Detailkonzept - Ãffentliche Statistik Kanton St.Gallen
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1.1.3. Grobkonzept<br />
Das Grobkonzept "<strong><strong>St</strong>atistik</strong> der stationären Betriebe des Gesundheitswesens"<br />
wurde im Herbst 1995 vorgestellt und den betroffenen Institutionen,<br />
Einrichtungen und Behörden in den <strong>Kanton</strong>en, interessierten<br />
Berufsverbänden im Spitalbereich, Bundesämtern usw. zugestellt.<br />
Die Zielsetzung bestand darin, einen Überblick über das Angebot, die<br />
Leistungen und die finanziellen Aspekte zu erhalten, die epidemiologische<br />
Untersuchung der Bevölkerung zu verbessern, die Entwicklung<br />
der entsprechenden Grössen im Laufe der Zeit zu betrachten, aber auch<br />
die sanitätspolitische Zusammenarbeit zwischen <strong>Kanton</strong>en und Bund zu<br />
fördern und Daten für weitere <strong><strong>St</strong>atistik</strong>en sowie der Wissenschaft und<br />
der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.<br />
Dabei wurde aus methodischen Gründen besonders Wert gelegt auf die<br />
vollständige Erfassung aller Betriebe, auf eine hohe Genauigkeit der erhobenen<br />
Daten, eine weitgehende Koordination der verschiedenen <strong><strong>St</strong>atistik</strong>en,<br />
einheitliche Konzepte und Definitionen und schliesslich auf die<br />
Anpassungsfähigkeit des Konzepts für den Fall, dass sich die Rahmenbedingungen<br />
ändern sollten.<br />
Vier Erhebungen sind dabei als prioritär zu betrachten:<br />
• Erhebung der betrieblichen Daten der Krankenhäuser<br />
(Krankenhausstatistik)<br />
Erhebung der Diagnosen und Operationen der hospitalisierten Patienten<br />
(Medizinische <strong><strong>St</strong>atistik</strong>).<br />
• Erhebung der betrieblichen Daten der sozialmedizinischen Institutionen<br />
(<strong><strong>St</strong>atistik</strong> der sozialmedizinischen Institutionen).<br />
• Fallkostenerhebung (Fallkostenstatistik).<br />
Das BFS wurde bei der Konzeption der Erhebungen von externen Fachleuten<br />
in mehreren Arbeitsgruppen begleitet. Auf diese Weise konnten<br />
die im Grobkonzept vorgegebenen <strong>St</strong>rukturen konkretisiert werden,<br />
wobei das Hauptgewicht auf die ersten drei der obengenannten Erhebungen<br />
gelegt wurde.<br />
1.1.4. Reaktionen zum Grobkonzept<br />
Die Schweizerische Kommission für Gesundheitsstatistik (KOGES),<br />
die eigentliche Wegbereiterin des Projekts, stimmte dem Grobkonzept<br />
zu. Im Sommer 1995 hiess die Sanitätsdirektorenkonferenz (SDK) die<br />
Zielsetzungen und Grundsätze des Grobprojekts und der geplanten<br />
Verordnungen gut. Sie begrüsste die von der KOGES und dem Eidgenössischen<br />
Departement des Innern (EDI) vorgeschlagene Organisation<br />
der <strong><strong>St</strong>atistik</strong>.<br />
Die SDK legte Wert darauf, dass die Anliegen der <strong>Kanton</strong>e bei der Umsetzung<br />
und Konkretisierung des Grobkonzepts berücksichtigt werden.<br />
Schliesslich sollte nach Meinung der SDK auch die H+/VESKA in der<br />
Medizinische <strong><strong>St</strong>atistik</strong> der Krankenhäuser BFS / GES / 12.12.2005 / Seite 4