17.04.2015 Aufrufe

IM BLICK Frühjahr 2015

Das Neuerscheinungsmagazin des Verlag Österreich - einem der führenden juristischen Fachverlage in Österreich.

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2 Im Blick Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

Clemens Jabloner, ehemaliger Präsident des Verwaltungsgerichtshofes<br />

und Beirat der Zeitschrift für öffentliches<br />

Recht, hat die ZöR anlässlich ihres 100-Jahre-Jubiläums<br />

als „Aushängeschild des öffentlichen Rechts“<br />

bezeichnet. Was liegt näher, als in unserem neuen<br />

<strong>IM</strong> <strong>BLICK</strong> zu blättern und einige Neuerscheinungen<br />

des Verlages kennen zu lernen, auf die diese Definition<br />

ebenfalls zutrifft?<br />

Stichwort Aushängeschild. Das Foto am Cover stammt<br />

von Franz Hubmann, dem Doyen der österreichischen<br />

Fotografie. Kaum wie ein anderer hielt er das spezifisch<br />

Österreichische und speziell Wienerische in fotografischen<br />

Geschichten und Erzählungen fest. Auch<br />

wir wollen in diesem Magazin Geschichten erzählen,<br />

Geschichten rund um unsere Bücher und unsere Autorinnen<br />

und Autoren, die wir Ihnen damit manchmal<br />

von einer noch unbekannten Seite zeigen. In dieser<br />

Ausgabe kommen Ulrike und Benjamin Davy, zwei<br />

weitere Beiräte der ZöR, zu Wort. Sie haben uns ein<br />

besonderes Geburtstagsgeschenk gemacht und sich<br />

intensiv mit der Geschichte der Zeitschrift in den Jahren<br />

1933 bis 1945 auseinandergesetzt.<br />

Besonders passend ist das Motiv unseres Covers –<br />

haben Sie es erkannt? Es zeigt die Kärntnerstraße<br />

Ende der 50er Jahre. Unser Büro in der Bäckerstraße<br />

ist nur wenige Minuten davon entfernt. Viele Autorinnen<br />

und Autoren nutzen die zentrale Lage, um<br />

uns zu besuchen. Wir freuen uns, wenn Sie auf einen<br />

Kaffee bei uns vorbeischauen.<br />

Bis bald und alles Gute,<br />

Ihre<br />

4<br />

Im Interview<br />

Ulrike und Benjamin Davy zum<br />

100-Jahre-Jubiläum der ZöR<br />

8<br />

Agrar- und Umweltrecht<br />

Neue Titel zum „Grünen“ Recht in Österreich<br />

10<br />

3 Fragen an...<br />

...die Autoren von<br />

„Dachgeschoßausbau in Wien“<br />

11<br />

NÖ Baurecht<br />

Praxiskommentar von den Mitgestaltern<br />

der Neufassung der NÖ Bauordnung<br />

MMag. Barbara Raimann, Verlagsleiterin<br />

12<br />

Privates Baurecht<br />

Die ZRB – Zeitschrift für Recht des Bauwesens<br />

Das Österreichische Baurechtsforum


Inhalt Im Blick 3<br />

13<br />

25<br />

Streikrecht<br />

Das neue Buch von Heinz Krejci über die Änderungen<br />

in der österreichischen Arbeitskampfdoktrin<br />

Studienliteratur<br />

Aktuelles Casebook Gesellschaftsrecht und<br />

Neuauflage des BT II<br />

15<br />

Leasing, Factoring und<br />

Forfaitierung<br />

Band VII komplettiert die Reihe zum<br />

Österreichischen Bankvertragsrecht<br />

26<br />

Schon bestellt?<br />

Wr. Baurecht, FinStrG, WEG, ABGB uvm<br />

17<br />

Verbraucherrecht up to date<br />

Mit dem umfassenden Kommentar<br />

als Faszikelwerk<br />

19<br />

Schiedsverfahrensrecht<br />

Der zweite Band:<br />

aktuell und praxisorientiert<br />

21<br />

EU-Erbrechtsverordnung<br />

Walter H. Rechberger und Brigitta Zöchling-Jud<br />

bringen ein neues Handbuch heraus<br />

Impressum<br />

Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber:<br />

Verlag Österreich GmbH, Sitz: Wien<br />

Geschäftsanschrift: 1010 Wien, Bäckerstraße 1<br />

Firmenbuch: FN 135894 w des HG Wien<br />

DVR: 1063600<br />

Tel: +43-1-610 77-0, Fax: -419<br />

E-Mail: office@verlagoesterreich.at<br />

www.verlagoesterreich.at<br />

Geschäftsführung:<br />

Mag. Katharina Oppitz, Dkfm. André Caro<br />

Verlagsleitung: MMag. Barbara Raimann<br />

Redaktion: Mag. Yvonne Sattler<br />

Grafik: Harald Lorenz<br />

Coverbild: © Imagno/Franz Hubmann<br />

Irrtümer und Änderungen vorbehalten.


4 Im Blick Im Interview<br />

2014 feierte die ZöR ihr hundertstes<br />

Erscheinungsjahr. Zu<br />

diesem Anlass luden die Herausgeber<br />

Benjamin Kneihs und<br />

Stefan Griller und der Verlag<br />

Österreich in den Verfassungsgerichtshof.<br />

In ihrer Auftaktpräsentation<br />

setzten sich Ulrike und<br />

Benjamin Davy, beide im Beirat<br />

der Zeitschrift, intensiv mit der<br />

Geschichte der Zeitschrift besonders<br />

während der Jahre 1933 bis<br />

1945 auseinander. Ihre Ergebnisse<br />

sind im Jubiläumsheft<br />

Nr 4/2014 nachzulesen.<br />

100 Jahre ZöR<br />

Ulrike und Benjamin Davy im Interview<br />

Verlag Österreich: An Sie ist die<br />

Bitte der Herausgeber herangetragen<br />

worden, für das Jubiläumsheft der<br />

ZöR die Haltungen der Abhandlungen<br />

in der Zeitschrift während der Jahre<br />

1933 bis 1945 zu untersuchen. Wie<br />

haben Sie sich dieser Aufgabenstellung<br />

genähert?<br />

Ulrike und Benjamin Davy: Die Aufgabenstellung<br />

hat uns von Anfang an in<br />

Bann geschlagen. Die Arbeit hat uns<br />

Gelegenheit gegeben, uns mit einem<br />

ungewöhnlichen und herausragenden<br />

Medium der Rechtswissenschaft<br />

zu beschäftigen (die ZöR war lange<br />

von Kelsen geprägt) und mit einem<br />

Zeitabschnitt (1933 bis 1945), in dem<br />

nicht nur die politischen Verhältnisse<br />

eingebrochen sind, sondern auch<br />

persönliche Schicksale, nicht zuletzt<br />

von vielen Autorinnen und Autoren<br />

der ZöR. Die meisten derer, die<br />

zur Emigration gezwungen waren,<br />

haben Österreich verlassen, weil sie<br />

jüdisch waren. Die Arbeit an unserem<br />

Beitrag zum Jubiläumsheft hat uns<br />

außerdem die Gelegenheit gegeben,<br />

uns ein Stück weit mit der eigenen<br />

Vergangenheit auseinander zu setzen.<br />

Wir haben unsere Studienzeit<br />

und unsere Assistentenzeit in Wien<br />

verbracht – wie hat die uns bekannte<br />

Wiener Rechtswissenschaft der 1970er<br />

und 1980er Jahre diese Zeit und die<br />

Schicksale dargestellt und wie wollen<br />

wir uns heute, dreißig Jahre später,<br />

mit der Zeit auseinandersetzen? Vor<br />

diesem Hintergrund haben wir sehr<br />

rasch drei Festlegungen getroffen.<br />

Wir haben uns erstens darauf festgelegt,<br />

dass wir die Jahre 1933–1945 in<br />

einen größeren zeitlichen Zusammenhang<br />

stellen wollen. Unser Beobachtungshorizont<br />

waren daher die Jahre<br />

1914–1955. Wir haben uns zweitens<br />

darauf festgelegt, dass wir unsere<br />

Ergebnisse auf die Abhandlungen<br />

der ZöR (und keine anderen Medien)<br />

stützen würden. Und wir haben uns<br />

darauf geeinigt, dass unser tragender<br />

Gesichtspunkt die Frage nach „Haltungen“<br />

sein würde. Das ist ein bewusst<br />

offener Begriff, der auch eine<br />

bewertende Komponente einschließt:<br />

Wie haben sich die Autorinnen und<br />

Autoren der ZöR in ihren Abhandlungen<br />

zu bestimmten Werten bzw ihrer<br />

Abschaffung verhalten? Wie hat der<br />

Herausgeber (zunächst Kelsen, später<br />

Verdross) die Blattlinie gestaltet? Wie<br />

und wann hat NS-Denken Eingang in<br />

die ZöR gefunden?<br />

Wie hat sich die Recherchearbeit gestaltet?<br />

Mit welchem Datenmaterial<br />

waren Sie zunächst konfrontiert?<br />

Der erste Schritt in der Recherchearbeit<br />

war die Herstellung von Scans<br />

aller Jahrgänge der ZöR, die zwischen<br />

1914 und 1955 erschienen sind. Dies<br />

waren insgesamt 32 Bände mit etwa<br />

21.500 Druckseiten. Des weiteren<br />

haben wir biographische und bibliographische<br />

Angaben zu den Autorinnen<br />

und Autoren gesammelt. Da das<br />

historische Material sehr umfangreich<br />

ist, haben wir uns rasch entschlossen,<br />

unseren Schwerpunkt auf eine<br />

Textanalyse der 673 Abhandlungen<br />

zu legen, immerhin noch immer über<br />

17.300 Druckseiten.<br />

„In erster Linie war und ist die ZöR ein<br />

rechtswissenschaftliches Qualitätsprodukt,<br />

das Aushängeschild des öffentlichen<br />

Rechts. Dazu tritt, dass schon die<br />

alte ZöR Merkmale aufwies, die heute<br />

zu Recht hoch im Kurs stehen: den Blick<br />

über die engen Fachgrenzen hinaus,<br />

Chancen für begabte AutorInnen, die Internationalität<br />

der Beiträge, recht eigentlich<br />

‚diversity‘ in heutiger Wortprägung.“<br />

Clemens Jabloner, Beirat


Im Interview Im Blick 5<br />

Welche Methoden haben Sie<br />

für Ihre Arbeit gewählt?<br />

Die Analyse von „Haltungen“ ist<br />

keine typisch rechtsdogmatische Aufgabenstellung,<br />

weshalb traditionelle<br />

rechtswissenschaftliche Methoden für<br />

unsere Arbeit nicht hilfreich gewesen<br />

wären. Wir haben uns für eine<br />

Textanalyse entschieden, eine Methode,<br />

die auch unter anderen Namen<br />

bekannt ist (zB Dokumentenanalyse,<br />

Diskursanalyse). Eine Textanalyse<br />

untersucht qualitative und quantitative<br />

Eigenschaften von Texten, eine<br />

Vorgehensweise, die insbesondere für<br />

sehr große Textmengen gut geeignet<br />

ist. Textanalysen arbeiten mit Codierungen,<br />

wir nutzten etwa als übergeordnete<br />

Codes „Demokratie“ oder<br />

„Minderheitenfrage“. Im Laufe der<br />

Forschungsarbeit haben wir die Codes<br />

verfeinert, etwa durch Subcodes wie<br />

„Wahlrecht“, „Parlamentssouveränität“,<br />

„Volksgruppe“ oder „Selbstverwaltungsrecht<br />

für sprachliche Minderheiten“.<br />

Abhandlungen, die diese<br />

Themen behandeln, haben wir entsprechend<br />

gekennzeichnet (oder codiert).<br />

In den Sozialwissenschaften ist<br />

dieses schrittweise Vorgehen bei der<br />

Textanalyse als grounded theory be-<br />

Bild vlnr: Univ.-Prof. Dr. Benjamin Kneihs, Univ.-<br />

Prof. Dr. Dr. h. c. Clemens Jabloner, Univ.-Prof. Dr.<br />

Ulrike Davy, Univ.-Prof. Dr. Benjamin Davy, Univ.-<br />

Prof. Dr. Stefan Griller | Foto: Verlag Österreich<br />

kannt. Für unsere Auswertung haben<br />

wir sehr viel gelesen, uns aber auch<br />

technische Hilfe geholt. Die Software<br />

ATLAS.ti erlaubt eine iterative Analyse,<br />

die sowohl qualitative als auch<br />

quantitative Merkmale erfasst. Um<br />

diese Methode am Abschnitt unserer<br />

Abhandlung über Haltungen und<br />

verfassungsrechtliche Grundwerte<br />

zu erläutern: Nach mehreren Durchgängen<br />

haben wir 3.365 Mikrobeurteilungen<br />

vorgenommen, die fünf<br />

übergeordnete Codes – gewichtet<br />

nach einer fünfstufigen Bewertung<br />

– auf alle Abhandlungen der ZöR<br />

zwischen 1914 und 1955 angewendet<br />

hat. Der Vorteil dieser Methode liegt<br />

vor allem darin, dass man nicht nur<br />

nach auffälligen, vielleicht empörenden<br />

Textstellen sucht, sondern eine<br />

nachvollziehbare Gesamtbeurteilung<br />

vornehmen kann.<br />

Wieviel Arbeitsaufwand hat<br />

der Beitrag für Sie bedeutet –<br />

inhaltlich, zeitlich?<br />

Auch wenn automatisierte Suchläufe<br />

dabei helfen, den Textkorpus ein<br />

wenig vorzubereiten, ist und bleibt<br />

die eigentliche Forschungsarbeit das<br />

wiederholte Lesen jeder einzelnen<br />

Abhandlung. Wir haben an unserer<br />

Abhandlung zwei Jahre gearbeitet,<br />

zunächst vor allem konzeptionell<br />

und – mit toller Unterstützung durch<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

am Bielefelder Lehrstuhl – technisch.<br />

Die intensive Forschungsarbeit hat<br />

etwas über sechs Monate in Anspruch<br />

genommen.<br />

Sie haben Ihren Beitrag zeitlich in<br />

drei Abschnitte gegliedert – welcher<br />

Zeitabschnitt stellte Sie vor die größte<br />

Herausforderung und warum?<br />

In die Zeit vor 1933 fielen 335 Abhandlungen,<br />

zwischen 1933 und 1945<br />

wurden 212 Abhandlungen veröffentlicht,<br />

in die Zeit nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg bis (einschließlich) 1955 fielen<br />

126 Abhandlungen. Mit Blick auf<br />

die Zahlen könnte man erwarten, dass<br />

die Auswertung der Abhandlungen in<br />

den ersten beiden Zeitabschnitten eine<br />

besondere Herausforderung war, denn<br />

hier hatten wir es mit deutlich mehr<br />

Abhandlungen zu tun als im letzten<br />

Abschnitt, der die unmittelbare Nachkriegszeit<br />

betrifft. Dem war aber nicht<br />

so. In den beiden ersten Abschnitten<br />

konnte man zum einen den Aufstieg<br />

und die Vertreibung der Kelsen-Schule<br />

sehr gut nachvollziehen. Zum anderen<br />

bildete sich darin die Weltgeschichte<br />

wie in einem Mikrokosmos ab. Die<br />

Abhandlungen des dritten Abschnittes<br />

hingegen sind extrem heterogen, oft<br />

sehr technisch und historisch uninteressiert,<br />

sowohl im Verhältnis zur<br />

unmittelbaren Vergangenheit wie<br />

auch im Verhältnis zur (zeitgenössischen)<br />

Gegenwart. Wohl kehrte Kelsen<br />

und die vertriebene Kelsen-Schule<br />

zurück in die ZöR (wenngleich nicht<br />

nach Wien); das Interesse an einer<br />

internationalen Friedensordnung<br />

wurde wieder stark. Im Übrigen aber<br />

beherrschten Abhandlungen über die<br />

„Für mich ist es eine besondere Ehre<br />

und Herausforderung, die Zeitschrift für<br />

Öffentliches Recht mit herausgeben zu<br />

dürfen. Ihre ganz spezielle Geschichte<br />

und Tradition, die in unserem Jubiläumsheft<br />

eingehend gewürdigt wurde,<br />

verpflichtet mich umso mehr dazu, mich<br />

um eine Gegenwart und Zukunft zu<br />

bemühen, die in der Rückschau über die<br />

nächsten hundert Jahre wiederum einen<br />

vergleichbaren Tenor erlauben wird.<br />

In der Herausgeberschaft von Stefan<br />

Griller und mir stehen insbesondere die<br />

Rückbesinnung auf grundsätzliche und<br />

theoretische, aber auch auf völker- und<br />

unionsrechtliche Themen im Vordergrund.<br />

Ich bin froh und stolz, mit einer<br />

Archivzeitschrift (Raum für) ausführliche<br />

Beiträge und damit für eingehende<br />

Auseinandersetzung anbieten zu können.<br />

Ich wünsche mir und der Zeitschrift<br />

vor allem viele interessante Beiträge und<br />

eine lebhafte Diskussion.“<br />

Benjamin Kneihs, Herausgeber


6 Im Blick Im interview<br />

Kirchenrechtsliteratur in Amerika,<br />

die Reform des Einkommensteuer-<br />

Tarifes, die Eisenbahnhoheit, Goethes<br />

Tätigkeit in der Verwaltung des Herzogtums<br />

Weimar-Eisenach oder der<br />

durchreisende Gesandte den wissenschaftlichen<br />

Diskurs. Die in Österreich<br />

verbliebenen Autoren bieten wenig<br />

Interessantes. Ihre Abhandlungen<br />

sind frei von Genialität.<br />

Sind Sie im Laufe Ihrer Arbeit zu<br />

Erkenntnissen oder Schlussfolgerungen<br />

gelangt, die Sie zu Beginn nicht<br />

erwartet hätten?<br />

Oh ja, in vielerlei Hinsicht. Wir haben<br />

nicht gewusst, dass die ZöR die wichtigste<br />

deutschsprachige Plattform<br />

der Internationalisten des frühen 20.<br />

Jahrhunderts war. Das hebt die ZöR<br />

heraus, auch im Vergleich zu zeitgenössischen<br />

deutschen Zeitschriften.<br />

Wir haben nicht erwartet, dass das<br />

ständestaatliche Denken in den Abhandlungen<br />

nur marginal vertreten<br />

sein würde. Wir haben nicht erwartet,<br />

dass die Zerschlagung der Weimarer<br />

Republik ab 1933 kommentarlos<br />

bleiben würde. Wir waren überrascht,<br />

dass sich die NS-Doktrin erst spät in<br />

der ZöR ausgebreitet hat und dann<br />

überwiegend von deutschen Autoren<br />

getragen war. Diese Bemerkung soll<br />

freilich Hans Spanner nicht aus der<br />

Verantwortung entlassen. Spanner<br />

hat den Nationalsozialismus in der<br />

ZöR wiederholt in glühenden Worten<br />

begrüßt und bis in unsere Assistentenzeit<br />

hinein jährlich einen Beitrag<br />

zum „Lebendigen Verfassungsrecht“<br />

verfasst und damit einen antisemitischen<br />

Sprach-Code fortgeschrieben.<br />

Schließlich: Wir haben nicht erwartet,<br />

dass die ZöR-Autoren, die zwischen<br />

1938 und 1945 wiederholt den Verlust<br />

der (individuellen) Freiheit beklagten,<br />

den Verlust des Rechts auf Gleichheit<br />

einfach hinnehmen würden.<br />

Wie kam es zur Titelwahl für Ihren<br />

Beitrag „Haltung in finsteren Zeiten“?<br />

Wir haben den Titel von Hannah<br />

Arendts Rede anlässlich der Annahme<br />

des Lessing-Preises der Freien und<br />

Hansestadt Hamburg geliehen.<br />

Arendt zitiert dabei ein Gedicht<br />

von Bert Brecht, „An die Nachgeborenen“.<br />

Brecht und Arendt charakterisieren<br />

die NS-Zeit durch den<br />

vollständigen Verlust eines Raums des<br />

Öffentlichen und der Reduzierung<br />

des einzelnen Menschen auf nacktes<br />

Überleben. Welche Haltung nehmen<br />

Wissenschaftler in einer solchen Zeit<br />

ein – weil sie es müssen oder wollen<br />

oder wagen – und wie unterscheiden<br />

sich die Haltungen in finsteren Zeiten<br />

von den Haltungen davor und danach?<br />

Und jetzt könnte man natürlich<br />

fragen, ob es weniger finstere oder<br />

sogar helle Zeiten vor 1933 oder nach<br />

1945 in Österreich gegeben hat. Doch<br />

diese Frage lässt sich bloß mittels<br />

Textanalyse nicht beantworten.<br />

Welche Bedeutung hatte die Arbeit<br />

zu diesem Thema für Sie persönlich?<br />

Was war Ihnen besonders wichtig<br />

dabei?<br />

Nach jahrzehntelangem Schweigen<br />

in der Nachkriegszeit wurde in den<br />

Rechtswissenschaften in den letzten<br />

zehn oder fünfzehn Jahren eine<br />

bemerkenswerte Aufarbeitung der<br />

NS-Zeit, in geringerem Umfang auch<br />

des Ständestaates, unternommen. Die<br />

Aufarbeitung ist zumeist biographisch<br />

oder nimmt einzelne Veröffentlichungen<br />

nur ausschnittsweise in den Blick.<br />

Wir wollten mit unseren Abhandlungen<br />

eine breitere Perspektive bieten,<br />

nämlich auf einen großen Textkörper.<br />

Während unseres Studiums, also in<br />

der zweiten Hälfte der 1970er Jahre,<br />

war die Rechtswissenschaft in der NS-<br />

Zeit kein Thema. Vor allem erwähnte<br />

niemand, welchen Verlust das österreichische<br />

öffentliche Recht durch die<br />

Auslöschung jüdischer Verstandesmäßigkeit<br />

erlitten hat. Wir wussten zwar<br />

um die jüdische Herkunft Kelsens,<br />

aber in keiner Vorlesung wurde<br />

erwähnt, dass um Hans Kelsen eine<br />

große Zahl jüdischer Juristinnen und<br />

Juristen an außerordentlich innovativen,<br />

auch international höchst bemerkenswerten<br />

Projekten geforscht hat.<br />

Die ZöR spielte dabei eine zentrale<br />

Rolle. Uns war besonders wichtig, diese<br />

Rolle im Kontrast zu den finsteren<br />

Zeiten zu beleuchten.<br />

Sie haben den Beitrag gemeinsam<br />

verfasst. Waren Sie während des<br />

Forschungsprozesses immer einer<br />

Meinung oder gab es auch unterschiedliche<br />

Auffassungen?<br />

Wir haben in den letzten Jahren<br />

intensiv gemeinsam geforscht,<br />

thematisch in einem völlig anderen<br />

Bereich, nämlich dem Zusammenhang<br />

zwischen sozialen Menschenrechten,<br />

Sozialpolitik und Bodenpolitik im<br />

globalen Süden. Uns hat daher kaum<br />

überrascht, dass wir in vielen Punkten<br />

recht unterschiedlicher Meinung<br />

waren und sind. Wissenschaftliche<br />

Zusammenarbeit ist gerade dann<br />

nützlich, wenn man sich nicht bloß<br />

wechselseitig bestätigt, sondern<br />

fortwährend herausfordert, bessere<br />

Begründungen zu finden. Oder überhaupt<br />

Begründungen.<br />

ZöR<br />

Zeitschrift für öffentliches<br />

Recht<br />

ISSN 0948-4396<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 1498,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 438,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen auf:<br />

www.zoer.voe.at<br />

Jedes neue ZöR-Abo enthält<br />

das Jubiläumsheft 4/2014<br />

sowie den Nachdruck der<br />

ersten Ausgabe 1914!


Besonderes Verwaltungsrecht Im Blick 7<br />

Das Sachverständigenrecht<br />

nach der<br />

Verwaltungsreform<br />

Zahlreiche bedeutende Verwaltungsentscheidungen<br />

beruhen auf Gutachten von<br />

Sachverständigen. Das Handbuch bietet<br />

in seiner 2. Auflage eine aktuelle und<br />

umfassende Darstellung des Sachverständigenrechts<br />

im Verwaltungsverfahren, im<br />

Abgabenverfahren und im verwaltungsgerichtlichen<br />

Verfahren 1. Instanz. Es<br />

behandelt neben verfahrensrechtlichen<br />

Fragestellungen die wesentlichen Fragen<br />

der zivilrechtlichen Haftung von Sachverständigen<br />

und bezieht die für Sachverständige<br />

wesentlichen Delikte des Strafgesetzbuchs<br />

in die Darstellung mit ein.<br />

Der bewährte Praxisteil bietet einen deutlich<br />

erweiterten, verlässlichen Arbeitsbehelf<br />

für Sachverständige bei der Abfassung<br />

von Gutachten. Unter Berücksichtigung<br />

der umfassenden Rechtsänderungen durch<br />

die Verwaltungsgerichtsbarkeits-Novelle<br />

2012.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Martin Attlmayr<br />

Rechtsanwalt<br />

Univ.-Doz. Dr. Thomas Walzel von<br />

Wiesentreu<br />

Universitätsdozent Öffentliches Recht,<br />

Universität Innsbruck<br />

Attlmayr/Walzel von Wiesentreu (Hrsg)<br />

Sachverständigenrecht<br />

Für das Verwaltungsverfahren<br />

StVO aktuell: Straßenverkehrsrecht<br />

für Praktiker<br />

Die 3. Auflage der StVO aus der Reihe der<br />

Standardkommentare zum Kraftfahrrecht<br />

berücksichtigt alle Novellierungen der<br />

StVO sowie aller straßenverkehrsrechtlich<br />

relevanten Verordnungen.<br />

Kernteil des Großkommentars ist die<br />

umfassende Darstellung der StVO, der<br />

Gesetzesmaterialien, der Judikatur der<br />

Höchstgerichte in prägnanten Entscheidungszitaten<br />

sowie der Rechtsauskünfte<br />

der Ministerien.<br />

Neu aufgenommen wurden:<br />

• Eisenbahn-Kreuzungsverordnung 2012<br />

• Bundesgesetz über intelligente Verkehrssysteme<br />

• Verordnung über ein Sicherheitsmanagement<br />

für die Straßenverkehrsinfrastruktur<br />

• ATP-Durchführungsgesetz<br />

• Bundesstraßen-Lärmimmissionsschutzverordnung<br />

• Richtlinie des Europäischen Parlaments<br />

und des Rates zur Erleichterung des<br />

grenzüberschreitenden Austauschs<br />

von Informationen über die Straßenverkehrssicherheit<br />

gefährdende Verkehrsdelikte<br />

2011/82/EU.<br />

Dr. Michael Grubmann<br />

wissenschaftlicher Beirat der WKO<br />

Grubmann<br />

StVO<br />

Straßenverkehrsordnung<br />

Eine gesamthafte<br />

Betrachtung des Arzneimittelzulassungsrechts<br />

Diese Monografie ist mit der Zulassung<br />

von Arzneimitteln einem Rechtsgebiet<br />

gewidmet, das große praktische Relevanz<br />

hat. Die überwiegende Zahl der im<br />

Handel erhältlichen Arzneimittel, die sogenannten<br />

Arzneispezialitäten, bedarf vor<br />

ihrem Inverkehrbringen einer Zulassung<br />

durch die dafür zuständigen innerstaatlichen<br />

oder – zunehmend auch – europäischen<br />

Behörden.<br />

Trotz der Bedeutung des Arzneimittelzulassungsrechts<br />

für die Praxis wurde es in<br />

der Wissenschaft bisher wenig untersucht.<br />

Diese Arbeit gibt einen umfassenden<br />

Überblick über die historische Entstehung<br />

und bezieht dabei sowohl die<br />

innerstaatliche als auch die europäische<br />

Rechtsentwicklung in die Betrachtung ein.<br />

Ausgehend davon wird das geltende Zulassungsrecht<br />

analysiert und die europarechtlichen<br />

Vorgaben sowie ihre Umsetzung<br />

in nationales Recht untersucht.<br />

Dr. Julia Schmoll<br />

Bundeskanzleramt – Verfassungsdienst<br />

Schmoll<br />

Zulassung im Arzneimittelrecht<br />

Entwicklung – Gegenstand –<br />

Verfahren – Reichweite<br />

Band 7, Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen Recht<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

ca 610 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6547-8<br />

Erscheinungsdatum: 30.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 140,–<br />

Kommentar, 3. Auflage<br />

ca 1500 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7006-9<br />

Erscheinungsdatum: 30.9.<strong>2015</strong><br />

ca € 189,–<br />

Monografie<br />

269 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6947-6<br />

Erscheinungsdatum: 11.3.<strong>2015</strong><br />

€ 65,–


8 Im Blick Umweltrecht<br />

Das „Grüne“ Recht in Österreich –<br />

Daten, Fakten, Probleme<br />

Das Buch gibt einen umfassenden Überblick über jene Vorschriften<br />

des Gemeinschafts- und des österreichischen Rechts, die im<br />

Interesse des Umweltschutzes auf Boden, Bodenbewirtschaftung<br />

und landwirtschaftliche Nutztierhaltung einwirken. Der Analyse<br />

und kritischen Bewertung des einschlägigen Normenmaterials<br />

wird jeweils eine komprimierte Darstellung der Daten, Fakten<br />

und Probleme aus der Sicht eines Ökologen vorangestellt. Die<br />

Gliederung nach schutzgut-, grundstücks-, anlagen- und produktionsbezogenen<br />

Vorschriften erleichtert den Überblick und die<br />

Orientierung. Neben hoheitlichen Normen nehmen die der nachhaltigen<br />

Bewirtschaftung und dem Klimaschutz dienenden Förderungsmaßnahmen<br />

einen breiten Raum ein. Die am 1. Jänner<br />

<strong>2015</strong> in Kraft getretene Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik<br />

sowie das neue österreichische Agrarumweltprogramm wurden<br />

eingehend berücksichtigt.<br />

Univ.-Prof. Dr. Gottfried Holzer<br />

Institut für Rechtswissenschaften,<br />

Universität für Bodenkultur, Wien<br />

DI Ernst Reischauer<br />

Umweltreferent, Landwirtschaftskammer Niederösterreich<br />

Holzer/Reischauer<br />

Agrarumweltrecht<br />

Landwirtschaft – Umwelt – Recht<br />

Handbuch<br />

566 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6977-3<br />

Erscheinungsdatum: 27.3.<strong>2015</strong><br />

€ 89,–<br />

Umweltschutzvorschriften im Spannungsfeld<br />

von internationalen und<br />

österreichischen Rechtsschutzsystemen<br />

Umweltschutzvorschriften erfüllen ihren Zweck nur, wenn sie<br />

eingehalten werden. Bestehen Zweifel an deren rechtmäßiger<br />

Handhabung durch die Verwaltung, soll zur Klärung dieser Frage<br />

eine Überprüfungsinstanz angerufen werden können. Das ist<br />

nicht nur ein rechtspolitischer Wunsch, sondern auf Basis der<br />

Aarhus-Konvention und der unionsrechtlichen Vorgaben eine<br />

normative Anforderung an die österreichische Rechtsordnung.<br />

Dabei wird weder im Völker- noch im Unionsrecht strikt zwischen<br />

generellen und individuellen Rechtsakten unterschieden, was<br />

grundsätzlich im Spannungsfeld zum österreichischen öffentlichrechtlichen<br />

Rechtsschutzsystem steht. Neben einer detaillierten<br />

Analyse der bestehenden Vorgaben auf internationaler und europäischer<br />

Ebene werden deren Auswirkungen auf verschiedene<br />

Formen des Verwaltungshandelns im Wasserrecht untersucht.<br />

Ass.-Prof. Mag. Dr. Teresa Weber<br />

Universität Salzburg<br />

Weber<br />

Umweltschutz durch Rechtsschutz?<br />

Internationale und Europäische Vorgaben für den Rechtsschutz<br />

im Umweltrecht und ihre Umsetzung in Österreich –<br />

analysiert am Beispiel des Wasserrechts<br />

Band 8: Schriften zum österreichischen<br />

und europäischen öffentlichen Recht<br />

Monografie<br />

281 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6793-9<br />

Erscheinungsdatum: 26.3.<strong>2015</strong><br />

€ 70,–


Öffentliches recht Im Blick 9<br />

Alles zu den Grundrechten<br />

in Österreich und der EU<br />

Die Grundrechte sind durch eine stetige Dynamik richterlicher<br />

Rechtsfortbildung geprägt. Die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofes,<br />

des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte<br />

und des Gerichtshofes der Europäischen Union hat<br />

die Grundrechte in den Mittelpunkt des Rechtslebens in den<br />

Mitgliedstaaten wie auch in der EU gerückt. Das Lehrbuch informiert<br />

über die Entstehung der Grundrechte in Österreich, über<br />

ihre Ausgestaltung im geltenden Recht (einschließlich der Charta<br />

der Grundrechte der EU) sowie die Perspektiven des Grundrechtsschutzes.<br />

Es vermittelt den Zugang zu grundrechtlichen<br />

Institutionen sowie zu Denk- und Argumentationsmustern.<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ludwig Adamovich<br />

Präsident des Verfassungsgerichtshofs i. R.<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Bernd-Christian Funk<br />

Universität Wien<br />

SC i. R. Univ.-Prof. Dr. Gerhart Holzinger<br />

Präsident des Verfassungsgerichtshofs<br />

DDr. Stefan Leo Frank<br />

Stv. Präsidialdirektor am Verfassungsgerichtshof<br />

Verdeutlicht politische und<br />

wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

Eine funktionierende Telekommunikationsinfrastruktur zählt zu<br />

den „Backbones“ von Staat und Gesellschaft. Das Telekommunikationsrecht<br />

bildet den Regulierungsrahmen für einen der wichtigsten<br />

Dienstleistungsmärkte und Infrastrukturbereiche. Das<br />

Lehrbuch Telekommunikationsrecht vermittelt auf anschauliche<br />

Art und Weise einen systematischen Überblick über das Recht der<br />

elektronischen Kommunikationsnetze und -dienste.<br />

Univ.-Ass. Dr. Dragana Damjanovic<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht,<br />

WU Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Michael Holoubek<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht,<br />

WU Wien<br />

Dr. Hans Peter Lehofer<br />

Hofrat des VwGH, Honorarprofessor an der WU Wien<br />

Univ.-Ass. Mag. Kerstin Tobisch<br />

Institut für Österreichisches und Europäisches Öffentliches Recht,<br />

WU Wien<br />

Adamovich/Funk/Holzinger/Frank<br />

Österreichisches Staatsrecht<br />

Band 3: Grundrechte<br />

Lehrbuch<br />

2. Auflage<br />

284 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6113-5<br />

Erscheinungsdatum: 14.4.<strong>2015</strong><br />

€ 45,–<br />

Damjanovic/Holoubek/Lehofer/Tobisch<br />

Grundzüge des<br />

Telekommunikationsrechts<br />

Lehrbuch<br />

3. Auflage<br />

ca 180 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6371-9<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2015</strong><br />

ca € 29,–


3<br />

...die<br />

10 Im Blick 3 fragen an...<br />

Fragen an...<br />

Autoren von<br />

„Dachgeschoßausbau in Wien“<br />

Besonders stolz sind wir auf die Aktualität unseres<br />

Handbuches. Wir werden die erst im März <strong>2015</strong> beschlossenen<br />

neuen technischen Richtlinien („OIB-Richtlinien“)<br />

vollständig berücksichtigen können. Gerade diese<br />

Richtlinien regeln im Detail die Standsicherheit, die Nutzungssicherheit,<br />

die Barrierefreiheit, den Schallschutz<br />

und insbesondere den Brandschutz – alles Themen, die<br />

gerade bei Dachgeschoßausbauten immer wieder zu<br />

Diskussionen führen.<br />

2Welche Vorteile bringt der besondere Mix der<br />

Autoren für den Leser/Benutzer des Handbuchs?<br />

1Warum ist die Neuauflage Ihres Handbuchs<br />

gerade zum jetzigen Zeitpunkt so wertvoll?<br />

In den letzten Jahren gab es mehrere bedeutsame<br />

gesetzliche und normative Änderungen, die sich wesentlich<br />

auf den Dachgeschoßausbau ausgewirkt haben. Es<br />

war daher höchste Zeit, all diese Neuerungen in einer<br />

Neuauflage zu berücksichtigen. Insbesondere die im<br />

Vorjahr stattgefundene Novellierung zur Bauordnung<br />

für Wien hat merkbare Erleichterungen bei Dachgeschoßausbauten<br />

und nachträglichen Aufzugszubauten<br />

hervorgebracht.<br />

Eng mit dem Dachgeschoßausbau verbunden sind auch<br />

die Verpflichtung zur Erstellung eines sogenannten<br />

„Bauwerksbuches“ und die Novelle zum Wiener Garagengesetz,<br />

die eine Reduzierung der Stellplatzverpflichtung<br />

im Neubaufall mit sich bringt. Nicht zu vergessen<br />

sind die vielen internen Weisungen der Baubehörde zur<br />

Auslegung der Bauordnung, auf die wir auch bei der<br />

Neuauflage gezielt eingehen werden.<br />

Die Komplexität des Bauwesens bringt es mit sich,<br />

dass für jeden Fachbereich Spezialisten notwendig<br />

geworden sind. Die Gesetze, Normen und Richtlinien<br />

werden immer umfassender, und es wäre für den<br />

Einzelnen kaum möglich, alle Fachbereiche rechtlich<br />

und technisch abzudecken. Unsere Autorenkonstellation<br />

bietet dem Leser den Vorteil, dass das Handbuch<br />

den Dachgeschoßausbau in Wien sowohl aus bau- und<br />

denkmalschutzrechtlicher als auch aus planerischer und<br />

bautechnischer Sicht beleuchtet.<br />

3Schon die Vorauflage erfreute sich besonderer<br />

Beliebtheit – für wen ist das Werk so relevant?<br />

Wir waren angetan, von welch unterschiedlichen Personenkreisen<br />

wir auf unser Handbuch angesprochen wurden.<br />

Das große Interesse an der 1. Auflage ist für uns<br />

ein Zeichen für die Bedeutung des Dachgeschoßausbaus<br />

am Wirtschaftsstandort Wien und dem hohen Wissensbedarf<br />

in diesem komplexen technischen und baurechtlichen<br />

Segment der Immobilienwirtschaft.<br />

Neben den von uns durchaus erwarteten technischen Interessentenkreisen,<br />

wie Ingenieurkonsulenten, Architekten,<br />

Baumeister, Bauleiter usw haben sich viele Juristen,<br />

Bauträger, Immobilienverwalter und Immobilienvermittler<br />

gemeldet und uns ein positives Feedback gegeben.<br />

Auch Privatpersonen, die sich erstmals an einen Dachgeschoßausbau<br />

herangewagt haben, und Anrainer im<br />

Baubewilligungsverfahren waren unter den Lesern.


Baurecht Im Blick 11<br />

Sie bauen ein Dachgeschoß aus? –<br />

Das sollten Sie wissen!<br />

Dieses topaktuelle Handbuch informiert umfassend über die<br />

technischen, planerischen und baurechtlichen Fragen zum Thema<br />

Dachgeschoßausbau in Wien.<br />

Die Autoren haben sich mit den wesentlichen Aspekten von der<br />

Planung über das baubehördliche Bewilligungsverfahren bis zur<br />

statischen Ausführung auseinandergesetzt.<br />

Es enthält zahlreiche Praxistipps und Hinweise zu den rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen und wendet sich an alle Bautechniker,<br />

Juristen und Immobilientreuhänder sowie an alle zukünftigen<br />

Bauherren.<br />

SR Dr. Wolfgang Kirchmayer<br />

Leiter der Gruppe Baurecht und stellvertretender<br />

Leiter der Magistratsabteilung 64<br />

Univ.-Prof. DI Dr. techn. Andreas Kolbitsch<br />

Institut für Hochbau und Technologie an der TU Wien,<br />

Zivilingenieur für Bauwesen<br />

Architekt BM DI Roland Popp<br />

Ziviltechniker und Immobilientreuhänder,<br />

Gerichtssachverständiger für das Bau- und Immobilienwesen<br />

Kommentiert von den<br />

Mitgestaltern der Neufassung<br />

Dieser Praxiskommentar legt anlässlich der Neufassung der wichtigsten<br />

niederösterreichischen bau- und raumordnungsrechtlichen<br />

Vorschriften seinen Schwerpunkt ganz bewusst auf eine praxisnahe<br />

Erläuterung der wesentlichen Inhalte. Er bietet vor allem den<br />

mit baurechtlichen Fragestellungen befassten Behördenorganen<br />

in Gemeinden und Bezirksverwaltungsbehörden, Sachverständigen,<br />

Planern und Bauherren die notwendige Unterstützung.<br />

Behandelt werden die NÖ Bauordnung 2014, das NÖ Raumordnungsgesetz<br />

2014 und die NÖ Bautechnikverordnung 2014<br />

inklusive der OIB-Richtlinien 1 bis 6 in der für Niederösterreich<br />

geltenden Fassung, die allesamt am 1. Februar <strong>2015</strong> in Kraft getreten<br />

sind. Zu den wesentlichen Vorschriften der neuen Gesetze<br />

umfasst das Buch jeweils auch Anmerkungen der Autoren sowie<br />

die dazugehörigen Gesetzesmaterialien.<br />

Dr. Gerald Kienastberger<br />

Leiter der Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht der NÖ<br />

Landesregierung, Vertreter des Landes Niederösterreich in der<br />

Generalversammlung des OIB<br />

Mag. Anna Stellner-Bichler<br />

stellvertretende Leiterin der Abteilung Bau- und Raumordnungsrecht<br />

der NÖ Landesregierung, Koordinatorin für den Fachbereich<br />

Baurecht<br />

Kirchmayer/Kolbitsch/Popp<br />

Dachgeschoßausbau in Wien<br />

Handbuch<br />

2. Auflage<br />

ca 330 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6787-8<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 48,–<br />

Kienastberger/Stellner-Bichler<br />

NÖ Baurecht<br />

Praxiskommentar<br />

Kommentar<br />

ca 900 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6982-7<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 185,–


12 Im Blick Baurecht<br />

Das Fundament im privaten Baurecht<br />

Die ZRB ist dem gesamten Recht des Bauwesens gewidmet. Ihr fachlicher<br />

Schwerpunkt liegt im Privatrecht, im Recht der Bauwerkverträge,<br />

der Generalunternehmer- und Subunternehmerverträge, im Recht des<br />

Normenwesens und baurelevanter Geschäftsbedingungen. Sie betreut<br />

das Recht der Arbeitsgemeinschaften, das Bauträgerrecht, das bauspezifische<br />

Schadenersatz- und Versicherungsrecht bis hin zum Bau-Arbeitsrecht.<br />

Die Fachzeitschrift setzt sich auch mit Problemen im Grenzbereich<br />

zwischen privatem und öffentlichem Recht (Vergaberecht, Recht der<br />

Bauordnungen, Gewerberecht, Wettbewerbsrecht) auseinander.<br />

Die ZRB zielt auf Aktuelles und Praxisrelevantes. Sie zeigt Entwicklungstrends<br />

und Zukunftsperspektiven auf, dient aber auch der Verbreitung<br />

und Vertiefung baurechtlichen Grundlagenwissens. Sie verbindet Wissenschaft<br />

und Praxis, legt Wert auf hohes juristisches Niveau und auf<br />

Klarheit und Verständlichkeit.<br />

Herausgeber: em. o. Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci •<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper • Univ.-Prof. i. R. Dr. Manfred Straube •<br />

RA Ing. DDr. Hermann Wenusch<br />

ZRB<br />

Zeitschrift für Recht des Bauwesens<br />

ISSN 2227-7862<br />

Jahresabo (4 Hefte) € 120,–<br />

Einstiegsabo (2 Hefte) € 20,–<br />

zzgl Versandkosten<br />

Online bestellen unter: www.zrb.voe.at<br />

Veranstaltungstipp<br />

Österreichisches Baurechtsforum<br />

Begrüßung und Einleitung<br />

Rektor Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk<br />

Universität Innsbruck<br />

Dekan ao. Univ.-Prof. Dr. Christian Markl<br />

Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Innsbruck<br />

Auszug aus dem Programm<br />

Probleme bei der Geltendmachung von Behinderungsmehrkosten –<br />

eine kritische Betrachtung aus bauanwaltlicher Praxis<br />

RA Mag. Wolfgang Müller, WOLF THEISS Rechtsanwälte<br />

Auswirkungen der GesbR-Reform auf die Bau-ARGE<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci, Universität Wien<br />

Schiedsgerichte über die Baustreitigkeiten: Tipps und Fallen<br />

RA Hon.-Prof. Dr. Irene Welser, Cerha Hempel Spiegelfeld Hlawati<br />

Wann: Freitag, 29. Mai <strong>2015</strong> um 09:00 Uhr<br />

Wo: Kaiser-Leopold-Saal,<br />

Universität Innsbruck,<br />

Karl-Rahner-Platz 3, 6020 Innsbruck<br />

Mehr Informationen zur Anmeldung unter:<br />

www.uibk.ac.at/unternehmensrecht/<br />

unternehmensrecht/baurechtsforum<br />

Zur Haftung von Architekt, Örtlicher Bauaufsicht und<br />

Baukoordination<br />

Mag. Wolfgang Hussian, PORR AG<br />

Probleme der Entgeltvereinbarung beim Bauvertrag<br />

RA Ing. Dr. Stefan Schwärzler, Girardi Schwärzler Innsbruck<br />

Aktuelle Fragen zur Warnpflicht<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper, Universität Innsbruck


Arbeitsrecht Im Blick 13<br />

Importiertes Recht auf<br />

Streik kippt die österreichische<br />

Arbeitskampfdoktrin<br />

Der österreichische Gesetzgeber hat den<br />

Arbeitskampf nicht geregelt. Die Rechtsprechung<br />

ist spärlich, die Lehre überwiegend<br />

restriktiv. Streikfreiheit: ja – Recht<br />

auf Streik: nein; trotz anders lautender<br />

staatsvertraglicher und unionsrechtlicher<br />

Bekenntnisse.<br />

Vor allem ist Österreich seit Inkrafttreten<br />

der Grundrechtscharta der Europäischen<br />

Union an das Unionsgrundrecht auf<br />

Kollektivverhandlungen und Kollektivmaßnahmen<br />

einschließlich des Rechts auf<br />

Streik gebunden. In Verbindung mit der<br />

jüngeren Rechtsprechung des Europäischen<br />

Gerichtshofes für Menschenrechte<br />

und des österreichischen Verfassungsgerichtshofes<br />

ist ein Paradigmenwechsel im<br />

Arbeitskampfrecht Österreichs eingetreten.<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. Heinz Krejci<br />

Universität Wien<br />

Krejci<br />

Recht auf Streik<br />

Ein Paradigmenwechsel mit Folgen<br />

im Arbeitskampfrecht Österreichs<br />

Monografie<br />

ca 450 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-7004-5<br />

Erscheinungsdatum: 31.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 129,–<br />

Erfüllen Sie Ihre<br />

Aushangpflicht?<br />

• Neu: Verordnung Persönliche Schutzausrüstung<br />

• Novelle der Verordnung über die Gesundheitsüberwachung<br />

am Arbeitsplatz<br />

(VGÜ 2014)<br />

• Änderungen im ASchG durch das Arbeits-<br />

und Sozialrechtsänderungsgesetz<br />

2014 (ASRÄG 2014)<br />

• Ersatzlose Streichung der Vorschreibung<br />

einer Brandschutzgruppe<br />

• Reduktion der Einberufung des Arbeitsschutzausschusses<br />

auf einmal jährlich<br />

• Klarstellung, dass die Funktion der<br />

Präventivdienste mit der Funktion der<br />

Sicherheitsvertrauens person vereinbar ist<br />

• Damit einhergehend die notwendigen<br />

Änderungen in der SVP-VO und der<br />

AStV<br />

• Änderungen im AZG und ARG aufgrund<br />

des ASRÄG<br />

• Novellen zur FK-V, Bühnen-FK-V sowie<br />

zur BauV<br />

Herausgeberinnen:<br />

Mag. Andrea Lechner-Thomann<br />

Juristin und Referentin in der Rechtsabteilung<br />

des Zentral-Arbeitsinspektorates<br />

Mag. Dr. Alexandra Marx<br />

Juristin und Abteilungsleiterin im BM für<br />

Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz<br />

Lechner-Thomann/Marx (Hrsg)<br />

Aushangpflichtige Gesetze<br />

Stand 1.1.<strong>2015</strong><br />

Textausgabe, 17. Auflage<br />

630 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6754-0<br />

Erscheinungsdatum: 5.3.<strong>2015</strong><br />

Abopreis: € 28,50<br />

Einzelkauf: € 32,–<br />

Drogen und Alkohol am<br />

Arbeitsplatz –<br />

wie reagieren?<br />

Alkohol als Genussmittel gehört in unserer<br />

Gesellschaft zum Alltag. Auf Betriebsfeiern<br />

oder beim gemeinsamen Feierabendbier<br />

ist Alkohol akzeptierter Bestandteil<br />

des Alltags. Der missbräuchliche Konsum<br />

am Arbeitsplatz hat jedoch auch schwerwiegende<br />

Folgen für Unternehmen. Der<br />

volkswirtschaftliche Schaden wird auf 1,25<br />

bis 2,5 Prozent der jährlichen Lohnsumme<br />

geschätzt. Alkohol- oder suchtkranke Mitarbeiter<br />

beeinflussen das Betriebsklima in<br />

negativer Weise, gefährden die Sicherheit,<br />

reduzieren die Produktivität und behindern<br />

Arbeitsabläufe.<br />

Neben arbeitsrechtlichen Aspekten zeigt<br />

dieses Buch auch Möglichkeiten der<br />

Früherkennung und Maßnahmen zur<br />

Suchtprävention auf. Es gibt Tipps für das<br />

Führen von Mitarbeitergesprächen und<br />

für Inhalte einer Betriebsvereinbarung.<br />

Das Buch richtet sich nicht nur an Juristen,<br />

sondern generell an Führungskräfte und<br />

Personalverantwortliche.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. Dr. Gert-Peter Reissner<br />

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck<br />

Reissner (Hrsg)<br />

Drogen und Alkohol<br />

am Arbeitsplatz<br />

Band 2, Beiträge zu besonderen<br />

Problemen des Arbeits- und<br />

Sozialrechts<br />

Sammlung, 2. Auflage<br />

ca 220 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6988-9<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2015</strong><br />

ca € 38,–


14 Im Blick Wirtschafts- und Unternehmensrecht<br />

Mit den aktuellen<br />

Änderungen durch<br />

die Patent- und Markenrechtsnovelle<br />

2014<br />

Der erste Band zu den gewerblichen<br />

Schutzrechten bietet eine kompakte und<br />

zugleich gründliche Darstellung des nationalen<br />

sowie internationalen Markenrechts.<br />

In der bewährten Methodik der<br />

Buchreihe „Recht-Muster-Texte“ erfolgt<br />

dabei zunächst eine strukturierte Darstellung<br />

dieser Rechtsmaterie. Es werden<br />

für die Praxis bedeutsame Fragen – wie<br />

die Anmeldung oder Anfechtung von<br />

österreichischen Marken, Gemeinschaftsmarken<br />

und sogenannten Internationalen<br />

Marken oder der Aufbau eines typischen<br />

Markenlizenzvertrages – anhand einer<br />

umfangreichen Muster- und Formularsammlung<br />

anschaulich erklärt.<br />

Das Buch gewährt damit sowohl Studierenden<br />

als auch Praktikern einen fundierten<br />

Zugang. Die Änderungen durch die<br />

Patent- und Markenrechtsnovelle 2014<br />

wurden ebenso berücksichtigt wie die<br />

einschlägigen europäischen Rechtsquellen<br />

und internationalen Übereinkommen.<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Alfons Grünwald<br />

Universität Graz<br />

Wenn Gesellschaften<br />

übersiedeln –<br />

praktische Aspekte<br />

und Lösungsansätze<br />

Die jüngste Judikatur des EuGH und auch<br />

des OGH stellt die Weichen für die Niederlassungsfreiheit<br />

in Europa ansässiger<br />

Gesellschaften, sofern sie sich identitätswahrend<br />

in eine dem Gesellschaftsrecht<br />

eines anderen Mitgliedsstaates unterliegende<br />

Gesellschaft umwandeln (Satzungssitzverlegung).<br />

Da jedoch ein einheitliches<br />

europäisches Gesellschaftsrecht sowie<br />

eine sekundärrechtliche Grundlage fehlt,<br />

müssen Wege geschaffen werden, eine<br />

solche Maßnahme durchzuführen. In diesem<br />

Werk werden Lösungsansätze für die<br />

praktische Handhabung einer derartigen<br />

Satzungsverlegung aufgearbeitet. Daneben<br />

widmet sich die Arbeit einer weiteren<br />

Form der Sitzverlegung: Die Verwaltungssitzverlegung<br />

stellt bloß einen faktischen<br />

Vorgang dar, der je nach Fallgestaltung<br />

mit einem Wechsel der anwendbaren<br />

Rechtsordnung verbunden sein kann, aber<br />

nicht muss.<br />

Dr. Johannes Mitterecker<br />

Rechtsanwaltsanwärter bei Kerschbaum<br />

Partner Rechtsanwälte<br />

Nachschlagewerk zum<br />

Thema Privatautonomie<br />

Das Werk behandelt das Generalthema<br />

„Privatautonomie und ihre Grenzen im<br />

Wandel“ aus der Sicht verschiedenster<br />

Rechtsgebiete. Die Grundlage der Beiträge<br />

bilden Vorträge, die im Zuge des 15.<br />

Graduiertentreffens im internationalen<br />

Wirtschaftsrecht, das im Juni 2014 an der<br />

WU Wien stattfand, gehalten wurden.<br />

Das Graduiertentreffen hat sich bereits<br />

zu einem bedeutenden Vortrags- und<br />

Diskussionsforum für den akademischen<br />

Nachwuchs im deutschsprachigen Raum<br />

entwickelt. 2014 gingen die Vortragenden<br />

diffizilen Fragen des Kapitalgesellschaftsrechts,<br />

des internationalen Steuerrechts,<br />

des europäischen Kartellrechts bis hin zur<br />

internationalen Schiedsgerichtsbarkeit<br />

nach. Besonderer Wert wurde bei der<br />

Auswahl der Beiträge darauf gelegt, dass<br />

diese nicht nur akademischen, sondern<br />

auch praktischen Wert besitzen.<br />

Herausgeber:<br />

RAA Dr. Michael Nueber<br />

zeiler.partners Rechtsanwälte<br />

RAA Mag. Dominika Przeszlowska<br />

Kunz Schima Wallentin Rechtsanwälte<br />

RAA Mag. Michael Zwirchmayr<br />

Harrer Schneider Rechtsanwälte<br />

Grünwald<br />

Gewerblicher Rechtsschutz I<br />

Markenrecht mit Mustern<br />

und Formularen<br />

Schriftenreihe Recht-Muster-Texte hrsg<br />

von Waldemar Jud und Werner Hauser<br />

Mitterecker<br />

Grenzüberschreitende<br />

Sitzverlegungen<br />

Nueber/Przeszlowska/<br />

Zwirchmayr (Hrsg)<br />

Privatautonomie<br />

und ihre Grenzen im Wandel<br />

Muster- und Formularbuch<br />

401 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-5591-2<br />

Erscheinungsdatum: 31.3.<strong>2015</strong><br />

€ 69,–<br />

Handbuch<br />

548 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6948-3<br />

Erscheinungsdatum: 27.3.<strong>2015</strong><br />

€ 139,–<br />

Sammlung<br />

396 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6762-5<br />

Erscheinungsdatum: 27.2.<strong>2015</strong><br />

€ 79,–


Bank- und Kapitalmarktrecht Im Blick 15<br />

Das Österreichische Bankvertragsrecht<br />

Die zweite Auflage der Reihe zum Österreichischen Bankvertragsrecht erscheint seit 2012 im Verlag Österreich. Thematisch werden<br />

rechtliche Bestimmungen aufgegriffen, die die Beziehungen zwischen Banken und Kunden einerseits und zwischen Banken und Aufsichtsbehörden<br />

andererseits regeln. Die Reihe richtet sich an eine breite Leserschaft – von Bankjuristen und Bankangestellten bis hin zu<br />

Wirtschaftsjuristen. Ein Autorenteam aus Wissenschaft und Praxis bereitet den Stoff systematisch und leicht verständlich auf.<br />

Herausgegeber der Reihe:<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Peter Apathy, Univ.-Prof. i. R. Dr. Gert Iro, o. Univ.-Prof. i. R. Dr. Dr. h.c. Helmut Koziol<br />

Neuer<br />

Band<br />

Band VII: Leasing,<br />

Factoring und Forfaitierung<br />

In diesem Band werden Sonderformen der Finanzierung, die in der<br />

Wirtschaft große Bedeutung haben, behandelt. Zum einen enthält<br />

der Band eine Darstellung des Leasings als alternative Form der Anschaffung<br />

von Sachgütern auf Kredit in seinen vielfältigen Varianten<br />

und Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei steht naturgemäß das Finanzierungsleasing<br />

im Vordergrund. Zum anderen geht es um die Verschaffung<br />

von Liquidität für Unternehmen im Wege des Factoring,<br />

wobei auch dessen internationale Ausprägung für grenzüberschreitende<br />

Waren- und Dienstleistungen behandelt wird. Damit eng im<br />

Zusammenhang steht das Forfaitgeschäft, das ebenfalls der Exportfinanzierung<br />

dient, aber doch einige Besonderheiten aufweist.<br />

Autoren:<br />

Univ.-Prof. i. R. Dr. Gert Iro, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper, Universität Innsbruck<br />

Univ.-Ass. Mag. Florian Skarics, Universität Innsbruck<br />

Die gesamte Reihe in 9 Bänden zum Sonderpreis!<br />

ISBN 978-3-7046-6636-9<br />

€ 698,–<br />

Band VII: Leasing, Factoring und Forfaitierung<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

422 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6328-3<br />

Erscheinungsdatum: 18.12.2014<br />

€ 109,–<br />

Band I: Geschäftsbeziehung<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

415 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5886-9<br />

Erscheinungsdatum: 11.12.2006<br />

€ 102,75<br />

Band II: Konto und Depot<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

412 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5933-0<br />

Erscheinungsdatum: 26.2.2008<br />

€ 54,95<br />

Band III: Zahlungsverkehr<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

242 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5907-1<br />

Erscheinungsdatum: 27.11.2007<br />

€ 58,54<br />

Band IV: Kreditgeschäft<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

365 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5887-6<br />

Erscheinungsdatum: 24.2.2012<br />

€ 74,95<br />

Band V: Akkreditiv<br />

und Garantie<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

427 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6114-2<br />

Erscheinungsdatum: 14.4.2009<br />

€ 92,48<br />

Band VI: Kapitalmarkt<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

442 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-5888-3<br />

Erscheinungsdatum: 14.5.2007<br />

€ 97,61<br />

Band VIII: Kreditsicherheiten,<br />

Teil I<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

422 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6327-6<br />

Erscheinungsdatum: 4.12.2012<br />

€ 98,–<br />

Band IX: Kredit -<br />

sicherheiten, Teil II<br />

Handbuch, 2. Auflage<br />

560 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6151-7<br />

Erscheinungsdatum: 2.12.2011<br />

€ 109,95


16 Im Blick Steuerrecht<br />

Die wichtigsten Neuerungen in<br />

der Lohn- und Einkommensteuer<br />

Mit den wesentlichen Änderungen des Einkommensteuergesetzes<br />

und den neuen Verordnungen:<br />

• Neuregelung bei sonstigen Bezügen<br />

– Freiwillige Abfertigungen<br />

– Vergleichssummen<br />

– Kündigungsentschädigungen<br />

– Zahlungen für den Verzicht auf Arbeitsleistung<br />

• Änderung der Pendlerverordnung<br />

• Änderung der Sachbezugswerteverordnung<br />

– PKW-Sachbezug<br />

• Arbeitslohn von dritter Seite<br />

IHR PLUS: Beim Kauf des Buches erhalten Sie einen Zugangscode<br />

zum Download des Lohnsteuerrechners unter<br />

www.verlagoesterreich.at/downloads<br />

Dr. Martin Atzmüller<br />

Fachexperte in der Steuersektion des BMF<br />

MMag. Daniela Baumgartner<br />

Leiterin der Abteilung Transparenzdatenbank und<br />

FinanzOnline des BMF<br />

Mag. Karin Kufner<br />

Leiterin der Abteilung Lohnsteuer des BMF<br />

Lernen mit didaktischer Unterstützung<br />

Das Lehrbuch vermittelt praxisorientiertes Grundlagenwissen<br />

zum Einkommensteuer-, Körperschaftsteuer- und Umsatzsteuerrecht<br />

und einen komprimierten Überblick über das Abgabenverfahrensrecht.<br />

Außerdem werden die europarechtlichen<br />

Grundlagen des Steuerrechts, die Grundzüge des Finanzverfassungsrechts<br />

und des Steuerschuldrechts behandelt. Übungsbeispiele<br />

erleichtern das Selbststudium, Querverweise machen die<br />

vernetzte Erfassung der Materie möglich. Kontrollfragen mit<br />

Lösungen am Ende jedes Kapitels helfen dem Studierenden bei<br />

der Vorbereitung und schnellen Wiederholung für die Prüfung.<br />

elements ist das schlaue Lernsystem aus dem Verlag Österreich.<br />

Beispiele, Fragen, Lösungen, Hinweise und Grafiken bilden die<br />

Elemente dieser Lehrbücher. Durch ein übersichtliches Leitsystem<br />

mit Schlagworten, Symbolen und farbigen Hervorhebungen ist<br />

der Stoff leichter verständlich und bleibt besser im Gedächtnis.<br />

IHR PLUS: Im Buch finden Sie einen Zugangscode zum Download<br />

der Lösungen unter www.verlagoesterreich.at/downloads<br />

Univ.-Prof. Mag. Dr. Tina Ehrke-Rabel<br />

Leiterin des Instituts für Finanzrecht,<br />

Universität Graz<br />

Atzmüller/Baumgartner/Kufner<br />

Lohnsteuertabellen <strong>2015</strong><br />

Textausgabe<br />

371 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6792-2<br />

Erscheinungsdatum: 13.2.<strong>2015</strong><br />

Abopreis € 36,–<br />

Einzelkauf € 43,–<br />

Ehrke-Rabel<br />

elements Steuerrecht<br />

Lehrbuch<br />

2. Auflage<br />

447 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6725-0<br />

Erscheinungsdatum: 10.12.2014<br />

€ 49,–


verbraucherrecht Im Blick 17<br />

Immer up to date im Verbraucherrecht –<br />

der umfassende Kommentar<br />

als Faszikelwerk<br />

Mit diesem Werk stellen die Herausgeber –<br />

gemeinsam mit mehreren Spezialisten und Spezialistinnen<br />

aus der Zivil-, Unternehmens- und Europarechtspraxis<br />

– einen neuartigen Kommentar zum<br />

Verbraucherrecht zur Verfügung. Dieser bietet alle<br />

Vorteile eines klassischen, praxisorientierten Gesetzeskommentars.<br />

Das Werk enthält außerdem fundierte Analysen<br />

des relevanten Unionsrechts sowie rechtsvergleichende<br />

Hinweise zur Umsetzung der europarechtlichen<br />

Vorgaben im deutschen Recht und<br />

gegebenenfalls in weiteren Rechtsordnungen. Der<br />

Kommentar entspricht damit dem Bedürfnis der<br />

Rechtsanwender, für die nicht nur die Kenntnis<br />

der nationalen Bestimmungen, sondern auch des<br />

Unionsrechts – insbesondere der einschlägigen EU-<br />

Richtlinien – entscheidend ist.<br />

Die erste Lieferung enthält die komplette Kommentierung<br />

des FAGG und der §§ 3–12, 25a–d und<br />

28–31 und 32–42 KSchG auf ca 712 großformatigen<br />

Seiten. Bis Herbst <strong>2015</strong> vervollständigt die<br />

nächste Lieferung die Kommentierung des KSchG<br />

mit den §§ 1–2, 13a–15, 26d–27i und 31b–f. Eine<br />

Kommentierung des Verbraucherkreditgesetzes,<br />

des Fern-Finanzdienstleistungs-Gesetzes und des<br />

Teilnutzungsgesetzes ist in Planung.<br />

Faszikel – rasch aktualisierbar<br />

einfach einzuordnen<br />

Als Faszikelwerk beinhaltet der Kommentar mehrere<br />

Einzelhefte in einer Mappe, so kann rasch auf Aktualisierungen<br />

reagiert werden. Neue Faszikel werden<br />

schnell und unkompliziert in die Mappe eingeordnet,<br />

und das Werk bleibt immer up to date.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Stephan Keiler, LL.M.<br />

bislang wissenschaftlicher Mitarbeiter und Habilitand,<br />

Universität Bayreuth, Lehrstuhl Zivilrecht I;<br />

Visiting Professor nell` Università degli Studi die Sassari<br />

Dr. Alexander Klauser<br />

Rechtsanwalt, Brauneis Klauser Prändl Rechtsanwälte, Wien<br />

Das Autorenteam aus Wissenschaft und Praxis:<br />

Kathrin Binder, Laura Buder, Ulrike Docekal, Wolfgang Fromherz, Barbara<br />

Geiger, Alexander Göd, Christoph Grumböck, Ursula Illibauer, Sonja Janisch,<br />

Stephan Keiler, Doris Kiendl-Wendner, Philipp Klausberger, Alexander Klauser,<br />

Linda Löwenthal, Reinhard Minderock, Matthias Neumayr, Valentina Philadelphy,<br />

Thomas Ratka, Olaf Riss, Gerit Katrin Jantschgi, Caroline Weerkamp<br />

Keiler/Klauser (Hrsg)<br />

Österreichisches und Europäisches<br />

Verbraucherrecht<br />

KSchG, FAGG und weitere<br />

Rechtsvorschriften<br />

Kommentar<br />

ca 712 Seiten, Loseblatt<br />

ISBN 978-3-7046-6336-8<br />

Erscheinungsdatum: 4.5.<strong>2015</strong><br />

Abopreis: € 182,–<br />

Einzelkauf: € 273,–


18 Im Blick Sportrecht<br />

Aktuelle Rechtsfragen im Fußballsport<br />

Im Rahmen des seit dem Jahr 2012 bestehenden DoktorandInnenkollegs<br />

„Sport und Recht“ an der Rechtswissenschaftlichen<br />

Fakultät der Universität Innsbruck fand am 23. Mai 2014 eine<br />

Tagung über „Aktuelle Rechtsfragen im Fußballsport“ statt.<br />

Dieser Band enthält erweiterte Fassungen der Vorträge der<br />

Tagung sowie die dazugehörigen Diskussionsberichte:<br />

Univ.-Ass. MMag. Christoph Hechenblaickner: Der Fußballverein<br />

in der Krise – haftungsrechtliche Aspekte | Dr. Elisabeth<br />

Kadlec: Regress von Verbandsstrafen gegen den störenden Zuschauer<br />

| ao. Univ.-Prof. Dr. Lamiss Khakzadeh-Leiler: Exklusive<br />

Fernsehübertragung von Fußballspielen – Voraussetzungen<br />

und Grenzen | Univ.-Prof. Dr. Matthias Neumayr: Schadenersatz<br />

am Fußballplatz | o. Univ.-Prof. Dr. Walter Schrammel:<br />

Disziplinargerichtsbarkeit im Fußballsport | Univ.-Prof. Dr.<br />

Gert-Peter Reissner/ Univ.-Ass. MMag. Michael Rück: Ausbildungsentschädigungen<br />

im Fußballsport | Univ.-Prof. Dr. Werner<br />

Schroeder, LL. M. (Berkeley): Ablösesummen und Spielertransfer<br />

nach Bosman<br />

Neue Schigebiete –<br />

zahlreiche Interessenkonflikte<br />

Neuerschließungen und Erweiterungen von Schigebieten stehen<br />

in einem komplexen Spannungsfeld ökonomischer und ökologischer<br />

Interessenlagen und prägen den gesellschaftspolitischen<br />

Diskurs in Tirol in besonderem Maße. Die kürzlich unter massiven<br />

Protesten bewilligte schitechnische Erschließung des Piz<br />

Val Gronda im Paznauntal oder die aktuelle Diskussion rund um<br />

die Verbindung der Schigebiete Schlick 2000 und Axamer Lizum<br />

mittels einer durch ein Ruhegebiet führenden Seilbahn unterstreichen<br />

die Brisanz der Thematik.<br />

Vor diesem Hintergrund wird der vielschichtige und heterogene<br />

Rechtsrahmen solcher Vorhaben erörtert. Neben einem Nachschlagewerk<br />

für die Praxis bietet die vorliegende Arbeit eine<br />

vertiefende Behandlung ausgewählter Rechtsfragen rund um<br />

Seilbahn- und Schigebietsprojekte.<br />

Dr. Simon Gleirscher<br />

wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Öffentliches Recht,<br />

Staats- und Verwaltungslehre, Universität Innsbruck;<br />

Verwaltungspraktikum beim Verfassungsdienst des Landes Tirol<br />

Büchele/Ganner/Khakzadeh-Leiler/<br />

Mayr/Reissner/Schopper (Hrsg)<br />

Aktuelle Rechtsfragen<br />

im Fußballsport<br />

Band 5, Schriftenreihe zum Sportrecht<br />

an der Universität Innsbruck (SPRINT)<br />

Sammlung<br />

150 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6784-7<br />

Erscheinungsdatum: 18.3.<strong>2015</strong><br />

€ 39,–<br />

Gleirscher<br />

Erschließung und Erweiterung<br />

von Schigebieten<br />

Eine verfassungs- und verwaltungsrechtliche<br />

Analyse<br />

Band 6, Schriftenreihe zum Sportrecht<br />

an der Universität Innsbruck (SPRINT)<br />

Monografie<br />

320 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6978-0<br />

Erscheinungsdatum: 15.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 58,–


Zivilverfahrensrecht Im Blick 19<br />

Aktuell und praxisorientiert<br />

Das Schiedsverfahrensrecht ist auf zwei Bände aufgeteilt. Der<br />

neue zweite Band behandelt diese Themen: Schiedsrichtervertrag,<br />

Schiedsverfahren, Schiedsspruch, Rechtsbehelfe gegen den<br />

(vermeintlichen) Schiedsspruch, Anwendbares Recht, Verfahren<br />

vor den staatlichen Gerichten.<br />

Berücksichtigt wird auch jene Reform: Mit 1. Jänner 2014 ist der<br />

OGH als erste und letzte Instanz für die Entscheidung über die<br />

Aufhebung von Schiedssprüchen, die Feststellung des Bestehens<br />

oder Nichtbestehens eines Schiedsspruches sowie für Entscheidungen<br />

im Zusammenhang mit dem Amt des Schiedsrichters<br />

zuständig.<br />

Die Autoren sind ausgewiesene Experten ihres Faches und vereinen<br />

langjährige Arbeit mit praktischer Erfahrung. Das Handbuch<br />

unterstützt den Wissenschaftler durch seine genaue Aufarbeitung<br />

der einschlägigen Rechtsprechung und Literatur. Eine seriöse<br />

Arbeit mit dem österreichischen Schiedsrecht ist ohne dieses<br />

Werk kaum möglich.<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Christoph Liebscher<br />

Rechtsanwalt in Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Paul Oberhammer<br />

em. o. Univ.-Prof. DDr. h.c. Dr. Walter H. Rechberger<br />

beide Universität Wien<br />

Liebscher/Oberhammer/Rechberger (Hrsg)<br />

Schiedsverfahrensrecht<br />

Band II<br />

Handbuch<br />

ca 650 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6268-2<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2015</strong><br />

ca € 169,–<br />

Wie weit dürfen Anwälte bei<br />

der Zeugenvorbereitung gehen?<br />

Witness preparation, witness statements, Suggestivfragen, etc<br />

haben vom US-Recht über internationale Schiedsverfahren<br />

Eingang in das Tätigkeitsspektrum kontinentaleuropäischer<br />

Anwälte gefunden. Doch ist die Anwendung dieser Methoden<br />

überhaupt zulässig? Kann sich der Österreicher damit auch im<br />

ordentlichen Verfahren einen Vorteil verschaffen?<br />

In den meisten europäischen Ländern ist der vorprozessuale Kontakt<br />

mit Zeugen durch das anwaltliche Standesrecht oft empfindlich<br />

beschränkt. In Österreich gilt die Regel, dass „unzulässige<br />

Beeinflussung“ zu „vermeiden“ ist.<br />

In diesem Buch wird in aller Tiefe behandelt, wie weit Anwälte<br />

aus Österreich, Deutschland und der Schweiz bei der Vorbereitung<br />

von Zeugen tatsächlich gehen dürfen, ohne die Grenzen zu<br />

überschreiten. Eine spannende Gratwanderung, denn während<br />

auf der einen Seite die perfekte Beweisaufnahme wartet, lauert<br />

auf der anderen Seite die schlimmste Sanktion für jeden Anwalt:<br />

Berufsverbot!<br />

Dr. Georg Watschinger<br />

Rechtsanwalt in Innsbruck<br />

Watschinger<br />

Zeugenbeeinflussung<br />

ZPO – Schiedsverfahren – Standesrecht<br />

Band 7, ISUR Innsbrucker Schriften<br />

zum Unternehmensrecht<br />

Monografie<br />

ca 264 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7005-2<br />

Erscheinungsdatum: 15.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 54,–


20 Im Blick Zivilrecht<br />

Ideal zur Vorbereitung für ein LL. M.-<br />

Studium im englischen Sprachraum<br />

This book features the U.S. Constitution, its „checks and balances,“<br />

the dual system of state and federal law and common law<br />

jury trials.<br />

The author discusses subjects such as discovery, plea bargaining,<br />

caselaw precedent and cross-examination. One chapter explains<br />

the differences between European and American trial procedures,<br />

and another explains how American students become lawyers.<br />

The final chapter discusses the importance of international<br />

law in American business transactions.<br />

All chapters are written in easy-to-understand English with<br />

numerous explanations of legal terms. The Appendix includes a<br />

glossary of trial terminology and a complete common law case<br />

followed by a typical student „brief“ of the case. The book concludes<br />

with lists of suggested readings and trial-based Hollywood<br />

films.<br />

Roger Billings<br />

Professor of Law at the Nothern Kentucky University, guest lecturer<br />

at the University of Salzburg<br />

Eingehende Analyse des lauterkeitsrechtlichen<br />

Schadenersatzanspruches<br />

Durch Wettbewerbsverstöße entstehen Marktteilnehmern<br />

zum Teil erhebliche Schäden. Diese Monografie setzt sich mit<br />

der Geltendmachung dieser Schäden auseinander. Obwohl der<br />

Schadenersatzanspruch nach der Gesetzessystematik des UWG<br />

neben dem Unterlassungsanspruch als primäre Sanktion gegen<br />

unlautere Geschäftspraktiken und Handlungen normiert ist,<br />

weist er in der wirtschaftlichen Praxis eine ungleich geringere<br />

Bedeutung auf.<br />

Im vorliegenden Werk wird nach Möglichkeiten gesucht, die die<br />

Schwächen des lauterkeitsrechtlichen Schadenersatzanspruchs<br />

auf Grundlage des geltenden Rechts auszugleichen vermögen.<br />

Dabei werden zum Teil bereits lang bestehende Kontroversen im<br />

Lichte der Änderungen durch die UWG-Novelle 2007 und anhand<br />

aktueller Judikatur und Literatur neu beurteilt.<br />

Dr. Tatjana Krutzler<br />

Rechtsanwaltsanwärterin in Wien<br />

Billings<br />

The American Legal System<br />

Practical Handbook<br />

165 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7007-6<br />

Erscheinungsdatum: 30.4.<strong>2015</strong><br />

€ 40,–<br />

Krutzler<br />

Schadenersatz im Lauterkeitsrecht<br />

Band 252, Juristische Schriftenreihe<br />

Monografie<br />

269 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6985-8<br />

Erscheinungsdatum: 27.3.<strong>2015</strong><br />

€ 59,–


Alles zur Umsetzung der neuen<br />

EU-Erbrechtsverordnung<br />

Zivilrecht Im Blick 21<br />

Das Handbuch enthält eine systematische Darstellung<br />

der neuen EU-Erbrechtsverordnung und gibt<br />

gleichzeitig Antworten auf jene Fragen, die sich<br />

aus der Einbettung dieses neuen EU-Rechtsakts in<br />

die österreichische Rechtsordnung ergeben.<br />

Ab 17. August <strong>2015</strong> wird die EU-Verordnung über<br />

die Zuständigkeit, das anzuwendende Recht, die<br />

Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen<br />

und die Annahme und Vollstreckung öffentlicher<br />

Urkunden in Erbsachen sowie zur Einführung<br />

eines Europäischen Nachlasszeugnisses zur Anwendung<br />

kommen. Damit wird das in Österreich geltende<br />

Internationale Erb- und Erbverfahrensrecht<br />

tiefgreifend umgestaltet.<br />

Das neue Motto heißt „Gleichlauf“: Sowohl für<br />

die Gerichtszuständigkeit als auch für das anwendbare<br />

Recht kommt es bei grenzüberschreitenden<br />

Nachlassverfahren in Zukunft grundsätzlich auf<br />

den letzten gewöhnlichen Aufenthaltsort des Verstorbenen<br />

an. Außerdem soll das neu eingeführte<br />

Europäische Nachlasszeugnis den aus dem Nachlass<br />

Berechtigten die möglichst einfache grenzüberschreitende<br />

Durchsetzung ihrer Ansprüche erlauben.<br />

Herausgeber:<br />

em. o. Univ.-Prof. DDr. h. c. Dr. Walter H. Rechberger<br />

Vorstand des Forschungsinstituts für Rechtsentwicklung, Universität Wien<br />

Univ.-Prof. Dr. Brigitta Zöchling-Jud<br />

Institut für Zivilrecht, Universität Wien<br />

Autoren:<br />

Ass. Mag. Susanne Frodl, vormals Universität Wien<br />

Dr. Robert Fucik, BMJ<br />

Mag. Friedrich Kieweler, Universität Wien<br />

Univ.-Ass. Dr. Gabriel Kogler, Universität Wien<br />

ao. Univ.-Prof. Dr. Claudia Rudolf, Universität Wien<br />

Rechberger/Zöchling-Jud (Hrsg)<br />

Die EU-Erbrechtsverordnung<br />

in Österreich<br />

Handbuch<br />

ca 350 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6779-3<br />

Erscheinungsdatum: 30.5.<strong>2015</strong><br />

ca € 89,–


22 Im Blick Rechtstheorie/Geschichte<br />

Nachdruck des<br />

zeitlosen Klassikers<br />

von Theo Mayer-Maly<br />

Zur Wirkung säkularer<br />

Weltanschauung auf die<br />

Gesetzgebung<br />

Sammelband zum Entstehungsprozess<br />

des Föderalismus<br />

im 19. und 20. Jhdt<br />

Eine wertvolle Lektüre für jeden Juristen!<br />

Pressestimmen:<br />

„Wer sich zu mehr als nur zu einem<br />

‘Rechtstechniker‘ berufen fühlt, sollte<br />

sich diese geistreiche Lektüre keinesfalls<br />

entgehen lassen!“, JURA<br />

„Der Verfasser, einer der vielseitigsten<br />

Juristen unserer Zeit“, NJW<br />

„Bei Recht und Gerechtigkeit handelt es<br />

sich um ein Ewigkeitsthema. Nur zu oft<br />

wird mit diesen Begriffen leichtfertig,<br />

vielfach auch aggressiv umgegangen.<br />

Um dies zu vermeiden, sollte man dieses<br />

Buch – immer wieder – zur Hand nehmen,<br />

ob einer nun Jurist ist oder nicht!“, Die<br />

Gemeinde<br />

„(...) ein schmaler Band (...) der aber<br />

mehr an gedanklichem Inhalt zu bieten<br />

hat als mancher Foliant (...)“, Salzburger<br />

Nachrichten<br />

em. o. Univ.-Prof. Dr. DDr. h. c. mult.<br />

Theo Mayer-Maly (†)<br />

Universität Salzburg<br />

Mit Band I wird das auf zwei Bände angelegte<br />

Werk über die Einwirkung der nationalsozialistischen<br />

Weltanschauung auf<br />

die Entwicklung der Gesetzgebung des<br />

Deutschen Reiches in der Zeit von 1933 bis<br />

1945 vervollständigt. Die zentrale Frage<br />

beider Bände ist, in welcher Form und in<br />

welchem Ausmaß die nationalsozialistische<br />

Weltanschauung auf die Struktur der<br />

bestehenden Verfassungs- und Rechtsordnung<br />

des Deutschen Reiches, vor allem<br />

auf deren tragende Säulen, die großen<br />

aus dem 19. Jahrhundert stammenden<br />

Kodifikationen, tatsächlich eingewirkt<br />

und sie verändert hat. Anders als bisher<br />

geschehen wird hier der Versuch unternommen,<br />

ein realistisches Bild von der<br />

legislativen Entwicklung auf den einzelnen<br />

Gebieten der Reichsgesetzgebung zu<br />

entwerfen.<br />

em. o. Univ.- Prof. Dr. Arno Buschmann<br />

Institut für Rechtsgeschichte und<br />

Kirchenrecht, Universität Salzburg<br />

Die Beiträge in diesem Werk eröffnen<br />

dem Leser den Blick auf die Entwicklung<br />

des österreichischen Föderalismus aus<br />

rechtshistorischer Sicht. Der deutliche<br />

Schwerpunkt liegt dabei auf dem 19. und<br />

20. Jahrhundert. Die beiden einleitenden<br />

Beiträge beschäftigen sich mit der Genese<br />

eines „Staates Österreich“ und der diesen<br />

Staatsbildungsprozess flankierenden und<br />

legitimierenden juristischen Meistererzählung.<br />

Im Übrigen geht es stets um die<br />

Möglichkeiten und die konkret realisierten<br />

Optionen der verfassungsrechtlichen<br />

Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen<br />

Zentrum und Peripherie sowie um die<br />

korrelierenden politischen und wissenschaftlichen<br />

Diskurse. Die Beiträge behandeln<br />

teils einzelne verfassungshistorische<br />

Weichenstellungen (1848/49, 1919/20<br />

und 1945), teils größere Zeiträume und<br />

Entwicklungslinien, teils wählen sie eine<br />

wissenschaftshistorische Perspektive.<br />

Herausgeber:<br />

Univ.-Prof. DDr. Martin P.<br />

Schennach, MAS<br />

Universität Innsbruck<br />

Mayer-Maly<br />

Rechtsphilosophie<br />

Buschmann<br />

Nationalsozialistische<br />

Weltanschauung und<br />

Gesetzgebung 1933–1945<br />

Band I: Grundlinien einer Entwicklung<br />

Schennach (Hrsg)<br />

Rechtshistorische Aspekte des<br />

österreichischen Förderalismus<br />

Beiträge zur Tagung an der Universität<br />

Innsbruck am 28. und 29. November 2013<br />

Lehrbuch<br />

76 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6049-7<br />

Erscheinungsdatum ND: 2.7.2001<br />

€ 19,90<br />

Monografie<br />

181 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6040-4<br />

Erscheinungsdatum: 30.4.<strong>2015</strong><br />

€ 45,–<br />

Sammlung<br />

251 Seiten, gebunden<br />

ISBN 978-3-7046-6949-0<br />

Erscheinungsdatum: 19.3.<strong>2015</strong><br />

€ 49,–


Öffentliches Recht Im Blick 23<br />

Welchen Gesetzmäßigkeiten unterliegen<br />

technologische Innovationen?<br />

Paro sieht aus wie ein Robbenbaby. In dem Stofftier steckt ein<br />

hochentwickelter Roboter. Irritierend wirkt Paro in einem Video,<br />

das die heilende Wirkung für demenzkranke Menschen anpreist.<br />

Alte Menschen interagieren darin mit der Roboterrobbe, als<br />

wäre sie ein echtes Lebewesen. RoboRoach hingegen ist eine<br />

lebende Küchenschabe, die über einen angebauten Chip mittels<br />

Smartphone fernsteuerbar wird. Bildungszwecken soll die Küchenschabe<br />

dienen und die Funktionsweise des Gehirns und des<br />

Nervensystems demonstrieren.<br />

Ist der Einsatz von Pflegerobotern ethisch vertretbar und soll der<br />

Mensch andere Lebewesen steuern können? Aus verfassungsrechtlicher<br />

Perspektive interessiert dabei, wer befugt ist, diese<br />

Wertungsfragen innerhalb welcher Grenzen zu entscheiden.<br />

Verwaltungsrechtlich lenkt es den Blick auf die inhaltlichen,<br />

organisations- und verfahrensrechtlichen Rahmenbedingungen,<br />

die der Gesetzgeber für technologische Innovationstätigkeiten<br />

normiert. Diese Arbeit zeigt, unter welchen Voraussetzungen<br />

die einzelnen Regelungstechniken einsetzbar sind und wann ihr<br />

Einsatz an verfassungs- und unionsrechtliche Grenzen stößt.<br />

Privatdoz. Dr. Iris Eisenberger, M.Sc. (LSE)<br />

Institut für Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Wien<br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

der Gesetzesfolgenabschätzung<br />

In einzigartiger Symbiose von Wissenschaft und Praxis behandeln<br />

die Legistik-Gespräche 2014 Themen der Gesetzgebung, die<br />

sowohl von theoretischer als auch von praktischer Relevanz sind.<br />

Die Ergebnisse sind an Effizienz kaum zu überbieten und sind<br />

unmittelbar für die Arbeit eines jeden Legisten bzw eines jeden<br />

Rechtsanwenders von Bedeutung.<br />

Das Pendant zur Deregulierung in Bereichen, in denen Gesetze<br />

unerlässlich sind, ist die Gesetzesfolgenabschätzung. Ihr Ziel ist<br />

es, die Auswirkungen eines Gesetzes schon bei der Erstellung<br />

möglichst exakt „mitzudenken“ und zu beschreiben. Die Möglichkeiten<br />

und Grenzen der Gesetzesfolgenabschätzung waren<br />

ein Thema der Legistik-Gespräche 2014. In der zweiten Session<br />

wurden die legislativen Materialien beleuchtet. Besonderes Augenmerk<br />

wurde hierbei auf die Anforderungen an die Materialien,<br />

aber auch auf deren Bedeutung in der Judikatur gelegt.<br />

Herausgeber:<br />

Mag. Carmen Breitwieser<br />

Direktion Verfassungsdienst, Amt der Oö Landesregierung<br />

Landtagsdirektor Dr. Wolfgang Steiner<br />

Amt der Oö Landesregierung<br />

Eisenberger<br />

Innovation im Recht<br />

Band 176, Forschungen aus Recht und Staat<br />

Monografie<br />

ca 460 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6981-0<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2015</strong><br />

ca € 115,–<br />

Breitwieser/Steiner (Hrsg)<br />

Linzer Legistik-Gespräche 2014<br />

Legislative Materialien und Kundmachung<br />

von Rechtsnormen<br />

Monografie<br />

ca 150 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-7003-8<br />

Erscheinungsdatum: 30.6.<strong>2015</strong><br />

ca € 40,–


24 Im Blick Indices<br />

Das chronologische Verzeichnis der<br />

geltenden Rechtsvorschriften des Bundes<br />

Der INDEX <strong>2015</strong>, in der nunmehr 31. aktualisierten Auflage,<br />

enthält das zum Stichtag 1. Jänner <strong>2015</strong> geltende Bundesrecht,<br />

soweit es im Bundesgesetzblatt oder seinen Vorläufern kundgemacht<br />

ist.<br />

Durch den INDEX des Bundesrechts soll der Zugang zum Recht<br />

verbessert und die Information der Rechtsuchenden durch eine<br />

Übersicht über die in einem bestimmten Bereich geltenden<br />

Rechtsvorschriften erleichtert werden. Das chronologische Verzeichnis<br />

der geltenden Rechtsvorschriften des Bundes erleichtert<br />

das Auffinden einer Rechtsvorschrift im INDEX, wenn deren<br />

Fundstelle bekannt ist.<br />

Ing. Mag. Margit Keiml, LL.M.<br />

Mitarbeiterin des Referates Rechtsinformation,<br />

Bundeskanzleramt<br />

Enthält alle Gesetzblattnummern<br />

des Bundes seit 1849<br />

Das Buch enthält eine Übersicht über alle bisher erschienenen<br />

Reichs-, Staats- und Bundesgesetzblätter, gegliedert nach einem<br />

ausführlichen Schlagwortverzeichnis, mit Querverweisen.<br />

Es umfasst die am Stichtag 31. Dezember 2014 erfasste Bundesgesetzgebung<br />

aus dem Reichsgesetzblatt von 1849 bis 1918, aus<br />

den Staatsgesetzblättern der Jahre 1918 bis 1920 und des Jahres<br />

1945 sowie aus den Bundesgesetzblättern der Jahre 1920 bis<br />

1938 und 1945 bis 1996. Zusätzlich zu den genannten österreichischen<br />

Rechtsquellen erschließt der Index auch die Verlautbarungen<br />

aus dem „Gesetzblatt für das Land Österreich“ mit den entsprechenden<br />

Vorschriften aus dem deutschen Reichsgesetzblatt<br />

sowie die nach Einstellung des Gesetzblattes ab März 1940 alle<br />

im deutschen Reichsgesetz kundgemachten und für Österreich<br />

bedeutsamen Vorschriften.<br />

Astrid Desput<br />

Mitarbeiterin der Abteilung Fachinformation und Dokumentation,<br />

Bundeskanzleramt<br />

Bundeskanzleramt (Hrsg)<br />

Index Bundesrecht <strong>2015</strong><br />

Systematisches Verzeichnis<br />

des geltenden Bundesrechts<br />

Indices<br />

31. Auflage<br />

1422 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6980-3<br />

Erscheinungsdatum: 13.2.<strong>2015</strong><br />

€ 128,–<br />

Bundeskanzleramt (Hrsg)<br />

Index<br />

zum österreichischen Reichs-,<br />

Staats- und Bundesgesetzblatt,<br />

Stand 31.12.2014<br />

Indices<br />

36. Auflage<br />

1048 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6695-6<br />

Erscheinungsdatum: 7.4.<strong>2015</strong><br />

€ 208,–


Studienliteratur Im Blick 25<br />

Das Gesellschaftsrecht<br />

anhand von Fällen erarbeiten<br />

Die Auseinandersetzung mit praktischen Fallgestaltungen fördert<br />

das Verständnis für gesellschaftsrechtliche Zusammenhänge<br />

erheblich. Die vorliegende Sammlung bietet zwanzig Übungsfälle<br />

zu den zentralen Themen des Gesellschaftsrechts. Anregungen<br />

für die Konzeption der Beispiele lieferte vor allem die Beratungspraxis<br />

des Verfassers.<br />

Das Werk vermittelt dem Benutzer auch Einblicke in die gesellschaftsrechtliche<br />

Spruchpraxis des Obersten Gerichtshofes. Fünf<br />

Entscheidungen, die namentlich das rechtsfortbildende Wirken<br />

des Höchstgerichtes auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts illustrieren,<br />

runden den Band ab.<br />

RA o. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Harrer<br />

Professor für Unternehmensrecht und Bürgerliches Recht,<br />

Universität Salzburg<br />

Der BT II – aktuell, übersichtlich und<br />

verständlich<br />

Die 11. Auflage des bewährten Lehrbuchs behandelt die §§<br />

169–321j StGB. Es berücksichtigt insbesondere die Neuerungen<br />

bei den Sexualdelikten, die Änderungen bei den §§ 278a, 278d,<br />

288, 293 und 310 StGB, die neuen §§ 312a und 312b StGB sowie<br />

die Ergänzungen des StGB zur Umsetzung des Römischen Statuts<br />

des Ständigen Internationalen Gerichtshofs (§§ 321a–321j StGB).<br />

Das Buch geht auf die aktuelle Rechtsprechung ein, die neue<br />

Literatur wurde eingearbeitet. In der Praxis häufige Delikte wie<br />

Sexualdelikte, Urkundendelikte, Delikte an unbaren Zahlungsmitteln,<br />

Widerstand gegen die Staatsgewalt, Rechtspflege- und<br />

Amtsdelikte werden ausführlich erklärt. Wichtige Probleme werden<br />

durch Beispiele veranschaulicht und lebensnah erläutert.<br />

Das Buch wendet sich in erster Linie an Studierende, aber auch<br />

Praktiker finden darin interessante Entscheidungen.<br />

em. Univ.-Prof. Dr. Christian Bertel<br />

Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie,<br />

Universität Innsbruck<br />

o. Univ.-Prof. Dr. Klaus Schwaighofer<br />

Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie,<br />

Universität Innsbruck<br />

Harrer<br />

Casebook Gesellschaftsrecht<br />

Casebook<br />

176 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6697-0<br />

Erscheinungsdatum: 23.2.<strong>2015</strong><br />

€ 27,–<br />

Bertel/Schwaighofer<br />

Österreichisches Strafrecht<br />

Besonderer Teil II (§§ 169 bis 321j StGB)<br />

Lehrbuch<br />

11. Auflage<br />

337 Seiten, broschiert<br />

ISBN 978-3-7046-6979-7<br />

Erscheinungsdatum: 19.3.<strong>2015</strong><br />

€ 39,–


26 Im Blick Schon Bestellt?<br />

ISBN 978-3-7046-6181-4<br />

€ 249,–<br />

ISBN 978-3-7046-6180-7<br />

€ 249,–<br />

ISBN 978-3-7046-5765-7<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-6530-0<br />

€ 164,–<br />

ISBN 978-3-7046-6580-5<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-6577-5<br />

€ 269,–<br />

ISBN 978-3-7046-6411-2<br />

ab € 210,80<br />

ISBN 978-3-7046-6734-2<br />

€ 390,–<br />

ISBN 978-3-7046-6565-2<br />

€ 44,–


Schon Bestellt? Im Blick 27<br />

ISBN 978-3-7046-6713-7<br />

€ 299,–<br />

ISBN 978-3-7046-6602-4<br />

€ 199,–<br />

ISBN 978-3-7046-6765-6<br />

€ 149,–<br />

ISBN 978-3-7046-6766-3<br />

€ 54,–<br />

ISBN 978-3-7046-6651-2<br />

€ 95,–<br />

ISBN 978-3-7046-6768-7<br />

€ 64,–<br />

ISBN 978-3-7046-6553-9<br />

€ 55,–<br />

ISBN 978-3-7046-6617-8<br />

€ 45,–<br />

ISBN 978-3-7046-6772-4<br />

€ 35,–


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