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Ausgabe April 2015

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nDIES UND DAS<br />

48<br />

Einmal im Jahr nach Rastede<br />

Von Anke Kapels | Er wollte<br />

keinen großen Bahnhof zum<br />

Abschied. Doch viele Freunde<br />

und Weggefährten hatten sich<br />

eingefunden, um den Franzosen<br />

Hervé Roussell zu verabschieden.<br />

1976 hatte er als<br />

junger Lehrer Austauschschüler<br />

nach Oldenburg begleitet.<br />

Ein Schüler wohnte damals<br />

bei Eike und Bodo Harms, über<br />

die dann auch der Kontakt zur<br />

KGS hergestellt wurde. Inzwischen<br />

hat der 38. Austausch<br />

mit den beiden Partnerschulen<br />

der KGS in der Bretagne, in Liffré<br />

und Saint Aubin d’Aubigné,<br />

stattgefunden. Und nicht nur<br />

Hervé Roussell, der Deutschlehrer<br />

in Liffré ist, hat viele<br />

Freunde in Rastede gefunden,<br />

auch zwischen vielen der ehemaligen<br />

Austauschschülerinnen<br />

und -schüler haben sich<br />

23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />

Hervé Roussell hat vor fast 40 Jahren den deutsch-französischen Schüleraustausch begründet – nun geht er in den Ruhestand<br />

deutsch-französische Freundschaften<br />

entwickelt. „Ich habe<br />

gewusst, dass eines Tages der<br />

Abschied kommt und geahnt,<br />

dass ihr mich so nicht gehen<br />

lasst“, sagte Roussell, der sich<br />

sichtlich freute, so viele Freunde<br />

und Ehemalige bei seinem<br />

Abschied zu sehen. Ellen Backhaus,<br />

Fremdsprachenkoordinatorin<br />

an der KGS, und Schulleiter<br />

Gerd Kip dankten Roussell<br />

ganz herzlich und betonten,<br />

dass ohne ihn dem Austausch<br />

doch etwas fehlen werde. „Kiek<br />

mal woller bi uns rin“, luden sie<br />

ihn ein. „Danke für alles, aber<br />

es ist kein Abschied für immer“,<br />

betonte Roussell, der sich als<br />

Liebhaber von Sahnetorten<br />

sichtlich erfreut der reichhaltigen<br />

Kuchentafel zuwandte, die<br />

seine Rasteder Freunde für ihn<br />

gedeckt hatten.<br />

n<br />

Sinneswandel und Wäschetausch<br />

Zum eigenen Abschied spielte Hervé Roussell auf der Gitarre |<br />

Foto: Kapels<br />

Mehr als 100 Frauen nahmen 2013 am 1. Frauenfestival im Evangelischen Bildungshaus Rastede teil. Unter dem Motto „Sinneswandel“<br />

findet am 11. Juli die zweite Auflage statt.<br />

Von Britta Lübbers | Nein,<br />

sagt Organisatorin Heike<br />

Scharf, mit einer derart großen<br />

Nachfrage habe sie beim ersten<br />

Mal nicht gerechnet. „Es gab so<br />

tolle Begegnungen zwischen<br />

den Generationen“, erinnert sie<br />

sich. Die jüngste Teilnehmerin<br />

sei gerade 18, die älteste 86<br />

Jahre alt gewesen. Und jede der<br />

Frauen war aufgefordert, sich<br />

das für sie Optimale aus dem<br />

vielseitigen Angebot herauszusuchen.<br />

So soll es auch diesmal<br />

sein. Aber anders als vor zwei<br />

Jahren gehen Heike Scharf und<br />

ihr Team nun schon von reger<br />

Teilnahme aus. „Mehr als 100<br />

Frauen treffen sich zu Begegnung<br />

und Austausch“, heißt es<br />

selbstbewusst im Festival-Flyer.<br />

Geboten wird viel, die Palette<br />

reicht von Trommeln und<br />

Tanz über Märchenerzählungen<br />

bis hin zur Wohlfühloase, in<br />

der sich Ruhebedürftige entspannen<br />

und massieren lassen<br />

können. Auch eine Talkshow ist<br />

geplant, in der drei Frauen von<br />

ihrem persönlichen Sinneswandel<br />

erzählen.<br />

Kreativer Treff<br />

„Jede Frau soll diesen Tag so<br />

gestalten, wie sie es möchte“,<br />

erklärt Heike Scharf. Auf dem<br />

großzügigen Gelände des Bildungshauses<br />

werden zahlreiche<br />

Stände aufgebaut. Auch der Wäschetausch<br />

wird wieder angeboten.<br />

Wer mag, bringt seine lange<br />

nicht mehr getragenen Lieblingskleidungsstücke<br />

mit und<br />

hängt sie an eine Leine, von der<br />

sich alle bedienen können. „Das<br />

hat schon das letzte Mal richtig<br />

Spaß gemacht“, lacht Heike<br />

Scharf. Das Festival startet um<br />

10 Uhr und wird um 18 Uhr zu<br />

Ende sein. Bereits jetzt werden<br />

Anmeldungen entgegengenommen.<br />

Die Teilnahmegebühr<br />

beträgt 38 Euro, inklusive aller<br />

Aktionen und der Verpflegung.<br />

Geld werde mit dem Frauenfestival<br />

nicht verdient, betont<br />

Heike Scharf. Die Gebühr decke,<br />

wenn überhaupt, die laufenden<br />

Kosten. Das Organisationsteam<br />

arbeitet ehrenamtlich, ebenso<br />

wie die Frauen, die die Stände<br />

betreuen und Aktionen anbieten.<br />

„Wir möchten, dass sich<br />

kreative Frauen jeden Alters<br />

kennenlernen, austauschen<br />

und vielleicht vernetzen“, nennt<br />

Heike Scharf die Zielsetzung.<br />

Ob Lustwandeln oder selbst<br />

aktiv sein: Die Organisatorinnen<br />

sind sich sicher, „dass auch<br />

dieses Mal für jede Frau zwischen<br />

18 und 99 Jahren etwas<br />

dabei ist“.<br />

Anmeldungen unter Tel.<br />

04402 / 92 84 0. E-Mai: info@<br />

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