18.04.2015 Aufrufe

solarcomplex GmbH - Neue Internetpräsenz

solarcomplex GmbH - Neue Internetpräsenz

solarcomplex GmbH - Neue Internetpräsenz

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Bioenergiedorf<br />

Mauenheim


Impressum<br />

Emittentin dieses Beteiligungsangebotes ist:<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim<br />

Ekkehardstr. 10, 78224 Singen<br />

Anbieterin und Herausgeberin dieses<br />

Beteiligungsangebotes ist:<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Ekkehardstraße 10, 78224 Singen<br />

Telefon 07731-8274-0<br />

Fax 07731-8274-29<br />

box@<strong>solarcomplex</strong>.de<br />

www.<strong>solarcomplex</strong>.de<br />

Layout, Gestaltung, Druckvorstufe<br />

Kieweg und Freiermuth<br />

Inselgasse 6<br />

78462 Konstanz<br />

www.kuf.com<br />

Fotos<br />

kuhnle + knödler fotodesign bff<br />

Wilhelm-Moriell-Straße 12<br />

78315 Radolfzell<br />

www.kuhnleknoedler.de<br />

Die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong>, Ekkehardstaße 10, 78224 Singen<br />

übernimmt die Verantwortung für den Inhalt des vorliegenden<br />

Beteiligungsprospekts und erklärt, daß ihres Wissens<br />

die Angaben im Beteiligungsprospekt richtig sind und keine<br />

wesentlichen Umstände ausgelassen wurden.<br />

Datum der Prospektaufstellung: 30.11.2005<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong><br />

Bene Müller, Geschäftsführer


Inhaltsverzeichnis<br />

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .02<br />

Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .03<br />

Grußworte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .05<br />

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07<br />

Das Projekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .08<br />

Chancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />

Risiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .12<br />

<strong>solarcomplex</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Realisierte Photovoltaik-Projekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18<br />

Umwelt- und Klimaschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Der Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22<br />

Die Technik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23<br />

Ergebnisprognose (Wirtschaftlichkeitsvorschau) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Musterrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Investitions- und Finanzierungsplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26<br />

Steuerliche Prognose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Steuerliche Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30<br />

Rechtliche Erläuterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34<br />

Angaben über die Vermögensanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Angaben über die Emittentin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Angaben gem. §15 VermVerkProspV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40<br />

Gesellschaftsvertrag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .44<br />

Wie werde ich Gesellschafter? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .50<br />

Zeichnungsschein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .nach 50<br />

Prüfung durch die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen):<br />

Die inhaltliche Richtigkeit der im Prospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand der Prüfung durch die BaFin.<br />

3


Grußworte<br />

Helmut Mahler<br />

Bürgermeister Immendingen<br />

Prof. Dr. Peter Hennicke<br />

Präsident Wuppertal Institut für<br />

Klima, Umwelt, Energie<br />

Mitglied des wissenschaftlichen<br />

Beirates von <strong>solarcomplex</strong><br />

Durch die weitsichtigen und zielstrebigen Initiativen der<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> ist unser Ortsteil Mauenheim auf einem<br />

guten Wege erstes Bioenergiedorf in Baden-Württemberg zu<br />

werden. Mit der Gewinnung von alternativer Energie durch<br />

die Biogasanlage der Landwirte Erich Henninger und Ralf<br />

Keller werden in Kombination mit einer<br />

Holzhackschnitzelanlage neue Maßstäbe gesetzt. Das Projekt<br />

hat nicht nur eine beachtliche ökologische Bedeutung, sondern<br />

beinhaltet auch einen wesentlichen regional-wirtschaftlichen<br />

Aspekt: die Energiekosten fließen nicht mehr ab sondern<br />

bleiben als Kaufkraft vor Ort. Durch die gegründete<br />

Betreibergesellschaft bildet das Projekt ein regionales<br />

Bürgerunternehmen.<br />

Das Projekt „Bioenergiedorf Mauenheim“ verbindet in exemplarischer<br />

Weise eine zukunftsweisende<br />

Energiebereitstellung im ländlichen Bereich mit bürgerschaftlichem<br />

Engagement und Pioniergeist. Es demonstriert,<br />

dass eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien auf<br />

dezentraler Ebene technisch und wirtschaftlich möglich ist.<br />

Erfolgsfaktoren sind dabei das innovative Gesamtkonzept,<br />

die Erfahrungen und Akzeptanz von solarkomplex als<br />

Bürgerunternehmen sowie die enge Kooperation zwischen<br />

den Akteuren vor Ort. In Mauenheim kann dadurch ein beispielhaftes<br />

Modellprojekt realisiert werden, das andere zur<br />

Nachahmung motivieren wird. Dafür gebührt allen<br />

Beteiligten hohe Anerkennung.<br />

Die Gemeinde Immendingen unterstützt das Vorhaben durch<br />

den zustande gekommenen Wegenutzungsvertrag zur<br />

Verlegung des Nahwärmenetzes, die gegebene<br />

Absichtserklärung, das für die Hackschnitzelanlage benötigte<br />

Holz aus dem Gemeindewald zu liefern sowie durch den<br />

Abschluss eines Wärmelieferungsvertrages für die<br />

Alpenblickhalle in unserem Ortsteil.<br />

Dem zukunftsweisenden Projekt wünsche ich auch im<br />

Interesse des Umweltschutzes den erstrebten Erfolg.<br />

5


Vorwort<br />

Bene Müller, Geschäftsführer <strong>solarcomplex</strong><br />

Über die Notwendigkeit des von <strong>solarcomplex</strong> angestrebten<br />

Ziels einer Energiewende gibt es einen weitgehenden<br />

Konsens. Die fossile Preisentwicklung der letzten Jahre sowie<br />

die deutlich zunehmende Klimaveränderung mit entsprechenden<br />

Naturkatastrophen und Schadenssummen haben<br />

viele Menschen überzeugt. Die Machbarkeit eines grundsätzlichen<br />

Umbaus der Energieversorgung hin zu umweltfreundlichen<br />

und dauerhaft verfügbaren Energien wird aber von<br />

vielen nach wie vor in Frage gestellt. Umso wichtiger ist es,<br />

den Nachweis in energiewirtschaftlich relevanten<br />

Dimensionen zu führen.<br />

In Baden-Württemberg gibt es bisher keinen Ort, der sich<br />

ausschließlich aus heimischen erneuerbaren Energien versorgt,<br />

das Bioenergiedorf Mauenheim setzt ein markantes<br />

Zeichen und zeigt, wie leicht der Umstieg von fossilen auf<br />

erneuerbare Energien im ländlichen Raum ist.<br />

Fast alle Gebäude in Mauenheim werden zukünftig über ein<br />

Nahwärmenetz versorgt, gespeist mit Abwärme aus einer<br />

Biogasanlage sowie der Wärme aus einer großen<br />

Holzhackschnitzelheizung. Auf der Stromseite wird die<br />

Biogasanlage sogar mehr als das dreifache des<br />

Mauenheimer Bedarfs erzeugen, der Ort wird zum<br />

Nettostromexporteur. Bioenergien aus Land- wie<br />

Forstwirtschaft stehen im ländlichen Raum in großer Menge<br />

zur Verfügung und stellen nichts anderes dar als<br />

Sonnenenergie, gesammelt über die Fläche und die<br />

Photosynthese der Pflanzen. Dem großen solaren Angebot in<br />

der Umgebung steht im Ort selbst eine relativ kleine<br />

Energiedichte auf der Nachfrageseite gegenüber. So ist die<br />

solare Vollversorgung nicht erst 2030, sondern schon 2007<br />

möglich.<br />

Was in Mauenheim gelingt, kann auf viele ähnlich strukturierte<br />

Gemeinden übertragen werden, das Projekt hat eine<br />

wichtige Vorbildfunktion und einen hohen Modellcharakter.<br />

Beteiligen Sie sich an diesem im Wortsinne wegweisenden<br />

Projekt und gehen Sie mit uns ein Stück in die<br />

Energiezukunft.<br />

7


Das Projekt<br />

Biogas, moderne Holzenergie, Photovoltaik: Mauenheim<br />

wird das erste Dorf in Baden-Württemberg, das sich vollständig<br />

aus heimischen erneuerbaren Energien versorgt.<br />

Biogas-Abwärme und moderne Holzenergie werden in ein<br />

Nahwärmenetz eingebunden. Neben den ökologischen<br />

Vorteilen hat das Projekt auch einen hohen regionalwirtschaftlichen<br />

Wert: Die Energiekosten fliessen nicht mehr ab,<br />

sondern bleiben als Kaufkraft vor Ort.<br />

Biogasanlage und Hackschnitzelheizung<br />

In der Biogasanlage Keller / Henninger werden am<br />

Mauenheimer Ortsrand jährlich rund 1,5 Mio. kWh<br />

(Kilowattstunden) Strom erzeugt, das entspricht mindestens<br />

dem dreifachen des Mauenheimer Strombedarfs. Es fällt eine<br />

nutzbare Abwärme von weiteren rund 1,5 Mio. kWh an, das<br />

entspricht einem Heizöläquivalent von 150.000 Litern, etwa<br />

der Hälfte des Wärmebedarfs des Ortes. Durch die<br />

Kombination mit einer ausreichend dimensionierten<br />

Holzhackschnitzelheizung von knapp einem Megawatt<br />

Heizleistung kann der gesamte Wärmebedarf des Ortes<br />

bereit gestellt werden. Die beiden Wärmequellen ergänzen<br />

sich dabei ideal, da die Biogasanlage ganzjährig eine gleichbleibende<br />

Grundlast zur Verfügung stellt und die<br />

Holzenergie im Winterhalbjahr den Spitzenbedarf abdeckt.<br />

Das Nahwärmenetz<br />

Über ein Nahwärmenetz von ca. 3,5 km Länge wird der alte<br />

Dorfkern und das bestehende Neubaugebiet versorgt. In<br />

einem weiteren Ausbauschritt kann eventuell das in Planung<br />

befindliche neue Neubaugebiet angeschlossen werden. Die<br />

Vision einer Vollversorgung eines ganzen Ortes aus erneuerbaren<br />

Energien binnen weniger Jahre wird damit greifbar.<br />

Mauenheim hat heute rund 400 Einwohner und 148<br />

Gebäude.<br />

Photovoltaikanlage<br />

Auf einer Halle auf dem Nachbargrundstück zur<br />

Holzhackschnitzelheizung wird eine Photovoltaikanlage zur<br />

solaren Stromerzeugung mit einer Leistung von 50 kW<br />

errichtet. Die Anlage wird pro Jahr rund 50.000 kWh sauberen<br />

Strom einspeisen und rundet das Projekt Bioenergiedorf<br />

Mauenheim ab. Zusammen mit den bereits realisierten 60<br />

kW Solarkraftwerken wird etwa ein Viertel des Mauenheimer<br />

Stroms solar bereit gestellt, zusammen mit dem<br />

Stromangebot aus der Biogasanlage wird ein Mehrfaches<br />

des Strombedarfes abgedeckt.<br />

Umwelt- und Klimaschutz<br />

Durch die Einspeisung des Stroms aus der Biogasanlage<br />

werden gegenüber dem bundesdeutschen Strommix ca. 915 t<br />

CO2 jährlich eingespart. Durch die Nutzung der Abwärme<br />

des Biogas-BHKW sowie die Holzhackschnitzelheizung werden<br />

ca. 956 t CO2 eingespart. Die solare Stromerzeugung<br />

erspart weitere rund 32 t. Über die nächsten 20 Jahre sind<br />

das insgesamt rund 40.000 Tonnen, ein nennenswerter<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Projektkosten<br />

Die Kosten für die Errichtung des Nahwärmenetzes und der<br />

Holzhackschnitzelheizung liegen bei knapp 1,5 Mio. Euro,<br />

davon ca. 775.000 Euro für das Nahwärmenetz mit<br />

Hausübergabestationen, ca. 250.000 Euro für die<br />

Hackschnitzelheizung und ca. 240.000 Euro für die<br />

Photovoltaikanlage. Errichtung und Betrieb der<br />

Biogasanlage sind nicht Bestandteil des vorliegenden<br />

Projekts, die Anlage wird von der KCH Biogas <strong>GmbH</strong> finanziert,<br />

errichtet und betrieben. Aus dem Blockheizkraftwerk<br />

der Biogasanlage wird lediglich die Abwärme übernommen<br />

und über das Nahwärmenetz vertrieben.<br />

Das Projekt wird über eine Kommanditgesellschaft finanziert,<br />

an der sich auch die Bürger von Mauenheim finanziell beteiligen<br />

können. Die Energiekosten fliessen dann in einer<br />

regionalen Kreislaufwirtschaft und bringen Kaufkraft in den<br />

Ort. Derzeit beziehen die Mauenheimer Bürger pro Jahr über<br />

300.000 Liter Heizöl, das entspricht beim derzeitigen Ölpreis<br />

einem Energiekostenabfluss von rund 200.000 Euro jährlich.<br />

Projektlaufzeit<br />

Die Projektlaufzeit beträgt zunächst 20 Jahre.<br />

Projektgesellschaft<br />

Für die Finanzierung und den Betrieb des Projekts wurde die<br />

„<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim“<br />

8


gegründet, welche privaten Investoren anbietet, sich mit<br />

einer Kommanditeinlage ab 2.500 EURO Mindestbeteiligung<br />

zu beteiligen. Die erforderliche Gesamtinvestition von rund<br />

1,5 Mio. Euro wird durch die Kommanditeinlagen der<br />

Gesellschafter, langfristige zinsgünstige Darlehen und<br />

Zuschüsse aufgebracht. Bei Zugrundelegung konservativer<br />

Annahmen liegt die Rendite auf das eingesetzte Kapital<br />

gemäß interner Zinsfuss-Rechnung bei rund 5 %.<br />

Die Beteiligung an der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Bioenergie Mauenheim ist eine attraktive und ökologisch<br />

wertvolle Geldanlage.<br />

Im Überblick<br />

Erstes Bioenergiedorf in Baden-Württemberg<br />

Rendite gemäß internem Zinsfuss rund 5 %<br />

Beteiligung als Kommanditist<br />

Mindesteinlage 2.500 Euro<br />

9


Chancen<br />

Falls sich mehr Wärmekunden an das Nahwärmenetz<br />

anschliessen lassen als der Wirtschaftlichkeitsprognose<br />

zugrunde gelegt wurde (70% Anschlussgrad), kann sich die<br />

Wirtschaftlichkeit der angebotenen Kommanditbeteiligung<br />

gegenüber der Prognose verbessern.<br />

Durch den Anteil der kostenlos zur Verfügung gestellten<br />

Abwärme aus der Biogasanlage ist das Risiko von<br />

Kostensteigerungen bei der Energiebereitstellung gemindert.<br />

Der Nutzungsvertrag für das zum Betrieb der<br />

Holzhackschnitzelheizung notwendige Grundstück ist für 20<br />

Jahre unkündbar abgeschlossen. Das Grundstück wird<br />

kostenlos überlassen.<br />

Der Dachnutzungsvertrag für die zum Betrieb der<br />

Photovoltaikanlage notwendige Dachfläche ist für 25 Jahre<br />

unkündbar abgeschlossen. Die Dachfläche wird kostenlos<br />

überlassen.<br />

Die Vergütung für die Geschäftsführung durch die <strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong> ist für die gesamte Projektlaufzeit<br />

festgeschrieben. Ebenso die Vergütung für Steuerberatung<br />

und Jahresabschluss. An diesen Ausgabepositionen kann<br />

sich nichts ändern.<br />

Der Wegenutzungsvertrag mit der Gemeinde Immendingen<br />

für die zur Verlegung der Nahwärmeleitungen notwendigen<br />

öffentlichen Strassenflächen ist für 20 Jahre unkündbar mit<br />

Option auf Verlängerung abgeschlossen. Die an die<br />

Gemeinde abzuführende Konzessionsabgabe (2% der<br />

Wärmelieferungsentgelte) ist für die Laufzeit des Projekts<br />

vertraglich festgeschrieben. An diesem Ausgabeposten kann<br />

sich nichts ändern.<br />

Die Finanzierung des Projektes ist gesichert. Eine<br />

Darlehenszusage der Sparkasse Engen-Gottmadingen liegt<br />

vor. Der Zinssatz ist für die gesamte Darlehenslaufzeit festgeschrieben.<br />

Die Stromvergütung für die Photovoltaikanlage ist durch<br />

das EEG für 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme<br />

gesetzlich gesichert. Hierdurch wird die Rentabilität des<br />

Gesamtprojektes stabilisiert.<br />

<strong>solarcomplex</strong> hat im westlichen Bodenseeraum „Heimvorteil“<br />

und verfügt über einen großen empirischen<br />

Datenbestand. Die von <strong>solarcomplex</strong> fernüberwachten<br />

Solarkraftwerke – derzeit weit über 2 Megawatt - weisen<br />

einen spezifischen Jahresertrag von 950 – 1.050 Kilowattstunden<br />

(kWh) pro installiertem kW auf. Auch in Mauenheim<br />

hat <strong>solarcomplex</strong> bereits 60 kW Photovoltaik-Anlagen realisiert,<br />

die Erträge liegen durchweg über 1.000 kWh / kW.<br />

10


Risiken<br />

Eine Investition in diese Beteiligungsgesellschaft ist eine<br />

langfristige unternehmerische Beteiligung. Ein Investor<br />

sollte sich daher vor seinem Beitritt als Kommanditist die<br />

Risiken einer solchen Beteiligung bewusst machen. Wir sind<br />

verpflichtet, die Investoren auf alle denkbaren Risiken hinzuweisen,<br />

unabhängig davon, wie hoch die<br />

Eintrittswahrscheinlichkeit ist.<br />

Die Finanzierung des Projektes erfolgt über die Sparkasse<br />

Engen-Gottmadingen mit Mitteln der KfW (Kreditanstalt für<br />

Wiederaufbau). Der Zinssatz wird für die gesamte<br />

Darlehenslaufzeit festgeschrieben. Zugrundegelegt sind die<br />

Konditionen bei Prospektherausgabe. Bis zum tatsächlichen<br />

Abruf der Darlehensmittel kann sich der Zinssatz und damit<br />

die Gesamtrentabilität gegenüber der Prognose ändern.<br />

In früheren <strong>solarcomplex</strong>-Projekten war das zur Verfügung<br />

stehende Beteiligungskapital stets nach kurzer Zeit gezeichnet,<br />

so dass nach Einschätzung von <strong>solarcomplex</strong> das<br />

Platzierungsrisiko gering ist. Dennoch könnte eine unvollständige<br />

oder verspätete Zeichnung des Beteiligungskapitals<br />

zu nicht geplanten Zwischenfinanzierungskosten führen und<br />

die Prognoserechnung negativ beeinflussen.<br />

Die Vergütung für die Wärmelieferungen ist durch langfristige<br />

Lieferverträge zu einem hohen Teil gesichert. Die<br />

Wärmelieferungsverträge können während der<br />

Projektlaufzeit (20 Jahre) nicht gekündigt werden und sind<br />

mit einer Mindestabnahmeverpflichtung ausgestattet.<br />

Gegenüber der angenommenen Auslastung des<br />

Wärmenetzes kann es zur reduzierten Wärmeabnahme kommen,<br />

wenn Haushalte nur die Mindestmenge abnehmen. Die<br />

Einnahmen aus Wärmeverkauf können so gegenüber der<br />

Prognose nach unten abweichen.<br />

Bei Wärmeverkauf und Brennstoffbezug wurde in der<br />

Ergebnisprognose mit jeweils 2,5% jährlicher Preissteigerung<br />

gerechnet. Während die jährliche Anpassung des<br />

Arbeitspreises für die verkaufte Energie im Wärmelieferungsvertrag<br />

mit den Kunden festgeschrieben ist, kann die<br />

tatsächliche Preissteigerung bei den eingekauften Holzhackschnitzeln<br />

sowie bei Reparatur und Wartung auch höher ausfallen.<br />

Die wesentlichen Kostengruppen sind durch Angebote bzw.<br />

Angaben eines erfahrenen Fachplaners abgestützt. Dennoch<br />

kann es bei der Realisierung des Projektes gegenüber den<br />

Ansätzen im Prospekt zu Kostenüberschreitungen kommen.<br />

Die Liefersituation für Photovoltaikmodule ist wie bereits<br />

2005 voraussichtlich auch im Jahr 2006 angespannt. Es kann<br />

nicht ausgeschlossen werden, dass die zur Durchführung des<br />

Projekts notwendigen Modullieferungen verspätet eintreffen<br />

und dass gegenüber der Prognose dadurch eine<br />

Verschlechterung der Rentabilität eintritt.<br />

In der Ertragsprognose für das Solarkraftwerk wurde mit<br />

anfänglich 950 kWh / kW gerechnet. Die bisher von <strong>solarcomplex</strong><br />

im westlichen Bodenseeraum realisierten<br />

Solarkraftwerke mit einer Leistung von weit über 2 Megawatt<br />

liefern einen anfänglichen Stromertrag von 950 – 1.050 kWh<br />

pro installiertem kW und verleihen den getroffenen<br />

Annahmen damit eine hohe empirische Grundlage. Es kann<br />

aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden, dass die<br />

solare Strahlung künftig von den Werten der Vergangenheit<br />

abweicht oder aus technischen Gründen geringere Erträge<br />

erzielt werden.<br />

Es besteht ein Risiko, dass die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> während<br />

der Laufzeit des Projekts insolvent wird und den vertraglich<br />

vereinbarten Leistungen (wie z.B. Abrechnung der<br />

Wärmelieferung mit den Kunden, Betriebsführung der<br />

Hackschnitzelheizung) nicht mehr nachkommen kann. Für<br />

diesen Fall müsste die Kommanditgesellschaft die von der<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> übernommenen Leistungen neu organisieren.<br />

Dann könnten die tatsächlichen jährlichen<br />

Aufwendungen höher liegen als in dem mit der <strong>solarcomplex</strong><br />

<strong>GmbH</strong> abgeschlossenen Vertrag. Eine schlechtere<br />

Wirtschaftlichkeit wäre in diesem Falle möglich.<br />

Es besteht ein Risiko, dass die Komplementärin <strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong> während der Laufzeit des Projekts insolvent<br />

wird und der Verpflichtung zur Geschäftsführung und<br />

Haftungsübernahme nicht mehr nachkommen kann. Für diesen<br />

Fall müsste die Kommanditgesellschaft eine neue<br />

Komplementärin einsetzen und zur Geschäftsführung bestel-<br />

12


len. Dann könnten die tatsächlichen jährlichen<br />

Aufwendungen höher liegen als in dem mit der <strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong> abgeschlossenen Vertrag. Eine schlechtere<br />

Wirtschaftlichkeit wäre in diesem Falle möglich.<br />

Für das Projekt wurde ein Förderantrag beim Energieholz-<br />

Programm des Landes Baden-Württemberg gestellt und das<br />

Projekt wurde als förderfähig eingestuft. Zeitpunkt und Höhe<br />

eines endgültigen Förderbescheides hängen von der<br />

Haushaltssituation des Landes ab. Würde der Zuschuss nicht<br />

in der avisierten Höhe gewährt, würde sich die<br />

Wirtschaftlichkeit des Projekts verschlechtern.<br />

Die Beteiligung ist grundsätzlich handelbar. Da an den vorhandenen<br />

Zweitmärkten für geschlossene Fondsanteile bisher<br />

nur sehr geringe Umsätze erzielt werden, könnte eine<br />

Veräußerung dennoch unmöglich sein.<br />

Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen<br />

(Gesetzgebung, Rechtsprechung, Richtlinien der Verwaltung)<br />

können die Rentabilität der Beteiligung positiv wie auch<br />

negativ beeinflussen.<br />

Nach Auffassung der Gesellschaft sind in diesem Kapitel<br />

alle Risiken genannt. Die wirtschaftlichen Risiken der<br />

Beteiligung sind für die Investoren auf die Höhe ihrer<br />

Kommanditeinlage beschränkt. Das den Anleger treffende<br />

maximale Risiko ist der Totalverlust seiner<br />

Kommanditeinlage. Dieses maximale Risiko kann eintreten,<br />

wenn sich zuvor beschriebene Einzelrisiken kumuliert verwirklichen.<br />

13


<strong>solarcomplex</strong><br />

Das erste Photovoltaikprojekt von <strong>solarcomplex</strong> ist seit 2001 am Netz:<br />

18 kW auf dem Singener Friedrich-Wöhler-Gymnasium<br />

Erste bürgerfinanzierte Biogasanlage in Baden-Württemberg:<br />

Hof Schönbuch bei Überlingen<br />

<strong>solarcomplex</strong> ist ein Bürgerunternehmen mit dem Ziel,<br />

die Region westlicher Bodensee bis 2030 weitgehend aus<br />

heimischen erneuerbaren Energien zu versorgen.<br />

Dieses Ziel ist ehrgeizig, aber machbar.<br />

Gesellschafter, Stammkapital<br />

Seit der Gründung der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> im September<br />

2000 hat sich die Zahl der Gesellschafter auf 186 erhöht<br />

und das Stammkapital auf 957.000 Euro mehr als verzwanzigfacht<br />

(Stand Oktober 2005). Neben Privatpersonen aus<br />

unterschiedlichen Berufen sind auch zahlreiche kleine und<br />

mittlere Unternehmen beteiligt. An den Tochtergesellschaften<br />

sind weitere rund 250 Gesellschafter beteiligt, das gezeichnete<br />

Kapital beträgt bisher insgesamt über 2,4 Mio. Euro.<br />

<strong>solarcomplex</strong> beschränkt sich mit seinen Aktivitäten ausdrücklich<br />

auf den westlichen Bodenseeraum und baut so<br />

regionale Beschäftigungs- und Wertschöpfungskreisläufe<br />

neu auf. <strong>solarcomplex</strong> setzt sich für die Nutzung aller erneuerbaren<br />

Energien ein und hat bereits in verschiedenen<br />

Bereichen Projekte realisiert:<br />

Photovoltaik<br />

Bisher wurden von <strong>solarcomplex</strong> im westlichen Bodenseeraum<br />

deutlich über zwei Megawatt bürgerfinanzierte Solarkraftwerke<br />

realisiert, der größte Teil mit der sogenannten<br />

„6-kW-Konzeption“. Hierbei werden ausschließlich optimal<br />

geeignete große Dachflächen (Landwirtschaft, Kommunen,<br />

Gewerbe, u.ä.) belegt, so dass Spitzenerträge gesichert sind.<br />

Zum anderen werden durch den Großeinkauf und die effiziente<br />

Montage mehrerer, baugleicher Anlagen mit je 6 kW<br />

Leistung die Kosten gesenkt. „Erträge rauf, Kosten runter“ ist<br />

das simple Erfolgskonzept der „6-kW-Konzeption“.<br />

<strong>solarcomplex</strong> sucht die geeigneten Dächer, die investitionswilligen<br />

Bürger, übernimmt den Bau und die Versicherung<br />

der Solaranlagen sowie die Einrichtung und Ausführung der<br />

Fernüberwachung. Der Investor erwirbt eine Paketlösung aus<br />

einer Hand. Die Auswertung der bisher errichteten 375 Anlagen<br />

zeigt, dass alle Erträge zwischen 950 und 1.050 kWh<br />

pro installiertem kW liegen.<br />

Auf dem Gelände der ehemaligen Kreismülldeponie<br />

Rickelshausen errichtet <strong>solarcomplex</strong> bis Ende 2006 die erste<br />

Stufe des Solarpark Rickelshausen mit zunächst 1,2 MW<br />

(Megawatt). Im Endausbau können auf 11 Hektar insgesamt<br />

3 MW realisiert werden.<br />

Wasserkraft<br />

Die „<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Wasserkraft Musikinsel“<br />

hat die bestehende Wasserkraftanlage auf der sogenannten<br />

Musikinsel in Singen reaktiviert, Inbetriebnahme war im<br />

Dezember 2004. Der Jahresstromertrag liegt bei rund<br />

14


Nutzung der Wasserkraft an der Singener Aach<br />

Holzenergie-Anlage<br />

700.000 kWh, ausreichend für rund 200 Haushalte. Das<br />

Kommanditkapital von über 300.000 Euro war innerhalb<br />

kurzer Zeit von rund 50 Bürgern gezeichnet. Es wurden<br />

weitere potentiell geeignete Wasserkraftstandorte ermittelt,<br />

welche in den nächsten Jahren reaktiviert werden sollen.<br />

Biogas<br />

Die erste bürgerfinanzierte Biogasanlage in ganz Baden-<br />

Württemberg wurde auf dem Hof Schönbuch bei Überlingen<br />

errichtet. Der Jahresstromertrag von gut 600.000 kWh wird<br />

ins Netz eingespeist, die Abwärme wird über eine Nahwärmeleitung<br />

an ein benachbartes Freizeitheim geliefert,<br />

dort werden mindestens 20.000 l Heizöl jährlich ersetzt.<br />

Das Kommanditkapital von rund 300.000 Euro wurde von<br />

40 Bürgern gezeichnet. In den nächsten Jahren werden<br />

weitere bürgerfinanzierte Biogasanlagen realisiert.<br />

Holzenergie<br />

Eine Tochtergesellschaft bietet große Holzenergieanlagen im<br />

Contracting an. <strong>solarcomplex</strong> plant, finanziert, baut und<br />

betreibt sowohl Pelletsheizungen ab 100 kW als auch große<br />

Hackschnitzelheizungen und verkauft die Wärme dieser<br />

Anlagen zu einem langfristig fest vereinbarten Preis.<br />

Es wurde ein Kataster aller öffentlichen Gebäude im<br />

Landkreis angefertigt, aus dem die Eignung für<br />

Holzenergieanlagen auf einen Blick ersichtlich wird.<br />

Mit den Projektpartnern Landesforstverwaltung und Mainau<br />

<strong>GmbH</strong> wird jährlich die Großveranstaltung „Moderne<br />

Holzenergie“ auf der Insel Mainau durchgeführt.<br />

Kreistagsresolution<br />

Auf Antrag von IHK, Handwerkskammer und <strong>solarcomplex</strong><br />

hat der Kreistag des Landkreises Konstanz am 27.10.2003<br />

eine Resolution einstimmig angenommen, mit der eine<br />

weitgehende Versorgung aus erneuerbaren Energien bis<br />

2030 als politisches Handlungsziel definiert wird.<br />

Potentialübersicht<br />

Es wurde eine „Potentialübersicht der Erneuerbaren<br />

Energien in der Region Hegau / westl. Bodensee“ angefertigt.<br />

Die besondere Qualität der Zielstellung liegt in der<br />

Kleinräumigkeit und Überschaubarkeit des untersuchten<br />

Gebietes. Im Gegensatz zu globalen oder nationalen<br />

Maßstäben wird eine konkrete Machbarkeit und Handlungsanleitung<br />

sichtbar. Für die regionale Wirtschaftsplanung und<br />

-förderung werden wichtige Grundlagen zur Verfügung<br />

gestellt und insbesondere im Sinne einer Marktanalyse<br />

konkrete Perspektiven aufgezeigt. Die Studie wurde allen<br />

Entscheidungsträgern der Region kostenlos zur Verfügung<br />

gestellt und wird per Internet zum Download angeboten.<br />

15


<strong>solarcomplex</strong><br />

Sie ist zentraler Bestandteil der Strategie und Öffentlichkeitsarbeit<br />

von <strong>solarcomplex</strong>.<br />

<strong>Internetpräsenz</strong><br />

Die <strong>solarcomplex</strong>-Seite ist das zentrale Forum der Akteure<br />

erneuerbarer Energien in der Region. Es werden verschiedene<br />

Dienstleistungen (Newsletter, Branchenbuch der nachhaltigen<br />

Wirtschaftsbetriebe, Terminkalender rund um erneuerbare<br />

Energien u.a.) zur Vernetzung in der Region kostenlos<br />

angeboten.<br />

Erlebnistour erneuerbare Energien<br />

Bei einer kostenlosen Rundfahrt im Kleinbus kann die ganze<br />

Vielfalt erneuerbarer Energienutzung im westlichen<br />

Bodenseeraum besichtigt werden: Wasser-, Wind- und<br />

Solarkraftwerke, Holzpellets- und Holzhackschnitzelheizungen,<br />

Biogasanlagen, Rapsölmühle, Solarfähre, usw.<br />

Das Angebot richtet sich an Einheimische ebenso wie an<br />

Urlauber. Neben den technischen Informationen geht es<br />

auch darum, die westliche Bodenseeregion als<br />

Energielandschaft zu erleben. So sollen Interesse und<br />

Sympathie für die Strom- und Wärmeerzeugung aus<br />

erneuerbaren Energien gefördert werden.<br />

Bildungsoffensive erneuerbare Energien<br />

Als weitere Non-Profit-Dienstleistung bietet <strong>solarcomplex</strong> für<br />

die Schulen der Region maßgeschneiderte Unterrichtsbausteine<br />

an. 45-minütige Beamerpräsentationen oder<br />

90-minütige Exkursionen zu ausgewählten Projekten.<br />

Wissenschaftlicher Beirat<br />

Bei seinen Zielen wird <strong>solarcomplex</strong> von einem hochkarätigen<br />

Gremium begleitet: Prof. Dr. Hartmut Grassl,<br />

Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für<br />

Meteorologie, Hamburg, und einer der renommiertesten<br />

Klimaforscher weltweit / Prof. Dr. Peter Hennicke, Präsident<br />

des Wuppertal Instituts, Vordenker in Sachen Energie- und<br />

Ressourceneffizienz / Prof. Dr. Rolf Kreibich, Direktor des<br />

Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung,<br />

Berlin, ehemals Präsident der FU Berlin<br />

„Der Ansatz von <strong>solarcomplex</strong><br />

ist deutschlandweit eines der<br />

ambitioniertesten Energieprojekte.“<br />

Auszeichnungen<br />

Aesculap-Umweltpreis 2003<br />

Deutscher Solarpreis 2004<br />

(Prof. Peter Hennicke)<br />

Im Überblick<br />

Bürgerunternehmen mit 186 Gesellschaftern<br />

Stammkapital 957.000 Euro<br />

gegründet 2000<br />

Umsatz 2004: 3,8 Mio. Euro<br />

tätig in verschiedenen Sparten der<br />

erneuerbaren Energien<br />

deutlich über 2 Megawatt PV realisiert<br />

16


<strong>solarcomplex</strong>:<br />

das Unternehmen<br />

Aufsichtsrat<br />

Florian Armbruster<br />

Ben Nägele<br />

Hansjörg Reichert<br />

Von den Gesellschaftern<br />

gewählt: berät und überwacht<br />

die Geschäftsführung<br />

Geschäftsführung<br />

Achim Achatz<br />

Bene Müller<br />

Von den Gesellschaftern<br />

bestellt<br />

wiss. Beirat<br />

Prof. Dr. Hartmut Grassl<br />

Prof. Dr. Peter Hennicke<br />

Prof. Dr. Rolf Kreibich<br />

Von den Gesellschaftern<br />

bestellt: berät die<br />

Geschäftsführung<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong><br />

derzeit 186 natürliche und juristische Personen<br />

aktuelle Gesellschafterliste unter www.<strong>solarcomplex</strong>.de<br />

<strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

PV Hegau<br />

KG<br />

Wasserkraft<br />

KG<br />

Biogas<br />

KG<br />

Holzenergie<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Solarpark<br />

Rickelshausen<br />

I<br />

KG<br />

Bioenergie<br />

Mauenheim<br />

KG<br />

Rund 250 Kommanditisten (natürliche und juristische Personen)<br />

17


Realisierte Photovoltaik-Projekte<br />

<strong>solarcomplex</strong> hat seit 2001 Solarkraftwerke mit weit über<br />

2 Megawatt Leistung realisiert. Dies entspricht einem<br />

Investitionsvolumen von über 12 Millionen Euro.<br />

Allensbach Bodanrückhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Allensbach Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Allensbach Technologiezentrum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Bodman Obsthalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Bodman Stahlbau Rettich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Deggenhausertal Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Engen Firma Waldmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Engen Gemeindehaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Engen Hauserhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 kW<br />

Engen-Anselfingen Kindergarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Gailingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Gailingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Gailingen Wasserbehälter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Gottmadingen Seniorenwohnanlage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Gottmadingen Betriebsgebäude Ruh . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Gottmadingen-Randegg Feuerwehrhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Heiligenberg Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Hilzingen Fa. Braik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 kW<br />

Hilzingen Volksbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Hilzingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Hilzingen Berghof Bucher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 kW<br />

Hilzingen Fa. Kugler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Hilzingen-Binningen Gärtnerei . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Hilzingen-Duchtlingen Stall Graf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 kW<br />

Hilzingen-Riedheim Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Hlzingen-Riedheim Burghalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 kW<br />

Hilzingen-Weiterdingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Insel Mainau Gärtnerhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Insel Mainau Schwedenschenke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Konstanz Brandenburger Straße 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 kW<br />

Konstanz Haidelmoosschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Konstanz Halle Hämmerle 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150 kW<br />

Konstanz-Allmannsdorf Grundschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Konstanz Zeppelinschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Konstanz Technische Betriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 kW<br />

Konstanz Bruder-Klaus-Str. 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 kW<br />

Konstanz Fruchthof Konstanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Konstanz Halle Hämmerle 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Konstanz Solartürme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Konstanz Holzbau Romer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Konstanz-Dettingen Forsthof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Mauenheim Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Mauenheim Stall Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 kW<br />

Meßkirch Feuerwehr-Gerätehaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 kW<br />

Moos-Iznang Hannah-Arendt-Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Mühlhausen-Ehingen Mägdeberghalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Mühlhausen-Ehingen Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Neuhausen-Worndorf Bürgersaal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Lehrerwohnhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Rebberghalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Firma Kramberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Halle Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Firma Rie-Tech . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Scheune . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Turnhalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Zimmerei Fritschi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 kW<br />

Orsingen-Nenzingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 kW<br />

Radolfzell Markelfinger Straße 10-14 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Radolfzell Schlesier Straße 16/1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Radolfzell Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 kW<br />

Radolfzell Altenstift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 kW<br />

Radolfzell Verwaltung Familienheim . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Radolfzell Firma Allweiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 kW<br />

Radolfzell Milchwerk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Radolfzell Böhringer Straße 22-24 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Radolfzell-Stahringen Hof Homburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Reichenau Fohrenbühlstr. 6-8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Reichenau Fohrenbühlstr. 10-12 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Rielasingen Rathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Rielasingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 kW<br />

Rielasingen Firma Alicke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Rielasingen Kindergarten Rosenegg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Rielasingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Rielasingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Singen Friedrich-Wöhler-Gymnasium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Singen Firma pml . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Singen Firma Multisped . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 kW<br />

Singen Zeppelin-Realschule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Singen Hohentwiel-Gewerbe-Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Singen Firma Weisz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 kW<br />

Singen Wasserkraftwerk Musikinsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 kW<br />

Singen Firma Denzel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Singen Volksbank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Singen Küchenstudio Willauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 kW<br />

Singen Nebengebäude Willauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Singen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 kW<br />

Singen-Friedingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Steißlingen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Stockach-Airach Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 kW<br />

Stockach-Seelfingen Schützenhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Stockach-Wahlwies Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Stockach-Wahlwies Lehrer-Wohnhaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Ulm Ermingen Stallgebäude . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 kW<br />

Wurmlingen Konzenberg-Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Überlingen Gewerbehaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 kW<br />

Öhningen Riedernhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 kW<br />

Öhningen Privathaus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Öhningen Unterbühlhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 kW<br />

Öhningen Bauhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 kW<br />

Öhningen-Wangen Obsthalle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 kW<br />

18


18 kW Friedrich-Wöhler-Gymnasium, Singen<br />

7 x 6 kW Stall Müller, Mauenheim<br />

5 x 6 kW Grundschule, Nenzingen<br />

18 kW Kath. Gemeindezentrum, Engen<br />

8 x 6 kW Stall Graf, Duchtlingen<br />

2 x 6 kW Fruchthof, Konstanz<br />

6 x 6 kW Zimmerei Fritschi, Orsingen<br />

5 x 6 kW Gewerbehalle PML, Singen<br />

19


Umwelt- und Klimaschutz<br />

Eines der drängendsten Probleme ist der fortschreitende<br />

Klimawandel, welcher maßgeblich durch den Ausstoss von<br />

Treibhausgasen, insbesondere Kohlendioxid (CO2) verursacht<br />

wird. Durch die Nutzung erneuerbarer Energien wird<br />

der Einsatz fossiler Brennstoffe und damit der CO2-Ausstoß<br />

reduziert.<br />

Im derzeitigen deutschen Kraftwerkspark, der zur Hälfte aus<br />

Kohlekraftwerken besteht, werden pro Kilowattstunde Strom<br />

rund 0,64 kg CO2 freigesetzt, bei der Wärmeerzeugung mit<br />

Heizöl liegt der Wert bei 0,33 kg CO2 pro kWh Wärmeenergie<br />

(gemäß Angaben der KEA, Klimaschutz- und Energieagentur<br />

Baden-Württemberg).<br />

Gesamthaft betrachtet ist das Projekt Bioenergiedorf<br />

Mauenheim ein weiterer und wichtiger Baustein der von<br />

<strong>solarcomplex</strong> angestrebten regionalen Energiewende bis<br />

2030. Es wird ein großer Umwelt- und Klimanutzen gegenüber<br />

der Energiebereitstellung aus fossil-atomaren Quellen<br />

generiert. Weil das Konzept auf viele ähnlich strukturierte<br />

Gemeinden übertragen werden kann, kommt dem Projekt<br />

ein wichtiger Modellcharakter zu.<br />

Durch die Einspeisung des Stroms aus der Biogasanlage<br />

werden gegenüber dem bundesdeutschen Strommix ca. 915 t<br />

CO2 jährlich eingespart. Durch die Nutzung der Abwärme<br />

des Biogas-BHKW sowie die Holzhackschnitzelheizung werden<br />

ca. 956 t CO2 eingespart. Die solare Stromerzeugung<br />

erspart weitere rund 32 t. Jede Kilowattstunde Wärme aus<br />

der Biogasanlage und der Holzhackschnitzelheizung sowie<br />

jede Kilowattstunde Strom aus dem Solarkraftwerk tragen so<br />

zu einer umweltfreundlichen und klimaschonenden<br />

Energieversorgung bei. Über die nächsten 20 Jahre ergibt<br />

sich eine Einsparung von rund 40.000 Tonnen CO2, ein nennenswerter<br />

Beitrag zum Klimaschutz.<br />

Eine Kommanditbeteiligung von 10.000 Euro erspart der<br />

Atmosphäre jährlich etwa 16 Tonnen CO2.<br />

Moderne Photovoltaikanlagen haben eine energetische<br />

Amortisationszeit von etwa fünf Jahren, d.h. dass nach dieser<br />

Zeit die für die Herstellung und Errichtung aufgewendete<br />

Primärenergie ausgeglichen ist. Bei einer erwarteten<br />

Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren weisen sie demnach eine<br />

erhebliche positive Energiebilanz auf.<br />

Konventionelle Kraftwerke auf Basis fossiler Energien erreichen<br />

demgegenüber nie eine positive Energiebilanz, denn<br />

nach dem Einsatz erheblicher Energiemengen zu ihrer<br />

Errichtung verbrauchen sie zur Stromproduktion laufend<br />

weitere Energiestoffe.<br />

Im Überblick<br />

40.000 t CO2-Einsparung während<br />

der Laufzeit des Projekts<br />

positive Energiebilanz<br />

Baustein zum Klimaschutz<br />

20


Der Standort<br />

Mauenheim ist ein Dorf mit rund 400 Einwohnern und<br />

Ortsteil von Immendingen im Landkreis Tuttlingen. Es liegt<br />

auf einer Höhe von rund 700 Metern über dem Meer.<br />

Die Holzhackschnitzelheizung wird in einer Entfernung von<br />

etwa 400 Metern vom südwestlichen Ortsrand auf einem<br />

Grundstück direkt neben der bestehenden Biogasanlage<br />

errichtet. Die Photovoltaikanlage wird auf einer Halle auf<br />

einem Nachbargrundstück errichtet.<br />

22


Die Technik<br />

Biogasanlage und Hackschnitzelheizung<br />

In der Biogasanlage Keller / Henninger werden am<br />

Mauenheimer Ortsrand jährlich rund 1,5 Mio kWh Strom<br />

erzeugt, das entspricht mindestens dem dreifachen des<br />

Mauenheimer Strombedarfs. Es fällt eine nutzbare Abwärme<br />

von weiteren rund 1,5 Mio kWh an, das entspricht einem<br />

Heizöläquivalent von 150.000 Litern, etwa der Hälfte des<br />

Wärmebedarfs des Ortes. Durch die Kombination mit einer<br />

ausreichend dimensionierten Holzhackschnitzelheizung von<br />

knapp einem Megawatt Heizleistung kann der gesamte<br />

Wärmebedarf des Ortes abgedeckt werden. Die beiden<br />

Wärmequellen ergänzen sich dabei ideal, da die<br />

Biogasanlage ganzjährig eine gleichbleibende Grundlast zur<br />

Verfügung stellt und die Holzenergie im Winterhalbjahr den<br />

Spitzenbedarf abdeckt.<br />

Das Nahwärmenetz<br />

Im ersten Ausbauschritt soll über ein Nahwärmenetz von ca.<br />

3,5 km Länge der alte Dorfkern versorgt werden und das<br />

bestehende Neubaugebiet angeschlossen werden. Die Vision<br />

einer Vollversorgung eines ganzen Ortes aus erneuerbaren<br />

Energien binnen weniger Jahre wird damit greifbar.<br />

Mauenheim hat heute rund 400 Einwohner und 148<br />

Gebäude.<br />

Photovoltaikanlage<br />

Auf einer Halle auf dem Nachbargrundstück zur<br />

Holzhackschnitzelheizung wird eine Photovoltaikanlage zur<br />

solaren Stromerzeugung mit einer Leistung von rund 50 kW<br />

errichtet. Die Anlage wird pro Jahr rund 50.000 kWh sauberen<br />

Strom einspeisen und rundet das Projekt Bioenergiedorf<br />

Mauenheim ab.


Ergebnisprognose (Wirtschaftlichkeitsvorschau)<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

EINNAHMEN<br />

Darlehensauszahlung (1) 700.000<br />

Einzahlung Kommanditkapital (1) 570.000<br />

Zuschüsse 150.000<br />

Teilschulderlass 0 42.000<br />

Baukostenzuschüsse (2) 30.000 30.000<br />

Wärmeverkauf 48.543 102.480 107.874 110.570 113.335 116.168 119.072 122.049<br />

PV-Stromerträge 15.747 23.621 23.621 23.621 23.621 23.385 23.151 22.919<br />

Summe 1.484.290 198.101 161.494 134.191 136.955 139.553 142.223 144.968<br />

AUSGABEN<br />

Investition Heizzentrale (3) 251.900<br />

Investition Nahwärmenetz (3) 774.423 30.000 30.000<br />

Investition Photovoltaik (3) 240.000<br />

Planer, Prospekt, Projektierung 140.000<br />

Kapitalkosten KfW 12.600 63.793 100.287 97.487 94.687 91.888 89.088 86.288<br />

Disagio 28.000<br />

Einkauf Hackschnitzel (4) 8.117 17.137 18.039 18.490 18.952 19.426 19.911 20.409<br />

Betriebskosten (4) 4.500 10.000 10.250 10.506 10.769 11.038 11.314 11.597<br />

Geschäftsführung (5) 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

Abrechnung Wärmepreis (5) 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

Steuerberatung / Jahresabschluss (5) 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

Wegenutzungsentgelt Gemeinde (6) 2.157 2.211 2.267 2.323 2.381 2.441<br />

PV Dienstleistungspaket 1.493 2.240 2.240 2.240 2.240 2.240 2.240 2.240<br />

Gewerbesteuer 0 0 0 0 0 0 0 105<br />

Summe 1.475.034 137.170 176.973 144.934 142.914 140.915 138.935 137.080<br />

Liquidität pro Jahr 9.257 60.931 -15.479 -10.743 -5.959 -1.363 3.288 7.888<br />

Ausschüttung jährlich 20.000 15.000 4.000 8.000<br />

Ausschüttung kumuliert 20.000 35.000 39.000 47.000<br />

Liquidität kumuliert 9.257 70.188 54.709 43.966 18.007 1.644 932 821<br />

Zahlenreihe Zinsfuss -570.000 0 0 0 20.000 15.000 4.000 8.000<br />

Anmerkungen<br />

(1) Die Netto-Investition wird zu rund 48% über ein KfW-Darlehen finanziert<br />

(2) Bei Abschluss eines Wärmelieferungsvertrages bis 30.04.2006 ist der Anschluss an das Nahwärmenetz kostenlos,<br />

danach wird ein Baukostenzuschuss von 3.000 Euro erhoben.<br />

(3) Kostenschätzung Fachplaner<br />

(4) Es wird eine jährliche Preissteigerung von 2,5% angenommen<br />

(5) Diese Leistungen werden für 20 Jahre zum Festpreis angeboten<br />

(6) Ab 2008 erhält die Gemeinde 2% der Einnahmen aus dem Wärmeverkauf als Wegenutzungsentgelt<br />

24


9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025<br />

125.100 128.228 131.433 134.719 138.087 141.539 145.078 148.705 152.422 156.233 160.139 164.142<br />

22.690 22.463 22.239 22.016 21.796 21.578 21.362 21.149 20.937 20.728 20.520 20.315<br />

147.790 150.691 153.672 156.735 159.883 163.117 166.440 169.853 173.360 176.961 180.659 184.458<br />

83.489 80.689 39.365<br />

20.919 21.442 21.978 22.528 23.091 23.668 24.260 24.866 25.488 26.125 26.778 27.448<br />

11.887 12.184 12.489 12.801 13.121 13.449 13.785 14.130 14.483 14.845 15.216 15.597<br />

3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

2.502 2.565 2.629 2.694 2.762 2.831 2.902 2.974 3.048 3.125 3.203 3.283<br />

2.240 2.240 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200<br />

217 329 448 646 782 1.285 1.989 2.203 2.437 2.733 3.046 3.359<br />

135.254 133.449 94.109 55.869 56.956 58.433 60.136 61.373 62.656 64.028 65.443 66.886<br />

12.536 17.242 59.563 100.866 102.928 104.685 106.305 108.480 110.703 112.933 115.216 117.571<br />

13.000 15.000 60.000 100.000 105.000 105.000 106.000 108.000 110.000 115.000 115.000 117.849<br />

60.000 75.000 135.000 235.000 340.000 445.000 551.000 659.000 769.000 884.000 999.000 1.116.849<br />

357 2.599 2.162 3.029 956 641 946 1.426 2.129 62 278 0<br />

13.000 15.000 60.000 100.000 105.000 105.000 106.000 108.000 110.000 115.000 115.000 117.849<br />

Die erforderliche Gesamtinvestition liegt inklusive aller Nebenkosten und Liquiditätsreserve bei knapp 1,5 Mio. Euro, die<br />

Investitionssumme wird durch die Kommanditeinlagen der Gesellschafter und durch langfristige Darlehen aufgebracht. Auf ein<br />

Kommanditkapital von rund 570.000 Euro werden Darlehen in Höhe von rund 700.000 Euro aufgenommen. Auf Basis der im<br />

Prospekt beschriebenen Annahmen ergibt sich nach der internen Zinsfussmethode eine Rendite von rund 5% auf das eingesetzte<br />

Kommanditkapital.<br />

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Prospektes sind noch keine Investitionen getätigt worden. Finanzanlagen existieren nicht.<br />

Ein Gutachten über die Werthaltigkeit des Anlageobjektes wurde nicht eingeholt, da das Anlageobjekt neu errichtet wird.<br />

25


Musterrechnung Einlage 10.000 Euro<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

Einzahlung 10.000<br />

Ausschüttungen (Prognose) 0 0 0 351 263 70 140<br />

Ausschüttungen Gesamt (Prognose)<br />

Investitions- und Finanzierungsplan<br />

Investitionen<br />

Hackschnitzelheizung<br />

Nahwärmenetz inkl. Hausanschlüsse<br />

Photovoltaikanlage<br />

Fachplaner, QM-Beauftragter<br />

Prospekt<br />

Kapitalakquisition<br />

Projektentwicklung- und -betreuung<br />

Disagio<br />

Reserve/Unvorhergesehenes<br />

Summe<br />

251.900 Euro<br />

774.423 Euro<br />

240.000 Euro<br />

70.000 Euro<br />

20.000 Euro<br />

15.000 Euro<br />

35.000 Euro<br />

28.000 Euro<br />

27.677 Euro<br />

1.462.000 Euro<br />

Finanzierung<br />

Kommanditkapital<br />

Darlehen (SpK Engen-Gottmadingen, Laufzeit 10 Jahre)<br />

Teilschulderlass<br />

Zuschüsse<br />

Summe<br />

570.000 Euro<br />

700.000 Euro<br />

42.000 Euro<br />

150.000 Euro<br />

1.462.000 Euro<br />

26


9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025<br />

228 263 1.053 1.754 1.842 1.842 1.860 1.895 1.930 2.018 2.018 2.068<br />

19.594<br />

27


Steuerliche Prognose<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013<br />

EINNAHMEN<br />

Wärmeverkauf 48.543 102.480 107.874 110.570 113.335 116.168 119.072 122.049<br />

PV-Stromerträge 15.747 23.621 23.621 23.621 23.621 23.385 23.151 22.919<br />

Summe Einnahmen 64.290 126.101 131.494 134.191 136.955 139.553 142.223 144.968<br />

AUSGABEN<br />

Zinsen Darlehen 12.600 24.908 22.517 19.717 16.917 14.118 11.318 8.518<br />

Disagio 1.400 2.800 2.800 2.800 2.800 2.800 2.800 2.800<br />

AfA 19.677 67.223 67.223 67.223 67.223 67.223 67.223 67.223<br />

Einkauf Hackschnitzel 8.117 17.137 18.039 18.490 18.952 19.426 19.911 20.409<br />

Betriebskosten 4.500 10.000 10.250 10.506 10.769 11.038 11.314 11.597<br />

Geschäftsführung 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

Abrechnung Wärmepreis 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

Steuerberatung / Jahresabschluss 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

Wegenutzungsentgelt Gemeinde 0 0 2.157 2.211 2.267 2.323 2.381 2.441<br />

PV Dienstleistungspaket 1.493 2.240 2.240 2.240 2.240 2.240 2.240 2.240<br />

Summe Ausgaben 61.788 138.308 139.227 137.188 135.168 133.169 131.188 129.228<br />

Jahresüberschuss 2.502 -12.207 -7.732 -2.997 1.788 6.384 11.035 15.740<br />

Sonderbetriebseinnahmen 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

Ergebnis vor Steuern 5.502 -9.207 -4.732 3 4.788 9.384 14.035 18.740<br />

Gewerbesteuer 0 0 0 0 0 0 0 105<br />

Ergebnis nach Steuern 5.502 -9.207 -4.732 3 4.788 9.384 14.035 18.635<br />

28


9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20<br />

2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025<br />

125.100 128.228 131.433 134.719 138.087 141.539 145.078 148.705 152.422 156.233 160.139 164.142<br />

22.690 22.463 22.239 22.016 21.796 21.578 21.362 21.149 20.937 20.728 20.520 20.315<br />

147.790 150.691 153.672 156.735 159.883 163.117 166.440 169.853 173.360 176.961 180.659 184.458<br />

5.719 2.919 410<br />

2.800 2.800 1.400<br />

67.223 67.223 67.223 67.223 67.223 60.257 53.291 53.291 53.291 53.291 53.291 53.291<br />

20.919 21.442 21.978 22.528 23.091 23.668 24.260 24.866 25.488 26.125 26.778 27.448<br />

11.887 12.184 12.489 12.801 13.121 13.449 13.785 14.130 14.483 14.845 15.216 15.597<br />

3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000 6.000<br />

5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000 5.000<br />

2.502 2.565 2.629 2.694 2.762 2.831 2.902 2.974 3.048 3.125 3.203 3.283<br />

2.240 2.240 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200 3.200<br />

127.291 125.373 123.329 122.446 123.397 117.405 111.438 112.461 113.511 114.586 115.688 116.818<br />

20.500 25.318 30.343 34.289 36.486 45.712 55.002 57.392 59.849 62.375 64.971 67.639<br />

3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000 3.000<br />

23.500 28.318 33.343 37.289 39.486 48.712 58.002 60.392 62.849 65.375 67.971 70.639<br />

217 329 448 646 782 1.285 1.989 2.203 2.437 2.733 3.046 3.359<br />

23.283 27.989 32.895 36.643 38.704 47.427 56.013 58.189 60.412 62.642 64.925 67.280<br />

29


Steuerliche Erläuterungen<br />

Allgemeines<br />

Der steuerlichen Betrachtung und den steuerlichen<br />

Berechnungen liegt die Mitte November 2005 geltende<br />

Rechtslage zu Grunde, wobei der Rechtsauffassung der<br />

Finanzbehörden Rechnung getragen wurde (vgl. insbesondere<br />

die BMF-Schreiben zu § 2b EStG vom 22.08.2001, BStBl.<br />

I 2001, 588, und vom 20.10.2003, BStBl. I 2003, 546;<br />

Berechnungsmodul des BMF zu § 2b EStG).<br />

Bei der Konzeption der Anlage stand die wirtschaftliche,<br />

nicht die steuerliche Betrachtung im Vordergrund.<br />

Gleichwohl könnten Änderungen der steuerlichen<br />

Rahmenbedingungen (Gesetzgebung, Rechtsprechung,<br />

Richtlinien der Verwaltung) die Rentabilität der Beteiligung<br />

positiv wie auch negativ beeinflussen.<br />

Besteuerungsverfahren<br />

Die Einkünfte der Gesellschaft werden gemäß § 179 ff. AO<br />

einheitlich für die Gesellschaft und gesondert für jeden<br />

Gesellschafter festgestellt.<br />

Hierbei sind im Zusammenhang mit der Beteiligung stehende<br />

eventuell angefallene Ausgaben des Anlegers als<br />

Sonderbetriebsausgaben in die Gewinnfeststellung der<br />

Gesellschaft aufzunehmen. Nach dem Gesellschaftsvertrag<br />

sind diese unaufgefordert bis spätestens 31.03. des<br />

Folgejahres dem Steuerberater der Gesellschaft unter<br />

Beifügung von Nachweisen schriftlich mitzuteilen. Eine<br />

Geltendmachung dieser Kosten in der<br />

Einkommensteuererklärung des Gesellschafters ist nicht<br />

möglich.<br />

Die Gewinnfeststellung ist verbindlich für jeden<br />

Gesellschafter und wird dessen<br />

Einkommensteuerfestsetzung zu Grunde gelegt (§ 182 AO).<br />

Die Beteiligungsgesellschaft teilt jedem Kommanditisten die<br />

ihm zuzurechnenden Besteuerungsgrundlagen mit, die dieser<br />

im Rahmen seiner Einkommensteuererklärung in den<br />

Anlagen GSE und KAP zu berücksichtigen hat.<br />

Die an die Anleger vorgenommenen Ausschüttungen unterliegen<br />

keiner weiteren Besteuerung.<br />

Einkommensteuer<br />

Die Gesellschafter beteiligen sich direkt als Kommanditisten<br />

an der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim.<br />

Ihnen stehen nach dem Gesellschaftsvertrag volle<br />

Mitspracherechte zu. Die Kommanditisten sind an positiven<br />

und negativen Ergebnissen sowie an den stillen Reserven<br />

der Beteiligungsgesellschaft entsprechend der Höhe ihrer<br />

Einlage zum Gesamtkapital beteiligt. Später eintretende<br />

Gesellschafter werden gleichgestellt (§ 8<br />

Gesellschaftsvertrag). Das dieser Beteiligung zugrunde liegende<br />

unternehmerische Konzept ist auf die Erzielung möglichst<br />

hoher Erträge aus der Erzeugung und dem Verkauf von<br />

Bioenergie sowie Solarstrom gerichtet. Auf Basis der<br />

Ergebnisprognose wird die Beteiligungsgesellschaft einen<br />

signifikanten Totalgewinn erzielen.<br />

Bei der Beteiligungsgesellschaft handelt es sich deshalb um<br />

eine gewerblich tätige Personengesellschaft im Sinne des §<br />

15 Abs. 2 EStG. Die beitretenden Gesellschafter werden<br />

dadurch steuerlich „Mitunternehmer“ und erzielen Einkünfte<br />

aus Gewerbebetrieb.<br />

Aber auch aus Sicht der Kommanditisten muss die erforderliche<br />

Gewinnerzielungsabsicht gegeben sein. Bei dieser<br />

Betrachtung sind sämtliche Sonderbetriebsausgaben (s.o.)<br />

einzubeziehen. Ein Anleger, der seine Beteiligung veräußert<br />

bzw. rechtsgeschäftlich überträgt, bevor er einen Totalgewinn<br />

erzielt hat, muss mit einer besonderen Prüfung seiner<br />

Gewinnerzielungsabsicht rechnen. Dies gilt ebenso für einen<br />

Anleger, der entgegen §11 Abs. 2 des Gesellschaftsvertrages<br />

seinen Anteil fremdfinanziert.<br />

Steuerliche Ergebnisse<br />

Anlaufkosten<br />

Entsprechend der Auffassung der Finanzbehörden (BMF-<br />

Schreiben vom 20.10.2003) wurden sämtliche Anlaufkosten,<br />

wie Kosten der Kapitalbeschaffung, Konzeptions- und<br />

Beratungsgebühren sowie Kosten für die Erstellung und<br />

Prüfung des Beteiligungsprospekts nicht als sofort abzugsfä-<br />

30


hige Betriebsausgaben behandelt, sondern zum<br />

Anlagegegenstand hinzuaktiviert und abgeschrieben.<br />

Entsprechendes gilt für Planungskosten und Kosten der<br />

Projektierung.<br />

Abschreibung<br />

Aufgrund der Sicherungsübereignung der<br />

Hackschnitzelheizung und der Photovoltaikanlage an die<br />

finanzierenden Banken geht das rechtliche Eigentum an den<br />

Anlagen bis zur Rückzahlung der Darlehen auf diese über.<br />

Ungeachtet dessen hat die Beteiligungsgesellschaft die ausschließlichen<br />

Nutzungsrechte. Sie ist somit von Beginn an<br />

wirtschaftliche Eigentümerin der Hackschnitzelheizung und<br />

der Photovoltaikanlage. Sie kann diese deshalb in ihrer<br />

Bilanz aktivieren und abschreiben. Dasselbe gilt für das<br />

Nahwärmenetz.<br />

Bei den anzuschaffenden Investitionsgütern handelt es sich<br />

durchgehend um Betriebsvorrichtungen und damit steuerrechtlich<br />

um bewegliche Wirtschaftsgüter. Die Abschreibung<br />

wurde nach der anzuwendenden AfA-Tabelle ermittelt. Die<br />

Holzhackschnitzel-Heizzentrale wird mit 8 % auf 12,5 Jahre<br />

linear, das Nahwärmenetz sowie die Photovoltaikanlage werden<br />

ebenfalls linear mit 5 % auf 20 Jahre abgeschrieben.<br />

Eine rechtlich mögliche, in den ersten Jahren höhere degressive<br />

Abschreibung wie auch Sonderabschreibungen gemäß §<br />

7 g EStG wurden deshalb nicht berücksichtigt, weil dies<br />

negative Folgen für die Gewerbesteuer und damit die<br />

Gesamtrendite hätte.<br />

Die Anschaffungskosten wurden um die beantragten<br />

Zuschüsse beim jeweils begünstigten Anlagegut gekürzt.<br />

Rückstellungen für den Rückbau<br />

der Anlagen<br />

Ein Rückbau des Nahwärmenetzes ist nicht vorgesehen.<br />

Nach Ablauf des Nutzungsvertrages (Laufzeit zunächst 20<br />

Jahre) wird mit der Gemeinde eine Vergütung für die Übernahme<br />

des Leitungsnetzes ausgehandelt. Eine Rückstellung<br />

oder eine Rücklage für den Rückbau ist deshalb nicht zu bilden.<br />

Dasselbe gilt für die Holzhackschnitzelheizung, die in<br />

einem mobilen Container untergebracht und daher leicht zu<br />

entsorgen ist.<br />

Für den Abbau der Photovoltaikanlage am Ende der Laufzeit<br />

des Pachtvertrages fallen keine nennenswerten Ausgaben<br />

an.<br />

Sonderbetriebsausgaben<br />

Sonderbetriebsausgaben (Siehe oben<br />

„Besteuerungsverfahren“) wurden in der<br />

Prognoseberechnung nicht berücksichtigt. Gemäß<br />

Gesellschaftsvertrag darf der Anteil nicht fremdfinanziert<br />

werden.<br />

Begrenzung des Verlustausgleichs<br />

gemäß § 2 b EStG<br />

Mit § 2b EStG sollen «unerwünschte Steuersparmodelle»<br />

verhindert werden. Die von der rot-grünen<br />

Regierungskoalition hierzu geäußerte ordnungspolitische<br />

Begründung verweist darauf, dass «sich private<br />

Investitionsentscheidungen in einem marktwirtschaftlichen<br />

System an den rein wirtschaftlichen Gewinnerwartungen,<br />

nicht aber an steuerlichen Kriterien ausrichten sollten» (BT<br />

Drucksache 14/443 zu 14/442 S. 38/39). Nach Überzeugung<br />

der Initiatorin erfüllt die vorliegende Beteiligung diese<br />

Voraussetzungen: Das Projekt hält nicht nur das geforderte<br />

Verhältnis von Nachsteuer- und Vorsteuerrendite ein, es bietet<br />

vielmehr eine attraktive Gewinnerwartung. Ziel des vorliegenden<br />

Beteiligungsangebots ist also die<br />

Gewinnerzielung. Steuerliche Aspekte spielen hierbei nur<br />

insofern eine Rolle, als durch die Gestaltung der<br />

Abschreibungen die Gewerbesteuer minimiert wird. Geringe<br />

steuerliche Verluste werden nach der Prognoserechnung nur<br />

in der Anlaufphase im zweiten und dritten vollen<br />

Geschäftsjahr (2007 und 2008) ausgewiesen. Auf eine<br />

Bewerbung mit Steuervorteilen wurde verzichtet. § 2 b EStG<br />

findet deshalb auf die angebotene Beteiligung keine<br />

Anwendung.<br />

31


Steuerliche Erläuterungen<br />

Begrenzung des Verlustausgleichs<br />

gemäß § 15a EStG<br />

Nach der Prognoserechnung weist die Gesellschaft nur in<br />

den Jahren 2007 und 2008 geringe steuerliche Verluste aus,<br />

die im wesentlichen durch Gewinnvorträge aus dem Erstjahr<br />

ausgeglichen werden. § 15 a EStG (Verlustbegrenzung auf<br />

die gezeichnete Einlage) ist deshalb für die angebotene<br />

Beteiligung ohne Bedeutung.<br />

Begrenzung des Verlustausgleichs<br />

gemäß § 15 b EStG<br />

Als erster von der neuen Bundesregierung umgesetzter steuerpolitischer<br />

Beschluss soll ein neuer § 15 b in das<br />

Einkommensteuergesetz eingefügt werden. Dieser soll – was<br />

verfassungsrechtlich zulässig ist – bereits rückwirkend ab<br />

11.11. (!) 2005 gelten. Das vorliegende Beteiligungsangebot<br />

wird mit großer Sicherheit in den Anwendungsbereich dieser<br />

Norm fallen. Dies wurde bei der steuerlichen Konzeption<br />

bereits berücksichtigt.<br />

§ 15 b verbietet bei sog. „Steuerstundungsmodellen“ die<br />

Verrechnung von Verlusten einer Beteiligungsgesellschaft<br />

mit Gewinnen aus anderen Einkunftsquellen auch derselben<br />

Einkunftsart. Voraussetzung ist eine „modellhafte Gestaltung<br />

zur Erzielung steuerlicher Vorteile in Form negativer<br />

Einkünfte“. Eine solche liegt bei der gewählten steuerlichen<br />

Konzeption nicht vor, da bereits im ersten vollen<br />

Geschäftsjahr Gewinn erzielt werden soll und lediglich in<br />

den beiden Folgejahren sehr geringe Verluste geplant sind<br />

(ca. 1,3 % des Beteiligungskapitals). § 15 b EStG greift aber<br />

nur ein, wenn die prognostizierten Verluste in der<br />

„Verlustphase“ mehr als 10 % des Eigenkapitals betragen.<br />

Begrenzung des Verlustausgleichs<br />

gemäß § 10 d EStG<br />

Da § 15 b EStG bei der vorliegenden Gestaltung nicht greift,<br />

ist deshalb grundsätzlich ein Vor- und Rücktrag von steuerlichen<br />

Verlusten gemäß § 10 d EStG möglich. Negative<br />

Einkünfte, die nicht im Jahr ihrer Entstehung mit positiven<br />

Einkünften verrechnet werden können, können gemäß § 10d<br />

Abs. 1 EStG für die Dauer von einem Jahr bis zur Höhe von<br />

Euro 511.500 (Euro 1.023.000 bei gemeinsam veranlagten<br />

Ehegatten) zurückgetragen werden. Negative Einkünfte, die<br />

weder mit anderen positiven Einkünften verrechnet werden<br />

noch zurückgetragen werden, können zeitlich unbeschränkt<br />

vorgetragen werden. Gemäß § 10d Abs. 2 EStG sind<br />

Verlustvorträge bis Euro 1 Mio. (bei zusammen veranlagten<br />

Ehegatten Euro 2 Mio.) pro Jahr ohne Einschränkung mit<br />

anderen positiven Einkünften verrechenbar.<br />

Diese Vorschrift wird aber deshalb kaum von praktischer<br />

Bedeutung sein, weil zum einen keine nennenswerten<br />

Verluste anfallen werden und zum anderen die hohen<br />

Grenzen durch die anteilig etwa zugewiesenen Verluste nicht<br />

wirklich tangiert werden.<br />

Ergebnisprognosen und die Rentabilitätsprognosen im<br />

Beteiligungsangebot gehen davon aus, dass die den<br />

Investoren zugewiesenen negativen Einkünfte nicht voroder<br />

zurückgetragen werden.<br />

Steuerermäßigung gemäß § 35 EStG<br />

§ 35 EStG ermöglicht dem Anleger, das 1,8 fache des auf ihn<br />

anteilig entfallenden Gewerbesteuermessbetrages der<br />

Gesellschaft bei seiner Einkommensteuerschuld abzuziehen.<br />

Dies wurde bei der Prognoserechnung außer Betracht gelassen,<br />

da die Anrechnung stark von den individuellen<br />

Verhältnissen abhängt. Aufgrund des vorrangig durchzuführenden<br />

so genannten „horizontalen Verlustausgleichs“ kann<br />

dies in Einzelfällen in den Verlustjahren sogar zu einer<br />

Schmälerung des Ermäßigungsbetrages führen. Nach der<br />

Prognoserechnung werden nur ganz unbedeutende Verluste<br />

in den Jahren 2007 und 2008 entstehen.<br />

Zinsabschlagsteuer<br />

Soweit Erträge der Gesellschaft in Gestalt von Zinsen bestehen,<br />

werden sie mit einer 30-prozentigen Zinsabschlagsteuer<br />

belastet. Hinzu kommt der Solidaritätszuschlag, der 5,5 %<br />

auf die Zinsabschlagsteuer beträgt. Damit wird von den<br />

Zinserträgen ein Betrag in Höhe von 31,65 % der<br />

Zinserträge vorab an das Finanzamt abgeführt. Dieser Betrag<br />

fließt der Gesellschaft nicht zu, sondern wird bei den einzel-<br />

32


nen Kommanditisten als Steuervorauszahlung auf die persönliche<br />

Einkommensteuer angerechnet, fliesst den<br />

Gesellschaftern also indirekt zu. In der Prognoserechnung<br />

wurden vereinfachend die vollen Zinseinnahmen bei der<br />

Gesellschaft berücksichtigt.<br />

Renditeprognose<br />

Bei der Renditeprognose handelt es sich um die Rendite<br />

nach Gewerbe- aber vor Einkommensteuer.<br />

Gewerbesteuer<br />

Die Beteiligungsgesellschaft unterliegt als gewerbliches<br />

Unternehmen im Sinne des Einkommensteuergesetzes der<br />

Gewerbesteuer. Die Gewerbesteuer wird von der Gesellschaft<br />

direkt an die Gemeinde Immendingen entrichtet.<br />

Besteuerungsgrundlage der Gewerbesteuer ist ausschließlich<br />

der Gewerbeertrag. Dieser wird ausgehend vom Gewinn aus<br />

Gewerbebetrieb unter Berücksichtigung von<br />

Hinzurechnungen (insbesondere der hälftigen Schuldzinsen)<br />

und Kürzungen ermittelt. Das steuerliche Ergebnis der<br />

Beteiligungsgesellschaft weist nach der Prognose erstmals<br />

im Jahre 2013 einen steuerlichen Gewinn aus, der über dem<br />

Gewerbesteuerfreibetrag (Euro 24.500) liegt.<br />

Zum Zeitpunkt der Prospektherausgabe gilt in der Gemeinde<br />

Immendingen ein Hebesatz von 340 %.<br />

Gemäß § 35 EStG kann der Anleger das 1,8 fache des auf ihn<br />

anteilig entfallenden Gewerbesteuermessbetrages der<br />

Gesellschaft bei seiner Einkommensteuerschuld abziehen<br />

(s.o).<br />

Umsatzsteuer<br />

Die Gesellschaft ist Unternehmer i.S.v. § 2 UStG.<br />

Sie verkauft über ein Nahwärmenetz Wärme sowie die durch<br />

die PV-Anlagen erzeugte Elektrizität und erhält hierfür<br />

Vergütungen. Dies ist gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 1 UStG ein<br />

umsatzsteuerpflichtiger Umsatz, der der Regelbesteuerung<br />

unterliegt. Die in den Rechnungen von anderen umsatzsteuerrechtlichen<br />

Unternehmen gesondert ausgewiesene<br />

Umsatzsteuer ist, soweit sie in unmittelbarem<br />

Zusammenhang mit den steuerpflichtigen Leistungen steht,<br />

in voller Höhe als Vorsteuer abziehbar (§ 15 I Nr. 1 UStG).<br />

33


Rechtliche Erläuterungen<br />

Der Gesellschaftsvertrag<br />

Die Rechte und Pflichten zwischen den Anlegern und der<br />

Beteiligungsgesellschaft sowie zwischen den Gesellschaftern<br />

untereinander sind im Einzelnen im Gesellschaftsvertrag<br />

geregelt, der als eigenes Kapitel in diesem<br />

Beteiligungsprospekt abgedruckt ist. Ergänzend gelten die<br />

gesetzlichen Bestimmungen.<br />

Die Komplementärin<br />

Komplementärin und damit Geschäftsführerin der <strong>solarcomplex</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim ist die <strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong> mit Sitz in Singen. Näheres im<br />

Kapitel „Angaben über die Emittentin“. Die Vergütung der<br />

Komplementärin ist im Gesellschaftsvertrag § 8 geregelt.<br />

Projektentwicklung<br />

Die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> erbringt alle Leistungen zur<br />

Entwicklung des Gesamtprojekts bis zur Inbetriebnahme.<br />

Dies waren und sind u.a. Projektidee, Wirtschaftlichkeitsund<br />

Steuerberechnungen, Aushandeln sämtlicher Verträge<br />

mit den Projektpartnern, Abschluss eines Dachnutzungssowie<br />

Grundstücksnutzungsvertrages mit dem Eigentümer,<br />

Abschluss eines Wegenutzungsvertrages mit der Gemeinde<br />

Immendingen, Herbeiführen der Baugenehmigung, statische<br />

und netztechnische Voruntersuchungen einschließlich<br />

Verhandlungen mit dem örtlichen EVU, Gründung der<br />

Beteiligungsgesellschaft, technische Auslegung und<br />

Ausschreibung der Gesamtanlage, Akquise der<br />

Wärmekunden, Öffentlichkeitsarbeit. Für diese Leistungen<br />

wurde eine Vergütung von 35.000 Euro vereinbart.<br />

Eigenkapitalbeschaffung<br />

Die Betreibergesellschaft hat mit der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong><br />

einen Vertrag über die Einwerbung des Kommanditkapitals<br />

abgeschlossen. Für die Beschaffung des Kommanditkapitals<br />

in Höhe von 600.000 Euro wurde eine Vergütung in Höhe<br />

von 2,5% = 15.000 Euro vereinbart. Die Vergütung ist fällig<br />

mit Schließung der Gesellschaft und Sicherstellung der<br />

Mittelverwendung.<br />

Der Auftrag beinhaltet ferner die Erstellung, Gestaltung und<br />

Herstellung sämtlicher Verkaufsunterlagen, insbesondere<br />

des vorliegenden Verkaufsprospekts. Für diese Leistung<br />

wurde eine Vergütung von 20.000 Euro zzgl. gesetzlicher<br />

Mehrwertsteuer vereinbart. Die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> haftet<br />

nur für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.<br />

Darlehensverträge<br />

Der Betreibergesellschaft liegt eine Finanzierungszusage der<br />

Sparkasse Engen-Gottmadingen über die Gewährung von<br />

KfW-Mitteln zu den in der Wirtschaftlichkeitsprognose dargestellten<br />

Konditionen vor.<br />

Auszahlungsvoraussetzungen sind u.a.<br />

- Nachweis des Eigenkapitals,<br />

- Abtretung der Strom- und Wärmeerträge<br />

- Sicherungsübereignung der Anlagen<br />

Grundstücksnutzungsvertrag<br />

Für das für Errichtung und Betrieb der Hackschnitzelheizung<br />

notwendige Grundstück hat die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Bioenergie Mauenheim mit Herrn Ralf Keller einen<br />

Grundstücksnutzungsvertrag für 20 Jahre abgeschlossen. In<br />

diesem Vertrag wird auch ein Durchleitungsrecht für die<br />

Fernwärmeleitung sowie die Versorgungsleitungen (Strom,<br />

Wasser) geregelt. Ein Pachtzins wird nicht erhoben.<br />

Dachnutzungsvertrag<br />

Für die für Errichtung und Betrieb der Photovoltaikanlage<br />

notwendige Dachfläche hat die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />

Bioenergie Mauenheim mit Herrn Ralf Keller einen<br />

Dachnutzungsvertrag für 25 Jahre abgeschlossen. Ein Entgelt<br />

wird nicht erhoben.<br />

Wegenutzungsvertrag<br />

Der Wegenutzungsvertrag mit der Gemeinde Immendingen<br />

für die zur Verlegung der Nahwärmeleitungen notwendigen<br />

öffentlichen Strassenflächen ist für 20 Jahre unkündbar<br />

abgeschlossen. Der Vertrag sieht vor, dass nach einer<br />

Laufzeit von 17 Jahren über eine Vertragsverlängerung verhandelt<br />

wird. Die an die Gemeinde abzuführende<br />

Konzessionsabgabe (2% der Wärmelieferungsentgelte) ist<br />

für die Laufzeit des Projekts vertraglich festgeschrieben.<br />

34


Einspeisevertrag<br />

Mit dem örtlichen Energieversorgungsunternehmen wird ein<br />

Einspeisevertrag gemäß den Bestimmungen des EEG<br />

(Erneuerbare-Energien-Gesetz) abgeschlossen.<br />

Wärmelieferungsverträge<br />

Die Betreibergesellschaft schliesst mit möglichst vielen<br />

Mauenheimer Abnehmern Wärmelieferungsverträge für 20<br />

Jahre ab. Die Verträge sehen eine Mindestabnahmemenge<br />

vor und legen die Vergütung pro abgenommener<br />

Kilowattstunde Nutzenergie bereits heute verbindlich fest.<br />

Holzlieferung<br />

Mit der Gemeinde Immendingen besteht eine schriftliche<br />

Absichtserklärung, dass das zum Betrieb der<br />

Holzhackschnitzelheizung notwendige Waldholz aus dem<br />

Gemeindewald Immendingen bezogen wird.<br />

35


Angaben über die Vermögensanlage<br />

An der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim<br />

können sich Anleger als Kommanditisten mit einer<br />

Mindesteinlage von 2.500 Euro beteiligen, höhere<br />

Beteiligungen sollen durch 500 Euro teilbar sein. Der<br />

Gesamtbetrag des ausgegebenen Kommanditkapitals ist<br />

durch den Gesellschaftsvertrag nicht auf einen absoluten<br />

Betrag beschränkt. Es wird aber ein Mindestbetrag von<br />

570.000 Euro angeboten. Je nach Höhe der einzelnen<br />

Beteiligungen können sich zur Erreichung dieses<br />

Mindestbetrages demnach 1 bis 228 Anleger beteiligen.<br />

Die Gesellschafter beteiligen sich direkt als Kommanditisten<br />

an der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim.<br />

Ihnen stehen nach dem Gesellschaftsvertrag auf den jährlich<br />

stattfindenden Gesellschafterversammlungen volle<br />

Mitsprache- sowie Informationsrechte zu. Jeder<br />

Gesellschafter hat eine Stimme. Außerdem hat er ein<br />

Gewinnbezugsrecht entsprechend seinem Kapitalanteil.<br />

Hinsichtlich der steuerlichen Konzeption sowie der Zahlung<br />

von Steuern wird auf das Kapitel „Steuerliche Erläuterungen“<br />

verwiesen. Die Betreibergesellschaft übernimmt für die<br />

Anleger keine Zahlung von Steuern.<br />

Kommanditanteile können durch Schenkung oder Vererbung<br />

(unentgeltlich) oder Verkauf (entgeltlich) übertragen werden.<br />

Die Übertragung erfolgt durch Abtretung des<br />

Kommanditanteils an einen Dritten. Die Abtretung muss<br />

schriftlich mit notarieller Unterschriftsbeglaubigung erfolgen<br />

und der <strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong> zur Kenntnis und<br />

Zustimmung vorgelegt werden.<br />

Folgende Einschränkungen der freien Handelbarkeit sind zu<br />

erwähnen (vgl. im Einzelnen § 16 des<br />

Gesellschaftsvertrages):<br />

- Abtretungen bedürfen der Zustimmung der<br />

Geschäftsführung. Diese darf nur aus wichtigem Grund<br />

verweigert werden.<br />

- Eine Übertragung von Gesellschaftsanteilen ist nur im<br />

Ganzen und nur zum 31.12. eines jeden Jahres möglich.<br />

- Aufgrund eines fehlenden Zweitmarktes ist die<br />

Handelbarkeit nur eingeschränkt gegeben.<br />

Beitrittserklärungen nimmt die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Bioenergie Mauenheim, Ekkehardstr. 10, 78224 Singen entgegen.<br />

Einzahlungen haben auf das folgende Konto der <strong>solarcomplex</strong><br />

<strong>GmbH</strong> & Co Bioenergie Mauenheim zu erfolgen:<br />

KontoNr. 56 06 769, BLZ 692 514 45, Sparkasse Engen-<br />

Gottmadingen<br />

Die Kommanditeinlagen sind in voller Höhe binnen 4 Wochen<br />

nach Eingang der Annahmebestätigung einzuzahlen.<br />

Die Haftung des Kommanditisten beschränkt sich nach<br />

Eintragung im Handelsregister auf die Einlage. Für den Fall,<br />

dass über die ausgewiesenen Gewinne hinaus die Einlage<br />

eines Kommanditisten zurück bezahlt wird, lebt insoweit<br />

seine Haftung zur Erbringung der Einlage wieder auf. In keinem,<br />

außer dem hier beschriebenen Fall, ist der Anleger zu<br />

weiteren Zahlungen verpflichtet.<br />

Zahlstelle, die bestimmungsgemäß Zahlungen an die<br />

Anleger ausführt, ist die:<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim<br />

Ekkehardstr. 10, 78224 Singen<br />

Die Kommanditisten werden persönlich im Handelsregister<br />

eingetragen. Hierzu müssen sie der Komplementärin auf<br />

eigene Kosten eine notariell beglaubigte<br />

Handelsregistervollmacht zur Verfügung stellen. Die<br />

Zeichnungsfrist beginnt einen Werktag nach<br />

Veröffentlichung des Prospekts und endet mit der Zeichnung<br />

des vorgesehenen Kommanditkapitals. Eine vorzeitige<br />

Schließung ist nicht vorgesehen.<br />

Das Angebot erfolgt nur in Deutschland, nicht in verschiedenen<br />

Staaten mit bestimmten Teilbeträgen.<br />

Der Kaufpreis der Beteiligung entspricht dem Nennwert der<br />

Beteiligung. Ein Agio wird nicht erhoben.<br />

36


Bei Erwerb und Veräußerung der Beteiligung fallen die für<br />

notarielle Beglaubigungen und die Eintragung im<br />

Handelsregister üblichen Gebühren an. Exakte Angaben zur<br />

Höhe dieser Gebühren können vorab nicht gemacht werden.<br />

Für die Verwaltung der Beteiligung werden keine Gebühren<br />

erhoben, der Aufwand der Komplementärin ist mit der pauschalen<br />

Geschäftsführungsvergütung abgegolten. Weitere<br />

Kosten fallen nicht an.<br />

Für die Realisierung des Projekts sowie die Beschaffung des<br />

Eigenkapitals erhält die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> folgende<br />

Vergütungen:<br />

Für Prospekterstellung<br />

Für Eigenkapitalakquisition<br />

Für Fremdkapitalvermittlung<br />

für Projektentwicklung<br />

20.000 Euro<br />

15.000 Euro<br />

0 Euro<br />

35.000 Euro<br />

Gesamt<br />

70.000 Euro<br />

Das treuhänderische Halten von Gesellschaftsvermögen ist<br />

nicht vorgesehen. Es gibt keinen Treuhänder.<br />

Angaben über die Emittentin<br />

Die Emittentin ist eine Kommanditgesellschaft mit Sitz in<br />

Singen. Sie firmiert als <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Bioenergie Mauenheim und wurde am 28.10.2005 gegründet<br />

und am 07.12.2005 unter HRA 1083 beim Handelsregister des<br />

Amtsgerichts Singen eingetragen.<br />

Geschäftsanschrift ist Ekkehardstr. 10, 78224 Singen.<br />

Die Emittentin unterliegt als Kommanditgesellschaft deutschem<br />

Recht und wurde auf unbestimmte Zeit gegründet.<br />

Von den gesetzlichen Regelungen abweichende Regelungen<br />

des Gesellschaftsvertrages bestehen nicht. Gegenstand des<br />

Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb einer<br />

Holzhackschnitzelheizung und der Verkauf der dort erzeugten<br />

Wärme plus der Abwärme aus einer benachbarten<br />

Biogasanlage über ein zu errichtendes Nahwärmenetz nach<br />

und in Mauenheim. Außerdem wird ein Solarkraftwerk<br />

errichtet und betrieben.<br />

Gründungskommanditist ist Herr Erich Henninger,<br />

Mauenheimer Str. 19, 78194 Immendingen-Mauenheim mit<br />

einer Kommanditeinlage von 2.500 Euro. Diese ist einbezahlt.<br />

Geschäftsführung und Vertretung der<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co Bioenergie Mauenheim:<br />

<strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

Persönl. haftende Gesellschafterin (Komplementärin),<br />

zugleich Gründungsgesellschafterin ohne Einlage:<br />

<strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

Sitz und Adresse: 78224 Singen, Ekkehardstr. 10<br />

Ausgestaltung der Rechtsform:<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Bedeutung: Haftung mit ihrem Betriebsvermögen<br />

Geschäftsführer: Achim Achatz und Bene Müller<br />

78224 Singen, Ekkehardstr. 10<br />

Registergericht: Amtsgericht Singen<br />

HRB Nr.: 2173<br />

Gründung / Beurkundung der Satzung: 12.09.2005<br />

37


Angaben über die Emittentin<br />

Gesellschafter: Achim Achatz, Florian Armbruster, Bene<br />

Müller, Ben Nägele und Hansjörg Reichert<br />

Einlagen: jeweils 5.000 Euro<br />

Stammkapital: 25.000 Euro<br />

Die Komplementärin ist am Kapital der Gesellschaft nicht<br />

beteiligt. Es gibt weder einen Beirat noch einen Aufsichtsrat.<br />

Die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim und<br />

die <strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong> sind rechtlich unabhängig<br />

von der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong>. Es handelt sich um unterschiedliche<br />

Gesellschaften.<br />

Die Geschäftsführer der <strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong>,<br />

Bene Müller und Achim Achatz, sind auch Geschäftsführer<br />

der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong>. Die Gesellschafter der <strong>solarcomplex</strong><br />

Verwaltungs <strong>GmbH</strong> Achim Achatz, Florian Armbruster, Bene<br />

Müller, Ben Nägele und Hansjörg Reichert sind neben derzeit<br />

181 weiteren Personen auch Gesellschafter der <strong>solarcomplex</strong><br />

<strong>GmbH</strong>. Sie halten Stammeinlagen von derzeit insgesamt<br />

107.500 Euro. Zwischen diesen beiden Gesellschaften<br />

bestehen keine vertraglichen Beziehungen. Es handelt sich<br />

insgesamt nicht um einen Konzern.<br />

Für das Geschäftsjahr 2005 erhalten die Komplementärin<br />

und deren Geschäftsführer keine Bezüge. Die<br />

Komplementärin erhält ab 2006 für die Übernahme der<br />

Haftung und die kaufmännische Verwaltung gemäß<br />

Gesellschaftsvertrag eine jährliche Vergütung in Höhe von<br />

3.000 Euro. Außerhalb des Gesellschaftsvertrages stehen den<br />

Gründungsgesellschaftern keine Leistungen gem. § 7 Abs. 1<br />

S. 1 Nr. 3 VermVerkProspV zu.<br />

Die Geschäftsaussichten der Emittentin werden in der<br />

Wirtschaftlichkeitsprognose in einem eigenen Kapitel in diesem<br />

Prospekt dargestellt.<br />

Für die Verzinsung oder Rückzahlung der Einlage hat keine<br />

juristische Person oder Gesellschaft die Gewährleistung<br />

übernommen.<br />

Die Emittentin ist keine Aktiengesellschaft oder<br />

Kommanditgesellschaft auf Aktien, deshalb gibt es keine<br />

umlaufenden Wertpapiere, die den Gläubigern Umtauschoder<br />

Bezugsrechte auf Aktien einräumen könnten. Die<br />

Emittentin hat bisher keine weiteren Anlagen, insbesondere<br />

Wertpapiere, angeboten (§ 6 S. 2 VermVerkProspV).<br />

Die Geschäftsführer der mit der Geschäftsführung beauftragte<br />

<strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong>, Achim Achatz und Bene<br />

Müller sind an der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong>, die mit dem Vertrieb<br />

der angebotenen Vermögensanlage betraut ist, sowohl beteiligt<br />

als auch für diese tätig. Dies gilt insbesondere für Bene<br />

Müller, der für die Bewerbung des Projektes zuständig ist (§<br />

12 Abs. 2 Nr. 1 VermVerkProspV).<br />

Die Geschäftsführer der mit der Geschäftsführung beauftragte<br />

<strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong>, Achim Achatz und Bene<br />

Müller sind nicht an Unternehmen beteiligt, die der<br />

Emittentin Fremdkapital geben (§ 12 Abs. 2 Nr. 2<br />

VermVerkProspV).<br />

Die Geschäftsführer der mit der Geschäftsführung beauftragte<br />

<strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong>, Achim Achatz und Bene<br />

Müller sind nicht an Unternehmen beteiligt, die im<br />

Zusammenhang mit der Herstellung des Anlageobjektes<br />

nicht nur geringfügige Lieferungen oder Leistungen erbringen<br />

(§ 12 Abs. 2 Nr. 3 VermVerkProspV).<br />

Der Gründungsgesellschafter Erich Henninger ist weder an<br />

Unternehmen, die mit dem Vertrieb der angebotenen<br />

Vermögensanlage betraut sind, noch an Unternehmen, die<br />

der Emittentin Fremdkapital geben oder im Zusammenhang<br />

mit der Herstellung des Anlageobjekts nicht nur geringfügige<br />

Lieferungen oder Leistungen erbringen, beteiligt.<br />

Eine Abhängigkeit des Emittenten von Patenten, Lizenzen,<br />

Verträgen oder neuen Herstellungsverfahren besteht nicht (§<br />

8 Abs. 1 Nr. 2 VermVerkProspV).<br />

Gerichts- oder Schiedsverfahren, die einen wesentlichen<br />

Einfluss auf die wirtschaftliche Lage des Emittenten haben<br />

können, sind nicht anhängig (§ 8 Abs. 1 Nr.3<br />

VermVerkProspV).<br />

38


Die Tätigkeit der Emittentin ist nicht durch außergewöhnliche<br />

Ereignisse beeinflusst worden.<br />

Vertragliche Beziehungen über Lieferungen und Leistungen<br />

mit der Emittentin bestehen nicht, da die Anlagegesellschaft<br />

selbst Emittentin ist.<br />

Die Prospektherausgeberin <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> geht insofern<br />

eine wesentliche vertragliche Verpflichtung mit der<br />

Emittentin ein, als sie die Abrechnung der Wärmelieferung<br />

mit den Kunden übernimmt.<br />

Wirtschaftliche Verflechtungen zwischen der<br />

Geschäftsführung oder sonstiger Gremien mit dem Hersteller<br />

der Anlagen bestehen nicht.<br />

Das letzte Geschäftsjahr ist als erstes der Gesellschaft ein<br />

Rumpfgeschäftsjahr. Da es noch kein abgeschlossenes<br />

Geschäftsjahr gibt, können keine Angaben gem. § 12 Abs. 1<br />

Nr. 2 VermVerkProspV gemacht werden.<br />

Über den Kreis der nach der VermVerkProspV angabepflichtigen<br />

Personen hinaus gibt es keine Personen, die die<br />

Herausgabe oder den Inhalt des Prospekts oder die Abgabe<br />

oder den Inhalt des Angebots der Vermögensanlage wesentlich<br />

beeinflusst haben.<br />

Hinsichtlich der Mittelherkunft und Mittelverwendung wird<br />

auf den Investitions- und Finanzierungsplan verwiesen. Die<br />

Nettoeinnahmen werden für keine sonstigen Zwecke außerhalb<br />

des Investitions- und Finanzierungsplans genutzt (§ 9<br />

Abs. 1 VermVerkProspV).<br />

Die Prospektverantwortliche, der Gründungsgesellschafter,<br />

die persönlich haftende Gesellschafterin, die Geschäftsführer<br />

der persönlich haftenden Gesellschafterin bzw. sonstige in<br />

der VermVerkProsV genannte Personen sind und waren zu<br />

keiner Zeit Eigentümer des Anlageobjekts oder von dessen<br />

wesentlichen Teilen. Es steht ihnen auch keine dingliche<br />

Berechtigung am Anlageobjekt zu (§ 9 Abs. 2 Nr. 2<br />

VermVerkProspV).<br />

Dingliche Belastungen sind nicht in die Grundbücher eingetragen.<br />

Die Anlagen werden an die finanzierende Sparkasse<br />

sicherungsübereignet, es bestehen keine rechtlichen oder<br />

tatsächlichen Beschränkungen der<br />

Verwendungsmöglichkeiten der Anlage.<br />

Die Stromerträge wurden auf Basis von Erfahrungswerten<br />

der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> ermittelt.<br />

Die nach den §§ 3, 7 und 12 VermVerkProsG zu nennenden<br />

Personen erbringen nur die im Prospekt genannten<br />

Leistungen.<br />

Anlageziele<br />

Zweck der Gesellschaft ist allein die Realisierung des<br />

Bioenergiedorfes Mauenheim, siehe das Kapitel „Das<br />

Projekt“.<br />

Die Planungsphase ist abgeschlossen, die notwendigen<br />

behördlichen Genehmigungen sowie eine<br />

Finanzierungszusage liegen vor. Mit der Projektrealisierung<br />

wird begonnen, sobald das erforderliche Eigenkapital<br />

gezeichnet ist. Verträge über die Anschaffung oder<br />

Herstellung des Anlageobjektes wurden bisher nicht abgeschlossen.<br />

39 35


Angaben gem. §15 VermVerkProspV<br />

(Verringerte Prospektanforderungen)<br />

Da die Emittentin vor weniger als 18 Monaten gegründet<br />

worden ist und noch kein Jahresabschluss im Sinne des §10<br />

VermVerkProspV erstellt hat, werden folgende Angaben als<br />

verringerte Prospektanforderungen veröffentlicht.<br />

Eröffnungsbilanz der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Bioenergie Mauenheim<br />

Eröffnungsbilanz<br />

zum 28.10.2005<br />

AKTIVA<br />

EURO<br />

ausstehende Einlage 0<br />

1. Sachanlagen 0<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 0<br />

3. Kasse, Bank 2.500<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten 0<br />

(Disagio)<br />

Summe Aktiva 2.500<br />

PASSIVA<br />

1. Kommanditkapital 2.500<br />

2. Sonderkonto d. Kommanditisten 0<br />

3. Sonderposten m. Rücklageanteil 0<br />

4. Rückstellungen für Steuern (vorausbez.) 0<br />

5. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitut 0<br />

6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0<br />

7. Sonstige Verbindlichkeiten 0<br />

Summe Passiva 2.500<br />

40


Eröffnungsbilanz, Zwischenübersicht und voraussichtliche Planbilanzen<br />

der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim<br />

Eröffnungsbilanz Abschluss Abschluss Prognose Prognose Prognose<br />

zum 28.10.2005 zum 31.12.2005 zum 31.12.2006 31.12.2007 31.12.2008 31.12.2009<br />

AKTIVA EURO EURO EURO EURO EURO EURO<br />

ausstehende Einlage 0<br />

1. Sachanlagen 0 0 1.236.646 1.169.422 1.102.199 1.034.975<br />

2. Sonstige Vermögensgegenstände 0 0 0 0 0 0<br />

3. Kasse, Bank 2.500 2.500 9.257 70.188 54.709 43.966<br />

4. Rechnungsabgrenzungsposten 0 0 26.600 23.800 21.000 18.200<br />

(Disagio)<br />

Summe Aktiva 2.500 2.500 1.272.502 1.263.410 1.177.908 1.097.141<br />

PASSIVA<br />

1. Kommanditkapital 2.500 2.500 570.000 570.000 570.000 570.000<br />

2. Sonderkonto d. Kommanditisten 0 0 2.502 -9.705 -17.437 -20.434<br />

3. Sonderposten m. Rücklageanteil 0 0 0 0 0 0<br />

4. Rückstellungen für Steuern (vorausbez.) 0 0 0 0 0 0<br />

5. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstitut 0 0 700.000 661.115 583.345 505.575<br />

6. Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter 0 0 0 0 0 0<br />

7. Sonstige Verbindlichkeiten 0 0 0 0 0 0<br />

Summe Passiva 2.500 2.500 1.272.502 1.221.410 1.135.908 1.055.141<br />

Eine Zwischenübersicht gem. §15 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 wurde nicht erstellt, da der Gründungszeitpunkt weniger als 2 Monate zurück liegt.<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen umfassen die Heizzentrale für Hackschnitzel, das Nahwärmenetz und die Photovoltaikanlage.<br />

Die Heizzentrale für Hackschnitzel wird über den Zeitraum von 12,5 Jahren und das Nahwärmenetz sowie die Photovoltaikanlage<br />

über den Zeitraum von 20 Jahren linear abgeschrieben.<br />

Zu den Details der Abschreibungen vergleiche das Kapitel "Steuerliche Erläuterungen"<br />

Kommanditkapital<br />

Das Festkapital der Kommanditisten umfasst die nominalen Beteiligungen der Kommanditisten in Höhe von 570.000 Euro.<br />

Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betreffen die Darlehen der Beteiligungsgesellschaft.<br />

Diese Darlehen sollen ab dem Jahr 2007 planmäßig bis 30.06.2016 getilgt werden.<br />

41


Angaben gem. §15 VermVerkProspV<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

für das laufende und die folgenden Geschäftsjahre (Prognose)<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 01.01. - 31.12.<br />

Prognose Prognose Prognose<br />

2008 2007 2006 2005<br />

1. Betriebseinnahmen 131.494 126.101 64.290 0<br />

2. Sonstige betriebliche Aufwendungen 139.227 138.308 61.788 0<br />

3. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -7.732 -12.207 2.502 0<br />

4. Jahresüberschuss -4.732 -9.207 5.502 0<br />

Voraussichtliche Finanz- und Ertragslage<br />

Hierzu verweisen wir auf die Wirtschaftlichkeitsvorschau und Liquiditätsprognose,<br />

die eine detaillierte Darstellung des Zeitraums 2006 - 2025 enthält.<br />

Prognose Prognose Prognose Prognose<br />

Planzahlen 2005 2006 2007 2008 2009<br />

EURO EURO EURO EURO EURO<br />

1. Investitionen 0 1.406.323 0 0 0<br />

2. Wärmeverkauf kWh 0 990.673 2.091.428 2.201.510 2.201.510<br />

3. Stromproduktion in kWh/a 0 30.399 45.600 45.600 45.600<br />

4. Umsatz<br />

= Wärmeverkauf 0 48.543 102.480 107.874 110.570<br />

= Stromproduktion x Einspeisevergütung<br />

in Höhe von 51,8 Cent 0 15.747 23.621 23.621 23.621<br />

5. Ergebnis 0 64.290 126.101 131.494 134.191<br />

42


Cash-Flow-Rechnung Gründungsphase<br />

Prognose<br />

Jahr d. Inb.<br />

2005 2006<br />

EINNAHMEN<br />

Einzahlung Kommanditkapital 2.500 567.500<br />

Darlehensauszahlung 700.000<br />

Zuschüsse 150.000<br />

Wärmeverkauf 48.543<br />

PV-Stromerträge 15.747<br />

Summe Einnahmen 2.500 1.481.790<br />

AUSGABEN<br />

Investition Heizzentrale 251.900<br />

Investition Nahwärmenetz 774.423<br />

Investition Photovoltaik 240.000<br />

Planer, Prospekt, Projektierung 140.000<br />

Kapitalkosten KfW 12.600<br />

Disagio 28.000<br />

Einkauf Hackschnitzel 8.117<br />

Betriebskosten 4.500<br />

Geschäftsführung 3.000<br />

Abrechnung Wärmepreis 6.000<br />

Steuerberater / Jahresabschluss 5.000<br />

Wegenutzungsentgelt Gemeinde 0<br />

PV Dienstleistungspaket 1.493<br />

Gewerbesteuer 0<br />

Erläuterung der wesentlichen Annahmen und<br />

Wirkungszusammenhänge<br />

Die vorstehenden Tabellen gehen davon aus:<br />

- dass das Unternehmen seinen Geschäftsbetrieb im<br />

wesentlichen erst im Jahre 2006 aufnimmt<br />

- dass das Eigenkapital in der ersten Jahreshälfte 2006<br />

akquiriert wird<br />

- dass das Nahwärmenetz und die Hausanschlüsse bis<br />

zum Beginn der Heizperiode 2006 errichtet sind und<br />

dass die die Photovoltaikanlage im Sommer 2006 ans<br />

Netz geht<br />

- dass zunächst das Eigenkapital eingesetzt wird und dass<br />

die Darlehen nach Baufortschritt abgerufen werden.<br />

Summe Ausgaben 0 1.475.034<br />

Liquidität pro Jahr 2.500 6.757<br />

Ausschüttungen 0 0<br />

freie Liquidität 2.500 9.257<br />

43


Gesellschaftsvertrag<br />

P r ä a m b e l<br />

Die Gesellschafter beabsichtigen den Ort Mauenheim nahezu vollständig<br />

aus heimischen erneuerbaren Energien zu versorgen. Über ein<br />

Nahwärmenetz werden Haushalte und öffentliche Gebäude mit Abwärme<br />

aus einer Biogasanlage sowie Wärme aus einer Hackschnitzelheizung<br />

beliefert.<br />

Die Gesellschafter wollen im Sinne nachhaltiger Entwicklung den Ausbau<br />

erneuerbarer Energien fördern und damit aktiven Klima- und Ressourcenschutz<br />

betreiben. Das Bioenergiedorf Mauenheim setzt ein markantes<br />

Zeichen für den Umweltschutz im Bereich der Energieerzeugung und stellt<br />

Strom und Wärme in einer energiewirtschaftlich relevanten<br />

Größenordnung bereit.<br />

Mit dem nachfolgenden Gesellschaftsvertrag werden die Bedingungen<br />

geregelt, unter denen das Projekt errichtet und betrieben werden soll.<br />

§ 1 Firma, Sitz<br />

(1) Die Firma der Gesellschaft lautet:<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim<br />

(2) Sitz der Gesellschaft ist 78224 Singen.<br />

§ 2 Gegenstand des Unternehmens<br />

Gegenstand des Unternehmens ist die Errichtung und der Betrieb einer<br />

Holzhackschnitzelheizung und der Verkauf der dort erzeugten Wärme plus<br />

der Abwärme aus einer benachbarten Biogasanlage über ein zu errichtendes<br />

Nahwärmenetz nach und in Mauenheim. Außerdem wird ein<br />

Solarkraftwerk errichtet und betrieben.<br />

Ist die Errichtung eines ersten Bauabschnittes zur Versorgung des historischen<br />

Dorfkernes bis 30.06.2007 nicht möglich, so hat jeder Gesellschafter<br />

ein Sonderkündigungsrecht. Abweichend von § 17 des<br />

Gesellschaftsvertrages erhält der Gesellschafter in diesem Fall das bis<br />

dahin eingezahlte Kommanditkapital ohne Abzüge, jedoch auch ohne<br />

Verzinsung zurück. Das Sonderkündigungsrecht ist bis spätestens<br />

31.10.2007 auszuüben.<br />

§ 3 Dauer der Gesellschaft, Geschäftsjahr<br />

Die Gesellschaft nimmt ihre Tätigkeit mit sofortiger Wirkung auf. Sie ist auf<br />

unbestimmte Zeit errichtet.<br />

Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

§ 4 Gesellschaftskapital, Gesellschafter, Kapitalerhöhung und<br />

Beitritt<br />

Persönlich haftende Gesellschafterin ist die <strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs<br />

<strong>GmbH</strong> mit dem Sitz in 78224 Singen, HRB 2173<br />

Das Gesellschaftskapital beträgt zunächst 2.500,- EUR als Festkapital.<br />

Die persönlich haftende Gesellschafterin erbringt keine Einlage.<br />

Kommanditist ist zunächst:<br />

Erich Henninger, Mauenheimer Str. 19 78194 Immendingen-Mauenheim<br />

mit 2.500,- EUR<br />

Die Gesellschafter sind sich einig, dass zum Zwecke der Finanzierung der<br />

vorgesehenen Investitionsmaßnahmen (§ 7 dieses Vertrages) das<br />

Gesellschaftskapital auf 600.000 Euro erhöht wird. Dieser Betrag kann<br />

durch Gesellschafterbeschluss noch verändert werden. Die<br />

Kapitalerhöhung erfolgt durch Aufnahme weiterer neuer und/oder durch<br />

Erhöhung der Beteiligungen schon beigetretener Gesellschafter.<br />

Die Mindestbeteiligung beträgt 2.500,- EUR.<br />

Die Geschäftsführung (§ 6 dieses Vertrages) wird von den<br />

Gründungsgesellschaftern beauftragt und bevollmächtigt, im Namen der<br />

Gesellschaft entsprechende Beitrittsverträge mit neuen Gesellschaftern bis<br />

zur Höhe des gemäß Abs. 5 zu erhöhenden Gesellschaftskapitals abzuschließen.<br />

Mit seinem Beitritt zur Gesellschaft erklärt sich jeder neue<br />

Gesellschafter mit der Aufnahme weiterer Gesellschafter nach diesem<br />

Verfahren einverstanden. Die Geschäftsführung ist hiermit auch von jedem<br />

neuen Gesellschafter beauftragt und bevollmächtigt, entsprechende<br />

Beitrittsverträge mit weiteren Gesellschaftern abzuschließen.<br />

Mit der Annahme seiner Beitrittserklärung durch die<br />

Gesellschaft wird der Beitretende mit allen Rechten und Pflichten nach<br />

diesem Vertrag Gesellschafter. Ein Zugang der Annahmeer-klärung beim<br />

Gesellschafter ist dazu nicht erforderlich.<br />

Die Beteiligung eines Kommanditisten wird im Außenverhältnis mit seiner<br />

Eintragung ins Handelsregister wirksam. Bis dahin wird seine Beteiligung<br />

als atypisch stille Gesellschafts-beteiligung behandelt.<br />

Die Gesellschafter werden mit ihren Einlagever-pflichtungen in einer<br />

Gesellschafterliste geführt. Die Geschäftsführerin hat die jeweils aktuelle<br />

Gesellschafterliste jedem Gesellschafter auf Wunsch bekannt zu geben.<br />

Halten mehrere Personen gemeinschaftlich einen Gesellschaftsanteil, so<br />

bilden sie im Innenverhältnis zueinander eine Untergesell-schaft und gelten<br />

gegenüber den übrigen Gesellschaftern und der Gesellschaft als ein<br />

Gesellschafter im Sinne dieses Vertrages. Sie können ihre Rechte nur einheitlich<br />

ausüben, haften jedoch hinsichtlich ihrer Gesellschafter-verpflichtung<br />

gesamtschuldnerisch. Sie haben der Gesellschaft einen<br />

Bevollmächtigten zu benennen, der allein zur Stimmrechtsausübung, zur<br />

Abgabe und zum Empfang von Willens-erklärungen bevollmächtigt ist.<br />

44


§ 5 Gesellschafterkonten<br />

Die Gesellschaft führt für jeden Gesellschafter ein Kapitalkonto I und ein<br />

Kapitalkonto II.<br />

(2) Auf dem Kapitalkonto I werden die festen Kapital-anteile gemäß<br />

§ 4 gebucht. Diese Anteile spiegeln die Beteiligung am<br />

Gesellschaftsvermögen und an den Gesellschaftsrechten wider. Sie sind<br />

insbesondere maßgebend für die Ergebnisver-teilung (§ 8 Abs. 1 und 3<br />

dieses Vertrages) sowie den Anspruch auf das Abfindungsguthaben (§ 18).<br />

Die Höhe der Kapitalkonten I entspricht höchstens den zum<br />

Handelsregister angemeldeten Kommanditeinlagen. Die Kapitalkonten I<br />

sind Festkonten. Sie werden nicht verzinst.<br />

(3) Auf dem (veränderlichen) Kapitalkonto II (Privat-konto) wird der<br />

Verrechnungsverkehr zwischen der Gesellschaft und den Gesellschaftern<br />

abgewickelt. Hier werden insbesondere Gewinnanteile, Zinsen, Tätigkeitsund<br />

Nutzungsvergütungen sowie die über das Kapitalkonto I hinausgehenden<br />

Einlagen gutgeschrieben und die Verlustanteile sowie die<br />

Entnahmen und Ausschüttungen in Abzug gebracht. Guthaben und<br />

Schulden auf dem Kapitalkonto II werden bis auf weiteres nicht verzinst.<br />

§ 6 Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft<br />

Zur Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft ist die<br />

Komplementär-<strong>GmbH</strong> als persönlich haftende Gesellschafterin allein<br />

berechtigt und verpflichtet. Die neuen Gesellschafter erkennen mit ihrem<br />

Eintritt diese Ernennung an.<br />

Die Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin sind für<br />

Rechtsgeschäfte zwischen der <strong>GmbH</strong> und der Gesellschaft wie auch für<br />

Rechtsgeschäfte zwischen den Geschäftsführern und der Gesellschaft von<br />

den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.<br />

Für Handlungen der persönlich haftenden Gesellschafterin, die über den<br />

gewöhnlichen Betrieb des Handelsgewerbes hinausgehen, ist eine<br />

Zustimmung nach § 164 Satz 1 2. Halbsatz HGB nicht erforderlich.<br />

Die Gesellschafter bevollmächtigen die Geschäftsführung – vorbehaltlich<br />

der in diesem Vertrag genannten Einschränkungen – im Namen und auf<br />

Rechnung der Gesellschaft und der Gesellschafter zur Vornahme aller mit<br />

der Erreichung des Gesellschaftszwecks erforderlichen oder nützlichen<br />

Rechtsgeschäfte und Rechtshandlungen. Die Geschäftsführung ist berechtigt<br />

und verpflichtet, die Gesellschafter bei sämtlichen Rechtsgeschäften<br />

und Rechtshandl-ngen, die die Gesellschaft betreffen, umfassend zu vertreten.<br />

Insbesondere ist sie von den Gesellschaftern zur Abgabe und<br />

Entgegen-nahme aller die Gesellschaft betreffenden Erklärungen und<br />

Zustellungen bevollmächtigt. Die Vollmacht erstreckt sich auch darauf,<br />

Ansprüche der Gesellschaft (Gesamthand) gegen einzelne Gesellschafter<br />

oder Dritte gerichtlich oder außergerichtlich geltend zu machen oder abzuwehren.<br />

Die Geschäftsführung ist hiermit von jedem einzelnen Gesellschafter<br />

bereits im voraus beauftragt und bevollmächtigt, alle Erklärungen für ihn<br />

abzugeben, die im Zusammenhang mit dem Eintritt, dem Ausscheiden<br />

oder dem Wechsel von Gesellschaftern und/oder der Änderung der<br />

Rechtsform der Gesellschaft durch die Gesellschaft notwendig sind. Dazu<br />

gehören alle rechtsgeschäftlichen Erklärungen gegenüber Behörden oder<br />

Dritten sowie auch sämtliche materiellen Erklärungen im Zusammenhang<br />

mit einem eventuellen Wechsel der Rechtsform der Gesellschaft und die<br />

hierzu erforderlichen Erklär-ungen und Anmeldungen zum<br />

Handelsregister.<br />

Jeder Gesellschafter ist darüber hinaus ver-pflichtet, auf eigene Kosten der<br />

Geschäfts-führung unverzüglich ausdrücklich in gesonderter notariell<br />

beglaubigter Urkunde die gleichen Vollmachten zu erteilen, wenn dies von<br />

der Geschäftsführung verlangt wird.<br />

Es ist eine wesentliche gesellschaftsvertragliche Verpflichtung jedes<br />

Gesellschafters, die im Voraus erteilte persönliche Vollmacht an die<br />

Geschäftsführung aufrechtzuerhalten. Infolgedessen endet die Vollmacht<br />

der Geschäftsführung erst mit Beendigung der Geschäftsführertätigkeit. Im<br />

Übrigen ist jeder Gesellschafter verpflichtet, alle erforderlichen<br />

Erklärungen selbst abzugeben, solange und soweit aus irgendeinem<br />

Grund keine ent-sprechende wirksame Vollmacht der Geschäfts-führung<br />

bestehen sollte, besonders im Fall seines – pflichtwidrigen – Widerrufs<br />

seiner Vollmacht.<br />

Die Geschäftsführung ist verpflichtet, die Interessen der<br />

Gesellschaft unter Zurückstellung eigener oder dritter Interessen mit der<br />

Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns wahrzunehmen. Die<br />

Geschäftsführung ist auch zur Kontoführung und Zahlung berechtigt und<br />

verpflichtet.<br />

Die der Geschäftsführung erteilten Vollmachten werden durch den Tod<br />

eines Gesellschafters nicht außer Kraft gesetzt. Besonders gelten die<br />

Vollmachten auch für Rechtsnachfolger der Gesellschafter.<br />

Die Geschäftsführung ist berechtigt, im vorgenannten Umfang auch unter<br />

Befreiung des Unterbevollmächtigten von den Beschränkungen des § 181<br />

BGB namens der Gesellschaft Untervollmachten zu erteilen.<br />

§ 7 Investitionsplan / Finanzierungsplan<br />

Die Gesellschafterversammlung beschließt auf Vorschlag der<br />

Geschäftsführung einen Investitions- und Finanzierungsplan für die<br />

Durchführung des Unternehmensgegenstandes (vgl. § 2 des Vertrages).<br />

Die Geschäftsführung darf die von den Gesellschaftern im Rahmen ihrer<br />

Einlageverpflichtung aufzubringenden Mittel zur Realisierung des<br />

Gesellschaftszwecks entsprechend dem beschlossenen Investitions- und<br />

45


Gesellschaftsvertrag<br />

Finanzierungsplan verwenden.<br />

Im Rahmen vernünftigen kaufmännischen Ermessens sind<br />

Verschiebungen zwischen den einzelnen Positionen möglich, wenn sich<br />

dadurch der Gesamtaufwand nicht erhöht.<br />

Über das in § 4 Abs. 5 festgelegte Gesellschafts-kapital hinaus nimmt die<br />

Gesellschaft Fremd-mittel auf.<br />

§ 8 Gewinnverteilung<br />

Die Komplementär-<strong>GmbH</strong> erhält:<br />

die Vergütung aller ihrer Auslagen,<br />

Zinsen für als Darlehen zur Verfügung gestellte Mittel in Höhe von 5 v.H.<br />

jährlich nachträglich,<br />

eine pauschale Vergütung für die Risikoübernahme sowie die kaufmännische<br />

Geschäftsführung in Höhe von 3.000,- EUR jährlich.<br />

Am laufenden Gewinn und Verlust der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> &<br />

Co. KG Bioenergie Mauenheim ist die Komplementär-<strong>GmbH</strong> nicht beteiligt.<br />

Die Geschäftsführung ist berechtigt, bis zu 10 % des Eigenkapitals in die<br />

freie Rücklage zur Finanzierung von Wartungs- und Reparatur-kosten einzustellen.<br />

Der danach verbleibende Gewinn oder Verlust soll - vorbehaltlich Abs. 5 -<br />

unter den übrigen Gesellschaftern im Verhältnis der Festkapital-anteile<br />

(Kapitalkonten I) am Stichtag 31.12. zueinander verteilt und den<br />

Privatkonten (Kapitalkonten II) der Gesellschafter gutgeschrieben oder<br />

belastet werden. Sofern sich ein Gesellschafter am Stichtag mit der<br />

Erfüllung von Gesellschafterverpflichtungen, besonders<br />

Einlageverpflichtungen, zu einem wesentlichen Teil im Rückstand befindet,<br />

nimmt er am Gewinn/Verlust der Gesellschaft nicht teil. Sein Gewinn-<br />

/Verlustanteil wächst in diesem Fall den übrigen nicht säumigen<br />

Gesellschaftern entsprechend ihren Beteiligungsquoten zu.<br />

Soweit rechtlich und steuerlich zulässig, werden die Gesellschafter, die in<br />

den Jahren 2005 und 2006 der Gesellschaft beitreten, bezüglich der<br />

Ergebnisse dieser Jahre gleichbehandelt. Hierzu werden die<br />

Gesellschaftsergebnisse, die im Jahr 2005 erzielt werden, einheitlich den<br />

bis zum 31.12.2005 eingetretenen Gesellschaftern zugerechnet. Etwaige<br />

erst in 2006 der Gesellschaft beitretende Gesellschafter werden im<br />

Rahmen des rechtlich Zulässigen bezüglich der Ergebniszuweisungen den<br />

bereits im Jahr 2005 beigetretenen Gesellschaftern gleichge-stellt. Hierzu<br />

wird allen erst in 2006 beige-tretenen Gesellschaftern das nach ihrem<br />

Beitritt von der Gesellschaft erzielte Ergebnis so lange und in dem Umfang<br />

vorrangig zugerechnet, bis diesen das anteilige Ergebnis der Gesellschaft<br />

in einem Umfang zugewiesen worden ist, der insgesamt der<br />

Ergebniszuweisung für 2005 eines bereits im Jahr 2005 beigetretenen<br />

Gesellschafters mit gleichem Kapitalanteil entspricht.<br />

liquiden Überschuss der Gesellschaft an die Gesellschafter innerhalb eines<br />

Monats nach Feststellung eines Jahres-abschlusses in der von der<br />

Gesellschafterver-sammlung jeweils beschlossenen Höhe an die<br />

Gesellschafter entsprechend ihrer Beteiligungs-quoten ausschütten, soweit<br />

dieser nicht zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung und<br />

Rücklagenbildung benötigt wird.<br />

Der von der Gesellschaft beauftragte Steuerberater teilt den einzelnen<br />

Gesellschaftern nach verbindlicher Feststellung der Jahresabschlüsse das<br />

ihnen jeweils persönlich zurechenbare steuerliche Ergebnis<br />

(Gewinn/Verlustanteil) schriftlich zur Vorlage bei ihren<br />

Wohnsitzfinanzämtern mit.<br />

Sonderbetriebsausgaben von Gesellschaftern werden hierbei nur dann<br />

berücksichtigt, wenn sie dem Steuerberater der Gesellschaft bis spätestens<br />

zum 31.03. eines Jahres für das Vorjahr unter Beifügung von Nachweisen<br />

schriftlich mitgeteilt worden sind.<br />

§ 9 Gesellschafterversammlung<br />

(1) Gesellschafterbeschlüsse werden in Gesellschafterversammlungen<br />

gefasst.<br />

(2) Gesellschafterversammlungen werden durch die persönlich haftende<br />

Gesellschafterin einberufen. Sofern diese mehrere Geschäftsführer<br />

hat, genügt die Einberufung durch einen von ihnen. Die Ladung erfolgt<br />

schriftlich mit einer Frist von mindestens 2 Wochen unter Mitteilung der<br />

Tagesordnung. Die Einladung an die letzte bekannte Adresse der<br />

Gesellschafter und die Versendung der Einladung per Fax oder E-Mail<br />

reicht aus. Die Gesellschafter sind ihrerseits verpflichtet, eine Änderung<br />

ihrer Adresse und der Kommunikationsverbindungen (z. B. E-Mail-Adresse,<br />

Faxnummer) der Geschäftsführung mitzuteilen.<br />

In jedem Geschäftsjahr hat nach Aufstellung des Jahresabschlusses eine<br />

ordentliche Gesellschafterversammlung stattzufinden.<br />

Der Einberufung ist der Entwurf des Jahresabschlusses beizufügen.<br />

Darüber hinaus muss eine Gesellschafterversammlung einberufen werden,<br />

wenn es im Interesse der Gesellschaft erforderlich ist oder wenn Gesellschafter,<br />

die über 20 v. H. der Stimmen verfügen, dies unter Angabe des<br />

Zwecks und der Gründe verlangen. Kommt die persönlich haftenden<br />

Gesellschafterin diesem Verlangen nicht binnen zwei Wochen nach<br />

Zugang der Aufforderung nach, so können die Antragsteller selbst unter<br />

Mitteilung des Sachverhalts eine Gesellschafterversammlung einberufen.<br />

Bei Zustimmung aller Gesellschafter kann auf alle Formerfordernisse der<br />

Einberufung verzichtet werden.<br />

Vorbehaltlich Abs. 2 und Abs. 3 Satz 2 wird die Geschäftsführung einen<br />

46


Jeder Gesellschafter hat eine Stimme.<br />

Die Gesellschafterversammlung ist immer beschlussfähig, wenn ordnungsgemäß<br />

eingeladen wurde. Falls das Gesetz oder dieser Vertrag nichts<br />

anderes vorschreiben, werden Gesellschafterbeschlüsse mit einfacher<br />

Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Stimment-haltungen gelten<br />

als nicht abgegebene Stimmen.<br />

Einer Mehrheit von 75 % der Stimmen bedürfen Beschlüsse über<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages, insbesondere der<br />

Gesellschaftsform<br />

die Auflösung der Gesellschaft.<br />

Jeder Gesellschafter kann sich durch einen Mitgesellschafter oder einen<br />

zur Berufsverschwiegenheit verpflichteten Dritten vertreten lassen. Der<br />

Vertreter hat der Gesellschafterver-sammlung seine Vollmacht in schriftlicher<br />

Form nachzuweisen. Die Vollmacht ist der Geschäftsführung zu übergeben.<br />

Über die Beschlüsse der Gesellschafterver-sammlung ist eine Niederschrift<br />

anzufertigen, die vom Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung zu<br />

unterzeichnen ist.<br />

§ 10 Jahresabschluss<br />

Die Komplementär-<strong>GmbH</strong> ist verpflichtet, innerhalb der gesetzlichen<br />

Fristen eine Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung für das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr von einem Angehörigen der wirtschafts- und/oder steuerberatenden<br />

Berufe aufstellen zu lassen.<br />

Der von der Gesellschafterversammlung festgestellte Jahresabschluss ist<br />

für jeden Gesellschafter verbindlich, wenn er ihn nicht binnen 6 Wochen<br />

nach Feststellung durch Klage anficht. Die Frist beginnt mit dem Tag der<br />

Absendung des Protokolls, das den Feststellungsbeschluss enthält, an den<br />

betreffenden Gesellschafter.<br />

Für die Anfechtung von Beschlüssen der Gesellschafterversammlung gelten<br />

die §§ 241 ff. AktG entsprechend.<br />

§ 11 Rechte und Pflichten der Gesellschafter<br />

Die Gesellschafter sind untereinander ver-pflichtet, den<br />

Gesellschaftszweck in vertrags-gemäßer Weise zu fördern. Die<br />

Gesellschafter sind insbesondere verpflichtet, an die Gesellschaft Einlagen<br />

in Höhe ihrer in diesem Gesellschaftsvertrag oder den einzelnen<br />

Beitrittsverträgen vereinbarten Anteile am Gesellschaftskapital zu leisten.<br />

Rückständige Zahlungen sind mit 7 % p.a. zu verzinsen.<br />

Die Gesellschafter verpflichten sich, ihren Anteil nicht fremd zu finanzieren.<br />

Zinsaufwand darf deshalb auch nicht als Sonderbetriebsausgaben<br />

erfasst werden.<br />

§ 12 Fortsetzung der Gesellschaft, Übernahme des Geschäfts<br />

(1) Bei Ausscheiden eines Gesellschafters in den Fällen der §§ 14<br />

und 15 wird die Gesellschaft von den übrigen Gesellschaftern unter der<br />

bisherigen Firma fortgeführt. Ist kein persönlich haftender Gesellschafter<br />

mehr vorhanden, wird die Gesellschaft aufgelöst, sofern die Gesellschafter<br />

nicht unverzüglich einen neuen persönlich haftenden Gesellschafter<br />

bestellen oder in die Gesellschaft aufnehmen.<br />

(2) Verbleibt nach Ausscheiden aller übrigen Gesellschafter nur<br />

noch ein Gesellschafter, so ist dieser berechtigt, aber nicht verpflichtet, das<br />

Geschäft mit allen Aktiven und Passiven sowie der Befugnis zur<br />

Fortführung der Firma als Allein-inhaber zu übernehmen. Übt er dieses<br />

Recht nicht aus, so wird die Gesellschaft aufgelöst und tritt in Liquidation.<br />

Die Ausübung des Übernahmerechts hat durch schriftliche Erklärung an<br />

sämtliche ausscheidenden Gesellschafter zu erfolgen.<br />

(3) Beabsichtigt im Falle der Kündigung der alleinige Übernehmer,<br />

einen oder mehrere Dritte als Gesellschafter aufzunehmen und mit diesen<br />

die Gesellschaft fortzuführen, so sind auf sein Verlangen der oder die ausscheidenden<br />

Gesellschafter verpflichtet, noch vor ihrem Ausscheiden an<br />

der Aufnahme des bzw. der Dritten in die Gesellschaft mitzuwirken.<br />

§ 13 Ausschließung eines Gesellschafters<br />

Die Gesellschaft kann einen Gesellschafter – ohne dass es eines entsprechenden<br />

Gesellschafterbeschlusses bedarf - durch schriftliche Erklärung<br />

der Komplementär-<strong>GmbH</strong> ausschließen, wenn er – trotz Abmahnung –<br />

gegen wesentliche Verpflichtungen aus diesem Gesellschaftsvertrag verstößt.<br />

Insbesondere ist der Ausschluss eines Gesellschafters möglich,<br />

wenn<br />

er mit seinen vertraglich übernommenen Einzahlungsverpflichtungen in<br />

Verzug kommt;<br />

er seinen Verpflichtungen gemäß § 6 Abs. 6 und 7 nicht nachkommt;<br />

c) über sein Vermögen rechtskräftig das Insolvenzverfahren eröffnet<br />

oder mangels Masse abgelehnt wurde oder er die eidesstattliche<br />

Versicherung über seine Vermögensverhältnisse abgibt oder wegen<br />

Verweigerung der Abgabe Haftbefehl erlassen wird;<br />

seine Gesellschaftsbeteiligung, sein Gewinnbezugsrecht oder sein<br />

Auseinandersetzungsguthaben von einem Privatgläubiger gepfändet werden<br />

und die Pfändung nicht innerhalb zweier Monate wieder aufgehoben<br />

wird;<br />

in seiner Person ein wichtiger Grund i. S. d. §§ 133, 140 HGB vorliegt.<br />

Der Ausschluss wird mit der Zustellung der schriftlichen<br />

47


Gesellschaftsvertrag<br />

Ausschließungserklärung an den Gesellschafter wirksam. In diesem<br />

Zeitpunkt scheidet er aus.<br />

§ 14 Kündigung<br />

Jeder Gesellschafter kann das Gesellschafts-verhältnis erstmals nach<br />

Ablauf von 15 Jahren nach Beitritt unter Einhaltung einer Kündigungs-frist<br />

von 1 Jahr zum Ende eines Kalenderjahres kündigen mit der Wirkung, dass<br />

er aus der Gesellschaft ausscheidet. Eine vorzeitige Kündigung ist nur bei<br />

Vorliegen eines wichtigen Grundes zulässig.<br />

Kündigungen haben durch eingeschriebenen Brief mit Rückschein zu<br />

erfolgen und sind an die Geschäftsführung zu richten, der hiermit dafür<br />

Empfangsvollmacht von allen Gesellschaftern erteilt ist. Maßgebend ist der<br />

Eingang des Briefes bei der Geschäftsführung.<br />

Das Recht eines jeden Gesellschafters auf Kündigung aus wichtigem Grund<br />

bleibt unberührt.<br />

§ 15 Tod eines Gesellschafters<br />

Im Falle des Todes eines Gesellschafters wird die Gesellschaft mit dessen<br />

Erben oder Vermächtnisnehmern fortgesetzt. Die Kapitalkonten des verstorbenen<br />

Gesellschafters sind entsprechend aufzuteilen.<br />

Geht ein Geschäftsanteil auf mehrere berechtigte Personen über, so können<br />

deren Rechte nur durch einen gemeinsamen Bevollmächtigten wahrgenommen<br />

werden. Bis zur Bestimmung des gemeinsamen<br />

Bevollmächtigten ruhen die Rechte der Erben mit Ausnahme des<br />

Gewinnbezugs-rechts. Bis zur Bestellung des gemeinsamen<br />

Bevollmächtigten können Zustellungen an jeden Rechtsnachfolger mit<br />

Wirkung für und gegen alle übrigen Rechtsnachfolger vorgenommen werden.<br />

Für die Teilung eines Geschäftsanteils unter den Erben sowie die Übertragung<br />

des Geschäftsanteils auf einen Erben oder Vermächtnisnehmer<br />

bedarf es einer Genehmigung der Gesellschafterversammlung nicht.<br />

§ 16 Verfügung über Gesellschaftsanteile<br />

Die Gesellschafter können ihre Beteiligungen mit Wirkung zum 31.12.<br />

eines Jahres abtreten. Die Übertragung des Gesellschaftsanteils ist nur im<br />

Ganzen möglich.<br />

Abtretungen bedürfen der Schriftform mit notarieller<br />

Unterschriftsbeglaubigung und der Zustimmung der Geschäftsführung. Die<br />

Zustimmung darf nur aus wichtigem Grund verweigert werden. Ein solcher<br />

liegt insbesondere vor, wenn sich aus einer Abtretung steuerliche<br />

Nachteile für die übrigen Gesellschafter ergeben. Eine beglaubigte<br />

Abschrift der Abtretungsver-einbarung ist der Geschäftsführung zu übergeben.<br />

§ 17 Bewertung, Auseinandersetzung<br />

Scheidet ein Kommanditist vor Auflösung der Gesellschaft aus dieser aus,<br />

so erhält er als Abfindung den Buchwert seiner Beteiligung zuzüglich<br />

anteiliger Rücklagen mit Eigenkapital-charakter (z.B. Ansparrücklage)<br />

zuzüglich eines eventuell positiven Saldos bzw. abzüglich eines eventuell<br />

negativen Saldos auf dem Kapitalkonto II abzüglich<br />

Darlehensverbindlichkeiten gegenüber der Gesellschaft. Ein möglicherweise<br />

bestehender Ertragswert, sowie ein Firmen- und Geschäftswert bleiben<br />

ebenso unberücksichtigt, wie schwebende Geschäfte.<br />

Maßgebend für die Ermittlung des Buchwertes ist der letzte bereits vorliegende<br />

ordnungsgemäß festgestellte Jahresabschluss. Bis zum<br />

Ausscheidungszeitpunkt erfolgte Gewinnausschüttungen sind abzuziehen.<br />

Eventuelle Änderungen der Gewinnermittlung durch die Finanzbehörde<br />

haben auf die Höhe der Abfindung keinen Einfluss.<br />

Das Abfindungsguthaben wird 90 Tage nach dem Ausscheiden des<br />

Gesellschafters vollumfänglich fällig.<br />

§ 18 Auflösung der Gesellschaft, Liquidation<br />

Die Auflösung der Gesellschaft kann nur mit einer Mehrheit von 75 %<br />

aller vorhandenen Stimmen beschlossen werden.<br />

Hat ein Gesellschafter Klage auf Auflösung der Gesellschaft erhoben, so<br />

kann der klagende Gesellschafter aus der Gesellschaft ausgeschlossen<br />

werden, wenn die Klage rechtskräftig abgewiesen worden ist. Die Höhe<br />

seiner Abfindung bestimmt sich in diesem Fall ebenfalls nach § 17 dieses<br />

Vertrages.<br />

Das sich aus der Liquidation ergebende Vermögen wird nach den<br />

Beteiligungsquoten unter den Gesellschaftern verteilt.<br />

Liquidator ist die Komplementär-<strong>GmbH</strong> oder ein von dieser zu benennender<br />

Dritter, sofern nicht die Gesellschafterversammlung mit der Mehrheit<br />

aller stimmberechtigten Gesellschafter einen anderen Liquidator bestimmt.<br />

Die Auseinandersetzung des Gesellschafts-vermögens (Liquidation) findet<br />

nach den §§ 161 Abs. 2, 145 ff. HGB statt.<br />

Die Gesellschafter sind sich darüber einig, dass die Liquidation in der<br />

Weise erfolgt, dass die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie<br />

Mauenheim die Hackschnitzelheizung, Nahwärmeleitungen und andere<br />

Unternehmensgegenstände an die <strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

(Komplementärin) überträgt<br />

48


§ 19 Bekanntmachungen<br />

Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger.<br />

§ 20 Schlussbestimmungen<br />

Nebenabreden, Änderungen oder Ergänzungen zu diesem Vertrag bedürfen<br />

zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform. Dieses Erfordernis kann nicht<br />

abbedungen werden.<br />

Sollten einzelne Bestimmungen dieses Vertrages ganz oder teilweise<br />

unwirksam oder tatsächlich undurchführbar sein, wird dadurch der Vertrag<br />

im Übrigen nicht berührt.<br />

An Stelle der unwirksamen oder undurchführbaren Regelung<br />

soll eine angemessene Regelung gelten, die, soweit rechtlich möglich, dem<br />

am nächsten kommt, was die Gesellschafter unter wirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten gewollt haben oder nach Sinn und Zweck des Vertrages<br />

gewollt hätten, wenn sie bei Vertragsschluss oder bei späterer Aufnahme<br />

einer Bestimmung die Frage bedacht hätten. Das Gleiche gilt bei Vorliegen<br />

einer Regelungslücke.<br />

Der Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus diesem Vertrag wird durch<br />

den Sitz der Gesellschaft bestimmt.<br />

Die Kosten dieses Vertrages sowie seiner Durchführung einschließlich<br />

aller Nebenkosten (Kosten für Rechtsberatung, Handelsregister und<br />

Notariat sowie Kosten für etwaige Genehmigungen und<br />

Veröffentlichungen) trägt die Gesellschaft.<br />

Mauenheim, den 28.10.2005<br />

Erich Henninger<br />

<strong>solarcomplex</strong> Verwaltungs <strong>GmbH</strong><br />

Bene Müller<br />

49


Wie werde ich Gesellschafter ?<br />

1. Sie können sich als Kommanditist mit einer Mindesteinlage<br />

von 2.500 EURO an der Gesellschaft beteiligen.<br />

Höhere Beträge sollen durch 500 teilbar sein. Grundlage<br />

Ihrer Beteiligung ist der in diesem Prospekt in vollem<br />

Wortlaut abgedruckte Gesellschaftsvertrag.<br />

2. Bitte füllen Sie den nachstehenden Zeichnungsschein<br />

vollständig aus und unterzeichnen Sie ihn in den dafür<br />

vorgesehenen Feldern, die mit „Unterschrift des<br />

Kommanditisten“ gekennzeichnet sind. Bitte unterzeichnen<br />

Sie auch die Belehrung über die Widerrufserklärung.<br />

3. Innerhalb der gesetzlich vorgesehenen Frist von<br />

2 Wochen können Sie ohne weitere Angaben den auf<br />

dem Zeichnungsschein erklärten Beitritt zur Gesellschaft<br />

widerrufen. Danach wird Ihr Beitritt mit der Annahme<br />

der persönlich haftenden Gesellschafterin wirksam. Im<br />

Falle der Überzeichnung ist die persönlich haftende<br />

Gesellschafterin berechtigt, Ihre Beitrittserklärung ganz<br />

oder teilweise abzulehnen. Sie werden auf jeden Fall<br />

schnellstmöglich informiert.<br />

4. Den vollständig ausgefüllten und unterzeichneten<br />

Zeichnungsschein senden Sie bitte per Post an die<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG Bioenergie Mauenheim,<br />

Ekkehardstr. 10, 78224 Singen. Sie können den<br />

Zeichnungsschein auch vorab per Fax an<br />

die 07731-8274-29 schicken.<br />

eines Monats an die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co KG<br />

Bioenergie Mauenheim, Ekkehardstr. 10, 78224 Singen<br />

zurück. Die persönlich haftende Gesellschafterin kann<br />

damit die Anmeldung zum Handelsregister vornehmen.<br />

Die Kosten für die Unterschriftsbeglaubigung wollen Sie<br />

bitte selbst übernehmen.<br />

7. Ihre Kommanditeinlage ist innerhalb von vier Wochen<br />

nach Annahmebestätigung in einem Betrag auf das<br />

Konto der Gesellschaft (56 06 769 bei der Sparkasse<br />

Engen-Gottmadingen, BLZ 692 514 45) einzubezahlen.<br />

Bei verspäteter Einzahlung kann die Gesellschaft<br />

Verzugszinsen in Höhe von 7% p.a. in Rechnung stellen.<br />

8. Zur Einweihung des Bioenergiedorfes Mauenheim<br />

werden Sie rechtzeitig eingeladen.<br />

9. Es findet jährlich eine Gesellschafterversammlung statt,<br />

in der der Jahresabschluss vorgelegt und festgestellt<br />

wird und über die Gewinnverwendung beschlossen wird.<br />

10. Wenn Sie auch zukünftig über alle Projekte und<br />

Aktivitäten von <strong>solarcomplex</strong> informiert werden wollen,<br />

kreuzen Sie bitte auf dem Zeichnungsschein das<br />

entsprechende Feld an.<br />

5. Nach Eingang des Zeichnungsscheins im Original<br />

erhalten Sie eine gegengezeichnete Kopie als<br />

verbindliche Annahmebestätigung und eine für Sie<br />

vorbereitete Handelsregistervollmacht.<br />

6. Als Kommanditist werden Sie mit der Höhe der von<br />

Ihnen übernommenen Einlage ins Handelregister eingetragen.<br />

Dies dient in erster Linie Ihrer eigenen<br />

Absicherung, nämlich der Haftungsbegrenzung auf Ihre<br />

gezeichnete Einlage. Dazu lassen Sie bitte die für Sie<br />

vorbereitete Handelsregistervollmacht bei einem Notar<br />

Ihrer Wahl beglaubigen und senden diese innerhalb<br />

50


Ich möchte zukünftig über die Aktivitäten von <strong>solarcomplex</strong> informiert werden.<br />

Bitte schicken Sie mir Ihren Newsletter an folgende E-Mail-Adresse:<br />

Zeichnungsschein<br />

Ich, der / die Unterzeichnende<br />

Name Vorname Geburtsdatum<br />

Straße PLZ Ort Telefon<br />

beteilige mich hiermit gemäß den Bestimmungen des Gesellschaftsvertrages vom 28.10.2005 als Kommanditist an der<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim mit einer Kommanditeinlage<br />

von Euro in Worten Euro<br />

Meine Steuernummer lautet beim Finanzamt (für die Ausstellung der Gewinn-/Verlustzuweisung erforderlich)<br />

Hiermit bestätige ich, die vollständigen Beteiligungsunterlagen mit Gesellschaftsvertrag, Liquiditätsprognose und steuerlicher Prognose erhalten und zur<br />

Kenntnis genommen zu haben. Ich erkenne den Inhalt des Gesellschaftsvertrages für mich als rechtsverbindlich an.<br />

Meine Kommanditeinlage ist innerhalb von 4 Wochen nach Bestätigung der Beitrittserklärung durch die Gesellschaft auf das Konto-Nr. 56 06 769 der<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim bei der Sparkasse Engen-Gottmadingen (BLZ 692 514 45) einzuzahlen.<br />

Ich wünsche unmittelbar in das Handelsregister eingetragen zu werden und verpflichte mich, der persönlich haftenden Gesellschafterin unverzüglich nach<br />

Bestätigung meiner Beitrittserklärung eine notariell beglaubigte Vollmacht, die ich zugesandt bekomme, zur Handelsregisteranmeldung zu erteilen.<br />

Die <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> als Geschäftsführer wird bevollmächtigt, alle zur Erreichung des Gesellschaftszweckes erforderlichen oder nützlichen Rechtsgeschäfte<br />

– unter Befreiung von der Beschränkung des §181 BGB mit dem Recht, Untervollmacht zu erteilen – vorzunehmen. Sie darf insbesondere<br />

die Gesellschafter bei der Beantragung und dem Abschluss der erforderlichen Darlehensverträge vertreten und<br />

alle in diesem Zusammenhang erforderlich werdenden Erklärungen abgeben.<br />

das Gesellschaftsvermögen in voller Höhe der unbeschränkten Haftung unterwerfen, einen Zustellungsbevollmächtigten<br />

für alle Willenserklärungen und Mitteilungen der Kreditinstitute, insbesondere nach dem Verbraucherkreditgesetz bestellen<br />

die Gesellschaft und die Gesellschafter gegenüber Behörden, Finanzämtern, usw. vertreten<br />

die Gesellschaft und ihre Gesellschafter selbst in allen im Zusammenhang mit dem Gesellschaftszweck stehenden Angelegenheiten<br />

gerichtlich vertreten und nötigenfalls Klage erheben gegen Gesellschafter sowie Finanzgerichtsverfahren einleiten.<br />

Ferner bestätige ich, dass mein Beitritt aufgrund des Prospektes und der darin genannten Verträge erfolgt. Darüber hinaus gehende Erklärungen und<br />

Zusicherungen wurden von Dritten nicht gemacht. Im Falle meines Zahlungsverzuges ist die Gesellschaft berechtigt, Verzugszinsen in Höhe von 7% p.a. in<br />

Rechnung zu stellen. Unbeschadet sonstiger Ansprüche aus dem durch Annahme begründeten Vertrag kann die Gesellschaft bei Verzug vom Vertrag zurücktreten.<br />

Ich bin damit einverstanden, dass meine persönlichen Daten auf einer EDV-Anlage gespeichert werden.<br />

Ort Datum Unterschrift des Kommanditisten<br />

Mir ist bekannt, dass ich die Erklärungen, die ich auf dieser Beitrittserklärung abgegeben habe, innerhalb von zwei Wochen nach Unterzeichnung durch<br />

entsprechende schriftliche Willenserklärung gegenüber der <strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim widerrufen kann.<br />

Zur Wahrung der Frist genügt die rechtzeitige Absendung des Widerrufs.<br />

Ort Datum Unterschrift des Kommanditisten<br />

Die vorstehende Beitrittserklärung wird angenommen.<br />

Singen, den<br />

<strong>solarcomplex</strong> <strong>GmbH</strong> & Co. KG Bioenergie Mauenheim

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!