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Nr. 8

Inklusive der Beilage Festschrift zum 25-jährigen Verbandsjubiläum

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Erneutes Glück beim Preisschießen<br />

Burkhard Smikowski gewann das dritte Mal in Wulferstedt<br />

Ausleben (bs) - Für Burkhard Smikowski<br />

vom Ausleber Schützenverein hatte die<br />

Glücksgöttin Fortuna beim diesjährigen<br />

Preisschießen des SV Wulferstedt im Bördekreis<br />

erneut ihr Füllhorn kräftig entleert.<br />

Schon im Dezember des vergangenen<br />

Jahres hatte er beim Weihnachtspreisschießen<br />

mit dem Luftgewehr in Marienborn<br />

mit etwas Glück den ersten Platz<br />

belegt und dafür ein halbes Schwein mit<br />

nach Hause genommen. Beim über die<br />

Kreisgrenzen weit hinaus bekannten Preisschießen<br />

des SV Wulferstedt, das mit dem<br />

Kleinkalibergewehr im stehend aufgelegten<br />

Anschlag ausgetragen wird, waren<br />

die Voraussetzungen für eine gute Platzierung<br />

natürlich etwas anders und auch<br />

schwieriger.<br />

Erschwerend kam hinzu, dass man mit<br />

seinen zwei niedrigsten Teilern als Gesamtresultat<br />

in die Wertung kam. Es reichte<br />

also nicht, nur eine ganz saubere Zehn<br />

zu treffen, sondern am günstigsten gleich<br />

zwei davon zu erzielen. Bei den für den Februar<br />

annehmbaren äußeren Bedingungen<br />

auf dem Schießstand in Wulferstedt<br />

ging er als einer der letzten von den insgesamt<br />

genau 100 Teilnehmern an den Start<br />

Wiesbaden (dsb) - „Wir sind jetzt in dem<br />

Fahrwasser, auf das wir schon seit mehreren<br />

Jahren zusteuern“, sagte der Vizepräsident<br />

Finanzen, Gerd Hamm, bei der<br />

Vorstellung des Budgets für 2015. Er geht<br />

unter Berücksichtigung der aufzubringenden<br />

BLZ-Rücklage von einer Unterdeckung<br />

im laufenden Jahr von 726.000<br />

Euro aus. Die Ursachen im Vergleich mit<br />

2014 liegen im Bereich der Einnahmen<br />

vor allem in den geringeren Beiträgen<br />

(1,5 Prozent Mitgliederrückgang bedeuten<br />

rund 60.000 Euro weniger Beiträge allein<br />

für 2015) und Startgebühren.<br />

Dem stehen weitere Ausgaben in erster<br />

Linie für die Umsetzung des Sportkonzeptes<br />

mit Blick auf Rio 2016, die BLZ-<br />

Abrisskosten und den Schützentag in<br />

Hamburg gegenüber. Hamm bat vor diesem<br />

Hintergrund nachdrücklich darum,<br />

in Hamburg die anvisierte und bereits<br />

mehrfach diskutierte Beitragserhöhung<br />

um einen Euro zum 1. Januar 2017 zu<br />

beschließen. Axel Rott, Präsident des<br />

Niedersächsischen Sportschützenverbandes,<br />

kommentierte den Betrag nahezu<br />

sarkastisch: „Wenn ich das in meinem<br />

privaten Bekanntenkreis erzähle, denken<br />

Lutz Wernicke, Burkhard Smikowski und Dietmar Töle, in der Bildmitte, waren die drei besten Schützenbeim Preisschießen des SV Wulferstedt.<br />

Foto: Privat<br />

und absolvierte mit eher mäßigem Erfolg<br />

seine ersten zwölf Wertungsschüsse. Da er<br />

sich allerdings nicht ganz unter Wert verkaufen<br />

wollte, orderte er noch einmal zehn<br />

Scheiben nach und die letzten drei Versuche<br />

brachten dann auch die für den Sieg<br />

nötigen zwei niedrigen Teiler. Mit seinem<br />

Gesamtergebnis von 272 verwies er den<br />

Hordorfer Lutz Wernicke (Teiler 309) und<br />

den Wulferstedter Dietmar Töle (Teiler<br />

310) auf die Ränge zwei und drei. Beim großen<br />

Frühschoppen zur Bekanntgabe der<br />

alle, ich meinte einen Euro pro Monat an<br />

Erhöhung.“ Doch es geht um einen Euro<br />

pro Jahr. Bereits zur ersten Gesamtvorstandssitzung<br />

2013 hatte das Präsidium<br />

ein detailliertes Positionspapier zur finanziellen<br />

Zukunftssicherung des Deutschen<br />

Schützenbundes vorgelegt und in die Delegiertenversammlung<br />

2013 in Potsdam<br />

einen konkreten Antrag auf Beitragserhöhung<br />

zur Entscheidung eingebracht.<br />

Dieser Antrag wurde dann aber mit dem<br />

klaren Hinweis auf eine Neubeantragung<br />

anlässlich des Schützentages in Hamburg<br />

vom Präsidium zurückgezogen.<br />

Zu dem seit 2014 zusätzlich vorliegenden<br />

Papier zum zukünftigen Finanzierungsbedarf<br />

des DSB, das die<br />

grundsätzlichen Beitragsüberlegungen<br />

noch einmal fundiert untermauerte,<br />

meinte Gerd Hamm: „Man kann über<br />

einzelne Positionen des Papiers diskutieren,<br />

ob sie exakt so eintreffen, doch im<br />

Großen und Ganzen hat sich diese Voraussage<br />

bestätigt.“ Intensiv sei zuletzt<br />

dennoch über eine mögliche Verringerung<br />

der Beitragserhöhung diskutiert<br />

worden, doch in seiner Sitzung am 27. Februar<br />

hat der Bundesausschuss Finanzen<br />

Platzierungen mit einem tollen Schlachtefrühstück<br />

und Blasmusik erhielt dann auch<br />

jeder der Starter einen Preis in Form einer<br />

frischen Hausschlachtewurst. Für die zehn<br />

besten Schützen gab es dann Preise von<br />

einem Kaninchen, einer Ente oder Gans bis<br />

hin zu ansehnlichen Schweinebraten. Für<br />

den Sieger lag letztendlich ein Gutschein<br />

über ein fertig zubereitetes Spanferkel<br />

bereit, welches auf seinen Wunsch hin im<br />

Zeitraum eines Jahres bestellt und abgeholt<br />

werden kann.<br />

Da Burkhard Smikowski diesen Wettbewerb<br />

nun schon das dritte Mal gewonnen<br />

hat, will er in nächster Zeit auf eine<br />

weitere Teilnahme verzichten. Im Namen<br />

aller Teilnehmer möchte er an dieser<br />

Stelle allerdings noch ein dickes Lob<br />

für die Durchführung des Wettbewerbs<br />

und den tollen Frühschoppen an die Mitglieder<br />

des SV Wulferstedt aussprechen<br />

und hofft, dass es auch im nächsten Jahr<br />

wieder ein Preisschießen in Wulferstedt<br />

gibt.<br />

In Hamburg stellt sich die Ein-Euro-Frage<br />

Vor dem Bundesschützentag: DSB-Kassenwart warb für den Vorschlag des Präsidiums<br />

DSB-Kassenwart Gerd Hamm bat darum, die anvisierte Beitragserhöhung um einen Euro zu<br />

beschließen.<br />

Fotos: Eisert<br />

mit seinen Experten aus den Landesverbänden<br />

einstimmig seine Empfehlung<br />

bestätigt, an dem ursprünglichen Vorschlag<br />

festzuhalten, den Beitrag um einen<br />

Euro zum 1. Januar 2017 zu erhöhen.<br />

„Wir sind in der Verantwortung und müssen<br />

für den Verband verantwortungsbewusst<br />

handeln“, machte Hamm mit Blick<br />

auf die Herausforderungen der Zukunft<br />

deutlich.<br />

mitteldeutscher schütze 2/2015 21

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