18.04.2015 Aufrufe

NEUAUFSTELLUNG DES ... - bauleitplaene.de

NEUAUFSTELLUNG DES ... - bauleitplaene.de

NEUAUFSTELLUNG DES ... - bauleitplaene.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gemein<strong>de</strong> Ostseebad Dierhagen<br />

Begründung zum 3. Entwurf<br />

Neuaufstellung <strong>de</strong>s Flächennutzungsplans Februar 2013<br />

stellen, am Eigenbedarf, <strong>de</strong>r sich aus Größe, Struktur und Ausstattung <strong>de</strong>r Orte<br />

ergibt orientiert wer<strong>de</strong>n. Die Innenentwicklung hat Vorrang vor einer räumlichen<br />

Aus<strong>de</strong>hnung <strong>de</strong>r Siedlungsflächen nach außen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Entstehung o<strong>de</strong>r<br />

Verfestigung von Splittersiedlungen. Die gewerbliche Bauflächenentwicklung soll<br />

sich in <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n im ländlichen Raum am Eigenbedarf, <strong>de</strong>r sich aus Größe,<br />

Struktur und Ausstattung <strong>de</strong>r Orte ergibt, orientieren.<br />

Zur Dorfentwicklung führt Kap. 4.2 RREP VP folgen<strong>de</strong> FNP-relevante Ziele auf:<br />

(3) In allen Teilen <strong>de</strong>r Planungsregion soll eine ausgewogene und<br />

bedarfsgerechte Versorgung <strong>de</strong>r Bevölkerung mit Wohnraum gewährleistet<br />

wer<strong>de</strong>n. Dabei ist <strong>de</strong>r Wohnungsbau in erster Linie bestandsorientiert zu<br />

realisieren. Neue Wohngebiete sollen in einer guten Erreichbarkeit zu<br />

Arbeitsstätten, Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen und zu Haltestellen <strong>de</strong>s<br />

öffentlichen Personennahverkehrs errichtet wer<strong>de</strong>n.<br />

(4) Die Region ist aufgrund ihrer Lag an <strong>de</strong>r Küste und <strong>de</strong>r hervorragen<strong>de</strong>n<br />

naturräumlichen Ausstattung als Standort für Altersruhesitze prä<strong>de</strong>stiniert. Die<br />

Ausweisung von Son<strong>de</strong>rwohnformen wie Seniorenwohnungen und<br />

Servicewohnanlagen soll bedarfsgerecht, städtebaulich integriert und in günstiger<br />

Zuordnung zu Einrichtungen <strong>de</strong>r Infrastruktur erfolgen. Eine günstige ÖPNV –<br />

Anbindung ist zu sichern. Den Erfor<strong>de</strong>rnissen <strong>de</strong>r Barrierefreiheit ist Rechnung zu<br />

tragen.<br />

(9) Die Ansiedlung von Freizeitwohnungen, die überwiegend eigengenutzt sind,<br />

soll in <strong>de</strong>n Kommunen die Wohnraumversorgung <strong>de</strong>r örtlichen Bevölkerung nicht<br />

beeinträchtigen. Sie muss sich in die angestrebte touristische Entwicklung <strong>de</strong>r<br />

Gemein<strong>de</strong>n einfügen.<br />

Tourismus und Naherholung<br />

Der Großteil <strong>de</strong>s Gemein<strong>de</strong>gebiets von Dierhagen ist im RREP VP als Tourismusschwerpunktraum<br />

dargestellt. Gemäß Punkt 3.1.3 gelten hier folgen<strong>de</strong> FNPrelevante<br />

Ziele:<br />

(4) In <strong>de</strong>n Tourismusschwerpunkträumen stehen die Verbesserung <strong>de</strong>r Qualität<br />

und <strong>de</strong>r Struktur <strong>de</strong>s touristischen Angebotes sowie Maßnahmen <strong>de</strong>r<br />

Saisonverlängerung im Vor<strong>de</strong>rgrund. Das Beherbergungsangebot soll in seiner<br />

Aufnahmekapazität nur behutsam weiterentwickelt und ergänzt wer<strong>de</strong>n. Die<br />

planerische Grundlage für die Tourismusentwicklung sollen regional<br />

abgestimmte Tourismuskonzepte bil<strong>de</strong>n (Anm.: Die Gemein<strong>de</strong> Ostseebad Dierhagen<br />

hat bereits im Jahr 2005 ein Tourismuskonzept beschlossen, siehe auch Punkt 3.4 <strong>de</strong>r<br />

Begründung).<br />

(7) Insbeson<strong>de</strong>re für die touristischen Reise- und Verkehrsströme während<br />

<strong>de</strong>r Saison sind auf … <strong>de</strong>r Halbinsel Fischland-Darß-Zingst verkehrslenken<strong>de</strong> und<br />

verkehrsinfrastrukturelle Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.<br />

(14) In Tourismusräumen ist sowohl eine qualitative als auch eine quantitative<br />

Entwicklung von Camping- und Wohnmobilplätzen anzustreben. Allerdings sollte<br />

in Naturräumen die Erhöhung <strong>de</strong>r Qualität von Camping- und Wohnmobilplätzen<br />

Vorrang vor <strong>de</strong>r Vergrößerung <strong>de</strong>r Quantität haben. Die Neuordnung bestehen<strong>de</strong>r<br />

Plätze hat Vorrang vor <strong>de</strong>r Neuausweisung von Standorten. Bestehen<strong>de</strong> Plätze<br />

sind landschafts- sowie bedarfsgerecht, entsprechend <strong>de</strong>n nationalen Standards<br />

auszubauen. Die Bewirtschaftung <strong>de</strong>r Camping- und Wohnmobilplätze sollte<br />

AC Planergruppe 6

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!