Junge Erwachsene als Freiwillige in internationalen Sozialprojekten

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12.04.2015 Aufrufe

3.2.10 Malaria und Denguefieber Ein Malariarisiko für die Region ihres Projektes gaben 86,4% der Freiwilligen in Afrika und 50,0% der Freiwilligen in Asien an. 26,3% der Freiwilligen in Mittel-/ Südamerika bejahten die Frage nach Malariarisiko, ein Freiwilliger antwortete mit „weiß nicht“. Die Freiwilligen in anderen Kontinenten gaben kein Malariarisiko an. Vergleiche hierzu auch Tabelle F7a im Anhang und Abbildung 13. 100 90 80 70 ja weiss nicht nein 60 % 50 40 30 20 10 0 Afrika Asien Mittel/SüdAmerika Abbildung 13, Malariarisiko Die Frage nach einem Denguerisiko in der Region ihres Projekts beantworteten nur 112/153 Freiwilligen. In Afrika gab niemand der Freiwilligen ein bestehendes Risiko an, 55,6% antworteten mit „weiß nicht“. 60,0% (6/10) der Freiwilligen in Asien gaben ein Denguerisiko an, einer wusste es nicht. Von einem Denguerisiko in ihrer Region wussten 42,1% der Freiwilligen in Mittel-/Südamerika, 5,3% waren unsicher und antwortete mit „weiß nicht“. Die Freiwilligen in anderen Kontinenten gaben kein Denguerisiko an. Vergleiche hierzu Tabelle F7b im Anhang. Zusammenfassend bestand in Afrika nach eigenen Angaben für 19 Freiwillige ein Malariarisiko, ein Denguerisiko bejahte niemand. Freiwillige in Asien gaben in 4 Fällen ein Malariarisiko, in 3 Fällen ein Denguerisiko und in 3 Fällen sowohl Malaria- als auch Denguerisiko an. In Mittel-/Südamerika bestand für 9 Freiwillige ein Malariarisiko, 15 gaben ein Denguerisiko an und 17 Freiwillige sowohl 32

Malaria- als auch Denguerisiko. Insgesamt bejahten 70 Freiwillige ein Malariaund/ oder Denguerisiko. Dass ein solches Risiko bestand, wussten die meisten Freiwilligen von Ärzten, Krankenhauspersonal oder Mitarbeitern eines Gesundheits- oder Tropeninstituts (Afrika 17/19, Asien 6/10, Mittel-/Südamerika 28/41). Auch Informationen durch Medien spielten eine Rolle; Freiwillige in Afrika wussten in 11/19 Fällen durch Zeitung, Fernsehen oder Internet von einem Malaria- und/ oder Denguerisiko. Freiwillige in Mittel-/Südamerika informierten sich über verschiedene Medien in 14/41 Fällen und 2/10 der Freiwilligen in Asien wussten daher von einem bestehenden Risiko. Freunde, Nachbarn oder Arbeitskollegen machten Freiwillige durchschnittlich in 25,7% (18/70) der Fälle auf ein Malaria- und/oder Denguerisiko aufmerksam. Als weitere Informationsquellen wurden Vorgänger oder Mitarbeiter des Projekts (9/70), Organisation/Trägervereinigung oder Vorbereitungsseminare (11/70), Einheimische oder Bekannte vor Ort (4/70) angegeben. Vergleiche dazu auch Tabelle F9 im Anhang und Abbildung 14. 240 200 sonstiges Medien Freunde, Nachbarn, Kollegen Aerzte, Gesundheits-/Tropeninstitut 160 % 120 80 40 0 Afrika Asien Mittel-/Südamerika Abbildung 14, Informationsquelle für Malaria-/Denguerisiko (Mehrfachauswahl) 33

Malaria- <strong>als</strong> auch Denguerisiko. Insgesamt bejahten 70 <strong>Freiwillige</strong> e<strong>in</strong> Malariaund/<br />

oder Denguerisiko.<br />

Dass e<strong>in</strong> solches Risiko bestand, wussten die meisten <strong>Freiwillige</strong>n von Ärzten,<br />

Krankenhauspersonal oder Mitarbeitern e<strong>in</strong>es Gesundheits- oder Tropen<strong>in</strong>stituts<br />

(Afrika 17/19, Asien 6/10, Mittel-/Südamerika 28/41). Auch Informationen<br />

durch Medien spielten e<strong>in</strong>e Rolle; <strong>Freiwillige</strong> <strong>in</strong> Afrika wussten <strong>in</strong> 11/19 Fällen<br />

durch Zeitung, Fernsehen oder Internet von e<strong>in</strong>em Malaria- und/ oder Denguerisiko.<br />

<strong>Freiwillige</strong> <strong>in</strong> Mittel-/Südamerika <strong>in</strong>formierten sich über verschiedene Medien<br />

<strong>in</strong> 14/41 Fällen und 2/10 der <strong>Freiwillige</strong>n <strong>in</strong> Asien wussten daher von e<strong>in</strong>em<br />

bestehenden Risiko. Freunde, Nachbarn oder Arbeitskollegen machten <strong>Freiwillige</strong><br />

durchschnittlich <strong>in</strong> 25,7% (18/70) der Fälle auf e<strong>in</strong> Malaria- und/oder Denguerisiko<br />

aufmerksam. Als weitere Informationsquellen wurden Vorgänger oder<br />

Mitarbeiter des Projekts (9/70), Organisation/Trägervere<strong>in</strong>igung oder Vorbereitungssem<strong>in</strong>are<br />

(11/70), E<strong>in</strong>heimische oder Bekannte vor Ort (4/70) angegeben.<br />

Vergleiche dazu auch Tabelle F9 im Anhang und Abbildung 14.<br />

240<br />

200<br />

sonstiges<br />

Medien<br />

Freunde, Nachbarn, Kollegen<br />

Aerzte, Gesundheits-/Tropen<strong>in</strong>stitut<br />

160<br />

%<br />

120<br />

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Afrika<br />

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Mittel-/Südamerika<br />

Abbildung 14, Informationsquelle für Malaria-/Denguerisiko (Mehrfachauswahl)<br />

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