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Junge Erwachsene als Freiwillige in internationalen Sozialprojekten

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sich testen ließen, etwas niedriger <strong>als</strong> die Zahl derer mit neuen Sexualkontakten<br />

(Mittel-/Südamerika: 40,6% ließen sich testen und 60,2% hatten neue Sexualkontakte,<br />

andere Kont<strong>in</strong>ente: 18,8% ließen sich testen und 37,6% hatten<br />

neue Sexualkontakte). Mit Blick auf <strong>Freiwillige</strong> <strong>in</strong> Mittel-/Südamerika entspricht<br />

dies auch der Aussage von Tabelle 3; <strong>Freiwillige</strong> dort ließen sich seltener testen<br />

<strong>als</strong> <strong>Freiwillige</strong> <strong>in</strong> Afrika oder Asien. Zudem nutzten <strong>in</strong> Mittel-/Südamerika nicht<br />

alle der jungen <strong>Freiwillige</strong>n e<strong>in</strong> Kondom zum Schutz vor sexuell übertragbaren<br />

Erkrankungen.<br />

Sorge vor sexuell übertragenen Erkrankungen<br />

Die Sorge vor sexuell übertragbaren Erkrankungen oder ungewollten Schwangerschaften<br />

war <strong>in</strong>sgesamt nicht sehr groß, auf e<strong>in</strong>er Skala von e<strong>in</strong>s (große<br />

Sorge) bis sechs (nie Sorgen) entschieden sich 50,7% für Stufe fünf und sechs.<br />

In Afrika sorgten sich 22,7% nie, 27,3% schätzen ihre Sorgen mit Stufe fünf e<strong>in</strong>,<br />

13,6% mit Stufe vier, 9,1% mit Stufe drei, 18,2% mit Stufe zwei und 9,1% bedrängte<br />

e<strong>in</strong>e große Sorge vor sexuell übertragbaren Erkrankungen oder ungewollten<br />

Schwangerschaften. In Asien gaben 50% der <strong>Freiwillige</strong>n an sich nie zu<br />

sorgen, 28,6% stuften ihre Sorgen bei fünf e<strong>in</strong> und je 7,1% bei vier, drei und<br />

zwei. In Mittel-/Südamerika gaben 23/97 (23,7%) <strong>Freiwillige</strong>n an, sich nie zu<br />

sorgen, 19/97 schätzten ihre Sorgen mit Stufe fünf e<strong>in</strong>, 18/97 mit Stufe vier,<br />

17/97 mit Stufe drei, 15/97 mit Stufe zwei und 5/97 beschrieben e<strong>in</strong>e stets große<br />

Sorgen. <strong>Freiwillige</strong> aus anderen Kont<strong>in</strong>enten gaben zu 43,8% an nie Sorgen<br />

zu haben, je 18,8% stuften ihre Sorglosigkeit mit fünf und vier e<strong>in</strong>. 1/16 <strong>Freiwillige</strong>n<br />

beschrieb se<strong>in</strong>e Sorgen vor sexuell übertragbaren Erkrankungen oder ungewollten<br />

Schwangerschaften mit Stufe drei und 2/16 <strong>Freiwillige</strong>n mit Stufe<br />

zwei. Vergleiche hierzu auch Tabelle E6 im Anhang. In Abbildung 10 ist zum<br />

Vergleich nur die Sorge vor sexuell übertragbaren Erkrankungen und ungewollter<br />

Schwangerschaft der <strong>Freiwillige</strong>n mit neuen Sexualkontakten dargestellt. Es<br />

wird deutlich, dass die <strong>Freiwillige</strong>n mit neuen Sexualkontakten <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong><br />

eher sorgloses Verhalten an den Tag legten.<br />

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