Ausgabe April 2015

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n KOMMUNALES 4 Eher Kinder als Karriere www.the-orange-horse .com www.the-orange-horse .com 23. April 2015 Gemeinde schreibt Gleichstellungsplan fort – aber auch in der Rasteder Verwaltung sind die gut dotierten Jobs männlich besetzt und die meisten Frauen arbeiten in Teilzeit. Erziehungsarbeit ist auch in Rastede überwiegend Frauensache – hier im Kindergarten Wahnbek | Foto: Kapels Von Britta Lübbers | Der Rasteder Gemeinderat hat die im Niedersächsischen Gleichstellungsgesetz geforderte Fortsetzung des Gleichstellungsplans bis Ende 2017 beschlossen. Das Gesetz hat zum Ziel, Frauen und Männern eine gleichberechtigte Stellung in der Verwaltung zu verschaffen. Im Gleichstellungsplan sollen Maßnahmen festgelegt werden, mit denen die Verwaltung die Unterrepräsentanz von Frauen (und auch von Männern) abbauen kann. „Wir haben den Gleichstellungsplan 2012 beschlossen und schreiben ihn heute fort. Aber was hat sich geändert? Nichts“, lautete die ernüchternde Bilanz von Monika Sager- Gertje (SPD). Immer noch würden die hochdotierten Stellen mehrheitlich von Männern besetzt. In den niedrigen Besoldungsgruppen wiederum seien die Frauen überrepräsentiert. Und dort, wo Frauen nach den Kopfzahlen mit den Männern gleichauf ziehen, verringere sich ihre Beschäftigungsquote dadurch, dass sie in Teilzeit arbeiteten, machte Sager-Gertje deutlich. Von den acht Beamten im Rathaus sind vier Frauen, von denen drei teilzeitbeschäftigt sind. Als „bedenklich“ bezeichnete Sager-Gertje die Tatsache, dass unter den Tarifbeschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst Männer die absoluten Ausnahmen darstellen: Von den 68 Stelleninhabern sind vier Kräfte männlich, das entspricht einer Quote von 3,33 Prozent. Die klassischen „Frauenjobs“ gelten laut Sager-Gertje als unattraktiv für Männer, auch weil sie eher gering bezahlt werden. „Dabei brauchen unsere Kinder mehr männliche Bezugspersonen.“ Von den Frauen im Sozial- und Erziehungsbereich arbeiten wiederum 52 in Teilzeit. Es sei ein gesellschaftliches Grundproblem, dass Frauen den Hauptteil der Familienarbeit leisteten und daher erhebliche Schwierigkeiten hätten, Karriere zu machen, sagte Sager- Gertje. „Wir brauchen bessere Förderpläne“, griff Sabine Eyting (Grüne) den Faden auf. Es müsse möglich sein, auch in Teilzeit die Karriereleiter zu erklimmen. „Für den gehobenen Dienst fehlt es an Bewerberinnen“, brachte Torsten Wilters (CDU) ein pragmatisches Argument. „Theorie und Praxis klaffen, wie so oft, auseinander“, konstatiert Susanne Lamers (CDU). Das sei wie im Gemeinderat, auch hier seien die Frauen nicht zu 50 Prozent vertreten, obwohl die kommunalen Räte doch die Gesellschaft widerspiegeln sollten. „Aber wir arbeiten dran“, fügte Lamers hinzu. Wie dies geschieht, blieb zumindest in der Sitzung offen. n Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9-18 Uhr · NEU: info@wemken.de Ihr Partner vor Ort, wenn es um Fenster und Türen geht! Praxis für Logopädie Marion Lundborg & Silke Janns Tel. 04402 - 869265 GEROLD MEYER Heizung-Sanitär GMBH Inh. Günter Ahlers Logemanns Damm 4 26180 Rastede Tel.: 0 44 02 / 34 84 Fax: 0 44 02 / 8 23 57 SONNTAGs Schautag (ohne Verkauf/Beratung) Lieferung und Montage: • Fenster und Türen • Fliegengitter • Rollläden • Markisen Mobiler Reparaturdienst für Fenster und Türen! Am Nordkreuz 1 · 26180 Rastede/Wahnbek · Tel. 04402 / 81622 haustuerstudio@web.de · www.haustuerstudio.de
23. April 2015 KOMMUNALES n 5 Feuerwehr aktuell Von Britta Lübbers | Kai-Uwe Addicks gibt sein Amt als stellvertretender Ortsbrandmeister in Hahn auf, das er seit 2009 innehatte. Sein Nachfolger ist Eike Stahmer, den Dieter von Essen für sechs Jahre in das Ehrenbeamtenverhältnis berief. Von Essen dankte Kai-Uwe Addicks für seinen großen Einsatz im Ehrenamt und nutzte die Gelegenheit, die gesamte Führungsriege der Ortswehren zu loben: „Wir haben hervorragende Führungskräfte in unseren Feuerwehren.“ Ortsbrandmeister Erwin zum Buttel bescheinigte Addicks, er sei „ein treuer, verlässlicher und offener Kamerad“ gewesen. „Ich habe sehr gerne mit dir zusammengearbeitet.“ Erich Bischoff geht als Leiter der Einheit Ipwege-Wahnbek in seine dritte Amtszeit, Torsten Von Ernst Lankenau | Die Feuerwehr Südbäke mit 25 aktiven und zehn Alterskameraden hat in ihren Reihen gleich zwei „Raritäten“. Zum einen ist es die historische Handdruckspritze aus dem Jahr 1900. Zum anderen ist es Jan Engelbart als Schriftführer der Alterskameraden, der auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung von Ortswehren unter guter Regie Die Berufung und Entlassung von Feuerwehrführungskräften hatte der Gemeinderat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen; lobende Worte und Blumen gab es zwei Tage später im Rathaus. Dort überreichte Bürgermeister Dieter von Essen auch die Ernennungs- und Entlassungsurkunden. Mit Urkunden und Blumen (v.l.): Markus Meyer, Jürgen Dörr, Erich Bischoff, Kai-Uwe Addicks, Dieter von Essen, Thorsten Menke, Erwin zum Buttel und Eike Stahmer | Foto: Lübbers Bürgermeister Dieter von Essen für seine 50-jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen geehrt wurde. „Du bist geradezu ein wandelndes Lexikon, wenn es um die Geschichte des Rastedermoores geht“, betonte von Essen. Vor der Ehrung gab es aber noch den obligatorischen Bericht des 78-jährigen Jubilars in Plattdeutsch. Im vergangenen Menke ist als Ortsbrandmeister der Einheit Hahn bereits in der vierten Amtsperiode dabei. Der Ortsbrandmeister der Feuerwehr Südbäke, Jürgen Dörr, ließ sich für die zweite Amtszeit ins Ehrenbeamtenverhältnis berufen. Seit Januar 2014 ist Markus Meyer der kommissarische Ortsbrandmeister der Einheit Loy-Barghorn. Nachdem er alle erforderlichen Lehrgänge absolviert hat, wurde er nun von Dieter von Essen offiziell in sein Amt eingeführt. Er freue sich auf die gemeinsame Arbeit, sagte Jahr sind die Alterskameraden mit der Handdruckspritze auf insgesamt 14 Veranstaltungen in Niedersachsen und Holland gewesen. Auf einer Veranstaltung, so berichtete Engelbart, durften Kinder die Spritze bedienen. Leider hatten die Veranstalter nicht für genügend Wasser gesorgt. „De Kinner hebbt de meiste Tiet Luft pumpt.“ Bei Erwin zum Buttel an die Adresse der Ortsbrandmeister gerichtet. Allerdings ist die Kooperation aus seiner Sicht befristet: Der Gemeindebrandmeister wird sein Amt nur noch zwei Jahre ausüben, dann geht er in den Ruhestand. n Immer mit der alten Handdruckspritze unterwegs Feuerwehr Südbäke ehrt Johann Engelbart für 50-jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen den Wahlen wurde Ortsbrandmeister Jürgen Dörr einstimmig in seinem Amt bestätigt. Gemeindebrandmeister Erwin zum Buttel beförderte Alexandra Vorwerk zur Feuerwehrfrau, Hergen Büsing zum Feuerwehrmann, Stephan Brumund zum Hauptfeuerwehrmann und Anne Sandkuhl zur 1. Hauptfeuerwehrfrau. n Sie finden Ihre Versicherungen zu teuer? Wir vergleichen bei über 200 Versicherungsgesellschaften und suchen für Sie im privaten und gewerblichen Bereich die passende Versicherung nach Ihren Wünschen und Ansprüchen.
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