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Junge Erwachsene als Freiwillige in internationalen Sozialprojekten

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2 Material und Methode<br />

2.1 Kollektiv<br />

E<strong>in</strong> anonymisierter Fragebogen wurde an junge <strong>Erwachsene</strong>, welche e<strong>in</strong> Vor-/<br />

Zwischen- und/oder Nachbereitungssem<strong>in</strong>ar an der fid-Service- und Beratungsstelle<br />

<strong>in</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für Entwicklungshilfe (AGEH) absolviert hatten<br />

und <strong>in</strong> den Jahren 2001 bis 2006 von ihrer Projektarbeit zurückgekehrt waren,<br />

gesendet. Die fid-Service- und Beratungsstelle <strong>in</strong> der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft für<br />

Entwicklungshilfe (AGEH) führt <strong>als</strong> Vertragspartner e<strong>in</strong>er Vielzahl von unterschiedlichen,<br />

meist katholischen NGOs wichtige Elemente, wie beispielsweise<br />

Vor-/Nachbereitungssem<strong>in</strong>are und Versicherungsschutz, <strong>in</strong> der Vorbereitung<br />

von jungen <strong>Freiwillige</strong>n durch. Sie bietet daher die Möglichkeit die Risikodeterm<strong>in</strong>anten<br />

e<strong>in</strong>er großen Zahl von Projektplätzen und NGOs an e<strong>in</strong>er Stelle abzufragen<br />

und so e<strong>in</strong>en validen Überblick zu gestalten.<br />

E<strong>in</strong>schlusskriterien waren e<strong>in</strong> Alter zwischen 18 und 30 Jahren bei Ausreise <strong>in</strong><br />

das Projektland sowie e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens sechsmonatige Mitarbeit im Projekt.<br />

2.2 Fragebogen, Datenerfassung und Auswertung<br />

Der für diese retrospektive Studie erstellte Fragebogen orientierte sich an bereits<br />

bekannten Risikoquellen und versuchte auf Themen, <strong>in</strong> welchen e<strong>in</strong>e Abweichung<br />

vom bereits bekannten Risikoprofil zu erwarten war, besonders e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Die Fragen umfassten neben Angaben zu Person und Wohnort u.a. Art und<br />

Umfang e<strong>in</strong>er Reisegesundheitsberatung, durchgeführte Impfungen, Umfang<br />

der eigenen Reiseapotheke, Herkunft und Aufbereitung des Tr<strong>in</strong>kwassers sowie<br />

Herkunft der Verpflegung und eigene E<strong>in</strong>schätzung der Nahrungsmittelhygiene,<br />

Zustand der sanitären E<strong>in</strong>richtungen, Tätigkeiten und Kontakte im Projekt, Malaria-/Denguerisiko<br />

und Infektionsprophylaxe, Sexualkontakte und Umgang mit<br />

sexuell übertragbaren Krankheiten sowie neu aufgetretene Erkrankungen und<br />

Therapien während des Auslandaufenthaltes. Außerdem wurden Themenkomplexe<br />

wie Transportmöglichkeiten und Straßenverkehr oder psychische und<br />

soziale Belastungen erfragt. Diese nicht-<strong>in</strong>fektiösen Themen werden <strong>in</strong> der Dis-<br />

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