17.04.2015 Aufrufe

Sauber schwingen, Putten verstehen, Mental stark sein, Backspin spielen

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Nr. 6 Frühjahr 2015<br />

kostenlos<br />

Golf im Norden<br />

Das<br />

Sylt-Special:<br />

Golfen, urlauben<br />

und mehr auf der<br />

Trauminsel<br />

Der Fußball-Star<br />

Patrick Owomoyela trifft<br />

auch den kleinen Ball<br />

Trainingstipps<br />

<strong>Sauber</strong> <strong>schwingen</strong><br />

<strong>Putten</strong> <strong>verstehen</strong><br />

<strong>Mental</strong> <strong>stark</strong> <strong>sein</strong><br />

<strong>Backspin</strong> <strong>spielen</strong><br />

Die Bundesligaspielerin<br />

Dr. Chris Kobarg hat mit dem<br />

GC Altenhof viel vor<br />

Greenkeeping 1 Regelquiz 1 Clubporträts 1 Ausrüstung


BMW EFFICIEntDYNAMiCs.<br />

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Charakter wider. Modell Luxury Line, Modell sport Line und Modell M sport sowie umfangreiches BMW Zubehör<br />

schärfen diesen Charakter zusätzlich. Das erste BMW 2er Cabrio folgt niemandem, es geht eigene Wege. noch<br />

impulsiver: der BMW M235i. Mit <strong>sein</strong>em M Performance twinPower turbo Reihen-6-Zylinder Benzinmotor entfesselt<br />

er die stürmische seite des Cabrios und beschleunigt nicht nur den Fahrtwind, sondern vor allem die Fahrfreude.<br />

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Editorial<br />

FORE!<br />

Wo der Ball ganz anders springt<br />

Golf in Schleswig-Holstein – das hat was. Allein<br />

die Vielfalt der Golfplätze fasziniert. Aukrug,<br />

Altenhof, Bissenmoor, Glücksburg, Lohersand<br />

in der Heide vor Rendsburg oder Hof Berg im<br />

Nordfriesischen – dies sind nur einige Beispiele einer<br />

außergewöhnlichen und individuellen Gestaltung von<br />

Golfareals der besonderen Art. Und eben das gibt es<br />

noch spezieller. Auf engstem Raum. In keiner Region<br />

unseres Landes liegen die Golfplätze so dicht beieinander<br />

wie auf der schönen Insel Sylt. Wo die Golfclubs<br />

oder die Betreiber der Anlagen miteinander kooperieren.<br />

Damit es der Golf-Familie so richtig gut geht.<br />

Der Marine-Golf-Club am Rande von Westerland,<br />

der Golf-Club Sylt oder die einzigartige Komposition<br />

von Budersand. Wo der Ball ganz anders springt als<br />

auf dem Festland, wo ein missglückter Schlag in den<br />

Topfbunker durchaus mit einem Kurzbesuch in einem<br />

dunklen Keller verglichen werden kann. Wo der Wind<br />

dem Spiel eine ganz besondere Note und andere Richtung<br />

gibt. Unsere neueste FORE!-Ausgabe widmet<br />

sich in einem Extra-Teil ausführlich dem Golfangebot<br />

auf Deutschlands beliebtester Nordseeinsel.<br />

Auch sportlich läuft es prima. So hat es der Golf Club<br />

Altenhof in die Beletage des deutschen Golfsports geschafft.<br />

Sowohl die erste Damenmannschaft als auch<br />

das Herrenteam <strong>spielen</strong> in der Bundesliga. Dazu stellt<br />

FORE! die Teamkapitänin Dr. Chris Kobarg in einem<br />

Portrait vor. Die frühere Nationalspielerin verrät allerhand<br />

Wissenswertes über eine Golferinnen-Karriere.<br />

Wie auch ein Golf <strong>spielen</strong>der ehemaliger Fußball-<br />

Profi über <strong>sein</strong>e neue Leidenschaft Golf plaudert.<br />

Mein Kollege Jan Wrege unterhielt sich auf einer Runde<br />

im Golf & Country Club Gut Bissenmoor mit Patrick<br />

Owomoyela, der sich einst erfolgreich im Trikot<br />

von Werder Bremen und Borussia Dortmund einen<br />

Namen machte. Wie Owomoyela haben viele frühere<br />

Fußballstars Lust und Gefallen am Golfsport gefunden.<br />

Den Ball richtig treffen und mit Feingefühl ins<br />

Loch bugsieren: Wie in jeder Ausgabe unseres Golf-<br />

Magazins wird eine Art von Fern-Training angeboten.<br />

Diesmal geht es um das lange Spiel und ums <strong>Putten</strong>.<br />

In keiner Region unseres Landes liegen die Golfplätze<br />

so dicht beieinander wie auf der schönen Insel Sylt.<br />

Wo die Golfclubs oder die Betreiber der<br />

Anlagen miteinander kooperieren.<br />

Sie wissen, beim Einlochen kommt es auf Technik und<br />

Konzentration an. FORE! hilft Ihnen mit lesenswertem<br />

Unterricht.<br />

Viel Spaß bei der Lektüre und auf dem Platz.<br />

Jürgen Muhl<br />

(Stellvertretender Chefredakteur<br />

und Sportchef des sh:z)<br />

Geburtstag – Taufe – Konfirmation<br />

Hochzeit – Tagung – Jubiläum – Incentives oder Catering<br />

(ob zu Hause, in der Firma, Orangerie und Roten Saal im Schloss...)<br />

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3


Inhalt<br />

In dieser FORE!<br />

Golfszene SH<br />

6 FORE!-Leser auf Handicap-Jagd<br />

7 Neues von der golfküste*<br />

FORE! trifft<br />

8 Fußball-Profi Patrick Owomoyela<br />

FORE! Training<br />

12 <strong>Sauber</strong> Driven und <strong>Putten</strong> <strong>verstehen</strong><br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

17 Mitmachen und gewinnen<br />

Gut gerüstet<br />

18 Neuheiten der Saison<br />

FORE! Reportage<br />

20 Über Gras und Greenkeeper<br />

Gesichter und Geschichten<br />

22 Greenkeeper Sebastian Schultz<br />

FORE! Sport<br />

24 GC Altenhof doppelt erstklassig<br />

Gesichter und Geschichten<br />

26 Bundesligaspielerin Dr. Chris Kobarg<br />

Pro Quick-Tipp<br />

28 Das Mysterium <strong>Backspin</strong><br />

Clubporträt<br />

29 Mittelholsteinischer GC Aukrug<br />

FORE! Training<br />

32 <strong>Mental</strong>training für zwischendurch<br />

Golfszene<br />

34 Personen, News, Aktuelles<br />

FORE! Sylt-Special<br />

37 Golf-Club Sylt<br />

40 Kreuzfahrten Kontor<br />

42 Marine-Golf-Club Sylt<br />

45 Golfhopping auf Sylt<br />

46 Rödel Immobilien Sylt<br />

48 Golfclub Budersand Sylt<br />

51 Severin*s Luxus-Resort in Keitum<br />

52 Neu auf Sylt zur Saison 2015<br />

54 GOSCH – das ideale „Loch 19“<br />

56 Golf-Club Hof Berg<br />

FORE! Sport<br />

59 Bissenmoor Classic<br />

FORE! Regeln extra<br />

60 Regel-Fragen von Bernd Mailandt<br />

FORE! kulinarisch<br />

62 Robert Kiralys Rezept für<br />

Kalbsrücken unter der Trüffelkruste<br />

FORE! Mobil<br />

64 BMW 2er, Audi Q3 und<br />

Land Rover Discovery Sport<br />

FORE! Loch 19<br />

66 Neuer GVSH-Präsident und<br />

Auszeichnung für FORE!<br />

66 Impressum<br />

Titelfoto: Marcus Dewanger<br />

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4 FORE!


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Golfszene SH<br />

Handicapjagd:<br />

Möge der Bessere gewinnen<br />

FORE!-Leser wollen mehr! Unter Anleitung von Top-Professionals<br />

streiten zehn Teilnehmer der Winter-Flatrate um die beste prozentuale<br />

Verbesserung des Handicaps.<br />

Text: Tobias Fligge<br />

Fotos: Marcus Dewanger<br />

Der Startschuss ist gefallen, die Messlatte<br />

hängt hoch: Zum zweiten Mal schickt<br />

FORE! <strong>sein</strong>e Leser ins Rennen um die<br />

beste Handicap-Verbesserung. Ob die insgesamt<br />

zehn Kandidaten das beachtliche Ergebnis<br />

des Vorjahres-Sieger übertreffen können?<br />

Im vergangenen Jahr hat Claus Harms alle<br />

Erwartungen übertroffen. Angetreten mit einem<br />

Handicap von 46 erreichte der Handewitter<br />

nach dem intensiven Wintertraining mit Pro<br />

Andreas Probst eine beachtliche Stammvorgabe<br />

von 24. Im Team Paul Dyer siegte Michael Neumann,<br />

der sich von 42 auf 34,7 runterspielte.<br />

Dabei half regelmäßiges Training unter professioneller<br />

Anleitung. Den Teilnehmern steht<br />

erstklassige Betreuung durch die Pros der Golf<br />

Akademie A. Probst vom Förde-GC Glücksburg<br />

und der David Leadbetter Golf Academy<br />

des GC Timmendorfer Strand zur Seite.<br />

Im Trainingsprogramm der FORE! Winter-<br />

Flatrate erstellen sie einen individuellen Plan<br />

für jeden ihrer Schüler. High-Speed-Kameras<br />

kommen im Einzeltraining zum Einsatz und<br />

im Putt-Labor wird am Erfolg auf dem Grün<br />

gefeilt. Natürlich kommt dabei auch die körperliche<br />

Fitness nicht zu kurz. Im Oktober 2015<br />

werden die Handicaps der zehn Kandidatinnen<br />

und Kandidaten betrachtet.<br />

Hartes Training lohnt sich: Der Hauptgewinn<br />

für den besten Handicap-Jäger ist in diesem<br />

Jahr ein dreitägiger Aufenthalt im Hotal Aquamaris<br />

auf Rügen mit einem Greenfee auf der<br />

Anlage Schloss Kanitz.<br />

FORE!-Pro Andreas Probst mit zwei <strong>sein</strong>er<br />

Schützlinge der letzten Winter-Flatrate: Sieger<br />

Claus Harms (oben) und Dieter Blank (unten).


Golfszene SH<br />

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Golfer findet sich der<br />

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Urlaubsmagazin golfküste*<br />

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Golfurlauber, auch für<br />

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dieses Magazin interessant,<br />

um sich über die<br />

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zu informieren: Denn nur hier in Schleswig-Holstein können die<br />

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pro Jahr 40% Greenfee-Ermäßigung von Montag bis Freitag auf allen<br />

teilnehmenden Golfanlagen. Bei einigen Golfanlagen ist das Spielen mit<br />

der Karte auf Anfrage und Zusage auch am Wochenende möglich.<br />

Den aktuellen Flyer zur Schleswig-Holstein-Karte bekommt man in<br />

den Sekretariaten der teilnehmenden Golfanlagen. Dieser kann auch im<br />

Internet über www.golfkueste.de bestellt oder heruntergeladen werden.<br />

Praktisch für das Portemonnaie oder die Handtasche ist der Club-Checker,<br />

die Mini-Übersicht zum Abhaken der gespielten Anlagen. Für nur<br />

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der teilnehmenden Golfanlagen oder auch im Internet erworben werden.<br />

Jeder Besuch einer Golfanlage mit Einsatz der Schleswig-Holstein-Karte<br />

sollte grundsätzlich vorher mit dem jeweiligen Sekretariat abgestimmt<br />

werden.<br />

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7


FORE! trifft<br />

Eigentlich wollte Patrick Owomoyela erst im April wieder<br />

mit dem Golfen loslegen, doch für die Runde mit<br />

dem FORE!-Team durchkreuzt er gerne diesen Plan.<br />

Akribisch liest er jedes Grün.<br />

Patrick Owomoyela<br />

„Da liegt ein Ball<br />

und der soll weg“<br />

Natürlich sind meine Mitspieler superpünktlich erschienen, während<br />

ich mal wieder auf den letzten Drücker im Golf & Country<br />

Club Gut Bissenmoor ankomme. Leistungssportler behalten die<br />

Disziplin im Blut. Fußball-Nationalspieler Patrick Owomoyela und<br />

Golf-Nationalspieler Andreas Probst haben sich bereits bekannt<br />

gemacht und schon ist die angenehme Atmosphäre zu spüren,<br />

die uns durch diesen Golf-Tag begleiten wird. Ohne „Sie“ und<br />

Förmlichkeiten, ohne diese seltsame Aura der Unnahbarkeit, mit<br />

der sich schon weit weniger populäre Vertreter der Kicker-Branche<br />

gern umgeben. „Hallo, ich bin Patrick“, sagt Owomoyela.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Marcus Dewanger<br />

Dem Fußballstar eilt der Ruf voraus, nun ein ehrgeiziger<br />

Golfer zu <strong>sein</strong>. Vielleicht ein paar exklusive<br />

Tipps von FORE!-Pro Andreas Probst<br />

auf der Driving Range? Dort fackelt Owomoyela nicht<br />

lange, haut ein paar lange Bälle raus, aber auch mal<br />

einen krummen. „Gut, was ist deine Schwungidee?“<br />

fragt Andreas. Die Antwort ist so lässig wie der Typ:<br />

„Da liegt ein Ball und der soll weg“, sagt Patrick. Der<br />

Pro lacht, rät zu mehr Schulterdrehung und mehr<br />

Abstand zwischen Arm und Körper. Klappt. Es kann<br />

losgehen. Auf der Runde kommt der Ehrgeiz nicht zu<br />

kurz, denn Andreas hat einen Vierer-Bestball vorgeschlagen,<br />

er natürlich mit Patrick im Duett. Ich spiele<br />

mit Jochen Rühmling aus dem FORE!-Team, der sich<br />

nun auch endlich zu unserem Flight gesellt hat und<br />

wir bekommen einen Schlag Vorgabe, weil wir es ja<br />

mit Topsportlern zu tun haben.<br />

Patrick Owomoyela spielt – wie zu erwarten –<br />

sportliches, athletisches Golf. Der Handicap-16-Spieler<br />

schlägt lange Drives, auch mal weiter als Andreas,<br />

was der Pro gelassen kommentiert: „Da sollte meiner<br />

schon liegen, ist besser für den zweiten Schlag.“ Der<br />

Fußball-Profi spielt konzentriert und analytisch, misst<br />

Entfernungen per Laser und studiert die Puttlinien<br />

genau. Unser Fotograf, dessen Kamera bei Setup und<br />

Schlag klickt, bringt ihn nicht aus der Ruhe. Wer vor<br />

80 000 im Westfalenstadion gespielt hat, hält das aus.<br />

Zum Glück streut er gelegentlich und Bunker mag Patrick<br />

nicht wirklich, was Jochen und mir die Chance<br />

gibt, mal ein Loch zu teilen oder gar zu gewinnen.<br />

Patrick spielt das erste Mal in diesem Jahr in norddeutschen<br />

Gefilden, auch beim Urlaub im Januar in<br />

Belek war Golf eher zweitrangig, obwohl er mit dem<br />

befreundeten Tourspieler Maxi Kieffer unterwegs<br />

8 FORE!


Mit einem Laser nimmt Patrick<br />

Owomoyela auf der Anlage von<br />

Gut Bissenmoor Peilung auf. Links:<br />

Der Ex-Nationalspieler Im Gespräch<br />

mit FORE!-Redakteur Jan Wrege.<br />

war: „Da haben wir mehr gefeiert als gespielt.“ Dennoch<br />

läuft es rund an diesem freundlichen Märztag.<br />

„Ich wollte eigentlich erst im April anfangen, aber das<br />

macht jetzt richtig Laune.“<br />

Er spielt um die elf, zwölf Turniere im Jahr – gern<br />

auf Charity-Events – und bis zu dreimal die Woche<br />

im Heimatclub auf der Wendlohe. Erst vor drei Jahren<br />

hat er angefangen, als ihn Mitspieler am Rande<br />

eines Trainingslagers von Borussia Dortmund<br />

mit zum Golf nahmen. „Ich war sofort infiziert und<br />

wollte unbedingt auf den Platz“, erzählt Patrick. Die<br />

Platzreife hatte er bald in der Tasche und war dann<br />

weder auf Fairways und Grüns zu bremsen noch beim<br />

„passiven“ Golf. „Ich gucke Turniere im Fernsehen,<br />

was ich früher langweilig fand, und spiele Golf am<br />

Computer.“ Ihn faszinieren Typen wie Rory McIlroy,<br />

„ein Junge, der die ganze Szene aufmischt“, aber auch<br />

die deutschen Stars Martin Kaymer und Marcel Siem<br />

oder der schräge Spanier Miguel Angel Jiminez. Bei<br />

Tiger Woods bewundert er das Spiel, „aber ich tue<br />

mich schwer mit <strong>sein</strong>em Charakter.“<br />

Patrick Owomoyela selbst gehörte in den „Nuller-<br />

Jahren“ zu den auffälligsten Figuren im deutschen »<br />

Zur Person<br />

Aus Eimsbüttel in die Nationalelf<br />

Patrick Owomoyela ist in Hamburg geboren<br />

(5.11.1979) und Kind der Hansestadt geblieben.<br />

Dort wohnt er jetzt wieder samt Familie,<br />

die gerade zum zweiten Mal Nachwuchs erwartet.<br />

Der Sohn einer Deutschen und eines Nigerianers<br />

begann mit dem Fußball bei GW Eimsbüttel,<br />

dann folgten TSV Stellingen, Lüneburger<br />

SK, VfL Osnabrück und SC Paderborn, bevor er<br />

ab 2003 bei Arminia Bielefeld durchstartete und<br />

nach dem Aufstieg in die 1. Bundesliga Nationalspieler<br />

wurde. 2005 wechselte Owomoyela<br />

zu Werder Bremen, drei Jahre später zu Borussia<br />

Dortmund (2 x Meister, 1 x Pokalsieger). Viel<br />

Verletzungspech verhinderte eine noch erfolgreichere<br />

Laufbahn. Zuletzt landete Owomoyela<br />

noch beim Hamburger SV, absolvierte dort aber<br />

im Frühjahr 2014 nur zwölf Spiele für die 2.<br />

Mannschaft in der Regionalliga. Heute arbeitet<br />

er als Experte beim Pay-TV-Sender Sky.<br />

seit 1972


Der Ehrgeiz des Profi-Sportlers<br />

Owomoyela macht sich auch auf<br />

dem Golfplatz bemerkbar – nicht<br />

immer mit dem gewünschten<br />

Ergebnis (Bild unten). Oben rechts:<br />

Der Flight aus Fußball-Star und<br />

FORE!-Team (v.l.): Jan Wrege,<br />

Patrick Owomoyela, Jochen Rühmling<br />

und Andreas Probst.<br />

Spitzenfußball. Als pfeilschneller Verteidiger von Werder<br />

Bremen und Borussia Dortmund auf der rechten<br />

Außenbahn, mit wilder Rasta-Mähne,<br />

immer cool, aber<br />

freundlich zu jedermann.<br />

Wie hat er es geschafft, sich<br />

in der relativ späten, aber<br />

steilen Karriere nicht verbiegen<br />

zu lassen? „Ob man sich<br />

ändert, hängt davon ab, was für ein Typ man ist und in<br />

welchem Umfeld man sich bewegt. Man soll sich nicht<br />

wichtiger nehmen, nur weil man im TV zu sehen ist“,<br />

sagt Patrick. Er hat die alten Freundschaften gepflegt,<br />

erst recht, nachdem ihn ein Hamburger Kumpel ermahnt<br />

hatte. „Ich hatte mich nicht gemeldet, als ich<br />

auf einem Kurzbesuch bei meiner Mutter in Hamburg<br />

war. Er stellte mich zur Rede: ,Butter bei die Fische,<br />

was ist los?’ – und ich muss sagen: Er hatte Recht.“<br />

Auf dem Teppich blieb Patrick Owomoyela wohl<br />

auch, weil er auf Drängen der Mutter einen „vernünftigen“<br />

Beruf erlernt hat. Gas- und Wasser-Installateur,<br />

das reale Leben. „Ich habe in der Scheiße gerührt, bevor<br />

ich die goldene Gabel in die Hand bekam“, sagt<br />

Patrick, der deutsche Meister, Pokalsieger und Adlertrikotträger.<br />

Ausgerechnet mit ihm und dem HSV<br />

hat es nie geklappt. Es gab Avancen, aber immer zum<br />

falschen Zeitpunkt wie etwa, als der erste Transfer von<br />

Rafael van der Vaart dazwischen kam und kein Geld<br />

für weitere Einkäufe da war. „Ich hatte aber auch viel<br />

Respekt davor, in meiner Heimat zu <strong>spielen</strong> – in Hamburg<br />

wäre viel Ablenkung gewesen.“<br />

„Man soll sich nicht wichtiger<br />

nehmen, nur weil<br />

man im TV zu sehen ist.“<br />

Heute genießt er das Leben, fährt einen schicken<br />

Audi und probiert fast alles, „was crazy aussieht“: Eine<br />

Bobfahrt am Rande der WM in Winterberg („irre G-<br />

Kräfte wirken da“), Bungee-Jumping oder Motocross.<br />

Nur das Fallschirmspringen traut er sich nicht, wegen<br />

der mangelnden Verbindung zu etwas Festem, was ja<br />

irgendwie zum ganzen Typ passt.<br />

Wir nähern uns dem Ende unserer Runde. Ich<br />

versemmel’ am vorletzten Loch den Putt zum vorzeitigen<br />

Sieg für Jochen und mich, wir liegen wieder<br />

gleichauf und es wird spannend. Jetzt streut Andreas<br />

mit dem Driver (haha) und ich könnte mit dem Dritten<br />

aus 80 Metern das Grün<br />

erreichen. „Na, Jan – nicht<br />

auszudenken, wenn du den<br />

jetzt verschlägst“, sagt Patrick<br />

genüsslich grinsend und ich<br />

toppe das Ding ins Wasser.<br />

Am Ende teilen wir das ganze<br />

Match und Patrick meint: „Das wiederholen wir auf<br />

der Wendlohe.“ Die Einladung nehmen wir gerne an.<br />

FORE!-Pro Andreas Probst über<br />

den Golfer Owomoyela<br />

„Ein großes Talent mit Kraft und Schnelligkeit,<br />

er gibt keinen Ball auf. Bei der Schlagtechnik fiel<br />

mir auf, dass Patrick <strong>sein</strong>e Schulter nicht genug<br />

aufdreht und die Arme zu eng am Körper sind.<br />

Ganz typisch zum Anfang der Saison nach längerer<br />

Pause. Ein zu frühes Eindrehen des Oberkörpers<br />

bringt den Schläger zu sehr nach außen.<br />

Wenn Patrick einen guten Rhythmus findet<br />

und alle Kompensationen gut abstimmt, kann<br />

er eine 80 <strong>spielen</strong>. Mein Rat: Schulter mutiger<br />

aufdrehen, den linken Arm gestreckt lassen<br />

und langsam den Abschwung einleiten. Die linke<br />

Hand leicht nach außen drehen (schwacher<br />

Griff), damit die Schlagfläche neutral bleibt.“<br />

l<br />

seit 1.11.2013<br />

auch in Hamburg tätig!!<br />

10 FORE!


Sparen und<br />

glücklich golfen!<br />

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FORE! Training<br />

Der weiße Pfeil auf der Matte<br />

markiert die perfekte Schwunglinie<br />

des Driverkopfes. Wird sie<br />

nicht eingehalten, droht das<br />

Ende des Sektkelches – und<br />

somit auch das Ende der guten<br />

Flugbahn.<br />

Der Driver muss am<br />

Kelch vorübergehen<br />

Vieles lässt sich über den Drive sagen, angefangen<br />

vom Aufteen über den Griff oder das Ausrichten<br />

und Aufdrehen bis hin zur Haltung im Finish.<br />

Vergessen Sie das alles mal für einen Moment. Ich<br />

möchte diesmal drei ganz wesentliche Faktoren<br />

für das lange Spiel beleuchten, die mehr als die<br />

„halbe Miete“ für einen guten Schlag ausmachen:<br />

Schwungrichtung, Gewichtsverlagerung und Balance.<br />

Dazu einige Tipps und einige <strong>stark</strong>e Bilder, die<br />

ich als Gedankenstütze für den Schwung empfehle.<br />

Text: Andreas Probst<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

Schwungrichtung<br />

Die Schwungrichtung bestimmt<br />

den Eintreffwinkel des Driverkopfes<br />

und damit am Ende den<br />

Ballflug. Der Schlägerkopf muss<br />

in einem leichten Bogen an den<br />

Ball kommen und im Treffmoment<br />

„square“, also rechtwinklig<br />

zum Ball stehen. Dadurch wird die<br />

Energie des Schlägers optimal auf<br />

den Ball übertragen. Der Ball fliegt<br />

gerade und weit.<br />

Nun zu meinem Bild. Stellen Sie<br />

sich vor, ein Sektglas steht im Weg<br />

und der Driver muss am Kelch<br />

vorübergehen. Sie können sich<br />

vorstellen, was passiert, wenn Sie<br />

das Glas treffen. Nix mit dem verdienten<br />

Schluck eines edlen Tropfens<br />

nach eifrigem Training – die<br />

Scherben bringen in diesem Fall<br />

kein Glück.<br />

Deshalb üben wir in der Praxis<br />

mit einer Schlägerhaube, einem<br />

Schaumstoffquader oder auch mit<br />

einem leeren Schuhkarton. Fragen<br />

Sie ggf. ihren Golflehrer, wo<br />

Sie das Hindernis am besten platzieren.<br />

Aber behalten Sie das Bild<br />

vom Sektkelch im Kopf!<br />

So kommt Abwechslung und<br />

Spannung in Ihr Training und am<br />

Ende <strong>schwingen</strong> Sie deutlich kontrollierter.<br />

12 FORE!


Gewichtsverlagerung<br />

Wissenschaftliche Studien des<br />

Golfschwungs zeigen, dass schwächere<br />

Spieler dazu neigen, nach<br />

dem Ausholen sehr lange mit dem<br />

Gewicht auf dem rechten Fuß zu<br />

bleiben. Andersherum: Je besser<br />

Sie im Schwung Ihr Gewicht auf<br />

den linken Fuß verlagern, umso<br />

besser wird Ihr Spiel.<br />

Die Gewichtsverlagerung beginnt<br />

im höchsten Punkt des Rückschwungs.<br />

Der Anfangsimpuls<br />

kommt über das Abdrücken des<br />

rechten Sprunggelenks vom Boden<br />

– oder indem ein Partner Sie<br />

mit einem Seil kräftig auf Ihre<br />

linke Seite zieht. Aber auch dieses<br />

Bild meine ich eher symbolisch:<br />

Stellen Sie sich den hilfreichen<br />

Impuls des Seilzugs vor! Ausholen<br />

– abdrücken – durch<strong>schwingen</strong>.<br />

Im Treffmoment sollten dann<br />

80 Prozent Ihres Gewichts schon<br />

auf dem linken Fuß <strong>sein</strong>. So bleiben<br />

die Hände leichter vor dem<br />

Schlägerkopf, Sie übertragen mehr<br />

Energie auf den Schlägerkopf, Ihr<br />

Ball wird weiter fliegen. Auf der<br />

nächsten Seite sehen Sie, wie Sie<br />

diese Bewegung durch Balance-<br />

Training unterstützen können.<br />

FORE!-Pro Andreas Probst<br />

greift symbolisch zum Seil.<br />

QUALITÄT IST KEIN ZUFALL.<br />

13


FORE! Training<br />

Wer auf den Wackelpads das Gleichgewicht hält, legt einen<br />

Grundstein für den festen Stand. Für Profis: der Pezziball.<br />

Balance<br />

Die Kontrolle über das Gleichgewicht<br />

ist von höchster Bedeutung.<br />

Es ist nicht damit getan, im oder<br />

nach dem Schwung nicht umzufallen.<br />

Sie sollten in jeder Phase<br />

des Schwungs – ob Ansprech-,<br />

Rückschwung- oder Endposition<br />

– so gut wie möglich ausbalanciert<br />

<strong>sein</strong>. Eine sehr effektive Übung besteht<br />

darin, die Balance erst einmal<br />

zu erschweren.<br />

Die Übung auf dem Pezziball ist<br />

natürlich etwas für Fortgeschrittene<br />

bzw. schon sehr „Körperbeherrschte“:<br />

Nicht unbedingt<br />

nachmachen, aber als Bild in Erinnerung<br />

behalten! Für die Trainingpraxis<br />

besorgen Sie sich am<br />

besten zwei Wackelpads, die sich<br />

nebenbei auch sehr gut zum Training<br />

der tieferen Beinmuskulatur<br />

eignen. Stellen Sie sich drauf und<br />

probieren den Golfschwung.<br />

Alle 3-4 Schläge wechseln Sie<br />

dann auf festen Boden – Sie werden<br />

staunen, wie stabil Sie dann<br />

stehen. Alternativ üben Sie Schlägen<br />

mit geschlossenen Augen oder<br />

auch mal auf einem Bein stehend.<br />

Probieren Sie es aus. Es macht<br />

Spaß und wird Ihr Golfspiel in ein<br />

Gleichgewicht bringen.<br />

Golfschläger-Taschentuch<br />

Das praktische Taschen-Tuch für Golfer<br />

Das neue Golfschlägertuch von Gerda Nehls ist als Beutel<br />

gearbeitet. So bleiben die Hände beim Reinigen von Golfschläger<br />

und Golfball immer sauber. Während des Abschlags verwahrt es<br />

die Schlägerhauben. Diese können dann nicht mehr verloren<br />

gehen.<br />

Gleichzeitig kann das Taschen-Tuch auf der Runde vorübergehend<br />

gefundene schmutzige Bälle oder eigene Abfälle aufnehmen.<br />

Das neue Taschen-Tuch wird jedem Golfer ein wertvoller Begleiter<br />

<strong>sein</strong>.<br />

Kaufen können Sie das Golfschläger-Taschentuch im<br />

Schneiderstudio von Gerda Nehls in Flensburg, die auch<br />

Ihre Golfkleidung ändert oder repariert. Telefon 0461 36701<br />

14 FORE!


Die Übungshelfer für die<br />

richtige Puttbewegung mögen<br />

simpel erscheinen – aber sie<br />

sind äußerst effektiv.<br />

Zielen<br />

Zielen ist schon die halbe Miete.<br />

Lassen Sie sich deswegen Zeit<br />

beim Ausrichten Ihres Körpers<br />

und Ihres Schlägerkopfes.<br />

Nehmen Sie den Ball als Hilfe und<br />

die Linien auf Ihrem Putter. Um<br />

eine gute Ziellinie zu erkennen,<br />

müssen Sie hinter dem Ball stehen.<br />

<strong>Putten</strong> besser <strong>verstehen</strong><br />

Bevor es auf die ersten Turnierrunden geht, möchte<br />

ich Sie noch kurz auf einen Auffrischungskurs<br />

im <strong>Putten</strong> einladen und an einige Basics erinnern.<br />

Denken Sie daran: Bis zu 40 Schläge macht der<br />

Durchschnittsgolfer auf dem Grün – da lässt sich<br />

Einiges einsparen. Und ich erkläre, warum der<br />

Gedanke an die Märchen aus 1001 Nacht beim<br />

<strong>Putten</strong> helfen kann.<br />

Text: Andreas Probst | Fotos: Michael Staudt<br />

Ausholen<br />

Die Ausholbewegung sollte etwa<br />

40 Prozent der gesamten Puttbewegung<br />

ausmachen. Bewegen Sie<br />

den Putter nach hinten in eine<br />

gedachte gerade Linie. Vermeiden<br />

Sie eine Gelenkrotation, um sicher<br />

zu <strong>sein</strong>, dass Ihre Schlagfläche gerade<br />

bleibt.<br />

Augen auf den Ball, dann sorgt<br />

die Ausholbewegung für den<br />

Grundstein zum guten Putt.<br />

Lambert Eichholtz Flamant Englesson JAB Fischbacher uvm.<br />

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15


FORE! Training<br />

Rhythmisch<br />

durch<strong>schwingen</strong><br />

Beschleunigen Sie Ihren Putter<br />

gleichmäßig durch den Ball bis<br />

zu einem kontrollierten Ende.<br />

Bis zum Endpunkt der Bewegung<br />

bleibt der Putter auf Ihrer gedachten<br />

geraden Linie und die Schlagfläche<br />

neutral dazu. Der Durchschwung<br />

hat etwas mehr Länge als<br />

der Ausholweg.<br />

Achten Sie auf eine gleichmäßige<br />

rhythmische Bewegung in einem<br />

leicht wiederholbaren und gleichen<br />

Tempo.<br />

Dabei hilft ein kleines Mantra, das<br />

mit dem Auslösen der Ausholbewegung<br />

startet und am letzten<br />

Punkt des Durchschwungs – nicht<br />

im Treffmoment! – endet: Beispielsweise<br />

die Zahl 1001, in Gedanken<br />

ausgesprochen oder leise<br />

gemurmelt. So finden Sie für jeden<br />

Putt immer den gleichen Rhythmus<br />

und die Bälle fallen wie im<br />

Märchen.<br />

Die Tees zeigen die Schlägerpositionen<br />

für Ausholbewegung,<br />

Treffmoment und<br />

Endpunkt.<br />

Die Übungen<br />

Übung 1<br />

<strong>Putten</strong> Sie mit zehn Bällen jeweils<br />

aus einem, zwei und drei Metern.<br />

Zählen Sie Ihre Treffer. Wenn Sie<br />

insgesamt von den 30 Versuchen<br />

mehr als 15 Bälle einlochen, gehören<br />

Sie zu den besseren Puttern.<br />

Das Übungsgrün ist für viele<br />

Golfer ungeliebtes Terrain.<br />

Doch mit den richtigen Übungen<br />

weckt es den Ehrgeiz.<br />

Übung 2<br />

Diese Putts müssen einfach fallen.<br />

Legen Sie acht Bälle in der weitestmöglichen<br />

Entfernung, die Sie<br />

noch sicher zu lochen glauben, im<br />

Kreis um das Loch.<br />

Wenn Sie alle acht hintereinander<br />

versenken, können Sie die Distanz<br />

im nächsten Durchgang erhöhen.<br />

Sie gewinnen so mehr Sicherheit<br />

für die Putts, die unbedingt zu versenken<br />

sind.<br />

Übung 3<br />

Das ist eine Herausforderung:<br />

Sechs Bälle mit jeweils 50 Zentimeter<br />

Abstand vom Loch in Reihe<br />

legen. Geht ein Ball vorbei, müssen<br />

Sie von vorne beginnen. Schaffen<br />

Sie es, alle Bälle nacheinander<br />

einzulochen, haben Sie Feierabend<br />

auf dem Putting-Grün.<br />

16 FORE!


FORE!-Gewinnspiel<br />

FORE! Gewinnspiel<br />

Gewinnen Sie mit FORE!<br />

Mitmachen<br />

und<br />

tolle Preise<br />

gewinnen<br />

1. Preis<br />

Champagner Träume-Arrangement<br />

im Ringhotel Winzerhof ****<br />

Mitten im Golfland Rhein-Neckar, nur 8 km von St. Leon-Rot liegt Rauenberg.<br />

9 Golfplätze, Weine vom eigenen Weingut sowie eine Feindestillerie,<br />

kombiniert mit erstklassiger Küche und exzellentem Service – Garant<br />

für eine unvergessliche Golfreise.<br />

Auf den Gewinner warten u.a. zwei Übernachtungen inkl. Frühstück vom<br />

Buffet, zwei Abendessen – am ersten Abend ein regionales Menü aus<br />

der Landhausküche, am zweiten Abend ein festliches 5-Gänge-<br />

Menü, Nutzung von Hallenschwimmbad, Sauna und Dampfbad,<br />

Ringhotels Golfbälle auf dem Zimmer und ein prickelnder Gruß<br />

aus dem ältesten Champagnerhaus Ruinart. Angebote und mehr<br />

Infos zum Hotel finden Sie unter: www.ringhotels.de/rauenberg<br />

Unsere Preisfrage: Wie heißt der nördlichste deutsche Golfclub?<br />

Viel Glück wünscht Ihnen Ihr FORE!-Team<br />

2. Preis<br />

Aerolite-Micro_Black-Green<br />

3. Preis<br />

Umbrella1_Hero<br />

4.–10. Preis<br />

Fitting-Gutscheine<br />

im Wert von jeweils 75,00 Euro<br />

www.castangolf.de<br />

Dies sind die Gewinner der letzten FORE!-Ausgabe:<br />

1. Preis: Champagner Träume Arrangement im Ringhotel Wassersleben<br />

Sabine Lutz, Kiel<br />

2. Preis: Caledonia Bag<br />

Monika Nehlsen, Husum<br />

3. Preis: Callaway Balltasche<br />

Karl-Heinz Balter, Kropp<br />

4. Preis: Titleist Regenschirm<br />

Marina Dunse, Lübeck<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Und so geht’s: Wenn Sie am FORE!-Gewinnspiel teilnehmen möchten, schreiben Sie<br />

bitte bis zum 12.6.2015 Ihre Lösung an: sh:z das medienhaus, Stichwort: FORE! Golfmagazin,<br />

Fördestraße 20, 24944 Flensburg<br />

Lösung:<br />

Vorname, Name<br />

Straße<br />

PLZ, Wohnort<br />

Tel.<br />

FORE!-Gewinnspiel<br />

E-Mail<br />

Geb.-Datum<br />

✁<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des sh:z medienhauses und deren Angehörige<br />

sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt.


Gut gerüstet<br />

Frische Ware für die neue Saison<br />

Endlich gehts wieder los: Die neue Saison hat begonnen, es kribbelt wieder in<br />

den Fingern. Die Lust, regelmäßig auf den Platz zu gehen, steigt ebenso wie<br />

die auf neue Teile in der persönlichen Ausrüstung. FORE! hat ein paar passende<br />

Tipps für Spiel und Training.<br />

Mit dieser Übungshilfe gelingt der nächste<br />

Schlag bestimmt. Die Stangen aus Fiberglas<br />

sind die ideale Trainingshilfe für<br />

Spieler jeden Niveaus. Die Tour<br />

Sticks Alignment können im<br />

Training als Ausrichtungshilfe für<br />

Abschläge mit vielfältigen Möglichkeiten<br />

eingesetzt werden.<br />

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Mit der Approach S6<br />

von Garmin behält<br />

man den Überblick.<br />

Der Alleskönner liefert<br />

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als 30 000 Plätzen weltweit,<br />

gibt Auskunft über<br />

das Schwungtempo und ermöglicht eine manuelle Positionierung<br />

der Fahne. Per Smart Notifikation können<br />

E-Mails und SMS vom Smartphone empfangen werden.<br />

Der Akku hält zehn Stunden. Preis: 399 Euro<br />

Dreimal kühler, dreimal trockener,<br />

dreimal entspannter golfen – die<br />

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versprechen Atmungsaktivität mit<br />

Kühleffekt und sind dabei wasserund<br />

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in verschiedensten Farben. Ein Antirutschband<br />

am Hosenbund verhindert<br />

außerdem das Hochrutschen<br />

des Shirts beim Abschlag. Preis:<br />

129,95 Euro<br />

Die Bälle von Vice haben besondere Eigenschaften.<br />

Mit dem Vice Drive bekommt man auch<br />

bei mittlerer Schlägerkopfgeschwindigkeit mehr<br />

Länge. Der Vice Pro verspricht hervorragende<br />

Kontrolle und mehr Spin. Preis für je 12 Bälle:<br />

Drive 17,88 Euro,<br />

Pro 41,88 Euro<br />

Der adiPower boost von Adidas ist der Highend-<br />

Schuh für die Golfsaison 2015. Er ist mit der energierückführenden<br />

boost-Technologie ausgestattet<br />

und aus wasserdichtem, atmungsaktiven climaproof-<br />

Material gefertigt. Eine Einlegesohle sorgt für mehr<br />

Dämpfung, Komfort und Stabilität. Es gibt den Schuh<br />

in verschiedenen Farbvarianten.<br />

Preis: ab 178,95 Euro<br />

Der Big Max Concourse<br />

ist der Hybrid unter den<br />

Golftaschen – er ist Trolley<br />

und Bag in einem. Auch im<br />

zusammengeklappten Zustand ist<br />

der integrierte Trolley kompakt und<br />

kann platzsparend verstaut werden.<br />

Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich<br />

das Gestänge und die Räder zu einem<br />

wahren Raumwunder zusammenbauen.<br />

Der perfekte Begleiter für Flugreisen,<br />

da zu den hochwertigen Rädern eine<br />

schicke Rädertasche gleich mitgeliefert<br />

wird. Preis: 399,90 Euro<br />

18 FORE!


♦ ♦ ♦ ♦ ♦<br />

Personal Shopping<br />

Stehen Sie manchmal ratlos vor Ihrem<br />

Kleiderschrank? Gibt es einen Anlass,<br />

bei dem Sie besonders gut aussehen<br />

möchten? Oder fehlt Ihnen manchmal<br />

einfach die Zeit oder Lust, selbst<br />

ein passendes Outfit zusammen zu<br />

stellen?<br />

Immer öfter wird in der letzten Zeit bei uns Personal<br />

Shopping nachgefragt“, erzählt Mode-<br />

& Stylingberaterin Petra Knoblich. „Bereits vor<br />

dem Termin erfragen wir zum Beispiel Haarfarbe,<br />

Lieblingsfarben etc., vielleicht auch einen besonderen<br />

Anlass und bereiten vorab eine Auswahl für<br />

die Kundin vor.“ Bei diesem Service gehen Personal<br />

Shopper und die Modeberaterin gemeinsam<br />

durch das ganze Modehaus. Am Ende geht es darum,<br />

ein Outfit vorzuschlagen, das ganz individuell<br />

zu dieser Kundin passt. „Jede Frau ist besonders.<br />

Den eigenen Stil zu finden, die eigene Ausstrahlung<br />

zu unterstreichen - das ist unser Ziel“, betont<br />

Petra Knoblich.<br />

Genießen Sie ein Shoppingerlebnis der besonderen<br />

Art mit den Personal Shopping Experten<br />

im Husumer Modehaus CJ Schmidt.<br />

In entspannter Atmosphäre entdecken Sie abseits<br />

des Trubels Ihren eigenen Stil. Ganz persönlich: Am<br />

Beginn der Personal Shopping Beratung steht das<br />

persönliche Gespräch. Dabei besprechen Sie gemeinsam,<br />

welche Farben Sie mögen, welche Stoffe<br />

und Schnitte Ihnen schmeicheln, ob Ihr neues Outfit<br />

für einen bestimmten Anlass gedacht ist oder<br />

mit vorhandenen Kleidungsstücken harmonieren<br />

soll. Genießen Sie die Beratung in aller Ruhe und<br />

lassen Sie sich verwöhnen: In der neuen Personal<br />

Shopping Lounge, mit Kaffee oder Prosecco und vor<br />

allem mit individuell auf Sie abgestimmten Outfitvorschlägen.<br />

Und oftmals entdecken Sie Kleidungsstücke,<br />

die Sie vielleicht niemals anprobiert hätten,<br />

die Ihnen aber fantastisch stehen.<br />

Ihren Termin für ein PERSONAL<br />

SHOPPING im Husumer Modehaus<br />

CJ Schmidt vereinbaren Sie am besten<br />

telefonisch: 04841/880–397.<br />

Petra Knoblich, Mode- und Stylingexpertin<br />

im Husumer Modehaus<br />

CJ Schmidt<br />

Herzlich willkommen im schönsten MODEHAUS an der Westküste.<br />

Entdecken Sie auf über 10.000 m2 internationale MARKENMODE im<br />

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CJ Schmidt . Husum . Tel. 04841- 880-0 . Mo - Sa 9.30 - 18.30 Uhr . www.cjschmidt.de<br />

Advertorial<br />

19


FORE! Reportage<br />

Zeit der Veränderung –<br />

über Gras und Greenkeeper<br />

Die steigenden Temperaturen und die warmen Strahlen der näher<br />

kommenden Sonne bescheren der Vegetation auf den Plätzen<br />

im Land einen Wachstumsschub – und den Greenkeepern<br />

jede Menge Arbeit. FORE! hat drei Greenkeeper bei ihrer Arbeit<br />

begleitet und vor allem eine Erkenntnis gewonnen: Es ist nicht<br />

nur die Natur, die derzeit Kraft tankt, energetisch wächst und gestärkt<br />

in die neue Saison geht, es ist auch ein ganzer Berufsstand,<br />

der genau diesen wichtigen Wandel erlebt.<br />

Text: Patrick Kraft<br />

Fotos: Patrick Kraft,<br />

Sebastian Schultz<br />

Drei Tage, drei Anlagen, drei völlig unterschiedliche<br />

Lagen und Bedingungen, drei Greenkeeper<br />

vereint in ein und demselben Ziel: die<br />

Vegetation beim Erwachen aus dem Winterschlaf so<br />

intensiv zu unterstützen, dass sich der Platz pünktlich<br />

zum Saisonstart in einer Top-Verfassung befindet.<br />

Im Golf Klub Lübeck Travemünde fordert das salzigmaritime<br />

Klima direkt an der Ostseesteilküste von<br />

„Ich habe letztens erst nachgeschaut und war<br />

selbst überrascht: Es sind rund 300 verschiedene<br />

Tätigkeiten, die ich insgesamt auf meiner Liste habe.“<br />

Head-Greenkeeper Adam Nagorski viel Fingerspitzengefühl,<br />

auf Gut Uhlenhorst arbeitet Chef-Greenkeeper<br />

Michael Wohlert mit den Charakteristika des<br />

östlichen Hügellandes und im Geestboden von Alveslohe<br />

präpariert Head-Greenkeeper Sebastian Schultz<br />

im Golf und Land Club Gut Kaden eine Anlage mit<br />

internationaler Turnierhistorie.<br />

So unterschiedlich die Mikroklimate der einzelnen<br />

Plätze auch sind – eines ist überall gleich: Wann welcher<br />

Arbeitsschritt der Saisonvorbereitung stattfinden<br />

kann, ist fremdbestimmt. „Die Natur bestimmt unsere<br />

Arbeitsabläufe“, blickt Adam Nagorski auf die anstehenden<br />

Wochen, „Wir müssen vor allem die Temperaturen<br />

abwarten.“ Auch Michael Wohlert wartet in<br />

Uhlenhorst auf steigende Werte: „Gemessen wird das<br />

nicht an der Luft, sondern an der Bodentemperatur.<br />

Zwischen fünf und zehn Grad müssen wir liegen,<br />

dann tut sich erst was. Selbst wenn die Luft manchmal<br />

Temperaturen von 14 oder 15 Grad hat, kühlt der<br />

Boden vor allem in der Nacht wieder <strong>stark</strong> aus.“ Dies<br />

macht sich gerade auf den Grüns bemerkbar, Grund<br />

dafür ist der höhere Sandanteil. „Nur weil im Garten<br />

die Blumen anfangen zu blühen, heißt das noch<br />

nicht, dass eine konstante Wachstumsphase beim Gras<br />

eingesetzt hat. Ein normaler Mutter- oder Torfboden<br />

speichert Wärme wesentlich besser, Sand hingegen<br />

gibt die Temperatur schnell wieder ab. Das Problem<br />

auf den Grüns ist zusätzlich die Kürze des Grases.<br />

Zwischen einem Grün und einem Rough bestehen zur<br />

selben Zeit teilweise rund fünf Grad Unterschied“, erklärt<br />

Sebastian Schultz.<br />

Ist die konstante Bodentemperatur erstmal erreicht,<br />

beginnt für die Greenkeeper eine extrem arbeitsintensive<br />

Phase. „Das Frühjahr ist mit Abstand die härteste<br />

Zeit“, sagt Michael Wohlert, „da fällt auch viel Wochenendarbeit<br />

an.“ Seinen Berufskollegen Sebastian<br />

Schultz verleitet die Frage nach der Arbeitsbelastung<br />

im Frühjahr zu einem Vergleich mit <strong>sein</strong>er Zeit als<br />

Marine-Soldat: „Ich vergleiche das immer mit einem<br />

Schiff, das seeklar gemacht wird. Da wird erstmal viel<br />

20 FORE!


eingesteckt und alles vollgeladen. Wenn der Kahn<br />

dann läuft und schwimmt, ist alles gut.“ Bis dieser<br />

‚Kahn‘ läuft, ist die Liste der Tätigkeiten mit dem<br />

einsetzenden Pflanzenwachstum schlagartig lang. Im<br />

Herbst und Winter abgestorbene Pflanzenteile, der sogenannte<br />

Rasenfilz, werden mittels verschiedener Vertikutiervorgänge<br />

aus der Grasnarbe herausgearbeitet.<br />

Beim Aerifizieren sticht eine Spezialmaschine Löcher<br />

in den Boden, die anschließend mit anorganischem<br />

Quarzsand gefüllt werden – mit der Folge einer besseren<br />

Durchlüftung und Wasserableitung sowie mehr<br />

Raum für das Wurzelwachstum der Graspflanzen.<br />

Es folgen Düngevorgänge und Nachsaaten an den<br />

Stellen, an denen Winter, Tiere auf Nahrungssuche<br />

und Golfer zu <strong>stark</strong>e Schäden hinterlassen haben.<br />

Und schließlich unzählige Mähvorgänge, um die<br />

sprießenden Pflanzen schrittweise und dauerhaft auf<br />

das gewünschte Niveau zu bringen. Dazu die vielen<br />

kleinen Aufgaben von der Instandsetzung der Bewässerungsanlagen<br />

und dem Schneiden von Hecken über<br />

das Reparieren von Zäunen und die Auflockerung der<br />

Bunker bis zum Platzieren aller Gegenstände, die zum<br />

Schutz vor Schnee und Kälte im Herbst ins Trockene<br />

gebracht wurden – die Liste findet kaum ein Ende und<br />

sie bedeutet jede Menge körperlicher Anstrengung.<br />

Werden die Grüns per Hand gemäht, läuft ein Greenkeeper<br />

pro Loch rund einen Kilometer. Bei 27 Bahnen<br />

wird daraus schnell ein Halbmarathon.<br />

Gut, dass sich die Head-Greenkeeper bei ihrer Arbeit<br />

auf Teams von rund acht bis zwölf Mitarbeitern<br />

verlassen können. Denn für sie stellen die praktischen<br />

Vorgänge nur rund die Hälfte des Tagespensums dar,<br />

der Rest findet am Schreibtisch statt. „Greenkeeping<br />

ist nicht nur die Rasenpflege – da hängt viel mehr<br />

dran“, sagt der Kadener Head-Greenkeeper Sebastian<br />

Schultz und <strong>sein</strong> Berufskollege Adam Nagorski<br />

fügt hinzu: „Ich habe letztens erst nachgeschaut und<br />

war selbst überrascht: Es sind rund 300 verschiedene<br />

Tätigkeiten, die ich insgesamt auf meiner Liste habe.<br />

Arbeitsberichte, Bestellungen von Ersatzteilen, Angebote<br />

anfordern, Mails beantworten, Rechnungen<br />

prüfen – gerade die Büroarbeit hat zugenommen.“<br />

Der Greenkeeper von heute ist längst nicht mehr nur<br />

der Gärtner, der in früheren Tagen dieses Berufsbildes<br />

gefordert wurde – er ist eine Mischung aus Kaufmann,<br />

Personal-Planer, Ökologe, Techniker, Meteorologe<br />

und Golfer.<br />

Hinzu kommt die Entwicklung eigener Innovationen<br />

für die ganz individuellen Mikro-Klimate der<br />

Plätze. „Wir forschen selber“, sagt Adam Nagorski,<br />

„wir knüpfen Kontakte mit Leuten, die für die Biologie<br />

und Natur leben und holen Infos ein, die uns<br />

bei unseren Problemen auf dem Platz helfen. Je mehr<br />

man in die Materie einsteigt, umso mehr sieht man.“<br />

Dies geschieht teilweise auch aus der Not heraus, denn<br />

ständig neue Auflagen im Hinblick auf erlaubte Wassermenge<br />

oder den Einsatz chemisch-biologischer<br />

Hilfsmittel zwingt viele Greenkeeper zum Umdenken<br />

bei der Auswahl etwa von Rasensorten oder Düngemitteln.<br />

Und es scheint, als würde gerade diese Passion, das<br />

umfassende Know-how und das Engagement vieler<br />

Greenkeeper dafür sorgen, dass die Akzeptanz und<br />

Anerkennung für diese Position stetig steigt. Während<br />

der Beruf des Greenkeepers in Golfmutterländern wie<br />

England und den USA schon jetzt ein extrem hohes<br />

Ansehen genießt, führende Head-Greenkeeper dort<br />

bekannt sind wie manch Tour-Pro und die meisten<br />

Golfer den Namen des leitenden Greenkeepers ihres<br />

Vereins noch vor den eigentlichen Regeln des Spiels<br />

kennenlernen, ist es in Deutschland bis dahin noch<br />

ein kleiner Weg – aber die Richtung ist durchaus eine<br />

ähnliche.<br />

Und auch wenn alle drei Greenkeeper von einigen<br />

Nörglern zu berichten wissen, die sich über Arbeitsvorgänge<br />

auf dem Platz beschweren und die Entschuldigung<br />

für ein mäßiges Spiel gerne in der Beschaffenheit<br />

des Bodens suchen, sind sich Adam Nagorski,<br />

Michael Wohlert und Sebastian Schultz einig: Greenkeeper<br />

ist – trotz langjähriger Aus- und ständiger<br />

Fortbildung, trotz Arbeitsbeginn bei Sonnenaufgang<br />

und nahezu ständiger Abrufbereitschaft während der<br />

Saison, trotz harter körperlicher Arbeit und intensiver<br />

Bürotätigkeit – ein echter Traumjob.<br />

FORE! zu Gast bei Adam Nagorski<br />

(Bild oben), Michael Wohlert<br />

(Bild Mitte links) und im Revier<br />

von Sebastian Schultz (Bild mitte<br />

rechts) – ein ausführliches Porträt<br />

über ihn lesen Sie auf der nächsten<br />

Seite. Unten: Adam Nagorski prüft<br />

das Arbeitsgerät: Die Schärfe des<br />

Mähwerkes ist entscheidend für die<br />

Qualität des Schnitts.<br />

21


Gesichter und Geschichten<br />

Der Rasenkünstler<br />

Es sind oft die kurzen Sätze, die viel über einen Menschen sagen, die eine ganze<br />

Geschichte in wenigen Worten auf den Punkt bringen. „Greenkeeping ist<br />

für mich wie das Malen eines Bildes“ – genau dies ist solch ein Satz. Er stammt<br />

von Sebastian Schultz, Head-Greenkeeper im Golf und Land Club Gut Kaden.<br />

Und er erzählt mit wenigen Worten die Geschichte eines Mannes, der den<br />

Geestboden von Alveslohe als Leinwand benutzt, die verschiedenen Grassorten<br />

als Farben und die Klingen <strong>sein</strong>er Mäher als Pinsel.<br />

Text und Fotos:<br />

Patrick Kraft<br />

Konturen und Kanten seien<br />

für ihn besonders wichtig,<br />

erzählt Sebastian Schultz,<br />

„unterschiedliche Farben, möglichst<br />

clean, viel Kontrast von<br />

hell und dunkel. Die Optik muss<br />

passen – das ist es, was mir Freude<br />

macht.“ Während ich diesen<br />

Worten lausche, muss ich mir angesichts<br />

der Wortwahl noch einmal<br />

kurz bewusst machen, wo ich<br />

Head-Greenkeeper Sebastian Schultz kennt<br />

dieses internationale Klima nur zu gut –<br />

er ist durch <strong>sein</strong>en Werdegang<br />

vielmehr ein Teil davon.<br />

bin. Denn ich sitze nicht etwa in<br />

einem Künstleratelier, sondern auf<br />

dem Beifahrersitz eines Golfcarts<br />

mit der dezenten Aufschrift ‚Greenkeeping‘<br />

– und hier ist gerade<br />

nicht die Rede von den Stilmitteln<br />

einer abstrakten Malerei, sondern<br />

vom klaren Übergang zwischen<br />

Fairways und Semiroughs auf einer<br />

der berühmtesten Golfanlagen<br />

Deutschlands. „Ich habe immer<br />

erst eine ganz konkrete Vorstellung<br />

vor Augen, bevor ich ans<br />

Werk gehe. Dabei versuche ich<br />

immer mit dem zu arbeiten, was<br />

ich hier an Gegebenheiten habe<br />

und passe mich der Natur an“ –<br />

je weiter Sebastian Schultz <strong>sein</strong>e<br />

ganz persönliche Ansicht vom<br />

Greenkeeping beschreibt, umso<br />

mehr wird deutlich, wie sehr <strong>sein</strong>e<br />

kreative Visualität über das<br />

herkömmliche Verständnis dieses<br />

Berufes hinaus geht und wie <strong>stark</strong><br />

sie auch <strong>sein</strong> Handeln bestimmt.<br />

Ein Beispiel? 2012, Schüco Open,<br />

die Golf-Elite auf der Anlage – und<br />

Sebastian Schultz entscheidet sich<br />

angesichts durchnässter Böden<br />

trotz oder gerade wegen dieser<br />

internationalen Aufmerksamkeit<br />

gegen das tägliche Mähen: „Die<br />

Plätze waren perfekt eingestellt.<br />

Die Streifen waren drin. Wenn<br />

man mit den Maschinen immer<br />

umgedreht wäre, hätte ich an den<br />

Kanten nachher schwarze Fahrspuren<br />

gehabt – und das bei den<br />

zahlreichen Fernsehkameras, das<br />

sieht doch nicht aus.“ Die Anweisung<br />

an <strong>sein</strong> Team: „Wir lassen das<br />

so – wir machen nur sauber.“<br />

Jetzt ist es Anfang März, ein<br />

noch frischer Frühlingswind weht<br />

über die Anlage und mit jedem<br />

Windhauch hier auf Gut Kaden<br />

auch immer ein Stück internationales<br />

Flair. Schließlich war der<br />

Platz hier im Herzen von Schleswig-Holstein<br />

in der Vergangenheit<br />

Austragungsort hochkarätiger<br />

internationaler Turniere – am<br />

Abschlag dabei Pros wie Tiger<br />

Woods, Bernhard Langer, Martin<br />

Kaymer oder Lee Westwood, mit<br />

63 Schlägen bis heute Platzrekordhalter.<br />

Head-Greenkeeper Sebastian<br />

Schultz kennt dieses internationale<br />

Klima nur zu gut – er ist durch<br />

<strong>sein</strong>en Werdegang vielmehr ein<br />

Teil davon. Dieser begann eigentlich<br />

eher zufällig. Schultz wächst<br />

im nördlichen Hamburg, im Raum<br />

Fuhlsbüttel und Hummelsbüttel<br />

auf. Nach Abitur, Bundeswehrzeit<br />

bei der Marine und Ausbildung<br />

zum Kfz-Mechaniker sorgen allerdings<br />

weder ein begonnenes Fahrzeugbau-Studium<br />

noch ein gesicherter<br />

Job für innere Erfüllung.<br />

Und so freundet er sich auf Anraten<br />

des damaligen Weggefährten<br />

Alexander Thoma, heute Vizepräsident<br />

des Kieler Golf Clubs<br />

Havighorst, mit der Tätigkeit des<br />

Greenkeepers an. „Ich hatte früher<br />

nie soviel am Hut mit Golf ehrlich<br />

gesagt. Ich war Vollbluthandballer“,<br />

erzählt Schultz, aber vor allem<br />

die Verwandten väterlicherseits<br />

waren der Liebe zum Golfen längst<br />

verfallen: „Meine Familie stammt<br />

aus dem Raum Sasel, die <strong>spielen</strong><br />

alle Golf in Treudelberg.“ Von<br />

<strong>sein</strong>er Tante bekommt Schultz die<br />

Telefonnummer von Bob Hargreaves,<br />

Course-Manager des Golf &<br />

Country Club Hamburg-Treudelberg<br />

– ein folgenschwerer Kontakt:<br />

„Bob war super nett und hat sich<br />

viel Zeit für mich genommen, hat<br />

mir alle Fragen beantwortet. Dann<br />

hab ich mir meinen ganzen Jahresurlaub<br />

genommen und unentgeltlich<br />

als Praktikant auf der Golfan-<br />

22 FORE!


lage gearbeitet. Das hat mir soviel<br />

Freude gemacht, dass ich meinen<br />

Job gekündigt und als Saisonarbeiter<br />

angefangen habe.“ Hargreaves<br />

erkennt diese schnell wachsende<br />

Leidenschaft und schlägt Schultz<br />

vor, den klassischen Weg der Greenkeeper-Ausbildung<br />

in Deutschland<br />

zu verlassen – zu Gunsten einer<br />

Ausbildung in den USA. „Der<br />

Weg in die USA oder nach England<br />

ist ein sehr vorteilhafter, weil wesentlich<br />

mehr Geld in das Knowhow<br />

gesteckt wird. Es gibt da auch<br />

akademische Ausbildungen als<br />

Bachelor oder Master. Das ist eben<br />

Universitätsniveau. Da wird BWL<br />

mit Biologie zusammengepackt<br />

und man hat das komplette Paket<br />

von der Budgetverwaltung bis hin<br />

zum Personalmanagement und<br />

dem biologischen Wissen.“ 2003<br />

bewirbt sich Sebastian Schultz für<br />

ein Stipendium des Maschinenherstellers<br />

Toro, er<br />

wird angenommen<br />

und geht als<br />

32jähriger in die<br />

Metropolregion<br />

Minneapolis-<br />

Saint Paul, um an der University<br />

of Minnesota Turfgrass Management<br />

zu studieren. 18 Monate lang<br />

bleibt er im Norden der USA und<br />

gerät unter die Fittiche von Dale<br />

Caldwell, dem Golf Course Superintendent<br />

des Minneapolis Golf<br />

Club: „Wir haben jeden Abend<br />

zusammengesessen, ich hab ihm<br />

Paulaner Bier näher gebracht und<br />

ihn dabei ausgequetscht. Das hat<br />

wirklich Spaß gemacht.“<br />

Zurück in Deutschland führt<br />

ihn die gesammelte Erfahrung zunächst<br />

auf die Golfanlage Schloss<br />

Lüdersburg im nördlichen Niedersachsen,<br />

bevor 2005 das Angebot<br />

vom Gut Kaden kommt. Dort arbeitet<br />

er als Assistent von Head-<br />

Greenkeeper Hermann Schulz,<br />

bis er 2007 dessen Position übernimmt.<br />

Ein schneller Weg an die<br />

Spitze.<br />

Die Verbindung in die USA ist<br />

bis heute die Basis <strong>sein</strong>es beruflichen<br />

Schaffens. Auch als er im<br />

vergangenen Jahr mehrere Tausend<br />

Quadratmeter Gras auf einer<br />

freien Fläche von Gut Kaden<br />

anpflanzt, um damit in der nahen<br />

Zukunft Schritt für Schritt die<br />

Grüns der gesamten Anlage einheitlich<br />

zu gestalten. „In den USA<br />

werden Wachstumsproben in unterschiedlichen<br />

klimatischen Zonen<br />

durchgeführt. Das ist eine große<br />

Hilfestellung bei der Auswahl<br />

der Grassorten“, erklärt Schultz.<br />

Wird er die neuen Grüns eigentlich<br />

auch selbst be<strong>spielen</strong>? Sozusagen<br />

<strong>sein</strong> eigenes Kunstwerk nutzen?<br />

„Ich spiele weniger selbst. Ich<br />

fange um fünf an zu arbeiten, bin<br />

nachmittags um drei fertig. Dann<br />

hab ich soviel Golfplatz gesehen,<br />

dass ich erstmal abschalte. Dafür<br />

hab ich dann Zeit für meine Familie<br />

und kriege viel von meinen zwei<br />

Jungs mit. Ab und zu gehe ich aber<br />

mal mit Kollegen auf eine Runde,<br />

zum Beisiel mit Graeme McNiven,<br />

dem Head-Greenkeeper der European<br />

PGA<br />

Tour. Dann<br />

hat man mehr<br />

Zeit für jede<br />

Bahn, man<br />

sieht mehr<br />

Details. Ansonsten habe ich meine<br />

Mitarbeiter und die <strong>spielen</strong> sehr<br />

gut. Die sagen mir dann schon, wo<br />

es auf dem Platz hakt und was man<br />

verbessern kann.“<br />

Ohnehin ist <strong>sein</strong> Tag sehr eng<br />

getaktet, denn auch noch ein<br />

weiteres Großprojekt auf der Anlage<br />

bestimmt derzeit zusätzlich<br />

den Tagesablauf. Ein luxuriöses<br />

Gästehaus ist direkt neben den<br />

Hauptgebäuden entstanden, 40<br />

barrierefreie Doppelzimmer von<br />

je rund 30 Quadratmetern, ein<br />

Sauna- und Fitnessbereich sowie<br />

ein Konferenzraum für bis zu 60<br />

Personen warten auf golfbegeisterte<br />

Gäste. Architektonisch wurde<br />

das Gebäude in das Ensemble<br />

aus altem Baubestand eingefügt –<br />

das soll auch für die Bepflanzung<br />

rund um das neue Schmuckstück<br />

gelten. „Das ist als ob ein Bild restauriert<br />

oder ein neuer Teil in ein<br />

bestehendes Werk eingefügt wird.<br />

Ich glaube eh, dass jeder, der nach<br />

einer Runde ins Clubhaus kommt<br />

und den Golftag genossen hat, un-<br />

„Es wirkt das gesamte<br />

Paket und nicht<br />

nur ein Punkt.“<br />

terbewusst ein Gesamtbild wahrnimmt.<br />

Wie beim Betrachter eines<br />

Bildes: Es wirkt das gesamte Paket<br />

und nicht nur ein Punkt.“ Es sind<br />

eben diese kurzen Sätze, die viel<br />

über einen Menschen sagen, die<br />

eine ganze Geschichte in wenigen<br />

Worten auf den Punkt bringen.<br />

ab € 1.399,-<br />

Sebastian Schultz an einer<br />

<strong>sein</strong>er Lieblingsstellen auf Gut<br />

Kaden, der neu gestalteten<br />

Bahn A6. „Wenn das komplett<br />

eingewachsen ist, wird das ‘ne<br />

schöne Geschichte.“<br />

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23


FORE! Sport<br />

In bester<br />

Gesellschaft<br />

Der GC Altenhof stellt die sportlich erfolgreichsten Golf-Mannschaften<br />

in Schleswig-Holstein: Damen und Herren <strong>spielen</strong> in der<br />

neuen Saison höchstklassig und treffen in der 1. Liga auf einige<br />

der renommiertesten deutschen Clubs.<br />

Text und Fotos:<br />

Stefan Gerken<br />

Das Ambiente in der Golfhalle in Kiel-Molfsee<br />

ist nicht gerade das, mit dem Golfer sonst<br />

beim Training zu tun haben. Ein Grün gibt es<br />

zwar auch, aber nur in Form eines alten Filz-Tennisplatzes<br />

auf dem die abgeschlagenen Bälle landen. Das<br />

Licht ist schummerig, die Luft trocken und kalt. Für<br />

die Golfer und Golferinnen des GC Altenhof war diese<br />

Halle während der Vorbereitung auf die anstehende<br />

Saison in der 1. Bundesliga Nord viele Wochen unverzichtbar.<br />

Nicht schön, aber eben praktisch.<br />

Beide Mannschaften bestehen fast ausschließlich aus<br />

Spielern, die zumindest aus dem nahen Umfeld<br />

kommen und meist schon lange im Verein sind.<br />

Der große Jubel, den es im Altenhofer Lager nach<br />

dem Doppelaufstieg der Herren und Damen in die 1.<br />

Bundesliga gab, ist vorbei. Genossen haben sie es allemal.<br />

Und sich zurecht auch ein wenig gefeiert. Denn<br />

die Golfer, die nur wenige Kilometer von Eckernförde<br />

und der Ostsee beheimatet sind, haben Historisches<br />

erreicht. Noch nie spielten zeitgleich die Damen und<br />

Herren in der höchsten deutschen Liga. Der Club ist<br />

stolz – so soll es am besten auch 2015 weitergehen.<br />

Deutschlandweit gibt es mit dem Hamburger GC,<br />

GC Hubbelrath, Stuttgarter GC Solitude, Frankfurter<br />

GC, GC St. Leon-Roth und eben den Altenhofern nur<br />

sechs Clubs, die mit ihrem Frauen- und Herrenteam<br />

erstklassig vertreten sind. „Besonders unter dem Gesichtspunkt<br />

der Ballungsräume ist das schon eine kleine<br />

Sensation“, frohlockt Jens Hannemann, Vorstandsmitglied<br />

des GCA sowie Teambetreuer der Altenhofer<br />

Damenmannschaft.<br />

Als Erfolgsgeheimnis muss die gute Jugendarbeit<br />

genannt werden, die schon mehrfach ausgezeichnet<br />

wurde. Beide Mannschaften bestehen fast ausschließlich<br />

aus Spielern, die zumindest aus dem nahen Umfeld<br />

kommen und meist schon lange im Verein sind.<br />

Zudem bezeichnet Clubpräsident Dr. Jürgen Thede,<br />

der gerade erst Anfang März für drei weitere Jahre im<br />

Amt bestätigt wurde, <strong>sein</strong>e Trainer als „Glücksfall“ für<br />

den Club. Damen-Coach Yannick Oelke, der selber<br />

aktiv Profisport als Windsurfer ausübte, und der ehemalige<br />

Tour-Profi Nils Sallmann haben im gesamten<br />

Club und vor allem bei ihren Schützlingen ein exzellentes<br />

Standing. Sie haben auch das Training kontinuierlich<br />

weiterentwickelt. So waren es die Altenhofer,<br />

die mit als erstes auf die Fähigkeiten eines <strong>Mental</strong>trainers<br />

vertrauten und Heiko Hansen mit ins Team holten.<br />

Mit großem Erfolg, wie Sallmann erklärt.<br />

Auch im Bereich Fitness verlässt sich der Verein<br />

bei der Betreuung der Spieler auf Profis. So wird seit<br />

längerer Zeit mit Kyle Sports aus Kiel im Bereich<br />

Personal Training zusammengearbeitet. „Durch das<br />

gezielte Training ergeben sich sichtbare Vorteile unter<br />

anderem bei den Schlagweiten“, erklärt Sallmann.<br />

Natürlich gehört auch die neueste Technik zum Alltag<br />

auf der Range, doch hier macht sich der Altenhofer<br />

Herrentrainer nichts vor: „Fast alle anderen Clubs in<br />

der Bundesliga haben deutlich mehr finanzielle Möglichkeiten,<br />

auch bei der Trainingstechnik.“<br />

Doch auch die Altenhofer haben sich gut vorbereitet<br />

und sind natürlich immer noch dabei. Mitte März<br />

flog ein Großteil beider Mannschaften für eine Woche<br />

ins türkische Belek ins Trainingslager. Zum Selbstkostenanteil<br />

für die Spielerinnen und Spieler.<br />

Dass die Bundesligasaison der Damen und Herren,<br />

unabhängig davon ob nun in der 1. oder 2. Liga, für<br />

den Club auch ein enormes finanzielles Paket bedeutet,<br />

erklärt Vorstandsmitglied Jens Hannemann: „Das<br />

Budget im Golf Club Altenhof für die beiden Bundesliga-Mannschaften<br />

beträgt zusammen weit über<br />

100.000 Euro für die Saison 2015. Die hohen Kosten<br />

können nur durch unsere für den Leistungssport gewonnen<br />

Sponsoren sowie dem Förderkreis im Golf<br />

Club Altenhof aufgefangen werden.“<br />

Die Clubverantwortlichen legen sehr viel Wert darauf,<br />

dass die Hobbygolfer im GCA, die natürlich den<br />

überwiegenden Teil der Mitglieder stellen, vom Bundesliga-Abenteuer<br />

nicht zusätzlich belastet werden.<br />

24 FORE!


Clubpräsident Dr. Jürgen Thede sieht <strong>sein</strong>en GCA<br />

aber auf einem guten Weg: „Es hat sich in den vergangenen<br />

drei Jahren vieles in die richtige Richtung bei<br />

uns bewegt. So wollen wir weitermachen. Wir haben<br />

wegen der Aufstiege nicht unsere Solidität über den<br />

Haufen geworfen.“<br />

Nicht nur im sportlichen Bereich wird viel gearbeitet.<br />

Der Club möchte sich gerne wieder als perfekter<br />

Gastgeber präsentieren, so wie schon am 21. Juli<br />

2013, als es zuletzt einen Doppel-Heimspieltag auf der<br />

Anlage in Altenhof gab. Mit überragender Resonanz.<br />

Die Umbauarbeiten auf mehreren Löchern werden<br />

bis zum diesjährigen Heimspieltag am Sonntag, 19.<br />

Juli 2015, fertig <strong>sein</strong> und sollen den Platz noch interessanter<br />

machen. Mit rund 1500 Zuschauern erlebte<br />

der GCA 2013 in der 2. Liga einen wahren Ansturm<br />

Golf-Interessierter aus ganz Schleswig-Holstein. Damit<br />

sich das auch dieses Jahr wiederholt, werden die<br />

Verantwortlichen wieder einen Live-Score-Service am<br />

Clubhaus sowie kulinarische Leckerbissen anbieten.<br />

Zuschauergruppen sollen, wenn es gewünscht wird,<br />

durch Clubmitglieder begleitet werden. Machen dann<br />

auch noch die heimischen Golfer mit und nutzen ihre<br />

Rolle als Lokalmatadoren mit möglichst hohen Scores<br />

aus, ist vielleicht das nächste erfolgreiche Kapitel in<br />

der Altenhofer Historie geschrieben.<br />

Akribisches Training – einzeln und<br />

in der Gruppe. Trainer Nils Sallmann<br />

kümmert sich um die Herren (Bild<br />

links), Coach Yannick Oelke ist für<br />

die Damen zuständig (Bilder oben<br />

und unten).


Gesichter und Geschichten<br />

Lieber in der<br />

Mannschaft siegen<br />

Dr. Chris Kobarg liebt den Golfsport und beherrscht ihn dazu<br />

auch noch so gut wie keine andere Spielerin in Schleswig-Holstein.<br />

Im Bundesliga-Team des GC Altenhof kann sie ihn genauso<br />

ausüben, wie sie es am liebsten mag: Der Spaß steht im Vordergrund.<br />

Der Leistungsgedanke ist ihr aber auch nach ihrer Nationalmannschafts-Laufbahn<br />

nie abhandengekommen.<br />

Text und Fotos:<br />

Stefan Gerken<br />

Mit dieser Kulisse ist Dr. Chris<br />

Kobarg eng verbunden: Das Gut<br />

Altenhof bei Eckernförde ist ihre<br />

golferische Heimat.<br />

Die Antwort kommt so schnell, wie ein Ball nach<br />

einem gut getimten Drive in Richtung Loch<br />

fliegt: „Natürlich der Aufstieg im vergangenen<br />

Jahr!“ Gesagt hat es Chris Kobarg, die erfolgreichste<br />

Schleswig-Holsteinische Golferin und zugleich Team-<br />

Kapitän der Altenhofer Damen, auf die Frage nach<br />

ihrem größten Erfolg. Dabei hätte die 33-Jährige auch<br />

andere einzigartige Erlebnisse nennen können, wie<br />

die persönliche Vorstellung auf dem ersten Abschlag<br />

bei den British Ladies Amateur Golf Championship<br />

oder den zahlreichen Einsätzen bei internationalen<br />

Turnieren mit der Nationalmannschaft. Doch Kobarg<br />

ist Altenhoferin. Die Erfolge in und mit der Mannschaft<br />

bedeuten ihr wesentlich mehr als ihre durchaus<br />

sehenswerte Karriere am Rande des Profitums.<br />

Das Wetter spielt mit. „Viel besser hätten wir es<br />

kaum treffen können“, sagt Kobarg und lächelt freundlich.<br />

Während alle anderen Spielerinnen der Altenhofer<br />

Frauen-Bundesligamannschaft im türkischen<br />

Belek unter den strengen Blicken der Trainer einen<br />

15-Stunden-Tag hinter sich bringen müssen, trifft<br />

sich Kobarg zum Termin mit FORE! auf der Range<br />

des GC Altenhof. „Ich bin die einzige, die schon<br />

voll im Berufsleben steht. Bei mir ist es einfach nicht<br />

möglich, eine komplette Woche ins Trainingslager zu<br />

fahren“, erklärt sie. Als Zahnärztin mit eigener Praxis<br />

in Schleswig, kann der Golfsport nicht mehr allein an<br />

erster Stelle stehen.<br />

Dennoch gehört Golf natürlich weiterhin zu ihrem<br />

Leben dazu. „Es ist schon mehr als einfach nur<br />

ein Hobby“, sagt Kobarg und denkt nach. „Ich könnte<br />

mir aktuell nicht vorstellen, wie mein Leben ohne<br />

Golf aussehen würde.“ Viele weitere Freizeitaktivitäten<br />

passen nicht in ihren Terminplan. Hündin Smilla<br />

hat genauso ihren Platz wie ihr Freund Thorsten, mit<br />

dem sie zusammen in Fahrdorf zwischen Schleswig<br />

und Eckernförde lebt und auch die Praxis zusammen<br />

führt. Ihre Patienten wissen fast ausnahmslos nichts<br />

über die sportlichen Erfolge der Frau, die gerade den<br />

Zahnstein von ihren Gebissen kratzt. Nur einer hatte<br />

vom Aufstieg im vergangenen Jahr gehört und gratulierte<br />

herzlich.<br />

Jetzt geht es los. Drei gemeinsame Löcher auf dem<br />

umgebauten Platz des GC Altenhof sind angepeilt.<br />

Den Abschlag auf Bahn eins platziert Kobarg leicht<br />

zu weit links im Semi-Rough. „Hm“, kommentiert sie<br />

nachdenklich. Keine Frage, auch dieser Schlag auf der<br />

lockeren Runde wurde gedanklich notiert und analysiert.<br />

„Dass ich einfach nur so auf den Platz gehe und<br />

das Spielen genieße, kommt eigentlich nicht vor. An<br />

irgendetwas, was ich verbessern oder umsetzen will,<br />

denke ich immer“, sagt Kobarg, die seit dieser Saison<br />

bei Handicap 0,1 liegt. Der zweite Schlag fliegt dafür<br />

genau in Richtung Fahne des Wintergrüns, und einmal<br />

mehr fällt die beeindruckend ruhige Schlagvorbereitung<br />

auf. Das Loch geht an die Bundesligaspielerin,<br />

da hilft auch ein guter kurzer Chip des FORE!-Redakteurs<br />

nichts.<br />

Auf der zweiten Bahn kommen wir auf ihren Start<br />

in den Golfsport zu sprechen. Durch die ebenfalls golfenden<br />

Eltern beginnt sie mit zehn Jahren im GC Altenhof<br />

ihre Laufbahn, die sehr rasant Fahrt aufnimmt.<br />

Und zwar nach oben. „Dass ich Talent hatte, wurde<br />

den Trainern schnell klar“, erinnert sie sich. Drei Jahre<br />

später folgen Einsätze im Jugend-Landeskader und<br />

etwas später auch Sichtungsturniere für die Jugend-<br />

Nationalmannschaft. Ein Verlauf, der wohl viele junge<br />

Frauen zum Traum einer Profikarriere verleiten würde.<br />

Bei Kobarg läuft es anders. Auch wenn sie später<br />

ein fester Bestandteil der deutschen Damen-Auswahl<br />

ist, so ist ihr doch klar, „dass ich einfach nicht gut<br />

genug war.“ Zudem lässt sich die Golf-Laufbahn im<br />

Nationaldress dauerhaft schlecht mit ihrem Studium<br />

kombinieren. „Mittwoch nach Mailand fliegen, bis<br />

Sonntag Golf <strong>spielen</strong> und Montag früh wieder am<br />

OP-Tisch in der Uni stehen – das ging einfach nicht“,<br />

erklärt Kobarg, die damals in Kiel Zahnmedizin studierte.<br />

Die Entscheidung gegen den Profisport fällt ihr<br />

nicht schwer. Kobarg: „Ich habe auch bei großen Turnieren<br />

oft den Cut geschafft, aber um den Sieg hab ich<br />

dann doch nicht mitgespielt.“ Im Gegensatz zu vielen<br />

26 FORE!


ehemaligen Teamkolleginnen, von denen heute noch<br />

einige ihr Geld mit dem Sport verdienen. Kobarg hat<br />

die meisten von ihnen nicht aus den Augen verloren<br />

und noch Kontakt.<br />

Auf unserer Runde bestaunen wir noch kurz das<br />

neue Grün der Bahn drei, ein kurzes Par 3, welches<br />

für die Hobbygolfer im Club zukünftig – dank zweier<br />

<strong>stark</strong>er abschüssiger Wellen – sehr schwer zu meistern<br />

<strong>sein</strong> wird. „Wow, das ist ja fies“, sagt Kobarg und ihr<br />

Blick verrät, dass sie sich schon sehr auf ihren ersten<br />

Abschlag auf dem umgebauten Loch freut.<br />

Zurück im Clubhaus richtet sich der Blick und das<br />

Gespräch in die Gegenwart. Und die heißt 1. Bundesliga.<br />

Kobarg hatte während der Aufstiegssaison noch<br />

davor gewarnt, dass der Aufstieg ein Jahr zu früh<br />

kommen könnte. Nun ist er da. „Damit müssen und<br />

können wir gut leben“, sagt sie lächelnd und fügt hinzu:<br />

„Wir müssen es genießen und es ausnutzen, dass<br />

wir ohne jeden Druck auf<strong>spielen</strong> können.“ Diese Einstellung<br />

passt zu Kobarg. Sie strahlt eine große Ruhe<br />

aus. Und die ist in der jungen Altenhofer Mannschaft<br />

auch gefragt. Wenn Gegnerinnen „zufällig“ während<br />

des Schlags am Reißverschluss ihrer Bags zerren oder<br />

es um die Frage geht, wer beim klassischen Vierer<br />

näher am Loch liegt, würden sich einige junge Teammitglieder<br />

leicht in eine Diskussion stürzen. „Ich habe<br />

keinen Bock über so etwas zu diskutieren. So etwas<br />

stresst nur und darunter leidet dann das Spiel“, sagt<br />

Kobarg, die sich an mehrere solcher Situationen in der<br />

vergangenen Saison erinnern kann. Für sie undenkbar.<br />

Der Spaß steht mittlerweile für sie absolut im Vordergrund,<br />

aber der Leistungsgedanke ist ihr dennoch<br />

nie abhanden gekommen. So wird sie auch im Verein<br />

wahrgenommen. „Chris ist ein toller Sportkamerad“,<br />

sagt Club-Präsident Dr. Jürgen Thede. „Sie stellt sich<br />

nie in den Vordergrund und ist immer bescheiden.<br />

Genau so, wie man sich den idealen Kapitän einer<br />

Mannschaft vorstellt.“<br />

Solche Sätze hört jeder gerne über sich, doch auch<br />

Kobarg weiß, was sie an ihrem Club hat. Die Förderung<br />

über die vielen Jahre hebt sie genauso hervor,<br />

wie die nette Atmosphäre im gesamten Club. Ärger<br />

zwischen Bundesliga- und Hobbyspielern gibt es so<br />

gut wie nie. Und so stand für Kobarg auch ein Vereinswechsel<br />

nie zur Debatte. „Natürlich wurde ich angesprochen,<br />

aber das hätte ich dem GC Altenhof nie<br />

antun können.“ Dr. Chris Kobarg und der GC Altenhof<br />

– das gehört einfach zusammen.<br />

Auch beim lockeren Spiel mit<br />

FORE! bleibt Dr. Chris Kobarg<br />

immer fokussiert.<br />

Advertorial<br />

Golf in unvergleichlicher Landschaft…<br />

...und doch ganz nah. So kann man die Golfanlage<br />

Bad Bevensen wohl am ehesten beschreiben.<br />

Nur 1 Stunde südlich von Hamburg<br />

in der östlichen Lüneburger Heide liegt<br />

das malerische Kleinod mit ursprünglichem<br />

Charme. Schon beim Betreten der Anlage<br />

wähnt man sich im Urlaub. Der restaurierte<br />

Niedersachsenhof bietet die Kulisse für eine<br />

unvergleichliche Golfanlage, die immer noch<br />

als Geheimtipp gilt. Die Anlage selbst besticht<br />

durch ihre geschickt in die Landschaft<br />

integrierten Bahnen. Dabei gleicht keine<br />

Bahn der anderen. Bei einem Teil wähnt man<br />

sich auf einem Linkscourse, ein anderer Teil<br />

erinnert an einen Parkcourse, dazu teilweise<br />

enge Waldschneisen, zahlreiche Bunker und<br />

natürliche Wasserhindernisse. Ein sicherlich<br />

anspruchsvoller Platz, den man taktisch<br />

<strong>spielen</strong> muss. Deswegen ist dieser Platz aber<br />

auch eine Herausforderung, durch die er nie<br />

langweilig wird!<br />

Gerade bei Golfgruppen sind die interessanten<br />

Greenfeeangebote inkl. Verpflegung<br />

oder auch die Pauschalangebote inklusive<br />

Übernachtung im dazugehörigen 4-Sterne<br />

Golf- & Wellnesshotel Zur Amtsheide<br />

beliebt. Sie schätzen die professionelle Abwicklung,<br />

den erstklassigen und herzlichen<br />

Service, die familiäre Atmosphäre sowie die<br />

besonderen Annehmlichkeiten. Aber auch<br />

für Individualreisende hat das Hotel mit <strong>sein</strong>em<br />

großzügigen Wellnessbereich mit Spa<br />

und Health Center, den stilvollen Zimmern<br />

und Suiten sowie dem neugestalteten Restaurant<br />

mit erstklassiger regionaler Küche<br />

viel zu bieten.<br />

Ein Ausflug in die Heide und in die Amtsheide<br />

bedeutet daher Golf und Entspannung pur.<br />

Golf- & Wellnesshotel Zur Amtsheide<br />

Inh. Günther Held e.K.<br />

Zur Amtsheide 5, 29549 Bad Bevensen<br />

Tel.: 0 58 21 - 851<br />

www.amtsheide.de<br />

Hole in One<br />

! Golfercocktail<br />

! Übernachtung im Einzel- oder<br />

Doppelzimmer, inkl. Halbpension<br />

! Greenfee auf der Golfanlage Bad Bevensen<br />

! 3 Golfbälle mit Clubemblem<br />

! 1x Kaffee und Kuchen im Clubhaus<br />

Preis pro Person ab<br />

1 Übernachtung / 1x Greenfee 130,- €<br />

1 Übernachtungen / 2x Greenfee 160,- €<br />

2 Übernachtungen / 2x Greenfee 240,- €<br />

Die Angebote sind auch mit Pro Begleitung<br />

(Unterricht auf dem Platz, plus 100,- €,<br />

2x 50 Min.), HCP Verbesserungs- oder<br />

Platzreifekurs (plus 199,- €) kombinierbar.<br />

27


Mehr <strong>Backspin</strong> mit den Pitches<br />

<strong>Backspin</strong> ist eine feine Sache. Der Ball landet auf<br />

dem Grün und rollt ein kurzes Stück zurück, die<br />

Mitspieler staunen. Die Profis beherrschen dies perfekt,<br />

aber Clubspieler tun sich oft schwer, den Ball<br />

auf dem Grün zu kontrollieren – eines der häufigsten<br />

Probleme, die wir im Unterricht sehen.<br />

Text: Paul Dyer<br />

<strong>Backspin</strong> ist immer noch ein Mysterium,<br />

um das viele Halb-Wahrheiten<br />

kreisen. Tatsächlich können<br />

viele Golfer <strong>Backspin</strong> generieren,<br />

wenn sie einige Dinge beachten.<br />

1. Ausrüstung<br />

Mit einem verschmutzten alten<br />

Wedge und einem harten Rangeball<br />

werden Sie keinen <strong>Backspin</strong><br />

erzielen. Sie brauchen einen<br />

neuen, weichen Ball mit einer<br />

Urethane-Schale, die mehr Spin<br />

annimmt als ein günstigerer Ball<br />

mit Surlyn-Schale. In bessere Bälle<br />

zu investieren, ist leider Pflicht.<br />

Das Wedge muss NEU und SAU-<br />

BER <strong>sein</strong>, vor allem die Schlagfläche!<br />

Und hier kommt Mythos<br />

Nr. 1: Die Grooves erzeugen nicht<br />

den Spin, sondern die Schlagfläche<br />

selbst. Die Grooves funktionieren<br />

wie Profilrillen beim Autoreifen,<br />

die Nässe von der Kontaktfläche<br />

ableiten. Die Grooves der Golfschläger<br />

sollen Feuchtigkeit, Gras<br />

und andere Materialien von der<br />

Schlagfläche weghalten, sodass es<br />

möglichst viel Kontakt zwischen<br />

Ball und Schlagfläche gibt.<br />

2. Wie Spin wirklich<br />

entsteht<br />

Es gibt sehr viele Faktoren die für<br />

Spin sorgen, aber nur drei, über<br />

die Sie im Schlag Kontrolle haben:<br />

- Loft (Neigung der Schlagfläche)<br />

- Geschwindigkeit<br />

- Eintreffwinkel (wie steil von<br />

oben Sie schlagen)<br />

Da Loft und Geschwindigkeit mit<br />

einem Sandeisen eher fixiert sind,<br />

kann man nur mit dem Eintreffwinkel<br />

arbeiten.<br />

Nun kommen wir zu Mythos Nr. 2:<br />

Je mehr man nach unten schlägt,<br />

desto mehr Spin wird generiert.<br />

Das stimmt aber nur bis zu einem<br />

gewissen Punkt. Zu steil zu kommen,<br />

hat irgendwann eine negative<br />

Wirkung. Um möglichst viel Spin<br />

zu bekommen, sollte der Eintreffwinkel<br />

flach <strong>sein</strong>. Schauen Sie sich<br />

Bild 1 an: Mein Schlägerkopf ist<br />

hinter den Händen, um möglichst<br />

nicht nach oben zu kommen – früher<br />

oft als Fehler bezeichnet! Dadurch<br />

habe ich, wie in Bild 2 zu<br />

sehen ist, einen flachen Eintreffwinkel,<br />

wenig Divot und perfekte<br />

Reibung zwischen Schläger und<br />

Ball.<br />

3. Kompetenzen<br />

entwickeln<br />

Richten Sie sich parallel zum Ziel<br />

aus. Versuchen Sie mit zuerst mit<br />

einigen Probeschwüngen, von innen<br />

an den Ball zu kommen, wobei<br />

der Schläger nur ganz wenig<br />

den Boden streift. Danach probieren<br />

Sie, genauso den Ball zu schlagen<br />

– ohne Divot und mit einem<br />

kurzen, kompakten Schwung wie<br />

in Bild 3. Sie sollten dies so lange<br />

üben, bis Sie in der Lage sind,<br />

zwei unterschiedliche Pitchschläge<br />

zu können: Ihren ursprünglichen<br />

Schlag, also ein hoher Ball, der<br />

aufgrund des steilen Landewinkels<br />

stoppt und eine flachere Version,<br />

die auch wegen der Spinrate des<br />

Balls stoppt.<br />

Bild 1: Der Schlägerkopf ist hinter den Händen – was früher oft<br />

bemängelt wurde, ist ein effektives Mittel zu mehr Spin.<br />

Bild 2: Der Winkel, in dem die Schlagfläche auf den Ball trifft, ist<br />

sehr flach. Die Folge: die ideale Reibung.<br />

Der Schläger berührt nur leicht das Gras, es entsteht kaum Divot,<br />

dafür aber eine höhere Spinrate.<br />

Trainieren mit dem FORE!-Pro<br />

Paul Dyer’s Kurzspiel DVD und Buch sowie weitere Videotipps<br />

sind auf www.leadbetter.de erhältlich. Unterricht mit Paul Dyer<br />

und das Team der Leadbetter Academy Timmendorfer Strand<br />

sind entweder auf der Internetseite oder unter 04503-707515<br />

buchbar. Vereinbaren Sie heute Ihre Schlaganalyse und entwickeln<br />

Sie neue Kompetenzen!<br />

28 FORE!


Club-<br />

Porträt<br />

Mittelholsteinischer Golf-Club Aukrug<br />

Golfen mitten im Naturpark<br />

Einen kurzen Moment die Augen schließen. Tief<br />

einatmen. Die Augen wieder aufmachen – und einfach<br />

genießen, was man sieht. Wer im Mittelholsteinischen<br />

Golf-Club Aukrug (MHGCA) den Schläger<br />

schwingt, hat sich ganz bewusst für einen Platz<br />

entschieden, der mit <strong>sein</strong>er Lage im Herzen des Naturparks<br />

Aukrug, <strong>sein</strong>em alten Baumbestand, den<br />

Hügeln und Tälern, Biotopen und herrlichen Ausblicken<br />

die Seele verwöhnt.<br />

Die 18 Bahnen fügen sich<br />

mit einer beeindruckenden<br />

Harmonie in die<br />

Landschaft; fast scheint es, als sei<br />

der Platz auf den rund 50 Hektar<br />

gemeinsam gewachsen mit den<br />

alten Bäumen, die ihm <strong>sein</strong> Gesicht<br />

verleihen. Thietmar Hambach<br />

kann sich auch nach Jahren<br />

als Präsident des Clubs nicht an<br />

der Ursprünglichkeit des Platzes<br />

satt sehen: „Man hat hier oft das<br />

Gefühl, man befinde sich nicht<br />

mitten in Schleswig-Holstein,<br />

sondern an den Ausläufern der<br />

Mittelgebirge.“ Wendet man sich<br />

von der Natur ab und dem Spiel<br />

zu, können sich Anfänger wie erfahrene<br />

Golfer gleichermaßen an<br />

den perfekten Fairways, den vielen<br />

Doglegs, den geschickt platzierten<br />

Bunkern und gepflegten Grüns<br />

erfreuen – und die Topographie<br />

des Platzes bietet dabei ihre ganz<br />

eigenen Herausforderungen, etwa<br />

beim 17. Loch, bei dem eine nicht<br />

zu unterschätzende Steigung dem<br />

Golfer einiges an spielerischem<br />

Geschick abverlangt.<br />

Thietmar Hambach sieht es<br />

noch heute als glückliche Fügung<br />

an, dass 1969 ein Kreis passionierte<br />

Golfer um Gründungspräsident<br />

Werner Jüngst nicht nur die Idee<br />

zu einem Golfplatz mitten im Naturpark<br />

hatten, sondern auch die<br />

Beherztheit, dieses Projekt in die<br />

Tat umzusetzen. Zunächst wurden<br />

neun Bahnen angelegt, die<br />

in den 80er Jahren im Rahmen<br />

einer Umgestaltung des Platzes<br />

um weitere neun Löcher erweitert<br />

wurden. „Zum Glück hatte<br />

man den Platz schon bei <strong>sein</strong>er<br />

Planung auf 18 Bahnen angelegt“,<br />

so Thietmar Hambach. Rund um<br />

die Jahrtausendwende wurde der<br />

Charakter des Platzes ein weiteres<br />

Mal verändert, „die Fairways<br />

wurden optimiert und für eine<br />

zeitgemäße Belüftung der Bahnen<br />

gesorgt.“ Besonders hervor hebt<br />

der Präsident die seit zwei Jahren<br />

bestehende Kooperation mit der<br />

Firma Sommerfeld. „Gemeinsam<br />

mit unseren fünf Greenkeepern<br />

wurde von den Sommerfeld-Experten<br />

der Platz in kürzester Zeit<br />

auf ein neues Niveau gehoben.“<br />

Das Unternehmen ist bis heute<br />

weiterhin als Supervisor für den<br />

»<br />

Schön aber auch schwierig: in<br />

Aukrug gibt es vielerlei verschiedene<br />

Hanglagen.<br />

„Man hat oft das Gefühl, man befinde sich<br />

nicht mitten in Schleswig-Holstein, sondern<br />

an den Ausläufern der Mittelgebirge.“<br />

29


Der Platz in Aukrug hat <strong>sein</strong>e ganz eigene Architektur, eine voller<br />

Aufs und Abs. Diese beiden Pros kennen jedes Detail: Ole Gutberlet<br />

(li.) und Anders Lejon (re.) geben ihr Wissen rund um das Spiel<br />

und den Platz in ihren Kursen weiter.<br />

Mittelholsteinischer Golf-Club<br />

Aukrug e.V.<br />

Zum Glasberg 9<br />

24613 Aukrug-Bargfeld<br />

Tel.: 04873-595<br />

sekretariat@golfclub-aukrug.de<br />

www.golfclub-aukrug.de<br />

Präsident: Thietmar Hambach<br />

Platz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren gelb<br />

5783 m<br />

Course Rating 72,8 Slope 125<br />

Damen rot<br />

5059 m<br />

Course Rating 74,2 Slope 122<br />

Greenfee<br />

Mo.-Fr.: 50 Euro<br />

Sa., So. und feiertags: 60 Euro<br />

9 Loch: Mo.-So. 30 Euro<br />

Jugendliche, Studenten und<br />

Auszubildende<br />

Mo.-Fr.: 25 Euro<br />

Sa., So. und feiertags: 30 Euro<br />

9 Loch: Mo.-So. 30 Euro<br />

Training<br />

• Driving Range<br />

• Chipping-Area<br />

• Putting Green<br />

• Pros: Anders Lejon und Ole<br />

Gutberlet<br />

• Clubhaus mit großzügigen Umkleideräumen<br />

und Duschmöglichkeiten<br />

und großer sonniger<br />

Terrasse<br />

• Golfshop: Heidi Siekmann, Tel.<br />

04873-211 und Mobil 0173-<br />

2001720, Öffnungszeiten<br />

Sommer: Di., Mi., Do. 12-17<br />

Uhr, Fr., Sa. 12-15 Uhr (Sommer),<br />

Winter: Di., Mi., Do. bei<br />

Golfwetter 11-15 Uhr<br />

Anfahrt<br />

Über die A7 Abfahrt Neumünster<br />

Mitte und die B 430 Richtung Aukrug,<br />

der Platz ist ausgeschildert.<br />

Mittelholsteinischen Golf-Club<br />

Aukrug tätig.<br />

Mit etwas Glück wird noch vor<br />

dem Start der Saison eine weitere<br />

tiefgreifende Veränderung den<br />

Platz verschönern: Die Sellbek, ein<br />

uriges kleines Bächlein, das schon<br />

jetzt mehrere Bahnen auf dem<br />

Golfplatz mit <strong>sein</strong>em Plätschern<br />

begleitet, soll aus bisher verrohrten<br />

Teilen wieder an die Oberfläche<br />

geholt und in den Platz integriert<br />

werden. „Wir holen das Wasser<br />

zurück auf den Platz“, freut sich<br />

Thietmar Hambach, und schmunzelnd<br />

setzt der Club-Präsident hinzu,<br />

„auch wenn<br />

es bekanntermaßen<br />

die Bälle<br />

magisch anzieht.“<br />

Erholen von<br />

„Wir holen das<br />

Wasser zurück auf<br />

den Platz“, freut sich<br />

Thiethmar Hambach.<br />

den Anstrengungen<br />

der<br />

Runde kann man sich im charmant<br />

eingerichteten Clubhaus, dessen<br />

gastronomisches Angebot perfekt<br />

auf die Bedürfnisse der Spielerinnen<br />

und Spieler abgestimmt ist,<br />

vom kleinen, stärkenden Snack<br />

über Tellergerichte direkt vom<br />

täglich wechselnden Tafelangebot<br />

bis hin zu feinen oder rustikalen<br />

Leckereien aus der reichhaltigen<br />

Speisekarte. Besonders an warmen<br />

Tagen ist die großzügig angelegte<br />

Terrasse des Clubhauses ein beliebter<br />

Ort der Erholung, bietet sie<br />

doch einen wunderschönen Blick<br />

über große Teile der Anlage.<br />

Neben der stetigen Optimierung<br />

und Verschönerung des Platzes<br />

legt man in Aukrug viel Wert<br />

auf die Förderung des Nachwuchses<br />

jeglichen Alters. Unter der Regie<br />

der längjährigen Jugendwartin<br />

Karin Edinger werden rund 100<br />

Kinder und Jugendliche im Verein<br />

in verschiedenen Leistungsklassen<br />

von einem motivierten<br />

Team betreut, und auch Schulsportgruppen<br />

nutzen die perfekte<br />

Infrastruktur des MHGCA. Stolze<br />

17 000 Euro fließen jährlich in die<br />

Kinder und Jugendarbeit. Dabei ist<br />

die Sogwirkung des Sportes nicht<br />

zu unterschätzen, „oft berichten<br />

die Kinder so begeistert vom Spiel,<br />

dass sich auch die Eltern zu einem<br />

Schnupperkurs anmelden“, berichtet<br />

Thietmar Hambach.<br />

Diese Kurse<br />

werden von<br />

den beiden erfahrenen<br />

Golflehrern<br />

Anders<br />

Lejon und Ole<br />

Gutberlet angeboten:<br />

Für nur<br />

19 Euro kann man in zwei Stunden<br />

testen, ob man dem Zauber des<br />

Sportes erliegt oder nicht. „Wer<br />

sich dann für das Golfen entschieden<br />

hat, ist in unserem 444-Programm<br />

gut aufgehoben“, unterstreicht<br />

der Präsident des Clubs.<br />

Dieses erfolgreiche Konzept bringt<br />

2015 schon zum zweiten Mal Frauen<br />

und Männer an die Schläger,<br />

und das für nur 444 Euro.<br />

Inklusiv ist dabei eine unbegrenzte<br />

Zahl von Gruppen-Trainerstunden<br />

bis zur Platzreife,<br />

das Spiel von Beginn an auf dem<br />

Sechs-Loch-Kurzplatz und nach<br />

bestandener Platzreife bis zum<br />

Ende des Jahres auch auf dem<br />

18-Loch-Meisterschaftsplatz.<br />

Leihschläger und Bälle gehören<br />

ebenfalls zum Angebot.<br />

30 FORE!


Die besondere Bahn<br />

Loch 18<br />

Für Thietmar Hambach hat das<br />

18. Loch des Mittelholsteinischen<br />

Golf-Clubs Aukrug <strong>sein</strong>en besonderen<br />

Charme. „Die Runde liegt<br />

fast hinter einem, das 17. Loch<br />

mit <strong>sein</strong>en Höhenunterschieden<br />

hat man auch bewältigt – man ist<br />

ja keine 20 mehr –, und an dieser<br />

eher ebenen Par-4-Bahn kann<br />

man dann vielleicht noch den einen<br />

oder anderen Punkt gutmachen.“<br />

Auch optisch gibt die Bahn<br />

für den Präsidenten viel her, „die<br />

neu angelegten Pflanzungen harmonieren<br />

hervorragend mit dem<br />

alten Baumbestand.“ Für die Bahn<br />

hat Hambach <strong>sein</strong>e ganz eigene<br />

Herangehensweise: „Ich versuche,<br />

und das gelingt mir auch häufiger<br />

mal, den Abschlag etwas links zu<br />

platzieren, weil ich nicht die Weiten<br />

habe wie langjährigere Golfer.<br />

Immerhin habe ich erst vor etwa<br />

zehn Jahren mit dem Spiel angefangen.“<br />

Mit dem zweiten Schlag<br />

umspiele er mit dem 8er Eisen<br />

das Dogleg, um nach Möglichkeit<br />

mit dem Holz 3 den dritten Schlag<br />

auf das Grün zu platzieren. „Dann<br />

muss man im Idealfall nur noch<br />

putten und kann die Runde beenden.“<br />

l<br />

Text: Marc Larsson-Ohm<br />

Fotos: Marc Larsson-Ohm, Club<br />

Golf lernen<br />

im<br />

Naturpark Aukrug<br />

Aukrug hat Top-Golflehrer – Profis, die zu den allerbesten im Lande gehören!<br />

Ole Gutberlet<br />

0172 / 389 79 58<br />

(info@functionalgolf.de)<br />

Anders Lejon<br />

0160 / 946 55 061<br />

(Anders.Lejon@web.de)<br />

Unser Platzreife-Paket<br />

für nur 444,- €<br />

• 2x wöchentlich<br />

Gruppentraining<br />

bis zur Platzreife<br />

• Platzreifeprüfung inkl.<br />

• keinerlei Zeitdruck<br />

• Leihschläger und<br />

Übungsbälle<br />

im Unterricht<br />

• freies Spiel auf dem<br />

öffentlichen 6-Loch-<br />

Platz ab 1. Tag<br />

• nach bestandener<br />

Platzreife freies Spiel<br />

auf unserem<br />

einmalig schönen<br />

18-Loch-Platz<br />

bis zum Jahresende<br />

Golf lernen, wo Schleswig-Holstein<br />

am Schönsten ist.<br />

Golf lernen im Naturpark Aukrug<br />

GOLF-CLUB AUKRUG · Tel. (04873) 595 · www.golfclub-aukrug.de · Zum Glasberg 9 · 24613 Aukrug-Bargfeld · Fax (04873)1698<br />

Dokument: 2203433276_1.1.eps;Seite: 1;Format:(185.00 x 125.00 mm);Plate: Vollfarbe;Datum: 31. Mar 2015 11:54:46<br />

31


FORE! Training<br />

FORE! Experte<br />

Patrick Kraft<br />

Patrick Kraft (35) ist Journalist,<br />

Personal Trainer und<br />

seit 2011 Seminarleiter für<br />

Autogenes Training. Sein<br />

Heimatverein ist der Kieler<br />

Golfclub Havighorst.<br />

<strong>Mental</strong> to go<br />

Driving Range, Übungsgrün, Scope Hütte – typische Übungsareale<br />

für jeden Golfer. Viele Pros und immer mehr ambitionierte<br />

Amateure setzen allerdings auf das Training in einem ganz<br />

anderen Bereich – im Kopf. Das Ergebnis des mentalen Trainings:<br />

eine deutliche Leistungssteigerung durch den besseren<br />

Umgang mit Zweifeln, Druck und Anspannung.<br />

Text: Patrick Kraft<br />

Fotos: Michael Staudt<br />

Martin Elsner<br />

Jirawat Srikong<br />

Illustration: Can Yalim<br />

Mit dem Ziel, Bewegungsabläufe unterbewusst<br />

zu perfektionieren und Drucksituationen<br />

besser bewältigen zu können, engagieren<br />

viele Profis erfahrene <strong>Mental</strong>trainer. Eine sehr<br />

effektive aber ebenso zeit- wie kostenintensive Variante.<br />

Für die eigentliche Wettkampfsituation geben<br />

die Coaches ihren Schützlingen allerdings auch gerne<br />

Methoden „für zwischendurch“ mit auf den Weg, die<br />

keiner großen Vorbereitung bedürfen und die somit<br />

auch für ambitionierte Amateure interessant sind.<br />

Fünf davon möchte ich Ihnen gerne vorstellen.<br />

Den Schlag vor Augen<br />

Viele Golfer machen ein und denselben Fehler: Sie<br />

kommen am Platz an, steigen aus dem Auto, gehen<br />

auf die Driving Range oder sogar direkt an den ersten<br />

Abschlag und wundern sich über mangelnde erste<br />

Ergebnisse. Körperlich mögen Sie auf dem Platz angekommen<br />

<strong>sein</strong>, geistig aber keinesfalls. Nehmen Sie<br />

sich stattdessen ein wenig Zeit, schließen Sie die Augen<br />

– entweder im geparkten Auto oder schon auf der<br />

Range – und absolvieren Sie eben diese ersten Schläge<br />

nicht mit einem Schläger in der Hand, sondern nur in<br />

der Vorstellung, im Kopfkino. Sie können dabei zwei<br />

verschiedene Blickwinkel einnehmen: Anfängern im<br />

mentalen Training ist zunächst eine Außenperspektive<br />

zu empfehlen und erst mit zunehmender Erfahrung<br />

der Wechsel in die wirkliche Ich-Perspektive. Wichtig<br />

ist, dass Sie die Bewegung vor dem inneren Auge flüssig<br />

und sozusagen in Echtzeit ablaufen lassen. Machen<br />

Sie zehn Schläge auf diese Art und Weise bevor Sie<br />

wirklich aktiv werden. Sie bereiten so Ihren Körper<br />

mental auf die körperlich bevorstehenden Aufgaben<br />

vor – Ihr Gehirn kann die notwendigen Bewegungsmuster<br />

durch dieses Vorgehen deutlich schneller wieder<br />

in Erinnerung rufen. Intensivieren können Sie<br />

diesen Prozess, indem Sie das Training vor dem inneren<br />

Auge zuhause üben – beim Sonnenbaden auf der<br />

Terrasse oder gemütlich vor dem Einschlafen. Profis<br />

nutzen das ideomotorische Training übrigens intensiv,<br />

um technische Veränderungen schneller in ihren unterbewussten<br />

Bewegungsablauf zu integrieren.<br />

Das Abhaken der Tagesform<br />

Der zweite große psychologische Fehler vieler Golfer:<br />

Sie nehmen die ersten Schläge als Maßstab für die<br />

so genannte „Tagesform“. Der Körper ist noch nicht<br />

einmal warm, die ersten Schläge schlecht und schon<br />

fällt viel zu oft das innere Urteil: „Heute bin ich nicht<br />

gut drauf.“ Dieses völlig subjektive Empfinden kann<br />

man austricksen. Nehmen Sie sich selbst den Druck<br />

der ersten Bälle und schlagen Sie die ersten Minuten<br />

auf der Range ganz ohne große Ambition, ohne Erwartung,<br />

ohne konkreten Plan oder Aufmerksamkeit<br />

auf bestimmte Faktoren des Schwungs. Einfach nur<br />

locker treffen, lautet das Motto. Geben Sie den ersten<br />

Bällen so gar keine Chance, über eine „Tagesform“ zu<br />

entscheiden. Erst wenn Sie langsam warm und die Bewegungen<br />

runder werden, wenn die Zahl der guten<br />

Bälle zunimmt, schlagen Sie bewusster, beachten das,<br />

was der Trainer Ihnen in der letzten Stunde gesagt hat<br />

und steigern die Ambition. In den letzten drei Minuten<br />

stellen Sie sich eine ganz konkrete Ihnen bekannte<br />

Bahn vor und schlagen diese im Geiste nach. Wechseln<br />

Sie dabei auch entsprechend die Schläger. Begeben Sie<br />

sich so bereits mental in die Wettkampfsituation.<br />

Anspannung lösen<br />

Egal ob Freizeit-Flight oder Wochenend-Turnier, sobald<br />

man nicht alleine, sondern mit Freunden oder<br />

32 FORE!


unbekannten Personen unterwegs ist, empfinden viele<br />

Golfer dies als eine Form von Drucksituation – und<br />

Druck führt in der Regel vor allem zu einem: zur Anspannung<br />

bis hin zur Verkrampfung. Bedienen kann<br />

man sich hierbei einer Technik, die auf der Progressiven<br />

Muskelrelaxation basiert. Diese arbeitet mit<br />

dem ganz bewussten Anspannen und anschließenden<br />

Entspannen einer festen Abfolge von Muskelgruppen<br />

zur Lösung von Verkrampfungszuständen und Stresssituationen<br />

– profitieren kann man von diesem Gefühl<br />

der bewussten Muskelrelaxation aber auch in einer<br />

Kurzform. Wenn Sie wissen oder fühlen, dass Sie in<br />

einer ganz bestimmten Muskelgruppe verkrampfen,<br />

schließen Sie die Augen und spannen Sie die entsprechende<br />

Muskelpartie für 5-7 Sekunden durchgehend<br />

an. Dann lösen Sie die Anspannung und fühlen ganz<br />

bewusst in diese Körperregion hinein. Spüren Sie, wie<br />

sich das positive Gefühl einer Lockerheit einstellt. Dieselbe<br />

Vorgehensweise funktioniert übrigens auch für<br />

die zeitgleiche Anspannung aller Muskelgruppen des<br />

Körpers mit dem Ziel einer kompletten Loslösung von<br />

einer Stressituation. Wichtig ist das bewusste Fühlen<br />

der Entspannung. Der perfekte Zeitpunkt: Etwa wenn<br />

der Flight-Partner gerade am Schlag ist und der Fokus<br />

eh auf ihm liegt oder wenn man sich gerade schon direkt<br />

auf <strong>sein</strong>en eigenen Schlag vorbereitet.<br />

Visualisierung als Ablenkung<br />

Es scheint eine unausweichliche Eigenschaft des<br />

Golfsports, dass man nahezu immer an <strong>sein</strong>er Technik<br />

arbeitet und versucht, einzelne Faktoren zu verbessern.<br />

Was im Training natürlich genau das Richtige ist,<br />

um sich weiter zu entwickeln, kann auf dem Platz hinderlich<br />

<strong>sein</strong>. Denn während es beim Üben nicht viel<br />

ausmacht, mal einen Schlag völlig daneben zu setzen,<br />

ist dies gerade im Turnier äußerst schmerzhaft. Besonders<br />

problematisch wird es, wenn Golfer und auch<br />

manch Trainer mehrere Änderungen gleichzeitig zur<br />

Anwendung bringen möchte – für das menschliche<br />

Gehirn kaum möglich, ohne dabei anderes plötzlich<br />

völlig über Bord zu werfen. Mein Tipp: Trainieren Sie<br />

hart und arbeiten Sie an sich – aber wenn Sie auf den<br />

Platz gehen, formatieren Sie Ihre Festplatte, schalten<br />

Sie Ihr Gehirn aus und geben Sie diesen Gedanken des<br />

ganz bewussten Steuerns verschiedener Aspekte Ihrer<br />

Schwungbewegung auf. Vertrauen Sie auf Ihre Intuition<br />

und auf das, was Sie sich im Training angeeignet<br />

haben. Geben Sie die Kontrolle auf.<br />

Verschiedene Methoden der Ablenkung können bei<br />

diesem bewussten Kontrollverlust helfen, etwa eine<br />

Form der Visualisierung. Stellen Sie sich einfach während<br />

der Konzentrationsphase und der Schwungbewegung<br />

vor, wohin der Ball fliegen soll. Visualisieren<br />

Sie den Ball genau dort, wo Sie ihn hin haben wollen.<br />

Bei Menschen, die eher auf Akustik reagieren als<br />

auf eine Visualisierung, kann auch die innere verbale<br />

Rhythmisierung der Schlagbewegung als Ablenkung<br />

dienen. Dazu belegt man die einzelnen Abschnitte<br />

des Schwunges mit frei wählbaren Silben. Für die<br />

Dauer des Aufschwungs wählt man einen lang dehnbaren<br />

Laut, für den höchsten Punkt und den Treffmoment<br />

jeweils kurze Silben. Das können beispielsweise<br />

Buchstaben <strong>sein</strong> (aaaaaa, b, c!) oder auch Worte<br />

(Schlaaaaag, ihn, weg!). Schon sind Sie abgelenkt von<br />

der Konzentration auf einzelne Schwungaspekte und<br />

können befreit abschlagen.<br />

Das Spielen im Jetzt<br />

Ob „Leistungstief “ oder „sportliche Talfahrt“, kaum<br />

bleibt ein Profi zwei- oder dreimal hinter den Erwartungen<br />

zurück, stürzen sich Medien mit Vorliebe auf<br />

solche Begriffe – und immer mehr Amateursportler,<br />

auch Golfer, übernehmen derartige Formulierungen<br />

in ihren Sprachgebrauch. Die Folge ist in der Regel die<br />

sich selbst erfüllende Prophezeiung. Man geht negativ<br />

auf den Platz und auch beim vierten Mal wird es garantiert<br />

nicht besser laufen.<br />

Aber machen wir uns kurz bewusst, was dieses<br />

„Tief “ eigentlich bedeutet – nämlich die angebliche<br />

Auswirkung einer Handlung in der Vergangenheit auf<br />

eine Aktion in der Zukunft. Also genau genommen:<br />

Aberglaube! Fakt ist: Jeder Schwung, jeder Schlag, jede<br />

Situation ist eine neue Herausforderung, ein eigener<br />

kleiner Wettbewerb, völlig losgelöst vom Geschehen<br />

davor oder danach. Der letzte Schlag hat keine Macht<br />

über den nächsten – ach und ohne ein Spielverderber<br />

<strong>sein</strong> zu wollen: Das gilt nicht nur für ein Tief, sondern<br />

auch für den Höhenflug! Nutzen und genießen Sie die<br />

Unbeschwertheit von guten Schlägen, guten Runden,<br />

guten Phasen – aber ruhen Sie sich nicht zu sehr auf<br />

Erfolgserlebnissen aus. Denn zu großer Optimismus<br />

führt nicht selten zu mangelnder Achtsamkeit und<br />

Konzentration. Es gibt beim Golf keine Vergangenheit,<br />

keine Zukunft, es gibt nur das Jetzt.<br />

Foto: mooinblack / Shutterstock<br />

Dieser Putt muss sitzen. Vor<br />

dem Schlag geht der Spanier<br />

Sergio Garcia in eine kurze Phase<br />

der mentalen Vorbereitung.<br />

Unten: Wer die perfekte Schlagbewegung<br />

mental trainiert, der<br />

verschafft sich auf dem Platz<br />

einen deutlichen Vorteil.<br />

33


Golfszene<br />

Geburtstagsturnier in Aukrug<br />

Seit 40 Jahren gibt es sie schon, die<br />

Aukruger Wachteln, und das wollen<br />

die charmanten Golferinnen<br />

mit einem offenen Damenturnier<br />

ordentlich feiern. Beim „Preis der<br />

Aukruger Wachteln“ am Donnerstag,<br />

18. Juni 2015, können nach<br />

der Begrüßung um 11.30 Uhr und<br />

dem Kanonenstart um 12 Uhr alle<br />

Golferinnen ab einem Mindestalter<br />

von 21 Jahren auf die Runde<br />

gehen. Im Startpreis von 50 Euro<br />

sind das Greenfee, die Rundenverpflegung,<br />

das gemeinsame Essen<br />

Mit dem richtigen<br />

Drive...<br />

nach dem Spiel und eine besondere<br />

Jubiläumsüberraschung enthalten.<br />

Die Aukruger Wachteln um<br />

Ladies Captain Elke Lutz freuen<br />

sich auf viele interessierte Gäste<br />

und ein tolles Geburtstagsturnier.<br />

Wer die quirligen Aukruger Damen<br />

schon vorher näher kennenlernen<br />

möchte, hat dazu immer<br />

donnerstags um 13 Uhr beim gemeinsamen<br />

Golfspiel die Gelegenheit.<br />

Elke Lutz ist für Absprachen<br />

mobil erreichbar unter der Rufnummer<br />

0170-5866811.<br />

...sorgen wir für<br />

richtige Freude<br />

am Fahren.<br />

Neue Geschäftsführerin<br />

Ein echtes Allround-Talent hält seit dem 1. Januar 2015 die Fäden bei<br />

der Golf in Schleswig-Holstein GmbH in der Hand: Meike Breiholz hat<br />

Internationales Tourismusmanagement studiert und kümmerte sich bereits<br />

seit Februar 2013 im Team um Marketingaufgaben. In ihrer neuen<br />

Position gehören das operative Tagesgeschäft ebenso zu ihren Aufgaben<br />

wie die langfristigen strategischen Entscheidungen. Zur Seite steht Meike<br />

Breiholz dabei ein Beirat mit kompetenten Vertretern der Golfanlagen im<br />

Land sowie aus dem Bereich Tourismus. „Mich reizt vor allem die Vielfältigkeit<br />

der Herausforderung, ganz Schleswig-Holstein als Golfdestination<br />

zu vermarkten“, unterstreicht die neue Geschäftsführerin.<br />

Fitting-Spezialist beim LTGK<br />

Wir verkaufen und vermitteln Ihnen neue und<br />

gebrauchte BMW jetzt zu extra günstigen Konditionen.<br />

Ihre BMW Service Partner im Norden<br />

Karl Raudzus & Söhne GmbH & Co. KG<br />

Bredstedter Str. 2-8 · 25813 Husum<br />

Tel. 04841/8989-0<br />

www.raudzus.de<br />

Raudzus & Bossen GmbH & Co. KG<br />

Ostring 1 · 25899 Niebüll<br />

Tel. 04661/9015-00<br />

www.raudzus-bossen.de<br />

Der Lübeck-Travemünder Golf-<br />

Klub freut sich, mit Santiago<br />

Mari-Garcia einen international<br />

renommierten Club-Fitter gewonnen<br />

zu haben, der dauerhaft <strong>sein</strong>en<br />

Service auf der Driving-Range<br />

anbietet. Santiago Mari hat in den<br />

USA eine Ausbildung zum Master<br />

Clubfitter abgeschlossen und war<br />

dort einige Jahre als professioneller<br />

Golfer tätig. Danach trat er als<br />

Director of Clubfitting dem David<br />

Leadbetter Golf Academy Headquarters<br />

bei. In dieser Funktion<br />

nahm er ausgiebige Untersuchungen<br />

von Schäften vor und stand so<br />

berühmten Spielern wie Ernie Els,<br />

Greg Norman, Ian Poulter, Nick<br />

Price oder Michelle Wie in Bezug<br />

auf ihr Golfequipment beratend<br />

zur Seite. Ab sofort ist Santiago<br />

Mari für Fittingtermine auch im<br />

Proshop von COCKAYNE GOLF<br />

unter Tel. 04502-73975 buchbar.<br />

34 FORE!


„Rydercup“ und Krokusblüte in Husum<br />

Text: Petra Blume<br />

Der Golfclub Husumer Bucht<br />

startet unternehmungslustig in<br />

die neue Saison. Das Angolfen<br />

und der Oster-Vierer haben bereits<br />

stattgefunden. Das nächste<br />

Vereinsturnier ist der Ryder-Cup<br />

für die Vereinsmitglieder, die in<br />

festen Mannschaften mit<strong>spielen</strong>.<br />

Nach dem großen Vorbild des<br />

auf das Jahr 1927 zurückgehenden<br />

mehrtägigen Prestigekampfes<br />

werden die Spieler auf das Team<br />

Europa, blau gekleidet, und auch<br />

das Team Amerika, rot gekleidet,<br />

aufgeteilt und im Lochspiel werden<br />

die Sieger ermittelt. Am Sonnabend,<br />

18. April, wird über zwei<br />

Runden gespielt und am Sonntag,<br />

19. April, noch einmal eine<br />

Runde. Den Abschluss bildet ein<br />

Putt-Turnier. Bereits am Wochenende<br />

darauf nimmt der Golfclub<br />

Husumer Bucht am bundesweiten<br />

Golferlebnistag teil. Eine gute<br />

Gelegenheit für alle Interessierten,<br />

den Golfsport, aber auch die schöne<br />

Anlage des 18-Loch-Meisterschaftsplatzes<br />

vor den Toren der<br />

Theodor-Storm-Stadt aus erster<br />

Hand zu erleben.<br />

Am 28. April findet das beliebte<br />

Damen-Turnier „Preis<br />

der Krokusblüte“ statt. Aus ganz<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg<br />

reisen die golfbegeisterten Frauen<br />

an und kämpfen um den Pokal.<br />

Gespielt wird in Vierer-Gruppen<br />

jeweils als Paar, das Teamhandicap<br />

darf 72 nicht überschreiten.<br />

Im letzten Jahr waren 18 Clubs aus<br />

Schleswig-Holstein vertreten und<br />

sogar von den Inseln Föhr und Sylt<br />

waren die Teilnehmerinnen angereist,<br />

um für ihre Clubs oder noch<br />

mehr für oder gegen das eigene<br />

Golf-Handicap anzu<strong>spielen</strong>.<br />

Der „Golf Club Husumer Bucht<br />

e.V.“ wurde 1987 gegründet. Auf<br />

insgesamt 74 Hektar präsentieren<br />

sich die zusammen 6048 Meter<br />

langen Spielbahnen inmitten einer<br />

reizvollen schleswig-holsteinischen<br />

Knicklandschaft und fügen<br />

sich harmonisch in die Umgebung<br />

ein.<br />

Sanft geschwungene grüne Hügel<br />

wechseln sich mit ebenem<br />

Spielgelände und Wasserflächen<br />

ab. Für Anfänger und Profis sind<br />

die Bahnen eine abwechslungsreiche<br />

Herausforderung, bei der<br />

Wind und Wetter für immer neue<br />

Bedingungen sorgen und das Spiel<br />

so nie <strong>sein</strong>en Reiz verliert.<br />

NEWSTICKER<br />

1 Vorbildliche Jugendarbeit Der Lübeck-Travemünder Golf-<br />

Klub kann sich mit dem Titel eines Landes- und Bundessiegers<br />

für Schleswig-Holstein in Sachen Jugendarbeit schmücken. Dies<br />

ist vor allem auch Jugendwartin Gesine Loh zu verdanken, die<br />

sich 20 Jahre lang engagiert dem Nachwuchs gewidmet hat. Der<br />

LTGK hat in den Jahren 2006, 2007, 2011 und 2012 Spitzenpositionen<br />

in der DGV-Kampagne „Zukunft Jugend“ erreicht. 2008<br />

wurde der Club ein erstes Mal auf Bundesebene geehrt und nun<br />

wurde diese Ehrung erneut erlangt. Ein großer Erfolg und ein<br />

würdiger Abschluss des unermüdlichen Engagements von Gesine<br />

Loh, die ihr Amt mit der Mitgliederversammlung am 19. April<br />

in neue Hände geben wird. Der Arbeit mit dem Nachwuchs soll<br />

auch zukünftig ein hoher Stellenwert eingeräumt werden.<br />

1 Neuer Termin Die WINSTONgolf Senior Open werden in den<br />

nächsten Jahren deutlich früher in der Saison ausgetragen. 2015<br />

kommen die Stars der European Senior Tour vom 10. bis 12. Juli<br />

auf die Anlage in Vorbeck bei Schwerin. Andy Stubbs, Managing<br />

Director der European Senior Tour: „Die WINSTONgolf<br />

Senior Open ist ein bedeutendes Turnier und bei den Spielern<br />

sehr beliebt. Wir haben in den zurückliegenden drei Jahren viel<br />

Spannung und dramatische Entscheidungen auf dem beeindruckenden<br />

Kurs erlebt.“ Jenny Elshout, Turnierdirektorin, freut sich<br />

ebenso über die sechsjährige Verlängerung des Vertrages wie<br />

über den neuen Termin genau zwischen dem US Senior Open<br />

und den British Senior Open Championships.<br />

Hohlacker · 25813 Schwesing · Telefon 0 48 41 / 7 22 38<br />

Wir bringen Sie zum Rasen...<br />

Einer der schönsten Golfplätze im Norden.<br />

Die reizvolle schleswig-holsteinische<br />

Knicklandschaft, umgeben von Hünengräbern,<br />

Wasser und die legendäre<br />

„steife Brise“ sind der Garant für ein<br />

Golferlebnis der besonderen Art<br />

vor den Toren der Storm-Stadt.<br />

Golf-Einsteigerpaket:<br />

Eine Saison lang Golf <strong>spielen</strong>,<br />

inklusive Training, Leihschlägern und<br />

ganz viel Spaß für nur 289.- EUR.<br />

Kiek mol rin!<br />

Golf Club<br />

Husumer Bucht e.V.<br />

www.gc-husumer-bucht.de<br />

35


FORE! Sylt-Special<br />

Die Golf-Insel<br />

Sylt ist immer eine Reise wert. Die erfrischende Nordseeluft, der endlose Strand<br />

zwischen Hörnum und List, das imposante Rote Kliff, malerische Dünen, das<br />

Watt im Osten und Vieles mehr locken seit mehr als 150 Jahren die Urlauber<br />

an. Viele sind geradezu süchtig nach dieser herben Schönheit geworden. Zumal<br />

auch die Genießer von erstklassiger Gastronomie, Hotellerie und Wellness<br />

bestens bedient werden. Etwas jünger ist das Angebot der Trauminsel an die<br />

Golfer, ganz besonders in der Vielfalt, die in den letzten Jahren entstanden ist.<br />

Vier herausragende Plätze, jeder mit <strong>sein</strong>em ganz eigenen Charakter, machen<br />

Sylt zum Anziehungspunkt für alle, die das Spiel mit dem kleinen Ball lieben –<br />

lernen Sie mit FORE! die besondere Golf-Destination in der Nordsee kennen.<br />

Text: Jan Wrege | Foto: Dieter Kraft<br />

36 FORE!


Club-<br />

Porträt<br />

Golf-Club Sylt<br />

Gastfreundschaft<br />

und großartige Aussichten<br />

Sie haben wirklich Stil beim GC Sylt. Dieses imposante<br />

reetgedeckte Clubhaus, der majestätische<br />

weiße Kampener Leuchtturm, der als Wahrzeichen<br />

des Golfclubs vereinnahmt wird, moderne Nebengebäude,<br />

akkurat gepflegte Spielbahnen. Erster<br />

Eindruck: Hier wird nicht gekleckert, das sieht ziemlich<br />

exklusiv aus – typisch Sylt.<br />

Wenn sich nun beim Besucher<br />

des GC Sylt so<br />

etwas wie Schwellenangst<br />

anschleichen will, wird diese<br />

gleich wieder verscheucht. Im Restaurant<br />

des Clubhauses werden wir<br />

auf das Herzlichste begrüßt, man<br />

glaubt dem Präsidenten Werner<br />

Rudi aufs Wort, wenn er auf die<br />

Frage nach Idee und Philosophie,<br />

die hinter diesem Club stecken,<br />

antwortet: „Über allem steht Gastfreundschaft.<br />

Dieser Platz steht allen<br />

Syltern und Gästen offen.“<br />

Wäre auch schade, wenn es<br />

anders wäre. Das Spielerlebnis<br />

auf dem nördlichsten Golfplatz<br />

Deutschlands ist allein wegen der<br />

Lage ein außergewöhnliches. Oft<br />

wird den 18 Löchern in Wenningstedt<br />

das Prädikat „Linkscourse“<br />

zugeschrieben, doch das<br />

gesteht Werner Rudi, der den Club<br />

seit sieben Jahren führt, eher dem<br />

Nachbarn vom Marine-GC und<br />

der Anlage in Budersand zu: „Wir<br />

haben einen freundlichen Küstenplatz<br />

mit großen Wasserflächen<br />

und schönen Aussichten, aber keinen<br />

Linksplatz.“<br />

An Reizen herrscht indes kein<br />

Mangel. Gleich zum Start geht es<br />

in Richtung Kampener Leuchtturm,<br />

der beinahe von jedem<br />

Punkt der derzeit noch 60 Hektar<br />

großen Anlage zu sehen ist. Danach<br />

wechseln Aussichten auf die<br />

Braderuper Heide, das Wattenmeer<br />

im Osten, das Panorama der<br />

Kampener Dünen und das Reetgebirge<br />

des Clubhauses. Und immer<br />

wieder Wasser, rund 30 000 Quadratmeter<br />

Fäche haben die Teiche<br />

insgesamt. Und am Ende der halben<br />

oder vollen Runde wartet jeweils<br />

das riesige Doppelgrün, das<br />

sich Bahn 9 und 18 teilen. „Das<br />

ist eines der größten Grüns in<br />

Deutschland. Hier kann man auch<br />

mal einen 60-Meter-Putt probieren“,<br />

sagt Präsident Werner Rudi.<br />

Die Bahnen tragen die typische<br />

Handschrift des legendären Architekten<br />

Donald Harradine. Der<br />

Brite galt als Spezialist für den Bau<br />

von Golfplätzen auf vergleichsweise<br />

kleinen Flächen. Und selbst<br />

wenn diese wie das Gelände des<br />

GC Sylt topografisch eher schlicht<br />

aussahen, verwirklichte Harradine<br />

<strong>sein</strong> „Strategic- und Penal-Design“:<br />

Das Bogey wird dem besonnenen<br />

Golfer mit gutem Coursemanagement<br />

erleichtert, das Par<br />

verlangt Risikofreudigkeit.<br />

»<br />

Gibt auch Golfern von jedem<br />

Punkt des Platzes die Richtung<br />

vor: der Kampener Leuchtturm.<br />

Das Spielerlebnis auf dem nördlichsten<br />

Golfplatz Deutschlands ist allein wegen<br />

der Lage ein außergewöhnliches.<br />

37


Der Stil der Anlage, der Charme der Insel, die Besonderheit des GC<br />

Sylt – all das spiegelt sich im majestätischen Clubhaus wider.<br />

Golf-Club Sylt e.V.<br />

Norderweg 5<br />

25996 Wenningstedt<br />

Tel.: 04651-99598 - 10<br />

Telefax 04651 / 9959819<br />

info@gcsylt.de<br />

www.golfclubsylt.de<br />

Präsident: Werner Rudi<br />

Sekretariat: Silke Althoff (Golfbetriebswirtin<br />

DGV)<br />

Hauptplatz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren weiß<br />

6135 m<br />

Course Rating 72,9 Slope 129<br />

Herren gelb<br />

5733 m<br />

Course Rating 70,7 Slope 126<br />

Herren blau<br />

5239 m<br />

Course Rating 68,4 Slope 117<br />

Herren rot<br />

4949 m<br />

Course Rating 66,9 Slope 113<br />

Damen gelb<br />

5733 m<br />

Course Rating 77,6 Slope 133<br />

Damen blau<br />

5239 m<br />

Course Rating 74,4 Slope 129<br />

Damen rot<br />

4949 m<br />

Course Rating 72,4 Slope 126<br />

Gäste mit Clubausweis und DGV-<br />

Stammvorgabe (-36 bzw. -45)<br />

sind willkommen. Reservierung<br />

in der Zwischen- und Hochsaison<br />

zwei Tage im Voraus erwünscht.<br />

Greenfee<br />

Hauptsaison 15.5.-15.9.<br />

18 Loch: Erwachsene 80 Euro,<br />

Jugendliche 35 Euro<br />

9 Loch: Erwachsene 45 Euro,<br />

Jugendliche 25 Euro<br />

Nebensaison 1.4.-14.5. und<br />

16.9.-31.10.<br />

18 Loch: Erwachsene 65 Euro,<br />

Jugendliche 30 Euro<br />

9 Loch: Erwachsene 35 Euro,<br />

Jugendliche 20 Euro<br />

Gaadt-Course 9 Loch (PE erforderlich)<br />

Saison und Hochsaison:<br />

Tageskarte 40 Euro<br />

Jugendtageskarte 25 Euro<br />

Wintersaison:<br />

Tageskarte 20 Euro<br />

Jugendtageskarte 15 Euro<br />

Training<br />

• Driving Range mit 42 offenen<br />

Abschlägen, 11 überdachte<br />

Abschläge, davon drei beheizt<br />

• drei Pitch- und Chipgrüns mit<br />

Übungsbunkern<br />

• Fairwaybunker<br />

• zwei Puttinggrüns<br />

• Üben aus Hanglagen<br />

• Scope-Anlage<br />

• Putt-Lab<br />

• Pros: Sylter Golf Academy,<br />

Inhaber Head-Pro Allan Owen,<br />

Diplom-Golflehrer und G1<br />

Professional, Alexander Born,<br />

Julian Brunswieck, Tel. 04651-<br />

9959831<br />

• Großzügiger Pro-Shop mit<br />

umfangreichem Angebot<br />

Stets behielt Harradine das Budget<br />

im Auge, <strong>sein</strong>e Plätze sollten<br />

unkompliziert zu pflegen <strong>sein</strong>.<br />

Und wie es aussieht, hat er dies in<br />

Wenningstedt geschafft. Die sechs<br />

Greenkeeper des GC Sylt scheinen<br />

die Anlage jedenfalls bestens<br />

im Griff zu haben. Dabei hilft ein<br />

hochmoderner Maschinenpark,<br />

„da sind wir ganz weit vorn“, betont<br />

Clubchef Rudi.<br />

Die 18 Löcher können je nach<br />

Wind und Wetter sehr unterschiedliche<br />

Herausforderungen<br />

bieten. „Vielleicht zehn Tage im<br />

Jahr haben wir Windstärke null.<br />

Wer zufällig dann spielt, sagt: ,Das<br />

ist ja easy’“, erzählt Rudi lächelnd.<br />

„Und beim<br />

nächsten Mal<br />

ist Windstärke<br />

fünf – dann<br />

geht er weinend<br />

vom Platz.“<br />

Die Roughs<br />

hingegen sind<br />

moderat, „wer<br />

einigermaßen gerade spielt, wird<br />

<strong>sein</strong>en Ball immer finden“, so<br />

Rudi. Vor allem in der Hochsaison<br />

wird die Anlage auf eine gewisse<br />

Spielgeschwindigkeit hin präpariert.<br />

Die Organisation des Spielbetriebs<br />

ist jedes Jahr wieder eine<br />

logistische Meisterleistung. 11000<br />

Greenfee-Gäste schickt der Starter<br />

jährlich auf den Kurs, dazu wollen<br />

die auswärtigen Mitglieder zu ihrem<br />

Recht kommen und nicht zuletzt<br />

die Sylter selbst. „Besonders<br />

die Mitglieder, die nicht auf der<br />

Insel wohnen, müssen wir pflegen<br />

und zufrieden stellen“, weiß Rudi.<br />

Die rund 900 Auswärtigen, die<br />

vielleicht drei Wochen im Jahr auf<br />

Der GC Sylt legt einen<br />

bemerkenswerten<br />

Spagat zwischen<br />

Mondänität und Bodenständigkeit<br />

hin.<br />

der Insel sind, <strong>spielen</strong> schließlich<br />

die teuersten Runden. Dass diese<br />

bei der Startzeitenvergabe gewisse<br />

Vorrechte genießen, akzeptieren<br />

die Insulaner im Bewusst<strong>sein</strong>, dass<br />

die Mitglieder, die in Köln, Düsseldorf,<br />

Frankfurt oder München<br />

zu Hause sind, einen enormen<br />

Beitrag leisten. Denn ermäßigte<br />

Fernmitgliedschaften hat der GC<br />

Sylt nicht im Angebot.<br />

Der GC Sylt legt einen bemerkenswerten<br />

Spagat zwischen Mondänität<br />

und Bodenständigkeit hin.<br />

Golf auf diesem Niveau kann nicht<br />

billig <strong>sein</strong>, aber doch erstaunlich<br />

preiswert im Wortsinne. Maximal<br />

80 Euro Greenfee werden in der<br />

Hauptsaison<br />

fällig, wer von<br />

November bis<br />

März ab 13<br />

Uhr startet,<br />

ist schon mit<br />

20 Euro dabei.<br />

Auch die<br />

Nebensaison-<br />

Fees (siehe Datenblock) bewegen<br />

sich in einem Rahmen, den schon<br />

weit weniger spektakuläre Kurse<br />

auf dem Festland für angemessen<br />

halten.<br />

1249 Mitglieder <strong>spielen</strong> gar für<br />

740 Euro jährlich. Werner Rudi ist<br />

überzeugt: „Damit gehören wir zu<br />

den günstigsten Clubs in Deutschland.“<br />

Die Aufnahmegebühr von<br />

15000 Euro ist ein Brocken, lässt<br />

sich aber über zehn Jahre strecken.<br />

Selbst Normalverdienern werden<br />

so keine unüberwindlichen Hürden<br />

aufgebaut. Im Clubrestaurant,<br />

das ausdrücklich auch Nichtgolfer<br />

einlädt, wird gepflegte Küche zu<br />

zivilen Preisen angeboten.<br />

38 FORE!


Dieses offene Konzept war notwendig.<br />

„Sonst wäre der Platz<br />

nicht genehmigungsfähig gewesen“,<br />

sagt Rudi. Und die Gründerväter<br />

von 1982 wollten unbedingt<br />

vermeiden, dass sich ein Investor<br />

des Projekts bemächtigt und daraus<br />

eine kommerzielle Golfanlage<br />

macht. So ist alles in der Hand<br />

der Mitglieder und ein vorrangiges<br />

Ziel des GC Sylt besteht darin,<br />

dass dies so bleibt. Auch den<br />

demnächst anstehenden Umbau<br />

stemmt der Club ohne fremde<br />

Mittel: Der Platz bekommt mehr<br />

Großzügigkeit, vier Löcher werden<br />

zum Watt hin ausgelagert.<br />

„Das wird ein Quantensprung für<br />

den Club“, sagt Rudi. Derzeit läuft<br />

noch das Genehmigungsverfahren,<br />

2017 soll alles fertig <strong>sein</strong>.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Club, fotoholzapfel,<br />

Tobias Fligge<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 10<br />

Der Auftakt zu den zweiten Neun<br />

hat es in sich. „Es ist immer wieder<br />

eine Herausforderung“, sagt<br />

Präsident Werner Rudi. Vor allem<br />

für die Nerven. Die Bahn zehn<br />

ist ein mit 290 Metern von Gelb<br />

nicht allzu langes Par 4, doch<br />

hinter dem Abschlag wartet Wasser,<br />

viel Wasser. „160 Meter carry<br />

muss man mit dem ersten Schlag<br />

bringen, danach reicht ein kurzes<br />

Eisen ins Grün – bei Westwind<br />

kein größeres Problem“, sagt Rudi.<br />

Ostwind oder die weit verbreitete<br />

Neigung zum Slice machen die<br />

Angelegenheit schon ein ganzes<br />

Stück schwieriger.<br />

l<br />

GOLFCLUBSYLT<br />

ABSCHLAG MIT LEUCHTTURMBLICK<br />

DIE GOLFINSEL SYLT<br />

Golf-Club Sylt e.V.<br />

Norderweg 5 · 25996 Wenningstedt / Sylt<br />

Tel.: +49 (0) 4651 / 99 59 81 0<br />

info@gc-sylt.de<br />

www.golfclubsylt.de<br />

www.sylt-golfen.de


FORE! Sylt-Special<br />

Das Team des Sylter Kreuzfahrten Kontors sorgt<br />

für Reiseträume an Bord der außergewöhnlichsten<br />

Schiffe – auf dem Weg zu Top-Golfspots.<br />

Leidenschaft und Luxus<br />

an Bord und auf dem Grün<br />

Jeder Sylt-Fan – ob Urlauber oder Insulaner – muss hier unbedingt<br />

einmal ganz hoch: an die Sylter Spitze. Und alle kennen<br />

sie, die „Alte Tonnenhalle“ gegenüber von Fisch Gosch. Hier am<br />

Lister Hafen, mit Wind in den Haaren, schweift der Blick über die<br />

Nordsee bis hin nach Dänemark. Aber es geht noch besser! Wie<br />

wäre es denn mit einem prickelnden Champagner in der Hand<br />

dem atemberaubenden Sonnenuntergang im indischen Ozean<br />

entgegen zu träumen?<br />

Text: Anette Hollenbach<br />

Wer beim Sylter Kreuzfahrten Kontor eine<br />

Seereise bucht, wird türkisfarbenes Wasser,<br />

menschenleere Strände, eine exotische<br />

Tier- und Pflanzenwelt, pulsierende Städte und<br />

eindrucksvolle Golfplätze entdecken und erobern.<br />

Die Crew mit den Geschäftsführern Jochen Postfeld<br />

und Udo Fremder sowie den engagierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern macht scheinbar Unmögliches<br />

möglich! Besonders reizvoll für Golfspieler sind<br />

exklusive Golf-Kreuzfahrten. In Begleitung eines Pros<br />

werden atemberaubende Plätze gespielt, oft auch kleine<br />

Turniere. „Fast alle Schiffe, die wir unseren Kunden<br />

anbieten, kennen wir persönlich“, sagt Udo Fremder<br />

stolz.<br />

Die Geschäftsführer kennen sich viele Jahre schon<br />

aus der Zeit, als sie als Zahlmeister auf den Weltmeeren<br />

unterwegs waren. Nicht ohne Grund ankern übrigens<br />

immer mal wieder „schöne Yachten“ vor List,<br />

denn die beiden „Seebären“ pflegen ihre persönlichen<br />

Kontakte ganz besonders zur Traditionsreederei<br />

Hapag-Lloyd. Der Kunde hat die Wahl, an Bord von<br />

mehr als 150 Schiffen zu gehen. Angeboten werden<br />

die Passagen aller renommierte Kreuzfahrtenveranstalter<br />

sowie der eine oder andere Geheimtipp. Vielfältigste<br />

Kreuzfahrt-Routen entdecken und einfach<br />

abtauchen in die entlegensten Ecken der Welt. Asien,<br />

in die Südsee, zum Amazonas oder durch den Panamakanal.<br />

Außergewöhnliche Ziele? Immer gern! Südamerika,<br />

Kanada, Australien, Arktis oder Antarktis.<br />

Die BREMEN und HANSEATIC sind mit dem Zertifikat<br />

„Höchste Eisklasse“ ausgezeichnet.<br />

Ferne Orte und Wasserwege abseits der Touristenströme<br />

sind die Spezialgebiete der „abenteuerfreudigen“<br />

Schiffe. Die mit modernster Technik ausgestatteten<br />

Expedition-Kreuzfahrtschiffe bieten einmalige<br />

Einblicke in die faszinierende Eis- und Tierwelt der<br />

Antarktis. „Egal, ob erfahrene Kreuzfahrer oder Einsteiger,<br />

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fruchtbaren Ackerland im Landesinneren.<br />

Anfängern möchte der<br />

Clubmanager aber die Angst nehmen.<br />

„Wenn man von Gelb spielt,<br />

ist die Anlage gar nicht so schwer“,<br />

sagt er und fügt hinzu: „Zumindest,<br />

so lange man die Bunker meidet.“<br />

Einen Bunker sollte man auf<br />

der Anlage jedoch auf keinen Fall<br />

meiden: den Champions-Abschlag<br />

von Bahn 3. Er liegt erhöht auf<br />

einer ehemaligen FlaK-Geschütz-<br />

Stellung aus den Dreißiger Jahren.<br />

Die sechs Greenkeeper setzen<br />

auf eine naturschonende Golfplatzpflege,<br />

berichtet Johannsen.<br />

Mit Dünger und Pflanzenschutzmitteln<br />

kann das Team sehr sparsam<br />

umgehen. Grund: Auf der<br />

Anlage dominiert der Rotschwingel,<br />

auch Festuca-Gras genannt.<br />

„Diese Gräser sind Sitte auf schottischen<br />

Golfanlagen und gedeihen<br />

sehr gut in Meeresnähe“, erklärt<br />

er. 2011 wurde dem Marine-Golf-<br />

Club als erstem Golfclub Schles-<br />

Club-<br />

Porträt<br />

Die Dünenlandschaft des Marine-Golf-Clubs Sylt ist ein optischer<br />

Höhepunkt – tief hinunter geht es dagegen in den Topfbunkern.<br />

Marine-GC Sylt<br />

Britische<br />

Wurzeln<br />

Golfen mit den Naturgewalten – wo, wenn nicht<br />

auf Sylt soll das möglich <strong>sein</strong>? Die Insel steht für ein<br />

Leben mit den Gezeiten. Eine Runde auf der Anlage<br />

des Marine-Golf-Club Sylt wirkt wie ein Besuch in<br />

der Dünen-Landschaft der Insel. Spielerisch ist der<br />

18-Loch-Links-Course aber alles andere als ein entspannter<br />

Spaziergang.<br />

Und das liegt vor allem am<br />

Wind. Die auffällige Weitläufigkeit<br />

des Geländes<br />

mit nur wenigen Bäumen lädt ein<br />

zum kräftigen Spiel. Doch die Natur<br />

macht uns einen Strich durch<br />

die Rechnung. „Flach <strong>spielen</strong>, lautet<br />

die Devise“, sagt Clubmanager<br />

Nico Johannsen bei einer Runde<br />

mit FORE! auf der 80 Hektar großen<br />

Anlage. Er ist mit wetterfester<br />

Kleidung bestens auf den eisigen<br />

dritten Mitspieler eingestellt. Wir<br />

lernen: Wind ist ein wesentlicher<br />

Faktor für das Spiel. Auf der Insel<br />

wehen steife Brisen, die ein zielge-<br />

naues Spiel erschweren. Die Naturgewalten<br />

fordern kürzere, sehr<br />

präzise Abschläge und manchmal<br />

auch unkonventionelle Problemlösungen.<br />

Künstlich angelegte Dünen<br />

vermitteln beim Spielen den Eindruck,<br />

inmitten der 3000 Jahre<br />

alten Dünenlandschaft zu stehen.<br />

Doch die 77 furchteinflößenden<br />

„schottischen“ Topfbunker fordern<br />

vom Golfer volle Konzentration<br />

auf das Spiel statt auf die<br />

Landschaft. Sie zählen mit ihren<br />

steilen und hohen Wänden zu den<br />

besonderen Herausforderungen<br />

der Anlage.<br />

„Links-Kurse werden in Deutschland<br />

immer populärer“, sagt Nico<br />

Johannsen. Sie bestechen durch<br />

eine raue, wilde und spröde Natur.<br />

Vorbild dafür sind die ursprünglichen<br />

Plätze Großbritanniens,<br />

auf denen der Golfsport <strong>sein</strong>en<br />

Anfang nahm. Traditionell liegen<br />

sie zwischen dem Meer und dem<br />

42 FORE!


wig-Holsteins das Zertifikat „Golf<br />

und Natur“ in Gold des Deutschen<br />

Golf Verbandes verliehen.<br />

Der Club ist – für Deutschland<br />

unüblich – als Genossenschaft<br />

organisiert. Hierzulande gründen<br />

die Betreiber der Anlagen normalerweise<br />

eine GmbH oder KG.<br />

Auf die Frage, warum man 2002<br />

ausgerechnet<br />

dieses Modell<br />

gewählt habe,<br />

findet der<br />

Clubmanager<br />

eine einfache<br />

Antwort: „Sylter tendieren immer<br />

dazu, einen anderen Weg zu<br />

gehen.“ Das Modell schont nicht<br />

nur den Geldbeutel auf der sonst<br />

als kostspielig geltenden Insel. Es<br />

sorgt auch dafür, dass die Mitglieder<br />

ein größtmögliches Mitspracherecht<br />

haben. „Ein Mitglied,<br />

eine Stimme“, formuliert Johannsen.<br />

Man habe bei der Gründung<br />

vermeiden wollen, dass große Investoren<br />

das Ruder an sich reißen.<br />

„Das gab es auf der Insel schon zu<br />

oft.“ Der Marine-Golf Club gehört<br />

<strong>sein</strong>en Mitgliedern. „Und so wird<br />

es auch immer bleiben“, verspricht<br />

er.<br />

Der Golfplatz des traditionsreichen<br />

Clubs ist der älteste der<br />

Nordsee-Insel. Den Grundstein<br />

legt 1953 niemand geringeres als<br />

die Royal Air<br />

„Sylter tendieren immer<br />

dazu, einen anderen<br />

Weg zu gehen.“<br />

Force. Nach<br />

dem Zweiten<br />

Weltkrieg<br />

übernehmen<br />

die Briten im<br />

Mai 1945 den Sylter Flughafen für<br />

Übungszwecke. Die Soldaten des<br />

Königreichs sind bekannt für ihre<br />

Golfleidenschaft. Also lässt auch<br />

auf dem Stützpunkt Sylt ein Golfplatz<br />

nicht lange auf sich warten.<br />

Es entsteht eine kleine 6-Loch-<br />

Anlage. Nach Abzug der Royal Air<br />

Force wird sie in den 60er Jahren<br />

eine Zeit lang von Axel Springer<br />

genutzt, bis er sich einen eigenen<br />

Golfplatz in Morsum bauen lässt.<br />

1978 entdeckt die Bundesmarine<br />

das Areal für sich. Als Kommandeur<br />

der Marinefliegerlehrgruppe<br />

initiiert Kapitän zur See Eduard<br />

Wismeth die Gründung des Marine-Golf-Club<br />

e.V. Der Golfplatz<br />

ist in dieser Zeit offen für alle Waffengattungen<br />

und auch für einige<br />

Zivilisten. „Die Würstchen wurden<br />

selber gegrillt und es herrschte<br />

Countryclub-Atmosphäre“, beschreibt<br />

Johannsen das Clubleben.<br />

»<br />

Die Vegetation des Marine-<br />

Golf-Clubs Sylt ist der Beweis<br />

für die dauerhaften und intensiven<br />

Winde.<br />

ABSCHLAG MIT WEITBLICK<br />

DIE GOLFINSEL SYLT<br />

Marine-Golf-Club Sylt e.G.<br />

Flughafen 69 · 25980 Tinnum / Sylt<br />

Tel: +49 (0) 4651 / 92 75 75<br />

info@sylt-golf.de<br />

www.sylt-golf.de<br />

www.sylt-golfen.de


Wer sich den Tücken des<br />

Platzes gestellt hat, kann sich<br />

anschließend im Marine Bistro<br />

verwöhnen lassen.<br />

Dennoch lässt der Platz gerade<br />

für Gäste einiges zu wünschen<br />

übrig, denn die Ansprüche wachsen.<br />

Die Bundesmarine zieht sich<br />

aus Westerland zurück und die<br />

Zukunft des Vereins steht auf dem<br />

Spiel. Nach langen Verhandlungen<br />

wird der Marine-Golf-Club Sylt<br />

Eigentümer des 67 Hektar großen<br />

Geländes. Die Mitglieder erwerben<br />

2004 weitere 13 Hektar Land<br />

und wählen die Genossenschaft<br />

als Rechtsform. Der schottische<br />

Architekt Kenneth J. Moodie wird<br />

verpflichtet, um einen 18-Loch-<br />

Links-Course zu entwerfen – ein<br />

kompletter Neubau. Möglich machen<br />

die Erweiterung die Mitglieder,<br />

die sich mit einem ein Anteil<br />

in Höhe von je 4000 Euro an der<br />

Genossenschaft beteiligen. 2006<br />

wird der neue Platz eingeweiht<br />

und 2008 schließlich auch ein neues<br />

Clubhaus eröffnet. Das nächste<br />

Ziel des Clubs ist eine neue Abschlaghalle<br />

mit Scope-Hütte.<br />

800 Mitglieder hat der Club<br />

heute. Weit mehr als die Hälfte davon<br />

sind Sylter. Rund 40 Prozent<br />

der Mitglieder haben einen Zweit-<br />

wohnsitz auf der Insel. Startzeiten<br />

gibt es laut Johannsen von Ostern<br />

bis Oktober. Das Preisniveau ist im<br />

Inselvergleich niedrig. „Unser Ziel<br />

ist es, jedem der Interesse an unserem<br />

Sport hat, das Golfspiel zu<br />

ermöglichen.“ Mit einer Jahresgebühr<br />

in Höhe von 1.090 Euro liegen<br />

die Kosten deutlich unter dem<br />

bundesweiten Schnitt von rund<br />

1.400 Euro.<br />

Seit 2012 wird das „Marine Bistro“<br />

im hübschen Clubhaus vom<br />

Ehepaar Zöbelein betrieben. Zu<br />

den Spezialitäten gehören Spareribs,<br />

Wiener Schnitzel und Curry-<br />

Wurst. Bodenständig und familiär<br />

– dieser Eindruck wird zuletzt<br />

auch von der Club-Gastronomie<br />

unterstrichen.<br />

l<br />

Text: Tobias Fligge<br />

Fotos: Club, Tobias Fligge<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 5<br />

Marine-Golf-Club Sylt<br />

Flughafen 69<br />

25980 Sylt / Tinnum<br />

Tel.: 04651 – 927 575<br />

info@sylt-golf.de<br />

www.sylt-golf.de<br />

Clubpräsident: Peter Jacobsen<br />

Clubmanager: Nico Johannsen<br />

Gastronomie<br />

„Marine Bistro“ im Clubhaus<br />

ganzjährig<br />

11 bis 21 Uhr<br />

Verkürzte Öffnungszeiten von<br />

Oktober bis April.<br />

Tel: 04651 - 967801<br />

Platz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren weiß<br />

6309 m<br />

Course Rating 74,3 Slope 132<br />

Herren gelb<br />

5854 m<br />

Course Rating 72,0 Slope 129<br />

Damen gelb<br />

5854 m<br />

Course Rating 78,5 Slope 137<br />

Damen rot<br />

5486 m<br />

Course Rating 76,0 Slope 131<br />

Greenfee<br />

18-Loch:<br />

29.03. – 16.06.: 55 – 65 Euro<br />

16.06. – 15.09.: 60 – 70 Euro<br />

16.09. – 31.10.: 55 – 65 Euro<br />

Je nach Tageszeit<br />

9-Loch:<br />

35 – 40 Euro<br />

Je nach Jahreszeit<br />

Kinder und Jugendliche erhalten<br />

Eine Ermäßigung<br />

Training<br />

• PGA Head-Pro Andreas<br />

Strandberg, Informationen zu<br />

Golfkursen und Golfunterricht<br />

unter: www.golfakademiestrandberg.de<br />

Anfahrt<br />

In Westerland Richtung Norden<br />

der Ausschilderung zum Flughafen<br />

folgen. Vor der Abfahrt<br />

zum Flughafengelände von der<br />

Vorfahrtstraße links abbiegen -<br />

den Schildern Richtung Golfplatz<br />

folgend.<br />

Für Clubmanager Nico Johannsen<br />

hat die Bahn 5 einen ganz<br />

besonderen Reiz. „Sie erfordert<br />

strategisches Spiel.“ Zwei leichte<br />

Doglegs sind auf der Par 5 Bahn<br />

zu meistern. Mit dem Driver muss<br />

man extrem weit oder unheimlich<br />

präzise Schlagen. Nico Johannsen<br />

nimmt dafür am liebsten <strong>sein</strong>en<br />

Hybridschläger. Vorsicht: Beim<br />

zweiten Schlag drohen gleich drei<br />

Bunker.<br />

44 FORE!


Die Sylter Golf-Partnerschaft<br />

Text: Jan Wrege<br />

Das Verblüffendste bei unserem Besuch von Marine-Golf-Club,<br />

GC Sylt und des Links-Platzes in<br />

Budersand war das Erleben einer ungewöhnlichen<br />

Partnerschaft. Man kennt ja gewisse Eifersüchteleien<br />

zwischen benachbarten Golf-Clubs, die im Wettbewerb<br />

um Mitglieder, Greenfee-Gäste und Top-Spieler<br />

für ihre Mannschaften stehen. Die drei genannten<br />

Insel-Clubs konkurrieren durchaus, aber sie pflegen<br />

gleichzeitig eine bemerkenswerte Kooperation. Selbst<br />

zum exklusiven GC Morsum, der ein gewisses Eigenleben<br />

führt, gibt es ein freundliches Verhältnis. Ob<br />

Präsident Werner Rudi vom GC Sylt oder die Manager<br />

Harald Holle von Budersand und Manager Nico Johannsen<br />

vom Marine-GC – alle drei eint ein Ziel: Sylt<br />

als Golf-Destination voranzubringen. „Es ist noch in<br />

zu wenig Köpfen verankert, dass Sylt eine Golf-Insel<br />

mit vier tollen Plätzen geworden ist. Wir wollen viele<br />

Golfer auf die Insel bringen. Das schaffen wir nur<br />

zusammen“, sagt Werner Rudi. Deshalb hat man sich<br />

beim Marketing zusammengetan, teilt sich etwa die<br />

Kosten für gemeinsame Messeauftritte. „Es macht ja<br />

keinen Sinn, zum Beispiel in Köln einen einzelnen<br />

Sylter Golfplatz zu bewerben. Die Kölner müssen nach<br />

Sylt kommen wollen, weil es hier ein großes Angebot<br />

gibt“, sagt Nico Johannsen. „Eigentlich gibt es keine<br />

richtige Konkurrenz. Wer als Golfer drei Wochen bei<br />

uns zu Gast ist, spielt ja nicht zehn Mal auf unserem<br />

Platz. Der will alle vier Plätze <strong>spielen</strong>“, sagt Harald<br />

Holle. Weil diese Einsicht auch bei den Kollegen da<br />

ist, hilft man sich. Gerade keine Startzeit in Budersand<br />

frei? „Dann helfen wir dem Gast, woanders eine<br />

zu bekommen. Der Gast muss nur einen Club anrufen“,<br />

so Holle. Erfolgreich bieten GC Sylt, Marine-GC<br />

und Budersand seit einigen Jahren das Golfhopping<br />

an. Für 175 Euro kann je eine 18-Loch Runde auf den<br />

drei Plätzen gespielt werden. Das spart bis zu 60 Euro,<br />

außerdem gibt es ein kleines Willkommensgeschenk.<br />

Golfhopping wird in diesem Jahr vom 15. März bis 15.<br />

Juni und vom 15. September bis 31. Oktober angeboten.<br />

Das Golfhopping „Plus“ (225 Euro) bindet noch<br />

eine Runde auf der Nachbarinsel Föhr ein (Info auf<br />

www.sylt-golfen.de). Der GC Morsum steht Gästen<br />

ebenfalls offen, allerdings nicht in dem Umfang wie<br />

die anderen drei. Hier genießen die Mitglieder Vorrang.<br />

Bei rechtzeitiger Anfrage ist es aber in der Regel<br />

kein Problem, eine Startzeit zu ergattern.<br />

Das <strong>Putten</strong> vor der Dünen-Kulisse<br />

gehört zum Golf-Genuss auf Sylt.


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Sylt, das ist die Nordsee-Perle mit enormer medialer Präsenz, die<br />

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Text: Anette Hollenbach<br />

Mit dem unverwechselbaren Duft des Meeres<br />

und dem milden Inselklima verzaubert die<br />

Insel mit ihrer großartigen Dünenlandschaft,<br />

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Brandung und spektakulären Sonnenuntergängen.<br />

Sylt, das sind liebevoll restaurierte historische<br />

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Sie steht für Vertrauen und Solidität. Nach <strong>sein</strong>em<br />

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zum Wohle und zum Nutzen Aller einsetzen. Sylter<br />

und Nicht-Sylter schätzen die hohe Objektivität und<br />

Neutralität. Bedarf und Bedürfnisse richtig erkennen<br />

und das eigene Denken und Handeln danach ausrichten,<br />

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Club-<br />

Porträt<br />

Golfclub Budersand<br />

Spiel mit dem Wind<br />

in grandioser Kulisse<br />

Golfers Pflicht bei einem Sylt-Besuch ist das Spiel in<br />

Budersand auf dem einzigen echten Links Course in<br />

Deutschland. Die 18 Bahnen im äußersten Süden<br />

der Insel bieten ein in jeder Hinsicht grandioses Erlebnis<br />

in spektakulärer Landschaft mit golferischen<br />

Herausforderungen, die gleichermaßen in Demut<br />

und Triumph enden können.<br />

Um einen lockeren Spruch<br />

ist Harald Holle nicht verlegen.<br />

Unentschlossene<br />

Golfer, die noch zögern, an das<br />

erste Tee zu gehen, weil es gerade<br />

„doch zu stürmisch“ sei fürs Spiel,<br />

klärt der Manager des GC Budersand<br />

gern auf: „Das ist nur Windstärke<br />

fünf bis sechs, eine steife<br />

Man liege ja nicht „an der Nordsee“,<br />

sondern „in der Nordsee“, präzisiert<br />

Holle für Gäste vom „Kontinent“.<br />

Brise. Sturm ist, wenn die Schafe<br />

keine Locken mehr haben.“ Der<br />

Wind, meist ein kräftiger, gehört<br />

einfach dazu auf einem echten<br />

Links Course wie hier in Hörnum.<br />

Man liege ja nicht „an der Nordsee“,<br />

sondern „in der Nordsee“,<br />

präzisiert Holle für Gäste vom<br />

„Kontinent“.<br />

Wer sich dem national und international<br />

vielfach prämierten<br />

Par-72-Platz von Budersand stellt,<br />

kann erst einmal das meiste vergessen,<br />

was er golferisch auf lieblichen<br />

Parkland-Kursen gelernt hat.<br />

Alles ist anders. Das beginnt bei<br />

der Konzentration auf das Spiel.<br />

Man kann die Augen nicht lassen<br />

von der traumhaften Aussicht auf<br />

die Nachbarinseln, aufs Festland<br />

oder hinüber nach Keitum und<br />

Morsum. Auf die majestätischen<br />

Dünen, die wuchernden Heideflächen,<br />

den wogenden Strandhafer<br />

oder auf die beeindruckende Architektur<br />

des Budersand-Hotels.<br />

Ach ja, wir wollten Golf <strong>spielen</strong>.<br />

Links-Golf. Strategie und Genauigkeit<br />

sind gefragt, weniger die<br />

pure Länge der Schläge. Und gern<br />

darf man einen Fußball-Spruch<br />

als Eselbrücke nehmen: „Flach<br />

<strong>spielen</strong>, hoch gewinnen.“ Hohe<br />

Pitches laufen Gefahr, Beute des<br />

Windes zu werden, auch wenn<br />

die Schafe noch Locken haben. Es<br />

gibt ja auch keine frontalen Grün-<br />

Bunker, Bäume oder Sträucher zu<br />

über<strong>spielen</strong>.<br />

Ballgefühl, Intuition und Vorstellungsvermögen<br />

gewinnen<br />

höchste Bedeutung, denn oft ist<br />

es ratsam, die Fahne nicht direkt<br />

anzugreifen, sondern die<br />

Kugel vor dem Grün aufsetzen<br />

und zum Loch rollen zu lassen.<br />

Ist der Schlag zu kurz geraten, ist<br />

ein Putt über 30 oder 40 Meter<br />

vom Fairway über das Vorgrün<br />

keine schlechte Idee. Die Bahnen<br />

sind hart und meist auch trocken<br />

genug. „Wir brauchen keine Drainage,<br />

das erledigt der Sandboden.<br />

Selbst nach heftigen Regen ist der<br />

Platz in kürzester Zeit wieder trocken“,<br />

erklärt Harald Holle.<br />

Nebenbei hat er uns geraten,<br />

den Bunkern aus dem Weg zu gehen.<br />

Leicht gesagt, denn 96 davon<br />

lauern auf dem Budersand-Platz.<br />

Und nicht nur auf schlechte Schläge.<br />

Manchmal sind gleich drei<br />

hintereinander in der Landezone<br />

des Abschlags platziert. Es passiert<br />

durchaus mal, dass man die<br />

48 FORE!


Mitte des Fairways trifft und eine<br />

Unebenheit des harten Bodens<br />

lässt den Ball in eines dieser tiefen<br />

Sandhindernisse springen. Dort<br />

kann man meist alle Angriffslust<br />

sausen lassen. Man steigt hinunter,<br />

sieht nur noch wenig, oft muss<br />

man zur Seite oder gar nach hinten<br />

heraus<strong>spielen</strong>.<br />

Die für Linkplätze charakteristischen<br />

Topfbunker sind nicht<br />

in erster Linie dazu da, Golfer zu<br />

ärgern. Die Form hat praktische<br />

Gründe, die wieder mit dem Wind<br />

zu tun haben. Aus den im Inland<br />

üblichen Flächenbunkern würde<br />

der Sand hier ständig heraus geweht<br />

werden. Rough hingegen ist<br />

so gut wie nicht vorhanden. Am<br />

Rande der Fairways lauern Heideflächen,<br />

oft als Biotop geschützt,<br />

Strandhafer und Stechginster.<br />

Egal, was davon man trifft – den<br />

Ball kann man in aller Regel vergessen.<br />

Budersand ist also weder für<br />

Weicheier noch für Hasardeure<br />

geschaffen. Wer klug und kreativ<br />

spielt und das ursprüngliche Golfspiel<br />

mit Naturerlebnis sucht, wird<br />

hier so reich belohnt wie sonst nur<br />

an Britanniens Küsten. Greenkeeper<br />

Jim Ellis, ein Schotte, fühlt sich<br />

beinahe wie zu Hause, der Platz,<br />

sagt er, sehe aus wie einer auf den<br />

britischen Inseln.<br />

Zu verdanken ist das Prachstück<br />

Claudia Ebert. Die Unternehmerin<br />

und leidenschaftliche Golferin hat<br />

das Gelände, auf dem zuvor eine<br />

stillgelegte Kaserne stand, erworben<br />

und den Bau des Golfplatzes sogar vom Putting-Grün (Bild oben). Im Golfhaus (unten) finden<br />

Der GC Budersand bietet eine Vielzahl atemberaubender Blicke –<br />

und des 5-Sterne-Superior-Hotels sich Rezeption, Pro-Shop, Umkleideräume und das öffentliche<br />

Budersand in Auftrag gegeben. Restaurant Strönholt.<br />

Heute ist es kaum zu glauben,<br />

dass der Keitumer Architekt Rolf-<br />

Stephan Hansen diese eindrucksvolle<br />

Landschaft aus dem Nichts<br />

geschaffen hat, nachdem 24 marode<br />

Gebäude abgeräumt waren.<br />

Die Dünen ringsum sind Natur,<br />

die auf dem Platz sind künstlich,<br />

sehen aber aus, als wären sie schon<br />

immer da gewesen. Auf der Anlage »<br />

ABSCHLAG MIT MEERBLICK<br />

DIE GOLFINSEL SYLT<br />

Golfclub Budersand Sylt<br />

Fernsicht 1 · 25997 Hörnum / Sylt<br />

Tel.: +49 (0) 4651 / 44 92 71 0<br />

golf@gc-budersand.de<br />

www.gc-budersand.de<br />

www.sylt-golfen.de


Das 13. Grün liegt im Dünenkessel (Bild oben). Auch das Grün der<br />

Bahn 12 wird von einer imposanten Düne begrenzt (Bild unten).<br />

GC Budersand<br />

Fernsicht 1<br />

25997 Hörnum<br />

Tel.: 04651-4492710<br />

Fax: 04651-4492711<br />

info@gcsylt.de<br />

www.gc-budersand.de<br />

Präsidentin: Claudia Ebert<br />

Manager: Harald Holle<br />

Gastronomie<br />

Restaurant Strönholt<br />

Telefon 04651-4492727<br />

www.stroenholt.de<br />

Platz<br />

Löcher: 18, Par 72<br />

Herren weiß<br />

6020 m<br />

Course Rating 74,0 Slope 139<br />

Herren blau<br />

5403 m<br />

Course Rating 70,7 Slope 133<br />

Herren orange 4965 m<br />

Course Rating 68,4 Slope 129<br />

Damen blau<br />

5403 m<br />

Course Rating 76,9 Slope 141<br />

Damen rot<br />

5292 m<br />

Course Rating 76,1 Slope 140<br />

Damen orange 4965 m<br />

Course Rating 73,6 Slope 133<br />

Gäste müssen Stammvorgabe von<br />

mindestens -36 vorweisen<br />

Spielbetrieb ab 8.30 Uhr<br />

Greenfee<br />

Hochsaison 15.5.-14.9.<br />

18 Loch Erwachsene 90 Euro<br />

9 Loch 45 Euro<br />

(ab 15.24 Uhr 70/40 Euro)<br />

18 Loch Jugendliche 65 Euro<br />

9 Loch 40 Euro<br />

(ab 15.24 Uhr 55/30 Euro)<br />

Nebensaison 15.3-14.5. + 15.9.-<br />

31.10.<br />

18 Loch Erwachsene 70 Euro<br />

9 Loch 40 Euro<br />

18 Loch Jugendliche 55 Euro<br />

9 Loch 30 Euro<br />

Winter 1.11.-14.3<br />

Erwachsene 45/30 Euro,<br />

Jugendliche 40/25 Euro<br />

Training<br />

• zwei Abschlagboxen mit Netz<br />

(keine Driving Range)<br />

• Pitch- und Chipgrün mit<br />

Übungsbunkern<br />

• Puttinggrün<br />

• Scope-Raum<br />

• spezielle Kurse wie „Fit for<br />

Links“ sowie Platzreifekurse<br />

mit Pro Sascha Georgi, Telefon<br />

04651-4492710<br />

• Großzügiges Golfhaus mit Rezeption<br />

(8-17 Uhr), Umkleide/<br />

Duschen<br />

• Pro-Shop<br />

(Astrid und Jochen Kaynig,<br />

Tel. 04651-4492723<br />

• 5-Sterne-Superior Hotel<br />

Budersand Golf & Spa,<br />

Am Kai 3, 25997 Hörnum,<br />

Tel. 04651 46070,<br />

hotel@budersand.de,<br />

www.budersand.de<br />

fühlen sich Füchse, Falken, Hasen<br />

und Erdkröten wohl und seit eine<br />

Naturschutzbeauftragte beim Monitoring<br />

entdeckte, dass hier sogar<br />

der vom Aussterben bedrohte<br />

Sonnentau gedeiht, ist endgültig<br />

akzeptiert, dass dem Areal mit der<br />

Verwandlung in einen Golfplatz<br />

etwas Gutes getan wurde.<br />

Soviel Schönheit – und Harald<br />

Holle sagt: „Es ist auch nur ein<br />

Golfplatz.“ Damit will er nicht<br />

tiefstapeln, sondern deutlich machen,<br />

dass man in Budersand die<br />

Nase nicht hoch trägt und sich<br />

alles andere als elitär gibt. Für<br />

Claudia Ebert ist es wichtig, dass<br />

die Gäste den Besuch in Budersand<br />

entspannt genießen. Deswegen<br />

werden die Flights auch in<br />

der Hochsaison im großzügigen<br />

Abstand von zwölf Minuten auf<br />

den Platz geschickt, niemand soll<br />

gehetzt werden oder Druck durch<br />

nachfolgende Spieler spüren. Am<br />

ersten Tee gibt Starter Dirk Hinrichsen<br />

den Gästen noch ein paar<br />

Tipps zum Links Golf mit auf den<br />

Weg und sollte es unterwegs doch<br />

zu Staus kommen, kann es <strong>sein</strong>,<br />

dass er freundlich darauf hinweist,<br />

dass voraus zwei Bahnen frei sind.<br />

„Das macht Dirk großartig. Wir<br />

brauchen keine Marshals“, sagt<br />

Die besondere Bahn<br />

Loch 15<br />

Das „Signature Hole“ in Budersand<br />

ist die nur vermeintlich harmlose<br />

Bahn 15 mit dem atemberaubenden<br />

Blick auf die Nachbarinseln<br />

Föhr und Amrum sowie über<br />

Manager Holle, der <strong>sein</strong>en Starter<br />

als Glücksfall für die Budersand-<br />

Organisation bezeichnet.<br />

Als GC Budersand firmiert das<br />

Unternehmen seit Eröffnung des<br />

Platzes, doch einen Club im herkömmlichen<br />

Sinn gab es bisher<br />

nicht. Neuerdings wird aber eine<br />

Mitgliedschaft angeboten und<br />

auch die ist wie alles in Budersand<br />

etwa Besonderes. Die Präsidentin<br />

Claudia Ebert lädt maximal 50<br />

Links-Enthusiasten ein, Mitglied<br />

im GC Budersand zu werden. Die<br />

„Goldcard“ kostet 3800 Euro jährlich<br />

oder als „Goldcard plus“ nur<br />

für Paare 12.000 Euro. „Das hört<br />

sich erschreckend an, aber man<br />

muss das Angebot richtig lesen“,<br />

sagt Harald Holle. Wer sich völlig<br />

auf Budersand einlässt, neben dem<br />

Platz auch das ebenfalls mehrfach<br />

ausgezeichnete Hotel mit all<br />

<strong>sein</strong>en Annehmlichkeiten nutzt,<br />

spielt die Gebühr dank vielfältiger<br />

Vergünstigungen fast wieder ein.<br />

Und er hält eine höchst exklusive<br />

Karte in der Hand. „Wir machen<br />

aber keinen Goldstaub drauf. Die<br />

Karte ist grün, der Name GC Budersand<br />

muss genügen“, sagt Holle. l<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Club, Jan Wrege<br />

das Wattenmeer hin zum Festland.<br />

„Sehr kurz, aber umzingelt<br />

von fünf Bunkern“, sagt Manager<br />

Harald Holle. Und besonders bei<br />

Gegenwind sehr gefährlich,<br />

ein hoher Ball<br />

kann einem hier<br />

wieder quasi vor<br />

die Füße fallen.<br />

Selbst ein Tourspieler<br />

wie Sven<br />

Strüver nahm<br />

beim Pro-Am<br />

hier ein Eisen 7<br />

für die gerademal<br />

101 Meter<br />

von Weiß – allerdings<br />

flach gepuncht.<br />

50 FORE!


FORE! Sylt-Special<br />

Luxus neu definiert<br />

Das Severin*s Resort & Spa in Keitum<br />

bringt alles mit, um zum Sehnsuchtsort<br />

der Trauminsel zu werden. Luxus<br />

können viele, hier wird er jedoch auf<br />

eine spezielle und sympathische Weise<br />

neu definiert und inszeniert. In jedem<br />

Winkel des Hauses ist die Handschrift<br />

des Inhabers zu spüren.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Der Bremer Kurt Zech führt ein internationales<br />

Multiunternehmen, das neben den Sparten<br />

Bau, Projektentwicklung, Umwelttechnologie<br />

sowie Industriebeteiligung seit langem Hotellerie der<br />

Oberklasse betreibt. Das Severin*s Resort & Spa ist<br />

das erste 5-Sterne-Haus der Gruppe und es steckt viel<br />

Herzblut darin. „Mit dem nötigen Business-Verstand,<br />

aber auch viel Emotionalität“, so Zech, sei dieses Hotel<br />

entwickelt worden. Bis ins kleinste Detail haben sich<br />

Kurt und Maja Zech der Ausstattung von 62 Zimmern<br />

und Suiten, 22 Appartements sowie der Restaurants<br />

Hoog und Tipken’s angenommen.<br />

„Wir wollten kein Modeprodukt schaffen, das jetzt<br />

hip und in fünf Jahren out ist, sondern ein Hotel, über<br />

das auch in 30 Jahren gesprochen wird“, sagt Zech.<br />

Tatsächlich wirkt das Severin*s Resort & Spa wenige<br />

Monate nach der Eröffnung schon wie ein Klassiker.<br />

Die Anlage wurde auf einem 30.000 Quadratmeter<br />

großen Grundstück im Friesen-Stil gebaut, intelligente<br />

Architektur vereint Tradition und Moderne, das<br />

weltweit größte Reetdach fügt sich perfekt in das Bild<br />

des Kapitänsdorfes Keitum.<br />

Zech empfängt in Freizeitkleidung und das ist mehr<br />

als vordergründige Symbolik. Auch das Personal trägt<br />

weder Schlips noch strenge Uniform. Bei aller Professionalität<br />

in der Betreuung der Gäste wird höchster<br />

Wert auf eine entspannte, ungezwungene Atmosphäre<br />

gelegt. Luxus wird hier dezent dargeboten, von gut<br />

gelaunten Mitarbeitern. „Willkommen zu Hause, gern<br />

immer wieder“, antwortet Zech auf die Frage nach einem<br />

Motto für das Severin*s.<br />

Man versteht sich als offenes Haus ohne Schranken<br />

auch für Gäste, die sich beim Frühstück im Hoog<br />

oder beim Fine Dining im Tipken’s verwöhnen lassen<br />

möchten, ohne zu übernachten. Auch auf Tagungen,<br />

Firmenevents und private Feiern ist man eingestellt.<br />

Eine Sternegastromomie strebt Zech nicht an. Was<br />

uns indes Chéf Daniel Reese auf die Teller zauberte,<br />

war so vorzüglich, dass sich höhere Weihen auf Dauer<br />

wohl nicht vermeiden lassen. Unser Tipp: Unbedingt<br />

die Keitumer Fischsuppe à la Severin*s probieren!<br />

Vielfältig ist das Zimmerspektrum. Beginnend beim<br />

Superior Doppelzimmer gibt es zehn Kategorien, die<br />

jeden Bedarf bedienen, gipfelnd in den Maisonette-<br />

Suiten mit zwei Ebenen und sechs Metern Deckenhöhe,<br />

einige gar mit privaten Saunen ausgestattet. Wer<br />

von der Golf-Runde kommt, findet im puristisch und<br />

edel eingerichteten 2000-qm-Spa mit fünf Themensaunen,<br />

Hamam und großem Pool ein umfassendes<br />

Angebot zur Regeneration und Mitarbeiter, die dem<br />

Gast die Wünsche von den Augen ablesen.<br />

Das Severin*s setzt neue Maßstäbe<br />

– das zeigen die Bilder der Maisonette-Suite,<br />

des Exterieurs, im Spa<br />

und vom Restaurant Hoog.<br />

51


FORE! Sylt-Special<br />

Die Insel mit den vielen Gesichtern<br />

Dieses intensive Wechselspiel von Land und Meer – schöner als auf Sylt kann<br />

man es kaum erleben. Wer nach einer Runde auf den herrlichen Golfplätzen<br />

der Insel nach Abwechslung sucht, wird schnell fündig: Gastronomie auf Top-<br />

Niveau, erlesene Einkaufsmöglichkeiten und Wellness-Angebote der Spitzenklasse.<br />

Zudem startet Sylt mit einigen Neuerungen in die Saison 2015.<br />

Text: Marc Larsson-Ohm | Foto: Michael Staudt / grafikfoto.de<br />

Schweinswale in Sicht<br />

Rund 6000 Schweinswale tummeln<br />

sich vor der Sylter Westküste,<br />

bei ruhiger See sieht man nicht selten<br />

Rückenflossen aus dem Wasser<br />

ragen.<br />

Über dieses Naturschauspiel sollen<br />

künftig Infostelen an den Strandübergängen<br />

aufklären.<br />

Insgesamt zwölf interaktive Informationstafeln<br />

zu den Themen<br />

Nationalpark-Fauna und<br />

Küstenschutz werden in diesem<br />

Jahr entlang der gesamten Sylter<br />

Westküste aufgestellt. Neben<br />

einer Übersicht mit Karte und<br />

eingezeichneten Schutzgebieten<br />

ergänzt ein Drehrad die Stele mit<br />

Informationen zum Nationalpark<br />

Wattenmeer und dem Walschutzgebiet,<br />

das im Dezember 1999 als<br />

das erste Walschutzgebiet Europas<br />

ausgewiesen wurde.<br />

Kontakt: Erlebniszentrum Naturgewalten,<br />

04651-836190,<br />

www.naturgewalten-sylt.de<br />

Yoga auf der Sandbank<br />

Diese Umgebung ist definitiv zu<br />

schön für den nach unten schauenden<br />

Hund - an Bord der Undine<br />

richtet sich der Blick automatisch<br />

nach oben. Im Sommer 2015 bieten<br />

Yogalehrerin Maren Schulz<br />

und Kapitän Torben Hass Yoga-<br />

Törns mit dem Frachtensegler<br />

Undine an. Dann heißt es im Hafen<br />

von Hörnum Leinen los und<br />

Segel setzen. An Deck ist Zeit für<br />

Atemübungen, Meditation und einen<br />

ersten Sonnengruß. Während<br />

anschließend auf einer Sandbank<br />

eine Strand-Yoga-Einheit praktiziert<br />

wird, wird auf dem Holzofen<br />

der Kombüse eine vegetarische<br />

Stärkung zubereitet. Die Termine:<br />

Sonntag, 24.5.2015; Samstag,<br />

13.6.2015; Samstag, 11.7.2015;<br />

Samstag, 08.8.2015.<br />

Kontakt: Maren Schulz, Mobil<br />

0178–5831538,<br />

www.yogamare.de,<br />

Buchungskontakt:<br />

www.windjammer-shipping.de<br />

Schule mal anders<br />

Als Pilotprojekt startete Angelo<br />

Schmitt, passionierter Surfer und<br />

Surflehrer, im letzten Jahr das<br />

„Inselkind Ocean Camp“. Auch<br />

in diesem Jahr dürfen sich Kinder<br />

und Jugendliche im Alter von 8 bis<br />

18 Jahren im Juli und August auf<br />

ganz besondere Unterrichtsstunden<br />

freuen. Der ist ein perfekter<br />

Mix aus praktischen Geh- und<br />

Stehversuchen auf dem Wasser<br />

mit Theorieeinheiten zu Materialkunde,<br />

Meereskunde, Erster Hilfe<br />

und Lifeguard ABC. Jeweils montags<br />

bis donnerstags 10 bis 14:30<br />

Uhr, lernen die Teilnehmer je nach<br />

Wind, Wellen und Tide unter professioneller<br />

Anleitung Surfen, Kiten,<br />

SUPen, Segeln, Skimboarden<br />

oder Windsurfen.<br />

Kontakt: Inselkind Shop, 04651-<br />

4467977, www.inselkind.com<br />

Kultur und Kongresse am Kliff<br />

Pünktlich zum Jahreswechsel<br />

konnten Gemeinde und Tourismus-Service<br />

Wenningstedt-Braderup<br />

ihr neues „Haus am Kliff “.<br />

Das Veranstaltungsangebot des<br />

neuen Kursaals steht für modernes<br />

Entertainment für alle Generationen.<br />

Die regelmäßigen Abendveranstaltungen<br />

begeistern mit<br />

Tanz, Theater, Comedy, Artistik,<br />

Konzerte, Varieté und Kulinarik.<br />

So gehören Dinnershows und Improvisationstheater<br />

ebenso zum<br />

Repertoire wie Talkshows mit<br />

artistischen Einlagen oder Live-<br />

Koch-Abende mit Sylter Gastronomen.<br />

Kontakt: Tourismus-Service Wenningstedt-Braderup,<br />

www.wenningstedt.de;<br />

Kursaal³, 0171–6309351,<br />

www.kursaal3-sylt.de<br />

52 FORE!


FORE! Sylt-Special<br />

Das 19. Loch<br />

Ein anspruchsvolles „19. Loch“ ist immer genau das richtige<br />

Finale für eine schöne Runde Golf. Ihr „Clubhaus“ mit echtem<br />

Sylter Kultfaktor ist im Norden meist nur einen kurzen Drive<br />

weit vom Green Ihrer Wahl entfernt: Ein gut gekühltes Gläschen<br />

Wein, feine maritime Spezialitäten und eine angenehm lockere<br />

Atmosphäre machen GOSCH zum Hole-in-one des Tages.<br />

Echtes GOSCH-Gefühl gibt es übrigens nicht nur<br />

in List, Wenningstedt und Westerland. Droppen<br />

Sie mit Ihrem Flight auch in die Standorte in<br />

Schleswig-Holstein und Hamburg.<br />

Heim-Spiel<br />

Absolute „Klassiker“ auf der Tour sind natürlich die<br />

GOSCH-Standorte in List auf Sylt: ein flottes Fischbrötchen<br />

an der Nördlichsten Fischbude Deutschlands,<br />

ein edles Menu im Restaurant Hafendeck oder<br />

Party-Stimmung in der Bootshalle. Und das sind nur<br />

einige der Möglichkeiten!<br />

In Wenningstedt erwartet das GOSCH am Kliff die<br />

Spieler übrigens mit einem eigenen, geschwungenen<br />

Fairway auf dem dünenartigen Dach. Spezialität des<br />

Hauses sind neben gehobener Fischküche die selbst<br />

gemachten Flammkuchen und perfekte Sonnenuntergänge.<br />

Achtung: großer Sandstrand-Bunker!<br />

Auch auf dem benachbarten Course in Westerland<br />

gibt es ganz verschiedene Wege, die Platzreife zu testen.<br />

Zum Beispiel mit einem erlesenen Glas Wein an<br />

der Promenade bei GOSCH am Strand, einem deftigen<br />

Backfisch im Fisch-Bistro oder einem frischen<br />

Pils in GOSCHs Kneipe.<br />

Land in Sicht<br />

Mit einem strammen Pitch übers Wasserhindernis<br />

geht die Runde in St. Peter-Ording an Land, wo es<br />

neben einem fantastischen Blick übers Wattenmeer<br />

auch eine besonders gut sortierte Bar gibt. Beim<br />

GOSCH-Sweet-Spot am Büsumer Hafen<br />

bekommt man immer erstklassige<br />

„Hooks“ (beziehungsweise Nordsee-Krabben),<br />

die hier angelandet<br />

werden. Ganz großes Goschen steht<br />

natürlich in Hamburg auf der Scorecard.<br />

Hier geht’s auf direktem Weg<br />

zum 19. Loch am Bahnhof, am Flughafen,<br />

dem Alster Einkaufs-Zentrum<br />

– oder beim Green der Imtech-Arena.<br />

Lübeck, Timmendorfer Strand und<br />

Scharbeutz bringen schließlich ein<br />

bisschen typisches Ostsee-Flair in die<br />

Partie. Und zum Abschluss empfiehlt<br />

der Caddy natürlich auch noch ein Tee<br />

in Kiel oder Flensburg...<br />

Eine Runde, die jeder einmal gespielt<br />

haben sollte. Aber Vorsicht: Bei der<br />

exzellenten Getränke-Auswahl kann<br />

das Handicap im Laufe des Abends in<br />

Gefahr geraten!<br />

54 FORE! Advertorial


Club-<br />

Porträt<br />

Golf-Club Hof Berg<br />

Idylle genießen und<br />

Raffinesse entdecken<br />

Auf dem Weg nach Sylt oder zurück lohnt sich für<br />

Golfer ein kleiner Abstecher. Nur ein paar hundert<br />

Meter von der B199, kurz vor Leck, liegt in Stadum<br />

die 18-Loch-Anlage des GC Hof Berg und verspricht<br />

ein abwechslungsreiches Spiel in idyllischer<br />

Natur – und eine sportliche Herausforderung.<br />

Eigentlich sieht die erste Bahn<br />

gar nicht so schwer aus. Ein<br />

von Gelb 464 Meter langes<br />

Par 5, breites Fairway, keine Bunker<br />

und es geht nur geradeaus.<br />

Wenn da nicht diese mächtige Eiche<br />

mitten in der Drive-Linie aufragen<br />

würde (Bild oben). Und dann<br />

gibt es noch vier Mal die Chance,<br />

ein Wasserhindernis zu treffen.<br />

Die Bahn 11, vermeintlich die zweitleichteste<br />

des Platzes, ist ein Beispiel, wie man in<br />

ein Drama geraten kann.<br />

Das ist ein spannender Einstieg<br />

und typisch für den Meisterschaftsplatz<br />

des Golfclubs Hof Berg. Man<br />

mag die 18 Bahnen auf den ersten<br />

Blick unterschätzen, doch ist man<br />

erst einmal unterwegs, offenbart<br />

sich auf Schritt und Tritt die Philo-<br />

sophie des dänischen Architekten<br />

Bent Nielsen. Der hatte Golfer und<br />

Golferinnen im Sinn, die sich auf<br />

strategisches Spiel <strong>verstehen</strong>. Der<br />

stets vorherrschende Eindruck<br />

von Weite, die dem über die liebliche<br />

Geestlandschaft schweifendem<br />

Auge Ruhe gönnt, kann auch<br />

tückisch <strong>sein</strong> und zu allzu mutigen<br />

langen Schlägen verleiten.<br />

Nielsen hat auf den rund 70<br />

Hektar ehemaliger landwirtschaftlicher<br />

Fläche am Rande des Langenberger<br />

Forstes auf intelligente<br />

Weise einen Platz gestaltet, die<br />

natürlichen Vorgaben wie alten<br />

Baumbestand, Teiche und Entwässerungsgräben<br />

geschickt genutzt<br />

und dem Areal übermäßige Erdbewegungen<br />

erspart. So sind sehr<br />

abwechslungsreiche Bahnen entstanden,<br />

die ständig Entscheidungen<br />

erfordern. Vorlegen oder Fahne<br />

angreifen? Wie den raffiniert<br />

platzierten knickartigen Pflanzungen,<br />

Bunkern und immer wieder<br />

dem Wasser aus dem Weg gehen?<br />

Wo die Grüns an<strong>spielen</strong>? Diesen<br />

hat der Architekt besonders viel<br />

Liebe gewidmet. Einige sind onduliert,<br />

einige haben zwei Ebenen<br />

und alle sind gut verteidigt.<br />

Die Bahn 11, mit Hcp 17 geratet<br />

und damit vermeintlich die<br />

zweitleichteste des Platzes, ist ein<br />

Beispiel, wie man in ein Drama geraten<br />

kann. Das von Gelb nur 122<br />

Meter entfernte Grün fällt zu allen<br />

Seiten ab und da lauern dann tiefliegende<br />

Bunker, die jeder kennen<br />

lernt, der hier nicht präzise ist. Folgerichtig<br />

wird hier in Turnieren oft<br />

die Wertung „Nearest to the pin“<br />

ausgetragen.<br />

Die derzeit rund 600 Hof-Berger<br />

sind schon ein bisschen stolz<br />

auf ihren schmucken Platz, der seit<br />

Eröffnung 1997 mehrfach optimiert<br />

wurde. Club-Präsident Hans<br />

Jacobsen sagt: „Eigentlich haben<br />

wir zwei unterschiedliche Plätze.<br />

Die ersten neun Bahnen mit schönem<br />

alten Baumbestand, vor allem<br />

Eichen, und die zweiten neun mit<br />

freierer Fläche – hier kann man<br />

schon mal für Sylt trainieren.“<br />

Jürgen Petersen, der Vizepräsident,<br />

verweist auf einen weiteren<br />

Faktor, der ebenso wie auf den<br />

Nordseeinseln oft ins Spiel kommt:<br />

„Wir haben viel Wind, den man<br />

besonders auf der zweiten Hälfte<br />

immer einkalkulieren muss. Aber<br />

dafür kann man immer sehen, wo<br />

56 FORE!


es lang geht – hier gibt es keine<br />

,blinden’ Schläge.“<br />

Seit fünf Jahren kommen in Hof<br />

Berg auch die Longhitter zu ihrem<br />

Recht. Der Platz wurde von Par 68<br />

auf Par 73 erweitert, vier Bahnen<br />

wandelten sich vom Par 4 zum Par<br />

5, darunter die Ehrfurcht gebietende<br />

16: von Gelb 545 Meter lang,<br />

ein Dogleg mit drei Teichen und<br />

einem Wassergraben. Wer hier mit<br />

einem Bogey vom Grün geht, darf<br />

sich schon glücklich schätzen.<br />

Die Anlage ist über Kommanditanteile<br />

an der Betreibergesellschaft<br />

in der Hand der Mitglieder<br />

– wohl auch ein Grund dafür, dass<br />

es beim GC Hof Berg familiär zugeht.<br />

Horst Hoff, der im vergangenen<br />

Jahr als neuer Geschäftsführer antrat,<br />

konnte so auch <strong>sein</strong>e Idee von<br />

vier Arbeitsgruppen umsetzen, die<br />

Anlage und Club voranbringen.<br />

„Platzgestaltung/Ökologie, Sport,<br />

Marketing und rund ums Clubhaus<br />

sind die Felder für die AG’s“,<br />

sagt Hoff, „ich möchte viele Leute<br />

mit ins Boot holen.“<br />

Überdies gibt es seit Bestehen<br />

des Clubs einen 30-köpfigen Förderverein,<br />

der sich unter anderem<br />

für die Jugendarbeit einsetzt. „Das<br />

Engagement der Mitglieder ist<br />

sehr gut“, lobt Präsident Jacobsen.<br />

Jüngstes Beispiel war eine Aktion,<br />

in der 35 Nistkästen aufgehängt<br />

wurden. Die hübschen Vogelheime<br />

schmücken vor allem Bäume<br />

auf den Bahnen eins bis neun,<br />

doch es steckt mehr als Tierliebe<br />

und Verschönerung dahinter. Die<br />

neuen Bewohner sollen bei der<br />

Platzpflege helfen. Je mehr Schädlinge<br />

wie Blattläuse und Engerlinge<br />

von den Vögeln vertilgt werden,<br />

desto weniger Chemie ist nötig.<br />

„Natur hilft Natur“, sagt Jacobsen.<br />

Eine weitere Maßnahme zur<br />

Platzoptimierung steht gerade vor<br />

der Vollendung. Die Bahn drei<br />

wird neu gestaltet, parallel entsteht<br />

ein neues Pitchinggrün. „Dadurch<br />

wird ein neues Rating erforderlich.<br />

»<br />

Das große Clubhaus war einst ein Stallgebäude. Unten: der Blick<br />

auf das Grün von Bahn 4.<br />

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57


Das Turnier zum Oktoberfest<br />

gehört zu den geselligen Highlights<br />

im GC Hof Berg. Beim<br />

abendlichen Fest ist die Tracht<br />

schon beinahe Pflicht.<br />

Es wird einige Überraschungen<br />

geben“, verspricht Hoff. Außerdem<br />

will der Geschäftsführer „grüne“<br />

Abschläge schaffen, um Neulingen<br />

das Spiel zu erleichtern.<br />

Überhaupt wird Anfängern der<br />

Einstieg in Hof Berg auf vielfältige<br />

Weise geebnet. Dazu gehören<br />

günstige Platzreifekurse verbunden<br />

mit einer Art Probemitgliedschaft,<br />

aber auch die beliebten<br />

„Rabbit“-Turniere am Montag, bei<br />

denen erfahrene Golfer die Neu-<br />

linge als Zähler begleiten und mit<br />

vielen Tipps versorgen. Auch das<br />

Lounge-Turnier für jung und alt<br />

im Sommer, das als Scramble gespielt<br />

wird, ist ähnlich ausgerichtet.<br />

„Die Anfänger sitzen bei uns<br />

nicht am Katzentisch“, sagt Jürgen<br />

Petersen, „man findet hier schnell<br />

ins Clubleben.“ Das wird auch<br />

durch das schöne zweigeschossige<br />

Clubhaus erleichtert, von<br />

dem man kaum vermutet, dass es<br />

einst als Schweinestall gedient hat.<br />

Großzügige, helle Räumlichkeiten<br />

sowie eine sonnige Terrasse<br />

mit Blick auf das Übungsgrün<br />

sowie auf die Grüns der Löcher 9<br />

und 18 laden zum Verweilen ein.<br />

Bei der Gastronomie setzt man<br />

auf Bodenständigkeit, verzichtet<br />

auf einen Pächter und betreibt die<br />

Verpflegung von Mitgliedern und<br />

Gästen selbst. „Kein Gourmet-Restaurant,<br />

sondern Hausmannskost<br />

zu normalen Preisen“, beschreibt<br />

Hoff das Konzept. Bei Bedarf könne<br />

man aber schnell reagieren und<br />

für besondere Veranstaltungen ein<br />

externes Catering anbieten.<br />

Der sportliche GC Hof Berg,<br />

der mit sieben Mannschaften im<br />

Spielbetrieb ist und dessen vorgabewirksamen<br />

Turniere sich regen<br />

Zulaufs erfreuen, bietet gute<br />

Trainingsmöglichkeiten, die demnächst<br />

auf ein neues Level gehoben<br />

werden. Am 1. März hat der<br />

neue Pro Sebastian Lampe <strong>sein</strong>e<br />

Arbeit aufgenommen und hat<br />

unter anderem die Schwunganalyse<br />

mittels Scope-Anlage im Programm.<br />

Außerdem wird eine Hütte<br />

für das Indoortraining gebaut,<br />

die spätestens Anfang Juni fertig<br />

<strong>sein</strong> soll. Der erfahrene PGA-Golflehrer<br />

Lampe, der zuvor in Berlin<br />

und Hamburg tätig war, passt als<br />

gebürtiger Lecker perfekt zum GC<br />

Hof Berg – so rundet sich das Bild<br />

von der nordfriesischen Golfer-<br />

Familie.<br />

Text: Jan Wrege<br />

Fotos: Christian Paulsen (4),<br />

Jürgen Petersen (1), Jan Wrege (1)<br />

Golf kennt keine Altersangabe!<br />

Familie. Freunde. Sport. Spass. Spiel<br />

In der Gastronomie kann man es sich nach der Runde gut gehen<br />

lassen – und vom Bunkerschlag an Loch 9 erzählen.<br />

GC Hof Berg - Stadum<br />

Telefon (04662) 70577 - eMail: info@gc-hofberg.de<br />

www.gc-hofberg.de<br />

58 FORE!


Die besondere Bahn<br />

Loch 16<br />

Die 16 (Par 5) ist nach Rating<br />

„nur“ die drittschwerste auf dem<br />

Platz, erfordert aber Entschlossenheit<br />

und Strategie. Geschäftsführer<br />

Horst Hoff versucht <strong>sein</strong>en ersten<br />

Schlag möglichst dicht vor den<br />

ersten Teich zu legen. Nur extreme<br />

Longhitter kommen mit Rückenwind<br />

auf die 240 Meter Carry,<br />

die notwendig wären, um das<br />

frontale Wasser zu über<strong>spielen</strong>.<br />

„Der zweite Schlag ist für mich<br />

dann windabhängig. Entweder<br />

das Dogleg über den Graben und<br />

den zweiten Teich abkürzen. Oder<br />

sicher geradeaus, dann komme ich<br />

aber mit dem dritten nicht aufs<br />

Grün.“ Also auf einen guten vierten<br />

hoffen, nach dem vielleicht nur<br />

ein Putt bleibt oder mit dem Bogey<br />

zufrieden <strong>sein</strong>. „Hier ist jeder<br />

Schlag eine mentale Herausforderung“,<br />

sagt Hoff.<br />

l<br />

Golfclub Hof Berg e.V.<br />

Hof Berg 3<br />

25917 Stadum<br />

Tel.: 04662 - 70577<br />

info@gc-hofberg.de<br />

www.gc-hofberg.de<br />

Präsident: Hans Jacobsen<br />

Platz<br />

Löcher: 18, Par 73<br />

Herren gelb<br />

6026 m<br />

Course Rating 71,9 Slope 137<br />

Damen rot<br />

5128 m<br />

Course Rating 73,1 Slope 133<br />

(Rating wird demnächst überarbeitet)<br />

Greenfee<br />

Mo.–Fr.: 50 Euro<br />

Sa., So., feiertags: 55 Euro<br />

9 Loch: 30 Euro (Woche),<br />

35 Euro (Wochenende)<br />

Jugendliche, Studenten und<br />

Auszubildende<br />

Mo.–Fr.: 25 Euro<br />

Sa., So., feiertags: 27,50 Euro<br />

9 Loch: 15 Euro (Woche),<br />

17,50 Euro (Wochenende)<br />

VcG-Spieler und Gäste ohne<br />

volles Spielrecht<br />

Mo.–Fr.: 60 Euro<br />

Sa., So., feiertags: 65 Euro<br />

9 Loch: 40 Euro (Woche),<br />

45 Euro (Wochenende)<br />

Keine Startzeiten, vorheriger Kontakt<br />

jedoch empfehlenswert<br />

Training<br />

• Driving Range<br />

• Scope-Analyse<br />

• Trainingshütte (ab Sommer)<br />

• Chipping- und Pitching-Green<br />

• Übungsbunker<br />

• Pro: Sebastian Lampe PGA of<br />

Germany (G2)<br />

• Clubhaus mit großzügigen Umkleideräumen<br />

und Duschmöglichkeiten<br />

und großer sonniger<br />

Terrasse<br />

• Golfshop: Sven Voss, 04662<br />

– 8857292, mobil 0179 -<br />

4846622, Öffnungszeiten:<br />

9-17 Uhr (Sommer), 10-15 Uhr<br />

(Winter)<br />

Anfahrt<br />

Über die B 199 aus Richtung<br />

Flensburg oder aus Leck sind<br />

zwischen Stadum und Leck<br />

zwei Zufahrten ausgeschildert.<br />

FORE! Sport<br />

Die Stars von morgen <strong>spielen</strong> auf Gut Bissenmoor<br />

Text: Jan Wrege<br />

Zum zweiten Mal gastiert vom 15. Bis 18. Juli<br />

die Pro Golf Tour im Golf & Country Club<br />

Gut Bissenmoor. Nachdem 2007 letztmals die<br />

Europameisterschaft auf Gut Kaden ausgetragen<br />

wurde, ist die Gut Bissenmoor Classic das<br />

bedeutendste Golf-Ereignis auf schleswig-holsteinischen<br />

Boden. Beim dem mit 30 000 Euro<br />

dotierten Turnier treten bis zu 144 der besten<br />

Nachwuchsprofis vor allem aus Europa, zum<br />

Teil aber von anderen Kontinenten an.<br />

Die Pro Golf Tour ist das Sprungbrett für<br />

die European Challenge Tour, die zweithöchste<br />

Spielklasse. Der zweifache Major-Sieger Martin<br />

Kaymer etwa startete <strong>sein</strong>e Karriere in der Pro<br />

Golf Tour. „Die Jungs können was, wir werden<br />

wieder Golf auf sehr hohem Niveau sehen“, freut<br />

sich Bissenmoor-Geschäftsführer Dale Habbe.<br />

Im vergangenen Jahr feierte der in Bad Bramstedt<br />

gelegene Golf & Country Club ein gelungenes<br />

Debüt als Gastgeber der Jungprofis aus<br />

insgesamt 25 Nationen. „Alle waren happy, es<br />

hat super funktioniert“, sagt Habbe. Turniersieger<br />

Sebastian Heisele etwa lobte die „besten<br />

Grüns bei Pro-Tour-Turnieren in Deutschland“.<br />

Auch 1500 Besucher waren begeistert darüber,<br />

großes Golf aus nächster Nähe erleben zu können.<br />

Zumal noch bei freiem Eintritt, der auch in<br />

diesem Jahr gewährt wird. Habbe hofft auf noch<br />

mehr Resonanz: „Die Zuschauerzahl darf sich<br />

gern verdreifachen. Wir hoffen, dass der Sonnabend<br />

als Finaltag noch besser ankommt als der<br />

Sonntag im vergangenen Jahr.“<br />

Die 2. Gut Bissenmoor Classic beginnt am<br />

15. Juli mit einem Pro-Am. Am 16. und 17.<br />

Juli werden die ersten beiden Runden gespielt,<br />

danach erfolgt der Cut. Die 50 Besten plus<br />

Schlaggleiche treten dann am Sonnabend, 18.<br />

Juli, zum Finale an. Die Mitglieder des Golf &<br />

Country Clubs Gut Bissenmoor stehen hinter<br />

dem Event, obwohl sie eine fünftägige Platzsperre<br />

akzeptieren müssen. „88 Prozent finden<br />

das Turnier gut bis sehr gut“, berichtet Habbe<br />

über das Ergebnis einer Umfrage, überdies haben<br />

sich 40 freiwillige Helfer für die Organisation<br />

gefunden. Und es gibt eine weitere Möglichkeit,<br />

den Profis noch näher zu kommen:<br />

„Caddys dürfen sich gern bei mir melden“, so<br />

Habbe, „nur die besten unserer Teilnehmer<br />

bringen ihren eigenen Caddy mit.“<br />

Sieger der Gut Bissenmoor Classic 2014: Reinier<br />

Saxton (geteilter 2. Platz), Sebastian Heisele (1.)<br />

und Marcel Schneider (geteilter 2. Platz).<br />

59


FORE! Das Regel-Quiz<br />

2. Jans Ball ist auf einem Eingangsloch von Erdwespen<br />

zur Ruhe gekommen. Als er <strong>sein</strong>en<br />

Ball <strong>spielen</strong> möchte, wird er von drei Erdwespen<br />

gestochen und flüchtet dann vor dem<br />

Schwarm. Er teilt <strong>sein</strong> Problem der Spielleitung<br />

mit und bittet darum, ihm eine gewisse Erholungspause<br />

zu gewähren. Wie sollte die Spielleitung<br />

entscheiden?<br />

a) Jan muss innerhalb von fünf Minuten weiter<br />

<strong>spielen</strong> oder das Spiel aufgeben.<br />

b) Jan hat 10 bis 15 Minuten Zeit, um sich ärztlich<br />

versorgen zu lassen, bevor er weiterspielt.<br />

c) Jan darf, so lange er es für notwendig erachtet,<br />

das Spiel unterbrechen.<br />

„Teure“ Fehlschläge und<br />

eine Wespen-Attacke<br />

Text: Bernd Mailandt<br />

Illustration: Can Yalim<br />

Die Illustration zeigt den<br />

zweiten Fall: Der liegende Ball<br />

erzürnt Erdwespen.<br />

1. Jans ursprünglicher Ball landet etwas links<br />

vom Fairway im Semirough ungefähr in Höhe<br />

des 100-m-Pfostens. Unsicher, ob der Ball zu<br />

finden ist, spielt er einen provisorischen Ball,<br />

der leider den gleichen Weg nimmt wie der<br />

erste. Ein zweiter provisorischer Ball landet<br />

endlich auf dem Fairway etwa 80 m vor dem<br />

Grün. Missmutig geht Jan am linken Fairwayrand<br />

auf die Suche und findet nach etwa fünf<br />

Minuten einen Ball. Überzeugt, dass dies <strong>sein</strong><br />

erster Ball <strong>sein</strong> muss, spielt er ihn aufs Grün.<br />

Den ersten provisorischen Ball sucht er nicht,<br />

den zweiten provisorischen Ball nimmt er auf.<br />

Auf dem Grün jedoch stellt er fest, dass der<br />

von ihm gespielte Ball weder <strong>sein</strong> ursprünglicher<br />

noch der erste provisorische ist. Wie muss<br />

Jan <strong>sein</strong> Spiel – wenn überhaupt – fortsetzen?<br />

a) Da Jan erst fünf Minuten Suchzeit für einen<br />

Ball „verbraucht“ hat, bleiben ihm „ungefähr in<br />

Höhe des 100-m-Pfostens“ weitere fünf Minuten<br />

Suchzeit für den ersten provisorischen Ball.<br />

b) Jan muss den zweiten provisorischen Ball so<br />

nahe wie möglich der Stelle, von der er ihn aufgenommen<br />

hat, fallenlassen und mit dem neunten<br />

Schlag weiter <strong>spielen</strong>.<br />

c) Jan muss einen neuen Ball mit dem siebten<br />

Schlag vom Abschlag <strong>spielen</strong>.<br />

3. Jan hat einen langen Putt vor sich. Mitbewerber<br />

Hein entnimmt den Flaggenstock und legt<br />

ihn ab. Jan puttet nun etwas zu heftig, weshalb<br />

Hein befürchtet, dass der Ball den abgelegten<br />

Flaggenstock treffen könnte. Er nimmt ihn sicherheitshalber<br />

auf. Jans Ball von Jan kommt<br />

etwa da zur Ruhe, wo eben noch der Flaggenstock<br />

gelegen hat. Wie lautet die Regelentscheidung?<br />

a) Jan und Hein bleiben straflos.<br />

b) Jan hat sich zwei Strafschläge zugezogen.<br />

c) Hein hat sich zwei Strafschläge zugezogen.<br />

4. Unsicher, ob <strong>sein</strong> Ball auf dem Loch eines Erdgänge<br />

grabenden Tiers liegt, verkündet Jan –<br />

bevor er irgend etwas unternimmt –, dass er einen<br />

zweiten Ball als Regelball <strong>spielen</strong> möchte.<br />

Den ursprünglichen Ball spielt wie er liegt und<br />

auf platziert ihn auf dem Grün. Den zweiten<br />

Ball lässt er nach Regel 25 (ungewöhnlich beschaffener<br />

Boden) fallen und schlägt diesen<br />

in das seitliche Wasserhindernis neben dem<br />

Grün. Diesen gibt er daraufhin auf und locht<br />

<strong>sein</strong>en ursprünglichen Ball mit drei Putts zur<br />

5 ein. Vor Abgabe der Zählkarte unterrichtet<br />

Jan die Spielleitung, dass er einen zweiten Ball<br />

gespielt hat. Die Spielleitung entscheidet, dass<br />

der ursprüngliche Ball auf dem Loch eines Erdgänge<br />

grabenden Tiers lag. Was folgt daraus?<br />

a) Jan hat eine 5 gespielt.<br />

b) Jan hat eine 7 gespielt.<br />

c) Jan ist zu disqualifizieren.<br />

5. Jan schlägt <strong>sein</strong>en Ball in das seitliche Wasserhindernis<br />

am 16. Grün. Hier ist eine Drop-<br />

Zone eingerichtet, die Jan unter Anrechnung<br />

eines Strafschlags nutzen möchte. Welche der<br />

nachfolgenden Vorgehensweisen ist NICHT regelkonform?<br />

a) Jan lässt den Ball außerhalb der Drop-Zone<br />

fallen und der Ball kommt innerhalb der Drop-<br />

Zone zur Ruhe.<br />

b) Jan lässt einen Ball innerhalb der Drop-Zone fallen<br />

und der Ball rollt etwas mehr als eine Schlägerlänge,<br />

bevor er innerhalb der Drop-Zone und<br />

nicht näher zum Loch zur Ruhe kommt.<br />

c) Jan lässt einen Ball innerhalb der Drop Zone<br />

fallen und der Ball rollt etwas weniger als zwei<br />

Schlägerlängen zur Ruhe kommt – allerdings<br />

näher zum Loch.<br />

60 FORE!


Antworten<br />

1. b) Jans ursprünglicher Ball ist nach fünf Minuten<br />

Suchzeit verloren – das macht 2 Schläge. Jan darf keine<br />

weitere fünf Minuten nach dem ersten provisorischen<br />

Ball suchen (Wahlantwort a.), dazu Entscheidung<br />

27/4: „Liegen beide Bälle im selben Bereich<br />

so nahe beieinander, dass im Endeffekt nach beiden<br />

Bällen gleichzeitig gesucht werden kann, so beträgt<br />

die zulässige Suchzeit insgesamt fünf Minuten. Anderenfalls<br />

darf der Spieler nach jedem Ball fünf Minuten<br />

suchen.“ Jans erster provisorischer Ball ist ebenfalls<br />

verloren – macht 2 Schläge, in Summe jetzt 4 Schläge.<br />

Somit ist Jans zweiter provisorischer Ball (mit fünf<br />

Schlägen) „Ball im Spiel“. Jan spielt jedoch einen „falschen<br />

Ball“, nämlich den gefundenen: 2 Strafschläge<br />

(Regel 15-3). In Summe sind das nun 7 Schläge. Jetzt<br />

nimmt Jan <strong>sein</strong>en „Ball im Spiel“ (den zweiten provisorischen)<br />

auf: 1 Strafschlag (Regel 18-2), in Summe: 8<br />

Schläge. Jetzt muss Jan <strong>sein</strong>en zweiten provisorischen<br />

Ball so nahe wie möglich dem Ort, an dem er gelegen<br />

hatte, fallen lassen (Regel 20-3c(I)) und mit dem<br />

neunten Schlag weiter <strong>spielen</strong>. Ein neuer Ball vom<br />

Abschlag (Wahlantwort c) würde zur Disqualifikation<br />

führen (schwerwiegender Verstoß gegen Regel 28).<br />

4. c) Da Jans ursprünglicher Ball auf dem Loch eines<br />

Erdgänge grabenden Tiers lag, war das von Jan<br />

gewählte Verfahren nach Regel 25-1b(I) zulässig und<br />

die Schlagzahl mit dem zweiten von Jan ausgewählten<br />

Ball hätte gegolten, wenn er eingelocht worden wäre.<br />

Weil Jan diesen Ball jedoch nicht einlochte, ist er disqualifiziert<br />

(Regel 3-2). Hätte Jans Ball nach Ansicht<br />

der Spielleitung nicht auf dem Loch eines Erdgänge<br />

grabenden Tiers gelegen, wäre der zweite Ball ohne<br />

Belang gewesen.<br />

5. a) Die Musterplatzregel 8 zu Drop-Zonen besagt:<br />

„Der fallen gelassene Ball darf näher zum Loch rollen<br />

als die Stelle, an der er zuerst auf einen Teil des Platzes<br />

auftraf, sofern er innerhalb zweier Schlägerlängen von<br />

dieser Stelle zur Ruhe kommt.“<br />

2. b) Jan bleibt ohne Strafe, weil er dies der Spielleitung<br />

so bald wie möglich meldet. Die Spielleitung<br />

kann dem Spieler eine Pause von 10 bis 15 Minuten<br />

gewähren, damit er sich von <strong>sein</strong>em gesundheitlichen<br />

Problem erholen kann. Mehr Zeit ist nach Entscheidung<br />

6-8a/3) nicht ratsam.<br />

3. a) Jan und Hein bleiben straflos. Regel 24-1: „Solange<br />

ein Ball in Bewegung ist, darf ein Hemmnis, das<br />

die Bewegung des Balls beeinflussen könnte, nicht<br />

fortbewegt werden, ausgenommen die Ausrüstung irgendeines<br />

Spielers oder der bediente, entfernte oder<br />

hochgehaltene Flaggenstock.<br />

FORE! Experte<br />

Bernd Mailandt<br />

Bernd Mailandt ist seit 2004 der<br />

Refereebeauftragte des Golfverbandes<br />

Schleswig-Holstein.<br />

Bis zu <strong>sein</strong>em Ruhestand vor<br />

vier Jahren arbeitete der gebürtige<br />

Hamburger als Diplom-<br />

Ingenieur für die Bayer AG in<br />

Brunsbüttel. Bernd Mailandt<br />

lebt zusammen mit <strong>sein</strong>er Ehefrau<br />

in Itzehoe. Sein Heimatverein<br />

ist seit 1985 der Mittelholsteinische<br />

GC Aukrug.<br />

Auch die Profis wie Bubba Watson müssen gelegentlich ein Ball<br />

droppen. Dabei sollte man genau wissen, was erlaubt und was<br />

verboten ist.<br />

Inhaber Bernd Thies e.K.<br />

• Meisterbetrieb<br />

• Gebäudeenergieberater im Handwerk<br />

• Brennwert Öl- u. Gasheizungen,<br />

Pellets-, Solar- u. BHKW-Anlagen<br />

• Bäder mit 3D-Badplanung<br />

Beratung · Ausführung · Verkauf<br />

Bramberg 7a · 24357 Fleckeby<br />

Telefon 0 43 54–4 66 · Telefax 0 43 54 –14 98<br />

61


FORE! kulinarisch<br />

Haffkrugs neues Gourmet-Erlebnis<br />

Seit März haben Feinschmecker an der Ostsee ein<br />

neues Lieblingsziel. Die Muschel, die schon immer<br />

einen hervorragenden Ruf hatte, ist nun unter<br />

neuer Leitung noch attraktiver geworden. Robert<br />

Kiraly, als genialer Küchenchef, und Marco Meuche,<br />

dem die hervorragende Weinauswahl des Restaurants<br />

zu verdanken ist, haben ein Eldorado für<br />

Gourmets geschaffen.<br />

Text: Jochen Rühmling<br />

Die beiden jungen Gastronomen<br />

sind mit der Sterneküche<br />

wohlvertraut und<br />

kennen sich schon lange – aus dem<br />

Parkhotel in Bremen, wo sie beide<br />

lernten. Als Ersten zog Robert Kiraly<br />

in die Spree-Metropole – ins<br />

Hotel Adlon. Marco Meuche folgte<br />

ein Jahr später und ging ins Palace,<br />

wo er drei Jahre bei Gunnar Tietz<br />

als Comis-Sommelier im Gourmetrestaurant<br />

tätig war. Die Liste<br />

der feinen Häuser, in denen beide<br />

tätig waren ist beeindruckend. Neben<br />

den bereits genannten-Adlon,<br />

sind auch der Brandenburger Hof,<br />

das Sternerestaurant Quadriga, die<br />

„Bertelsmann-Residenz“ und das<br />

Ritz Carlton darauf zu finden.<br />

In Haffkrug setzen sie ihr ganzes<br />

Können ein. Kiraly als inspirierter<br />

Koch mit Meuche als hervorragendem<br />

Sommelier an <strong>sein</strong>er<br />

Seite. Die regional betonte Küche<br />

bringt alles auf den Tisch, was das<br />

Land an Feinem hervorbringt. Von<br />

frischen Fisch aus Niendorf, über<br />

Fleisch und Gemüse von Bauern<br />

aus der Umgebung, bis zu feinstem<br />

Käse von der schleswig-holsteinischen<br />

Käsestraße. Das alles<br />

wird optimiert von französischen<br />

Akzenten, denn Kiraly liebt die<br />

Cuisine francaise, die er auf <strong>sein</strong>er<br />

Reise durch die besten Küchen<br />

Deutschland kennen und schätzen<br />

lernte.<br />

Kaum eröffnet, ist die Muschel<br />

schon zum Mittag gut besucht. Das<br />

geht bis in die späten Abendstunden<br />

so, denn selbst der Gast, der<br />

dann noch verlangen nach dem<br />

empfohlenen Dreigang-Menü verspürt,<br />

wird nicht abgewiesen.<br />

Ein Blick auf die Karte verrät,<br />

warum die Muschel so einge-<br />

schlagen hat. Diese ist so appetitanregend,<br />

dass man, ob der Qual<br />

der Wahl, beschließt, einfach von<br />

vorne zu beginnen und nicht aufzuhören,<br />

bevor das Empfehlungsmenü<br />

erreicht ist.<br />

Ob Fischsuppe, mit Sauce<br />

Rouille und Brotchip, die gebratene<br />

Klische, die fangfrisch aus dem<br />

Niendorfer Hafen kommt, Surf<br />

und Turf mit Krustentier, gegrilltem<br />

Gemüse und Pommes Doulphine,<br />

alles ist einfach hervorragend<br />

und so verführerisch angerichtet,<br />

dass selbst die Gäste vom Nebentisch<br />

Stilaugen bekommen. Auch<br />

die Pasta für Liebhaber mediterraner<br />

Küche ist wundervoll und<br />

ein Blick auf die Mittagskarte gibt<br />

eine genüssliche Erklärung für den<br />

Andrang.<br />

Sommelier Marco Meuche hat<br />

alle feinen Tropfen selbst probiert<br />

und sich mit Küchenchef Robert<br />

Kiraly abgestimmt, was wozu am<br />

besten passt. Die Weine im neuen<br />

exklusiven Chambraire (mit<br />

unterschiedlicher Kühlung, 6 und<br />

16 Grad) stammen aus den besten<br />

deutschen Anbaugebieten - neben<br />

badischen, auch Franken- und<br />

Saale-Unstrut-Weine. Doch auch<br />

Gutes aus Österreich, Italien und<br />

Frankreich ist im Angebot und<br />

wer gerne mal probieren möchte,<br />

ist herzlich willkommen.<br />

Last but not least kommen<br />

62 FORE!


die Desserts zu ihrem Recht, die<br />

selbstverständlich auch alle frisch<br />

zubereitet sind. Das gilt auch für<br />

die Kuchen, die nachmittags zum<br />

Kaffee oder Tee gereicht werden.<br />

Der Service passt zur Muschel.<br />

Er ist liebenswert, charmantfreundlich,<br />

dazu dezent und<br />

selbstverständlich untadelig.<br />

Auch das Ambiente ist absolut<br />

gelungen. Der Look der Muschel<br />

vereint edle Materialien mit dezentem<br />

Luxus und jungen, fri-<br />

schen Design-Erlebnissen, der<br />

durch die indirekte Beleuchtung<br />

unterstrichen wird. Plakative Spiegel<br />

an den Wänden vergrößern die<br />

Räume und verleihen ihnen eine,<br />

angenehme Atmosphäre.<br />

Restaurant Muschel, Strandallee<br />

10 (im Hotel Maris), Haffkrug,<br />

Tel. 0 45 63 / 42 28 03,<br />

geöffnet täglich 11.30 – 22 Uhr,<br />

Kaffeezeit 14 – 16 Uhr<br />

Rezept<br />

Kalbsrücken unter der<br />

Trüffelkruste mit Blattspinat<br />

und Pomme Doulphine<br />

Zutaten (für vier Personen)<br />

1 kg Kalbsrücken<br />

¼ Weißbrot ohne Rinde<br />

2 Eigelb<br />

10g Périgord Wintertrüffel (oder<br />

50g Trüffelpaste)<br />

1 EL Trüffelbutter<br />

3 EL Butter<br />

500 g junger Blattspinat<br />

50 g Pinienkerne<br />

2 EL Olivenöl<br />

Prise Salz<br />

Pfeffer (3 Drehungen mit der<br />

Mühle)<br />

Muskat (Messerspitze)<br />

1 TL Trüffelöl<br />

1 Schalotte (Würfel)<br />

Salz, Pfeffer<br />

Zubereitung<br />

Weißbrot zu Mie de paine mixen (Semmelbrösel), Périgord Trüffel fein<br />

hobeln. Mit Kitchenaid (Handrührgerät) alle Schritte unter ständigem<br />

Rühren durchführen: Trüffelbutter und Butter (zimmertemperiert) zugeben,<br />

dto. Eigelb, Mie de Pain, Périgord Trüffel (oder Paste) und mit Salz<br />

und Pfeffer abschmecken. Flaches Blech mit Frischhaltefolie auslegen,<br />

hergestellte Krustenmasse dünn aufstreichen (ca.1cm), kalt stellen.<br />

Kalbsrücken parieren (von Sehnen und Fett befreien), portionieren<br />

(ca. 200g), würzen und von beiden Seiten scharf anbraten (jeweils 30<br />

Sekunden). Angebratenes Fleisch auf ein Blech legen, Krustenmasse<br />

zuschneiden (Fleischstückgröße) und auf den angebratenen Kalbsrücken<br />

legen. Blech mit Kalbsrücken bei 155°C für ca. 8 bis 15 Minuten (je<br />

nach gewünschter Garstufe) in den Ofen schieben. In der Muschel wird<br />

der Kalbsrücken unter der Trüffelkruste derzeit auf Blattspinat serviert.<br />

Für zu Hause ist dies die Zeit zum Üben, da sich das Rezept auch hervorragend<br />

für die kommende Spargelzeit eignet.<br />

Unser Restaurant in Haffkrug an der Ostsee mit<br />

einer klassisch-modernen Atmosphäre bietet leichte,<br />

saisonale und maritime Gerichte aus der Region mit<br />

einer wöchentlich wechselnden Empfehlungs- und<br />

Menükarte sowie einer erlesenen Weinauswahl.<br />

Die überdachte und windgeschützte Terrasse mit<br />

Meerblick lädt im Sommer zum Verweilen ein.<br />

Strandallee 10 (im Hotel Maris)<br />

23683 Haffkrug / Gemeinde Scharbeutz<br />

Tel. 0 45 63 / 42 28 03<br />

www.restaurant-muschel-haffkrug.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

täglich 11:30 – 22:00 Uhr<br />

63


FORE! Mobil<br />

Schön Luft holen<br />

Das BMW 2er Cabrio steht satt und<br />

kraftvoll auf der Straße. Das Stoffverdeck<br />

öffnet und schließt in 20<br />

Sekunden.<br />

Die 2er Reihe von BMW erhält Verstärkung durch das<br />

Cabrio. In der Kompaktklasse ist der der schicke Viersitzer<br />

mit Stoffverdeck konkurrenzlos: Heckantrieb,<br />

kräftige Motoren, hoher Komfort und sogar Platz für<br />

die Golftasche.<br />

Wie schon das 2er-Coupé streckt sich die ab 32.200<br />

Euro erhältliche offene Version optisch beinahe in die<br />

Mittelklasse. Die lange Motorhaube und der weite<br />

Radstand machen eine schlanke Linie. Frontal betrachtet<br />

steht der 2er satt und kraftvoll auf der Straße.<br />

Auf den Plätzen vorn herrscht angenehme Bewegungsfreiheit<br />

und selbst auf den zwei hinteren Sitzen<br />

können es Erwachsene eine Weile aushalten. Wer die<br />

Rücklehne vorklappt, erhält achtbare Transportkapazität:<br />

Dann gewinnt der 335 Liter große Kofferraum<br />

noch erhebliches Volumen dazu.<br />

Erstmals baut BMW ein Cabrio mit Dreizylinder-<br />

Benziner, dessen 136 PS im 218i aber flottes Fortkommen<br />

bei günstigem Verbrauch (5,5 Liter Norm) erlauben<br />

sollten. Zwei Vierzylinder-Benziner kommen 184<br />

oder 245 PS. Über allen thront der Sechszylinder im<br />

M 235i mit 326 PS.<br />

Für die erste Ausfahrt mit FORE! stand das 228i<br />

Cabrio bereit. Der Turbo-Vierzylinder mit 245 PS (ab<br />

39550 Euro) bietet sich als ideale Motorisierung für<br />

den offenen BMW an. Die Laufruhe erinnert beinahe<br />

an einen Sechszylinder. Auf Gasbefehle reagiert der<br />

Motor spontan, früh liegt der maximale Schub an.<br />

Unterbricht man gemütliches Cruisen durch einen<br />

Zwischenspurt, zeigt der 228i <strong>sein</strong>e Elastizität, und die<br />

Automatik eilt sanft durch die 8(!) Fahrstufen.<br />

Üppige Dämmung des Verdecks hält Fahr- und<br />

Windgeräusche weitgehend draußen, das Cabrio ist<br />

bei hohem Tempo kaum lauter als das Coupé. Das<br />

Verdeck öffnet oder schließt in Fahrt bis 50 km/h und<br />

benötigt dafür jeweils nur 20 Sekunden.<br />

Renovierter Bestseller<br />

Der neue Audi Q3 – hier die RS-<br />

Version – steht nach leichten Retuschen<br />

optisch satter auf der Straße.<br />

Kompakte SUV sind die Trendautos schlechthin.<br />

Auch der Q3 gehört bei Audi zu den Bestsellern. Das<br />

2011 erschienene Modell ist frisch renoviert worden<br />

und steht zu Preisen von 29.600 Euro bis 56.600 Euro<br />

für die Topversion RSQ3 bei den Händlern.<br />

An der schicken Karosserie gab kaum etwas zu<br />

verbessern. Ein Stückchen Chrom zwischen Kühler<br />

und den nun serienmäßigen Xenon-Scheinwerfern ist<br />

die auffälligste optische Veränderung. Das betont die<br />

Breite des Wagens.<br />

Das Interieur ist wie gewohnt stilsicher, hochwertig<br />

und noch einen Tick feiner als bisher. In Sachen<br />

Assistenz und Infotainment hat Audi den Q3 auf den<br />

neuesten Stand gebracht und die Heckklappe öffnet<br />

sich optional automatisch, um 460 Liter Ladevolumen<br />

freizugeben – da finden zwei Golfbags und diverser<br />

Kleinkram locker Platz.<br />

Bei den Motoren gibt es eine breite Auswahl unter<br />

vier Benzinern und drei Dieselvarianten mit Leistungen<br />

zwischen 120 und 340 PS. Der sparsamste Diesel<br />

kommt mit 4,4 Litern aus, das Benzin-Pendant mit Zylinderabschaltung<br />

kommt auf 5,5 Liter je 100 km. Wir<br />

fuhren beide Versionen, die mit dem Namenszusatz<br />

„ultra“ als besonders genügsam gekennzeichnet sind,<br />

und stellten fest, das der Q3 mit den jeweils 150 PS<br />

<strong>stark</strong>en, kultiviert laufenden Triebwerken schon völlig<br />

ausreichend motorisiert ist. Wem das nicht genügt,<br />

wird bei entsprechenden finanziellen Möglichkeiten<br />

mit dem RSQ3 bedient. Der Renner legt um 30 PS auf<br />

340 PS zu, sprintet nun in 4,8 Sekunden von 0 auf 100<br />

km/h und untermalt dies mit einem präsenten, aber<br />

nicht zu aufdringlichen grollenden Sound.<br />

64 FORE!


Ein Brite mit vielen Talenten<br />

Gestartet als Spezialist für Arbeitstiere, hat sich<br />

Land Rover längst als Premium-Hersteller von Geländewagen<br />

etabliert, die auch gehobene Ansprüche<br />

an den Komfort erfüllen. Nun haben die Briten<br />

mit dem Discovery Sport einen neuen Alleskönner<br />

gestartet. FORE! saß schon am Steuer.<br />

Texte: Jan Wrege<br />

Edles Interieur und ein verbessertes<br />

Infotainment-System – der Innenraum<br />

des Discovery Sport weiß genauso<br />

zu überzeugen wie die kraftvolle<br />

Optik. Der Einstiegspreis liegt<br />

bei 34.400 Euro, im Herbst wird die<br />

Modellpalette um einen Fronttriebler<br />

für 32.500 Euro erweitert.<br />

Evoque zu klein, Range Rover<br />

zu üppig? Kein Problem: Der<br />

neue Land Rover Discovery<br />

Sport schließt jetzt die Lücke zwischen<br />

dem kompakten Lifestyle-<br />

Modell und dem Luxus-Dickschiff.<br />

Natürlich warten die Allradversionen<br />

mit den von diesem Hause<br />

bekannten exorbitanten Offroadfähigkeiten<br />

auf, doch der Neue hat<br />

noch viel mehr Talente.<br />

Er taugt als geräumiger Familienkombi,<br />

komfortabler Reisewagen<br />

und macht vor dem Clubhaus<br />

eine glänzende Figur. Trotz des<br />

hohen Prestigewertes raubt einem<br />

zumindest der Einstiegspreis nicht<br />

den Atem: 34.400 Euro. Im Herbst<br />

folgt noch ein Fronttriebler mit einem<br />

Preis ab 32.250 Euro.<br />

Das Blechkleid des 4,60 Meter<br />

langen Discovery Sport lässt die<br />

Verwandtschaft zum Range Rover<br />

klar erkennen. Leder, Alu-Elemente<br />

und Kunststoffe von hoher<br />

Qualität schaffen im Innenraum<br />

ein angenehmes Ambiente. Verblüffend<br />

ist das Raumgefühl vorn<br />

und in der zweiten Reihe, die um<br />

16 Zentimeter verschiebbar ist. So<br />

hat man die Wahl: Viel Kniefreiheit<br />

für die Fondpassagiere oder<br />

größerer Gepäckraum mit reichlich<br />

Platz fürs Golfequipment.<br />

Optional wird der Discovery Sport<br />

zum Shuttle für Kindergeburtstage,<br />

mit dritter Reihe als 5+2-Sitzer.<br />

Das Ladevolumen reicht je nach<br />

Sitzkonfiguration von 541 bis 1698<br />

Liter.<br />

Nicht nur die Kids werden sich<br />

darüber freuen, dass auf allen Plätzen<br />

ein USB-Anschluss vorhanden<br />

ist, zum Laden des Smartphones<br />

oder um sich mit dem (optionalen)<br />

Multimediasystem im Fond<br />

zu verbinden.<br />

Das neue Infotainment von<br />

Land Rover stellt eine deutliche<br />

Verbesserung zum bisher Gebotenen<br />

dar. Die Bedienung von Navi,<br />

Internet und vielen weiteren Funktionen<br />

gelingt intuitiv.<br />

Der Discovery Sport bietet die<br />

ganze Palette moderner Fahrerassistenz:<br />

autonome Notbremsung,<br />

Park-, Fernlicht- und Spurhalteassistent,<br />

Verkehrsschilderkennung,<br />

Kollisionswarner bei Rückwärtsfahrt,<br />

Surround-Kamerasystem<br />

oder Head-up-Display sind hier<br />

zu haben. Wir fuhren die Version<br />

SD4 mit 190-PS-Diesel und erfreuten<br />

uns an einem durchzug<strong>stark</strong>en,<br />

laufruhigen Motor.<br />

Ein Genuss ist die Neungangautomatik<br />

von ZF, die Schaltvorgänge<br />

kaum spüren lässt. Sparsam ist<br />

der Brite mit 6,1 Litern Normverbrauch<br />

außerdem. Die 150-PS-Variante<br />

begnügt sich sogar mit nur<br />

5,7 Litern.<br />

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E-Mail: landrover@nehrkorn.de · www.nehrkorn.de<br />

Verbrauchs- und Emissionswerte Discovery Sport: Kraftstoffverbrauch (l/100km)<br />

innerorts 10,9–5,4, außerorts 6,8–4,1, kombiniert 8,3–4,5; CO ² -Emission 197–119<br />

g/km; CO ² Effizienzklassen C–A+, Messverfahren RL 80/1268/EWG<br />

65


FORE! Loch 19<br />

Gebhardt neuer GVSH-Präsident<br />

Zwölf Jahre lang war Peter Pahlke das sympathische Gesicht an der<br />

Spitze des Golfverbands Schleswig-Holstein, jetzt gibt er <strong>sein</strong> Amt ab<br />

an einen Mann, der während dieser gesamten Zeit an <strong>sein</strong>er Seite<br />

stand – den bisherigen Vizepräsidenten Hans Joachim Gebhardt.<br />

Text: Patrick Kraft<br />

Impressum<br />

Eine Vielzahl von Projekten und Vorhaben<br />

hat Pahlke in <strong>sein</strong>er Zeit als GVSH-Präsident<br />

ins Rollen und zur Umsetzung gebracht, nicht<br />

nur auf Landes- sondern auch auf Bundesebene.<br />

Immer ganz im Dienste des Golfsports,<br />

nie eigennützig, menschlich immer gerecht.<br />

Sein Ziel, den Golfsport in all <strong>sein</strong>en Facetten<br />

voranzubringen und immer alle Akteure an<br />

den jeweiligen Prozessen zu beteiligen, hat er<br />

eindrucksvoll erreicht. Einen vertrauensvollen<br />

Stellvertreter hatte er die gesamten zwölf<br />

Jahre über in Hans Joachim Gebhardt – da lag<br />

es nahe, die Geschäfte in die erfahrenen Hände<br />

des 62jährigen Rechtsanwalts aus Plön und<br />

ehemaligen Präsidenten des GC Gut Waldshagen<br />

zu geben. Die besten Voraussetzungen, die<br />

Fußstapfen von Pahlke auszufüllen und den<br />

Weg mit eigenen, neuen Impulsen weiterzugehen.<br />

Neue Vize-Präsidentin wird Regina Karsten,<br />

Präsidentin des GC Lohersand. Die vakante<br />

Position des Landesjugendwartes übernimmt<br />

vorübergehend Sportwart Manfred Gerlach.<br />

Herausgeber<br />

WochenSchau GmbH<br />

sh:Journale<br />

Wittenberger Weg 17<br />

24941 Flensburg<br />

Geschäftsführung: Johannes Jungheim<br />

Anzeigen: Susanne Becker<br />

Herstellung: Torsten Lops<br />

Redaktion<br />

Schleswig-Holsteinischer Zeitungsverlag GmbH & Co. KG<br />

Jürgen Muhl (verantwortlich)<br />

Jan Wrege<br />

Tobias Fligge<br />

Patrick Kraft<br />

E-Mail: fore@shz.de<br />

Telefon: 0461 / 808 54 21<br />

Autoren: Stefan Gerken, Anette Hollenbach,<br />

Marc Larsson-Ohm, Jochen Rühmling<br />

Fachliche Beratung: Andreas Probst<br />

Fotos: Marcus Dewanger, Stefan Gerken,<br />

Marc Larsson-Ohm, Christian Paulsen, Patrick Kraft,<br />

Michael Staudt, Jan Wrege<br />

Produktfotos: Hersteller<br />

Der Dank des neuen an den alten Präsidenten: Hans Joachim Gebhardt (li.) und Peter Pahlke (re.).<br />

Layout: Patrick Kraft,<br />

Verlagskontor Schleswig-Holstein GmbH<br />

Konzeption und Layout: Ulrike Heinichen<br />

Druck<br />

sh:z das medienhaus<br />

Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis<br />

der Veröffentlichung sowie der redaktionellen<br />

Bearbeitung vorausgesetzt. Keine Haftung für unverlangte<br />

Einsendungen.<br />

Erscheinungsort: Flensburg<br />

Schreiben Sie uns!<br />

Haben Sie Anregungen,<br />

@<br />

Kritik oder Neuigkeiten, die<br />

Sie uns mitteilen möchten,<br />

schreiben Sie an fore@shz.de<br />

Preisträger Jan Wrege (M.) mit Matthias Lau<br />

von der Volksbank Neumünster (l.) und dem 2.<br />

VSHS-Vorsitzenden Andreas Kling.<br />

1. Preis für FORE!<br />

Das FORE!-Team freut sich über eine Auszeichnung<br />

für das einzige Golfmagazin mit<br />

nordischer Note. Beim Artikelwettbewerb der<br />

Vereinigung Schleswig-Holsteinischer Sportjournalisten<br />

(VSHS) gewann die FORE!-Geschichte<br />

„Unternehmer mit Drive(r)“ den ersten<br />

Preis.<br />

FORE!-Redakteur Jan Wrege hatte das Porträt<br />

des golfenden Rallyefahrers und Unternehmers<br />

Rolf Petersen für die Sommerausgabe 2014 geschrieben.<br />

Den Berufswettbewerb richtet die<br />

VSHS alljährlich gemeinsam mit den Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken in Schleswig-<br />

Holstein aus.<br />

66 FORE!


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