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Impressionen vom Schulfest 2008 - cometo

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Nizza<br />

Sprachwoche der 7A<br />

von Denise Übleis und Christina Welser<br />

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Das dachten<br />

sich wohl viele Schüler der 7A, als sie<br />

erfuhren, dass das Ziel unserer Sprachwoche<br />

die Côte d`Azur sein würde. Doch das<br />

Wetter meinte es keinesfalls gut mit uns.<br />

Am Sonntag, dem 25. Mai, ging die Reise<br />

schon um 5.00 Uhr morgens los. Je näher<br />

wir Frankreich kamen desto dunkler wurde<br />

der Himmel und beim Durchqueren der<br />

Lombardei fing es letztendlich an zu regnen.<br />

Bei der Abfahrt von einer italienischen<br />

Raststation schickten uns vier übereifrige<br />

Fußballfans noch einen Reisegruß mit, der<br />

sich durch das Präsentieren des Allerwertesten<br />

äußerte. Herr Prof. Reiter-Kofler<br />

meinte, nun hätten wir auch die Po-Ebene<br />

besichtigt. Die Stimmung im Bus war kurzzeitig<br />

ziemlich ausgelassen, aber die meisten<br />

zogen es dann vor sich aufs Ohr zu<br />

legen. Als wir um 18.00 Uhr schließlich in<br />

Nizza ankamen, versetzte uns der Anblick<br />

der auf den ersten Blick schäbig wirkenden<br />

Stadt, einen leichten Schock. Einige äußerten<br />

sogar Umkehrwünsche. Doch als wir<br />

uns ein bisschen am Strand umschauten,<br />

war der Widerwille schon wieder besänftigt.<br />

Um 21.00 Uhr wurden uns unsere Gasteltern<br />

vorgestellt, bei denen wir die Woche<br />

über wohnen würden. Es wurde eifrig gehofft<br />

und spekuliert, wie die eigene Familie<br />

sein sollte.<br />

Die erste Nacht in der fremden Wohnung<br />

war für jeden ein bisschen eigenartig. Auch<br />

das Essen war gewöhnungsbedürftig. Geschichten<br />

wurden erzählt von verbranntem<br />

Toast, Fertiggerichten oder steinhartem<br />

Baguette. Auch über den täglichen Französisch-Unterricht<br />

von 9.00 bis 12.15 Uhr<br />

hörte man anfangs Beschwerden, die im<br />

Verlauf der Woche jedoch verstummten.<br />

Unsere neu erworbenen Sprachkenntnisse<br />

konnten wir sogleich bei den zahlreichen<br />

Exkursionen unseres vielfältigen Programms<br />

nützen. Am Montag nahmen wir an einer<br />

Führung durch die Altstadt („Vieille Nice“<br />

und „Colline du Château“) teil und den Tag<br />

darauf fuhren wir mit dem Zug nach<br />

Monaco. Dort begutachteten wir nicht nur<br />

die teuren Autos und Yachten, sondern<br />

auch das ozeanographische Museum mit<br />

seinen großartigen Aquarien. Da das Wetter<br />

immer ein bisschen regnerisch und windig<br />

war, hielt sich unser Nachtleben leider in<br />

Grenzen. Eine heiße Tasse Schokolade war<br />

für viele schon der Höhepunkt des Abends.<br />

So waren wir immer brav ausgeruht, zum<br />

Beispiel bei der Besichtigung der Parfümerie<br />

„Fragonard“ in Grasse und dem Zwischenstopp<br />

in St. Paul de Vence, einem<br />

kleinen Künstlerstädtchen in der Provence.<br />

Am Donnerstag unternahmen wir sogar<br />

einen Ausflug nach Cannes zum berühmten<br />

Festspielhaus, das ein bisschen wie ein<br />

überdimensionaler alter Legobaustein aussieht.<br />

An unserem vorletzten Tag konnten<br />

wir unsere überaus engagierten Professoren<br />

dazu bewegen uns frei zu geben und so<br />

unser eigenes Programm endlich durchziehen<br />

zu können. Wir nutzten diese Zeit unter<br />

anderem zum Kaufen von Souvenirs (hauptsächlich<br />

Kleidung) und zum Baden im Meer<br />

(was einige Franzosen sehr schockierte, da<br />

das Wasser „nur“ 21° Grad hatte). Am<br />

Samstag war dann der Tag des Abschieds<br />

gekommen. Pünktlich um 7.00 Uhr fuhren<br />

wir weg und bald herrschte friedliche Stille<br />

im Bus, da der Großteil der Klasse in<br />

Tiefschlaf verfiel. 14 Stunden später in<br />

„good old Austria“ verspürten wir eine Mischung<br />

aus Bedauern, dass die Woche so<br />

schnell vergangen war und Freude, endlich<br />

wieder zuhause zu sein. Insgesamt kann<br />

man also nicht nur von einer geglückten<br />

Reise, sondern auch von einem spannenden<br />

Erlebnis sprechen, das sicher noch<br />

einige Zeit Gesprächsthema bleiben wird.<br />

Merci<br />

beaucoup,<br />

Madame<br />

Macher et<br />

Monsieur<br />

Reiter-<br />

Kofler, pour<br />

ce voyage<br />

magnifique!<br />

3

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