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Ausgabe April 2015

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n WIRTSCHAFT<br />

56<br />

Bürgergenossenschaft überzeugt Olaf Lies<br />

Von Uwe Harms | Das im Jahr<br />

2008 gegründete Unternehmen<br />

betreibt inzwischen wirtschaftlich<br />

erfolgreich insgesamt<br />

acht Anlagen in Rastede.<br />

An einen weiteren Ausbau<br />

denkt die Genossenschaft, der<br />

165 Mitglieder angehören, derzeit<br />

aber nicht.<br />

Eine Genossenschaft sei auf<br />

Gewinn ausgerichtet, und ein<br />

Neubau von Anlagen sei aufgrund<br />

neuer gesetzlicher Vorgaben<br />

„völlig unwirtschaftlich“,<br />

erklärten die Geschäftsführer<br />

Siegfried Chmielewski und<br />

Rainer Möhlenkamp. Dennoch<br />

gebe es neben der Solarenergie<br />

weitere Bereiche, wie<br />

Windenergie und Wohnen, die<br />

auch für das Rasteder Modell<br />

durchaus interessant werden<br />

könnten. „Der Zweck von Genossenschaften<br />

ist, Rendite<br />

zu erwirtschaften“, betonte<br />

Chmielewski. Eine Genossenschaft<br />

sei sehr gut geeignet,<br />

Bürger unmittelbar in wirtschaftliche<br />

Prozesse verantwortlich<br />

einzubinden. „Wer<br />

sich an einer Genossenschaft<br />

beteiligt, hat eine besonders<br />

hohe Sicherheit, was jedem<br />

Mitglied ein gutes Gefühl gibt“,<br />

sagte Chmielewski. Das Genossenschaftsmodell<br />

sollte<br />

von der Politik verstärkt als<br />

23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />

Niedersachsens SPD-Wirtschaftsminister Olaf Lies und die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann informierten sich auf<br />

Einladung des SPD-Ortsvereins über die Rasteder Bürgergenossenschaft und ihr Photovoltaikunternehmen.<br />

Bürgergenossenschaft im Visier: (v.l.) Olaf Lies, Rainer Möhlenkamp, Siegfried Chmielewski, Karin<br />

Logemann, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Wilhelm Janßen und Aufsichtsratsmitglied Hans-Dieter<br />

Röben | Foto: Harms<br />

bürgernahes Projekt in den<br />

Blickpunkt genommen werden,<br />

nicht zuletzt unter dem Aspekt<br />

finanzieller Förderungen, unterstrich<br />

Olaf Lies. n<br />

Als Serviceleiterin neue Ideen einbringen<br />

Annette Kindermann ist neu im Team des Residenzhotels Zum Zollhaus<br />

Von Anke Kapels | „Mit Annette<br />

Kindermann konnten<br />

wir eine erfahrene Fachkraft<br />

gewinnen“, freut sich Torsten<br />

Meyer vom Residenzhotel Zum<br />

Zollhaus. Die ehemalige Inhaberin<br />

des „Weißen Hauses“ in<br />

Rastede hatte im vergangenen<br />

Jahr aus privaten Gründen<br />

ihr über viele Jahre geführtes<br />

Hotel-Restaurant geschlossen.<br />

„Als Gastronomen sind wir ohnehin<br />

vernetzt, und so ergab es<br />

sich, dass wir beide suchten:<br />

Annette eine neue Tätigkeit<br />

und ich eine Serviceleiterin“,<br />

sagt Meyer. Das Residenzhotel<br />

Zum Zollhaus habe sich in der<br />

Vergangenheit sehr gut entwickelt.<br />

Durch diverse Außer-<br />

Haus-Veranstaltungen, Jubiläen,<br />

Hochzeiten und sonstige<br />

Feiern ist das Haus sehr gut<br />

ausgelastet. Für alle diese Veranstaltungen<br />

ist Anette Kindermann<br />

nun Ansprechpartnerin<br />

im Zollhaus. „Ich übernehme<br />

viele organisatorische Aufgaben,<br />

habe aber auch die Möglichkeit,<br />

neue Ideen einzubringen.<br />

Eine dieser Ideen ist die<br />

Fortführung der Theatermenüs,<br />

die in Zusammenarbeit mit<br />

dem Theater Orlando bisher<br />

im Weißen Haus stattfanden“,<br />

sagt Annette Kindermann, die<br />

als Hotelfachfrau im eigenen<br />

Haus, aber auch viele Jahre in<br />

großen Hotels, u.a. sechs Jahre<br />

in einem Steigenberger Hotel,<br />

Erfahrungen sammeln konnte.<br />

Annette Kindermann ist als<br />

Serviceleiterin aber nicht nur<br />

das Bindeglied zwischen dem<br />

Zollhaus und den Kunden, sondern<br />

ist als Ausbilderin auch<br />

Ansprechpartnerin für die drei<br />

Auszubildenden zur Hotelfachfrau.<br />

„Wir müssen selber<br />

ausbilden, um auch in Zukunft<br />

genügend Fachpersonal zur<br />

Verfügung zu haben“, ist sich<br />

Torsten Meyer der Verantwortung<br />

bewusst. Deshalb sucht<br />

das Residenzhotel Zum Zollhaus<br />

für das neue Ausbildungsjahr<br />

ab dem 1. August Jugendliche,<br />

die sich für das Berufsbild<br />

Hotelfachfrau/-mann interessieren.<br />

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