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Nr. 10/2014

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen - www.bauenheute.ch

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<strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

28. Jahrgang


EINFACH NÄHER<br />

Corina Koster<br />

Support Administration<br />

Aufzüge sind mein Ding<br />

Bei mir und meinen Kollegen sind Sie richtig, wenn<br />

Sie Ihren Lift planen. Schnelligkeit und Spezialanlagen-<br />

Kompetenz zeichnen uns aus.<br />

Sprechen Sie mit uns. Ganz einfach.<br />

Graphic Work


Erscheinungsdatum: Oktober <strong>2014</strong><br />

ZUM TITELBILD<br />

DIE Hocheffizienz-Umwälzpumpe<br />

der Schweiz<br />

Als Gipfel der Schweizer Pumpentechnik präsentiert<br />

die KSB Zürich AG ihre wartungsfreien,<br />

hocheffizienten Nassläuferpumpen<br />

mit dem Namen Calio.<br />

Die «Calio» erfüllen bereits heute die Effizienzanforderungen<br />

(ErP-Richtlinie) von 2015.<br />

Die Baureihe umfasst 25 Baugrössen mit bis<br />

zu 26 m³/h auf eine max. Förderhöhe von 13<br />

Metern. Dank ihres All-In-Konzepts mit serienmässig<br />

integrierten Schnittstellen und<br />

Pumpenfunktionen entfallen Extrakosten für<br />

die Kommunikationseinbindung der Pumpe.<br />

Zusätzlich lassen sich zwei Einzelpumpen<br />

als Haupt- und Reservepumpe mit automatischer<br />

Störumschaltung und zeitabhängigem<br />

Pumpenwechsel betreiben.<br />

Über die bekannten Betriebsarten Konstantdruck-,<br />

Proportionaldruckregelung und Stellerbetrieb<br />

hinaus ermöglicht die von der KSB<br />

entwickelte Betriebssoftware mit der Energiesparfunktion<br />

Eco-Mode weitere, deutliche<br />

Betriebskosteneinsparungen. Das Bedieninterface<br />

in Verbindung mit dem integrierten<br />

Display und den Symbolen für Betriebszustand<br />

erlaubt eine einfache Bedienung.<br />

Die Calio ist im Heizungs- wie auch Kältebereich<br />

einsetzbar. Serienmässig werden alle<br />

Calios mit Wärmedämmschalen ausgeliefert.<br />

KSB Zürich AG<br />

Pumpen, Armaturen und Service<br />

Limmatstrasse 50, 8005 Zürich<br />

Telefon 043 2<strong>10</strong> 99 33<br />

Fax 043 2<strong>10</strong> 99 66<br />

info-ch@ksb.com<br />

www.ksb.com<br />

KSB Zurich SA<br />

Pompes, Robinetterie et Service<br />

Chemin de la Rottaz <strong>10</strong> - Z.I. A<br />

1816 Chailly-Montreux VD<br />

Téléphone 021 923 51 42<br />

Fax 021 923 51 20<br />

romandie-ch@ksb.com<br />

www.ksb.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

28. Jahrgang<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

3257 Grossaffoltern, Telefon 079 227 95 55<br />

8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />

8580 Amriswil, Telefon 071 411 58 51<br />

8953 Dietikon, Telefon 044 741 82 57<br />

9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

9536 Schwarzenbach, Telefon 071 912 20 29<br />

Erscheinungsweise<br />

9 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 65.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

RUBRIK<br />

MESSE<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

INFO<br />

REPORTAGE<br />

INFO<br />

Wellness4<br />

BauHolzEnergie-Messe,<br />

Bernexpo, Bern <strong>10</strong><br />

Heizung, Lüftung, Klima 24<br />

Siedlung Köschenrüti, Zürich-Seebach 34<br />

Gebäudehülle38<br />

Innovation unter skandinavischer Sonne 48<br />

Bodenwechsel bei laufendem Betrieb 50<br />

Wohnüberbauung Siedlung 32, Meilen51<br />

Redaktionsprogramm 201556<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

1


INFO<br />

Kone – eines der innovativsten und grünsten<br />

Unternehmen der Welt<br />

Über Kone<br />

Kone ist einer der weltweit grössten Anbieter<br />

von Aufzügen und Rolltreppen.<br />

Angetrieben von den Wünschen unserer<br />

Kunden und den Bedürfnissen der<br />

Nutzer, entwickeln und produzieren wir<br />

technologisch führende, am Lebenszyklus<br />

des Gebäudes orientierte Lösungen<br />

für den Transport von Personen und Lasten,<br />

aber auch für die Modernisierung<br />

und Wartung bestehender Anlagen. Best<br />

People Flow Experience ist unser Ziel,<br />

strikte Kundenorientierung unser Weg.<br />

Kone ist börsennotiert (NASDAQ OMX,<br />

Helsinki) und erwirtschaftete mit mehr<br />

als 43 000 Mitarbeitern 2013 weltweit<br />

einen Umsatz von 6,9 Milliarden Euro.<br />

Hauptsitz ist Espoo, Finnland. In der<br />

Schweiz beschäftigt das Unternehmen<br />

ca. 250 Mitarbeitende.<br />

In den Lösungen von Kone vereinen sich innovative Technik<br />

und führende Energieeffizienz.<br />

Dieses Jahr konnte der Aufzug- und Rolltreppenhersteller<br />

Kone bereits zwei namhafte<br />

Auszeichnungen entgegennehmen.<br />

So belegt er in den «Newsweek Green Rankings<br />

<strong>2014</strong>» den bemerkenswerten 12. Platz<br />

und zählt damit zu den grünsten Grossunternehmen<br />

weltweit. Und kürzlich veröffentlichte<br />

das Wirtschaftsmagazin Forbes<br />

ihr Ranking der weltweit innovativsten Unternehmen,<br />

in dem Kone zum vierten Mal<br />

in Folge unter den Top <strong>10</strong>0 gelistet ist.<br />

Seit der Einführung des ersten maschinenraumlosen<br />

Seilaufzugs Kone MonoSpace mit<br />

dem getriebelosen Kone EcoDisc Antrieb im<br />

Jahr 1996 nimmt Kone eine Vorreiterrolle in<br />

der Aufzugsbranche ein. Diese Innovation<br />

spart im Vergleich zu herkömmlichen Technologien<br />

bis zu 70% Energie ein. 20<strong>10</strong> erhielt<br />

Kone UltraRope ermöglicht eine maximale Förderhöhe von<br />

bis zu einem Kilometer.<br />

Der neue Kone NanoSpace mit Hybrid-Antriebstechnologie<br />

Kone HybridHoisting ist äusserst energieeffizient.<br />

der Kone MonoSpace als weltweit erster Aufzug<br />

ein Zertifikat der Energieeffizienzklasse A<br />

– heute ein Standard bei allen Kone Lösungen.<br />

Vergangenes Jahr hat das Unternehmen aus<br />

Finnland mit Kone UltraRope einen Antriebsriemen<br />

für Hochhäuser vorgestellt, der herkömmliche<br />

Stahlseile ersetzt und so die bisher<br />

mögliche maximale Förderhöhe von rund<br />

500 Metern auf bis zu einen Kilometer verdoppelt.<br />

Kone UltraRope zeichnet sich durch<br />

eine ausserordentlich lange Lebensdauer aus<br />

und reduziert den Energieverbrauch erheblich.<br />

Die Riemen, die aus kunststoffummantelten<br />

Kohlenstofffasersträngen bestehen, werden<br />

im weltweit ersten Gebäude eingesetzt,<br />

das die magische Marke von <strong>10</strong>00 Meter Höhe<br />

erreicht: dem Kingdom Tower im saudi-arabischen<br />

Dschidda, der voraussichtlich 2018 fertiggestellt<br />

wird.<br />

<strong>2014</strong> präsentiert Kone nun sein neuestes<br />

Produkt für den Totalersatz von älteren Anlagen,<br />

den Kone NanoSpace. In ihm vereinen<br />

sich alle Innovationen, die Kone bisher für die<br />

Modernisierung und Neuinstallation von Aufzügen<br />

entwickelt hat: energiesparende Antriebstechnik,<br />

verbesserter Fahrkomfort und<br />

preisgekröntes Design. Mit dem Kone NanoSpace<br />

kann die Kabinenfläche um bis zu<br />

50 Prozent vergrössert werden, ohne den<br />

Schacht zu verändern. Das ermöglichen die<br />

kompakte Bauweise mit zwei schmalen, zwischen<br />

den Führungsschienen platzierten Ausgleichsgewichten<br />

und die neue Hybrid-Antriebstechnologie<br />

Kone HybridHoisting. Sie<br />

vereint die Riemen- und Seiltechnik auf komplett<br />

neue Art und Weise: Für die Kraftübertragung<br />

des Antriebs wird ein Zahnriemen eingesetzt,<br />

während die Kabine an Seilen mit den<br />

Ausgleichsgewichten gesichert ist. Selbstredend,<br />

dass auch diese Kone Lösung eine erstklassige<br />

Energieeffizienz ausweist.<br />

Seit vier Jahren hat Kone dank diesen und<br />

zahlreichen weiteren Meilensteinen einen<br />

Platz unter den Top <strong>10</strong>0 in der Forbes-Rangliste<br />

der weltweit innovativsten Unternehmen.<br />

Das Unternehmen ist <strong>2014</strong> als einziger Vertreter<br />

seiner Branche in der Liste vertreten, auf<br />

der es Platz 42 belegt. Von den gelisteten europäischen<br />

Firmen erreicht Kone den ausgezeichneten<br />

sechsten Rang. «Es ist eine grosse<br />

Ehre, im vierten Jahr in Folge als eines der innovativsten<br />

Unternehmen der Welt anerkannt<br />

zu werden», sagt Henrik Ehrnrooth, Präsident<br />

und CEO des Kone Konzerns. «Innovation und<br />

technologischer Fortschritt zeichnen unser<br />

Unternehmen seit Jahrzehnten aus. Sie werden<br />

uns auch künftig antreiben.»<br />

Die Finnen konnten sich bereits zuvor über<br />

eine hervorragende Platzierung freuen. Das<br />

US-Nachrichtenmagazin Newsweek bewertet<br />

Kone im «Newsweek Green Ranking <strong>2014</strong>» als<br />

eines der grünsten Grossunternehmen weltweit.<br />

Die Newsweek-Rankings beurteilen in<br />

zwei Ranglisten die Nachhaltigkeit der jeweils<br />

500 grössten US-Unternehmen und der 500<br />

grössten Unternehmen weltweit. Die Unternehmensgrösse<br />

bemisst sich dabei am Börsenwert.<br />

Unter den globalen Top 500 belegt<br />

Kone den 12. Platz. Es ist wiederum das einzige<br />

Unternehmen der Aufzug- und Rolltreppenbranche<br />

unter den Top 50.<br />

KONE (Schweiz) AG<br />

Ruchstuckstrasse 21<br />

Postfach 131<br />

8306 Brüttisellen<br />

Telefon 044 838 38 38<br />

Fax 044 838 38 88<br />

switzerland@kone.com<br />

www.kone.ch<br />

2 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Ein Massanzug für den Aufzug<br />

Residenza Laret St. Moritz: Optisch überzeugende Fronten<br />

aus Chromstahl und Glas.<br />

Die durchsichtigen Personenaufzüge sorgen im Bahnhof<br />

Aarau für den Durchblick.<br />

Spezielle Ansprüche im öffentlichen<br />

Raum<br />

Nicht ungewöhnlich ist in diesem Fall, dass<br />

einmal mehr die Speziallösung in der Kombination<br />

von Metall und Glas gefunden wurde.<br />

Sie vermittelt den Benutzern ein Gefühl der<br />

Sicherheit. Das ist besonders bei Aufzügen in<br />

öffentlichen Bauten ein wichtiges Kriterium,<br />

zum Beispiel im neuen Bahnhof Aarau. AS<br />

hat hier bei den Personenliften auf Transparenz<br />

gesetzt, mit verglasten Kabinen und Liftschächten,<br />

bei denen die Metallstruktur aufs<br />

Minimum reduziert ist. Gleichzeitig erfüllen<br />

die Aufzüge jene speziellen Ansprüche, wie<br />

sie sich überall im öffentlichen Raum stellen:<br />

So elegant und leicht die Glaslifte auch erscheinen<br />

mögen, so robust und unverwüstlich<br />

– etwa gegenüber Beschädigungen durch<br />

Vandalen – sind sie. Darüber hinaus integrieren<br />

sie sich nahtlos in die vom Architekten<br />

Theo Hotz entworfene Glasarchitektur.<br />

Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen: Der verglaste Liftschacht setzt einen auffälligen Kontrast zum historischen<br />

Gebäude.<br />

Längst nicht bei jedem Bauprojekt führt<br />

ein Standardlift ans Ziel. Stattdessen<br />

braucht es oft einen individuell gefertigten<br />

Speziallift. Die Entwicklung von entsprechenden<br />

Lösungen gehört zum Kerngeschäft<br />

von AS. Die Kompetenzzentren<br />

in Degersheim und Küssnacht sorgen dafür,<br />

dass sämtliche Kundenwünsche in Erfüllung<br />

gehen.<br />

Eine herausfordernde Aufgabe stellte sich<br />

den Beteiligten bei der Renovation des Historischen<br />

und Völkerkundemuseums St. Gallen:<br />

Platz für den neuen Warenlift gab es nur in einer<br />

Ecke des Innenhofs. An diesem architektonisch<br />

heiklen Ort – das Gebäude steht unter<br />

Denkmalschutz – kam eine Standardlösung<br />

nicht in Frage. Die Bauherren entschieden sich<br />

für einen filigranen Glaslift. «Ein verglaster<br />

Schacht für einen Warenaufzug, das ist eigentlich<br />

eine seltene Kombination, aber in diesem<br />

Fall das Optimum», sagt AS-Verkaufsleiter Walter<br />

Pfister. Tatsächlich stört der moderne Lift<br />

die Optik des historischen Gebäudes überhaupt<br />

nicht, sondern lässt es im Gegenteil im<br />

reflektierenden Glas in einem neuen Licht erscheinen.<br />

Ein gelungener Kompromiss ist die<br />

Gestaltung der Kabine. Sie verfügt über verglaste<br />

Türen. Die Seitenwände hingegen sind<br />

aus massivem Chromstahlblech, denn beim<br />

Warentransport geht es schon mal ruppig zu<br />

und her.<br />

Aufzug statt Standseilbahn<br />

Einige unkonventionelle Ideen waren ebenfalls<br />

erforderlich, um die Erschliessung einer<br />

über 20-jährigen Terrassensiedlung in St. Moritz<br />

wieder auf den heutigen Stand zu bringen.<br />

Die überraschende Lösung: AS hat die alte<br />

Standseilbahn, die im steilen Gelände den Zugang<br />

zu den 13 Wohnungen ermöglicht, durch<br />

den Schrägaufzug Inclino ersetzt. «Es ist das<br />

erste Mal, dass wir einen Schrägaufzug als Ersatzanlage<br />

in eine bestehende Umgebung<br />

eingebaut haben», erklärt Verkaufsingenieur<br />

Roman Leder. Allerdings mussten dazu die Ingenieure<br />

eine Reihe von spezifischen Anpassungen<br />

vornehmen<br />

AS deckt zwar alle Segmente des Liftanlagenbaus<br />

mit Standardprodukten ab. Doch<br />

nicht immer erfüllt man damit automatisch<br />

auch alle individuellen Bedürfnisse, wie die<br />

geschilderten Beispiele zeigen. Ob in St. Gallen,<br />

Aarau, St. Moritz oder an sonst einem Ort<br />

in der Schweiz: die Ingenieure und Techniker<br />

erbringen gerne den Beweis, dass AS auch<br />

über die Norm hinaus für jede erdenkliche Situation<br />

die notwendige Spezialanlagenkompetenz<br />

bietet und die richtige Lösung entwickeln<br />

kann.<br />

AS Aufzüge AG<br />

Friedgrabenstrasse 15<br />

8907 Wettswil<br />

Telefon 044 701 84 84<br />

as-wet@lift.ch<br />

www.lift.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

3


Wellness <br />

Warum Dampfsperren ein Problem sind<br />

Bertschi fertigt auch massgenaue Saunas für<br />

Dachschrägen an.<br />

Wellnesszonen im Bad liegen im Trend. Was<br />

es beim Einbau von einer Sauna zu beachten<br />

gilt.<br />

Die Verantwortlichen des Kurzentrums «sole<br />

uno» in Rheinfelden staunten. In ihrer Saunawelt<br />

zählte eine 1<strong>10</strong> Grad heisse finnische<br />

Sauna aus Massivholz zu den absoluten Publikumslieblingen.<br />

Sie zweifelten, dass es in der<br />

Sauna tatsächlich so heiss war, wie das Thermometer<br />

angab. Der Aufenthalt in der nicht<br />

so heissen Sauna (85° C, Sandwiches-Konstruktion,<br />

also isoliert – Innentäfer, Aluminiumfolie<br />

als Dampfsperre und Isolation – ) sei<br />

nicht so angenehm, war die Ansicht der Thermalbadbesucher.<br />

Christian Bertschi von B+S Finnland Sauna<br />

schmunzelt bei dieser Anekdote. Der gelernte<br />

Schreiner, Sohn einer Finnin, verfügt über<br />

langjährige Erfahrung im Saunabau. Wenn<br />

ein Schreiner vor der Aufgabe steht, in einem<br />

Raum eine Sauna einzubauen, dann isoliert<br />

er die Kabine. Er wird und muss eine Dampfsperre<br />

auf der warmen Seite anbringen. Denn<br />

schliesslich ist es in der Sauna heiss. Ohne Isolation<br />

würde die Wärme entweichen.<br />

Eine Plastikfolie (wie evtl. im Dachgeschoss<br />

eines EFH) würde den hohen Sauna-Temperaturen<br />

nicht standhalten, also muss die<br />

Dampfsperre aus Aluminium sein. Damit der<br />

Saunagast die Alufolie nicht sieht und bemerkt,<br />

wird mit Täfer verkleidet. Bei 40° bis<br />

50° C ist diese Bauart auch kein Problem. Bei<br />

höheren Temperaturen jedoch seien die negativen<br />

Folgen spürbar. Durch die Aluminiumfolie<br />

ist die Oberfächen-Temperatur des dünnen<br />

Täfers viel heisser und daher spürbar unangenehmer<br />

als massives Holz.<br />

Trockene Luft<br />

Gravierender ist, dass die Sauna mit einem<br />

künstlichen Be- und Entlüftungssystem versehen<br />

werden muss, da sonst eine «tote<br />

Luft» existiert. «Durch diese Bauart trocknet<br />

die Luft im Inneren der Sauna extrem aus»,<br />

macht Bertschi klar. «Die relative messbare<br />

Luftfeuchtigkeit beträgt nur noch 5 bis <strong>10</strong>%.<br />

Bei einem solchen Klima hat man das Gefühl,<br />

es verbrenne einem die Atemwege. Das ist<br />

mehr als unangenehm.»<br />

In einer Massivholz-Sauna gibt es diese<br />

Prob leme nicht. «Das massive Holz ist die Isolation<br />

und braucht daher keine Dampfsperre,<br />

da das Holz diffusionsfähig ist. Das Holz nimmt<br />

die Feuchtigkeit auf, speichert sie und gibt<br />

sie wieder ab. Dies bewirkt eine relative Luftfeuchtigkeit<br />

von 12 bis 18%. In einer solchen<br />

Sauna kann man angenehm atmen. Man kann<br />

sich auch gegen die Wand lehnen, weil das<br />

Holz nicht durch eine Metallfolie zusätzlich<br />

aufgeheizt wird.»<br />

Für Bertschi steht fest, dass das Klima der<br />

Sauna darüber entscheide, ob das Saunabaden<br />

zur heissen Tortur oder zum sanften Vergnügen<br />

wird. Könnte man das Problem der<br />

trockenen Luft nicht durch den bekannten<br />

Sauna-Aufguss beheben? Bertschi winkt ab.<br />

«Nein, das funktioniert nicht. Die Feuchtigkeit<br />

des Aufgusses kann vom Täfer nicht gespeichert<br />

werden. Der Aufguss wird als sehr<br />

heiss empfunden».<br />

Wie muss eine Sauna gebaut sein, dass<br />

sie ohne ein Be- und Entlüftungssystem<br />

auskommt? Bertschi verwendet nur langsam<br />

gewachsenes Fichtenholz, aus dem hohen<br />

Norden, das somit über ganz enge Jahrringe<br />

verfügt. Die Sauna steht auf «Füsschen»<br />

und hat unten ringsum einen Luftschlitz von<br />

zirka 1 cm.<br />

Dank der speziellen Bauweise entsteht in<br />

seiner B + S Finnland Sauna ein Unterdruck,<br />

der vollkommen ausreicht, um Frischluft durch<br />

die Zellstruktur des ungesperrten Holzes in die<br />

Sauna gelangen zu lassen. Messungen ergeben,<br />

dass in diesen Saunas die Luft etwa siebenmal<br />

pro Stunde vollständig erneuert wird.<br />

Die Erkenntnis<br />

«Mein Vater hat in Finnland nicht nur meine<br />

Mutter kennen gelernt, sondern auch die<br />

Sauna. Zurück in der Schweiz, begann er in<br />

seiner Schreinerei Saunas zu bauen», erzählt<br />

er. Damit gehörte er zu den Pionieren in der<br />

Schweiz. Der Vater hatte Erfolg; er wurde vom<br />

Schreiner zum Saunabauer. Vor über 30 Jahren<br />

erbte der Sohn die Schreinerei. Er führte<br />

erfolgreich das Geschäft weiter. Doch irgendwie<br />

empfand er das Saunabaden in Finnland<br />

angenehmer als hier in der isolierten Sauna.<br />

Da erkannte er: «Meine Saunas hatten eine<br />

Dampfsperre, waren luftdicht und mussten<br />

belüftet werden. In Finnland dagegen erfolgte<br />

der Luftaustausch über die hölzernen Blockbohlen.»<br />

Bertschi machte etwas, was in seinem Umfeld<br />

viele nicht verstanden: Er hörte mit der<br />

bisherigen Saunaproduktion auf und startete<br />

neu: «Ich wollte hinter dem, was ich mache,<br />

voll und ganz stehen können», erläutert er. Er<br />

importiert seit über 25 Jahren Massivholz-Saunas<br />

aus Finnland. Der Erfolg gibt ihm Recht.<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

Bertschi Handels AG<br />

B + S Finnland Sauna<br />

4422 Arisdorf<br />

Telefon 061 813 13 00<br />

Fax 061 813 13 03<br />

www.welt-der-sauna.ch<br />

4 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Wellness<br />

homeSweethome<br />

Fimex Distribution AG<br />

Werkstrasse 36<br />

CH-3250 Lyss (BE) Schweiz<br />

T +41 32 387 05 05<br />

F +41 32 387 05 15<br />

info@fimex.ch<br />

www.wellnessstore.ch<br />

www.starpool.com<br />

Showroom Bauarena<br />

Industriestrasse 18, Sektor C<br />

CH-8604 Volketswil ZH<br />

Natursteine<br />

Feinsteinzeugplatten<br />

Keramik<br />

Parkett<br />

Sanitärapparate<br />

www.sanitaer-center.ch<br />

www.marmobisa.ch<br />

Gewerbehaus Mühle<br />

6245 Ebersecken<br />

T +41 62 748 70 50<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

5


Wellness <br />

Technogym präsentiert Cross Personal<br />

Der stylische, Web-angebundene Crosstrainer<br />

ist neu in der Personal Serie.<br />

Technogym präsentiert CROSS PERSONAL,<br />

den brandneuen Crosstrainer, welcher die<br />

technische Erfahrung von Technogym und<br />

das stylische Design von Antonio Citterio vereint.<br />

Cross ist der Neuzugang der PERSONAL<br />

Serie, und stellt sich in eine Reihe mit Kinesis,<br />

einem Designerstück für zu Hause mit mehr<br />

als 200 Übungen, um zu definieren, dehnen<br />

und Balance zu halten, sowie Personal Run,<br />

das exklusive interaktive Laufband, und Recline,<br />

das erste Rad, mit welchem man online<br />

fahren kann.<br />

Cross Personal ist der allererste Web-angebundene<br />

Crosstrainer mit eingebautem<br />

UNITY Display, einem intuitiven Touchscreen<br />

mit einfachen visuellen Bedienelementen. Sie<br />

können online gehen, Ihre E-Mails checken<br />

wenn Sie arbeiten müssen, oder Ihre Lieblings-<br />

Websites oder soziale Netzwerke besuchen,<br />

wenn Sie einfach nur entspannen und Spass<br />

haben wollen. Der UNITY Bildschirm kann<br />

auch benutzt werden zum Fernsehen, zum<br />

Verbinden mit Ihrem iPhone und natürlich<br />

zum Downloaden von einer Vielzahl an Workout<br />

Programmen.<br />

Bei den Übungen bietet Cross Personal ein<br />

Workout für jeden, von Anfängern bis hin zu<br />

erfahrenen Athleten. Die elliptisch-geformte<br />

Bewegung ist flüssig mit keinem Druck auf<br />

die Gelenke, bei extrem effizienter Kalorien-<br />

Verbrennung, dank der kombinierten Arm-/<br />

Bein Bewegung.<br />

Die Vorteile von physischer Aktivität sind<br />

weitreichend bekannt, und eine steigende Anzahl<br />

an Menschen beziehen tägliche Übungen<br />

in ihren Lebensstil mit ein. Zu Hause oder in<br />

der Arbeit zu trainieren ist die ideale Lösung<br />

für Menschen, welche nicht viel Zeit haben<br />

oder es bevorzugen in privaten Räumlichkeiten<br />

zu trainieren. Technogym hat diese Bedürfnisse<br />

als Grundstein für seine neue Personal<br />

Serie herangezogen, welche Style und Funktionalität<br />

vereinen, um ein attraktives Fitness<br />

Equipment zu kreieren, um zu Hause, in Hotels<br />

oder in der Arbeit zu trainieren.<br />

Fimex Distribution AG<br />

Werkstrasse 36<br />

3250 Lyss (BE)<br />

Telefon 032 387 05 05<br />

Fax 032 387 05 15<br />

info@fimex.ch<br />

www.technogym.ch<br />

Showroom Bauarena<br />

Industriestrasse 18<br />

2. Stock – Sektor C<br />

8604 Volketswil<br />

www.bauarena.ch<br />

6 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


INFO<br />

ProOne_Bauen_heute_182x129.5_DE.indd 1 16.07.<strong>2014</strong> <strong>10</strong>:16:37<br />

www.elbau.ch<br />

DACHCOM<br />

Die Realität besteht nicht nur aus Tatsachen. Sie ist das, was du aus ihr machst. Es ist deine Welt.<br />

Deine Fantasie. Dein Charakter. Deine Elbau. Küchen mit Charakter.<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

7


INFO<br />

Neuheiten<br />

Eine Oberfläche<br />

zum Anfassen<br />

Wohnen. Leben. Arbeiten. So wie sich unsere Umwelt<br />

verändert, so verändert sich auch die Nutzung<br />

unserer Wohn- und Arbeitsumgebung. Die Küche<br />

entwickelt sich vom reinen Ort der Zubereitung<br />

des Essens wieder zunehmend zum Treffpunkt<br />

der Menschen. Das Bad von der reinen Stätte der<br />

Körperpflege hin zur Wohlfühloase. Und unseren<br />

Arbeitsplatz gestalten wir gerne für uns ansprechend<br />

und angenehm.<br />

Wir bevorzugen Möbel, die uns optisch ansprechen,<br />

die unseren individuellen Vorstellungen entsprechen.<br />

Und wir bevorzugen Möbel, die wir auch gerne angreifen,<br />

deren Haptik wir gerne fühlen.<br />

Fotos: ©Ramseier Woodcoat AG<br />

Dem Design neue<br />

Möglichkeiten bieten<br />

Kennt die Metallindustrie die Möglichkeit der Pulverbeschichtung<br />

schon seit langem, so ist dieses Verfahren<br />

für die Holzindustrie neu.<br />

Auf diese Weise können Möbeloberflächen in bisher<br />

kaum gekannter Vielfalt hergestellt werden. Den<br />

Formen und Oberflächenstrukturen sind kaum Grenzen<br />

gesetzt, wie auch die möglichen Farben schier<br />

unendlich sind. Das Resultat: Eine kantenumgreifende<br />

und fugenlose Oberfläche.<br />

Holz formschön mit<br />

Pulver beschichten<br />

Basis für die Beschichtung sind meist MDF-Platten,<br />

die mit einem speziellen feinen Pulverlack in der gewünschten<br />

Farbe beschichtet werden. Die Pulverbeschichtung<br />

ist lösungsmittelfrei und giftfrei. Anders<br />

als bei herkömmlichen Beschichtungen werden rund<br />

97 % des sogenannten Overspray-Pulvers zurück<br />

gewonnen und recycelt. Zudem ist die Beschichtung<br />

zu <strong>10</strong>0 % VOC-frei und bindet 98 % des in der MDF-<br />

Platte vorhandenen Formaldehyds.<br />

Beim diesem Verfahren handelt es sich um ein Zwei-<br />

Schicht-System. Zuerst wird eine Grundierung aufgebracht,<br />

auf die der farbige Pulverlack aufgetragen<br />

wird.


INFO<br />

Neuheiten<br />

Die Vorteile auf einen Blick<br />

▪ Widerstandsfähig und kratzfest<br />

▪ Pflegeleicht und unempfindlich<br />

gegen Schmutz<br />

▪ Speichelecht<br />

▪ Lösungsmittel- und giftfrei;<br />

<strong>10</strong>0 % VOC-frei; keimfrei<br />

▪ Ermöglicht ausserordentliche Designfreiheit<br />

▪ Sehr guter Umgriff und nahtloser<br />

Kantenverlauf<br />

▪ Gleichmässiger Farbauftrag auf Kanten<br />

und Flächen<br />

▪ Überschüssiges Pulver wird recycelt<br />

▪ Umweltschonend dank weniger Emissionen<br />

▪ Nachhaltig und schonend im Umgang mit natür<br />

lichen Ressourcen<br />

▪ Haptik überzeugt durch ihre ausstrahlende<br />

Wärme und Sinnlichkeit<br />

▪ Robust, hochwertig, preiswert<br />

Gerne erhalten Sie weitere<br />

Informationen bei:<br />

Ramseier Woodcoat AG<br />

Tempelstrasse <strong>10</strong><br />

CH-3608 Thun<br />

Tel. +41 33 244 50 00<br />

Fax +41 33 244 50 <strong>10</strong><br />

www.woodcoat.ch<br />

Die Oberfläche, die widersteht<br />

Dabei wird mit Sprühpistolen das Pulver elektrostatisch<br />

aufgeladen und appliziert. Anschliessend durchlaufen<br />

die beschichteten Teile Infrarotöfen, wobei<br />

sich das Pulver vernetzt und aushärtet. Direkt nach<br />

der erfolgten Abkühlung können die Bauteile weiter<br />

verarbeitet werden.<br />

Kinderhände, die gerade fröhlich ein buntes Fingerfarbenbild<br />

malten und sich farbenfroh auf den<br />

Schranktüren der Küche abzeichnen. Der Kaffee, der<br />

sich eben noch in der Tasse befand und sich nun mit<br />

Schwung über den Schreibtisch verteilt. Die Wasserspritzer<br />

im Bad, die sich beharrlich weigern, wieder<br />

ins Waschbecken zurück zu kehren.<br />

Sie alle hinterlassen auf der feinstrukturierten Oberfläche<br />

keine Spuren – so robust und widerstandsfähig<br />

ist sie. Und bleibt doch mal was haften, nehmen<br />

Sie einen feuchten Lappen und wischen diesen<br />

Schmutz einfach weg.


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Bau Holz Energie Messe <strong>2014</strong><br />

Interview mit Herrn René Graf, Direktor<br />

des Departements Architektur, Holz und<br />

Bau (AHB) der Berner Fachhochschule<br />

Das Baukonzept muss von Anfang an das<br />

Thema Energie aufgreifen.<br />

Herr Graf, wer daran denkt, ein Gebäude<br />

aus Holz zu erstellen, wird sich zuerst einmal<br />

fragen, ob die Gefahr eines Brandausbruchs<br />

nicht zu hoch sei. Ihre Antwort?<br />

Ist das wirklich die erste Frage? Stehen nicht<br />

Fragen in Zusammenhang mit Wohlbefinden<br />

und Wohngefühl sowie mit Kosten-Nutzen<br />

bzw. nachhaltiger Investition vor? Brandschutz<br />

und Holzbau wurde in den letzten<br />

Jahren intensiv erforscht. Sowohl das Brandverhalten<br />

wie auch die notwendigen vorsorglichen<br />

Massnahmen sind heute bestens bekannt<br />

und erlauben ein sicheres Bauen mit<br />

Holz. Der Stand der Technik liefert dazu klare<br />

und sichere Antworten, die auch von den Gebäudeversicherungen<br />

anerkannt sind. Zahlreiche<br />

gebaute Beispiele in der Schweiz zeugen<br />

davon.<br />

Welche Vorteile bietet der Bau mit Holz gegenüber<br />

dem üblichen Betonbau?<br />

Ich möchte vermeiden ein Material gegen das<br />

andere auszuspielen. Als Werkstoffingenieur<br />

habe ich ein Interesse, die Baustoffe dort einzusetzen,<br />

wo sie Sinn machen. Für gewisse Applikationen<br />

hat Holz eindeutige Vorteile. Zum<br />

Beispiel überall, wo mit hohem Vorfertigungsgrad<br />

Qualität und Effizienz erhöht sowie Bauzeit<br />

reduziert werden kann, oder wenn das<br />

Gewicht eine Rolle spielt wie z.B. bei Aufstockungen,<br />

und weiter auch wenn das Wohnklima<br />

wichtig ist. Radikale Materialisierungen<br />

machen kaum Sinn. Viel gescheiter ist es,<br />

wenn die Baustoffe nach Eigenschaft in hybriden<br />

Bauweisen zusammengebracht werden.<br />

Kann man Holzbauten punkto Energieeffizienz<br />

so gut bauen wie Bauten aus anderen<br />

Materialien?<br />

Die Energieeffizienz ist nicht primär mit der<br />

Materialisierung verbunden. Für eine energieeffiziente<br />

Bauweise ist primär wichtig, dass<br />

das Baukonzept von Anfang an das Thema<br />

Energie aufgreift. Holz bietet allerdings einige<br />

Vorteile gegenüber Stahl oder Beton. Unter<br />

anderem können die lokale Versorgung, die<br />

tiefe Masse und die entsprechend tiefe graue<br />

Energie erwähnt werden. Und Holz ist ein<br />

nachwachsender Rohstoff mit einer neutralen<br />

CO 2<br />

-Bilanz.<br />

Betonbauten halten Hunderte von Jahren.<br />

Auch Holzbauten?<br />

Es gibt genügend Beispiele von Holzbauten,<br />

welche mehr als hundert Jahre alt sind. Aber<br />

die wichtigen Fragen lauten eher: wie lange<br />

sollte ein Gebäude halten? Wie flexibel soll<br />

ein Bauobjekt gebaut werden? Wenn wir die<br />

bestehende Bausubstanz anschauen, sehen<br />

wir lauter Objekte, welche in Massivbauweise<br />

in den letzten fünfzig Jahren erstellt wurden.<br />

Diese halten wohl noch eine Weile, genügen<br />

jedoch nicht mehr den aktuellen Anforderungen<br />

und müssen mit viel Aufwand saniert werden.<br />

Der Holzbau bietet diesbezüglich gros se<br />

Vorteile: Dank Systembau mit Holz kann rasch<br />

und flexibel umgebaut und saniert werden.<br />

Die Bedürfnisse verändern sich mit der Zeit<br />

stark. So wie wir heute bauen, werden wir in<br />

dreissig Jahren kaum mehr bauen. Ein Gebäude<br />

sollte demnach mehr leisten, als hundert<br />

Jahre zu halten. Es muss den Umständen<br />

entsprechend einfach und kostengünstig angepasst<br />

werden können. Dafür ist der Holzbau<br />

besonders geeignet.<br />

«Holz» gibt es ja vielerlei. Welche Holzarten<br />

sind für den Hausbau besonders geeignet?<br />

Da kommt es auf den Anwendungsbereich an.<br />

Für das Tragwerk wird heute hauptsächlich<br />

Nadelholz verwendet. Es laufen zurzeit europaweit<br />

einige Forschungsprogramme, die sich<br />

mit dem Thema der Verwendung von Laubholz<br />

für statische Zwecke auseinandersetzen.<br />

Im Fassadenbereich werden hauptsächlich<br />

Lärche, Eiche oder Robinie wegen ihrer natürlichen<br />

Dauerhaftigkeit eingesetzt. Im Innenausbau<br />

werden unterschiedliche Nadelund<br />

Laubhölzer verwendet. Dort stehen eher<br />

gestalterische Elemente im Vordergrund. Kurz<br />

gesagt: jede Holzart ist verwendbar, sei es mit<br />

Massivholz oder mit Holzwerkstoffen basierend<br />

auf Furnier, Fasern oder Spänen. Wichtig<br />

ist auch hier, dass die Eigenschaften mit den<br />

Anforderungen übereinstimmen.<br />

<strong>10</strong> BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Was halten Sie persönlich von den Häusern<br />

im Blockhausstil, die da und dort, vor allem<br />

in Ferienorten, gebaut werden?<br />

Es ist wie bei den Materialien: Jeder Baustil<br />

hat seine Berechtigung und macht Sinn,<br />

wenn richtig eingesetzt. Blockhäuser haben<br />

eine lange Tradition. Der Blockhausbau hat<br />

sich aber weiterentwickelt. Moderne Produktions-<br />

und Montagetechniken ermöglichen<br />

heute eine qualitativ hochwertige Vorfertigung,<br />

die bis zu komplett gefertigten Bausätzen<br />

führt. Wenn der Kontext stimmt, passt<br />

der architektonische Stil der Blockhäuser, so<br />

z.B. in Gebirgsregionen. Im urbanen Umfeld<br />

sehe ich persönlich den Blockausstil weniger<br />

gut passend.<br />

Welches sind neue Entwicklungen und Tendenzen<br />

im Holzbau?<br />

Wie bereits bei der ersten Frage erwähnt, sind<br />

die meisten Fragen im Bereich Brandschutz<br />

geklärt. Die aktuelle Forschung beschäftigt<br />

sich unter anderem mit Fragen des Schallschutzes,<br />

des Bauens im Bestand, der hybriden<br />

Bauweisen, der wirtschaftlichen und<br />

ökologischen Effizienz sowie der Produktionsund<br />

Fertigungstechnik. Insbesondere beim<br />

Bauen im Bestand sehe ich grosse Chancen<br />

für den Holzbau. Das Thema der Verdichtung<br />

ist in aller Munde. Dort muss Holz eine zentrale<br />

Rolle spielen.<br />

Informationen zur Schweizer BauHolzEnergie-Messe <strong>2014</strong><br />

Datum: Donnerstag 13. bis Sonntag, 16. November <strong>2014</strong><br />

Ort:<br />

BERNEXPO, Bern, Schweiz – Hallen 3.0, 3.1, 3.2, 2.1, Freigelände,<br />

Kongresszentrum<br />

Themen:<br />

Bau, Holzbau: Gebäudehülle, Fassaden, Wärmedämmung, Fenster<br />

Energieeffizienz: Minergie, Minergie-P, -A; Passivhaus, Plusenergie-<br />

Gebäude<br />

erneuerbare Energien: Sonnenenergie, Holzenergie, Wärmepumpen<br />

Haustechnik: Trinkwasser, Sanitär<br />

Innenausbau: Bad, Bade-Welten, Küchen, Innenarchitektur<br />

Neutrale Beratung: Beraterstrasse/Energie, Informationsstrasse Bau/<br />

Holz, Kompetenzzentrum Minergie<br />

Aussteller: Rund 400 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand<br />

BesucherInnen: Rund 20 000 interessierte Fachleute und Private<br />

Kongress: Kongressprogramm: ca. 40 Events, Vorträge für Baufachleute, Private,<br />

Bauherrschaften<br />

Infos:<br />

BauHolzEnergie AG, Monbijoustrasse 35, 3011 Bern, Schweiz<br />

Maria Bittel: 031 381 67 41, maria.bittel@bauholzenergie.ch<br />

Thomas Tellenbach: 031 318 61 <strong>10</strong>, thomas.tellenbach@bauholzenergie.ch<br />

Jürg Kärle: 031 318 61 12, juerg.kaerle@bauholzenergie.ch<br />

www.bauholzenergie.ch<br />

Woran wird an der Fachhochschule Biel in<br />

Sachen Holz geforscht?<br />

Einzelne Themen habe ich oben bereits erwähnt.<br />

Ergänzen kann ich noch die ganze<br />

Materialforschung und die Schnittstelle zur<br />

Architektur. Unsere Materialforscher beschäftigen<br />

sich mit der Entwicklung von leichten<br />

und öko-effizienten Bauprodukten, von effizienten<br />

Verbindungs- und Verklebungstechnik<br />

und von innovativen und nachhaltigen Baustoffen.<br />

Besonders wichtig scheinen uns aber<br />

die Schnittstellen zur Architektur und zur Produktion.<br />

Dort investieren wir seit einigen Jahren<br />

viel Energie und entwickeln in Lehre und<br />

Forschung spannende Projekte. Wir versuchen<br />

dabei die Grenzen des klassischen Holzbaus<br />

zu sprengen und verbinden es mit modernen<br />

Planungs- und Produktionswerkzeugen. Die<br />

Vision ist ein integrierter, flexibler und effizienter<br />

Prozessfluss, der die gesamte Kette Planung-Produktion-Aufbau-Umbau<br />

und Rückbau<br />

abdeckt. Das Potenzial ist riesig und die<br />

Zusammenarbeit zwischen Architekten und<br />

Ingenieuren macht enorm Spass.<br />

Es gibt Fenster aus Metall, Fenster aus Plastik.<br />

Ist Holz im Fensterbau noch konkurrenzfähig?<br />

In der Schweiz gibt es nebst den erwähnten<br />

Beispielen vor allem noch Fenster aus Holz<br />

und Metall, welche die Vorteile beider Materialien<br />

vereinen. Die Frage ist immer: welches<br />

Produkt für welchen Markt? Es ist kaum sinnvoll,<br />

mit Holz-Metall-Verbundsystemen den<br />

Billigmarkt anzugreifen. Die kurzfristig billigste<br />

Lösung ist PVC, keine Frage. Wer aber etwas<br />

weiterdenkt, erkennt im Holz-Metallfenster<br />

ein dauerhafteres Produkt und investiert in<br />

Langlebigkeit und Qualität. Ich bin deshalb<br />

überzeugt, dass es für Holz im Fensterbau einen<br />

sinnvollen Markt gibt. Die Frage der Margen<br />

in diesem Marktsegment ist eine zentrale<br />

Frage. Ich kenne viele Fensterbauer und<br />

Schreiner, die unzählige Aufträge haben. Sie<br />

schaffen es aber immer noch nicht, anständige<br />

Preise für ihre Leistung zu verrechnen.<br />

Da scheint der Markt trotz boomender Bauwirtschaft<br />

etwas zu versagen.<br />

Die Sanierung des Gebäudeparks ist eine<br />

wichtige Aufgabe. Wie kann Holz bei Sanierungen<br />

eingesetzt werden?<br />

Den Punkt habe ich oben bereits erwähnt. Wobei<br />

nicht nur die Sanierung betrachtet werden<br />

sollte, sondern genereller das Bauen im Bestand.<br />

Wenn der Bedarf nach Sanierung aufkommt,<br />

sollte gut überlegt werden, ob «nur»<br />

energetisch saniert wird, oder ob es nicht<br />

sinnvoller wäre, das gesamte Gebäudekonzept<br />

zu überprüfen. Dabei gilt es insbesondere<br />

die Themen der Verdichtung, der Aufstockung<br />

und des Raumprogramms unter die<br />

Lupe zu nehmen. Holz als flexibler und leichter<br />

Baustoff ist für das Bauen im Bestand besonders<br />

geeignet. Mittlerweile erlauben es die<br />

modernen Produktionstechniken, Einzelfertigungen<br />

hoch automatisiert und kosteneffizient<br />

herzustellen. Somit werden Zeit, Kosten<br />

und Qualität gleichzeitig optimiert.<br />

Zertifizierung in höchster Effizienzklasse<br />

Das «Passivhaus» gilt bei Neubauten und<br />

Sanierungen weltweit als der führende<br />

Energieeffizienz-Standard. LAMILUX, renommierter<br />

Hersteller von Tageslichtsystemen,<br />

RWA-Anlagen und Gebäudesteuerungen,<br />

bietet für die anspruchsvollste<br />

Art des energetischen Bauens drei Tageslichtsysteme<br />

an, die vom Passivhaus-<br />

Institut Darmstadt als weltweit erste in<br />

den Produktkategorien «Oberlicht» und<br />

«Schrägverglasung» in der höchsten Effizienzklasse<br />

als phA Advanced Component<br />

zertifiziert worden sind.<br />

Das neue LAMILUX CI-System Glaselement<br />

FE energysave+ ist nun vom Passivhaus Institut<br />

Darmstadt auch für die Klimaregion «kalt» geprüft<br />

und zertifiziert worden und erfüllt somit<br />

als erstes Tageslichtelement weltweit beispielsweise<br />

auch für den Alpenraum und die<br />

skandinavischen Länder die strengen Passivhauskriterien.<br />

Für eine erfolgreiche Zertifizierung<br />

in der Klassifizierung «kalt» muss unter<br />

anderem der Wärmedurchgangskoeffizient<br />

unterhalb 0,80 W/(m²K) liegen.<br />

LAMILUX in der Schweiz:<br />

Watep AG/SA<br />

Funkstrasse <strong>10</strong>8<br />

3084 Wabern<br />

Telefon 031 302 00 40<br />

Fax 031 318 00 41<br />

info@watep.ch<br />

www.watep.ch<br />

Halle 3.0, Stand D05<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

11


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

JK-System: Macht aus jedem Boden eine Heizung<br />

An den Wänden montierte Heizkörper nehmen<br />

im Raum Platz weg und verbrauchen<br />

deutlich mehr Energie als eine Fussbodenheizung.<br />

Mit dem JK-System der Naef<br />

GROUP lässt sich in jeden Unterlagsboden<br />

nachträglich eine Fussbodenheizung einfräsen<br />

– ohne zusätzliche Aufbauschicht<br />

oder Entfernen des Unterlagsbodens.<br />

Die Fussbodenheizung ist eine angenehme<br />

und energetisch effiziente Alternative zu alten<br />

Radiatorensystemen. Die Vorlauftemperatur<br />

einer Fussbodenheizung liegt im Vergleich<br />

rund <strong>10</strong> Grad tiefer. Dies senkt den Energieverbrauch<br />

und spart Heizkosten. Herkömmliche<br />

Heizsysteme weisen zudem Defizite bei der<br />

Wärmeverteilung im Raum auf.<br />

Revolutionäre Einfräsmethode<br />

Die Naef GROUP bietet mit dem JK-System<br />

eine revolutionäre Methode zur nachträglichen<br />

Installation von Fussbodenheizungen.<br />

In den rohen Unterlagsboden wird mit einer<br />

patentierten Fräsmaschine – völlig staubfrei –<br />

ein Rillenmuster eingefräst. In diese Vertiefungen<br />

passen die Spezialisten der Naef GROUP<br />

die Heizungsrohre ein. Die Methode lässt sich<br />

bei 99% aller Unterlagsböden anwenden. Eine<br />

zusätzliche Aufbauschicht oder das Entfernen<br />

des Unterlagsbodens ist nicht nötig. Die<br />

Raumhöhe bleibt unverändert. Die Heizungsrohre<br />

liegen direkt unter dem Bodenbelag,<br />

wodurch sich die Temperatur genauer regulieren<br />

lässt als bei herkömmlichen Heizungen.<br />

Naef GROUP<br />

HAT-Tech AG<br />

Wolleraustrasse 41<br />

8807 Freienbach<br />

Gratis-Hotline: 0800 48 00 48<br />

www.naef-group.com<br />

Halle 3.2, Stand E04<br />

Stufenglas und Holz<br />

Mitte der 1990er-Jahre geisterte eine Vision<br />

im Kopf von Joseph Fries, Verwaltungsratspräsident<br />

der BIENE AG, herum.<br />

Aus seiner Idee entstand das Produkt «future<br />

window».<br />

Der Ansatz war simpel: Ein Stufenglas deckt<br />

den Holzanteil des Fensters ab. Damit man<br />

nicht durch das Glas auf das Holz des Flügels<br />

sehen kann, wird an den entsprechenden<br />

Stellen ein Siebdruck angebracht. Gehalten<br />

wird die Stufenglasscheibe durch einen<br />

Spezialkleber. Zunächst wurden simp le Anwendungen<br />

realisiert, die so genannten Lochfenster.<br />

Hebeschiebetüren und grössere Festverglasungen<br />

folgten. Wurden zu Beginn<br />

verschiedenste Farben für den Siebdruck<br />

bestellt, setzen sich auf Dauer die dunkleren<br />

Farbtöne eindeutig durch, beispielsweise<br />

Anthrazit und Schwarz. Über den Zwischenschritt<br />

eines nach aussen zu öffnenden<br />

Klappflügels («future 2») wurde schliesslich<br />

auch eine fassadenbündige Variante entwickelt.<br />

Letztere findet vor allem bei modernen<br />

Sichtbetonbauten Verwendung, wo die<br />

Fenster Gemälden gleich an den Wänden<br />

zu hängen scheinen. Ausserdem kann so ein<br />

fast monolithischer Look des Baukörpers erreicht<br />

werden.<br />

Die glattflächige Glasfassade (Uw-Werte<br />

bis 0,6 W/m²K), die über mehrere Geschosse<br />

am BIENE-Firmensitz in Winikon umgesetzt<br />

wurde, besitzt einen motorisch ausfahrbaren<br />

Sonnenschutz, der im geschlossenen Zustand<br />

vollständig in die Fassade integriert ist. Es gibt<br />

also keine sichtbaren Führungsschienen oder<br />

-seile. Derweil sind bereits erste Aufträge in<br />

der Ausführungsphase. Das System ist zum<br />

Patent angemeldet.<br />

Biene AG<br />

Dorfstrasse<br />

6235 Winikon<br />

Telefon 041 935 50 50<br />

Fax 041 935 50 25<br />

info@biene-fenster.ch<br />

www.biene-fenster.ch<br />

Halle 3.0, Stand D16<br />

12 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

CH-5<strong>10</strong>2 Rupperswil<br />

Telefon +41 (0)62 889 18 18<br />

info@haganatur.ch<br />

Ökologische<br />

Baumaterialien<br />

■ Kalk- und Lehmputze<br />

in vielen Farbvariationen<br />

■ mineralische Wärmedämm-<br />

Systeme für Innen und<br />

Aussen<br />

■ Wohnschimmel-Vorbeugung<br />

■ Sanierputzsysteme<br />

■ natürliche Isolationen<br />

aus Flachs, Kork, Cellulose<br />

sowie Schafwolle<br />

■ Elektrosmog-Abschirmung<br />

Unsere Bauspezialisten sind<br />

für Sie da und bieten vor Ort<br />

umfassende Fachberatung!<br />

www.naturbaustoffe.ch<br />

So wohnt<br />

Frischluft!<br />

Der führende Hersteller und Anbieter von<br />

Innovationen für zeitgemässe und<br />

komfortable Wohnraumlüftungen.<br />

Besuchen Sie uns<br />

auf der «BauHolzEnergie-Messe»<br />

BERNEXPO · Stand E16 · Halle 3.2<br />

Kostenloser Kundendienst: 0800 65 42 42<br />

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Weru-ATRIS und -SEDOR<br />

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attrak tive Modelle, die<br />

Sie individuell über Ausstattungspakete<br />

an Ihren<br />

Stil anpassen können.<br />

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Weru GmbH<br />

Langenthalstrasse 68<br />

4912 Aarwangen<br />

Telefon 062 922 85 20<br />

schweiz@weru.ch<br />

www.weru.ch<br />

TZ_Anz_1spaltig_4c.indd 1 02.07.14 11:17<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

13


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Haustür-Quartett in neuen Dimensionen<br />

Mit mehr als 200 Modellen in vier Serien<br />

startete die Weru GmbH ab dem 1. August<br />

<strong>2014</strong> ihr neues Aluminium-Haustürenprogramm.<br />

ATRIS-style, ATRIS-therm,<br />

ATRIS-life und SEDOR stehen für die Weru-<br />

Markenkennzeichen bestes Material, Top-<br />

Verarbeitungsqualität, höchste Funktionalität,<br />

anspruchsvolles Design und<br />

maximale Flexibilität in der Zusammenstellung<br />

der Modelldetails.<br />

Harald Pichler, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

der Weru GmbH: «Mit dem neuen Programm<br />

setzen wir wieder eindeutige Akzente<br />

im Markt, die unseren Fachbetrieben spürbare<br />

Wettbewerbsvorteile verschaffen. Das<br />

Thema Design steht dabei im Vordergrund<br />

durch die neuen Farbwelten und die neuen<br />

dreidimensionalen Modelle. Den Unikat-Charakter<br />

ihrer Weru-Haustür können die Endkunden<br />

durch die zahlreichen Kombinationsund<br />

Paketlösungen selbst bestimmen. Mit<br />

dem neuen Programm decken wir alle Anforderungen<br />

des Marktes und der Kunden ab.»<br />

Jede der vier neuen Serien stellt bestimmte<br />

Charaktermerkmale in den Vordergrund, die<br />

Bauherrn und Modernisierern eine sehr gute<br />

Orientierung bieten zu dem, was sie mit ihrer<br />

neuen Haustür individuell verbinden. Die Premiumserie<br />

ATRIS-style glänzt dabei mit einer<br />

besonderen Innovation: ein dreidimensionales<br />

Design, das durch seine optische Tiefenwirkung<br />

beim Betrachter einen nachhaltigen<br />

Aha-Effekt auslöst und so im Gestaltungsportfolio<br />

von Haustüren im wahrsten Sinne des<br />

Wortes neue Dimensionen schafft.<br />

ATRIS-therm kombiniert zum attraktiven<br />

Look Bestwerte in Sachen Energieeffizienz;<br />

die Konstruktion erreicht Ud-Werte bis<br />

zu 0,47 W/(m²K). ATRIS-life überzeugt durch<br />

eine sehr hohe Variationsbreite der Modellpalette<br />

von Klassik bis Moderne, ergänzt durch<br />

anspruchsvolle Technik für hohe Belastbarkeit<br />

und zahlreiche praktische Funktionselemente.<br />

SEDOR ist die ideale Serie für preisbewusste<br />

Hausbesitzer, die nicht auf Qualität<br />

verzichten wollen. Langlebigkeit, Funktionalität<br />

und Design-Vielfalt sind auch hier Werutypisch.<br />

Gestalterische Akzente<br />

ATRIS- Haustüren gibt es auf Wunsch, je nach<br />

System, mit einem flächenbündigen oder<br />

flächenversetzten Rahmen (SEDOR: flächenbündig).<br />

Beidseitig flügelüber-deckende Füllungen<br />

sind für alle vier Serien erhältlich,<br />

ATRIS-life und SEDOR-Türen können zusätzlich<br />

auch einseitig flügelüberdeckend oder<br />

mit Glasfalzfüllung geliefert werden.<br />

ATRIS-style Haustüren öffnen neue Dimensionen<br />

der Eingangsgestaltung. 3D-Effekt<br />

mit optischer Tiefenwirkung, scheinbar<br />

schwebende Griffe und asymmetrische Vertiefungen<br />

des Lichtausschnitts sind besondere<br />

Merkmale dieser ab Januar 2015 verfügbaren<br />

Serie. ATRIS-therm und ATRIS-life bieten<br />

die ganze Designvielfalt bewährter und neuer<br />

Ideen Marke Weru von Klassik bis Modern. AT-<br />

RIS-life offeriert speziell den Klassikliebhabern<br />

verschiedenste Varianten an Lichtausschnitten,<br />

profilierte und geschwungene Rähmchen<br />

und die ganze Palette edler Glaskunst-Details.<br />

Mit SEDOR-Haustüren müssen preisbewusste<br />

Käufer bei Weru nicht auf pfiffige Gestaltungsideen<br />

verzichten. Klare geometrische Formen<br />

der modernen Designlinie und stilvolle Elemente<br />

mit Sprossenvarianten im Klassikbereich<br />

kennzeichnen diese Serie, damit passen<br />

sich SEDOR-Haustüren jeder Gebäudeansicht<br />

mühelos an.<br />

Für alle vier Serien gilt: jedes Modell wird zum<br />

echten Unikat durch die Farb- und Ausstattungspakete<br />

mit ihren zahlreichen Kombinations-<br />

und Aufwertungsmöglichkeiten.<br />

Energieeffizienz<br />

Im Sinne einer möglichst komplett wärmeschützenden<br />

Gebäudehülle hat auch die<br />

Haustür bei der Energieeffizienz immer weiter<br />

an Bedeutung gewonnen. Weru hat diesem<br />

Umstand Rechnung getragen durch die<br />

Entwicklung der ATRIS-therm Haustür mit<br />

dem Top-Wärmedämmwert von bis zu Ud<br />

= 0,47 W/(m²K). Dieser Konstruktionsaufbau<br />

ist optional auch für die ATRIS-life erhältlich.<br />

ATRIS-style und ATRIS-life besitzen als weitere<br />

Wärmeschutzkomponenten spezielle<br />

Thermo-Dämmkerne, welche die Wärmeverluste<br />

reduzieren helfen. Wärmeschutzglas mit<br />

Condense-Stop ist in den ATRIS-Serien schon<br />

in der Basisausstattung enthalten (ATRIS-life:<br />

3-fach, ATRIS-therm und ATRIS-style: 4-fach).<br />

Damit sind Ug-Werte von bis zu 0,6 W/(m²K)<br />

möglich.<br />

Ausstattungspakete für jeden Bedarf<br />

Was die Individualität der Haustür betrifft,<br />

bleiben bei Weru mit den neuen Serien keine<br />

Wünsche offen. Jedes der vier Ausstattungspakete<br />

Colour, Griff, Protect und Comfort bietet<br />

jeweils noch drei Stufen mit entsprechend<br />

unterschiedlichem Umfang und Standard.<br />

Herausragend sind dabei sicher die Design-<br />

Farbwelten, ein in dieser Form wohl einzigartige<br />

Komposition an Farbtönen und Effekten.<br />

13 verschiedene Metallic-Farben sorgen<br />

für wechselnde Ansichten je nach Sonnenund<br />

Lichteinfall. Ganz andere Akzente setzen<br />

Cremebeige- oder Erdfarben mit ihrer Nähe<br />

zu Natur und der Symbolkraft von Boden-<br />

14 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

ständigkeit und Heimat. Neu ist auch jene<br />

spezielle Variante, die Grau von der zurückhaltenden<br />

Kühle in einen warmen Farbton<br />

zurückverwandelt. Mineralfarben gehören zu<br />

den vielseitigsten Tönen innerhalb der Design-Farbwelten,<br />

sie reichen von Khaki- bis<br />

zu attraktiven Blautönen. Ein ähnlich breites<br />

Spektrum gelang der Weru-Farbdesignern bei<br />

Ever green mit den verschiedenen Grün-Tönen.<br />

Abgerundet wird die Design-Farbwelt<br />

durch besonders edel anmutende Varianten<br />

<strong>10</strong><br />

Diva<br />

in Meeresblau, Silbergrau, Strong grey und<br />

Modern black.<br />

Bei den Griffen bietet die Stufe + eine vielfältige<br />

Auswahl an kürzeren Aussengriffen<br />

und Innendrückern. Stufe ++ umfasst lange<br />

und kurze Aussengriffe, Stufe +++ bietet<br />

Griffe mit besonderer Haptik. Egal ob gerade<br />

oder gebogen, kurz oder lang, kräftig oder<br />

grazil, Aluminium, Edelstahl oder ein anderes<br />

Material – immer entscheidet der Kunde nach<br />

seinen individuellen Vorlieben. Spezielle Hinterfütterungen<br />

sorgen dafür, dass die Stossgriffe<br />

einen dauerhaft festen Sitz AFINO<br />

auf dem Türblatt<br />

haben.<br />

Sicherheit und Einbruchvorbeugung tragen<br />

bei den Weru-Ausstattungspaketen den<br />

Namen Protect. Wie gewohnt besitzen die<br />

Modelle des Rudersberger Markenherstellers<br />

schon in der Basisausstattung + einen<br />

hohen Sicherheitsstandard. Hierzu zählen<br />

z.B. das mechanisch selbstverriegelnde Automatikschloss<br />

Weru- AutoLock, eine Sicherheitsrosette<br />

und zwei Aushebelsicherungen.<br />

Mit den Paketen Protect ++ oder Protect +++<br />

lassen sich die Sicherheitsstandards je nach<br />

Wunsch individuell erhöhen bis zur Sicherheitsklasse<br />

RC2.<br />

Wer seine Haustür noch weiter aufwerten<br />

möchte, dem bietet Weru ein Comfort-Paket,<br />

ebenfalls in drei Varianten gestaffelt. Möglich<br />

ist hier beispielsweise die Integration eines<br />

elektrischen Türöffners, mit dem man<br />

Gästen auf Knopfdruck Einlass ins Haus ge-<br />

60 %<br />

währt – entweder für das Drei-Riegelschloss<br />

(COMFORT Hausbesetzer<br />

+) oder für das selbstverriegelnde<br />

Schloss AutoLock (Comfort ++). Ein zusätzlicher<br />

Beitrag zur Steigerung des Komforts<br />

ist der Einbau eines Fingerscanners (Comfort<br />

+++). <strong>10</strong>0% Dessen Genau mein Steuereinheit Fenster vergleicht den aktuellen<br />

Jeder sollte Fingerabdruck das Fenster bekommen, mit den zuvor das zu eingespeicherten<br />

Fingerabdrücken aller zugangsberechtigten<br />

Personen und gibt die Tür nur<br />

ihm passt. Mit der neuen AFINO-Fensterfamilie<br />

und den flexibel konfigurierbaren<br />

bei Übereinstimmung der Merkmale frei.<br />

AFINO-Paketen ist das kein Problem. Entscheiden<br />

weiteren Sie selbst, Fragen wie beantworten viel mehr Sicherheit, die Exper-<br />

Alle<br />

ten wie in viel den mehr über Energie-Effizienz 70 Weru-Fachbetrieben und wie viel in der<br />

Schweiz. mehr Bedienkomfort Ihr individuelles Fenster<br />

haben soll. Wir helfen Ihnen dabei. Mehr<br />

Besuchen bei Ihrem Sie Weru-Fachbetrieb uns an der Messe oder bauen unter + modernisieren<br />

www.fenster-kompass.de<br />

vom 4.–7.9.<strong>2014</strong> in Zürich<br />

WERU GmbH<br />

Langenthalstrasse 68 68 · 4912 Aarwangen<br />

4912 Tel.: (062) Aarwangen 922 85 20 · schweiz@weru.ch<br />

Telefon 062 922 85 20<br />

schweiz@weru.ch<br />

www.weru.ch<br />

Halle 3.0, Stand E07<br />

Tobler Haustechnik: Die erste Adresse für Bauherren!<br />

An der vom 13. bis 16. November stattfindenden<br />

Messe «BauHolzEnergie-Messe»<br />

steht für Bauherren einmal mehr der Stand<br />

der Tobler Haustechnik AG im Fokus: Neben<br />

der neusten Generation von Wärmepumpen<br />

und Solaranlagen präsentieren<br />

erfahrene Haustechnik-Berater hocheffiziente<br />

Öl-Brennwertkessel sowie Top-Produkte<br />

aus dem Bereich Komfortlüftung.<br />

Aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Wärmeerzeuger-Systeme<br />

im Markt stehen Bauherren<br />

oft vor einem Dilemma: Bei einer Gegenüberstellung<br />

fossiler und erneuerbarer<br />

Energien halten sich die Vorteile fast immer<br />

die Waage. Erst wenn man als Bauherr seine<br />

spezifischen Bedürfnisse in den Vergleich miteinbezieht,<br />

zeigt sich dieses oder jenes System<br />

klar überlegen.<br />

Ob es sich lohnt, z.B. eine Solaranlage zu installieren,<br />

erfährt man als Bauherr am Stand<br />

von Tobler. Erfahrene Bauherrenberater bieten<br />

dem Besucher vor Ort Fachwissen aus erster<br />

Hand. Dieses sorgt oft für überraschende Einsichten:<br />

So ist der technische Aufwand, um die<br />

Wärme der Sonne im Haus zu nutzen, erstaunlich<br />

gering. Und schon eine kleine Kollektorfläche<br />

reicht, um das Trinkwasser in einem Einfamilienhaus<br />

mit Sonnenenergie zu erwärmen.<br />

Vor Ort erhalten Besucher auch wertvolle Informationen<br />

zur Funktionsweise der Wärmepumpe:<br />

Mit nur einem Viertel Strom erzeugt<br />

diese rund drei Viertel kostenlose Wärme,<br />

ohne dabei viel Raum zu beanspruchen. Dazu<br />

kommt ein weiterer Vorteil: Bei der Wärmepumpe<br />

muss man nichts lagern und nichts<br />

Brauchen Sie eine Heizung? Tobler zeigt am Messestand die<br />

aktuellsten Trends im Bereich der Wärmeerzeugung.<br />

Sixmadun Öl-Brennwertkessel TS <strong>10</strong><br />

transportieren, da die Energie direkt vor der<br />

Haustür vorhanden ist.<br />

Die am Stand des Haustechnik-Leaders präsentierten<br />

Wärmeerzeugersysteme und Komfortlüftungsanlagen<br />

sind für Bauherren ein<br />

Autogrammstunde<br />

mit Christa Rigozzi:<br />

Sa, 15.11.<strong>2014</strong>, 13.30 – 15.30 Uhr<br />

willkommener Anlass, um ihr eigenes Wissen<br />

zu ergänzen und dieses mit praktischem Anschauungsunterricht<br />

zu verbinden. Übrigens<br />

gibt’s am Tobler Stand noch weitere Highlights,<br />

wie etwa den Sixmadun Öl-Brennwertkessel<br />

TS <strong>10</strong> mit einem Normnutzungsgrad von<br />

<strong>10</strong>4,6%, zu bewundern.<br />

Wer sich von den erfahrenen Fachleuten beraten<br />

lassen oder ein Autogramm von Christa<br />

Rigozzi – der Markenbotschafterin von Tobler<br />

– ergattern möchte, sollte schon jetzt einen<br />

Besuch einplanen. Zudem können Sie beim<br />

Goldspiel mitmachen und mit etwas Glück<br />

ein halbes Kilo Gold gewinnen. Live am Stand<br />

oder unter www.goldspiel.ch.<br />

Tobler Haustechnik AG<br />

Steinackerstrasse <strong>10</strong><br />

8902 Urdorf<br />

Telefon 044 735 50 00<br />

Fax 044 735 50 <strong>10</strong><br />

tobler@toblergroup.ch<br />

www.haustechnik.ch<br />

Halle 3.2, Stand F06<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

15


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

«So wohnt Frischluft»<br />

Die Trivent AG, mit Sitz in Triesenberg (Lie)<br />

stellt sich an der BauHolzEnergie-Messe<br />

-Stand A<strong>10</strong>, Halle 3.2 – in einem vollkommen<br />

neuen Erscheinungsbild mit dem neuen Leitspruch<br />

«So wohnt Frischluft!» vor. Der Neuauftritt<br />

rückt das Unternehmen TRIVENT als<br />

Hersteller mit Kompetenzen in Forschung<br />

und Entwicklung sowie als Produzent von<br />

Innovationen im Bereich modernster Wohnraumlüftung<br />

ins Zentrum. Das interessierte<br />

Publikum erlebt auf dem Messestand, wie<br />

Luft in Wohnräumen zu einem angenehmen<br />

Klima gewandelt werden kann. Zum Beispiel<br />

erhalten Sie Detailinformationen zur Einrohrlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung von einer<br />

leistungsstarken Wärmepumpe. Diese nutzt<br />

die Wärme der Abluft zur Erzeugung von<br />

Warmwasser – ein Produkt mit hoher Energieeffizienz,<br />

leichter Einbauweise und hoher<br />

Langlebigkeit. Sie ist bestens für Einfamilienhäuser,<br />

Mehrfamilienhäuser und Renovierungen<br />

geeignet. Neu wird eine technologisch<br />

einzigartige Küchenhaube mit Einrohrlüftung<br />

vorgestellt, die einen hohen Lüftungskomfort<br />

bei geringer Geräuschentwicklung<br />

bietet und über ein attraktives, dem modernen<br />

Küchenbau entsprechendes Design<br />

verfügt. Ein weiterer Innovationshöhepunkt<br />

ist die Vorstellung der neuen Brandschutzklappe<br />

GBK-K mit freiem Querschnitt. Mit ihr<br />

gibt es keine unnötigen Druckverluste in Lüftungsrohren<br />

mehr, was zu einer Energieeinsparung<br />

führt. Darüber hinaus bleiben unnötige<br />

Verschmutzungen aus und sie ist leicht<br />

zu warten. Ein höherer Schallschutz durch<br />

geringe Leitungswiderstände ist ein weiterer<br />

Vorteil.<br />

Das erfahrene Trivent-Team freut sich darauf,<br />

Ihnen alle Innovationen vorzustellen und<br />

Sie für die Idee «So wohnt Frischluft!» in persönlichen<br />

Gesprächen zu begeistern.<br />

Kontaktieren Sie das Trivent-Team direkt unter<br />

der kostenlosen Service-Telefonnummer 0800<br />

65 42 42 und per E-Mail info@trivent.com.<br />

Halle 3.2, Stand E16<br />

Energiestrategie 2050 ist auf Kurs<br />

Die Energiekommission des Nationalrates<br />

ist bei der Beratung des Energiegesetzes<br />

auf die Zielgerade eingebogen. Das Resultat<br />

ist für die Wirtschaft der erneuerbaren<br />

Energien und der Energieeffizienz zufriedenstellend,<br />

auch wenn einzelne Bereiche<br />

noch weiter optimiert werden können. Das<br />

Gesetzeswerk liefert in wichtigen Bereichen<br />

mehr Verlässlichkeit dank klaren und<br />

verbesserten Rahmenbedingungen.<br />

Die Energieversorgung der Schweiz soll in ein<br />

neues Zeitalter überführt werden. Die Entscheide<br />

der nationalrätlichen Energiekommission<br />

weisen den Weg in Richtung weniger<br />

fossile Energie und Atomausstieg. Energieeffizienz,<br />

erneuerbare Energien und eine dezentrale,<br />

intelligente Organisation der Energieversorgung<br />

sind die Alternativen.<br />

Das neue Energiegesetz liefert für eine gelingende<br />

Umsetzung der Energiewende die<br />

nötigen Rahmenbedingungen. Dazu zählt<br />

unter anderem ein Einspeiseprämiensystem<br />

(bisher KEV), das für verlässliche Investitionsbedingungen<br />

bei den umweltfreundlichen<br />

Erzeugungskapazitäten sorgt und gleichzeitig<br />

die erneuerbaren Energien schrittweise an<br />

den Markt heranführt. Dass dabei auch Grosswasserkraftwerke<br />

einen verlässlicheren Investitionsrahmen<br />

bekommen, wird von der AEE<br />

SUISSE begrüsst. Im Bereich der erneuerbaren<br />

und effizienten Wärmenutzung wird das<br />

bewährte Gebäudesanierungsprogramm beibehalten<br />

und weiter ausgebaut. Damit soll der<br />

Markt zur Sanierung des Altbaubestandes und<br />

zur Verbesserung der Gebäudetechnik weiter<br />

stimuliert werden.<br />

Energieeffizienz und Atomausstieg<br />

noch ungenügend gelöst<br />

Im Bereich der Energieeffizienz sind noch nicht<br />

alle Potenziale erschlossen und besteht weiterhin<br />

Handlungsbedarf. Dies auch deshalb, weil<br />

die vom Bundesrat vorgeschlagene Lösung zur<br />

Einführung weisser Zertifikate vorerst gescheitert<br />

ist. Das Modell konnte nicht wirklich überzeugen<br />

und war gerade für viele Energieversorgungsunternehmen<br />

kein gangbarer Weg. Bei<br />

der Diskussion um eine Laufzeitbeschränkung<br />

der Atomkraftwerke liegt ein erster Kompromiss<br />

auf dem Tisch, der noch weiter optimiert<br />

werden kann. Dass die beiden ältesten Atomkraftwerke<br />

der Welt noch mehr als <strong>10</strong> Jahre am<br />

Netz bleiben sollen, ist störend und kein gangbarer<br />

Weg. Die BKW hat gezeigt, dass auch ein<br />

anderer Weg möglich ist.<br />

Das jetzt vorliegende Energiegesetz ist ein<br />

wichtiger Schritt in ein neues Energiezeitalter.<br />

Die AEE SUISSE unterstützt diese Vorlage<br />

in grossen Zügen. Dazu Eric Nussbaumer,<br />

Präsident der AEE SUISSE: «Für die Wirtschaft<br />

der erneuerbaren Energien und der verbesserten<br />

Energieeffizienz muss das Gesetzeswerk<br />

eine verlässliche Grundlage für weitere<br />

Wachstumsschritte ermöglichen und die Versorgungssicherheit<br />

garantieren. Wo dies noch<br />

Über die AEE SUISSE<br />

Die AEE SUISSE vertritt als Dachorganisation<br />

der Wirtschaft für erneuerbare<br />

Energien und Energieeffizienz die Interessen<br />

der Branchenverbände, der Unternehmungen<br />

und der Energieanbieter<br />

aus den Bereichen erneuerbare Energien<br />

und Energieeffizienz. Ihr Ziel ist es,<br />

die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger/innen<br />

zu informieren, für eine nachhaltige<br />

Energiepolitik zu sensibilisieren<br />

und sich aktiv an der Gestaltung der wirtschaftlichen<br />

und energiepolitischen Rahmenbedingungen<br />

auf nationaler und regionaler<br />

Ebene zu beteiligen.<br />

www.aeesuisse.ch<br />

nicht der Fall ist, muss der National- und Ständerat<br />

weitere Verbesserungen anbringen.»<br />

AEE Suisse Dachorganisation der Wirtschaft für<br />

erneuerbare Energien und Energieeffizienz<br />

Falkenplatz 11<br />

Postfach<br />

3001 Bern<br />

Telefon 031 301 89 62<br />

Fax 031 313 33 22<br />

info@aeesuisse.ch<br />

www.aeesuisse.ch<br />

16 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Halle 3.0 Stand D16<br />

Watep AG<br />

Funkstrasse <strong>10</strong>8 I 3084 Wabern<br />

Tel. 031 302 00 40 I Fax 031 318 00 41<br />

info@watep.ch I www.watep.ch<br />

Saubere Luft<br />

ist meine Energie !<br />

45 dB(A) *<br />

LWD-Twin<br />

bis 18 kW **<br />

VIKTOR RÖTHLIN, EUROPAMEISTER<br />

heizt mit einer Wärmepumpe von<br />

Alpha-InnoTec CO2-frei, für eine<br />

saubere Luft.<br />

luft/wasser-wärmepumpen lwd-twin<br />

das richtungsweisende wärmepumpen-system<br />

· 1 Hydraulikmodul + 2 Ausseneinheiten<br />

· Betrieb 1- und 2-stufig<br />

· Monoblock bauweise (keine bauseitigen Kältearbeiten)<br />

* Schalldruck, Betrieb 1-stufig bei 1m Abstand (A7/W35)<br />

** Heizleistung, Betrieb 2-stufig (A2/W35 - EN 14511)<br />

www.alpha-innotec.ch<br />

Halle 3.2 / Stand A14<br />

EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

17


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Frischer Wind in der Lüftungsbranche<br />

Die Wohnungen in der Überbauung Aletsch Campus in Naters werden mit dem dezentralen Lüftungssystem Ego®Fresh ausgestattet<br />

– eine neue Dimension im Bereich Lüftungstechnik und Klimaschutz. Projektierung: Francesco Minniti und SMC<br />

Management Contractors SA.<br />

EgoKiefer AG – Schweizer Marktführer<br />

EgoKiefer ist die <strong>Nr</strong>. 1 im Schweizer Fenster-<br />

und Türenmarkt und ist ein Leading<br />

Brand der AFG Arbonia-Forster-Holding<br />

AG. In Europa zählt EgoKiefer zu den führenden<br />

Unternehmen der Branche und<br />

beschäftigt rund <strong>10</strong>00 Mitarbeitende. Als<br />

integrierter Gesamtanbieter entwickelt,<br />

produziert, verkauft und montiert Ego-<br />

Kiefer Fenstersysteme in den Werkstoffen<br />

Kunststoff, Kunststoff/Aluminium,<br />

Holz und Holz/Aluminium sowie Türen<br />

für den Aussenbereich. Der Hauptsitz<br />

befindet sich in Altstätten im St. Galler<br />

Rheintal, wo das Unternehmen 1932 gegründet<br />

worden ist. Produziert wird zudem<br />

in Villeneuve in der Romandie. Ego-<br />

Kiefer ist in allen Regionen der Schweiz<br />

präsent und aktiv: Das Verkaufsnetz umfasst<br />

dreizehn Vertriebsstandorte und<br />

über 350 Fachbetriebe. Hinzu kommt ein<br />

national tätiger FensterTürenService mit<br />

mehr als 80 Mitarbeitern.<br />

Das erste MINERGIE-kompatible, dezentrale<br />

Lüftungssystem der Schweiz wird<br />

in die energiefreundliche Überbauung<br />

Aletsch Campus eingebaut<br />

Die Welt schaut fasziniert auf den Aletsch-<br />

Gletscher, den grössten Gletscher der Alpen,<br />

UNESCO-Welterbe und Gradmesser in<br />

Sachen Klimawandel. Mit dem Aletsch Campus<br />

entsteht derzeit in Naters neben Wohnund<br />

Büroräumen auch das offizielle Informations-<br />

und Besucherzentrum UNESCO<br />

Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Für die<br />

Wohnungen dieses umweltsensiblen Projekts<br />

liefert EgoKiefer das intelligente,<br />

fensterintegrierte und dezentral steuerbare<br />

Ego®Fresh Lüftungssystem.<br />

Intelligente Lüftungssysteme liegen im Trend;<br />

dabei werden dezentrale Lösungen für Bauherren,<br />

Lüftungstechniker und andere Baufachleute<br />

aus mehreren Gründen immer interessanter.<br />

Die EgoKiefer AG wurde nun mit<br />

dem Einbau von 199 dezentral steuerbaren<br />

Ego®Fresh-Lüftungssystemen in die Wohnungen<br />

der Überbauung Aletsch Campus in<br />

Naters beauftragt. Der Campus umfasst vier<br />

Wohn- und ein Bürogebäude sowie das Besucherzentrum<br />

UNESCO Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch.<br />

Die Bauarbeiten dauern noch bis<br />

ins Jahr 2015. Die <strong>Nr</strong>. 1 im Schweizer Fensterund<br />

Türenmarkt ist mit einer Niederlassung<br />

auch in Visp im Wallis beheimatet und wird<br />

das Lüftungssystem zusammen mit dem Kooperationspartner<br />

und Gebäudetechnik-Spezialisten<br />

Lauber IWISA als Gesamtlösung ausführen.<br />

«Ausschlaggebende Faktoren für die<br />

Entscheidung zugunsten Ego®Fresh waren die<br />

MINERGIE-Kompatibilität sowie der Kostenvergleich<br />

mit konventionellen, also zentral gesteuerten,<br />

Wohnungslüftungen», erklärt Thomas<br />

Schütz, Projektleiter bei Lauber IWISA AG.<br />

Hervorragende Lärmdämmung<br />

Das EgoKiefer Ego®Fresh Lüftungssystem<br />

wurde bereits 2012 vom Bundesamt für Energie<br />

ausgezeichnet, insbesondere weil es auch<br />

höchsten ästhetischen Anforderungen genügt<br />

und eine hervorragende Lärmdämmung<br />

ausweist. Seither wurde Ego®Fresh stetig weiterentwickelt.<br />

Mit der Erfüllung der strengen<br />

Anforderungen nach SIA 2023 ist Ego®Fresh<br />

das erste dezentrale mechanische Lüftungssystem,<br />

welches von MINERGIE® offiziell anerkannt<br />

wird. Luftaustausch mit Wärmerückgewinnung,<br />

Schaffung eines gesunden<br />

Raumklimas, Filterung von Staub und Pollen,<br />

exzellente Lärmdämmung, Einbruchschutz<br />

und Wartungsfreundlichkeit bewähren sich<br />

bereits in verschiedensten Einbausituationen.<br />

Bereits hat das EgoKiefer Projekt in Naters die<br />

Zertifizierung durch SNBS (Standard Nachhaltiges<br />

Bauen Schweiz), welches vom Bundesamt<br />

für Energie unterstützt wird, erhalten.<br />

Eine MINERGIE-Zertifizierung ist in Vorbereitung.<br />

Und es versteht sich von selbst, dass<br />

die Bauherrin und Architekt Francesco Minniti<br />

für dieses Vorzeigeobjekt auf verlässliche<br />

und regional verankerte Partner und auf umweltschonende,<br />

intelligente Lösungen setzen.<br />

Kostensparende Lösung<br />

Ein Neubau-Vorhaben wie der Aletsch Campus<br />

bedeutet für das Ego®Fresh-System ein<br />

Vorstoss in neue Dimensionen. Die EgoKiefer<br />

AG freut sich sehr über diesen wegweisenden<br />

Auftrag. Ausschlaggebend für den Zuschlag<br />

für den Einbau des Lüftungssystems waren<br />

auch handfeste wirtschaftliche Überlegungen.<br />

Im Vergleich zu einer zentralen Lüftung<br />

sind die Investitionskosten für das Lüftungssystem<br />

und der Energieverbrauch der Ventilatoren<br />

tiefer. Die Ego®Fresh-Lüftungslösung ist<br />

dezentral ausgelegt, was eine optimale Steuerung<br />

der Lüftung in verschiedenen Wohn- und<br />

Arbeitsbereichen ermöglicht und so direkt<br />

Kosten spart. Das wird Besitzer und Betreiber<br />

des Campus, aber auch die Mieter und<br />

Gewerbebetreibenden freuen. Nur ein schonender<br />

Umgang mit unseren Ressourcen ist<br />

zukunftsfähig.<br />

EgoKiefer AG<br />

Schöntalstrasse 2<br />

CH-9450 Altstätten<br />

Telefon +41 71 757 33 33<br />

Fax +41 71 757 35 50<br />

zentrale@egokiefer.ch<br />

www.egokiefer.ch<br />

Halle 3.0, Stand E16<br />

18 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Unerhört effizient: Inverter-Technik von Alpha-InnoTec<br />

Mit der Lancierung der neuen leistungsgeregelten<br />

Luft/Wasser-Wärmepumpe LW<br />

160H in Monobloc-Bauweise zeigt Alpha-<br />

InnoTec, einer der führenden Hersteller<br />

in Europa, ihre hohe Kompetenz bei der<br />

Entwicklung von hochstehenden und leistungsfähigen<br />

Wärmepumpen.<br />

Seit Jahren zählen die Luft/Wasser-Wärmepumpen<br />

von Alpha-InnoTec zu den effizientesten<br />

auf dem Markt. Mit der neuen leistungsgeregelten<br />

LW 160H für die Innen- und<br />

Aussenaufstellung werden neue Massstäbe<br />

gesetzt. Die Wärmepumpe ist mit elektronisch<br />

geregeltem Kompressor, Ventilator und Umwälzpumpe<br />

ausgerüstet, deren Drehzahlen<br />

permanent dem tatsächlichen Leistungsbedarf<br />

angepasst werden. So läuft das Gerät immer<br />

im optimalen Betriebspunkt, was die Betriebskosten<br />

massgeblich senkt.<br />

Traummasse: COP 4.0 – 45 dB(A)<br />

Die LW 160H erreicht bei A2/W35 einen eindrücklichen<br />

COP von 4.02. Die Heizleistung<br />

bei A-7/W35 liegt bei beeindruckenden 12.5<br />

kW. Das ohnehin schon niedrige Geräuschniveau<br />

der Luft/Wasser-Wärmepumpen von Alpha-InnoTec<br />

konnte dank Drehzahlregelung<br />

der einzelnen Komponenten nochmals deutlich<br />

gesenkt werden. Ein Schallleistungspegel<br />

im Teillastbetrieb bei 1 Meter Abstand von 45<br />

dB(A) ist die positive Folge. Das macht die aussen<br />

aufgestellte Wärmepumpe fast unhörbar<br />

für die Umgebung.<br />

Bei der innen aufgestellten LW 160H wird die<br />

Ansaug- und Ausblasluft optimalerweise über<br />

das Luftkanalsystem LKS 900 geführt. Dieses<br />

in EPP-Kunststoff ausgeführte und von Alpha-<br />

InnoTec entwickelte System hat sich im Markt<br />

bereits bestens bewährt und besticht durch<br />

leichte Montage und verbessert die Schallund<br />

Wärmedämmung zusätzlich.<br />

Unerhört effizient: Die neuen Luft/Wasser-Wärmepumpen von Alpha-InnoTec mit Inverter-Technologie in Monobloc-Bauweise<br />

(Schallleistungspegel bei Teillast in 1 Meter Abstand).<br />

Hohe Vorlauftemperaturen bis –20°C<br />

Aussentemperatur<br />

Die Spezialisten von Alpha-InnoTec verwenden<br />

bei der neuen LW 160W die moderne EVI-<br />

Inverter-Technologie. Damit können Vorlauftemperaturen<br />

von bis zu 65°C erreicht werden.<br />

Noch eindrücklicher ist die Vorlauftemperatur<br />

von 60°C bei eisigen –20°C Aussentemperatur.<br />

Mit diesen Leistungsdaten ist LW 160H<br />

auch bestens für den Einsatz bei Modernisierungen<br />

geeignet.<br />

Regelung der neusten Generation<br />

Die Regelung der Wärmepumpen erfolgt mit<br />

der neusten Generation der benutzerfreundlichen<br />

Luxtronik 2.1. Die Kommunikation erfolgt<br />

mittels MODBUS-System. Dank Alpha-<br />

Web kann die Wärmepumpe über das Internet<br />

oder die iPhone-App von Alpha-InnoTec überwacht<br />

und eingestellt werden. Die Kommunikation<br />

mit BAC/net ist mit dem Luxtronik 2.1<br />

ebenfalls möglich.<br />

Vertrauen Sie dem Marktführer<br />

Als Marktführer konzentriert sich Alpha-Inno-<br />

Tec seit Jahren ausschliesslich auf die Beratung<br />

und den Verkauf von Wärmepumpen-<br />

und Solarsystemen. Erfahrene Fachberater<br />

im Verkauf, Technik und Kundendienst stehen<br />

umweltbewussten Interessenten mit Rat<br />

und Tat zur Seite.<br />

EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />

Alpha-InnoTec<br />

c/o ait Schweiz AG<br />

Industriepark<br />

6246 Altishofen<br />

Telefon 058 252 20 00<br />

Fax 058 252 20 01<br />

info@alpha-innotec.ch<br />

www.alpha-innotec.ch<br />

Halle 3.2, Stand A14<br />

Luft statt Strom<br />

NUOS<br />

Wärmepumpen Wassererwärmer<br />

dachcom<br />

70% Strom sparen<br />

Die ideale Alternative zu Ihrem Elektro-Wassererwärmer<br />

NUOS spart bis zu 70% Strom<br />

NUOS ist energetisch einen grossen Schritt voraus<br />

NUOS ist umweltschonend und wenig abhängig von Energiekosten<br />

NUOS ist sehr funktional und effizient<br />

NUOS ist kompatibel mit anderen Energiequellen<br />

Gewinnen auf der ganzen Linie.<br />

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oder Tel. 0800 77 44 00<br />

wärmstens empfohlen<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

19


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Skepsis weg, Begeisterung da<br />

Die Beck Umweltservice AG in Sursee hat<br />

sich für zwei neue Renault Trucks C entschieden.<br />

Die Fahrer waren anfänglich<br />

skeptisch, vor allem des automatisierten<br />

Getriebes wegen. Aber dann kam die Begeisterung.<br />

Da ist vieles neu gewesen: Ein automatisiertes<br />

Getriebe, ein längerer Radstand, eine andere,<br />

höhere Sitzposition. An sich sind die Fahrer<br />

der Beck Umweltservice AG keine Trucker,<br />

die das Weite suchen, sondern bodenständige<br />

Mitarbeiter in einem Betrieb, der als Transporteur<br />

und Abfallverwerter mehrheitlich regional<br />

tätig ist – mit 50 000 bis 60 000 Kilometern<br />

pro Fahrzeug jährlich. Und doch haben<br />

sie sich bald für die neuen Lkw begeistern<br />

können. Alles ist bedienungsfreundlich und<br />

macht keine Probleme. Ein attraktives Erscheinungsbild<br />

inklusive.<br />

2 × 8×4<br />

Als Ersatzbeschaffung sind zwei C 460 8×4 der<br />

neuen Baureihen von Renault Trucks in den<br />

Fuhrpark der Beck Umweltservice AG gekommen.<br />

Der eine arbeitet mit einem Hakengerät,<br />

der andere auch als Silosteller. Beide wurden<br />

Chassis und Kabine der beiden Renault Trucks C sind baugleich, mit kurzem Fahrerhaus, 460 PS Motor, automatisiertem<br />

12-Gang Getriebe Optidriver und dem Sicherheitspaket «Protect» für Baustelleneinsätze.<br />

durch die Wisler Nutzfahrzeuge AG in Schönenwerd<br />

ausgeliefert. Beide sind mehrheitlich<br />

für die Baubranche im Einsatz. Die Beck Umweltservice<br />

AG hat ihren Ursprung denn auch<br />

in den Baustellentransporten, die im Laufe der<br />

Jahre aber immer mehr durch die Gesetzgebung<br />

in Sachen Umweltschutz geprägt wurden.<br />

Die Zeiten, in denen Schutt unbesehen<br />

auf die Deponie gefahren wurde, sind längst<br />

vorbei.<br />

Vorschriften einzuhalten, gibt es viele. Unternehmer<br />

Stephan Beck sieht es positiv: «Wir haben<br />

sieben Milliarden Individualisten und nur<br />

eine Welt. Zu dieser sollten wir Sorge tragen.<br />

Das ist unsere Berufung.»<br />

Unternehmer Stephan Beck legt auch vielfach selber<br />

Hand an.<br />

Sieben Milliarden Menschen und nur eine<br />

Welt<br />

Die Beck Umweltservice AG ist in drei Sparten<br />

aktiv: Transport, Recycling und Service Public.<br />

Mit letzterem ist der Sammelhof gemeint, wo<br />

auch Private ihren Abfall in die richtigen Wege<br />

leiten können, damit daraus Wertstoffe entstehen.<br />

Ein Sammelhof ist ein Profit-Center.<br />

So, wie der gewerbliche Gütertransport rentabel<br />

sein muss, steht auch eine Recycling-<br />

Anlage wie der Sammelhof in Sursee voll im<br />

Wind der freien Marktwirtschaft. Behördliche<br />

RENAULT TRUCKS (Schweiz) AG<br />

Heimstrasse 45<br />

Postfach, 8953 Dietikon 1<br />

Telefon 044 746 65 65<br />

Fax 044 746 65 45<br />

sales.ch@renault-trucks.com<br />

www.renault-trucks.ch<br />

Natürlich-biologische Sanierungsmethode<br />

Wenn sich ein Keller oder Lagerraum im<br />

Laufe der Jahre zu einem modrigen und<br />

muffigen Abstellraum entwickelt hat, ist<br />

sicher Feuchtigkeit im Mauerwerk daran<br />

beteiligt. Was kann man dagegen tun? Ein<br />

rein mineralischer Entfeuchtungsputz auf<br />

Naturkalkbasis bietet die beste Lösung.<br />

Teure und oft fragwürdige Trocknungsmassnahmen<br />

entfallen.<br />

Cheminée: vor und nach Sanierung<br />

Wenn Wasser von aussen oder von unten aus<br />

dem Erdreich eindringt, gelangen schädliche<br />

Substanzen in gelöster Form ins Mauerwerk.<br />

Die Feuchtigkeit verdunstet über die Innenseite<br />

und die Salze zerstören Farbe, Putz und<br />

Mauerwerk. Feuchte Wände bilden zudem einen<br />

idealen Nährboden für Mikroorganismen<br />

wie Schimmelpilze sowie Bakterien. Sie werden<br />

zur grossen Gefahr für die Gesundheit.<br />

Naturkalk aus den Schweizer Alpen<br />

Ein rein mineralischer Entfeuchtungsputz<br />

auf Naturkalkbasis bietet die beste Lösung.<br />

Teure und oft fragwürdige Trocknungsmassnahmen<br />

entfallen. Biotherm von Haga ist ein<br />

durch und durch biologisch konzipierter Isolier-<br />

und Entfeuchtungsputz. Die Schweizer<br />

Ideenschmiede für natürliche Bauprodukte –<br />

HAGA – verwendet bei der Herstellung des<br />

Putzes unverfälschten Naturkalk von höchstem<br />

Reinheitsgrad aus den Schweizer Alpen.<br />

Fantastische Wirkung ohne Chemie<br />

Auf chemische oder organische Zusatzstoffe<br />

wird komplett verzichtet. Das Kalkbrennen<br />

erfolgt schwefelfrei und für das Kalklöschen<br />

wird reines Quellwasser verwendet. Ein besonderes<br />

Merkmal von Biotherm ist, dass<br />

das Wasser in den feuchten Wänden permanent<br />

und schnell verdampfen kann. Die<br />

Wände werden damit hochatmungsaktiv. Wie<br />

ein Schwamm saugt Biotherm die Feuchtigkeit<br />

aus dem Mauerwerk auf. Aufgrund sei-<br />

20 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

ner extremen Porosität, durch faserfreie Leitzuschlagstoffe,<br />

verfügt der Putz über eine<br />

enorm grosse Verdunstungs- und Verdampfungsoberfläche.<br />

Dadurch wird die Feuchtigkeit<br />

schnell dosiert und kontrolliert an die Umgebungsluft<br />

abgegeben. Die vielen Luftporen<br />

sorgen dafür, dass die Wände atmen können.<br />

Ausblühungen und Abplatzungen werden dadurch<br />

konsequent vermieden.<br />

Kein Nährboden für Schimmelpilze<br />

Dampfsperren sind nicht notwendig. Der<br />

monolithische Wandaufbau verstärkt die Wirkung.<br />

Die Wandoberflächen fühlen sich warm<br />

an. Die Entfeuchtung erfolgt dauerhaft und<br />

wirksam durch permanenten Abbau der Kapillarfeuchtigkeit.<br />

Dazu kommt die tiefgreifende<br />

hygienische Wirkung, der Putz sorgt durch<br />

seine bautechnischen Eigenschaften für natürliche<br />

Frische ohne Schimmel und Bakterien.<br />

Der kalkhaltige Haga Biotherm entzieht<br />

Schimmelpilzen den Nährboden, weil er stark<br />

alkalisch ist. Schimmelpilze brauchen, verbunden<br />

mit hoher Feuchtigkeit, einen neutralen<br />

pH-Wert für ihre Entstehung und Vermehrung.<br />

Durch die Alkalität eines Kalk-Putzes von bis<br />

zu pH 12,3 wird die Schimmelpilzbildung wirksam<br />

verhindert. Dies gilt auch für Keime bzw.<br />

Bakterien.<br />

Im Neubau zur Vorbeugung oder für Sanierungen<br />

Der Isolier- und Entfeuchtungsputz kann im<br />

Aussen- und Innenbereich auf praktisch allen<br />

Untergründen eingesetzt werden, im Neubau<br />

zur Vorbeugung von Feuchteschäden und im<br />

Altbau zur Sanierung. Gleichzeitig zeichnet<br />

sich Biotherm durch hervorragende Dämmwerte<br />

aus. Schon bei einem Auftrag von 2 cm<br />

Schichtdicke kann der K-Wert (Isolierwert) je<br />

nach Mauerwerk schon um 40% gesteigert<br />

werden. Das Produkt kann mit einem Auftrag<br />

von bis zu 5 cm Schichtdicke verarbeitet<br />

werden. Der Entfeuchtungsputz kann wie<br />

ein konventioneller Putz verarbeitet werden,<br />

per Hand oder mit Putzmaschine. Zur Oberflächengestaltung<br />

sind Naturkalkputze in vielen<br />

Farben und Strukturen erhältlich.<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

Hübelweg 1<br />

5<strong>10</strong>2 Rupperswil<br />

Telefon 062 889 18 18<br />

Fax 062 889 18 00<br />

info@haganatur.ch<br />

www.naturbaustoffe.ch<br />

Halle 3.0, Stand C22<br />

Schnellwechseleinrichtungen können tückisch sein<br />

Aufgepasst bei der Arbeit mit Schnellwechseleinrichtungen<br />

an Baumaschinen! Bestimmte<br />

Einrichtungen bergen die Gefahr,<br />

dass Anbaugeräte allzu leicht herunterfallen.<br />

Die Suva verbietet den Verkauf betroffener<br />

Produkte ab 1.1.2016 und das Verwenden<br />

ab 1.1.2020.<br />

Gegendrucktest: Baggerführer sollten Werkzeuge nach jedem<br />

Wechsel am Boden belasten, um zu testen, ob sie korrekt<br />

verriegelt sind.<br />

Unverriegelte Baggerschaufel fällt von einer Schnellwechseleinrichtung<br />

herunter. (Situation hier unabhängig vom Produkt<br />

absichtlich herbeigeführt).<br />

Schnellwechseleinrichtungen an Baumaschinen<br />

sind praktisch. Erlauben sie doch Baumaschinenführern,<br />

selbständig ohne viel Aufwand<br />

verschiedene Anbaugeräte bis hin zu<br />

ganzen Bagger-Auslegerteilen an ihren Maschinen<br />

zu wechseln. Doch eine Häufung<br />

schwerer Unfälle in den letzten Jahren hat<br />

gezeigt: Bestimmte Schnellwechseleinrichtungen<br />

haben auch gefährliche Tücken. Bei<br />

ihnen kann es allzu leicht passieren, dass Anbaugeräte<br />

benutzt werden, ohne korrekt verriegelt<br />

zu sein, und deshalb bei der Arbeit herunterfallen.<br />

«In der Schweiz waren deswegen<br />

in jüngerer Zeit zwei Todesfälle zu beklagen»,<br />

sagt Andreas Achermann, Sicherheitsingenieur<br />

der Suva.<br />

Verkaufsverbot ab 2016 – Verwendungsverbot<br />

ab 2020<br />

Die Suva hat deshalb im Rahmen so genannter<br />

Produktkontrollverfahren bereits ein<br />

Ver kaufs verbot ab 1.1.2016 für mehr als ein<br />

Dutzend heute gängiger Schnellwechseleinrichtungen<br />

verschiedener Hersteller verfügt.<br />

Ab 1.1.2020 wird das Verwenden der betroffenen<br />

Produkte ganz verboten. Diese Fristen<br />

sollen den Herstellern Zeit geben, um neue, sichere<br />

Produkte auf den Markt zu bringen und<br />

die Verwender können nach- oder umrüsten.<br />

«Einige Hersteller arbeiten bereits an technischen<br />

Lösungen für die erkannten Probleme»,<br />

betont Achermann.<br />

Konkret gehe es darum, dass es für Baumaschinenführer<br />

grundsätzlich zu einfach möglich<br />

sei, Anbaugeräte etwa aus Bequemlichkeit<br />

oder blossem Vergessen heraus unverriegelt<br />

anzuheben, wie Achermann erklärt. Bei manchen<br />

Produkten werde der Verriegelungszustand<br />

dem Maschinenführer gar nicht oder nur<br />

mangelhaft angezeigt oder im schlechtesten<br />

Fall sogar von der Steuerung falsch erkannt.<br />

Massnahmen für mehr Sicherheit<br />

Arbeitgeber:<br />

Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden im sicheren<br />

Umgang mit Schnellwechseleinrichtungen<br />

strikt nach den Angaben des<br />

Herstellers.<br />

Baumaschinenführer:<br />

Führen Sie nach jedem Wechsel eines<br />

Anbaugeräts einen Gegendrucktest<br />

durch.<br />

Instandhalter:<br />

Führen Sie die Instandhaltung strikt<br />

nach den Angaben des Herstellers durch.<br />

Inventarverantwortliche:<br />

Evaluieren Sie nur noch sichere Produkte.<br />

Bagger mit Schnellwechseleinrichtung mit mehreren Werkzeugen.<br />

Sicherheit durch Schulung und richtiges<br />

Verhalten<br />

Doch wie sollen nun Bauunternehmer und<br />

Baumaschinenführer mit mangelhaften Produkten<br />

umgehen, bis diese ersetzt sind? – Wer<br />

in Erfahrung bringen will, ob seine Schnellwechseleinrichtungen<br />

überhaupt betroffen<br />

sind, kann sich bei den Lieferanten darüber erkundigen.<br />

Ob nun aber direkt betroffen oder<br />

nicht: Die Suva empfiehlt jedem Unternehmer,<br />

sein Personal für die Problematik zu sensibilisieren<br />

und im sicheren Umgang mit Schnellwechseleinrichtungen<br />

zu schulen, um weitere<br />

Unfälle zu vermeiden. Was konkret zu instruieren<br />

ist, richtet sich laut Achermann nach dem<br />

Produkt, muss in der Betriebsanleitung beschrieben<br />

sein und ist ebenfalls beim Lieferanten<br />

zu erfahren.<br />

Baggerführer ihrerseits sollten routinemässig<br />

nach jedem Wechsel eines Anbaugeräts<br />

mit dem so genannten Gegendrucktest (Belasten<br />

des aufgenommenen Werkzeugs am<br />

Boden) prüfen, ob das Anbaugerät verriegelt<br />

ist oder nicht, rät der Sicherheitsingenieur. Damit<br />

erhöhten sie die Sicherheit aller Kollegen<br />

im Umfeld der Baumaschine.<br />

Wie es auch die Produktkontrollverfahren<br />

der Suva insgesamt zum Ziel haben, können<br />

Betroffene also durch einfache Massnahmen<br />

menschliches Leid verhindern und die hohen<br />

Folgekosten von Unfällen vermeiden helfen.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

www.suva.ch/schnellwechsler<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

21


Bau Holz Energie | 13. – 16. 11. <strong>2014</strong> | Bern<br />

Domotec ROTEX HPSU compact –<br />

die Kompakt-Wärmepumpe<br />

Energie wird immer kostbarer und teurer.<br />

Der sparsame Umgang mit der Energie<br />

und der sinnvolle Einsatz regenerativer<br />

Energien bei gleichzeitiger Steigerung von<br />

Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit entsprechen<br />

einem aktuellen Anspruch in der<br />

Bau- und Renovationsbranche. Mit ihrer<br />

Kompakt-Wärmepumpe HPSU (HeatPump-<br />

SolarUnit) von ROTEX bietet Domotec ein<br />

umweltschonendes, kosten- und raumsparendes<br />

Heizsystem an. Neu – und in dieser<br />

Form einzigartig in der Schweiz – ist die<br />

Wärmepumpeninneneinheit und der Solarspeicher<br />

als kompakte Einheit erhältlich.<br />

Mit der HeatPumpSolarUnit, kurz HPSU genannt,<br />

hat Rotex ein Konzept entwickelt, das<br />

die Wärme aus der Luft und der Sonne optimal<br />

nutzt. Das System besteht aus der Luft-<br />

Wasser-Wärmepumpe (Aussengerät) und dem<br />

HybridCube mit integriertem Schichtspeicher<br />

(Innengerät). Der Schichtspeicher ist auf das<br />

perfekte Zusammenspiel mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe<br />

eingestellt und ermöglicht<br />

darüber hinaus eine einfache Integration der<br />

Domotec Solarkollektoren. Neu ist die Wärmepumpe<br />

auch als kompakte Einheit, die das Innengerät<br />

und den Energiespeicher in einem<br />

Gerät zusammenfasst, erhältlich.<br />

HPSU compact – einzigartige Vorteile<br />

Mit der Lancierung der HPSU compact bietet<br />

Domotec einzigartige Vorteile für begrenzte<br />

Platzverhältnisse und für die einfache Nachrüstung<br />

einer Solaranlage an. Die neue Wärmepumpe<br />

integriert nämlich den Energiespeicher<br />

HybridCube® und das Innengerät,<br />

das für den Transfer der Wärme auf das Heizund<br />

Warmwassersystem verantwortlich ist, in<br />

einem Gerät.<br />

Das neue System lässt sich ausserdem mit<br />

wenig Installationsaufwand mit einer Domotec-Solaranlage<br />

ergänzen. Dank dieser Kombination<br />

lassen sich bis zu 75 Prozent der benötigten<br />

Energie für Warmwasser aus der Luft<br />

und von der Sonneneinstrahlung gewinnen.<br />

Die dafür benötigten Anschlüsse und Einrichtungen<br />

sind bereits im Energiespeicher des<br />

HPSU compact integriert. Neben der Solaranlage<br />

können ebenso Öl-, Gas- oder Pelletskessel<br />

sowie Kaminöfen mit Wassertauscher<br />

an den HPSU compact angeschlossen werden.<br />

Der Energiespeicher –<br />

hygienisch einwandfrei<br />

Das Herzstück des HPSU-Systems ist der Energiespeicher.<br />

Bei der Entwicklung der HPSU<br />

hat man besonders grossen Wert auf die optimierte<br />

Abstimmung des Gesamtsystems gelegt:<br />

Im Energiespeicher sind Brauch- und Speicherwasser<br />

klar voneinander getrennt. Das<br />

verhindert die Bildung von gefährlichen Bakterien<br />

bei niedrigen Speichertemperaturen.<br />

Kompakte Wärme nach Bedarf<br />

Unabhängig von der Witterung und dem Nutzerverhalten<br />

schwankt der Wärmebedarf eines<br />

Gebäudes sehr stark. Bei allen Domotec<br />

Rotex-Wärmepumpen kommt deshalb die Inverter-Technologie<br />

zum Einsatz. Diese Technologie<br />

bewirkt, dass sich die Leistung der<br />

Wärmepumpe automatisch dem effektiven<br />

Bedarf anpasst. Für Neubauten oder für bestehende<br />

Anlagen mit Fussbodenheizung ist<br />

der Einsatz der Wärmpumpe Rotex HPSU compact<br />

ideal. Nicht zuletzt weil diese kompakte<br />

Einheit wenig Platz benötigt und sich das Aussengerät<br />

unauffällig ausserhalb des Gebäudes<br />

platzieren lässt.<br />

Domotec AG<br />

Lindengutstrasse 16<br />

4663 Aarburg<br />

Telefon 062 787 87 87<br />

Fax 062 787 87 00<br />

www.domotec.ch<br />

Halle 3.2, Stand A11<br />

22 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


INFO<br />

wineo®: PURLINE jetzt im DGNB-Navigator und auf<br />

greenbuildingproducts.eu<br />

Der wineo®-Bioboden PURLINE des Augustdorfer<br />

Fuss-bodenherstellers Windmöller<br />

Flooring Products GmbH ist im DGNB-Navigator,<br />

der Datenbank für nachhaltige Bauprodukte,<br />

gelistet und zudem in der online-Datenbank<br />

«greenbuildingproducts.<br />

eu» aufgenommen.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen hat die Aufgabe, Lösungen zur Planung,<br />

Ausführung und Nutzung von Gebäuden aufzuzeigen<br />

und zu fördern, welche die Ziele des<br />

nachhaltigen Bauens verwirklichen. Über den<br />

DGNB-Navigator werden Architekten, Objekteuren,<br />

Raumausstattern oder Bodenlegern<br />

Informationen über die Nachhaltigkeit<br />

von Bauprodukten, Baustoffen und Systemprodukten<br />

zum Download zur Verfügung gestellt.<br />

Die über die Datenbank des DGNB-Navigators<br />

zugänglichen Informationen dienen<br />

u. a. als Bausteine für die Gebäudezertifizierung<br />

und geben Auskunft z. B. über die Bedeutung<br />

für den Gesundheitsschutz, ökologische<br />

Aspekte sowie Umweltwirkungen der<br />

gelisteten Produkte (sog. «Nachhaltigkeitsinformationen»).<br />

PURLINE von wineo® ist derzeit<br />

der einzige, biobasierte Polyurethan-Fussboden<br />

in der DGNB-Datenbank. Der nur 2,5 mm<br />

starke, dauerelastische Boden wird als Rollenund<br />

Plankenware angeboten und bietet ein<br />

Sortiment von 87 attraktiven Designs in einer<br />

modernen Uni-Farbpalette sowie realen Steinund<br />

Holzoptiken mit authentischen Oberflächenstrukturen.<br />

PURLINE erfüllt die Anforderungen des<br />

DGNB hinsichtlich der Ökobilanz auf Basis der<br />

Umweltproduktdeklaration (Environmental<br />

Product Declaration). Die Ökobilanz stellt die<br />

systematische Analyse der Umwelteinwirkungen<br />

von Baumaterialien während der gesamten<br />

Lebensdauer dar.<br />

Darüber hinaus erfüllt PURLINE die Anforderungen<br />

der höchst möglichen Stufe 4 im<br />

PURLINE ist die wohngesunde Basis für die Einrichtung von<br />

Kitas/Schulen, Health-Care- und allen anderen öffentlichen<br />

Einrichtungen, in denen es um ökologisches Bauen und Sanieren<br />

geht.<br />

Schadstofffreie PURLINE-Planken im dunklen Holzdesign Nevis<br />

Moon mit feiner Holzstruktur in einer Facharztpraxis für<br />

Dermatologie<br />

Kriterium «Risiken für die lokale Umwelt» und<br />

erreicht <strong>10</strong>0 von max. <strong>10</strong>0 Punkten. Diese Kategorie<br />

gibt Auskunft über die maximale Minimierung<br />

der Risiken für Mensch und lokaler<br />

Umwelt durch Reduktion, Vermeidung oder<br />

Substitution von Werkstoffen, die eine Gefahr<br />

für die Umwelt darstellen.<br />

Gemäss der Zertifikate «Blauer Engel,<br />

Greenguard Gold, DIBT, TÜV ProfiCert, M1 sowie<br />

dem franz. Qualitätssiegel A+ trägt PUR-<br />

LINE massgeblich zur Erreichung «einer guten<br />

Innenraumluftqualität» bei.<br />

Das Kriterium «Sicherheit und Störfallrisiken»<br />

erfüllt PURLINE ebenfalls mit maximaler Punktzahl,<br />

da das Produkt im Brandfall keine ätzenden<br />

oder zersetzenden Rauchgase freisetzt.<br />

www.greenbuildingproducts.eu ist die erste<br />

europäische Online-Datenbank für bewertete<br />

Produkte nach LEED- und DGNB-Kriterien und<br />

bildet ebenfalls eine zentrale Plattform, auf der<br />

Produkte zu finden sind, die alle Anforderungen<br />

an «Green Building Projekte» erfüllen.<br />

Auf beiden Plattformen werden Informationen<br />

und Datenblätter rund um den innovativen,<br />

elastischen Bioboden PURLINE zur Verfügung<br />

gestellt.<br />

windmöller flooring products schweiz ag<br />

Chamerstrasse 174<br />

6300 Zug<br />

Telefon 041 740 45 00<br />

Fax 041 740 35 45<br />

www.wineo.de<br />

Fotos: Windmöller / wineo®<br />

BODENWECHSEL<br />

LEICHT GEMACHT<br />

„MEIN BODEN BRAUCHT DRINGEND<br />

TAPETENWECHSEL.“<br />

Später garantiert rückstandsfrei entfernbar.<br />

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für neue elastische und textile Beläge und<br />

PVC­Designbeläge<br />

UZIN switchTec ® – die schnelle und unkomplizierte Trockenklebetechnologie<br />

für Bodenbeläge.<br />

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BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

23


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Eine Energieschleuder wird zum Stromproduzenten<br />

Laufend vergrössertes Haus braucht<br />

immer weniger Energie<br />

Von Martin Stadelmann<br />

Hans Pauli, Ing. HTL, hat sein Haus in mehreren<br />

Schritten vergrössert, ausgebaut und<br />

wärmegedämmt. Zur Ölheizung kamen Solarkollektoren,<br />

dann Fotovoltaik, dann eine<br />

Holzheizung. Und nun sorgt eine stromerzeugende<br />

Erdgasheizung für Wärme und<br />

Strom. Die Energiekennzahl sank über die<br />

Jahre auf fast einen Viertel.<br />

Er ist nicht nur ein Pionier der Gas-Wärmepumpe<br />

und Blockheizkraftwerke – Hans Pauli,<br />

Mitgründer des Ingenieurbüros Dr. Eicher +<br />

Pauli AG, Liestal, (heute mit Filialen und rund<br />

120 Mitarbeitern), war auch Mitgründer des<br />

Schweiz. WKK-Verbandes und ist Vorstandsmitglied<br />

des Verbandes V3E, der ebenfalls<br />

die Wärmekraftkopplung (WKK) fördert. Sein<br />

Haus spiegelte sein Engagement für WKK aber<br />

erst ab 2012 – sein früheres, kurzes Wirken als<br />

«Grüner» dagegen schon früher.<br />

Haus vergrössert – Energieverbrauch<br />

reduziert<br />

Die 1957 erbaute 8-Zimmer-Villa in Liestal 1981<br />

hatte eine Energiebezugsfläche (EBF) von 180<br />

m² und verbrauchte jährlich rund 7000 Liter<br />

Heizöl, als sie die Familie Pauli übernahm. Vor<br />

dem Einzug wurde das Haus umgebaut: Aus<br />

acht wurden sechs Zimmer. Seitlich baute<br />

man eine 3 ½-Zimmer-Maisonette-Einliegerwohnung<br />

an («Verdichtetes Bauen», der grüne<br />

Gedanke…). Das Ganze erhielt 9 cm Aussenisolation.<br />

«Die Fassade sieht auch heute, nach<br />

über 30 Jahren, noch einwandfrei aus», stellt<br />

Pauli befriedigt fest. Isolierfenster wurden eingebaut<br />

und eine 8 m²-Solarkollektor-Anlage<br />

installiert. Die EBF wuchs auf 290 m², die<br />

Energiekennzahl (EZ) sank von 385 kWh/m²<br />

auf 137 kWh/m².<br />

1993 wurde ein Aufbau für zwei Kinderzimmer<br />

nötig. Eine Gelegenheit, auch das ganze<br />

Dach zu dämmen und die Solaranlage auf<br />

24 m² zu vergrössern, um auch einen neuen<br />

Swimming Pool zu heizen. Dafür wurden ein<br />

3000 l-Wärmespeicher eingebaut, und ein<br />

Holzkessel. Der Öl-Kondensationskessel – einer<br />

der ersten, mit Verdampfungsbrenner –<br />

blieb als Spitzendeckung. «So alle drei Monate<br />

hatte er eine Störung», kommentiert Hans<br />

Pauli. Dazu kam Fotovoltaik mit 1,5 kWp – das<br />

Schwimmbad braucht auch Strom! Die EBF<br />

stieg auf 325 m², die EZ sank auf <strong>10</strong>7 kWh/m².<br />

2012 stellte Pauli fest, dass wieder saniert<br />

werden musste. Und dass er aufs Alter eine<br />

bequemere Heizung brauchte – Holz wärmt<br />

bekanntlich nicht nur beim Heizen… Weil inzwischen<br />

die IWB auch die Bodenackerstrasse<br />

mit Erdgas versorgten, lag die Umstellung von<br />

Holz und Öl auf Erdgas nahe.<br />

Ansehnliche Villa mit Einlieger-Maisonette (links)<br />

Hans Pauli ist vom Vitotwin begeistert<br />

frei. Den liess er innen dämmen und richtete<br />

Wellness mit Sauna und Whirlpool ein; Fitness<br />

in einem ehemaligen Büro ist in Planung. Alle<br />

Leitungen im Haus – elektrisch und Wasser –<br />

wurden erneuert und ein Teil der Fenster ersetzt.<br />

Die EBF stieg auf 350 m², die EZ sank auf<br />

<strong>10</strong>0 kWh/m².<br />

= ≈<br />

UG<br />

Anbau<br />

Heizung Vorlauf<br />

Heizung Rücklauf<br />

Warmwasser<br />

Strom<br />

Photovoltaik<br />

Bodenheizung<br />

EG<br />

kWh<br />

1200<br />

1<strong>10</strong>0<br />

<strong>10</strong>00<br />

900<br />

800<br />

700<br />

600<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

<strong>10</strong>0<br />

0<br />

18 18 140<br />

413<br />

513<br />

Produktion Fotovoltaik/Vitotwin und Verbrauch übers Jahr.<br />

Der Verbrauch im Sommer ist höher wegen Schwimmbadpumpen<br />

und Weinkellerkühlung.<br />

Solarkollektoren<br />

24 m 2 Radiator<br />

Stromverbrauch (Whg. 1 und 2)<br />

Stromerzeugung Mikro-WKK<br />

Photovoltaik erweitert<br />

Photovoltaik heute<br />

Strom Eigenproduktion total<br />

636 637<br />

Juli Aug Sept Okt Nov Dez Jan Feb März Apr Mai Juni<br />

01.07.2013 30.12.2013 30.06.<strong>2014</strong><br />

557<br />

315<br />

341<br />

131<br />

38<br />

Neu: Stromerzeugende Heizung<br />

Da man als Pensionierter (seit <strong>2014</strong>) mehr Zeit<br />

hat (Hans Pauli hat allerdings schon wieder<br />

die Firma PEC-Beratung gegründet…), sollte<br />

man auch die Wellness pflegen. Die Umstellung<br />

auf Erdgas machte einen Raum im Keller<br />

Strom<br />

Erdgas<br />

Energiequellen<br />

Schema der Anlage<br />

Umwandler<br />

= in ≈<br />

Photovoltaik<br />

Stromerzeugung<br />

Mikro-BHKW WW-Speicher<br />

3,6–20 kW th<br />

222 l<br />

1 kW el<br />

Wärmeverteilung<br />

Strombezug<br />

öffentliches Netz<br />

24 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Heizung, Lüftung, Klima<br />

Dank Erdgas kam nun – ganz im Sinne des<br />

WKK-Pioniers – auch in Paulis Haus eine solche<br />

zum Zug: Eine Kombination komfortabler<br />

Erdgasheizung mit Stromerzeugung. Zusammen<br />

mit Scholer + Blatter AG, Ingenieure für<br />

Haustechnik, Liestal, wählte Pauli einen Vitotwin<br />

von Viessmann. Dieser erzeugt mit seinem<br />

Stirling-Motor 1 kW Strom und 6 kW Wärme.<br />

Der integrierte Zusatz-Brennwertkessel liefert<br />

nochmals 6 – 20 kW Wärme. Auf den zugehörigen<br />

750 l-Speicher konnte er verzichten: Sein<br />

3000 l–Speicher blieb. Die obersten <strong>10</strong>00 Liter<br />

sind für den Vitotwin reserviert, der Rest<br />

für Solarwärme. «Die Anlage lief auf Knopfdruck<br />

und die ersten beiden Winter 7800 Stunden<br />

völlig störungsfrei durch», ist Hans Pauli<br />

begeistert.<br />

Rückansicht des Hauses der Familie Pauli<br />

Strompreis EBL:<br />

Grundpreis Fr. 14.<strong>10</strong>/Mt<br />

Hochtarif 23.28 Rp/kWh<br />

Niedertarif 14.48 Rp./kWh<br />

Aufgeteilt auf zwei Zähler (Pauli/Einliegerwohnung)<br />

Normaltarif (weil Pauli selbst grünen Strom erzeugt, will er nicht zusätzlich grünen Strom<br />

zahlen)<br />

Rückliefertarif<br />

Sommer:<br />

Winter:<br />

400<br />

300<br />

200<br />

<strong>10</strong>0<br />

0<br />

Neubau<br />

1957<br />

HT 15 Rp./kWh, Spitze (Mittag) 22 Rp./kWh, NT 9 Rp./kWh<br />

HT 20 Rp. kWh, Spitze 27 Rp./kWh, NT 15 Rp./kWh<br />

1. Sanierung<br />

2. Sanierung<br />

Entwicklung Spez.<br />

Primär-Energieverbrauch<br />

kWh/m 2 EBF<br />

1981 1993 2013 2015<br />

3. Sanierung<br />

Das nächste Projekt<br />

Nächstes Jahr will Hans Pauli seine Fotovoltaik-Anlage<br />

auf 3500 kWh Strom-Ertrag ausbauen,<br />

die restlichen Fenster sanieren, die<br />

Beleuchtung auf LED umstellen und dem<br />

Stand-by-Verbrauch zuleibe rücken. Der Gesamtverbrauch<br />

des Zweifamilienhauses sollte<br />

dann auf 45 000 kWh sinken. Der Selbst-Versorgungs-Anteil<br />

am Stromverbrauch wird dadurch<br />

von heute 47,7 % auf 74,3 % ansteigen.<br />

Eine weitere Aufgabe sieht Pauli in der Optimierung<br />

der Anlage. Im Gegensatz zu «normalen»<br />

Häusern ist bei ihm nämlich der Stromverbrauch<br />

im Sommer wesentlich höher als im<br />

Winter (siehe Grafik). Schwimmbad-Umwälzpumpen,<br />

Wasseraufbereitung und Weinkeller-Kühlung<br />

sind hauptsächlich dafür verantwortlich.<br />

Auch findet er den Stromverbrauch<br />

der Wellnessraum-Entfeuchtung zu hoch und<br />

zieht daraus den Schluss: «Das Luxus-Segment<br />

ist vom Energiespargedanken noch weitgehend<br />

unberührt!» Hier gibt es noch zu tun…<br />

Die Rentabilität – ein Wermutstropfen…<br />

Den Strom aus dem Vitotwin muss Pauli allerdings<br />

an die EBL zurückliefern, wie den Fotovoltaik-Strom,<br />

nur zu einem tieferen Preis<br />

als dieser. Baselland hat allerdings recht hohe<br />

Rückspeisetarife (siehe Tabelle). Daraus resultiert<br />

immerhin ein Ertrag. Der Erdgaspreis<br />

beträgt nämlich nur 7,6 Rp/kWh. Für den<br />

Pay-Back der Mehrinvestition der stromerzeugenden<br />

Heizung gegenüber einem einfachen<br />

Gaskessel – rund 8000 Franken – müsste der<br />

Vitotwin allerdings 21,4 Jahre laufen… Könnte<br />

Pauli den selbst erzeugten Strom im eigenen<br />

Hause brauchen, also zum normalen Stromtarif,<br />

wie u.a. in der Region Aarau, würde die<br />

Amortisation verkürzt. Und: «Würde der selbst<br />

erzeugte Strom von der CO2-Abgabe befreit<br />

wie der Strom im Netz, sähe es auch besser<br />

aus», findet Pauli – «aber ich hab‘s ja nicht wegen<br />

dem Geld gemacht. Es macht Freude, selber<br />

Strom zu produzieren!»<br />

Entwicklung der Energiekennzahl<br />

Denken Sie daran, Ihre Liegenschaft in der nächsten Zeit zu verkaufen?<br />

Wir erstellen kostenlos eine Einwertungsgrundlage und ermitteln den Marktwert. Wir wickeln für Sie den gesamten Verkauf Ihrer<br />

Liegenschaft ab und Sie müssen sich um nichts kümmern. Unsere Provision verrechnen wir nur bei Erfolg. Unser internationales<br />

Netzwerk bietet viele Kunden, die vielleicht genau auf Ihr Objekt warten. Ob Wohnung, Haus oder Villa – wir verkaufen es für<br />

Sie, diskret zum bestmöglichen Marktpreis. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 055 533 04 50, stephanie.vetsch@engelvoelkers.com<br />

Engel & Völkers · Büro Zürcher Oberland<br />

Rapperswilerstrasse 7 · 8630 Rüti<br />

www.engelvoelkers.com/ch/zuerich-oberland/<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

25


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Bis 70 % Energie sparen mit NUOS<br />

Wärmepumpen-Wasserwärmer.<br />

CIPAG AG mit den NUOS Wärmepumpen-Wassererwärmer:<br />

Bis zu 70 % Strom sparen mit Komfort, Behaglichkeit und Sicherheit.<br />

Ob Raum- oder Aussenluft entscheidet der Nutzer.<br />

Platzsparend, leise im Betrieb und höchst bedienungsfreundlich.<br />

Auch für Kombination mit Gaskessel, Öl Kessel oder Solaranlage<br />

geeignet (Monoblock 250 Liter mit zusätzlichem<br />

Glattrohrregister).<br />

Wärme und Wohlbefinden gepaart mit riesiger<br />

Senkung der Betriebskosten. Und das<br />

erst noch alles mit Luft statt Strom. Das<br />

zeichnet die leistungsstarke NUOS-Reihe<br />

der CIPAG AG in Puidoux aus. Das Unternehmen<br />

entwickelt, fabriziert und sichert<br />

wirtschaftliche, umweltfreundliche, den<br />

Schweizer Normen entsprechende und<br />

langlebige Produkte auf dem Gebiet der<br />

Wassererwärmung.<br />

NUOS ist die grösste und kompletteste Wärmepumpen-Wassererwärmer-Baureihe<br />

auf<br />

dem Markt. Die Wahl der Stand- und Wand-<br />

Modelle mit Monoblock oder Split umfasst<br />

eine Spannbreite von 1<strong>10</strong> bis 300 Litern.<br />

Höchst kompatibel<br />

Kombinierbares Zubehör ermöglicht eine Anschaffung<br />

nach eigenen Bedürfnissen. Die Installation<br />

ist auf alle Situationen anpassbar,<br />

Wand- oder Standausführungen im Innenund<br />

Aussenbereich sind möglich. Die NUOS-<br />

Geräte nutzen zum Erwärmen des Wassers die<br />

Wärme von Raum- oder Aussenluft und funktionieren<br />

absolut geräuscharm. Im Vergleich<br />

zu einem elektrischen Wassererwärmer können<br />

im Durchschnitt bis 70 % elektrische Energie<br />

eingespart werden. Die Warmwasserproduktion<br />

erfolgt bis zu 62 °C ohne elektrisches<br />

Heizelement.<br />

Intelligente Technik – maximale Wirkung<br />

Die NUOS-Reihe erlaubt eine effiziente und<br />

sinnvolle Anpassung an persönliche Bedienerbedürfnisse.<br />

Fünf Betriebsarten erfüllen ein<br />

Maximum an individuellem Komfort. AUTO<br />

garantiert die ausgewogene Warmwasser-<br />

Aufbereitung. BOOST erlaubt eine schnelle<br />

Produktion mit elektrischen Heizelementen.<br />

GREEN gewährt höchste Ersparnis beim Betrieb.<br />

PROGRAM sorgt für warmes Wasser<br />

zu gewünschten Zeiten und VOYAGE gönnt<br />

dem Benutzer mit Frostschutzbetrieb unbeschwerte<br />

Ferien. Konsequent verkörpert die<br />

NUOS Reihe mit einer einfachen, aber intelligenten<br />

Technik die ökologische Weiterentwicklung<br />

des traditionellen Warmwasserspeichers.<br />

Das heisst: kleinstmögliche<br />

Energiekosten-Abhängigkeit bei maximaler<br />

Leistung. NUOS ist erhältlich in den Ausführungen<br />

1<strong>10</strong>, 200 und 250 Liter (mit zusätzlichem<br />

Glattrohrregister) oder als Split-Anlage<br />

mit 1<strong>10</strong>, 150 und 300 Liter Inhalt.<br />

CIPAG AG<br />

Niederlassung Mittelland<br />

Dünnernstrasse 26<br />

4702 Oensingen<br />

Telefon 062 388 <strong>10</strong> <strong>10</strong><br />

Fax 062 388 <strong>10</strong> 19<br />

Niederlassung Ostschweiz<br />

Schlachthofstrasse 1<br />

8406 Winterthur<br />

Telefon 052 264 50 40<br />

Fax 052 264 50 49<br />

nuos@cipag.ch<br />

www.cipagnuos.ch<br />

Attraktiv, leistungsstark und kompatibel:<br />

Dimplex-Wärmepumpen<br />

WÄRME PUMPEN<br />

Bauherr zwischen drei Systemen auswählen:<br />

Luft-/Wasser-Wärmepumpen, Sole-/Wasser-<br />

Wärmepumpen und Wasser-/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Die einzelnen Module des Systems,<br />

wie Wärmepumpe, Pufferspeicher und Warmwasserspeicher,<br />

sind in Abmessungen und Design<br />

optimal aufeinander abgestimmt. Diese<br />

maximale Kombinierbarkeit ermöglicht nicht<br />

nur kundenspezifische Lösungen, sondern<br />

hinterlässt zudem durch die einheitliche, geschlossene<br />

Optik einen attraktiven und homogenen<br />

Gesamteindruck. Lassen Sie sich von<br />

SONNENunserem ENERGIE geschulten Fachpersonal unverbindlich<br />

beraten und besuchen Sie unverbindlich<br />

unseren Ausstellungsraum in Au/ZH.<br />

ELEKTRO WÄRME<br />

Moderne Wärmepumpentechnik trägt einen<br />

guten Namen: Dimplex. Als weltweit<br />

grösster Hersteller elektrischer Heiztechnik<br />

vereint die Glen Dimplex Gruppe internationales<br />

Know-how und lokale Fertigungserfahrung<br />

zu hochentwickelten<br />

Systemen mit wirtschaftlich und ökologisch<br />

fortschrittlicher Technik.<br />

Mit der neusten Wärmepumpengeneration<br />

setzt Dimplex erneut Massstäbe in Design und<br />

Funktionalität – ob in der Kompaktbauweise<br />

für einfache Installation oder in der Universalbauweise<br />

für individuelle Varianten. Eine<br />

maximale Kombinierbarkeit der Komponenten<br />

ermöglicht kundenspezifische Lösungen.<br />

Je nach Standort und Möglichkeit kann der<br />

Star Unity AG<br />

Fabrik elektr. Apparate<br />

Seestrasse 315<br />

Telefon 044 782 61 61<br />

Fax 044 782 61 60<br />

8804 Au ZH<br />

star@starunity.ch<br />

www.starunity.ch<br />

Wärme nach Wunsch:<br />

Star Unity AG Fabrik elektrischer Apparate Seestrasse 315 CH-8804 Au (ZH)<br />

T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

26 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Buderus<br />

Logatherm GWPL<br />

Unter<br />

meinem<br />

Dach<br />

stimmt die<br />

Energie.<br />

Ihr Partner für Strom und Wärme.<br />

Logatherm GWPL<br />

BE Netz AG | Luzern | Ebikon | Zürich<br />

Tel 041 319 00 00 | www.benetz.ch<br />

Neue Gas-Wärmepumpe für<br />

mittlere und grosse Gebäude.<br />

Die neue Buderus Logatherm GWPL nutzt<br />

Luft als Wärmequelle und eignet sich mit<br />

einer Nennwärmeleistung von 41 kW<br />

(A7/W35) insbesondere für mittlere und<br />

grössere Gebäude.<br />

Aufgrund ihrer hohen Vorlauftemperaturen<br />

von 65 °C im Heizbetrieb und 70 °C bei der<br />

Trinkwassererwärmung kann die Gas-Absorptionswärmepumpe<br />

nicht nur im Neubau<br />

mit entsprechend niedrig dimensionierten<br />

Systemtemperaturen eingesetzt werden,<br />

sondern ebenso für die Heizungsmodernisierung<br />

und Nachrüstung. Mit einem Wirkungsgrad<br />

von bis zu 164 Prozent, bezogen<br />

auf den Heizwert, arbeitet sie ausgesprochen<br />

effizient.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie von ihrem<br />

Buderus Kundenberater oder unter<br />

www.buderus.ch.<br />

www.hoppler-gmbh.ch<br />

5621 Zufikon<br />

Wärme ist unser Element<br />

Buderus Heiztechnik AG<br />

Netzibodenstrasse 36<br />

4133 Pratteln<br />

Tel.: 061 816 <strong>10</strong> <strong>10</strong><br />

Fax: 061 816 <strong>10</strong> 60<br />

info@buderus.ch


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Münchenstein erhält modernstes Datacenter<br />

der Schweiz<br />

Kürzlich fand die Rohbaubegehung des<br />

schweizweit innovativsten Datacenters<br />

«Datacube» der Quickline Business AG<br />

statt. Der Datacube bietet ab April 2015 auf<br />

5000 Quadratmetern modernste Technik<br />

und eine Infrastruktur, die höchsten Anforderungen<br />

bezüglich Energieeffizienz, Leistungsdichte,<br />

Flexibilität und Umweltverträglichkeit<br />

gerecht wird.<br />

In Anwesenheit von Regierungsrätin Sabine<br />

Pegoraro, Vorsteherin der Bau- und Umweltschutzdirektion<br />

des Kantons Basel-Landschaft,<br />

erfolgte die Baubegehung des Datacube in<br />

Münchenstein. Die Trägerschaft des Datacube<br />

ist das regional tätige Telekommunikationsunternehmen<br />

Quickline Business AG, welches<br />

über ein breites Know-how im Betrieb von Datacentern<br />

verfügt. Roy Simmonds, VR-Präsident<br />

der Quickline-Holding, blickt dem Neubau mit<br />

Freude entgegen: «Die Schweiz bietet ideale<br />

Voraussetzungen für Datacenter. Mit dem Datacube<br />

wird ein zukunftweisendes Bauvorhaben<br />

realisiert. Der physische Standort spielt bei Datacentern<br />

eine entscheidende Rolle. Davon profitiert<br />

der Datacube in Münchenstein.»<br />

Gemäss Regierungsrätin Sabine Pegoraro<br />

«verfügt Münchenstein über ideale Standortfaktoren<br />

für ein Datacenter: Eine sichere<br />

und wirtschaftliche Stromversorgung, ein vergleichsweise<br />

sauberer Strommix für den sehr<br />

stromintensiven Betrieb, ein geringes Risiko<br />

von Naturgefahren sowie eine hervorragende<br />

IT-Infrastruktur.» Der Datacube ist für Regierungsrätin<br />

Pegoraro «Ausdruck der starken Innovationskraft<br />

der Region Basel-Landschaft.»<br />

Laut Mark Thommen, dem CEO der Quickline<br />

Business, wächst der Markt für Datacenter.<br />

Das bestehende Geschäft mit den heutigen<br />

<strong>10</strong>00 Quadratmetern Datacenterfläche ist<br />

beschleunigt gewachsen. Diesen Markt auch<br />

in Zukunft bedienen zu können, ist für uns entscheidend.<br />

Der Datacube bietet ab April 2015<br />

die modernste Datacenter-Umgebung für IT-<br />

Telekom und Cloud-Infrastruktur bei höchster<br />

Verfügbarkeit, Sicherheit, Energieeffizienz und<br />

Skalierung. Auf einer Fläche von 5000 Quadratmetern<br />

– bzw. 2500 Quadratmetern netto<br />

Datacenter-Fläche – entsteht ein störungsund<br />

unterbruchfreier Betrieb für IT-Systeme.<br />

Der Datacube am Drei länder-Standort Münchenstein<br />

steht auch internationalen Unternehmen<br />

zur Verfügung und kann im Netzwerk<br />

mit Deutschland und Frankreich ein spannender<br />

Standortvorteil sein.<br />

Politische Stabilität, gute Erschliessung,<br />

hervorragende Erreichbarkeit und die Beherrschung<br />

möglicher Umweltrisiken sind grundlegende<br />

Anforderungen an die Standortwahl<br />

eines Datencenters. Der Datacube in Münchenstein<br />

erfüllt diese Bedingungen bestens.<br />

Ein breites Spektrum an Kunden – Unternehmen,<br />

Finanz institute, Internetanbieter und öffentliche<br />

Verwaltungen – finden im Datacube<br />

eine modernste infrastrukturelle Datacenter<br />

Erschliessung vor. Als Bauwerk höchster Sicherheitsklasse<br />

mit umfassenden baulichen<br />

Abschirm- und Überwachungstechniken ist<br />

der Datacube mit redundanten Systemen für<br />

Strom, Klima und Kommunikation ausgerüstet.<br />

Daraus resultiert ein überaus sicherer Betrieb<br />

mit einer Ausfallsicherheit nach höchsten<br />

internationalen Standards (Tier Level 3 respektive<br />

Tier Level 4 nach Uptime Institute).<br />

Datacube<br />

Das speziell für die Bedürfnisse eines Datencenters<br />

konzipierte, freistehende Gebäude im<br />

Herzen Europas macht den Datacube zu einem<br />

neuartigen und idealen Zuhause für Daten und<br />

IT-Systeme. Der Datacube besticht durch eine<br />

hervor ragende infrastrukturelle Erschliessung.<br />

Redundante Strom- und Datenzufuhr bilden<br />

die Basis für eine höchste Ausfallsicherheit. Die<br />

höchste Bauwerksklasse sowie zahlreiche bauliche<br />

Abschirm- und Überwachungstechniken<br />

sorgen dafür, dass Feuer, Wasser, Erschütterung,<br />

Schmutz oder Diebe keine Chance haben. Auf<br />

5000 Quadratmetern bietet der Datacube eine<br />

Infrastruktur, die höchsten Anforderungen gerecht<br />

wird. Jeder Quadratmeter kann mit mehr<br />

als <strong>10</strong> Kilowatt bedient werden. Neben der<br />

Leistungsdichte zeichnet die Energieeffizienz<br />

den Datacube aus: Der PUE-Wert liegt unter<br />

1.3. Der Tier Level 3-Standard und die redundante<br />

Auslegung aller Systeme gewährleisten,<br />

dass die IT-Infrastruktur jederzeit zugänglich<br />

ist. Verschachtelte Sicherheitszonen, bauliche<br />

Schutzmassnahmen, ein getrennter Service<br />

Gang, eine automatisierte Überwachung<br />

Hintergrundinformation:<br />

Wachstumsbranche Datenlagerung<br />

Seit einigen Jahren findet in der Schweiz<br />

ein starkes Wachstum von Rechenzentren<br />

(engl. Datacenters) statt. Weil sich<br />

die globale Datenmenge rund alle zwei<br />

Jahre verdoppelt, hat dies trotz Fortschritten<br />

bei der Speichertechnik einen<br />

stark steigenden Bedarf an Rechenzentren-Stellfläche<br />

zur Folge. Viele Unternehmen,<br />

v.a. die Anbieter von international<br />

genutzten Cloud-Diensten, halten heute<br />

weltweit nach geeigneten Datacenter-<br />

Standorten Ausschau.<br />

Gemessen an der Dichte von Datacenters<br />

belegt die Schweiz im europäischen<br />

Quervergleich derzeit Rang 6. In<br />

der Vergangenheit wurden vor allem in<br />

den Grossräumen Zürich und Genf zahlreiche<br />

hochmoderne Datacenters zur Lagerung<br />

von Daten aus aller Welt errichtet.<br />

Die Ansiedlung von Datacenters ist mit<br />

verschiedenen volkswirtschaftlichen Effekten<br />

verbunden. Der Bau eines Datacenters<br />

ist kostspielig und generiert in<br />

vorgelagerten Branchen wie der Bauwirtschaft<br />

direkte Wertschöpfung. Die Datacenter-Bautätigkeit<br />

der letzten Jahre<br />

dürfte in der Schweiz Investitionen in<br />

Höhe von mehreren hundert Millionen<br />

Franken jährlich ausgelöst haben. Der<br />

Betrieb der Datacenters generiert relativ<br />

sichere Arbeitsplätze, da die Unternehmen<br />

aus Sicherheits- und Kostengründen<br />

meist langfristige Lösungen anstreben.<br />

Unter «Green IT»-Gesichtspunkten<br />

gewinnt für viele Unternehmen die Herkunft<br />

des konsumierten Stroms an Bedeutung.<br />

Der vergleichsweise saubere<br />

Strommix der Schweiz ist ein Standortvorteil.<br />

Weitere Pluspunkte sind die hervorragende<br />

IT-Infrastruktur, die restriktiven<br />

Datenschutzbestimmungen und das<br />

geringe Risiko von Naturgefahren.<br />

28 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Heizung, Lüftung, Klima<br />

aller kritischen Elemente sowie ein Interventionsteam,<br />

das jederzeit einsatzbereit ist, garantieren<br />

im Datacube das höchstmögliche Mass<br />

an Sicherheit.<br />

www.datacube.ch<br />

Quickline Business AG<br />

Seit 2003 ist die Quickline Business AG als Full<br />

Service Provider im erweiterten Versorgungsgebiet<br />

der EBM (Elektra Birsek Münchenstein)<br />

tätig. Die Telekommunikationsbedürfnisse von<br />

Geschäfts- und Privatkunden werden von der<br />

Quickline Business AG ganzheitlich abgedeckt.<br />

Diese bietet auf dem grössten Glasfasernetz der<br />

Region Nordwestschweiz ein umfangreiches<br />

Portfolio, welches über die Vernetzung und den<br />

Transport von Daten bis hin zur sicheren Datenlagerung<br />

in eigenen Rechenzentern reicht.<br />

Mit dem Telefoniedienst bietet die Quickline<br />

Business AG vollständige Konvergenz zwischen<br />

Netz, Datenhaltung und Services.<br />

www.business.quickline.ch<br />

Quickline-Verbund / Quickline-Holding<br />

Der Quickline-Verbund ist eine Interessengemeinschaft<br />

von 21 unabhängigen Kabelnetzunternehmen,<br />

die unter der Marke Quickline<br />

gemeinsam die Multimediaprodukte Internet,<br />

digitales TV/Radio, Festnetztelefonie und Mobiltelefonie<br />

an bieten. Der Quickline-Verbund<br />

ist die klare Nummer zwei im Schweizer Kabelnetzmarkt<br />

hinter upc cablecom und beliefert<br />

rund 500 000 Haushalte in den Kantonen Aargau,<br />

Baselland, Bern, Graubünden, Luzern, Nidwalden,<br />

Schwyz, Solothurn, Wallis, Zug und Zürich<br />

mit Multimedia-Diensten. Unter dem Dach<br />

der Quickline-Holding vereint sind neben der<br />

Quickline Business AG (Geschäftskunden) die<br />

Quickline AG (Privatkunden) und die Quickline<br />

Net AG (Kauf und Betrieb von Kabelnetzen).<br />

Die Quickline-Holding hält ebenfalls eine Minderheitsbeteiligung<br />

an der Digital Cable Group.<br />

www.qlgroup.quickline.ch<br />

Quickline Business AG<br />

4142 Münchenstein<br />

info@business.quickline.ch<br />

www.quickline.ch<br />

Hier könnte<br />

Ihr Inserat stehen!<br />

Kontakt Verlagsleitung:<br />

Ueli Buser, info@bauen-heute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Für ein Mehr an Energieeffizienz<br />

Der Logamax plus GB162 mit verbesserter<br />

Energieausnutzung, einfacherem Service<br />

und noch mehr Installationsmöglichkeiten.<br />

Quelle: Buderus<br />

Quelle: Buderus<br />

Das kompakte Gas-Brennwertgerät Buderus<br />

Logamax plus GB162 spielt seine Stärken im<br />

kleineren Leistungsbereich noch besser aus:<br />

Die Geräte mit 15, 25 und 35 kW sind besonders<br />

für Ein- und kleinere Mehrfamilienhäuser<br />

geeignet.<br />

Genügsam ist der neue Gas-Brennwert-<br />

Wandheizkessel nicht nur in den Aussenmassen<br />

von 52 × 47 × 70 Zentimeter (B × T × H), und<br />

durch sein geringes Gewicht – der Logamax<br />

plus GB162 mit 15 kW Leistung wiegt lediglich<br />

45 Kilogramm – sondern auch auch beim<br />

Energieverbrauch des neu entwickelten Wärmetauschers<br />

durch die geringere Temperaturbelastung<br />

des nach neuesten Erkenntnissen<br />

konzipierten Motorblockdesigns. Es ist auch<br />

überaus praktisch, denn es macht jede Form<br />

von Wartung oder Service zu einer leichten<br />

Übung.<br />

Und: Alles ist unter Effizienzgesichtspunkten<br />

auf das technisch machbare Maximum an<br />

Wärmeübertragung ausgelegt. Denn wenn es<br />

draussen warm ist, sollte eine Heizung weniger<br />

Leistung und damit weniger Energie aufwenden.<br />

Der Logamax plus GB162 schafft das<br />

spielend und ganz von allein: dank seiner ETA<br />

plus Technologie mit modulierendem Keramikbrenner.<br />

Er schafft eine optimale Leistungsanpassung<br />

über praktisch die gesamte<br />

Bandbreite und kommt dabei im unteren Leistungsbereich<br />

mit erstaunlich wenigen Brennerstarts<br />

aus. Das schont das Gerät – und die<br />

Umwelt.<br />

Gegenüber einem herkömmlichen Heizkessel<br />

spart das «Brennwert plus»-Konzept bis<br />

zu 15 Prozent Energie, im Vergleich zu Altanlagen<br />

sogar bis zu 25 Prozent. Herzstück des<br />

«Brennwert plus»-Konzeptes ist die ALUplus-<br />

Edel-Brennwertheizfläche. Der Aluminium-<br />

Rippenrohr-Wärmetauscher im Motorblockdesign<br />

ist robust, kompakt und hat eine lange<br />

Lebensdauer. Im Inneren jedes Rohres sorgen<br />

raffiniert ineinander gedrehte Kanäle für eine<br />

grösstmögliche Oberfläche und verbesserte<br />

Wärmeübertragung und damit für Normnutzungsgrade<br />

von bis zu 1<strong>10</strong>,5 Prozent. Besonderes<br />

Kennzeichen des innovativen Wärmetauschers<br />

ist die spezielle Beschichtung der<br />

Wärmetauscher-Oberfläche durch ein patentiertes<br />

Plasmapolymerisationsverfahren. Dieses<br />

Verfahren schützt Oberflächen vor Verschmutzung<br />

und erleichtert Reinigung und<br />

Wartung. Mit FLOWplus, der drehzahlgeregelten<br />

Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse<br />

A, geht das Sparen weiter: Der Stromverbrauch<br />

ist etwa 75 Prozent niedriger als bei<br />

einer konventionellen Pumpe.<br />

Das Innenleben des neuen Gas-Brennwert-Wandheizkessels:<br />

Der Logamax plus GB162 bietet innovative Technik auf<br />

kleinem Raum.<br />

Buderus Logamax plus GB162 mit 15, 25 und 35 kW: Energieeffizienz<br />

durch nach neuesten Erkenntnissen konzipiertem<br />

Motorblockdesign.<br />

Buderus Heiztechnik AG<br />

Netzibodenstrasse 36<br />

4133 Pratteln<br />

Telefon 061 816 <strong>10</strong> <strong>10</strong><br />

Fax 061 816 <strong>10</strong> 60<br />

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www.buderus.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

29


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Zur Gretchenfrage am Grill<br />

AEK-Pellets®<br />

Die Grillsaison ist in vollem Gange und hinter<br />

so manchem Gartenzaun hört man die Grillmeisterinnen<br />

und -meister fachsimpeln. Eröffnet<br />

wird das Fachgespräch oft mit der Gretchenfrage:<br />

«Grillierst du mit Holz oder mit<br />

Gas?» – Wer kennt die allsommerliche Diskussion<br />

nicht? Gemütliche Hobby-Griller und<br />

Liebhaber von Fleisch, das lange und langsam<br />

gegart werden soll, bevorzugen Smoker.<br />

Diese sind leicht zu bedienen und der Meister<br />

kann auch während des Grillierens mal für<br />

längere Zeit die Delikatessen auf dem Rost unbeaufsichtigt<br />

lassen. Unter wahren Grillmeistern<br />

ist man sich aber einig: Wer auf sich und<br />

auf den Geschmack was hält, der wählt Holz!<br />

Grillieren so einfach wie mit Gas – und so<br />

lecker wie mit Holz<br />

Was aber tun nun alle Hobby-Grilleure, die<br />

nicht auf den wunderbaren Rauchgeschmack<br />

ihrer Spare-Ribs verzichten möchten, gleichzeitig<br />

aber auch nicht pausenlos am Rost stehen<br />

wollen? Sie grillieren mit einem Pelletsgrill!<br />

Diese sind so simpel zu bedienen wie<br />

Gasgrills und hinterlassen auf dem Fleisch<br />

den feinen Räuchergeschmack wie von einem<br />

Holzgrill.<br />

Pelletsgrills haben vor einigen Jahren ihren<br />

Einzug in die Welt der Grilleurinnen und Grilleure<br />

gefeiert und erfreuen sich seither auch<br />

bei Profis immer grösserer Beliebtheit. «Ich<br />

bin ein grosser Fan von BBQ-Smokern, die mit<br />

Pellets befeuert werden. Mit dem Smoker bekomme<br />

ich den feinen Rauchgeschmack in<br />

die Speisen und kann nebenbei ganz einfach<br />

Kommissionen oder sonstige Erledigungen<br />

machen», erzählt Josef Schönenberger, Vorstandsmitglied<br />

der Schweizerischen Barbecue<br />

Association. Auf die Frage nach den richtigen<br />

Pellets lacht und erklärt der Grillmeister: «Ich<br />

verbrenne meist Pellets aus Laubholz. Aber<br />

weil diese speziellen Grillpellets ziemlich teuer<br />

sind und zudem meistens aus Übersee importiert<br />

werden, haben wir vor kurzem einen Versuch<br />

mit den aus Restholz von Fichten und<br />

Tannen hergestellten AEK-Pellets® gemacht.<br />

Dabei konnten wir feststellen, dass sie einen<br />

ganz genauso so tollen Geschmack erzeugen,<br />

wie es die Pellets aus Laubholz tun.»<br />

Die Regionalität und der Preis machen<br />

den Unterschied<br />

Zum Versuch mit den heimischen AEK-Pellets®<br />

liess sich Grillmeister Schönenberger hinreissen,<br />

weil diese zu hundert Prozent natürlich<br />

sind und aus regionaler Produktion stammen.<br />

«Erst war ich skeptisch, weil ich sonst gar nie<br />

mit Nadelhölzern befeuere. Diese hinterlassen<br />

nämlich ab und zu einen bitteren Geschmack<br />

auf dem Grillgut. Aber das Ergebnis mit den<br />

Pellets von AEK hat mich wirklich überzeugt:<br />

Die Pellets verbrennen trotz des Rohstoffes<br />

Nadelholz nicht schneller als Pellets aus<br />

Laubholz und der Geschmack des Fleisches<br />

ist wunderbar». Auf die Frage danach, ob Herr<br />

Schönenberger weiterhin mit Pellets aus den<br />

AEK Werken grillieren werde, antwortet das<br />

Vorstandsmitglied der Schweizerischen Barbecue<br />

Association: «Unbedingt! Wer nachhaltig,<br />

unkompliziert und mit viel Geschmack<br />

grillieren will und dabei noch kosteneffizient<br />

befeuern will, sollte die heimischen Pellets<br />

unbedingt ausprobieren. Die Hobby-Grilleure<br />

sollten aber unbedingt darauf achten,<br />

Pellets zu kaufen, die hundert Prozent natürlich<br />

und frei von Rinde sind.»<br />

In dem Sinne wünscht AEK Pellet allen Grillmeisterinnen<br />

und -meistern eine frohe und<br />

unkomplizierte Grillzeit.<br />

AEK Pellet AG<br />

Westbahnhofstrasse 3<br />

4502 Solothurn<br />

info@aekpellets.ch<br />

www.aekpellets.ch<br />

30 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Heizungswasserbehandlung<br />

ohne<br />

Betriebsunterbrechung?<br />

Aber natürlich!<br />

Neu!<br />

AEK-Pellets ® –<br />

eine saubere Sache<br />

AEK Pellet AG schenkt<br />

Ihnen <strong>10</strong> Säcke und bis<br />

zu <strong>10</strong>00 kg Pellets für<br />

die Inbetriebnahme einer<br />

Neuanlage.<br />

permaLine – der neue<br />

Umlaufwasserentsalzer<br />

Sicher: Erfüllt SWKI Richtlinie BT<strong>10</strong>2-01<br />

ohne Betriebsunterbrechung<br />

Einfach: Vollautomatische Funktion mit<br />

Kontrolldisplay<br />

Kompakt: Mobiles Gerät mit einfachem<br />

Handling<br />

Ökologisch: Ressourcenschonendes<br />

Recycling-Konzept<br />

Effizient: Filtration, Entmineralisierung<br />

und pH-Wert-Regulierung<br />

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Alle Informationen und Bedingungen unter:<br />

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Wasserbehandlung mit Zukunft


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Kaminsanierung – auch bei Mehrfamilienhäusern<br />

eine einfache Lösung<br />

Ölheizungen sind eine verlässliche und<br />

kostengünstige Wärmequelle. Diese Technologie<br />

ist seit Jahrzehnten bewährt. Deswegen<br />

bleiben Hauseigentümer häufig<br />

gerne beim Brennstoff Heizöl – allenfalls<br />

kombiniert mit erneuerbaren Energiequellen<br />

– wenn der Ersatz der Heizung ansteht.<br />

Mit der neuen Ölheizung geht zumeist auch<br />

eine Sanierung der Kaminanlage einher. Weshalb<br />

ist eine Kaminsanierung notwendig?<br />

Für neue Heizungsanlagen muss heute ein<br />

kondensierender Kessel eingesetzt werden.<br />

Diese Anlagen besitzen einen höheren Wirkungsgrad<br />

(bis 99 %), verbrauchen dadurch<br />

weniger Brennstoff und arbeiten im Überdruck<br />

mit geringeren Temperaturen. Dies bedeutet,<br />

dass die Abgasanlage auf diesen Heizkessel<br />

entsprechend ausgelegt sein muss, also<br />

kondensat- und überdruckdicht sowie mit<br />

dem passenden Querschnitt.<br />

Die Vorteile einer Kaminsanierung sind optimale<br />

Zugverhältnisse, keine Kaminversottung,<br />

geringerer Brennstoffverbrauch und eine entsprechende<br />

Reduktion der Heizkosten. Ohne<br />

Sanierung der Kaminanlage droht Versottung<br />

und Rauchgasaustritt. Wenn die Abgase im Kamin<br />

kondensieren und das Kondensat vom Kaminstein<br />

aufgenommen wird, fängt der Stein<br />

an zu vermodern. Dies führt nicht nur zu Flecken<br />

an der Kaminwand im Haus oder im Estrich.<br />

Der Stein kann auch seine tragende Kraft<br />

verlieren, was wiederum zum Einsturz des Kamins<br />

führen kann.<br />

Fachunternehmen im Kaminbau wie die<br />

Rutz Gruppe, die in der Deutschschweiz seit<br />

über 75 Jahren Abgasanlagen in Neubau und<br />

Sanierung installiert, führen Kaminsanierungen<br />

effizient und mit der erforderlichen Fachkompetenz<br />

durch.<br />

Auch bei einem Mehrfamilienhaus, wie dem<br />

hier gezeigten Beispiel in der Stadt Zürich, erfolgt<br />

eine Kaminsanierung in einer Reihe von<br />

klar definierten Schritten. Im gezeigten Beispiel<br />

hat der Heizungsinstallateur den Auftrag<br />

erhalten, einen neuen Ölheizkessel mit einer<br />

Leistung von 67 kW und <strong>10</strong>0 Pa Förderdruck zu<br />

setzen. Die Rutz Gruppe wurde von ihm um<br />

eine Offerte gebeten, den Kamin vom Kesselanschluss<br />

bis zur Kaminmündung zu sanieren.<br />

Für eine detaillierte Offertstellung, welche<br />

insbesondere auch den baulichen Gegebenheiten<br />

vor Ort Rechnung trägt, besichtigt ein<br />

technischer Verkaufsberater der Rutz Gruppe<br />

das Gebäude und nimmt alle wichtigen Informationen<br />

auf.<br />

Sobald der Auftrag zur Sanierung der Abgasanlage<br />

erteilt ist und der neue Ölheizkessel im<br />

Heizraum steht, kann die Arbeit der zweiköpfigen<br />

Montage-Equipe beginnen. Die beiden<br />

Monteure sind vor ihrem Einsatz auf der Baustelle<br />

vom Verkaufsberater über alle Besonderheiten<br />

vor Ort instruiert worden. Es geht<br />

darum, die Baustelle möglichst effizient einzurichten<br />

und die Bewohner des Hauses möglichst<br />

wenig zu stören. Dafür werden Floorliner<br />

gelegt und im Wohnraum Staubwände angebracht.<br />

Vor dem Aufspitzen im Heizraum wird<br />

Das Anschlussstück zwischen Heizkessel und Kamin.<br />

(Quelle: Rutz Gruppe)<br />

Die Länge des Polypropylen (PP) Schlauches muss der Höhe<br />

des gesamten Hauses entsprechen: vom Heizungskeller bis<br />

zum Dachfirst. (Quelle: Rutz Gruppe)<br />

die Reinigungstüre im Estrich verschlossen, die<br />

Kaminmündung vorbereitet und alles notwendige<br />

Material und Werkzeug dezentralisiert.<br />

Der vorhandene, gemauerte und mehrmals<br />

etagierte Kamin im Haus ist mit einem Chromstahlrohr,<br />

Durchmesser 150 mm, ausgestattet<br />

und nicht für den neuen Heizkessel geeignet.<br />

Gemäss den neuen VKF-Vorschriften (Vereinigung<br />

Kantonaler Feuerversicherungen) muss<br />

eine Abgasleitung hinterlüftet sein, da kondensierende<br />

Heizkessel im Überdruck betrieben<br />

werden. Rutz hat daher vorgeschlagen, einen<br />

flexiblen Schlauch aus Polypropylen (PP),<br />

Durchmesser 1<strong>10</strong> mm, in einem Stück in das<br />

bestehende Kaminsystem einzuführen. PP ist<br />

absolut säurebeständig und für Abgastemperaturen<br />

bis 120 °C bestens geeignet. Der Flex-<br />

Schlauch passt sich zudem jedem Knick im<br />

Kamin an. Unter Einhaltung der Suva-Sicherheitsvorschriften<br />

bringen die Monteure den<br />

Flex-Schlauch in einer Länge von über 20 Meter<br />

über das Dach von oben nach unten in<br />

den Kamin ein.<br />

Damit die geforderte Hinterlüftung mit einem<br />

Mindestabstand von 2 cm gewährleistet<br />

ist, werden diverse Abstandhalter eingebaut<br />

und die nötigen Kontrollöffnungen geschaffen.<br />

Die Verbindungsleitung vom Kamin bis<br />

zum Heizkessel wird montiert, über Dach die<br />

Hinterlüftung garantiert und das Eindringen<br />

von Regenwasser verhindert.<br />

Abschliessend werden alle Montageöffnungen<br />

und ehemaligen Putztüren wieder zugemauert.<br />

Die Monteure der Rutz Gruppe reinigen<br />

die Baustelle und machen sich auf den<br />

Rückweg zum Firmensitz nach Rümlang. Jetzt<br />

ist die Anlage bereit für die Inbetriebnahme<br />

durch den Installateur.<br />

Nur ein Fachbetrieb im Kaminbau kann dem<br />

Bauherrn gewährleisten, dass ausschliesslich<br />

zugelassene Systeme verbaut werden. Die sogenannte<br />

Konformitätserklärung ist Garant für<br />

die Kompetenz des Kaminbauers. Zusätzlich<br />

ist die Rutz Garuppe als einziger Kaminbauer<br />

der Schweiz ISO-zertifiziert und stellt Qualität<br />

und Effizienz der Prozessabläufe in den Vordergrund.<br />

Der Endabnahme des sanierten Kamins<br />

durch die Feuerpolizei kann der Bauherr<br />

damit sorglos entgegensehen.<br />

Informationsstelle Heizöl<br />

Spitalgasse 5<br />

8001 Zürich<br />

Telefon 044 218 50 16<br />

Fax 044 218 50 11<br />

info@erdoel.ch<br />

www.heizoel.ch<br />

32 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Heizung, Lüftung, Klima<br />

Heizungswasseraufbereitung<br />

ohne Betriebsunterbrechung<br />

Neues System arbeitet fast allein<br />

Heizungsanlagen werden immer kleiner und<br />

leistungsfähiger. Doch mit der hochspezial<br />

isierten Technik geht auch eine höhere<br />

Empfindlichkeit einher. Diese resultiert aus<br />

höheren Heizflächenbelastungen und der<br />

Ver wendung sensibler Werkstoffe wie Aluminium-Legierungen.<br />

Ein Punkt, der nicht nur<br />

Eigentümer trifft, sondern auch das Fachhandwerk,<br />

das die Geräte einbaut und wartet. So<br />

macht die steigende Komplexität der Anlagen<br />

eine immer umfangreichere Pflege notwendig.<br />

Neue Ansätze bei der Füllwasseraufbereitung<br />

helfen jedoch, den Aufwand so gering wie<br />

möglich zu halten.<br />

Aufbereitung bei laufendem System: Auch ohne ständige<br />

Überwachung funktioniert die Heizungswasseraufbereitung<br />

völlig problemlos.<br />

Gerade bei grossen Installationen im Gebäudebestand<br />

ist die Einhaltung der SWKI-Richtlinie<br />

BT<strong>10</strong>2-01 nicht einfach. Hier wären das Ablassen<br />

des Heizungswassers und eine Neubefüllung<br />

oftmals mit erheblichem Aufwand und<br />

Kosten verbunden. Eine innovative Lösung für<br />

die Aufbereitung im laufenden Betrieb zeigt<br />

das Unternehmen perma-trade Wassertechnik.<br />

Das kompakte Umlaufwasserentsalzer PT-IL 20<br />

ist sowohl für den mobilen wie auch den teilstationären<br />

Einsatz geeignet. Ohne Betriebsunterbrechung<br />

kann das Heizungsfüllwasser<br />

so aufbereitet werden, dass es der Richtlinie<br />

entspricht.<br />

PT-IL 20 wird temporär über einen Bypass<br />

vom Rücklauf her kommend in den Heizkreislauf<br />

eingebunden. Zunächst fliesst das Wasser<br />

durch einen feinporigen Tiefenfilter, der Trübstoffe<br />

und Magnetit effizient entfernt. Danach<br />

sorgt eine angeschlossene Mischbettpatrone<br />

für die Entmineralisierung. Dabei werden nicht<br />

nur Magnesium und Calzium entfernt, sondern<br />

auch korrosive Salze wie Chlorid und Sulfat und<br />

eventuell vorhandene Korrosionsinhibitoren.<br />

Im Gegensatz zur Enthärtung, bei der die Härtebildner<br />

nur durch Natrium ersetzt werden,<br />

hat das Wasser hier nach der Behandlung eine<br />

stark reduzierte elektrische Leitfähigkeit. Dadurch<br />

beugt PT-IL 20 gleichzeitig der Gefahr einer<br />

Verkalkung der Wärmetauscher sowie Korrosion<br />

vor.<br />

Der permaLine Umlaufwasserentsalzer verfügt<br />

über eine automatische Steuerung. Handwerker<br />

müssen daher nicht den gesamten<br />

Prozess beaufsichtigen. Die Bedienung ist einfach<br />

und sicher. Das integrierte Magnet ventil<br />

schliesst automatisch, sobald die Patronenkapazität<br />

oder die eingegebene Zielleitfähigkeit<br />

erreicht wurde. Zudem verfügt perma-Line<br />

über eine integrierte Pumpe, die den erforderlichen<br />

Volumenstrom durch die permasoft Entmineralisierungseinheit<br />

stetig aufrecht erhält.<br />

Muss der pH-Wert nach Erreichen der Zielleitfähigkeit<br />

angehoben werden, tauscht der<br />

Handwerker die Mischbettpatrone einfach<br />

durch eine pH-Stabilisierungseinheit aus. So<br />

kann der Wert passend zu den verwendeten<br />

Werkstoffen der Anlage eingestellt werden. Anschliessend<br />

ist das Heizungswasser ohne eine<br />

Betriebsunterbrechung so aufbereitet, dass<br />

eine langfristige Systemsicherheit gewahrt<br />

bleibt und die Bestimmungen der SWKI Richtlinie<br />

BT<strong>10</strong>2-01 eingehalten werden.<br />

Der neue permaLine PT-IL 20 zeichnet sich durch seine kompakte<br />

Bauweise und einfache Handhabung aus.<br />

PermaLine ist nicht nur für die Behandlung<br />

von Heizungsanlagen im Bestand geeignet.<br />

Auch bei neuen Anlagen, die nach erfolgreicher<br />

Druckprüfung nicht entleert, sondern<br />

während des Betriebs aufbereitet werden,<br />

kann es zum Einsatz kommen.<br />

Wasserbehandlung mit Zukunft<br />

perma-trade Wassertechnik AG<br />

Rosengartenstrasse 6<br />

8608 Bubikon<br />

Telefon 055 253 41 41<br />

Fax 055 253 41 40<br />

info@perma-trade.ch<br />

www.perma-trade.ch<br />

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T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

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T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

33


Siedlung Köschenrüti, 8052 Zürich-SeeBACH<br />

Siedlung Köschenrüti, Zürich-Seebach<br />

Nachhaltigkeit ganzheitlich gedacht oder<br />

«Weniger ist mehr»<br />

Die Anforderungen an die Nachhaltigkeit<br />

von Wohngebäuden beschränken sich<br />

nicht auf die Reduktion des Ressourcenverbrauchs<br />

oder die Erfüllung energetischer<br />

Zielwerte. Sie verlangt nach einer<br />

umfassenderen Definition von Nachhaltigkeit<br />

und einem ganzheitlichen Ansatz. Bei<br />

der Planung des Minergie-ECO-zertifizierten<br />

Neubaus der Siedlung Köschenrüti für<br />

die Stiftung Alterswohnungen der Stadt<br />

Zürich SAW wurde neben den inzwischen<br />

üblichen Ansätzen wie der Minimierung<br />

des Heizwärmebedarfes, der Reduktion<br />

des Strom bedarfs sowie der Optimierung<br />

der Umweltwirkungen von Konstruktion<br />

und Tragwerk ein Ansatz gewählt, der eines<br />

der architektonischen Kernthemen im<br />

Wohnungsbau in das Zentrum der Überlegungen<br />

rückt: den Wohnungsgrundriss.<br />

Das Ziel war, durch räumliche und funktionelle<br />

Optimierungen des Grundrisses dem<br />

stetigen Anstieg der Wohnfläche pro Person<br />

entgegenzuwirken.<br />

Bauherr<br />

SAW Stiftung für Alterswohnungen der<br />

Stadt Zürich<br />

Feldstrasse 1<strong>10</strong><br />

8026 Zürich<br />

Architekt<br />

Bob Gysin + Partner BGP<br />

Architekten ETH SIA BSA<br />

Ausstellungsstrasse 24<br />

8005 Zürich<br />

info@bgp.ch<br />

www.bgp.ch<br />

Bauingenieur im Hoch- und Tiefbau<br />

suisseplan Ingenieure AG<br />

Bau-, Logistik- und Umweltplanungen<br />

Oerlikonerstrasse 88<br />

8057 Zürich<br />

Telefon 044 315 17 17<br />

Fax 044 315 17 18<br />

zh@suisseplan.ch<br />

www.suisseplan.ch<br />

Haustechnik-Planung: Heizung,<br />

Lüftung, Sanitär und Elektro<br />

3-Plan Haustechnik AG<br />

Fröschenweidstrasse <strong>10</strong><br />

8404 Winterthur<br />

Telefon 052 234 70 70<br />

Fax 052 234 70 60<br />

winterthur@3-plan.ch<br />

www.3-plan.ch<br />

Fotos von Dominique Marc Wehrli<br />

34 BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Siedlung Köschenrüti, 8052 Zürich-SeeBACH<br />

Nutzungsverteilung<br />

Die Siedlung beherbergt neben den 90 altersgerechten<br />

Wohnungen Ergänzungsnutzungen<br />

wie Gemeinschaftsraum, Wohlfühlbad,<br />

Wäscheannahmestelle und Spitex. Im Erdgeschoss<br />

des südlichen Gebäudes befinden<br />

sich zwei Pflegewohngruppen für je zehn Bewohner<br />

der «Pflegezentren der Stadt Zürich»<br />

(PZZ) für an Demenz erkrankte Menschen.<br />

Den grössten Anteil der 1.5- bis 3.5-Zimmerwohnungen<br />

nehmen mit über einem Drittel<br />

die 1.5-Zimmer-Wohnungen mit einer Grundfläche<br />

von rund 45m² ein – eine Wohnungsgrösse,<br />

die bei den in den letzten Jahren realisierten<br />

Neubausiedlungen der SAW nur einen<br />

sehr geringen Anteil eingenommen hat, da<br />

das Interesse der pozentiellen Mieter an Wohnungen<br />

dieser Grössenordnung in der Vergangenheit<br />

vergleichsweise gering war.<br />

Städtebau<br />

Die städtebauliche Setzung reagiert auf den<br />

Übergang von der Stadt zur Landschaft und<br />

schafft einen identitätsstiftenden Ort. Städtebauliche<br />

Kanten werden aufgenommen<br />

und lassen die Gebäude in selbstverständlicher<br />

Nachbarschaft zur Landschaft und den<br />

Bestandesbauten stehen. Die Aufteilung in<br />

zwei winkelförmige Volumen bietet vielfältige<br />

Durchblicke und eine optimale Ausrichtung<br />

der Wohnungen und spannt zwei<br />

aussenräumliche Schwerpunkte (belebter<br />

Dorfplatz und kontemplativer Rückzugsort)<br />

auf. Begriffe wie Würde und Selbstbestimmung,<br />

Individualität und Privatsphäre sowie<br />

Integration und Gemeinschaft haben den<br />

BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

35


Siedlung Köschenrüti, 8052 Zürich-SeeBACH<br />

Entwurf begleitet. Ziel des Projektes war es,<br />

den Bewohnern ein Höchstmass an Freiheit<br />

und Individualität zu ermöglichen und ihnen<br />

gleichzeitig eine geschützte Atmosphäre anzubieten,<br />

so dass den gegenwärtigen und zukünftigen<br />

Ansprüchen an Raum und Komfort,<br />

aber auch dem Bedürfnis nach Wohlbefinden<br />

und Gemeinschaft entsprochen wird.<br />

Grundrisse<br />

Ziel der Grundrissgestaltung war es, trotz der<br />

beschränkten Wohnfläche und ohne funktionelle<br />

Einbussen ein Höchstmass an Grosszügigkeit<br />

zu ermöglichen. So wurde auch bei<br />

den 1.5-Zimmer-Wohnungen darauf Wert gelegt,<br />

dass ein zweiter vollwertiger und abschliessbarer<br />

Raum entsteht, um einen vor<br />

den Blicken der Gäste sichtgeschützten Bereich<br />

zu schaffen. Der fliessende Wohnraum<br />

gliedert sich in verschiedene räumlich und<br />

funktionell differenzierte Bereiche und verzichtet<br />

auf wohnungsinterne Korridore. Die<br />

Anordnung der sturzfreien Fenster schafft<br />

eine optimale Belichtung der Wohnungen<br />

und die auf 65 cm abgesenkten Brüstungen<br />

ermöglichen auch im Sitzen einen ungehinderten<br />

Ausblick in den Aussenraum, ohne ein<br />

Gefühl des «ausgestellt seins» aufkommen<br />

zu lassen. Die den Schlafräumen vorgelagerten<br />

eingezogenen Loggien mit perforierten<br />

Brüstungen bieten einen sichtgeschützten<br />

Aussenraum mit genügend Raum für einen<br />

Esstisch für 6 Personen und ermöglichen zugleich<br />

einen ungehinderten Ausblick aus<br />

den Schlafräumen sowie eine gute Versorgung<br />

mit Tageslicht. In den Wohnungen der<br />

Flügelbauten ermöglicht ein Bandfenster mit<br />

Sichtschutz im Bereich der Küche Ausblick<br />

nach Norden und in den Erschliessungsbereich<br />

und damit ein «Durchwohnen».<br />

Erlebnis- statt Verkehrsfläche<br />

Die Erschliessungsbereiche dienen als vollwertig<br />

nutzbare Erweiterung des privaten<br />

Wohnraums und schaffen eine angemessene<br />

Differenzierung der sensiblen Übergangsbereiche<br />

zwischen privaten und gemeinschaftlichen<br />

Räumen. Die winkelförmige Gebäudetypologie<br />

der beiden Baukörper ermöglicht<br />

grosszügige und natürlich belichtete Erschliessungsbereiche.<br />

Der spielerische Umgang<br />

mit Enge und Weite, Ausblicken und<br />

Fluchten wertet den Erschliessungsraum zu<br />

einer attraktiven inneren Begegnungsfläche<br />

auf. Die Ausbildung von Nischen und farbigen<br />

Abschnitten rhythmisiert den Raum und bildet<br />

zugleich individuelle Vorbereiche für die<br />

Wohnungen. Sitzgelegenheiten im Bereich<br />

der Fassade bieten hierbei Aufenthaltsmöglichkeiten<br />

mit einem direkten Ausblick in den<br />

Aussenraum.<br />

Zonierung, Orientierung und Struktur<br />

Die gewählte Gebäudestruktur (Skelettbauweise,<br />

nicht-tragende Mauerwerkswände,<br />

2-seitige Belichtung der Wohnungen, vertikale<br />

technische Infrastruktur) ermöglicht eine<br />

hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit<br />

der Grundrisse an die mittel- und langfristige<br />

Entwicklung der Wohnbedürfnisse. Die nichttragende<br />

Fassadenkonstruktion aus vorgefertigten<br />

Holz-Tafelelementen mit einer hinterlüfteten<br />

Eternit-Fassade und die Einhaltung<br />

einer maximalen Regelspannweite von 5 m<br />

reduziert die in Primär- und Sekundärkons-<br />

36 BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Siedlung Köschenrüti, 8052 Zürich-SeeBACH<br />

Ausführung der Spengler- und Dacharbeiten<br />

Zasag AG<br />

Schaffhauserstrasse 37<br />

8139 Eglisau<br />

Telefon 044 868 40 70 Fax 044 868 40 79<br />

peter.zimmermann@zasag.ch www.zasag.ch<br />

Ausgeführte Arbeiten: Fassadenbau<br />

Eternit (Schweiz) AG<br />

Eternitstrasse 3<br />

8867 Niederurnen<br />

Telefon 055 617 11 11 Fax 055 617 13 55<br />

info@swisspearl.ch<br />

www.swisspearl.ch<br />

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T 043 444 43 43, info@multiplesklerose.ch, www.multiplesklerose.ch<br />

Ausführung der Schreinerarbeiten<br />

Neue Creaform AG<br />

Hof<br />

9643 Krummenau SG<br />

Telefon 071 994 12 35 Fax 071 994 20 67<br />

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www.creaform.ch<br />

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truktion enthaltene Energie um fast 30% gegenüber<br />

einer herkömmlichen Konstruktion.<br />

Materialien und Baustoffwahl<br />

Die verwendeten Materialien und Baustoffe<br />

sollen sowohl hohe Anforderungen an die gestalterische<br />

Qualität und Dauerhaftigkeit erfüllen,<br />

wie auch die Auswirkungen auf Gesundheit<br />

und Umwelt minimieren. Durch die<br />

Erfüllung des Minergie-ECO-Standards kann<br />

sowohl eine schadstofffreie Raumluftqualität<br />

gewährleistet, wie auch die Verwendung<br />

zertifizierter Hölzer und Materialien sichergestellt<br />

werden. Sämtliche verwendeten Boden-,<br />

Decken- und Wandaufbauten sind zudem<br />

in Bezug auf die zu ihrer Herstellung<br />

notwendige Energie optimiert. Alle Bäder<br />

wurden als vorgefertigte und fertig ausgebaute<br />

Nasszellen realisiert, so dass neben der<br />

Reduktion der Kosten bei der Erstellung und<br />

im Unterhalt gleichzeitig die Bauzeit verkürzt<br />

werden konnte.<br />

Aufgrund der realisierten Grundrissoptimierungen<br />

entschloss sich eine Vielzahl von<br />

Mietinteressenten nach der Besichtigung der<br />

Musterwohnung für die kleinere 1.5-Zimmer<br />

Wohnung an Stelle der ursprünglich reservierten<br />

grösseren Wohnungstypen. Dadurch<br />

konnte nicht nur die Wohnfläche – und mit<br />

ihr ebenfalls der gesamte Energie-, Ressourcen-<br />

und Flächenverbrauch des Gebäudes pro<br />

Bewohner – um fast 20% gesenkt werden.<br />

Durch die Reduktion der Mietkosten um bis<br />

zu 15% konnte ein vielversprechender Ansatz<br />

zur Widerlegung der These, dass nachhaltiges<br />

Bauen zwangsläufig zu einer Erhöhung der Erstellungskosten<br />

und damit auch des Mietzinses<br />

führt, umgesetzt werden.<br />

BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

37


Gebäudehülle <br />

Effizienter Sonnenschutz für optimales Klima<br />

1 beweglicher horizontaler Sonnenschutz<br />

mit Aluminiumlamellen<br />

2 beweglicher vertikaler Sonnenschutz<br />

mit bedruckten Glaslamellen<br />

3 vertikal verfahrbare<br />

Sonnenschutzpanels<br />

4 beweglicher Sonnenschutz über<br />

Dachverglasung mit Aluminiumlamellen<br />

5 Lamellenwandsystem,<br />

Einhausung Technikzentrale<br />

1<br />

Der sommerliche Wärmeschutz von Gebäuden<br />

gewinnt infolge besser gedämmter Bauhüllen,<br />

grösserer Glasflächen, steigender Komfortansprüche<br />

und Klimaerwärmung zunehmend an Bedeutung.<br />

Die durch Sonneneinstrahlung verursachte<br />

Aufheizung von Räumen ist soweit durch einen<br />

effizienten Sonnenschutz zu begrenzen, dass ein<br />

behagliches Raumklima gewährleistet wird. Um<br />

diesen Anforderungen gerecht zu werden ist der<br />

Einsatz eines wirksamen Sonnenschutzsystems<br />

erforderlich.<br />

Die SUNPLAN AG fertigt und installiert massgeschneiderte<br />

Sonnenschutzlösungen, welche die<br />

Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz<br />

nachhaltig erfüllen.<br />

Aufgrund der vielseitigen Ausführungsmöglichkeiten<br />

von SUNPLAN Sonnenschutzsystemen sind<br />

der gestalterischen Freiheit des Planers kaum<br />

Grenzen gesetzt.<br />

2<br />

3<br />

Die Beschattungssysteme lassen sich individuell<br />

in das Gebäudekonzept integrieren und tragen<br />

dabei aktiv zur Fassadengestaltung bei.<br />

Die Sunplan AG gehöhrt zu den führenden<br />

Unternehmungen in der gebäudeintegrierten<br />

Beschattungstechnik. Wir verstehen uns als<br />

Berater, Planer und Ausführer von nachhaltigen<br />

Sonnenschutzlösungen nach Mass.<br />

In der ganzen Schweiz realisieren wir kundenspezifische<br />

Sonnenschutzlösungen mit grossformatigen<br />

beweglichen und feststehenden Lamellensystemen.<br />

Durch Einsatz von Photovoltaik-Lamellen<br />

können die Beschattungssysteme zusätzlich zur<br />

Stromproduktion eingesetzt werden. Ein weiteres<br />

Segment sind unsere Lamellenwand- und Wetterschutzsysteme<br />

sowie Lüftungsgitter.<br />

4<br />

5<br />

SUNPLAN AG<br />

Sonnenschutzsysteme<br />

Spahau 1<br />

6014 Luzern<br />

Tel. 041 250 05 06, Fax 041 250 05 07<br />

info@suinplan.ch www.sunplan.ch<br />

38 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Gebäudehülle<br />

• Solarmodule<br />

• Laderegler<br />

• Solarteichpumpen<br />

• Ventilatoren<br />

• DC/DC-Wandler<br />

• Sonnenkocher/Dörrer/Solargrill<br />

• Kompakte Sparlampen 12/24 V E27<br />

• Praktische Hand- und Taschenlampen<br />

Ihr Partner für<br />

Solartechnik<br />

• Spez. Gleichstromstecker für Solaranlagen<br />

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• Batterie-Pulser<br />

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Die Zukunft des Bauens<br />

Neu<br />

Grosses Akku- und Batteriensortiment<br />

(Gel, NiMH, Vlies, Nass, Antriebsbatterien, Notstrom, usw.)<br />

Realisierung von Insel- und Netzverbundanlagen, sowie Spezialanfertigungen.<br />

Interessante Konditionen für Wiederverkäufer!<br />

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Neuheit: Solardusche für Camping, Swimmingpool,<br />

Schrebergarten und Ferienhaus.<br />

Import und Grosshandel:<br />

Sumatrix AG<br />

Abt. Solar- und Energietechnik<br />

Industriestrasse, CH-5728 Gontenschwil<br />

Telefon: 062 767 00 52 E-mail: solar@sumatrix.ch<br />

Telefax: 062 767 00 66 Internet: http://www.sumatrix.ch<br />

CH<br />

INTERMESS DÖRGELOH AG<br />

intermess@doergeloh.ch<br />

Tel. +41 43 244 89 <strong>10</strong><br />

Tagesbus am 20. Januar 2015 à CHF 165.–<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

39


Gebäudehülle <br />

Sirius-Fenstersystem – sichtbar mehr Licht<br />

Ökologisch wertvoll<br />

Sirius-Fenster sind vorzertifiziert nach Minergie-<br />

und Minergie-P-Standard. Dank der grossen<br />

Glasfläche ist nicht nur der Lichtdurchlass<br />

ausgezeichnet, sondern auch die Wärmedämmung.<br />

Die Konstruktion aus dem nachwachsenden<br />

Rohstoff Holz und dem grösstenteils<br />

rezyklierten Aluminium spart schon bei der<br />

Herstellung viel graue Energie.<br />

Grössere Glasflächen dank optimalem<br />

Holz-Alu-Profil<br />

Schlanke und elegante Profile lassen viel<br />

Platz für eine grosse Glasfläche. Bei Ersatz<br />

eines bestehenden Fensters durch ein<br />

Sirius-Fenster gewinnt der Raum bis zu<br />

20 % mehr Tageslicht. Auch ökologisch<br />

sind sie eine gute Wahl. Die Holz-Alu-Fenster<br />

sind bereits Minergie- und Minergie-Pvorzertifiziert.<br />

Das System, das den gleichen Namen trägt<br />

wie der hellste Stern am Himmel, wird diesem<br />

durchaus gerecht. Mit dem besonders schlanken<br />

Holz-Alu-Rahmenprofil von Sirius kann bei<br />

einem Austauschfenster eine deutlich grös sere<br />

Glasfläche eingesetzt werden. Dies zeigt sich<br />

besonders, wenn Licht in die Räume flutet und<br />

mit gesundem Tageslicht erfüllt.<br />

Schweizer Produkt – Schweizer Know-how<br />

Sirius-Fenstersysteme werden komplett in<br />

der Schweiz entwickelt und gefertigt. Sie sind<br />

speziell auf Schweizer Verhältnisse abgestimmt<br />

und werden von führenden Schweizer<br />

Fensterbauern hergestellt und montiert.<br />

Weitere Informationen:<br />

ESCHBAL AG<br />

Aspstrasse 9<br />

8472 Ober-Ohringen<br />

Telefon 052 320 08 08<br />

Fax 052 320 08 00<br />

www.sirius-fenster.ch<br />

Fussböden aus Echtholz haben eine lange Tradition<br />

Qualität und edle Anmutung von Parkett<br />

werden seit jeher geschätzt<br />

Bad Honnef. Was sich früher nur der Adel<br />

leisten konnte, hat sich heutzutage in allen<br />

Gesellschaftsschichten etabliert: Parkett<br />

ist ein natürlicher Bodenbelag mit einzigartiger<br />

Optik und hoher Lebensdauer.<br />

Besonders die Tatsache, dass es der einzige<br />

Bodenbelag ist, der mehrfach renoviert<br />

werden kann, macht ihn zu einem begehrten<br />

Designobjekt der allerhöchsten<br />

Güte. «Bereits seit vielen Jahrhunderten<br />

wird die Langlebigkeit und edle Anmutung<br />

von Parkett hoch geschätzt», erklärt der<br />

Vorsitzende des Verbandes der Deutschen<br />

Parkettindustrie (vdp), Michael Schmid.<br />

Die lange Tradition des natürlichen Fussbodenbelags<br />

wird durch die oftmals umgangssprachliche<br />

Verwendung des Begriffs «Parkett»<br />

in Zusammenhang mit Orten oder<br />

Ereignissen mit historischem oder kulturellem<br />

Hintergrund dokumentiert: Neben seinem<br />

Status als luxuriöser und repräsentativer<br />

Bodenbelag sorgt er seit jeher etwa auch für<br />

eine hervorragende Akustik in Konzertsälen,<br />

einen idealen Untergrund für Theater- und<br />

Ballettvorstellungen sowie ein solides Fundament<br />

für den Wertpapierhandel an den Börsen<br />

weltweit.<br />

Von rohen Bohlen zu individuellen<br />

Designobjekten<br />

Angefangen hat alles um das 13. Jahrhundert<br />

herum im mittelalterlichen Europa. Zunächst<br />

wurden rohe Bohlen und später gehobelte<br />

Dielen aus Weichhölzern wie Tanne, Fichte<br />

oder Kiefer aneinandergereiht. Als der heute<br />

bekannte dekorative Bodenbelag breitete<br />

sich Parkett ab dem 16. Jahrhundert aus. Damals<br />

wurden verschieden farbige Felder aus<br />

Holz auf die rohen Bretterböden genagelt. Besonders<br />

exotische Hölzer mit abwechslungsreichen<br />

Farbschattierungen erfreuten sich immer<br />

grösserer Beliebtheit. Diese Edelhölzer<br />

Parkettböden mit kunstvollen Intarsien sind auch heute<br />

noch an historischen Stätten zu bewundern. Foto: vdp<br />

waren allerdings für eine lange Zeit nur dem<br />

Adel vorbehalten, da nur er die durch den<br />

aufwändigen Transport entstehenden Kosten<br />

bezahlen konnte. So stattete die reiche Oberschicht<br />

vorwiegend ihre Paläste und Schlösser<br />

mit Tafelparkett aus. Mit der Herstellung<br />

kunstvoller Intarsien wurde das Parkett im<br />

Laufe des 17. Jahrhunderts fester Bestandteil<br />

der Innenarchitektur, wenn auch nach wie vor<br />

nur für eine zahlungskräftige Zielgruppe.<br />

40 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Gebäudehülle<br />

Von den Palästen in die bürgerlichen<br />

Wohnhäuser<br />

Dank der Industrialisierung im 19. Jahrhundert<br />

konnte das Parkett schliesslich seinen<br />

Edles Parkett in modernem Ambiente. Foto: vdp<br />

Siegeszug in die Wohnhäuser und öffentlichen<br />

Gebäude des Bürgertums antreten.<br />

«Mithilfe von Sägewerken, technologischen<br />

Neuerungen und modernen Bearbeitungstechniken<br />

konnten Dielen mit verschiedensten<br />

Optiken abseits der lange Zeit prägenden<br />

breiten und langen Formaten realisiert werden»,<br />

erklärt Schmid. Weitere Faktoren, die<br />

zur Verbreitung des Bodenbelages in der Allgemeinheit<br />

führten, war die Herstellung von<br />

dünnen Stahlnägeln und verbesserter Klebstoffe,<br />

wodurch das Verlegen der Dielen wesentlich<br />

erleichtert wurde. Zudem professionalisierte<br />

sich das Verlege-Handwerk, was in<br />

den 1970er-Jahren in Deutschland zum anerkannten<br />

Ausbildungsberuf des «Parkettlegers»<br />

führte.<br />

Doch so sehr sich die Beschaffung des Holzes<br />

und dessen Verarbeitung zu hochwertigem<br />

Parkett gewandelt haben. «Was vor vielen<br />

Jahrhunderten bereits eine edle Anmut<br />

ausgestrahlt hat, findet auch heute noch seine<br />

Liebhaber», so Parkettexperte Schmid. So haben<br />

viele Parketthersteller heute auch wieder<br />

Böden im Angebot, die optisch antik wirken<br />

und so den historischen Zeitgeist in neuem<br />

Gewand in die eigenen vier Wände bringen.<br />

Weitere Informationen rund um Parkett unter<br />

www.parkett.de und www.realwood.eu.<br />

CTG Catering - Partyservice<br />

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aller Art<br />

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Unser Partyservice - Catering verwöhnt Sie und Ihre Gäste, vom<br />

einfachen Apéro, bis hin zum mehrgängigen Festmenü.<br />

CTG Catering liefert ab unserem Lager auch das nötige Inventar<br />

(z.B. Tische, Geschirr, Zelte, Musik etc.).<br />

Unsere Vorteile: Fahrende unabhängige gasbetriebene Profi -<br />

küche, Hauslieferdienst und vieles mehr...<br />

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Der Blickfang und romantische Stimmung<br />

im Garten und auf der Terrasse. Und dies alles<br />

ohne Kabel!<br />

Die Dekoidee für den Aussenbereich, ansprechendes,<br />

elegantes Steindesign aus PE.<br />

Die Akkus werden durch das externe Solarmodul<br />

bequem und erst noch ohne Stromkosten<br />

aufgeladen. Die Lichtfarbe kann entsprechend<br />

gewählt werden: Dauerhaft weiss oder<br />

6 Farben im nächtlichen Wechsel. Das heisst,<br />

jede Nacht eine andere Farbe: Grün, Rot, Blau,<br />

Cyan, Lila, Gelb.<br />

Kristallines Solarmodul mit Erdspiess und<br />

5 m Kabel, bis zu 12 Std. Leuchtdauer. Das<br />

Leuchtwunder ist mit 2 hellen Dioden und einem<br />

Li-Ion-Akku ausgerüstet.<br />

Länge: 56 cm, Solarmodul: 19×13.5 cm<br />

Solar-Leuchtkugel: ⌀ 40cm<br />

Bezugsquelle: In Ihrem Gartencenter<br />

Weitere Infos und Unterlagen bei:<br />

Sumatrix AG<br />

Industriestrasse 783<br />

5728 Gontenschwil<br />

Telefon 062 767 00 52<br />

Fax 062 767 00 66<br />

solar@sumatrix.ch<br />

www.sumatrix.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

41


Gebäudehülle <br />

Duplex Lichtschutz sorgt für lange Haltbarkeit<br />

Arbosan SunStop extra und Arbezol Aqualin<br />

UV-Natur bilden ein starkes Team<br />

Im Aussenbereich setzt sich der Trend nach<br />

langlebigen, naturbelassenen Holzfassaden<br />

z.B. aus Lärchenholz markant fort. Bei den<br />

Holzlasuren ist die Nachfrage nach sehr hellen<br />

Farbtönen daher ungebrochen. Nach intensiver<br />

Entwicklungsarbeit hat Bosshard +<br />

Co. AG zwei innovative Produkte mit Duplex<br />

UV-Filtertechnologie für den Schutz naturbelassener<br />

Holzoberflächen und hellen Holzlasuren<br />

vorgestellt.<br />

Arbosan SunStop extra ist eine wasserverdünnbare<br />

Grundierung mit ligninstabilisierenden<br />

Eigenschaften für die Aussenanwendung<br />

zum Streichen und Spritzen mit guter<br />

Tiefenwirkung. Die spezielle Lichtschutzkombination<br />

absorbiert die für den Ligninabbau<br />

Hier werden die UV-Strahlen einerseits auf der Oberfläche<br />

von Arbezol Aqualin UV-Natur (Deckschicht) und andererseits<br />

von Arbosan SunStop extra (Grundierung) abgewiesen.<br />

verantwortliche Strahlung und verzögert<br />

den schädlichen Ligninabbauprozess sowie<br />

das Nachdunkeln und die Vergrauung von<br />

Hölzern. Sie ist zudem feuchtigkeitsregulierend,<br />

praktisch geruchsfrei und einfach zu verarbeiten.<br />

Für naturbelassene Holzbehandlungen eignet<br />

sich in Kombination mit Arbosan SunStop<br />

extra die wässrige Öllasur Arbezol Aqualin<br />

UV-Natur.<br />

Arbezol Aqualin UV-Natur ist eine verarbeitungsfertige,<br />

wässrige, offenporige Öllasur<br />

auf Basis spezieller ölmodifizierter emulgierter<br />

Bindemittel und Wachse für lasierende, naturtransparente<br />

Aussenanstriche auf einheimischen<br />

und tropischen Holzarten. Besonders<br />

geeignet für hochwertige, nicht masshaltige<br />

Fassadenschalungen aus Douglasie und Lärchenholz.<br />

Spezielle Lichtschutzkomponenten<br />

verzögern die natürlichen Alterungsprozesse.<br />

Es ist für die dekorative Erst- und Renovationsbeschichtung<br />

von Holz im Aussenbereich<br />

ohne Erdkontakt sowie für die industrielle Applikation<br />

mittels Spritz-, Tauch- und Flutanlagen<br />

geeignet. Ideale, feuchtigkeitsregulierende<br />

Behandlung für Holzoberflächen. Diese<br />

Öllasur verfügt über ein hohes Penetrationsvermögen,<br />

ist lösemittelfrei und schützt vor<br />

Witterungseinflüssen.<br />

Die Duplex UV-Filtertechnologie kombiniert<br />

die modernsten UV-Schutz Technologien. Lignin-<br />

und Filmschutzadditive ermöglichen eine<br />

deutlich verbesserte UV- und Lichtschutzwirkung<br />

für die Produkte und natürlich den<br />

Holzuntergrund. Das Ergebnis kann sich sehen<br />

lassen.<br />

Überzeugen Sie sich selbst – Nehmen Sie<br />

mit einem unserer Fachberater Kontakt auf.<br />

Er berät Sie gerne.<br />

Holzschutz<br />

Bosshard + Co. AG<br />

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Ifangstrasse 97<br />

8153 Rümlang<br />

Telefon 044 817 73 73<br />

Fax 044 817 73 00<br />

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www.bosshard-farben.ch<br />

42 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


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·<br />

Gebäudehülle<br />

Sonnenschutzsysteme<br />

und Metallbautechnik<br />

Beratung ● Planung ● Ausführung<br />

Spahau 1 | 6014 Luzern | T 041 250 05 06 | F 041 250 05 07<br />

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● Bewegliche und feststehende Sonnenschutzsysteme.<br />

Lamellen aus Aluminium, Glas, Lochblech<br />

oder Holz.<br />

● Steuerungen für Sonnenschutzlamellen<br />

● Wetterschutzlamellen & Lüftungsgitter.<br />

LEISTUNG MIT ZUKUNFT<br />

DELTA® schützt Werte. Spart Energie. Schafft Komfort.<br />

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Das beste Unterdach für ausserordentliche Beanspruchung.<br />

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Conforme<br />

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QUALITE DELTA® TESTEE<br />

SIA 232<br />

Die sicher verschweissbare Unterdachbahn für extreme Sicherheit<br />

und ausserordentliche Beanspruchung (SIA 232). Mit Quellschweissmittel<br />

oder Heissluft einfach verschweissbar.<br />

Pour une sécurité maximale dans les conditions climatiques<br />

extrêmes. Pour satisfaire aux exigences élevées et exeptionnelles<br />

selon SIA 232. La DELTA®-ALPINA peut tout simplement<br />

être soudée de facon homogène avec<br />

notre solavant de soudage ou à l‘air chaud.<br />

Dörken AG · Talstrasse 47 · CH-4144 Arlesheim · Tel.: 061 706 93 30 · Fax: 061 706 93 35 · doerken@doerken.ch · www.doerken.ch<br />

Ein Unternehmen der Dörken-Gruppe<br />

12-484_AZ_ALPINA_2<strong>10</strong>x148.indd 1 13.02.13 14:02<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

43


Gebäudehülle <br />

4 4<br />

Beispiel <strong>Nr</strong>. D40<br />

neue Thermoschwelle<br />

8 8<br />

15 15<br />

Feuchtschäden + Tauwasserbildung<br />

gehören mit der Thermoschwelle 173<br />

der Vergangenheit an.<br />

20 20<br />

<strong>10</strong>2 <strong>10</strong>2<br />

Steckbare Thermoschwelle <strong>Nr</strong>. <strong>Nr</strong>. 173.G/177.W<br />

Silikon-Rahmendichtung <strong>Nr</strong>. <strong>Nr</strong>. 535<br />

Schleifdichtung <strong>Nr</strong>. <strong>Nr</strong>. 125/523<br />

HEBGO<br />

AG<br />

Dichtungstechnik<br />

Tel. Tel. 062 062 295 295 54 54 34 34<br />

Bahnhofplatz<br />

Fax Fax 062 062 295 295 55 55 38 38<br />

CH-4657 Dulliken<br />

www.hebgo.ch<br />

info@hebgo.ch<br />

Verkauf durch den den Fachhandel<br />

4,0 Ah-Akku-Bohrhammer mit Meisselfunktion<br />

Leistungsstarke und vielseitig einsetzbare<br />

Werkzeuge bieten erhebliche Effizienzpotenziale.<br />

Das war für Würth der Leitgedanke<br />

bei der Weiterentwicklung des bewährten<br />

Akku-Bohrhammers zum H 18-MA<br />

COMPACT.<br />

Neue und entscheidende Produktmerkmale<br />

sind ein leistungsstärkerer Akku sowie die zusätzliche<br />

Meisselfunktion. Dadurch kann der<br />

Anwender mit nur einer Maschine die Funktionen<br />

Bohren und Hammerbohren ausführen<br />

sowie problemlos auch leichtere Meissel- und<br />

Stemmarbeiten bewerkstelligen.<br />

H 18-MA COMPACT<br />

Die idealen Einsatzgebiete liegen beispielsweise<br />

in der Installation von Kabelbäumen<br />

und -trassen im Elektrohandwerk oder bei der<br />

Montage von Heizkörpern und Rohrleitungssystemen<br />

im SHK-Bereich. Als Energiequelle<br />

für ein netzunabhängiges Arbeiten dient ein<br />

18-V-Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität<br />

von 4,0 Ah. Dieser bietet im Vergleich zum Vorgängermodell<br />

eine bis zu 33% längere Laufzeit<br />

pro Ladung. Um jederzeit den aktuellen Ladezustand<br />

ablesen zu können, ist in den Akku<br />

eine Kontrollanzeige integriert. Durch die bessere<br />

Energieausbeute lassen sich pro Akkuladung<br />

deutlich mehr Bohrlöcher herstellen: Bei<br />

einem Beton mittlerer Härte, einem Durchmesser<br />

von 6 mm und einer Tiefe von 40 mm<br />

beträgt die Anzahl bis zu 153.<br />

Der Würth Akku-Bohrhammer H 18-MA COM-<br />

PACT besitzt einen bürstenlosen, hocheffizienten<br />

und leistungsstarken EC-Motor. Dadurch<br />

sind Hammerbohren in Beton bis 18<br />

mm Durchmesser sowie Bohrungen in Stahl<br />

bis maximal 13 mm Durchmesser und Bohrungen<br />

in Holz bis 20 mm Durchmesser problemlos<br />

möglich. Der Motor ist verschleissarm<br />

und bürstenlos. Dabei liegt der Bohrfortschritt<br />

bei 570 mm/min. Um eine lange Motorlebensdauer<br />

zu gewährleisten, ist der Antrieb sowohl<br />

vor Überhitzung als auch gegen Staubeintritt<br />

geschützt.<br />

Die neue Maschine punktet durch Leistungsfähigkeit,<br />

Flexibilität und die ergonomische<br />

Handhabung. Die Basis dafür bilden u.a. eine<br />

kompakte Bauweise mit nur 285 mm Länge,<br />

das geringe Gewicht von nur rund 2,6 kg (inklusive<br />

Akku) und der grosszügig gestaltete<br />

Griffbereich.<br />

Eine wichtige Rolle spielt zudem der integrierte<br />

LED-Scheinwerfer: Mit seiner Hilfe lässt<br />

sich der Arbeitsbereich selbst dann ausreichend<br />

beleuchten, wenn andere Lichtquellen<br />

zu sehr abgeschattet werden. Denn eine<br />

ausreichende Beleuchtung hilft Unfälle zu vermeiden<br />

sowie eine hohe Qualität aller Bohrund<br />

Meisselarbeiten zu sichern.<br />

Würth bietet auf das Produkt eine dreijährige<br />

Garantie: Während dieser Frist werden alle<br />

Herstellungs- oder Materialfehler kostenlos<br />

repariert. Registrierung unter www.wuerthag.ch/master.<br />

Würth AG<br />

Dornwydenweg 11<br />

4144 Arlesheim<br />

Telefon 061 705 91 11<br />

Fax 061 705 96 39<br />

info@wuerth-ag.ch<br />

www.wuerth-ag.ch<br />

44 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Gebäudehülle<br />

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Die Lösung im Um- und Neubau,<br />

für Boden, Flach- und Steildach.<br />

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8847 Egg | SZ<br />

Telefon 055 418 90 80<br />

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Kasten EK<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

45


Gebäudehülle <br />

DELTA® ALPINA – verschweissbares Unterdach nach<br />

SIA / ÖNORM von Dörken<br />

Seit knapp einem Jahr ist DELTA® ALPINA auf<br />

dem Markt. In kurzer Zeit hat sich das nach<br />

allen Anforderungen der SIA 232 / 1 ÖNORM<br />

B 4119 ausgerichtete, verschweissbare Unterdach<br />

von Dörken am Markt durchgesetzt.<br />

Viele Kunden sind von den Vorzügen und der<br />

Qualität des Produkts überzeugt und setzten<br />

es erfolgreich ein.<br />

Verschweisst mit Quellschweissmittel und /<br />

oder mit Heissluft bietet DELTA® ALPINA<br />

höchste Sicherheit für ein Unterdach mit ausserordentlicher<br />

Beanspruchung (SIA 232 / 1).<br />

Nicht nur im Berggebiet bietet die diffusionsoffene<br />

Unterdachbahn neue Sicherheit für<br />

Dachkonstruktionen, auch flach geneigte<br />

Steildächer bis 3 % schützt DELTA® ALPINA vor<br />

Feuchteschäden. Keine eindringende Feuchte<br />

an Längs- und Schnittkanten! Die Längskanten<br />

der DELTA® ALPINA sind mit einer einzigartigen<br />

Dichtlippe verschlossen. Diese Dichtlippe<br />

verhindert, dass auch Rückstauwasser<br />

oder der Kante entlang rinnendem Wasser<br />

nicht eindringen kann. Die Schnittkanten lassen<br />

sich schnell und einfach verschliessen.<br />

Wenn es die Verhältnisse verlangen, können<br />

auch die Konterlatten einfach eingeschweisst<br />

werden. Die in der Verlegung und Anwendung<br />

robuste Bahn gibt dem Verarbeiter und<br />

dem Bauherrn Langzeitschutz von eindringender<br />

Feuchte. Der diffusions offene Sd-Wert<br />

von ca. 0,3 m ermöglicht ein Austreten von<br />

Rest- oder Baufeuchte nach aussen und verhindert<br />

Bauschäden durch kondensierende<br />

Feuchte in der Konstruktion. Baufachleute in<br />

der ganzen Schweiz bestätigen die hohe Qualität<br />

von DELTA® ALPINA.<br />

DELTA® ALPINA wird von verschiedenen<br />

Anwendern auch direkt ab Grossrollen in 3 m<br />

Breite vorkonfektioniert. Andere erfolgreiche<br />

Anwender verarbeiten das Produkt direkt in<br />

der Werkhalle beim Bau von ganzen Elementen.<br />

Die Dachhaut wird zwischen den Elementen<br />

auf dem Dach verschweisst und verkürzt<br />

so die Montagezeit. Ob Holzbau, Dach oder<br />

Gebäudehülle, DELTA® ALPINA hat viele Profis<br />

total überzeugt. Eine Planung mit DELTA®<br />

ALPINA lohnt sich, wenn Preis, Leistung und<br />

Qualität mit Langzeitschutz für die Gebäudehülle<br />

im Zentrum steht. Überzeugen Sie<br />

sich selbst! Verlangen Sie eine persönliche<br />

Beratung durch unseren Fachmann in Ihrer<br />

Region für Planung oder Verarbeitung. Ein<br />

interessantes Referenzobjekt ist die neue<br />

Jugendherberge in Saanen. Entsprechend<br />

ihrem Leitbild setzen die Schweizer Jugendherbergen<br />

auch in Saanen nicht nur auf gute<br />

Architektur, sondern auch auf Nachhaltigkeit.<br />

Gebaut wurde mit DELTA ALPINA und im<br />

MINERGIE-P-ECO®-Standard.<br />

Dörken AG<br />

Talstrasse 47<br />

4144 Arlesheim<br />

Telefon 061 706 93 30<br />

Fax 061 706 93 35<br />

doerken@doerken.ch<br />

www.doerken.ch<br />

Starke Argumente in Holz<br />

Egg Holz Kälin AG unterstützt als zuverlässiger<br />

Partner mit seinen eggo-Boden-, Wand- und<br />

Dachelementen seit vielen Jahren Planer und<br />

Zimmerleute. Eggo-Elemente erfüllen vielfache<br />

Anforderungen bezüglich einfacher und<br />

trockener Montage, Feuerwiderstände REI<br />

30/60/90 sowie grosse Spannweiten bei niedriger<br />

Bauhöhe. Die eggo-Elemente sind ästhetisch<br />

hochwertig, haben ein geringes Eigengewicht<br />

und werden in allen Bereichen des<br />

modernen Bauens und Wohnens eingesetzt.<br />

Eine Lagerhalle mit Dachwohnung in der<br />

March im Kt. Schwyz besticht insbesondere<br />

durch grosse Auskragungen/Terrasse. Um der<br />

Statik gerecht zu werden, wurden im Bodenbereich<br />

eggo-Bodenelemente mit 240 mm<br />

Stärke (EB240) eingesetzt. Im Dachbereich<br />

wurden eggo-Dachelemente mit gleicher<br />

Stärke angewendet. Die Oberflächenqualität<br />

der Dachelemente ist unten sichtbar, zweimal<br />

behandelt mit Aebi-Color weiss. Die Elemente<br />

wurden bis zu 17 m Länge im Werk produziert<br />

und dann auf die Baustelle geliefert.<br />

Holzbauer: Dani Vogt, Holzbau + Bedachungen,<br />

Wangen<br />

Egg Holz Kälin AG<br />

Eggerstrasse 1<br />

8847 Egg<br />

Telefon 055 418 90 82<br />

Fax 055 418 90 84<br />

info@eggholz.ch<br />

www.eggholz.ch<br />

46 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Mit dem Tunlift durch den Berg<br />

Eine absolute Neuheit ist der von der italienischen<br />

Firma SKY ACES entwickelte und<br />

gebaute Tunlift 7.37-500.<br />

Er ist speziell geeignet für Unterhaltsarbeiten<br />

in Tunnels und Unterführungen. Hauptmerkmal<br />

ist die dreiteilige Plattform, die dem jeweiligen<br />

Tunnelgewölbe angepasst werden<br />

kann. Diese Funktion erlaubt das gleichzeitige<br />

Arbeiten von mehreren Personen auf drei<br />

verschiedenen Ebenen. Dank der vollen Verfahrbarkeit<br />

von der Plattform aus – es braucht<br />

während den Arbeiten also keinen Fahrer in<br />

der Kabine – ist ein Maximum an Effizienz und<br />

Wirtschaftlichkeit sichergestellt.<br />

Der auf einem 7,5 Tonnen LKW-Chassis aufgebaute<br />

Tunlift verfügt über eine Vielzahl von<br />

Optionen, die das Arbeiten erleichtern. So<br />

können beispielsweise 900 Liter Wasser mitgeführt<br />

werden und der integrierte Generator<br />

mit Kompressor für Luft und Wasser macht<br />

das Reinigen von Tunnels sehr effizient und<br />

kostensparend.<br />

Ein entscheidender Vorteil des Tunlift gegenüber<br />

anderen Produkten ist die schnelle<br />

Einsatzbereitschaft. Das gesamte Gerät kann<br />

normal auf der Strasse zum Einsatzort gefahren<br />

werden und ist dann innert weniger Minuten<br />

in der Arbeitsstellung bereit für die auszuführenden<br />

Arbeiten. Die automatische Abstützung<br />

ist selbstnivellierend und erlaubt, das<br />

Fahrzeug auch in Schräglagen zu betreiben.<br />

Arbeiten auf höchstem Niveau – UP AG<br />

UP AG<br />

Moosbachstrasse 48<br />

89<strong>10</strong> Affoltern a. A.<br />

Telefon 044 763 40 60<br />

Fax 044 763 40 70<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

47


INFO<br />

Innovationen unter skandinavischer Sonne<br />

Gebäudeintegration von Kunststoffkollektoren<br />

demonstriert<br />

Im Rahmen des europäischen Verbundprojekts<br />

«SCOOP» (Solar Collectors Made of Polymers)<br />

hat ein Konsortium unter Koordination<br />

des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme<br />

ISE Solarkollektoren aus Kunststoff<br />

entwickelt, die Funktionalität, Kostenbewusstsein<br />

und Ästhetik miteinander verbinden. Die<br />

Demonstrationsanlagen des Projektpartners<br />

Aventa decken über 60 Prozent des Gesamtverbrauchs<br />

für Heisswasser und Heizung von<br />

34 Reihenhäusern im Passivhausstandard. Sie<br />

wurden Anfang Oktober der Öffentlichkeit<br />

präsentiert.<br />

In Mortensrud bei Oslo hat ein Konsortium<br />

aus Forschung und Industrie einen Meilenstein<br />

in der Entwicklung von Solarkollektoren<br />

aus Kunststoff realisiert. In der Reihenhaussiedlung<br />

«Stenbråtlia» (Bauträger OBOS)<br />

wurden an der Südseite der Dächer Solarkollektoren<br />

aus Kunststoff des norwegischen Unternehmens<br />

Aventa eingebaut.<br />

62 Prozent des Gesamtverbrauchs für Heisswasser<br />

und Heizung können über die Kunststoffkollektoren<br />

gedeckt werden. Aus der<br />

Mustersiedlung für energieeffizientes Bauen<br />

wurde ein Vorzeigeprojekt für die Solar- und<br />

Baubranche, das mit den integrierten Kunststoffkollektoren<br />

den Wünschen von Architekten<br />

und Bauherren gerecht wurde. «Die Siedlung<br />

demonstriert, dass gutes Raumklima,<br />

erneuerbare Energien und Design erfolgreich<br />

miteinander verbunden werden können»,<br />

sagt Egil Wahl, OBOS-Projektleiter während<br />

der Bauphase, anlässlich der Begehung. Für<br />

den zuständigen Architekten von OBOS, Hans<br />

Dahl, steht die Siedlung für «die Zukunft nachhaltiger<br />

Bauprojekte, in denen Solarkollektoren<br />

mit der Gebäudehülle verschmelzen», und<br />

so neben den energetischen Vorteilen auch einen<br />

visuellen Anreiz für die Bewohner bieten.<br />

Reihenhaussiedlung «Stenbråtlia» in der Nähe von Oslo: 34<br />

Reihenhäuser im Passivhausstandard wurden mit dachintegrierten<br />

Kunststoffkollektoren der Firma Aventa ausgestattet.<br />

Diese decken über 60 Prozent des Gesamtbedarfs<br />

an Heisswasser und Heizung ab.<br />

©Aventa<br />

Präsentation der Reihenhaussiedlung «Stenbråtlia» durch<br />

den Architekten Hans Dahl (Mitte) sowie durch Prof. John<br />

Rekstad, Geschäftsführer der Firma Aventa (links aussen)<br />

und Dr. Michaela Meir, Aventa (rechts aussen).<br />

Dahl war in der frühen Phase für das Projekt<br />

und somit die Implementierung der Solaranlage<br />

als Hauptenergiequelle für das Heizen<br />

verantwortlich. Seiner Meinung nach ist es unerlässlich,<br />

dass «Solarkollektoren ästhetisch in<br />

die Gebäude integriert werden». Wie dies geschehen<br />

kann, zeigt die neue Siedlung vorbildlich.<br />

Pro Haus wurde eine Fläche von 14 m²<br />

mit Vollkunststoffkollektoren aus extrudierten<br />

Doppelstegplatten verbaut. Nicht nur der<br />

Heisswasser-, auch der Heizbedarf der Reihenhäuser<br />

wird über das Solarsystem mit einem<br />

800-Liter-Tank bedient. Der Betrieb der Raumheizung<br />

erfolgt durch eine Fussbodenheizung<br />

auf Wasserbasis. Die Systeme sind einfach und<br />

mit geringem personellem Aufwand zu installieren,<br />

worin ein weiterer Vorteil der Kunststoffbauweise<br />

besteht.<br />

«Mit den Solaranlagen in Stenbråtlia können<br />

wir demonstrieren, dass sich Ästhetik<br />

und Kosteneffizienz nicht ausschliessen», so<br />

Michael Köhl, Teamleiter am Fraunhofer ISE<br />

und Projektleiter des EU-Projekts «SCOOP».<br />

«Im Gegenteil, die Forschungsergebnisse der<br />

vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich<br />

Kunststoffmaterialien für den Bau von zukunftweisenden<br />

Solarkollektoren sehr gut<br />

eignen. Dies können wir nun auch in der Praxis<br />

nachweisen.» An der ersten Begehung vor<br />

Ort nahmen neben Gästen der norwegischen<br />

Bau- und Architekturbranche und Konsortialpartnern<br />

des EU-Projekts «SCOOP» auch Mitglieder<br />

der IEA SHC Task 39 «Polymeric Materials<br />

for Solar Thermal Applications» teil. Diese<br />

hat die Forschung und Entwicklung von Solarkollektoren<br />

aus Kunststoff seit vielen Jahren<br />

entscheidend vorangetrieben.<br />

www.eu-scoop.org<br />

www.ise.fraunhofer.de<br />

©Fraunhofer ISE<br />

TRITEC ist zweifacher Schweizer Solarpreisträger <strong>2014</strong><br />

An der 24. Verleihung vom 3. Oktober<br />

wurde TRITEC gleich zweimal mit dem<br />

Schweizer Solarpreis <strong>2014</strong> ausgezeichnet.<br />

www.solaragentur.ch/node/377<br />

In der Kategorie C, Energieanlagen, wurde die<br />

von TRITEC realisierte 5.2 MW-PV-Anlage der<br />

Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG Neuendorf<br />

ausgezeichnet. Mit dem aktuell grössten<br />

Solarkraftwerk der Schweiz zeigt die Migros<br />

das enorme Solarstrompotential von<br />

Gewerbe-Flachdächern auf. Für ihren beachtlichen<br />

Beitrag zur Energiewende erhalten<br />

TRITEC und der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf<br />

AG das Schweizer Solarpreis-Diplom <strong>2014</strong>.<br />

In der Kategorie A, Institutionen/Persönlichkeiten,<br />

wurde TRITEC Firmengründer und CEO<br />

Giorgio Hefti ausgezeichnet. Er erhält den Solarpreis<br />

<strong>2014</strong> für sein Engagement und seinen<br />

Innovationsgeist. TRITEC installierte bisher<br />

über 400 MW und übertrifft somit die jeweilige<br />

Leistung der ersten drei AKW der Schweiz.<br />

48 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Über TRITEC<br />

TRITEC ist seit über 25 Jahren spezialisiert<br />

auf die Gewinnung erneuerbarer Energie<br />

durch Photovoltaik-Systeme. Das Schweizer<br />

Unternehmen ist weltweit tätig und realisiert<br />

mit ihren rund 1500 qualifizierten<br />

Installationspartnern jährlich über 5000<br />

Solarprojekte. Darunter Kraftwerke wie die<br />

weltgrösste stadionintegrierte Photovoltaikanlage<br />

auf dem Stade de Suisse in Bern,<br />

fassadenintegrierte Anlagen am Gehry Building<br />

auf dem Novartis Campus in Basel oder<br />

das grösste Solarkraftwerk der Schweiz auf<br />

der Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG in<br />

Neuendorf. TRITEC legt grossen Wert auf<br />

eine hohe Qualität der Produkte. Im Portfolio<br />

finden sich ausschliesslich Markenprodukte<br />

etablierter Hersteller, die beste Qualität<br />

garantieren. Ergänzend dazu bietet<br />

TRITEC clevere Eigenprodukte zur Planung,<br />

Auslegung und Leistungsüberprüfung von<br />

Solaranlagen sowie smarte Montagesysteme.<br />

Photovoltaik-Anlagen sind über viele<br />

Jahre härtesten Wetterbedingungen ausgesetzt<br />

und können nur mit Qualitätsprimat<br />

langfristige Investitionserträge garantieren.<br />

Schliesslich gehören saubere Energie<br />

und Nachhaltigkeit für TRITEC zusammen,<br />

ganz nach der Firmenphilosophie energy<br />

for a better world.<br />

www.tritec-energy.com<br />

Der Schweizer Solarpreis unter dem Patronat<br />

des Bundesamtes für Energie (BFE), Energie-<br />

Schweiz, der kantonalen Energiedirektoren<br />

und der kantonalen Energiedelegierten fördert<br />

die Entwicklung der Schweiz in Richtung<br />

energetischer Unabhängigkeit.<br />

TRITEC Services AG<br />

Herrenweg 60<br />

4123 Allschwil/Basel<br />

Telefon 061 699 35 39<br />

Fax 061 699 35 99<br />

info@tritec-energy.com<br />

www.tritec-energy.com<br />

AROTEC, der Spezialist für Abluft- und Zuluftdecken mit<br />

Lichtbandsystem<br />

In Gastroküchen, Metzgereien, Bäckereien<br />

und Räumen industrieller Kochvorfertigung<br />

sind Deckenkonstruktionen wesentliche<br />

Elemente der technischen Ausstattung.<br />

Mit ihnen können sowohl die klimatischen<br />

als auch die hygienischen Anforderungen<br />

optimiert werden.<br />

Mit den Systemen AROceiling für Abluft und<br />

Zuluftdecken in Kombination mit AROlight<br />

hat sich die AROTEC AG als Lieferant sowie<br />

erfahrener Planer und Berater bei vielen Projekten<br />

bewährt.<br />

Die Spezialisten der AROTEC bieten während<br />

des gesamten Projektablaufs, von der Planung<br />

bis zur Abnahme, die notwendige Unterstützung<br />

in beratender und planerischer<br />

Hinsicht an.<br />

Die AROTEC AG ist daher nicht nur Lieferant,<br />

sondern wertvoller Dienstleister, der wesentlich<br />

zur perfekten Konstruktion, Ausführung<br />

und Funktion beiträgt. Zum Lieferumfang<br />

gehört das erwähnte AROceiling System, deren<br />

Kanalsegmente als Tragelemente für die<br />

gesamte Abluftdeckenkonstruktion dienen.<br />

In der Ausführung als Ringkanal kann auf architektonische<br />

Gegebenheiten und gestalterische<br />

Wünsche eingegangen werden. Integriert<br />

sind wesentliche Funktionen für dauerhafte<br />

Gebrauchstüchtigkeit, wie werkzeugfreier Zugang<br />

zu den Deckenhohlräumen und einfache<br />

Reinigung der Fettfilter. Neben der Standardausführung<br />

in Chromnickelstahl können die<br />

Deckenelemente des Abluftbereiches für gestalterische<br />

Effekte in Aluminium farbig anodiesiert<br />

oder pulverbeschichtet ausgeführt<br />

werden.<br />

Das flexible AROlight Lichtbandsystem lässt<br />

sich auf vielfältige Weise in die AROceiling-Decke<br />

integrieren. Als Lichtband mit fertig verdrahteten<br />

Beleuchtungskomponenten, die in<br />

die stranggepressten Aluminiumkanäle eingesetzt<br />

werden, eingebaut zwischen den Abluftkanälen<br />

oder in den querliegenden Deckenplatten.<br />

Als Abdeckung der Beleuchtung<br />

werden zur Entblendung spezielle Acrylglasabdeckungen<br />

eingeclipt.<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

6275 Ballwil<br />

Telefon 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

49


INFO<br />

Bodenwechsel bei laufendem Betrieb mit Sigan von<br />

UZIN switchTec<br />

Bei Niki’s Chur, dem grössten Möbel- und<br />

Einrichtungshaus Graubündens, stand 2013<br />

ein Generationenwechsel an. Im Zuge dessen<br />

veranlasste die neue Geschäftsführerin<br />

des Churer Familienunternehmens eine<br />

Auffrischung des gesamten Marketingauftritts<br />

des Unternehmens. Niki’s trennte sich<br />

vom alten Namen und änderte das Logo.<br />

Passend zum neuen Erscheinungsbild kam<br />

die Innenraumrenovierung im gesamten<br />

Erdgeschoss an die Reihe, wobei die Verkaufsfläche<br />

auf über 9000 m² vergrössert<br />

wurde.<br />

Der Auftrag<br />

Die Firmenleitung von Niki’s entschied sich<br />

für einen nutzungsfreundlichen, unempfindlichen<br />

und pflegeleichten PVC-Design-Belag in<br />

Steinoptik. Dieser sollte zügig und zuverlässig<br />

verlegt werden, ohne den laufenden Betrieb<br />

zu beeinträchtigen. Den Auftrag für die Verlegung<br />

erhielten die Bodenprofis von Wohn-<br />

HandWerk Stocker aus Walenstadt. «Wir wollten<br />

dem Kundenwunsch entsprechen und<br />

diese Renovierung möglichst unkompliziert,<br />

schnell und sauber gestalten und gleichzeitig<br />

eine sichere Verlegelösung anbieten, deshalb<br />

haben wir uns für die switchTec-Klebetechnologie<br />

von UZIN entschieden», begründet Geschäftsführer<br />

Andreas Stocker.<br />

Die Herausforderung<br />

Um den neuen Design-Belag auf 3500 m² Fläche<br />

während der Öffnungszeiten zu verlegen,<br />

waren präzises Arbeiten und eine perfekte Abstimmung<br />

mit den Auftraggebern nötig. Denn<br />

Das Ladenbild bei Niki’s Möbelhalle in Chur sollte neu gestaltet<br />

werden, ohne den laufenden Betrieb zu stören.<br />

Keine Wartezeiten beim Bodenwechsel: «Termine und Kundenwünsche können mit Sigan bestens erfüllt werden.<br />

Denn der Bodenaustausch erfolgt sauber, leise und schnell», bestätigt Andreas Stocker, Geschäftsführer der WohnHand-<br />

Werk Stocker GmbH.<br />

während der gesamten Verlegearbeiten sollte<br />

der Verkauf ungestört weitergehen und sowohl<br />

Kunden als auch Personal nicht belästigt<br />

werden.<br />

Die Lösung<br />

Der reibungslose Ablauf gelang, indem Verkaufsteam<br />

und Bodenleger Hand in Hand arbeiteten.<br />

Dort, wo die Regale weggeräumt<br />

waren, wurde Schritt für Schritt der neue Design-Belag<br />

mit der Sigan Klebetechnologie<br />

von UZIN switchTec direkt auf die vorhandenen<br />

elastischen Beläge verklebt. Der gros se<br />

Vorteil dabei: die vorhandenen Nutzböden<br />

mussten nicht herausgerissen werden, es<br />

gab keinen Lärm, Staub und Einschränkungen<br />

beim Publikumsverkehr. Ausserdem angenehm:<br />

alle UZIN switchTec-Produkte sind<br />

geruchlos und frei von Lösemitteln, Harzen,<br />

Hochsiedern und Formaldehyd. Sie sind sehr<br />

emissionsarm und mit dem Blauen Engel und<br />

EC 1 plus gekennzeichnet.<br />

Der Klebstoff benötigt keine Ablüftezeit,<br />

so sind die neuen Beläge sofort begehbar<br />

und belastbar. Dies bedeutet eine erhebliche<br />

Zeitersparnis für Verarbeiter und Shopbesitzer.<br />

«Als Bodenleger kann ich mit Sigan von<br />

UZIN switchTec Kundenwünsche erfüllen und<br />

Böden sauber, leise und schnell – ohne Unannehmlichkeiten<br />

verlegen», freut sich Bodenexperte<br />

Andreas Stocker.<br />

Boden verlegen in Rekordzeit: Die Sigan-Bahnen auf Stoss in<br />

Laufrichtung aufbringen, das Schutzpapier entfernen und<br />

die neuen Bodenfliesen ohne Ablüftezeit auf den Sigan-Folienträger<br />

einschieben und anwalzen.<br />

Ergebnis<br />

«Eine Verlegung mit Sigan ist völlig unproblematisch<br />

und daher zufriedenstellend für alle<br />

Beteiligten. Gerade in Shops und überall dort,<br />

wo der Betrieb weitergehen muss, ist diese Art<br />

des schnellen Bodenwechsels ideal», meint<br />

Geschäftsführer Andreas Stocker. «Und noch<br />

ein Pluspunkt: Bei der Verlegung mit UZIN Sigan<br />

ist der spätere Rückbau schon berücksichtigt.<br />

Denn der Boden ist nicht nur schnell installiert,<br />

sondern auch schnell wieder entfernt.<br />

So ist klar, dass bei der nächsten Shoprenovierung<br />

der Bodenwechsel komplikationslos<br />

erfolgen kann. Das ist eine weitsichtige und<br />

nachhaltige Sichtweise, die für den Ladenbau<br />

besonders wichtig ist.»<br />

Handwerkerschulungen<br />

Zur Verarbeitung der Sigan-Produkte bietet<br />

UZIN spezielle und individuelle Handwerkerschulungen<br />

an. Themen sind das sichere Verlegen,<br />

Anwendungsfragen sowie die kreative<br />

Verlegung.<br />

Verarbeitung leicht gemacht: Mit Sigan kann der Boden<br />

ohne Lärm, Schmutz und Nutzungsausfall verlegt werden,<br />

ohne die Kunden zu stören. Der neue Belag kann sofort wieder<br />

betreten werden.<br />

Uzin Tyro AG<br />

Ennetbürgerstrasse 47<br />

6374 Buochs<br />

Telefon 041 624 48 88<br />

Fax 041 624 48 89<br />

info@uzin-tyro.ch<br />

www.uzin-tyro.ch<br />

50 BAUEN HEUTE <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


WohnüberBAuung Siedlung 32, 8706 Meilen<br />

Wohnüberbauung Siedlung 32, Meilen<br />

Der 2000-Watt-Standard hat ein neues Vorzeigeprojekt.<br />

Die moderne Wohnüberbauung<br />

«Siedlung 32» präsentiert zeitgemäs se<br />

Architektur nach den Zielwerten der<br />

2000-Watt-Gesellschaft in Form von bezahlbarem<br />

Wohnraum. Vorausschauende<br />

Planung, tagesaktuelle Energiestatistiken<br />

sowie kreative Gestaltungsansätze und ein<br />

intelligenter Materialmix führten zu diesem<br />

energetischen Referenzbau.<br />

Eine einfache Fassade aus dunkelgrünem<br />

Well eternit. Drei überschaubare Stockwerke.<br />

Insgesamt 25 aneinanderliegende Wohnungen.<br />

Grosszügiger Grünraum mit Pflanzen und<br />

Bäumen. Auf den ersten Blick mag die neue<br />

Wohnüberbauung schlicht und unauffällig<br />

wirken. Doch bei näherer Betrachtung kommen<br />

überraschende Details und interessante<br />

Zusammenhänge zum Vorschein.<br />

So ist in Meilen eine besondere Wohnüberbauung<br />

entstanden. Ein Gebäude mit viel natürlichem<br />

Aussenraum, ästhetisch ungekünstelt,<br />

das sich harmonisch ins Landschaftsbild<br />

fügt. «Siedlung 32» steht für hochwertige Qualität<br />

– gebaut nach den heute gültigen, strengen<br />

2000-Watt-Richtwerten; und mit der Baugenossenschaft<br />

Zurlinden aus Zürich fand die<br />

Gemeinde Meilen die ideale Investorin und<br />

Bauherrin für das ambitionierte Projekt.<br />

2000-Watt-Gesellschaft: vielschichtig und<br />

anspruchsvoll<br />

«Ein solcher Bau ist komplex», erklärt Marc<br />

Laternser, Bauleiter bei der ARIGON Generalunternehmung<br />

AG, jenem Unternehmen, das<br />

für Baumanagement und Bauleitung verantwortlich<br />

zeichnete. «Nicht jedes Gebäude eignet<br />

sich für das 2000-Watt-Programm.» Um die<br />

hochgesteckten Zielwerte zu erreichen, müssen<br />

die Rahmenbedingungen von Anfang an<br />

stimmen.<br />

Ist die Anfahrt zum Baugrundstück beispielsweise<br />

zu lang, so kann die Anlieferung<br />

von Baumaterialien mit Lastwagen zu hohe<br />

CO2-Emissionswerte verursachen, und damit<br />

das gesamte Projekt über die kritische Grös se<br />

gemäss 2000-Watt-Standard heben. Die Richtlinien<br />

sind hier klar definiert und lassen wenig<br />

Spielraum. «Unser Auftrag im Baumanagement<br />

war das Steuern der Kosten. Wir prüften<br />

die Wirtschaftlichkeit und amteten als so<br />

genanntes ‹Kostengewissen› für die Planer»,<br />

führt Laternser weiter aus. Denn nur wenn<br />

die ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Werte eines Bauvorhabens stimmen<br />

würden, könne der Auftrag auch tatsächlich<br />

nachhaltig abgewickelt werden.<br />

Neue Perspektiven entdecken<br />

Drei grundlegende Aspekte prägten die Vorbereitung<br />

und Planung des Projektes:<br />

Weniger Energie für denselben Zweck,<br />

erneuerbare Energieträger wo möglich,<br />

Strukturen, die Synergien schaffen.<br />

Um all diese Anforderungen in einem Bauwerk<br />

zu vereinen, entwickelte die ARIGON<br />

Generalunternehmung AG ein Konzept zur<br />

Vorgehensweise zusammen mit den Planern,<br />

Ingenieuren und Architekten. Die Leichtbauweise<br />

in Holz, das Nutzen von Abwärme und<br />

der Einsatz einer Photovoltaikanlage erge-<br />

Bauherr<br />

Baugenossenschaft Zurlinden<br />

Albisriederstrasse 358<br />

8047 Zürich<br />

Architekt<br />

neff neumann architekten ag<br />

Dipl. Architekten ETH SIA BSA<br />

Kernstrasse 37<br />

8004 Zürich<br />

Generalunternehmer<br />

ARIGON Generalunternehmung AG<br />

Leutschenbachstrasse 52<br />

8050 Zürich<br />

BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

51


WohnüberBAuung Siedlung 32, 8706 Meilen<br />

Holzbau-Ingenieur,<br />

Brandschutz-Ingenieur<br />

Makiol + Wiederkehr<br />

Dipl. Holzbau-Ingenieure HTL/SISH<br />

Industriestrasse 9<br />

5712 Beinwil am See<br />

Telefon 062 765 15 35<br />

Fax 062 765 15 30<br />

info@holzbauing.ch<br />

www.holzbauing.ch<br />

Bauphysik | Akustik<br />

Wichser Akustik + Bauphysik AG<br />

Schaffhauserstrasse 550<br />

8052 Zürich<br />

Telefon 043 299 66 33<br />

Fax 043 299 66 44<br />

info@wichser.ch<br />

www.wichser.ch<br />

HLK-Planung<br />

Waldhauser Hermann AG<br />

Ingenieurbüro USIC/SIA<br />

Florenzstrasse 1d<br />

4142 Münchenstein BL<br />

Telefon 061 336 94 94<br />

Fax 061 336 94 95<br />

Kenndaten<br />

Gebäudevolumen: 13 840 m³<br />

Geschossfläche: 4323 m²<br />

Anzahl Einheiten: 25 Wohnungen<br />

Anzahl Parkplätze: 23<br />

Erstellungskosten: CHF 13,6 Mio.<br />

Bauzeit: Juni 2012 bis März <strong>2014</strong><br />

2000-Watt-Standard<br />

ben einen ausgezeichneten ökologischen<br />

Fussabdruck. Doch reicht das schon für die<br />

2000-Watt-Ziele?<br />

Nachhaltig bauen engt die Möglichkeiten<br />

ein hinsichtlich Materialwahl, Energieträger,<br />

Isolierung und vielem mehr. Gleichzeitig entstehen<br />

aber auch neue Trends und Anforderungen,<br />

die wiederum Perspektiven für eine<br />

kreative und energieeffiziente Raumgestaltung<br />

eröffnen. Das Architekturbüro Neff Neumann<br />

AG aus Zürich hat dieses Potenzial erkannt<br />

und intelligent umgesetzt. So sind alle<br />

Wohnungen hell und benötigen deshalb nur<br />

wenig künstliches Licht, was auch den damit<br />

verbundenen Energiebedarf senkt.<br />

Drei Innenhöfe mit Glasmosaik verschaffen<br />

den flächenmässig kleineren Wohnungen eine<br />

weitere Raumdimension und sorgen für die<br />

zusätzliche Lichtquelle von oben. «Das System<br />

ist ausgeklügelt», erläutert Marc Laternser.<br />

«Nur dort, wo Energie gebraucht wird,<br />

steht sie auch zur Verfügung. Die Lampen in<br />

den Korridoren des Treppenhauses reagieren<br />

zum Beispiel nur auf Bewegung.»<br />

Der Holzbau als Kernstück<br />

der Überbauung<br />

Im Projekt «Siedlung 32» spielt der Holzbau<br />

nicht nur aus ökologischer Sicht eine tragende<br />

Rolle. Als Rohstoff zwar nicht sichtbar,<br />

kommt die ganze Funktionalität des Holzes<br />

zur Geltung. Jede Wand der Wohneinheiten ist<br />

aus Holz geplant, vorfabriziert und installiert<br />

worden. Die stark belasteten Elemente wie<br />

52 BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


WohnüberBAuung Siedlung 32, 8706 Meilen<br />

Ausführung der Kunststeinarbeiten<br />

Külling AG Kunststein- und Betonelemente<br />

Bahnhofstrasse 11<br />

8217 Wilchingen<br />

Telefon 052 687 37 00 Fax 052 687 37 <strong>10</strong><br />

info@kuelling-ag.ch<br />

www.kuelling-ag.ch<br />

Diabetes – was nun ?<br />

Diabetes – was nun ?<br />

«Wir lassen «Wir lassen Sie nicht Sie nicht im Regen im Regen stehen.»<br />

Schweizerische Schweizerische<br />

Diabetes-Gesellschaft<br />

www.diabetesgesellschaft.ch<br />

PC 80-9730-7 PC 80-9730-7<br />

Wichser Akustik & Bauphysik AG<br />

Schaffhauserstrasse 550<br />

8052 Zürich<br />

Tel. 043 299 66 33<br />

Fax 043 299 66 44<br />

www.wichser.ch<br />

www.sada.ch<br />

Sanitärtechnik<br />

Heizungstechnik<br />

Lüftungstechnik<br />

Bedachungen<br />

Spenglerei<br />

Kundendienst<br />

Wir danken der Bauherrschaft<br />

für den geschätzten Auftrag.<br />

BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

53


WohnüberBAuung Siedlung 32, 8706 Meilen<br />

54 BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong>


Gefälle ca. 7%<br />

WohnüberBAuung Siedlung 32, 8706 Meilen<br />

Zimmer<br />

Tiefgarage, Decke über dem Untergeschoss<br />

und die vier Treppenhaustürme sind dagegen<br />

aus Beton.<br />

«Als die 80 Lastwagen beladen mit den fertig<br />

vorfabrizierten Holzelementen auf der Baustelle<br />

eintrafen, war das schon sehr beeindruckend.<br />

In rekordverdächtiger Zeit schraubten<br />

und bohrten die Bauarbeiter Wände, Decken<br />

und Dach zu Wohnungen und schliesslich zu<br />

Häusern zusammen», erinnert sich der Bauleiter<br />

Marc Laternser. «Pro Haus dauerte das jeweils<br />

gerade mal eine Woche!»<br />

Der Holzbau erfordert eine lange bis ins<br />

Detail gelöste Planung. Ausser Haus produziert,<br />

sind die Holzelemente auf der Baustelle<br />

schnell aufgerichtet und brauchen keine Aushärtungszeit<br />

zum Trocknen, wie das bei Beton<br />

der Fall ist. Und das Beste: Holz ist ein nachwachsender<br />

Rohstoff, der in der Energiebilanz<br />

beste Werte erzielt – ein bestechendes Argument<br />

für die Nachhaltigkeit.<br />

Wo liegen die Herausforderungen bei<br />

2000-Watt-Gebäuden?<br />

Für jeden Bau sind Vorbereitung und Strategie<br />

wichtig. Bei den Zielvorgaben der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft ist vorausschauendes Denken allerdings<br />

besonders relevant. Nahezu jede Entscheidung<br />

mit nachfolgender Wirkung muss<br />

bereits in der Planungsphase getroffen werden,<br />

denn negative Konsequenzen beeinflussen<br />

die Energiebilanz ungünstig. Und einmal<br />

verloren gegangene Synergien können ohne<br />

zusätzlichen Energieaufwand kaum mehr<br />

wettgemacht werden. «Alle Schritte müssen<br />

minutiös von A bis Z festgelegt und durchdacht<br />

sein, bevor der Bau beginnt», betont Laternser<br />

wiederholt.<br />

Die Verantwortung für die ökologische Beurteilung<br />

von Gebäude und Energieprozessen<br />

lag beim Architekturbüro H.R. Preisig als<br />

Fachplaner für Nachhaltigkeit. Es definierte<br />

den Katalog mit Materialien und Rohstoffen,<br />

die den Zielwerten entsprachen, und berechnete<br />

am Ende jeden Tages die Energiestatistik<br />

und ob der Bau sich immer noch im kalkulierten<br />

Rahmen der 2000-Watt-Zielwerte befand.<br />

«Wenn der Entscheid für den 2000-Watt-Standard<br />

gefällt ist, so erübrigt sich immerhin die<br />

Diskussion über Schweizer Eiche oder tropisches<br />

Holz», schmunzelt Marc Laternser.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Erst nach Zimmer einigen Jahren wird sich zeigen, ob<br />

das Gebäude den 2000-Watt-Standard auch<br />

im Betrieb aufrechterhalten kann. Der weitaus<br />

grössere Energieverbrauch fällt nämlich<br />

auf Heizung, Lüftung, Klima, Geräte, Beleuchtung<br />

usw. und nicht auf Bauprozesse und -materialien<br />

in der Entstehungsphase.<br />

Jeder Mensch muss sich irgendwann die<br />

Frage stellen, wie er in Zukunft wohnen<br />

möchte. Umweltschonend bauen ist nicht immer<br />

günstig, verursacht dafür weniger Nebenkosten<br />

und leistet einen intelligenten Beitrag<br />

zur Umwelt. Für viele heute durchaus ein hoher<br />

Anreiz.<br />

Die Nachfrage nach speziellen Wohnformen<br />

mit hochwertiger Bauqualität und vernünftiger<br />

Energiebilanz wird steigen. Energieeffizient<br />

bauen heisst auf innere Werte achten.<br />

Alle Schnittstellen und Elemente in Einklang<br />

bringen, damit sie zusammen harmonieren<br />

und die Energie an den richtigen Ort lenken.<br />

Darin sieht die ARIGON Generalunternehmung<br />

AG ihre Aufgabe. Das ist Planung bis<br />

ins kleinste Detail. Das ist Herausforderung<br />

für alle Beteiligten.<br />

Bericht Holzbau<br />

Ausser der Tiefgarage und den Treppenhäusern<br />

ist die Siedlung 32 in Holzbauweise realisiert<br />

worden.<br />

Die rund 750 verschiedenen Holzelemente<br />

wurden in der Zimmerei vorgefertigt und<br />

dann auf der Baustelle zusammengefügt.<br />

Die Aussen- und Innenwände sind als ausgedämmte<br />

Holzrahmenkonstruktionen ausgeführt<br />

worden. Bei den Wohnungstrennwänden<br />

kam eine zweischalige Tafelbauweise aus<br />

grossformatigen Brettsperrholzplatten zur Anwendung.<br />

Durch den zweischaligen Wandaufbau<br />

konnte trotz des relativ dünnen Aufbaus<br />

ein guter Schallschutz erreicht werden.<br />

Die Dach- und Deckenelemente sind als<br />

Hohlkasten ausgeführt. Das heisst die Balken<br />

haben unten und oben eine statisch aufgeleimte<br />

Dreischichtplatte, welche durch die<br />

Verleimung statisch mitträgt. Durch den damit<br />

erreichten Verbundquerschnitt war es<br />

möglich, die Konstruktion sehr schlank auszubilden.<br />

Um den Schallschutz der Deckenelemente<br />

zu verbessern, wurde in den Hohlraum der<br />

Deckenelemente 80 mm Kalksplitt eingefüllt.<br />

Die daraus resultierende Gewichtserhöhung<br />

der Decke ist für den Schallschutz entscheidend.<br />

Der Bodenaufbau über den Elementen<br />

ist «konventionell» mit einem Unterlagsboden<br />

auf einer Trittschalldämmung ausgeführt worden.<br />

Bei den Decken ist eine Gipsplatte mit Federbügeln<br />

abgehängt worden.<br />

Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über<br />

die vollflächigen Dach-Deckenscheiben, welche<br />

die Wind- und Erdbebenlasten an die massiven<br />

Treppenhauskerne oder die aussteifenden<br />

Wandscheiben in Holzbauweise leiten.<br />

Brandschutz<br />

Die Brandschutzanforderungen für das 3-geschossige<br />

Wohnhaus können grob in zwei Anforderungsbereiche<br />

unterteilt werden. Das<br />

Untergeschoss und die Treppenhäuser müssen<br />

REI 60nbb und die übrigen Bereiche REI<br />

30 erfüllen.<br />

Bei den Innenhöfen ist das Brandschutzkonzept<br />

so ausgelegt, dass der gesamte Luftraum<br />

bis zum Dach jeweils zum Brandabschnitt der<br />

Erdgeschosswohnungen gehört. Das ermöglichte<br />

die Verglasungen im Erdgeschoss ohne<br />

Brandschutzanforderung auszuführen. Die<br />

Aus senwände/Verglasungen in den darüber<br />

liegenden Wohnungen mussten eine Anforderung<br />

von EI30 erfüllen.<br />

Verwendete Materialien:<br />

Brettsperrholzplatten 80 mm 1200 m²<br />

Dreischichtplatten 27 mm 5000 m²<br />

Konstruktionsholz 17 m³<br />

Makiol + Wiederkehr, Beinwil am See<br />

BAUEN Heute <strong>10</strong> | <strong>2014</strong><br />

55


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1–2<br />

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5<br />

6<br />

7– 8<br />

9<br />

<strong>10</strong><br />

11–12<br />

Redaktionsprogramm 2015<br />

Industrie-, Verwaltungs- und Wohnungsbau<br />

Öffentlicher Bau, Behindertengerechte Einrichtungen, Zutrittskontrollsysteme, Brandschutz,<br />

Sicherheitseinrichtungen, Arbeitsschutz, Multimedia, Büroeinrichtung und –planung, Beleuchtungen,<br />

Tür- und Torbau, Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär, Dämmstoffe, Fenster, Fassadenbau,<br />

Verputze, Farben und Lacke, Dachgestaltung, Sonnen- und Wetterschutz, Wintergärten, Gartenlandschaften,<br />

Sauna, Wellness, Schwimmbäder<br />

GIARDINA, Leben im Garten, Messe Zürich (11. – 15. März 2015)<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 26.2.2015)<br />

Wohnungs- und Verwaltungsbau, Wärme- und Schallisolationen, Tür- und Torbau,<br />

Verputze und Anstriche, Farben und Lacke, Innenausbau und -einrichtungen, Beleuchtungen,<br />

Büroeinrichtung und -planung, Sicherheit und Brandschutz, Arbeitsschutz, Multimedia,<br />

behindertengerechte Einrichtungen, Aufzüge, Fenster, Fassaden, Dachgestaltung, Sauna und<br />

Wellness, Schwimmbäder, Gartenbau.<br />

SUISSEFLOOR, Messe Luzern (15. – 17. April 2015)<br />

Bauen+Wohnen, Messe Wettingen (16. – 19. April 2015)<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 27.3.15)<br />

Sonderteil: Sonnen- und Wetterschutz / Wintergärten und Verglasungen<br />

Ökologie und Ökonomie Erneuerbare Energien, Holzbau, Elementbau, Heizung, Lüftung,<br />

Klima, Ofenbau, Kaminbau, Sanitär, Solaranlagen, Fenster, Fassaden, Wand- und<br />

Bodenbeläge, Dämmstoffe, Verputze, Farben und Lacke, Gartenlandschaften.<br />

Architect@work, Messe Zürich, (6. – 7. Mai 2015)<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 28.4.15)<br />

Wohnungsbau (Einfamilienhäuser und Wohnsiedlungen) Schwimmbäder, Wintergärten,<br />

Garten- und Landschaftsbau, Fenster, Fassaden, Dächer, Dämmstoffe, Sonnen- und Wetterschutz,<br />

Tür- und Torbau, Sicherheit und Brandschutz, Aufzüge, Arbeitsschutz, Beleuchtungen,<br />

behindertengerechte Einrichtungen, Innenausbau und Inneneinrichtungen, Sanitär, Sauna und<br />

Wellness, Schwimmbäder.<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen<br />

Sonderteil: Badezimmer und Küchen (Erscheinungsdatum: 28.5.15)<br />

Öffentlicher Bau (Hotels, Restaurants, Gemeindeeinrichtungen, Spitäler, Tiefbau)<br />

Behindertengerechte Einrichtungen, Sicherheit und Brandschutz, Arbeitsschutz, Multimedia,<br />

Aufzüge, Tür- und Torbau, Sanitär, Sauna und Wellness, Schwimmbäder, Landschaftsbau,<br />

Fenster und Fassaden, Dachgestaltung, Gaststätteneinrichtungen, Beleuchtungen,<br />

Büroeinrichtung und -planung, Sonnen- und Wetterschutz.<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 30.6.15)<br />

BAUEN und MODERNISIEREN, Messe Zürich<br />

(Die Baumesse für Neubau, Umbau, Renovation, Wohnen und Lifestyle<br />

vom 3. – 6. September 2015) mit diversen Sonderschauen<br />

ineltec, Messe Basel<br />

(Die Technologiemesse für Gebäude und Infrastrukur vom 8. – 11. September 2015)<br />

Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 21.8.15)<br />

Ökologie und Ökonomie Erneuerbare Energien, Holzbau, Elementbau, Heizung, Lüftung,<br />

Klima, Ofenbau, Kaminbau, Sanitär, Solaranlagen, Fenster, Fassaden, Wintergärten, Sonnenund<br />

Wetterschutz, Beschläge und Türen, Wand- und Bodenbeläge, Dämmstoffe, Verputze und<br />

Farben, Gartenlandschaften.<br />

Bauen+Wohnen, Messe Luzern (1. – 4. Oktober 2015)<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 21.9.15)<br />

SICHERHEIT, Messe Zürich, 20. Fachmesse für Sicherheit (<strong>10</strong>. – 13. November 2015)<br />

Sicherheitstechnik, Brandschutz und Gebäudemanagement<br />

Industrie-, Verwaltungs- Gemeinde- und Tiefbau: Zutrittskontrollsysteme, Arbeitsschutz,<br />

Beleuchtungen, Fenster, Fassaden, Dachgestaltung, Gebäudetechnik, Tür- und Torbau, Aufzüge,<br />

Bank- und Schalteranlagen, Büroeinrichtung und -planung, Behindertengerechte Einrichtungen,<br />

Multimedia<br />

Umbau und Renovationen. Aktuelle Baureportagen (Erscheinungsdatum: 20.<strong>10</strong>.15)<br />

Bau+Energiemesse, Bernexpo, Bern (26. – 29. November 2015)<br />

Bauen+Wohnen, Bernexpo, Bern (26. – 29. November 2015)<br />

Industrie-, Verwaltungs- und Wohnungsbau, Öffentlicher Bau, Büroeinrichtungen, Gebäudetechnik,<br />

Aufzüge, Gebäudehülle, Verputze, Farben und Lacke, Innenausbau und Inneneinrichtungen,<br />

Küche und Bad, Heizung, Lüftung, Klima, Ofen- und Cheminéebau, Sauna und<br />

Wellness, Wand- und Bodenbeläge<br />

(Erscheinungsdatum: 13.11.15)<br />

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