Detailkonzept - Ãffentliche Statistik Kanton St.Gallen
Detailkonzept - Ãffentliche Statistik Kanton St.Gallen
Detailkonzept - Ãffentliche Statistik Kanton St.Gallen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Medizinische <strong><strong>St</strong>atistik</strong> der Krankenhäuser<br />
1. Einführung<br />
Die Medizinische <strong><strong>St</strong>atistik</strong> der Krankenhäuser ist Teil eines grösseren<br />
Projekts, das den gesamten stationären Bereich abdecken soll: die neue<br />
"<strong><strong>St</strong>atistik</strong> der stationären Betriebe des Gesundheitswesens" interessiert<br />
sich sowohl für die Spitäler als auch für die sozialmedizinischen Institutionen<br />
(Altersheime, Institutionen für Behinderte, Suchtkranke usw.).<br />
1.1. <strong><strong>St</strong>atistik</strong> der stationären Betriebe des Gesundheitswesens<br />
1.1.1. Historische Hintergründe<br />
Die ersten Bestrebungen zur Erstellung einer eidgenössischen <strong><strong>St</strong>atistik</strong><br />
der stationären Betriebe des Gesundheitswesens wurden in den siebziger<br />
Jahren unternommen. Eine vom Bundesrat eingesetzte und mit der<br />
Konkretisierung des Projekts beauftragte Expertenkommission legte im<br />
Jahre 1986 ihren Schlussbericht vor, in dem ein Informationssystem<br />
über die Spitäler und Heime auf schweizerischer Ebene als wünschenswert<br />
betrachtet wurde. Die Arbeit der Expertengruppe deckte Schwachstellen<br />
im Bereich der gesetzlichen Grundlagen auf, die die Verwirklichung<br />
einer solchen <strong><strong>St</strong>atistik</strong> erschwerten und schlug gesetzliche Ergänzungen<br />
zu deren Beseitigung vor.<br />
1988 und 1991 wurden zwei Mini-<strong>St</strong>udien bei den Alters- und Pflegeheimen,<br />
bei den Institutionen für Invalide sowie bei anderen Institutionen<br />
(z.B. im Erholungs- und Suchtbereich) durchgeführt. Die Resultate<br />
dieser <strong>St</strong>udien, die 1990 bzw. 1993 publiziert wurden, gestatteten es,<br />
die Problematik der sozialmedizinischen Institutionen und den Erhebungsumfang<br />
besser zu ergründen<br />
1.1.2. Definition eines stationären Betriebs des Gesundheitswesens<br />
Erhoben werden administrative, medizinische und finanzielle Daten.<br />
Die vorliegende <strong><strong>St</strong>atistik</strong> soll auf landesweiter Ebene sämtliche stationären<br />
Betriebe des Gesundheitswesens erfassen. Ein stationärer Betrieb<br />
des Gesundheitswesens wird von seiner Tätigkeit definiert:<br />
Er nimmt Patienten oder Bewohner zur stationären ununterbrochenen<br />
Behandlung oder Betreuung auf. Im Prinzip dauert der Aufenthalt mehr<br />
als einen Tag, und die Einweisung erfolgt durch einen Arzt. Es bestehen<br />
Räumlichkeiten für die stationäre Behandlung. Dabei müssen zwei<br />
Untergruppen von stationären Betrieben unterschieden werden: die Spitäler<br />
und die sozialmedizinischen Institutionen.<br />
Medizinische <strong><strong>St</strong>atistik</strong> der Krankenhäuser BFS / GES / 12.12.2005 / Seite 3