Ausgabe April 2015
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rasteder<br />
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23. Jahrgang / Nr. 4.<strong>2015</strong> / 23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
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in Rastede und Hahn-Lehmden<br />
THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Was passiert am<br />
Köttesweg » Seite 7<br />
Aus den Ortsteilen<br />
Markt in Wahnbek<br />
kommt an » Seite 15<br />
Dies und Das<br />
Erzählende Klinkerbauten<br />
» Seite 23<br />
Wirtschaft<br />
Schrott als Kunst<br />
» Seite 54<br />
Kunst und Kultur<br />
Broetje-Neubau<br />
im Zeitplan » Seite 57<br />
Sport<br />
Volle Ränge beim<br />
Wahnbek-Cup » Seite 62<br />
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Firmen im Aufwind<br />
Die Gemeinde Rastede ist als Gewerbestandort attraktiv<br />
Von Britta Lübbers | Die Weihnachtsfeier<br />
finde <strong>2015</strong> in Ipwege<br />
statt, hatte Bernd Schröder, Geschäftsführer<br />
der Firma Broet je-<br />
Automation, selbstbewusst erklärt,<br />
als das Unternehmen 2014<br />
bekanntgab, sich am Autobahnkreuz<br />
Rastede-Nord ansiedeln<br />
zu wollen. Bereits jetzt zeichnet<br />
sich ab, dass hier mehr Mitarbeiter<br />
beschäftigt sein werden, als<br />
ursprünglich geplant. Deshalb<br />
verhandelt Broetje-Automation<br />
mit der Gemeinde über den Ankauf<br />
weiterer Flächen. Auch das<br />
Autohaus Hoppe & Oppotsch<br />
expandiert und verlagert seinen<br />
Firmensitz von Hahn-Lehmden<br />
ins neue Gewerbegebiet nach<br />
Liethe. Da kam der Förderbescheid<br />
über 50 000 Euro gerade<br />
Recht, den Landrat Jörg Bensberg<br />
Mitte <strong>April</strong> an die Betriebsleitung<br />
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2<br />
Editorial<br />
Liebe Leser!<br />
Müll als Kunst? Die Idee<br />
hat Tradition. Der geniale<br />
Dada-Künstler Kurt Schwitters<br />
etwa fertigte zu Beginn<br />
des 20. Jahrhunderts Collagen<br />
aus Abfall, weil er nicht<br />
einsah, warum alte Fahrscheine<br />
oder weggeworfene<br />
Drähte keinen Zweck mehr<br />
haben sollten. Der amerikanische<br />
Grafiker und Bildhauer<br />
Tom Deininger benutzt<br />
u.a. Zigarettenkippen für<br />
Landschaftsbilder und nennt<br />
das Produkt Recycling-Art.<br />
So könnte auch das Werk<br />
überschrieben sein, das Sybille<br />
Tholen, Gerold Windels<br />
(„Blende 8“) und der Rasteder<br />
Maler Dieter Hagen in<br />
monatelanger, fast besessener<br />
Arbeit bauten. DESI-<br />
Gé heißt ihre faszinierende<br />
Maschine aus Schrott. Sie<br />
kann rotieren, rauchen und<br />
fauchen. Gezeigt wird das<br />
scheppernde Unikat ab dem<br />
8. Mai im Foyer des Spille-<br />
Hauses. Inspiriert wurde das<br />
Trio durch den Schweizer<br />
Künstler Jean Tinguely, der<br />
in den 1950er Jahren mit<br />
seinen Phantasiemaschinen<br />
Furore machte.<br />
Das Rasteder Schrott-Trio<br />
verfolgt mit DESIGé keinerlei<br />
kommerzielle Absicht.<br />
Schade eigentlich, denn die<br />
Idee ließe sich vielleicht versilbern.<br />
Tom Deininger beschreibt<br />
sein Wirken so: „Ich<br />
nehme den Müll der Reichen<br />
und verkaufe ihn ihnen als<br />
Kunst zurück.“ Das ist nicht<br />
Dada, das ist sehr, sehr clever.<br />
Ihre Redaktion n<br />
„Es könnte nicht besser laufen“<br />
rr: Der Wunsch vieler Bauwilliger,<br />
sich in Rastede anzusiedeln,<br />
scheint ungebrochen. Für<br />
das Jahr 2030 wird ein Anstieg<br />
der Bevölkerung von derzeit<br />
21 259 Menschen um sechs Prozent<br />
prognostiziert. Meldet Rastede<br />
demnächst „Land unter“?<br />
von Essen: Sicherlich nicht,<br />
auch wenn es nicht einfacher<br />
werden dürfte, den steigenden<br />
Bedarf an Baugrundstücken<br />
vorzuhalten. In verschiedenen<br />
Ortsteilen stößt die Gemeinde<br />
nämlich schon jetzt an Grenzen,<br />
z.B. in Wahnbek, wo voraussichtlich<br />
auch in den nächsten<br />
Jahren keine neuen Bauplätze<br />
ausgewiesen werden können.<br />
Anders im Kernort. Hier hat die<br />
Gemeinde im Bereich Südlich<br />
Schlosspark III mit 40 Grundstücken<br />
die Bauleitplanung<br />
bereits eingeleitet, bei Bedarf<br />
könnte ein vierter Abschnitt folgen.<br />
Auch im Göhlen sieht die<br />
Gemeinde die Chance zur Ausweisung<br />
von Bauland. Für den<br />
Spätsommer erwarten wir die<br />
Ergebnisse einer Untersuchung<br />
bezüglich der Greifvogelstation<br />
in diesem Gebiet. Erst dann<br />
können wir die notwendigen<br />
Planungen einleiten. Im Zuge<br />
der Überplanung des Areals<br />
Stratjebusch ist ebenfalls Potenzial<br />
vorhanden. Darüber hinaus<br />
strebt die Verwaltung, wenn<br />
möglich, eine Innenverdichtung<br />
bei der Bebauung an.<br />
rr: Wie sieht es bei der Gewerbeansiedlung<br />
aus?<br />
von Essen: Hier könnte es<br />
nicht besser laufen. Durch die<br />
Ausweisung interessanter Gewerbeflächen<br />
kann Rastede<br />
auch zukünftig Unternehmen<br />
Grundstücke in ausreichendem<br />
Maße anbieten, das gilt für<br />
Neuansiedlungen ebenso wie<br />
für Firmenexpansionen. Viele<br />
der Flächen, wie Grundstücke<br />
an der Bürgermeister-Brötje-<br />
Straße, wurden bereits veräußert<br />
oder sind reserviert. Hier<br />
überlegt die Gemeinde für die<br />
Jahre 2016/ 2017 eine Erweiterung.<br />
Überwiegend verkauft<br />
sind die Grundstücke im Gewerbegebiet<br />
Südlich Brombeerweg,<br />
während im Gebiet Tannenkrugstraße<br />
noch Flächen zur<br />
Verfügung stehen.<br />
rr: Rastede ist an der Bewerbung<br />
der Region Ammerland<br />
für das LEADER-Projekt beteiligt,<br />
bei dem die EU 2,4 Millionen<br />
Euro Fördermittel zur Verfügung<br />
stellt. Wie ist hier der<br />
Stand?<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Uwe Harms sprach mit Bürgermeister Dieter von Essen über die Ausweisung von Baugebieten<br />
und über das LEADER-Projekt, um dessen Zuschlag sich auch das Ammerland bewirbt.<br />
Hoch zufrieden mit der Gewerbeansiedlung in der Gemeinde ist<br />
Bürgermeister Dieter von Essen | Foto: privat<br />
von Essen: Die Vorplanungen<br />
sind abgeschlossen, es<br />
wurde ein umfangreiches Konzept<br />
an die Entscheidungsträger<br />
weitergeleitet. Wird das<br />
Ammerland als LEADER-Region<br />
ausgewählt, stehen die Fördermittel,<br />
die von den Kommunen<br />
mitfinanziert werden, für den<br />
Berechnungszeitraum von 2014<br />
bis 2020 zur Verfügung. Die<br />
Gemeinde müsste dann über<br />
die Jahre verteilt insgesamt<br />
380 000 Euro in den Haushalt<br />
einstellen. Die endgültige Entscheidung<br />
über die ausgewählten<br />
Regionen gibt das Land im<br />
<strong>April</strong> bekannt.<br />
rr: Herr Bürgermeister, vielen<br />
Dank für das Gespräch. n
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> KOMMUNALES<br />
n 3<br />
Für den Erhalt der Schule am Voßbarg<br />
Gegen die Stimmen von SPD und Grünen hat sich der Gemeinderat auf seiner März-Sitzung in Wahnbek für den Erhalt der<br />
Förderschule am Voßbarg ausgesprochen. Die Mitglieder lieferten sich einen gereizten Schlagabtausch und warfen sich gegenseitig<br />
vor, Inklusion nicht zu verstehen.<br />
Von Britta Lübbers | Geschlossen<br />
verabschiedete die<br />
Mehrheitsfraktion eine CDU-<br />
Resolution an den Landtag in<br />
Hannover. Darin wird die rotgrüne<br />
Landesregierung aufgefordert,<br />
von der geplanten<br />
schrittweisen Schließung niedersächsischer<br />
Förderschulen<br />
mit dem Schwerpunkt Lernen<br />
abzusehen. Der aktuelle Entwurf<br />
des Niedersächsischen<br />
Schulgesetzes sieht vor, im<br />
Rahmen der Inklusion Schülerinnen<br />
und Schüler mit und<br />
ohne Förderbedarf gemeinsam<br />
zu unterrichten. Für die Schule<br />
am Voßbarg heißt das, sie würde<br />
spätestens im Jahr 2022 ihren<br />
Betrieb einstellen müssen.<br />
„Die Schule am Voßbarg leistet<br />
hervorragende Arbeit, sie muss<br />
bestehen bleiben, damit auch<br />
Kinder mit Förderbedarf die<br />
bestmögliche Bildung erhalten“,<br />
sagte Susanne Lamers (CDU).<br />
„Chancengleichheit bedeutet<br />
nicht, alle gleich zu behandeln,<br />
sondern Kinder entsprechend<br />
ihren Stärken und Schwächen<br />
individuell zu fördern.“ Die Rahmenbedingungen<br />
für die angestrebte<br />
Inklusion seien mangelhaft,<br />
warnte sie. „Barrierefreie<br />
Räume und Fahrstühle reichen<br />
nicht aus.“ Solange nicht alle<br />
Defizite ausgeräumt<br />
seien, „Die<br />
sollten Förderschulen<br />
mit dem<br />
Schwerpunkt<br />
Lernen bestehen<br />
bleiben. Zugleich<br />
forderte Lamers, die Wahlfreiheit<br />
der Eltern nicht einzuschränken.<br />
Rüdiger Kramer (SPD) wies<br />
darauf hin, dass alle Schüler,<br />
die zurzeit die Voßbargschule<br />
besuchen, dort ihren Abschluss<br />
machen können. Das Land habe<br />
das Tempo zur Umsetzung der<br />
Inklusion verringert und stelle<br />
zudem mehr Geld und mehr<br />
Personal zur Verfügung. „Inklusion<br />
ist nicht das Festhalten<br />
an alten Strukturen, sondern<br />
Teilhabe für alle in allen Bereichen“,<br />
betonte er. Eckhard Roese<br />
und Sabine Eyting (Grüne)<br />
machten darauf aufmerksam,<br />
dass das jetzt von der CDU mo-<br />
Rahmenbedingungen<br />
für die Inklusion<br />
sind magelhaft“,<br />
sagt Susanne Lamers.<br />
nierte Schulgesetz<br />
von der damaligen<br />
schwarzgelben<br />
Landesregierung<br />
auf den<br />
Weg gebracht<br />
worden sei. Gerd<br />
Langhorst (Grüne) verwies auf<br />
den Antrag seiner Fraktion, dem<br />
Schulausschuss eine Bestandsaufnahme<br />
aller Rasteder Schulen<br />
vorzulegen. „Wir wollen uns<br />
fachkundig machen. Die Konsequenzen<br />
möchten wir dann gerne<br />
mit Ihnen allen diskutieren.“<br />
Evelyn Fisbeck (FDP) sagte, sie<br />
unterstütze die Eltern und Kinder,<br />
die sich für eine Zukunft<br />
der Schule am Voßbarg stark<br />
machen. „Es geht nicht um Ausgrenzung,<br />
Förderschulen geben<br />
den Kindern einen wichtigen<br />
Schutzraum.“<br />
Lars Krause (SPD) erinnerte<br />
daran, dass die Rasteder Gremien<br />
2012 geschlossen den<br />
Baumaßnahmen für inklusive<br />
Beschulungen zugestimmt haben.<br />
Dieser Weg müsse konsequent<br />
weitergegangen werden,<br />
„auch wenn er mühsam ist<br />
und Durchhaltevermögen und<br />
Standhaftigkeit fordert“. Der<br />
CDU warf er „billige Parteitaktik<br />
und Störfeuer“ vor.<br />
Kai Küpperbusch (CDU) erklärte,<br />
er arbeite beruflich häufig<br />
mit Schülern der Voßbargschule<br />
zusammen. „Die Jugendlichen<br />
erhalten dort die beste<br />
Vorbereitung auf das Berufsleben,<br />
die es gibt.“<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Gemeinde schreibt Gleichstellungsplan fort – aber auch in der Rasteder Verwaltung sind die gut dotierten Jobs männlich<br />
besetzt und die meisten Frauen arbeiten in Teilzeit.<br />
Erziehungsarbeit ist auch in Rastede überwiegend Frauensache – hier im Kindergarten Wahnbek |<br />
Foto: Kapels<br />
Von Britta Lübbers | Der Rasteder<br />
Gemeinderat hat die im<br />
Niedersächsischen Gleichstellungsgesetz<br />
geforderte Fortsetzung<br />
des Gleichstellungsplans<br />
bis Ende 2017 beschlossen. Das<br />
Gesetz hat zum Ziel, Frauen und<br />
Männern eine gleichberechtigte<br />
Stellung in der Verwaltung<br />
zu verschaffen. Im Gleichstellungsplan<br />
sollen Maßnahmen<br />
festgelegt werden, mit denen<br />
die Verwaltung die Unterrepräsentanz<br />
von Frauen (und auch<br />
von Männern) abbauen kann.<br />
„Wir haben den Gleichstellungsplan<br />
2012 beschlossen<br />
und schreiben ihn heute fort.<br />
Aber was hat sich geändert?<br />
Nichts“, lautete die ernüchternde<br />
Bilanz von Monika Sager-<br />
Gertje (SPD). Immer noch würden<br />
die hochdotierten Stellen<br />
mehrheitlich von Männern besetzt.<br />
In den niedrigen Besoldungsgruppen<br />
wiederum seien<br />
die Frauen überrepräsentiert.<br />
Und dort, wo Frauen nach den<br />
Kopfzahlen mit den Männern<br />
gleichauf ziehen, verringere<br />
sich ihre Beschäftigungsquote<br />
dadurch, dass sie in Teilzeit arbeiteten,<br />
machte Sager-Gertje<br />
deutlich. Von den acht Beamten<br />
im Rathaus sind vier Frauen, von<br />
denen drei teilzeitbeschäftigt<br />
sind. Als „bedenklich“ bezeichnete<br />
Sager-Gertje die Tatsache,<br />
dass unter den Tarifbeschäftigten<br />
im Sozial- und Erziehungsdienst<br />
Männer die absoluten<br />
Ausnahmen darstellen: Von den<br />
68 Stelleninhabern sind vier<br />
Kräfte männlich, das entspricht<br />
einer Quote von 3,33 Prozent.<br />
Die klassischen „Frauenjobs“<br />
gelten laut Sager-Gertje als unattraktiv<br />
für Männer, auch weil<br />
sie eher gering bezahlt werden.<br />
„Dabei brauchen unsere Kinder<br />
mehr männliche Bezugspersonen.“<br />
Von den Frauen im Sozial-<br />
und Erziehungsbereich arbeiten<br />
wiederum 52 in Teilzeit.<br />
Es sei ein gesellschaftliches<br />
Grundproblem, dass Frauen den<br />
Hauptteil der Familienarbeit<br />
leisteten und daher erhebliche<br />
Schwierigkeiten hätten, Karriere<br />
zu machen, sagte Sager-<br />
Gertje.<br />
„Wir brauchen bessere Förderpläne“,<br />
griff Sabine Eyting<br />
(Grüne) den Faden auf. Es müsse<br />
möglich sein, auch in Teilzeit<br />
die Karriereleiter zu erklimmen.<br />
„Für den gehobenen Dienst<br />
fehlt es an Bewerberinnen“,<br />
brachte Torsten Wilters (CDU)<br />
ein pragmatisches Argument.<br />
„Theorie und Praxis klaffen,<br />
wie so oft, auseinander“, konstatiert<br />
Susanne Lamers (CDU).<br />
Das sei wie im Gemeinderat,<br />
auch hier seien die Frauen nicht<br />
zu 50 Prozent vertreten, obwohl<br />
die kommunalen Räte doch<br />
die Gesellschaft widerspiegeln<br />
sollten. „Aber wir arbeiten dran“,<br />
fügte Lamers hinzu. Wie dies<br />
geschieht, blieb zumindest in<br />
der Sitzung offen.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Feuerwehr<br />
aktuell<br />
Von Britta Lübbers | Kai-Uwe<br />
Addicks gibt sein Amt als stellvertretender<br />
Ortsbrandmeister<br />
in Hahn auf, das er seit 2009<br />
innehatte. Sein Nachfolger ist<br />
Eike Stahmer, den Dieter von<br />
Essen für sechs Jahre in das<br />
Ehrenbeamtenverhältnis berief.<br />
Von Essen dankte Kai-Uwe Addicks<br />
für seinen großen Einsatz<br />
im Ehrenamt und nutzte die<br />
Gelegenheit, die gesamte Führungsriege<br />
der Ortswehren zu<br />
loben: „Wir haben hervorragende<br />
Führungskräfte in unseren<br />
Feuerwehren.“ Ortsbrandmeister<br />
Erwin zum Buttel bescheinigte<br />
Addicks, er sei „ein treuer,<br />
verlässlicher und offener Kamerad“<br />
gewesen. „Ich habe sehr<br />
gerne mit dir zusammengearbeitet.“<br />
Erich Bischoff geht als Leiter<br />
der Einheit Ipwege-Wahnbek<br />
in seine dritte Amtszeit, Torsten<br />
Von Ernst Lankenau | Die<br />
Feuerwehr Südbäke mit 25 aktiven<br />
und zehn Alterskameraden<br />
hat in ihren Reihen gleich<br />
zwei „Raritäten“. Zum einen ist<br />
es die historische Handdruckspritze<br />
aus dem Jahr 1900. Zum<br />
anderen ist es Jan Engelbart als<br />
Schriftführer der Alterskameraden,<br />
der auf der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung von<br />
Ortswehren unter guter Regie<br />
Die Berufung und Entlassung von Feuerwehrführungskräften hatte der Gemeinderat auf seiner<br />
jüngsten Sitzung beschlossen; lobende Worte und Blumen gab es zwei Tage später im<br />
Rathaus. Dort überreichte Bürgermeister Dieter von Essen auch die Ernennungs- und Entlassungsurkunden.<br />
Mit Urkunden und Blumen (v.l.): Markus Meyer, Jürgen Dörr, Erich Bischoff, Kai-Uwe Addicks, Dieter<br />
von Essen, Thorsten Menke, Erwin zum Buttel und Eike Stahmer | Foto: Lübbers<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
für seine 50-jährige Tätigkeit im<br />
Feuerlöschwesen geehrt wurde.<br />
„Du bist geradezu ein wandelndes<br />
Lexikon, wenn es um die<br />
Geschichte des Rastedermoores<br />
geht“, betonte von Essen.<br />
Vor der Ehrung gab es aber<br />
noch den obligatorischen Bericht<br />
des 78-jährigen Jubilars in<br />
Plattdeutsch. Im vergangenen<br />
Menke ist als Ortsbrandmeister<br />
der Einheit Hahn bereits in der<br />
vierten Amtsperiode dabei. Der<br />
Ortsbrandmeister der Feuerwehr<br />
Südbäke, Jürgen Dörr, ließ<br />
sich für die zweite Amtszeit ins<br />
Ehrenbeamtenverhältnis berufen.<br />
Seit Januar 2014 ist Markus<br />
Meyer der kommissarische<br />
Ortsbrandmeister der Einheit<br />
Loy-Barghorn. Nachdem er alle<br />
erforderlichen Lehrgänge absolviert<br />
hat, wurde er nun von<br />
Dieter von Essen offiziell in sein<br />
Amt eingeführt. Er freue sich auf<br />
die gemeinsame Arbeit, sagte<br />
Jahr sind die Alterskameraden<br />
mit der Handdruckspritze auf<br />
insgesamt 14 Veranstaltungen<br />
in Niedersachsen und Holland<br />
gewesen. Auf einer Veranstaltung,<br />
so berichtete Engelbart,<br />
durften Kinder die Spritze bedienen.<br />
Leider hatten die Veranstalter<br />
nicht für genügend Wasser<br />
gesorgt. „De Kinner hebbt<br />
de meiste Tiet Luft pumpt.“ Bei<br />
Erwin zum Buttel an die Adresse<br />
der Ortsbrandmeister gerichtet.<br />
Allerdings ist die Kooperation<br />
aus seiner Sicht befristet: Der<br />
Gemeindebrandmeister wird<br />
sein Amt nur noch zwei Jahre<br />
ausüben, dann geht er in den<br />
Ruhestand.<br />
n<br />
Immer mit der alten Handdruckspritze unterwegs<br />
Feuerwehr Südbäke ehrt Johann Engelbart für 50-jährige Tätigkeit im Feuerlöschwesen<br />
den Wahlen wurde Ortsbrandmeister<br />
Jürgen Dörr einstimmig<br />
in seinem Amt bestätigt.<br />
Gemeindebrandmeister Erwin<br />
zum Buttel beförderte Alexandra<br />
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6<br />
Wünsche und Hinweise zur Schulhofgestaltung<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Die geplante Erweiterung der Grundschule Feldbreite verkleinert den Pausenhof. Schulleiterin Anna Hobusch verfasste deshalb<br />
ein Schreiben an die Mitglieder des Schulausschusses.<br />
Von Kathrin Janout | „Der<br />
rote Platz ist das Herzstück unseres<br />
Schulhofs“, sagt Anna Hobusch,<br />
Leiterin der Grundschule<br />
Feldbreite. Bei der geplanten<br />
Erweiterung der Einrichtung<br />
durch einen Anbau werde nun<br />
ein Teil des Sportfeldes wegfallen,<br />
obwohl die Schule den<br />
Platz dringend brauche, wie<br />
Hobusch betont. Sie hatte deshalb<br />
einige Wünsche, Anregungen<br />
und Hinweise an die Mitglieder<br />
des Schulausschusses<br />
übersandt, mit der Bitte um<br />
Beachtung bei den weiteren<br />
Planungen. Die SPD-Fraktion<br />
traf die Schulleiterin daraufhin<br />
zu einem Besichtigungstermin<br />
vor Ort. Anhand der Pläne zeigte<br />
Hobusch, inwiefern sich der<br />
Schulhof verändern werde und<br />
wie sich die Schule eine Umgestaltung<br />
vorstellen könne.<br />
Geplante Erweiterung der Grundschule Feldbreite: Die SPD-Fraktion traf sich mit Schulleiterin Anna<br />
Hobusch zu einer Besichtigung des Schulhofs | Foto: Janout<br />
Gefahr für junge Schüler<br />
„Wir würden das Sportfeld<br />
gern verschieben und dafür das<br />
Beachvolleyballfeld verlegen“,<br />
erklärte sie. Der Sandplatz sei<br />
damals ohne Absprache über<br />
Nacht auf dem Schulhof eingerichtet<br />
worden und werde<br />
ausschließlich vom Vereinssport<br />
genutzt. „Aber das hier ist<br />
doch ein Schulhof“, gab sie zu<br />
bedenken. Der sogenannte rote<br />
Platz werde tatsächlich auch<br />
für den Schulsport gebraucht.<br />
Den Unterricht auf den angrenzenden<br />
neuen Sportplatz<br />
zu verlegen, sei für die jungen<br />
Schüler zu gefährlich. „Die Bewegung<br />
muss auf dem eigenen<br />
Schulhof stattfinden“, betonte<br />
sie. Auch abends sei auf dem<br />
Platz viel Betrieb. Jugendliche<br />
kämen zum Basketballspielen<br />
her. Zusätzlich zum Sportfeld<br />
wünsche sich die Schule<br />
nun auch eine 50-Meter-Bahn.<br />
Die Fläche, über die der Baustellenverkehr<br />
gelenkt werde,<br />
biete sich dafür an, hieß es im<br />
Gespräch. Wenn die Arbeiten<br />
beendet seien, „muss man ohnehin<br />
daran“, sagte Schulausschussvorsitzender<br />
Lars Krause.<br />
Für ihn waren die Hinweise<br />
und Wünsche der Grundschule<br />
nachvollziehbar: „Es ist schon<br />
ersichtlich, dass das Beachvolleyballfeld<br />
hier nicht hinpasst“,<br />
stimmte er zu.<br />
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Schule möchte mitreden<br />
Auf der Suche nach einer<br />
geeigneten Lösung sahen sich<br />
die Kommunalpolitiker auf<br />
dem großen Sportplatz um.<br />
Vielleicht gäbe es dort eine<br />
Möglichkeit, das Feld unterzubringen.<br />
Ob das Anliegen der<br />
Schule am Montag, 18. Mai, im<br />
Schulausschuss behandelt werde<br />
oder ob es sich dabei eher<br />
um eine Verwaltungssache<br />
handele, stehe noch nicht fest,<br />
sagte Krause abschließend.<br />
Fest steht aber, dass die Schule<br />
bei der Gestaltung des Pausenhofs<br />
gern einbezogen werden<br />
möchte, ebenso wie es bei den<br />
Planungen für den Anbau geschehen<br />
ist: „Die Zusammenarbeit<br />
war toll“, sagt Hobusch,<br />
„wir haben alle gemeinsam<br />
überlegt“.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> KOMMUNALES<br />
n 7<br />
Die Planung vor der Planung<br />
Wenn die neue Sportanlage am Köttersweg im kommenden Jahr eröffnet wird, werden die Karten für das Sportgelände an<br />
der Mühlenstraße neu gemischt. Ein Planungsbüro wird beauftragt, auch die Bürger sollen mitreden.<br />
Noch wird gekickt, wie es ab dem nächsten Jahr mit dem Gelände weitergeht, ist derzeit völlig offen<br />
| Foto: Lübbers<br />
Von Britta Lübbers | Die Gerüchteküche<br />
war bereits angeheizt,<br />
ein Umstand, den Bürgermeister<br />
Dieter von Essen<br />
belächelt. „Es macht keinen<br />
Sinn, wild zu spekulieren, ohne<br />
zu wissen, was auf dem Areal<br />
an der Mühlenstraße überhaupt<br />
machbar und zulässig ist“, sagte<br />
er kürzlich in einem Pressegespräch<br />
im Rathaus. Für Klarheit<br />
soll ein Fachplaner sorgen, der<br />
die Sportanlage, das Freibadgelände<br />
sowie die Tennis- und<br />
Parkplatzflächen ganzheitlich<br />
betrachtet. Die Verwaltung wurde<br />
beauftragt, die Rahmenplanung<br />
zu initiieren und ein Büro<br />
zu empfehlen. „Ein entsprechender<br />
Vorschlag wird erarbeitet<br />
und dem Verwaltungsausschuss<br />
vermutlich im Mai oder<br />
Juni vorgelegt“, erklärte von Essen.<br />
Erst dann könne die eigentliche<br />
Arbeit beginnen. Zunächst<br />
müssten Themen wie Denkmalschutz,<br />
Lärm- und Verkehrsentwicklung<br />
sowie Flächenbedarf<br />
und Flächenverfügbarkeit abgearbeitet<br />
werden. Im nächsten<br />
Schritt folgt die Skizzierung<br />
der Rahmenbedingungen. Der<br />
Planungsprozess soll von einer<br />
breiten Bürgerbeteiligung begleitet<br />
werden. Mit Blick auf genau<br />
diese Forderung der „Rasteder<br />
Zukunftsbürger“ sagte von<br />
Essen: „Das hätten wir sowieso<br />
gemacht. Wir wollen das kreative<br />
Potenzial der Bürgerinnen<br />
und Bürger nutzen.“ Vorstellbar<br />
sei z.B. ein Ideenwettbewerb,<br />
wie er bereits im Zusammenhang<br />
mit der Gestaltung des<br />
Kögel-Willms-Platzes stattgefunden<br />
hat. Einen konkreten<br />
Zeitplan gibt es noch nicht. „Wir<br />
haben überhaupt keinen zeitlichen<br />
Druck“, unterstrich von<br />
Essen. „Wenn der FC im kommenden<br />
Jahr vom Platz geht,<br />
müssen nicht gleich die Bagger<br />
anrollen.“ Wichtig sei vielmehr<br />
eine „sorgsame und ausgewogene<br />
Planung, mit der sich die<br />
Bevölkerung<br />
kann“.<br />
identifizieren<br />
n<br />
Resolution für Klassenfahrten<br />
Die Rasteder SPD-Fraktion fordert eine Stellungnahme des Gemeinderats zum KGS-Klassenfahrten-Streit. Der Ruf der Schule<br />
stehe nachhaltig auf dem Spiel.<br />
Von Kathrin Janout | Noch<br />
immer herrscht Unmut über die<br />
Streichung der Klassenfahrten<br />
an der Kooperativen Gesamtschule<br />
Rastede. Erst kürzlich<br />
hat mit Jörg Uhrig bereits der<br />
dritte Elternvertreter sein Amt<br />
niedergelegt – der Rücktritt des<br />
ehemaligen Vorsitzenden stand<br />
in direktem Zusammenhang mit<br />
dem Beschluss der Personalversammlung<br />
der Lehrkräfte, weiterhin<br />
keine Klassenfahrten zu<br />
unternehmen (wir berichteten).<br />
Nun meldet sich auch die<br />
Rasteder SPD-Fraktion in dieser<br />
Angelegenheit zu Wort. In<br />
einem Schreiben an Bürgermeister<br />
Dieter von Essen bittet<br />
der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende<br />
Lars Krause<br />
darum, dem Gemeinderat eine<br />
Resolution zur Beratung und<br />
Beschlussfassung vorzulegen.<br />
Gefordert werden solle die sofortige<br />
Wiederaufnahme von<br />
Klassenfahrten an der KGS Rastede.<br />
Die Lehrkräfte sollten<br />
ihren Unmut mit landespolitischen<br />
Entscheidungen nicht<br />
auf dem Rücken der Schüler<br />
und Eltern austragen, heißt es<br />
dazu. „Klassenfahrten sind ein<br />
elementarer Bestandteil des<br />
Schulalltags“, so Krause. Der<br />
Ruf der Schule und die damit<br />
verbundene Wettbewerbsfähigkeit<br />
seien nachhaltig gefährdet.<br />
„Alle Beteiligten sollten in Zukunft<br />
ihren individuellen Beitrag<br />
dazu leisten, dass Schülerinnen<br />
und Schüler der KGS ein<br />
vollumfängliches Schulangebot<br />
wahrnehmen können.“ n<br />
Michael Horst<br />
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Redaktion: Inklusion taugt Tel. 0 nicht 44 02 als / 91 Aufregerthema<br />
10 - 12/14/16<br />
Anzeigenabteilung: Es war eine Tel. 0 44 Wie 02 / ihre 91 10 Landtagskollegen<br />
-13<br />
mentar Diskussion wie warfen SPD und Grüne der CDU<br />
E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
im Landtag – mit Zwischenrufen<br />
E-Mail und Anzeigen: Unterstellungen. anzeigen.rundschau@ewetel.net<br />
Als sion zu machen. Die Christde-<br />
vor, Stimmung gegen die Inklu-<br />
sich der Rasteder Gemeinderat www.rasteder-rundschau.de<br />
mokraten wiederum verwiesen<br />
mit der CDU-Resolution zum auf die ihrer Ansicht nach immer<br />
noch unzureichenden Be-<br />
Erhalt der Schule am Voßbarg<br />
beschäftigte, flogen<br />
rasteder<br />
die Fetzen.<br />
Das kam nicht bei allen<br />
gemeinsamen Beschulung<br />
dingungen für die Umsetzung<br />
Zuschauern gut an. Kirsten aller Kinder.<br />
Radtke,<br />
rundschau<br />
Mutter einer Voßbargschülerin<br />
Initiatorin einer SPD vorbrachte: Die rot-grü-<br />
Dabei stimmt es, was die<br />
Online-Petition für den Schulbestand,<br />
war entsetzt (siehe das Schulgesetz nach. Nach<br />
ne Landesregierung bessert<br />
Leserbrief „HUNO“ Verlag oben). GmbH · Oldenburger monatelangen Str. 238c · 26180 Protesten Rastede von<br />
neue<br />
Verbinddungen!<br />
Da fehlen mir die Worte<br />
n KOMMUNALES<br />
8<br />
Leser-<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
rasteder<br />
rundschau<br />
Was ich jedoch in der Sitzung<br />
erlebt habe, hat mich sehr erschrocken<br />
und auch nachdenklich<br />
gemacht. Ich frage mich,<br />
warum Abgeordnete, die ja von<br />
den Wählerinnen und Wählern<br />
der Gemeinde Rastede einen<br />
Auftrag bekommen haben,<br />
nicht einmal das Parteibuch<br />
Werben mit Erfolg!<br />
aus der Hand legen können.<br />
Es ging um eine Schule in ihrer<br />
0 Gemeinde, 44 es 02 ging in / dieser<br />
Resolution nicht darum, das<br />
geplante 91 Schulgesetz 10 13 zu stoppen<br />
– was aus Rasteder Sicht ja<br />
... in dieser Zeitung!<br />
auch gar nicht möglich ist. Aber<br />
ich hätte mir schon gewünscht,<br />
für die<br />
kommende<br />
<strong>Ausgabe</strong> ist der<br />
26. Sept.<br />
rasteder<br />
rundschau<br />
Unsere Leserin Kirsten Radtke ist die Mutter einer Schülerin der Schule am Voßbarg. Sie kritisiert die jüngste<br />
Sport aus der Region –<br />
Ratssitzung in Wahnbek.<br />
brief Ich war Gast dass man den Eltern, deren Kin-<br />
Inklusion ausgesprochen, und<br />
wie<br />
Kindern<br />
sind<br />
die<br />
für<br />
Lust<br />
Sie vor<br />
am Lernen<br />
Ort!<br />
bei der Ratssitzung, Grund<br />
die Resolution tut das auch Die rasteder und an rundschau der Schule wird kostenlos zu nehmen, in der<br />
Gemeinde und Umgebung monatlich verteilt.<br />
war der Tagesordnungspunkt<br />
nicht. Eltern, so wie wir, sind nur weil sie „dumm“ sind. Und<br />
„Resolution<br />
Wir beraten<br />
Förderschule<br />
Sie gern!<br />
Am<br />
dankbar, dass es Schulen wie Inserieren da Sie die – und Inklusion Sie werden noch gelesen! lange<br />
Voßbarg – CDU Fraktion“, ein<br />
nicht in den Köpfen der meisten<br />
Mitschüler Punkt, der mir sehr wichtig ist.<br />
angekommen<br />
der auf diese Schule gehen, und<br />
den Lehrern ein Zeichen gibt.<br />
Aber stattdessen wurde gleich<br />
die Richtung zur Landespolitik<br />
eingeschlagen, ein Wort gab<br />
das andere. Es ging um Inklusion<br />
im Allgemeinen, um Chancengleichheit.<br />
Dabei ging es in<br />
der Resolution doch nur um die<br />
eine Schule. Es sollte ein Zeichen<br />
von Rastede nach Hannover<br />
gesendet werden. Vergessen<br />
wir doch mal für einen Moment<br />
die Landespolitik und bleiben<br />
im Ort! Dass das funktioniert,<br />
zeigen andere Gemeinde- und<br />
Kreisräte. Man braucht gar<br />
nicht so weit zu gucken: Im<br />
Landkreis Oldenburg und auch<br />
im Münsterland, da geht das!<br />
Keiner der Anwesenden aus der<br />
CDU-Fraktion hat sich gegen<br />
die Schule am Voßbarg gibt. Es<br />
ist ja nicht so, dass wir es nicht<br />
auf einer Regelschule versucht<br />
haben. Aber es gibt tatsächlich<br />
Kinder, denen nicht mit einer<br />
rasteder<br />
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zweistündigen Förderung<br />
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in Sitzung fest, dass es kein Wunder<br />
ist, dass sich immer mehr<br />
der Telefon Woche 0 geholfen 44 02 - 91 ist. 10-13 Nicht · anzeigen.rundschau@ewetel.net<br />
zum jetzigen Zeitpunkt. Wenn Menschen von der Politik abwenden.<br />
Wenn es schon auf<br />
die Rahmenbedingungen irgendwann<br />
Sport aus gegeben der sind, Region dann der – untersten Ebene, in einem<br />
ist Inklusion für alle Beteiligten<br />
ein Vorteil. Aber solange onen gibt, in denen einzelne<br />
wie Gemeinderat, sind für Sie solche vor Diskussi-<br />
Ort!<br />
Die rasteder rundschau wird kostenlos in der<br />
die Schulen, die Lehrkräfte und Gemeinde Ratsmitglieder und Umgebung monatlich persönlich verteilt. in<br />
auch alle Kinder noch nicht Inserieren Zwischenrufen<br />
Sie – und Sie werden angegangen<br />
gelesen!<br />
so weit sind, sollte man an werden, fehlen mir die Worte!<br />
die Kinder mit Förderbedarf Wie rasteder soll man dann die Leute<br />
denken. Kinder untereinander davon überzeugen, sich für ein<br />
können sehr fies sein, und es rundschau<br />
Ehrenamt zu engagieren bzw.<br />
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wählen zu gehen? n<br />
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Die rasteder rundschau wird kostenlos in<br />
der Gemeinde und Umgebung monatlich<br />
verteilt.<br />
Eltern und Lehrern, nach etlichen<br />
Unterschriftenaktio-<br />
einer Tochter von Britta gelesen! Lübbers<br />
sie die Mutter<br />
Inserieren Sie – und Sie werden<br />
nen und Petitionen sollen die<br />
Förderschulen für Kinder mit<br />
mit Förderbedarf. Radtke sagt<br />
aber auch, dass ihre Tochter an<br />
Sprachschwierigkeiten erhalten<br />
bleiben. Die Förderschulen che rasteder<br />
Lernfortschritte hätte ma-<br />
einer Regelschule niemals sol-<br />
für Lernschwache aber werden, chen können. Eltern wie Kirsten<br />
Radtke wissen, wovon sie<br />
so ist es geplant, schrittweise<br />
aufgelöst. Das gilt auch für die rundschau<br />
sprechen. Ihr Engagement für<br />
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gegen Inklusion, betont<br />
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sehr ernst zu nehmen. Egal, ob<br />
im Landtag oder im Gemeinderat.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 9<br />
Gerta Pfeifer übernimmt erneut<br />
Der ehemalige Vorsitzende Sven Recker verließ die Jahreshauptversammlung des Ortsvereins Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor<br />
zum Erstaunen der Mitglieder nach kurzer Ansprache. Der Vorstand reagierte auf den Rücktritt mit einer Stellungnahme.<br />
Letztlich wurde Gerta Pfeifer zur neuen Vorsitzenden gewählt.<br />
Von Kathrin Janout | „Wir hatten<br />
ihm angeboten, sein Amt<br />
stillschweigend niederzulegen,<br />
aber das wollte er nicht“, sagt<br />
Gerta Pfeifer gegenüber der rasteder<br />
rundschau. Dass der ehemalige<br />
Vorsitzende des Ortsvereins<br />
Wahnbek-Ipwege-Ipwegermoor<br />
Sven Recker über die Presse<br />
seinen Rücktritt ankündigte,<br />
wirbelte in den vergangenen<br />
Wochen reichlich Staub auf. Bei<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
im März wurde diese Angelegenheit<br />
nun mit dem jähen<br />
Abgang des Vorsitzenden beendet.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung<br />
der Mitglieder und einem<br />
knappgefassten Jahresrückblick<br />
verließ Recker die Sitzung mit<br />
dem Hinweis, er trete zurück<br />
und aus dem Verein aus. Die<br />
rund 70 Anwesenden auf Gut<br />
Wahnbek waren erstaunt. Gerta<br />
Pfeifer übernahm an dieser<br />
Stelle die Leitung der Sitzung<br />
und verlas eine Stellungnahme<br />
des Vorstands, um die Differenzen<br />
mit Sven Recker zu erklären.<br />
Es sei vieles schief gelaufen im<br />
vergangenen Jahr, sagt Pfeifer<br />
heute. Die Vereinsführung habe<br />
nicht mehr im Team gearbeitet.<br />
Alles sollte über den Schreibtisch<br />
von Sven Recker gehen,<br />
„und da lag es dann, bis es zu<br />
spät war“. Nach der Wahl im vergangenen<br />
Jahr sei ihm von allen<br />
Vorstands- und Beiratsmitgliedern<br />
Unterstützung bei seinem<br />
Amt zugesichert worden. „Diese<br />
Unterstützung hat er jedoch in<br />
vielen Fällen gar nicht eingefordert.“<br />
So seien denn die Frist zur<br />
Beantragung von Fördergeldern<br />
nicht eingehalten und Versicherungsbeiträge<br />
nicht rechtzeitig<br />
gezahlt worden, außerdem<br />
seien Ungereimtheiten bei der<br />
Prüfung von Rechnungen aufgetaucht.<br />
„All die Erschwernisse in<br />
der Zusammenarbeit, aber auch<br />
die finanziellen Nachteile des<br />
Vereins haben letztlich die restlichen<br />
Vorstandsmitglieder und<br />
den Beirat bewogen, sich mit<br />
der weiteren Zusammenarbeit<br />
mit Herrn Recker auseinanderzusetzen“,<br />
heißt es in der Stellungnahme.<br />
Man habe ihn keineswegs<br />
hinausdrängen wollen,<br />
„aber als erster Vorsitzender war<br />
und ist er nicht mehr haltbar.“<br />
Auf Vorschlag der Vereinsmitglieder<br />
wurde Gerta Pfeifer nun<br />
zur neuen ersten Vorsitzenden<br />
Sie hatte das Amt bereits niedergelegt, jetzt hat sich Gerta Pfeifer<br />
erneut an die Vorstandsspitze wählen lassen | Foto: privat<br />
gewählt, obwohl sie das Amt<br />
nach acht Jahren gerade erst<br />
niedergelegt hatte (wir berichteten).<br />
Dennoch stimmte sie<br />
nun für weitere drei Jahre zu.<br />
Während dieser Zeit müsse sich<br />
aber dringend ein Nachfolger<br />
finden, sagt Pfeifer. „Nun soll<br />
aber erstmal Ruhe in den Verein<br />
kommen“, wünscht sie sich<br />
für die Zukunft. „Vor allem wollen<br />
wir wieder Ansprechpartner<br />
für die anderen Vereine im Ort<br />
werden.“ Die Zusammenarbeit<br />
hätte in der letzten Zeit ziemlich<br />
gelitten. Somit nimmt der<br />
neue Vorstand seine Arbeit auf.<br />
Als zweiten Vorsitzenden wählten<br />
die Vereinsmitglieder Gerhard<br />
Klockgether. Das Amt des<br />
Kassenwarts übernimmt Mira<br />
Reichelt, Schriftführer bleibt<br />
Uwe Langelittich. Den Beirat<br />
verstärkt zudem Lutz Hillen. n<br />
SV Loy feiert 40-jähriges Jubiläum<br />
Im Juni finden zahlreiche Jubiläums-Aktionen statt<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Mit 18 Übungsleitern<br />
in 19 Sportarten ist der Verein<br />
gut aufgestellt. So zog denn<br />
auch die erste Vorsitzende Tanja<br />
Maichrzak in ihrem Jahresrückblick<br />
erneut eine positive<br />
Bilanz. Für die 466 Mitglieder<br />
sei das Sportangebot vielseitig<br />
und attraktiv. Die Berichte<br />
aus den einzelnen Sportabteilungen<br />
zeigten, dass die Teilnehmer<br />
ihren Kursen die Treue<br />
halten. Zugleich sind neue Interessierte<br />
sehr willkommen. Neben<br />
der sportlichen Fitness hat<br />
auch das gemeinsame Freizeitprogramm<br />
einen hohen Stellenwert.<br />
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Der SV Loy feiert am 18. und 19.<br />
Juni sein 40-jähriges Jubiläum<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Beliebt: Spargel<br />
aus heimischem Anbau<br />
Fast jede fünfte Stange kommt aus Niedersachsen – das<br />
Sturmtief „Niklas“ verzögert den Saisonstart<br />
rr | Spargel ist bei den deutschen<br />
Verbrauchern sehr beliebt.<br />
Besonders der heimische<br />
Spargel wird geschätzt. Die<br />
ersten Stangen aus hiesigem<br />
Anbau in Minitunneln werden<br />
demnächst erwartet – allerdings<br />
etwas später als üblich.<br />
Die Folgen des Orkans „Niklas“<br />
behindern den Saisonstart. Der<br />
Sturm hatte vielerorts die Folien<br />
von den Anbauflächen geweht.<br />
Der Wiederaufbau kostete<br />
Zeit und Geld. Das milde und<br />
wohlschmeckende<br />
sonnige Wetter im <strong>April</strong> aber, so Niedersachsens<br />
berichten die Spargelbauern,<br />
macht die Verzögerung zumindest<br />
zum Teil wieder wett.<br />
Der Anbau unter Folie bietet<br />
übrigens sowohl für den Spargel<br />
als auch für die Umwelt<br />
große Vorteile. Durch die Abdeckung<br />
der Dämme mit Folie<br />
entsteht im Erdboden eine<br />
gleichbleibend höhere Temperatur,<br />
die den Spargel besonders<br />
zart und wohlschmeckend<br />
werden lässt. Auch der Umwelt<br />
kommt der Folieneinsatz zugute.<br />
Durch die Abdeckung der<br />
Dämme kann auf den Einsatz<br />
von Herbiziden zur Bekämpfung<br />
der Unkräuter getrost<br />
verzichtet werden, da sie sich<br />
unter den lichtundurchlässigen<br />
Folien nicht entwickeln können.<br />
Bis zum 24. Juni wird dieses<br />
Saisongemüse<br />
noch in allen Regionen<br />
angeboten.<br />
Dann ist die Ernte vorbei und<br />
der Spargel findet Zeit, sich<br />
von den Strapazen zu erholen.<br />
Ein längeres Stechen ist nicht<br />
möglich, da er die verbleibende<br />
Zeit des Jahres braucht, um<br />
neue Energie in Form von Kohlenhydraten<br />
in sein Wurzelwerk<br />
einzulagern. Auf diese Art und<br />
Weise wird die Ernte des nächsten<br />
Jahres sichergestellt. n<br />
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Scheunenbuffet jeden Donnerstag ab 18.30 Uhr<br />
23.04.<strong>2015</strong> – Schnitzelspezialitäten<br />
30.04.<strong>2015</strong> – Zeltbuffet „Angrillen“<br />
07.05.<strong>2015</strong> – Spareribs & Burger „all you can eat“<br />
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Sonntags, 17.05., 31.05., 07.06., 14.06. und 21.06.<strong>2015</strong>, ab 12 Uhr<br />
Freitags, 05.06., 12.06. und 19.06.<strong>2015</strong>, ab 19 Uhr<br />
Donnerstags, 21.05., 28.05., 04.06., 11.06. und 18.06.<strong>2015</strong>, ab19 Uhr<br />
Mittwochs, 20.05., 27.05., 03.06., 10.06., 17.06. und 24.06.<strong>2015</strong>, ab 19 Uhr<br />
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Voller Ertrag erst nach drei Jahren<br />
rr | Von den in Deutschland<br />
angebauten 20 000 Hektar<br />
Spargelfläche im Ertrag stehen<br />
fast 4500 Hektar in Niedersachsen.<br />
Damit ist Niedersachsen<br />
die größte und bedeutendste<br />
Spargelregion Deutschlands.<br />
Fast jede fünfte Stange, die in<br />
Deutschland gegessen wird,<br />
kommt aus Niedersachsen.<br />
Der zweitgrößte Spargelproduzent<br />
ist Nordrhein-Westfalen.<br />
In Südoldenburg bauen ungefähr<br />
35 Bauer Spargel auf 280<br />
Hektar an. Andere wichtige Regionen<br />
in Niedersachsen sind<br />
der Raum Nienburg, Lüneburg<br />
und Braunschweig.<br />
Spargel braucht viel Zeit<br />
Um aus einem Samenkorn<br />
eine Jungpflanze werden zu lassen,<br />
bedarf es einer Zeitspanne<br />
von einem Jahr. Diese Jungpflanze<br />
setzt der Anbauer in die<br />
vorbereiteten Pflanzgräben und<br />
pflegt sie besonders intensiv,<br />
da gerade das erste Lebensjahr<br />
des Spargels über den späteren<br />
Erfolg der Anlage entscheidet.<br />
Zweimal wird in den kommenden<br />
Jahren nur eine verkürzte<br />
Ernte durchgeführt. Erst danach<br />
erreicht die Anlage ihren vollen<br />
Ertrag. Dabei ist die Ernte<br />
sehr aufwendig. Jede einzelne<br />
Stange wird von Hand durch<br />
fleißige Helfer aus dem Boden<br />
geholt. Die Stecher legen dabei<br />
pro Hektar mindestens 5.000<br />
Meter zurück. Wird für das Aufund<br />
Abdecken keine Maschine<br />
verwendet, so kann sich der<br />
Weg auch auf das Dreifache<br />
verlängern, da die Folie zuerst<br />
abgedeckt, der Spargel geerntet<br />
und zum Schluss die Folie wieder<br />
aufgedeckt werden muss. n<br />
Ab Mai wieder unser bekannt gutes<br />
Spargelessen!<br />
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Die Spargelernte ist ein Knochenjob, auch deshalb ist das Gemüse<br />
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bunter<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Grünspargel ist eine interessante Alternative zu Bleichspargel<br />
rr | Neben dem klassischen<br />
Bleichspargel findet eine andere<br />
Spargelart immer mehr Liebhaber:<br />
der Grünspargel. Er wächst<br />
oberirdisch, ist der Sonne ausgesetzt<br />
und bildet Chlorophyll<br />
(Blattgrün). Dadurch erhält er<br />
nicht nur seine grüne Farbe,<br />
sondern auch sein kräftiges Aroma<br />
und seine speziellen Inhaltsstoffe.<br />
Heute gibt es tolle neue<br />
Sorten mit interessanten Namen<br />
wie etwa Primaverde, Viridas,<br />
Genuss in Grün: Grünspargel<br />
mit Vinaigrette | Foto: privat<br />
Steiniva, Xenolim, Bacchus oder<br />
Burgundine. Die müssen nicht<br />
immer grün, sondern können<br />
auch grünviolett oder violett<br />
sein. Die violette Farbe kommt<br />
vom Anthocyan, einem Pflanzeninhaltsstoff.<br />
Die Stangen des Grünspargels<br />
sind sehr zart, dünner als<br />
Bleichspargel und äußerst vitaminreich.<br />
Man muss ihn kaum<br />
schälen, und er ist nach zehn bis<br />
15 Minuten gar gekocht. Aber<br />
auch gedünstet und sogar roh ist<br />
Grünspargel eine Delikatesse. In<br />
jedem Fall verführt sein herber<br />
intensiver Geschmack zu immer<br />
neuen Kochkreationen.<br />
Die Anbaufläche von Grünspargel<br />
ist zurzeit noch sehr begrenzt.<br />
Sie wächst langsam auf<br />
knapp zehn Prozent der Spargelfläche<br />
in Niedersachsen an (ungefähr<br />
400 Hektar).<br />
Wie bei dem Bleichspargel<br />
wird auch Grünspargel immer<br />
häufiger unter Minitunneln<br />
angebaut. Die wirken wie kleine<br />
Gewächshäuser und lassen<br />
das Edelgemüse schneller<br />
sprießen. Deswegen kommen<br />
Bleichspargel wie Grünspargel<br />
auch immer früher auf den<br />
Markt. Für Spargelanbauer ist<br />
die „grüne Stange“ eine sinnvolle<br />
Ergänzung zum klassischen<br />
Bleichspargel.<br />
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Appetit auf Spargel?<br />
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1500 g weißer Spargel,<br />
Jodsalz, Pfeffer, 2 Kartoffeln, 1<br />
Zwiebel, 300 g Schweinefilet, 1<br />
EL Rapsöl, 1 Topf Basilikum, 75 g<br />
Frischkäse, 3 EL Milch<br />
Butter in einem Topf zerlassen<br />
und 50 ml Gemüsebrühe unterrühren.<br />
Spargel waschen, schälen<br />
und die holzigen Enden entfernen.<br />
In vier Portionen teilen<br />
und jede Portion auf ein mit der<br />
Buttermischung bestrichenen<br />
Bogen Alufolie legen – glänzende<br />
Seite nach oben. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen. Folie mit Spargel<br />
zu einem Paket verpacken.<br />
Backofen vorheizen. Spargelpäckchen<br />
auf einem Backblech<br />
im vorgeheizten Backofen bei<br />
200°C auf mittlerer Schiene<br />
etwa 20 Min. backen, bei dicken<br />
Stangen etwas länger.<br />
Kartoffeln waschen, schälen und<br />
würfeln. Zwiebel schälen und<br />
ebenfalls würfeln. Beides mit<br />
200 ml Gemüsebrühe zum Kochen<br />
bringen und anschließend<br />
20 Minuten köcheln lassen. Öl in<br />
einer Pfanne erhitzen, Schweinefilet<br />
abtupfen. Mit Salz und<br />
Pfeffer würzen, anschließend<br />
von beiden Seiten anbraten und<br />
bei kleiner Hitze fertiggaren.<br />
Basilikum waschen, in Streifen<br />
schneiden und mit Milch unter<br />
den Frischkäse rühren. Kartoffel-Zwiebel-Mischung<br />
vom Herd<br />
nehmen, pürieren und zur Käse-<br />
Basilikum-Masse hinzufügen.<br />
Von der Gemüsebrühe so viel<br />
hinzufügen, wie für eine sämige<br />
Sauce notwendig ist.<br />
Fleisch nach dem Garen auf einem<br />
Schneidebrett in Scheiben<br />
schneiden. Den Spargel auf vier<br />
Teller geben. Fleisch und Sauce<br />
dazugeben. – Guten Appetit! n<br />
Unsere Spezialität zum Spargel:<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Von Bürobedarf bis Schulbücher und<br />
Postfiliale<br />
Neu in Rastede: die Papeterie an der Oldenburger Straße<br />
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dem neu eröffneten Geschäft<br />
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223 ist auch eine Postfiliale<br />
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leiterin ist Alexandra Böse. Sie<br />
war viele Jahre Inhaberin des<br />
Schreibwarengeschäfts „Joschi“<br />
in Metjendorf und hat ihr Sortiment<br />
– außer Spielwaren – mit<br />
nach Rastede gebracht. Auch<br />
die komplette Abwicklung von<br />
Schulbuchbestellungen bietet<br />
sie hier an. „Die Kunden schätzen<br />
diesen Service, sie müssen<br />
sich praktisch um nichts<br />
kümmern“, weiß die Fachfrau,<br />
Engagiertes Team: (v.l.) Alexandra Böse, Christiane Strahler und<br />
Evemarie Wichmann | Foto: Lübbers<br />
Wir wünschen unserem neuen Nachbarn alles Gute!<br />
(Mit und ohne Anmeldung)<br />
Oldenburger Str. 221 · 26180 Rastede · Tel. 04402 / 51122<br />
Postschließfachanlage gehört.<br />
Die Papeterie Rastede<br />
ist eine Filiale der libellus<br />
GmbH von Sven Opitz, der<br />
jetzt in Rastede seine zehnte<br />
Filiale eröffnet hat. Filialdie<br />
in Rastede von Evemarie<br />
Wichmann und Christiane<br />
Strahler unterstützt wird. „Wir<br />
möchten mit unseren Waren<br />
und Dienstleistungen zu den<br />
hier ansässigen Unternehmen<br />
mit ähnlichem Angebot<br />
die Lücken schließen und<br />
betrachten unser Geschäft<br />
als Ergänzung“, erklären Alexandra<br />
Böse und Sven Opitz<br />
übereinstimmend. Die Grußkartenauswahl<br />
wurde erheblich<br />
ausgebaut. Auch das<br />
Geschenkartikelangebot wird<br />
stetig erweitert, ist vielfältig<br />
und qualitätvoll bestückt,<br />
darunter sind die Marke Gilde<br />
sowie die lebensecht wirkenden<br />
Figuren von Willow<br />
Tree. Auch aus dem Esoterik-<br />
Bereich werden Artikel und<br />
Bücher angeboten.<br />
Am 21. <strong>April</strong> sind alle Privat-<br />
und Geschäftskunden<br />
herzlich zu einem Glas Sekt<br />
eingeladen.<br />
Die Papeterie Rastede (Tel.<br />
0 44 02 / 59 51 78 2) und die<br />
ihr angeschlossene Postfiliale<br />
sind Montag bis Freitag von 9<br />
bis 13 Uhr und von 14 bis 18<br />
Uhr sowie am Sonnabend von<br />
9 bis 13 Uhr geöffnet. n<br />
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Wir wünschen unseren neuen Nachbarn<br />
viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft!<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 15<br />
Markt-Aktionstag ein Erfolg<br />
Der Ortsverein Wahnbek-<br />
Ipwege-Ipwegermoor und<br />
die Beschicker des „Markts<br />
unter‘m Turm“ hatten eingeladen<br />
Mit den Vereinsverantwortlichen freuen sich: (v.l.) Juna, Marco und Joris Klockgether – auch auf das<br />
Seifenkistenrennen, das der Ortsverein am 19. Juli ausrichtet | Foto: Kapels<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
„Auch wenn der Wettergott uns<br />
nicht unbedingt hold war, wir<br />
sind alle zufrieden“, berichtete<br />
Gerd Klockgether, 2. Vorsitzender<br />
des Ortsvereins Wahn bek-<br />
Ipwege-Ipwegermoor nach dem<br />
ersten Aktionstag, den der Verein<br />
gemeinsam mit den Marktbeschickern<br />
ausgerichtet hatte.<br />
Im Mittelpunkt der Gespräche<br />
stand oft das aktuelle Geschehen<br />
im Ortsverein, und Klockgether<br />
und seine Mitstreiter<br />
konnten an diesem Tag auch einige<br />
neue Mitglieder gewinnen.<br />
Dass der Markt gut angenommen<br />
wird, zeigt auch das Interesse<br />
von weiteren Händlern, die<br />
sich gerne an dem jeweils donnerstags<br />
stattfindenden Markt<br />
beteiligen möchten. So hat sich<br />
ein Händler für Wildfleisch beim<br />
Ortsverein gemeldet, und auch<br />
mediterrane Spezialitäten wird<br />
es in naher Zukunft auf dem<br />
Marktplatz geben.<br />
n<br />
Wie eine große Familie<br />
Bei der Hauptversammlung des Sozialverbands VdK Loy-Wahnbek wurden auch langjährige Mitglieder geehrt<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Wahnbek. Jahreshauptversammlungen<br />
beim VdK Loy-Wahnbek<br />
sind wie Familienfeiern. Der<br />
erste Vorsitzende Günter Claußen<br />
kennt alle Mitglieder und<br />
begrüßt am Eingang jeden<br />
Gast persönlich mit Namen. Zu<br />
Beginn der diesjährigen Versammlung<br />
nutzte der zweite<br />
Vorsitzende Hans-Dieter Titze<br />
die Gelegenheit, sich bei Günter<br />
Claußen zu bedanken. „Du kümmerst<br />
dich immer um uns, verteilst<br />
liebe Worte und Geschenke<br />
und hast den Ortsverband zu<br />
dem gemacht, was er heute ist –<br />
eine große Familie“, sagte Titze<br />
und überreichte dem sichtlich<br />
gerührten Vorsitzenden Blumen<br />
und ein kleines Geschenk.<br />
Arbeitsreiche Ämter<br />
Die Versammlung begann mit<br />
dem Jahresrückblick und einem<br />
Rechenschaftsbericht des Vorstands.<br />
Dabei wurde deutlich,<br />
wie arbeitsintensiv die Ämter<br />
sind. Die Kontaktpflege zu den<br />
Ortsgruppen, die Anwesenheit<br />
bei Familienfeiern der Mitglieder,<br />
die vielen Krankenbesuche<br />
– allein diese Aufgaben nehmen<br />
zahlreiche Stunden in Anspruch.<br />
Auch in diesem Jahr wurden<br />
langjährige Mitglieder geehrt.<br />
Seit 25 Jahren gehören Rolf<br />
Kirsch, Hans-Jürgen Oltmanns<br />
und Frieda Propst dem Verband<br />
an. Seit zehn Jahren sind Elke<br />
und Klaus Ulrich Breitenstein,<br />
Hiltrud Bremer, Anke und Günther<br />
Deters, Silvia Gensch-Wetzel,<br />
Marianne Jaschinski, Ursula<br />
Rüscher sowie Edith und Wilfried<br />
Thomas dabei. Über die<br />
für dieses Jahr geplanten Tagestouren<br />
und Ausflüge informiert<br />
ein an alle Mitglieder verteiltes<br />
Faltblatt, das beim VdK Ortsverband<br />
Loy-Wahnbek erhältlich ist.<br />
Abschließend berichtete Bernd<br />
Kossendey aus dem Arbeitskreis<br />
„Würde in der Pflege“ und Uwe<br />
Körper informierte über Neuerungen<br />
im Sozialrecht. n<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
16<br />
Mit heißen Kisten flitzen<br />
Wahnbeker Seifenkistenrennen am 19. Juli wirft seine Schatten voraus<br />
Von Anke Kapels | Wahnbek.<br />
Wenn am 19. Juli in Wahnbek<br />
ein Teil der Sandbergstraße gesperrt<br />
wird, wissen die Insider,<br />
dass es wieder so weit ist: Das<br />
4. Wahnbeker Seifenkistenrennen<br />
findet statt.<br />
Der Ortsverein Wahnbek-<br />
Ipwege-Ipwegermoor ist auch<br />
diesmal der Ausrichter des Rennens.<br />
„Wie bereits im vergangenen<br />
Jahr, stehen auch jetzt<br />
die Kinder und Jugendlichen<br />
‚Rennfahrer‘ im Mittelpunkt“,<br />
sagt Ortsvereinsvorsitzende<br />
Gerta Pfeifer. Während die ganz<br />
Kleinen ab drei Jahren ihre ersten<br />
Rennerfahrungen auf dem<br />
Bobby-Car machen dürfen, sind<br />
die Schüler und Jugendlichen<br />
auf der vollen Distanz mit der<br />
Seifenkiste gefordert. Geplant<br />
sind jeweils zwei Bobby-Carund<br />
Seifenkistenrennen in unterschiedlichen<br />
Altersklassen.<br />
Darüber hinaus wird es einen<br />
Lauf für erwachsene Seifenkistenfans<br />
geben.<br />
Startschuss für das erste Rennen<br />
ist um 12 Uhr. Abseits der<br />
Rennstrecke wird es ein buntes<br />
Am 19. Juli findet das Wahnbeker Seifenkistenrennen statt | Foto: Kapels<br />
Rahmenprogramm geben, bei<br />
dem Unterhaltung für Jung und<br />
Alt sowie Kulinarisches geboten<br />
wird.<br />
Die Schülerinnen und Schüler<br />
der 2014 gegründeten Seifenkisten<br />
AG der Grundschule<br />
Wahnbek beschäftigen sich<br />
bereits seit einigen Wochen<br />
mit ihren im Vorjahr gebauten<br />
Seifenkisten. Da wird noch geschraubt,<br />
geklebt und gebohrt,<br />
um mit optimal getunten Fahrzeugen<br />
ins Rennen zu gehen.<br />
Darüber hinaus wird am Design<br />
gefeilt, um auch optisch etwas<br />
ganz Neues zu bieten.<br />
Wer Interesse hat und am<br />
Wahnbeker Seifenkistenrennen<br />
teilnehmen oder vielleicht<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
noch eine eigene Seifenkiste<br />
bauen möchte, sollte sich auf<br />
der Homepage des Ortsvereins<br />
(www.ortsverein-wahnbek.de)<br />
umsehen. Neben Fotos aus den<br />
vergangenen Jahren wird es<br />
dort sowie auf der Facebook-<br />
Fanseite des Seifenkistenrennens<br />
in Kürze weitere Informationen<br />
geben.<br />
n<br />
„Vogelkönig“ mit sicherem Schuss<br />
Pokalschießen im Schützenverein Nethen: Der Nachwuchs zeigte sich treffsicher und war mit großem Eifer bei der Sache<br />
Von Ernst Lankenau | Vereinspräsident<br />
Reiner Wessels und<br />
sein Team freuen sich über eine<br />
rege Beteiligung am Pokalschießen<br />
der Nethener Schützenjugend.<br />
Nach dreistündigem<br />
Wettkampf wurde schließlich<br />
Silas Templin als neuer Vogelkönig<br />
ermittelt. Jeder Teilnehmer,<br />
der ein Stück vom 15-teiligen<br />
Vogel-Double abschoss,<br />
erhielt einen Sachpreis. Die Sieger<br />
waren: Silas Templin (König,<br />
Kleine Fahne rechts, Kleine<br />
Fahne links), Jacqueline Dietert<br />
(Schwanz), Monique Rohrsen<br />
(Flügel rechts), Jannik Schulz<br />
(Flügel links, Klaue rechts),<br />
Thare Höpken (Kopf, Kreuz auf<br />
Reichsapfel), Isabell Steinker<br />
(Reichsapfel), Lara Lübben (Zepter,<br />
Große Fahne rechts, Große<br />
Fahne links) und Jannis Schulz<br />
(Kreuz).<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 17<br />
Der Schützenfest-Freitag entfällt<br />
Der Schützenverein Hahn sieht sich gezwungen, das Schützenfest auf zwei Tage zu reduzieren<br />
Von Ernst Lankenau |<br />
Hahn-Lehmden. Das diesjährige<br />
Schützenfest am 1. und 2.<br />
August war das beherrschende<br />
Thema auf der Jahreshauptversammlung<br />
des Schützenvereins<br />
Hahn. Vereinspräsident Axel<br />
Wilken berichtete, dass das Fest<br />
seit Jahren rückläufige Besucherzahlen<br />
zu verzeichnen hat.<br />
Mit zusätzlichen Programmpunkten<br />
am Freitagabend<br />
wie Music Kock Night oder<br />
Timber-Contest habe man versucht,<br />
dem Besucherschwund<br />
entgegen zu wirken, aber nach<br />
anfänglichen Erfolgen ließ das<br />
Interesse wieder nach. So verzichten<br />
die Schützen in diesem<br />
Jahr gänzlich auf den Freitag,<br />
was von der Versammlung mit<br />
nur wenigen Gegenstimmen<br />
akzeptiert wurde. Im Zuge der<br />
rückläufigen Besucherzahlen<br />
wird es zudem immer schwieriger,<br />
attraktive Schaustellerbetriebe<br />
auf den Platz zu bekommen,<br />
führte Wilken weiter aus.<br />
„Auf unser Schützenfest werden<br />
wir aber auch in Zukunft nicht<br />
verzichten“, stellte er klar. „Unsere<br />
vereinsinternen Veranstaltungen<br />
sind immer gut besucht,<br />
und so wird es vielleicht schon<br />
2016 ein Schützenfest in anderer<br />
Form geben.“ Details dazu<br />
wollte der Vereinspräsident<br />
allerdings noch nicht nennen.<br />
Wesentlich erfreulicher waren<br />
die Berichte aus den Schießabteilungen.<br />
Jugendsportleiter<br />
Horst Ficken berichtete von<br />
sensationellen 100,6 Ringen,<br />
die Lea Meuschel im Lichtpunktschießen<br />
auf einem Wettbewerb<br />
in Bassum geschossen<br />
hat. Jugend-Bogensportleiter<br />
Kurt Buchbach zeigte sich erfreut<br />
über eine Reihe von sehr<br />
guten Platzierungen. Aber auch<br />
in der Altersklasse machen die<br />
Schützen von sich reden. So erhielten<br />
Rolf Eiting, Gerd Büßelmann<br />
und Horst Ficken für ihre<br />
Die Geehrten des Schützenvereins Hahn | Foto: Lankenau<br />
herausragenden Leistungen das<br />
Meisterschützen-Abzeichen.<br />
Für ihre Vereinstreue ehrte der<br />
Vorstand Fred Janßen und Ralf<br />
Kersting, die seit 25 Jahren dabei<br />
sind. Seit 40 Jahren gehören<br />
Andreas Kuck, Gisela Büsing<br />
und Günter Diers dem SV Hahn<br />
an. Seit 50 Jahren halten Klaus<br />
Siefken, Gerd Cordes, Werner<br />
Seghorn und Siegfried Zange<br />
dem Verein die Treue. n<br />
Fit bis ins hohe Alter<br />
Seniorensport im SV Loy: Spaß an der Bewegung<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Jeden Montag von<br />
18.30 bis 19.30 Uhr trifft sich die<br />
Männergruppe Ü 60 des SV Loy<br />
unter der Leitung von Wilfried<br />
Jüchter. In der Mehrzweckhalle<br />
bei der Grundschule Loy zeigen<br />
die Herren, dass sie noch lange<br />
nicht zum alten Eisen gehören.<br />
„Wir wollen fit bleiben“, so lautet<br />
ihr Credo. Ziel der verschiedenen<br />
Übungen ist, die Mobilität zu<br />
verbessern, Bewegungssicherheit<br />
zu behalten und das Gleichgewicht<br />
zu schulen. Die Teilnehmer<br />
sind zwischen 60 und 83<br />
Jahre alt, jeder macht in seinem<br />
Tempo mit, Spaß macht es allen;<br />
flotte Sprüche und fröhliches<br />
Gelächter gehören dazu. Auch<br />
über den Sport hinaus trifft sich<br />
die Gruppe, z.B. für gemeinsame<br />
Radtouren. Neue Teilnehmer<br />
sind herzlich willkommen. n<br />
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18<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Ein junges Königshaus regiert den<br />
In Leuchtenburg startet die Schützenfestsaison im Ammerland. Von Freitag, 24. <strong>April</strong>,<br />
rr | Die Spannung war groß, als der<br />
erste Vorsitzende des Schützenvereins<br />
Leuchtenburg, Jürgen Dierks, am<br />
2. <strong>April</strong> die versiegelten Umschläge<br />
mit den Namen der Mitglieder<br />
des neuen Königshauses öffnete.<br />
Beim diesjährigen Schützenfest,<br />
Gut Schuss und viel Spaß wünscht<br />
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das vom 24. bis zum 26. <strong>April</strong><br />
rund um und in der Schießsportanlage<br />
am Sommerweg<br />
gefeiert wird, wird der Verein<br />
durch folgendes Königshaus<br />
repräsentiert: Bei den Simulations-Kids<br />
(Lichtpunktschießen)<br />
ist Till Seidel König, seine Ritter<br />
sind Mirco Schürmann und<br />
Philipp Freitag, Bogenschützen-König<br />
ist Jeldrik Blech mit<br />
den Hofdamen Mara Ellberg<br />
und Jasmin Klarmann, in der<br />
Schüler- und Jugendklasse ist<br />
Jorge Wetter König, seine Ritter<br />
sind Julius Quathamer und<br />
Mika Siems. Tjaard Röben wurde<br />
König in der Juniorenklasse,<br />
als Ritter steht ihm Patrick<br />
Jeske zur Seite. Damen-Königin<br />
ist Bettina Witte, Hofdamen<br />
sind Anne Röben und Geelke<br />
Röben und als Schützen-König<br />
steht in diesem Jahr Martin<br />
Bahlmann vorne mit den Rittern<br />
Jürgen Dierks und Andreas<br />
Janßen.<br />
Schießwettbewerbe<br />
Bereits am Dienstag und Mittwoch<br />
vor dem Schützenfest (21.<br />
und 22. <strong>April</strong>) werden ab 18.30<br />
Uhr die Schießwettbewerbe für<br />
Firmen-, Freundschafts- und Vereinsgemeinschaften<br />
ausgetragen.<br />
Am 23. und 24. <strong>April</strong> schießen<br />
Schützenvereine aus dem<br />
Ammerland um die begehrten<br />
Wanderplaketten. Eine Anmeldung<br />
ist nicht notwendig.<br />
Aloha Mai Party mit DJ Westi<br />
Am Freitag startet um 20<br />
Uhr die heiß erwartete Aloha<br />
Mai Party mit DJ Westi. Von 21<br />
bis 23 Uhr ist eine Happy Hour<br />
angesagt. Einlass ab 16 Jahren;<br />
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Das Leuchtenburger Königshaus | Fotos: privat<br />
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Schützenfestes<br />
viel Spaß!
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> ANZEIGENSONDERSEITE<br />
n 19<br />
Schützenverein in Leuchtenburg<br />
bis Sonntag, 26. <strong>April</strong>, lockt ein Programm mit vielen Höhepunkten.<br />
der garantiert, u.a. mit Clown<br />
Holger, mit Poelys Spielkiste<br />
sowie beim Edelsteinschürfen.<br />
Weiterhin gibt es einen Malwettbewerb<br />
zum Thema „Bauernhof“.<br />
Kinder können bis 15.30<br />
Uhr ihre selbstgemalten Bilder<br />
in der Schützenhalle abgeben.<br />
Um 16.30 Uhr findet die Prämierung<br />
der schönsten Bilder<br />
mit tollen Preisen statt.<br />
Indoor-Biathlon<br />
Als besonderes Highlight ist in<br />
diesem Jahr ein Indoor-Biathlon<br />
geplant. Der bekannte Wintersport,<br />
der Schieß- und Lauftraining<br />
sinnvoll kombiniert, kann<br />
auch im Sommer ausgeübt werden.<br />
In der Schützenhalle wird<br />
diese Sportart vorgeführt, interessierte<br />
Besucher können auch<br />
gerne mitmachen. Der Schützenverein<br />
möchte hiermit das<br />
Interesse am Biathlon wecken<br />
und evtl. ein festes Trainingsprogramm<br />
dazu aufnehmen.<br />
„Human Soccer“-Turnier<br />
Im 12 x 6 Meter großen Fußballkicker<br />
auf dem Freigelände<br />
findet ein „Human Soccer“-Turnier<br />
statt. In den Teams spielen<br />
jeweils fünf Personen. In<br />
der Zeit von 14 bis 17 Uhr wird<br />
der Kickermeister ermittelt. Die<br />
Siegerehrung findet direkt im<br />
Anschluss statt. Anmeldungen<br />
nimmt Gerhard Skeide (Tel.<br />
04402 / 1665) entgegen.<br />
Sonnabend: Große SVL-Party<br />
Am Sonnabend ab 20 Uhr<br />
startet die große SVL-Party. Garant<br />
für gute Partystimmung ist<br />
DJ Norman. Jede Eintrittskarte<br />
gilt als Los, um 22 Uhr wird der<br />
Gewinner einer Reisekasse im<br />
Wert von 250€ ausgelost.<br />
Festumzug<br />
Der Sonntag startet um 11<br />
Uhr mit einem Frühschoppen.<br />
Um 14 Uhr wird angetreten<br />
zum traditionellen Festumzug.<br />
Zwei Spielmannszüge begleiten die<br />
Vereine beim Marsch durch das Dorf.<br />
Anschließend ist die Siegerehrung<br />
der Schießwettbewerbe. Die <strong>Ausgabe</strong><br />
der Tombola-Preise erfolgt am<br />
Sonnabend und Sonntag jeweils um<br />
16 Uhr in der Schießsporthalle. n<br />
Zum Biathlon gehört neben dem Laufen auch das Schießen<br />
LEUCHTENBURGER SCHÜTZENFEST<br />
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mit Buden aller Art, große Verlosung bei der SVL-Party: Reisegutschein über 250,- E zu gewinnen!<br />
Freitag, 24. <strong>April</strong>, 20 Uhr<br />
mit<br />
DJ Westi<br />
Happy Hour 21-23 Uhr<br />
Samstag, 25. <strong>April</strong>, 14.30 Uhr Samstag, 25. <strong>April</strong>, 20 Uhr Sonntag, 26. <strong>April</strong>, 14 Uhr<br />
Aloha Mai Party Bunter Nachmittag: Große<br />
SVL-Party<br />
Indoor Biathlon<br />
Human Soccer<br />
Tombolaausgabe<br />
mit<br />
„DJ Norman“<br />
Festumzug<br />
Siegerehrung<br />
Tombolaausgabe<br />
Es laden herzlich ein: Schützenverein Leuchtenburg e.V., die Schausteller und Uwe Böseler
nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
20<br />
Schließung der Bankstelle Hahn kein Thema<br />
Von Ernst Lankenau |<br />
Hahn-Lehmden. In den letzten<br />
Wochen kursierten vermehrt<br />
Gerüchte über eine mögliche<br />
Schließung der Bankstelle<br />
Hahn. Diesen Mutmaßungen<br />
treten Bankvorstand Siegfried<br />
Chmielewski und der Hahner<br />
Bankleiter Ingo Pesch entschieden<br />
entgegen. „Vielleicht haben<br />
die derzeitigen Diskussionen<br />
über die ungewisse Zukunft der<br />
Geschäftshäuser Willers und<br />
Hoppe und Oppotsch zu der<br />
Vermutung geführt, dass auch<br />
die Bankstelle Hahn der Raiffeisenbank<br />
sich aus dem Ort<br />
zurückziehen werde“, äußerte<br />
Pesch kürzlich im Gespräch mit<br />
der rasteder rundschau. Entgegen<br />
der Tendenz einiger Mitbewerber,<br />
ländliche Filialen zu<br />
schließen oder das Serviceangebot<br />
auszudünnen, werde es<br />
in der Bankstelle Hahn keinen<br />
Abzug von Kompetenz geben,<br />
erläuterte Chmielewski. Wenn<br />
man sich für die Zukunft eine<br />
Änderung vorstellen könne, so<br />
Chmielewski, dann allenfalls<br />
eine räumliche. Welche Möglichkeiten<br />
die voraussichtliche<br />
Umnutzung des Hahn-Lehmder<br />
Dorfmittelpunktes biete, werde<br />
man sehen, fügte er an. Andererseits<br />
sei das Bankgebäude<br />
an der Straße Zum Haltepunkt<br />
seit dem Bau Ende der fünfziger<br />
Jahre im Besitz der Raiffeisenbank,<br />
sodass bei einem möglichen<br />
Umzug auch Alternativen<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Die Raiffeisenbank Rastede dementiert Gerüchte über eine geplante Schließung der Bankstelle Hahn. Der Service bleibt in<br />
vollem Umfang erhalten.<br />
Jäger legen Wert auf Naturschutz<br />
Die Bankstelle Hahn bleibt auch weiterhin im Ort präsent | Foto:<br />
Lankenau<br />
für eine Nachnutzung gegeben<br />
sein müssten, gab Chmielewski<br />
zu bedenken.<br />
n<br />
Die Mitglieder im Hegering Rastede-Süd engagieren sich für Blüh- und Obstwiesen sowie für die Hege und Pflege des Wildes<br />
Von Anna Papenroth | Loy/ der Jahreshauptversammlung Obstbäume. Wichtig ist dem Müller auch kurz auf das Thema<br />
Barghorn. Aufgaben von Jägern<br />
sind vielfältig und bestehen<br />
nicht nur aus der Jagd auf Rotwild<br />
einmal mehr auf den Naturschutz<br />
ein.<br />
Im Jahr 2014 hatten die Mit-<br />
Hegering auch eine fundierte<br />
Öffentlichkeitsarbeit. So sind<br />
die Jäger immer wieder mit<br />
„Wölfe in Niedersachsen“<br />
ein. „Die Menschen sind verunsichert,<br />
aber wir Jäger müssen<br />
oder Niederwild. Wichtiger glieder 40 Hektar Blühstreifen ihrem Infomobil unterwegs. uns an das Jagdgesetz halten.<br />
Bestandteil ihrer Arbeit sind die<br />
Regulierung der Bestände vieler<br />
Arten sowie die Hege und<br />
Bekämpfung von Wildkrankheiten.<br />
Wilfried Müller, Leiter des<br />
angelegt und damit wichtige<br />
Rückzugsbereiche für die heimische<br />
Tierwelt sowie eine<br />
Nahrungsquelle für Bienen geschaffen.<br />
Gemeinsam pflanzten<br />
Gemeinsam mit den Schulen<br />
gestalten sie die Waldjugendspiele.<br />
Nach dem Verlesen des Streckenberichts<br />
und anschließender<br />
Der Wolf darf nicht gejagt werden“,<br />
betonte er.<br />
Im Anschluss ehrte Kreisjägermeisterin<br />
Talke Rutenberg<br />
Erich Heye für 50-jährige Mit-<br />
Hegerings Rastede-Süd, ging in die Jäger in Loy/Barghorn 100<br />
Diskussion ging Wilfried gliedschaft im Hegering.<br />
n<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 21<br />
Immer noch fit wie ein Turnschuh<br />
Der Gymnastikverein Hahn-Lehmden hat zum achten Mal den „Pluspunkt Gesundheit“ erhalten<br />
Von Ernst Lankenau | Im vergangenen<br />
Jahr feierte der Gymnastikverein<br />
Hahn-Lehmden<br />
sein 40-jähriges Bestehen.<br />
Besonders stolz sind die Mitglieder<br />
auf den vom Deutschen<br />
Turnerbund verliehenen „Pluspunkt<br />
Gesundheit“. Dieses Gütesiegel<br />
mit einer Gültigkeit<br />
von zwei Jahren wird an Sportvereine<br />
verliehen, die über ein<br />
qualitativ hochwertiges Angebot<br />
verfügen.<br />
Im Hahn-Lehmden sind dies<br />
u.a. Funktionsgymnastik für<br />
Frauen, Rückenschule sowie<br />
Beckenboden- und Wirbelsäulengymnastik.<br />
Mit Verena Clemens hat Der Gymnastikverein ist stolz auf die wiederholte Verleihung der Auszeichnung | Foto: Lankenau<br />
der Verein eine qualifizierte<br />
Übungsleiterin, die ihre Kenntnisse<br />
durch regelmäßige Teilnahme<br />
an Lehrgängen immer<br />
„Von den 50 Mitgliedern nehmen<br />
25 Frauen aktiv an den<br />
Übungsabenden teil“ (jeden<br />
in der Sporthalle Lehmden),<br />
erzählt Vereinsvorsitzende Angelika<br />
Schneider. Vier Übungsleiterinnen<br />
selnd die Abende. „Wer mitmachen<br />
will, kann gerne abends<br />
vorbeischauen“, sagt Angelika<br />
auf dem neuesten Stand hält. Mittwoch von 19 bis 20.30 Uhr<br />
gestalten abwech-<br />
Schneider.<br />
n<br />
Feuerwehrfest zum 95-jährigen Bestehen<br />
Am 16. und 17. Mai feiert die Feuerwehr Hahn mit einem Festball, einem Tag der offenen Tür und verschiedenen Vorführungen<br />
Von Ernst Lankenau |<br />
Hahn-Lehmden. Zurzeit sind die<br />
Kameraden der Einheit Hahn im<br />
Ort unterwegs, um Karten für<br />
den Festball am Sonnabend, 16.<br />
Mai, zu verkaufen. Am Sonntag<br />
findet um 9 Uhr ein Bürgerfrühstück<br />
statt. Es schließt sich um<br />
10.30 Uhr ein Gottesdienst an.<br />
Danach haben die Gäste Gelegenheit,<br />
sich Gerätschaften und<br />
Fahrzeuge anzusehen oder sich<br />
mit der Aussichtsgondel, die an<br />
einem Autokran hängt, einen<br />
Überblick von oben zu verschaffen.<br />
Um 13 Uhr beginnt auf dem<br />
gegenüber liegenden Schützenplatz<br />
der Gemeindewettkampf<br />
der Rasteder Wehren. Es schließen<br />
sich verschiedene Vorführungen<br />
an, wie z.B. Löschvorführungen.<br />
Ab 14.30 Uhr gibt es<br />
im Festzelt Kaffee und Kuchen.<br />
Die musikalische Unterhaltung<br />
übernimmt die Hydrantenkapelle.<br />
Den Schlusspunkt bildet<br />
um 17 Uhr die Siegerehrung des<br />
Gemeindewettkampfs. n<br />
... der erste Spargel kommt bestimmt -<br />
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Zum Genießen und Mitklatschen<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Auch in diesem Jahr bot das Drum Corps Blue Lions unter dem Motto „Mit Musik, Show, Tanz und Spaß in den europäischen<br />
Frühling“ ein fetziges Spektakel in der Halle Feldbreite. Die After Show Party wurde ebenfalls gut angenommen.<br />
Das traditionelle Showfestival steht für Musik und Tanzdarbietungen auf hohem Niveau | Foto: Papenroth<br />
Von Anna Papenroth | Das<br />
Konzept der Veranstalter, auf<br />
möglichst viele unterschiedliche<br />
Mitwirkende zu setzen, erwies<br />
sich erneut als Erfolg. Der<br />
Spielmannszug aus Oldenburg/<br />
Holstein, der Spielmanns- und<br />
Fanfarenzug Hahn-Nethen, die<br />
Showband „Excelsior“ aus Groningen<br />
und die „Wirtshaus Vielharmoniker“<br />
aus Bayern machten<br />
Musik zum Genießen und<br />
Mitklatschen. Tanzgruppen aus<br />
Oldenburg und Delmenhorst,<br />
der Eis- und Rollkunstlaufverein<br />
aus Bremen und die Showgruppe<br />
„In Motion“ aus Vechta zeigten<br />
Körperbeherrschung auf<br />
hohem Niveau, beeindruckten<br />
durch ungewöhnliche Akrobatik<br />
und ließen die Gäste immer<br />
wieder jubelnd applaudieren.<br />
Michael Heinlein führte durch<br />
die Veranstaltung und gab in<br />
seiner Anmoderation Informationen<br />
zu den Auftritten. So<br />
erfuhren die Gäste auch, wie<br />
viel Training hinter solch einem<br />
ausgefeilten Programm steckt.<br />
Nicht nur die sportlich-musikalischen<br />
Darbietungen, auch<br />
„Jagdeinschränkungen sind bedenklich“<br />
Der Hegering Rastede-Nord warnt vor Schäden in der Kulturlandschaft<br />
Von Ernst Lankenau | Im Mittelpunkt<br />
der Jahreshauptversammlung<br />
standen inhaltliche<br />
Themen, wie z.B. die Änderungen<br />
bei der Jagd- und Schonzeitenverordnung,<br />
die die Jägerschaft<br />
für sehr bedenklich<br />
hält. „Einschränkungen bei der<br />
Jagd auf Tierarten, die in ihrem<br />
Bestand gänzlich ungefährdet<br />
sind, in der Kulturlandschaft<br />
aber große Schäden verursachen,<br />
können so nicht stehenbleiben“,<br />
sagte Wemken.<br />
Mitglieder geehrt<br />
Auch in diesem Jahr wird der<br />
Hegering auf einer Gesamtfläche<br />
von 20 Hektar Blühstreifen<br />
anlegen, um Rückzugsflächen<br />
zugunsten der Artenvielfalt zu<br />
schaffen. Auch die Bejagung<br />
des Rehwilds wird wieder früh<br />
beginnen. Dieses Vorgehen<br />
hat dazu beigetragen, dass<br />
der Fallwildanteil im vergangenen<br />
Jahr mit 16 Prozent auf<br />
einem kon stant niedrigen Niveau<br />
ge halten werden konnte.<br />
Für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
die anschließende After-Show-<br />
Party machte den Besuchern<br />
sichtlich Spaß.<br />
n<br />
ehrte Wemken die Mitglieder<br />
Günter Bahlo, Richard Ennen, Dr.<br />
Karl Friedrich Haußler, Jürgen<br />
Kuck, Jan Gerd Martens und Jan<br />
Westing. Seit 40 Jahren ist Rolf<br />
Auf dem Hövel und seit 25 Jahren<br />
Renate Achenbach im Hegering<br />
mit dabei. Jan Westing wurde<br />
von der Jägerschaft zudem<br />
zum Ehrenmitglied ernannt. n<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 23<br />
Klinkerhäuser erzählen Geschichte<br />
Am 26. <strong>April</strong> findet zum zweiten Mal „Der Tag der Gästeführung“ statt. In rund 50 Veranstaltungen werden Schätze der Region<br />
gehoben. Auch die Rasteder Gästeführerinnen machen mit und präsentieren erstmals das Thema „Klinkerhäuser stellen sich<br />
vor“.<br />
Von Britta Lübbers | Ein<br />
Spaziergang über das Eisenhüttengelände<br />
in Augustfehn,<br />
der Besuch der Schule des<br />
Heimatmalers Müller vom Siel<br />
in Dötlingen, Hintergründiges<br />
zu Künstlern in Ganderkesee:<br />
„Der Tag der Gästeführung im<br />
Oldenburger Land“ ist bunt. Im<br />
Vergleich zum Vorjahr haben<br />
sich die Angebote um rund ein<br />
Drittel erhöht. „Wir knacken die<br />
Tausender-Marke“, sagt die Leiterin<br />
der Arbeitsgemeinschaft<br />
Kulturtourismus, Irmtraud Eilers,<br />
zur anvisierten Teilnehmerzahl.<br />
Die Veranstaltung ist<br />
eine Kooperation der Arbeitsgemeinschaft<br />
Kulturtourismus<br />
in der Oldenburgischen Landschaft<br />
und der Ländlichen Erwachsenenbildung<br />
(LEB) und<br />
geht in diesem Jahr in die<br />
zweite Runde. „Wir wollen die<br />
Vielfalt im Oldenburger Land<br />
zeigen“, betont Irmtraud Eilers.<br />
Im vergangenen Jahr gab es<br />
37 Veranstaltungen, die von<br />
rund 900 Gästen besucht wurden.<br />
Diesmal enthält das Programm<br />
49 Angebote, die sich<br />
noch breiter über die Region<br />
verteilen. So macht jetzt z.B.<br />
der Landkreis Friesland mit,<br />
auch die Stadt Wilhelmshaven<br />
ist dabei. „Es gibt eine sehr<br />
große Bandbreite, von Industrie<br />
über Geschichte bis hin<br />
zu Kultur und plattdeutschen<br />
Spaziergängen“, beschreibt<br />
der Oldenburger Gästeführer<br />
Bernd Munderloh die Vielfalt<br />
des Gezeigten. „Wir möchten<br />
Irmtraud Eilers, Natalie Geerlings und Bernd Munderloh zeigen das Faltblatt zum Aktionstag | Foto:<br />
Lübbers<br />
unser Wissen weitergeben, wir<br />
brennen für die Region“, erklärt<br />
Dr. Natalie Geerlings von der<br />
LEB. Die Gästeführer, die den<br />
Tag (unentgeltlich) gestalten,<br />
haben eine kulturtouristische<br />
Ausbildung bei der LEB absolviert,<br />
ihr Markenzeichen ist das<br />
grüne „G“, es steht für „Gästeführen<br />
mit Stern“.<br />
Die Führungen am Aktionstag<br />
sind kostenlos; sie starten<br />
jeweils um 14 und um 16 Uhr,<br />
dauern eine halbe Stunde und<br />
sollen Appetit auf mehr machen.<br />
Der Tag steht unter dem Motto<br />
„umzu und mittendrin“ und<br />
zeigt auch abseits ausgetretener<br />
Pfade Besonderheiten, die<br />
in keinem Reiseführer verzeichnet<br />
sind. Die Gästeführerinnen<br />
in Rastede haben sich extra für<br />
den Tag etwas Neues ausgedacht.<br />
Sie lassen die Klinkervillen<br />
An der Bleiche Geschichte<br />
erzählen. Treffpunkt ist An der<br />
Bleiche/Sophienstraße.<br />
„Wir informieren über die<br />
Häuser, die unter Denkmalschutz<br />
stehen, sie haben den<br />
Rang eines Kulturguts“, sagt<br />
Gästeführerin Birgit Cordsen.<br />
Auch sie beschreibt den Tag als<br />
„Schnupperangebot“, das Interesse<br />
für weitere Führungen<br />
wecken soll.<br />
„Das ehrenamtliche Engagement<br />
unserer Gästeführerinnen<br />
und Gästeführer ist vorbildlich“,<br />
lobt der Präsident der Oldenburgischen<br />
Landschaft, Thomas<br />
Kossendey, die Aktion. Obwohl<br />
selbst kein Gästeführer, kennt<br />
er das Geheimnis einer guten<br />
Tour: „Zahlen und Fakten sollten<br />
nur der Kleiderbügel sein,<br />
an dem die Geschichten aufgehängt<br />
werden.“<br />
Anders als etwa Ostfriesland<br />
hat das Oldenburger Land keinen<br />
eigenen Tourismusverband,<br />
umso wichtiger seien qualifizierte<br />
Gästeführungen, betont<br />
Natalie Geerlings. Die Gästeführer<br />
seien „Pioniere der Region“.<br />
Informationen zum „Tag der<br />
Gästeführung“ stehen u.a. im<br />
Internet unter www.kulturtourismus-ol.de.<br />
Hier finden sich<br />
auch Tipps für eher unbekannte<br />
Orte im Oldenburger Land<br />
und Hinweise zu rund 180 Thementouren.<br />
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24<br />
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Badesaison – Eröffnung am 16. Mai<br />
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el | Hahn-Lehmden. Bereits<br />
zum Himmelfahrtstag, 14. Mai,<br />
lädt Rieke Wehnert von 11 bis<br />
16 Uhr zum Frühschoppen in<br />
das Naturbad ein. Mit dem Anschwimmen<br />
am 17. Mai, 15.30<br />
Uhr, ist das Bad dann wieder<br />
für den Badebetrieb offen. Rieke<br />
Wehnert wird es sich nicht<br />
nehmen lassen, die erste Runde<br />
im meist noch kühlen Nass zu<br />
drehen. Einige mutige Mitstreiter<br />
werden sie auf ihrem Weg zu<br />
den Sprungbrettern begleiten.<br />
Ein Sprung vom Drei-Meter-<br />
Brett rundet die schöne Tradition<br />
des Anschwimmens ab.<br />
Danach sind alle Gäste eingeladen,<br />
den Nachmittag gemütlich<br />
auf der Gartenterrasse ausklingen<br />
zu lassen.<br />
In den vergangenen Wochen<br />
haben viele Helfer daran gearbeitet,<br />
das Bad auf den Saisonbetrieb<br />
vorzubereiten. So<br />
wurden wie in jedem Jahr die<br />
Bodenablagerungen abgetragen<br />
und neuer Sand aufgefüllt.<br />
Während der Badesaison wird<br />
das Becken ständig mit Wasser<br />
aus einem Tiefbrunnen aufgefrischt.<br />
Das Naturbad erfreut sich<br />
besonders bei Familien großer<br />
Beliebtheit. Während die Kinder<br />
im Flachwasserbereich toben<br />
oder am Strand buddeln, können<br />
die Eltern sich auf der Liegewiese<br />
ausbreiten und haben<br />
ihre Kinder immer im Blick. Am<br />
Kiosk gibt es Getränke, Eis und<br />
kleine Snacks.<br />
Auch die Schwimmer und<br />
sportlich Ambitionierten kommen<br />
im Naturbad voll auf ihre<br />
Kosten. Im Schwimmerbereich<br />
gibt es zwei Sprungbretter, eine<br />
große Wasserrutsche, Wassermatten<br />
und Luftreifen. Für die<br />
Betätigung an Land gibt es<br />
ein Trampolin, ein Beachvolleyball-<br />
und ein Basketballfeld<br />
sowie Tischtennisplatten. Für<br />
die Kleinen stehen natürlich<br />
verschiedene Spielgeräte zur<br />
Verfügung.<br />
l 14. Mai, 11 - 16 Uhr l<br />
Frühschoppen<br />
l 16. Mai um 15.30 Uhr l<br />
Anschwimmen<br />
(falls das Wetter es erlaubt, ist das Bad schon vorher geöffnet)<br />
Die Schwimmer toben sich im tieferen Wasser aus<br />
l 24. Mai, 11 - 16 Uhr l<br />
Pfingstbaum setzen<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> ANZEIGENSONDERSEITE / DIES UND DAS<br />
n 25<br />
Feiern auf der Terrasse<br />
und in der Grillhütte<br />
Frühschoppen und Spanferkelessen<br />
Die Grillhütte kann für Feiern<br />
angemietet werden | Fotos:<br />
Lankenau<br />
el | Hahn-Lehmden. Die idyllische<br />
Lage und die vielen Freizeitmöglichkeiten<br />
haben sich<br />
weit herumgesprochen. In der<br />
Grillhütte, in der 60 Personen<br />
unter Dach Platz finden, trifft<br />
man sich gerne zum Feiern von<br />
Geburtstagen, zum Abschlussgrillen<br />
nach Radtouren oder zu<br />
sonstigen Anlässen. Rieke Wehnert<br />
empfiehlt dazu eine rechtzeitige<br />
Reservierung der Grillhütte<br />
(0 44 02 / 73 36). Gleiches<br />
gilt auch für den Frühstücksservice,<br />
den die Inhaberin an<br />
Wochenenden und Feiertagen<br />
anbietet. Zu den weiteren Festlichkeiten<br />
zählt ein Frühschoppen<br />
am Pfingstsonntag (11 bis<br />
16 Uhr). Für Juli und August<br />
sind außerdem zwei Spanferkelessen<br />
geplant, zu dem sich<br />
Interessierte jeweils bis zehn<br />
Tage vorher anmelden sollten.<br />
Die Termine werden in Kürze<br />
bekannt gegeben.<br />
Lagerromantik nicht nur für<br />
Schulklassen<br />
Nicht zu vergessen ist<br />
schließlich der Zeltplatz, auf<br />
dem Jugendgruppen ihr Lager<br />
aufschlagen können. Immer öfter<br />
kommen auch Grundschulklassen,<br />
um eine Übernachtung<br />
im Zelt und Lagerromantik zu<br />
genießen.<br />
n<br />
Das Team vom Restaurant<br />
wünscht<br />
Rieke, Jan und Hanna<br />
eine sonnige Saison und<br />
viel Erfolg!<br />
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Selbstbestimmte<br />
Mädchen<br />
Jungenfreie Zone: Die Villa Hartmann eröffnet<br />
ein Mädchencafé<br />
Von Britta Lübbers | Seit <strong>April</strong><br />
gibt es ein neues Angebot im<br />
Jugendzentrum Villa Hartmann<br />
in Rastede: An jedem ersten<br />
Sonnabend im Monat findet<br />
hier in der Zeit von 13 bis 17<br />
Uhr ein Mädchencafé statt. Der<br />
Mädchenpower-Treff wird von<br />
Jugendpflegerin Daniela Siewert<br />
betreut. „Mit diesem Angebot<br />
möchten wir allen Mädchen<br />
zwischen zehn und 14 Jahren<br />
die Möglichkeit geben, es sich<br />
miteinander gemütlich zu machen<br />
und das zu tun, woran sie<br />
Spaß haben“, heißt es in der<br />
Ankündigung. „Ihr könnt hier<br />
chillen, reden, lachen, Musik hören,<br />
im Internet surfen, Billard<br />
spielen, darten, alte Freundinnen<br />
treffen und neue kennenlernen.“<br />
In entspannter Atmosphäre<br />
soll alles möglich sein,<br />
was Mädchen interessiert. Auch<br />
haben die Besucherinnen die<br />
Gelegenheit, sich einen eigenen<br />
Raum nach ihren Wünschen<br />
herzurichten. „Den könnt ihr<br />
dann während der allgemeinen<br />
Innovative Technik, die versteht,<br />
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Ausführliche Informationen erhalten Sie in unserer<br />
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Daniela Siewert betreut das<br />
Café, in dem die Mädchen chillen,<br />
diskutieren und spielen<br />
können | Foto: Lübbers<br />
Öffnungszeiten nutzen“, teilt<br />
die Gemeindejugendpflege mit.<br />
„Schafft euch einen Raum der<br />
Selbstbestimmung, Erprobung<br />
und Entschleunigung. Erholt<br />
euch vom Schul- und Jungenstress.“<br />
Daniela Siewert steht bei Bedarf<br />
auch für Einzelgespräche<br />
zur Verfügung.<br />
n<br />
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nDIES UND DAS<br />
26<br />
Gartentipp<br />
des<br />
Monats<br />
Jetzt Rasenneuanlagen<br />
gestalten<br />
Grundlage für hochwertigen Rasen ist eine<br />
Rasenmischung, die speziell für den gewünschten Anwendungsbereich<br />
zusammengesetzt ist<br />
Von Thomas Krause | Für den<br />
Hausrasen empfiehlt die Deutsche<br />
Rasengesellschaft die<br />
Regel-Saatgutmischung (RSM)<br />
2.3 mit den Arten Rotschwingel,<br />
Deutsches Weidelgras und Wiesenrispe<br />
im Verhältnis 40/30/30.<br />
Bei der Verwendung von Regel-<br />
Saatgutmischungen hat man die<br />
Gewähr für eine gute Qualität<br />
des Saatguts. In diesen Mischungen<br />
werden die besten Sorten<br />
jeder Art verwendet, und die<br />
Mindestkeimfähigkeit ist höher<br />
als bei anderen Mischungen.<br />
Für alle Bereiche gibt es Regel-<br />
Saatgutmischungen mit ihren<br />
unterschiedlichen Rasengattungen<br />
und -sorten – angefangen<br />
bei Zierrasen über Golfrasen<br />
bis hin zum Landschaftsrasen.<br />
Bevor eine neue Rasensorten-<br />
Züchtung auf den Markt kommt,<br />
können einschließlich der Zulassungs-Voraussetzungen<br />
und<br />
Prüfungen beim Bundessortenamt<br />
schon mal 14 Jahre ins Land<br />
gehen. Die meisten Aussaaten<br />
werden im Frühjahr vorgenommen,<br />
da das Rasensaatgut erst<br />
ab einer Bodentemperatur von<br />
8-10°C keimt. Diese Temperatur<br />
wird im Boden erst Anfang bis<br />
Mitte Mai erreicht. Die Keimung<br />
der Rasengräser in einer Mischung<br />
verläuft in unterschiedlichen<br />
Zeiträumen. Während das<br />
Weidelgras innerhalb von gut<br />
einer Woche keimt, benötigt der<br />
Rotschwingel fast zwei Wochen<br />
und die Wiesenrispe gut drei Wochen.<br />
In dieser Zeit können die<br />
Keimlinge ihren hohen Wasserbedarf<br />
noch nicht durch ihr Wurzelsystem<br />
decken, dieses muss<br />
sich erst noch ausbilden. Daher<br />
ist in den drei bis vier Wo chen<br />
nach der Aussaat eine geregelte<br />
Wasserversorgung entscheidend<br />
für den Erfolg. Wenn die Gräser<br />
8-10 cm hoch gewachsen sind,<br />
erfolgt der erste Schnitt. Für den<br />
Typ RSM 2.3 (Gebrauchsrasen)<br />
sollte die Schnitthöhe bei 4-5<br />
cm liegen. Die Messer des Mähers<br />
müssen scharf sein, damit<br />
die Gräser sauber abgeschnitten<br />
werden.<br />
n<br />
Ist die Saat gut, kann sogar ein Kunstwerk entstehen | Foto: Krause<br />
Rezept<br />
des<br />
Monats<br />
6 Rotbarschfilets<br />
– je ca. 150 g, 1<br />
kg festkochende<br />
Kartoffeln, 3/8<br />
l Gemüsebrühe,<br />
200 g Sahne, 2<br />
EL körniger Senf,<br />
30 g Butter, 1<br />
Bund Lauchzwiebeln,<br />
1/2 Bund Basilikum,<br />
Zitronensaft,<br />
Salz und Pfeffer<br />
Rotbarsch mit<br />
Senfkartoffeln<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Kartoffeln schälen, in<br />
dünne Scheiben hobeln<br />
und in einem tiefen Backblech<br />
verteilen. Sahne, Brühe<br />
und Senf verrühren, über die Kartoffeln geben. Im vorgeheizten<br />
Backofen (200°C) auf mittlerer Schiene 30 Minuten garen.<br />
Die Filets trockentupfen, mit Zitronensaft beträufeln, salzen und<br />
pfeffern, nach Ablauf der 30 Minuten auf die Kartoffeln geben.<br />
Butterflöckchen darauf verteilen und weitere ca. 20 Minuten garen.<br />
Gewaschene Lauchzwiebeln in feine Ringe schneiden, Basilikum<br />
fein schneiden und beides vor dem Servieren über den<br />
Fisch streuen.<br />
Die rasteder rundschau wünscht guten Appetit n<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
Wir gratulieren<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 9. <strong>April</strong> dem Ehepaar<br />
Hans und Hannelore Bruns in Barghorn<br />
... zum 95. Geburtstag am 18. <strong>April</strong> Herrn Siegfried Voigt in Südende<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 23. <strong>April</strong> dem Ehepaar August<br />
und Wilma Brumund in Kleinenfelde<br />
... zum 90. Geburtstag am 27. <strong>April</strong> Herrn Heino Hase in Loy<br />
... zum 97. Geburtstag am 30. <strong>April</strong> Frau Lieselotte Röben in<br />
Südende<br />
... zum 90. Geburtstag am 30. <strong>April</strong> Frau Alida Schulze in<br />
Rastede.<br />
n<br />
Dennis Vahl<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 27<br />
Sportlicher Ehrgeiz und Spaß an alten Autos<br />
Der Old- & Youngtimer Club Rastede veranstaltet die erste<br />
Blue Fox Rallye in Rastede. Start ist am 10. Mai auf dem Kögel-Willms-Platz.<br />
Von Kathrin Janout | Der Oldtimer<br />
steht gut gepflegt in der<br />
Garage, die Leidenschaft für<br />
die alten Schätzchen ist immer<br />
noch da, doch die sonntäglichen<br />
Ausfahrten werden langsam<br />
langweilig? Dann sorgt<br />
eine Oldtimer-Rallye für die<br />
richtige Abwechslung. Erstmals<br />
veranstaltet nun der Old- &<br />
Youngtimer Club Rastede mit<br />
Unterstützung des Rasteder<br />
Automobilclubs (RAC) eine<br />
solche Orientierungsfahrt, am<br />
10. Mai um 10 Uhr startet die<br />
Blue Fox Rallye auf dem Kögel-Willms-Platz<br />
im Ortskern.<br />
„Die Planungen sind noch<br />
nicht ganz abgeschlossen“,<br />
sagt Clubvorsitzender Henning<br />
Spille, fest stehe aber: „Es wird<br />
ein großer Spaß.“ Maximal 50<br />
Fahrzeuge können teilnehmen,<br />
zugelassen sind Old- und<br />
Youngtimer, also 20 Jahre und<br />
älter. Die Teams müssen eine<br />
Strecke von rund 80 Kilometern<br />
zurücklegen, etwa fünf<br />
Stunden wird das Spektakel<br />
dauern, Mittagspause inklusive.<br />
Ein wenig sportlicher Ehrgeiz<br />
gehöre bei einer Rallye selbstverständlich<br />
dazu, weiß Spille,<br />
im Vordergrund stünden aber<br />
der Spaß an den alten Autos<br />
und die Ausfahrt mit Gleichgesinnten.<br />
„Am Ende gewinnt<br />
ohnehin nicht der Schnellste,<br />
sondern derjenige mit den<br />
wenigsten Strafpunkten.“ Konzentration<br />
ist also durchaus<br />
gefragt, schließlich liefert das<br />
Bordbuch lediglich Kilometerangaben<br />
und kleine Pfeile, anhand<br />
derer der Streckenverlauf<br />
erkannt werden muss. Zusätzlich<br />
gilt es, vorgegebene Zeiten<br />
einzuhalten und kleine Prüfungen<br />
zu bestehen. „Der Schwierigkeitsgrad<br />
wird aber einfach<br />
sein“, betont Spille, „auch Fahrer,<br />
die noch keine Rallyeerfahrung<br />
haben, können teilnehmen“.<br />
Sobald die Planung<br />
abgeschlossen ist, werden die<br />
Teilnahmebedingungen auf<br />
der Homepage des Clubs unter<br />
www.oldtimer-sommerfest.de<br />
veröffentlicht. Hier wird auch<br />
eine Möglichkeit zur Anmeldung<br />
bereitgestellt, Anmeldeschluss<br />
ist der 29. <strong>April</strong>. n<br />
rallye NO1<br />
FÜR OLD- UND YOUNGTIMER<br />
Start in Rastede auf dem Kögel-Willms-Platz<br />
am 10. Mai <strong>2015</strong> um 10.00 Uhr<br />
Erstmals findet in Rastede die Blue Fox Rallye für Old- und<br />
Youngtimer statt. | Foto: privat<br />
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nDIES UND DAS<br />
28<br />
Geistreicher Spaß mit Hintersinn<br />
Multitalent Jörg Knör erzeugte mit gekonnt-witzigen Parodien Lachmuskel-Kater<br />
Von Ursula von Malleck |<br />
„Vip-Vip-Hura“ hieß die Show,<br />
bei der sich Ende März in der<br />
Neuen Aula die Stars die Klinke<br />
in die Hand gaben. Alles, was in<br />
„Showbiz“ und Politik Rang, Namen<br />
und eine markante Stimme<br />
hat, war vertreten – täuschend<br />
echt – verkörpert durch Jörg<br />
Knör, den „Alten Hasen“ unter<br />
den Comedians. Jedoch, falls<br />
jemand dachte, hier würde ein<br />
Kalauer den nächsten jagen,<br />
hatte er sich geirrt.<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Hautnah am Zeitgeschehen<br />
In hochprofessionellem Rahmen<br />
agierte das Multitalent<br />
Knör mit leichter Hand, schoss<br />
charmant, geistreich und nie<br />
unter der Gürtellinie ein Feuerwerk<br />
aus gekonnten Parodien<br />
mit Hintersinn ab, verfeinerte<br />
sie durch bekannte Songs mit<br />
passenden Texten oder durch<br />
mit drei Strichen hingeworfene<br />
Karikaturen, spontan und<br />
schlagfertig bezog er sein<br />
Jörg Knör nimmt Reiner Calmund und seine TV-Werbung für Billigflüge aufs Korn | Foto: von Malleck<br />
Publikum mit ein und war mit<br />
allem, was er persiflierte oder<br />
karikierte – trotz der vielen alt<br />
bekannten Stimmen – stets<br />
hautnah am Zeitgeschehen.<br />
Selbst über den Namen unseres<br />
Ortes hatte Knör nachgedacht<br />
und schlug vor, statt den<br />
(Senioren)-Residenzort Rastede<br />
mit Rollatoren-Parkplätzen<br />
auszustatten, ihn der Jugend zu<br />
widmen und in „Resis Dance<br />
Ort“ umzubenennen. Ob der<br />
Gemeinderat diesen Vorschlag<br />
wohl aufgreift?<br />
n<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 29<br />
Käsehäppchen und Information<br />
Der erste Ausflug in diesem Jahr führte die Senioren Union<br />
Rastede durch das Ammerland nach Edewecht. Hier besichtigte<br />
die Gruppe die Käserei.<br />
rr | Das Unternehmen ist mit<br />
seinen 570 Mitarbeitern und 18<br />
Auszubildenden ein bedeutender<br />
Betrieb in der Region. Bei<br />
Käsehäppchen aus eigener Produktion<br />
und einer Tasse Kaffee<br />
erfuhren die Senioren Wissenswertes<br />
über die Firma und<br />
ihre Produktpalette: Europas<br />
modernste Käserei gehört zur<br />
Firmengruppe des Deutschen<br />
Milchkontors (DMK) mit über<br />
5000 Mitarbeitern, verteilt auf<br />
viele Standorte in Deutschland.<br />
Allein in Edewecht werden<br />
jährlich 1,2 Milliarden Kilogramm<br />
Milch verarbeitet, u.a.<br />
zu 120 000 Tonnen Käse. Entsprechend<br />
groß ist das gekühlte,<br />
elektronisch gesteuerte<br />
Hochregallager. Beliefert wird<br />
nicht nur der deutsche Markt.<br />
Geliefert wird auch in andere<br />
europäische Länder sowie<br />
außereuropäisch nach China.<br />
Weggefallen ist Russland aufgrund<br />
politischer Entscheidungen.<br />
Seitens der Käserei wurde<br />
betont, dass die Einhaltung der<br />
ständig überprüften Qualitätsstandards<br />
Voraussetzung dafür<br />
ist, dass die Produkte ausgeliefert<br />
werden dürfen. Die Senioren<br />
waren vom hohen Standard<br />
der Produktionsabläufe sehr<br />
beeindruckt, wie ihr Vorsitzender<br />
Adolf Marxfeld berichtet. n<br />
In Edewecht besuchten die Rasteder Senioren einen international<br />
ausgerichteten Betrieb | Foto: privat
nDIES 30<br />
UND DAS<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
<strong>April</strong><br />
Termine<br />
„BUSCHwerke“ im Palais<br />
23.<br />
Noch bis zum 3. Mai sind<br />
im Palais Rastede unter dem<br />
Titel „BUSCHwerke“ Bilder<br />
und Zeichnungen von Wilhelm<br />
Martin Busch und seiner Enkelin<br />
Sofie Busch zu sehen.<br />
Wildtierauffangstation<br />
24.<br />
Während einer Führung<br />
am 24. <strong>April</strong> durch die Wildtierauffangstation<br />
erfahren<br />
die Besucher Wissenswertes<br />
über Lebensraum und Lebensweise,<br />
Pflege und Schutz kranker,<br />
verletzter und verwaister<br />
Tiere. Treffpunkt 15 Uhr, Wildtierauffangstation,<br />
Parkstraße;<br />
Anmeldung Tel. 0 44 02 /<br />
98 54 44.<br />
Radtour ab Loy<br />
26.<br />
Das Landvolk Loy lädt für<br />
den 26. <strong>April</strong> zu einer Radtour<br />
ein. Treffpunkt 9 Uhr, Schulhof<br />
Loy.<br />
Thema Trinkwasser<br />
29.<br />
Die Senioren-Union Rastede<br />
informiert sich über<br />
Trinkwasser. Sie lädt für den<br />
29. <strong>April</strong> zu einem Besuch<br />
beim Oldenburgisch-Ostfriesischen<br />
Wasserverband (OOWV)<br />
in das Wasserwerk Nethen ein.<br />
Anmeldung bis zum 27. <strong>April</strong><br />
montags bis freitags 10 bis 12<br />
Uhr, Tel. 0 44 02 / 36 24.<br />
Mai<br />
Maibaum, Freibier und<br />
01.<br />
Spielefant<br />
Am 1. Mai wird in Wahnbek<br />
auf dem NP-Parkplatz der<br />
Maibaum gesetzt. Ab 9.30 Uhr<br />
lädt der Ortsverein Wahnbek-<br />
Ipwege-Ipweger moor alle zum<br />
Schmücken und Aufstellen<br />
des Baums ein. Es gibt Freibier<br />
und eine Würstchenbude. Erstmals<br />
wird für die Kinder der<br />
Spielefant vor Ort sein.<br />
01.<br />
Maibaumsetzen<br />
Zum 1. Mai ab 10.30<br />
Uhr laden die Loyer Vereine<br />
zum Maibaumsetzen auf den<br />
Schulhof der Grundschule Loy<br />
ein.<br />
In Neusüdende wird von den<br />
örtlichen Vereinen der Maibaum<br />
um 10 Uhr am Feuerwehrhaus<br />
an der Metjendorfer<br />
Straße aufgestellt.<br />
03.<br />
Kreuzotter,<br />
Ringelnatter & Co.<br />
Der Nabu bietet für den 3. Mai<br />
eine Exkursion in das Loyer<br />
Moor an. Treffpunkt 10 Uhr,<br />
Hof Martens, Birkenstraße 33.<br />
Anmeldung 0 44 02 / 93 98 23.<br />
Seniorenkreis<br />
04.<br />
Neusüdende<br />
Zu Nachmittagsfahrten<br />
lädt der Seniorenkreis im<br />
Heimatverein Neusüdende für<br />
den 4. Mai und den 19. Mai,<br />
jeweils 13 Uhr, ein. Anmeldungen<br />
notwendig bis zum 30.<br />
<strong>April</strong> bzw. 13. Mai, Tel. 0 44 02<br />
/ 28 11.<br />
Sprechtag des Finanzamts<br />
06.<br />
Der nächste Sprechtag des Finanzamts<br />
Westerstede findet<br />
am 6. Mai von 8 bis 12 Uhr im<br />
Rasteder Rathaus statt.<br />
Angebot für Trauernde<br />
08.<br />
Das „Café für Trauernde“<br />
findet am 8. Mai, 16 Uhr,<br />
in Westerstede, Langestr. 9a,<br />
statt. Die gleiche Veranstaltung<br />
ist am 10. Mai, 15 Uhr, in<br />
Bad Zwischenahn, Luisenhof 3,<br />
Schulstraße 23.<br />
Märchentour<br />
09.<br />
Am 9. Mai werden Märchen<br />
und Sagen an verschiedenen<br />
Stationen im Schlosspark<br />
erzählt. Eine Tour für<br />
Erwachsene und Kinder. Treffpunkt,<br />
15 Uhr, Denkmalplatz.<br />
Neusüdende fährt Rad<br />
09.<br />
Zu einer Fahrradtour lädt<br />
der Heimatverein Neusüdende<br />
für den 9. Mai ein. Treffpunkt<br />
ist um 12.30 Uhr das Feuerwehrhaus<br />
Neusüdende.<br />
VdK fährt zur Modenschau<br />
09.<br />
Für den 9. Mai lädt der VdK-<br />
Ortsverband Loy-Wahnbek zu<br />
einer Tagesfahrt ins Weserbergland<br />
mit Modenschau ein.<br />
Anmeldung Tel. 04402 / 81497.<br />
10.<br />
Neubürger-Rallye<br />
Zu einer Neubürger-<br />
Rallye lädt die Residenzort Rastede<br />
GmbH für den 10. Mai ein.<br />
Nach einer Begrüßung durch<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
erfahren die Teilnehmer in<br />
Kleingruppen viel über ihren<br />
neuen Wohnort. Anschließend<br />
gibt es Erfrischungen im „Hof<br />
von Oldenburg“. Treffpunkt<br />
13.30 Uhr, Palais. Anmeldung<br />
0 44 02 / 93 98 23.<br />
10.<br />
Ritter Rost – Musikalische<br />
Lesung<br />
Im Rahmen der Soiréen im Palais<br />
findet am 10. Mai ein Kindertheater<br />
im Palais statt. Das<br />
„Burgfräulein Bo“ lädt zu einer<br />
musikalischen Lesung ein. Karten<br />
sind in der Buchhandlung<br />
Tiemann, Bahnhofstraße, Tel.<br />
0 44 02 / 8 38 40 erhältlich.<br />
12.<br />
Heilpflanzengarten –<br />
Vortrag<br />
Am 12. Mai, 19 Uhr, gibt es<br />
einen Vortrag zum Thema<br />
„Lebensenergie aus Heilpflanzen“<br />
von Andrea Reuver im Haus<br />
der Kögel-Willms-Stiftung,<br />
Kögel-Willms-Straße 1. Anmeldung<br />
notwendig, Tel. 0 44<br />
02 / 59 86 89.<br />
Fledermaus-Kinderfest<br />
15.<br />
Rund um die Flattertiere<br />
veranstaltet der Nabu ein Kinderfest<br />
am 15. Mai. Treffpunkt<br />
20.30 Uhr, Parkplatz am Ellernteich.<br />
Anmeldung 0 44 02 / 93<br />
98 23.<br />
16.<br />
Erste-Hilfe-Grundlehrgang<br />
Das Deutsche Rote Kreuz, Bereitschaft<br />
Rastede veranstaltet<br />
am 16. Mai einen Erste-Hilfe-<br />
Grundlehrgang. Die Bereitschaft<br />
Wiefelstede-Nethen<br />
bietet diesen Kursus am 23.<br />
Mai an. Kurszeit ist von 9 bis<br />
17 Uhr; Anmeldungen www.<br />
drk-ammerland.de.<br />
20.<br />
Unverträglichkeiten<br />
Über Nahrungsmittelund<br />
Medikamentenunverträglichkeit<br />
referiert Heilpraktikerin<br />
Marianne Koch am 20.<br />
Mai auf Einladung der „Land-<br />
Frauen“ Hahn um 19.30 Uhr im<br />
evangelischen Gemeindehaus<br />
der Lehmder Kirche. n<br />
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Notfalltafel<br />
Zentraler Bereitschaftsdienst:<br />
Tel. 116 117<br />
Darüber hinaus kann die Zentrale Bereitschaftsdienstpraxis<br />
an der Ammerland-<br />
Klinik, Westerstede, Lange Straße 38 ohne<br />
vorherige Anmeldung aufgesucht werden:<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 21 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 19 Uhr<br />
Sa., So., Feiertag<br />
10 - 12 Uhr<br />
und 18 - 19 Uhr.<br />
Zahnärztliche Notdienste:<br />
25.4. - 26.4.15<br />
ZA Benne, Wiefelstede, Tel. 04402-960169<br />
1.5.15<br />
Dr. Cold, Metjendorf, Tel. 0441-67715<br />
2.5. - 3.5.15<br />
ZA Braunshausen-Rauschert, Edewecht,<br />
Tel. 04405-4050<br />
9.5. - 10.5.15<br />
ZA Ewringmann, Rastede-Wahnbek,<br />
Tel. 0441-9300130<br />
14.5. - 15.5.15<br />
ZA Wübbenhorst, Ofen, Tel. 0441-691033<br />
16.5. - 17.5.15<br />
ZA Siemers, Ocholt, Tel. 044089-351<br />
23.5. - 25.5.15<br />
ZA Fischer-Rüster, Bad Zwischenahn,<br />
Tel. 04403-5360<br />
Kurzfristige Änderungen der Notdienste können<br />
den Tageszeitungen entnommen werden.<br />
Augenärztliche Bereitschaft:<br />
Tel. 0441 - 21006345<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 22 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 22 Uhr<br />
Wochenende, Feiertage 10 - 16 Uhr<br />
Außerhalb dieser Zeiten ist der allgemein ärztliche<br />
Bereitschaftsdienst zuständig Tel. 116 117<br />
Apotheken Notdienste:<br />
Datum 24<br />
Montag 20.04.15 F<br />
Dienstag 21.04.15 G<br />
Mittwoch 22.04.15 H<br />
Donnerstag 23.04.15 I<br />
Freitag 24.04.15 K<br />
Sonnabend 25.04.15 L<br />
Sonntag 26.04.15 M<br />
Montag 27.04.15 N<br />
Dienstag 28.04.15 O<br />
Mittwoch 29.04.15 P<br />
Donnerstag 30.04.15 Q<br />
Freitag 01.05.15 E<br />
Sonnabend 02.05.15 S<br />
Sonntag 03.05.15 T<br />
Montag 04.05.15 U<br />
Dienstag 05.05.15 V<br />
Mittwoch 06.05.15 A<br />
Donnerstag 07.05.15 B<br />
Freitag 08.05.15 R<br />
Sonnabend 09.05.15 L<br />
Sonntag 10.05.15 V<br />
Montag 11.05.15 H<br />
Dienstag 12.05.15 I<br />
Mittwoch 13.05.15 K<br />
Donnerstag 14.05.15 F<br />
Freitag 15.05.15 M<br />
Sonnabend 16.05.15 N<br />
Sonntag 17.05.15 O<br />
Montag 18.05.15 P<br />
Dienstag 19.05.15 Q<br />
Mittwoch 20.05.15 R<br />
Donnerstag 21.05.15 S<br />
Freitag 22.05.15 T<br />
Sonnabend 23.05.15 U<br />
Sonntag 24.05.15 G<br />
A Adler-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Bahnhofstraße 9, Tel. 0 44 03 / 81 86 90<br />
B Alte Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 88, Tel. 0 44 05 / 43 43<br />
C Alte-Apotheke, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 15a, Tel. 0 44 02 / 63 74<br />
D Alte-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
E Ammerland-Apotheke, Westerstede,<br />
Lange Str. 25, Tel. 0 44 88 / 8 44 00<br />
F Kossendeys Gesundheitshaus, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 22, Tel. 0 44 02 / 9 67 00<br />
G Apotheke Rostrup, Bad Zwischenahn,<br />
Elmendorfer Str. 20a, Tel. 0 44 03 / 78 78<br />
H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
Butjadinger Str. 46, Tel. 04 41 / 39 10 01<br />
I Damianus-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Langenhof 22, Tel. 0 44 03 / 28 88<br />
K Menke’s Ellern-Apotheke, Rastede,<br />
Oldenburger Str. 257, Tel. 0 44 02 / 8 22 99<br />
L Apotheke im Ärztezentrum, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 47a, Tel. 0 44 02 / 8 63 70 60<br />
M Hubertus-Apotheke, Edewecht,<br />
Schützenhofstr. 1, Tel. 0 44 05/ 9 26 70<br />
N Kopernikus-Apotheke, Westerstede,<br />
Am Esch 7, Tel. 0 44 88 / 7 14 01<br />
O Menke’s Ellern-Apotheke, Hahn-Lehmden,<br />
Wilhelmshavener Str. 211-213,<br />
Tel. 0 44 02 / 97 01 10<br />
P Mühlen-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Westersteder Str. 2, Tel. 0 44 03 / 8 10 78 90<br />
Q Nikolai-Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstr. 35, Tel. 0 44 05 / 53 52<br />
R Park-Apotheke, Rastede,<br />
Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66<br />
S Peter-Apotheke, Westerstede,<br />
Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54<br />
T Rats-Apotheke, Rastede,<br />
Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
U Rats-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 5, Tel. 0 44 03 / 46 36<br />
V Apotheke am Albert-Post-Platz, Westerstede,<br />
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René Tuma kompetenter Ansprechpartner bei allen Fragen rund um das optimale Sehen.<br />
Von Anfang an war es für den Augenoptikermeister selbstverständlich, immer mit der<br />
Zeit zu gehen. In seinem modern gestalteten Rasteder Geschäft „die brillenschmiede“<br />
an der Oldenburger Straße, ebenso wie in den Filialen in Wiefelstede, Wilhelmshaven<br />
und Oldenburg, präsentiert Tuma stets aktuelle Brillentrends. Ob sportlich, elegant oder<br />
trendy, dezent, modisch oder markant – für jeden individuellen Kundenwunsch fi ndet sich<br />
hier das passende Modell. „Die Brille ist ein Gegenstand, der wie kaum ein anderer die<br />
Persönlichkeit beeinfl usst“, weiß René Tuma.<br />
In seiner berufl ichen Laufbahn legte Tuma daher viel Wert auf neuste Mess- und<br />
Verfahrenstechniken. An allen Standorten wird die 3-D-Messtechnik verwendet, mit der<br />
eine genaue, individuelle Anpassung der Gläser erreicht werden kann. In Rastede und<br />
Wilhelmshaven ist zudem die Messung der Brillenglasstärke mit einer Genauigkeit von<br />
bis zu 1/100 Dioptrie möglich mit dem DNEye-Scanner aus dem Hause Rodenstock. Die<br />
Anpassung von Kontaktlinsen erfolgt in den Fachgeschäften von René Tuma mithilfe eines<br />
Kartographen, der bis zu 22.000 Messpunkte von der Hornhaut aufnimmt.<br />
Diese modernen Techniken waren noch undenkbar, als der Augenoptikermeister<br />
1995 sein erstes Geschäft in Wiefelstede eröffnete. Bereits vier Jahre später folgte die<br />
Filiale in Oldenburg und 2006 wurde in Wilhelmshaven Neueröffnung gefeiert. „Die<br />
Brillenschmiede“ in Rastede gibt es mittlerweile seit 2012, hier kümmert sich René Tuma<br />
mit seiner langjährigen Erfahrung nun ebenfalls um den optimalen Durchblick der Kunden.<br />
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04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
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Mo.-Fr. 5.45 - 10.00<br />
Mo.+ Do. 14.00 - 17.30<br />
Di., Mi., Fr. 14.00 - 21.00<br />
Sa. 6.45 - 18.00<br />
So. 7.45 - 18.00<br />
Residenzort Rastede<br />
GmbH, Kleibroker Str. 1,<br />
04402/939823, info@<br />
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04402/987370,<br />
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Di.-Do. 10.00-12.00<br />
Do. 16.00-18.00<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Eichendorffstr. 6,<br />
04402/2509, st.vinzenz.<br />
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0174/8704638<br />
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Schloßstr. 27,<br />
04402/81555<br />
Mo.-So. 15.30-19.30<br />
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Roggenmoorweg 11,<br />
04402/83590,<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 35<br />
Kurz<br />
und<br />
knapp<br />
Rasteder Heimatverein fährt<br />
Rad<br />
Die erst im vergangenen Jahr<br />
gegründete Radfahrergruppe<br />
im Rasteder Heimatverein<br />
bietet von <strong>April</strong> bis Oktober<br />
jeweils zwei Radtouren im Monat<br />
an. Sonntags wird um 11<br />
Uhr, donnerstags um 14 Uhr zu<br />
den etwa 30 bis 40 Kilometer<br />
langen Fahrten am Mühlenhof<br />
gestartet. Am 30. <strong>April</strong>, 14 Uhr,<br />
führt die Tour zum Beachclub<br />
nach Nethen. Eine Anmeldung<br />
ist nicht notwendig.<br />
Maisingen in der AWO<br />
Auch in diesem Jahr lädt der<br />
Männergesangverein Rastede<br />
wieder zum 1. Mai in die Räume<br />
der Altenwohnanlage der<br />
AWO an der Mühlenstraße zum<br />
Maiensingen ein. Anschließend<br />
werden ab 11 Uhr auf dem Sängerplatz<br />
im Schlosspark Frühlingslieder<br />
vortragen. Mit dabei<br />
ist auch der Posaunenchor der<br />
evangelischen Kirche unter der<br />
Leitung von Maik Schneider.<br />
Qigong vor dem Palais<br />
Am 5. Mai beginnen wieder<br />
die regelmäßigen Qigong-<br />
Übungsstunden vor dem Palais.<br />
Jeweils dienstags um 18 Uhr<br />
treffen sich Interessierte unter<br />
der Leitung von Heilpraktiker<br />
Gerd Schnesche zum Qigong.<br />
Seit 2004 bietet Schnesche in<br />
der warmen Jahreszeit diese<br />
chinesische Übungsmethode<br />
an, die bei jedem Wetter draußen<br />
stattfindet. Qigong vereint<br />
Aspekte der Meditation, von<br />
Kampfsport, Krafttraining und<br />
Gesundheitsgymnastik. Es ist<br />
ein öffentliches Angebot, eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
„Stellen Sie sich einfach<br />
dazu und machen Sie mit“, sagt<br />
Schnesche.<br />
Kreativer Kindergarten<br />
Zum dritten Mal findet ein<br />
Kreativmarkt im Kindergarten<br />
Wahnbek statt. Sieben Aussteller<br />
werden am 9. Mai von 14 bis<br />
17 Uhr Selbstgemachtes präsentieren,<br />
darunter Karten- und<br />
Papierkunst, Handgenähtes<br />
und Schmuck. Die Kindergartenkinder<br />
stellen ihre Bastelarbeiten<br />
vor. Eingeladen sind<br />
alle, „die eine Verbindung zum<br />
Kindergarten haben“, so die<br />
Veranstalter.<br />
Mit dem Bus zum Grasbahn-<br />
Rennen<br />
Der Rasteder Automobil-Club<br />
(RAC) bietet am Himmelfahrtstag,<br />
14. Mai, eine Bustour zum<br />
Grasbahn-Rennen nach Lüdinghausen<br />
an. Gestartet wird<br />
um 9 Uhr. Es sind noch einige<br />
Plätze frei, berichtet Heidi Nowak<br />
vom RAC. Bei Interesse erteilt<br />
sie weitere Informationen<br />
unter Tel. 01 77 / 19 45 284.<br />
Mit dem Fahrrad unterwegs<br />
Der Ortsverein Wahnbek-<br />
Ipwege-Ipweger moor hat das<br />
aktuelle Programm der Radfahrgruppe<br />
vorgestellt. Insgesamt<br />
sechs Touren sind geplant.<br />
Die erste startet am 25. <strong>April</strong>,<br />
9.30 Uhr, am NP-Parkplatz. Ziel<br />
ist Oldenburg, wo eine Führung<br />
durch die Lambertikirche und<br />
als Kontrastprogramm eine<br />
Führung durch die Brauerei in<br />
der Rosenstraße stattfinden.<br />
Eine Staudengärtnerei in Gristede,<br />
die Rügenwalder Mühle<br />
in Kayhauserfeld, eine Tour<br />
nach Achternmeer, eine Kunstausstellung<br />
in Südbollenhagen<br />
und zum Saisonabschluss eine<br />
Überraschungsfahrt stehen<br />
in den nächsten Monaten auf<br />
dem Programm. Anmeldung Tel.<br />
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September läuft Ende <strong>April</strong> ab,<br />
Andreas für Kunke gut befunden. | Foto: privat<br />
teilt Organisator Fred Meyer<br />
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mit. „Zusammen mit den gemeldeten<br />
Autohäusern werden<br />
Die Natur ist das große Bilderbuch, das der liebe Gott<br />
Turnierplatz wird Trödelmeile sich an dem Wochenende etwa<br />
uns draußen aufgeschlagen hat. Joseph von Eichendorff<br />
Zur 11. Auflage des Trödelmarkts<br />
auf dem Naturbestattungen. Turnierplatz in Wir Region informieren vorstellen“, Sie gerne. sagt Meyer,<br />
50 Gewerbetreibende aus der<br />
Rastede am 1. Mai erwarten die der unter Tel. 0 44 02 / 25 74<br />
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nDIES UND DAS<br />
36<br />
Auf einen<br />
Kaffee mit ...<br />
Burger und Sandburgen<br />
Von Britta Lübbers | Der Burger,<br />
ist das ein Statement zur<br />
Verflachung der Ernährungskultur?<br />
Dieter Hagen schmunzelt.<br />
„Ja“, sagt er, natürlich habe<br />
er sich bei diesem Motiv etwas<br />
gedacht. Dass die Lebensmittelindustrie<br />
sich weit entfernt hat<br />
von der Natur, das spießt Hagen<br />
mit seinem Bild sprichwörtlich<br />
auf. Neben der Botschaft fällt<br />
noch etwas anderes ins Auge:<br />
die sehr präzise Darstellung, die<br />
perfekte Anordnung der Gegenstände,<br />
das große handwerkliche<br />
Können. Das ist deshalb so erwähnenswert,<br />
weil Dieter Hagen<br />
nie eine Kunstschule besucht, ja,<br />
nicht einmal Kurse absolviert<br />
hat. Der Schlosser und Lokführer<br />
hat sich sein ganzes Können<br />
selbst beigebracht. Durch die<br />
Schichtarbeit bei der Bahn habe<br />
er keine Zeit für Seminare gehabt,<br />
erzählt er. Es musste auch<br />
so gehen, es ging auch so.<br />
Dieter Hagen nimmt einen<br />
Schluck Kaffee, die Tasse steht<br />
schon eine Weile unberührt vor<br />
ihm. „Kalten Kaffee habe ich so<br />
oft während meiner Arbeitszeit<br />
getrunken“, lächelt er. Eine<br />
Thermoskanne musste für eine<br />
Schicht reichen.<br />
Das ist lange her. Aber wie<br />
fing das an mit ihm und der Malerei?<br />
Dieter Hagen ist ein großer,<br />
schlanker Mann mit Dreitagebart<br />
und einer angenehm ruhigen<br />
Ausstrahlung. Er musste einige<br />
Schicksalsschläge verkraften,<br />
darunter den frühen Tod<br />
seiner Tochter. Dreimal warfen<br />
sich Selbstmörder vor seinen<br />
Zug. „Das alles war sehr, sehr<br />
schlimm“, sagt er. Aber er ist<br />
darüber nicht bitter geworden.<br />
Das Malen hat ihm geholfen.<br />
„Es hat mich in ganz dunklen<br />
Stunden zumindest abgelenkt.“<br />
Gemalt hat er schon als<br />
Schulkind. „Aber als junger<br />
Mann hatte ich dann andere<br />
Dinge zu tun.“ Er lacht. Hagen<br />
hat früh geheiratet, wurde früh<br />
Vater. Er machte eine Schlosserlehre<br />
bei der Bundesbahn,<br />
wurde dann Lokführer und<br />
lenkte Züge durch den Nordwesten.<br />
„Das war nie mein<br />
Traumjob, aber ich habe es<br />
gern gemacht.“ Zugleich fehlte<br />
ihm ein Produkt seines Tuns. Er<br />
hätte gerne in seiner Freizeit<br />
handwerklich gearbeitet, doch<br />
sein damaliger Vermieter war<br />
heikel, was möglichen Krach<br />
betraf. Also fing Dieter Hagen<br />
wieder an zu malen. Kein Lärm,<br />
kein Dreck. Stattdessen Bilder,<br />
die oft nachts entstanden,<br />
wenn er von der Spätschicht<br />
kam. Er malte frei, orientierte<br />
sich aber an den Werken Alter<br />
Meister. Er trat den Rasteder<br />
Hobbykünstlern bei und nahm<br />
an Ausstellungen teil. Seit<br />
2008 ist er Mitglied beim Bund<br />
Bildender Künstlerinnen und<br />
Künstler (BBK), ein Ritterschlag,<br />
seitdem gilt Hagen offiziell als<br />
professioneller Maler. „Ich habe<br />
mich um die Mitgliedschaft<br />
vor allem deshalb beworben,<br />
weil ich mich als Laienkünstler<br />
nicht am Rasteder Kunstpreis<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Dieter Hagen ist ein Maler mit Hintersinn. Für seine Stillleben hat der Autodidakt eine ganz<br />
eigene Handschrift entwickelt. Da gehen schon mal Paprika auf Reisen und die Zinken einer<br />
Forke spießen einen Burger auf.<br />
Er hat sich alles selbst beigebracht: Dieter Hagen | Foto: Kapels<br />
hätte beteiligen können.“ Jetzt<br />
konnte er und wurde auch nominiert.<br />
Über die Jahre hat Hagen<br />
sowohl seinen Strich als auch<br />
seine Doppelbödigkeit verfeinert.<br />
Für die BBK-Ausstellung<br />
„Hommage an Franz“ (Radziwill)<br />
setzte er den Ansatz eines<br />
Hakenkreuzes neben ein<br />
Konterfei des Künstlers – eine<br />
Anspielung auf Radziwills Verstrickung<br />
in das NS-Regime.<br />
Das Rasteder Schloss wird bei<br />
Hagen zur Metapher für den<br />
Niedergang des Adels. Zugleich<br />
ist das Bild ein Plädoyer dafür,<br />
das Schlossgebäude zu öffnen<br />
– zum Beispiel für die Kunst.<br />
Denn abgesehen vom Palais<br />
gebe es in Rastede kaum Orte<br />
für Künstler, sich zu präsentieren.<br />
Dieter Hagen weicht, wie<br />
andere Rasteder auch, regelmäßig<br />
auf das Heimatmuseum<br />
in Wiefelstede aus. „Etwas<br />
ähnliches fehlt bei uns“, sagt er.<br />
Ein Atelier immerhin hat er zu<br />
Hause, und manchmal verlegt<br />
er seine Kreativität einfach ins<br />
Freie. Wer Hagens Homepage<br />
besucht (www.still-life-art.<br />
de), sieht Fotos von perfekten<br />
kleinen Sandhäusern am<br />
Strand. Die hat er mit seiner<br />
Pflegetochter auf Norderney<br />
gebaut, Spaziergänger kamen<br />
vorbei und machten mit, eine<br />
sandige Stadt entstand. Dieter<br />
Hagen fand das so schön, dass<br />
er später Holzformen für die<br />
Sandbauten gefertigt hat. Es<br />
sind Kunstwerke auf Zeit unter<br />
freiem Himmel.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 37<br />
Eingeklemmtes Drei-Minuten-Ei: Entertainer Karl Dall | Foto: privat<br />
Verlosung<br />
Von Britta<br />
Lübbers |<br />
Karl Dall war nie milde, warum<br />
sollte er jetzt altersmilde sein?<br />
Auch als nahezu haarloser und<br />
sehr ergrauter Senior reißt er<br />
derbe Sprüche. „Das erwarten<br />
die Gäste“, sagen seine Tour-<br />
Manager.<br />
Blödelwitze prägten auch<br />
das Repertoire der legendären<br />
Komiker-Truppe „Insterburg &<br />
Co“, als deren Frontmann Dall<br />
heute gilt. Diese Tradition der<br />
bösen Barden setzt er immer<br />
noch fort.<br />
In Rastede präsentiert Karl<br />
Dall ausgesuchte Filmschnipsel<br />
aus der „guten alten Zeit“,<br />
die natürlich nie gut war, jetzt<br />
aber wirklich alt ist. „Dall synchronisiert<br />
Szenen neu und hält<br />
hier dem Publikum gnadenlos<br />
den Spiegel vor“, heißt es in der<br />
Blödel-Legende in Rastede<br />
Karl Dall, der Altmeister des krachledernden Blödsinns, ist am 9. Mai in der Neuen Aula zu erleben. Motto:<br />
„Der alte Mann will noch mehr.“<br />
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Ankündigung. In Dall-typischer<br />
Manier singt er seine Lieder<br />
(Kostprobe: „Der Tag fing heute<br />
Morgen wirklich sehr bescheuert<br />
an / denn meine Frau die<br />
baggerte den Nachbarn wieder<br />
an / Und auf den Schreck<br />
verklemmte sich mein Drei-<br />
Minuten-Ei!“). Er tanzt „ausgefeilte<br />
Choreographien“ und<br />
gibt auch in fortgeschrittenem<br />
Alter „den frechen Jungen von<br />
nebenan“. „Karl Dall“, so steht<br />
es in der Ankündigung, „teilt<br />
aus, aber er kann auch was.“<br />
Einlass ist ab 19 Uhr. Das Programm<br />
beginnt um 20 Uhr.<br />
Der Vorverkauf hat begonnen.<br />
Eintrittskarten gibt es im Internet<br />
unter www.ticket.online.de.<br />
Zudem verlost die rasteder<br />
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für die Blödel-Show. Senden<br />
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Rastede. Aus den Einsendungen<br />
werden die Gewinner ausgelost.<br />
n<br />
Geographie-Olympiade wird von KGS-Schülerinnen und Schülern gut angenommen<br />
Von Anke Kapels/rr | Den tulierte. Im Jahrgang fünf sind<br />
Diercke-Schulatlas haben dies Sarah Toelstede (1. Platz),<br />
schon viele Generationen von René Christian Kühnel (2.), Tim<br />
Schülerinnen und Schülern Schnörwangen (3.), den 4. Platz<br />
kennengelernt. „Diercke Wissen<br />
Junioren“ heißt ein Geographie-Wettbewerb,<br />
der von<br />
teilen sich Anita Hegelmann,<br />
Sina Otholt und Lina Rabe. Im 6.<br />
Jahrgang wurde dreimal Punktgleichstand<br />
dem Schulbuch-Verlag veranstaltet<br />
erreicht, sodass<br />
wurde, und an dem die<br />
Jahrgänge 5 und 6 der KGS am<br />
sich Leonie Schneider, Tomo<br />
Meyer und Noah Seeden den<br />
Standort Feldbreite bereits 1. Platz teilten, Platz 4 geht an<br />
zum dritten Mal teilnahmen.<br />
„Die hohe Teilnehmerzahl von<br />
156 Schülerinnen und Schülern<br />
des Real- und Gymnasialzweiges<br />
zeigt, dass sich die geographische<br />
Olympiade großer<br />
Beliebtheit erfreut“, sagt Naile<br />
Justin Flemming, David Petznik<br />
wurde Fünfter. Die hervorragenden<br />
Leistungen der Schülerinnen<br />
und Schüler wurden auch<br />
von Denise Apel und Sonja<br />
Altmann vom Fachbereich Erdkunde<br />
im Auftrag des Verbands<br />
Ildiz, die den Schulsiegern des Deutscher Schulgeographen<br />
diesjährigen Wettbewerbs gra-<br />
gewürdigt.<br />
n Die Geographie-Experten der KGS Feldbreite | Foto: privat
nDIES UND DAS<br />
38<br />
Verlosung<br />
Von Anke<br />
Kapels/rr |<br />
Vom Himmelfahrtstag, 14. Mai,<br />
bis Sonntag, 17. Mai, gastiert das<br />
Mittelalterlich Phantasie Spectaculum,<br />
das größte reisende<br />
Turnierplatz wird zur Mittelalter-Meile<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Zum 20. Mal gastiert das Mittelalterlich Phantasie Spectaculum in Rastede. Alle Bürger Rastedes haben gegen<br />
Vorlage ihres Ausweises am 17. Mai freien Eintritt.<br />
Bereits zum 20. Mal ist das Mittelalter-Festival in Rastede zu Gast | Foto: privat<br />
Mittelalter-Kulturfestival der<br />
Welt, zum 20. Mal in Rastede.<br />
Auf dem Turnierplatz im<br />
Schlosspark erleben die Besucher<br />
u.a. die Fechtkampfgruppe<br />
Fictum und die Ritter<br />
von Ars Equitandi, die hoch<br />
zu Ross ihre Fertigkeiten mit<br />
Wurfspieß, Schwert und Lanze<br />
demons trieren. Auf drei Musikbühnen<br />
erklingt Livemusik<br />
mit Spitzenbands der Mittelalter-<br />
und Folkszene. Dabei sind<br />
u.a. Saltatio Mortis, Rapalje,<br />
Versengold, Celtica Pipes Rock<br />
und Knasterbart. Ein atemberaubendes<br />
Feuerspektakel und<br />
eine phantastische Nachtfeuershow,<br />
Falkner Achim, das<br />
Gauklerduo Forzarello, Stelzenläufer<br />
Gawan und Kraftjongleur<br />
Bagatelli wissen die<br />
Besucher zu begeistern. Für die<br />
jüngsten Gäste sind ein Besuch<br />
bei Zauberer Heiko und dem<br />
Theater Oberon sowie die Teilnahme<br />
am Kinder-Ritterturnier<br />
und der Strohspielplatz ein<br />
absolutes Muss. An jedem Tag<br />
lädt Bruder Rectus zur Kampfplatzbühne<br />
ein, wo die drei<br />
bestgewandeten Besucher vom<br />
anwesenden Publikum gekürt<br />
und mit Gold überschüttet<br />
werden. Zahlreiche Tavernen,<br />
Kaffeestände und Garküchen<br />
sorgen für das leibliche Wohl.<br />
Geöffnet ist Donnerstag von<br />
11 bis 1 Uhr, Freitag und Sonnabend<br />
von 13 bis 1 Uhr sowie<br />
Sonntag von 11 bis 19.30 Uhr.<br />
Wer für einen Tag in das<br />
Mittelalter abtauchen möchte,<br />
sollte sich an der Verlosungsaktion<br />
der rasteder rundschau<br />
beteiligen. Verlost werden fünfmal<br />
zwei Eintrittskarten für das<br />
Festival. Die Karten sind nur<br />
gültig am Sonnabend, 16. Mai.<br />
Senden Sie bis zum 3. Mai eine<br />
Postkarte mit dem Stichwort<br />
„Spectaculum“ an die rasteder<br />
rundschau, Oldenburger Straße<br />
265, 26180 Rastede. Aus allen<br />
Einsendungen werden die Gewinner<br />
ausgelost.<br />
Weitere Informationen zum<br />
Festival sind unter www.spectaculum.de<br />
erhältlich. n<br />
Alter Garten in neuem Glanz<br />
Der Freundeskreis Schlosspark macht verborgene Park-Strukturen wieder erlebbar<br />
Von Uwe Harms | Der Freundeskreis<br />
Schlosspark Rastede<br />
plant für dieses Jahr umfangreiche<br />
Pflegemaßnahmen zwischen<br />
dem Hirschtor und dem<br />
ehemaligen Vorwerk. Das kündigte<br />
der Vorsitzende Wilfried<br />
Kaper auf der Mitgliederversammlung<br />
an. Eröffnet wurde<br />
die Veranstaltung im Akademiehotel<br />
Rastede mit einem<br />
Vortrag über die Gartenkultur<br />
in Oldenburg zur Zeit Graf Anton<br />
Günthers. „Der Fürstin Lustgarten<br />
auf der Wunderburg“<br />
war Thema dieser historischen<br />
Zeitreise. Bei der Gestaltung<br />
ihrer Gärten als Orte der Ruhe<br />
und Erholung hätten die damaligen<br />
Herrscher Vorlagen<br />
aus der Antike zugrunde gelegt,<br />
erläuterte Martin Teller, Historiker<br />
und Geograf in Oldenburg.<br />
„Nach Beendigung der Arbeiten<br />
im Vorwerk-Bereich werden<br />
alte Strukturen des englischen<br />
Landschaftsparks wieder erlebbar,<br />
was eine erhebliche<br />
Aufwertung des Areals bedeutet“,<br />
erklärte Wilfried Kaper. In<br />
einem ersten Schritt will der<br />
Freundeskreis nach Plänen eines<br />
vorliegenden Gutachtens<br />
Wildwuchs entfernen, um so die<br />
ursprünglichen Wasserflächen<br />
aufzuwerten. Danach sollen<br />
hier, aber auch in anderen Parkbereichen,<br />
weitere umfangreiche<br />
Pflegearbeiten und Ergänzungspflanzungen<br />
folgen. n<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 39<br />
Umfangreicher Frühlings-Check notwendig<br />
Nach einem langen Winter sollte besonderes Augenmerk auf Lack- und Glasschäden gelegt werden<br />
ak | Beim Übergang vom Auto-Winter<br />
zum Auto-Frühling<br />
sind einige Expertentipps zu<br />
beachten. Nach dem Reifenwechsel<br />
von Winter- auf Sommerreifen<br />
sollte zunächst eine<br />
Fahrt durch die Waschstraße<br />
mit Unterbodenwäsche auf<br />
dem Programm stehen.<br />
Lackschonende Reinigung<br />
In der Gemeinde Rastede<br />
gibt es in Hahn-Lehmden eine<br />
und im Kernort zwei Waschstraßen.<br />
Die 1a-Autowäsche<br />
im Gewerbegebiet Königstraße<br />
ist seit August 2014 mit<br />
einem komplett neuen System<br />
der Firma WashTec ausgestattet<br />
worden, das das Fahrzeug<br />
besonders lackschonend reinigt.<br />
Nach der Autowäsche<br />
sollte man den Lack und die<br />
Fahrzeugscheiben auf Kratzer<br />
und andere Schäden überprüfen.<br />
Kleine Kratzer im Lack<br />
lassen sich mit einem Lack-<br />
Reparatur-Stift nachbessern<br />
und mit Hartwachs konservieren.<br />
Kleinere Steinschlagschäden<br />
im Autoglas werden von<br />
Fachunternehmen meist ohne<br />
Austausch der Scheibe repariert.<br />
Auch ist diese Reparatur<br />
oft über die Versicherung des<br />
Autos abgedeckt.<br />
n<br />
Eine gründliche Ober- und Unterbodenwäsche entfernt Schmutzsowie<br />
Streusalzreste | Foto: Kapels<br />
Ihr solltet nicht lang überlegen und Euch schnell zu Mönnich hin bewegen!<br />
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Der Wechsel von Winter- auf Sommerreifen sollte nicht zu lange<br />
ak | Der Frühling steht vor der<br />
Tür, und viele Autofahrer haben<br />
bereits die Winterreifen gegen<br />
Sommerreifen ausgetauscht.<br />
Zwar gilt die Regel „Von O bis<br />
O“, d.h. von Oktober bis Ostern,<br />
sollte man Winterreifen fahren.<br />
Doch die kalte Jahreszeit<br />
hält sich nicht immer an diese<br />
Regel, denn auch im <strong>April</strong> gibt<br />
es manchmal noch leichte Bodenfröste,<br />
die zu glatten Straßen<br />
führen können. Aus wirtschaftlichen<br />
und ökologischen<br />
Gründen sollten Winterreifen<br />
aber nicht zu lange gefahren<br />
werden. Bei Temperaturen von<br />
mehr als plus sieben Grad erhöht<br />
sich der Rollwiderstand.<br />
Dies hat einen höheren Kraftstoffverbrauch<br />
und einen höheren<br />
CO 2<br />
-Ausstoß zur Folge.<br />
Darüber hinaus ist bei höheren<br />
Temperaturen der Abrieb und<br />
damit der Verschleiß der Winterreifen<br />
höher. Zudem nimmt<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 41<br />
Auto<br />
hinausgeschoben werden<br />
beim Bremsen die Fahrbahnhaftung<br />
ab. Deshalb sollte spätestens<br />
bei dauerhaften Tagestemperaturen<br />
von über sieben<br />
Grad der Wechsel auf Sommerreifen<br />
stattfinden.<br />
Mit dem Wechsel der Bereifung<br />
von Winter- auf Sommerreifen<br />
stellt sich den Besitzern<br />
die Frage nach der richtigen<br />
Lagerung der getauschten Reifen.<br />
Diverse Firmen und Autohäuser<br />
bieten die fachgerechte<br />
Montage und anschließende<br />
Lagerung der Reifen an. Wer<br />
seine Pneus zu Hause lagern<br />
möchte, sollte nach Angaben<br />
des ADAC dies in einem kühlen<br />
und trockenen Raum tun.<br />
Schon vor der Einlagerung<br />
sollten Reifen und Felgen auf<br />
Beschädigungen und Fremdkörper<br />
im Profil überprüft werden.<br />
Reifen auf Felgen sollten<br />
liegend übereinander gelagert<br />
werden.<br />
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Vor dem Einlagern der Autoreifen sollte der Druck um 0,2 bis 0,5<br />
bar erhöht werden | Foto: privat<br />
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42<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Klimaanlagen-Wartung vor dem Sommer<br />
Klimaanlage, Scheibenwischer und alle Betriebsflüssigkeiten sollten geprüft werden<br />
ak | Zum Frühlingscheck gehört<br />
auch der Blick unter die<br />
Motorhaube. Dort sollte nach<br />
dem Winter ein Check der<br />
Flüssigkeiten im Motorraum<br />
vorgenommen werden. Dazu<br />
zählt die Kontrolle des Ölstands<br />
und der Bremsflüssigkeit<br />
ebenso wie eine Überprüfung<br />
des Scheibenwischwassers<br />
und der Kühlerflüssigkeit.<br />
Eine Klimaanlage im Auto<br />
verlangt besondere Aufmerksamkeit<br />
durch Fachpersonal.<br />
Deshalb sollte ein Termin für<br />
die Wartung der Klimaanlage<br />
auch schon im Frühjahr wahrgenommen<br />
werden, damit<br />
diese im Sommer problemlos<br />
funktioniert. Nicht nur Autos<br />
mit Klimaanlage haben feine<br />
Filter, die vor eindringenden<br />
Pollen und Staub schützen.<br />
Diese Staub- und Pollenfilter<br />
sollten jetzt kontrolliert und<br />
bei Bedarf erneuert werden.<br />
Oft werden von Fachwerkstätten<br />
Frühjahrs-Sicherheits-<br />
Checks angeboten, die neben<br />
den oben genannten Überprüfungen<br />
auch noch weitere sinnvolle<br />
Leistungen enthalten, wie<br />
z.B. eine Kontrolle der Bremsen,<br />
der Lenkung, der Achsen, der<br />
Beleuchtung und der Stoßdämpfer.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> VERLAGSSONDERSEITE<br />
n 43<br />
Starten auch Sie mit dem Auto in den Frühling<br />
Der Zubehörhandel bietet diverse Produkte, um Ihr Auto auch über den Frühling hinaus fit zu machen<br />
ak | Nicht nur das Auto sollte<br />
fit für die wärmere Jahreszeit<br />
gemacht werden. Auch<br />
die Fahrerin oder der Fahrer<br />
können etwas für ihre Fitness<br />
tun. Wie wäre es dazu mit einem<br />
Fahrradgepäckträger für<br />
ihr Auto?<br />
Der Fachhandel bietet für<br />
jedes Fahrzeugfabrikat entsprechende<br />
Trägersysteme an.<br />
Teilweise haben Fahrzeuge<br />
ein solches System schon integriert,<br />
man kann einen Träger<br />
aber auch auf eine eventuell<br />
vorhandene Anhängerkupplung<br />
aufsetzen oder an<br />
der Heckklappe seines Fahrzeugs<br />
montieren. Der Fachhandel<br />
berät gerne, welches<br />
System für Ihr Fahrzeug am<br />
sinnvollsten und am einfachsten<br />
zu montieren ist. Dann<br />
steht einem Ausflug in die Natur<br />
nichts mehr im Wege.<br />
Darüber hinaus bieten der<br />
Handel und die Autohäuser<br />
viel nützliches und sinnvolles<br />
Zubehör an. So gibt es für den<br />
richtigen Transport und die Lagerung<br />
der Winterreifen Systeme,<br />
die für zu Hause nutzbar<br />
sind. Spezielle Frühlings-Pflegesets<br />
mit Insektenentferner,<br />
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ermöglichen eine<br />
schonende Reinigung des<br />
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Nach dem Winter haben auch<br />
die Scheibenwischblätter gelitten.<br />
Eis, Schmutz und Staub<br />
auf den Scheiben haben den<br />
empfindlichen Gummilippen<br />
zugesetzt, die unbedingt kontrolliert<br />
werden sollten. Auch<br />
aus Sicherheitsgründen ist der<br />
Austausch der Scheibenwischblätter<br />
meistens notwendig,<br />
da verschmierte Scheiben das<br />
Sichtfeld des Fahrers stark einschränken<br />
können. n<br />
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// Berganfahrassistent<br />
// Elektr. Fensterheber vorne/hinten<br />
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44<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Friseurmeister Norbert Scholz unterstützt seit dem 1. <strong>April</strong> Inhaberin Ingrid Renneberg<br />
Die Kunden fühlen sich wohl im Salon<br />
von Ingrid Renneberg | Fotos: Papenroth<br />
Ein kompetentes Team: Norbert Scholz<br />
und Ingrid Renneberg<br />
Der Salon LIFESTYLE hair and more hat<br />
auch montags geöffnet<br />
pap | Seit 2007 ist der Salon<br />
„LIFESTYLE hair and more“ in<br />
Rastede, Raiffeisenstraße 26,<br />
vielen Kundinnen und Kunden<br />
ein Begriff. Mit der Eröffnung<br />
ihres eigenen Frisiersalons<br />
hatte sich Ingrid Renneberg<br />
einen großen Traum erfüllt,<br />
nachdem sie vorher in verschiedenen<br />
Salons gearbeitet<br />
hatte. Ihre Kunden schätzten<br />
die professionelle und gute<br />
handwerkliche Arbeit und<br />
folgten ihr gerne in ihren eigenen<br />
Salon.<br />
Ingrid Renneberg weiß, dass<br />
ein perfekter Haarschnitt und<br />
ein passendes Haarstyling, die<br />
die Persönlichkeit hervorheben,<br />
sowie eine umfassende<br />
Weiterhin viel Erfolg wünscht<br />
Beratung eine gute Friseurin<br />
auszeichnen. Das Angebot<br />
des Salons umfasst die ganze<br />
Palette der Friseurleistungen<br />
und alle Farbtechniken, wie<br />
Strähnchen, Tönungen oder<br />
eine völlig neue Farbe für den<br />
perfekten Auftritt. Schneller<br />
und nachhaltiger lassen sich<br />
gute Laune und Selbstwertgefühl<br />
kaum steigern als mit einem<br />
Friseurbesuch, vor allem,<br />
wenn das Ergebnis die Erwartungen<br />
übertrifft.<br />
Um den vielen Terminnachfragen<br />
gerecht zu werden,<br />
hat Ingrid Renneberg mit Friseurmeister<br />
Norbert Scholz,<br />
nun zum 1. <strong>April</strong> einen kompetenten<br />
Herren- und Damenfriseur<br />
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9 bis 18 Uhr (z.Zt. mit speziellen<br />
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freitags von 9 bis 18 Uhr<br />
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dienstags bis freitags<br />
von 9 bis 18 Uhr und sonnabends<br />
von 8 bis 12 Uhr im Salon.<br />
Um eine Terminabsprache<br />
wird gebeten.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 45<br />
Gedenken an Konrad Ullrich<br />
Am 6. Februar verstarb im Alter von 85 Jahren der ehemalige Rasteder Gemeindedirektor Konrad Ullrich. In jeweils sehr persönlicher<br />
Würdigung erinnern sich seine langjährigen Weggefährten Dr. Hellmut Strobel, Marit Strobel und Marianne von Essen<br />
an einen Mann, der von 1967 bis 1991 Maßgebliches für Rastede geleistet hat. „Mit Gedanken- und Erinnerungssplittern“,<br />
so Hellmut Strobel, möchten die Verfasser das offizielle Bild einer für die Gemeinde bedeutenden Person „etwas abrunden“.<br />
… wasch mich, aber mach<br />
mich nicht nass<br />
Von Hellmut Strobel | Gemeinden<br />
erledigen die Aufgaben<br />
ihres Umfelds (nach<br />
Möglichkeit) selbst. So lautet<br />
der erste und wichtigste Ullrichsche<br />
Lehrsatz zur kommunalen<br />
Selbstverwaltung. Dafür<br />
hat der damalige Gemeindedirektor<br />
gestritten. Wenn es sein<br />
musste, vor dem Bundesverwaltungsgericht.<br />
In dem Verfahren,<br />
das am 4.6.1984 zum<br />
berühmten „Ra stede-Urteil“<br />
führte, focht Konrad Ullrich als<br />
Vertreter seiner Gemeinde Rastede<br />
gegen einen staatlichen<br />
„Übergriff“ auf das Recht der<br />
Kommunen, die Abfallbeseitigung<br />
selbst durchzuführen. –<br />
In dieser Sache waren Ullrich<br />
und die Gemeinde Rastede<br />
unterlegen, sonst hätten wir<br />
hier noch heute gemeindliche<br />
Mülldeponien. Andererseits<br />
stärken die Ausführungen zum<br />
Urteil in einer Reihe von Punkten<br />
die Gemeinden bis heute in<br />
ihrem Recht auf Selbstverwaltung.<br />
Man muss dazu wissen,<br />
dass höchstrichterliche Urteils-<br />
Begründungen in jedem Satz<br />
praktisch gesetzgeberische<br />
Wirkung haben. Planungshoheit<br />
sei als Beispiel angeführt.<br />
Und Ullrich war ein leidenschaftlicher<br />
Planer, ein Chef-<br />
Planer, gewissermaßen. „Gemeindeentwicklungsplanung“<br />
war das Zauberwort. Zwei<br />
ganzheitliche Gemeindeentwicklungspläne<br />
von ihm stehen<br />
in meinem Bücherschrank.<br />
Darin lagen die einzelnen Projekte,<br />
z.B. Bauten oder Straßen,<br />
schon als Kristallisationskerne<br />
vor. Dann ging es an den Kampf<br />
ihrer Verwirklichung. Jeder Griff<br />
in das politische Räderwerk<br />
hat Auswirkungen; nach Möglichkeit<br />
überwiegen die positiven.<br />
Aber Ullrich sah auch die<br />
negativen, und wenn er alles<br />
abgewogen hatte, kämpfte er.<br />
Er spottete über die, die Politik<br />
unter dem Motto machen wollten:<br />
„Wasch mich, aber mach<br />
mich nicht nass!“<br />
Dem Rat die Jacketts geschneidert<br />
Von Marit Strobel | Gern<br />
verglich Konrad Ullrich seine<br />
Tätigkeit mit der eines Konfektionshändlers:<br />
Er biete dem<br />
Gemeinderat verschiedene<br />
Jacketts an, und dieser wähle<br />
sich eines aus. Ullrich erwähnte<br />
dabei nicht, dass in jedem<br />
Fall er auch der Schneider war<br />
… Dieser Gemeindedirektor<br />
hat mich als Vorsitzende des<br />
damaligen Bürgervereins alle<br />
zwei, drei Monate zum Gespräch<br />
empfangen.<br />
Die Gespräche waren stets<br />
freundlich, von meiner Seite<br />
vertrauensvoll, von seiner mit<br />
manch gutem, oft fast väterlichem<br />
Rat. Konrad Ullrich<br />
stand souverän über meinen<br />
notorischen, meist flammend<br />
kritischen öffentlichen Äußerungen<br />
zur Gemeindepolitik,<br />
obwohl doch diese Kritik<br />
nicht zuletzt ihn betraf. Selbst<br />
den Kampf des Bürgervereins<br />
gegen den Standort des Hallenbads<br />
im Palaisgarten hat<br />
er mir nicht verargt, diesen<br />
allerseits erbittert geführten,<br />
von der Gemeinde nur knapp<br />
gewonnenen Kampf um ein<br />
Filetstück seiner Zukunftsplanung.<br />
– Konrad Ullrichs illusi-<br />
Prägend für Rastede: Konrad<br />
Ullrich | Foto: privat<br />
onsloser Blick hat ihn nie in<br />
seiner Menschenfreundlichkeit<br />
beirrt, ebenso wenig wie<br />
das Selbstbewusstsein angesichts<br />
seiner Lebensleistung<br />
in seiner schlichten Bescheidenheit.<br />
Er lachte übrigens<br />
gern, herzhaft und etwas keckernd.<br />
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nDIES UND DAS<br />
46<br />
Gedenken an Konrad Ullrich<br />
Selbstbewusst, aber gleichzeitig äußerst bescheiden<br />
Von Marianne von Essen |<br />
Mancher Rasteder könnte wohl<br />
eigene Erlebnisse mit Konrad<br />
Ullrich beisteuern, wenn wir<br />
uns an ihn erinnern – mir geht<br />
es auch so. Ich hatte das Glück,<br />
ihm gleich zu Beginn meiner<br />
kommunalpolitischen Arbeit<br />
zu begegnen. Damals habe ich<br />
viele seiner Seminare in der<br />
Landeszentrale für politische<br />
Bildung besucht, die landauf,<br />
landab bei zahllosen Mandatsträgern<br />
für das nötige Rüstzeug<br />
sorgte. Viele Grundkenntnisse<br />
hat er mir im Privatissimum im<br />
Rathaus vermittelt. Er war ein<br />
großartiger Lehrmeister.<br />
Von diesem pädagogischen<br />
Geschick konnten auch die<br />
Rasteder Bürger in den alljährlichen<br />
Bürgerversammlungen<br />
profitieren, um die wir damals<br />
von Gemeinden im Umland<br />
beneidet wurden. Das bedeutete<br />
viel Vorbereitungsarbeit<br />
und manche Abendstunde,<br />
die Ullrich und seine Verwaltung<br />
dafür investierten, aber<br />
das Echo war außerordentlich<br />
groß, und es war nicht nur<br />
dann spannend, wenn der Gemeindedirektor<br />
wieder einmal<br />
heftige Auseinandersetzungen<br />
mit dem rührigen Bürgerverein<br />
hatte. (Wie schade, dass es den<br />
nicht mehr gibt …).<br />
Dass Rastede in den 1970er<br />
Jahren ein komplettes weiterführendes<br />
Schulangebot bekam,<br />
verdanken wir nicht nur<br />
den Reformbestrebungen der<br />
niedersächsischen Landesregierung,<br />
sondern besonders<br />
einer Planungsgruppe vor Ort<br />
und dem leidenschaftlichen<br />
Engagement von Konrad Ullrich,<br />
der zweifellos aus eigenen<br />
Erfahrungen der Kriegs- und<br />
Nachkriegszeit wusste, wie<br />
wichtig eine gute Schulbildung<br />
ist. Was wäre Rastede heute<br />
wohl ohne die KGS! Konrad<br />
Ullrich dachte weitsichtig und<br />
vorausschauend, ohne den<br />
Blick für das Tägliche zu verlieren.<br />
Er hatte einen ungeheuren<br />
Wissensvorsprung gegenüber<br />
seinem Rat, aber er war nie<br />
besserwisserisch. Mit dem Bürgermeister<br />
stand er unübersehbar<br />
und unüberhörbar an<br />
der Spitze der Gemeinde, aber<br />
er selbst stellte sich niemals in<br />
den Vordergrund. Er war durchaus<br />
selbstbewusst, aber gleichzeitig<br />
äußerst bescheiden. Viele<br />
Rasteder fanden ihn eher<br />
„schwierig“, aber wer ihn ein<br />
wenig besser kannte, erlebte<br />
ihn als vielseitig gebildet und<br />
humorvoll. Besonders hat mich<br />
beeindruckt, wie Konrad Ullrich<br />
drei Jahre früher als gesetzlich<br />
vorgeschrieben in den Ruhestand<br />
ging – aus dem sicheren<br />
Gefühl heraus, nicht mehr über<br />
die nötige Spannkraft für die<br />
Aufgaben seines Amtes zu verfügen.<br />
„Man muss gehen, wenn<br />
man noch laufen kann“, so sein<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Konrad Ullrich sichtet ein Dokument<br />
im Rathaus | Foto: privat<br />
lakonischer Kommentar. Als ich<br />
ihn im vorigen Jahr das letzte<br />
Mal besuchte, fand ich ihn<br />
körperlich geschwächt, aber<br />
geistig hellwach wie eh und je,<br />
unverkennbar immer noch der<br />
alte Konrad Ullrich. Ich werde<br />
noch oft und gern an ihn denken.<br />
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Die monatlichen Treffen der SPD AG 60 plus finden unter neuer<br />
Leitung statt<br />
rr | Etwa 20 SPD-Mitglieder<br />
und Gäste kamen Ende März im<br />
AWO-Cafe zu dem monatlichen<br />
Treffen der SPD AG 60 plus zusammen.<br />
Als Referentin war<br />
Gunda Wedelich aus Lehmden<br />
eingeladen, die über das Leben<br />
und Wirken der Gebrüder Grimm<br />
und die Einordnung ihrer Märchen<br />
in den historischen und<br />
sozialen Hintergrund sprach.<br />
Anschließend trug sie frei aus<br />
mehr oder weniger bekannten<br />
Märchen vor. Die Erzählerin<br />
gestaltete einen unterhaltsamen<br />
Nachmittag. Die Anregung,<br />
selbst einmal wieder das eine<br />
oder andere Märchen zu lesen<br />
oder es den Enkel- oder auch<br />
Urenkelkindern vorzulesen,<br />
wurde von den Zuhörern gerne<br />
aufgenommen. Anke Segebade<br />
und Hans-Walter Schmidt haben<br />
die Leitung des Arbeitskreises<br />
gemeinsam übernommen und<br />
planen für die nächsten Monate<br />
weitere kurzweilige und interessante<br />
Veranstaltungen. n<br />
Anzeigenschluss<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> DIES UND DAS<br />
n 47<br />
Ein Tag am Strand<br />
Der Beachclub in Nethen steht unter neuer Regie. Ole Weber und Florian Zängler wollen ihren Gästen vor allem eines bieten:<br />
entspanntes Strandambiente.<br />
Von Britta Lübbers | Es ist<br />
Gründonnerstag, im Restaurant<br />
riecht es nach frisch gebeiztem<br />
Holz, durch die Panoramascheibe<br />
fällt der Blick auf die<br />
vom Wind gekräuselten Wellen.<br />
Der Koch checkt die Vorräte,<br />
ein Fensterputzer wischt<br />
die letzten Winterschlieren<br />
fort. Morgen geht es los. Ole<br />
Weber (33) nimmt sich Zeit für<br />
ein Gespräch. Gemeinsam mit<br />
Florian Zängler (24) hat er im<br />
März die Leitung des Beachclubs<br />
übernommen.<br />
Eigner sind nach wie vor<br />
Sven Bruns, Jan-Christoph-<br />
Egerer und Björn Finkeisen,<br />
aber die Regie haben jetzt die<br />
Neuen, die so neu gar nicht<br />
sind. Weber und Zängler hatten<br />
2012 die erste Oldenbora<br />
organisiert, ein Party-Event,<br />
das überregional populär wurde.<br />
Am 24. Mai geht die Fete in<br />
die nächste Runde und ist seit<br />
Wochen ausverkauft.<br />
Das hier ist etwas<br />
ganz Besonderes<br />
Aber Ole Weber versteht sich<br />
nicht vorrangig als Partymacher,<br />
und seine Beziehung zum<br />
Gelände in Nethen ist lang<br />
und emotional. „Ich komme<br />
aus Wahnbek und habe mich<br />
schon als Jugendlicher am Nethener<br />
See entspannt. Ich liebe<br />
es hier.“ Weber ist viel rumgekommen<br />
in den vergangenen<br />
Jahren. „Ich kenne die Karibik<br />
und Saint-Tropez – aber das<br />
hier, das ist etwas ganz Besonderes.<br />
Das gibt es nirgendwo<br />
sonst.“ Deshalb ist es für ihn<br />
ein Glücksfall, dass er diese<br />
Anlage nun leiten kann.<br />
Ganz normale Jungs: Die neuen Geschäftsführer Ole Weber (l.) und Florian Zängler im Beachclub |<br />
Foto: Lübbers<br />
Ole Weber hat Jura und BWL<br />
studiert, er hat in Hamburg<br />
Entertainment Management<br />
für den Kreuzfahrtriesen Aida<br />
gemacht, die Konact Eventmanufaktur<br />
gegründet, die große<br />
Veranstaltungen organisiert.<br />
Er hat die Welt bereist. Jetzt ist<br />
er zu seinen Wurzeln zurückgekehrt.<br />
„Meine Familie lebt<br />
in Wahnbek, und ich bin ein<br />
Familienmensch“, sagt er. „Und<br />
ist das nicht großartig, dass ich<br />
in den Beachclub meine Eltern<br />
genauso gut mitnehmen kann<br />
wie meinen Neffen? Hier zu<br />
sein, das hat immer etwas von<br />
einem Tag Strandurlaub.“ Sich<br />
und anderen genau dieses Gefühl<br />
zu vermitteln, das sei seine<br />
und Zänglers Motivation. „Ein<br />
Tag am Strand – das ist sozusagen<br />
unser Slogan.“ Angesprochen<br />
sind alle Generationen.<br />
„Falls es noch Hemmschwellen<br />
gibt, möchten wir die abbauen“,<br />
erklärt Weber. „Wir sind ganz<br />
normale Jungs, jeder kann uns<br />
ansprechen.“ Der Beachclub sei<br />
das Gegenteil von elitär. „Hier<br />
geht es familiär zu, und wir bieten<br />
gute, ehrliche Gastronomie<br />
zu fairen Preisen.“<br />
Die Parkplatzgebühren<br />
fallen weg<br />
Zum neuen Konzept gehört,<br />
dass das Restaurant als Ganzjahresprojekt<br />
geführt wird.<br />
Die Parkplatzgebühren entfallen<br />
künftig, und im Eintritt ist<br />
ein Verzehrbon enthalten. Die<br />
Homepage ist ebenfalls neu.<br />
Im <strong>April</strong> ist der Beachclub jeweils<br />
an den Wochenenden geöffnet,<br />
ab Mai startet die reguläre<br />
Saison. Weber und Zängler<br />
erweitern das Sport- und Wellnessangebot.<br />
Neben Wasserski,<br />
Wakeboard und Beachvolleyball<br />
gibt es in Zusammen -<br />
arbeit mit Sportstudios nun<br />
auch Spinning am Strand und<br />
Yogakurse auf dem Panoramadeck.<br />
Ab 17.30 Uhr ist der Eintritt<br />
frei. „An schönen Tagen kann<br />
man von der Terrasse den Sonnenuntergang<br />
beobachten und<br />
dazu vielleicht ein Glas Wein<br />
oder einen Kaffee trinken, das<br />
ist herrlich“, sagt Ole Weber. Er<br />
weiß, wovon er spricht. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
48<br />
Einmal im Jahr nach Rastede<br />
Von Anke Kapels | Er wollte<br />
keinen großen Bahnhof zum<br />
Abschied. Doch viele Freunde<br />
und Weggefährten hatten sich<br />
eingefunden, um den Franzosen<br />
Hervé Roussell zu verabschieden.<br />
1976 hatte er als<br />
junger Lehrer Austauschschüler<br />
nach Oldenburg begleitet.<br />
Ein Schüler wohnte damals<br />
bei Eike und Bodo Harms, über<br />
die dann auch der Kontakt zur<br />
KGS hergestellt wurde. Inzwischen<br />
hat der 38. Austausch<br />
mit den beiden Partnerschulen<br />
der KGS in der Bretagne, in Liffré<br />
und Saint Aubin d’Aubigné,<br />
stattgefunden. Und nicht nur<br />
Hervé Roussell, der Deutschlehrer<br />
in Liffré ist, hat viele<br />
Freunde in Rastede gefunden,<br />
auch zwischen vielen der ehemaligen<br />
Austauschschülerinnen<br />
und -schüler haben sich<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Hervé Roussell hat vor fast 40 Jahren den deutsch-französischen Schüleraustausch begründet – nun geht er in den Ruhestand<br />
deutsch-französische Freundschaften<br />
entwickelt. „Ich habe<br />
gewusst, dass eines Tages der<br />
Abschied kommt und geahnt,<br />
dass ihr mich so nicht gehen<br />
lasst“, sagte Roussell, der sich<br />
sichtlich freute, so viele Freunde<br />
und Ehemalige bei seinem<br />
Abschied zu sehen. Ellen Backhaus,<br />
Fremdsprachenkoordinatorin<br />
an der KGS, und Schulleiter<br />
Gerd Kip dankten Roussell<br />
ganz herzlich und betonten,<br />
dass ohne ihn dem Austausch<br />
doch etwas fehlen werde. „Kiek<br />
mal woller bi uns rin“, luden sie<br />
ihn ein. „Danke für alles, aber<br />
es ist kein Abschied für immer“,<br />
betonte Roussell, der sich als<br />
Liebhaber von Sahnetorten<br />
sichtlich erfreut der reichhaltigen<br />
Kuchentafel zuwandte, die<br />
seine Rasteder Freunde für ihn<br />
gedeckt hatten.<br />
n<br />
Sinneswandel und Wäschetausch<br />
Zum eigenen Abschied spielte Hervé Roussell auf der Gitarre |<br />
Foto: Kapels<br />
Mehr als 100 Frauen nahmen 2013 am 1. Frauenfestival im Evangelischen Bildungshaus Rastede teil. Unter dem Motto „Sinneswandel“<br />
findet am 11. Juli die zweite Auflage statt.<br />
Von Britta Lübbers | Nein,<br />
sagt Organisatorin Heike<br />
Scharf, mit einer derart großen<br />
Nachfrage habe sie beim ersten<br />
Mal nicht gerechnet. „Es gab so<br />
tolle Begegnungen zwischen<br />
den Generationen“, erinnert sie<br />
sich. Die jüngste Teilnehmerin<br />
sei gerade 18, die älteste 86<br />
Jahre alt gewesen. Und jede der<br />
Frauen war aufgefordert, sich<br />
das für sie Optimale aus dem<br />
vielseitigen Angebot herauszusuchen.<br />
So soll es auch diesmal<br />
sein. Aber anders als vor zwei<br />
Jahren gehen Heike Scharf und<br />
ihr Team nun schon von reger<br />
Teilnahme aus. „Mehr als 100<br />
Frauen treffen sich zu Begegnung<br />
und Austausch“, heißt es<br />
selbstbewusst im Festival-Flyer.<br />
Geboten wird viel, die Palette<br />
reicht von Trommeln und<br />
Tanz über Märchenerzählungen<br />
bis hin zur Wohlfühloase, in<br />
der sich Ruhebedürftige entspannen<br />
und massieren lassen<br />
können. Auch eine Talkshow ist<br />
geplant, in der drei Frauen von<br />
ihrem persönlichen Sinneswandel<br />
erzählen.<br />
Kreativer Treff<br />
„Jede Frau soll diesen Tag so<br />
gestalten, wie sie es möchte“,<br />
erklärt Heike Scharf. Auf dem<br />
großzügigen Gelände des Bildungshauses<br />
werden zahlreiche<br />
Stände aufgebaut. Auch der Wäschetausch<br />
wird wieder angeboten.<br />
Wer mag, bringt seine lange<br />
nicht mehr getragenen Lieblingskleidungsstücke<br />
mit und<br />
hängt sie an eine Leine, von der<br />
sich alle bedienen können. „Das<br />
hat schon das letzte Mal richtig<br />
Spaß gemacht“, lacht Heike<br />
Scharf. Das Festival startet um<br />
10 Uhr und wird um 18 Uhr zu<br />
Ende sein. Bereits jetzt werden<br />
Anmeldungen entgegengenommen.<br />
Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 38 Euro, inklusive aller<br />
Aktionen und der Verpflegung.<br />
Geld werde mit dem Frauenfestival<br />
nicht verdient, betont<br />
Heike Scharf. Die Gebühr decke,<br />
wenn überhaupt, die laufenden<br />
Kosten. Das Organisationsteam<br />
arbeitet ehrenamtlich, ebenso<br />
wie die Frauen, die die Stände<br />
betreuen und Aktionen anbieten.<br />
„Wir möchten, dass sich<br />
kreative Frauen jeden Alters<br />
kennenlernen, austauschen<br />
und vielleicht vernetzen“, nennt<br />
Heike Scharf die Zielsetzung.<br />
Ob Lustwandeln oder selbst<br />
aktiv sein: Die Organisatorinnen<br />
sind sich sicher, „dass auch<br />
dieses Mal für jede Frau zwischen<br />
18 und 99 Jahren etwas<br />
dabei ist“.<br />
Anmeldungen unter Tel.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> ANZEIGENSONDERSEITE / DIES UND DAS<br />
n 49<br />
Kay Kudinow neuer<br />
Vorsitzender<br />
des Automobilclubs<br />
Werner Schroer wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Kudinow<br />
will verstärkt auf Jugendarbeit setzen.<br />
Von Ernst Lankenau | Bereits<br />
vor einem Jahr hatte Werner<br />
Schroer angekündigt, den Vereinsvorsitz<br />
im Rasteder Automobilclub<br />
(RAC) auf der Jahreshauptversammlung<br />
<strong>2015</strong><br />
abzugeben. Die Wahl seines<br />
Nachfolgers gestaltete sich<br />
dann als reine Formsache, denn<br />
der vom Vorstand vorgeschlagene<br />
Kay Kudinow wurde einstimmig<br />
zum neuen Vorsitzenden<br />
gewählt. Kudinow ist seit<br />
1982 im Club und gehörte zu<br />
den Gründungsmitgliedern der<br />
Jugendgruppe. 20 Jahre lang<br />
war der erfolgreiche Turnierfahrer<br />
Sportleiter im Club und<br />
die letzten zwei Jahre Pressesprecher.<br />
Werner Schroer wurde<br />
von der Versammlung aufgrund<br />
seiner großen Verdienste zum<br />
Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />
Für ein Jahr lang bleibt er dem<br />
Vorstand noch erhalten, denn er<br />
übernimmt für diesen Zeitraum<br />
den Posten von Schatzmeister<br />
Ernst-Dieter Siebert, der nach<br />
elfjähriger Tätigkeit nicht mehr<br />
für eine Wiederwahl zur Verfügung<br />
stand. Als neuer Sportleiter<br />
fungiert Ingo Lange, der das<br />
Amt von Wolfgang Klün übernommen<br />
hat. Heidi Nowak wurde<br />
zur neuen Pressesprecherin<br />
und Matthias Hülstede zum<br />
Beisitzer gewählt. Kudinow<br />
machte in seiner Antrittsrede<br />
klar, dass das Grasbahnrennen<br />
entgegen anderslautenden Gerüchten<br />
erhalten bleibt. Wieder<br />
größeres Augenmerk will er auf<br />
die Jugendarbeit und auf die<br />
Gewinnung neuer, jüngerer Vereinsmitglieder<br />
lenken. „Es wäre<br />
auch erfreulich“, so der neue 1.<br />
Vorsitzende, „wenn wir wieder<br />
über ein geeignetes Trainingsgelände<br />
für den Turniersport<br />
verfügen könnten.“ Zurzeit muss<br />
der Club auf einen Platz in Varel<br />
ausweichen.<br />
n<br />
Ein kreatives Team<br />
Das Nagelstudio NailstylZ von Corinna Koopmann und<br />
Manu`s HairCut nun unter einem Dach in der Mühlenstraße<br />
ak | „Wir freuen uns riesig,<br />
dass wir nun in gemeinsamen<br />
Räumen kreativ sein können“,<br />
sagen Manuela Schwarz und<br />
Corinna Koopmann, die seit<br />
Kurzem unter einem Dach in<br />
dinnen ihre Zusammenarbeit<br />
noch weiter intensivierten.<br />
Corinna Koopmann hat im<br />
Friseursalon eigene Räumlichkeiten<br />
für ihr Nagelstudio<br />
bezogen. Die Nageldesignerin<br />
der Mühlenstraße 14 zusammenarbeiten.<br />
wendet ausschließlich<br />
Corinna Koopmann<br />
ist seit vielen Jahren in<br />
Rastede als kreative Nageldesignerin<br />
in ihrem Nagelstudio<br />
NailstylZ tätig. Ebenso lange<br />
ist sie auch eng mit Manuela<br />
schonende Techniken an. So<br />
werden schlichte Finger- und<br />
Fußnägel zu echten Hinguckern.<br />
Neue Räume hat auch<br />
Manu`s HairCut. „Wir konnten<br />
nun einen Barbier-Stuhl<br />
Schwarz, der Inhaberin vom aufstellen“, sagt Manuela<br />
Friseursalon Manu`s HairCut Schwarz, die so in Rastede<br />
befreundet. Deshalb war es Männern eine passende<br />
nur folgerichtig, als Manuela<br />
Schwarz plante, ihren Salon<br />
Schnitt- und Rasurumsetzung<br />
für einen gepflegten Bart bieten<br />
zu erweitern, dass die Freun-<br />
kann.<br />
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Schöne Nägel und tolle Frisuren von Corinna Koopmann (l.)<br />
und Manuela Schwarz | Foto: Kapels<br />
Wir freuen uns auf<br />
eine tolle Zusammenarbeit!<br />
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50<br />
ak | Die Tennisplätze sind<br />
hergerichtet, das frühlingshafte<br />
Wetter gibt ein Übriges,<br />
denn ab dem 25. <strong>April</strong>, 10<br />
Uhr, treffen sich die Mitglieder<br />
des Rasteder Tennis-Clubs<br />
(RTC) wieder auf ihrer Anlage<br />
an der Mühlenstraße 44, um<br />
dem „weißen Sport“ in der Gemeinschaft<br />
zu frönen. Unter<br />
anderem mit einem „Glücks-<br />
Mixed-Turnier“ soll an diesem<br />
Tag der Winterstaub von den<br />
Tennisschlägern gespielt werden,<br />
sagt Sportwart Jörg Haustein.<br />
Die Tennisplätze an der<br />
Mühlenstraße wurden in den<br />
vergangenen Wochen professionell<br />
aufbereitet, und so steht<br />
dem Saisonstart nichts mehr im<br />
Wege. Auch die Gastronomie an<br />
der Tennisanlage hat geöffnet.<br />
„Mit Arne Hemjeoltmanns konnten<br />
wir einen jungen, engagierten<br />
Mann für die Vereins-Gastronomie<br />
finden“, sagt Haustein.<br />
Neu ist auch, dass hier eine Sky-<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Saisonstart beim Rasteder Tennis-Club –<br />
Der Rasteder Tennis-Club eröffnet mit einem Tag der offenen Tür am 25. <strong>April</strong> die neue Tennis-Saison<br />
Der RTC-Vorstand überzeugte sich vom guten<br />
Platzzustand: v.l. Jan Agthe, Ellen Agthe,<br />
Jörg Haustein, Jörn Ksinsik, Walter Hübner und<br />
Willi Schröder. Es fehlen Marianne Meister und<br />
Thomas Papenroth | Foto: Kapels<br />
Sportsbar eingerichtet wurde, wo<br />
das umfangreichste Sportangebot<br />
Deutschlands auf den Bildschirm<br />
gebracht wird. Natürlich<br />
ist die Gastronomie für alle Gäste,<br />
nicht nur für Club-Mitglieder<br />
geöffnet.<br />
Für Kinder von vier bis 14<br />
Jahren bietet der RTC am 25.<br />
<strong>April</strong> die Möglichkeit, sich einmal<br />
im Tennissport zu versuchen.<br />
„Wer Sportschuhe und<br />
entsprechende Bekleidung dabei<br />
hat, kann sich vom Verein<br />
einen Tennisschläger leihen<br />
und unter der Anleitung unserer<br />
Trainer sein Talent ausprobieren“,<br />
sagt Jugendwartin<br />
Marianne Meister. Der Verein<br />
hat 312 Mitglieder, darunter<br />
• Nachhilfe<br />
• alle Fächer und Klassen<br />
• Kurse für die Abschlüsse<br />
• auch einzelne Stunden<br />
• privat oder in der Gruppe<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> ANZEIGENSONDERSEITE / DIES UND DAS<br />
n 51<br />
Schnuppern Sie mal rein<br />
95 Kinder und Jugendliche.<br />
Insgesamt sind im RTC acht<br />
Kinder- und Jugendteams, sowie<br />
neun Damen- und Herrenmannschaften<br />
für den Spielbetrieb<br />
gemeldet. Für die jüngsten<br />
Tennisbegeisterten wurden<br />
inzwischen drei Kindergartengruppen<br />
mit Kindern ab drei<br />
Jahren eingerichtet.<br />
$<br />
Der Vorstand um den Vorsitzenden<br />
Jan Agthe bietet auch in<br />
diesem Jahr wieder eine ‚Schnupper-Mitgliedschaft‘<br />
an. „Es gibt<br />
immer noch die Hemmschwelle<br />
‚Vereinsmitgliedschaft‘“, betont<br />
Agthe. Mit dem Angebot einer<br />
„Schnupper-Mitgliedschaft“<br />
möchten die Verantwortlichen<br />
Interessierten die Scheu nehmen.<br />
Drei Monate umfasst diese<br />
Testphase, die nicht extra gekündigt<br />
werden muss. Wer sich am<br />
25. <strong>April</strong>, dem Tag der offenen<br />
Tür, für eine solche Mitgliedschaft<br />
entscheidet, kann richtig<br />
sparen, denn sie kostet einmalig<br />
nur 50 Euro, danach werden<br />
90 Euro erhoben. Wer nach der<br />
Testphase Vollmitglied werden<br />
möchte, bekommt diesen Betrag<br />
angerechnet.<br />
Unter allen Einsendern, die<br />
unten stehenden Abschnitt bis<br />
zum 19. <strong>April</strong> an den Rasteder<br />
Tennisclub, Mühlenstraße 44,<br />
26180 Rastede, schicken oder<br />
den Abschnitt am Tag der Saisoneröffnung<br />
am 25. <strong>April</strong> bis<br />
12.30 Uhr abgeben, wird eine<br />
dreimonatige Schnuppermitgliedschaft<br />
verlost. Die Ziehung<br />
des Gewinners oder der Gewinnerin<br />
findet am 25. <strong>April</strong>, 13 Uhr,<br />
statt. Weitere Termine auch unter<br />
www.rasteder-tc.de. n<br />
VERLOSUNG EINER<br />
3 - m o n a t i g e n<br />
Schnuppermitgliedschaft<br />
Räumen statt radeln<br />
Bürger beseitigen Müll entlang der Wilhelmshavener Straße.<br />
Die Fahrradgruppe „Drei von Drei“ tauscht Lenker gegen<br />
Greifzange.<br />
Wenn der Garten<br />
zu groß wird ...<br />
Von Uwe Harms | Ausgerüstet<br />
mit Greifzangen, Eimern und<br />
Warnwesten, von einem Deutz-<br />
Traktor Baujahr 1953 nebst<br />
Anhänger begleitet, sammelten<br />
Mitglieder einer privaten Rasteder<br />
Fahrradgruppe jede Menge<br />
Müll auf.<br />
Die Eheleute Inge und Gerd<br />
Langhorst, Gunda und Horst Bischoff,<br />
Gitte Krusch-Staack und<br />
Holger Staack, Jutta und Martin<br />
Bahlmann sowie Edith und Gerold<br />
Dmitriew hatten die Gruppe<br />
„Drei von Drei“ vor gut zehn Jahren<br />
gegründet und auf einer ihrer<br />
monatlichen Radtouren die<br />
„zugemüllten Straßenränder“<br />
zwischen dem Stellmoorweg in<br />
Liethe und dem Ortseingang<br />
Rastede bemerkt. Spontan entschieden<br />
sich die Radler, zum<br />
Aufräumtrupp zu werden. Inspiriert<br />
waren sie auch durch die<br />
vom Beirat Kommunalmarketing<br />
initiierte Aktion „Meine Stunde<br />
für Rastede“. „Gute Beispiele<br />
machen eben Schule“, meinten<br />
die fleißigen Müllsammler und<br />
hoffen auf viele Nachahmer. n<br />
Eine Stunde für Rastede: Rasteder Bürger räumen auf | Foto:<br />
Harms<br />
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oder einsenden (bis 21. <strong>April</strong> <strong>2015</strong>) an den<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
52<br />
Hure, Ehefrau, Zigeunerkönigin<br />
Von Ursula von Malleck | Es ist<br />
mitten im Dreißigjährigen Krieg,<br />
mordend, plündernd und brandschatzend<br />
ziehen Soldaten und<br />
Landsknechte durch das verwüstete,<br />
ausgeblutete Land. Die<br />
Welt ist aus den Fugen geraten.<br />
Es gibt keine Strukturen mehr,<br />
nur noch Angst, Hunger und eine<br />
unfassbare Brutalität. Vergewaltigungen<br />
sind an der Tagesordnung.<br />
Um ihre Jungfräulichkeit<br />
zu schützen, wird die bildhübsche<br />
dreizehnjährige Libuschka<br />
in Männerkleider gesteckt<br />
und dient einem Rittmeister als<br />
Page. Doch als ihr bei einer Rauferei<br />
einer an die „Courasche“<br />
packt, wird sie enttarnt. Nach<br />
und nach entwickelt sie sich zu<br />
einer durchtriebenen, mit allen<br />
Wassern gewaschenen Frau, der<br />
Courasche. Sie will leben – gut<br />
leben, und dazu ist ihr jedes<br />
Mittel recht. Sie schlägt sich<br />
durch als Hure, Soldatin oder<br />
Marketenderin, wird siebenmal<br />
Ehefrau und Witwe und zum<br />
Schluss Zigeunerkönigin. Bald<br />
lässt sie sich von den Männern<br />
nichts mehr sagen, treibt mit ihnen<br />
ihre derben Späße, nimmt<br />
es skrupellos mit ihnen auf. Sie<br />
schlägt einem Gegner in vollem<br />
Galopp den Kopf ab, schließt mit<br />
einem Mann einen Ehevertrag,<br />
der ihr all die Vorrechte sichert,<br />
die sonst die Männer für sich in<br />
Anspruch nehmen.<br />
Nun, als „alte Vettel“, legt sie<br />
eine unverblümte Lebensbeichte<br />
darüber ab, wie es ihr trotz<br />
der Wirren der Zeit immer wieder<br />
gelang, ihre Schönheit listenreich<br />
und durchtrieben im<br />
Kampf um Wohlstand und ums<br />
Überleben einzusetzen. Sie tut<br />
dies nicht, weil sie ihr Lotterleben<br />
bereut, sondern, um sich an<br />
Simplicissimus zu rächen, der<br />
sich „in seinem eigenen Buch<br />
so despektierlich über sie geäußert<br />
hat“. Kurios ist hierbei, dass<br />
Hans Jacob Christoffel von Grimmelshausen,<br />
der jene turbulente<br />
Zeit selbst als Soldat miterlebt<br />
hat, der Autor beider Geschichten<br />
ist. Jutta Seiferts Mut, diese<br />
aus vielen oft verbindungslosen<br />
Episoden bestehende Geschichte<br />
als Bühnenstück zu präsentieren,<br />
ist zu bewundern. Karg<br />
und statisch ist das Bühnenbild<br />
im Palais. Es gibt keinen wirklichen<br />
Kostümwechsel. Seifert<br />
muss, ohne größere Hilfsmittel,<br />
nur aus sich selbst heraus, ihr<br />
Publikum in den Bann dieser<br />
schillernden Persönlichkeit ziehen,<br />
und das in einer Sprache,<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Brillant stellte Jutta Seifert mit „Die Courasche“ von Grimmelshausen die erste Ich-Erzählerin der deutschen Literatur auf die<br />
Bühne des „Goldenen Salons“ im Palais<br />
Bildhauer reloaded<br />
Von Britta Lübbers | Am 17.<br />
Mai gibt es ein Wiedersehen<br />
mit den Künstlern der Rasteder<br />
Bildhauerwerkstatt. Michaela<br />
Biet, Ralf Ehmann, Hans<br />
Otto Lohrengel und Ignacy Nowodworski<br />
werden dabei sein,<br />
Ohne größere Hilfsmittel schlägt Jutta Seifert ihr Publikum in den Bann | Foto: von Malleck<br />
Ausstellung im Palais: Von Mai bis Juli kann die Bildhauerwerkstatt noch einmal nacherlebt werden.<br />
wenn im Palais Rastede die der Werkstatt entstandenen<br />
Ausstellung „Bildhauerwerkstatt<br />
Aufnahmen des Fotoclubs<br />
reloaded“ eröffnet wird.<br />
Und sie haben (kleinere) Werke<br />
dabei, die noch bis zum 12.<br />
Juli zu sehen sind. Außerdem<br />
zeigt die Schau die während<br />
„Blende 8“ und die bildhauerischen<br />
Arbeiten, die – inspiriert<br />
durch das Freiluftatelier – von<br />
Schülerinnen und Schülern der<br />
7. Jahrgangsstufe der KGS ge-<br />
die nah am Original und manchem<br />
Zuschauer nicht immer<br />
verständlich ist. Seifert zeigte<br />
alle Facetten ihrer Schauspielkunst,<br />
war die Frau der tausend<br />
Gesichter, spielte die Courasche,<br />
spielte mit ihrem Publikum, bis<br />
es Teil der Szenerie wurde – war<br />
mal sarkastisch, mal verführerisch,<br />
mal bissig oder ausgelassen<br />
und zeigte eine mitreißende<br />
Darbietung von einem für diese<br />
Zeit ungewöhnlich selbstbewussten<br />
Frauenleben, das Liebe<br />
und Schönheit im Kampf<br />
um Dukaten in die Waagschale<br />
wirft.<br />
n<br />
fertigt wurden. Unter dem Titel<br />
„Verkehrte Bildhauerwerkstatt“<br />
steht die Kinderkunstwerkstatt,<br />
die am 30. Mai von 10 bis<br />
12.30 Uhr im Palais stattfindet.<br />
Die Teilnehmer basteln Figuren<br />
u.a. aus Papier. n<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> KUNST UND KULTUR<br />
n 53<br />
Medientipp<br />
Lesenswertes aus der Gemeindebücherei<br />
Von Nicole Mühlmann<br />
Rademacher, Cay: Der Trümmermörder, Dumont,<br />
2011<br />
Hamburg 1947, britische Besatzungszone:<br />
In einem der kältesten Winter<br />
der letzten Jahrzehnte werden in der vom Krieg<br />
zerstörten Hansestadt binnen weniger Wochen<br />
die Leichen von vier Ermordeten gefunden: zwei<br />
Frauen, ein alter Mann, ein kleines Kind – alle<br />
Toten sind nackt. In der drückenden Stimmung<br />
des Hungerwinters beginnt Kriminaloberinspektor Frank Stave<br />
zusammen mit einem englischen Verbindungsoffizier mit den<br />
zunächst aussichtslos scheinenden Ermittlungen, ehe sie auf<br />
dem Schwarzmarkt wichtige Hinweise über die möglichen Motive<br />
erfahren - die NS-Schreckensherrschaft ist gerade erst zwei<br />
Jahre vorbei. Grundlage des in der Gegenwartsform geschriebenen<br />
Krimis ist ein tatsächliches Verbrechen, welches jedoch in<br />
der Realität nie aufgeklärt wurde, die Identität der Opfer sowie<br />
das Motiv nie wirklich ermittelt werden konnten. Der renommierte<br />
Autor findet in seiner gut recherchierten, mit treffendem<br />
Zeitkolorit angereicherten Fiktion durchaus glaubhafte Antworten<br />
für die offen gebliebenen Fragen. Auch zwei weitere Bände<br />
des im Nachkriegs-Hamburg spielenden Krimis sind in der<br />
Gemeindebücherei erhältlich.<br />
Giordano, Mario: Tante Poldi und die sizilianischen<br />
Löwen, Lübbe, <strong>2015</strong><br />
Tante Poldi alias Isolde Oberreiter (60) ist<br />
von Schwermut befallen und des Lebens müde.<br />
Deshalb zieht sie in die sizilianische Provinz, um<br />
mit Meerblick und der richtigen Menge Alkohol<br />
ihrem Leben ein Ende zu setzen. Leider kommt<br />
ein Mord dazwischen. Der sensible und sympathische<br />
Valentino, der Poldi manchmal aushilft<br />
und dann auf einmal verschwindet, wird kurze Zeit später tot aufgefunden.<br />
Es scheint, die Mafia hätte ihre Hände im Spiel. Poldi<br />
schwört dem Toten, Rache zu nehmen, und schon nehmen die<br />
Verwicklungen ihren Lauf, denn Poldi ist gescheiter als die gesamte<br />
sizilianische Polizei – bis auf Commissario Montana.<br />
Dass der Autor bereits viele Bücher veröffentlicht und erfolgreich<br />
Drehbücher für bekannte Filmformate geschrieben hat,<br />
merkt man dem Text an. Er ist mit so viel Liebe, Ironie und blumiger<br />
Sprache geschrieben, dass die Worte beim Lesen auf der<br />
Zunge schmelzen.<br />
Boie, Kirsten: Ferien im Möwenweg, Oetinger, <strong>2015</strong><br />
Sommerferien für die Kinder vom Möwenweg! Tieneke soll<br />
Verwandte besuchen, die sie kaum kennt, sie fürchtet Heimweh.<br />
Jul hat die Idee: Warum fahren nicht alle mit? Sie fragen und<br />
sie dürfen. Es werden die schönsten Ferien, die sie je hatten. Sie<br />
zelten auf der Wiese beim Bauernhof, baden, fahren mit einem<br />
selbst gebauten Floß zur Insel im kleinen See. Sie denken sich<br />
Abenteuer aus, fahnden, ob das Auto, das nachts<br />
auf der Straße parkt, Verbrechern gehört, und suchen<br />
einen Schatz, zu dem Tienekes Großonkel<br />
heimlich die Spur gelegt hat. Ein Lagerfeuer mit<br />
den Erwachsenen ist das passende Finale.<br />
Im inzwischen achten „Möwenweg“-Abenteuer<br />
liegt ein Hauch Nostalgie. Trotz kleiner Reibereien<br />
schafft Kirsten Boie eine fast paradiesische<br />
Kinderwelt, wie es sie anderswo kaum mehr gibt.<br />
Frisch erzählt sie aus Kindersicht, skizziert die Kindercharaktere<br />
im Miteinander lebensprall und baut im Hintergrund einen<br />
Großonkel ein, der mit seinem feinen Gespür für Kinder die Szene<br />
im Blick behält.<br />
Eine wunderbare Lektüre, die so kurz nach den Osterferien<br />
schon wieder die Vorfreude auf die freie Zeit im Sommer wach<br />
werden lässt!<br />
Tuckermann, Anja: Alle da!, Klett Kinderbuch,<br />
2014<br />
Abgestimmt auf das Verständnis von Vorschulund<br />
jüngeren Grundschulkindern wirbt Anja Tuckermann<br />
mit diesem Buch um Verständnis und<br />
Toleranz im multikulturellen Miteinander. Schon<br />
immer verlassen Erwachsene, wie auch Kinder,<br />
aus unterschiedlichen Gründen ihre Heimat. Ein Beispiel zeigt<br />
die dramatische Flucht einer syrischen Familie, die man auf einer<br />
Landkarte verfolgen kann. Die Gründe nach Deutschland zu<br />
kommen sind so vielfältig wie die Sprachen, Essgewohnheiten<br />
und religiösen Feste der Familien. Doch eines verbindet alle<br />
Kinder: sie können wunderbar miteinander spielen, wie die Bildergeschichte<br />
auf den letzten Seiten zeigt.<br />
Das hübsche, informative, liebevoll und witzig gezeichnete<br />
kunterbunte Bilderbuch bietet viele Möglichkeiten, mit Kindern<br />
menschliche Vielfalt zu erleben und Vorurteile abzubauen.<br />
Zum Selberlesen aufgrund der Textlänge und des Schwierigkeitsgrads<br />
nicht geeignet, aber zum Vorlesen in Kindergarten,<br />
Grundschule oder Familie und zum anschließenden Erzählen<br />
ein wichtiges und empfehlenswertes Buch.<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
54<br />
Schrottmaschine mit Charme<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Sie scheppert, raucht und quietscht; sie rasselt, röhrt und qualmt: DISYGé heißt die faszinierende Maschine aus Schrottteilen,<br />
die Sybille Tholen, Gerold Windels und Dieter Hagen gebaut und der sie rotierendes Leben implantiert haben. Zu sehen ist<br />
DISYGé ab Mai im Foyer des Spille-Hauses.<br />
Von Britta Lübbers | „Stillstand<br />
gibt es nicht“ ist die Ausstellung<br />
mit „Kinetischen Objekten<br />
und Fotografie“ des Metaller-Trios<br />
übertitelt, die am 8.<br />
Mai, 19 Uhr, eröffnet wird. Das<br />
Motto ist ein Zitat des berühmten<br />
Schweizer Schrottkünstlers<br />
Jean Tinguely (1925-1991), der<br />
in den 1950er Jahren mit mechanischen<br />
Phantasiemaschinen<br />
Furore machte. Tinguely<br />
parodierte den Kunstbetrieb<br />
und kritisierte die grassierende<br />
Technisierung seiner Zeit.<br />
Gerold Windels ist seit seiner<br />
Ausbildung zum Werklehrer<br />
vom Schaffen des Künstlers<br />
fasziniert. Zudem hat er eine<br />
Affinität zu Metall-Arbeiten,<br />
genau wie Dieter Hagen, der<br />
nicht nur Maler, sondern von<br />
Beruf Maschinenschlosser und<br />
Lokomotivführer ist. Die beiden<br />
arbeiteten erstmalig bei<br />
der Friesland-Ausstellung des<br />
Rasteder Fotoclubs „Blende 8“<br />
zusammen. Dem Club gehört<br />
auch Sybille Tholen an. Angetan<br />
von den Möglichkeiten,<br />
mit Schrott zu arbeiten, taten<br />
sich die drei im vergangenen<br />
Sommer zusammen. Gemeinsam<br />
setzten sie ihre Idee um,<br />
eine von Tinguely inspirierte<br />
Maschinen-Skulptur zu bauen.<br />
Während Hagen und Windels<br />
bereits Profis im Schweißen<br />
sind, musste Sybille Tholen<br />
erst Unterricht nehmen. „Ich<br />
habe sofort Blut geleckt, das<br />
hat so viel Spaß gemacht“, sagt<br />
sie. Vom Schrott-Virus nachhaltig<br />
befallen waren auch<br />
die beiden Männer. „Ich habe<br />
nachts wachgelegen und darüber<br />
nachgedacht, wie wir<br />
DISYGé und ihre Erbauer (v.l.): Dieter Hagen, Sybille Tholen und Gerold Windels | Foto: Lübbers<br />
DISYGé noch verbessern können“,<br />
erzählt Dieter Hagen. Die<br />
Maschine heißt nach ihren Erbauern,<br />
sie haben die Anfangsbuchstaben<br />
ihrer Vornamen<br />
kombiniert und noch einen<br />
Hauch französische Schweiz<br />
dazugetan.<br />
Mindestens einmal die Woche<br />
stand das Trio in Hagens<br />
kleiner Werkstatt, plante und<br />
verwarf, schweißte und verdrahtete<br />
und war fasziniert von<br />
den Fortschritten, die DISYGé<br />
machte. Ihr Grundgerüst ist<br />
eine Gasflaschentransportkarre<br />
vom Schrottplatz, auch die<br />
anderen Teile stammen überwiegend<br />
von dort, einiges hat<br />
Dieter Hagen beigesteuert.<br />
Während DISYGé wuchs, liefen<br />
Windels und Tholen über<br />
Land. Sie möchten die Maschine<br />
mit einem Kuh-Kino ausstatten<br />
(„unser Beitrag zur aktuellen<br />
Diskussion in Rastede“,<br />
lacht Windels) und fertigten zu<br />
diesem Zweck „Passbilder“ von<br />
freilaufenden Kühen an.<br />
Das Kino ist noch nicht installiert,<br />
aber DISYGé kann<br />
trotzdem schon allerhand, wie<br />
Dieter Hagen demonstriert. Er<br />
setzt einen Mini-Motor in Gang,<br />
und los geht’s. Es ist sehr, sehr<br />
laut. Löffel scheppern, Glocken<br />
klingen, aus einem Plastikschlauch<br />
steigt Rauch auf, eine<br />
Salatschleuderblende öffnet<br />
und schließt sich wie eine Seeanemone.<br />
Man muss unbedingt<br />
seine Scheu verlieren und sich<br />
der Maschine neugierig nähern,<br />
die Details sind unglaublich:<br />
das kleine bewegliche<br />
Pferd mit Jockey etwa, oder die<br />
ruckende Gabelhand mit ihren<br />
gebogenen Zinken.<br />
„Wir haben extra für die<br />
Ausstellung noch eine zweite<br />
Maschine produziert“, erklärt<br />
Gerold Windels und zeigt auf<br />
den Nachbau von Elément detaché,<br />
das Jean Tinguely 1954<br />
konstruiert hatte. Sie besteht<br />
aus einem Metall-Rahmen, in<br />
dem neun Drahtzahnräder ineinandergreifen.<br />
Das Gerät ist<br />
ästhetischer als DISYGé und<br />
leiser, aber DISYGé ist beeindruckender.<br />
Was wird mit ihr geschehen,<br />
wenn die Ausstellung vorüber<br />
ist? „Es wäre doch schade,<br />
wenn sie wieder auf dem<br />
Schrottplatz landet“, sagt Gerold<br />
Windels. „Vielleicht dient<br />
sie ja als Anregung für eine<br />
neue Wettbewerbsausschreibung<br />
des KKR“, schlägt er vor.<br />
„Wir würden sie auch vor das<br />
Rathaus stellen“, lacht Windels.<br />
DISYGé schweigt. Dieter Hagen<br />
hat den Motor ausgestellt.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> WIRTSCHAFT<br />
n 55<br />
Mit Facebook „up! up and away”<br />
Autohaus Hoppe + Oppotsch verlost ein Auto unter Nutzern des sozialen Netzwerks Facebook<br />
Von Anke Kapels |<br />
Hahn-Lehmden. „Es lohnt sich,<br />
regelmäßig in unseren Facebook-Auftritt<br />
zu schauen und<br />
uns zu liken“, sagt Jan Wehnert,<br />
Inhaber des VW-Autohauses<br />
Hoppe + Oppotsch. Unter den<br />
etwa 4300 Nutzern, die Fans<br />
des Autohauses wurden, wurden<br />
nun hochwertige Preise<br />
ausgelost. Für Stefanie Beeken<br />
aus Jaderberg hat sich das<br />
liken auf alle Fälle gelohnt: Von<br />
Jan Wehnert erhielt sie nun die<br />
Schlüssel für einen nagelneuen<br />
VW up! Ein Jahr darf die 26-Jährige<br />
das Auto kostenlos fahren,<br />
nur Versicherung und Benzin<br />
muss sie selber zahlen. „Ich<br />
habe zwar einen vier Jahre alten<br />
VW Polo, aber den kann ich<br />
jetzt schonen“, freut sich die Gewinnerin.<br />
Freude kam auch bei<br />
Ilse Becker auf, sie hat einen<br />
Werkstatt-Service-Gutschein<br />
für ihren VW Fox gewonnen. Ein<br />
rr | Die Zulassungsstelle des<br />
Landkreises Ammerland weist<br />
darauf hin, dass Fahrzeugbesitzer<br />
die Möglichkeit haben, ihr<br />
Fahrzeug online außer Betrieb<br />
zu setzen. „Dies ist allerdings<br />
nur für Fahrzeuge möglich, die<br />
nach dem 1. Januar <strong>2015</strong> zugelassen<br />
wurden. Seitdem werden<br />
neue Stempelplaketten mit verdeckten<br />
Sicherheitscodes auf<br />
das Kennzeichenschild geklebt<br />
und ein neuer Fahrzeugschein<br />
ausgegeben, der mit den notwendigen<br />
Sicherheitscodes<br />
versehen ist“, so Ingrid Meiners,<br />
Jan Wehnert überreichte Stefanie Beeken die Autoschlüssel, Ilse Becker erhielt einen Service-Gutschein<br />
| Foto: Kapels<br />
Mit WST auch in andere Landkreise ziehen<br />
Der Landkreis Ammerland weist auf das Online-Abmeldeverfahren für Kraftfahrzeuge hin. Weiterhin kann das Kfz-Kennzeichen<br />
beim Wechsel des Zulassungsbezirks mitgenommen werden.<br />
Leiterin des Straßenverkehrsamts.<br />
Außerdem benötigen die<br />
Fahrzeughalter für das Onlineverfahren<br />
den elektronischen<br />
Personalausweis mit aktivierter<br />
weiterer Preis, ein I-Phone, geht<br />
an Heinz zur Mühlen aus Ovelgönne.<br />
„Seit der Einrichtung<br />
unseres Facebook-Auftritts haben<br />
wir einen deutlich höheren<br />
Zuspruch von Jüngeren“, sagt<br />
Wehnert. Regelmäßig werden<br />
Neuigkeiten gepostet und auch<br />
der Baufortschritt des neuen<br />
Autohauses im Gewerbegebiet<br />
Liethe kann dort nachverfolgt<br />
werden.<br />
n<br />
Online-Ausweisfunktion (elD-<br />
Funktion) zur Identifizierung<br />
sowie ein Kartenlesegerät.<br />
Fahrzeuge, die bis zum 31.<br />
Dezember 2014 zugelassen<br />
wurden, können weiterhin nur<br />
in der Kraftfahrzeug-Zulassungsbehörde<br />
außer Betrieb<br />
gesetzt werden. „Für Fahrzeugbesitzer<br />
gib es eine weitere Vereinfachung:<br />
Wer in einen anderen<br />
Landkreis oder eine andere<br />
Stadt umzieht, kann sein Kraftfahrzeugkennzeichen<br />
trotzdem<br />
behalten“, so Ingrid Meiners. Ab<br />
<strong>2015</strong> entfällt die zwingende<br />
Umkennzeichnung des Fahrzeugs.<br />
Den Behördengang für<br />
die Ummeldung müssen die<br />
Fahrzeughalter trotzdem auf<br />
sich nehmen. Diese Regelung<br />
gilt nicht für die Umschreibung<br />
auf einen anderen Fahrzeughalter,<br />
zum Beispiel einen anderen<br />
Familienangehörigen. Zur Umschreibung<br />
sind der Kfz-Zulassungsbehörde<br />
die Zulassungsbescheinigung<br />
Teil I und Teil II<br />
(Fahrzeugschein und Fahrzeugbrief),<br />
der Nachweis einer gültigen<br />
Hauptuntersuchung, die<br />
Einzugsermächtigung zur Kfz-<br />
Steuer (SEPA-Lastschriftmandat<br />
der Zollverwaltung), eine Versicherungsbestätigung<br />
und der<br />
aktuelle Personalausweis oder<br />
Reisepass mit der neuen Anschrift<br />
vorzulegen.<br />
Nähere Informationen finden<br />
Fahrzeughalter unter<br />
www.ammerland.de/fahrzeugabmeldung_im_onlineverfahren.php.<br />
n<br />
Der Frühling kommt!<br />
Auslaufmodelle und Einzelstücke reduziert!<br />
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n WIRTSCHAFT<br />
56<br />
Bürgergenossenschaft überzeugt Olaf Lies<br />
Von Uwe Harms | Das im Jahr<br />
2008 gegründete Unternehmen<br />
betreibt inzwischen wirtschaftlich<br />
erfolgreich insgesamt<br />
acht Anlagen in Rastede.<br />
An einen weiteren Ausbau<br />
denkt die Genossenschaft, der<br />
165 Mitglieder angehören, derzeit<br />
aber nicht.<br />
Eine Genossenschaft sei auf<br />
Gewinn ausgerichtet, und ein<br />
Neubau von Anlagen sei aufgrund<br />
neuer gesetzlicher Vorgaben<br />
„völlig unwirtschaftlich“,<br />
erklärten die Geschäftsführer<br />
Siegfried Chmielewski und<br />
Rainer Möhlenkamp. Dennoch<br />
gebe es neben der Solarenergie<br />
weitere Bereiche, wie<br />
Windenergie und Wohnen, die<br />
auch für das Rasteder Modell<br />
durchaus interessant werden<br />
könnten. „Der Zweck von Genossenschaften<br />
ist, Rendite<br />
zu erwirtschaften“, betonte<br />
Chmielewski. Eine Genossenschaft<br />
sei sehr gut geeignet,<br />
Bürger unmittelbar in wirtschaftliche<br />
Prozesse verantwortlich<br />
einzubinden. „Wer<br />
sich an einer Genossenschaft<br />
beteiligt, hat eine besonders<br />
hohe Sicherheit, was jedem<br />
Mitglied ein gutes Gefühl gibt“,<br />
sagte Chmielewski. Das Genossenschaftsmodell<br />
sollte<br />
von der Politik verstärkt als<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Niedersachsens SPD-Wirtschaftsminister Olaf Lies und die SPD-Landtagsabgeordnete Karin Logemann informierten sich auf<br />
Einladung des SPD-Ortsvereins über die Rasteder Bürgergenossenschaft und ihr Photovoltaikunternehmen.<br />
Bürgergenossenschaft im Visier: (v.l.) Olaf Lies, Rainer Möhlenkamp, Siegfried Chmielewski, Karin<br />
Logemann, der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Wilhelm Janßen und Aufsichtsratsmitglied Hans-Dieter<br />
Röben | Foto: Harms<br />
bürgernahes Projekt in den<br />
Blickpunkt genommen werden,<br />
nicht zuletzt unter dem Aspekt<br />
finanzieller Förderungen, unterstrich<br />
Olaf Lies. n<br />
Als Serviceleiterin neue Ideen einbringen<br />
Annette Kindermann ist neu im Team des Residenzhotels Zum Zollhaus<br />
Von Anke Kapels | „Mit Annette<br />
Kindermann konnten<br />
wir eine erfahrene Fachkraft<br />
gewinnen“, freut sich Torsten<br />
Meyer vom Residenzhotel Zum<br />
Zollhaus. Die ehemalige Inhaberin<br />
des „Weißen Hauses“ in<br />
Rastede hatte im vergangenen<br />
Jahr aus privaten Gründen<br />
ihr über viele Jahre geführtes<br />
Hotel-Restaurant geschlossen.<br />
„Als Gastronomen sind wir ohnehin<br />
vernetzt, und so ergab es<br />
sich, dass wir beide suchten:<br />
Annette eine neue Tätigkeit<br />
und ich eine Serviceleiterin“,<br />
sagt Meyer. Das Residenzhotel<br />
Zum Zollhaus habe sich in der<br />
Vergangenheit sehr gut entwickelt.<br />
Durch diverse Außer-<br />
Haus-Veranstaltungen, Jubiläen,<br />
Hochzeiten und sonstige<br />
Feiern ist das Haus sehr gut<br />
ausgelastet. Für alle diese Veranstaltungen<br />
ist Anette Kindermann<br />
nun Ansprechpartnerin<br />
im Zollhaus. „Ich übernehme<br />
viele organisatorische Aufgaben,<br />
habe aber auch die Möglichkeit,<br />
neue Ideen einzubringen.<br />
Eine dieser Ideen ist die<br />
Fortführung der Theatermenüs,<br />
die in Zusammenarbeit mit<br />
dem Theater Orlando bisher<br />
im Weißen Haus stattfanden“,<br />
sagt Annette Kindermann, die<br />
als Hotelfachfrau im eigenen<br />
Haus, aber auch viele Jahre in<br />
großen Hotels, u.a. sechs Jahre<br />
in einem Steigenberger Hotel,<br />
Erfahrungen sammeln konnte.<br />
Annette Kindermann ist als<br />
Serviceleiterin aber nicht nur<br />
das Bindeglied zwischen dem<br />
Zollhaus und den Kunden, sondern<br />
ist als Ausbilderin auch<br />
Ansprechpartnerin für die drei<br />
Auszubildenden zur Hotelfachfrau.<br />
„Wir müssen selber<br />
ausbilden, um auch in Zukunft<br />
genügend Fachpersonal zur<br />
Verfügung zu haben“, ist sich<br />
Torsten Meyer der Verantwortung<br />
bewusst. Deshalb sucht<br />
das Residenzhotel Zum Zollhaus<br />
für das neue Ausbildungsjahr<br />
ab dem 1. August Jugendliche,<br />
die sich für das Berufsbild<br />
Hotelfachfrau/-mann interessieren.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> WIRTSCHAFT<br />
n 57<br />
„Wir sind absolut im Zeitplan“<br />
Der neue Hauptsitz von Broetje-Automation im Industriegebiet Autobahnkreuz Oldenburg-Nord nimmt Gestalt an. Das Unternehmen<br />
steht in Verhandlungen mit der Gemeinde Rastede, um weitere Flächen anzukaufen.<br />
Von Anke Kapels | Ipwege.<br />
„Die Weihnachtsfeier <strong>2015</strong> findet<br />
in Ipwege statt“, sagte Bernd<br />
Schröder, Geschäftsführer der<br />
Firma Broetje-Automation, im<br />
<strong>April</strong> 2014 anlässlich der Bekanntgabe,<br />
dass das Unternehmen<br />
sich im Industriegebiet<br />
Autobahnkreuz Oldenburg-<br />
Nord ansiedeln wird. „Wir sind<br />
mit dem Bau voll im Zeitplan“,<br />
bestätigte jetzt Projektleiter<br />
Michael Krause. „Da die Bodenvorbereitung<br />
noch nicht abgeschlossen<br />
war, konnten wir<br />
statt im Juli erst im September<br />
2014 mit den Baumaßnahmen<br />
beginnen. Dank der guten Zusammenarbeit<br />
mit dem bauausführenden<br />
Generalunternehmer<br />
Freytag & v.d. Linde, der einige<br />
Bauarbeiten beschleunigt hat,<br />
können die geplanten Termine<br />
dennoch gehalten werden“,<br />
sagte Krause weiter. Die Verlagerung<br />
der Produktion von<br />
Wiefelstede beginnt voraussichtlich<br />
im September und soll<br />
zum Jahresende abgeschlossen<br />
sein. „Ziel ist es, zum 1. Januar<br />
die Hallen in Wiefelstede geräumt<br />
zu haben“, sagt Krause.<br />
Der Umzug der Verwaltung soll<br />
planmäßig am letzten Novemberwochenende<br />
über die Bühne<br />
gehen.<br />
Broetje Automation (BA) entwickelt<br />
und liefert Produktionslinien<br />
und Nietmaschinen<br />
für den internationalen Flugzeugbau<br />
und führt in Ipwege<br />
die Forschungs- und Entwicklungsabteilung<br />
aus Jaderberg<br />
sowie die Produktion aus Wiefelstede<br />
zusammen. Etwa 430<br />
hochqualifizierte Mitarbeiter<br />
werden dann in dem 12 000<br />
Quadratmeter großen Neubau<br />
am Nordkreuz arbeiten. „Bei der<br />
v.l. Falk Rademacher, Bauleiter des Generalunternehmers Freytag & v.d. Linde, Britta Schwieters und<br />
Michael Krause vor den Plänen der Stahlbaukonstruktion | Foto: Kapels<br />
ersten Vorstellung der Pläne<br />
sind wir von 350 Mitarbeitern<br />
ausgegangen. Jetzt haben wir<br />
bereits 430 Mitarbeiter, die hier<br />
in Ipwege beschäftigt werden“,<br />
sagt Britta Schwieters vom Marketing-Management<br />
des Unternehmens.<br />
Deshalb wurde kurzfristig<br />
ein Bauantrag auf eine<br />
Erweiterung der Büroflächen<br />
gestellt. „In der Produktionshalle<br />
wird nun ein zweites Obergeschoss<br />
eingezogen, in dem wir<br />
hochmoderne Arbeitsplätze realisieren<br />
können“, betont Krause.<br />
Darüber hinaus führt die Firma<br />
mit der Gemeinde Rastede<br />
Gespräche, um angrenzende<br />
Flächen für Büroerweiterungen<br />
zu erwerben. Damit wäre Broetje-Automation<br />
auch für die Zukunft<br />
gerüstet. Als Mietinvestor<br />
ist Broetje-Automation mit der<br />
Gutperle Grundbesitz GmbH<br />
aus Viernheim einen langfristigen<br />
Vertrag eingegangen. Das<br />
hessische Unternehmen lässt<br />
durch die Oldenburger Firma<br />
Freytag & v.d. Linde auf dem<br />
Gelände an der B 211 das 97,50<br />
Meter lange, 60 Meter breite<br />
und zwischen 13 und 20 Meter<br />
hohe Produktionsgebäude<br />
sowie den in L-Form gestalteten<br />
Verwaltungstrakt errichten.<br />
Zwischen den beiden Gebäuden<br />
entsteht das Betriebsrestaurant<br />
mit dem Empfangsbereich.<br />
Bushaltestelle gehört zur<br />
Infrastruktur<br />
Wenn ab September die ersten<br />
Mitarbeiter von Broetje-Automation<br />
ihren neuen Arbeitsplatz<br />
am Autobahnkreuz Oldenburg-Nord<br />
antreten, sollte auch<br />
die dortige Infrastruktur hergestellt<br />
sein, betont Projektleiter<br />
Krause.<br />
Neben ausreichend Parkflächen,<br />
die das Unternehmen<br />
seinen Mitarbeitern stellt, wäre<br />
besonders eine Bushaltestelle<br />
am Schafjückenweg notwendig.<br />
„Wir haben viele Auszubildende,<br />
die noch nicht über einen Führerschein<br />
oder ein eigenes Fahrzeug<br />
ver fügen und nur mit öffentlichen<br />
Verkehrsmitteln zur<br />
Arbeit kommen können“, sagt<br />
Krause, der unterstreicht, dass<br />
neben der Firma Broetje-Automation<br />
auch weitere Unternehmen<br />
am dortigen Standort Interesse<br />
an einer schnellen Lösung<br />
dieses Problems haben. n
nWIRTSCHAFT / SPORT<br />
58<br />
Golf – Freizeitsport für alle Generationen<br />
Der Oldenburgische Golfclub bietet zahlreiche Schnupperkurse an<br />
rr | Jetzt, wo der beginnende<br />
Frühling mit den ersten Sonnentagen<br />
nach draußen lockt,<br />
bieten sich wieder viele Freizeitmöglichkeiten.<br />
Da wäre es<br />
eine gute Gelegenheit, auch<br />
einmal etwas Neues auszuprobieren.<br />
Zum Beispiel Golf? Leider<br />
ist dieser Sport immer noch<br />
mit vielen Vorurteilen belastet:<br />
Er sei zu teuer, nur etwas für alte<br />
Leute, oder auch: Golfer sind alle<br />
arrogant. Dass dies schon lange<br />
nicht mehr stimmt, sondern<br />
dass Golf ein toller und gesundheitsfördernder<br />
Freizeitsport für<br />
alle Generationen und jedermann<br />
ist, davon kann man sich<br />
am besten selber überzeugen.<br />
Deshalb bietet der Oldenburgische<br />
Golfclub in Rastede (Wemkendorf<br />
- Liethe) Interessierten<br />
die Möglichkeit, an einem der<br />
zahlreichen Schnupperkurse<br />
teilzunehmen. Unter Anleitung<br />
Golf ist ein Freizeitsport für alle Generationen | Foto: privat<br />
von professionellen Golflehrern<br />
können in einem zweistündigen<br />
Kurs alle Seiten des Golfspiels<br />
kennengelernt werden. „Außer<br />
Sportschuhen müssen Sie<br />
nichts mitbringen“, sagt Rudolf<br />
Brinkhaus vom Golfclub. Alle<br />
Kurstermine sind online unter<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
www.oldenburgischer-golfclub.<br />
de zu finden. Eine Anmeldung<br />
ist auch direkt in der Golfschule<br />
(Tel. 04402/977511) möglich. n<br />
Mehr Platz für neue Produkte<br />
Das Familienunternehmen Bunjes Jaderberg gibt es mittlerweile seit 60 Jahren. Nun wurde kürzlich das Firmengelände erweitert.<br />
Von Kathrin Janout | Von<br />
kraftvollen Traktoren bis zum<br />
Vertikutierer – seit mittlerweile<br />
60 Jahren bietet Bunjes Jaderberg<br />
die passenden Arbeitsgeräte<br />
für Hof und Garten. Nun<br />
hat das Unternehmen seine<br />
Ausstellungsfläche noch erweitert<br />
und konnte dadurch zusätzlich<br />
Kubota-Landmaschinen ins<br />
Programm nehmen. „Traktoren<br />
der Firma Kubota sind ja bereits<br />
bekannt“, sagt Geschäftsführer<br />
Wilfried Bunjes. „Seit kurzem<br />
liefern sie nun auch Anbaugeräte.“<br />
Auf dem rund 1,3 Hektar<br />
großen Gelände des alteingesessenen<br />
Familienunternehmens<br />
an der Tiergartenstraße<br />
können sich Kunden die verschiedenen<br />
Maschinen direkt<br />
ansehen, ob große Schlepper,<br />
Aufsitzmäher oder handliche<br />
Gartengeräte. „Wir übernehmen<br />
alles von der Beratung über die<br />
Finanzierung bis hin zur Umsetzung<br />
von Kundenwünschen“,<br />
sagt Bunjes. Auch Wartung und<br />
Reparatur bietet die Firma vor<br />
Ort. Beliebt ist zudem der Verleihservice<br />
für Arbeitsgeräte aller<br />
Art. „Seit es keine Brenntage<br />
mehr gibt, sind Häcksler besonders<br />
gefragt“, so Bunjes. n<br />
In den vergangenen 60 Jahren stetig gewachsen: das Firmengelände<br />
von Bunjes Jaderberg | Foto: privat<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> SPORT<br />
n 59<br />
TSV Abbehausen siegt in Wahnbek<br />
Das Jugendfußballturnier des TuS Wahnbek war wieder ein voller Erfolg. Für die D2-Jugend gab es zudem noch einen neuen<br />
Trikotsatz von der Wahnbeker Firma MSH-Textil.<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek.<br />
Zahlreiche schöne Tore, zufriedene<br />
Trainer und Betreuer sowie<br />
erschöpfte Kinder am Ende<br />
eines langen Spieltags: Wieder<br />
einmal war das D-Jugend-Fußballturnier<br />
des TuS Wahnbek<br />
ein voller Erfolg. Verdienter<br />
Sieger wurde der TSV Abbehausen,<br />
der erst wenige Stunden<br />
vor Turnierbeginn für den<br />
VfL Oldenburg I eingesprungen<br />
war. Für die D1- und D2-<br />
Jugend des Gastgebers blieben<br />
am Ende der fünfte und der<br />
siebte Platz. Insgesamt waren<br />
acht Teams in der Wahnbeker<br />
Sporthalle am Start.<br />
Sieg ohne Gegentor<br />
Der TSV Abbehausen startete<br />
stark ins Turnier und siegte<br />
ohne Gegentor in der Gruppenphase<br />
gegen TuS Westerloy,<br />
Polizei SV Oldenburg und<br />
Wahnbek. Die Spiele in der<br />
Parallelgruppe dominierte die<br />
Mannschaft aus Großenkneten,<br />
die ebenfalls ohne Punktverlust<br />
blieb.<br />
Der FC Ohmstede und der<br />
TuS Westerloy belegten jeweils<br />
die zweiten Plätze, die<br />
zum Einzug ins Halbfinale<br />
reichten. Hier setzten sich jedoch<br />
die Gruppensieger durch,<br />
sodass es zum Endspiel zwischen<br />
Großenkneten und Abbehausen<br />
kam. Letztendlich<br />
setzten sich die Gäste aus der<br />
Mit neuen Trikots von der Firma MSH-Textil erkämpfte sich die D2-Jugend vom TuS Wahnbek den<br />
zweiten Platz | Foto: Kobbe<br />
Wesermarsch nach einem packenden<br />
Spiel mit 4:1 durch.<br />
Platz drei ging an den FC<br />
Ohmstede, der<br />
Westerloy erst<br />
im Neunmeterschießen<br />
knapp<br />
besiegte. Die<br />
nachfolgenden<br />
Plätze erkämpften<br />
sich TuS Wahnbek II, VfL<br />
Oldenburg III, TuS Wahnbek I<br />
und Polizei SV Oldenburg I.<br />
Insgesamt waren acht<br />
Teams in der Wahnbeker<br />
Sporthalle am<br />
Start.<br />
Dank an die Eltern<br />
Bei der Wahl zum Torwart<br />
des Tages konnte sich Thore<br />
Bartels vom FC<br />
Ohmstede knapp<br />
durchsetzen. Mit<br />
fünf Toren wurde<br />
Bernd Neumann<br />
vom VFL Oldenburg<br />
III Torschützenkönig.<br />
Geleitet wurden die<br />
fairen Spiele von den Schiedsrichtern<br />
Markus Beckert und<br />
Jan Diekmann. Mitorganisator<br />
Michael Preuß dankte zum Abschluss<br />
insbesondere dem TSV<br />
Abbehausen, der sehr kurzfristig<br />
eingesprungen war.<br />
Einen großen Dank gab es<br />
vom Trainerteam Andre Kirchhoff,<br />
Thomas Vogel, Oliver<br />
Kurlbaum und Michael Preuß<br />
auch an die Eltern, die die Cafeteria<br />
hervorragend bestückt<br />
und die ganze Zeit betreut hatten.<br />
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n SPORT<br />
60<br />
Neue Könige in Leuchtenburg<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
Am Karfreitag fand die Königsproklamation des KBV Leuchtenburg statt. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />
verabschiedete eine neue Satzung.<br />
Von Anke Kapels | Leuchtenburg.<br />
Vor der Bekanntgabe des<br />
Königshauses fand eine außerordentliche<br />
Mitgliederversammlung<br />
statt, um eine überarbeitete<br />
und formell an die aktuellen<br />
Vorgaben angepasste Vereinssatzung<br />
zu verabschieden.<br />
Erstmals nahm der Vorsitzende<br />
Jan-Gerd Wemken zusammen<br />
mit seiner Vertreterin Tanja<br />
Bruns die Ehrung des Königshauses<br />
<strong>2015</strong> vor. Wemken freute<br />
sich dabei über eine Rekordbeteiligung<br />
von 75 Teilnehmern,<br />
die Anfang März jeweils zwei<br />
Würfe mit der Holz-, Gummi- und<br />
Eisenkugel zu absolvieren hatten.<br />
Geehrt wurden Titelträger<br />
von den jüngsten Kinder-Altersklassen<br />
bis hin zu den Altersklassen<br />
V für Erwachsene. Die<br />
Könige der männlichen Jugend<br />
sind: Jannis von Waaden (A), Felix<br />
Quathamer (B), Julius Quathamer<br />
(C), Thimo Bruns (D), Ole<br />
Bruns (E) und Levin Wessels (F).<br />
Bei den Männern sind es Bastian<br />
Ein Teil des neuen KBV-Königshauses | Foto: privat<br />
Bruns (I), Ralf Hobbiesiefken (II),<br />
Otto Sandstede (III), Enno Wefer<br />
(IV) und Wilhelm Fierdag (V). In<br />
der weiblichen Jugend wurden<br />
geehrt: Jacqueline Hobbiesiefken<br />
(B), Lara Bolte (C), Ronja<br />
Dallek (D), Mayra Döring (E)<br />
und Melina Conrady (F). Pokale<br />
bei den Frauen nahmen entgegen:<br />
Marie-Anna Dunkhase (I),<br />
Irene Bolles (II), Irmgard Lange<br />
(III) und Maria Marquardt (IV).<br />
Am Pfingstmontag, 25. Mai, öffnet<br />
die Boßelerburg wieder von<br />
11 bis 17 Uhr für alle Pfingstausflügler,<br />
und am 27. Juni findet<br />
die Fahrradtour des KBV<br />
Leuchtenburg statt, zu der Uwe<br />
Siemen (Tel. 0 44 02 / 91 99 55)<br />
bereits Anmeldungen entgegen<br />
nimmt.<br />
n<br />
Mitgliederzahlen im TuS Lehmden erholen sich<br />
Positive Berichte und Ehrung langjähriger Mitglieder standen auf der Tagesordnung der Hauptversammlung<br />
Von Anke Kapels | „Zurzeit<br />
sind 627 Mitglieder im TuS Lehmden<br />
sportlich aktiv, 47 Mitglieder<br />
mehr als im Vorjahr“, lautete<br />
eine der positiven Meldungen<br />
auf der Jahreshauptversammlung<br />
des TuS Lehmden. Ulrich<br />
Fröhlich, Leiter der Geschäftsführung,<br />
lieferte für den Vorstand<br />
den Rechenschaftsbericht<br />
für das Jahr 2014 ab. Auch die<br />
Abteilungsleiter hatten aus ihren<br />
Sparten überwiegend Positives<br />
zu berichten. Um jedoch<br />
den Sportbetrieb aufrechterhalten<br />
zu können, sucht der<br />
Verein dringend Übungsleiterinnen<br />
und Übungsleiter. Bei<br />
den anschließenden Wahlen<br />
wurde Hergen Müller im Amt<br />
des 2. Sprechers (Leiter Sportbetrieb)<br />
bestätigt. Ein weiterer<br />
Tagesordnungspunkt war die<br />
Ehrung langjähriger Mitglieder.<br />
Seit 60 Jahren ist Klaus Kaske<br />
im Verein. Für 50-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Dora Meyer,<br />
Karl-Heinz Müller und Henni<br />
Meiners geehrt. Mit ihren 92<br />
Jahren ist Henni Meiners die<br />
älteste aktive Turnerin im TuS<br />
Lehmden. Seit 1965 betreibt sie<br />
diesen Sport jeden Donnerstag<br />
in der Frauengymnastikgruppe.<br />
Auf 40 Jahre Mitgliedschaft im<br />
TuS Lehmden können Hans-Georg<br />
Diers, Wilfried Kreye, Frank<br />
Decker Gerken, Sven Conrads<br />
und Arndt Kleemann zurückblicken;<br />
Ursel Kuhlmann ist seit 25<br />
Jahren dabei. Ebenfalls Urkunden<br />
erhielten die Absolventen<br />
des deutschen Sportabzeichens:<br />
Erhard Haupt ( 48 Wiederholungen),<br />
Annegret Oltmanns (42),<br />
Ernst Kobbe (35), Günter Böning<br />
(31), Ulrich Fröhlich (27), Anja<br />
Oltmanns (13), Birger Böning(3),<br />
Regina Mann (3), Alexandra Nickisch<br />
(1), Sonja Budde (2), Katrin<br />
Brünink (1) und Ursel Kuhlmann<br />
(2).<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> SPORT<br />
n 61<br />
Fußball verbindet die Menschen<br />
Die Firma Mayer & Dau Immobilien unterstützt die 2. Herren des SV Loy<br />
Von Anke Kapels | Loy. „Noch<br />
stehen wir im unteren Mittelfeld<br />
der 3. Kreisklasse Ammerland,<br />
aber das ist eine tolle<br />
Motivation für das Team“, sagt<br />
Christian Marhold, Torwart der<br />
2. Herrenfußballmannschaft<br />
des SV Loy, anlässlich einer<br />
Trikotübergabe von Benjamin<br />
Dau (l.) an das Team.<br />
Dau ist Geschäftsführer der<br />
Mayer & Dau Immobilien GmbH<br />
und hat in dieser Eigenschaft<br />
der Mannschaft den Trikotsatz<br />
gesponsert. Die Vereinsfarbe<br />
des SV Loy ist grün – deshalb ist<br />
der Trikotsatz in Grün gehalten.<br />
Auch die Nationalmannschaft<br />
hatte schon grüne Trikots.<br />
„Diese Saison wird vielleicht<br />
nicht so erfolgreich enden<br />
wie die Fußball-WM für die<br />
deutsche Nationalelf, trotzdem<br />
herrscht im Team des SV Loy<br />
eine gute Stimmung“, sagt Julian<br />
Dau, der ebenfalls im Team<br />
der 2. Herren spielt. | Foto: privat<br />
n<br />
Seit 50 Jahren treue Boßler<br />
Ehrungen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Boßelvereins Delfshausen. Günther Röben wurde als Vorsitzender<br />
bestätigt<br />
Von Anke Kapels | Delfshausen.<br />
Seit über 75 Jahren gibt es<br />
den Boßelverein Delfshausen.<br />
Dieses Ereignis haben die 155<br />
Mitglieder im Mai vergangenen<br />
Jahres mit vielen Gästen gefeiert.<br />
„Das Jubiläum war eines<br />
der herausragenden Ereignisse<br />
des abgelaufenen Vereinsjahrs“,<br />
berichtete der Vorsitzende Günther<br />
Röben jetzt auf der Jahreshauptversammlung.<br />
Aber auch<br />
sportlich waren die Boßeler<br />
aus dem Gemeindenorden sehr<br />
aktiv. Neben einem Einzel-Landesmeisterschaftstitel<br />
konnten<br />
weitere Mannschafts-Kreismeistertitel<br />
errungen werden.<br />
www.rasteder-rundschau.de<br />
Ein großer Erfolg war auch der<br />
Sieg der Männer I beim Gemeindeplaketten-Boßeln.<br />
Bei den anstehenden Wahlen<br />
wurde Eike Decker als 3.<br />
Sportwart neu in den Vorstand<br />
gewählt, er löst Gerold Düser<br />
ab. Wiebke Dirksen ist als 2. Jugendwartin<br />
neu dabei und ersetzt<br />
den bisherigen Amtsinhaber<br />
Hergen Bolten. Für 50-jährige<br />
Mitgliedschaft ehrte der 1.<br />
Vorsitzende seine Vereinskollegen<br />
Gerold Reimers sowie Alfred<br />
und Werner Folkens. Gerold<br />
Düser wurde nach langjähriger<br />
Vorstandstätigkeit zum Ehrenmitglied<br />
des Vereins ernannt. n<br />
Mein Schiff 1 vom 30.4. bis 10.5.2016<br />
Mallorca trifft Bremerhaven<br />
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62<br />
Werder Bremen nicht zu stoppen<br />
Jugendfußball: Die 25. Auflage des Wahnbek-Cups war gut besucht. Die Zuschauer sahen packende Begegnungen.<br />
Von Ralf Kobbe | Wahnbek.<br />
Volle Zuschauerränge, Hallenfußball<br />
vom Feinsten und<br />
Werder-Dominanz wie zurzeit in<br />
der Fußball-Bundesliga: Mehr<br />
als zufrieden war Turnierorganisator<br />
Thorsten Jäger vom TuS<br />
Wahnbek mit der 25. Auflage<br />
des Wahnbek-Cups für A- und<br />
B-Jugendmannschaften. Wieder<br />
einmal wurden von den Jugendlichen<br />
ausgesprochen gute<br />
Spiele gezeigt, wobei sich der<br />
Nachwuchs von der Weser besonders<br />
stark präsentierte. Nach<br />
zum Teil hochklassigen Spielen<br />
siegte der SV Werder Bremen in<br />
beiden Altersklassen.<br />
Neuauflage eines<br />
spektakulären Gruppenspiels<br />
Den Auftakt beim Hallenfußballklassiker<br />
machten die<br />
B-Jugendlichen. Spielerischer<br />
Höhepunkt der Konkurrenz war<br />
das 5:5 in der Vorrunde zwischen<br />
dem VfL Oldenburg und<br />
dem SV Werder Bremen. „Das<br />
war wirklich Hallenfußball<br />
vom Feinsten und spannend<br />
bis zum Schluss“, berichtet Jäger.<br />
Letztendlich setzten sich<br />
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Ein Turnier mit packenden Szenen in jedem Spiel | Foto: Kobbe<br />
tausch blieb aus. Die Neuauflage<br />
der Vorrundenpartie war<br />
geprägt von der Taktik, sodass<br />
am Ende dem SV Werder ein<br />
Treffer zum Turniersieg reichte.<br />
Platz drei ging nach einem<br />
2:1-Sieg gegen Post SV Oldenburg<br />
an den FC Rastede. Erfolgreichster<br />
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den Schiedsrichtern Youssief<br />
und Khaled Chehade, die keine<br />
Mühe mit dem Turnier hatten.<br />
Junge Kicker beeindrucken<br />
Nicht minder eindrucksvoll<br />
waren am Nachmittag die<br />
Darbietungen der A-Jugend<br />
Mannschaften. Neben Werder<br />
Bremen sorgten insbesondere<br />
die Nachwuchskicker vom<br />
23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong><br />
JFV FUN (Jugendförderverein das Halbfinale, wo jedoch die<br />
Fußballunion Niederlausitz), starken Gäste aus Guben mit<br />
dem neuen Zusammenschluss 3:1 die Oberhand behielten. Im<br />
der befreundeten Gubener abschließenden kleinen Finale<br />
Fußballvereine, für Furore. In unterlag Wahnbek dem FC Rastede<br />
mit 0:2. Die nachfolgen-<br />
einem hochklassigen Endspiel<br />
gewann 126,- Werder Emit den netto Trainern<br />
Stefan Mann und Mark Querenstede, die SG FriPeLoh,<br />
den Plätze gingen an den FC<br />
Wohlers Wir knapp gratulieren mit 3:2 zum gegen 75-jährigen den SV Wilhelmshaven und an<br />
den JFV Betriebsjubiläum, FUN. Mit Jakob danken Raub Eintracht für die Oldenburg. Die wenigen<br />
hitzigen Situationen in den<br />
stellten kompetente die Bremer auch Zusammenarbeit<br />
mit<br />
16 Turniertreffern und wünschenden weiterhin erfolg-<br />
viel Turnierspielen Erfolg! wurden von den<br />
reichsten Torschützen, der von<br />
den Trainern ebenfalls zum<br />
besten Spieler gewählt wurde.<br />
Der Titel „bester Torwart“ ging<br />
an Joost Kirchhübel vom SV<br />
Eintracht Oldenburg.<br />
Doch auch die Gastgeber<br />
wussten zu überzeugen. Erstmals<br />
seit vielen Jahren erreichte<br />
der TuS Wahnbek wieder<br />
umsichtig pfeifenden Sportkameraden<br />
Rainer Zörgiebel und<br />
Sven Teichmann souverän gelöst.<br />
Eine Überraschung hatte<br />
Thorsten Jäger zum Abschluss<br />
des Turniers für die eigene A-<br />
Jugend parat, denn am Saisonende<br />
steht noch ein Freundschaftsspiel<br />
in Bremen auf dem<br />
Programm.<br />
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23. <strong>April</strong> <strong>2015</strong> SPORT<br />
n 63<br />
Sportangebote für Flüchtlinge schaffen<br />
Ehrungen standen im Mittelpunkt der Hauptversammlung des VfL Rastede. Johann Lehners wurde zum Ehrenmitglied ernannt.<br />
Jetzt zieht er sich mit seiner Frau Annegret aus der aktiven Vereinsarbeit zurück.<br />
rr | Vorstandssprecher Dirk<br />
Hillmer würdigte das ehrenamtliche<br />
Engagement des Paares.<br />
Für ihren unermüdlichen<br />
Einsatz haben die Eheleute in<br />
den zurückliegenden Jahren<br />
alle Auszeichnungen erhalten,<br />
die an verdiente Vereinsmitglieder<br />
vergeben werden können.<br />
Johann Lehners ist seit 44<br />
Jahren Vereinsmitglied, war von<br />
1989 bis 2014 Turnwart und<br />
Übungsleiter, beteiligte sich<br />
als Prüfer bei der Abnahme des<br />
Deutschen Sportabzeichens<br />
„und half darüber hinaus überall<br />
dort aus, wo seine fachliche<br />
Kompetenz gebraucht wurde“,<br />
machte Hillmer deutlich.<br />
Annegret Lehners, seit 2005<br />
Ehrenmitglied, war Übungsleiterin<br />
und von 1971 bis 1995<br />
Geschäftsführerin, zudem Turnwartin<br />
und aktiv im VfL-Sportabzeichen-Team<br />
tätig.<br />
Für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Elisabeth Backhaus,<br />
Grete Dannemann, Pascal Düser,<br />
Richard Ennen, Alexander<br />
Hecht Myra Hillen, Edith Koopmann,<br />
Helga Meiners, Nadine<br />
Neumann, Irma Reuner, Agnes<br />
Schuten und Rita Wedelich mit<br />
der Silbernen Ehrennadel geehrt.<br />
Die Goldene Ehrennadel<br />
für 40-jährige Vereinszugehörigkeit<br />
erhielten Jürgen Menke,<br />
Hanna Rusch, Regina Scheidel<br />
und Erich Schittek. Mit dem<br />
Ehrenamtszertifikat des Kreissportbunds<br />
Ammerland wurden<br />
Hela Heinen, seit 30 Jahren<br />
Übungsleiterin Wassergymnastik,<br />
sowie Sonja Hinrichs und<br />
Margrit Nerger ausgezeichnet.<br />
Ehrennadeln des Landessportbunds<br />
Niedersachsen überreichte<br />
Monika Wiemken, Vorsitzende<br />
des Kreissportbunds<br />
Ammerland, an Stefan Lübben<br />
für seine langjährige Funktion<br />
als Fachwart im Bereich<br />
Schwimmen, Heinz Legal, seit<br />
zehn Jahren verantwortlich<br />
für den Spielbetrieb Handball,<br />
und Uwe Harms, Übungsleiter,<br />
Pressewart und verantwortlicher<br />
Redakteur für die vereinseigene<br />
Zeitung „Blickpunkt“.<br />
Vorstandssprecher Dirk Hillmer<br />
dankte Daniela von Essen für<br />
Dirk Hillmer würdigte Annegret und Johann Lehners | Foto: Harms<br />
ihren langjährigen Einsatz als<br />
Fachwartin Turnen/Fitness.<br />
Nachfolger im Amt sind Katja<br />
Ratje und Frauke Lehners.<br />
Für dieses Jahr plant der<br />
Verein neben einer Erweiterung<br />
seines Sport- und Fitnessangebots<br />
neue Kurse und<br />
bereitet mit Kooperationspartnern<br />
den landesweiten Aktionstag<br />
des NDR „Natur sportlich<br />
erleben“ am 21. Juni vor.<br />
Handlungsbedarf sieht der<br />
VfL im Bereich der Integration<br />
von Flüchtlingen. „Auf die vielen<br />
Ehrenamtlich kommt hier<br />
die wichtige Aufgabe zu, diese<br />
Menschen nicht am Rand der<br />
Gesellschaft stehen zu lassen“,<br />
sagte Dirk Hillmer. n<br />
IMPRESSUM<br />
rasteder rundschau<br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
Internet: rasteder-rundschau.de<br />
E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
E-Mail Anzeigen: anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />
Geschäftsführer: Dirk Hillmer, Telefon 04402/9110-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Britta Lübbers, Tel. 04402/911014<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />
Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG, 25746 Heide<br />
Verteilung: Helmut Carstens, Tel. 04402/2573<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos und Bücher wird keine<br />
Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.<br />
Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen bei der rasteder<br />
rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.<br />
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von<br />
folgenden Autoren verfasst: (kj) Kathrin Janout, (lü) Britta Lübbers, (ak) Anke Kapels,<br />
(pap) Anna Papenroth.<br />
Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des<br />
dazugehörigen Textes.<br />
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