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solarcomplex GmbH - Neue Internetpräsenz

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Risiken<br />

Eine Investition in diese Beteiligungsgesellschaft ist eine<br />

langfristige unternehmerische Beteiligung. Ein Investor<br />

sollte sich daher vor seinem Beitritt als Kommanditist die<br />

Risiken einer solchen Beteiligung bewusst machen. Wir sind<br />

verpflichtet, die Investoren auf alle denkbaren Risiken hinzuweisen,<br />

unabhängig davon, wie hoch die<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit ist.<br />

Die Finanzierung des Projektes erfolgt über die Sparkasse<br />

Engen-Gottmadingen mit Mitteln der KfW (Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau). Der Zinssatz wird für die gesamte<br />

Darlehenslaufzeit festgeschrieben. Zugrundegelegt sind die<br />

Konditionen bei Prospektherausgabe. Bis zum tatsächlichen<br />

Abruf der Darlehensmittel kann sich der Zinssatz und damit<br />

die Gesamtrentabilität gegenüber der Prognose ändern.<br />

In früheren <strong>solarcomplex</strong>-Projekten war das zur Verfügung<br />

stehende Beteiligungskapital stets nach kurzer Zeit gezeichnet,<br />

so dass nach Einschätzung von <strong>solarcomplex</strong> das<br />

Platzierungsrisiko gering ist. Dennoch könnte eine unvollständige<br />

oder verspätete Zeichnung des Beteiligungskapitals<br />

zu nicht geplanten Zwischenfinanzierungskosten führen und<br />

die Prognoserechnung negativ beeinflussen.<br />

Die Vergütung für die Wärmelieferungen ist durch langfristige<br />

Lieferverträge zu einem hohen Teil gesichert. Die<br />

Wärmelieferungsverträge können während der<br />

Projektlaufzeit (20 Jahre) nicht gekündigt werden und sind<br />

mit einer Mindestabnahmeverpflichtung ausgestattet.<br />

Gegenüber der angenommenen Auslastung des<br />

Wärmenetzes kann es zur reduzierten Wärmeabnahme kommen,<br />

wenn Haushalte nur die Mindestmenge abnehmen. Die<br />

Einnahmen aus Wärmeverkauf können so gegenüber der<br />

Prognose nach unten abweichen.<br />

Bei Wärmeverkauf und Brennstoffbezug wurde in der<br />

Ergebnisprognose mit jeweils 2,5% jährlicher Preissteigerung<br />

gerechnet. Während die jährliche Anpassung des<br />

Arbeitspreises für die verkaufte Energie im Wärmelieferungsvertrag<br />

mit den Kunden festgeschrieben ist, kann die<br />

tatsächliche Preissteigerung bei den eingekauften Holzhackschnitzeln<br />

sowie bei Reparatur und Wartung auch höher ausfallen.<br />

Die wesentlichen Kostengruppen sind durch Angebote bzw.<br />

Angaben eines erfahrenen Fachplaners abgestützt. Dennoch<br />

kann es bei der Realisierung des Projektes gegenüber den<br />

Ansätzen im Prospekt zu Kostenüberschreitungen kommen.<br />

Die Liefersituation für Photovoltaikmodule ist wie bereits<br />

2005 voraussichtlich auch im Jahr 2006 angespannt. Es kann<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass die zur Durchführung des<br />

Projekts notwendigen Modullieferungen verspätet eintreffen<br />

und dass gegenüber der Prognose dadurch eine<br />

Verschlechterung der Rentabilität eintritt.<br />

In der Ertragsprognose für das Solarkraftwerk wurde mit<br />

anfänglich 950 kWh / kW gerechnet. Die bisher von <strong>solarcomplex</strong><br />

im westlichen Bodenseeraum realisierten<br />

Solarkraftwerke mit einer Leistung von weit über 2 Megawatt<br />

liefern einen anfänglichen Stromertrag von 950 – 1.050 kWh<br />

pro installiertem kW und verleihen den getroffenen<br />

Annahmen damit eine hohe empirische Grundlage. Es kann<br />

aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass die<br />

solare Strahlung künftig von den Werten der Vergangenheit<br />

abweicht oder aus technischen Gründen geringere Erträge<br />

erzielt werden.<br />

Es besteht ein Risiko, dass die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> während<br />

der Laufzeit des Projekts insolvent wird und den vertraglich<br />

vereinbarten Leistungen (wie z.B. Abrechnung der<br />

Wärmelieferung mit den Kunden, Betriebsführung der<br />

Hackschnitzelheizung) nicht mehr nachkommen kann. Für<br />

diesen Fall müsste die Kommanditgesellschaft die von der<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> übernommenen Leistungen neu organisieren.<br />

Dann könnten die tatsächlichen jährlichen<br />

Aufwendungen höher liegen als in dem mit der <strong>solarcomplex</strong><br />

<strong>GmbH</strong> abgeschlossenen Vertrag. Eine schlechtere<br />

Wirtschaftlichkeit wäre in diesem Falle möglich.<br />

Es besteht ein Risiko, dass die Komplementärin <strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong> während der Laufzeit des Projekts insolvent<br />

wird und der Verpflichtung zur Geschäftsführung und<br />

Haftungsübernahme nicht mehr nachkommen kann. Für diesen<br />

Fall müsste die Kommanditgesellschaft eine neue<br />

Komplementärin einsetzen und zur Geschäftsführung bestel-<br />

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