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Detailkonzept - Öffentliche Statistik Kanton St.Gallen

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Behandlung nach Austritt<br />

Diese Variable gibt Aufschluss über die Art der Behandlung oder Pflege<br />

(in Bezug auf die Hauptdiagnose) nach Spitalaustritt, die der Arzt<br />

dem austretenden Patienten empfohlen oder verordnet hat. Die Angabe<br />

drückt den Behandlungserfolg, den Grad der Unabhängigkeit des Patienten,<br />

der Patientin nach der Entlassung aus. Es handelt sich um ein<br />

Merkmal, das für die Qualitätssicherung bedeutsam ist.<br />

Detailspezifikation: Angabe des Behandlungsbedarfs aus der Sicht des<br />

Arztes (geheilt, ambulante Behandlung, ambulante<br />

Pflege (SPITEX), usw.).<br />

Diagnosen (1.6):<br />

Hauptdiagnose<br />

Die Hauptdiagnose ist als derjenige Zustand definiert, der am Ende des<br />

Spitalaufenthalts als Diagnose feststeht und der Hauptanlass für die Behandlung<br />

und Untersuchung des Patienten war. Sind mehr als ein Zustand<br />

aufgeführt, ist derjenige auszuwählen, der (medizinisch gesehen)<br />

den grössten Aufwand an Mitteln erforderte. Erfolgte keine Diagnosenstellung,<br />

dann ist das Hauptsymptom, der medizinisch schwerwiegendste<br />

abnorme Befund oder die schwerwiegendste Gesundheitsstörung als<br />

Hauptdiagnose auszuwählen.<br />

Sofern anwendbar, sollen zur Verschlüsselung der Hauptdiagnose sowohl<br />

Kreuz *(+)- als auch <strong>St</strong>ern*(*)- Kodes benützt werden, denn sie<br />

bezeichnen zwei unterschiedliche Sichtweisen eines einzelnen Krankheitszustands.<br />

Der Kreuzkode ist dabei immer als Hauptdiagnose einzutragen.<br />

Siehe dazu auch die Erläuterungen in Kapitel 8 'Klassifikation<br />

von Diagnosen und Operationen'.<br />

Detailspezifikation: Schlüsselnummer der ICD-10, exklusiv die <strong>St</strong>ernschlüsselnummern.<br />

Die Angabe erfolgt vierstellig.<br />

Für zukünftige Erweiterungen sind bis zu 5-stellige<br />

Kodes vorgesehen.<br />

Zusatz zu Hauptdiagnose<br />

Unter diesem Merkmal ist entweder der <strong>St</strong>ernkode der betreffenden<br />

Hauptdiagnose oder die externe Ursache bei Unfällen respektive Vergiftungen<br />

(d.h. Diagnosen aus Kapital XX der ICD-10) einzutragen. In<br />

allen anderen Situationen ist das Feld leer (blank) zu lassen.<br />

Detailspezifikation: Bis zu 5-stellige Schlüsselnummer der ICD-10 aus<br />

Kapitel XX oder <strong>St</strong>ernkode der entsprechenden<br />

Hauptdiagnose.<br />

Nebendiagnosen (Begleitkrankheiten)<br />

Zusätzlich zu der Hauptdiagnose sollten auch andere Krankheitszustände<br />

oder Gesundheitsstörungen aufgeführt werden, die während des Be-<br />

Medizinische <strong><strong>St</strong>atistik</strong> der Krankenhäuser BFS / GES / 12.12.2005 / Seite 35

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