Nr. 8

Rund 400 Teilnehmer vereinte der Schützenaufmarsch am Sonnabendnachmittag, nicht jeder musste die Marschstrecke zu Fuß absolvieren.
Die Böllerbatterie präsentieret sich am
Rande des Schützenaufmarsches.
Vizepräsident Jonny Otten überbracht.
In Sachsen-Anhalt habe man „kontinuierlich
und zielorientiert gearbeitet“,
betonte er. „Sie mussten immer wieder
anpacken, das haben Sie hervorragend
umgesetzt“, erwies er den Schützen
hierzulande seine Referenz. Für die Gäste
aus neun Landesschützenverbänden
hatte Axel Rott, Präsident des Niedersächsischen
Sportschützenverbandes,
gratuliert. Er erinnerte an die Anfangsjahre,
als der Nachbarverband Partner
des damals jungen Verbandes war. Es
sei immer „eine Partnerschaft auf Augenhöhe“
gewesen, schaute er auf diese
Zeit zurück. „Wir haben auch von Ihnen
gelernt“, betonte Rott. Auch seinem Verband
habe die Partnerschaft „eine Menge
gebracht“.
Die folgende Sitzung des Gesamtvorstandes
hatte Eduard Korzenek zu einer
Bilanz des vergangenen Jahres und
einem Ausblick genutzt. Er erinnerte
an den Wechsel der Versicherung, seit
dem 1. April ist die ARAG hier neuer
Partner des Verbandes, empfahl in diesem
Zusammenhang den Mitgliedern,
die noch nicht unter dem Dach des Landessportbundes
organisiert sind, diesem
bis zum 31. März 2016 beizutreten.
Die Mitgliedergewinnung bleibe weiter
eine zentrale Aufgabe, zuletzt war die
Mitgliederzahl im Landesverband leicht
auf nun 18.005 zurückgegangen. Drei
Kreisverbände, Magdeburg, Aschersleben-Staßfurt
und Schönebeck, waren für
die zuletzt höchsten Zuwächse bei der
Aktion „Ziel im Visier“ in Thale prämiert
worden.
Nach den Berichten von Schatzmeister
Guido Lenz und Kassenprüfer Christoph
Peterke war dem Präsidium Entlastung
erteilt sowie der neue Haushalt beschlossen
worden. Einstimmig wurden auch die
„Wir streben eine zeitnähere und direktere
Information der Schützenvereine an“
Verbandspräsident Eduard Korzenek
sieben Delegierten für den Deutschen
Schützentag in Hamburg bestätigt. Bei
einer Enthaltung wurde dem Vorschlag
von Sportleiter Dirk Lunau zur Änderung
der Ligaordnung zugestimmt. Mit einer
Gegenstimme wurde daneben ein Vorschlag
des Präsidiums zum Beschluss erhoben,
der Präsidium und Geschäftsstelle
künftig die Möglichkeit gibt, die Vereine
direkt per Mail zu informieren. Ziel sei
eine zeitnähere und direkte Information.
Die Kreisverbände sollen dabei nicht
übergangen werden, so der Präsident.
Ein Aufmarsch von rund 400 Schützen
präsentierte das Schützenwesen am
Nachmittag im Stadtzentrum. Mit über 20
Kanonen, Stand- und Schaftböllern von
17 Vereinen präsentierte sich dabei am
Rande des Umzuges die Landes-Böllerbatterie
unter Leitung von Lothar Czech
bereits das sechste Mal bei einem Landesschützentag.
Mit über 400 Ballgästen
war der abendliche Landeskönigsball
diesmal restlos ausverkauft. Traditionell
waren nach dem feierlichen Einmarsch
der Majestäten die neuen Landesschützenkönige
ausgerufen und die Sieger des
Königspokalschießens geehrt worden.
Über 400 Schützen und Gäste füllten das Klubhaus beim abendlichen Landeskönigsball bis auf den letzten Platz. Zu Beginn des Balles waren die Majestäten in den Saal eingezogen.
mitteldeutscher schütze 2/2015 13