Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 6 Frühjahr 2015<br />
kostenlos<br />
Golf im Norden<br />
Das<br />
Sylt-Special:<br />
Golfen, urlauben<br />
und mehr auf der<br />
Trauminsel<br />
Der Fußball-Star<br />
Patrick Owomoyela trifft<br />
auch den kleinen Ball<br />
Trainingstipps<br />
<strong>Sauber</strong> <strong>schwingen</strong><br />
<strong>Putten</strong> <strong>verstehen</strong><br />
<strong>Mental</strong> <strong>stark</strong> <strong>sein</strong><br />
<strong>Backspin</strong> <strong>spielen</strong><br />
Die Bundesligaspielerin<br />
Dr. Chris Kobarg hat mit dem<br />
GC Altenhof viel vor<br />
Greenkeeping 1 Regelquiz 1 Clubporträts 1 Ausrüstung
BMW EFFICIEntDYNAMiCs.<br />
WENiGEr vErBrAuCH.MEHr fAHrfrEuDE.<br />
Das erste<br />
BMW 2er Cabrio<br />
Angebot<br />
freude am fahren<br />
DAs NEuE BMW 2er CABriO.<br />
COOl. lÄssiG. HiMMlisCH.<br />
Lässiges Auftreten, kompakte Proportionen – das sind die Merkmale des ersten BMW 2er Cabrio. <strong>sein</strong>e extrovertierte<br />
Formensprache mit kurzen Überhängen, kraftvollen Linien und muskulösem heck spiegelt einen selbstbewussten<br />
Charakter wider. Modell Luxury Line, Modell sport Line und Modell M sport sowie umfangreiches BMW Zubehör<br />
schärfen diesen Charakter zusätzlich. Das erste BMW 2er Cabrio folgt niemandem, es geht eigene Wege. noch<br />
impulsiver: der BMW M235i. Mit <strong>sein</strong>em M Performance twinPower turbo Reihen-6-Zylinder Benzinmotor entfesselt<br />
er die stürmische seite des Cabrios und beschleunigt nicht nur den Fahrtwind, sondern vor allem die Fahrfreude.<br />
unser leasingbeispiel: BMW 218i Cabrio<br />
100 kW /136 Ps, Benzin, 16“ Leichtmetallräder<br />
V-speiche 378, Regensensor und automatische<br />
Fahrlichtsteuerung, Intelligenter notruf, aktiver<br />
Fussgängerschutz, RadioBMW Professional u.v.m.<br />
Kraftstoffverbrauch<br />
l/100 km innerorts: 6,9, außerorts:<br />
4,7, kombiniert: 5,5. CO2-Emission kombiniert:<br />
129 g/km. Energieeffizienzklasse: B<br />
Fahrzeugpreis<br />
29.630,00 EUR<br />
sonderzahlung<br />
6.440,00 EUR<br />
sollzinssatz p.a.* 1,97 %<br />
effektiver Jahreszins 1,99 %<br />
Laufzeit<br />
36 Monate<br />
nettodarlehensbetrag<br />
23.116,66 EUR<br />
Zielrate<br />
17.710,00 EUR<br />
Gesamtbetrag<br />
24.324,99 EUR<br />
Mtl. rate<br />
189,– Eur<br />
Zzgl. 995,– € transportpaket Premium. Ein Angebot der BMW Bank Gmbh, heidemannstraße 164, 80939 München, stand 03/2015. Abb. symbolfotos.<br />
*Gebunden für die gesamte Laufzeit. Wir vermitteln Leasingverträge ausschließlich an die BMW Bank Gmbh, heidemannstr.164, 80939 München.<br />
Exklusiv für „fOrE“ lEsEr…<br />
300,– EURO GUtsChEIn<br />
Beim Kauf eines neuen BMW Cabrio bis 30. Juni 2015<br />
schenken wir Ihnen einen 300,– Euro Gutschein für die<br />
neue BMW Lifestyle Golf-Collektion 2015!<br />
Bitte diese Anzeige beim Kauf vorlegen.<br />
May & Olde GmbH<br />
FIRMEnsItZ: hALstEnBEK<br />
stawedder 14-20<br />
25469 halstenbek<br />
ELMshORn<br />
hamburger str. 134<br />
25337 Elmshorn<br />
QUICKBORn<br />
Pascalstr. 6-8<br />
25451 Quickborn<br />
KALtEnKIRChEn<br />
süderstr. 1<br />
24568 Kaltenkirchen<br />
ItZEhOE<br />
Papenkamp 1<br />
25524 Itzehoe<br />
hEIDE<br />
süderdamm 2<br />
25746 heide<br />
REnDsBURG<br />
Büsumer str. 150<br />
24768 Rendsburg
Editorial<br />
FORE!<br />
Wo der Ball ganz anders springt<br />
Golf in Schleswig-Holstein – das hat was. Allein<br />
die Vielfalt der Golfplätze fasziniert. Aukrug,<br />
Altenhof, Bissenmoor, Glücksburg, Lohersand<br />
in der Heide vor Rendsburg oder Hof Berg im<br />
Nordfriesischen – dies sind nur einige Beispiele einer<br />
außergewöhnlichen und individuellen Gestaltung von<br />
Golfareals der besonderen Art. Und eben das gibt es<br />
noch spezieller. Auf engstem Raum. In keiner Region<br />
unseres Landes liegen die Golfplätze so dicht beieinander<br />
wie auf der schönen Insel Sylt. Wo die Golfclubs<br />
oder die Betreiber der Anlagen miteinander kooperieren.<br />
Damit es der Golf-Familie so richtig gut geht.<br />
Der Marine-Golf-Club am Rande von Westerland,<br />
der Golf-Club Sylt oder die einzigartige Komposition<br />
von Budersand. Wo der Ball ganz anders springt als<br />
auf dem Festland, wo ein missglückter Schlag in den<br />
Topfbunker durchaus mit einem Kurzbesuch in einem<br />
dunklen Keller verglichen werden kann. Wo der Wind<br />
dem Spiel eine ganz besondere Note und andere Richtung<br />
gibt. Unsere neueste FORE!-Ausgabe widmet<br />
sich in einem Extra-Teil ausführlich dem Golfangebot<br />
auf Deutschlands beliebtester Nordseeinsel.<br />
Auch sportlich läuft es prima. So hat es der Golf Club<br />
Altenhof in die Beletage des deutschen Golfsports geschafft.<br />
Sowohl die erste Damenmannschaft als auch<br />
das Herrenteam <strong>spielen</strong> in der Bundesliga. Dazu stellt<br />
FORE! die Teamkapitänin Dr. Chris Kobarg in einem<br />
Portrait vor. Die frühere Nationalspielerin verrät allerhand<br />
Wissenswertes über eine Golferinnen-Karriere.<br />
Wie auch ein Golf <strong>spielen</strong>der ehemaliger Fußball-<br />
Profi über <strong>sein</strong>e neue Leidenschaft Golf plaudert.<br />
Mein Kollege Jan Wrege unterhielt sich auf einer Runde<br />
im Golf & Country Club Gut Bissenmoor mit Patrick<br />
Owomoyela, der sich einst erfolgreich im Trikot<br />
von Werder Bremen und Borussia Dortmund einen<br />
Namen machte. Wie Owomoyela haben viele frühere<br />
Fußballstars Lust und Gefallen am Golfsport gefunden.<br />
Den Ball richtig treffen und mit Feingefühl ins<br />
Loch bugsieren: Wie in jeder Ausgabe unseres Golf-<br />
Magazins wird eine Art von Fern-Training angeboten.<br />
Diesmal geht es um das lange Spiel und ums <strong>Putten</strong>.<br />
In keiner Region unseres Landes liegen die Golfplätze<br />
so dicht beieinander wie auf der schönen Insel Sylt.<br />
Wo die Golfclubs oder die Betreiber der<br />
Anlagen miteinander kooperieren.<br />
Sie wissen, beim Einlochen kommt es auf Technik und<br />
Konzentration an. FORE! hilft Ihnen mit lesenswertem<br />
Unterricht.<br />
Viel Spaß bei der Lektüre und auf dem Platz.<br />
Jürgen Muhl<br />
(Stellvertretender Chefredakteur<br />
und Sportchef des sh:z)<br />
Geburtstag – Taufe – Konfirmation<br />
Hochzeit – Tagung – Jubiläum – Incentives oder Catering<br />
(ob zu Hause, in der Firma, Orangerie und Roten Saal im Schloss...)<br />
Ganz locker im Strandbistro Sandwig, stilvoll skandinavisch<br />
im Restaurant Felix oder rundum festlich im Elisabeth-Saal.<br />
Jetzt informieren und buchen – und genussvoll feiern.<br />
Das Strandhotel-Team freut sich auf Sie!<br />
Figaro Hotelbetrieb GmbH & Co.KG · Tel. 04631-61 41-0 · Kirstenstraße 6 · 24960 Glücksburg · www.strandhotel-gluecksburg.de<br />
3
Inhalt<br />
In dieser FORE!<br />
Golfszene SH<br />
6 FORE!-Leser auf Handicap-Jagd<br />
7 Neues von der golfküste*<br />
FORE! trifft<br />
8 Fußball-Profi Patrick Owomoyela<br />
FORE! Training<br />
12 <strong>Sauber</strong> Driven und <strong>Putten</strong> <strong>verstehen</strong><br />
FORE!-Gewinnspiel<br />
17 Mitmachen und gewinnen<br />
Gut gerüstet<br />
18 Neuheiten der Saison<br />
FORE! Reportage<br />
20 Über Gras und Greenkeeper<br />
Gesichter und Geschichten<br />
22 Greenkeeper Sebastian Schultz<br />
FORE! Sport<br />
24 GC Altenhof doppelt erstklassig<br />
Gesichter und Geschichten<br />
26 Bundesligaspielerin Dr. Chris Kobarg<br />
Pro Quick-Tipp<br />
28 Das Mysterium <strong>Backspin</strong><br />
Clubporträt<br />
29 Mittelholsteinischer GC Aukrug<br />
FORE! Training<br />
32 <strong>Mental</strong>training für zwischendurch<br />
Golfszene<br />
34 Personen, News, Aktuelles<br />
FORE! Sylt-Special<br />
37 Golf-Club Sylt<br />
40 Kreuzfahrten Kontor<br />
42 Marine-Golf-Club Sylt<br />
45 Golfhopping auf Sylt<br />
46 Rödel Immobilien Sylt<br />
48 Golfclub Budersand Sylt<br />
51 Severin*s Luxus-Resort in Keitum<br />
52 Neu auf Sylt zur Saison 2015<br />
54 GOSCH – das ideale „Loch 19“<br />
56 Golf-Club Hof Berg<br />
FORE! Sport<br />
59 Bissenmoor Classic<br />
FORE! Regeln extra<br />
60 Regel-Fragen von Bernd Mailandt<br />
FORE! kulinarisch<br />
62 Robert Kiralys Rezept für<br />
Kalbsrücken unter der Trüffelkruste<br />
FORE! Mobil<br />
64 BMW 2er, Audi Q3 und<br />
Land Rover Discovery Sport<br />
FORE! Loch 19<br />
66 Neuer GVSH-Präsident und<br />
Auszeichnung für FORE!<br />
66 Impressum<br />
Titelfoto: Marcus Dewanger<br />
Advertorial<br />
Rügenurlaub zwischen Ostsee und Bodden<br />
Auf Rügens nördlichster Halbinsel Wittow befindet<br />
sich die exklusive 4-Sterne-Hotelanlage<br />
AQUAMARIS Strandresidenz. Idyllisch im Kiefernwald<br />
eingebettet, bietet das AQUAMARIS<br />
optimale Voraussetzungen für einen Traumurlaub<br />
auf Deutschlands größter Insel. Je nach Lust und<br />
Laune können Sie sich in eine private Atmosphäre<br />
zurückziehen oder die Restaurants und Wellness-<br />
und Freizeiteinrichtungen im Haupthaus<br />
besuchen. Für kulinarische Genüsse sorgen das<br />
Restaurant Strandperle, das Steakhouse Buffalo,<br />
die Pizzeria San Marco und das Restaurant Dat<br />
Fischhus.<br />
AQUAMARIS GmbH & Co.<br />
Strandresidenz Juliusruh KG<br />
Wittower Straße 4<br />
18556 Seebad Juliusruh<br />
Tel.: 03 83 91- 44 405<br />
Fax: 03 83 91- 44 141<br />
info@aquamaris.de<br />
www.aquamaris.de<br />
Golf-Arrangement Golfanlage Golf-Centrum<br />
Schloss Karnitz<br />
3 Übernachtungen im DZ „Wildgans“ inkl. Ostsee-Schlemmer-Frühstücksbuffet,<br />
3 x abendliche<br />
Themenbuffets, 1 Willkommenscocktail,<br />
1 Obstteller und 1 Flasche Sekt,<br />
3 AQUAMARIS-Logo-Golfbälle, 2 x<br />
Greenfee auf dem Naturgolfplatz Karnitz<br />
(HC-Nachweis erforderlich)<br />
ab 381,- E p. P.<br />
4 FORE!
Glänzen auch<br />
am 19. Loch.<br />
Der Golf* und der Touareg**.<br />
Jetzt Probetraining vereinbaren.<br />
Mehr Informationen zu diesen und allen weiteren Modellen erhalten Sie<br />
bei uns im Autohaus.<br />
* Kraftstoffverbrauch des Golf in l/100 km: kombiniert 5,2 – 3,8, CO 2 -Emis si onen<br />
in g/km: kombiniert 122 – 99. ** Kraftstoffverbrauch des Touareg in l/100 km:<br />
kombiniert 9,1 – 6,6, CO 2 -Emissionen in g/km: kombiniert 239 – 173. Abbildun gen<br />
zeigen Sonderausstattungen.<br />
Autohaus Kath GmbH – Ein Unternehmen der Emil Frey Gruppe Deutschland<br />
www.kath-gruppe.de<br />
Bordesholm, Kieler Str. 46, Tel. 04322/69 72-0*<br />
Flensburg, Osterallee 207, Tel. 0461/31 99-96<br />
Hamburg, Curslacker Neuer Deich 72, Tel. 040/725 61-0<br />
Henstedt-Ulzburg, Norderstedter Str. 36, Tel. 04193/8901-0**<br />
Husum, Andreas-Clausen-Str. 5, Tel. 04841/83 53-0<br />
Kaltenkirchen, Porschering 1, Tel. 04191/50 08-0<br />
Kiel, Friedrichsorter Str. 74, Tel. 0431/39967-121<br />
Preetz/Schellhorn Plöner Landstr. 1-3, Tel. 04342/7672-0*<br />
Rendsburg, Friesenstr. 10-22, Tel. 04331/701-222<br />
* Volkswagen Agenturen ** Volkswagen Service-Betrieb
Golfszene SH<br />
Handicapjagd:<br />
Möge der Bessere gewinnen<br />
FORE!-Leser wollen mehr! Unter Anleitung von Top-Professionals<br />
streiten zehn Teilnehmer der Winter-Flatrate um die beste prozentuale<br />
Verbesserung des Handicaps.<br />
Text: Tobias Fligge<br />
Fotos: Marcus Dewanger<br />
Der Startschuss ist gefallen, die Messlatte<br />
hängt hoch: Zum zweiten Mal schickt<br />
FORE! <strong>sein</strong>e Leser ins Rennen um die<br />
beste Handicap-Verbesserung. Ob die insgesamt<br />
zehn Kandidaten das beachtliche Ergebnis<br />
des Vorjahres-Sieger übertreffen können?<br />
Im vergangenen Jahr hat Claus Harms alle<br />
Erwartungen übertroffen. Angetreten mit einem<br />
Handicap von 46 erreichte der Handewitter<br />
nach dem intensiven Wintertraining mit Pro<br />
Andreas Probst eine beachtliche Stammvorgabe<br />
von 24. Im Team Paul Dyer siegte Michael Neumann,<br />
der sich von 42 auf 34,7 runterspielte.<br />
Dabei half regelmäßiges Training unter professioneller<br />
Anleitung. Den Teilnehmern steht<br />
erstklassige Betreuung durch die Pros der Golf<br />
Akademie A. Probst vom Förde-GC Glücksburg<br />
und der David Leadbetter Golf Academy<br />
des GC Timmendorfer Strand zur Seite.<br />
Im Trainingsprogramm der FORE! Winter-<br />
Flatrate erstellen sie einen individuellen Plan<br />
für jeden ihrer Schüler. High-Speed-Kameras<br />
kommen im Einzeltraining zum Einsatz und<br />
im Putt-Labor wird am Erfolg auf dem Grün<br />
gefeilt. Natürlich kommt dabei auch die körperliche<br />
Fitness nicht zu kurz. Im Oktober 2015<br />
werden die Handicaps der zehn Kandidatinnen<br />
und Kandidaten betrachtet.<br />
Hartes Training lohnt sich: Der Hauptgewinn<br />
für den besten Handicap-Jäger ist in diesem<br />
Jahr ein dreitägiger Aufenthalt im Hotal Aquamaris<br />
auf Rügen mit einem Greenfee auf der<br />
Anlage Schloss Kanitz.<br />
FORE!-Pro Andreas Probst mit zwei <strong>sein</strong>er<br />
Schützlinge der letzten Winter-Flatrate: Sieger<br />
Claus Harms (oben) und Dieter Blank (unten).
Golfszene SH<br />
golfküste* in<br />
neuem Outfit<br />
Ab sofort präsentiert<br />
sich die golfküste* auf<br />
ihrem Internetportal<br />
www.golfkueste.de in<br />
fröhlichen Farben und<br />
mit neuen, tollen Angeboten<br />
rund um den<br />
perfekten Golfurlaub. Ob<br />
Handicapkurse, Angebote<br />
mit Hund, Greenfee-<br />
Ermäßigungen, zahlreiche<br />
Übernachtungsangebote<br />
oder das Finden des richtigen<br />
Golfplatzes: Für jeden<br />
Golfer findet sich der<br />
perfekte Urlaub. Ebenfalls<br />
frisch gedruckt liegt das<br />
jährlich erscheinende<br />
Urlaubsmagazin golfküste*<br />
in den Golfanlagen<br />
aus. Nicht nur für<br />
Golfurlauber, auch für<br />
einheimische Golfer ist<br />
dieses Magazin interessant,<br />
um sich über die<br />
abwechslungsreichen Golfanlagen<br />
zu informieren: Denn nur hier in Schleswig-Holstein können die<br />
einheimischen Golfer als Mitglied einer teilnehmenden Golfanlage das<br />
deutschlandweit einmalige Angebot nutzen, auf 48 Golfanlagen im Land<br />
vergünstigt zu <strong>spielen</strong>. Mit der Schleswig-Holstein-Karte erhält man einmal<br />
pro Jahr 40% Greenfee-Ermäßigung von Montag bis Freitag auf allen<br />
teilnehmenden Golfanlagen. Bei einigen Golfanlagen ist das Spielen mit<br />
der Karte auf Anfrage und Zusage auch am Wochenende möglich.<br />
Den aktuellen Flyer zur Schleswig-Holstein-Karte bekommt man in<br />
den Sekretariaten der teilnehmenden Golfanlagen. Dieser kann auch im<br />
Internet über www.golfkueste.de bestellt oder heruntergeladen werden.<br />
Praktisch für das Portemonnaie oder die Handtasche ist der Club-Checker,<br />
die Mini-Übersicht zum Abhaken der gespielten Anlagen. Für nur<br />
32 Euro bei Aufladung der Karte aus dem Vorjahr und einmalig vier Euro<br />
Kartenpfand bei Erstkauf kann die Vorteilskarte 2015 in den Sekretariaten<br />
der teilnehmenden Golfanlagen oder auch im Internet erworben werden.<br />
Jeder Besuch einer Golfanlage mit Einsatz der Schleswig-Holstein-Karte<br />
sollte grundsätzlich vorher mit dem jeweiligen Sekretariat abgestimmt<br />
werden.<br />
Weitere Informationen unter www.golfkueste.de oder 04503-888511.<br />
NEWSTICKER<br />
1 Gewinnspiel Gewinnen Sie mit der golfküste* einen exklusiven<br />
Aufenthalt für 2 Personen im Ringhotel Wassersleben bei<br />
Flensburg unter www.golfkueste.de/gewinnspiel.<br />
DAS STYLE HIGHLIGHT 2015<br />
DIE PEUGEOT<br />
STYLE<br />
EDITION<br />
Abb. enthält Sonderausstattung.<br />
PEUGEOT 2008<br />
peugeot.de<br />
€ 199,– mtl. 1 LEASINGRATE für den PEUGEOT 2008<br />
Style PureTech 82<br />
Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 6,0; außerorts 4,3; kombiniert<br />
4,9; CO 2<br />
-Emission (kombiniert) in g/km: 114. CO 2<br />
-Effizienzklasse: B.<br />
Nach vorgeschriebenen Messverfahren in der gegenwärtig geltenden<br />
Fassung.<br />
Der PEUGEOT 2008 Style PureTech 82<br />
2 • Touchscreen inkl. Bluetooth Radio + USB<br />
• Klimaanlage • Einparkhilfe hinten<br />
• Einparkhilfe Panorama-Glasdach hinten • Alufelgen 16"<br />
• Panorama-Glasdach<br />
inklusive Frachtkosten<br />
1Monatliche Leasingrate bei einer Anzahlung von 990,– €, Fahrleistung 10.000 km/Jahr, Laufzeit<br />
48 Monate. Ein Leasingangebot der PEUGEOT BANK , Geschäftsbereich der Banque PSA<br />
Finance S.A. Niederlassung Deutschland, Siemensstraße 10, 63263 Neu-Isenburg, für den<br />
Peugeot 2008 Style PureTech 82. Das Angebot gilt für Privatkunden bei Vertragsabschluss bis<br />
30.06.2015. Widerrufsrecht gem. § 495 BGB. 2 2 Jahre Herstellergarantie + 3 Jahre Schutz gemäß<br />
den Bedingungen des optiway-GarantiePlus-Vertrages bis max. 80.000 km/5 Jahre. Das<br />
Angebot gilt für Kaufverträge von Privatkunden und Kleingewerbe. Über alle Detailbedingungen<br />
informieren wir Sie gerne.<br />
Rüdiger Haase GmbH<br />
PEUGEOT VERTRAGSPARTNER<br />
Neumünster · Boostedter Straße 372 · Tel.: 04321/56180<br />
www.peugeot-haase.de<br />
Autohaus Ernst GmbH & Co. KG<br />
PEUGEOT VERTRAGSPARTNER<br />
Kiel · Bahnhofstraße 25 · Tel.: 0431/705090<br />
Kiel · Eckernförder Straße 360 · Tel.: 0431/305200<br />
www.peugeot-ernst.de<br />
Service-Zentrum Duitsmann GmbH<br />
PEUGEOT VERTRAGSPARTNER<br />
Elmshorn · Kaltenweide 164 · Tel.: 04121/48710<br />
Itzehoe · Potthofstr. 16-20 · Tel.: 04821/13000<br />
Rendsburg · Wyker Straße 26 · Tel.: 04331/46770<br />
Schenefeld · Holstenstr. 106 · Tel.: 04892/890490<br />
www.duitsmann.com<br />
Auto Schwerdtfeger GmbH<br />
PEUGEOT SERVICEPARTNER MIT VERMITTLUNGSRECHT<br />
Henstedt-Ulzburg · Edisonstr. 3 · Tel.: 04193/89910<br />
www.auto-schwerdtfeger.de<br />
Auto Jubt OHG<br />
PEUGEOT SERVICEPARTNER MIT VERMITTLUNGSRECHT<br />
Eckernförde · Rendsburger Straße 116 · Tel.: 04351/41033<br />
www.auto-jubt.de<br />
7
FORE! trifft<br />
Eigentlich wollte Patrick Owomoyela erst im April wieder<br />
mit dem Golfen loslegen, doch für die Runde mit<br />
dem FORE!-Team durchkreuzt er gerne diesen Plan.<br />
Akribisch liest er jedes Grün.<br />
Patrick Owomoyela<br />
„Da liegt ein Ball<br />
und der soll weg“<br />
Natürlich sind meine Mitspieler superpünktlich erschienen, während<br />
ich mal wieder auf den letzten Drücker im Golf & Country<br />
Club Gut Bissenmoor ankomme. Leistungssportler behalten die<br />
Disziplin im Blut. Fußball-Nationalspieler Patrick Owomoyela und<br />
Golf-Nationalspieler Andreas Probst haben sich bereits bekannt<br />
gemacht und schon ist die angenehme Atmosphäre zu spüren,<br />
die uns durch diesen Golf-Tag begleiten wird. Ohne „Sie“ und<br />
Förmlichkeiten, ohne diese seltsame Aura der Unnahbarkeit, mit<br />
der sich schon weit weniger populäre Vertreter der Kicker-Branche<br />
gern umgeben. „Hallo, ich bin Patrick“, sagt Owomoyela.<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Marcus Dewanger<br />
Dem Fußballstar eilt der Ruf voraus, nun ein ehrgeiziger<br />
Golfer zu <strong>sein</strong>. Vielleicht ein paar exklusive<br />
Tipps von FORE!-Pro Andreas Probst<br />
auf der Driving Range? Dort fackelt Owomoyela nicht<br />
lange, haut ein paar lange Bälle raus, aber auch mal<br />
einen krummen. „Gut, was ist deine Schwungidee?“<br />
fragt Andreas. Die Antwort ist so lässig wie der Typ:<br />
„Da liegt ein Ball und der soll weg“, sagt Patrick. Der<br />
Pro lacht, rät zu mehr Schulterdrehung und mehr<br />
Abstand zwischen Arm und Körper. Klappt. Es kann<br />
losgehen. Auf der Runde kommt der Ehrgeiz nicht zu<br />
kurz, denn Andreas hat einen Vierer-Bestball vorgeschlagen,<br />
er natürlich mit Patrick im Duett. Ich spiele<br />
mit Jochen Rühmling aus dem FORE!-Team, der sich<br />
nun auch endlich zu unserem Flight gesellt hat und<br />
wir bekommen einen Schlag Vorgabe, weil wir es ja<br />
mit Topsportlern zu tun haben.<br />
Patrick Owomoyela spielt – wie zu erwarten –<br />
sportliches, athletisches Golf. Der Handicap-16-Spieler<br />
schlägt lange Drives, auch mal weiter als Andreas,<br />
was der Pro gelassen kommentiert: „Da sollte meiner<br />
schon liegen, ist besser für den zweiten Schlag.“ Der<br />
Fußball-Profi spielt konzentriert und analytisch, misst<br />
Entfernungen per Laser und studiert die Puttlinien<br />
genau. Unser Fotograf, dessen Kamera bei Setup und<br />
Schlag klickt, bringt ihn nicht aus der Ruhe. Wer vor<br />
80 000 im Westfalenstadion gespielt hat, hält das aus.<br />
Zum Glück streut er gelegentlich und Bunker mag Patrick<br />
nicht wirklich, was Jochen und mir die Chance<br />
gibt, mal ein Loch zu teilen oder gar zu gewinnen.<br />
Patrick spielt das erste Mal in diesem Jahr in norddeutschen<br />
Gefilden, auch beim Urlaub im Januar in<br />
Belek war Golf eher zweitrangig, obwohl er mit dem<br />
befreundeten Tourspieler Maxi Kieffer unterwegs<br />
8 FORE!
Mit einem Laser nimmt Patrick<br />
Owomoyela auf der Anlage von<br />
Gut Bissenmoor Peilung auf. Links:<br />
Der Ex-Nationalspieler Im Gespräch<br />
mit FORE!-Redakteur Jan Wrege.<br />
war: „Da haben wir mehr gefeiert als gespielt.“ Dennoch<br />
läuft es rund an diesem freundlichen Märztag.<br />
„Ich wollte eigentlich erst im April anfangen, aber das<br />
macht jetzt richtig Laune.“<br />
Er spielt um die elf, zwölf Turniere im Jahr – gern<br />
auf Charity-Events – und bis zu dreimal die Woche<br />
im Heimatclub auf der Wendlohe. Erst vor drei Jahren<br />
hat er angefangen, als ihn Mitspieler am Rande<br />
eines Trainingslagers von Borussia Dortmund<br />
mit zum Golf nahmen. „Ich war sofort infiziert und<br />
wollte unbedingt auf den Platz“, erzählt Patrick. Die<br />
Platzreife hatte er bald in der Tasche und war dann<br />
weder auf Fairways und Grüns zu bremsen noch beim<br />
„passiven“ Golf. „Ich gucke Turniere im Fernsehen,<br />
was ich früher langweilig fand, und spiele Golf am<br />
Computer.“ Ihn faszinieren Typen wie Rory McIlroy,<br />
„ein Junge, der die ganze Szene aufmischt“, aber auch<br />
die deutschen Stars Martin Kaymer und Marcel Siem<br />
oder der schräge Spanier Miguel Angel Jiminez. Bei<br />
Tiger Woods bewundert er das Spiel, „aber ich tue<br />
mich schwer mit <strong>sein</strong>em Charakter.“<br />
Patrick Owomoyela selbst gehörte in den „Nuller-<br />
Jahren“ zu den auffälligsten Figuren im deutschen »<br />
Zur Person<br />
Aus Eimsbüttel in die Nationalelf<br />
Patrick Owomoyela ist in Hamburg geboren<br />
(5.11.1979) und Kind der Hansestadt geblieben.<br />
Dort wohnt er jetzt wieder samt Familie,<br />
die gerade zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet.<br />
Der Sohn einer Deutschen und eines Nigerianers<br />
begann mit dem Fußball bei GW Eimsbüttel,<br />
dann folgten TSV Stellingen, Lüneburger<br />
SK, VfL Osnabrück und SC Paderborn, bevor er<br />
ab 2003 bei Arminia Bielefeld durchstartete und<br />
nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga Nationalspieler<br />
wurde. 2005 wechselte Owomoyela<br />
zu Werder Bremen, drei Jahre später zu Borussia<br />
Dortmund (2 x Meister, 1 x Pokalsieger). Viel<br />
Verletzungspech verhinderte eine noch erfolgreichere<br />
Laufbahn. Zuletzt landete Owomoyela<br />
noch beim Hamburger SV, absolvierte dort aber<br />
im Frühjahr 2014 nur zwölf Spiele für die 2.<br />
Mannschaft in der Regionalliga. Heute arbeitet<br />
er als Experte beim Pay-TV-Sender Sky.<br />
seit 1972
Der Ehrgeiz des Profi-Sportlers<br />
Owomoyela macht sich auch auf<br />
dem Golfplatz bemerkbar – nicht<br />
immer mit dem gewünschten<br />
Ergebnis (Bild unten). Oben rechts:<br />
Der Flight aus Fußball-Star und<br />
FORE!-Team (v.l.): Jan Wrege,<br />
Patrick Owomoyela, Jochen Rühmling<br />
und Andreas Probst.<br />
Spitzenfußball. Als pfeilschneller Verteidiger von Werder<br />
Bremen und Borussia Dortmund auf der rechten<br />
Außenbahn, mit wilder Rasta-Mähne,<br />
immer cool, aber<br />
freundlich zu jedermann.<br />
Wie hat er es geschafft, sich<br />
in der relativ späten, aber<br />
steilen Karriere nicht verbiegen<br />
zu lassen? „Ob man sich<br />
ändert, hängt davon ab, was für ein Typ man ist und in<br />
welchem Umfeld man sich bewegt. Man soll sich nicht<br />
wichtiger nehmen, nur weil man im TV zu sehen ist“,<br />
sagt Patrick. Er hat die alten Freundschaften gepflegt,<br />
erst recht, nachdem ihn ein Hamburger Kumpel ermahnt<br />
hatte. „Ich hatte mich nicht gemeldet, als ich<br />
auf einem Kurzbesuch bei meiner Mutter in Hamburg<br />
war. Er stellte mich zur Rede: ,Butter bei die Fische,<br />
was ist los?’ – und ich muss sagen: Er hatte Recht.“<br />
Auf dem Teppich blieb Patrick Owomoyela wohl<br />
auch, weil er auf Drängen der Mutter einen „vernünftigen“<br />
Beruf erlernt hat. Gas- und Wasser-Installateur,<br />
das reale Leben. „Ich habe in der Scheiße gerührt, bevor<br />
ich die goldene Gabel in die Hand bekam“, sagt<br />
Patrick, der deutsche Meister, Pokalsieger und Adlertrikotträger.<br />
Ausgerechnet mit ihm und dem HSV<br />
hat es nie geklappt. Es gab Avancen, aber immer zum<br />
falschen Zeitpunkt wie etwa, als der erste Transfer von<br />
Rafael van der Vaart dazwischen kam und kein Geld<br />
für weitere Einkäufe da war. „Ich hatte aber auch viel<br />
Respekt davor, in meiner Heimat zu <strong>spielen</strong> – in Hamburg<br />
wäre viel Ablenkung gewesen.“<br />
„Man soll sich nicht wichtiger<br />
nehmen, nur weil<br />
man im TV zu sehen ist.“<br />
Heute genießt er das Leben, fährt einen schicken<br />
Audi und probiert fast alles, „was crazy aussieht“: Eine<br />
Bobfahrt am Rande der WM in Winterberg („irre G-<br />
Kräfte wirken da“), Bungee-Jumping oder Motocross.<br />
Nur das Fallschirmspringen traut er sich nicht, wegen<br />
der mangelnden Verbindung zu etwas Festem, was ja<br />
irgendwie zum ganzen Typ passt.<br />
Wir nähern uns dem Ende unserer Runde. Ich<br />
versemmel’ am vorletzten Loch den Putt zum vorzeitigen<br />
Sieg für Jochen und mich, wir liegen wieder<br />
gleichauf und es wird spannend. Jetzt streut Andreas<br />
mit dem Driver (haha) und ich könnte mit dem Dritten<br />
aus 80 Metern das Grün<br />
erreichen. „Na, Jan – nicht<br />
auszudenken, wenn du den<br />
jetzt verschlägst“, sagt Patrick<br />
genüsslich grinsend und ich<br />
toppe das Ding ins Wasser.<br />
Am Ende teilen wir das ganze<br />
Match und Patrick meint: „Das wiederholen wir auf<br />
der Wendlohe.“ Die Einladung nehmen wir gerne an.<br />
FORE!-Pro Andreas Probst über<br />
den Golfer Owomoyela<br />
„Ein großes Talent mit Kraft und Schnelligkeit,<br />
er gibt keinen Ball auf. Bei der Schlagtechnik fiel<br />
mir auf, dass Patrick <strong>sein</strong>e Schulter nicht genug<br />
aufdreht und die Arme zu eng am Körper sind.<br />
Ganz typisch zum Anfang der Saison nach längerer<br />
Pause. Ein zu frühes Eindrehen des Oberkörpers<br />
bringt den Schläger zu sehr nach außen.<br />
Wenn Patrick einen guten Rhythmus findet<br />
und alle Kompensationen gut abstimmt, kann<br />
er eine 80 <strong>spielen</strong>. Mein Rat: Schulter mutiger<br />
aufdrehen, den linken Arm gestreckt lassen<br />
und langsam den Abschwung einleiten. Die linke<br />
Hand leicht nach außen drehen (schwacher<br />
Griff), damit die Schlagfläche neutral bleibt.“<br />
l<br />
seit 1.11.2013<br />
auch in Hamburg tätig!!<br />
10 FORE!
Sparen und<br />
glücklich golfen!<br />
Schleswig-Holstein-Karte: Exklusiv für Mitglieder<br />
40% Greenfee-Ermäßigung<br />
auf 48 Golfanlagen!<br />
bei einigen Golfanlagen auf Anfrage<br />
und Zusage am Wochenende gültig!<br />
exklusiv für Mitglieder<br />
schleswig-holsteinischer Golfanlagen<br />
nur 32,00 + 4,00 Kartenpfand<br />
(nur beim ersten Kauf, da wieder aufladbar)<br />
golfküsten*card – Das ideale Golfgeschenk<br />
Greenfees zwischen<br />
den Meeren!<br />
Greenfees zwischen<br />
den Meeren!<br />
€ 99,–<br />
€ 169,–<br />
35 Golfanlagen<br />
Ersparnis von 5 bis 45 bei einer<br />
18-Loch-Runde<br />
Gültigkeit: 2 Jahre ab Kauf, 1 Jahr<br />
nach erster gespielter Runde<br />
golfküsten*card: 5 x 18 - Löcher<br />
golfküsten*card flexi: 1 x 9-Löcher<br />
und 2 x 18-Löcher oder 5 x 9-Löcher<br />
Bezugsquellen: www.golfkueste.de/vorteilskarten<br />
Die Schleswig-Holstein-Karte erhalten Sie auch im teilnehmenden Heimatclub.
FORE! Training<br />
Der weiße Pfeil auf der Matte<br />
markiert die perfekte Schwunglinie<br />
des Driverkopfes. Wird sie<br />
nicht eingehalten, droht das<br />
Ende des Sektkelches – und<br />
somit auch das Ende der guten<br />
Flugbahn.<br />
Der Driver muss am<br />
Kelch vorübergehen<br />
Vieles lässt sich über den Drive sagen, angefangen<br />
vom Aufteen über den Griff oder das Ausrichten<br />
und Aufdrehen bis hin zur Haltung im Finish.<br />
Vergessen Sie das alles mal für einen Moment. Ich<br />
möchte diesmal drei ganz wesentliche Faktoren<br />
für das lange Spiel beleuchten, die mehr als die<br />
„halbe Miete“ für einen guten Schlag ausmachen:<br />
Schwungrichtung, Gewichtsverlagerung und Balance.<br />
Dazu einige Tipps und einige <strong>stark</strong>e Bilder, die<br />
ich als Gedankenstütze für den Schwung empfehle.<br />
Text: Andreas Probst<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
Schwungrichtung<br />
Die Schwungrichtung bestimmt<br />
den Eintreffwinkel des Driverkopfes<br />
und damit am Ende den<br />
Ballflug. Der Schlägerkopf muss<br />
in einem leichten Bogen an den<br />
Ball kommen und im Treffmoment<br />
„square“, also rechtwinklig<br />
zum Ball stehen. Dadurch wird die<br />
Energie des Schlägers optimal auf<br />
den Ball übertragen. Der Ball fliegt<br />
gerade und weit.<br />
Nun zu meinem Bild. Stellen Sie<br />
sich vor, ein Sektglas steht im Weg<br />
und der Driver muss am Kelch<br />
vorübergehen. Sie können sich<br />
vorstellen, was passiert, wenn Sie<br />
das Glas treffen. Nix mit dem verdienten<br />
Schluck eines edlen Tropfens<br />
nach eifrigem Training – die<br />
Scherben bringen in diesem Fall<br />
kein Glück.<br />
Deshalb üben wir in der Praxis<br />
mit einer Schlägerhaube, einem<br />
Schaumstoffquader oder auch mit<br />
einem leeren Schuhkarton. Fragen<br />
Sie ggf. ihren Golflehrer, wo<br />
Sie das Hindernis am besten platzieren.<br />
Aber behalten Sie das Bild<br />
vom Sektkelch im Kopf!<br />
So kommt Abwechslung und<br />
Spannung in Ihr Training und am<br />
Ende <strong>schwingen</strong> Sie deutlich kontrollierter.<br />
12 FORE!
Gewichtsverlagerung<br />
Wissenschaftliche Studien des<br />
Golfschwungs zeigen, dass schwächere<br />
Spieler dazu neigen, nach<br />
dem Ausholen sehr lange mit dem<br />
Gewicht auf dem rechten Fuß zu<br />
bleiben. Andersherum: Je besser<br />
Sie im Schwung Ihr Gewicht auf<br />
den linken Fuß verlagern, umso<br />
besser wird Ihr Spiel.<br />
Die Gewichtsverlagerung beginnt<br />
im höchsten Punkt des Rückschwungs.<br />
Der Anfangsimpuls<br />
kommt über das Abdrücken des<br />
rechten Sprunggelenks vom Boden<br />
– oder indem ein Partner Sie<br />
mit einem Seil kräftig auf Ihre<br />
linke Seite zieht. Aber auch dieses<br />
Bild meine ich eher symbolisch:<br />
Stellen Sie sich den hilfreichen<br />
Impuls des Seilzugs vor! Ausholen<br />
– abdrücken – durch<strong>schwingen</strong>.<br />
Im Treffmoment sollten dann<br />
80 Prozent Ihres Gewichts schon<br />
auf dem linken Fuß <strong>sein</strong>. So bleiben<br />
die Hände leichter vor dem<br />
Schlägerkopf, Sie übertragen mehr<br />
Energie auf den Schlägerkopf, Ihr<br />
Ball wird weiter fliegen. Auf der<br />
nächsten Seite sehen Sie, wie Sie<br />
diese Bewegung durch Balance-<br />
Training unterstützen können.<br />
FORE!-Pro Andreas Probst<br />
greift symbolisch zum Seil.<br />
QUALITÄT IST KEIN ZUFALL.<br />
13
FORE! Training<br />
Wer auf den Wackelpads das Gleichgewicht hält, legt einen<br />
Grundstein für den festen Stand. Für Profis: der Pezziball.<br />
Balance<br />
Die Kontrolle über das Gleichgewicht<br />
ist von höchster Bedeutung.<br />
Es ist nicht damit getan, im oder<br />
nach dem Schwung nicht umzufallen.<br />
Sie sollten in jeder Phase<br />
des Schwungs – ob Ansprech-,<br />
Rückschwung- oder Endposition<br />
– so gut wie möglich ausbalanciert<br />
<strong>sein</strong>. Eine sehr effektive Übung besteht<br />
darin, die Balance erst einmal<br />
zu erschweren.<br />
Die Übung auf dem Pezziball ist<br />
natürlich etwas für Fortgeschrittene<br />
bzw. schon sehr „Körperbeherrschte“:<br />
Nicht unbedingt<br />
nachmachen, aber als Bild in Erinnerung<br />
behalten! Für die Trainingpraxis<br />
besorgen Sie sich am<br />
besten zwei Wackelpads, die sich<br />
nebenbei auch sehr gut zum Training<br />
der tieferen Beinmuskulatur<br />
eignen. Stellen Sie sich drauf und<br />
probieren den Golfschwung.<br />
Alle 3-4 Schläge wechseln Sie<br />
dann auf festen Boden – Sie werden<br />
staunen, wie stabil Sie dann<br />
stehen. Alternativ üben Sie Schlägen<br />
mit geschlossenen Augen oder<br />
auch mal auf einem Bein stehend.<br />
Probieren Sie es aus. Es macht<br />
Spaß und wird Ihr Golfspiel in ein<br />
Gleichgewicht bringen.<br />
Golfschläger-Taschentuch<br />
Das praktische Taschen-Tuch für Golfer<br />
Das neue Golfschlägertuch von Gerda Nehls ist als Beutel<br />
gearbeitet. So bleiben die Hände beim Reinigen von Golfschläger<br />
und Golfball immer sauber. Während des Abschlags verwahrt es<br />
die Schlägerhauben. Diese können dann nicht mehr verloren<br />
gehen.<br />
Gleichzeitig kann das Taschen-Tuch auf der Runde vorübergehend<br />
gefundene schmutzige Bälle oder eigene Abfälle aufnehmen.<br />
Das neue Taschen-Tuch wird jedem Golfer ein wertvoller Begleiter<br />
<strong>sein</strong>.<br />
Kaufen können Sie das Golfschläger-Taschentuch im<br />
Schneiderstudio von Gerda Nehls in Flensburg, die auch<br />
Ihre Golfkleidung ändert oder repariert. Telefon 0461 36701<br />
14 FORE!
Die Übungshelfer für die<br />
richtige Puttbewegung mögen<br />
simpel erscheinen – aber sie<br />
sind äußerst effektiv.<br />
Zielen<br />
Zielen ist schon die halbe Miete.<br />
Lassen Sie sich deswegen Zeit<br />
beim Ausrichten Ihres Körpers<br />
und Ihres Schlägerkopfes.<br />
Nehmen Sie den Ball als Hilfe und<br />
die Linien auf Ihrem Putter. Um<br />
eine gute Ziellinie zu erkennen,<br />
müssen Sie hinter dem Ball stehen.<br />
<strong>Putten</strong> besser <strong>verstehen</strong><br />
Bevor es auf die ersten Turnierrunden geht, möchte<br />
ich Sie noch kurz auf einen Auffrischungskurs<br />
im <strong>Putten</strong> einladen und an einige Basics erinnern.<br />
Denken Sie daran: Bis zu 40 Schläge macht der<br />
Durchschnittsgolfer auf dem Grün – da lässt sich<br />
Einiges einsparen. Und ich erkläre, warum der<br />
Gedanke an die Märchen aus 1001 Nacht beim<br />
<strong>Putten</strong> helfen kann.<br />
Text: Andreas Probst | Fotos: Michael Staudt<br />
Ausholen<br />
Die Ausholbewegung sollte etwa<br />
40 Prozent der gesamten Puttbewegung<br />
ausmachen. Bewegen Sie<br />
den Putter nach hinten in eine<br />
gedachte gerade Linie. Vermeiden<br />
Sie eine Gelenkrotation, um sicher<br />
zu <strong>sein</strong>, dass Ihre Schlagfläche gerade<br />
bleibt.<br />
Augen auf den Ball, dann sorgt<br />
die Ausholbewegung für den<br />
Grundstein zum guten Putt.<br />
Lambert Eichholtz Flamant Englesson JAB Fischbacher uvm.<br />
VivArt - Das Wohnmagazin und VivArt - Das Outlet<br />
Stralsunder Str. 6, 24944 Flensburg<br />
Telefon: 0461-318 44 49, info@vivart-wohnmagazin.de<br />
Öffnungszeiten: jeden Fr. 11-18 Uhr, jeden Sa. 11-14 Uhr<br />
15
FORE! Training<br />
Rhythmisch<br />
durch<strong>schwingen</strong><br />
Beschleunigen Sie Ihren Putter<br />
gleichmäßig durch den Ball bis<br />
zu einem kontrollierten Ende.<br />
Bis zum Endpunkt der Bewegung<br />
bleibt der Putter auf Ihrer gedachten<br />
geraden Linie und die Schlagfläche<br />
neutral dazu. Der Durchschwung<br />
hat etwas mehr Länge als<br />
der Ausholweg.<br />
Achten Sie auf eine gleichmäßige<br />
rhythmische Bewegung in einem<br />
leicht wiederholbaren und gleichen<br />
Tempo.<br />
Dabei hilft ein kleines Mantra, das<br />
mit dem Auslösen der Ausholbewegung<br />
startet und am letzten<br />
Punkt des Durchschwungs – nicht<br />
im Treffmoment! – endet: Beispielsweise<br />
die Zahl 1001, in Gedanken<br />
ausgesprochen oder leise<br />
gemurmelt. So finden Sie für jeden<br />
Putt immer den gleichen Rhythmus<br />
und die Bälle fallen wie im<br />
Märchen.<br />
Die Tees zeigen die Schlägerpositionen<br />
für Ausholbewegung,<br />
Treffmoment und<br />
Endpunkt.<br />
Die Übungen<br />
Übung 1<br />
<strong>Putten</strong> Sie mit zehn Bällen jeweils<br />
aus einem, zwei und drei Metern.<br />
Zählen Sie Ihre Treffer. Wenn Sie<br />
insgesamt von den 30 Versuchen<br />
mehr als 15 Bälle einlochen, gehören<br />
Sie zu den besseren Puttern.<br />
Das Übungsgrün ist für viele<br />
Golfer ungeliebtes Terrain.<br />
Doch mit den richtigen Übungen<br />
weckt es den Ehrgeiz.<br />
Übung 2<br />
Diese Putts müssen einfach fallen.<br />
Legen Sie acht Bälle in der weitestmöglichen<br />
Entfernung, die Sie<br />
noch sicher zu lochen glauben, im<br />
Kreis um das Loch.<br />
Wenn Sie alle acht hintereinander<br />
versenken, können Sie die Distanz<br />
im nächsten Durchgang erhöhen.<br />
Sie gewinnen so mehr Sicherheit<br />
für die Putts, die unbedingt zu versenken<br />
sind.<br />
Übung 3<br />
Das ist eine Herausforderung:<br />
Sechs Bälle mit jeweils 50 Zentimeter<br />
Abstand vom Loch in Reihe<br />
legen. Geht ein Ball vorbei, müssen<br />
Sie von vorne beginnen. Schaffen<br />
Sie es, alle Bälle nacheinander<br />
einzulochen, haben Sie Feierabend<br />
auf dem Putting-Grün.<br />
16 FORE!
FORE!-Gewinnspiel<br />
FORE! Gewinnspiel<br />
Gewinnen Sie mit FORE!<br />
Mitmachen<br />
und<br />
tolle Preise<br />
gewinnen<br />
1. Preis<br />
Champagner Träume-Arrangement<br />
im Ringhotel Winzerhof ****<br />
Mitten im Golfland Rhein-Neckar, nur 8 km von St. Leon-Rot liegt Rauenberg.<br />
9 Golfplätze, Weine vom eigenen Weingut sowie eine Feindestillerie,<br />
kombiniert mit erstklassiger Küche und exzellentem Service – Garant<br />
für eine unvergessliche Golfreise.<br />
Auf den Gewinner warten u.a. zwei Übernachtungen inkl. Frühstück vom<br />
Buffet, zwei Abendessen – am ersten Abend ein regionales Menü aus<br />
der Landhausküche, am zweiten Abend ein festliches 5-Gänge-<br />
Menü, Nutzung von Hallenschwimmbad, Sauna und Dampfbad,<br />
Ringhotels Golfbälle auf dem Zimmer und ein prickelnder Gruß<br />
aus dem ältesten Champagnerhaus Ruinart. Angebote und mehr<br />
Infos zum Hotel finden Sie unter: www.ringhotels.de/rauenberg<br />
Unsere Preisfrage: Wie heißt der nördlichste deutsche Golfclub?<br />
Viel Glück wünscht Ihnen Ihr FORE!-Team<br />
2. Preis<br />
Aerolite-Micro_Black-Green<br />
3. Preis<br />
Umbrella1_Hero<br />
4.–10. Preis<br />
Fitting-Gutscheine<br />
im Wert von jeweils 75,00 Euro<br />
www.castangolf.de<br />
Dies sind die Gewinner der letzten FORE!-Ausgabe:<br />
1. Preis: Champagner Träume Arrangement im Ringhotel Wassersleben<br />
Sabine Lutz, Kiel<br />
2. Preis: Caledonia Bag<br />
Monika Nehlsen, Husum<br />
3. Preis: Callaway Balltasche<br />
Karl-Heinz Balter, Kropp<br />
4. Preis: Titleist Regenschirm<br />
Marina Dunse, Lübeck<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Und so geht’s: Wenn Sie am FORE!-Gewinnspiel teilnehmen möchten, schreiben Sie<br />
bitte bis zum 12.6.2015 Ihre Lösung an: sh:z das medienhaus, Stichwort: FORE! Golfmagazin,<br />
Fördestraße 20, 24944 Flensburg<br />
Lösung:<br />
Vorname, Name<br />
Straße<br />
PLZ, Wohnort<br />
Tel.<br />
FORE!-Gewinnspiel<br />
E-Mail<br />
Geb.-Datum<br />
✁<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des sh:z medienhauses und deren Angehörige<br />
sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.
Gut gerüstet<br />
Frische Ware für die neue Saison<br />
Endlich gehts wieder los: Die neue Saison hat begonnen, es kribbelt wieder in<br />
den Fingern. Die Lust, regelmäßig auf den Platz zu gehen, steigt ebenso wie<br />
die auf neue Teile in der persönlichen Ausrüstung. FORE! hat ein paar passende<br />
Tipps für Spiel und Training.<br />
Mit dieser Übungshilfe gelingt der nächste<br />
Schlag bestimmt. Die Stangen aus Fiberglas<br />
sind die ideale Trainingshilfe für<br />
Spieler jeden Niveaus. Die Tour<br />
Sticks Alignment können im<br />
Training als Ausrichtungshilfe für<br />
Abschläge mit vielfältigen Möglichkeiten<br />
eingesetzt werden.<br />
Preis: 19,90 Euro<br />
Mit der Approach S6<br />
von Garmin behält<br />
man den Überblick.<br />
Der Alleskönner liefert<br />
eine vollständige<br />
Farbansicht von mehr<br />
als 30 000 Plätzen weltweit,<br />
gibt Auskunft über<br />
das Schwungtempo und ermöglicht eine manuelle Positionierung<br />
der Fahne. Per Smart Notifikation können<br />
E-Mails und SMS vom Smartphone empfangen werden.<br />
Der Akku hält zehn Stunden. Preis: 399 Euro<br />
Dreimal kühler, dreimal trockener,<br />
dreimal entspannter golfen – die<br />
3xDry Cooler Hosen von Alberto<br />
versprechen Atmungsaktivität mit<br />
Kühleffekt und sind dabei wasserund<br />
schmutzabweisend. Es gibt sie<br />
in verschiedensten Farben. Ein Antirutschband<br />
am Hosenbund verhindert<br />
außerdem das Hochrutschen<br />
des Shirts beim Abschlag. Preis:<br />
129,95 Euro<br />
Die Bälle von Vice haben besondere Eigenschaften.<br />
Mit dem Vice Drive bekommt man auch<br />
bei mittlerer Schlägerkopfgeschwindigkeit mehr<br />
Länge. Der Vice Pro verspricht hervorragende<br />
Kontrolle und mehr Spin. Preis für je 12 Bälle:<br />
Drive 17,88 Euro,<br />
Pro 41,88 Euro<br />
Der adiPower boost von Adidas ist der Highend-<br />
Schuh für die Golfsaison 2015. Er ist mit der energierückführenden<br />
boost-Technologie ausgestattet<br />
und aus wasserdichtem, atmungsaktiven climaproof-<br />
Material gefertigt. Eine Einlegesohle sorgt für mehr<br />
Dämpfung, Komfort und Stabilität. Es gibt den Schuh<br />
in verschiedenen Farbvarianten.<br />
Preis: ab 178,95 Euro<br />
Der Big Max Concourse<br />
ist der Hybrid unter den<br />
Golftaschen – er ist Trolley<br />
und Bag in einem. Auch im<br />
zusammengeklappten Zustand ist<br />
der integrierte Trolley kompakt und<br />
kann platzsparend verstaut werden.<br />
Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich<br />
das Gestänge und die Räder zu einem<br />
wahren Raumwunder zusammenbauen.<br />
Der perfekte Begleiter für Flugreisen,<br />
da zu den hochwertigen Rädern eine<br />
schicke Rädertasche gleich mitgeliefert<br />
wird. Preis: 399,90 Euro<br />
18 FORE!
♦ ♦ ♦ ♦ ♦<br />
Personal Shopping<br />
Stehen Sie manchmal ratlos vor Ihrem<br />
Kleiderschrank? Gibt es einen Anlass,<br />
bei dem Sie besonders gut aussehen<br />
möchten? Oder fehlt Ihnen manchmal<br />
einfach die Zeit oder Lust, selbst<br />
ein passendes Outfit zusammen zu<br />
stellen?<br />
Immer öfter wird in der letzten Zeit bei uns Personal<br />
Shopping nachgefragt“, erzählt Mode-<br />
& Stylingberaterin Petra Knoblich. „Bereits vor<br />
dem Termin erfragen wir zum Beispiel Haarfarbe,<br />
Lieblingsfarben etc., vielleicht auch einen besonderen<br />
Anlass und bereiten vorab eine Auswahl für<br />
die Kundin vor.“ Bei diesem Service gehen Personal<br />
Shopper und die Modeberaterin gemeinsam<br />
durch das ganze Modehaus. Am Ende geht es darum,<br />
ein Outfit vorzuschlagen, das ganz individuell<br />
zu dieser Kundin passt. „Jede Frau ist besonders.<br />
Den eigenen Stil zu finden, die eigene Ausstrahlung<br />
zu unterstreichen - das ist unser Ziel“, betont<br />
Petra Knoblich.<br />
Genießen Sie ein Shoppingerlebnis der besonderen<br />
Art mit den Personal Shopping Experten<br />
im Husumer Modehaus CJ Schmidt.<br />
In entspannter Atmosphäre entdecken Sie abseits<br />
des Trubels Ihren eigenen Stil. Ganz persönlich: Am<br />
Beginn der Personal Shopping Beratung steht das<br />
persönliche Gespräch. Dabei besprechen Sie gemeinsam,<br />
welche Farben Sie mögen, welche Stoffe<br />
und Schnitte Ihnen schmeicheln, ob Ihr neues Outfit<br />
für einen bestimmten Anlass gedacht ist oder<br />
mit vorhandenen Kleidungsstücken harmonieren<br />
soll. Genießen Sie die Beratung in aller Ruhe und<br />
lassen Sie sich verwöhnen: In der neuen Personal<br />
Shopping Lounge, mit Kaffee oder Prosecco und vor<br />
allem mit individuell auf Sie abgestimmten Outfitvorschlägen.<br />
Und oftmals entdecken Sie Kleidungsstücke,<br />
die Sie vielleicht niemals anprobiert hätten,<br />
die Ihnen aber fantastisch stehen.<br />
Ihren Termin für ein PERSONAL<br />
SHOPPING im Husumer Modehaus<br />
CJ Schmidt vereinbaren Sie am besten<br />
telefonisch: 04841/880–397.<br />
Petra Knoblich, Mode- und Stylingexpertin<br />
im Husumer Modehaus<br />
CJ Schmidt<br />
Herzlich willkommen im schönsten MODEHAUS an der Westküste.<br />
Entdecken Sie auf über 10.000 m2 internationale MARKENMODE im<br />
DAMEN- und HERRENHAUS und eine große Auswahl für Freizeit- und<br />
Teamsportler im SPORTHAUS.<br />
CJ Schmidt . Husum . Tel. 04841- 880-0 . Mo - Sa 9.30 - 18.30 Uhr . www.cjschmidt.de<br />
Advertorial<br />
19
FORE! Reportage<br />
Zeit der Veränderung –<br />
über Gras und Greenkeeper<br />
Die steigenden Temperaturen und die warmen Strahlen der näher<br />
kommenden Sonne bescheren der Vegetation auf den Plätzen<br />
im Land einen Wachstumsschub – und den Greenkeepern<br />
jede Menge Arbeit. FORE! hat drei Greenkeeper bei ihrer Arbeit<br />
begleitet und vor allem eine Erkenntnis gewonnen: Es ist nicht<br />
nur die Natur, die derzeit Kraft tankt, energetisch wächst und gestärkt<br />
in die neue Saison geht, es ist auch ein ganzer Berufsstand,<br />
der genau diesen wichtigen Wandel erlebt.<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Fotos: Patrick Kraft,<br />
Sebastian Schultz<br />
Drei Tage, drei Anlagen, drei völlig unterschiedliche<br />
Lagen und Bedingungen, drei Greenkeeper<br />
vereint in ein und demselben Ziel: die<br />
Vegetation beim Erwachen aus dem Winterschlaf so<br />
intensiv zu unterstützen, dass sich der Platz pünktlich<br />
zum Saisonstart in einer Top-Verfassung befindet.<br />
Im Golf Klub Lübeck Travemünde fordert das salzigmaritime<br />
Klima direkt an der Ostseesteilküste von<br />
„Ich habe letztens erst nachgeschaut und war<br />
selbst überrascht: Es sind rund 300 verschiedene<br />
Tätigkeiten, die ich insgesamt auf meiner Liste habe.“<br />
Head-Greenkeeper Adam Nagorski viel Fingerspitzengefühl,<br />
auf Gut Uhlenhorst arbeitet Chef-Greenkeeper<br />
Michael Wohlert mit den Charakteristika des<br />
östlichen Hügellandes und im Geestboden von Alveslohe<br />
präpariert Head-Greenkeeper Sebastian Schultz<br />
im Golf und Land Club Gut Kaden eine Anlage mit<br />
internationaler Turnierhistorie.<br />
So unterschiedlich die Mikroklimate der einzelnen<br />
Plätze auch sind – eines ist überall gleich: Wann welcher<br />
Arbeitsschritt der Saisonvorbereitung stattfinden<br />
kann, ist fremdbestimmt. „Die Natur bestimmt unsere<br />
Arbeitsabläufe“, blickt Adam Nagorski auf die anstehenden<br />
Wochen, „Wir müssen vor allem die Temperaturen<br />
abwarten.“ Auch Michael Wohlert wartet in<br />
Uhlenhorst auf steigende Werte: „Gemessen wird das<br />
nicht an der Luft, sondern an der Bodentemperatur.<br />
Zwischen fünf und zehn Grad müssen wir liegen,<br />
dann tut sich erst was. Selbst wenn die Luft manchmal<br />
Temperaturen von 14 oder 15 Grad hat, kühlt der<br />
Boden vor allem in der Nacht wieder <strong>stark</strong> aus.“ Dies<br />
macht sich gerade auf den Grüns bemerkbar, Grund<br />
dafür ist der höhere Sandanteil. „Nur weil im Garten<br />
die Blumen anfangen zu blühen, heißt das noch<br />
nicht, dass eine konstante Wachstumsphase beim Gras<br />
eingesetzt hat. Ein normaler Mutter- oder Torfboden<br />
speichert Wärme wesentlich besser, Sand hingegen<br />
gibt die Temperatur schnell wieder ab. Das Problem<br />
auf den Grüns ist zusätzlich die Kürze des Grases.<br />
Zwischen einem Grün und einem Rough bestehen zur<br />
selben Zeit teilweise rund fünf Grad Unterschied“, erklärt<br />
Sebastian Schultz.<br />
Ist die konstante Bodentemperatur erstmal erreicht,<br />
beginnt für die Greenkeeper eine extrem arbeitsintensive<br />
Phase. „Das Frühjahr ist mit Abstand die härteste<br />
Zeit“, sagt Michael Wohlert, „da fällt auch viel Wochenendarbeit<br />
an.“ Seinen Berufskollegen Sebastian<br />
Schultz verleitet die Frage nach der Arbeitsbelastung<br />
im Frühjahr zu einem Vergleich mit <strong>sein</strong>er Zeit als<br />
Marine-Soldat: „Ich vergleiche das immer mit einem<br />
Schiff, das seeklar gemacht wird. Da wird erstmal viel<br />
20 FORE!
eingesteckt und alles vollgeladen. Wenn der Kahn<br />
dann läuft und schwimmt, ist alles gut.“ Bis dieser<br />
‚Kahn‘ läuft, ist die Liste der Tätigkeiten mit dem<br />
einsetzenden Pflanzenwachstum schlagartig lang. Im<br />
Herbst und Winter abgestorbene Pflanzenteile, der sogenannte<br />
Rasenfilz, werden mittels verschiedener Vertikutiervorgänge<br />
aus der Grasnarbe herausgearbeitet.<br />
Beim Aerifizieren sticht eine Spezialmaschine Löcher<br />
in den Boden, die anschließend mit anorganischem<br />
Quarzsand gefüllt werden – mit der Folge einer besseren<br />
Durchlüftung und Wasserableitung sowie mehr<br />
Raum für das Wurzelwachstum der Graspflanzen.<br />
Es folgen Düngevorgänge und Nachsaaten an den<br />
Stellen, an denen Winter, Tiere auf Nahrungssuche<br />
und Golfer zu <strong>stark</strong>e Schäden hinterlassen haben.<br />
Und schließlich unzählige Mähvorgänge, um die<br />
sprießenden Pflanzen schrittweise und dauerhaft auf<br />
das gewünschte Niveau zu bringen. Dazu die vielen<br />
kleinen Aufgaben von der Instandsetzung der Bewässerungsanlagen<br />
und dem Schneiden von Hecken über<br />
das Reparieren von Zäunen und die Auflockerung der<br />
Bunker bis zum Platzieren aller Gegenstände, die zum<br />
Schutz vor Schnee und Kälte im Herbst ins Trockene<br />
gebracht wurden – die Liste findet kaum ein Ende und<br />
sie bedeutet jede Menge körperlicher Anstrengung.<br />
Werden die Grüns per Hand gemäht, läuft ein Greenkeeper<br />
pro Loch rund einen Kilometer. Bei 27 Bahnen<br />
wird daraus schnell ein Halbmarathon.<br />
Gut, dass sich die Head-Greenkeeper bei ihrer Arbeit<br />
auf Teams von rund acht bis zwölf Mitarbeitern<br />
verlassen können. Denn für sie stellen die praktischen<br />
Vorgänge nur rund die Hälfte des Tagespensums dar,<br />
der Rest findet am Schreibtisch statt. „Greenkeeping<br />
ist nicht nur die Rasenpflege – da hängt viel mehr<br />
dran“, sagt der Kadener Head-Greenkeeper Sebastian<br />
Schultz und <strong>sein</strong> Berufskollege Adam Nagorski<br />
fügt hinzu: „Ich habe letztens erst nachgeschaut und<br />
war selbst überrascht: Es sind rund 300 verschiedene<br />
Tätigkeiten, die ich insgesamt auf meiner Liste habe.<br />
Arbeitsberichte, Bestellungen von Ersatzteilen, Angebote<br />
anfordern, Mails beantworten, Rechnungen<br />
prüfen – gerade die Büroarbeit hat zugenommen.“<br />
Der Greenkeeper von heute ist längst nicht mehr nur<br />
der Gärtner, der in früheren Tagen dieses Berufsbildes<br />
gefordert wurde – er ist eine Mischung aus Kaufmann,<br />
Personal-Planer, Ökologe, Techniker, Meteorologe<br />
und Golfer.<br />
Hinzu kommt die Entwicklung eigener Innovationen<br />
für die ganz individuellen Mikro-Klimate der<br />
Plätze. „Wir forschen selber“, sagt Adam Nagorski,<br />
„wir knüpfen Kontakte mit Leuten, die für die Biologie<br />
und Natur leben und holen Infos ein, die uns<br />
bei unseren Problemen auf dem Platz helfen. Je mehr<br />
man in die Materie einsteigt, umso mehr sieht man.“<br />
Dies geschieht teilweise auch aus der Not heraus, denn<br />
ständig neue Auflagen im Hinblick auf erlaubte Wassermenge<br />
oder den Einsatz chemisch-biologischer<br />
Hilfsmittel zwingt viele Greenkeeper zum Umdenken<br />
bei der Auswahl etwa von Rasensorten oder Düngemitteln.<br />
Und es scheint, als würde gerade diese Passion, das<br />
umfassende Know-how und das Engagement vieler<br />
Greenkeeper dafür sorgen, dass die Akzeptanz und<br />
Anerkennung für diese Position stetig steigt. Während<br />
der Beruf des Greenkeepers in Golfmutterländern wie<br />
England und den USA schon jetzt ein extrem hohes<br />
Ansehen genießt, führende Head-Greenkeeper dort<br />
bekannt sind wie manch Tour-Pro und die meisten<br />
Golfer den Namen des leitenden Greenkeepers ihres<br />
Vereins noch vor den eigentlichen Regeln des Spiels<br />
kennenlernen, ist es in Deutschland bis dahin noch<br />
ein kleiner Weg – aber die Richtung ist durchaus eine<br />
ähnliche.<br />
Und auch wenn alle drei Greenkeeper von einigen<br />
Nörglern zu berichten wissen, die sich über Arbeitsvorgänge<br />
auf dem Platz beschweren und die Entschuldigung<br />
für ein mäßiges Spiel gerne in der Beschaffenheit<br />
des Bodens suchen, sind sich Adam Nagorski,<br />
Michael Wohlert und Sebastian Schultz einig: Greenkeeper<br />
ist – trotz langjähriger Aus- und ständiger<br />
Fortbildung, trotz Arbeitsbeginn bei Sonnenaufgang<br />
und nahezu ständiger Abrufbereitschaft während der<br />
Saison, trotz harter körperlicher Arbeit und intensiver<br />
Bürotätigkeit – ein echter Traumjob.<br />
FORE! zu Gast bei Adam Nagorski<br />
(Bild oben), Michael Wohlert<br />
(Bild Mitte links) und im Revier<br />
von Sebastian Schultz (Bild mitte<br />
rechts) – ein ausführliches Porträt<br />
über ihn lesen Sie auf der nächsten<br />
Seite. Unten: Adam Nagorski prüft<br />
das Arbeitsgerät: Die Schärfe des<br />
Mähwerkes ist entscheidend für die<br />
Qualität des Schnitts.<br />
21
Gesichter und Geschichten<br />
Der Rasenkünstler<br />
Es sind oft die kurzen Sätze, die viel über einen Menschen sagen, die eine ganze<br />
Geschichte in wenigen Worten auf den Punkt bringen. „Greenkeeping ist<br />
für mich wie das Malen eines Bildes“ – genau dies ist solch ein Satz. Er stammt<br />
von Sebastian Schultz, Head-Greenkeeper im Golf und Land Club Gut Kaden.<br />
Und er erzählt mit wenigen Worten die Geschichte eines Mannes, der den<br />
Geestboden von Alveslohe als Leinwand benutzt, die verschiedenen Grassorten<br />
als Farben und die Klingen <strong>sein</strong>er Mäher als Pinsel.<br />
Text und Fotos:<br />
Patrick Kraft<br />
Konturen und Kanten seien<br />
für ihn besonders wichtig,<br />
erzählt Sebastian Schultz,<br />
„unterschiedliche Farben, möglichst<br />
clean, viel Kontrast von<br />
hell und dunkel. Die Optik muss<br />
passen – das ist es, was mir Freude<br />
macht.“ Während ich diesen<br />
Worten lausche, muss ich mir angesichts<br />
der Wortwahl noch einmal<br />
kurz bewusst machen, wo ich<br />
Head-Greenkeeper Sebastian Schultz kennt<br />
dieses internationale Klima nur zu gut –<br />
er ist durch <strong>sein</strong>en Werdegang<br />
vielmehr ein Teil davon.<br />
bin. Denn ich sitze nicht etwa in<br />
einem Künstleratelier, sondern auf<br />
dem Beifahrersitz eines Golfcarts<br />
mit der dezenten Aufschrift ‚Greenkeeping‘<br />
– und hier ist gerade<br />
nicht die Rede von den Stilmitteln<br />
einer abstrakten Malerei, sondern<br />
vom klaren Übergang zwischen<br />
Fairways und Semiroughs auf einer<br />
der berühmtesten Golfanlagen<br />
Deutschlands. „Ich habe immer<br />
erst eine ganz konkrete Vorstellung<br />
vor Augen, bevor ich ans<br />
Werk gehe. Dabei versuche ich<br />
immer mit dem zu arbeiten, was<br />
ich hier an Gegebenheiten habe<br />
und passe mich der Natur an“ –<br />
je weiter Sebastian Schultz <strong>sein</strong>e<br />
ganz persönliche Ansicht vom<br />
Greenkeeping beschreibt, umso<br />
mehr wird deutlich, wie sehr <strong>sein</strong>e<br />
kreative Visualität über das<br />
herkömmliche Verständnis dieses<br />
Berufes hinaus geht und wie <strong>stark</strong><br />
sie auch <strong>sein</strong> Handeln bestimmt.<br />
Ein Beispiel? 2012, Schüco Open,<br />
die Golf-Elite auf der Anlage – und<br />
Sebastian Schultz entscheidet sich<br />
angesichts durchnässter Böden<br />
trotz oder gerade wegen dieser<br />
internationalen Aufmerksamkeit<br />
gegen das tägliche Mähen: „Die<br />
Plätze waren perfekt eingestellt.<br />
Die Streifen waren drin. Wenn<br />
man mit den Maschinen immer<br />
umgedreht wäre, hätte ich an den<br />
Kanten nachher schwarze Fahrspuren<br />
gehabt – und das bei den<br />
zahlreichen Fernsehkameras, das<br />
sieht doch nicht aus.“ Die Anweisung<br />
an <strong>sein</strong> Team: „Wir lassen das<br />
so – wir machen nur sauber.“<br />
Jetzt ist es Anfang März, ein<br />
noch frischer Frühlingswind weht<br />
über die Anlage und mit jedem<br />
Windhauch hier auf Gut Kaden<br />
auch immer ein Stück internationales<br />
Flair. Schließlich war der<br />
Platz hier im Herzen von Schleswig-Holstein<br />
in der Vergangenheit<br />
Austragungsort hochkarätiger<br />
internationaler Turniere – am<br />
Abschlag dabei Pros wie Tiger<br />
Woods, Bernhard Langer, Martin<br />
Kaymer oder Lee Westwood, mit<br />
63 Schlägen bis heute Platzrekordhalter.<br />
Head-Greenkeeper Sebastian<br />
Schultz kennt dieses internationale<br />
Klima nur zu gut – er ist durch<br />
<strong>sein</strong>en Werdegang vielmehr ein<br />
Teil davon. Dieser begann eigentlich<br />
eher zufällig. Schultz wächst<br />
im nördlichen Hamburg, im Raum<br />
Fuhlsbüttel und Hummelsbüttel<br />
auf. Nach Abitur, Bundeswehrzeit<br />
bei der Marine und Ausbildung<br />
zum Kfz-Mechaniker sorgen allerdings<br />
weder ein begonnenes Fahrzeugbau-Studium<br />
noch ein gesicherter<br />
Job für innere Erfüllung.<br />
Und so freundet er sich auf Anraten<br />
des damaligen Weggefährten<br />
Alexander Thoma, heute Vizepräsident<br />
des Kieler Golf Clubs<br />
Havighorst, mit der Tätigkeit des<br />
Greenkeepers an. „Ich hatte früher<br />
nie soviel am Hut mit Golf ehrlich<br />
gesagt. Ich war Vollbluthandballer“,<br />
erzählt Schultz, aber vor allem<br />
die Verwandten väterlicherseits<br />
waren der Liebe zum Golfen längst<br />
verfallen: „Meine Familie stammt<br />
aus dem Raum Sasel, die <strong>spielen</strong><br />
alle Golf in Treudelberg.“ Von<br />
<strong>sein</strong>er Tante bekommt Schultz die<br />
Telefonnummer von Bob Hargreaves,<br />
Course-Manager des Golf &<br />
Country Club Hamburg-Treudelberg<br />
– ein folgenschwerer Kontakt:<br />
„Bob war super nett und hat sich<br />
viel Zeit für mich genommen, hat<br />
mir alle Fragen beantwortet. Dann<br />
hab ich mir meinen ganzen Jahresurlaub<br />
genommen und unentgeltlich<br />
als Praktikant auf der Golfan-<br />
22 FORE!
lage gearbeitet. Das hat mir soviel<br />
Freude gemacht, dass ich meinen<br />
Job gekündigt und als Saisonarbeiter<br />
angefangen habe.“ Hargreaves<br />
erkennt diese schnell wachsende<br />
Leidenschaft und schlägt Schultz<br />
vor, den klassischen Weg der Greenkeeper-Ausbildung<br />
in Deutschland<br />
zu verlassen – zu Gunsten einer<br />
Ausbildung in den USA. „Der<br />
Weg in die USA oder nach England<br />
ist ein sehr vorteilhafter, weil wesentlich<br />
mehr Geld in das Knowhow<br />
gesteckt wird. Es gibt da auch<br />
akademische Ausbildungen als<br />
Bachelor oder Master. Das ist eben<br />
Universitätsniveau. Da wird BWL<br />
mit Biologie zusammengepackt<br />
und man hat das komplette Paket<br />
von der Budgetverwaltung bis hin<br />
zum Personalmanagement und<br />
dem biologischen Wissen.“ 2003<br />
bewirbt sich Sebastian Schultz für<br />
ein Stipendium des Maschinenherstellers<br />
Toro, er<br />
wird angenommen<br />
und geht als<br />
32jähriger in die<br />
Metropolregion<br />
Minneapolis-<br />
Saint Paul, um an der University<br />
of Minnesota Turfgrass Management<br />
zu studieren. 18 Monate lang<br />
bleibt er im Norden der USA und<br />
gerät unter die Fittiche von Dale<br />
Caldwell, dem Golf Course Superintendent<br />
des Minneapolis Golf<br />
Club: „Wir haben jeden Abend<br />
zusammengesessen, ich hab ihm<br />
Paulaner Bier näher gebracht und<br />
ihn dabei ausgequetscht. Das hat<br />
wirklich Spaß gemacht.“<br />
Zurück in Deutschland führt<br />
ihn die gesammelte Erfahrung zunächst<br />
auf die Golfanlage Schloss<br />
Lüdersburg im nördlichen Niedersachsen,<br />
bevor 2005 das Angebot<br />
vom Gut Kaden kommt. Dort arbeitet<br />
er als Assistent von Head-<br />
Greenkeeper Hermann Schulz,<br />
bis er 2007 dessen Position übernimmt.<br />
Ein schneller Weg an die<br />
Spitze.<br />
Die Verbindung in die USA ist<br />
bis heute die Basis <strong>sein</strong>es beruflichen<br />
Schaffens. Auch als er im<br />
vergangenen Jahr mehrere Tausend<br />
Quadratmeter Gras auf einer<br />
freien Fläche von Gut Kaden<br />
anpflanzt, um damit in der nahen<br />
Zukunft Schritt für Schritt die<br />
Grüns der gesamten Anlage einheitlich<br />
zu gestalten. „In den USA<br />
werden Wachstumsproben in unterschiedlichen<br />
klimatischen Zonen<br />
durchgeführt. Das ist eine große<br />
Hilfestellung bei der Auswahl<br />
der Grassorten“, erklärt Schultz.<br />
Wird er die neuen Grüns eigentlich<br />
auch selbst be<strong>spielen</strong>? Sozusagen<br />
<strong>sein</strong> eigenes Kunstwerk nutzen?<br />
„Ich spiele weniger selbst. Ich<br />
fange um fünf an zu arbeiten, bin<br />
nachmittags um drei fertig. Dann<br />
hab ich soviel Golfplatz gesehen,<br />
dass ich erstmal abschalte. Dafür<br />
hab ich dann Zeit für meine Familie<br />
und kriege viel von meinen zwei<br />
Jungs mit. Ab und zu gehe ich aber<br />
mal mit Kollegen auf eine Runde,<br />
zum Beisiel mit Graeme McNiven,<br />
dem Head-Greenkeeper der European<br />
PGA<br />
Tour. Dann<br />
hat man mehr<br />
Zeit für jede<br />
Bahn, man<br />
sieht mehr<br />
Details. Ansonsten habe ich meine<br />
Mitarbeiter und die <strong>spielen</strong> sehr<br />
gut. Die sagen mir dann schon, wo<br />
es auf dem Platz hakt und was man<br />
verbessern kann.“<br />
Ohnehin ist <strong>sein</strong> Tag sehr eng<br />
getaktet, denn auch noch ein<br />
weiteres Großprojekt auf der Anlage<br />
bestimmt derzeit zusätzlich<br />
den Tagesablauf. Ein luxuriöses<br />
Gästehaus ist direkt neben den<br />
Hauptgebäuden entstanden, 40<br />
barrierefreie Doppelzimmer von<br />
je rund 30 Quadratmetern, ein<br />
Sauna- und Fitnessbereich sowie<br />
ein Konferenzraum für bis zu 60<br />
Personen warten auf golfbegeisterte<br />
Gäste. Architektonisch wurde<br />
das Gebäude in das Ensemble<br />
aus altem Baubestand eingefügt –<br />
das soll auch für die Bepflanzung<br />
rund um das neue Schmuckstück<br />
gelten. „Das ist als ob ein Bild restauriert<br />
oder ein neuer Teil in ein<br />
bestehendes Werk eingefügt wird.<br />
Ich glaube eh, dass jeder, der nach<br />
einer Runde ins Clubhaus kommt<br />
und den Golftag genossen hat, un-<br />
„Es wirkt das gesamte<br />
Paket und nicht<br />
nur ein Punkt.“<br />
terbewusst ein Gesamtbild wahrnimmt.<br />
Wie beim Betrachter eines<br />
Bildes: Es wirkt das gesamte Paket<br />
und nicht nur ein Punkt.“ Es sind<br />
eben diese kurzen Sätze, die viel<br />
über einen Menschen sagen, die<br />
eine ganze Geschichte in wenigen<br />
Worten auf den Punkt bringen.<br />
ab € 1.399,-<br />
Sebastian Schultz an einer<br />
<strong>sein</strong>er Lieblingsstellen auf Gut<br />
Kaden, der neu gestalteten<br />
Bahn A6. „Wenn das komplett<br />
eingewachsen ist, wird das ‘ne<br />
schöne Geschichte.“<br />
8xim Norden<br />
DER NR. 1<br />
BESTSELLER<br />
SEIT 1995<br />
Landmaschinen<br />
<br />
<br />
<br />
Telefon 0 48 21/89 69-32<br />
23
FORE! Sport<br />
In bester<br />
Gesellschaft<br />
Der GC Altenhof stellt die sportlich erfolgreichsten Golf-Mannschaften<br />
in Schleswig-Holstein: Damen und Herren <strong>spielen</strong> in der<br />
neuen Saison höchstklassig und treffen in der 1. Liga auf einige<br />
der renommiertesten deutschen Clubs.<br />
Text und Fotos:<br />
Stefan Gerken<br />
Das Ambiente in der Golfhalle in Kiel-Molfsee<br />
ist nicht gerade das, mit dem Golfer sonst<br />
beim Training zu tun haben. Ein Grün gibt es<br />
zwar auch, aber nur in Form eines alten Filz-Tennisplatzes<br />
auf dem die abgeschlagenen Bälle landen. Das<br />
Licht ist schummerig, die Luft trocken und kalt. Für<br />
die Golfer und Golferinnen des GC Altenhof war diese<br />
Halle während der Vorbereitung auf die anstehende<br />
Saison in der 1. Bundesliga Nord viele Wochen unverzichtbar.<br />
Nicht schön, aber eben praktisch.<br />
Beide Mannschaften bestehen fast ausschließlich aus<br />
Spielern, die zumindest aus dem nahen Umfeld<br />
kommen und meist schon lange im Verein sind.<br />
Der große Jubel, den es im Altenhofer Lager nach<br />
dem Doppelaufstieg der Herren und Damen in die 1.<br />
Bundesliga gab, ist vorbei. Genossen haben sie es allemal.<br />
Und sich zurecht auch ein wenig gefeiert. Denn<br />
die Golfer, die nur wenige Kilometer von Eckernförde<br />
und der Ostsee beheimatet sind, haben Historisches<br />
erreicht. Noch nie spielten zeitgleich die Damen und<br />
Herren in der höchsten deutschen Liga. Der Club ist<br />
stolz – so soll es am besten auch 2015 weitergehen.<br />
Deutschlandweit gibt es mit dem Hamburger GC,<br />
GC Hubbelrath, Stuttgarter GC Solitude, Frankfurter<br />
GC, GC St. Leon-Roth und eben den Altenhofern nur<br />
sechs Clubs, die mit ihrem Frauen- und Herrenteam<br />
erstklassig vertreten sind. „Besonders unter dem Gesichtspunkt<br />
der Ballungsräume ist das schon eine kleine<br />
Sensation“, frohlockt Jens Hannemann, Vorstandsmitglied<br />
des GCA sowie Teambetreuer der Altenhofer<br />
Damenmannschaft.<br />
Als Erfolgsgeheimnis muss die gute Jugendarbeit<br />
genannt werden, die schon mehrfach ausgezeichnet<br />
wurde. Beide Mannschaften bestehen fast ausschließlich<br />
aus Spielern, die zumindest aus dem nahen Umfeld<br />
kommen und meist schon lange im Verein sind.<br />
Zudem bezeichnet Clubpräsident Dr. Jürgen Thede,<br />
der gerade erst Anfang März für drei weitere Jahre im<br />
Amt bestätigt wurde, <strong>sein</strong>e Trainer als „Glücksfall“ für<br />
den Club. Damen-Coach Yannick Oelke, der selber<br />
aktiv Profisport als Windsurfer ausübte, und der ehemalige<br />
Tour-Profi Nils Sallmann haben im gesamten<br />
Club und vor allem bei ihren Schützlingen ein exzellentes<br />
Standing. Sie haben auch das Training kontinuierlich<br />
weiterentwickelt. So waren es die Altenhofer,<br />
die mit als erstes auf die Fähigkeiten eines <strong>Mental</strong>trainers<br />
vertrauten und Heiko Hansen mit ins Team holten.<br />
Mit großem Erfolg, wie Sallmann erklärt.<br />
Auch im Bereich Fitness verlässt sich der Verein<br />
bei der Betreuung der Spieler auf Profis. So wird seit<br />
längerer Zeit mit Kyle Sports aus Kiel im Bereich<br />
Personal Training zusammengearbeitet. „Durch das<br />
gezielte Training ergeben sich sichtbare Vorteile unter<br />
anderem bei den Schlagweiten“, erklärt Sallmann.<br />
Natürlich gehört auch die neueste Technik zum Alltag<br />
auf der Range, doch hier macht sich der Altenhofer<br />
Herrentrainer nichts vor: „Fast alle anderen Clubs in<br />
der Bundesliga haben deutlich mehr finanzielle Möglichkeiten,<br />
auch bei der Trainingstechnik.“<br />
Doch auch die Altenhofer haben sich gut vorbereitet<br />
und sind natürlich immer noch dabei. Mitte März<br />
flog ein Großteil beider Mannschaften für eine Woche<br />
ins türkische Belek ins Trainingslager. Zum Selbstkostenanteil<br />
für die Spielerinnen und Spieler.<br />
Dass die Bundesligasaison der Damen und Herren,<br />
unabhängig davon ob nun in der 1. oder 2. Liga, für<br />
den Club auch ein enormes finanzielles Paket bedeutet,<br />
erklärt Vorstandsmitglied Jens Hannemann: „Das<br />
Budget im Golf Club Altenhof für die beiden Bundesliga-Mannschaften<br />
beträgt zusammen weit über<br />
100.000 Euro für die Saison 2015. Die hohen Kosten<br />
können nur durch unsere für den Leistungssport gewonnen<br />
Sponsoren sowie dem Förderkreis im Golf<br />
Club Altenhof aufgefangen werden.“<br />
Die Clubverantwortlichen legen sehr viel Wert darauf,<br />
dass die Hobbygolfer im GCA, die natürlich den<br />
überwiegenden Teil der Mitglieder stellen, vom Bundesliga-Abenteuer<br />
nicht zusätzlich belastet werden.<br />
24 FORE!
Clubpräsident Dr. Jürgen Thede sieht <strong>sein</strong>en GCA<br />
aber auf einem guten Weg: „Es hat sich in den vergangenen<br />
drei Jahren vieles in die richtige Richtung bei<br />
uns bewegt. So wollen wir weitermachen. Wir haben<br />
wegen der Aufstiege nicht unsere Solidität über den<br />
Haufen geworfen.“<br />
Nicht nur im sportlichen Bereich wird viel gearbeitet.<br />
Der Club möchte sich gerne wieder als perfekter<br />
Gastgeber präsentieren, so wie schon am 21. Juli<br />
2013, als es zuletzt einen Doppel-Heimspieltag auf der<br />
Anlage in Altenhof gab. Mit überragender Resonanz.<br />
Die Umbauarbeiten auf mehreren Löchern werden<br />
bis zum diesjährigen Heimspieltag am Sonntag, 19.<br />
Juli 2015, fertig <strong>sein</strong> und sollen den Platz noch interessanter<br />
machen. Mit rund 1500 Zuschauern erlebte<br />
der GCA 2013 in der 2. Liga einen wahren Ansturm<br />
Golf-Interessierter aus ganz Schleswig-Holstein. Damit<br />
sich das auch dieses Jahr wiederholt, werden die<br />
Verantwortlichen wieder einen Live-Score-Service am<br />
Clubhaus sowie kulinarische Leckerbissen anbieten.<br />
Zuschauergruppen sollen, wenn es gewünscht wird,<br />
durch Clubmitglieder begleitet werden. Machen dann<br />
auch noch die heimischen Golfer mit und nutzen ihre<br />
Rolle als Lokalmatadoren mit möglichst hohen Scores<br />
aus, ist vielleicht das nächste erfolgreiche Kapitel in<br />
der Altenhofer Historie geschrieben.<br />
Akribisches Training – einzeln und<br />
in der Gruppe. Trainer Nils Sallmann<br />
kümmert sich um die Herren (Bild<br />
links), Coach Yannick Oelke ist für<br />
die Damen zuständig (Bilder oben<br />
und unten).
Gesichter und Geschichten<br />
Lieber in der<br />
Mannschaft siegen<br />
Dr. Chris Kobarg liebt den Golfsport und beherrscht ihn dazu<br />
auch noch so gut wie keine andere Spielerin in Schleswig-Holstein.<br />
Im Bundesliga-Team des GC Altenhof kann sie ihn genauso<br />
ausüben, wie sie es am liebsten mag: Der Spaß steht im Vordergrund.<br />
Der Leistungsgedanke ist ihr aber auch nach ihrer Nationalmannschafts-Laufbahn<br />
nie abhandengekommen.<br />
Text und Fotos:<br />
Stefan Gerken<br />
Mit dieser Kulisse ist Dr. Chris<br />
Kobarg eng verbunden: Das Gut<br />
Altenhof bei Eckernförde ist ihre<br />
golferische Heimat.<br />
Die Antwort kommt so schnell, wie ein Ball nach<br />
einem gut getimten Drive in Richtung Loch<br />
fliegt: „Natürlich der Aufstieg im vergangenen<br />
Jahr!“ Gesagt hat es Chris Kobarg, die erfolgreichste<br />
Schleswig-Holsteinische Golferin und zugleich Team-<br />
Kapitän der Altenhofer Damen, auf die Frage nach<br />
ihrem größten Erfolg. Dabei hätte die 33-Jährige auch<br />
andere einzigartige Erlebnisse nennen können, wie<br />
die persönliche Vorstellung auf dem ersten Abschlag<br />
bei den British Ladies Amateur Golf Championship<br />
oder den zahlreichen Einsätzen bei internationalen<br />
Turnieren mit der Nationalmannschaft. Doch Kobarg<br />
ist Altenhoferin. Die Erfolge in und mit der Mannschaft<br />
bedeuten ihr wesentlich mehr als ihre durchaus<br />
sehenswerte Karriere am Rande des Profitums.<br />
Das Wetter spielt mit. „Viel besser hätten wir es<br />
kaum treffen können“, sagt Kobarg und lächelt freundlich.<br />
Während alle anderen Spielerinnen der Altenhofer<br />
Frauen-Bundesligamannschaft im türkischen<br />
Belek unter den strengen Blicken der Trainer einen<br />
15-Stunden-Tag hinter sich bringen müssen, trifft<br />
sich Kobarg zum Termin mit FORE! auf der Range<br />
des GC Altenhof. „Ich bin die einzige, die schon<br />
voll im Berufsleben steht. Bei mir ist es einfach nicht<br />
möglich, eine komplette Woche ins Trainingslager zu<br />
fahren“, erklärt sie. Als Zahnärztin mit eigener Praxis<br />
in Schleswig, kann der Golfsport nicht mehr allein an<br />
erster Stelle stehen.<br />
Dennoch gehört Golf natürlich weiterhin zu ihrem<br />
Leben dazu. „Es ist schon mehr als einfach nur<br />
ein Hobby“, sagt Kobarg und denkt nach. „Ich könnte<br />
mir aktuell nicht vorstellen, wie mein Leben ohne<br />
Golf aussehen würde.“ Viele weitere Freizeitaktivitäten<br />
passen nicht in ihren Terminplan. Hündin Smilla<br />
hat genauso ihren Platz wie ihr Freund Thorsten, mit<br />
dem sie zusammen in Fahrdorf zwischen Schleswig<br />
und Eckernförde lebt und auch die Praxis zusammen<br />
führt. Ihre Patienten wissen fast ausnahmslos nichts<br />
über die sportlichen Erfolge der Frau, die gerade den<br />
Zahnstein von ihren Gebissen kratzt. Nur einer hatte<br />
vom Aufstieg im vergangenen Jahr gehört und gratulierte<br />
herzlich.<br />
Jetzt geht es los. Drei gemeinsame Löcher auf dem<br />
umgebauten Platz des GC Altenhof sind angepeilt.<br />
Den Abschlag auf Bahn eins platziert Kobarg leicht<br />
zu weit links im Semi-Rough. „Hm“, kommentiert sie<br />
nachdenklich. Keine Frage, auch dieser Schlag auf der<br />
lockeren Runde wurde gedanklich notiert und analysiert.<br />
„Dass ich einfach nur so auf den Platz gehe und<br />
das Spielen genieße, kommt eigentlich nicht vor. An<br />
irgendetwas, was ich verbessern oder umsetzen will,<br />
denke ich immer“, sagt Kobarg, die seit dieser Saison<br />
bei Handicap 0,1 liegt. Der zweite Schlag fliegt dafür<br />
genau in Richtung Fahne des Wintergrüns, und einmal<br />
mehr fällt die beeindruckend ruhige Schlagvorbereitung<br />
auf. Das Loch geht an die Bundesligaspielerin,<br />
da hilft auch ein guter kurzer Chip des FORE!-Redakteurs<br />
nichts.<br />
Auf der zweiten Bahn kommen wir auf ihren Start<br />
in den Golfsport zu sprechen. Durch die ebenfalls golfenden<br />
Eltern beginnt sie mit zehn Jahren im GC Altenhof<br />
ihre Laufbahn, die sehr rasant Fahrt aufnimmt.<br />
Und zwar nach oben. „Dass ich Talent hatte, wurde<br />
den Trainern schnell klar“, erinnert sie sich. Drei Jahre<br />
später folgen Einsätze im Jugend-Landeskader und<br />
etwas später auch Sichtungsturniere für die Jugend-<br />
Nationalmannschaft. Ein Verlauf, der wohl viele junge<br />
Frauen zum Traum einer Profikarriere verleiten würde.<br />
Bei Kobarg läuft es anders. Auch wenn sie später<br />
ein fester Bestandteil der deutschen Damen-Auswahl<br />
ist, so ist ihr doch klar, „dass ich einfach nicht gut<br />
genug war.“ Zudem lässt sich die Golf-Laufbahn im<br />
Nationaldress dauerhaft schlecht mit ihrem Studium<br />
kombinieren. „Mittwoch nach Mailand fliegen, bis<br />
Sonntag Golf <strong>spielen</strong> und Montag früh wieder am<br />
OP-Tisch in der Uni stehen – das ging einfach nicht“,<br />
erklärt Kobarg, die damals in Kiel Zahnmedizin studierte.<br />
Die Entscheidung gegen den Profisport fällt ihr<br />
nicht schwer. Kobarg: „Ich habe auch bei großen Turnieren<br />
oft den Cut geschafft, aber um den Sieg hab ich<br />
dann doch nicht mitgespielt.“ Im Gegensatz zu vielen<br />
26 FORE!
ehemaligen Teamkolleginnen, von denen heute noch<br />
einige ihr Geld mit dem Sport verdienen. Kobarg hat<br />
die meisten von ihnen nicht aus den Augen verloren<br />
und noch Kontakt.<br />
Auf unserer Runde bestaunen wir noch kurz das<br />
neue Grün der Bahn drei, ein kurzes Par 3, welches<br />
für die Hobbygolfer im Club zukünftig – dank zweier<br />
<strong>stark</strong>er abschüssiger Wellen – sehr schwer zu meistern<br />
<strong>sein</strong> wird. „Wow, das ist ja fies“, sagt Kobarg und ihr<br />
Blick verrät, dass sie sich schon sehr auf ihren ersten<br />
Abschlag auf dem umgebauten Loch freut.<br />
Zurück im Clubhaus richtet sich der Blick und das<br />
Gespräch in die Gegenwart. Und die heißt 1. Bundesliga.<br />
Kobarg hatte während der Aufstiegssaison noch<br />
davor gewarnt, dass der Aufstieg ein Jahr zu früh<br />
kommen könnte. Nun ist er da. „Damit müssen und<br />
können wir gut leben“, sagt sie lächelnd und fügt hinzu:<br />
„Wir müssen es genießen und es ausnutzen, dass<br />
wir ohne jeden Druck auf<strong>spielen</strong> können.“ Diese Einstellung<br />
passt zu Kobarg. Sie strahlt eine große Ruhe<br />
aus. Und die ist in der jungen Altenhofer Mannschaft<br />
auch gefragt. Wenn Gegnerinnen „zufällig“ während<br />
des Schlags am Reißverschluss ihrer Bags zerren oder<br />
es um die Frage geht, wer beim klassischen Vierer<br />
näher am Loch liegt, würden sich einige junge Teammitglieder<br />
leicht in eine Diskussion stürzen. „Ich habe<br />
keinen Bock über so etwas zu diskutieren. So etwas<br />
stresst nur und darunter leidet dann das Spiel“, sagt<br />
Kobarg, die sich an mehrere solcher Situationen in der<br />
vergangenen Saison erinnern kann. Für sie undenkbar.<br />
Der Spaß steht mittlerweile für sie absolut im Vordergrund,<br />
aber der Leistungsgedanke ist ihr dennoch<br />
nie abhanden gekommen. So wird sie auch im Verein<br />
wahrgenommen. „Chris ist ein toller Sportkamerad“,<br />
sagt Club-Präsident Dr. Jürgen Thede. „Sie stellt sich<br />
nie in den Vordergrund und ist immer bescheiden.<br />
Genau so, wie man sich den idealen Kapitän einer<br />
Mannschaft vorstellt.“<br />
Solche Sätze hört jeder gerne über sich, doch auch<br />
Kobarg weiß, was sie an ihrem Club hat. Die Förderung<br />
über die vielen Jahre hebt sie genauso hervor,<br />
wie die nette Atmosphäre im gesamten Club. Ärger<br />
zwischen Bundesliga- und Hobbyspielern gibt es so<br />
gut wie nie. Und so stand für Kobarg auch ein Vereinswechsel<br />
nie zur Debatte. „Natürlich wurde ich angesprochen,<br />
aber das hätte ich dem GC Altenhof nie<br />
antun können.“ Dr. Chris Kobarg und der GC Altenhof<br />
– das gehört einfach zusammen.<br />
Auch beim lockeren Spiel mit<br />
FORE! bleibt Dr. Chris Kobarg<br />
immer fokussiert.<br />
Advertorial<br />
Golf in unvergleichlicher Landschaft…<br />
...und doch ganz nah. So kann man die Golfanlage<br />
Bad Bevensen wohl am ehesten beschreiben.<br />
Nur 1 Stunde südlich von Hamburg<br />
in der östlichen Lüneburger Heide liegt<br />
das malerische Kleinod mit ursprünglichem<br />
Charme. Schon beim Betreten der Anlage<br />
wähnt man sich im Urlaub. Der restaurierte<br />
Niedersachsenhof bietet die Kulisse für eine<br />
unvergleichliche Golfanlage, die immer noch<br />
als Geheimtipp gilt. Die Anlage selbst besticht<br />
durch ihre geschickt in die Landschaft<br />
integrierten Bahnen. Dabei gleicht keine<br />
Bahn der anderen. Bei einem Teil wähnt man<br />
sich auf einem Linkscourse, ein anderer Teil<br />
erinnert an einen Parkcourse, dazu teilweise<br />
enge Waldschneisen, zahlreiche Bunker und<br />
natürliche Wasserhindernisse. Ein sicherlich<br />
anspruchsvoller Platz, den man taktisch<br />
<strong>spielen</strong> muss. Deswegen ist dieser Platz aber<br />
auch eine Herausforderung, durch die er nie<br />
langweilig wird!<br />
Gerade bei Golfgruppen sind die interessanten<br />
Greenfeeangebote inkl. Verpflegung<br />
oder auch die Pauschalangebote inklusive<br />
Übernachtung im dazugehörigen 4-Sterne<br />
Golf- & Wellnesshotel Zur Amtsheide<br />
beliebt. Sie schätzen die professionelle Abwicklung,<br />
den erstklassigen und herzlichen<br />
Service, die familiäre Atmosphäre sowie die<br />
besonderen Annehmlichkeiten. Aber auch<br />
für Individualreisende hat das Hotel mit <strong>sein</strong>em<br />
großzügigen Wellnessbereich mit Spa<br />
und Health Center, den stilvollen Zimmern<br />
und Suiten sowie dem neugestalteten Restaurant<br />
mit erstklassiger regionaler Küche<br />
viel zu bieten.<br />
Ein Ausflug in die Heide und in die Amtsheide<br />
bedeutet daher Golf und Entspannung pur.<br />
Golf- & Wellnesshotel Zur Amtsheide<br />
Inh. Günther Held e.K.<br />
Zur Amtsheide 5, 29549 Bad Bevensen<br />
Tel.: 0 58 21 - 851<br />
www.amtsheide.de<br />
Hole in One<br />
! Golfercocktail<br />
! Übernachtung im Einzel- oder<br />
Doppelzimmer, inkl. Halbpension<br />
! Greenfee auf der Golfanlage Bad Bevensen<br />
! 3 Golfbälle mit Clubemblem<br />
! 1x Kaffee und Kuchen im Clubhaus<br />
Preis pro Person ab<br />
1 Übernachtung / 1x Greenfee 130,- €<br />
1 Übernachtungen / 2x Greenfee 160,- €<br />
2 Übernachtungen / 2x Greenfee 240,- €<br />
Die Angebote sind auch mit Pro Begleitung<br />
(Unterricht auf dem Platz, plus 100,- €,<br />
2x 50 Min.), HCP Verbesserungs- oder<br />
Platzreifekurs (plus 199,- €) kombinierbar.<br />
27
Mehr <strong>Backspin</strong> mit den Pitches<br />
<strong>Backspin</strong> ist eine feine Sache. Der Ball landet auf<br />
dem Grün und rollt ein kurzes Stück zurück, die<br />
Mitspieler staunen. Die Profis beherrschen dies perfekt,<br />
aber Clubspieler tun sich oft schwer, den Ball<br />
auf dem Grün zu kontrollieren – eines der häufigsten<br />
Probleme, die wir im Unterricht sehen.<br />
Text: Paul Dyer<br />
<strong>Backspin</strong> ist immer noch ein Mysterium,<br />
um das viele Halb-Wahrheiten<br />
kreisen. Tatsächlich können<br />
viele Golfer <strong>Backspin</strong> generieren,<br />
wenn sie einige Dinge beachten.<br />
1. Ausrüstung<br />
Mit einem verschmutzten alten<br />
Wedge und einem harten Rangeball<br />
werden Sie keinen <strong>Backspin</strong><br />
erzielen. Sie brauchen einen<br />
neuen, weichen Ball mit einer<br />
Urethane-Schale, die mehr Spin<br />
annimmt als ein günstigerer Ball<br />
mit Surlyn-Schale. In bessere Bälle<br />
zu investieren, ist leider Pflicht.<br />
Das Wedge muss NEU und SAU-<br />
BER <strong>sein</strong>, vor allem die Schlagfläche!<br />
Und hier kommt Mythos<br />
Nr. 1: Die Grooves erzeugen nicht<br />
den Spin, sondern die Schlagfläche<br />
selbst. Die Grooves funktionieren<br />
wie Profilrillen beim Autoreifen,<br />
die Nässe von der Kontaktfläche<br />
ableiten. Die Grooves der Golfschläger<br />
sollen Feuchtigkeit, Gras<br />
und andere Materialien von der<br />
Schlagfläche weghalten, sodass es<br />
möglichst viel Kontakt zwischen<br />
Ball und Schlagfläche gibt.<br />
2. Wie Spin wirklich<br />
entsteht<br />
Es gibt sehr viele Faktoren die für<br />
Spin sorgen, aber nur drei, über<br />
die Sie im Schlag Kontrolle haben:<br />
- Loft (Neigung der Schlagfläche)<br />
- Geschwindigkeit<br />
- Eintreffwinkel (wie steil von<br />
oben Sie schlagen)<br />
Da Loft und Geschwindigkeit mit<br />
einem Sandeisen eher fixiert sind,<br />
kann man nur mit dem Eintreffwinkel<br />
arbeiten.<br />
Nun kommen wir zu Mythos Nr. 2:<br />
Je mehr man nach unten schlägt,<br />
desto mehr Spin wird generiert.<br />
Das stimmt aber nur bis zu einem<br />
gewissen Punkt. Zu steil zu kommen,<br />
hat irgendwann eine negative<br />
Wirkung. Um möglichst viel Spin<br />
zu bekommen, sollte der Eintreffwinkel<br />
flach <strong>sein</strong>. Schauen Sie sich<br />
Bild 1 an: Mein Schlägerkopf ist<br />
hinter den Händen, um möglichst<br />
nicht nach oben zu kommen – früher<br />
oft als Fehler bezeichnet! Dadurch<br />
habe ich, wie in Bild 2 zu<br />
sehen ist, einen flachen Eintreffwinkel,<br />
wenig Divot und perfekte<br />
Reibung zwischen Schläger und<br />
Ball.<br />
3. Kompetenzen<br />
entwickeln<br />
Richten Sie sich parallel zum Ziel<br />
aus. Versuchen Sie mit zuerst mit<br />
einigen Probeschwüngen, von innen<br />
an den Ball zu kommen, wobei<br />
der Schläger nur ganz wenig<br />
den Boden streift. Danach probieren<br />
Sie, genauso den Ball zu schlagen<br />
– ohne Divot und mit einem<br />
kurzen, kompakten Schwung wie<br />
in Bild 3. Sie sollten dies so lange<br />
üben, bis Sie in der Lage sind,<br />
zwei unterschiedliche Pitchschläge<br />
zu können: Ihren ursprünglichen<br />
Schlag, also ein hoher Ball, der<br />
aufgrund des steilen Landewinkels<br />
stoppt und eine flachere Version,<br />
die auch wegen der Spinrate des<br />
Balls stoppt.<br />
Bild 1: Der Schlägerkopf ist hinter den Händen – was früher oft<br />
bemängelt wurde, ist ein effektives Mittel zu mehr Spin.<br />
Bild 2: Der Winkel, in dem die Schlagfläche auf den Ball trifft, ist<br />
sehr flach. Die Folge: die ideale Reibung.<br />
Der Schläger berührt nur leicht das Gras, es entsteht kaum Divot,<br />
dafür aber eine höhere Spinrate.<br />
Trainieren mit dem FORE!-Pro<br />
Paul Dyer’s Kurzspiel DVD und Buch sowie weitere Videotipps<br />
sind auf www.leadbetter.de erhältlich. Unterricht mit Paul Dyer<br />
und das Team der Leadbetter Academy Timmendorfer Strand<br />
sind entweder auf der Internetseite oder unter 04503-707515<br />
buchbar. Vereinbaren Sie heute Ihre Schlaganalyse und entwickeln<br />
Sie neue Kompetenzen!<br />
28 FORE!
Club-<br />
Porträt<br />
Mittelholsteinischer Golf-Club Aukrug<br />
Golfen mitten im Naturpark<br />
Einen kurzen Moment die Augen schließen. Tief<br />
einatmen. Die Augen wieder aufmachen – und einfach<br />
genießen, was man sieht. Wer im Mittelholsteinischen<br />
Golf-Club Aukrug (MHGCA) den Schläger<br />
schwingt, hat sich ganz bewusst für einen Platz<br />
entschieden, der mit <strong>sein</strong>er Lage im Herzen des Naturparks<br />
Aukrug, <strong>sein</strong>em alten Baumbestand, den<br />
Hügeln und Tälern, Biotopen und herrlichen Ausblicken<br />
die Seele verwöhnt.<br />
Die 18 Bahnen fügen sich<br />
mit einer beeindruckenden<br />
Harmonie in die<br />
Landschaft; fast scheint es, als sei<br />
der Platz auf den rund 50 Hektar<br />
gemeinsam gewachsen mit den<br />
alten Bäumen, die ihm <strong>sein</strong> Gesicht<br />
verleihen. Thietmar Hambach<br />
kann sich auch nach Jahren<br />
als Präsident des Clubs nicht an<br />
der Ursprünglichkeit des Platzes<br />
satt sehen: „Man hat hier oft das<br />
Gefühl, man befinde sich nicht<br />
mitten in Schleswig-Holstein,<br />
sondern an den Ausläufern der<br />
Mittelgebirge.“ Wendet man sich<br />
von der Natur ab und dem Spiel<br />
zu, können sich Anfänger wie erfahrene<br />
Golfer gleichermaßen an<br />
den perfekten Fairways, den vielen<br />
Doglegs, den geschickt platzierten<br />
Bunkern und gepflegten Grüns<br />
erfreuen – und die Topographie<br />
des Platzes bietet dabei ihre ganz<br />
eigenen Herausforderungen, etwa<br />
beim 17. Loch, bei dem eine nicht<br />
zu unterschätzende Steigung dem<br />
Golfer einiges an spielerischem<br />
Geschick abverlangt.<br />
Thietmar Hambach sieht es<br />
noch heute als glückliche Fügung<br />
an, dass 1969 ein Kreis passionierte<br />
Golfer um Gründungspräsident<br />
Werner Jüngst nicht nur die Idee<br />
zu einem Golfplatz mitten im Naturpark<br />
hatten, sondern auch die<br />
Beherztheit, dieses Projekt in die<br />
Tat umzusetzen. Zunächst wurden<br />
neun Bahnen angelegt, die<br />
in den 80er Jahren im Rahmen<br />
einer Umgestaltung des Platzes<br />
um weitere neun Löcher erweitert<br />
wurden. „Zum Glück hatte<br />
man den Platz schon bei <strong>sein</strong>er<br />
Planung auf 18 Bahnen angelegt“,<br />
so Thietmar Hambach. Rund um<br />
die Jahrtausendwende wurde der<br />
Charakter des Platzes ein weiteres<br />
Mal verändert, „die Fairways<br />
wurden optimiert und für eine<br />
zeitgemäße Belüftung der Bahnen<br />
gesorgt.“ Besonders hervor hebt<br />
der Präsident die seit zwei Jahren<br />
bestehende Kooperation mit der<br />
Firma Sommerfeld. „Gemeinsam<br />
mit unseren fünf Greenkeepern<br />
wurde von den Sommerfeld-Experten<br />
der Platz in kürzester Zeit<br />
auf ein neues Niveau gehoben.“<br />
Das Unternehmen ist bis heute<br />
weiterhin als Supervisor für den<br />
»<br />
Schön aber auch schwierig: in<br />
Aukrug gibt es vielerlei verschiedene<br />
Hanglagen.<br />
„Man hat oft das Gefühl, man befinde sich<br />
nicht mitten in Schleswig-Holstein, sondern<br />
an den Ausläufern der Mittelgebirge.“<br />
29
Der Platz in Aukrug hat <strong>sein</strong>e ganz eigene Architektur, eine voller<br />
Aufs und Abs. Diese beiden Pros kennen jedes Detail: Ole Gutberlet<br />
(li.) und Anders Lejon (re.) geben ihr Wissen rund um das Spiel<br />
und den Platz in ihren Kursen weiter.<br />
Mittelholsteinischer Golf-Club<br />
Aukrug e.V.<br />
Zum Glasberg 9<br />
24613 Aukrug-Bargfeld<br />
Tel.: 04873-595<br />
sekretariat@golfclub-aukrug.de<br />
www.golfclub-aukrug.de<br />
Präsident: Thietmar Hambach<br />
Platz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren gelb<br />
5783 m<br />
Course Rating 72,8 Slope 125<br />
Damen rot<br />
5059 m<br />
Course Rating 74,2 Slope 122<br />
Greenfee<br />
Mo.-Fr.: 50 Euro<br />
Sa., So. und feiertags: 60 Euro<br />
9 Loch: Mo.-So. 30 Euro<br />
Jugendliche, Studenten und<br />
Auszubildende<br />
Mo.-Fr.: 25 Euro<br />
Sa., So. und feiertags: 30 Euro<br />
9 Loch: Mo.-So. 30 Euro<br />
Training<br />
• Driving Range<br />
• Chipping-Area<br />
• Putting Green<br />
• Pros: Anders Lejon und Ole<br />
Gutberlet<br />
• Clubhaus mit großzügigen Umkleideräumen<br />
und Duschmöglichkeiten<br />
und großer sonniger<br />
Terrasse<br />
• Golfshop: Heidi Siekmann, Tel.<br />
04873-211 und Mobil 0173-<br />
2001720, Öffnungszeiten<br />
Sommer: Di., Mi., Do. 12-17<br />
Uhr, Fr., Sa. 12-15 Uhr (Sommer),<br />
Winter: Di., Mi., Do. bei<br />
Golfwetter 11-15 Uhr<br />
Anfahrt<br />
Über die A7 Abfahrt Neumünster<br />
Mitte und die B 430 Richtung Aukrug,<br />
der Platz ist ausgeschildert.<br />
Mittelholsteinischen Golf-Club<br />
Aukrug tätig.<br />
Mit etwas Glück wird noch vor<br />
dem Start der Saison eine weitere<br />
tiefgreifende Veränderung den<br />
Platz verschönern: Die Sellbek, ein<br />
uriges kleines Bächlein, das schon<br />
jetzt mehrere Bahnen auf dem<br />
Golfplatz mit <strong>sein</strong>em Plätschern<br />
begleitet, soll aus bisher verrohrten<br />
Teilen wieder an die Oberfläche<br />
geholt und in den Platz integriert<br />
werden. „Wir holen das Wasser<br />
zurück auf den Platz“, freut sich<br />
Thietmar Hambach, und schmunzelnd<br />
setzt der Club-Präsident hinzu,<br />
„auch wenn<br />
es bekanntermaßen<br />
die Bälle<br />
magisch anzieht.“<br />
Erholen von<br />
„Wir holen das<br />
Wasser zurück auf<br />
den Platz“, freut sich<br />
Thiethmar Hambach.<br />
den Anstrengungen<br />
der<br />
Runde kann man sich im charmant<br />
eingerichteten Clubhaus, dessen<br />
gastronomisches Angebot perfekt<br />
auf die Bedürfnisse der Spielerinnen<br />
und Spieler abgestimmt ist,<br />
vom kleinen, stärkenden Snack<br />
über Tellergerichte direkt vom<br />
täglich wechselnden Tafelangebot<br />
bis hin zu feinen oder rustikalen<br />
Leckereien aus der reichhaltigen<br />
Speisekarte. Besonders an warmen<br />
Tagen ist die großzügig angelegte<br />
Terrasse des Clubhauses ein beliebter<br />
Ort der Erholung, bietet sie<br />
doch einen wunderschönen Blick<br />
über große Teile der Anlage.<br />
Neben der stetigen Optimierung<br />
und Verschönerung des Platzes<br />
legt man in Aukrug viel Wert<br />
auf die Förderung des Nachwuchses<br />
jeglichen Alters. Unter der Regie<br />
der längjährigen Jugendwartin<br />
Karin Edinger werden rund 100<br />
Kinder und Jugendliche im Verein<br />
in verschiedenen Leistungsklassen<br />
von einem motivierten<br />
Team betreut, und auch Schulsportgruppen<br />
nutzen die perfekte<br />
Infrastruktur des MHGCA. Stolze<br />
17 000 Euro fließen jährlich in die<br />
Kinder und Jugendarbeit. Dabei ist<br />
die Sogwirkung des Sportes nicht<br />
zu unterschätzen, „oft berichten<br />
die Kinder so begeistert vom Spiel,<br />
dass sich auch die Eltern zu einem<br />
Schnupperkurs anmelden“, berichtet<br />
Thietmar Hambach.<br />
Diese Kurse<br />
werden von<br />
den beiden erfahrenen<br />
Golflehrern<br />
Anders<br />
Lejon und Ole<br />
Gutberlet angeboten:<br />
Für nur<br />
19 Euro kann man in zwei Stunden<br />
testen, ob man dem Zauber des<br />
Sportes erliegt oder nicht. „Wer<br />
sich dann für das Golfen entschieden<br />
hat, ist in unserem 444-Programm<br />
gut aufgehoben“, unterstreicht<br />
der Präsident des Clubs.<br />
Dieses erfolgreiche Konzept bringt<br />
2015 schon zum zweiten Mal Frauen<br />
und Männer an die Schläger,<br />
und das für nur 444 Euro.<br />
Inklusiv ist dabei eine unbegrenzte<br />
Zahl von Gruppen-Trainerstunden<br />
bis zur Platzreife,<br />
das Spiel von Beginn an auf dem<br />
Sechs-Loch-Kurzplatz und nach<br />
bestandener Platzreife bis zum<br />
Ende des Jahres auch auf dem<br />
18-Loch-Meisterschaftsplatz.<br />
Leihschläger und Bälle gehören<br />
ebenfalls zum Angebot.<br />
30 FORE!
Die besondere Bahn<br />
Loch 18<br />
Für Thietmar Hambach hat das<br />
18. Loch des Mittelholsteinischen<br />
Golf-Clubs Aukrug <strong>sein</strong>en besonderen<br />
Charme. „Die Runde liegt<br />
fast hinter einem, das 17. Loch<br />
mit <strong>sein</strong>en Höhenunterschieden<br />
hat man auch bewältigt – man ist<br />
ja keine 20 mehr –, und an dieser<br />
eher ebenen Par-4-Bahn kann<br />
man dann vielleicht noch den einen<br />
oder anderen Punkt gutmachen.“<br />
Auch optisch gibt die Bahn<br />
für den Präsidenten viel her, „die<br />
neu angelegten Pflanzungen harmonieren<br />
hervorragend mit dem<br />
alten Baumbestand.“ Für die Bahn<br />
hat Hambach <strong>sein</strong>e ganz eigene<br />
Herangehensweise: „Ich versuche,<br />
und das gelingt mir auch häufiger<br />
mal, den Abschlag etwas links zu<br />
platzieren, weil ich nicht die Weiten<br />
habe wie langjährigere Golfer.<br />
Immerhin habe ich erst vor etwa<br />
zehn Jahren mit dem Spiel angefangen.“<br />
Mit dem zweiten Schlag<br />
umspiele er mit dem 8er Eisen<br />
das Dogleg, um nach Möglichkeit<br />
mit dem Holz 3 den dritten Schlag<br />
auf das Grün zu platzieren. „Dann<br />
muss man im Idealfall nur noch<br />
putten und kann die Runde beenden.“<br />
l<br />
Text: Marc Larsson-Ohm<br />
Fotos: Marc Larsson-Ohm, Club<br />
Golf lernen<br />
im<br />
Naturpark Aukrug<br />
Aukrug hat Top-Golflehrer – Profis, die zu den allerbesten im Lande gehören!<br />
Ole Gutberlet<br />
0172 / 389 79 58<br />
(info@functionalgolf.de)<br />
Anders Lejon<br />
0160 / 946 55 061<br />
(Anders.Lejon@web.de)<br />
Unser Platzreife-Paket<br />
für nur 444,- €<br />
• 2x wöchentlich<br />
Gruppentraining<br />
bis zur Platzreife<br />
• Platzreifeprüfung inkl.<br />
• keinerlei Zeitdruck<br />
• Leihschläger und<br />
Übungsbälle<br />
im Unterricht<br />
• freies Spiel auf dem<br />
öffentlichen 6-Loch-<br />
Platz ab 1. Tag<br />
• nach bestandener<br />
Platzreife freies Spiel<br />
auf unserem<br />
einmalig schönen<br />
18-Loch-Platz<br />
bis zum Jahresende<br />
Golf lernen, wo Schleswig-Holstein<br />
am Schönsten ist.<br />
Golf lernen im Naturpark Aukrug<br />
GOLF-CLUB AUKRUG · Tel. (04873) 595 · www.golfclub-aukrug.de · Zum Glasberg 9 · 24613 Aukrug-Bargfeld · Fax (04873)1698<br />
Dokument: 2203433276_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. Mar 2015 11:54:46<br />
31
FORE! Training<br />
FORE! Experte<br />
Patrick Kraft<br />
Patrick Kraft (35) ist Journalist,<br />
Personal Trainer und<br />
seit 2011 Seminarleiter für<br />
Autogenes Training. Sein<br />
Heimatverein ist der Kieler<br />
Golfclub Havighorst.<br />
<strong>Mental</strong> to go<br />
Driving Range, Übungsgrün, Scope Hütte – typische Übungsareale<br />
für jeden Golfer. Viele Pros und immer mehr ambitionierte<br />
Amateure setzen allerdings auf das Training in einem ganz<br />
anderen Bereich – im Kopf. Das Ergebnis des mentalen Trainings:<br />
eine deutliche Leistungssteigerung durch den besseren<br />
Umgang mit Zweifeln, Druck und Anspannung.<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Fotos: Michael Staudt<br />
Martin Elsner<br />
Jirawat Srikong<br />
Illustration: Can Yalim<br />
Mit dem Ziel, Bewegungsabläufe unterbewusst<br />
zu perfektionieren und Drucksituationen<br />
besser bewältigen zu können, engagieren<br />
viele Profis erfahrene <strong>Mental</strong>trainer. Eine sehr<br />
effektive aber ebenso zeit- wie kostenintensive Variante.<br />
Für die eigentliche Wettkampfsituation geben<br />
die Coaches ihren Schützlingen allerdings auch gerne<br />
Methoden „für zwischendurch“ mit auf den Weg, die<br />
keiner großen Vorbereitung bedürfen und die somit<br />
auch für ambitionierte Amateure interessant sind.<br />
Fünf davon möchte ich Ihnen gerne vorstellen.<br />
Den Schlag vor Augen<br />
Viele Golfer machen ein und denselben Fehler: Sie<br />
kommen am Platz an, steigen aus dem Auto, gehen<br />
auf die Driving Range oder sogar direkt an den ersten<br />
Abschlag und wundern sich über mangelnde erste<br />
Ergebnisse. Körperlich mögen Sie auf dem Platz angekommen<br />
<strong>sein</strong>, geistig aber keinesfalls. Nehmen Sie<br />
sich stattdessen ein wenig Zeit, schließen Sie die Augen<br />
– entweder im geparkten Auto oder schon auf der<br />
Range – und absolvieren Sie eben diese ersten Schläge<br />
nicht mit einem Schläger in der Hand, sondern nur in<br />
der Vorstellung, im Kopfkino. Sie können dabei zwei<br />
verschiedene Blickwinkel einnehmen: Anfängern im<br />
mentalen Training ist zunächst eine Außenperspektive<br />
zu empfehlen und erst mit zunehmender Erfahrung<br />
der Wechsel in die wirkliche Ich-Perspektive. Wichtig<br />
ist, dass Sie die Bewegung vor dem inneren Auge flüssig<br />
und sozusagen in Echtzeit ablaufen lassen. Machen<br />
Sie zehn Schläge auf diese Art und Weise bevor Sie<br />
wirklich aktiv werden. Sie bereiten so Ihren Körper<br />
mental auf die körperlich bevorstehenden Aufgaben<br />
vor – Ihr Gehirn kann die notwendigen Bewegungsmuster<br />
durch dieses Vorgehen deutlich schneller wieder<br />
in Erinnerung rufen. Intensivieren können Sie<br />
diesen Prozess, indem Sie das Training vor dem inneren<br />
Auge zuhause üben – beim Sonnenbaden auf der<br />
Terrasse oder gemütlich vor dem Einschlafen. Profis<br />
nutzen das ideomotorische Training übrigens intensiv,<br />
um technische Veränderungen schneller in ihren unterbewussten<br />
Bewegungsablauf zu integrieren.<br />
Das Abhaken der Tagesform<br />
Der zweite große psychologische Fehler vieler Golfer:<br />
Sie nehmen die ersten Schläge als Maßstab für die<br />
so genannte „Tagesform“. Der Körper ist noch nicht<br />
einmal warm, die ersten Schläge schlecht und schon<br />
fällt viel zu oft das innere Urteil: „Heute bin ich nicht<br />
gut drauf.“ Dieses völlig subjektive Empfinden kann<br />
man austricksen. Nehmen Sie sich selbst den Druck<br />
der ersten Bälle und schlagen Sie die ersten Minuten<br />
auf der Range ganz ohne große Ambition, ohne Erwartung,<br />
ohne konkreten Plan oder Aufmerksamkeit<br />
auf bestimmte Faktoren des Schwungs. Einfach nur<br />
locker treffen, lautet das Motto. Geben Sie den ersten<br />
Bällen so gar keine Chance, über eine „Tagesform“ zu<br />
entscheiden. Erst wenn Sie langsam warm und die Bewegungen<br />
runder werden, wenn die Zahl der guten<br />
Bälle zunimmt, schlagen Sie bewusster, beachten das,<br />
was der Trainer Ihnen in der letzten Stunde gesagt hat<br />
und steigern die Ambition. In den letzten drei Minuten<br />
stellen Sie sich eine ganz konkrete Ihnen bekannte<br />
Bahn vor und schlagen diese im Geiste nach. Wechseln<br />
Sie dabei auch entsprechend die Schläger. Begeben Sie<br />
sich so bereits mental in die Wettkampfsituation.<br />
Anspannung lösen<br />
Egal ob Freizeit-Flight oder Wochenend-Turnier, sobald<br />
man nicht alleine, sondern mit Freunden oder<br />
32 FORE!
unbekannten Personen unterwegs ist, empfinden viele<br />
Golfer dies als eine Form von Drucksituation – und<br />
Druck führt in der Regel vor allem zu einem: zur Anspannung<br />
bis hin zur Verkrampfung. Bedienen kann<br />
man sich hierbei einer Technik, die auf der Progressiven<br />
Muskelrelaxation basiert. Diese arbeitet mit<br />
dem ganz bewussten Anspannen und anschließenden<br />
Entspannen einer festen Abfolge von Muskelgruppen<br />
zur Lösung von Verkrampfungszuständen und Stresssituationen<br />
– profitieren kann man von diesem Gefühl<br />
der bewussten Muskelrelaxation aber auch in einer<br />
Kurzform. Wenn Sie wissen oder fühlen, dass Sie in<br />
einer ganz bestimmten Muskelgruppe verkrampfen,<br />
schließen Sie die Augen und spannen Sie die entsprechende<br />
Muskelpartie für 5-7 Sekunden durchgehend<br />
an. Dann lösen Sie die Anspannung und fühlen ganz<br />
bewusst in diese Körperregion hinein. Spüren Sie, wie<br />
sich das positive Gefühl einer Lockerheit einstellt. Dieselbe<br />
Vorgehensweise funktioniert übrigens auch für<br />
die zeitgleiche Anspannung aller Muskelgruppen des<br />
Körpers mit dem Ziel einer kompletten Loslösung von<br />
einer Stressituation. Wichtig ist das bewusste Fühlen<br />
der Entspannung. Der perfekte Zeitpunkt: Etwa wenn<br />
der Flight-Partner gerade am Schlag ist und der Fokus<br />
eh auf ihm liegt oder wenn man sich gerade schon direkt<br />
auf <strong>sein</strong>en eigenen Schlag vorbereitet.<br />
Visualisierung als Ablenkung<br />
Es scheint eine unausweichliche Eigenschaft des<br />
Golfsports, dass man nahezu immer an <strong>sein</strong>er Technik<br />
arbeitet und versucht, einzelne Faktoren zu verbessern.<br />
Was im Training natürlich genau das Richtige ist,<br />
um sich weiter zu entwickeln, kann auf dem Platz hinderlich<br />
<strong>sein</strong>. Denn während es beim Üben nicht viel<br />
ausmacht, mal einen Schlag völlig daneben zu setzen,<br />
ist dies gerade im Turnier äußerst schmerzhaft. Besonders<br />
problematisch wird es, wenn Golfer und auch<br />
manch Trainer mehrere Änderungen gleichzeitig zur<br />
Anwendung bringen möchte – für das menschliche<br />
Gehirn kaum möglich, ohne dabei anderes plötzlich<br />
völlig über Bord zu werfen. Mein Tipp: Trainieren Sie<br />
hart und arbeiten Sie an sich – aber wenn Sie auf den<br />
Platz gehen, formatieren Sie Ihre Festplatte, schalten<br />
Sie Ihr Gehirn aus und geben Sie diesen Gedanken des<br />
ganz bewussten Steuerns verschiedener Aspekte Ihrer<br />
Schwungbewegung auf. Vertrauen Sie auf Ihre Intuition<br />
und auf das, was Sie sich im Training angeeignet<br />
haben. Geben Sie die Kontrolle auf.<br />
Verschiedene Methoden der Ablenkung können bei<br />
diesem bewussten Kontrollverlust helfen, etwa eine<br />
Form der Visualisierung. Stellen Sie sich einfach während<br />
der Konzentrationsphase und der Schwungbewegung<br />
vor, wohin der Ball fliegen soll. Visualisieren<br />
Sie den Ball genau dort, wo Sie ihn hin haben wollen.<br />
Bei Menschen, die eher auf Akustik reagieren als<br />
auf eine Visualisierung, kann auch die innere verbale<br />
Rhythmisierung der Schlagbewegung als Ablenkung<br />
dienen. Dazu belegt man die einzelnen Abschnitte<br />
des Schwunges mit frei wählbaren Silben. Für die<br />
Dauer des Aufschwungs wählt man einen lang dehnbaren<br />
Laut, für den höchsten Punkt und den Treffmoment<br />
jeweils kurze Silben. Das können beispielsweise<br />
Buchstaben <strong>sein</strong> (aaaaaa, b, c!) oder auch Worte<br />
(Schlaaaaag, ihn, weg!). Schon sind Sie abgelenkt von<br />
der Konzentration auf einzelne Schwungaspekte und<br />
können befreit abschlagen.<br />
Das Spielen im Jetzt<br />
Ob „Leistungstief “ oder „sportliche Talfahrt“, kaum<br />
bleibt ein Profi zwei- oder dreimal hinter den Erwartungen<br />
zurück, stürzen sich Medien mit Vorliebe auf<br />
solche Begriffe – und immer mehr Amateursportler,<br />
auch Golfer, übernehmen derartige Formulierungen<br />
in ihren Sprachgebrauch. Die Folge ist in der Regel die<br />
sich selbst erfüllende Prophezeiung. Man geht negativ<br />
auf den Platz und auch beim vierten Mal wird es garantiert<br />
nicht besser laufen.<br />
Aber machen wir uns kurz bewusst, was dieses<br />
„Tief “ eigentlich bedeutet – nämlich die angebliche<br />
Auswirkung einer Handlung in der Vergangenheit auf<br />
eine Aktion in der Zukunft. Also genau genommen:<br />
Aberglaube! Fakt ist: Jeder Schwung, jeder Schlag, jede<br />
Situation ist eine neue Herausforderung, ein eigener<br />
kleiner Wettbewerb, völlig losgelöst vom Geschehen<br />
davor oder danach. Der letzte Schlag hat keine Macht<br />
über den nächsten – ach und ohne ein Spielverderber<br />
<strong>sein</strong> zu wollen: Das gilt nicht nur für ein Tief, sondern<br />
auch für den Höhenflug! Nutzen und genießen Sie die<br />
Unbeschwertheit von guten Schlägen, guten Runden,<br />
guten Phasen – aber ruhen Sie sich nicht zu sehr auf<br />
Erfolgserlebnissen aus. Denn zu großer Optimismus<br />
führt nicht selten zu mangelnder Achtsamkeit und<br />
Konzentration. Es gibt beim Golf keine Vergangenheit,<br />
keine Zukunft, es gibt nur das Jetzt.<br />
Foto: mooinblack / Shutterstock<br />
Dieser Putt muss sitzen. Vor<br />
dem Schlag geht der Spanier<br />
Sergio Garcia in eine kurze Phase<br />
der mentalen Vorbereitung.<br />
Unten: Wer die perfekte Schlagbewegung<br />
mental trainiert, der<br />
verschafft sich auf dem Platz<br />
einen deutlichen Vorteil.<br />
33
Golfszene<br />
Geburtstagsturnier in Aukrug<br />
Seit 40 Jahren gibt es sie schon, die<br />
Aukruger Wachteln, und das wollen<br />
die charmanten Golferinnen<br />
mit einem offenen Damenturnier<br />
ordentlich feiern. Beim „Preis der<br />
Aukruger Wachteln“ am Donnerstag,<br />
18. Juni 2015, können nach<br />
der Begrüßung um 11.30 Uhr und<br />
dem Kanonenstart um 12 Uhr alle<br />
Golferinnen ab einem Mindestalter<br />
von 21 Jahren auf die Runde<br />
gehen. Im Startpreis von 50 Euro<br />
sind das Greenfee, die Rundenverpflegung,<br />
das gemeinsame Essen<br />
Mit dem richtigen<br />
Drive...<br />
nach dem Spiel und eine besondere<br />
Jubiläumsüberraschung enthalten.<br />
Die Aukruger Wachteln um<br />
Ladies Captain Elke Lutz freuen<br />
sich auf viele interessierte Gäste<br />
und ein tolles Geburtstagsturnier.<br />
Wer die quirligen Aukruger Damen<br />
schon vorher näher kennenlernen<br />
möchte, hat dazu immer<br />
donnerstags um 13 Uhr beim gemeinsamen<br />
Golfspiel die Gelegenheit.<br />
Elke Lutz ist für Absprachen<br />
mobil erreichbar unter der Rufnummer<br />
0170-5866811.<br />
...sorgen wir für<br />
richtige Freude<br />
am Fahren.<br />
Neue Geschäftsführerin<br />
Ein echtes Allround-Talent hält seit dem 1. Januar 2015 die Fäden bei<br />
der Golf in Schleswig-Holstein GmbH in der Hand: Meike Breiholz hat<br />
Internationales Tourismusmanagement studiert und kümmerte sich bereits<br />
seit Februar 2013 im Team um Marketingaufgaben. In ihrer neuen<br />
Position gehören das operative Tagesgeschäft ebenso zu ihren Aufgaben<br />
wie die langfristigen strategischen Entscheidungen. Zur Seite steht Meike<br />
Breiholz dabei ein Beirat mit kompetenten Vertretern der Golfanlagen im<br />
Land sowie aus dem Bereich Tourismus. „Mich reizt vor allem die Vielfältigkeit<br />
der Herausforderung, ganz Schleswig-Holstein als Golfdestination<br />
zu vermarkten“, unterstreicht die neue Geschäftsführerin.<br />
Fitting-Spezialist beim LTGK<br />
Wir verkaufen und vermitteln Ihnen neue und<br />
gebrauchte BMW jetzt zu extra günstigen Konditionen.<br />
Ihre BMW Service Partner im Norden<br />
Karl Raudzus & Söhne GmbH & Co. KG<br />
Bredstedter Str. 2-8 · 25813 Husum<br />
Tel. 04841/8989-0<br />
www.raudzus.de<br />
Raudzus & Bossen GmbH & Co. KG<br />
Ostring 1 · 25899 Niebüll<br />
Tel. 04661/9015-00<br />
www.raudzus-bossen.de<br />
Der Lübeck-Travemünder Golf-<br />
Klub freut sich, mit Santiago<br />
Mari-Garcia einen international<br />
renommierten Club-Fitter gewonnen<br />
zu haben, der dauerhaft <strong>sein</strong>en<br />
Service auf der Driving-Range<br />
anbietet. Santiago Mari hat in den<br />
USA eine Ausbildung zum Master<br />
Clubfitter abgeschlossen und war<br />
dort einige Jahre als professioneller<br />
Golfer tätig. Danach trat er als<br />
Director of Clubfitting dem David<br />
Leadbetter Golf Academy Headquarters<br />
bei. In dieser Funktion<br />
nahm er ausgiebige Untersuchungen<br />
von Schäften vor und stand so<br />
berühmten Spielern wie Ernie Els,<br />
Greg Norman, Ian Poulter, Nick<br />
Price oder Michelle Wie in Bezug<br />
auf ihr Golfequipment beratend<br />
zur Seite. Ab sofort ist Santiago<br />
Mari für Fittingtermine auch im<br />
Proshop von COCKAYNE GOLF<br />
unter Tel. 04502-73975 buchbar.<br />
34 FORE!
„Rydercup“ und Krokusblüte in Husum<br />
Text: Petra Blume<br />
Der Golfclub Husumer Bucht<br />
startet unternehmungslustig in<br />
die neue Saison. Das Angolfen<br />
und der Oster-Vierer haben bereits<br />
stattgefunden. Das nächste<br />
Vereinsturnier ist der Ryder-Cup<br />
für die Vereinsmitglieder, die in<br />
festen Mannschaften mit<strong>spielen</strong>.<br />
Nach dem großen Vorbild des<br />
auf das Jahr 1927 zurückgehenden<br />
mehrtägigen Prestigekampfes<br />
werden die Spieler auf das Team<br />
Europa, blau gekleidet, und auch<br />
das Team Amerika, rot gekleidet,<br />
aufgeteilt und im Lochspiel werden<br />
die Sieger ermittelt. Am Sonnabend,<br />
18. April, wird über zwei<br />
Runden gespielt und am Sonntag,<br />
19. April, noch einmal eine<br />
Runde. Den Abschluss bildet ein<br />
Putt-Turnier. Bereits am Wochenende<br />
darauf nimmt der Golfclub<br />
Husumer Bucht am bundesweiten<br />
Golferlebnistag teil. Eine gute<br />
Gelegenheit für alle Interessierten,<br />
den Golfsport, aber auch die schöne<br />
Anlage des 18-Loch-Meisterschaftsplatzes<br />
vor den Toren der<br />
Theodor-Storm-Stadt aus erster<br />
Hand zu erleben.<br />
Am 28. April findet das beliebte<br />
Damen-Turnier „Preis<br />
der Krokusblüte“ statt. Aus ganz<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg<br />
reisen die golfbegeisterten Frauen<br />
an und kämpfen um den Pokal.<br />
Gespielt wird in Vierer-Gruppen<br />
jeweils als Paar, das Teamhandicap<br />
darf 72 nicht überschreiten.<br />
Im letzten Jahr waren 18 Clubs aus<br />
Schleswig-Holstein vertreten und<br />
sogar von den Inseln Föhr und Sylt<br />
waren die Teilnehmerinnen angereist,<br />
um für ihre Clubs oder noch<br />
mehr für oder gegen das eigene<br />
Golf-Handicap anzu<strong>spielen</strong>.<br />
Der „Golf Club Husumer Bucht<br />
e.V.“ wurde 1987 gegründet. Auf<br />
insgesamt 74 Hektar präsentieren<br />
sich die zusammen 6048 Meter<br />
langen Spielbahnen inmitten einer<br />
reizvollen schleswig-holsteinischen<br />
Knicklandschaft und fügen<br />
sich harmonisch in die Umgebung<br />
ein.<br />
Sanft geschwungene grüne Hügel<br />
wechseln sich mit ebenem<br />
Spielgelände und Wasserflächen<br />
ab. Für Anfänger und Profis sind<br />
die Bahnen eine abwechslungsreiche<br />
Herausforderung, bei der<br />
Wind und Wetter für immer neue<br />
Bedingungen sorgen und das Spiel<br />
so nie <strong>sein</strong>en Reiz verliert.<br />
NEWSTICKER<br />
1 Vorbildliche Jugendarbeit Der Lübeck-Travemünder Golf-<br />
Klub kann sich mit dem Titel eines Landes- und Bundessiegers<br />
für Schleswig-Holstein in Sachen Jugendarbeit schmücken. Dies<br />
ist vor allem auch Jugendwartin Gesine Loh zu verdanken, die<br />
sich 20 Jahre lang engagiert dem Nachwuchs gewidmet hat. Der<br />
LTGK hat in den Jahren 2006, 2007, 2011 und 2012 Spitzenpositionen<br />
in der DGV-Kampagne „Zukunft Jugend“ erreicht. 2008<br />
wurde der Club ein erstes Mal auf Bundesebene geehrt und nun<br />
wurde diese Ehrung erneut erlangt. Ein großer Erfolg und ein<br />
würdiger Abschluss des unermüdlichen Engagements von Gesine<br />
Loh, die ihr Amt mit der Mitgliederversammlung am 19. April<br />
in neue Hände geben wird. Der Arbeit mit dem Nachwuchs soll<br />
auch zukünftig ein hoher Stellenwert eingeräumt werden.<br />
1 Neuer Termin Die WINSTONgolf Senior Open werden in den<br />
nächsten Jahren deutlich früher in der Saison ausgetragen. 2015<br />
kommen die Stars der European Senior Tour vom 10. bis 12. Juli<br />
auf die Anlage in Vorbeck bei Schwerin. Andy Stubbs, Managing<br />
Director der European Senior Tour: „Die WINSTONgolf<br />
Senior Open ist ein bedeutendes Turnier und bei den Spielern<br />
sehr beliebt. Wir haben in den zurückliegenden drei Jahren viel<br />
Spannung und dramatische Entscheidungen auf dem beeindruckenden<br />
Kurs erlebt.“ Jenny Elshout, Turnierdirektorin, freut sich<br />
ebenso über die sechsjährige Verlängerung des Vertrages wie<br />
über den neuen Termin genau zwischen dem US Senior Open<br />
und den British Senior Open Championships.<br />
Hohlacker · 25813 Schwesing · Telefon 0 48 41 / 7 22 38<br />
Wir bringen Sie zum Rasen...<br />
Einer der schönsten Golfplätze im Norden.<br />
Die reizvolle schleswig-holsteinische<br />
Knicklandschaft, umgeben von Hünengräbern,<br />
Wasser und die legendäre<br />
„steife Brise“ sind der Garant für ein<br />
Golferlebnis der besonderen Art<br />
vor den Toren der Storm-Stadt.<br />
Golf-Einsteigerpaket:<br />
Eine Saison lang Golf <strong>spielen</strong>,<br />
inklusive Training, Leihschlägern und<br />
ganz viel Spaß für nur 289.- EUR.<br />
Kiek mol rin!<br />
Golf Club<br />
Husumer Bucht e.V.<br />
www.gc-husumer-bucht.de<br />
35
FORE! Sylt-Special<br />
Die Golf-Insel<br />
Sylt ist immer eine Reise wert. Die erfrischende Nordseeluft, der endlose Strand<br />
zwischen Hörnum und List, das imposante Rote Kliff, malerische Dünen, das<br />
Watt im Osten und Vieles mehr locken seit mehr als 150 Jahren die Urlauber<br />
an. Viele sind geradezu süchtig nach dieser herben Schönheit geworden. Zumal<br />
auch die Genießer von erstklassiger Gastronomie, Hotellerie und Wellness<br />
bestens bedient werden. Etwas jünger ist das Angebot der Trauminsel an die<br />
Golfer, ganz besonders in der Vielfalt, die in den letzten Jahren entstanden ist.<br />
Vier herausragende Plätze, jeder mit <strong>sein</strong>em ganz eigenen Charakter, machen<br />
Sylt zum Anziehungspunkt für alle, die das Spiel mit dem kleinen Ball lieben –<br />
lernen Sie mit FORE! die besondere Golf-Destination in der Nordsee kennen.<br />
Text: Jan Wrege | Foto: Dieter Kraft<br />
36 FORE!
Club-<br />
Porträt<br />
Golf-Club Sylt<br />
Gastfreundschaft<br />
und großartige Aussichten<br />
Sie haben wirklich Stil beim GC Sylt. Dieses imposante<br />
reetgedeckte Clubhaus, der majestätische<br />
weiße Kampener Leuchtturm, der als Wahrzeichen<br />
des Golfclubs vereinnahmt wird, moderne Nebengebäude,<br />
akkurat gepflegte Spielbahnen. Erster<br />
Eindruck: Hier wird nicht gekleckert, das sieht ziemlich<br />
exklusiv aus – typisch Sylt.<br />
Wenn sich nun beim Besucher<br />
des GC Sylt so<br />
etwas wie Schwellenangst<br />
anschleichen will, wird diese<br />
gleich wieder verscheucht. Im Restaurant<br />
des Clubhauses werden wir<br />
auf das Herzlichste begrüßt, man<br />
glaubt dem Präsidenten Werner<br />
Rudi aufs Wort, wenn er auf die<br />
Frage nach Idee und Philosophie,<br />
die hinter diesem Club stecken,<br />
antwortet: „Über allem steht Gastfreundschaft.<br />
Dieser Platz steht allen<br />
Syltern und Gästen offen.“<br />
Wäre auch schade, wenn es<br />
anders wäre. Das Spielerlebnis<br />
auf dem nördlichsten Golfplatz<br />
Deutschlands ist allein wegen der<br />
Lage ein außergewöhnliches. Oft<br />
wird den 18 Löchern in Wenningstedt<br />
das Prädikat „Linkscourse“<br />
zugeschrieben, doch das<br />
gesteht Werner Rudi, der den Club<br />
seit sieben Jahren führt, eher dem<br />
Nachbarn vom Marine-GC und<br />
der Anlage in Budersand zu: „Wir<br />
haben einen freundlichen Küstenplatz<br />
mit großen Wasserflächen<br />
und schönen Aussichten, aber keinen<br />
Linksplatz.“<br />
An Reizen herrscht indes kein<br />
Mangel. Gleich zum Start geht es<br />
in Richtung Kampener Leuchtturm,<br />
der beinahe von jedem<br />
Punkt der derzeit noch 60 Hektar<br />
großen Anlage zu sehen ist. Danach<br />
wechseln Aussichten auf die<br />
Braderuper Heide, das Wattenmeer<br />
im Osten, das Panorama der<br />
Kampener Dünen und das Reetgebirge<br />
des Clubhauses. Und immer<br />
wieder Wasser, rund 30 000 Quadratmeter<br />
Fäche haben die Teiche<br />
insgesamt. Und am Ende der halben<br />
oder vollen Runde wartet jeweils<br />
das riesige Doppelgrün, das<br />
sich Bahn 9 und 18 teilen. „Das<br />
ist eines der größten Grüns in<br />
Deutschland. Hier kann man auch<br />
mal einen 60-Meter-Putt probieren“,<br />
sagt Präsident Werner Rudi.<br />
Die Bahnen tragen die typische<br />
Handschrift des legendären Architekten<br />
Donald Harradine. Der<br />
Brite galt als Spezialist für den Bau<br />
von Golfplätzen auf vergleichsweise<br />
kleinen Flächen. Und selbst<br />
wenn diese wie das Gelände des<br />
GC Sylt topografisch eher schlicht<br />
aussahen, verwirklichte Harradine<br />
<strong>sein</strong> „Strategic- und Penal-Design“:<br />
Das Bogey wird dem besonnenen<br />
Golfer mit gutem Coursemanagement<br />
erleichtert, das Par<br />
verlangt Risikofreudigkeit.<br />
»<br />
Gibt auch Golfern von jedem<br />
Punkt des Platzes die Richtung<br />
vor: der Kampener Leuchtturm.<br />
Das Spielerlebnis auf dem nördlichsten<br />
Golfplatz Deutschlands ist allein wegen<br />
der Lage ein außergewöhnliches.<br />
37
Der Stil der Anlage, der Charme der Insel, die Besonderheit des GC<br />
Sylt – all das spiegelt sich im majestätischen Clubhaus wider.<br />
Golf-Club Sylt e.V.<br />
Norderweg 5<br />
25996 Wenningstedt<br />
Tel.: 04651-99598 - 10<br />
Telefax 04651 / 9959819<br />
info@gcsylt.de<br />
www.golfclubsylt.de<br />
Präsident: Werner Rudi<br />
Sekretariat: Silke Althoff (Golfbetriebswirtin<br />
DGV)<br />
Hauptplatz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren weiß<br />
6135 m<br />
Course Rating 72,9 Slope 129<br />
Herren gelb<br />
5733 m<br />
Course Rating 70,7 Slope 126<br />
Herren blau<br />
5239 m<br />
Course Rating 68,4 Slope 117<br />
Herren rot<br />
4949 m<br />
Course Rating 66,9 Slope 113<br />
Damen gelb<br />
5733 m<br />
Course Rating 77,6 Slope 133<br />
Damen blau<br />
5239 m<br />
Course Rating 74,4 Slope 129<br />
Damen rot<br />
4949 m<br />
Course Rating 72,4 Slope 126<br />
Gäste mit Clubausweis und DGV-<br />
Stammvorgabe (-36 bzw. -45)<br />
sind willkommen. Reservierung<br />
in der Zwischen- und Hochsaison<br />
zwei Tage im Voraus erwünscht.<br />
Greenfee<br />
Hauptsaison 15.5.-15.9.<br />
18 Loch: Erwachsene 80 Euro,<br />
Jugendliche 35 Euro<br />
9 Loch: Erwachsene 45 Euro,<br />
Jugendliche 25 Euro<br />
Nebensaison 1.4.-14.5. und<br />
16.9.-31.10.<br />
18 Loch: Erwachsene 65 Euro,<br />
Jugendliche 30 Euro<br />
9 Loch: Erwachsene 35 Euro,<br />
Jugendliche 20 Euro<br />
Gaadt-Course 9 Loch (PE erforderlich)<br />
Saison und Hochsaison:<br />
Tageskarte 40 Euro<br />
Jugendtageskarte 25 Euro<br />
Wintersaison:<br />
Tageskarte 20 Euro<br />
Jugendtageskarte 15 Euro<br />
Training<br />
• Driving Range mit 42 offenen<br />
Abschlägen, 11 überdachte<br />
Abschläge, davon drei beheizt<br />
• drei Pitch- und Chipgrüns mit<br />
Übungsbunkern<br />
• Fairwaybunker<br />
• zwei Puttinggrüns<br />
• Üben aus Hanglagen<br />
• Scope-Anlage<br />
• Putt-Lab<br />
• Pros: Sylter Golf Academy,<br />
Inhaber Head-Pro Allan Owen,<br />
Diplom-Golflehrer und G1<br />
Professional, Alexander Born,<br />
Julian Brunswieck, Tel. 04651-<br />
9959831<br />
• Großzügiger Pro-Shop mit<br />
umfangreichem Angebot<br />
Stets behielt Harradine das Budget<br />
im Auge, <strong>sein</strong>e Plätze sollten<br />
unkompliziert zu pflegen <strong>sein</strong>.<br />
Und wie es aussieht, hat er dies in<br />
Wenningstedt geschafft. Die sechs<br />
Greenkeeper des GC Sylt scheinen<br />
die Anlage jedenfalls bestens<br />
im Griff zu haben. Dabei hilft ein<br />
hochmoderner Maschinenpark,<br />
„da sind wir ganz weit vorn“, betont<br />
Clubchef Rudi.<br />
Die 18 Löcher können je nach<br />
Wind und Wetter sehr unterschiedliche<br />
Herausforderungen<br />
bieten. „Vielleicht zehn Tage im<br />
Jahr haben wir Windstärke null.<br />
Wer zufällig dann spielt, sagt: ,Das<br />
ist ja easy’“, erzählt Rudi lächelnd.<br />
„Und beim<br />
nächsten Mal<br />
ist Windstärke<br />
fünf – dann<br />
geht er weinend<br />
vom Platz.“<br />
Die Roughs<br />
hingegen sind<br />
moderat, „wer<br />
einigermaßen gerade spielt, wird<br />
<strong>sein</strong>en Ball immer finden“, so<br />
Rudi. Vor allem in der Hochsaison<br />
wird die Anlage auf eine gewisse<br />
Spielgeschwindigkeit hin präpariert.<br />
Die Organisation des Spielbetriebs<br />
ist jedes Jahr wieder eine<br />
logistische Meisterleistung. 11000<br />
Greenfee-Gäste schickt der Starter<br />
jährlich auf den Kurs, dazu wollen<br />
die auswärtigen Mitglieder zu ihrem<br />
Recht kommen und nicht zuletzt<br />
die Sylter selbst. „Besonders<br />
die Mitglieder, die nicht auf der<br />
Insel wohnen, müssen wir pflegen<br />
und zufrieden stellen“, weiß Rudi.<br />
Die rund 900 Auswärtigen, die<br />
vielleicht drei Wochen im Jahr auf<br />
Der GC Sylt legt einen<br />
bemerkenswerten<br />
Spagat zwischen<br />
Mondänität und Bodenständigkeit<br />
hin.<br />
der Insel sind, <strong>spielen</strong> schließlich<br />
die teuersten Runden. Dass diese<br />
bei der Startzeitenvergabe gewisse<br />
Vorrechte genießen, akzeptieren<br />
die Insulaner im Bewusst<strong>sein</strong>, dass<br />
die Mitglieder, die in Köln, Düsseldorf,<br />
Frankfurt oder München<br />
zu Hause sind, einen enormen<br />
Beitrag leisten. Denn ermäßigte<br />
Fernmitgliedschaften hat der GC<br />
Sylt nicht im Angebot.<br />
Der GC Sylt legt einen bemerkenswerten<br />
Spagat zwischen Mondänität<br />
und Bodenständigkeit hin.<br />
Golf auf diesem Niveau kann nicht<br />
billig <strong>sein</strong>, aber doch erstaunlich<br />
preiswert im Wortsinne. Maximal<br />
80 Euro Greenfee werden in der<br />
Hauptsaison<br />
fällig, wer von<br />
November bis<br />
März ab 13<br />
Uhr startet,<br />
ist schon mit<br />
20 Euro dabei.<br />
Auch die<br />
Nebensaison-<br />
Fees (siehe Datenblock) bewegen<br />
sich in einem Rahmen, den schon<br />
weit weniger spektakuläre Kurse<br />
auf dem Festland für angemessen<br />
halten.<br />
1249 Mitglieder <strong>spielen</strong> gar für<br />
740 Euro jährlich. Werner Rudi ist<br />
überzeugt: „Damit gehören wir zu<br />
den günstigsten Clubs in Deutschland.“<br />
Die Aufnahmegebühr von<br />
15000 Euro ist ein Brocken, lässt<br />
sich aber über zehn Jahre strecken.<br />
Selbst Normalverdienern werden<br />
so keine unüberwindlichen Hürden<br />
aufgebaut. Im Clubrestaurant,<br />
das ausdrücklich auch Nichtgolfer<br />
einlädt, wird gepflegte Küche zu<br />
zivilen Preisen angeboten.<br />
38 FORE!
Dieses offene Konzept war notwendig.<br />
„Sonst wäre der Platz<br />
nicht genehmigungsfähig gewesen“,<br />
sagt Rudi. Und die Gründerväter<br />
von 1982 wollten unbedingt<br />
vermeiden, dass sich ein Investor<br />
des Projekts bemächtigt und daraus<br />
eine kommerzielle Golfanlage<br />
macht. So ist alles in der Hand<br />
der Mitglieder und ein vorrangiges<br />
Ziel des GC Sylt besteht darin,<br />
dass dies so bleibt. Auch den<br />
demnächst anstehenden Umbau<br />
stemmt der Club ohne fremde<br />
Mittel: Der Platz bekommt mehr<br />
Großzügigkeit, vier Löcher werden<br />
zum Watt hin ausgelagert.<br />
„Das wird ein Quantensprung für<br />
den Club“, sagt Rudi. Derzeit läuft<br />
noch das Genehmigungsverfahren,<br />
2017 soll alles fertig <strong>sein</strong>.<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Club, fotoholzapfel,<br />
Tobias Fligge<br />
Die besondere Bahn<br />
Loch 10<br />
Der Auftakt zu den zweiten Neun<br />
hat es in sich. „Es ist immer wieder<br />
eine Herausforderung“, sagt<br />
Präsident Werner Rudi. Vor allem<br />
für die Nerven. Die Bahn zehn<br />
ist ein mit 290 Metern von Gelb<br />
nicht allzu langes Par 4, doch<br />
hinter dem Abschlag wartet Wasser,<br />
viel Wasser. „160 Meter carry<br />
muss man mit dem ersten Schlag<br />
bringen, danach reicht ein kurzes<br />
Eisen ins Grün – bei Westwind<br />
kein größeres Problem“, sagt Rudi.<br />
Ostwind oder die weit verbreitete<br />
Neigung zum Slice machen die<br />
Angelegenheit schon ein ganzes<br />
Stück schwieriger.<br />
l<br />
GOLFCLUBSYLT<br />
ABSCHLAG MIT LEUCHTTURMBLICK<br />
DIE GOLFINSEL SYLT<br />
Golf-Club Sylt e.V.<br />
Norderweg 5 · 25996 Wenningstedt / Sylt<br />
Tel.: +49 (0) 4651 / 99 59 81 0<br />
info@gc-sylt.de<br />
www.golfclubsylt.de<br />
www.sylt-golfen.de
FORE! Sylt-Special<br />
Das Team des Sylter Kreuzfahrten Kontors sorgt<br />
für Reiseträume an Bord der außergewöhnlichsten<br />
Schiffe – auf dem Weg zu Top-Golfspots.<br />
Leidenschaft und Luxus<br />
an Bord und auf dem Grün<br />
Jeder Sylt-Fan – ob Urlauber oder Insulaner – muss hier unbedingt<br />
einmal ganz hoch: an die Sylter Spitze. Und alle kennen<br />
sie, die „Alte Tonnenhalle“ gegenüber von Fisch Gosch. Hier am<br />
Lister Hafen, mit Wind in den Haaren, schweift der Blick über die<br />
Nordsee bis hin nach Dänemark. Aber es geht noch besser! Wie<br />
wäre es denn mit einem prickelnden Champagner in der Hand<br />
dem atemberaubenden Sonnenuntergang im indischen Ozean<br />
entgegen zu träumen?<br />
Text: Anette Hollenbach<br />
Wer beim Sylter Kreuzfahrten Kontor eine<br />
Seereise bucht, wird türkisfarbenes Wasser,<br />
menschenleere Strände, eine exotische<br />
Tier- und Pflanzenwelt, pulsierende Städte und<br />
eindrucksvolle Golfplätze entdecken und erobern.<br />
Die Crew mit den Geschäftsführern Jochen Postfeld<br />
und Udo Fremder sowie den engagierten Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern macht scheinbar Unmögliches<br />
möglich! Besonders reizvoll für Golfspieler sind<br />
exklusive Golf-Kreuzfahrten. In Begleitung eines Pros<br />
werden atemberaubende Plätze gespielt, oft auch kleine<br />
Turniere. „Fast alle Schiffe, die wir unseren Kunden<br />
anbieten, kennen wir persönlich“, sagt Udo Fremder<br />
stolz.<br />
Die Geschäftsführer kennen sich viele Jahre schon<br />
aus der Zeit, als sie als Zahlmeister auf den Weltmeeren<br />
unterwegs waren. Nicht ohne Grund ankern übrigens<br />
immer mal wieder „schöne Yachten“ vor List,<br />
denn die beiden „Seebären“ pflegen ihre persönlichen<br />
Kontakte ganz besonders zur Traditionsreederei<br />
Hapag-Lloyd. Der Kunde hat die Wahl, an Bord von<br />
mehr als 150 Schiffen zu gehen. Angeboten werden<br />
die Passagen aller renommierte Kreuzfahrtenveranstalter<br />
sowie der eine oder andere Geheimtipp. Vielfältigste<br />
Kreuzfahrt-Routen entdecken und einfach<br />
abtauchen in die entlegensten Ecken der Welt. Asien,<br />
in die Südsee, zum Amazonas oder durch den Panamakanal.<br />
Außergewöhnliche Ziele? Immer gern! Südamerika,<br />
Kanada, Australien, Arktis oder Antarktis.<br />
Die BREMEN und HANSEATIC sind mit dem Zertifikat<br />
„Höchste Eisklasse“ ausgezeichnet.<br />
Ferne Orte und Wasserwege abseits der Touristenströme<br />
sind die Spezialgebiete der „abenteuerfreudigen“<br />
Schiffe. Die mit modernster Technik ausgestatteten<br />
Expedition-Kreuzfahrtschiffe bieten einmalige<br />
Einblicke in die faszinierende Eis- und Tierwelt der<br />
Antarktis. „Egal, ob erfahrene Kreuzfahrer oder Einsteiger,<br />
wir haben für jeden Geschmack die perfekte<br />
Kreuzfahrt in unterschiedlichsten Preiskategorien.<br />
Auch Flusskreuzfahrten erfreuen sich immer größerer<br />
Beliebtheit zum Entschleunigen vom Alltag“ – vor allem<br />
auf Donau, Rhein und Rhone. Beim Sylter Kreuzfahrtenkontor<br />
finden Sie garantiert Ihre Lieblingsroute<br />
und <strong>spielen</strong> endlich unter Palmen auf dem Course<br />
des Abu Dhabi Golf Clubs.<br />
Sylter Kreuzfahrten Kontor GmbH, Alte Tonnenhalle,<br />
25992 List-Hafen, Tel.: 04651-8362230,<br />
info@syltkontor.de, www.syltkontor.de<br />
40 FORE! Advertorial
DER HERBSTLICHE DRIVE<br />
ZUM SÜDEN<br />
MIT IHRER SCHÖNSTEN YACHT DER WELT<br />
Unser Geschenk an Sie:<br />
• Seepreis bereits um € 500 reduziert!<br />
• Abreisepaket im Wert von € 290 p. P. 2)<br />
• Ausflugsguthaben in Höhe von € 350 p. P.<br />
Die EUROPA erhielt erneut die höchste Auszeichnung laut Berlitz Cruise Guide 2015:<br />
5-Sterne-plus! 285 Crewmitglieder verwöhnen max. 400 Gäste. An Bord der schönsten<br />
Yacht der Welt erwarten Sie auf dieser Traumroute neben schönsten Golfplätzen<br />
eine ausgezeichnete Küche, ein stilvoller Wellnessbereich sowie ein Service, der<br />
unvergessliche Urlaubserinnerungen prägt.<br />
Von Hamburg nach Monte-Carlo<br />
15.10. – 30.10.2015, 15 Tage<br />
Reise EUR1522<br />
pro Person ab € 4.990<br />
in einer Garantie-Außensuite der Kat. 0.<br />
Seereise inkl. Abreisepaket (Doppelnutzung).<br />
Persönliche Beratung<br />
und Buchung:<br />
Highlights für die Freunde des<br />
schönsten Ballsports der Welt:<br />
• Antwerpen, Belgien – Kampenhout<br />
Golf & Business Club<br />
• St.-Malo, Frankreich – Golf de Dinard<br />
• Gijon, Spanien – Club de Golf Real La Barganiza<br />
• Malaga, Spanien – Parador de Málaga Golf<br />
Sylter Kreuzfahrten Kontor GmbH<br />
Alte Tonnenhalle<br />
25992 List-Hafen<br />
Tel.: 0 46 51 - 83 62 23<br />
Fax.: 0 46 51 - 8 36 22 40<br />
E-Mail: info@syltkontor.de<br />
www.syltkontor.de<br />
• Barcelona, Spanien – Club de Golf Barcelona<br />
Das Golf Basispaket: 5 Plätze pro Person € 1.520<br />
1)<br />
Sie bezahlen lediglich den aufgeführten Garantiepreis zur Doppelnutzung. Die Unterbringung erfolgt je nach<br />
Verfügbarkeit in einer Suite der Kategorie 1-6. Kontingent limitiert.<br />
2)<br />
Das jeweilige An- bzw. Abreisepaket in Economy-Class ab/bis Deutschland/ Österreich/ Schweiz<br />
(nach Verfügbarkeit und laut Ausschreibung – nähere Informationen im Internet unter: www.hl-kreuzfahrten.de)<br />
www.hl-kreuzfahrten.de<br />
Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH · Ballindamm 25 · 20095 Hamburg ·<br />
/hl.kreuzfahrten
fruchtbaren Ackerland im Landesinneren.<br />
Anfängern möchte der<br />
Clubmanager aber die Angst nehmen.<br />
„Wenn man von Gelb spielt,<br />
ist die Anlage gar nicht so schwer“,<br />
sagt er und fügt hinzu: „Zumindest,<br />
so lange man die Bunker meidet.“<br />
Einen Bunker sollte man auf<br />
der Anlage jedoch auf keinen Fall<br />
meiden: den Champions-Abschlag<br />
von Bahn 3. Er liegt erhöht auf<br />
einer ehemaligen FlaK-Geschütz-<br />
Stellung aus den Dreißiger Jahren.<br />
Die sechs Greenkeeper setzen<br />
auf eine naturschonende Golfplatzpflege,<br />
berichtet Johannsen.<br />
Mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln<br />
kann das Team sehr sparsam<br />
umgehen. Grund: Auf der<br />
Anlage dominiert der Rotschwingel,<br />
auch Festuca-Gras genannt.<br />
„Diese Gräser sind Sitte auf schottischen<br />
Golfanlagen und gedeihen<br />
sehr gut in Meeresnähe“, erklärt<br />
er. 2011 wurde dem Marine-Golf-<br />
Club als erstem Golfclub Schles-<br />
Club-<br />
Porträt<br />
Die Dünenlandschaft des Marine-Golf-Clubs Sylt ist ein optischer<br />
Höhepunkt – tief hinunter geht es dagegen in den Topfbunkern.<br />
Marine-GC Sylt<br />
Britische<br />
Wurzeln<br />
Golfen mit den Naturgewalten – wo, wenn nicht<br />
auf Sylt soll das möglich <strong>sein</strong>? Die Insel steht für ein<br />
Leben mit den Gezeiten. Eine Runde auf der Anlage<br />
des Marine-Golf-Club Sylt wirkt wie ein Besuch in<br />
der Dünen-Landschaft der Insel. Spielerisch ist der<br />
18-Loch-Links-Course aber alles andere als ein entspannter<br />
Spaziergang.<br />
Und das liegt vor allem am<br />
Wind. Die auffällige Weitläufigkeit<br />
des Geländes<br />
mit nur wenigen Bäumen lädt ein<br />
zum kräftigen Spiel. Doch die Natur<br />
macht uns einen Strich durch<br />
die Rechnung. „Flach <strong>spielen</strong>, lautet<br />
die Devise“, sagt Clubmanager<br />
Nico Johannsen bei einer Runde<br />
mit FORE! auf der 80 Hektar großen<br />
Anlage. Er ist mit wetterfester<br />
Kleidung bestens auf den eisigen<br />
dritten Mitspieler eingestellt. Wir<br />
lernen: Wind ist ein wesentlicher<br />
Faktor für das Spiel. Auf der Insel<br />
wehen steife Brisen, die ein zielge-<br />
naues Spiel erschweren. Die Naturgewalten<br />
fordern kürzere, sehr<br />
präzise Abschläge und manchmal<br />
auch unkonventionelle Problemlösungen.<br />
Künstlich angelegte Dünen<br />
vermitteln beim Spielen den Eindruck,<br />
inmitten der 3000 Jahre<br />
alten Dünenlandschaft zu stehen.<br />
Doch die 77 furchteinflößenden<br />
„schottischen“ Topfbunker fordern<br />
vom Golfer volle Konzentration<br />
auf das Spiel statt auf die<br />
Landschaft. Sie zählen mit ihren<br />
steilen und hohen Wänden zu den<br />
besonderen Herausforderungen<br />
der Anlage.<br />
„Links-Kurse werden in Deutschland<br />
immer populärer“, sagt Nico<br />
Johannsen. Sie bestechen durch<br />
eine raue, wilde und spröde Natur.<br />
Vorbild dafür sind die ursprünglichen<br />
Plätze Großbritanniens,<br />
auf denen der Golfsport <strong>sein</strong>en<br />
Anfang nahm. Traditionell liegen<br />
sie zwischen dem Meer und dem<br />
42 FORE!
wig-Holsteins das Zertifikat „Golf<br />
und Natur“ in Gold des Deutschen<br />
Golf Verbandes verliehen.<br />
Der Club ist – für Deutschland<br />
unüblich – als Genossenschaft<br />
organisiert. Hierzulande gründen<br />
die Betreiber der Anlagen normalerweise<br />
eine GmbH oder KG.<br />
Auf die Frage, warum man 2002<br />
ausgerechnet<br />
dieses Modell<br />
gewählt habe,<br />
findet der<br />
Clubmanager<br />
eine einfache<br />
Antwort: „Sylter tendieren immer<br />
dazu, einen anderen Weg zu<br />
gehen.“ Das Modell schont nicht<br />
nur den Geldbeutel auf der sonst<br />
als kostspielig geltenden Insel. Es<br />
sorgt auch dafür, dass die Mitglieder<br />
ein größtmögliches Mitspracherecht<br />
haben. „Ein Mitglied,<br />
eine Stimme“, formuliert Johannsen.<br />
Man habe bei der Gründung<br />
vermeiden wollen, dass große Investoren<br />
das Ruder an sich reißen.<br />
„Das gab es auf der Insel schon zu<br />
oft.“ Der Marine-Golf Club gehört<br />
<strong>sein</strong>en Mitgliedern. „Und so wird<br />
es auch immer bleiben“, verspricht<br />
er.<br />
Der Golfplatz des traditionsreichen<br />
Clubs ist der älteste der<br />
Nordsee-Insel. Den Grundstein<br />
legt 1953 niemand geringeres als<br />
die Royal Air<br />
„Sylter tendieren immer<br />
dazu, einen anderen<br />
Weg zu gehen.“<br />
Force. Nach<br />
dem Zweiten<br />
Weltkrieg<br />
übernehmen<br />
die Briten im<br />
Mai 1945 den Sylter Flughafen für<br />
Übungszwecke. Die Soldaten des<br />
Königreichs sind bekannt für ihre<br />
Golfleidenschaft. Also lässt auch<br />
auf dem Stützpunkt Sylt ein Golfplatz<br />
nicht lange auf sich warten.<br />
Es entsteht eine kleine 6-Loch-<br />
Anlage. Nach Abzug der Royal Air<br />
Force wird sie in den 60er Jahren<br />
eine Zeit lang von Axel Springer<br />
genutzt, bis er sich einen eigenen<br />
Golfplatz in Morsum bauen lässt.<br />
1978 entdeckt die Bundesmarine<br />
das Areal für sich. Als Kommandeur<br />
der Marinefliegerlehrgruppe<br />
initiiert Kapitän zur See Eduard<br />
Wismeth die Gründung des Marine-Golf-Club<br />
e.V. Der Golfplatz<br />
ist in dieser Zeit offen für alle Waffengattungen<br />
und auch für einige<br />
Zivilisten. „Die Würstchen wurden<br />
selber gegrillt und es herrschte<br />
Countryclub-Atmosphäre“, beschreibt<br />
Johannsen das Clubleben.<br />
»<br />
Die Vegetation des Marine-<br />
Golf-Clubs Sylt ist der Beweis<br />
für die dauerhaften und intensiven<br />
Winde.<br />
ABSCHLAG MIT WEITBLICK<br />
DIE GOLFINSEL SYLT<br />
Marine-Golf-Club Sylt e.G.<br />
Flughafen 69 · 25980 Tinnum / Sylt<br />
Tel: +49 (0) 4651 / 92 75 75<br />
info@sylt-golf.de<br />
www.sylt-golf.de<br />
www.sylt-golfen.de
Wer sich den Tücken des<br />
Platzes gestellt hat, kann sich<br />
anschließend im Marine Bistro<br />
verwöhnen lassen.<br />
Dennoch lässt der Platz gerade<br />
für Gäste einiges zu wünschen<br />
übrig, denn die Ansprüche wachsen.<br />
Die Bundesmarine zieht sich<br />
aus Westerland zurück und die<br />
Zukunft des Vereins steht auf dem<br />
Spiel. Nach langen Verhandlungen<br />
wird der Marine-Golf-Club Sylt<br />
Eigentümer des 67 Hektar großen<br />
Geländes. Die Mitglieder erwerben<br />
2004 weitere 13 Hektar Land<br />
und wählen die Genossenschaft<br />
als Rechtsform. Der schottische<br />
Architekt Kenneth J. Moodie wird<br />
verpflichtet, um einen 18-Loch-<br />
Links-Course zu entwerfen – ein<br />
kompletter Neubau. Möglich machen<br />
die Erweiterung die Mitglieder,<br />
die sich mit einem ein Anteil<br />
in Höhe von je 4000 Euro an der<br />
Genossenschaft beteiligen. 2006<br />
wird der neue Platz eingeweiht<br />
und 2008 schließlich auch ein neues<br />
Clubhaus eröffnet. Das nächste<br />
Ziel des Clubs ist eine neue Abschlaghalle<br />
mit Scope-Hütte.<br />
800 Mitglieder hat der Club<br />
heute. Weit mehr als die Hälfte davon<br />
sind Sylter. Rund 40 Prozent<br />
der Mitglieder haben einen Zweit-<br />
wohnsitz auf der Insel. Startzeiten<br />
gibt es laut Johannsen von Ostern<br />
bis Oktober. Das Preisniveau ist im<br />
Inselvergleich niedrig. „Unser Ziel<br />
ist es, jedem der Interesse an unserem<br />
Sport hat, das Golfspiel zu<br />
ermöglichen.“ Mit einer Jahresgebühr<br />
in Höhe von 1.090 Euro liegen<br />
die Kosten deutlich unter dem<br />
bundesweiten Schnitt von rund<br />
1.400 Euro.<br />
Seit 2012 wird das „Marine Bistro“<br />
im hübschen Clubhaus vom<br />
Ehepaar Zöbelein betrieben. Zu<br />
den Spezialitäten gehören Spareribs,<br />
Wiener Schnitzel und Curry-<br />
Wurst. Bodenständig und familiär<br />
– dieser Eindruck wird zuletzt<br />
auch von der Club-Gastronomie<br />
unterstrichen.<br />
l<br />
Text: Tobias Fligge<br />
Fotos: Club, Tobias Fligge<br />
Die besondere Bahn<br />
Loch 5<br />
Marine-Golf-Club Sylt<br />
Flughafen 69<br />
25980 Sylt / Tinnum<br />
Tel.: 04651 – 927 575<br />
info@sylt-golf.de<br />
www.sylt-golf.de<br />
Clubpräsident: Peter Jacobsen<br />
Clubmanager: Nico Johannsen<br />
Gastronomie<br />
„Marine Bistro“ im Clubhaus<br />
ganzjährig<br />
11 bis 21 Uhr<br />
Verkürzte Öffnungszeiten von<br />
Oktober bis April.<br />
Tel: 04651 - 967801<br />
Platz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren weiß<br />
6309 m<br />
Course Rating 74,3 Slope 132<br />
Herren gelb<br />
5854 m<br />
Course Rating 72,0 Slope 129<br />
Damen gelb<br />
5854 m<br />
Course Rating 78,5 Slope 137<br />
Damen rot<br />
5486 m<br />
Course Rating 76,0 Slope 131<br />
Greenfee<br />
18-Loch:<br />
29.03. – 16.06.: 55 – 65 Euro<br />
16.06. – 15.09.: 60 – 70 Euro<br />
16.09. – 31.10.: 55 – 65 Euro<br />
Je nach Tageszeit<br />
9-Loch:<br />
35 – 40 Euro<br />
Je nach Jahreszeit<br />
Kinder und Jugendliche erhalten<br />
Eine Ermäßigung<br />
Training<br />
• PGA Head-Pro Andreas<br />
Strandberg, Informationen zu<br />
Golfkursen und Golfunterricht<br />
unter: www.golfakademiestrandberg.de<br />
Anfahrt<br />
In Westerland Richtung Norden<br />
der Ausschilderung zum Flughafen<br />
folgen. Vor der Abfahrt<br />
zum Flughafengelände von der<br />
Vorfahrtstraße links abbiegen -<br />
den Schildern Richtung Golfplatz<br />
folgend.<br />
Für Clubmanager Nico Johannsen<br />
hat die Bahn 5 einen ganz<br />
besonderen Reiz. „Sie erfordert<br />
strategisches Spiel.“ Zwei leichte<br />
Doglegs sind auf der Par 5 Bahn<br />
zu meistern. Mit dem Driver muss<br />
man extrem weit oder unheimlich<br />
präzise Schlagen. Nico Johannsen<br />
nimmt dafür am liebsten <strong>sein</strong>en<br />
Hybridschläger. Vorsicht: Beim<br />
zweiten Schlag drohen gleich drei<br />
Bunker.<br />
44 FORE!
Die Sylter Golf-Partnerschaft<br />
Text: Jan Wrege<br />
Das Verblüffendste bei unserem Besuch von Marine-Golf-Club,<br />
GC Sylt und des Links-Platzes in<br />
Budersand war das Erleben einer ungewöhnlichen<br />
Partnerschaft. Man kennt ja gewisse Eifersüchteleien<br />
zwischen benachbarten Golf-Clubs, die im Wettbewerb<br />
um Mitglieder, Greenfee-Gäste und Top-Spieler<br />
für ihre Mannschaften stehen. Die drei genannten<br />
Insel-Clubs konkurrieren durchaus, aber sie pflegen<br />
gleichzeitig eine bemerkenswerte Kooperation. Selbst<br />
zum exklusiven GC Morsum, der ein gewisses Eigenleben<br />
führt, gibt es ein freundliches Verhältnis. Ob<br />
Präsident Werner Rudi vom GC Sylt oder die Manager<br />
Harald Holle von Budersand und Manager Nico Johannsen<br />
vom Marine-GC – alle drei eint ein Ziel: Sylt<br />
als Golf-Destination voranzubringen. „Es ist noch in<br />
zu wenig Köpfen verankert, dass Sylt eine Golf-Insel<br />
mit vier tollen Plätzen geworden ist. Wir wollen viele<br />
Golfer auf die Insel bringen. Das schaffen wir nur<br />
zusammen“, sagt Werner Rudi. Deshalb hat man sich<br />
beim Marketing zusammengetan, teilt sich etwa die<br />
Kosten für gemeinsame Messeauftritte. „Es macht ja<br />
keinen Sinn, zum Beispiel in Köln einen einzelnen<br />
Sylter Golfplatz zu bewerben. Die Kölner müssen nach<br />
Sylt kommen wollen, weil es hier ein großes Angebot<br />
gibt“, sagt Nico Johannsen. „Eigentlich gibt es keine<br />
richtige Konkurrenz. Wer als Golfer drei Wochen bei<br />
uns zu Gast ist, spielt ja nicht zehn Mal auf unserem<br />
Platz. Der will alle vier Plätze <strong>spielen</strong>“, sagt Harald<br />
Holle. Weil diese Einsicht auch bei den Kollegen da<br />
ist, hilft man sich. Gerade keine Startzeit in Budersand<br />
frei? „Dann helfen wir dem Gast, woanders eine<br />
zu bekommen. Der Gast muss nur einen Club anrufen“,<br />
so Holle. Erfolgreich bieten GC Sylt, Marine-GC<br />
und Budersand seit einigen Jahren das Golfhopping<br />
an. Für 175 Euro kann je eine 18-Loch Runde auf den<br />
drei Plätzen gespielt werden. Das spart bis zu 60 Euro,<br />
außerdem gibt es ein kleines Willkommensgeschenk.<br />
Golfhopping wird in diesem Jahr vom 15. März bis 15.<br />
Juni und vom 15. September bis 31. Oktober angeboten.<br />
Das Golfhopping „Plus“ (225 Euro) bindet noch<br />
eine Runde auf der Nachbarinsel Föhr ein (Info auf<br />
www.sylt-golfen.de). Der GC Morsum steht Gästen<br />
ebenfalls offen, allerdings nicht in dem Umfang wie<br />
die anderen drei. Hier genießen die Mitglieder Vorrang.<br />
Bei rechtzeitiger Anfrage ist es aber in der Regel<br />
kein Problem, eine Startzeit zu ergattern.<br />
Das <strong>Putten</strong> vor der Dünen-Kulisse<br />
gehört zum Golf-Genuss auf Sylt.
FORE! Sylt-Special<br />
Rödel Immobilien Sylt –<br />
Partner für anspruchsvolle Immobilien<br />
Sylt, das ist die Nordsee-Perle mit enormer medialer Präsenz, die<br />
auf viele Menschen eine fast schon magische Anziehung ausübt.<br />
Text: Anette Hollenbach<br />
Mit dem unverwechselbaren Duft des Meeres<br />
und dem milden Inselklima verzaubert die<br />
Insel mit ihrer großartigen Dünenlandschaft,<br />
einem unendlich weiten Himmel, der herrlichen<br />
Brandung und spektakulären Sonnenuntergängen.<br />
Sylt, das sind liebevoll restaurierte historische<br />
Reetdachhäuser inmitten der Heidekrautdünen, auserlesene<br />
Ferienappartements mit einem atemberaubendem<br />
Blick auf beide Meere, pompöse Stadtvillen<br />
im lebendigen Westerland oder exquisite inseltypische<br />
Doppelhaushälften, die für eine anregende Nachbarschaft<br />
sorgen.<br />
Ira und Dieter Rödel bieten Verkäufern und Käufern,<br />
aber auch Eigentümern von Feriendomizilen<br />
alle Dienstleistungs-Facetten eines herausragenden<br />
Maklers. Dieter Rödel hat <strong>sein</strong> Unternehmen kontinuierlich<br />
aufgebaut und zu einer Premium-Marke<br />
Sylter Wohn- und Ferienimmobilien gemacht. Die<br />
hohe Kompetenz wird in einer <strong>stark</strong>en Marke sichtbar.<br />
Sie steht für Vertrauen und Solidität. Nach <strong>sein</strong>em<br />
Erfolgsrezept gefragt, gibt sich der charismatische Immobilienmakler<br />
pragmatisch: „Kompetenz und Vertrauen,<br />
Diskretion und Erfahrung sowie Verständnis<br />
für die Sylter Kultur und Lebensart. Unsere Kunden<br />
dürfen darauf vertrauen, dass wir unser Fachwissen<br />
zum Wohle und zum Nutzen Aller einsetzen. Sylter<br />
und Nicht-Sylter schätzen die hohe Objektivität und<br />
Neutralität. Bedarf und Bedürfnisse richtig erkennen<br />
und das eigene Denken und Handeln danach ausrichten,<br />
das ist entscheidend.<br />
Angefangen bei der marktgerechten Bewertung<br />
über das Aufzeigen von Potentialen bis hin zur routinierten<br />
und diskreten Abwicklung, beides ist für<br />
Käufer, Verkäufer sowie Vermieter von immenser Bedeutung.<br />
Eine angemessene Wertschätzung der Kundenwünsche<br />
ist für uns selbstverständlich.“ Und wenn<br />
es um Ferienhäuser oder Ferienwohnungen geht, hört<br />
bei RÖDEL der Service nach dem Kauf noch lange<br />
nicht auf. Als vollstufiges Immobilien-Unternehmen<br />
ist RÖDEL IMMOBILIEN SYLT darauf spezialisiert,<br />
das neue Feriendomizil komplett den aktuellen Anforderungen<br />
für eine erfolgreiche Vermietung anzupassen.<br />
Die firmeneigene Appartement-Agentur<br />
MRM unter der Leitung der studierten Designerin Ira<br />
Rödel mit ihrem sicheren Gespür für Farben und Formen,<br />
stellt ihre Effizienz stets mit überdurchschnittlichen<br />
Ergebnissen unter Beweis. So unterschiedlich<br />
die Kundenwünsche und Ansprüche auch <strong>sein</strong> mögen<br />
– Rödel Immobilien Sylt weiß, was das Kundenherz<br />
begehrt oder der Verstand fordert.<br />
Rödel Immobilien Sylt, Bahnweg 24,<br />
25980 Sylt/Westerland, Tel.: 04651-9959380 und<br />
0151-15556794, dieter@roedel-sylt.de<br />
46 FORE! Advertorial
MORSUM<br />
luxuriöse DHH mit Einzelhauscharakter für Anspruchsvolle!<br />
In dieser großzügigen DHH unter Reet ist der Luxus zu Hause! Gekonnt, stilvoll und<br />
überzeugend hochwertig wurde alles punktgenau bis ins kleinste Detail eingerichtet<br />
mit Naturstein- und Holzeinbauten. Das EG besticht mit einem großen, lichtdurchfluteten<br />
Wohnbereich (mit gemütlichem Mylin-Ofen) und Zugang zur herrlich sonnigen<br />
Terrasse mit perfekt angelegtem Garten, alles in Süd-Ausrichtung. Ein großer Esstisch<br />
für gute Gespräche mit Blick zur gemütlichen Küche in Best-Ausstattung runden das<br />
Wohnerlebnis ab. Der große Masterbedroom, ein schickes Vollbad und ein weiteres<br />
Schlafzimmer erwarten Sie im 1. OG, das DG ist als Leselounge ausgebaut. Der wunderschön<br />
ausgebaute Souterrain mit zwei weiteren Zimmern einem Duschbad und dem<br />
Sauna-/Wellnessbereich ergänzen das Angebot stilsicher.<br />
Verbrauchsausweis: Kennwert (kWh/(m²*a): 110,90, wesentlicher Energieträger: Erdgas,<br />
Energieeffizienzklasse: D, Baujahr: 2001<br />
1.950.000,- EUR<br />
MORSUM<br />
Neubau einer luxuriösen Reetdach-Villa in prominenter Watt-Lage<br />
Auf einem ca. 3.920 qm großen Grundstück entsteht gerade dieser hochwertige Neubau<br />
unter Reet. Jede Haushälfte wird äußert großzügig geschnitten <strong>sein</strong> und besticht<br />
durch <strong>sein</strong>e einmalige Lage. Auf der einen Seite liegt Ihnen der Blick auf das Wattenmeer<br />
und auf der anderen Seite der Blick auf Morsums idyllische Felder und Wiesen<br />
direkt zu Füßen. Die Ausstattung der beiden Hausteile wird den auf der Insel typischen<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Dieter Rödel<br />
und gewohnten Ansprüchen gerecht. Offene Kamine, Wellnessbereich im Souterrain,<br />
hochwertige Fließen-/Natursteinböden bzw. Echtholzböden und Vieles mehr. Weitere<br />
Details erhalten Sie gerne in einem persönlichen Gespräch.<br />
Kaufpreise auf Anfrage<br />
WESTERLAND WENNINGSTEDT WENNINGSTEDT<br />
WESTERLAND WENNINGSTEDT<br />
MORSUM WESTERLAND LIST<br />
Ihre Ansprechpartnerin:<br />
Ira Rödel<br />
RÖDEL IMMOBILIEN SYLT · Bahnweg 24 · 25980 Sylt / Westerland · Fon +49 (0)4651 99593-80 · Fax +49 (0)4651 99593-63<br />
www.roedel-immobilien-sylt.de Mobil +49 (0)151 1555 6794 www.roedel-sylt.com
Club-<br />
Porträt<br />
Golfclub Budersand<br />
Spiel mit dem Wind<br />
in grandioser Kulisse<br />
Golfers Pflicht bei einem Sylt-Besuch ist das Spiel in<br />
Budersand auf dem einzigen echten Links Course in<br />
Deutschland. Die 18 Bahnen im äußersten Süden<br />
der Insel bieten ein in jeder Hinsicht grandioses Erlebnis<br />
in spektakulärer Landschaft mit golferischen<br />
Herausforderungen, die gleichermaßen in Demut<br />
und Triumph enden können.<br />
Um einen lockeren Spruch<br />
ist Harald Holle nicht verlegen.<br />
Unentschlossene<br />
Golfer, die noch zögern, an das<br />
erste Tee zu gehen, weil es gerade<br />
„doch zu stürmisch“ sei fürs Spiel,<br />
klärt der Manager des GC Budersand<br />
gern auf: „Das ist nur Windstärke<br />
fünf bis sechs, eine steife<br />
Man liege ja nicht „an der Nordsee“,<br />
sondern „in der Nordsee“, präzisiert<br />
Holle für Gäste vom „Kontinent“.<br />
Brise. Sturm ist, wenn die Schafe<br />
keine Locken mehr haben.“ Der<br />
Wind, meist ein kräftiger, gehört<br />
einfach dazu auf einem echten<br />
Links Course wie hier in Hörnum.<br />
Man liege ja nicht „an der Nordsee“,<br />
sondern „in der Nordsee“,<br />
präzisiert Holle für Gäste vom<br />
„Kontinent“.<br />
Wer sich dem national und international<br />
vielfach prämierten<br />
Par-72-Platz von Budersand stellt,<br />
kann erst einmal das meiste vergessen,<br />
was er golferisch auf lieblichen<br />
Parkland-Kursen gelernt hat.<br />
Alles ist anders. Das beginnt bei<br />
der Konzentration auf das Spiel.<br />
Man kann die Augen nicht lassen<br />
von der traumhaften Aussicht auf<br />
die Nachbarinseln, aufs Festland<br />
oder hinüber nach Keitum und<br />
Morsum. Auf die majestätischen<br />
Dünen, die wuchernden Heideflächen,<br />
den wogenden Strandhafer<br />
oder auf die beeindruckende Architektur<br />
des Budersand-Hotels.<br />
Ach ja, wir wollten Golf <strong>spielen</strong>.<br />
Links-Golf. Strategie und Genauigkeit<br />
sind gefragt, weniger die<br />
pure Länge der Schläge. Und gern<br />
darf man einen Fußball-Spruch<br />
als Eselbrücke nehmen: „Flach<br />
<strong>spielen</strong>, hoch gewinnen.“ Hohe<br />
Pitches laufen Gefahr, Beute des<br />
Windes zu werden, auch wenn<br />
die Schafe noch Locken haben. Es<br />
gibt ja auch keine frontalen Grün-<br />
Bunker, Bäume oder Sträucher zu<br />
über<strong>spielen</strong>.<br />
Ballgefühl, Intuition und Vorstellungsvermögen<br />
gewinnen<br />
höchste Bedeutung, denn oft ist<br />
es ratsam, die Fahne nicht direkt<br />
anzugreifen, sondern die<br />
Kugel vor dem Grün aufsetzen<br />
und zum Loch rollen zu lassen.<br />
Ist der Schlag zu kurz geraten, ist<br />
ein Putt über 30 oder 40 Meter<br />
vom Fairway über das Vorgrün<br />
keine schlechte Idee. Die Bahnen<br />
sind hart und meist auch trocken<br />
genug. „Wir brauchen keine Drainage,<br />
das erledigt der Sandboden.<br />
Selbst nach heftigen Regen ist der<br />
Platz in kürzester Zeit wieder trocken“,<br />
erklärt Harald Holle.<br />
Nebenbei hat er uns geraten,<br />
den Bunkern aus dem Weg zu gehen.<br />
Leicht gesagt, denn 96 davon<br />
lauern auf dem Budersand-Platz.<br />
Und nicht nur auf schlechte Schläge.<br />
Manchmal sind gleich drei<br />
hintereinander in der Landezone<br />
des Abschlags platziert. Es passiert<br />
durchaus mal, dass man die<br />
48 FORE!
Mitte des Fairways trifft und eine<br />
Unebenheit des harten Bodens<br />
lässt den Ball in eines dieser tiefen<br />
Sandhindernisse springen. Dort<br />
kann man meist alle Angriffslust<br />
sausen lassen. Man steigt hinunter,<br />
sieht nur noch wenig, oft muss<br />
man zur Seite oder gar nach hinten<br />
heraus<strong>spielen</strong>.<br />
Die für Linkplätze charakteristischen<br />
Topfbunker sind nicht<br />
in erster Linie dazu da, Golfer zu<br />
ärgern. Die Form hat praktische<br />
Gründe, die wieder mit dem Wind<br />
zu tun haben. Aus den im Inland<br />
üblichen Flächenbunkern würde<br />
der Sand hier ständig heraus geweht<br />
werden. Rough hingegen ist<br />
so gut wie nicht vorhanden. Am<br />
Rande der Fairways lauern Heideflächen,<br />
oft als Biotop geschützt,<br />
Strandhafer und Stechginster.<br />
Egal, was davon man trifft – den<br />
Ball kann man in aller Regel vergessen.<br />
Budersand ist also weder für<br />
Weicheier noch für Hasardeure<br />
geschaffen. Wer klug und kreativ<br />
spielt und das ursprüngliche Golfspiel<br />
mit Naturerlebnis sucht, wird<br />
hier so reich belohnt wie sonst nur<br />
an Britanniens Küsten. Greenkeeper<br />
Jim Ellis, ein Schotte, fühlt sich<br />
beinahe wie zu Hause, der Platz,<br />
sagt er, sehe aus wie einer auf den<br />
britischen Inseln.<br />
Zu verdanken ist das Prachstück<br />
Claudia Ebert. Die Unternehmerin<br />
und leidenschaftliche Golferin hat<br />
das Gelände, auf dem zuvor eine<br />
stillgelegte Kaserne stand, erworben<br />
und den Bau des Golfplatzes sogar vom Putting-Grün (Bild oben). Im Golfhaus (unten) finden<br />
Der GC Budersand bietet eine Vielzahl atemberaubender Blicke –<br />
und des 5-Sterne-Superior-Hotels sich Rezeption, Pro-Shop, Umkleideräume und das öffentliche<br />
Budersand in Auftrag gegeben. Restaurant Strönholt.<br />
Heute ist es kaum zu glauben,<br />
dass der Keitumer Architekt Rolf-<br />
Stephan Hansen diese eindrucksvolle<br />
Landschaft aus dem Nichts<br />
geschaffen hat, nachdem 24 marode<br />
Gebäude abgeräumt waren.<br />
Die Dünen ringsum sind Natur,<br />
die auf dem Platz sind künstlich,<br />
sehen aber aus, als wären sie schon<br />
immer da gewesen. Auf der Anlage »<br />
ABSCHLAG MIT MEERBLICK<br />
DIE GOLFINSEL SYLT<br />
Golfclub Budersand Sylt<br />
Fernsicht 1 · 25997 Hörnum / Sylt<br />
Tel.: +49 (0) 4651 / 44 92 71 0<br />
golf@gc-budersand.de<br />
www.gc-budersand.de<br />
www.sylt-golfen.de
Das 13. Grün liegt im Dünenkessel (Bild oben). Auch das Grün der<br />
Bahn 12 wird von einer imposanten Düne begrenzt (Bild unten).<br />
GC Budersand<br />
Fernsicht 1<br />
25997 Hörnum<br />
Tel.: 04651-4492710<br />
Fax: 04651-4492711<br />
info@gcsylt.de<br />
www.gc-budersand.de<br />
Präsidentin: Claudia Ebert<br />
Manager: Harald Holle<br />
Gastronomie<br />
Restaurant Strönholt<br />
Telefon 04651-4492727<br />
www.stroenholt.de<br />
Platz<br />
Löcher: 18, Par 72<br />
Herren weiß<br />
6020 m<br />
Course Rating 74,0 Slope 139<br />
Herren blau<br />
5403 m<br />
Course Rating 70,7 Slope 133<br />
Herren orange 4965 m<br />
Course Rating 68,4 Slope 129<br />
Damen blau<br />
5403 m<br />
Course Rating 76,9 Slope 141<br />
Damen rot<br />
5292 m<br />
Course Rating 76,1 Slope 140<br />
Damen orange 4965 m<br />
Course Rating 73,6 Slope 133<br />
Gäste müssen Stammvorgabe von<br />
mindestens -36 vorweisen<br />
Spielbetrieb ab 8.30 Uhr<br />
Greenfee<br />
Hochsaison 15.5.-14.9.<br />
18 Loch Erwachsene 90 Euro<br />
9 Loch 45 Euro<br />
(ab 15.24 Uhr 70/40 Euro)<br />
18 Loch Jugendliche 65 Euro<br />
9 Loch 40 Euro<br />
(ab 15.24 Uhr 55/30 Euro)<br />
Nebensaison 15.3-14.5. + 15.9.-<br />
31.10.<br />
18 Loch Erwachsene 70 Euro<br />
9 Loch 40 Euro<br />
18 Loch Jugendliche 55 Euro<br />
9 Loch 30 Euro<br />
Winter 1.11.-14.3<br />
Erwachsene 45/30 Euro,<br />
Jugendliche 40/25 Euro<br />
Training<br />
• zwei Abschlagboxen mit Netz<br />
(keine Driving Range)<br />
• Pitch- und Chipgrün mit<br />
Übungsbunkern<br />
• Puttinggrün<br />
• Scope-Raum<br />
• spezielle Kurse wie „Fit for<br />
Links“ sowie Platzreifekurse<br />
mit Pro Sascha Georgi, Telefon<br />
04651-4492710<br />
• Großzügiges Golfhaus mit Rezeption<br />
(8-17 Uhr), Umkleide/<br />
Duschen<br />
• Pro-Shop<br />
(Astrid und Jochen Kaynig,<br />
Tel. 04651-4492723<br />
• 5-Sterne-Superior Hotel<br />
Budersand Golf & Spa,<br />
Am Kai 3, 25997 Hörnum,<br />
Tel. 04651 46070,<br />
hotel@budersand.de,<br />
www.budersand.de<br />
fühlen sich Füchse, Falken, Hasen<br />
und Erdkröten wohl und seit eine<br />
Naturschutzbeauftragte beim Monitoring<br />
entdeckte, dass hier sogar<br />
der vom Aussterben bedrohte<br />
Sonnentau gedeiht, ist endgültig<br />
akzeptiert, dass dem Areal mit der<br />
Verwandlung in einen Golfplatz<br />
etwas Gutes getan wurde.<br />
Soviel Schönheit – und Harald<br />
Holle sagt: „Es ist auch nur ein<br />
Golfplatz.“ Damit will er nicht<br />
tiefstapeln, sondern deutlich machen,<br />
dass man in Budersand die<br />
Nase nicht hoch trägt und sich<br />
alles andere als elitär gibt. Für<br />
Claudia Ebert ist es wichtig, dass<br />
die Gäste den Besuch in Budersand<br />
entspannt genießen. Deswegen<br />
werden die Flights auch in<br />
der Hochsaison im großzügigen<br />
Abstand von zwölf Minuten auf<br />
den Platz geschickt, niemand soll<br />
gehetzt werden oder Druck durch<br />
nachfolgende Spieler spüren. Am<br />
ersten Tee gibt Starter Dirk Hinrichsen<br />
den Gästen noch ein paar<br />
Tipps zum Links Golf mit auf den<br />
Weg und sollte es unterwegs doch<br />
zu Staus kommen, kann es <strong>sein</strong>,<br />
dass er freundlich darauf hinweist,<br />
dass voraus zwei Bahnen frei sind.<br />
„Das macht Dirk großartig. Wir<br />
brauchen keine Marshals“, sagt<br />
Die besondere Bahn<br />
Loch 15<br />
Das „Signature Hole“ in Budersand<br />
ist die nur vermeintlich harmlose<br />
Bahn 15 mit dem atemberaubenden<br />
Blick auf die Nachbarinseln<br />
Föhr und Amrum sowie über<br />
Manager Holle, der <strong>sein</strong>en Starter<br />
als Glücksfall für die Budersand-<br />
Organisation bezeichnet.<br />
Als GC Budersand firmiert das<br />
Unternehmen seit Eröffnung des<br />
Platzes, doch einen Club im herkömmlichen<br />
Sinn gab es bisher<br />
nicht. Neuerdings wird aber eine<br />
Mitgliedschaft angeboten und<br />
auch die ist wie alles in Budersand<br />
etwa Besonderes. Die Präsidentin<br />
Claudia Ebert lädt maximal 50<br />
Links-Enthusiasten ein, Mitglied<br />
im GC Budersand zu werden. Die<br />
„Goldcard“ kostet 3800 Euro jährlich<br />
oder als „Goldcard plus“ nur<br />
für Paare 12.000 Euro. „Das hört<br />
sich erschreckend an, aber man<br />
muss das Angebot richtig lesen“,<br />
sagt Harald Holle. Wer sich völlig<br />
auf Budersand einlässt, neben dem<br />
Platz auch das ebenfalls mehrfach<br />
ausgezeichnete Hotel mit all<br />
<strong>sein</strong>en Annehmlichkeiten nutzt,<br />
spielt die Gebühr dank vielfältiger<br />
Vergünstigungen fast wieder ein.<br />
Und er hält eine höchst exklusive<br />
Karte in der Hand. „Wir machen<br />
aber keinen Goldstaub drauf. Die<br />
Karte ist grün, der Name GC Budersand<br />
muss genügen“, sagt Holle. l<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Club, Jan Wrege<br />
das Wattenmeer hin zum Festland.<br />
„Sehr kurz, aber umzingelt<br />
von fünf Bunkern“, sagt Manager<br />
Harald Holle. Und besonders bei<br />
Gegenwind sehr gefährlich,<br />
ein hoher Ball<br />
kann einem hier<br />
wieder quasi vor<br />
die Füße fallen.<br />
Selbst ein Tourspieler<br />
wie Sven<br />
Strüver nahm<br />
beim Pro-Am<br />
hier ein Eisen 7<br />
für die gerademal<br />
101 Meter<br />
von Weiß – allerdings<br />
flach gepuncht.<br />
50 FORE!
FORE! Sylt-Special<br />
Luxus neu definiert<br />
Das Severin*s Resort & Spa in Keitum<br />
bringt alles mit, um zum Sehnsuchtsort<br />
der Trauminsel zu werden. Luxus<br />
können viele, hier wird er jedoch auf<br />
eine spezielle und sympathische Weise<br />
neu definiert und inszeniert. In jedem<br />
Winkel des Hauses ist die Handschrift<br />
des Inhabers zu spüren.<br />
Text: Jan Wrege<br />
Der Bremer Kurt Zech führt ein internationales<br />
Multiunternehmen, das neben den Sparten<br />
Bau, Projektentwicklung, Umwelttechnologie<br />
sowie Industriebeteiligung seit langem Hotellerie der<br />
Oberklasse betreibt. Das Severin*s Resort & Spa ist<br />
das erste 5-Sterne-Haus der Gruppe und es steckt viel<br />
Herzblut darin. „Mit dem nötigen Business-Verstand,<br />
aber auch viel Emotionalität“, so Zech, sei dieses Hotel<br />
entwickelt worden. Bis ins kleinste Detail haben sich<br />
Kurt und Maja Zech der Ausstattung von 62 Zimmern<br />
und Suiten, 22 Appartements sowie der Restaurants<br />
Hoog und Tipken’s angenommen.<br />
„Wir wollten kein Modeprodukt schaffen, das jetzt<br />
hip und in fünf Jahren out ist, sondern ein Hotel, über<br />
das auch in 30 Jahren gesprochen wird“, sagt Zech.<br />
Tatsächlich wirkt das Severin*s Resort & Spa wenige<br />
Monate nach der Eröffnung schon wie ein Klassiker.<br />
Die Anlage wurde auf einem 30.000 Quadratmeter<br />
großen Grundstück im Friesen-Stil gebaut, intelligente<br />
Architektur vereint Tradition und Moderne, das<br />
weltweit größte Reetdach fügt sich perfekt in das Bild<br />
des Kapitänsdorfes Keitum.<br />
Zech empfängt in Freizeitkleidung und das ist mehr<br />
als vordergründige Symbolik. Auch das Personal trägt<br />
weder Schlips noch strenge Uniform. Bei aller Professionalität<br />
in der Betreuung der Gäste wird höchster<br />
Wert auf eine entspannte, ungezwungene Atmosphäre<br />
gelegt. Luxus wird hier dezent dargeboten, von gut<br />
gelaunten Mitarbeitern. „Willkommen zu Hause, gern<br />
immer wieder“, antwortet Zech auf die Frage nach einem<br />
Motto für das Severin*s.<br />
Man versteht sich als offenes Haus ohne Schranken<br />
auch für Gäste, die sich beim Frühstück im Hoog<br />
oder beim Fine Dining im Tipken’s verwöhnen lassen<br />
möchten, ohne zu übernachten. Auch auf Tagungen,<br />
Firmenevents und private Feiern ist man eingestellt.<br />
Eine Sternegastromomie strebt Zech nicht an. Was<br />
uns indes Chéf Daniel Reese auf die Teller zauberte,<br />
war so vorzüglich, dass sich höhere Weihen auf Dauer<br />
wohl nicht vermeiden lassen. Unser Tipp: Unbedingt<br />
die Keitumer Fischsuppe à la Severin*s probieren!<br />
Vielfältig ist das Zimmerspektrum. Beginnend beim<br />
Superior Doppelzimmer gibt es zehn Kategorien, die<br />
jeden Bedarf bedienen, gipfelnd in den Maisonette-<br />
Suiten mit zwei Ebenen und sechs Metern Deckenhöhe,<br />
einige gar mit privaten Saunen ausgestattet. Wer<br />
von der Golf-Runde kommt, findet im puristisch und<br />
edel eingerichteten 2000-qm-Spa mit fünf Themensaunen,<br />
Hamam und großem Pool ein umfassendes<br />
Angebot zur Regeneration und Mitarbeiter, die dem<br />
Gast die Wünsche von den Augen ablesen.<br />
Das Severin*s setzt neue Maßstäbe<br />
– das zeigen die Bilder der Maisonette-Suite,<br />
des Exterieurs, im Spa<br />
und vom Restaurant Hoog.<br />
51
FORE! Sylt-Special<br />
Die Insel mit den vielen Gesichtern<br />
Dieses intensive Wechselspiel von Land und Meer – schöner als auf Sylt kann<br />
man es kaum erleben. Wer nach einer Runde auf den herrlichen Golfplätzen<br />
der Insel nach Abwechslung sucht, wird schnell fündig: Gastronomie auf Top-<br />
Niveau, erlesene Einkaufsmöglichkeiten und Wellness-Angebote der Spitzenklasse.<br />
Zudem startet Sylt mit einigen Neuerungen in die Saison 2015.<br />
Text: Marc Larsson-Ohm | Foto: Michael Staudt / grafikfoto.de<br />
Schweinswale in Sicht<br />
Rund 6000 Schweinswale tummeln<br />
sich vor der Sylter Westküste,<br />
bei ruhiger See sieht man nicht selten<br />
Rückenflossen aus dem Wasser<br />
ragen.<br />
Über dieses Naturschauspiel sollen<br />
künftig Infostelen an den Strandübergängen<br />
aufklären.<br />
Insgesamt zwölf interaktive Informationstafeln<br />
zu den Themen<br />
Nationalpark-Fauna und<br />
Küstenschutz werden in diesem<br />
Jahr entlang der gesamten Sylter<br />
Westküste aufgestellt. Neben<br />
einer Übersicht mit Karte und<br />
eingezeichneten Schutzgebieten<br />
ergänzt ein Drehrad die Stele mit<br />
Informationen zum Nationalpark<br />
Wattenmeer und dem Walschutzgebiet,<br />
das im Dezember 1999 als<br />
das erste Walschutzgebiet Europas<br />
ausgewiesen wurde.<br />
Kontakt: Erlebniszentrum Naturgewalten,<br />
04651-836190,<br />
www.naturgewalten-sylt.de<br />
Yoga auf der Sandbank<br />
Diese Umgebung ist definitiv zu<br />
schön für den nach unten schauenden<br />
Hund - an Bord der Undine<br />
richtet sich der Blick automatisch<br />
nach oben. Im Sommer 2015 bieten<br />
Yogalehrerin Maren Schulz<br />
und Kapitän Torben Hass Yoga-<br />
Törns mit dem Frachtensegler<br />
Undine an. Dann heißt es im Hafen<br />
von Hörnum Leinen los und<br />
Segel setzen. An Deck ist Zeit für<br />
Atemübungen, Meditation und einen<br />
ersten Sonnengruß. Während<br />
anschließend auf einer Sandbank<br />
eine Strand-Yoga-Einheit praktiziert<br />
wird, wird auf dem Holzofen<br />
der Kombüse eine vegetarische<br />
Stärkung zubereitet. Die Termine:<br />
Sonntag, 24.5.2015; Samstag,<br />
13.6.2015; Samstag, 11.7.2015;<br />
Samstag, 08.8.2015.<br />
Kontakt: Maren Schulz, Mobil<br />
0178–5831538,<br />
www.yogamare.de,<br />
Buchungskontakt:<br />
www.windjammer-shipping.de<br />
Schule mal anders<br />
Als Pilotprojekt startete Angelo<br />
Schmitt, passionierter Surfer und<br />
Surflehrer, im letzten Jahr das<br />
„Inselkind Ocean Camp“. Auch<br />
in diesem Jahr dürfen sich Kinder<br />
und Jugendliche im Alter von 8 bis<br />
18 Jahren im Juli und August auf<br />
ganz besondere Unterrichtsstunden<br />
freuen. Der ist ein perfekter<br />
Mix aus praktischen Geh- und<br />
Stehversuchen auf dem Wasser<br />
mit Theorieeinheiten zu Materialkunde,<br />
Meereskunde, Erster Hilfe<br />
und Lifeguard ABC. Jeweils montags<br />
bis donnerstags 10 bis 14:30<br />
Uhr, lernen die Teilnehmer je nach<br />
Wind, Wellen und Tide unter professioneller<br />
Anleitung Surfen, Kiten,<br />
SUPen, Segeln, Skimboarden<br />
oder Windsurfen.<br />
Kontakt: Inselkind Shop, 04651-<br />
4467977, www.inselkind.com<br />
Kultur und Kongresse am Kliff<br />
Pünktlich zum Jahreswechsel<br />
konnten Gemeinde und Tourismus-Service<br />
Wenningstedt-Braderup<br />
ihr neues „Haus am Kliff “.<br />
Das Veranstaltungsangebot des<br />
neuen Kursaals steht für modernes<br />
Entertainment für alle Generationen.<br />
Die regelmäßigen Abendveranstaltungen<br />
begeistern mit<br />
Tanz, Theater, Comedy, Artistik,<br />
Konzerte, Varieté und Kulinarik.<br />
So gehören Dinnershows und Improvisationstheater<br />
ebenso zum<br />
Repertoire wie Talkshows mit<br />
artistischen Einlagen oder Live-<br />
Koch-Abende mit Sylter Gastronomen.<br />
Kontakt: Tourismus-Service Wenningstedt-Braderup,<br />
www.wenningstedt.de;<br />
Kursaal³, 0171–6309351,<br />
www.kursaal3-sylt.de<br />
52 FORE!
FORE! Sylt-Special<br />
Das 19. Loch<br />
Ein anspruchsvolles „19. Loch“ ist immer genau das richtige<br />
Finale für eine schöne Runde Golf. Ihr „Clubhaus“ mit echtem<br />
Sylter Kultfaktor ist im Norden meist nur einen kurzen Drive<br />
weit vom Green Ihrer Wahl entfernt: Ein gut gekühltes Gläschen<br />
Wein, feine maritime Spezialitäten und eine angenehm lockere<br />
Atmosphäre machen GOSCH zum Hole-in-one des Tages.<br />
Echtes GOSCH-Gefühl gibt es übrigens nicht nur<br />
in List, Wenningstedt und Westerland. Droppen<br />
Sie mit Ihrem Flight auch in die Standorte in<br />
Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />
Heim-Spiel<br />
Absolute „Klassiker“ auf der Tour sind natürlich die<br />
GOSCH-Standorte in List auf Sylt: ein flottes Fischbrötchen<br />
an der Nördlichsten Fischbude Deutschlands,<br />
ein edles Menu im Restaurant Hafendeck oder<br />
Party-Stimmung in der Bootshalle. Und das sind nur<br />
einige der Möglichkeiten!<br />
In Wenningstedt erwartet das GOSCH am Kliff die<br />
Spieler übrigens mit einem eigenen, geschwungenen<br />
Fairway auf dem dünenartigen Dach. Spezialität des<br />
Hauses sind neben gehobener Fischküche die selbst<br />
gemachten Flammkuchen und perfekte Sonnenuntergänge.<br />
Achtung: großer Sandstrand-Bunker!<br />
Auch auf dem benachbarten Course in Westerland<br />
gibt es ganz verschiedene Wege, die Platzreife zu testen.<br />
Zum Beispiel mit einem erlesenen Glas Wein an<br />
der Promenade bei GOSCH am Strand, einem deftigen<br />
Backfisch im Fisch-Bistro oder einem frischen<br />
Pils in GOSCHs Kneipe.<br />
Land in Sicht<br />
Mit einem strammen Pitch übers Wasserhindernis<br />
geht die Runde in St. Peter-Ording an Land, wo es<br />
neben einem fantastischen Blick übers Wattenmeer<br />
auch eine besonders gut sortierte Bar gibt. Beim<br />
GOSCH-Sweet-Spot am Büsumer Hafen<br />
bekommt man immer erstklassige<br />
„Hooks“ (beziehungsweise Nordsee-Krabben),<br />
die hier angelandet<br />
werden. Ganz großes Goschen steht<br />
natürlich in Hamburg auf der Scorecard.<br />
Hier geht’s auf direktem Weg<br />
zum 19. Loch am Bahnhof, am Flughafen,<br />
dem Alster Einkaufs-Zentrum<br />
– oder beim Green der Imtech-Arena.<br />
Lübeck, Timmendorfer Strand und<br />
Scharbeutz bringen schließlich ein<br />
bisschen typisches Ostsee-Flair in die<br />
Partie. Und zum Abschluss empfiehlt<br />
der Caddy natürlich auch noch ein Tee<br />
in Kiel oder Flensburg...<br />
Eine Runde, die jeder einmal gespielt<br />
haben sollte. Aber Vorsicht: Bei der<br />
exzellenten Getränke-Auswahl kann<br />
das Handicap im Laufe des Abends in<br />
Gefahr geraten!<br />
54 FORE! Advertorial
Club-<br />
Porträt<br />
Golf-Club Hof Berg<br />
Idylle genießen und<br />
Raffinesse entdecken<br />
Auf dem Weg nach Sylt oder zurück lohnt sich für<br />
Golfer ein kleiner Abstecher. Nur ein paar hundert<br />
Meter von der B199, kurz vor Leck, liegt in Stadum<br />
die 18-Loch-Anlage des GC Hof Berg und verspricht<br />
ein abwechslungsreiches Spiel in idyllischer<br />
Natur – und eine sportliche Herausforderung.<br />
Eigentlich sieht die erste Bahn<br />
gar nicht so schwer aus. Ein<br />
von Gelb 464 Meter langes<br />
Par 5, breites Fairway, keine Bunker<br />
und es geht nur geradeaus.<br />
Wenn da nicht diese mächtige Eiche<br />
mitten in der Drive-Linie aufragen<br />
würde (Bild oben). Und dann<br />
gibt es noch vier Mal die Chance,<br />
ein Wasserhindernis zu treffen.<br />
Die Bahn 11, vermeintlich die zweitleichteste<br />
des Platzes, ist ein Beispiel, wie man in<br />
ein Drama geraten kann.<br />
Das ist ein spannender Einstieg<br />
und typisch für den Meisterschaftsplatz<br />
des Golfclubs Hof Berg. Man<br />
mag die 18 Bahnen auf den ersten<br />
Blick unterschätzen, doch ist man<br />
erst einmal unterwegs, offenbart<br />
sich auf Schritt und Tritt die Philo-<br />
sophie des dänischen Architekten<br />
Bent Nielsen. Der hatte Golfer und<br />
Golferinnen im Sinn, die sich auf<br />
strategisches Spiel <strong>verstehen</strong>. Der<br />
stets vorherrschende Eindruck<br />
von Weite, die dem über die liebliche<br />
Geestlandschaft schweifendem<br />
Auge Ruhe gönnt, kann auch<br />
tückisch <strong>sein</strong> und zu allzu mutigen<br />
langen Schlägen verleiten.<br />
Nielsen hat auf den rund 70<br />
Hektar ehemaliger landwirtschaftlicher<br />
Fläche am Rande des Langenberger<br />
Forstes auf intelligente<br />
Weise einen Platz gestaltet, die<br />
natürlichen Vorgaben wie alten<br />
Baumbestand, Teiche und Entwässerungsgräben<br />
geschickt genutzt<br />
und dem Areal übermäßige Erdbewegungen<br />
erspart. So sind sehr<br />
abwechslungsreiche Bahnen entstanden,<br />
die ständig Entscheidungen<br />
erfordern. Vorlegen oder Fahne<br />
angreifen? Wie den raffiniert<br />
platzierten knickartigen Pflanzungen,<br />
Bunkern und immer wieder<br />
dem Wasser aus dem Weg gehen?<br />
Wo die Grüns an<strong>spielen</strong>? Diesen<br />
hat der Architekt besonders viel<br />
Liebe gewidmet. Einige sind onduliert,<br />
einige haben zwei Ebenen<br />
und alle sind gut verteidigt.<br />
Die Bahn 11, mit Hcp 17 geratet<br />
und damit vermeintlich die<br />
zweitleichteste des Platzes, ist ein<br />
Beispiel, wie man in ein Drama geraten<br />
kann. Das von Gelb nur 122<br />
Meter entfernte Grün fällt zu allen<br />
Seiten ab und da lauern dann tiefliegende<br />
Bunker, die jeder kennen<br />
lernt, der hier nicht präzise ist. Folgerichtig<br />
wird hier in Turnieren oft<br />
die Wertung „Nearest to the pin“<br />
ausgetragen.<br />
Die derzeit rund 600 Hof-Berger<br />
sind schon ein bisschen stolz<br />
auf ihren schmucken Platz, der seit<br />
Eröffnung 1997 mehrfach optimiert<br />
wurde. Club-Präsident Hans<br />
Jacobsen sagt: „Eigentlich haben<br />
wir zwei unterschiedliche Plätze.<br />
Die ersten neun Bahnen mit schönem<br />
alten Baumbestand, vor allem<br />
Eichen, und die zweiten neun mit<br />
freierer Fläche – hier kann man<br />
schon mal für Sylt trainieren.“<br />
Jürgen Petersen, der Vizepräsident,<br />
verweist auf einen weiteren<br />
Faktor, der ebenso wie auf den<br />
Nordseeinseln oft ins Spiel kommt:<br />
„Wir haben viel Wind, den man<br />
besonders auf der zweiten Hälfte<br />
immer einkalkulieren muss. Aber<br />
dafür kann man immer sehen, wo<br />
56 FORE!
es lang geht – hier gibt es keine<br />
,blinden’ Schläge.“<br />
Seit fünf Jahren kommen in Hof<br />
Berg auch die Longhitter zu ihrem<br />
Recht. Der Platz wurde von Par 68<br />
auf Par 73 erweitert, vier Bahnen<br />
wandelten sich vom Par 4 zum Par<br />
5, darunter die Ehrfurcht gebietende<br />
16: von Gelb 545 Meter lang,<br />
ein Dogleg mit drei Teichen und<br />
einem Wassergraben. Wer hier mit<br />
einem Bogey vom Grün geht, darf<br />
sich schon glücklich schätzen.<br />
Die Anlage ist über Kommanditanteile<br />
an der Betreibergesellschaft<br />
in der Hand der Mitglieder<br />
– wohl auch ein Grund dafür, dass<br />
es beim GC Hof Berg familiär zugeht.<br />
Horst Hoff, der im vergangenen<br />
Jahr als neuer Geschäftsführer antrat,<br />
konnte so auch <strong>sein</strong>e Idee von<br />
vier Arbeitsgruppen umsetzen, die<br />
Anlage und Club voranbringen.<br />
„Platzgestaltung/Ökologie, Sport,<br />
Marketing und rund ums Clubhaus<br />
sind die Felder für die AG’s“,<br />
sagt Hoff, „ich möchte viele Leute<br />
mit ins Boot holen.“<br />
Überdies gibt es seit Bestehen<br />
des Clubs einen 30-köpfigen Förderverein,<br />
der sich unter anderem<br />
für die Jugendarbeit einsetzt. „Das<br />
Engagement der Mitglieder ist<br />
sehr gut“, lobt Präsident Jacobsen.<br />
Jüngstes Beispiel war eine Aktion,<br />
in der 35 Nistkästen aufgehängt<br />
wurden. Die hübschen Vogelheime<br />
schmücken vor allem Bäume<br />
auf den Bahnen eins bis neun,<br />
doch es steckt mehr als Tierliebe<br />
und Verschönerung dahinter. Die<br />
neuen Bewohner sollen bei der<br />
Platzpflege helfen. Je mehr Schädlinge<br />
wie Blattläuse und Engerlinge<br />
von den Vögeln vertilgt werden,<br />
desto weniger Chemie ist nötig.<br />
„Natur hilft Natur“, sagt Jacobsen.<br />
Eine weitere Maßnahme zur<br />
Platzoptimierung steht gerade vor<br />
der Vollendung. Die Bahn drei<br />
wird neu gestaltet, parallel entsteht<br />
ein neues Pitchinggrün. „Dadurch<br />
wird ein neues Rating erforderlich.<br />
»<br />
Das große Clubhaus war einst ein Stallgebäude. Unten: der Blick<br />
auf das Grün von Bahn 4.<br />
IT Security IT Systeme IT Service<br />
Alles eine Frage der Technik<br />
Wir sind Ihr Spezialist<br />
rund um die gesamte<br />
Elektroinstallation • Beratung<br />
Planung • Projektierung<br />
Ausführung<br />
Elektrotechnik<br />
Beleuchtungstechnik<br />
Kommunikationsnetzwerke<br />
EIB-/KNX-Anlagen<br />
Installationsmarkt<br />
Hansen & Kaland GbR<br />
Bahnhofstraße 5<br />
25899 Niebüll intocomputer.de Tel.: 04661-942580<br />
25899 Niebüll · Bahnhofstraße 5 · Telefon 04661 9668-0<br />
www.cpateam.de · info@cpateam.de<br />
57
Das Turnier zum Oktoberfest<br />
gehört zu den geselligen Highlights<br />
im GC Hof Berg. Beim<br />
abendlichen Fest ist die Tracht<br />
schon beinahe Pflicht.<br />
Es wird einige Überraschungen<br />
geben“, verspricht Hoff. Außerdem<br />
will der Geschäftsführer „grüne“<br />
Abschläge schaffen, um Neulingen<br />
das Spiel zu erleichtern.<br />
Überhaupt wird Anfängern der<br />
Einstieg in Hof Berg auf vielfältige<br />
Weise geebnet. Dazu gehören<br />
günstige Platzreifekurse verbunden<br />
mit einer Art Probemitgliedschaft,<br />
aber auch die beliebten<br />
„Rabbit“-Turniere am Montag, bei<br />
denen erfahrene Golfer die Neu-<br />
linge als Zähler begleiten und mit<br />
vielen Tipps versorgen. Auch das<br />
Lounge-Turnier für jung und alt<br />
im Sommer, das als Scramble gespielt<br />
wird, ist ähnlich ausgerichtet.<br />
„Die Anfänger sitzen bei uns<br />
nicht am Katzentisch“, sagt Jürgen<br />
Petersen, „man findet hier schnell<br />
ins Clubleben.“ Das wird auch<br />
durch das schöne zweigeschossige<br />
Clubhaus erleichtert, von<br />
dem man kaum vermutet, dass es<br />
einst als Schweinestall gedient hat.<br />
Großzügige, helle Räumlichkeiten<br />
sowie eine sonnige Terrasse<br />
mit Blick auf das Übungsgrün<br />
sowie auf die Grüns der Löcher 9<br />
und 18 laden zum Verweilen ein.<br />
Bei der Gastronomie setzt man<br />
auf Bodenständigkeit, verzichtet<br />
auf einen Pächter und betreibt die<br />
Verpflegung von Mitgliedern und<br />
Gästen selbst. „Kein Gourmet-Restaurant,<br />
sondern Hausmannskost<br />
zu normalen Preisen“, beschreibt<br />
Hoff das Konzept. Bei Bedarf könne<br />
man aber schnell reagieren und<br />
für besondere Veranstaltungen ein<br />
externes Catering anbieten.<br />
Der sportliche GC Hof Berg,<br />
der mit sieben Mannschaften im<br />
Spielbetrieb ist und dessen vorgabewirksamen<br />
Turniere sich regen<br />
Zulaufs erfreuen, bietet gute<br />
Trainingsmöglichkeiten, die demnächst<br />
auf ein neues Level gehoben<br />
werden. Am 1. März hat der<br />
neue Pro Sebastian Lampe <strong>sein</strong>e<br />
Arbeit aufgenommen und hat<br />
unter anderem die Schwunganalyse<br />
mittels Scope-Anlage im Programm.<br />
Außerdem wird eine Hütte<br />
für das Indoortraining gebaut,<br />
die spätestens Anfang Juni fertig<br />
<strong>sein</strong> soll. Der erfahrene PGA-Golflehrer<br />
Lampe, der zuvor in Berlin<br />
und Hamburg tätig war, passt als<br />
gebürtiger Lecker perfekt zum GC<br />
Hof Berg – so rundet sich das Bild<br />
von der nordfriesischen Golfer-<br />
Familie.<br />
Text: Jan Wrege<br />
Fotos: Christian Paulsen (4),<br />
Jürgen Petersen (1), Jan Wrege (1)<br />
Golf kennt keine Altersangabe!<br />
Familie. Freunde. Sport. Spass. Spiel<br />
In der Gastronomie kann man es sich nach der Runde gut gehen<br />
lassen – und vom Bunkerschlag an Loch 9 erzählen.<br />
GC Hof Berg - Stadum<br />
Telefon (04662) 70577 - eMail: info@gc-hofberg.de<br />
www.gc-hofberg.de<br />
58 FORE!
Die besondere Bahn<br />
Loch 16<br />
Die 16 (Par 5) ist nach Rating<br />
„nur“ die drittschwerste auf dem<br />
Platz, erfordert aber Entschlossenheit<br />
und Strategie. Geschäftsführer<br />
Horst Hoff versucht <strong>sein</strong>en ersten<br />
Schlag möglichst dicht vor den<br />
ersten Teich zu legen. Nur extreme<br />
Longhitter kommen mit Rückenwind<br />
auf die 240 Meter Carry,<br />
die notwendig wären, um das<br />
frontale Wasser zu über<strong>spielen</strong>.<br />
„Der zweite Schlag ist für mich<br />
dann windabhängig. Entweder<br />
das Dogleg über den Graben und<br />
den zweiten Teich abkürzen. Oder<br />
sicher geradeaus, dann komme ich<br />
aber mit dem dritten nicht aufs<br />
Grün.“ Also auf einen guten vierten<br />
hoffen, nach dem vielleicht nur<br />
ein Putt bleibt oder mit dem Bogey<br />
zufrieden <strong>sein</strong>. „Hier ist jeder<br />
Schlag eine mentale Herausforderung“,<br />
sagt Hoff.<br />
l<br />
Golfclub Hof Berg e.V.<br />
Hof Berg 3<br />
25917 Stadum<br />
Tel.: 04662 - 70577<br />
info@gc-hofberg.de<br />
www.gc-hofberg.de<br />
Präsident: Hans Jacobsen<br />
Platz<br />
Löcher: 18, Par 73<br />
Herren gelb<br />
6026 m<br />
Course Rating 71,9 Slope 137<br />
Damen rot<br />
5128 m<br />
Course Rating 73,1 Slope 133<br />
(Rating wird demnächst überarbeitet)<br />
Greenfee<br />
Mo.–Fr.: 50 Euro<br />
Sa., So., feiertags: 55 Euro<br />
9 Loch: 30 Euro (Woche),<br />
35 Euro (Wochenende)<br />
Jugendliche, Studenten und<br />
Auszubildende<br />
Mo.–Fr.: 25 Euro<br />
Sa., So., feiertags: 27,50 Euro<br />
9 Loch: 15 Euro (Woche),<br />
17,50 Euro (Wochenende)<br />
VcG-Spieler und Gäste ohne<br />
volles Spielrecht<br />
Mo.–Fr.: 60 Euro<br />
Sa., So., feiertags: 65 Euro<br />
9 Loch: 40 Euro (Woche),<br />
45 Euro (Wochenende)<br />
Keine Startzeiten, vorheriger Kontakt<br />
jedoch empfehlenswert<br />
Training<br />
• Driving Range<br />
• Scope-Analyse<br />
• Trainingshütte (ab Sommer)<br />
• Chipping- und Pitching-Green<br />
• Übungsbunker<br />
• Pro: Sebastian Lampe PGA of<br />
Germany (G2)<br />
• Clubhaus mit großzügigen Umkleideräumen<br />
und Duschmöglichkeiten<br />
und großer sonniger<br />
Terrasse<br />
• Golfshop: Sven Voss, 04662<br />
– 8857292, mobil 0179 -<br />
4846622, Öffnungszeiten:<br />
9-17 Uhr (Sommer), 10-15 Uhr<br />
(Winter)<br />
Anfahrt<br />
Über die B 199 aus Richtung<br />
Flensburg oder aus Leck sind<br />
zwischen Stadum und Leck<br />
zwei Zufahrten ausgeschildert.<br />
FORE! Sport<br />
Die Stars von morgen <strong>spielen</strong> auf Gut Bissenmoor<br />
Text: Jan Wrege<br />
Zum zweiten Mal gastiert vom 15. Bis 18. Juli<br />
die Pro Golf Tour im Golf & Country Club<br />
Gut Bissenmoor. Nachdem 2007 letztmals die<br />
Europameisterschaft auf Gut Kaden ausgetragen<br />
wurde, ist die Gut Bissenmoor Classic das<br />
bedeutendste Golf-Ereignis auf schleswig-holsteinischen<br />
Boden. Beim dem mit 30 000 Euro<br />
dotierten Turnier treten bis zu 144 der besten<br />
Nachwuchsprofis vor allem aus Europa, zum<br />
Teil aber von anderen Kontinenten an.<br />
Die Pro Golf Tour ist das Sprungbrett für<br />
die European Challenge Tour, die zweithöchste<br />
Spielklasse. Der zweifache Major-Sieger Martin<br />
Kaymer etwa startete <strong>sein</strong>e Karriere in der Pro<br />
Golf Tour. „Die Jungs können was, wir werden<br />
wieder Golf auf sehr hohem Niveau sehen“, freut<br />
sich Bissenmoor-Geschäftsführer Dale Habbe.<br />
Im vergangenen Jahr feierte der in Bad Bramstedt<br />
gelegene Golf & Country Club ein gelungenes<br />
Debüt als Gastgeber der Jungprofis aus<br />
insgesamt 25 Nationen. „Alle waren happy, es<br />
hat super funktioniert“, sagt Habbe. Turniersieger<br />
Sebastian Heisele etwa lobte die „besten<br />
Grüns bei Pro-Tour-Turnieren in Deutschland“.<br />
Auch 1500 Besucher waren begeistert darüber,<br />
großes Golf aus nächster Nähe erleben zu können.<br />
Zumal noch bei freiem Eintritt, der auch in<br />
diesem Jahr gewährt wird. Habbe hofft auf noch<br />
mehr Resonanz: „Die Zuschauerzahl darf sich<br />
gern verdreifachen. Wir hoffen, dass der Sonnabend<br />
als Finaltag noch besser ankommt als der<br />
Sonntag im vergangenen Jahr.“<br />
Die 2. Gut Bissenmoor Classic beginnt am<br />
15. Juli mit einem Pro-Am. Am 16. und 17.<br />
Juli werden die ersten beiden Runden gespielt,<br />
danach erfolgt der Cut. Die 50 Besten plus<br />
Schlaggleiche treten dann am Sonnabend, 18.<br />
Juli, zum Finale an. Die Mitglieder des Golf &<br />
Country Clubs Gut Bissenmoor stehen hinter<br />
dem Event, obwohl sie eine fünftägige Platzsperre<br />
akzeptieren müssen. „88 Prozent finden<br />
das Turnier gut bis sehr gut“, berichtet Habbe<br />
über das Ergebnis einer Umfrage, überdies haben<br />
sich 40 freiwillige Helfer für die Organisation<br />
gefunden. Und es gibt eine weitere Möglichkeit,<br />
den Profis noch näher zu kommen:<br />
„Caddys dürfen sich gern bei mir melden“, so<br />
Habbe, „nur die besten unserer Teilnehmer<br />
bringen ihren eigenen Caddy mit.“<br />
Sieger der Gut Bissenmoor Classic 2014: Reinier<br />
Saxton (geteilter 2. Platz), Sebastian Heisele (1.)<br />
und Marcel Schneider (geteilter 2. Platz).<br />
59
FORE! Das Regel-Quiz<br />
2. Jans Ball ist auf einem Eingangsloch von Erdwespen<br />
zur Ruhe gekommen. Als er <strong>sein</strong>en<br />
Ball <strong>spielen</strong> möchte, wird er von drei Erdwespen<br />
gestochen und flüchtet dann vor dem<br />
Schwarm. Er teilt <strong>sein</strong> Problem der Spielleitung<br />
mit und bittet darum, ihm eine gewisse Erholungspause<br />
zu gewähren. Wie sollte die Spielleitung<br />
entscheiden?<br />
a) Jan muss innerhalb von fünf Minuten weiter<br />
<strong>spielen</strong> oder das Spiel aufgeben.<br />
b) Jan hat 10 bis 15 Minuten Zeit, um sich ärztlich<br />
versorgen zu lassen, bevor er weiterspielt.<br />
c) Jan darf, so lange er es für notwendig erachtet,<br />
das Spiel unterbrechen.<br />
„Teure“ Fehlschläge und<br />
eine Wespen-Attacke<br />
Text: Bernd Mailandt<br />
Illustration: Can Yalim<br />
Die Illustration zeigt den<br />
zweiten Fall: Der liegende Ball<br />
erzürnt Erdwespen.<br />
1. Jans ursprünglicher Ball landet etwas links<br />
vom Fairway im Semirough ungefähr in Höhe<br />
des 100-m-Pfostens. Unsicher, ob der Ball zu<br />
finden ist, spielt er einen provisorischen Ball,<br />
der leider den gleichen Weg nimmt wie der<br />
erste. Ein zweiter provisorischer Ball landet<br />
endlich auf dem Fairway etwa 80 m vor dem<br />
Grün. Missmutig geht Jan am linken Fairwayrand<br />
auf die Suche und findet nach etwa fünf<br />
Minuten einen Ball. Überzeugt, dass dies <strong>sein</strong><br />
erster Ball <strong>sein</strong> muss, spielt er ihn aufs Grün.<br />
Den ersten provisorischen Ball sucht er nicht,<br />
den zweiten provisorischen Ball nimmt er auf.<br />
Auf dem Grün jedoch stellt er fest, dass der<br />
von ihm gespielte Ball weder <strong>sein</strong> ursprünglicher<br />
noch der erste provisorische ist. Wie muss<br />
Jan <strong>sein</strong> Spiel – wenn überhaupt – fortsetzen?<br />
a) Da Jan erst fünf Minuten Suchzeit für einen<br />
Ball „verbraucht“ hat, bleiben ihm „ungefähr in<br />
Höhe des 100-m-Pfostens“ weitere fünf Minuten<br />
Suchzeit für den ersten provisorischen Ball.<br />
b) Jan muss den zweiten provisorischen Ball so<br />
nahe wie möglich der Stelle, von der er ihn aufgenommen<br />
hat, fallenlassen und mit dem neunten<br />
Schlag weiter <strong>spielen</strong>.<br />
c) Jan muss einen neuen Ball mit dem siebten<br />
Schlag vom Abschlag <strong>spielen</strong>.<br />
3. Jan hat einen langen Putt vor sich. Mitbewerber<br />
Hein entnimmt den Flaggenstock und legt<br />
ihn ab. Jan puttet nun etwas zu heftig, weshalb<br />
Hein befürchtet, dass der Ball den abgelegten<br />
Flaggenstock treffen könnte. Er nimmt ihn sicherheitshalber<br />
auf. Jans Ball von Jan kommt<br />
etwa da zur Ruhe, wo eben noch der Flaggenstock<br />
gelegen hat. Wie lautet die Regelentscheidung?<br />
a) Jan und Hein bleiben straflos.<br />
b) Jan hat sich zwei Strafschläge zugezogen.<br />
c) Hein hat sich zwei Strafschläge zugezogen.<br />
4. Unsicher, ob <strong>sein</strong> Ball auf dem Loch eines Erdgänge<br />
grabenden Tiers liegt, verkündet Jan –<br />
bevor er irgend etwas unternimmt –, dass er einen<br />
zweiten Ball als Regelball <strong>spielen</strong> möchte.<br />
Den ursprünglichen Ball spielt wie er liegt und<br />
auf platziert ihn auf dem Grün. Den zweiten<br />
Ball lässt er nach Regel 25 (ungewöhnlich beschaffener<br />
Boden) fallen und schlägt diesen<br />
in das seitliche Wasserhindernis neben dem<br />
Grün. Diesen gibt er daraufhin auf und locht<br />
<strong>sein</strong>en ursprünglichen Ball mit drei Putts zur<br />
5 ein. Vor Abgabe der Zählkarte unterrichtet<br />
Jan die Spielleitung, dass er einen zweiten Ball<br />
gespielt hat. Die Spielleitung entscheidet, dass<br />
der ursprüngliche Ball auf dem Loch eines Erdgänge<br />
grabenden Tiers lag. Was folgt daraus?<br />
a) Jan hat eine 5 gespielt.<br />
b) Jan hat eine 7 gespielt.<br />
c) Jan ist zu disqualifizieren.<br />
5. Jan schlägt <strong>sein</strong>en Ball in das seitliche Wasserhindernis<br />
am 16. Grün. Hier ist eine Drop-<br />
Zone eingerichtet, die Jan unter Anrechnung<br />
eines Strafschlags nutzen möchte. Welche der<br />
nachfolgenden Vorgehensweisen ist NICHT regelkonform?<br />
a) Jan lässt den Ball außerhalb der Drop-Zone<br />
fallen und der Ball kommt innerhalb der Drop-<br />
Zone zur Ruhe.<br />
b) Jan lässt einen Ball innerhalb der Drop-Zone fallen<br />
und der Ball rollt etwas mehr als eine Schlägerlänge,<br />
bevor er innerhalb der Drop-Zone und<br />
nicht näher zum Loch zur Ruhe kommt.<br />
c) Jan lässt einen Ball innerhalb der Drop Zone<br />
fallen und der Ball rollt etwas weniger als zwei<br />
Schlägerlängen zur Ruhe kommt – allerdings<br />
näher zum Loch.<br />
60 FORE!
Antworten<br />
1. b) Jans ursprünglicher Ball ist nach fünf Minuten<br />
Suchzeit verloren – das macht 2 Schläge. Jan darf keine<br />
weitere fünf Minuten nach dem ersten provisorischen<br />
Ball suchen (Wahlantwort a.), dazu Entscheidung<br />
27/4: „Liegen beide Bälle im selben Bereich<br />
so nahe beieinander, dass im Endeffekt nach beiden<br />
Bällen gleichzeitig gesucht werden kann, so beträgt<br />
die zulässige Suchzeit insgesamt fünf Minuten. Anderenfalls<br />
darf der Spieler nach jedem Ball fünf Minuten<br />
suchen.“ Jans erster provisorischer Ball ist ebenfalls<br />
verloren – macht 2 Schläge, in Summe jetzt 4 Schläge.<br />
Somit ist Jans zweiter provisorischer Ball (mit fünf<br />
Schlägen) „Ball im Spiel“. Jan spielt jedoch einen „falschen<br />
Ball“, nämlich den gefundenen: 2 Strafschläge<br />
(Regel 15-3). In Summe sind das nun 7 Schläge. Jetzt<br />
nimmt Jan <strong>sein</strong>en „Ball im Spiel“ (den zweiten provisorischen)<br />
auf: 1 Strafschlag (Regel 18-2), in Summe: 8<br />
Schläge. Jetzt muss Jan <strong>sein</strong>en zweiten provisorischen<br />
Ball so nahe wie möglich dem Ort, an dem er gelegen<br />
hatte, fallen lassen (Regel 20-3c(I)) und mit dem<br />
neunten Schlag weiter <strong>spielen</strong>. Ein neuer Ball vom<br />
Abschlag (Wahlantwort c) würde zur Disqualifikation<br />
führen (schwerwiegender Verstoß gegen Regel 28).<br />
4. c) Da Jans ursprünglicher Ball auf dem Loch eines<br />
Erdgänge grabenden Tiers lag, war das von Jan<br />
gewählte Verfahren nach Regel 25-1b(I) zulässig und<br />
die Schlagzahl mit dem zweiten von Jan ausgewählten<br />
Ball hätte gegolten, wenn er eingelocht worden wäre.<br />
Weil Jan diesen Ball jedoch nicht einlochte, ist er disqualifiziert<br />
(Regel 3-2). Hätte Jans Ball nach Ansicht<br />
der Spielleitung nicht auf dem Loch eines Erdgänge<br />
grabenden Tiers gelegen, wäre der zweite Ball ohne<br />
Belang gewesen.<br />
5. a) Die Musterplatzregel 8 zu Drop-Zonen besagt:<br />
„Der fallen gelassene Ball darf näher zum Loch rollen<br />
als die Stelle, an der er zuerst auf einen Teil des Platzes<br />
auftraf, sofern er innerhalb zweier Schlägerlängen von<br />
dieser Stelle zur Ruhe kommt.“<br />
2. b) Jan bleibt ohne Strafe, weil er dies der Spielleitung<br />
so bald wie möglich meldet. Die Spielleitung<br />
kann dem Spieler eine Pause von 10 bis 15 Minuten<br />
gewähren, damit er sich von <strong>sein</strong>em gesundheitlichen<br />
Problem erholen kann. Mehr Zeit ist nach Entscheidung<br />
6-8a/3) nicht ratsam.<br />
3. a) Jan und Hein bleiben straflos. Regel 24-1: „Solange<br />
ein Ball in Bewegung ist, darf ein Hemmnis, das<br />
die Bewegung des Balls beeinflussen könnte, nicht<br />
fortbewegt werden, ausgenommen die Ausrüstung irgendeines<br />
Spielers oder der bediente, entfernte oder<br />
hochgehaltene Flaggenstock.<br />
FORE! Experte<br />
Bernd Mailandt<br />
Bernd Mailandt ist seit 2004 der<br />
Refereebeauftragte des Golfverbandes<br />
Schleswig-Holstein.<br />
Bis zu <strong>sein</strong>em Ruhestand vor<br />
vier Jahren arbeitete der gebürtige<br />
Hamburger als Diplom-<br />
Ingenieur für die Bayer AG in<br />
Brunsbüttel. Bernd Mailandt<br />
lebt zusammen mit <strong>sein</strong>er Ehefrau<br />
in Itzehoe. Sein Heimatverein<br />
ist seit 1985 der Mittelholsteinische<br />
GC Aukrug.<br />
Auch die Profis wie Bubba Watson müssen gelegentlich ein Ball<br />
droppen. Dabei sollte man genau wissen, was erlaubt und was<br />
verboten ist.<br />
Inhaber Bernd Thies e.K.<br />
• Meisterbetrieb<br />
• Gebäudeenergieberater im Handwerk<br />
• Brennwert Öl- u. Gasheizungen,<br />
Pellets-, Solar- u. BHKW-Anlagen<br />
• Bäder mit 3D-Badplanung<br />
Beratung · Ausführung · Verkauf<br />
Bramberg 7a · 24357 Fleckeby<br />
Telefon 0 43 54–4 66 · Telefax 0 43 54 –14 98<br />
61
FORE! kulinarisch<br />
Haffkrugs neues Gourmet-Erlebnis<br />
Seit März haben Feinschmecker an der Ostsee ein<br />
neues Lieblingsziel. Die Muschel, die schon immer<br />
einen hervorragenden Ruf hatte, ist nun unter<br />
neuer Leitung noch attraktiver geworden. Robert<br />
Kiraly, als genialer Küchenchef, und Marco Meuche,<br />
dem die hervorragende Weinauswahl des Restaurants<br />
zu verdanken ist, haben ein Eldorado für<br />
Gourmets geschaffen.<br />
Text: Jochen Rühmling<br />
Die beiden jungen Gastronomen<br />
sind mit der Sterneküche<br />
wohlvertraut und<br />
kennen sich schon lange – aus dem<br />
Parkhotel in Bremen, wo sie beide<br />
lernten. Als Ersten zog Robert Kiraly<br />
in die Spree-Metropole – ins<br />
Hotel Adlon. Marco Meuche folgte<br />
ein Jahr später und ging ins Palace,<br />
wo er drei Jahre bei Gunnar Tietz<br />
als Comis-Sommelier im Gourmetrestaurant<br />
tätig war. Die Liste<br />
der feinen Häuser, in denen beide<br />
tätig waren ist beeindruckend. Neben<br />
den bereits genannten-Adlon,<br />
sind auch der Brandenburger Hof,<br />
das Sternerestaurant Quadriga, die<br />
„Bertelsmann-Residenz“ und das<br />
Ritz Carlton darauf zu finden.<br />
In Haffkrug setzen sie ihr ganzes<br />
Können ein. Kiraly als inspirierter<br />
Koch mit Meuche als hervorragendem<br />
Sommelier an <strong>sein</strong>er<br />
Seite. Die regional betonte Küche<br />
bringt alles auf den Tisch, was das<br />
Land an Feinem hervorbringt. Von<br />
frischen Fisch aus Niendorf, über<br />
Fleisch und Gemüse von Bauern<br />
aus der Umgebung, bis zu feinstem<br />
Käse von der schleswig-holsteinischen<br />
Käsestraße. Das alles<br />
wird optimiert von französischen<br />
Akzenten, denn Kiraly liebt die<br />
Cuisine francaise, die er auf <strong>sein</strong>er<br />
Reise durch die besten Küchen<br />
Deutschland kennen und schätzen<br />
lernte.<br />
Kaum eröffnet, ist die Muschel<br />
schon zum Mittag gut besucht. Das<br />
geht bis in die späten Abendstunden<br />
so, denn selbst der Gast, der<br />
dann noch verlangen nach dem<br />
empfohlenen Dreigang-Menü verspürt,<br />
wird nicht abgewiesen.<br />
Ein Blick auf die Karte verrät,<br />
warum die Muschel so einge-<br />
schlagen hat. Diese ist so appetitanregend,<br />
dass man, ob der Qual<br />
der Wahl, beschließt, einfach von<br />
vorne zu beginnen und nicht aufzuhören,<br />
bevor das Empfehlungsmenü<br />
erreicht ist.<br />
Ob Fischsuppe, mit Sauce<br />
Rouille und Brotchip, die gebratene<br />
Klische, die fangfrisch aus dem<br />
Niendorfer Hafen kommt, Surf<br />
und Turf mit Krustentier, gegrilltem<br />
Gemüse und Pommes Doulphine,<br />
alles ist einfach hervorragend<br />
und so verführerisch angerichtet,<br />
dass selbst die Gäste vom Nebentisch<br />
Stilaugen bekommen. Auch<br />
die Pasta für Liebhaber mediterraner<br />
Küche ist wundervoll und<br />
ein Blick auf die Mittagskarte gibt<br />
eine genüssliche Erklärung für den<br />
Andrang.<br />
Sommelier Marco Meuche hat<br />
alle feinen Tropfen selbst probiert<br />
und sich mit Küchenchef Robert<br />
Kiraly abgestimmt, was wozu am<br />
besten passt. Die Weine im neuen<br />
exklusiven Chambraire (mit<br />
unterschiedlicher Kühlung, 6 und<br />
16 Grad) stammen aus den besten<br />
deutschen Anbaugebieten - neben<br />
badischen, auch Franken- und<br />
Saale-Unstrut-Weine. Doch auch<br />
Gutes aus Österreich, Italien und<br />
Frankreich ist im Angebot und<br />
wer gerne mal probieren möchte,<br />
ist herzlich willkommen.<br />
Last but not least kommen<br />
62 FORE!
die Desserts zu ihrem Recht, die<br />
selbstverständlich auch alle frisch<br />
zubereitet sind. Das gilt auch für<br />
die Kuchen, die nachmittags zum<br />
Kaffee oder Tee gereicht werden.<br />
Der Service passt zur Muschel.<br />
Er ist liebenswert, charmantfreundlich,<br />
dazu dezent und<br />
selbstverständlich untadelig.<br />
Auch das Ambiente ist absolut<br />
gelungen. Der Look der Muschel<br />
vereint edle Materialien mit dezentem<br />
Luxus und jungen, fri-<br />
schen Design-Erlebnissen, der<br />
durch die indirekte Beleuchtung<br />
unterstrichen wird. Plakative Spiegel<br />
an den Wänden vergrößern die<br />
Räume und verleihen ihnen eine,<br />
angenehme Atmosphäre.<br />
Restaurant Muschel, Strandallee<br />
10 (im Hotel Maris), Haffkrug,<br />
Tel. 0 45 63 / 42 28 03,<br />
geöffnet täglich 11.30 – 22 Uhr,<br />
Kaffeezeit 14 – 16 Uhr<br />
Rezept<br />
Kalbsrücken unter der<br />
Trüffelkruste mit Blattspinat<br />
und Pomme Doulphine<br />
Zutaten (für vier Personen)<br />
1 kg Kalbsrücken<br />
¼ Weißbrot ohne Rinde<br />
2 Eigelb<br />
10g Périgord Wintertrüffel (oder<br />
50g Trüffelpaste)<br />
1 EL Trüffelbutter<br />
3 EL Butter<br />
500 g junger Blattspinat<br />
50 g Pinienkerne<br />
2 EL Olivenöl<br />
Prise Salz<br />
Pfeffer (3 Drehungen mit der<br />
Mühle)<br />
Muskat (Messerspitze)<br />
1 TL Trüffelöl<br />
1 Schalotte (Würfel)<br />
Salz, Pfeffer<br />
Zubereitung<br />
Weißbrot zu Mie de paine mixen (Semmelbrösel), Périgord Trüffel fein<br />
hobeln. Mit Kitchenaid (Handrührgerät) alle Schritte unter ständigem<br />
Rühren durchführen: Trüffelbutter und Butter (zimmertemperiert) zugeben,<br />
dto. Eigelb, Mie de Pain, Périgord Trüffel (oder Paste) und mit Salz<br />
und Pfeffer abschmecken. Flaches Blech mit Frischhaltefolie auslegen,<br />
hergestellte Krustenmasse dünn aufstreichen (ca.1cm), kalt stellen.<br />
Kalbsrücken parieren (von Sehnen und Fett befreien), portionieren<br />
(ca. 200g), würzen und von beiden Seiten scharf anbraten (jeweils 30<br />
Sekunden). Angebratenes Fleisch auf ein Blech legen, Krustenmasse<br />
zuschneiden (Fleischstückgröße) und auf den angebratenen Kalbsrücken<br />
legen. Blech mit Kalbsrücken bei 155°C für ca. 8 bis 15 Minuten (je<br />
nach gewünschter Garstufe) in den Ofen schieben. In der Muschel wird<br />
der Kalbsrücken unter der Trüffelkruste derzeit auf Blattspinat serviert.<br />
Für zu Hause ist dies die Zeit zum Üben, da sich das Rezept auch hervorragend<br />
für die kommende Spargelzeit eignet.<br />
Unser Restaurant in Haffkrug an der Ostsee mit<br />
einer klassisch-modernen Atmosphäre bietet leichte,<br />
saisonale und maritime Gerichte aus der Region mit<br />
einer wöchentlich wechselnden Empfehlungs- und<br />
Menükarte sowie einer erlesenen Weinauswahl.<br />
Die überdachte und windgeschützte Terrasse mit<br />
Meerblick lädt im Sommer zum Verweilen ein.<br />
Strandallee 10 (im Hotel Maris)<br />
23683 Haffkrug / Gemeinde Scharbeutz<br />
Tel. 0 45 63 / 42 28 03<br />
www.restaurant-muschel-haffkrug.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
täglich 11:30 – 22:00 Uhr<br />
63
FORE! Mobil<br />
Schön Luft holen<br />
Das BMW 2er Cabrio steht satt und<br />
kraftvoll auf der Straße. Das Stoffverdeck<br />
öffnet und schließt in 20<br />
Sekunden.<br />
Die 2er Reihe von BMW erhält Verstärkung durch das<br />
Cabrio. In der Kompaktklasse ist der der schicke Viersitzer<br />
mit Stoffverdeck konkurrenzlos: Heckantrieb,<br />
kräftige Motoren, hoher Komfort und sogar Platz für<br />
die Golftasche.<br />
Wie schon das 2er-Coupé streckt sich die ab 32.200<br />
Euro erhältliche offene Version optisch beinahe in die<br />
Mittelklasse. Die lange Motorhaube und der weite<br />
Radstand machen eine schlanke Linie. Frontal betrachtet<br />
steht der 2er satt und kraftvoll auf der Straße.<br />
Auf den Plätzen vorn herrscht angenehme Bewegungsfreiheit<br />
und selbst auf den zwei hinteren Sitzen<br />
können es Erwachsene eine Weile aushalten. Wer die<br />
Rücklehne vorklappt, erhält achtbare Transportkapazität:<br />
Dann gewinnt der 335 Liter große Kofferraum<br />
noch erhebliches Volumen dazu.<br />
Erstmals baut BMW ein Cabrio mit Dreizylinder-<br />
Benziner, dessen 136 PS im 218i aber flottes Fortkommen<br />
bei günstigem Verbrauch (5,5 Liter Norm) erlauben<br />
sollten. Zwei Vierzylinder-Benziner kommen 184<br />
oder 245 PS. Über allen thront der Sechszylinder im<br />
M 235i mit 326 PS.<br />
Für die erste Ausfahrt mit FORE! stand das 228i<br />
Cabrio bereit. Der Turbo-Vierzylinder mit 245 PS (ab<br />
39550 Euro) bietet sich als ideale Motorisierung für<br />
den offenen BMW an. Die Laufruhe erinnert beinahe<br />
an einen Sechszylinder. Auf Gasbefehle reagiert der<br />
Motor spontan, früh liegt der maximale Schub an.<br />
Unterbricht man gemütliches Cruisen durch einen<br />
Zwischenspurt, zeigt der 228i <strong>sein</strong>e Elastizität, und die<br />
Automatik eilt sanft durch die 8(!) Fahrstufen.<br />
Üppige Dämmung des Verdecks hält Fahr- und<br />
Windgeräusche weitgehend draußen, das Cabrio ist<br />
bei hohem Tempo kaum lauter als das Coupé. Das<br />
Verdeck öffnet oder schließt in Fahrt bis 50 km/h und<br />
benötigt dafür jeweils nur 20 Sekunden.<br />
Renovierter Bestseller<br />
Der neue Audi Q3 – hier die RS-<br />
Version – steht nach leichten Retuschen<br />
optisch satter auf der Straße.<br />
Kompakte SUV sind die Trendautos schlechthin.<br />
Auch der Q3 gehört bei Audi zu den Bestsellern. Das<br />
2011 erschienene Modell ist frisch renoviert worden<br />
und steht zu Preisen von 29.600 Euro bis 56.600 Euro<br />
für die Topversion RSQ3 bei den Händlern.<br />
An der schicken Karosserie gab kaum etwas zu<br />
verbessern. Ein Stückchen Chrom zwischen Kühler<br />
und den nun serienmäßigen Xenon-Scheinwerfern ist<br />
die auffälligste optische Veränderung. Das betont die<br />
Breite des Wagens.<br />
Das Interieur ist wie gewohnt stilsicher, hochwertig<br />
und noch einen Tick feiner als bisher. In Sachen<br />
Assistenz und Infotainment hat Audi den Q3 auf den<br />
neuesten Stand gebracht und die Heckklappe öffnet<br />
sich optional automatisch, um 460 Liter Ladevolumen<br />
freizugeben – da finden zwei Golfbags und diverser<br />
Kleinkram locker Platz.<br />
Bei den Motoren gibt es eine breite Auswahl unter<br />
vier Benzinern und drei Dieselvarianten mit Leistungen<br />
zwischen 120 und 340 PS. Der sparsamste Diesel<br />
kommt mit 4,4 Litern aus, das Benzin-Pendant mit Zylinderabschaltung<br />
kommt auf 5,5 Liter je 100 km. Wir<br />
fuhren beide Versionen, die mit dem Namenszusatz<br />
„ultra“ als besonders genügsam gekennzeichnet sind,<br />
und stellten fest, das der Q3 mit den jeweils 150 PS<br />
<strong>stark</strong>en, kultiviert laufenden Triebwerken schon völlig<br />
ausreichend motorisiert ist. Wem das nicht genügt,<br />
wird bei entsprechenden finanziellen Möglichkeiten<br />
mit dem RSQ3 bedient. Der Renner legt um 30 PS auf<br />
340 PS zu, sprintet nun in 4,8 Sekunden von 0 auf 100<br />
km/h und untermalt dies mit einem präsenten, aber<br />
nicht zu aufdringlichen grollenden Sound.<br />
64 FORE!
Ein Brite mit vielen Talenten<br />
Gestartet als Spezialist für Arbeitstiere, hat sich<br />
Land Rover längst als Premium-Hersteller von Geländewagen<br />
etabliert, die auch gehobene Ansprüche<br />
an den Komfort erfüllen. Nun haben die Briten<br />
mit dem Discovery Sport einen neuen Alleskönner<br />
gestartet. FORE! saß schon am Steuer.<br />
Texte: Jan Wrege<br />
Edles Interieur und ein verbessertes<br />
Infotainment-System – der Innenraum<br />
des Discovery Sport weiß genauso<br />
zu überzeugen wie die kraftvolle<br />
Optik. Der Einstiegspreis liegt<br />
bei 34.400 Euro, im Herbst wird die<br />
Modellpalette um einen Fronttriebler<br />
für 32.500 Euro erweitert.<br />
Evoque zu klein, Range Rover<br />
zu üppig? Kein Problem: Der<br />
neue Land Rover Discovery<br />
Sport schließt jetzt die Lücke zwischen<br />
dem kompakten Lifestyle-<br />
Modell und dem Luxus-Dickschiff.<br />
Natürlich warten die Allradversionen<br />
mit den von diesem Hause<br />
bekannten exorbitanten Offroadfähigkeiten<br />
auf, doch der Neue hat<br />
noch viel mehr Talente.<br />
Er taugt als geräumiger Familienkombi,<br />
komfortabler Reisewagen<br />
und macht vor dem Clubhaus<br />
eine glänzende Figur. Trotz des<br />
hohen Prestigewertes raubt einem<br />
zumindest der Einstiegspreis nicht<br />
den Atem: 34.400 Euro. Im Herbst<br />
folgt noch ein Fronttriebler mit einem<br />
Preis ab 32.250 Euro.<br />
Das Blechkleid des 4,60 Meter<br />
langen Discovery Sport lässt die<br />
Verwandtschaft zum Range Rover<br />
klar erkennen. Leder, Alu-Elemente<br />
und Kunststoffe von hoher<br />
Qualität schaffen im Innenraum<br />
ein angenehmes Ambiente. Verblüffend<br />
ist das Raumgefühl vorn<br />
und in der zweiten Reihe, die um<br />
16 Zentimeter verschiebbar ist. So<br />
hat man die Wahl: Viel Kniefreiheit<br />
für die Fondpassagiere oder<br />
größerer Gepäckraum mit reichlich<br />
Platz fürs Golfequipment.<br />
Optional wird der Discovery Sport<br />
zum Shuttle für Kindergeburtstage,<br />
mit dritter Reihe als 5+2-Sitzer.<br />
Das Ladevolumen reicht je nach<br />
Sitzkonfiguration von 541 bis 1698<br />
Liter.<br />
Nicht nur die Kids werden sich<br />
darüber freuen, dass auf allen Plätzen<br />
ein USB-Anschluss vorhanden<br />
ist, zum Laden des Smartphones<br />
oder um sich mit dem (optionalen)<br />
Multimediasystem im Fond<br />
zu verbinden.<br />
Das neue Infotainment von<br />
Land Rover stellt eine deutliche<br />
Verbesserung zum bisher Gebotenen<br />
dar. Die Bedienung von Navi,<br />
Internet und vielen weiteren Funktionen<br />
gelingt intuitiv.<br />
Der Discovery Sport bietet die<br />
ganze Palette moderner Fahrerassistenz:<br />
autonome Notbremsung,<br />
Park-, Fernlicht- und Spurhalteassistent,<br />
Verkehrsschilderkennung,<br />
Kollisionswarner bei Rückwärtsfahrt,<br />
Surround-Kamerasystem<br />
oder Head-up-Display sind hier<br />
zu haben. Wir fuhren die Version<br />
SD4 mit 190-PS-Diesel und erfreuten<br />
uns an einem durchzug<strong>stark</strong>en,<br />
laufruhigen Motor.<br />
Ein Genuss ist die Neungangautomatik<br />
von ZF, die Schaltvorgänge<br />
kaum spüren lässt. Sparsam ist<br />
der Brite mit 6,1 Litern Normverbrauch<br />
außerdem. Die 150-PS-Variante<br />
begnügt sich sogar mit nur<br />
5,7 Litern.<br />
DER NEUE DISCOVERY SPORT<br />
ABENTEUER LIEGT<br />
IN UNSERER DNA<br />
#InTheDNA<br />
,,.921/18#32./6+9778+88921<br />
JETZT<br />
BEI UNS!<br />
Bereit für Ihr persönliches Abenteuer?<br />
Jetzt als Erste einsteigen! Ab 32.250,- €<br />
Jaguar House Nehrkorn GmbH & Co. KG<br />
Liebigstraße 1 · 24941 Flensburg<br />
Telefon 0461 84 00 0 0 · Fax 0461 84 00 0 84<br />
E-Mail: landrover@nehrkorn.de · www.nehrkorn.de<br />
Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport: Kraftstoffverbrauch (l/100km)<br />
innerorts 10,9–5,4, außerorts 6,8–4,1, kombiniert 8,3–4,5; CO ² -Emission 197–119<br />
g/km; CO ² Effizienzklassen C–A+, Messverfahren RL 80/1268/EWG<br />
65
FORE! Loch 19<br />
Gebhardt neuer GVSH-Präsident<br />
Zwölf Jahre lang war Peter Pahlke das sympathische Gesicht an der<br />
Spitze des Golfverbands Schleswig-Holstein, jetzt gibt er <strong>sein</strong> Amt ab<br />
an einen Mann, der während dieser gesamten Zeit an <strong>sein</strong>er Seite<br />
stand – den bisherigen Vizepräsidenten Hans Joachim Gebhardt.<br />
Text: Patrick Kraft<br />
Impressum<br />
Eine Vielzahl von Projekten und Vorhaben<br />
hat Pahlke in <strong>sein</strong>er Zeit als GVSH-Präsident<br />
ins Rollen und zur Umsetzung gebracht, nicht<br />
nur auf Landes- sondern auch auf Bundesebene.<br />
Immer ganz im Dienste des Golfsports,<br />
nie eigennützig, menschlich immer gerecht.<br />
Sein Ziel, den Golfsport in all <strong>sein</strong>en Facetten<br />
voranzubringen und immer alle Akteure an<br />
den jeweiligen Prozessen zu beteiligen, hat er<br />
eindrucksvoll erreicht. Einen vertrauensvollen<br />
Stellvertreter hatte er die gesamten zwölf<br />
Jahre über in Hans Joachim Gebhardt – da lag<br />
es nahe, die Geschäfte in die erfahrenen Hände<br />
des 62jährigen Rechtsanwalts aus Plön und<br />
ehemaligen Präsidenten des GC Gut Waldshagen<br />
zu geben. Die besten Voraussetzungen, die<br />
Fußstapfen von Pahlke auszufüllen und den<br />
Weg mit eigenen, neuen Impulsen weiterzugehen.<br />
Neue Vize-Präsidentin wird Regina Karsten,<br />
Präsidentin des GC Lohersand. Die vakante<br />
Position des Landesjugendwartes übernimmt<br />
vorübergehend Sportwart Manfred Gerlach.<br />
Herausgeber<br />
WochenSchau GmbH<br />
sh:Journale<br />
Wittenberger Weg 17<br />
24941 Flensburg<br />
Geschäftsführung: Johannes Jungheim<br />
Anzeigen: Susanne Becker<br />
Herstellung: Torsten Lops<br />
Redaktion<br />
Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />
Jürgen Muhl (verantwortlich)<br />
Jan Wrege<br />
Tobias Fligge<br />
Patrick Kraft<br />
E-Mail: fore@shz.de<br />
Telefon: 0461 / 808 54 21<br />
Autoren: Stefan Gerken, Anette Hollenbach,<br />
Marc Larsson-Ohm, Jochen Rühmling<br />
Fachliche Beratung: Andreas Probst<br />
Fotos: Marcus Dewanger, Stefan Gerken,<br />
Marc Larsson-Ohm, Christian Paulsen, Patrick Kraft,<br />
Michael Staudt, Jan Wrege<br />
Produktfotos: Hersteller<br />
Der Dank des neuen an den alten Präsidenten: Hans Joachim Gebhardt (li.) und Peter Pahlke (re.).<br />
Layout: Patrick Kraft,<br />
Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH<br />
Konzeption und Layout: Ulrike Heinichen<br />
Druck<br />
sh:z das medienhaus<br />
Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />
der Veröffentlichung sowie der redaktionellen<br />
Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte<br />
Einsendungen.<br />
Erscheinungsort: Flensburg<br />
Schreiben Sie uns!<br />
Haben Sie Anregungen,<br />
@<br />
Kritik oder Neuigkeiten, die<br />
Sie uns mitteilen möchten,<br />
schreiben Sie an fore@shz.de<br />
Preisträger Jan Wrege (M.) mit Matthias Lau<br />
von der Volksbank Neumünster (l.) und dem 2.<br />
VSHS-Vorsitzenden Andreas Kling.<br />
1. Preis für FORE!<br />
Das FORE!-Team freut sich über eine Auszeichnung<br />
für das einzige Golfmagazin mit<br />
nordischer Note. Beim Artikelwettbewerb der<br />
Vereinigung Schleswig-Holsteinischer Sportjournalisten<br />
(VSHS) gewann die FORE!-Geschichte<br />
„Unternehmer mit Drive(r)“ den ersten<br />
Preis.<br />
FORE!-Redakteur Jan Wrege hatte das Porträt<br />
des golfenden Rallyefahrers und Unternehmers<br />
Rolf Petersen für die Sommerausgabe 2014 geschrieben.<br />
Den Berufswettbewerb richtet die<br />
VSHS alljährlich gemeinsam mit den Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken in Schleswig-<br />
Holstein aus.<br />
66 FORE!
Willkommen in der Möbelstadt Tønder...<br />
Ihre dänischen Partner für skandinavische Wohnkultur<br />
NEUES<br />
STUDIO<br />
(ähnl. Abbildung)<br />
(ähnl. Abbildung)<br />
• Optimaler<br />
Sitzkomfort<br />
• Schönes Design<br />
• Multiverstellbar<br />
Herrensessel vorher € 1.150,- jetzt € 875,-<br />
Damensessel vorher € 1.090,- jetzt € 725,-<br />
Hocker vorher € 295,- jetzt € 245,-<br />
Indbo Center<br />
präsentiert Ihnen<br />
das größte<br />
Relaxstudio mit<br />
den original<br />
skandinavischen<br />
Sesseln zu den<br />
niedrigsten<br />
Preisen!<br />
Große Auswahl in Sofas von Editions<br />
Naver Collection<br />
Sonderausstellung<br />
Wir präsentieren Ihnen die einzigartige Möbelkollektion in<br />
höchster exklusiver handwerklicher Ausführung.<br />
Hochwertige dänische Möbelklassiker<br />
zu Kampagnepreisen<br />
Bei INDBO CENTER finden Sie Dänemarks<br />
größte Auswahl an Schubkastenbetten in<br />
Kiefer, Eiche und Kernbuche<br />
Wir zeigen Ihnen Möbelmodelle von H. J. Wegner,<br />
Arne Jacobsen, Nanna Ditzel und Finn Juhl<br />
Mogen Hansen-Aktion<br />
Jetzt<br />
20% Rabatt<br />
auf Matratzen<br />
bei Bestellung!<br />
Kampagnepreise<br />
auf vielen<br />
tollen Modellen!<br />
MÖBEL, LAMPEN & ACCESSOIRES AUF 15.000 m² AUSSTELLUNGSFLÄCHE - LIEFERUNG ÜBERALL IN DEUTSCHLAND!<br />
INDBO CENTER<br />
BRDR. JACOBSEN ApS<br />
HYDROVEJ 2 - 6270 TØNDER<br />
TELEFON 00 45 / 74 72 57 00<br />
www.indbo-center.dk<br />
Designmöbel<br />
in bester<br />
dänischer<br />
Handwerks-<br />
Tradition!<br />
1 km von Zentrum im Industriegebiet Nord<br />
www.skandinavischesdesign.dk<br />
20 % Rabatt<br />
auf Regina Luxus-Leder<br />
Dyrlund Sonderaktion<br />
Wir präsentieren<br />
Ihnen<br />
unsere<br />
große Dyrlund-<br />
Ausstellung in Teak,<br />
Eiche, gedämpfter Buche und Kirschbaum<br />
MØBELHUSET 2<br />
BRDR. JACOBSEN TØNDER ApS<br />
VESTERGADE 35–39 • 6270 TØNDER<br />
TELEFON 00 45 / 74 72 20 81<br />
www.mobelhuset-2.dk<br />
INMITTEN DER FUSSGÄNGERZONE<br />
Montag-Freitag: 10.00-17.30 - Samstag: 10.00-16.00. Jeden Sonntag im Indbo Center: 10.00-16.00. Im Møbelhuset 2 jeden 1. Sonntag v. 11.00-16.00 Uhr
IHR FAIRWAY<br />
ZUM WOHNTRAUM!<br />
Innovation und Tradition: ...seit 1866 in Neumünster!<br />
Möbel Brügge Thomas Brügge GmbH · BAB Neumünster Mitte · Freesenburg 8 · 24537 Neumünster · Telefon: 0 4321 - 180 80