2003 â Bilanz eines StÃ¤pajahres - StÃ¤dtepartnerschaft Treptow ...

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Liebe Leserinnen, liebe Leser, in dieser Broschüre lesen Sie einen Rückblick auf der ereignisreiche Jahr 2003 und einen kurzen Vorschau auf das jetzige Jahr. Hauptaktivitäten im letzten Jahr waren der einmonatige Besuch der Kindergärtnerinnen aus Cajamarca, das dreimonatige Praktikum der Praktikanten im Rahmen des Einjahresprogrammes zur städtischen Infrastruktur im Rahmen der Lokalen Agenda 21 von inWent, die Fertigstellung eines virtuellen Reiseführers Cajamarca sowie verschiedene Aktivitäten im Rahmen des Goldabbaus. Zu all diesen Themen lesen Sie etwas in dieser Broschüre. Laufende Informationen zur Arbeit der Städtepartnerschaft erhalten Sie auf unserer Homepage http://www.staepa-cajamarca.de . Diese Broschüre erscheint nun im 3. Jahr. Wir hoffen, dass diese Broschüre Ihnen weiterhin gefällt und freuen uns über Ihre Rückmeldung! Viel Spaß beim Lesen! Die Redaktion Herausgeber: Förderverein Lokale Agenda 21 Treptow-Köpenick e. V. und Forum Umwelt & Entwicklung Köpenick, AG Städtepartnerschaft Treptow-Köpenick – Cajamarca Alt-Köpenick 12, 12555 Berlin Homepage: http://www.staepa-cajamarca.de Redaktion: Michael A. Schrick, Mathias Hohmann, Dr. Manfred Marz, Uwe Bauer Stand: Januar 2004 Seit einiger Zeit gibt es ihn – den Peru-Webring. Peru-Webring In einem Webring sind verschiedene Homepages zu einem bestimmten Thema zusammengeschlossen. In diesem Fall sind es Homepages, die sich mit Peru beschäftigen, egal ob diese Seiten zu Tourismus, Städtepartnerschaften, kirchliche Partnerschaften oder andere thematische Peru-Homepage sind. Weitere Informationen sind zu finden unter www.staepa-cajamarca.de/webring/alle.php. Dort finden Sie als Besucher die Teilnehmer an diesem Webring. Natürlich können Sie dort auch Ihre eigene Peru-Homepage anmelden. Uwe Bauer 2
2003 – Bilanz eines Stäpajahres Rückschau und Ausblick Wieder ist ein Jahr zu Ende gegangen, diesmal ein für die Städtepartnerschaft besonders aktives. Gleich Anfang Januar begann ein Einjahreskurs bei inWent (der ehemaligen Carl-Duisberg- Gesellschaft) zur städtischen Infrastruktur im Rahmen der Lokalen Agenda 21, und von den (natürlich!) 21 Teilnehmer/innen aus Lateinamerika und Südafrika kamen allein drei aus unserer Partnerstadt Cajamarca in Peru. Die ersten Monate hatten sie einen Deutschkurs in Saarbrücken, dann einen fachbezogenen Aufbaukurs in Köln, und von September bis November waren sie drei Monate bei uns in Berlin, um ihre Praktika zu absolvieren. Über das Praktikum berichtet Manfred Marz an anderer Stelle in dieser Broschüre. Auch im abgelaufenen Jahr konnte ich wieder für knapp zwei Wochen nach Peru reisen, wo ich den neuen Provinzbürgermeister Emilio Horna Pereyra kennenlernte, mitten in einen Lehrer/innenstreik geriet, viele Freundinnen und Freunde wiedertraf und zum Abschluss im Rahmen einer Feier zur fünfjährigen Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrags noch zum „illustren Besucher“ Cajamarcas ernannt wurde. Etwas schmerzhaft hingegen verlief für mich die Begegnung mit einem – eigentlich als befreundet geltenden – Hund, der es sich nicht nehmen ließ, zur Begrüßung einmal heftig zuzuschnappen. Glücklicherweise waren Besucher und Hund beide geimpft, so dass außer einer kleinen Narbe nichts zurückblieb. Ein kurzer Bericht von meiner Reise findet sich in der letzten Ausgabe der Stäpa-Broschüre vom Mai 2003. Für knapp vier Wochen hatten wir im Sommer die beiden Leiterinnen der Partnerkindergärten aus Cajamarca zu Gast. Nach Einschätzung aller Beteiligten, die sich auch in den Berichten niederschlägt, war der Besuch von Nancy Ortiz und Mariza Paredes ausgesprochen erfolgreich. Fachlich kam es zu einem wichtigen und wertvollen Informationsaustausch. Durch den Besuch konnten die Bindungen zwischen den Partnerstädten und den handelnden Akteurinnen in den Partnereinrichtungen intensiviert werden. Darüber hinaus haben die beiden Köpenicker Kindergärten eine größere Menge an Spielzeugspenden erhalten, die jetzt auf Kosten des Bezirksamts in die Partnereinrichtungen nach Cajamarca geschickt werden. Für 2004 wollen uns bemühen, den Gegenbesuch der Kindergartenleiterinnen Marina Ebeling und Ramona Herzberg in Cajamarca in die Tat umzusetzen. Nachdem ich dem Personal, den Kindern, Eltern, Freunden und Familienangehörigen von meinen Erlebnissen in Ihrem Land, das ich als „Schmuckstück mit Geschichte“ bezeichne, erzählt habe, denke ich, dass diese Besuche für die Dozentinnen ein sehr wertvolles Instrument sind, um voneinander zu lernen, und ich denke dass dieser Austausch weitergeführt werden sollte, damit nicht nur die Leiterin diese wichtige Gelegenheit hat, sondern auch die Gruppenerzieherinnen Besuche in anderen Bildungseinrichtungen wahrnehmen können. Dazu ist die Unterstützung sowohl staatlicher Institutionen als auch die von NGOs zu suchen, um die damit verbundenen Kosten zu decken. Damit sich unsere Kommunikationsfähigkeit von Mal zu Mal bessert, müssen wir die jeweilige Sprache des anderen lernen, damit Sprachbarrieren kein Hindernis bilden. Dazu schlage ich vor, jeweilige Muttersprachler vor Ort zu nutzen, um die Sprache des anderen zu lernen. Wichtige Erfahrungen in der Erziehungsarbeit, neue Methoden und Bildungsinhalte, die unsere Kenntnisse als Dozenten erweitern, sollten auch über das Internet ausgetauscht werden. Der Wunsch, die Städtepartnerschaft täglich zu bereichern, Freundschaften zu vertiefen und die gemeinsamen Ziele zu erreichen, sollte in einem Klima der Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und dem gemeinsamen Wunsch zum Wohle unserer Kinder zu arbeiten, aktiv vorangetrieben werden. Ich bedanke mich nochmals für die hervorragende Betreuung durch alle Mitglieder unserer Städtepartnerschaft. Aus dem Bericht von Nancy Ortiz über ihre Reise, Übersetzung: Rita Möbus Während der drei Praktikumsmonate von Mery, Tulio und Duvaly gab es noch eine Reihe anderer Ereignisse: So kam der Provinzbürgermeis- 3
Seite 1: Städtepartnerschaft Treptow-Köpen
Seite 5 und 6: - Als Konsequenz der verschiedenen
Seite 7 und 8: Bericht der Direktorin des staatlic
Seite 9 und 10: Cajamarca Immer eine Reise wert Die

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