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Nr. 9/2014

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen - www.bauenheute.ch

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9 | <strong>2014</strong><br />

Fachjournal für zeitgenössisches Bauen<br />

28. Jahrgang


Präzise sägen &<br />

sauber arbeiten<br />

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Erscheinungsdatum: September <strong>2014</strong><br />

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Partner in ihrer Nähe bekannt.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

D+D Verlag GmbH<br />

Postfach 17, 8606 Greifensee<br />

www.bauenheute.ch<br />

Verlagsleitung und Redaktion<br />

Ueli Buser, info@bauenheute.ch<br />

Telefon +41 (0)44 940 99 53<br />

Fax +41 (0)44 942 05 22<br />

28. Jahrgang<br />

Satz und Layout<br />

Brändle Druck AG, 9402 Mörschwil<br />

Verkaufsbüros<br />

8037 Zürich, Telefon 044 272 23 08<br />

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9056 Gais, Telefon 071 793 23 29<br />

9536 Schwarzenbach, Telefon 071 912 20 29<br />

Erscheinungsweise<br />

10 × jährlich<br />

Abonnementspreis<br />

Schweiz: CHF 62.– inkl. MwSt.<br />

Ausland: € 65.–<br />

Druck<br />

Brändle Druck AG<br />

Bahnhofstrasse 47, 9402 Mörschwil<br />

bauenheute@braendle-druck.ch<br />

Der Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit Genehmigung der<br />

Verlagsleitung gestattet.<br />

INHALT 9 | <strong>2014</strong><br />

INFO<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

RUBRIK<br />

INFO<br />

MESSE<br />

RUBRIK<br />

REPORTAGE<br />

MESSEN &<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Auf dem Weg zu emissionsfreien<br />

Gebäuden2<br />

<br />

Wichtige Vorteile mit vorgefertigten<br />

Massivholz-Geschossdecken 7<br />

Küche, Bad, Wellness 8<br />

Energetisch – Ästhetisch – Harmonisch 20<br />

Heizung, Lüftung, Klima 23<br />

Neue Lösung für Totalersatz<br />

von Aufzügen30<br />

BAUEN + WOHNEN, Messe Luzern 37<br />

Gebäudehülle45<br />

Neubau «Ricola Kräuterzentrum», Laufen 64<br />

Vor- und Nachschau 73<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

1


INFO<br />

Auf dem Weg zu emissionsfreien Gebäuden<br />

Das 5. Internationale ZEBISTIS Symposium<br />

vom 21. bis 22. August <strong>2014</strong> an der ZHAW in<br />

Wädenswil bot Einblicke in ein zukunftweisendes<br />

Konzept: ZEBISTIS (Zero Emission<br />

Buildings – Integrating Sustainable Technologies<br />

and Infrastructure Systems) ist<br />

ein seit 2012 laufendes Projekt mit Partnern<br />

aus der Schweiz, Deutschland, der Türkei<br />

und Südkorea. Die konkrete Umsetzung<br />

wurde anhand einer simulierten Quartierentwicklung<br />

in Wädenswil diskutiert.<br />

Das «Zero Emission Buildings» (ZEB) Konzept<br />

erhält zurzeit grosse Aufmerksamkeit. Einmal<br />

gebaut, produziert ein ZEB keine schädlichen<br />

Emissionen mehr, sondern kann sogar<br />

nützliche Umwelteinflüsse bei der Produktion<br />

von Energie, Wasser und anderen Ressourcen<br />

haben. Das Konzept will alle mit dem<br />

Gebäude verknüpften Energie- und Materialflüsse<br />

(Wasser, Biomasse) in das Gebäude integrieren.<br />

Ziel ist, Gebäude mit möglichst geschlossenen<br />

Stoffkreisläufen zu entwickeln,<br />

die gar keine Emissionen mehr produzieren.<br />

Technologien und Systeme für die Realisierung<br />

solcher Gebäude gibt es bereits. Sie werden<br />

erfolgreich in Europa angewendet, sind<br />

aber noch wenig bekannt. Das Symposium ermöglichte<br />

einen Einblick in diese vielfältigen<br />

Technologien. Zugleich bot der zweitägige<br />

Planungs-Workshop eine Plattform, um auf<br />

Basis einer Quartierentwicklung in Wädenswil<br />

Diskussonen auf praktischer Ebene zu führen.<br />

An den ZEBISTIS-Workshops wurde intensiv diskutiert.<br />

Poster Session mit Jungforschenden und Studierenden<br />

Möglichkeiten zur Effizienzverbesserung<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden<br />

durch Prof. Dr. Ranka Junge an der ZHAW<br />

Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

in Wädenswil begrüsst, bevor der<br />

Projektkoordinator Prof. Dr. Thorsten Schütze<br />

von der Sungkyunkwan Universität in Südkorea<br />

das ZEBISTIS Projekt näher vorstellte. Danach<br />

präsentierte Dr. Christoph Lüthi von der<br />

EAWAG die dort entwickelte Blue Diversion<br />

Toilet als Beispiel für das Potenzial zur Nutzung<br />

anfallender Rohstoffe. Ziel ist die Verbesserung<br />

der sanitären Situation in vielen<br />

Regionen der Erde, wo WC-Anlagen gänzlich<br />

fehlen und Wasser oftmals eine knappe Ressource<br />

darstellt. Die vorgestellten Möglichkeiten<br />

zur Rückgewinnung von Wasser und der<br />

Nutzung der Fäkalien sind auch für ZEBs relevant.<br />

Prof. Cheol-Soo Park und Ji-Eun Kang<br />

von der Sungkyunkwan Universität und Teil<br />

des ZEBISTIS Projekts zeigten in ihren Präsentationen,<br />

wie Simulationen des Energiebedarfs<br />

von Gebäuden helfen können, die Energieeffizienz<br />

zu verbessern.<br />

Simulierte Arealüberbauung<br />

in Wädenswil<br />

Im ersten Workshop am Nachmittag ging es<br />

um «Maximization». Im jeweiligen Themengebiet<br />

(Energie, Siedlungswasserbau, städtische<br />

Grünflachen oder Nahrungsmittelproduktion)<br />

sollte eine Überbauung auf einem Areal in Wädenswil<br />

nach «Zero Emission»-Kriterien geplant<br />

werden. Baudichte und Nutzungs art<br />

waren vorgegeben. In den vier Workshop-<br />

Gruppen ergaben sich sehr unterschiedliche<br />

Konzeptionen.<br />

Tagungsleiterin und ZEBISTIS-Europakoordinatorin Prof. Dr.<br />

Ranka Junge von der ZHAW eröffnete das Symposium.<br />

Integration der Themengebiete<br />

als Knacknuss<br />

Zu Beginn des zweiten Tages machte Dr. Martin<br />

Regelsberger vom AEE – Institut für Nachhaltige<br />

Technologien in Graz darauf aufmerksam,<br />

dass Haushalte als produktive Einheiten<br />

zu verstehen sind. Die Natur sei voller geschlossener<br />

Kreisläufe und man solle von diesen<br />

lernen und auf Haushalte anwenden. Der<br />

Wasser- und Energiehaushalt von Gebäuden<br />

war danach das Thema verschiedener Vorträge.<br />

Marco Schmidt von der TU Berlin plädierte<br />

dafür, dass in Städten und an Bauten<br />

mehr Grün wachsen müsse, womit die Evaporation<br />

gefördert und der Wärme- und Wasserhaushalt<br />

in urbanen Räumen positiv beeinflusst<br />

wird. Prof. Dr. Thorsten Schütze und<br />

Petra Hagen Hodgson von der ZHAW zeigten<br />

auf, wie sich Südkorea auf dem Weg zu<br />

«Zero Emission Buildings» befindet. Interessanterweise<br />

entsprachen Gebäude in der Vergangenheit<br />

oft nachhaltigen Kriterien. Dieses<br />

Wissen wurde während der Modernisierung<br />

vergessen oder ignoriert. Daraus folgt, dass<br />

man in Zukunft wieder von der Vergangenheit<br />

lernen sollte.<br />

Weitere Informationen unter: www.zebistis.ch<br />

10 000 Bäume zum Schutz vor Naturgefahren<br />

Mit 10 000 Bäumen unterstützt Helvetia<br />

Versicherungen die Erhaltung des Schutzwaldes<br />

im Kanton Obwalden. Wie wichtig<br />

diese Wälder sind, zeigten die heftigen<br />

Regenfälle und Überschwemmungen der<br />

letzten Wochen allzu deutlich. Wer dieses<br />

oder andere Schutzwaldprojekte der Helvetia<br />

unterstützen möchte, kann für zehn<br />

Franken einen Baumpass erwerben.<br />

In der beliebten Tourismusdestination Engelberg<br />

hat Helvetia Versicherungen zusammen<br />

mit dem Amt für Wald und Landschaft<br />

OW und den lokalen Forstdiensten soeben<br />

ihr neues Schutzwaldprojekt präsentiert. In<br />

den kommenden Monaten werden hier sowie<br />

in Giswil, Sachseln und Sarnen insgesamt<br />

10 000 Fichten, Weisstannen, Bergahorne und<br />

Lärchen gepflanzt.<br />

Einmal mehr wurde diesen Sommer die<br />

Bedeutung des Schutzwaldes vor Augen geführt.<br />

Zahlreiche Schutzmassnahmen haben<br />

dazu beigetragen, dass die Hochwasser<br />

bis weit ins Flachland in Grenzen gehalten<br />

werden konnten. Einen wesentlichen Beitrag<br />

dazu leisteten die Schutzwälder. Dabei<br />

sind die Kosten für die Hege und Pflege rund<br />

fünf- bis zehnmal günstiger als der Bau von<br />

künstlichen Dämmen und andern Schutzbauten.<br />

Schutzwald ist nicht gratis<br />

Für den Vorsteher des Bau- und Raumentwicklungsdepartements,<br />

Regierungsrat Paul<br />

Federer, sind intakte Schutzwälder neben<br />

baulichen Massnahmen deshalb unverzichtbar:<br />

«Letztlich profitieren davon die öffentliche<br />

Hand und der Steuerzahler.» Allerdings<br />

ist auch dieser Schutz nicht gratis zu haben.<br />

«Deshalb begrüssen wir die Unterstützung<br />

durch private Institutionen wie Helvetia», betont<br />

Federer.<br />

Dies ist auch Josef Hess, Vizedirektor des<br />

Bundesamtes für Umwelt und dort zuständig<br />

für Schutzwald und Naturgefahren, wichtig:<br />

«Angesichts der Klimaveränderung ist mit<br />

2 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

vlnr.: Philipp Gmür, CEO Helvetia Schweiz; Roland Christen,<br />

Forstingenieur Obwalden; Josef Hess, Vizedirektor Bundesamt<br />

für Umwelt; Peter Lienert, Kantonsoberförster Obwalden;<br />

Paul Federer, Regierungsrat Obwalden; Jörg Riebli, Helvetia<br />

Generalagent Luzern; LizAn Kuster, Moderatorin und Miss<br />

Earth Schweiz, Dario Cologna, Langlauf-Olympiasieger.<br />

einem steigenden Risiko von Unwettern und<br />

entsprechenden Schäden zu rechnen. Darum<br />

ist die Erhaltung intakter Schutzwälder als<br />

langfristige Massnahme umso bedeutender.»<br />

Für Helvetia ist dieses Schutzwaldengagement<br />

in vielerlei Hinsicht von grosser Bedeutung.<br />

«Wir verbinden damit unser langfristig<br />

ausgerichtetes Versicherungsgeschäft»,<br />

erklärt Philipp Gmür, CEO Helvetia Schweiz,<br />

und fährt fort: «Wir erhalten heute von unseren<br />

Kunden Prämien für ein Leistungsversprechen,<br />

das wir unter Umständen erst nach vielen<br />

Jahren erbringen müssen, ähnlich wie ein<br />

Schutzwald.» «Schutzwälder bewahren zudem<br />

die Bevölkerung, ihr Hab und Gut und<br />

unsere Verkehrswege vor Naturgefahren», ergänzt<br />

Jörg Riebli, Generalagent der Helvetia<br />

in Luzern. «Sie mindern so direkt Schäden, für<br />

welche wir als Versicherung unter Umständen<br />

aufkommen müssen», führt Riebli aus.<br />

Obwohl bereits in der Vorbereitung zur<br />

neuen Wettkampfsaison, hat Langlauf-Olympiasieger<br />

Dario Cologna wiederum bei den<br />

Pflanzungen tatkräftig mitgewirkt. «Ohne<br />

Schutzwälder wäre in Engelberg Wintersport<br />

unter Umständen nicht mehr möglich,<br />

auch nicht Langlauf», mahnt der Spitzenathlet.<br />

«Wir sind auf eine intakte Natur ebenso<br />

angewiesen wie sie auf uns», pflichtet LizAn<br />

Kuster, Miss Earth Schweiz und Moderatorin,<br />

bei. «Tragen wir ihr nicht Sorge, werden aber<br />

auch unsere Nachfahren darunter leiden», begründet<br />

sie ihren Stolz, nun schon zum siebten<br />

Mal an einem Schutzwaldprojekt der Helvetia<br />

mitwirken zu dürfen.<br />

Für zehn Franken ein eigener Baum<br />

Wer eines der Helvetia-Schutzwaldprojekte<br />

unterstützen möchte, kann über Internet<br />

Baumpässe zu 10 Franken erwerben. Für jeden<br />

Baumpass wird ein zusätzlicher Baum gepflanzt.<br />

In Engelberg ist dafür im Sitenwald<br />

eigens eine Parzelle reserviert. Diese und alle<br />

andern Parzellen der Baumpässe sind ebenfalls<br />

auf der Internetseite der Helvetia (www.<br />

helvetia.ch) verzeichnet.<br />

vlnr.: Josef Hess, Vizedirektor Bundesamt für Umwelt; LizAn<br />

Kuster, Moderatorin und Miss Earth Schweiz; Philipp Gmür,<br />

CEO Helvetia Schweiz; Peter Lienert, Kantonsoberförster Obwalden;<br />

Paul Federer, Regierungsrat Obwalden; Dario Cologna,<br />

Langlauf-Olympiasieger.<br />

Mit den Pflanzungen in Engelberg startet<br />

Helvetia ihr siebtes Schutzwaldprojekt in der<br />

Schweiz. Das erste wurde 2011 in St. Moritz realisiert.<br />

Weitere folgten im Berner Oberland,<br />

in Visp, auf der Rigi, im jurassischen Vellerat<br />

und in Glarus Süd.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.helvetia.ch/schutzwald.<br />

Das erste energieautarke Mehrfamilienhaus der Welt<br />

Zusammen mit einzelnen Ausstellungspartnern<br />

realisiert die Umwelt Arena Spreitenbach<br />

ein weiteres Leuchtturmprojekt:<br />

das erste energieautarke Mehrfamilienhaus<br />

der Welt, welches sich selbst mit elektrischer<br />

und thermischer Energie versorgt.<br />

Baubeginn <strong>2014</strong>.<br />

Anlässlich des Wirtschaftskongresses «Tage<br />

der Nachhaltigkeit» (16.–18. Oktober <strong>2014</strong>),<br />

welcher in der Umwelt Arena Spreitenbach<br />

stattfindet, wird als Weltpremiere das erste<br />

energieautarke Mehrfamilienhaus (MFH)<br />

vorgestellt, ein 9-Familienhaus, das ohne externen<br />

Anschluss für Strom, Öl und Erdgas<br />

auskommt.<br />

Die Teilnehmer der Informations- und Fortbildungsveranstaltung<br />

für Führungskräfte und<br />

Mitarbeiter (www.thinkmoreabout.ch) erfahren<br />

als Allererste mehr über das grundlegende<br />

Energiekonzept, über die Speicherung der<br />

Energie, die Energieverteilung, aber auch über<br />

die Gestaltung des von rené schmid architekten,<br />

Zürich entworfenen Mehrfamilienhauses.<br />

Grundsätzlich funktioniert das energieautarke<br />

MFH nur, wenn sich alle Komponenten<br />

wie Gebäudehülle, Gebäudetechnik, Energiekonzept,<br />

etc. technisch auf dem höchsten Niveau<br />

bewegen, und nur die energieeffizientesten<br />

Küchen- und Haushaltsgeräte (A+++)<br />

eingesetzt werden. Dabei müssen die künftigen<br />

Bewohner der neun Wohnungen keine<br />

Komforteinbussen in Kauf nehmen. Ihnen stehen<br />

sogar zwei umweltfreundliche Fahrzeuge<br />

zur Verfügung: ein Elektro- und ein Bio/-Erdgasauto.<br />

Der Strom für das E-Auto wird mit der<br />

hauseigenen PV-Anlage produziert, für das<br />

Bio/-Erdgasfahrzeug steht so viel Biogas bereit,<br />

wie mittels Kompogasverfahren aus den<br />

biologischen Abfällen der Bewohner gewonnen<br />

werden kann.<br />

Der Kongress «Tage der Nachhaltigkeit.<br />

Think more about – Die Kunst des Wandels»,<br />

steht für ausgezeichnete Referenten, Best<br />

Practice-Beispiele, Vertiefung ausgesuchter<br />

Themen, Arbeitsrunden, Kontaktmöglichkeiten<br />

und Erfahrungsaustausch. Termin: 16.-<br />

18.10.<strong>2014</strong>, Umwelt Arena Spreitenbach. Anmeldung<br />

unter www.thinkmoreabout.ch (es<br />

sind auch einzelne Kongresstage buchbar).<br />

Der Besuch der Umwelt Arena lohnt sich in<br />

jedem Fall: Über 100 Partner – darunter die vier<br />

Hauptpartner Zürcher Kantonalbank, Coop,<br />

Energie 360° AG und ABB Schweiz – informieren<br />

in 45 spannenden Ausstellungen zu Themen<br />

der Nachhaltigkeit in den Bereichen ‹Natur<br />

und Leben›, ‹Energie und Mobilität›, ‹Bauen<br />

und Modernisieren› sowie ‹Erneuerbare Energien›.<br />

Auch die Testfahrten von 2- und 4-Rad-<br />

Fahrzeugen (E-Bike, Segways, Tretkart, BMW<br />

i3, Renault Twizy) auf dem 300 m langen Indoor<br />

Parcours oder die Kinovorführungen aus<br />

der Reihe «Filme für die Erde» mit den bewegendsten<br />

Filmen zur Nachhaltigkeit beeindrucken<br />

die Besucher.<br />

Öffnungszeiten Ausstellung: Donnerstag/Freitag<br />

von 10 bis 18 Uhr und Samstag/Sonntag<br />

von 10 bis 17 Uhr. Weitere Informationen, abweichende<br />

Öffnungszeiten und detaillierte<br />

Daten Indoor Parcours, 056 418 13 00.<br />

www.umweltarena.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

3


INFO<br />

Die neue Privatbankzentrale der HSBC<br />

verbindet Energieeffizienz mit Weltklassedesign<br />

Make und IttenBrechbühl haben für HSBC Private<br />

Bank in Genf ein Frontoffice für die Kundenbetreuung<br />

auf dem neuesten Stand der<br />

Technik ausgeführt. Fünf Bürostandorte der<br />

Bank wurden in einem Gebäude am repräsentativen<br />

Quai des Bergues mit Blick über den<br />

See und das alte Stadtzentrum zusammengeführt.<br />

Das Gebäude, für das sieben bestehende<br />

Bauten nachhaltig und zeitgemäss restauriert<br />

und miteinander verbunden wurden, beeindruckt<br />

durch seine Grösse mit einer Fläche von<br />

insgesamt 16 300 m2. Seine Erscheinung ist jedoch<br />

zurückhaltend in das historische Erbe von<br />

Genf eingeführt. Trotz umfassender Umbauten<br />

konnte ein grosser Teil der bis in das 18. Jahrhundert<br />

zurückdatierten historischen Strukturen<br />

erhalten werden. Die strengen Schweizer<br />

Energieeinsparverordnungen verbunden mit<br />

der idealen Lage legten die Nutzung des Seewassers<br />

zur Kühlung des Gebäudes nahe.<br />

Die internen Richtlinien der HSBC, die auf<br />

dem US-amerikanischen LEED-Gold-Standard<br />

beruhen, bildeten die Rahmenbedingungen<br />

für die Nachhaltigkeitsprinzipien des Gebäudes.<br />

Auf diese Weise wurden gleichzeitig fast<br />

alle Anforderungen des Schweizer MINERGIE-<br />

Standards erfüllt, obwohl dies bei einem Sanierungsprojekt<br />

nicht in vollem Umfang notwendig<br />

ist.<br />

Die Umsetzung des Quai des Bergues Projektes<br />

bedeutete im Wesentlichen die Schaffung<br />

eines neuen Gebäudes innerhalb des<br />

alten Bestandes. Vier Gebäude entlang der<br />

Hauptfassade und drei zu einer Nebenstras se<br />

orientierte Gebäude bilden den Kontext für<br />

den substanziellen Eingriff. Die Konstruktion<br />

umfasst zwei Untergeschossebenen, Erdgeschoss<br />

und sieben Stockwerke. Durch die Sanierung<br />

entstehen geräumige Arbeitsplätze<br />

für über 650 Mitarbeiter und zusätzlich ein<br />

Tradingfloor sowie Räume für Kundengespräche<br />

und Speiseräume, die einen einzigartigen<br />

Blick über die Rhone, den Genfer See<br />

und die Altstadt bieten.<br />

Bei den Bauarbeiten wurden wichtige historische<br />

Elemente und Details bewahrt, während<br />

neue, miteinander verflochtene Kunden-<br />

und Arbeitsbereiche von ergänzendem,<br />

jedoch grundverschiedenem Charakter hinzukamen.<br />

Verbunden werden diese Bereiche<br />

mit einem zentralen, alle Geschosse<br />

verknüpfenden Atrium, das aus der Verschmelzung<br />

von zwei zentralen Innenhöfen<br />

entstanden ist. Um einen zusammenhängenden<br />

Raum zu schaffen, wurden über<br />

40% der Konstruktionsteile des Gebäudes<br />

ersetzt und alle Gebäudekerne bis auf einen<br />

neu positioniert.<br />

Florian Frotscher, Partner bei Make und leitender<br />

Architekt des Projektes, erklärte: «Die<br />

Aufgabe, moderne Funktionsbereiche mit einer<br />

bestehenden Struktur zu verbinden, erforderte<br />

sorgfältiges Betrachten und ein kontinuierliches<br />

Abwägen von Auflagen und<br />

Möglichkeiten. Wir haben eine sich sensibel<br />

einfügende, beinahe unauffällige äussere Erscheinung<br />

mit einer expressiven Innenwelt<br />

kombiniert und bewusst mit einer reduzierten<br />

und kontrollierten Materialpalette gearbeitet.»<br />

Robin Kirschke, Partner bei IttenBrechbühl<br />

und verantwortlicher Architekt für den Generalplaner,<br />

ergänzt: «Wir sind stolz, dass wir<br />

es geschafft haben, durch lokale Verwurzelung<br />

und nachhaltiges Herangehen die richtige<br />

Balance für unseren Bauherren gefunden<br />

zu haben.»<br />

Das HSBC-Gebäude am Quai des Bergues<br />

wurde im Frühjahr <strong>2014</strong> fertiggestellt. Das Londoner<br />

Büro Make und die vor Ort ansässigen<br />

IttenBrechbühl kollaborierten als Arbeitsgemeinschaft.<br />

Für das Team Make/IttenBrechbühl<br />

ist dies nach der erfolgreichen Übergabe<br />

des Standortes der HSBC Private Bank in Blandonnet,<br />

Genf im Jahr 2010 bereits das zweite<br />

Projekt für die HSBC.<br />

Über Make<br />

Make ist ein Architekten- und Designerbüro,<br />

das sich der Schaffung von Gebäuden,<br />

Räumen und Plätzen verschrieben<br />

hat, die sowohl markant und innovativ<br />

als auch sozial-, wirtschafts- und umweltverträglich<br />

sind. Das im Jahr 2004 von<br />

Ken Shuttleworth gegründete Architekturbüro<br />

hat sich zu einer der führenden<br />

Architekturfirmen Grossbritanniens entwickelt<br />

und unterhält Büros in London,<br />

Hongkong und Peking. Aktuelle Projekte<br />

reichen von Privathäusern, Wohntürmen<br />

und Büroprojekten bis zu Sporteinrichtungen,<br />

Krankenhäusern und städtischen<br />

Entwicklungsplänen.<br />

Webseite: www.makearchitects.com<br />

Twitter: @makearchitects<br />

Über IttenBrechbühl<br />

IttenBrechbühl ist eine führende Schweizer<br />

Architektur- und Generalplanerunternehmung.<br />

Bei uns stehen der Mensch<br />

und seine Umwelt im Mittelpunkt. Wir<br />

arbeiten zusammen, wir kommunizieren<br />

zusammen und unsere individuellen Fähigkeiten<br />

und Erfahrungen kommen<br />

in unserem starken Team zum Tragen –<br />

nach innen wie nach aussen.<br />

Wir blicken mit Stolz auf unsere Geschichte<br />

und mit Leidenschaft nach<br />

vorn. Neue Herausforderungen motivieren<br />

uns. Wir entwickeln innovative, zukunftsgerichtete<br />

und adäquate Lösungen<br />

und steuern und begleiten diese bis<br />

zur Implementierung.<br />

Webseite: www.ittenbrechbuehl.ch<br />

4 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Messe für<br />

Bauen, Wohnen + Garten<br />

Quelle: marty häuser ©<br />

2.– 5.10.<strong>2014</strong> Allmend Luzern<br />

Do–So 10 – 18 Uhr www.bauen-wohnen.ch


INFO<br />

Weltweit erstes Kongressgebäude mit<br />

DGNB-Gold-Zertifizierung in Betrieb<br />

Mit einer feierlichen Veranstaltung hat die<br />

Messe Frankfurt das neue Kongresshaus Kap<br />

Europa im Europaviertel eröffnet. Die Begrüssung<br />

der rund 500 Gäste nahm Wolfgang Marzin,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

Messe Frankfurt, zum Anlass, die Bedeutung<br />

des Kongressgeschäfts für Frankfurt und die<br />

Rhein-Main-Region zu betonen: «Die Messe<br />

Frankfurt setzt sich auch im Kongress- und Tagungsgeschäft<br />

anspruchsvolle Ziele. Und wir<br />

haben diese Ziele in den vergangenen 15 Jahren<br />

stets erreicht – und in nicht wenigen Fällen<br />

sogar übertroffen. So konnten wir die Zahl<br />

der Teilnehmer an Kongressen und Tagungen,<br />

die jedes Jahr nach Frankfurt kommen, um<br />

über 30 Prozent steigern. Als Kongressstadt<br />

wird Frankfurt heute in einem Atemzug mit<br />

Wien, Barcelona, Paris oder Berlin genannt.<br />

Wir sind eine international bedeutsame Kongressstadt.»<br />

Peter Feldmann, Oberbürgermeister der Stadt<br />

Frankfurt am Main und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Messe Frankfurt, äusserte sich lobend<br />

zum Kap Europa: «Städtebau und Architektur<br />

waren zu allen Zeiten der unmittelbare<br />

Ausdruck der Stadtkultur. Gleichzeitig sind sie<br />

Zeugnis für die politische und wirtschaftliche<br />

Bedeutung der Stadt. Mit dem neuen Kongresshaus<br />

Kap Europa dokumentieren wir eindrucksvoll,<br />

dass Frankfurt ein innovativer, erfolgreicher<br />

Messe und Kongressstandort ist.»<br />

Das Kongresshaus wurde parallel mit dem<br />

benachbarten Einkaufszentrum Skyline Plaza<br />

errichtet, das bereits im vergangenen August<br />

eröffnet wurde. Partner der Messe Frankfurt<br />

beim Bau des Kap Europa waren die CA Immo<br />

Deutschland GmbH und die ECE Projektmanagement<br />

GmbH & Co. KG. Das Konzept wurde<br />

in gemeinsamer Abstimmung entworfen und<br />

durch die Architekten der ECE umgesetzt.<br />

Mit dem Kap Europa erweitert die Messe<br />

Frankfurt ihr Raumangebot für Kongresse, Tagungen<br />

und Events mit bis zu 2400 Teilnehmern.<br />

Auf vier Veranstaltungsebenen bietet<br />

es einen Saal für 1000 Personen, einen teilbaren<br />

Saal für 600 Personen sowie zwölf weitere<br />

Tagungsräume. Während das Congress Center<br />

auf dem Messegelände ideal ist für grosse Veranstaltungen<br />

mit erweitertem Flächenbedarf,<br />

bedient das Kap Europa den Bedarf nach Plenarsälen<br />

und vielen kleineren Räumen.<br />

«Unsere bestehenden Räumlichkeiten sind<br />

ausgebucht, und wir müssen unseren Kunden<br />

im wachsenden Bereich der Kongress- und<br />

Tagungswirtschaft zusätzliche Angebote eröffnen»,<br />

erläuterte Uwe Behm, Geschäftsführer<br />

der Messe Frankfurt den Schritt, mit dem<br />

Kap Europa einen weiteren Veranstaltungsort<br />

zu betreiben.<br />

Pünktlich zur Eröffnung wurde dem Kap Europa<br />

die Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft<br />

für Nachhaltiges Bauen e. V. (DGNB) in<br />

Gold zuerkannt. Damit genügt das Kongresshaus<br />

– als einziges Gebäude dieser Art weltweit<br />

– den höchsten Nachhaltigkeitsansprüchen<br />

an Bau und Betrieb.<br />

«Ein Kongressgebäude, das im öffentlichen<br />

Raum und damit im Fokus der Öffentlichkeit<br />

steht, erfüllt eine besondere Vorbildfunktion<br />

hinsichtlich ökologisch- und sozialverträglicher<br />

Bauweisen und seines Betriebes. Ziel der<br />

Messe Frankfurt war es von Anfang an, baulich-konstruktiv<br />

und betriebsseitig eines der<br />

nachhaltigsten Kongresszentren weltweit zu<br />

haben», sagte Behm bei der Übergabe des<br />

Zertifikats durch Dr. Christine Lemaitre, Geschäftsführender<br />

Vorstand der DGNB.<br />

Hintergrundinformation Messe Frankfurt<br />

Die Messe Frankfurt ist mit rund 543* Millionen<br />

Euro Umsatz und 2.026* Mitarbeitern eines<br />

der weltweit führenden Messeunternehmen.<br />

Die Unternehmensgruppe besitzt ein<br />

globales Netz aus 28 Tochtergesellschaften<br />

und rund 50 internationalen Vertriebspartnern.<br />

Damit ist die Messe Frankfurt in mehr als<br />

150 Ländern für ihre Kunden präsent. An über<br />

30 Standorten in der Welt finden Veranstaltungen<br />

«made by Messe Frankfurt» statt. Im<br />

Jahr 2013 organisierte die Messe Frankfurt 114*<br />

Messen, davon mehr als die Hälfte im Ausland.<br />

Auf den 578 000 Quadratmetern Grundfläche<br />

der Messe Frankfurt stehen derzeit zehn Hallen<br />

und ein angeschlossenes Kongresszentrum.<br />

Das Unternehmen befindet sich in öffentlicher<br />

Hand, Anteilseigner sind die Stadt<br />

Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen<br />

mit 40 Prozent. Weitere Informationen: www.<br />

messefrankfurt.com *vorläufige Zahlen (2013)<br />

Hintergrundinformation Congress<br />

Frankfurt<br />

Congress Frankfurt ist Teil der Messe Frankfurt<br />

Venue GmbH, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft<br />

der Messe Frankfurt GmbH. Zu<br />

den Aufgaben gehört die Vermarktung des<br />

Geländes für Tagungs- und Kongressveranstaltungen.<br />

Congress Frankfurt bietet den<br />

Veranstaltern massgefertigte Raumlösungen.<br />

Das Angebot für Kongressveranstalter<br />

auf dem Frankfurter Messegelände umfasst<br />

neben Congress Center, Festhalle, Forum und<br />

Portalhaus auch die Messehallen. Insgesamt<br />

stehen 80 Kongress- und Tagungsräume mit<br />

einer Kapazität von 22 000 Plätzen sowie ergänzende<br />

Ausstellungsflächen zur Verfügung.<br />

Der grösste Raum bietet 9500 Personen Platz,<br />

der grosse Kongresssaal schafft flexible Nutzungsmöglichkeiten<br />

für bis zu 2200 Personen.<br />

Das Angebot wird durch das Kongresshaus<br />

Kap Europa im benachbarten Europaviertel<br />

ergänzt. www.congressfrankfurt.de<br />

Die Deutsche Gesellschaft für<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen DGNB wurde 2007 in Stuttgart gegründet.<br />

Zur Förderung nachhaltigen Bauens<br />

hat die Non-Profit-Organisation ein Zertifizierungssystem<br />

zur Bewertung besonders<br />

umweltfreundlicher, ressourcensparender,<br />

wirtschaftlich effizienter und für den Nutzerkomfort<br />

optimierter Gebäude und Quartiere<br />

entwickelt – das DGNB-Zertifikat. Die DGNB<br />

zählt rund 1200 Mitglieder aus allen Bereichen<br />

der Bau- und Immobilienwirtschaft in<br />

Deutschland. Ein Netzwerk aus Partnerorganisationen<br />

in vielen Ländern sorgt für die internationale<br />

Adaptation und Anwendung des<br />

Zertifizierungssystems.<br />

6 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Wichtige Vorteile mit vorgefertigten<br />

Massivholz-Geschossdecken<br />

SidlerHolz.ch ist der führende Lieferant<br />

für Massivholz-Geschossdecken sowie<br />

für Massivholz-Wände in klebstoff-freier<br />

Brettstapel-Technologie. Architekten können<br />

einfach ihr Devis an info @sidlerholz.ch<br />

senden und ihren regionalen Holzbau-<br />

Partner nennen (SidlerHolz organisiert die<br />

Offerte durch das gewünschte Holzbau-Unternehmen).<br />

Die Offerten zeigen, wie kostengünstig<br />

das Bauen mit Ssidler Brettstapel-Modulen<br />

ist.<br />

Zusammen mit ihren Kunden, den Schweizer<br />

Holzbau- und Zimmerei-Unternehmen,<br />

bietet die Sidler Holz AG kostengünstige und<br />

qualitativ führende Lösungen im Massivholz-<br />

Fertigbau. Besonders gefragt sind die Brettstapel-Geschossdecken<br />

mit Deckenseite «Sicht».<br />

Schöne Sicht-Decken mit Holz-Struktur<br />

Bei der Deckenseite «Sicht» werden die Massivholz-Fertigbauteile<br />

so geliefert, dass die<br />

Decke bereits im Endzustand eingebaut wird<br />

(schöne Holz-Struktur ohne Nachbearbeitungs-Bedarf).<br />

Oft wird mit einer UV-Behandlung<br />

die Helligkeit des Fichtenholzes geschützt<br />

und bewahrt (Siehe Abbildungen unten).<br />

Für Standard-Decken wählt man Brettstapel<br />

«roh», die (wie bei anderen Baustoffen auch)<br />

nach Bedarf beschichtet werden.<br />

Massivholz-Module für Bauten<br />

bis acht Geschosse<br />

Die Brettstapel Fertigbau-Elemente eignen<br />

sich sehr gut als Geschossdecken, Wände und<br />

Dachaufbauten für:<br />

Einfamilienhäuser<br />

Schulgebäude/Kindergärten<br />

Bauten der öffentlichen Hand<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Gewerbe-, Verwaltungs- und Industriebauten.<br />

Für Bauten der öffentlichen Hand, Schulen<br />

und Kindergärten wird oft Massivholz aus<br />

dem Schweizer Wald verwendet, mit dem die<br />

Baute einzigartig CO2-neutral erstellt werden<br />

kann.<br />

Die vorgefertigten Bauteile werden massgetreu<br />

und Einbau-fertig auf die Baustelle geliefert.<br />

Dies spart Zeit, reduziert Infrastruktur-<br />

Kosten und ermöglicht einen rascheren Bezug,<br />

mit Mehr-Ertrag durch frühere Nutzung.<br />

Sidler www Logo def:Layout 1 26.7.2013<br />

www.SidlerHolz.ch<br />

Sidler Holz AG<br />

Zugerstrasse 26<br />

8917 Oberlunkhofen<br />

Telefon 056 634 11 62<br />

info@sidlerholz.ch<br />

www.sidlerholz.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

7


Küche, Bad, Wellness<br />

Flexibel und intelligent: «Die bewegte Küche» von tielsa<br />

Kücheninsel höhenverstellbar<br />

Die Küche ist ein guter Ort. Hier sind wir<br />

kreativ, hier plaudern, feiern und geniessen<br />

wir. Aber, natürlich: Die Küche bleibt<br />

auch Arbeitsplatz. Sie braucht die richtigen<br />

Geräte, braucht Stauraum, Flächen, Licht.<br />

Und wie wunderbar wäre es, sie würde sich<br />

unseren Wünschen anpassen. Gibt es eine<br />

solche Küche? Es gibt sie.<br />

Küchenelemente, die sich geräuschlos heben,<br />

senken; Flächen, die uns im Wortsinn entgegenkommen;<br />

ein Raum fürs Kochen und Backen,<br />

der mit uns und unseren Gästen wächst<br />

und reift: Solche Szenen gehörten bislang<br />

eher zu einem SciFi-Film. Nun präsentiert Alno<br />

(Schweiz) exklusiv für den Schweizer Markt ein<br />

ausgeklügeltes Konzept – «Die bewegte Küche»<br />

der Marke tielsa. Sie ist – wie ihr Name<br />

verspricht – gern in Bewegung. Ihre Elemente<br />

passen sich der Grösse und den Bedürfnissen<br />

jedes Nutzers an.<br />

Die Küche von morgen<br />

Die Welt verändert sich, auch wir verändern<br />

uns. Wie wollen wir in Zukunft wohnen? Und<br />

wie muss die Küche von morgen aussehen,<br />

etwa für Menschen in höherem Alter? Die<br />

tielsa-Küche gibt Antworten. Sie ist nicht nur<br />

ein freundlicher Ort zum Arbeiten (an dem<br />

man oder frau sogar sitzend hantieren kann).<br />

Auf Wunsch bietet sie auch Essplatz, Schreibtisch<br />

oder die Theke für die Stehparty. Die Korpus-Elemente<br />

lassen sich stufenlos verstellen;<br />

drei Höhen kann der Nutzer, die Nutzerin<br />

obendrein individuell speichern. Die Bedientaste,<br />

in der Arbeitsplatte versenkt, ist leicht<br />

erreichbar. Eine tielsa-Küche verspricht noch<br />

mehr Service: Sie kann dank spezieller Technik<br />

automatisch einen Unfall oder Notfall melden.<br />

Und sie sichert Fenster und Türen gegen<br />

Einbrecher.<br />

Vom TÜV zertifiziert<br />

Die tielsa-Küche – flexibel und intelligent –<br />

verbindet Funktion und Design. Das System<br />

wurde bereits vom TÜV zertifiziert – als einziges<br />

seiner Art weltweit. «Mit tielsa haben<br />

wir bewiesen, dass wir Visionen umsetzen<br />

können», sagt Rene Bhend, der CEO von Alno<br />

(Schweiz). «Das Konzept wird unsere Zukunft<br />

positiv beeinflussen. Davon sind wir überzeugt.»<br />

Wer «Die bewegte Küche» und ihre überraschenden<br />

Seiten kennenlernen will: Eine<br />

Ausstellung im Alno-Shop im Stilhaus in<br />

Rothrist bietet derzeit die Gelegenheit<br />

www.stilhaus.ch.<br />

Eins steht fest: Alno (Schweiz) AG<br />

Mehr Wohngefühl in der Küche<br />

Qualifizierte Küchenspezialisten in sechs<br />

ALNO Shops in der Schweiz<br />

ALNO ist «Marke des Jahrhunderts»<br />

8 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Küche, Bad, Wellness<br />

Die ALNO AG zählt mit rund 2300 Mitarbeitern<br />

zu den führenden Küchenherstellern<br />

Deutschlands. An sieben internationalen Produktionsstandorten<br />

bedient der Konzern den<br />

deutschen wie internationalen Markt mit einem<br />

Küchenvollsortiment. Zum ALNO Konzern<br />

gehören neben der Kernmarke ALNO<br />

noch die Marken Wellmann, Impuls, Pino sowie<br />

Piatti und ALNOINOX. Der ALNO Konzern<br />

ist mit über 6000 Vertriebspartnern in mehr<br />

als 64 Ländern der Welt aktiv. Im Geschäftsjahr<br />

2013 erzielte das Unternehmen einen Umsatz<br />

von 395 Millionen Euro. Der Auslandsanteil am<br />

Umsatz betrug rund 33 Prozent.<br />

Das innovative Design und die neuesten<br />

technischen Features verändern von Jahr zu<br />

Jahr das Bild einer Küche, in der heute nicht<br />

nur mehr gekocht wird. ALNO vermittelt mit<br />

seinen Küchenprogrammen durch viel Liebe<br />

zum Detail mehr Wohngefühl. Und das wurde<br />

auch dieses Jahr wieder entsprechend honoriert:<br />

Aufgrund ihrer herausragenden Gestaltungsqualität<br />

wurden beispielsweise die<br />

ALNO Produkte ALNOBRIT, ALNOPRIME, AL-<br />

NOSHAPE / ALNOSUND mit dem «German Design<br />

Award 2015 – Excellent Product Design»<br />

Über tielsa:<br />

tielsa, gegründet 1927, stand bis in die<br />

90er-Jahre für herausragendes Design<br />

im Premiumküchen-Bereich. Die Firma<br />

hat noch heute zahlreiche prominente<br />

Anhänger rund um den Globus. 2012<br />

wurde die Traditionsmarke in der tielsa<br />

GmbH wieder aktiviert. Die tielsa GmbH<br />

ist ein Unternehmen der ALNO-Gruppe<br />

und vermarktet weltweit Produkte und<br />

Design-Lösungen, die das Leben bereichern:<br />

vom Wohnaccessoire über Kleinund<br />

Badezimmermöbel bis zur Software.<br />

Über die ALNO AG<br />

Die ALNO AG zählt mit rund 2.300 Mitarbeitern<br />

zu den führenden Küchenherstellern<br />

Deutschlands. An sieben internationalen<br />

Produktionsstandorten bedient<br />

der Konzern den deutschen wie internationalen<br />

Markt mit einem Küchenvollsortiment.<br />

Zum ALNO Konzern gehören<br />

neben der Kernmarke ALNO noch<br />

die Marken Wellmann, Impuls, Pino sowie<br />

Piatti und ALNOINOX. Der ALNO Konzern<br />

ist mit über 6.000 Vertriebspartnern<br />

in mehr als 64 Ländern der Welt aktiv. Im<br />

Geschäftsjahr 2013 erzielte das Unternehmen<br />

einen Umsatz von 395 Millionen<br />

Euro. Der Auslandsanteil am Umsatz betrug<br />

rund 33 Prozent.<br />

prämiert. Doch nicht nur die Küchen, sondern<br />

auch die Marke ALNO wird sehr geschätzt. Sie<br />

wurde im Juni <strong>2014</strong> als «Superbrand <strong>2014</strong>/2015»<br />

ausgezeichnet. Und seit 2013 ist ALNO eine der<br />

Marken des Jahrhunderts.<br />

Auch das Unternehmen bekam eine besondere<br />

Anerkennung. Die ALNO AG wurde zu<br />

den besten 15 Arbeitgebern Deutschlands gewählt.<br />

Unter den Küchenmöbelherstellern ist<br />

ALNO unangefochten die Nummer eins. Zu<br />

diesem Ergebnis kommt die unabhängige Studie<br />

«Beste Arbeitgeber» des Nachrichtenmagazins<br />

FOCUS in Zusammenarbeit mit dem<br />

Karrierenetzwerk XING.<br />

Aber auch in der Schweiz ist das Unternehmen<br />

aktiv und kann eine Reihe an Erfolgen<br />

aufweisen. So eröffnete die ALNO (Schweiz)<br />

AG neben dem ersten Shop in Reinach in den<br />

vergangenen zwei Jahren fünf weitere ALNO<br />

Shops. Diese sind in Biel, Zürich, Rothrist, Wallisellen<br />

und Meilen. Die verschiedenen Shops<br />

überzeugen durch begeisternde Küchenideen,<br />

aber vor allem durch ihr kompetentes<br />

Fachpersonal. Qualifizierte Küchenspezialisten<br />

stehen den Kunden bei der Planung ihrer<br />

Traumküche zur Seite. Daneben ist das Schweizer<br />

Unternehmen mit 34 Mitarbeitern auch<br />

stark im Objektgeschäft und im Handel tätig.<br />

Alno (Schweiz) AG<br />

Mittelstrasse 24<br />

2560 Nidau<br />

Telefon 032 329 99 00<br />

Fax 032 329 99 01<br />

www.alno.ch<br />

Luft und Licht für jeden Raum<br />

Ab- und Zuluftdeckensysteme für die Be- und Entlüftung von Grossküchen.<br />

Design und Intimität im<br />

diskreten Raum<br />

Sanitäre Trennwandsysteme und Garderobenschränke<br />

Lüftungsdecken<br />

AROTEC AG<br />

Sagistrasse 4<br />

CH-6275 Ballwil<br />

WC-Trennwandsysteme<br />

Tel. 041 449 49 00<br />

Fax 041 449 49 19<br />

www.arotec.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

9


Küche, Bad, Wellness<br />

Die Qual der Wahl<br />

Eine Küche von Wiesmann. Eine knallrote Küche? – Ja, aber!<br />

Eine knallrote Küche? Warum nicht, wenn man<br />

Rot wirklich liebt und wenn dieses Rot mit den<br />

anderen Farben im Haus korrespondiert. Vor<br />

allem aber, wenn man damit nicht dem neuesten<br />

Modetrend nachrennt, sondern wirklich<br />

eine innige Beziehung zu dieser Farbe hat.<br />

Allen anderen würde ich von einer so starken<br />

Farbe für die Küche abraten. Aber welche<br />

Farbe soll es denn sein? Welches Material?<br />

Welche Qualität? Und dann müssen sie<br />

miteinander im Einklang sein, harmonieren,<br />

die Farbe der Abdeckungen, der Fronten, des<br />

Fussbodens? Damit muss man sich gut und<br />

gründlich auseinandersetzen. – Thomas Wiesmann<br />

sagt wie.<br />

Auf dem Markt gibt es eine Fülle guter Angebote.<br />

Das Problem ist die Qual der Wahl. Es<br />

ist darum sinnvoll, sich möglichst viele Küchen<br />

anzuschauen. All die Wohn-Magazine<br />

geben ja einen guten ersten Eindruck, besser<br />

ist es, sich in die Showrooms von Küchenanbietern<br />

zu begeben. Sich dort in diese Küchen<br />

hineinzustellen, die Farben auf sich wirken zu<br />

lassen, die Materialien, die Fronten und Abdeckungen<br />

zu berühren. Oder Messen zu besuchen,<br />

mit den verschiedenen Anbietern zu<br />

sprechen. Sich die Vorteile erklären zu lassen.<br />

Allerdings, und das ist besonders wichtig, lassen<br />

Sie sich auch nie irgendetwas aufschwatzen.<br />

Wir Küchenbauer haben unsere Vorlieben<br />

und natürlich wollen wir unsere Küchen<br />

verkaufen. Nur: Sie leben und kochen später<br />

in dieser Küche und das jahrelang. Also besuchen<br />

Sie verschiedene Anbieter. Lassen Sie<br />

sich beraten. Lassen Sie all diese Informationen<br />

auf sich einwirken und nehmen Sie sich<br />

dann genug Zeit, um sich für eine Küche, für<br />

bestimmte Farben und bestimmte Materialien<br />

zu entscheiden.<br />

Persönlich sind mir dezentere, unaufdringliche<br />

Materialien und Farben näher. Ich habe<br />

es gerne schlicht, klar und strukturiert. Farben<br />

bringe ich lieber mit Licht, mit Bildern,<br />

Skulpturen, mit Pflanzen oder Obst und Gemüse<br />

in die Küche. Aber, und das ist mein grosses<br />

ABER: Das ist Geschmackssache. Wenn Sie<br />

starke, fordernde Farben bevorzugen, dann<br />

lassen Sie sich nicht beirren.<br />

Neu arbeite ich zum Beispiel mit einer Abdeckung<br />

aus Lapitec Keramik. Es gibt sie in einer<br />

grossen Farbauswahl und es ist ein praktisch<br />

ewiges Material. Ursprünglich wurde<br />

dieser Stein für Aussenfassaden konzipiert.<br />

Seine Oberfläche ist darum porenfrei und daher<br />

absolut nicht absorbierend, fleckfrei, hygienisch<br />

und leicht zu reinigen.<br />

Neu ist auch die Abdeckung aus kratzfestem<br />

Glas, das in jeder Tongebung zu haben ist. Pflegeleicht<br />

und schön. In meiner Ausstellung an<br />

der Dufourstrasse 171 in Zürich ist eine meiner<br />

Inseln mit so einer Abdeckung ausgestattet.<br />

Es sieht eigentlich aus wie eine eloxierte Aluminium-Abdeckung,<br />

es ist aber pflegeleichtes<br />

und kratzfestes Glas!<br />

Auch diese Abdeckung kann man gut mit<br />

den neuen Fronten von bulthaup kombinieren.<br />

Lärche Natur Sägeroh, oder Lärche geräuchert<br />

Sandgrau. Oder die Aluminiumfront in<br />

Sandgrau und ganz neu im Sortiment, neben<br />

den warmen Brauntönen Lava, Cashmere und<br />

Lehm, gibt es jetzt den bulthaup Softtouch-<br />

Lack auch in einem helleren Caramel.<br />

Übrigens spreche ich diese und weitere Themen<br />

auch in meinen Vorträgen an der Messe<br />

Bauen+Wohnen in Luzern an. Vom 2. bis 5. Oktober<br />

<strong>2014</strong>, täglich von 14.15 – 15.30 Uhr. Hier<br />

haben Sie mindestens zwei Fliegen auf einen<br />

Streich: Sie können sich in Ruhe die spannende<br />

Ausstellung ansehen und sich vorher<br />

oder nachher anhören, worauf es ankommt<br />

bei der Planung einer Küche. Ihr Besuch würde<br />

mich freuen.<br />

Thomas Wiesmann<br />

Thomas Wiesmann<br />

Vorträge von Thomas Wiesmann an der Messe<br />

Bauen+Wohnen, Luzern – 2. bis 5. Oktober<br />

<strong>2014</strong>, täglich von 14.15 – 15.30 Uhr<br />

Wiesmann Küchen AG<br />

Dufourstrasse 171<br />

8008 Zürich<br />

Telefon 044 383 45 00<br />

Fax 044 383 46 40<br />

info@wiesmann-kuechen.ch<br />

www.wiesmann-kuechen.ch<br />

10 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Küche, Bad, Wellness<br />

Grabenmattenstrasse 13<br />

Immer nur<br />

Türen im Sinn.<br />

ZARGAG bietet Ihnen die<br />

optimale Lösung von der<br />

Planung bis zur Montage.<br />

ZARGAG Zargen + Türen AG<br />

www.zargag.ch<br />

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Glutz «Piatto»-Flachrosetten<br />

Superschlank und agil: Glutz verpasst den<br />

Rosetten eine Fitnesskur.<br />

Gerade einmal 2 Millimeter in der Gesamthöhe<br />

messen die neuen «Piatto»-Flachrosetten von<br />

Glutz. Bemerkenswert: Die Montage erfolgt<br />

ohne Ausfräsen des Türblattes.<br />

Eine schlanke Linie lässt sich auch ohne<br />

schweisstreibende Kraftakte antrainieren. Mit<br />

ihrem neuen Rosettenprogramm «Piatto» liefert<br />

Glutz den Beweis dafür: Als einzige Anbieterin<br />

liefert die Schweizer Marktführerin Rosetten,<br />

die mit ihren 2 Millimetern Gesamthöhe<br />

herausragend sind – nicht physisch, aber in<br />

Sachen Eleganz und Raffinesse.<br />

Der Clou: Magnet an Bord.<br />

Ihren filigranen optischen Auftritt verdankt die<br />

neue «Piatto»-Flachrosette der speziellen Konstruktion.<br />

Die 1 mm schlanke aufgeschraubte<br />

Grundplatte enthält einen Magneten. Der<br />

ebenfalls 1 mm messende Edelstahldeckel wird<br />

ganz einfach auf die Grundplatte aufgesetzt<br />

und durch den Magneten gehalten. Weil die<br />

Unterseite des Deckels ausgefräst ist, erreicht<br />

die Rosette eine minimale Höhe bei maximaler<br />

Kompaktheit. Die Verschraubung ist unsichtbar,<br />

und das Ausfräsen des Türblattes entfällt.<br />

So gelingt der Eleganzgewinn an der Tür mit<br />

Leichtigkeit. Die bisher verwendeten 8 mm hohen<br />

Clip-Rosetten werden dadurch wohl bald<br />

zu einer seltenen Spezies gehören. Wer es absolut<br />

schlank mag, verwendet die flächenbündigen<br />

Rosetten von Glutz – für deren Montage<br />

muss allerdings zur Fräse gegriffen werden.<br />

Bewährte Qualität und breite<br />

Kompatibilität.<br />

Die «Piatto»-Flachrosetten überzeugen mit<br />

hoher Fertigungsqualität – einem Markenzeichen<br />

von Glutz. In runder und eckiger Form<br />

erhältlich, sind sie mit einer grossen Auswahl<br />

von Türdrückern kombinierbar, ebenso mit<br />

den Drückerlagerungen «glide» und «glide<br />

easyfix», einwärts wie auswärts.<br />

Glutz AG<br />

Segetzstrasse 13<br />

4502 Solothurn<br />

Telefon 032 625 65 20<br />

Fax 032 625 65 35<br />

info@glutz.com<br />

www.glutz.com<br />

Securité Lausanne, Halle 36, Stand 80C<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

11


Küche, Bad, Wellness<br />

Ausstellungsräume mit 22 Küchenbeispielen<br />

den individuellen Bedürfnissen der Kundschaft<br />

gerecht zu werden. Als Geschäftspartner<br />

und Arbeitgeber hält sie sich konsequent<br />

an ethische Grundsätze wie Anstand, Fairness<br />

und Toleranz. Den Kunden werden echte Innovationen<br />

geboten, die ihre Küche auch nach<br />

Jahren nicht «alt aussehen» lassen. Auch nach<br />

der Montage wird die Kundschaft nicht vergessen<br />

– denn Kulanz ist bei der Firma Wietlisbach<br />

AG mehr als nur ein Schlagwort.<br />

In den beiden Ausstellungen in Stetten und<br />

Zürich werden auf gesamthaft 620 m² Fläche<br />

22 Küchenbeispiele gezeigt. Dort haben die<br />

Besucher auch die Möglichkeit, sich über die<br />

Trendarten und -ausführungen einen Überblick<br />

zu verschaffen. Und natürlich steht ein<br />

kompetentes Beratungsteam zur Verfügung.<br />

Die Firma B. Wietlisbach AG ist eines der führenden<br />

Unternehmen, welches sich auf die<br />

Planung, die Produktion und den Verkauf<br />

von Einbauküchen und -schränken spezialisiert<br />

hat. Das kompetente Team – bestehend<br />

aus 50 topmotivierten Mitarbeitern – kann auf<br />

eine 50-jährige Erfahrung im Küchenbau zurückgreifen.<br />

Zudem steht dem Team eine moderne<br />

Produktionsstätte zur Verfügung. Die B.<br />

Wietlisbach AG plant und realisiert Einzel- und<br />

Serienküchen für Neu- und Umbauten. Der<br />

breit gefächerte Kundenstamm umfasst Eigenheimbesitzer,<br />

Architekten, Gesellschaften,<br />

Verbände und Generalunternehmer.<br />

Das Ziel der B. Wietlisbach AG ist einerseits,<br />

Spitzenqualität herzustellen und andererseits<br />

B. Wietlisbach AG<br />

Küchenmöbelfabrik<br />

Grabenmattenstrasse 13<br />

5608 Stetten<br />

Telefon 056 485 88 88<br />

Fax 056 485 88 90<br />

info@wietlisbach.com<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />

Während der Bürozeiten<br />

Montag bis Freitag, von 07.30 bis 16.45 Uhr<br />

oder nach tel. Voranmeldung<br />

Baden leicht gemacht mit der Badewanne<br />

mit Einsteigetüre<br />

Die Sitzbadewanne eignet sich vorzüglich für<br />

Seniorinnen und Senioren, die trotz altersbedingten,<br />

körperlichen Einschränkungen nicht<br />

auf das wohltuende und entspannende Bad<br />

verzichten wollen. Der Wannensitz erleichtert<br />

das Absitzen und Aufstehen. Zusätzlich<br />

montierbare Haltegriffe erhöhen die Sicherheit.<br />

Durch ihre Grösse im Fussbereich kann<br />

sie auch als Dusche benützt werden. Mit den<br />

raumsparenden Abmessungen ist sie ohne<br />

grosse bauliche Veränderungen in jede Nische<br />

oder Ecke einbaubar, sei es in eine bestehende<br />

Duschennische oder an die Stelle<br />

der alten Badewanne. Sie wird im Werk auf<br />

das gewünschte Mass angefertigt. Die Türe<br />

ist rechts, links oder am Wannenende. Duschtrennwände<br />

lassen sich problemlos auf den<br />

Wannenrand montieren.<br />

Als zeitgemässes und pflegeleichtes Material<br />

für dieses Schweizer Produkt wurde GFK-<br />

Polyester gewählt. Dieses bietet eine unbegrenzte<br />

Farbwahl.<br />

Topol AG, Sanitär-Medizintechnik<br />

4936 Kleindietwil<br />

Telefon 062 923 04 43<br />

Fax 062 923 04 41<br />

info@topol.ch<br />

www.topol.ch<br />

12 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Küche, Bad, Wellness<br />

homeSweethome<br />

Fimex Distribution AG<br />

Werkstrasse 36<br />

CH-3250 Lyss (BE) Schweiz<br />

T +41 32 387 05 05<br />

F +41 32 387 05 15<br />

info@fimex.ch<br />

www.wellnessstore.ch<br />

www.starpool.com<br />

Showroom Bauarena<br />

Industriestrasse 18, Sektor C<br />

CH-8604 Volketswil ZH<br />

Der Online-PoolPlaner wurde von uns eigens als<br />

PLANUNGSHILFE für Architekten und Bauherren<br />

für die Vorprojektierung konzipiert.<br />

Kommen Sie in wenigen Schritten zur passenden<br />

Schwimmbad-Lösung, ergänzt durch Visualisierungen<br />

und angereichert mit relevanten Informationen.<br />

Einfach ausprobieren auf www.marlin.ch<br />

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Telefon 041 741 44 45 · Telefax 041 741 41 27 · www.marlin.ch · service@marlin.ch


Küche, Bad, Wellness<br />

Italienisches Saunadesign – auch in der Schweiz<br />

Starpool, italienisches Unternehmen aus<br />

dem Fleimstal in Trentino-Südtirol, plant<br />

und produziert Sauna-Anlagen und Wellness-Bereiche.<br />

Seit 2010 ist Starpool auch<br />

in der Schweiz vertreten durch die Firma<br />

Fimex Distribution in Lyss.<br />

Mit über 39 Jahren Erfahrung auf dem Sektor<br />

der professionellen Spa-Einrichtungen<br />

bietet das Trentiner Unternehmen auch technologisch<br />

gehaltvolle und technisch leistungsstarke<br />

Lösungen für zuhause. Dem entspringt<br />

die modulare Kombination SweetSpa<br />

und SweetSauna90 aus der Hand des Designers<br />

und Art Directors Cristiano Mino, der in<br />

Essen mit dem begehrten Red Dot Design<br />

Award prämiert wurde.<br />

SweetSpa & SweetSauna90<br />

schwierigsten Platzbedingungen möglich,<br />

ohne an Technik und Optik einzubüssen. Komfort,<br />

Funktionalität, Qualität und individuelle<br />

Gestaltung bilden den Schlüssel zur perfekten<br />

Interaktion mit dem Benutzer.<br />

Sweet is Green<br />

Qualität plus Energieeinsparung. Die Smart-<br />

Produkte sind mit speziellen Software-Programmen<br />

für die Anlagensteuerung und das<br />

Energiemanagement ausgerüstet. Dadurch<br />

werden umweltschonend die CO2-Emissionen<br />

reduziert. Die «Green Pack»-Technik der<br />

Smart-Linie sichert ein nachhaltiges und verantwortungsbewusstes<br />

Umweltverhalten. Sie<br />

sieht Türen mit Schliessautomatik, eine intelligente<br />

Wärmetechnik mit Abschaltautomatik<br />

bei offenen Türen und eine energieeffiziente<br />

Software für die Temperaturregelung<br />

und Temperaturkonstanz vor.<br />

SweetSteamSmart<br />

DAMPF & WASSER FÜR JEDEN RAUM<br />

Der an der Glaswand liegende interne Saunaofen<br />

reproduziert das Prinzip und die Temperaturen<br />

einer traditionellen finnischen<br />

Sauna, in der aber die Substanz des Eichenholzes<br />

und die Transparenz des Glases vollendet<br />

ineinander verfliessen.<br />

PLUS: SweetSaunaSmart ist in sechs Layouts<br />

erhältlich und kann jederzeit ausgebaut und<br />

andernorts neu eingebaut werden.<br />

SweetSauna90 Combi<br />

WÄRME FÜR JEDEN GESCHMACK<br />

Eine Komposition aus zwei der meist erträumten<br />

Spa-Bereiche für moderne Wohnumgebungen.<br />

In SweetSpa und SweetSauna90 haben<br />

je zwei Personen Platz. Sie bieten den<br />

vollen Umfang eines Wellness-Erlebnisses auf<br />

knapp sechs Quadratmetern. Mit nüchternen<br />

Linien, innovativen Baustoffen und stilistisch<br />

durchdachten Lösungen präsentieren sich finnische<br />

Sauna und Dampfbad in zeitgerechter<br />

Interpretation, designtechnisch ansprechend<br />

und stimmungsvoll. Dieses absolute Made in<br />

Italy besticht durch flexible und interaktive Inhalte,<br />

seine komfortable Ausstattung und die<br />

geschützte Privatsphäre. Die unternehmenseigene<br />

Starpool-Technologie lässt die persönlichen<br />

Entspannungsmomente individuell<br />

gestalten: Schwitzbad, Dampfbad, Erlebnisduschen<br />

mit Farb-, Musik und Dufterlebnissen<br />

und vier Wellness-Programmen. Wann immer,<br />

wie immer und mit wem immer Sie möchten.<br />

Sweet is Smart …<br />

Die neue Smart-Linie von Starpool wurde für<br />

einen flexiblen und vielseitigen Einsatz konzipiert.<br />

Die Installation ist auch unter den<br />

In SweetSteamSmart verschmelzen das<br />

Dampfbad und die Dusche zu einem Ort der<br />

Erholung, der durch seine professionelle technische<br />

Ausstattung zu einem echten Spa wird.<br />

PLUS: Erhältlich in acht verschiedenen Layouts.<br />

Lässt sich in jeder Umgebung einbauen<br />

und kann aufgrund der umfassenden Verkleidungsauswahl<br />

sehr individuell zugeschnitten<br />

werden.<br />

SweetSaunaSmart<br />

WÄRME IN JEDEM RAUM<br />

Sie kombiniert den traditionellen Saunaofen<br />

und die Infrarot-Strahler für eine lokalisierte<br />

Wärmebehandlung in einem Doppelsystem.<br />

Damit vereint sie das Beste der beiden Saunawelten<br />

und lässt die Wahl zwischen der hohen<br />

klassischen finnischen Temperatur (80 / 90 °C)<br />

und der sanfteren Warmluft (35 / 40 °C).<br />

PLUS: Diese Kombi-Lösung ist perfekt für die<br />

jederzeitige freie Wahl der Intensität und Art<br />

der Wärmebehandlung.<br />

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Industriestrasse 18, 2. Stock – Sektor C<br />

8604 Volketswil<br />

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Fimex Distribution AG<br />

Werkstrasse 36<br />

3250 Lyss<br />

Telefon 032 387 05 05<br />

Fax 032 387 05 15<br />

info@fimex.ch<br />

www.starpool.it<br />

14 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Küche, Bad, Wellness<br />

MESSE STUTTGART || 21. – 24. OKTOBER <strong>2014</strong><br />

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FÜR DIE WASSER-<br />

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Sie beschreiben Ihr Business mit<br />

Worten wie Bad, Sauna, Pool und<br />

Spa? Sie konzipieren, planen, bauen<br />

oder warten alle Anlagen rund ums<br />

Wasser? Sie sind Badbetreiber<br />

oder Hotelier? Dann sehen wir<br />

uns auf der interbad.<br />

www.xing.com/net/interbad<br />

www.twitter.com/interbad<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

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15


Küche, Bad, Wellness<br />

Neue Planungshilfe für Privatbäder<br />

Die neue Website mit Einstieg auf den PoolPlaner<br />

Auswahlmöglichkeit anhand übersichtlicher Pläne und Bilder<br />

Architekten, Bauplaner und Haustechnik-<br />

Ingenieure können jetzt auf den Marlin-<br />

PoolPlaner zugreifen. Das moderne, webbasierte<br />

Arbeitsinstrument wurde von der<br />

Schwimmbad- und Wassertechnik Marlin<br />

AG (Steinhausen) entwickelt. Erste Anwender<br />

aus der Testphase zeigten sich begeistert.<br />

«In dieses Projekt haben wir unsere ganze, fast<br />

40-jährige Erfahrung im Bereich Privatbad gesteckt»,<br />

freut sich Marlin-Geschäftsführer Manuel<br />

Hunger. «Der PoolPlaner ist eine substanzielle<br />

Neuheit, etwas Ähnliches gibt’s auf<br />

dem Markt nicht», ergänzt Melanie Polinelli,<br />

Administrationsleiterin beim Badspezialisten<br />

aus Steinhausen.<br />

Schneller und besser visualisiert<br />

Ob Gartenbad oder Hallenbad, ob Neubau<br />

oder Umbau – die Benutzer der kostenlosen<br />

Planungshilfe erhalten jene Informationen<br />

und Grundlagen, die eine erfolgreiche Integration<br />

des Bades in ein Liegenschaftsprojekt<br />

fördern. «Unsere aktuellen und zukünftigen<br />

Baupartner sparen bei Vorprojektierungen<br />

Zeit und erhalten als Ergebnis gut visualisierte<br />

Dokumente», verdeutlicht Manuel Hunger.<br />

Zur Marlin AG<br />

Die Schwimmbad- und Wassertechnik<br />

Marlin AG mit Sitz in Steinhausen wurde<br />

1977 gegründet. Das Familienunternehmen<br />

hat sich als erfolgreicher Beratungs-,<br />

Planungs- und Lösungspartner für Privatschwimmbäder<br />

in Haus und Garten<br />

etabliert. In der Realisierungsphase konzipiert<br />

und installiert Marlin die Wasseraufbereitungs-Technik<br />

und die technische<br />

Ausstattung des Pools. Neben<br />

Neuanlagen sanieren die Marlin-Fachleute<br />

auch bestehende Bäder. Die Philosophie<br />

besteht laut Geschäftsführer<br />

Manuel Hunger darin, «den Bauherren,<br />

Architekten sowie den Baufachleuten<br />

und Gartengestaltern ein ideenreicher<br />

und qualitätsbewusster Lösungspartner<br />

zu sein». Dieser Qualitätsanspruch drückt<br />

sich auch im ISO-Zertifikat 9001:2008 aus.<br />

Information: www.marlin.ch<br />

Planer können schon früh erste und beste Informationen<br />

abrufen.<br />

Eine Fülle planerischer Grundlagen<br />

hinterlegt<br />

Der PoolPlaner von Marlin gibt dem Benutzer<br />

(Architekt, Bauplaner) unter anderem folgende<br />

Informationen:<br />

Eine Auswahl von preiswerten wie auch<br />

hochwertigen Bädern für Garten und Haus<br />

Die Möglichkeit einer frühzeitigen Vorauswahl<br />

der Badeanlage im Gespräch mit<br />

dem Endkunden; die umfangreichen Fotos<br />

und Visualisierungen machen die Wünsche<br />

und Erwartungen des Endkunden<br />

fassbar.<br />

Hinweise bezüglich des Pool-Standortes<br />

im Hinblick auf die Gartengestaltung bzw.<br />

auf die Anordnung der Räume für Hallenbäder<br />

und Wellnesszonen.<br />

Wahl der Baustoffe für die Badebecken<br />

(Massivbau oder Fertigbecken)<br />

Ausbaumöglichkeiten für Wassererlebnisse<br />

wie Gegenstrom- und Massageanlagen,<br />

Sprudelzonen und Whirlpools.<br />

Zudem enthält der PoolPlaner umfangreiche<br />

technische Informationen, von der Wasseraufbereitung<br />

über die Haustechnik bis hin zum<br />

Bedarf elektrischer Installationen.<br />

Den PoolPlaner selber erkunden auf:<br />

www.marlin.ch<br />

Button klicken<br />

Ausgangspunkt – drei Badkategorien<br />

Unter www.marlin.ch trifft der Benutzer nach<br />

der Registrierung auf drei grundlegende Badkategorien,<br />

die durch den Standort des Technikraums<br />

definiert sind:<br />

Technik unter Wasserspiegel<br />

Technik über Wasserspiegel, mit Pumpenschacht<br />

Technik im Wasserspiegel, am Becken<br />

Nach dem Grundentscheid für eine Kategorie<br />

fächern sich die Inhalte Schritt für Schritt auf,<br />

dies in ausgesprochen bedienungsfreundlicher<br />

Art. Am Ende erhält der Benutzer einen<br />

hervorragend visualisierten Bericht, den<br />

er sich als Ganzes oder partiell ausdrucken<br />

kann. «Dieses Tool ist gleichzeitig sehr detailliert<br />

und einfach zu bedienen», kommentierte<br />

ein Architekt im Rahmen der Testphase. Dem<br />

kann man sich nur anschliessen.<br />

Marlin AG<br />

Schwimmbad- und Wassertechnik<br />

Sumpfstrasse 15<br />

6312 Steinhausen<br />

Telefon 041 741 44 45<br />

Fax 041 741 41 27<br />

service@marlin.ch<br />

www.marlin.ch<br />

16 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


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INFO<br />

Hightech im Kleinformat<br />

Der Dremel Micro überrascht mit<br />

ausgeklügelten Details<br />

In einer kleinen, bereits eingebauten Schublade<br />

eine Schraube zu kürzen, ist mit den<br />

meisten Werkzeugen schwierig. Mit dem kabellosen<br />

Multifunktionswerkzeug Dremel<br />

Micro ist diese Herausforderung im Handumdrehen<br />

gelöst. Der Dremel Micro ist das<br />

handlichste Multifunktionsgerät von Dremel<br />

und wiegt bei einer Länge von 20 Zentimetern<br />

gerade einmal 250 Gramm. Zudem besitzt<br />

er als erstes Multitool von Dremel eine<br />

ringförmige LED-Beleuchtung am Gehäusekopf,<br />

so dass der Anwender auch in schlecht<br />

beleuchteten Bereichen eine gute Sicht auf<br />

die Arbeitsfläche behält. Somit ist das kompakte<br />

Gerät der ideale Helfer für Präzisionsarbeiten<br />

unter anspruchsvollen Bedingungen.<br />

Dank seines schmalen Griffs mit Softgrip-<br />

Ummantelung liegt der Dremel Micro bequem<br />

in der Hand. Er kann wie ein Stift gehalten werden,<br />

wodurch Heimwerker auch zeitintensive<br />

Projekte mühelos meistern. Durch sein hohes<br />

Mass an Präzision und den vielzähligen Zubehören<br />

lassen sich filigrane Arbeiten wie das<br />

Ausschneiden kleiner Formen aus Holz, Kunststoff<br />

oder Metall ganz leicht ausführen. Die<br />

Drehzahl wird per Knopfdruck reguliert und<br />

kann in fünf Einstellungen von 5000 bis 28 000<br />

Umdrehungen pro Minute an die Anwendung<br />

angepasst werden. Welche Drehzahl eingestellt<br />

ist, lässt sich mit nur einem Blick auf einer<br />

LED-Skala ablesen.<br />

Praktische Aufbewahrung in Ladestation<br />

Zwischen den Arbeitsschritten wird der Dremel<br />

Micro in die mitgelieferte Ladestation gestellt<br />

und geladen, ohne dass der Akku herausgenommen<br />

werden muss. Dort kann er<br />

zusammen mit vier Lieblingszubehören aufbewahrt<br />

werden. Die LED-Skala, anhand derer der<br />

Anwender die Drehzahl erkennt, funktioniert<br />

beim Ladevorgang als Anzeige für den Ladefortschritt:<br />

Blinken die LEDs nacheinander auf,<br />

wird das Gerät geladen. Hört das Blinken auf, ist<br />

der Akku vollständig geladen. Der 7,2-Volt-Akku<br />

zeichnet sich vor allem durch seine Lithium-<br />

Ionen-Zellen aus, die deutlich kleiner sind als<br />

andere ihrer Art. Sie sind der Grund, warum<br />

der Dremel Micro so kompakt und gleichzeitig<br />

kraftvoll genug für zahlreiche Projekte im Innen-<br />

und Aussenbereich ist. Ob der Akku vollständig<br />

oder nur noch teilweise geladen ist,<br />

zeigt ein kleines LED-Display mit Batteriesymbol<br />

am unteren Schaft des Gerätes an: Es wechselt<br />

dem Zustand entsprechend von Grün als<br />

Zeichen für geladen zu Orange und später Rot.<br />

Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten für<br />

Heimwerker<br />

Im Heimwerkerbereich lässt sich mit dem kompakten<br />

und leicht zu führenden Dremel Micro<br />

zum Beispiel die Nut einer unsauber laufenden<br />

Schublade leicht wieder begradigen.<br />

Dank der LED-Beleuchtung können herausragende<br />

Schrauben auch bei schlechten Sichtverhältnissen<br />

wie in Schränken problemlos<br />

gekürzt werden. Ebenso wird das Nachschlit-<br />

Hightech im Kleinformat: Der Dremel Micro ist das kompakteste Multitool von Dremel. Er ist nur 20 Zentimeter lang, 250 Gramm leicht und beinhaltet 35 Zubehöre im Lieferumfang.<br />

Viele Anwendungsmöglichkeiten: Ob trennen, schneiden oder schleifen – mit dem kompakten Dremel Micro wird Heimwerken<br />

unter schwierigen Arbeitsbedingungen einfacher.<br />

Einer für alle: Der Dremel Micro ist der ideale Helfer für Heimwerker, Modellbauer und Bastelfans und unterstützt sie bei Projekten<br />

im Innen- und Aussenbereich.<br />

Über Dremel<br />

Dremel ist einer der führenden Anbieter<br />

von Präzisions-Elektrowerkzeugen für<br />

Heimwerker und Bastler. Das Produktportfolio<br />

umfasst kompakte Werkzeugsysteme<br />

(z. B. DSM20 und Heissklebepistolen),<br />

Werkbank-Werkzeugsysteme<br />

(z. B. Moto-Saw) und die marktführenden<br />

Multifunktionswerkzeugsysteme (z.<br />

B. Dremel 4000). Zahlreiche hochwertige<br />

Zubehöre und Vorsatzgeräte erweitern<br />

zudem die Vielseitigkeit der Werkzeuge.<br />

Die Marke Dremel hat sich zum<br />

Ziel gesetzt innovative Werkzeuglösungen,<br />

Funktionalität und anspruchsvolles<br />

Design zu vereinen.<br />

Das Unternehmen Dremel wurde 1932<br />

von Albert J. Dremel in Wisconsin, USA,<br />

gegründet. Heute ist es Teil der weltweit<br />

agierenden Bosch-Gruppe. Die Produkte<br />

sind in Baumärkten, im Online-<br />

Handel sowie in Bastelgeschäften in<br />

mehr als 90 Ländern erhältlich. Der europäische<br />

Hauptsitz von Dremel befindet<br />

sich in Breda in den Niederlanden.<br />

Für mehr Informationen besuchen Sie<br />

www.dremeleurope.com.<br />

18 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Präzise und kompakt: Dank seiner handlichen Form liegt der Dremel Micro bequem wie ein Stift in der Hand.<br />

zen von Schraubenköpfen an schwer erreichbaren<br />

Stellen deutlich bequemer. Alltägliche<br />

Heimwerker anwendungen, wie Metallstangen<br />

oder Laminat kürzen, Profile aus Holz abschleifen<br />

oder Gartenmöbel entrosten, sind mit dem<br />

Dremel Micro und dem passenden Zubehör<br />

schnell erledigt.<br />

Anwendungsmöglichkeiten für Bastelfreunde<br />

und Modellbauer<br />

Durch seine Kompaktheit und Ergonomie überzeugt<br />

der Dremel Micro auch beim Basteln.<br />

So sind mit der Gravierspitze feinste Gravuren<br />

in Glas oder Metall möglich. Dank der zahlreichen<br />

Zubehöre kann ausserdem Schmuck poliert<br />

oder Möbeln durch Abschleifen der angesagte<br />

Vintage-Look verliehen werden. Auch<br />

für Modellbau- und Case-Modding-Fans ist der<br />

Dremel Micro mit seiner kompakten Form und<br />

der praktischen Beleuchtung ein idealer Helfer.<br />

Sie können sogar in engen Gehäusen und im<br />

Inneren von kleinen Modellen präzise Aussparungen<br />

schneiden oder scharfe Kanten glätten.<br />

Der Dremel Micro ist ab dem 15. September<br />

<strong>2014</strong> im Handel erhältlich. Er wird inklusive Ladestation,<br />

einem gepolsterten Etui zur Aufbewahrung<br />

und 35 Zubehörteilen zum Schleifen,<br />

Polieren und Schneiden angeboten. Die unverbindliche<br />

Preisempfehlung liegt bei CHF<br />

159.– einschliesslich Mehrwertsteuer.<br />

Mit Dremel kreativ einen Flug ins Weltall<br />

gewinnen<br />

Für einen Teilnehmer am europaweiten<br />

Online-Wettbewerb von Dremel wird der<br />

Menschheitstraum vom Flug ins Weltall in Erfüllung<br />

gehen. Als einer der ersten Weltraumtouristen<br />

wird der Gewinner die Erde aus einer<br />

Entfernung von über 100 Kilometern betrachten.<br />

In einem Raumschiff bekommt er oder<br />

sie die Möglichkeit, Teil einer unvergesslichen<br />

Mission zu werden. Alles, was dafür getan<br />

werden muss, ist zwischen September<br />

und Oktober <strong>2014</strong> ein Bild auf www.dremelmicro.com<br />

hochladen, das die Eigenschaften<br />

des Dremel Micro widerpiegelt. Das heisst, inspirierende<br />

Bilder aus den Bereichen Präzision,<br />

Kompaktheit, Technologie und Kreativität.<br />

Alle Besucher der Internetseite können<br />

für ihre Favoriten abstimmen. Pro Land gibt es<br />

einen Gewinner, der mit einem Dremel Micro<br />

belohnt wird und sich für die zweite Runde<br />

qualifiziert. Die Aufgabe dieses Mal: Aus den<br />

Materialien ihrer Wahl ein Modellraumschiff<br />

Bringt Licht ins Dunkel: Der Dremel Micro ist mit einer LED-<br />

Beleuchtung am Gehäusekopf ausgestattet und ermöglicht<br />

den Einsatz auch bei schlechten Sichtverhältnissen.<br />

bauen und ein Foto davon hochladen. Nach<br />

einer weiteren Abstimmungsphase kürt eine<br />

Dremel-Jury schliesslich den Gesamtsieger,<br />

der dieses unbeschreibliche Abenteuer erleben<br />

wird.<br />

Robert Bosch AG<br />

Verkauf Elektrowerkzeuge<br />

Postfach 164<br />

4501 Solothurn<br />

Telefon 044 847 15 11<br />

Fax 044 847 15 51<br />

«work&protect»: protection et ergonomie de pointe<br />

permettent de réaliser tous les mouvements<br />

en développant 10 fois moins de force, prévenant<br />

ainsi les contractures musculaires. La<br />

gamme work&protect comprend des modèles<br />

pour la protection des risques multiples, la<br />

protection des arcs électriques, des soudeurs,<br />

et des produits chimiques, ainsi que des vêtements<br />

haute visibilité et de protection contre<br />

les intempéries.<br />

bardusch SA est un fournisseur de solutions<br />

textiles pour l’industrie, les professionnels,<br />

l’administration, l’hôtellerie et la restauration,<br />

et le secteur de la santé. A travers ses<br />

compétences de base Leasing – Laundry – Logistics,<br />

bardusch répond aux plus hautes exigences<br />

en matière de propreté, d’hygiène et<br />

de disponibilité.<br />

bardusch SA présente sa nouvelle collection<br />

EPI «work&protect» alliant sécurité et protection<br />

tout en assurant une liberté de mouvement<br />

maximale. La conception ergonomique<br />

du produit a été développée par bardusch en<br />

collaboration avec les experts de la marque<br />

UVEX et des physiothérapeutes. Les vêtements<br />

sont ajustés aux mouvements caractéristiques<br />

des principaux groupes musculaires<br />

du corps humain. Grâce à des zones stretch<br />

performantes, correctement placées sur le<br />

plan anatomique, les vestes et les pantalons<br />

Bardusch SA<br />

Petits Champs 4<br />

Case postale 247<br />

1401 Yverdon-les-Bains<br />

Téléphone 024 424 04 74<br />

Fax 024 424 04 77<br />

yverdon@bardusch.ch<br />

www.bardusch.ch<br />

Securité Lausanne Halle 36, Stand 84D<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

19


INFO<br />

Energetisch – Ästhetisch – Harmonisch<br />

Zwischen Funktion und energetischer Wirkung<br />

Aussenraum und Gebäudeform bilden eine stimmige Linie.<br />

Der 2000-Watt-Standard hat ein neues Vorzeigeprojekt.<br />

Die moderne Wohnüberbauung<br />

«Siedlung 32» präsentiert zeitgemäs se<br />

Architektur nach den Zielwerten der<br />

2000-Watt-Gesellschaft in Form von bezahlbarem<br />

Wohnraum. Vorausschauende<br />

Planung, tagesaktuelle Energiestatistiken<br />

sowie kreative Gestaltungsansätze und ein<br />

intelligenter Materialmix führten zu diesem<br />

energetischen Referenzbau.<br />

Eine einfache Fassade aus dunkelgrünem Welleternit.<br />

Drei überschaubare Stockwerke. Insgesamt<br />

25 aneinanderliegende Wohnungen.<br />

Grosszügiger Grünraum mit Pflanzen und<br />

Bäumen. Auf den ersten Blick mag die neue<br />

Wohnüberbauung schlicht und unauffällig<br />

wirken. Doch bei näherer Betrachtung kommen<br />

überraschende Details und interessante<br />

Zusammenhänge zum Vorschein.<br />

So ist in Meilen eine besondere Wohnüberbauung<br />

entstanden. Ein Gebäude mit viel natürlichem<br />

Aussenraum, ästhetisch ungekünstelt,<br />

das sich harmonisch ins Landschaftsbild<br />

fügt. «Siedlung 32» steht für hochwertige Qualität<br />

– gebaut nach den heute gültigen, strengen<br />

2000-Watt-Richtwerten; und mit der Baugenossenschaft<br />

Zurlinden aus Zürich fand die<br />

Gemeinde Meilen die ideale Investorin und<br />

Bauherrin für das ambitionierte Projekt.<br />

2000-Watt-Gesellschaft: vielschichtig und<br />

anspruchsvoll<br />

«Ein solcher Bau ist komplex», erklärt Marc<br />

Laternser, Bauleiter bei der ARIGON Generalunternehmung<br />

AG, jenem Unternehmen, das<br />

für Baumanagement und Bauleitung verantwortlich<br />

zeichnete. «Nicht jedes Gebäude eignet<br />

sich für das 2000-Watt-Programm.» Um die<br />

hochgesteckten Zielwerte zu erreichen, müssen<br />

die Rahmenbedingungen von Anfang an<br />

stimmen.<br />

Ist die Anfahrt zum Baugrundstück beispielsweise<br />

zu lang, so kann die Anlieferung<br />

von Baumaterialien mit Lastwagen zu hohe<br />

CO2-Emissionswerte verursachen, und damit<br />

das gesamte Projekt über die kritische Grösse<br />

gemäss 2000-Watt-Standard heben. Die<br />

Richtlinien sind hier klar definiert und lassen<br />

wenig Spielraum. «Unser Auftrag im Baumanagement<br />

war das Steuern der Kosten. Wir<br />

prüften die Wirtschaftlichkeit und amteten als<br />

sogenanntes ‹Kostengewissen› für die Planer»,<br />

führt Laternser weiter aus. Denn nur wenn<br />

die ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen<br />

Werte eines Bauvorhabens stimmen<br />

würden, könne der Auftrag auch tatsächlich<br />

nachhaltig abgewickelt werden.<br />

Neue Perspektiven entdecken<br />

Drei grundlegende Aspekte prägten die Vorbereitung<br />

und Planung des Projektes:<br />

Weniger Energie für denselben Zweck,<br />

erneuerbare Energieträger wo möglich,<br />

Strukturen, die Synergien schaffen.<br />

Um all diese Anforderungen in einem Bauwerk<br />

zu vereinen, entwickelte die ARIGON<br />

Generalunternehmung AG ein Konzept zur<br />

Vorgehensweise zusammen mit den Planern,<br />

Ingenieuren und Architekten. Die Leichtbauweise<br />

in Holz, das Nutzen von Abwärme und<br />

der Einsatz einer Photovoltaikanlage ergeben<br />

einen ausgezeichneten ökologischen<br />

Fussabdruck. Doch reicht das schon für die<br />

2000-Watt-Ziele?<br />

Dunkelgrüne Welleternit-Fassade als Verbindungselement<br />

zum Grünraum.<br />

20 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Grosszügige Terrassen mit freiem Blick auf die umliegende Naturlandschaft.<br />

Das Glasmosaik im Innenhoffenster zeigt die Liebe zum Detail und bringt zusätzliches Licht<br />

in den Wohnraum.<br />

Nachhaltig bauen engt die Möglichkeiten ein<br />

hinsichtlich Materialwahl, Energieträger, Isolierung<br />

und vielem mehr. Gleichzeitig entstehen<br />

aber auch neue Trends und Anforderungen,<br />

die wiederum Perspektiven für eine<br />

kreative und energieeffiziente Raumgestaltung<br />

eröffnen. Das Architekturbüro Neff Neumann<br />

AG aus Zürich hat dieses Potenzial erkannt<br />

und intelligent umgesetzt. So sind alle<br />

Wohnungen hell und benötigen deshalb nur<br />

wenig künstliches Licht, was auch den damit<br />

verbundenen Energiebedarf senkt.<br />

Drei Innenhöfe mit Glasmosaik verschaffen<br />

den flächenmässig kleineren Wohnungen eine<br />

weitere Raumdimension und sorgen für die<br />

zusätzliche Lichtquelle von oben. «Das System<br />

ist ausgeklügelt», erläutert Marc Laternser.<br />

«Nur dort wo Energie gebraucht wird,<br />

steht sie auch zur Verfügung. Die Lampen in<br />

den Korridoren des Treppenhauses reagieren<br />

zum Beispiel nur auf Bewegung.»<br />

Der Holzbau als Kernstück<br />

der Überbauung<br />

Im Projekt «Siedlung 32» spielt der Holzbau<br />

nicht nur aus ökologischer Sicht eine tragende<br />

Rolle. Als Rohstoff zwar nicht sichtbar,<br />

kommt die ganze Funktionalität des Holzes<br />

zur Geltung. Jede Wand der Wohneinheiten ist<br />

aus Holz geplant, vorfabriziert und installiert<br />

worden. Die stark belasteten Elemente wie<br />

Tiefgarage, Decke über dem Untergeschoss<br />

und die vier Treppenhaustürme sind dagegen<br />

aus Beton.<br />

«Als die 80 Lastwagen beladen mit den fertig<br />

vorfabrizierten Holzelementen auf der Baustelle<br />

eintrafen, war das schon sehr beeindruckend.<br />

In rekordverdächtiger Zeit schraubten<br />

und bohrten die Bauarbeiter Wände, Decken<br />

und Dach zu Wohnungen und schliesslich zu<br />

Investor/Bauherr<br />

Baugenossenschaft Zurlinden, 8047 Zürich<br />

Planer<br />

Architekt:<br />

Landschaftsarchitektin:<br />

Bauingenieur (Stahlbau):<br />

Bauingenieur (Holzbau):<br />

Elektroingenieur:<br />

Sanitär-Ingenieur:<br />

HLKS-Ingenieur:<br />

Bauphysiker:<br />

Fachplaner für Nachhaltigkeit:<br />

Häusern zusammen», erinnert sich der Bauleiter<br />

Marc Laternser. «Pro Haus dauerte das jeweils<br />

gerade mal eine Woche!»<br />

Der Holzbau erfordert eine lange bis ins<br />

Detail gelöste Planung. Ausser Haus produziert,<br />

sind die Holzelemente auf der Baustelle<br />

schnell aufgerichtet und brauchen keine Aushärtungszeit<br />

zum Trocknen, wie das bei Beton<br />

der Fall ist. Und das Beste: Holz ist ein nachwachsender<br />

Rohstoff, der in der Energiebilanz<br />

beste Werte erzielt – ein bestechendes Argument<br />

für die Nachhaltigkeit.<br />

Wo liegen die Herausforderungen bei<br />

2000-Watt-Gebäuden?<br />

Für jeden Bau sind Vorbereitung und Strategie<br />

wichtig. Bei den Zielvorgaben der 2000-Watt-<br />

Gesellschaft ist vorausschauendes Denken allerdings<br />

besonders relevant. Nahezu jede Entscheidung<br />

mit nachfolgender Wirkung muss<br />

bereits in der Planungsphase getroffen werden,<br />

denn negative Konsequenzen beeinflussen<br />

die Energiebilanz ungünstig. Und einmal<br />

verloren gegangene Synergien können ohne<br />

zusätzlichen Energieaufwand kaum mehr<br />

wettgemacht werden. «Alle Schritte müssen<br />

minutiös von A bis Z festgelegt und durchdacht<br />

sein, bevor der Bau beginnt», betont Laternser<br />

wiederholt.<br />

Die Verantwortung für die ökologische Beurteilung<br />

von Gebäude und Energieprozessen<br />

lag beim Architekturbüro H.R. Preisig als<br />

Fachplaner für Nachhaltigkeit. Es definierte<br />

den Katalog mit Materialien und Rohstoffen,<br />

die den Zielwerten entsprachen, und berechnete<br />

am Ende jedes Tages die Energiestatistik<br />

und ob der Bau sich immer noch im kalkulierten<br />

Rahmen der 2000-Watt-Zielwerte befand.<br />

«Wenn der Entscheid für den 2000-Watt-Standard<br />

gefällt ist, so erübrigt sich immerhin die<br />

Neff Neumann Architekten AG, 8004 Zürich<br />

Robin Winogrond Landschaftsarchitekten, 8045 Zürich<br />

Henauer Gugler AG, 8021 Zürich<br />

Makiol + Wiederkehr, 5712 Beinwil am See<br />

Kälin & Müller AG, 8003 Zürich<br />

BLM Haustechnik AG, 8047 Zürich<br />

Waldhauser Haustechnik AG, 4023 Basel<br />

Wichser Akustik & Bauphysik AG, 8052 Zürich<br />

Architekturbüro H. R. Preisig, 8006 Zürich<br />

Diskussion über Schweizer Eiche oder tropisches<br />

Holz», schmunzelt Marc Laternser.<br />

Blick in die Zukunft<br />

Erst nach einigen Jahren wird sich zeigen, ob<br />

das Gebäude den 2000-Watt-Standard auch<br />

in Betrieb aufrechterhalten kann. Der weitaus<br />

grössere Energieverbrauch fällt nämlich<br />

auf Heizung, Lüftung, Klima, Geräte, Beleuchtung<br />

usw. und nicht auf Bauprozesse und -materialien<br />

in der Entstehungsphase.<br />

Jeder Mensch muss sich irgendwann die<br />

Frage stellen, wie er in Zukunft wohnen<br />

möchte. Umweltschonend bauen ist nicht immer<br />

günstig, verursacht dafür weniger Nebenkosten<br />

und leistet einen intelligenten Beitrag<br />

zur Umwelt. Für viele heute durchaus ein hoher<br />

Anreiz.<br />

Die Nachfrage nach speziellen Wohnformen<br />

mit hochwertiger Bauqualität und vernünftiger<br />

Energiebilanz wird steigen. Energieeffizient<br />

bauen heisst auf innere Werte achten.<br />

Alle Schnittstellen und Elemente in Einklang<br />

bringen, damit sie zusammen harmonieren<br />

und die Energie an den richtigen Ort lenken.<br />

Darin sieht die ARIGON Generalunternehmung<br />

AG ihre Aufgabe. Das ist Planung bis<br />

ins kleinste Detail. Das ist Herausforderung<br />

für alle Beteiligten.<br />

Kenndaten<br />

Gebäudevolumen: 13 840 m³<br />

Geschossfläche: 4323 m²<br />

Anzahl Einheiten: 25 Wohnungen<br />

Anzahl Parkplätze: 23<br />

Erstellungskosten: CHF 13,6 Mio.<br />

Bauzeit: Juni 2012 bis März <strong>2014</strong><br />

2000-Watt-Standard<br />

Realisation im Baumanagement:<br />

Kalkulation, Ausschreibung, Bauleitung, Inbetriebnahme<br />

und Abschluss.<br />

ARIGON Generalunternehmung AG<br />

Leutschenbachstrasse 52<br />

8050 Zürich<br />

Telefon 044 308 25 75<br />

Fax 044 308 25 81<br />

info@arigon.ch<br />

www.arigon.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

21


INFO<br />

Baubeginn für modulares Forschungsgebäude<br />

NEST-Projektvisualisierung: Das Gebäude wird sein Aussehen immer wieder verändern.<br />

NEST–Innenansicht des «Backbone» – des tragenden Gerüsts mit dem Treppenhaus.<br />

Mit einem feierlichen ersten Spatenstich<br />

startete am 26. August der Bau des modularen<br />

Forschungs und Innovationsgebäudes<br />

«NEST». Im Sommer 2015 soll das Grundgerüst<br />

des Gebäudes, der «Backbone»,<br />

fertiggestellt sein. Dann werden die ersten<br />

Forschungsmodule installiert. NEST ist<br />

ein gemeinsames Projekt von Wirtschaft,<br />

Forschung und öffentlicher Hand, das, von<br />

der Empa und der Eawag geführt, auf dem<br />

Empa-Campus in Dübendorf errichtet wird.<br />

Den ersten Spatenstich führten Empa-Direktor<br />

Gian Luca Bona und Eawag-Direktorin Janet<br />

Hering aus, gemeinsam mit Walter Steinmann,<br />

Direktor des Bundesamts für Energie<br />

(BFE), Markus Kägi, Regierungsrat des Kantons<br />

Zürich, und Lothar Ziörjen, Stadtpräsident<br />

von Dübendorf. Bund, Kanton und Gemeinde<br />

unterstützen das Projekt finanziell.<br />

Das in Europa einmalige Forschungshaus,<br />

entworfen vom Zürcher Büro Gramazio &<br />

Kohler, wird in den nächsten Jahren zukünftige<br />

Wohn- und Arbeitsformen, neue Konstruktionsmethoden<br />

und neue, energieeffiziente<br />

Technologien erproben. So erreichen<br />

diese Technologien schneller die Marktreife,<br />

was den beteiligten Industrieunternehmen<br />

einen entscheidenden Vorsprung verschaffen<br />

kann. NEST wird als Gästehaus ständig bewohnt,<br />

die Büroeinheiten im Alltag benutzt.<br />

Spatenstich zum NEST, 26. August <strong>2014</strong>. Von links: Walter Steinmann, Direktor Bundesamt für Energie; Gian-Luca Bona, Direktor<br />

Empa; Janet Hering, Direktorin Eawag, Lothar Ziörjen, Stadtpräsident Dübendorf; Markus Kägi, Regierungsrat des<br />

Kantons Zürich; Fabio Gramazio, Architekt NEST.<br />

Wohnen und arbeiten in der Zukunft<br />

Das viergeschossige Experimentalgebäude<br />

NEST besteht aus einem Kern, dem so genannten<br />

«Backbone» mit drei offenen Plattformen,<br />

auf denen mehrere unabhängige<br />

Forschungs- und Innovationsmodule installiert<br />

werden können. In diesen so genannten<br />

«Units» sollen zukünftige Wohnungen,<br />

Büro- und Konferenzräume unter alltagsnahen<br />

Bedingungen erforscht, erprobt und<br />

weiterentwickelt werden. Anders als bei herkömmlichen<br />

Häusern sind Fehler und Irrwege<br />

im NEST erlaubt und sogar erwünscht.<br />

Nie zuvor war es möglich, neue Technologien<br />

und Systeme in einer realen Nutzumgebung<br />

zu demonstieren und zu testen. Dank<br />

der austauschbaren Units können im NEST<br />

grössere Risiken als in einem normalem Bau<br />

eingegangen werden, was den Erkenntnisgewinn<br />

deutlich beschleunigt. NEST erforscht<br />

nicht nur Wohn- und Arbeitsformen, sondern<br />

auch Energieflüsse und Versorgungstechnik<br />

der Häuser von morgen: Die Forschungsmodule<br />

werden vom Backbone aus<br />

mit Wasser, Wärme, Elektrizität und Internetanschluss<br />

versorgt; die Nutzungsdaten der<br />

einzelnen Module werden detailliert ausgewertet.<br />

Der Bau des Backbone soll im Herbst<br />

2015 abgeschlossen sein. Ende 2015 sollen die<br />

ersten Forschungsmodule installiert werden.<br />

Als akademische strategische Partnerinstitutionen<br />

sind heute neben der Empa und der<br />

Eawag die ETH Zürich, die EPF Lausanne und<br />

die Hochschule Luzern beteiligt.<br />

Zusätzliche Forschungspartner gesucht –<br />

fünf Projekte laufen bereits<br />

Zusätzlich zu den bestehenden Partnern aus<br />

Wissenschaft und Industrie werden weitere<br />

innovative Firmen gesucht, die von NEST profitieren<br />

wollen, um neue Produkte und Systeme<br />

zu entwickeln. Auf der Website http://<br />

nest.empa.ch sind aktuelle Nachrichten und<br />

Projektinformationen zu finden.<br />

Vier Teams haben mit der Umsetzung ihrer<br />

Module bereits begonnen: Die Hochschule<br />

Luzern entwickelt ein Büro der Zukunft unter<br />

dem Namen «meet2create»; die EPF Lausanne<br />

erforscht im Projekt «city lifting» ein vorgefertigtes<br />

Wohnmodul, das auf bestehende<br />

Stadthäuser aufgesetzt werden kann. Das Modul<br />

«HiLo» der ETH Zürich enthält neben einer<br />

innovativen Leichtbaukonstruktion eine<br />

adaptive und zugleich attraktive Fassade, die<br />

bei Bau und Betrieb möglichst wenig Energie<br />

verbrauchen soll. Im Projekt «Vision Holz» der<br />

Empa entsteht ein Studentenappartement aus<br />

neuartigen Materialien auf Basis von Holz. Das<br />

fünfte Modul «Solares Fitness & Wellness» wird<br />

zusammen mit dem Gebäudetechnikverband<br />

Suissetec entwickelt und befindet sich derzeit<br />

in der Vorbereitungsphase.<br />

Empa<br />

Überlandstrasse 129<br />

8600 Dübendorf<br />

Telefon 058 765 11 11<br />

Fax 058 765 11 22<br />

www.nest.empa.ch<br />

22 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Heizung, Lüftung, Klima<br />

Kalkschutz steigert Sicherheit und Energieeffizienz<br />

Immer mehr Schweizer nutzen die Möglichkeit,<br />

mit Hilfe entsprechender Sanierungsmassnahmen<br />

den eigenen Energieverbrauch<br />

zu senken. Vor allem eine effiziente Heizungstechnik<br />

und Warmwasseraufbereitung stehen<br />

hoch im Kurs, da sich Investitionen in diesem<br />

Bereich langfristig auszahlen. Damit sowohl<br />

neue als auch bestehende Anlagen ihr Potenzial<br />

voll ausschöpfen können, sollten jedoch<br />

auch die Rahmenbedingungen stimmen. Wer<br />

beispielsweise in einer Region mit hartem<br />

Trinkwasser lebt, ist mit einem Kalkschutzsystem<br />

gut beraten. Anderenfalls drohen Energieverluste<br />

und schlimmstenfalls Schäden an<br />

der Technik.<br />

Hartes Wasser ist reich an den wertvollen<br />

Mineralien Magnesium und Calcium. Für die<br />

Ernährung des Menschen spielen sie eine<br />

wichtige Rolle, weshalb kalkhaltiges Wasser<br />

als hochwertig gilt. In Trinkwasseranlagen haben<br />

sie jedoch einen gegenteiligen Effekt. Lagert<br />

sich Kalk in den Installationen ab, wird er<br />

zum Störfaktor. Bereits eine Schicht von wenigen<br />

Millimetern genügt, um die Wärmeübertragung<br />

in Wärmetauschern und damit<br />

die Energieeffizienz erheblich zu reduzieren.<br />

Langfristig können durch hartes Wasser sogar<br />

Schäden an den Komponenten entstehen.<br />

Eine gute Absicherung für Hauseigentümer<br />

sind Kalkschutzsysteme. Hier gibt es sogar umweltgerechte<br />

Lösungen, bei denen keine Chemikalien<br />

im Spiel sind – schliesslich soll die natürliche<br />

Qualität des Trinkwassers möglichst<br />

nicht verändert werden. Solche Systeme arbeiten<br />

mit dem elektrodynamischen Verfahren<br />

der Impfkristallbildung. Dabei wird mit Hilfe<br />

von Spannungsimpulsen und Umpolungen<br />

das Kristallisationsverhalten der Härtebildner<br />

Da der permasolventprimus 2.0 ein lokales WLAN erzeugt,<br />

lässt sich das Gerät schnell und einfach vom Handwerker<br />

via Smartphone installieren. Hausbesitzer können mit Hilfe<br />

der App viele Funktionen nutzen.<br />

Moderner Kalkschutz: Der permasolvent primus 2.0 verhindert Kalkablagerungen in der Haustechnik, erhält die natürliche<br />

Trinkwasserqualität und fügt sich bestens in das zeitgemässe «Smart Home» ein.<br />

so verändert, dass sie sich nicht mehr in Geräten<br />

und Leitungen ablagern. Stattdessen werden<br />

die Mineralien einfach mit dem Wasserfluss<br />

ausgetragen und bleiben dem Menschen<br />

somit erhalten.<br />

Eine besonders komfortable Kalkschutz-<br />

Variante, die dem immer bedeutender werdenden<br />

«Smart Home»-Gedanken Rechnung<br />

trägt, hat die Firma perma-trade Wassertechnik<br />

entwickelt. Der permasolvent primus 2.0<br />

wird lediglich an Trinkwasseranlage sowie<br />

Stromkreis angeschlossen und besitzt ein Display,<br />

auf dem wichtige Funktionen wie die<br />

Restkapazität der Wirkeinheit zu sehen sind.<br />

Darüber hinaus erzeugt das Gerät ein lokales<br />

WLAN mit einer Reichweite von einigen Metern.<br />

Das ermöglicht es Handwerkern vor Ort,<br />

mit Hilfe der dazu gehörigen App via Smartphone<br />

auf das Kalkschutzsystem zuzugreifen.<br />

Die Inbetriebnahme und Überprüfung gestalten<br />

sich dadurch deutlich einfacher. Technikbegeisterte<br />

Hausbesitzer können die App<br />

dazu nutzen, sich nützliche Daten wie den<br />

Wasserverbrauch, die Restkapazität oder den<br />

aktuellen Volumenstrom anzeigen zu lassen.<br />

Dabei besteht keine Gefahr, unabsichtlich Einstellungen<br />

zu verändern – diese Möglichkeit<br />

hat nur der Handwerker mit den entsprechenden<br />

Zugangsdaten.<br />

Dank seines modernen, schlichten Designs<br />

macht der permasolvent primus 2.0 nicht nur<br />

technisch, sondern auch optisch eine gute Figur.<br />

Wer prüfen will, ob sein Trinkwasser hart<br />

und damit ein Kalkschutz notwendig ist, kann<br />

unter www.perma-trade.de einen Teststreifen<br />

anfordern. Dieser muss nur kurz in fliessendes<br />

Wasser gehalten werden.<br />

Wasserbehandlung mit Zukunft<br />

perma-trade Wassertechnik AG<br />

Rosengartenstrasse 6<br />

8608 Bubikon<br />

Telefon 055 253 41 41<br />

Fax 055 253 41 40<br />

info@perma-trade.ch<br />

www.perma-trade.ch<br />

®<br />

Fotos: perma-trade<br />

Denken Sie daran, Ihre Liegenschaft in der nächsten Zeit zu verkaufen?<br />

Wir erstellen kostenlos eine Einwertungsgrundlage und ermitteln den Marktwert. Wir wickeln für Sie den gesamten Verkauf Ihrer<br />

Liegenschaft ab und Sie müssen sich um nichts kümmern. Unsere Provision verrechnen wir nur bei Erfolg. Unser internationales<br />

Netzwerk bietet viele Kunden, die vielleicht genau auf Ihr Objekt warten. Ob Wohnung, Haus oder Villa – wir verkaufen es für<br />

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Engel & Völkers · Büro Zürcher Oberland<br />

Rapperswilerstrasse 7 · 8630 Rüti<br />

www.engelvoelkers.com/ch/zuerich-oberland/<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

23


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Bequeme Steuerung von bis zu 16 BSK<br />

Mit THC Smart hat TROX HESCO Schweiz<br />

AG ein System zur Speisung und Steuerung<br />

von bis zu 16 Brandschutzklappen pro<br />

Steuergerät entwickelt.<br />

Die neuste Entwicklung aus dem Hause TROX<br />

HESCO Schweiz AG ist eine zeitgemässe Weiterentwicklung<br />

des bewährten TROX HESCO<br />

CONTROL (THC) Systems und vereinfacht die<br />

Bedienung und Kontrolle ganzer Brandschutzklappen-Systeme<br />

deutlich.<br />

Das THC Smart besteht pro Gruppe aus<br />

einem Master und bis zu 16 Slave-Geräten,<br />

welche jeweils eine BSK ansteuern. Pro<br />

Brandschutzklappe kann wiederum ein<br />

Rauchmelder angeschlossen werden. Dabei<br />

profitieren die Kunden von einer freien Bustopologie;<br />

Kommunikation und Energieversorgung<br />

basieren auf einer Zweidraht-Leitung.<br />

Dies verringert sowohl die Brandlast als auch<br />

den Energieverbrauch.<br />

Das Mastergerät «THC Smart Master» verfügt<br />

über eine Modbus RTU Schnittstelle, auf<br />

welcher die einzelnen Zustände der angeschlossenen<br />

Brandschutzklappen abgefragt<br />

werden können.<br />

Die Brandschutzklappen werden über einen<br />

digitalen Eingang geöffnet und überwacht.<br />

Als Feedback werden auf potenzialfreien Kontakten<br />

«Alle BSK offen», «Sammelstörung»,<br />

«Rauch» ausgegeben.<br />

Die Inbetriebnahme des THC Smart Systems<br />

kann ohne Konfigurationstool ausgeführt<br />

werden.<br />

Somit bietet die TROX HESCO Schweiz AG<br />

ein äusserst bedienerfreundliches und übersichtliches<br />

System zur gesammelten Überwachung<br />

ganzer Brandschutzklappen-Einheiten<br />

aus einer Hand an.<br />

TROX HESCO Schweiz AG<br />

Walderstrasse 125<br />

Postfach 455<br />

8630 Rüti ZH<br />

Telefon 055 250 71 11<br />

Fax 055 250 73 10<br />

info@troxhesco.ch<br />

www.troxhesco.ch<br />

WÄRME PUMPEN<br />

WÄRME PUMPEN<br />

SONNEN ENERGIE<br />

SONNEN ENERGIE<br />

ELEKTRO WÄRME<br />

ELEKTRO WÄRME<br />

24 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

Wärme nach Wunsch:<br />

Wärme nach Wunsch:<br />

Star Unity AG Fabrik elektrischer Apparate Seestrasse 315 CH-8804 Au (ZH)<br />

T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch<br />

Star Unity AG Fabrik elektrischer Apparate Seestrasse 315 CH-8804 Au (ZH)<br />

T 044 782 61 61 F 044 782 61 60 www.starunity.ch star@starunity.ch


Heizung, Lüftung, Klima<br />

Trivent weiss, wie Frischluft wohnt!<br />

Die Trivent AG mit Sitz in Triesenberg,<br />

Liechtenstein, gehört zu den führenden<br />

Herstellern von Lüftungssystemen im modernen<br />

Wohnungsbau. Das 1978 gegründete<br />

Unternehmen produziert gemeinsam<br />

mit zwei Partnerfirmen in Deutschland und<br />

Österreich innovative und am Markt bewährte<br />

Produkte. Wie es ist, wenn mithilfe<br />

von intelligenten Produktlösungen die Frische<br />

der Natur in jede Wohnung und jedes<br />

Haus kommt, wird jetzt mit einem völlig<br />

neuen Firmenauftritt unter dem Motto<br />

«So wohnt Frischluft!» erlebbar gemacht.<br />

Trivent fertigt am Standort in Liechtenstein<br />

alle wesentlichen Komponenten, zum Beispiel<br />

Motoren und Elektronik, selbst. Damit behält<br />

das Unternehmen die Kontrolle über die Qualität<br />

einer hochwertigen Produktpalette, die<br />

vollständig «Made in Europe» ist und sämtlichen<br />

industrierelevanten, europäischen Vorschriften<br />

und Normen entspricht.<br />

Zu den bekanntesten Systemen gehören<br />

die Abluft-Ventilatoren Limodor und Aquavent<br />

(ehemals LimodorPlus), die Einrohrlüftung<br />

mit Wärmerückgewinnung durch eine<br />

leistungsstarke Wärmepumpe, zur Erzeugung<br />

des Brauchwarmwassers.<br />

Ein echter Innovationshöhepunkt ist die<br />

neue Brandschutzklappe GBK-K mit freiem<br />

Querschnitt. Mit ihr gibt es keine unnötigen<br />

Druckverluste in Lüftungsrohren mehr, was<br />

zu einer Energieeinsparung führt. Darüber hinaus<br />

bleiben unnötige Verschmutzungen aus<br />

und sie ist leicht zu warten. Ein höherer Schallschutz<br />

durch geringe Leitungswiderstände ist<br />

ein weiterer Vorteil.<br />

Kontaktieren Sie das Trivent-Team direkt unter<br />

der kostenlosen Service-Telefonnummer 0800<br />

65 42 42 und per E-Mail info@trivent.com.<br />

Solides Handwerk<br />

& Nachhaltige Technologie<br />

perfekt kombiniert<br />

Die nachhaltigsten Lösungen basieren auf der richtigen Kombination.<br />

Die Hälg Group vereint das Beste aus der Gebäudetechnik und kreiert daraus die optimale Lösung für Sie.<br />

Auch nachhaltige Produkte setzen wir wirtschaftlich ein, damit Sie als Kunde ebenso gewinnen wie die Umwelt.<br />

Profitieren Sie von der perfekten Kombination aus Erfahrung, Innovation und Know-how. Ihren Hälg Group Partner<br />

finden Sie ganz in Ihrer Nähe. Oder auf www.haelg.ch


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Was zählt, sind Erfahrung und Leistung<br />

Gemeinsam zum Ziel:<br />

Marathon-Europameister Viktor Röthlin und Alpha-InnoTec<br />

setzen auf die nachhaltige Nutzung erneuerbarer Energien.<br />

Foto Interface Marketing<br />

Viktor Röthlin, der Markenbotschafter<br />

von Alpha-InnoTec Wärmepumpen, hat<br />

seine Karriere als Marathonläufer an der<br />

EM <strong>2014</strong> in Zürich erfolgreich beendet. Mit<br />

einem tollen 5. Platz hat er nochmals deutlich<br />

seine herausragende Klasse unter Beweis<br />

gestellt.<br />

Sei es die Bewältigung eines Langstreckenlaufes<br />

oder die Herstellung von hochwertigen<br />

Wärmepumpen – nur wer seriös plant<br />

und über die nötige Erfahrung verfügt, kann<br />

letztendlich dem sportbegeisterten Publikum<br />

bzw. dem anspruchsvollen Kunden eine<br />

optimale Leistung bieten. Um diese Höchstleistung<br />

erbringen zu können, brauchen wir<br />

saubere Luft. Deshalb ist die Investition in erneuerbare<br />

Energien unverzichtbar für eine<br />

nachhaltig gesündere Zukunft.<br />

Europameister Viktor Röthlin heizt mit einer<br />

Wärmepumpe von Alpha-InnoTec, dem Marktführer<br />

in der Schweiz, weil ihm der Schutz der<br />

Umwelt am Herzen liegt. Die Zusammenarbeit<br />

mit Viktor Röthlin ist für Alpha-InnoTec ideal,<br />

basiert sie doch auf den gemeinsamen Zielen:<br />

Schutz der Umwelt, Erbringen von Höchstleistungen<br />

und Leaderschaft.<br />

EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />

Alpha-InnoTec<br />

c/o ait Schweiz AG<br />

Industriepark<br />

6246 Altishofen<br />

Telefon 058 252 20 00<br />

Fax 058 252 20 01<br />

info@alpha-innotec.ch<br />

www.alpha-innotec.ch<br />

Die Hocheffizienz-Umwälzpumpe der Schweiz<br />

Die «Calio» erfüllen bereits heute die Effizienzanforderungen (ErP-Richtlinie) von 2015.<br />

Als Gipfel der Schweizer Pumpentechnik<br />

präsentiert die KSB Zürich AG ihre wartungsfreien,<br />

hocheffizienten Nassläuferpumpen<br />

mit dem Namen Calio. Die Pumpen<br />

erfüllten bereits heute die Effizienzanforderungen<br />

des Jahres 2015.<br />

Die Baureihe umfasst insgesamt 25 Baugrössen<br />

und ist momentan in den Leistungsbereichen<br />

von 8 bis 750 W erhältlich. Die Aggregate<br />

fördern bis zu 26<br />

Kubikmeter Flüssigkeit pro<br />

Stunde auf eine maximale<br />

Förderhöhe von 13 Metern.<br />

Dank ihres All-In-Konzepts<br />

mit serienmässig integrierten<br />

Schnittstellen und Pumpenfunktionen<br />

entfallen<br />

Extrakosten für die Kommunikationseinbindung<br />

der<br />

Pumpe. Zusätzlich lassen<br />

sich zwei Einzelpumpen als<br />

Haupt- und Reservepumpe<br />

mit automatischer Störumschaltung<br />

und zeitabhängigem<br />

Pumpenwechsel betreiben.<br />

Über die bekannten Betriebsarten<br />

Konstantdruck-,<br />

Proportionaldruckregelung<br />

und Stellerbetrieb hinaus<br />

ermöglicht die von der KSB<br />

entwickelte Betriebssoftware<br />

mit der Energiesparfunktion<br />

Eco-Mode weitere,<br />

deutliche Betriebskosteneinsparungen.<br />

Das Bedieninterface<br />

in Verbindung mit dem integrierten<br />

Display und den Symbolen für Betriebszustand<br />

erlaubt eine einfache Bedienung. Der<br />

Anwender bekommt die aktuelle Leistungsaufnahme<br />

in Watt und den Förderstrom in Kubikmetern<br />

angezeigt.<br />

Mit einem Medientemperaturbereich von<br />

–10 °C bis +110 °C sind die Aggregate für einen<br />

breiten Einsatzbereich vom Heizungswasser<br />

bis zum Kältemitteltransport sowie industrielle<br />

Umwälzsysteme einsetzbar. Die Pumpen<br />

haben eine serienmässige Wärmedämmschale.<br />

Für Kälteanwendungen sind optional<br />

auch diffusionsdichte Dämmschalen erhältlich.<br />

Die kompakte Bauform mit Verschraubungs-<br />

oder Flanschanschluss ermöglicht<br />

auch in schwierigen Einbausituationen eine<br />

problemlose Montage.<br />

KSB Zürich AG<br />

Pumpen, Armaturen und Systeme<br />

Limmatstrasse 50<br />

8005 Zürich<br />

Telefon 043 2109-933<br />

Fax 043 2109-966<br />

info-ch@ksb.com<br />

www.ksb.com<br />

KSB Zurich SA<br />

Pompes, Robinetterie et Systèmes<br />

Chemin de la Rottaz 10 - Z.I. A<br />

1816 Chailly VD<br />

Téléphone 021 9235-142<br />

Fax 021 9235-120<br />

romandie-ch@ksb.com<br />

www.ksb.com<br />

26 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Heizung, Lüftung, Klima<br />

Nachfrage nach Pellets steigt an<br />

In den letzten Jahren sind die Energiepreise<br />

stetig angestiegen. Viele Hauseigentümer<br />

haben dies bei den Heizkosten<br />

zu spüren bekommen. Stark schwankende<br />

Preise von fossilen Energieträgern können<br />

zusätzlich zu einer gewissen Unsicherheit<br />

führen.<br />

Eine geeignete Möglichkeit, sich von dieser<br />

Unsicherheit zu lösen, ist der Umstieg auf erneuerbare<br />

Energieträger, wie beispielsweise<br />

Holzpellets. Die Vergangenheit zeigt deutlich,<br />

dass sich die praktischen Pellets als überzeugende<br />

Alternative durchsetzen konnten. So<br />

wurden schweizweit in den letzten zehn Jahren<br />

mehr als 20 000 neue Pelletheizungen installiert,<br />

der grösste Teil davon in Ein- und<br />

Mehrfamilienhäusern. Mit der Zunahme von<br />

Preisentwicklung inklusive Trendlinien (gepunktet) von Pellets,<br />

Heizöl und Erdgas im Vergleich.<br />

Pelletheizungen in der Schweiz ist auch die<br />

Nachfrage nach Pellets stark angestiegen.<br />

In den Anfängen der Pelletproduktion wurden<br />

Pellets hauptsächlich aus trockenem Rohmaterial<br />

hergestellt. Das verwendete Sägemehl<br />

und die Hobelspäne stammen aus<br />

Säge- und Hobelwerken sowie aus Schreinerei-<br />

und Zimmereibetrieben. Da mit der steigenden<br />

Nachfrage nach Pellets der Bedarf an<br />

Rohmaterial gestiegen ist, werden mittlerweile<br />

weitere Restholzsortimente wie zum Beispiel<br />

nasses Sägemehl oder nasse Hobelspäne<br />

und Holzschnitzel zu Pellets verarbeitet. Diese<br />

Sortimente werden vor der Weiterverarbeitung<br />

zu Pellets je nach Bedarf getrocknet und<br />

zerkleinert. Wird in unseren Wäldern, in denen<br />

deutlich mehr Holz nachwächst als genutzt<br />

wird, in Zukunft mehr Holz geerntet und beispielsweise<br />

in Bauprojekten eingesetzt, wird<br />

in allen Holz verarbeitenden Betrieben mehr<br />

einheimisches Holz verarbeitet. Dadurch entsteht<br />

weiteres Restholz, das in der Pelletproduktion<br />

eingesetzt werden kann. Die Pelletunternehmen<br />

bereiten sich auf eine grössere<br />

Produktion vor und bauen Ihre Produktionsoder<br />

Lagerkapazitäten dementsprechend aus.<br />

Die Analyse der Preisentwicklung von Pellets<br />

zeigt ein erfreuliches Bild: Der Pelletpreis<br />

war sehr stabil und bewegte sich über die vergangenen<br />

Jahre ständig zwischen 7 und 9 Rp./<br />

kWh (siehe Abbildung). Trotz der steigenden<br />

Nachfrage zeigt die Trendlinie bei Pellets lediglich<br />

einen geringen Preisanstieg. Im Vergleich<br />

zu den fossilen Energieträgern Heizöl<br />

und Erdgas ist der Pelletpreis in den letzten<br />

zwei Jahren immer zwischen 15 und 20 Prozent<br />

günstiger und stabiler geblieben. Ein Blick auf<br />

die Preisentwicklung von Pellets zeigt bei näherer<br />

Betrachtung saisonal bedingte Schwankungen.<br />

Die Preise für Pellets sind im Winter<br />

höher als im Sommer. Dies ist einerseits eine<br />

Folge der höheren Nachfrage in dieser Jahreszeit,<br />

andererseits fallen im Winter erhöhte<br />

Lagerkosten an, die den Pelletpreis ansteigen<br />

lassen. Wer also seine Pellets in den Sommermonaten<br />

bestellt, profitiert von niedrigeren<br />

Pelletpreisen.<br />

Ob Pellets nun im Sommer oder im Winter<br />

eingekauft werden, Besitzer von Pelletheizungen<br />

können sich zweier Dinge sicher sein:<br />

Sie profitieren von günstigen Energiepreisen<br />

und leisten mit dem erneuerbaren Energieträger<br />

Holzpellets einen wesentlichen Beitrag an<br />

den Umwelt- und Klimaschutz.<br />

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5621 Zufikon<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

27


Heizung, Lüftung, Klima <br />

Split-Luft / Wasser-Wärmepumpe «Splydro»<br />

Moderne Regelung<br />

Split-Wärmepumpe<br />

+ Hydro-Tower<br />

= Splydro<br />

WÄRME PUMPEN<br />

SONNEN ENERGIE<br />

Split-Wärmepumpe mit<br />

inte<br />

Wohngriertem<br />

oder<br />

Wärmepumpenmanager<br />

heizen und komfortabel Ihre mit Wärme pumpenanlage Warmwasser zugreifen. So können Sie den zu<br />

Gewerbeeinheit ganzjährig zu<br />

Mit der Dimplex HeatPumpApp für iPhone und Android<br />

können Sie auch von unterwegs rund um die Uhr auf<br />

Der Wärmepumpenmanager der neuesten Generation<br />

Betrieb der Wärmepumpe an Ihren Tagesablauf<br />

anpassen, auch wenn<br />

WPM versorgen.<br />

EconPlus ist bereits in der Splydro-Inneneinheit, dem<br />

Unvorherge-<br />

Hydro-Tower integriert und ermöglicht die Programmierung<br />

der Heizungsanlage mittels der bekannten Menüführung.<br />

Regelung per Smartphone<br />

sehenes dazwischenkommt. Infos und<br />

Download auf www.dimplex.de/app.<br />

Der Wärmepumpenmanager stellt alle Funk tionen zur Verfügung,<br />

die man von einer modernen Regelung erwartet,<br />

Aufstellen, anschliessen, fertig<br />

wie Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung. Zusätzlich<br />

kann der Wärmepumpenmanager zur Ansteuerung von Für die Zukunft gerüstet<br />

zentralen Der Lüftungsanlagen weiterentwickelte der Baureihen ZL-H und ZL-V Hydro-Tower des Splydro-Systems<br />

liefert eine zukünftiger fertige lastvariabler Tarife Wärmepum-<br />

im intelligenten Stromnetz<br />

Die Splydro trägt das Label SG-Ready des Bundesverbandes<br />

verwendet werden.<br />

Wärmepumpe e.V., da die Regelung bereits für die Nutzung<br />

Für verschiedene Betriebsarten<br />

geeignet<br />

standards zur Nutzung lastvariabler Tarife<br />

(Smart Grid) vorbereitet ist. Dimplex hat die Abstimmung des<br />

penhydraulik auf kleinstem Raum. ersten gemeinsamen Sie vereint<br />

Kommunikations-<br />

Der Wärmepumpenmanager, Dimplex ist für die Regelung verschiedener<br />

Betriebsarten wie Heizen, Kühlen und Warmwasser-<br />

von Wärmepumpen-Herstellern und Energieversorgern<br />

mit vorangetrieben und<br />

Warmwasser- bereitung ausgelegt. Darüber hinaus kann auch ein bivalenter<br />

setzt diese bereits heute zur Nutzung von<br />

Reihen-Pufferspeicher (Thermokomfort-Speicher)<br />

sich problemlos sowie in die Warm wasserbereitung optimierte und/oder Pumpenbaugruppen<br />

Betrieb geregelt werden, bei dem die Rohrheizung z. B. durch<br />

selbst erzeugtem Strom ein.<br />

einen Ölkessel ersetzt wird. Auch regenerative Wärmeerzeuger<br />

lassen<br />

Heizung einbinden (bivalent-regenerativer Betrieb).<br />

in einem kompakten und platzsparenden<br />

Gehäuse. Die Inneneinheit wird einfach über<br />

eine Kältemittelleitung mit der Ausseneinheit<br />

verbunden. Die integrierten Komponenten für<br />

einen ungemischten Heizkreis mit einer Umwälzpumpe<br />

im Erzeuger- und Verbraucherkreis<br />

garantieren den geforderten Heizwasserdurchsatz<br />

und sichern einen störungsfreien<br />

Betrieb.<br />

ELEKTRO WÄRME<br />

Die zukunftweisende Kombination aus<br />

Split-Wärmepumpe und Hydro-Tower<br />

Hinter der Produkteneuheit Splydro verbirgt<br />

sich die Kombination aus einer Luft/ Wasser-<br />

Wärme nach Wunsch:<br />

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Wärmepumpe in Split-Bauweise mit einer weiterentwickelten<br />

Variante des Hydro-Towers. Fax 044 782 61 60<br />

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28 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


Heizung, Lüftung, Klima<br />

Maximale Energieeffizienz:<br />

Dank optimierter Hydraulik und<br />

integrierter Drehzahlregelung.<br />

Die neue Calio:<br />

Hocheffizienz – jetzt auch in klein.<br />

Mit der Calio erhält die Gebäudetechnik eine neue Generation von<br />

Heizungsumwälzpumpen, die ihrer Zeit voraus sind:<br />

■ Maximale Energieeffizienz (ErP2015)<br />

■ Automatische Bedarfsanpassung<br />

■ Schneller, einfacher Einbau und zahlreiche Baugrössen<br />

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Effizient: verhindert Energieverluste, auch<br />

bei hohen Speichertemperaturen<br />

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Trinkwasserqualität bleiben erhalten<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

29


INFO<br />

Neue Lösung für den Totalersatz von Aufzügen<br />

Mit dem Aufzug Kone NanoSpace präsentiert<br />

Kone sein neuestes Produkt für den<br />

Totalersatz. In ihm vereinen sich alle Innovationen,<br />

die der weltweit tätige Aufzugsund<br />

Rolltreppenhersteller bisher für die<br />

Modernisierung und Neuinstallation von<br />

Aufzügen entwickelt hat: energiesparende<br />

Antriebstechnik, verbesserter Fahrkomfort<br />

und preisgekröntes Design.<br />

Die Aufzugsmodernisierung ist zu einem<br />

wichtigen Thema geworden. In der Schweiz<br />

sind rund die Hälfte aller Aufzüge über 25<br />

Jahre alt*. Entsprechend hoch ist der Bedarf,<br />

die Sicherheit und den Komfort der Anlagen<br />

auf einen zeitgemässen Stand zu bringen.<br />

Gleiches gilt für die Zugänglichkeit: Für Nutzer<br />

mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer ist die<br />

Barrierefreiheit von essentieller Bedeutung.<br />

Ein neuer Aufzug kann die Lebensqualität erheblich<br />

verbessern. Und gerade bei Anlagen,<br />

die «in die Jahre» gekommen sind, ist ein Totalersatz<br />

die zeit- und kosteneffizienteste Art<br />

der Aufzugsmodernisierung.<br />

Durch den Austausch einer älteren Anlage<br />

mit dem Kone NanoSpace kann die Kabinenfläche<br />

um bis zu 50 Prozent vergrössert werden,<br />

ohne dass Änderungen am bestehenden<br />

Schacht notwendig sind. Dadurch erhöht<br />

sich die Kapazität erheblich: Konnte ein Aufzug<br />

bisher vier Personen befördern, fahren im<br />

Kone NanoSpace nach dem Austausch bis zu<br />

sechs Personen. Der Raumgewinn wird durch<br />

eine sehr kompakte Bauweise der Anlage mit<br />

zwei schmalen, zwischen den Führungsschienen<br />

platzierten Ausgleichsgewichten und der<br />

neuen innovativen Hybrid-Antriebstechnologie<br />

Kone HybridHoisting ermöglicht. Sie ver-<br />

Die neue Hybrid-Antriebstechnologie KONE HybridHoisting<br />

trennt die Systeme für Bewegung und Hängefunktion<br />

der Kabine.<br />

Die neue Modernisierungslösung<br />

Kone NanoSpace im Überblick:<br />

1. Revolutionäre Hybridtechnologie<br />

Die neue Hybrid-Antriebstechnik Kone<br />

HybridHoisting verbindet Riemen- und<br />

Seiltechnologie auf innovative Art und<br />

Weise: Der Riemen bewegt den Aufzug<br />

und die Seile sichern die Kabine im<br />

Schacht.<br />

2. Grössere Kabine<br />

Schmale Ausgleichsgewichte befinden<br />

sich zwischen den Führungsschienen<br />

und erlauben mehr Raum für eine grössere<br />

Kabine im gleichen Schacht.<br />

3. Optimierter Komfort<br />

Sanfte Anfahr- und Bremsvorgänge, ein<br />

geräuscharmer Fahrverlauf und ein optisch<br />

ansprechendes Design verbessern<br />

die Lebensqualität der Nutzer.<br />

4. Preisgekröntes Design<br />

Die vielfältigen Materialien und das Zubehör<br />

können entweder frei kombiniert<br />

oder aus einer Auswahl von den Designern<br />

vorgeschlagenen Komplettpaketen<br />

gewählt werden.<br />

Dank Raumgewinn verbessert der KONE NanoSpace die Kapazität und Zugänglichkeit der Kabine.<br />

5. Erhöhte Ökoeffizienz<br />

Kone NanoSpace ist angetrieben vom<br />

Kone EcoReel Antrieb, der energieeffiziente<br />

Technologie in einem kompakten<br />

Design vereint. Er ermöglicht bis zu 70<br />

Prozent Energieeinsparung gegenüber<br />

alten Aufzügen.<br />

30 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

eint die Riemen- und Seiltechnik auf komplett<br />

neue Art und Weise: Für die Kraftübertragung<br />

des Antriebs wird ein Zahnriemen eingesetzt,<br />

Vielseitige Designs sorgen für ein ansprechendes Kabineninterieur.<br />

während die Kabine an Seilen mit den Ausgleichsgewichten<br />

gesichert ist.<br />

Ausgezeichnete Ausstattungen<br />

Die Aufzugs- und Signalisierungsdesigns von<br />

Kone sind mehrfach ausgezeichnet, unter anderem<br />

mit dem renommierten reddot Design<br />

Award. Auch für die Ausstattung des Kone NanoSpace<br />

zeichnet sich das Kone Designteam<br />

verantwortlich und stellte Kabineninterieurs<br />

in verschiedenen Stilen zusammen. So hat die<br />

neu entworfende Kabinendecke RL20 bereits<br />

den red dot Award <strong>2014</strong> erhalten. Die vielfältigen<br />

Materialien und das Zubehör können<br />

entweder frei kombiniert oder aus einer Auswahl<br />

der von den Designern vorgeschlagenen<br />

Komplettpaketen «Modern Simplicity»,<br />

«Classic Chic» oder «Industrial Chic» gewählt<br />

werden. Von schlicht über klassisch bis hin zu<br />

elegant – der neue Aufzug kann das Erscheinungsbild<br />

und die Atmosphäre des Gebäudes<br />

ideal ergänzen.<br />

Innovationen für mehr Energieeffizienz<br />

Die grössere Kabine, weit öffnende Automatiktüren,<br />

sanfte Anfahr- und Bremsvorgänge,<br />

ein geräuscharmer Fahrverlauf und ein optisch<br />

ansprechendes Design steigern die Attraktivität<br />

der Immobilie für Mieter und andere<br />

Nutzer. Der Kone NanoSpace zeichnet<br />

sich zudem durch seine Energieeffizienz aus:<br />

Im Vergleich zu Altanlagen, insbesondere gegenüber<br />

Hydraulikaufzügen, verbraucht er<br />

bis zu 70 Prozent weniger Energie. Dafür sorgen<br />

das kombinierte Hybrid-Antriebssystem,<br />

langlebige LED-Kabinenbeleuchtungen, energiesparende<br />

Stand-by-Lösungen und der besonders<br />

ökologische Antriebsmotor. Der neu<br />

entwickelte getriebelose Synchronmotor<br />

Kone EcoReel mit Permanentmagneten basiert<br />

auf der gleichen Technologie, die bereits<br />

im tausendfach bewährten Antrieb Kone Eco-<br />

Disc zum Einsatz kommt. Da der Antriebsmotor<br />

in der Schachtgrube montiert wird, ist<br />

kein Maschinenraum nötig – ein zusätzlicher<br />

Raumgewinn.<br />

Grosses Potenzial im Modernisierungsmarkt<br />

Als innovatives Unternehmen entwickelt Kone<br />

Modernisierungslösungen für Kunden und<br />

Der neue getriebelose KONE EcoReel Motor arbeitet besonders<br />

energieeffizient.<br />

Nutzer kontinuierlich weiter. Dabei werden<br />

sowohl Produkte als auch Prozesse verbessert.<br />

Auf deren Optimierung lag der Schwerpunkt<br />

bei der Entwicklung des Kone NanoSpace.<br />

Jeden Schritt des Austauschprozesses wurde<br />

sorgfältig überdacht, um die Installation so<br />

reibungslos wie möglich zu gestalten. Die<br />

Aufzugmodernisierungen reichen vom Austausch<br />

einzelner Komponenten bis hin zum<br />

Ersatz ganzer Anlagen.<br />

*Quelle: Verband Schweizerischer Aufzugsfirmen<br />

VSA<br />

KONE (Schweiz) AG<br />

Ruchstuckstrasse 21<br />

Postfach 131<br />

8306 Brüttisellen<br />

Telefon 044 838 38 38<br />

Fax 044 838 38 88<br />

switzerland@kone.com<br />

www.kone.ch<br />

Baustelle mit Aussicht<br />

Alte Walsersiedlung Tuass und Münz wird<br />

zum Schauplatz internationaler Zusammenarbeit<br />

Vaduz – «Studium mit Aussicht» – im Rahmen<br />

eines Erasmus Intensivprogramms der<br />

Universität Liechtenstein war dies 12 Tage<br />

lang nicht nur Motto, sondern Programm.<br />

Auf 1434 Metern Seehöhe planten, forschten<br />

und bauten 32 Studierende und 9 Dozierende<br />

aus Europa nach alter Walser Bautradition.<br />

Im Rahmen des Erasmus Intensivprogramms,<br />

das dieses Jahr wieder vom Institut für Architektur<br />

der Universität Liechtenstein organisiert<br />

wurde, beschäftigen sich Studierende aus acht<br />

verschiedenen Architekturschulen und Universitäten<br />

vom 16. bis 27. August <strong>2014</strong> mit dem<br />

Material Holz und dessen lokaler Kultur. Am<br />

Abend des 26. August <strong>2014</strong> fand die Abschlussveranstaltung<br />

statt; Fotos der zum Teil atemberaubenden<br />

Aktionen sind auf der Facebookseite<br />

der Universität Liechtenstein zu finden.<br />

Universität Liechtenstein<br />

Die Universität Liechtenstein ist jung, regional<br />

verankert und international aktiv.<br />

In den Bereichen Architektur und Raumentwicklung,<br />

Entrepreneurship, Finanzdienstleistungen<br />

und Wirtschaftsinformatik<br />

wirkt sie als innovativer Denkplatz<br />

im Vierländereck Liechtenstein, Ostschweiz,<br />

Vorarlberg und süddeutsche<br />

Bodenseeregion. In zahlreichen Projekten<br />

und Programmen gibt sie Impulse für<br />

Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Seit<br />

über 50 Jahren werden gefragte Fachkräfte<br />

aus- und weitergebildet. Das Studium<br />

erfolgt in einem sehr persönlichen<br />

Umfeld. www.uni.li<br />

Kooperation mit der Frommelt AG<br />

Unter der Leitung von Prof. Urs Meister und DI<br />

Carmen Rist-Stadelmann (Universität Liechtenstein)<br />

und mit der organisatorischen Unterstützung<br />

durch Dipl.-Arch- HTL Christoph Frommelt<br />

von der Frommelt AG aus Schaan, wurden<br />

während der letzten Tage die alte Walsersiedlung<br />

Tuass und Münz zum Schauplatz internationaler<br />

Zusammenarbeit. 32 Studierende und<br />

9 Dozierende aus acht Ländern setzten sich<br />

zum Ziel, das Material Holz und dessen Bautraditionen<br />

zu erforschen und zu bearbeiten, um<br />

schliesslich konkrete Modelle im Massstab 1:1<br />

umsetzen. Die Modelle werden in den nächsten<br />

Wochen von Christoph Frommelt und seinen<br />

Lernenden vervollständigt – interessierte<br />

Besucher sind jederzeit willkommen.<br />

Acht internationale Universitäten<br />

Neben dem Institut für Architektur und Raumentwicklung<br />

der Universität Lichtenstein, das<br />

als Organisator und Koordinator fungierte, waren<br />

die Academie van Bouwkunst aus Amsterdam,<br />

die Gdansk University of Technology, die<br />

Mackintosh School of Architecture aus Glasgow,<br />

die Norwegian University of Science and<br />

Technology aus Trondheim, die Royal Danish<br />

Academy of Fine Arts in Kopenhagen, die Sint-<br />

Lucas School of Architecture aus Brüssel/Gent<br />

sowie die Universitat Poytècnica de Catalunya<br />

in Barcelona mit Studierenden und Dozierenden<br />

in Liechtenstein vertreten.<br />

Erasmus Intensive Programm<br />

Das Erasmus Intensive Programm «Building<br />

Tectonic Structures I: Crafting Wood» gehört<br />

der Erasmus Lifelong Learning Programme Linie<br />

an und wird durch die EU finanziell gefördert.<br />

Weitere Infos unter<br />

www.uni.li/erasmus-ip-architecture<br />

oder<br />

ec.europa.eu/education/llp/doc848_en.htm<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

31


INFO<br />

Asbestgefahren im Hoch- und Tiefbau<br />

In einer neuen Broschüre informiert die<br />

Suva in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen<br />

Baumeisterverband umfassend<br />

und konkret darüber, wo Mitarbeitende im<br />

Hoch- und Tiefbau auf Asbest stossen und<br />

wie sie menschliches Leid infolge Asbest<br />

verhindern können. Denn auch wenn Asbest<br />

in der Schweiz seit 1990 verboten ist,<br />

sorgt der Werkstoff immer noch für Gefahr.<br />

Bei Umbau-, Renovations- und Rückbauarbeiten<br />

können Asbestfasern, die aus Werkstoffen<br />

freigesetzt werden, die Gesundheit<br />

gefährden. Bis 1990 wurden tausende von<br />

Tonnen dieses Werkstoffs in Form von Isolationsmaterial,<br />

Deckenplatten, Brandabschottungen,<br />

Bodenbeläge und in dutzende<br />

weitere Produkte verbaut.<br />

Wegen seinen einzigartigen Eigenschaften als<br />

Werkstoff war Asbest weit verbreitet. Asbest<br />

ist bis 1000 Grad Celsius hitzebeständig, hat<br />

eine hohe elektrische und thermische Isolierfähigkeit,<br />

weist hohe Elastizität sowie Zugfestigkeit<br />

auf und lässt sich gut in verschiedene<br />

Bindemittel einarbeiten. Da Asbest jedoch die<br />

Gesundheit gefährdet, darf er seit 1990 in der<br />

Schweiz nicht mehr verwendet werden. Bei<br />

der Verarbeitung und Manipulation von Asbest<br />

entstehen feinste Fasern, die eingeatmet<br />

werden können. Der Organismus baut diese<br />

Fasern nur teilweise ab, was zu verschiedensten<br />

Asbesterkrankungen führen kann. Seit<br />

der ersten Anerkennung einer asbestbedingten<br />

Berufskrankheit im Jahr 1939 sind bis 2012<br />

1703 Menschen aus unterschiedlichen Branchen<br />

an den Folgen einer asbestbedingten<br />

Erkrankung verstorben. Jährlich sind wegen<br />

weit zurückreichenden Asbestexpositionen<br />

noch immer rund 100 asbestbedingte Todesfälle<br />

zu verzeichnen.<br />

Neues Präventionsmittel für den Hochund<br />

Tiefbau<br />

Die Suva setzt sich zusammen mit den Sozialpartnern<br />

für die Verhütung von Unfällen und<br />

Berufskrankheiten ein. Sie hat zusammen mit<br />

dem Schweizerischen Baumeisterverband die<br />

Broschüre «Asbest erkennen, beurteilen und<br />

richtig handeln – Was Sie im Hoch- und Tiefbau<br />

über Asbest wissen müssen» erarbeitet.<br />

Diese informiert umfassend darüber, bei welchen<br />

Arbeiten im Hoch- und Tiefbau heute<br />

noch Asbest auftreten kann, welche Schutzmassnahmen<br />

eingehalten werden müssen<br />

und wann Spezialisten für die Sanierung beizuziehen<br />

sind. Die Suva und der Schweizerische<br />

Baumeisterverband nehmen sich der Herausforderung<br />

an, die Arbeitnehmenden bei<br />

Umbau-, Renovations- und Rückbauarbeiten<br />

vor freigesetzten Asbestfasern zu schützen.<br />

«Wir wollen so mithelfen, mögliche schwere<br />

Erkrankungen aufgrund freigesetzter Asbestfasern<br />

zu vermeiden», sagt Edgar Käslin, Leiter<br />

Bereich Chemie der Suva. Weitere Hilfsmittel,<br />

die dafür notwendig sind, stellt die Suva auf<br />

www.suva.ch/asbest zur Verfügung.<br />

Welche Angebote bietet der SBV seinen<br />

Mitgliedsbetrieben?<br />

Gemeinsam mit den Sozialpartnern bieten wir<br />

innerhalb der Branchenlösung Schulungen<br />

für Bauführer, Poliere und Maurer an – und<br />

das flächendeckend in allen drei Landesteilen.<br />

Gemäss BauAV muss der Arbeitgeber in<br />

der Planung von Bauarbeiten Asbestgefahren<br />

eingehend ermitteln und die damit<br />

verbundenen Risiken bewerten. Was<br />

bedeutet dies für den Unternehmer?<br />

Bei einem Submissionsverfahren bzw. einer<br />

Offertanfrage müssen vollständige Unterlagen<br />

vorliegen, die auch die nötigen Informationen<br />

zu Asbestvorkommen sowie zu nötigen<br />

Massnahmen beinhalten. Es muss allenfalls<br />

Druck auf die Bauherrschaft ausgeübt werden,<br />

damit die entsprechenden Informationen<br />

auch wirklich ausgehändigt werden.<br />

Wo sieht der SBV den grössten Handlungsbedarf<br />

in diesem Zusammenhang?<br />

Vor allem öffentliche Bauherren sollen ihre<br />

Verantwortung vermehrt wahrnehmen und<br />

nicht mit ungenauen bis irreführenden Informationen<br />

verschleiern, ob man auf einer<br />

Baustelle Asbest ausgesetzt ist oder nicht. Es<br />

darf aus Angst vor politisch problematischen<br />

Nachkrediten in keinem Fall die Gesundheit<br />

von Arbeitern gefährdet werden.<br />

Asbest erkennen, beurteilen<br />

und richtig handeln<br />

Was Sie im Hoch- und<br />

Tiefbau über Asbest<br />

wissen müssen<br />

Neues Präventionsmittel für den Hoch- und Tiefbau<br />

Vier Fragen an Nicole Loichat, Leiterin Arbeitssicherheit,<br />

Umwelt und Qualität beim Schweizerischen<br />

Baumeisterverband:<br />

Wie unterstützt der SBV die betroffenen<br />

Unternehmer, ihrer Verantwortung bei<br />

Asbestgefahren gerecht zu werden?<br />

Der Schweizerische Baumeisterverband führt<br />

seit vier Jahren Kurse für Nicht-Spezialisten<br />

durch. Wir zeigen ihnen auf, wie sie mögliche<br />

Asbestvorkommen erkennen und was zu tun<br />

ist, wenn die Bauherrschaft aus Angst vor Kosten<br />

eine notwendige Asbestsanierung übersehen<br />

will.<br />

Weitere Informationen:<br />

Die Broschüre «Asbest erkennen, beurteilen<br />

und richtig handeln – Was<br />

Sie im Hoch- und Tiefbau über Asbest<br />

wissen müssen» kann gratis im<br />

Internet <strong>2014</strong> mittels folgendem Link<br />

heruntergeladen und bestellt werden:<br />

www.suva.ch/waswo (Bestell-<strong>Nr</strong>.<br />

84060.d)<br />

Online Anwendung Asbest-Inventar:<br />

www.asbest.ch/asbest-inventar<br />

Virtuelles Asbesthaus:<br />

www.asbest.ch/asbesthaus<br />

32 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


1<br />

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INFO<br />

Vibra®pac Schaumstoff-Verpackungen<br />

Schaumstoffverpackungen sind besonders<br />

dann zu empfehlen, wenn es um den Schutz<br />

hochwertiger und hochempfindlicher Güter<br />

geht. Welche Produkte Sie auch immer<br />

zu verpacken haben – Messgeräte, medizinisch,<br />

technische Apparate, Steuerungen,<br />

Geräte oder sonstige hochempfindliche Güter<br />

– wir unterstützen Sie bei der Realisierung<br />

und der Entwicklung Ihrer Schaumstoff-Verpackungen,<br />

welche optimal auf die Anforderungen<br />

Ihres Produktes abgestimmt sind. Unsere<br />

Konstrukteure sind Fachspezialisten mit<br />

jahrelanger Erfahrung, die, unterstützt durch<br />

modernste Datenverarbeitung (solid works),<br />

Lösungen in 2D oder 3D für die jeweiligen individuellen<br />

Anforderungen erarbeiten. Damit<br />

Stösse, Vibrationen oder Schläge maximal absorbiert<br />

werden, führen wir eine Vielfalt an<br />

qualitativ hochstehenden Schaumstoff-Qualitäten<br />

an Lager, um Ihnen eine maximale Sicherheit<br />

bei minimalem Materialbedarf bieten<br />

zu können. Die Herstellung der Prototypen<br />

bis hin zur Serienproduktion erfolgt unter<br />

Berücksichtigung wirtschaftlicher Gesichtspunkte,<br />

handgefertigt oder mit modernsten<br />

hauseigenen CNC-Maschinen geplottet, gefräst<br />

oder wasserstrahlgeschnitten. Wo immer<br />

Sie etwas schützen, transportieren oder präsentieren<br />

möchten, sorgen wir dafür, dass Ihr<br />

Produkt sicher verwahrt und unbeschadet das<br />

Ziel erreicht.<br />

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Erneuter Zuwachs durch maximale Anpassungsfähigkeit<br />

Die Schweizer Aluminiumindustrie verzeichnet<br />

für das erste Halbjahr <strong>2014</strong> einen<br />

positiven Verlauf. Die Auftragseingänge<br />

in den Presswerken stiegen um insgesamt<br />

6,8 Prozent auf 31 200 Tonnen gegenüber<br />

der Vorjahresperiode an und auch<br />

die Walzwerke waren gut ausgelastet. Das<br />

Transportwesen sorgte für die grössten Zuwachsraten.<br />

Vorsichtig fällt die Prognose<br />

für den weiteren Jahresverlauf aus.<br />

«Die Massnahmen unserer 80 Mitgliedsunternehmen<br />

zur Erhaltung der Innovationskraft<br />

und Wettbewerbsfähigkeit haben sich im ersten<br />

Halbjahr weiter positiv ausgewirkt», stellte<br />

Verbandspräsident Markus Tavernier anlässlich<br />

des heutigen Presse-Tables des alu.ch bei<br />

der Sauber Motorsport AG in Hinwil erfreut<br />

fest. Im Exportgeschäft konnte bei den Presswerken<br />

eine Steigerung von 9,2 Prozent erzielt<br />

werden, die Auftragseingänge aus dem<br />

Inland nahmen um 3,1 Prozent zu. Gesamthaft<br />

verzeichneten die Schweizer Presswerke<br />

im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> einen Zuwachs von<br />

6,8 Prozent auf 31 200 Tonnen gegenüber der<br />

Vorjahresperiode. Auch die Schweizer Walzwerke<br />

waren gut ausgelastet und konnten<br />

eine leichte Margensteigerung verbuchen.<br />

Die gewohnt hohe Schweizer Qualität und<br />

Lieferzuverlässigkeit sowie die konsequente<br />

Diversifizierung und die fortlaufende Optimierung<br />

der Betriebsabläufe waren dabei<br />

Radträger<br />

entscheidende Erfolgsfaktoren. Einfache Serienteile<br />

mit hohem Automatisierungsgrad werden<br />

zunehmend an eigenen Standorten in<br />

den kostengünstigeren Euroländern hergestellt.<br />

Parallel dazu verschaffen die kundenorientierten<br />

Entwicklungen hochkomplexer<br />

Aluminium-Spezialkonstruktionen in den<br />

Schweizer Produktionsstätten entscheidende<br />

Alleinstellungsmerkmale im Markt.<br />

Betrachtet nach den einzelnen Anwendermärkten<br />

zeigte sich im ersten Halbjahr <strong>2014</strong> die<br />

Nachfrage aus dem Energiesektor sowie der<br />

Elektro- und Maschinenbauindustrie erneut<br />

verhalten bis stark rückläufig. Auf stabil gutem<br />

Niveau bewegten sich die Auftragseingänge<br />

aus dem Bauwesen und der Verpackungsindustrie.<br />

Für die grössten Auftragszuwachsraten<br />

und Produktionssteigerungen sorgte<br />

erwartungsgemäss das Transportwesen –<br />

insbesondere der Schienenfahrzeug- und<br />

Automotivbereich sowie die Flugzeugindustrie.<br />

Der anhaltend starke Franken gegenüber<br />

dem schwachen Euro provoziert weiterhin einen<br />

gnadenlosen Preiskampf und belastete<br />

erneut die Margen, jedoch weniger als zu Jahresbeginn<br />

erwartet. Rund 80 Prozent des Exportgeschäfts<br />

werden in den europäischen<br />

Ländern getätigt. «In Abhängigkeit von den<br />

konjunkturellen Wirtschaftsentwicklungen in<br />

Europa fallen die Prognosen für den weiteren<br />

Geschäftsverlauf bis zum Ende des Jahres<br />

vorsichtig aus», fasste Verbandsgeschäftsführer<br />

Marcel Menet die Einschätzungen aus den<br />

Mitgliedsunternehmen zusammen.<br />

Aluminium – ein echter Formel 1 Werkstoff<br />

Dank seines geringen Gewichts bei gleichzeitig<br />

hoher Festigkeit spielt der Werkstoff<br />

Aluminium auch bei den immer komplexer<br />

werdenden Rennwagen-Konstruktionen des<br />

Sauber F1 Teams eine wichtige Rolle. Davon<br />

konnten sich die anwesenden Medienschaffenden<br />

beim zweiten Teil des Presse-Tables<br />

während der spannenden Factory Tour bei<br />

der Sauber Motorsport AG in Hinwil ein eindrucksvolles<br />

Bild machen. Seit nunmehr über<br />

20 Jahren kämpfen die Fahrzeuge des Renn-<br />

34 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Kupplungsgehäuse<br />

stalls um Punkte und Platzierungen in der FIA-<br />

Weltmeisterschaft. Immer dabei: Bauteile aus<br />

Aluminium.<br />

«Die gute Verarbeitbarkeit, die hohen Festigkeitswerte,<br />

die gute Schweissbarkeit und die<br />

breite Verfügbarkeit machen diesen Werkstoff<br />

neben Titan zu einem der meistgenutzten zu<br />

zerspannenden Werkstoffe im Motorsport»,<br />

erklärte Axel Kruse, Betriebsdirektor bei der<br />

Sauber Motorsport AG.<br />

Rund 12 000 Kilo Aluminium setzt das<br />

Sauber F1 Team pro Jahr ein<br />

Kaum sichtbar unter der Carbonhaut des Fahrzeugs<br />

sind viele lebenswichtige Aggregate<br />

bzw. Bauteile aus diesem Werkstoff gefertigt<br />

und erfüllen die unterschiedlichsten Aufgaben<br />

– die Bandbreite ist weit gefächert. So<br />

werden Bauteile aus Aluminium für strukturell<br />

hoch belastende Aufgaben verwendet, um<br />

unterschiedliche Fluide (Öl, Wasser) zu führen,<br />

sowie im Vorrichtungsbau, um die hoch komplexen<br />

Carbonteile in die endgültige Form zu<br />

fügen. Des Weiteren werden grosse Mengen<br />

an Aluminium für den Antriebsstrang seitens<br />

des Motorenlieferanten verwendet (Kurbelgehäuse,<br />

Zylinderkopf etc.).<br />

Die Bedeutung des Aluminiums spiegelt<br />

sich im jährlichen Verbrauch des Sauber F1<br />

Teams von ca. 12 000 Kilo wider und umfasst<br />

die unterschiedlichsten Spezifikationen (7075,<br />

7022, 6082, 6061 und 7068). Jede dieser eingesetzten<br />

Sorten erfüllt ganz spezifische Aufgaben<br />

und ist seitens der FIA reglementiert.<br />

«Wären alle Aluminiumsorten laut Reglement<br />

ohne Einschränkungen einsetzbar, so würden<br />

noch viel exotischere Kompositionen zum Einsatz<br />

kommen», so Axel Kruse. Sein abschliessendes<br />

Expertenurteil: «Der Werkstoff Aluminium<br />

wird auch in Zukunft eine ‹tragende›<br />

Rolle im Motorsport im Allgemeinen und in<br />

der Formel 1 im Speziellen spielen.»<br />

Aluminium-Verband Schweiz (alu.ch)<br />

Boden, wechsle dich – schnell, sauber und leise<br />

Sigan 1, 2 und 3 von UZIN switchTec<br />

Frische Farben, neuer Style – warum nicht<br />

einfach mal den Boden wechseln? In Wohnungen,<br />

Shops oder Büros sind schnelle<br />

Belagswechsel ohne grossen Aufwand<br />

immer gefragter. Deshalb hat UZIN die<br />

Produktpalette und das Anwendungsspektrum<br />

der patentierten switchTec-<br />

Klebetechnologie weiterentwickelt. Mit<br />

der neuen Produkt-Generation Sigan lassen<br />

sich 80 % aller elastischen und textilen<br />

Bodenbeläge in Rekordzeit ohne Lärm<br />

und Schmutz erneuern – und bei Bedarf<br />

wieder rückstandsfrei entfernen. Begleitend<br />

dazu informiert die neue Website<br />

www.wechsel-den-boden.ch über die vielen<br />

Möglichkeiten mit den aktuellen Produkten.<br />

Zeit und Kosten sparen beim<br />

Bodenwechsel mit Sigan<br />

UZIN hat aufbauend auf 40 Jahre Erfahrung<br />

die Sigan-Produkte weiterentwickelt, die eine<br />

sichere, schnelle Verarbeitung und leichte<br />

Anwendbarkeit garantieren. Die switchTec-<br />

Hochleistungsklebetechnologie von UZIN<br />

ermöglicht das schmutz-, geruchs-, staubund<br />

lärmfreie Verlegen von bis zu 80 % aller<br />

elastischen und textilen Beläge – beispielsweise<br />

auch von homogenem Kautschuk und<br />

textilen Belägen mit Vlies-, SDR-, TR- und<br />

Latex-Schaumrücken. Dabei wird eine mikroperforierte<br />

Spezialfolie beidseitig mit unterschiedlichen<br />

Klebstoffen beschichtet – je<br />

nach den Erfordernissen des Untergrunds<br />

bzw. des zu verlegenden Belags. Beläge lassen<br />

sich darauf direkt, schnell und bei laufendem<br />

Betrieb verlegen. Sie sind bis zum<br />

ersten Anreiben repositionierbar, sie benötigen<br />

keine Ablüftezeit und können gleich verschweisst<br />

werden. Ausserdem sind sie sofort<br />

begeh- und belastbar und lassen sich auch<br />

nach Jahren wieder rückstandsfrei entfernen.<br />

Beim Thema Wohngesundheit überzeugen<br />

die Sigan-Produkte von UZIN ebenso, denn<br />

sie sind lösemittelfrei, verfügen über den<br />

Die patentierte switchTec-Klebetechnologie von Uzin ermöglicht<br />

eine saubere, sichere und schnelle Belagsrenovierung –<br />

ohne Nutzungsausfall.<br />

Der schnelle und unkomplizierte Wechsel von Bodenbelägen<br />

mit Sigan von UZIN switchTec – ohne Lärm, Staub, Schmutz<br />

und Geruch.<br />

Blauen Engel, Emicode EC1 Plus, die bauaufsichtliche<br />

Zulassung des DIBt und erreichen<br />

mit unterschiedlichen Bodenbelägen die Baustoffklassen<br />

Bfl S1, Cfl S1 bzw. B1.<br />

Tapetenwechsel für den Boden<br />

Unter dem Motto «Mein Boden braucht dringend<br />

Tapetenwechsel» gibt die neue Website<br />

www.wechsel-den-boden.ch direkte Einblicke<br />

in die vielfältigen Möglichkeiten des<br />

schnellen Bodenwechsels mit UZIN switch-<br />

Tec-Produkten. Ein Klick – und die verschiedenen<br />

Raumsituationen, Wand und<br />

Bodenfarben können verglichen und im Bodengestalter<br />

individuell gestaltet werden. Ergänzend<br />

dazu illustrieren Referenzbeispiele<br />

die Einsatzmöglichkeiten von Sigan.<br />

Sigan 1 für neue elastische und textile Beläge auf Spachtelmasse,<br />

Spanplatte und Metall.<br />

Sigan 2 für neue elastische und textile Beläge auf bestehende<br />

elastische und keramische Beläge.<br />

Sigan 3 für neue textile Beläge auf bestehenden Parkett oder<br />

Laminat.<br />

Handwerkerschulungen<br />

Zur Verarbeitung der Sigan-Produkte bietet<br />

UZIN spezielle und individuelle Handwerkerschulungen<br />

an. Themen sind das sichere<br />

Verlegen, Anwendungsfragen sowie die kreative<br />

Verlegung.<br />

Uzin Tyro AG<br />

Ennetbürgerstrasse 47<br />

6374 Buochs<br />

Telefon 041 624 48 88<br />

Fax 041 624 48 89<br />

info@uzin-tyro.ch<br />

www.uzin-tyro.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

35


INFO<br />

Leuchtturm in Lenzburg<br />

Als erstes Verwaltungsgebäude in der<br />

Schweiz hat die sanierte Filiale der Neuen<br />

Aargauer Bank (NAB) in Lenzburg das Zertifikat<br />

Minergie-A erhalten. Die architektonische<br />

Qualität des Gebäudes aus den<br />

frühen 1990er-Jahren konnte bewahrt werden.<br />

von Manuel Pestalozzi*<br />

In Lenzburg ist hinter dem Bahnhof vor dem<br />

Bahnhof; wer auf der Seite Stadtzentrum aus<br />

der Unterführung taucht, sieht sich gleich wieder<br />

einem wartenden Zug gegenüber. Hinter<br />

diesem steht das NAB-Filialgebäude in einem<br />

kleinen Park. Seine Adresse, Bahnhofplatz 1, ist<br />

für Ortsfremde etwas irreführend. Unmissverständlich<br />

ist allerdings die Aussage des freistehenden<br />

Repräsentativbaus, den man von den<br />

Schnellzügen aus schemenhaft vorüberziehen<br />

sieht: Das kompakte viergeschossige Volumen<br />

lässt keinen Zweifel offen, dass hinter<br />

seiner konkav gekrümmten, nach Osten orientierten<br />

Rasterfassade konzentriert gerechnet,<br />

verwaltet und kommuniziert wird. Dies<br />

geschieht seit gut einem Jahr unter erhöhtem<br />

Komfort und mit optimierter Energieeffizienz.<br />

Die getroffenen Massnahmen haben dem Bau<br />

nun das Label Minergie-A eingebracht.<br />

Licht und Luft dosieren<br />

Entworfen wurde die NAB Lenzburg als Niederlassung<br />

der SKA (heute Credit Suisse) vom<br />

Architekturbüro Burkard Meyer Steiger und<br />

Partner. Die Gebäudebezug fand anfang 1991<br />

statt. Das aus einem Architekturwettbewerb<br />

hervorgegangene Projekt geht mit gestalterischen<br />

Mitteln der klassischen Moderne auf die<br />

spezifische Situation am Standort ein. Seine<br />

architektonischen Qualitäten wollte die Credit<br />

Suisse-Tochter NAB keinesfalls beeinträchtigen.<br />

Die ursprünglichen Architekten wurden<br />

bei der Sanierung als gestalterische Begleiter<br />

beigezogen.<br />

Die energetische Ertüchtigung begann mit<br />

der Fassadenerneuerung im Jahr 2012, nach<br />

den Vorgaben von Minergie-P. Die Pfosten/<br />

Westfassade<br />

Riegelkonstruktion der Ostfassade blieb bestehen,<br />

doch Fenster und Brüstungselemente<br />

wurden ersetzt. Um trotz der schlanken Profile<br />

den Wärmedurchgang reduzieren zu können,<br />

verwendete man moderne Vakuum-Verglasungen.<br />

Die Stirnseiten und die Westfassade<br />

aus Einsteinmauerwerk erhielten eine neue,<br />

weiss verputzte Isolierung aus konventionellen<br />

Dämmmaterialien. Neue Storen mit perforierten<br />

Lamellen spenden Schatten, verdunkeln<br />

aber nicht vollständig. Sie erlauben eine<br />

Durchsicht in den Aussenraum.<br />

Photovoltaikmodule auf dem Dach<br />

Ostfassade<br />

Anschliessend erneuerte man die Haustechnik.<br />

Das Gebäude besitzt eine Wärmepumpe,<br />

die den Grundwasserstrom direkt unter ihm<br />

nutzt. Besonders innovativ ist die Lösung im<br />

Zusammenhang mit der mechanischen Lüftungsanlage:<br />

Als «Kanal» dienen die Korridore,<br />

die mit Quellluftauslässen versehen sind. Büros<br />

werden mittels neuartigen Lüftungsgeräten<br />

durch die Türe versorgt, wenn diese geschlossen<br />

sind. Die Wärmeversorgung erfolgt<br />

über Klimakonvektoren in den Brüstungen.<br />

Das Gebäude kann im Sommer auf diesem<br />

Weg im Free Cooling-Verfahren ohne zusätzlichen<br />

Energieaufwand auch gekühlt werden.<br />

Für Sanierungen beispielhaft<br />

Die in Lenzburg getroffenen Massnahmen<br />

sind diskret und für das Auge recht unspektakulär.<br />

Sie überzeugten die Minergie-Zertifizierungsstelle.<br />

Mit der Übergabe des Zertifikats<br />

Minergie-A bescheinigt sie, dass die NAB<br />

Lenzburg ein Nullenergiehaus ist. Ein wichtiger<br />

Faktor für das Erreichen einer ausgeglichenen<br />

Bilanz sind die Photovoltaik-Module<br />

auf dem Flachdach des Gebäudes. Ihre Stromproduktion<br />

kompensiert den Konsum für Wärmeerzeugung<br />

und Lüftung. Anlässlich der<br />

Zertifikatsübergabe am 25. August <strong>2014</strong> durch<br />

Regierungsrat Stephan Attiger, Vorsteher Depertement<br />

Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons<br />

Aargau, bestätigten sowohl die Vertreter<br />

der Bauherrschaft wie auch die Minergiefachleute,<br />

dass der Umgang mit dem Gebäude für<br />

Sanierungen Vorbildcharakter hat. Diesem Urteil<br />

schliesst man sich gern an, sobald man erkennt,<br />

dass die architektonischen Qualitäten<br />

unter der «Aufrüstung» nicht leiden müssen.<br />

Bürotür mit eingebautem Verbundlüfter<br />

Büro hinter Ostfassade<br />

* Manuel Pestalozzi, dipl. Arch. ETHZ und Journalist<br />

BR SFJ, betreibt die Einzelfirma<br />

Bau-Auslese Manuel Pestalozzi<br />

(http://bau-auslese.ch)<br />

36 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


auen + WOHNen | 2. 10. – 5. 10. <strong>2014</strong> | Luzern<br />

16. Bauen+Wohnen mit Schweizer Solarpreis<br />

Messe:<br />

16. Bauen+Wohnen – Messe für Bauen,<br />

Energie, Wohnen und Garten<br />

Datum:<br />

2. bis 5. Oktober <strong>2014</strong>, 10 – 18 Uhr<br />

Ort:<br />

Messe Luzern, erreichbar mit S4 in 3 Min.<br />

ab Bahnhof Luzern bis Allmend/Messe<br />

Infos:<br />

www.bauen-wohnen.ch<br />

2. – 5.10.<strong>2014</strong> Messe Luzern<br />

Wer ein Bauprojekt realisieren möchte<br />

oder neue Wohnideen sucht, findet über<br />

300 Aussteller an der Bauen+Wohnen vom<br />

2. bis 5. Oktober <strong>2014</strong> auf dem Messegelände<br />

Luzern. Profis für Küche, Bad, Haus<br />

und Garten zeigen Ideen und neue Produkte<br />

für Neubau, Renovation und Wohnen.<br />

Wieder dabei ist die Eigenheim Messe<br />

mit Hauskonzepten und Immobilienangeboten.<br />

Ein Höhepunkt an der Bauen+Wohnen ist die<br />

Verleihung des 24. Solarpreises. Am Freitag,<br />

3. Oktober, werden die besten Schweizer Solaranlagen,<br />

Bauten und Unternehmungen,<br />

die sich für die Solarenergie einsetzen, ausgezeichnet.<br />

Schweizer Solarpreis<br />

Der Schweizer Solarpreis findet zum ersten<br />

Mal in der Zentralschweiz statt. Anlässlich des<br />

«Luzerner Solarjahres <strong>2014</strong>» ist diese Feier eine<br />

Bereicherung und Ehre für die Stadt Luzern<br />

und den Messeplatz. Die Preisübergabe wird<br />

von der Solar Agentur Schweiz zusammen mit<br />

dem Kanton Luzern, Partnern aus Wirtschaft<br />

und Gesellschaft sowie Vertretern von Fachhochschulen<br />

organisiert.<br />

Sonderschauen<br />

Mit der Sonderschau «Energie» und dem Energieforum<br />

zu aktuellen Themen der Gebäudehülle<br />

und Haustechnik und der Sonderschau<br />

«BadeWelten» werden zwei interessante Themen<br />

ausführlich vorgestellt. Am Gemeinschaftstand<br />

von «ProRenova», die zu den<br />

Pionieren der Bauerneuerer gehört, wird die<br />

Schimmelspürhündin Amy ihre Fähigkeiten<br />

unter Beweis stellen.<br />

Fachvorträge<br />

Tägliche Fachvorträge bieten ein breites Angebot<br />

an spannenden Ausführungen über Küche<br />

oder Feng Shui. Minergie Schweiz vermittelt<br />

in zwei Info-Veranstaltungen am Samstag<br />

und Sonntag wertvolle Aspekte zum Thema<br />

«Ich erneuere mein Haus – was muss ich wissen?».<br />

Die HEV Immo AG hält als Messepatronatspartner<br />

erneut Vorträge im baurechtlichen<br />

Bereich.<br />

Messeveranstalter:<br />

ZT Fachmessen AG<br />

5413 Birmenstorf<br />

Telefon 056 204 20 20<br />

Fax 056 204 20 10<br />

info@fachmessen.ch<br />

www.fachmessen.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

37


auen + WOHNen | 2. 10. – 5. 10. <strong>2014</strong> | Luzern<br />

Strom aus der Sonne –<br />

nutzen Sie die neuen Förderbeiträge!<br />

Bildquelle: BE Netz<br />

BE Netz – Portfolio<br />

Wir beraten, planen und installieren<br />

■■Photovoltaik-Anlagen für Solarstrom<br />

■■Thermische Solaranlagen für Warmwasser<br />

und Heizung<br />

■■Heizungsanlagen mit erneuerbaren<br />

Energien (Holz, Pellets, Wärmepumpen)<br />

■■Fachberatung und Konzepte für<br />

Firmen, Bauherren, Städte und Gemeinden<br />

Welche Energieträger – einzeln oder in<br />

Kombination – für Sie in Frage kommen,<br />

klärt unser Team von Fall zu Fall neu und<br />

stets systemunabhängig. Wir begleiten<br />

Sie von der Entscheidung bis zur Inbetriebnahme<br />

der neuen Anlage.<br />

Zapfen auch Sie die Sonne für Ihr Eigenheim<br />

an! Die revidierte Energieverordnung<br />

ist in Kraft und bringt zwei entscheidende<br />

Vorteile für zukünftige Solarstromanlagen-<br />

Besitzer: Einmalvergütung (EIV) statt kostendeckende<br />

Einspeisevergütung (KEV)<br />

für kleine Anlagen und erlaubter Eigenverbrauch.<br />

Profitieren auch Sie davon.<br />

Einmalvergütung statt KEV<br />

Installieren Sie eine Photovoltaikanlage mit<br />

einer Leistung von weniger als 10 kWp und<br />

Sie erhalten anstelle der KEV neu eine einmalige<br />

Vergütung. Diese beträgt bis zu 30% der<br />

Investitionskosten. Besitzer von Anlagen mit<br />

einer Leistung zwischen 10 und 30 kWp können<br />

zwischen der KEV und der Einmalvergütung<br />

wählen.<br />

Verbrauchen Sie ihren Strom selber<br />

Die Stromproduzenten haben neu das explizite<br />

Recht, die selbst produzierte Energie am<br />

Ort der Produktion ganz oder teilweise selbst<br />

zu verbrauchen. Der Netzbetreiber vergütet<br />

nur die tatsächlich ins Netz eingespeiste Elektrizität<br />

(Überschussproduktion).<br />

Optimieren auch Sie Ihren Eigennutzungsgrad<br />

mit einem spezifischen Anlagekonzept von BE<br />

Netz und produzieren Strom für 14 bis 16 Rp./<br />

kWh – spürbar günstiger als Strom vom Netz!<br />

BE Netz AG<br />

Industriestrasse 4<br />

6030 Ebikon LU<br />

Telefon 041 319 00 00<br />

www.benetz.ch<br />

Halle 2, Stand C18<br />

Alpha-InnoTec LWD-Twin –<br />

die richtungsweisende Kombination<br />

Alpha-InnoTec, der führende Wärmepumpen-Hersteller,<br />

lanciert das richtungsweisende<br />

LWD-Twin Wärmepumpen-System:<br />

Die Kombination des Hydraulikmodul<br />

HMD2 mit zwei LWD Luft/Wasser-Wärmepumpen.<br />

Das Prinzip ist einfach: Zwei LWD-Ausseneinheiten<br />

entziehen der Umgebungsluft Wärme<br />

und leiten diese an das neue Hydraulikmodul<br />

HMD2 im Inneren des Gebäudes weiter. Vorteil:<br />

Trotz des Einsatzes zweier separaten Wärmepumpen<br />

kommt die LWD-Twin mit nur einem<br />

Regler und einem Pufferspeicher aus. Das spart<br />

Kosten und verringert den Platzbedarf im Gebäude,<br />

erhöht dennoch den Effi zienzgrad gegenüber<br />

Anlagen mit nur einem Verdichter.<br />

Beim LWD-Twin-System können beliebige<br />

Modellvarianten aus der LWD-Familie miteinander<br />

kombiniert und 1- oder 2-stufig betrieben<br />

werden. Auf diese Weise lässt sich die<br />

Heizleistung zwischen 5.6 kW bis max. 18 kW<br />

(A7/W35) optimal an den Bedarf des Gebäudes<br />

anpassen.<br />

COP bis 3.8 und 45 dB(A)<br />

Alle LWD-Geräte arbeiten mit natürlichem umweltfreundlichem<br />

Kältemittel und zählen mit<br />

einem COP von 3,8 bei A2/W35 zu den effizientesten,<br />

die es derzeit auf dem Markt gibt. Der<br />

Schalldruckpegel bei 1 Meter Abstand beträgt<br />

bestechende 45-53 dB(A), je nach Typ und 1-<br />

oder 2-stufigem Betrieb. Die reversiblen Modelle<br />

mit 5.6 oder 7.7 kW Leistung können zusätzlich<br />

zum Kühlen genutzt werden.<br />

Regelung mit Luxtronik 2.1<br />

Die komplette Anlage lässt sich über den Luxtronik<br />

2.1 Regler der neusten Generation einstellen.<br />

Mit der neuen Raumbedieneinheit<br />

RBE lässt sich die LWD-Twin komfortabel vom<br />

Wohnraum aus steuern. Dank AlphaWeb kann<br />

die Wärmepumpe über das Internet oder per<br />

Smartphone-App überwacht und eingestellt<br />

werden.<br />

38 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


auen + WOHNen | 2. 10. – 5. 10. <strong>2014</strong> | Luzern<br />

Einfache, kostengünstige Installation<br />

dank Monoblock-Bauweise<br />

Die Wärmepumpen lassen sich im Aussenbereich<br />

ohne Kältearbeiten einfach an die Wand<br />

oder auf den Boden installieren. Die LWD-Twin<br />

sind «SmartGrid Ready», also bereits mit der<br />

Kommunikations- und Regeltechnik ausgestattet,<br />

wie sie für die intelligenten Stromnetze<br />

der Zukunft erforderlich sind.<br />

Vertrauen Sie dem Marktführer<br />

Als Marktführer konzentriert sich Alpha-Inno-<br />

Tec seit Jahren ausschliesslich auf die Beratung<br />

und den Verkauf von Wärmepumpen-<br />

und Solarsystemen. Erfahrene Fachberater<br />

im Verkauf, Technik und Kundendienst stehen<br />

umweltbewussten Interessenten mit Rat und<br />

Tat zur Seite.<br />

EINE MARKE DER SCHULTHESS GROUP<br />

LWD-Twin: 1 Hydraulik-Innenmodul, 2-fache Leistung<br />

Alpha-InnoTec<br />

c/o ait Schweiz AG<br />

Industriepark<br />

6246 Altishofen<br />

Telefon 058 252 20 00<br />

Fax 058 252 20 01<br />

info@alpha-innotec.ch<br />

www.alpha-innotec.ch<br />

Halle 2, Stand A37<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

CH-5102 Rupperswil<br />

Telefon +41 (0)62 889 18 18<br />

info@haganatur.ch<br />

Ökologische<br />

Baumaterialien<br />

■ Kalk- und Lehmputze<br />

in vielen Farbvariationen<br />

■ mineralische Wärmedämm-<br />

Systeme für Innen und<br />

Aussen<br />

■ Wohnschimmel-Vorbeugung<br />

■ Sanierputzsysteme<br />

■ natürliche Isolationen<br />

aus Flachs, Kork, Cellulose<br />

sowie Schafwolle<br />

■ Elektrosmog-Abschirmung<br />

Unsere Bauspezialisten sind<br />

für Sie da und bieten vor Ort<br />

umfassende Fachberatung!<br />

www.naturbaustoffe.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

39


auen + WOHNen | 2. 10. – 5. 10. <strong>2014</strong> | Luzern<br />

Stufenglas und Holz<br />

Mitte der 1990er-Jahre geisterte eine Vision<br />

im Kopf von Joseph Fries, Verwaltungsratspräsident<br />

der BIENE AG, herum.<br />

Aus seiner Idee entstand das Produkt «future<br />

window».<br />

Der Ansatz war simpel: Ein Stufenglas deckt<br />

den Holzanteil des Fensters ab. Damit man<br />

nicht durch das Glas auf das Holz des Flügels<br />

sehen kann, wird an den entsprechenden<br />

Stellen ein Siebdruck angebracht. Gehalten<br />

wird die Stufenglasscheibe durch einen<br />

Spezialkleber. Zunächst wurden simp le Anwendungen<br />

realisiert, die so genannten Lochfenster.<br />

Hebeschiebetüren und grössere Festverglasungen<br />

folgten. Wurden zu Beginn<br />

verschiedenste Farben für den Siebdruck<br />

bestellt, setzen sich auf Dauer die dunkleren<br />

Farbtöne eindeutig durch, beispielsweise<br />

Anthrazit und Schwarz. Über den Zwischenschritt<br />

eines nach aussen zu öffnenden<br />

Klappflügels («future 2») wurde schliesslich<br />

auch eine fassadenbündige Variante entwickelt.<br />

Letztere findet vor allem bei modernen<br />

Sichtbetonbauten Verwendung, wo die<br />

Fenster Gemälden gleich an den Wänden<br />

zu hängen scheinen. Ausserdem kann so ein<br />

fast monolithischer Look des Baukörpers erreicht<br />

werden.<br />

Die glattflächige Glasfassade (Uw-Werte<br />

bis 0,6 W/m²K), die über mehrere Geschosse<br />

am BIENE-Firmensitz in Winikon umgesetzt<br />

wurde, besitzt einen motorisch ausfahrbaren<br />

Sonnenschutz, der im geschlossenen Zustand<br />

vollständig in die Fassade integriert ist. Es gibt<br />

also keine sichtbaren Führungsschienen oder<br />

–seile. Derweil sind bereits erste Aufträge in<br />

der Ausführungsphase. Das System ist zum<br />

Patent angemeldet.<br />

Biene AG<br />

Dorfstrasse<br />

6235 Winikon<br />

Telefon 041 935 50 50<br />

Fax 041 935 50 25<br />

info@biene-fenster.ch<br />

www.biene-fenster.ch<br />

Halle 2, Stand B10<br />

Dem Schimmel jede Chance nehmen<br />

Feuchtigkeit und Schimmel – das muss<br />

nicht sein. Dank einer natürlichen Regelung<br />

des Feuchtehaushalts bleiben die<br />

Wände trocken und schimmelfrei.<br />

Perfekter Schutz vor Schimmel<br />

Die HAGA KlimaPlus Calciumplatten sind in<br />

der Lage, Feuchtigkeit aufzunehmen und verdunsten<br />

zu lassen. Das Resultat ist eine Verbesserung<br />

des Raumklimas. Da dadurch kein<br />

Kondensat an den Wänden entsteht, fehlt den<br />

Pilz- und Algensporen der Nährboden für ihr<br />

Wachstum. Wird auf den Platten zudem Calcosit<br />

Deckputz von HAGA aufgetragen, hat man<br />

dank dessen Alkalität sogar doppelten Schutz<br />

vor Schimmelbefall.<br />

Heizkosten ebenfalls sparen<br />

Dank der hohen Isolationsfähigkeit der KlimaPlus-Calciumplatten<br />

können Heizkosten<br />

Chemineé vorher – nachher, Calcium-Mineralplatte<br />

gespart und die Umweltbelastung gesenkt<br />

werden. Die Räume werden rascher aufgeheizt<br />

und der Wärmeverlust verringert.<br />

Natürliches Produkt<br />

Die HAGA Calcium-Mineralplatte ist eine biologisch<br />

konzipierte Isolier- und Entfeuchtungsplatte,<br />

die auf rein mineralischer Basis<br />

hergestellt wird. Die verwendeten Materialien<br />

sind Sand und Kalk. Sie ist unbrennbar,<br />

saugfähig und atmungsaktiv. Sie sorgt deshalb<br />

auch für ein gutes Wohnklima im Innenbereich.<br />

Montage: leicht gemacht<br />

Die HAGA KlimaPlus-Calciumplatten sind bei<br />

Neubauten und bestehenden Immobilien<br />

genauso gut geeignet. Bei Bauten, die vom<br />

Schimmel befallen sind, können die Platten<br />

jederzeit montiert werden, um gegen den<br />

Schimmel vorzugehen. Sie lassen sich problemlos<br />

zuschneiden und ermöglichen eine<br />

effiziente Montage. Die Platten sind in verschiedenen<br />

Dicken und Formaten erhältlich.<br />

Die keilförmige Wand-Deckenanschlussplatte<br />

sorgt bis in den hintersten Winkel für schimmelresistente<br />

Diffusion und Isolation. Ein weiterer<br />

bedeutender Vorteil liegt in ihrer effizienten<br />

Leistung, so dass auf eine Dampfsperre<br />

verzichtet werden kann. Dies wiederum spart<br />

Kosten ein.<br />

HAGA AG Naturbaustoffe<br />

Hübelweg 1<br />

5102 Rupperswil<br />

Telefon 062 889 18 18<br />

Fax 062 889 18 00<br />

info@haganatur.ch<br />

www.naturbaustoffe.ch<br />

Halle 1, Stand D20<br />

40 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


auen + WOHNen | 2. 10. – 5. 10. <strong>2014</strong> | Luzern<br />

Hauptdarsteller Tageslicht<br />

EgoKiefer präsentiert Fenster- und Türen-<br />

Innovationen für mehr Licht und Ästhetik<br />

EgoKiefer – die <strong>Nr</strong>.1 im Schweizer Fensterund<br />

Türenmarkt – rückt die Hauptdarsteller<br />

des modernen Wohnens ins Rampenlicht:<br />

Licht und Design. Zahlreiche Fenster- und<br />

Türeninnovationen des Branchenleaders<br />

zeigen, wie EgoKiefer Produkte moderne<br />

Wohnbedürfnisse aufgreifen und durch<br />

mehr Lichteinfall höchste Energieeffizienz<br />

und eine filigrane Ästhetik überzeugen.<br />

Ein modernes Fenster muss heute mehrere<br />

Dinge erfüllen: viel Licht in die Räume lassen,<br />

wenig Energie verbrauchen und gleichzeitig<br />

welche gewinnen, und dabei auch gut aussehen.<br />

EgoKiefer entwickelt in ihrer eigenen<br />

Forschungsabteilung Fenster und Türen, die<br />

eine geeignete Balance zwischen Wärmedämmung<br />

und Energiegewinn finden. Die Fenster<br />

garantieren einen optimalen Lichteinfall<br />

und schaffen zudem mit ihren schmalen Profilen<br />

und grossen Glasflächen Transparenz und<br />

Leichtigkeit.<br />

Mehr Durchblick und Energiegewinn<br />

Mit der neuen XL-Technologie revolutioniert<br />

EgoKiefer die Fassadengestaltung, denn die<br />

grossen Glasflächen ohne sichtbaren Rahmen<br />

lassen die Räume mit noch mehr Licht durchfluten.<br />

Die neuen EgoKiefer Holz/Aluminium-<br />

Hebeschiebetüren XL®2020 bestechen dabei<br />

durch eine schlichte Ästhetik, die sich sehr<br />

gut in die moderne Architektur einfügt. Jetzt<br />

wurde das breite XL-Sortiment mit einer zusätzlichen<br />

Kunststoff/Aluminium-Hebeschiebetüre<br />

erweitert. Der maximale Lichteinfall<br />

vermittelt ein einzigartiges Raumgefühl und<br />

setzt architektonische Akzente.<br />

Mit der neuen XL-Technologie revolutioniert EgoKiefer die<br />

Fassadengestaltung. Kompetenzleader im Bereich Kunststoff<br />

– jedes dritte Kunststofffenster in der Schweiz ist von<br />

EgoKiefer.<br />

Bodentiefe Fenster und Hebeschiebetüren für maximalen<br />

Lichteinfall prägen die moderne Architektur.<br />

Schneller Fenstertausch<br />

EgoKiefer überzeugt aber nicht nur im Bereich<br />

Neubau als innovativer Partner, das bewährte<br />

EgoKiefer Wechselrahmensystem des<br />

Renovationsfensters WS1® ist eine hervorragende<br />

Lösung für Umbauten und Renovationen.<br />

Bei einer Renovation dient der vorhandene<br />

Fensterrahmen als tragendes Element.<br />

Der Austausch eines kompletten Fensters<br />

dauert deshalb nur eine Stunde. Das EgoKiefer<br />

Holz/Aluminium-Renovationsfenster WS1®<br />

mit Wechselrahmen bietet mit seiner Aluminium-Aussenschale<br />

höchste Wetterbeständigkeit,<br />

während innen der Holzrahmen für wohlige<br />

Behaglichkeit sorgt.<br />

EgoKiefer AG –<br />

der Schweizer Marktführer<br />

EgoKiefer ist die <strong>Nr</strong>. 1 im Schweizer Fenster-<br />

und Türenmarkt ist ein Leading<br />

Brand der AFG Arbonia-Forster-Holding<br />

AG. In Europa zählt EgoKiefer zu den führenden<br />

Unternehmen der Branche und<br />

beschäftigt rund 1000 Mitarbeitende. Als<br />

integrierter Gesamtanbieter entwickelt,<br />

produziert, verkauft und montiert Ego-<br />

Kiefer Fenstersysteme in den Werkstoffen<br />

Kunststoff, Kunststoff/Aluminium,<br />

Holz und Holz/Aluminium sowie Türen<br />

für den Aussenbereich. Der Hauptsitz<br />

befindet sich in Altstätten im St. Galler<br />

Rheintal, wo das Unternehmen 1932 gegründet<br />

worden ist. Produziert wird zudem<br />

in Villeneuve in der Romandie. Ego-<br />

Kiefer ist in allen Regionen der Schweiz<br />

präsent und aktiv: Das Verkaufsnetz umfasst<br />

dreizehn Vertriebsstandorte und<br />

über 350 Fachbetriebe. Hinzu kommt ein<br />

national tätiger FensterTürenService mit<br />

mehr als 80 Mitarbeitern. Für weitere Informationen:<br />

www.egokiefer.ch<br />

EgoKiefer Kunststoff/Aluminium Hebeschiebetüren XL®2020:<br />

mehr Durchblick und Energiegewinn.<br />

MINERGIE® kompatibles<br />

Mehrraum-Lüftungssystem Ego®Fresh<br />

Ein Haus muss atmen können, um nicht nur<br />

seinen Bewohnern, sondern auch seiner Bausubstanz<br />

ein gutes Klima bieten zu können.<br />

Oftmals wird für ein optimales Raumklima zu<br />

wenig manuell gelüftet, und Gebäude werden<br />

immer dichter gebaut. Die Gefahren: Schimmelpilz<br />

und Wohngifte. Mit EgoFresh® stellt<br />

EgoKiefer eine raffinierte, normenkonforme<br />

Variante vor – mit Einbruchschutz. Komfortfenster<br />

mit der fensterintegrierten Lösung<br />

Ego®Fresh bieten einen Luftaustausch mit<br />

Wärmerückgewinnung auch bei geschlossenem<br />

Fenster, wodurch auch Lärm und<br />

Schmutzpartikel draussen bleiben. Ego®Fresh<br />

ist vor allem für Renovationen und Umbauten<br />

geeignet, weil der Einbau von aufwändigen<br />

und schwerfälligen Lüftungskanälen und<br />

deren Wartungsarbeiten entfallen – und ist<br />

eine echte Alternative zur bekannten Komfortlüftung.<br />

Leader im Bereich Kunststoff<br />

Mit der Fensterlinie XL®2020 bietet EgoKiefer<br />

ein MINERGIE-P®-zertifiziertes Kunststofffenster<br />

an, das allen modernen Wohnbedürfnissen<br />

entspricht. Diese Fenster überzeugen durch<br />

eine hohe Ästhetik bei ausgezeichneter Energieeffizienz.<br />

1957 brachte EgoKiefer zum ersten<br />

Mal ein Kunststofffenster auf den Markt,<br />

und heute stammt mehr als jedes dritte Kunststofffenster<br />

in der Schweiz von EgoKiefer. Dieser<br />

Erfolg verpflichtet. Die jüngste Kunststoff-<br />

Innovation aus dem Haus EgoKiefer wurde mit<br />

dem iF product Design award ausgezeichnet,<br />

ist MINERGIE-P® zertifiziert und besticht durch<br />

seine Top-Wärmedämmleistung und eine anspruchsvolle<br />

Optik.<br />

EgoKiefer AG<br />

Schöntalstrasse 2<br />

9450 Altstätten<br />

Telefon 071 757 33 33<br />

Fax 071 757 35 50<br />

zentrale@egokiefer.ch<br />

www.egokiefer.ch<br />

Halle 2, Stand D35<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

41


INFO<br />

Ultimativ: Der neue Amarok Ultimate<br />

Sondermodell mit Bi-Xenon-<br />

Scheinwerfern, LED-Tagfahrlicht<br />

und veränderter Optik<br />

Ab CHF 41 820.– ab sofort bestellbar<br />

Schweizer Markteinführung<br />

im September<br />

Mit einer umfangreich ausgestatteten Variante<br />

geht der Pick-up von Volkswagen<br />

Nutzfahrzeuge in sein aktuelles Modelljahr.<br />

Das vorrangigste Erkennungsmerkmal<br />

des neuen Amarok Ultimate ist die<br />

veränderte Frontoptik mit neuen Bi-Xenon-Scheinwerfern<br />

und weiteren Chromelementen.<br />

Auf Basis des bereits umfangreich ausgestatteten<br />

Amarok Highline glänzt der Amarok Ultimate<br />

als neues Spitzenmodell der Baureihe<br />

mit zahlreichen interessanten Features. Besonders<br />

auffällig ist die detailliert ausgearbeitete<br />

Grafik der Bi-Xenon-Scheinwerfer mit<br />

integriertem LED-Leuchtband. Sie verleihen<br />

dem Pick-up nicht nur eine verbesserte Ausleuchtung,<br />

sondern geben dem Amarok Ultimate<br />

zusammen mit den zwei Doppelchromleisten<br />

am Kühlergrill einen stark veränderten<br />

optischen Auftritt. Diese neuen Scheinwerfer<br />

sind ab sofort auch für alle anderen Amarok-<br />

Modelle bestellbar. Damit ist der Amarok weltweit<br />

das erste Fahrzeug seiner Klasse, für den<br />

auf Wunsch Bi-Xenon-Scheinwerfer mit LED-<br />

Tagfahrlicht erhältlich sind.<br />

Weitere optische Merkmale des Amarok<br />

Ultimate sind die in Silber gehaltenen Spiegelgehäuse,<br />

abgedunkelte Rückleuchten<br />

mit LED-Kennzeichenbeleuchtung, polierte<br />

19-Zoll-Alufelgen «Aragonit» mit 255/55er Bereifung,<br />

ein spezieller Schriftzug, ein silberner<br />

Design-Unterfahrschutz sowie Stylingbar und<br />

seitliche Schwellerrohre in Chrom. Im Weiteren<br />

verfügt der Amarok Ultimate serienmässig<br />

über den Parkpilot inklusive Rückfahrkamera<br />

«Rear Assist», elektrisch anklapp- und<br />

beheizbare Aussenspiegel, Alarmanlage, Sitzheizung<br />

vorn sowie das Navigationssystem<br />

«RNS 315» inklusive Mobiltelefonvorbereitung.<br />

Den Innenraum werten weiter anthrazit-titanschwarze<br />

Sitzbezüge in Alcantara und spezielle<br />

Velours-Fussmatten auf. Als Aussenfarben<br />

stehen «Candy-Weiss», «Natural Grey», «Reflexsilber»,<br />

«Starlight Blue», «Toffeebraun» und<br />

«Deep Black» zur Wahl.<br />

Für den Antrieb sorgen wahlweise die TDI-<br />

Motoren mit 140 oder 180 PS in Kombination<br />

mit Hinterrad- oder Allradantrieb, Schaltgetriebe<br />

oder Automatik. Der Amarok Ultimate<br />

ist optional auch mit BlueMotion Technology<br />

erhältlich.<br />

Der Preis für den Amarok Ultimate beginnt<br />

bei CHF 41 820.– (exkl. MwSt.). Ebenfalls neu<br />

im Modellprogramm ist der Amarok Single-<br />

Cab mit 8-Gang-Automatik in Verbindung<br />

mit permanentem Allradantrieb und dem 180<br />

PS-BiTDI-Motor (ab CHF 34 950.– exkl. MwSt.).<br />

Bestellbar sind die Fahrzeuge ab sofort. Im<br />

September wird der Amarok Ultimate auf die<br />

Schweizer Strassen rollen.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.ch<br />

42 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Vertrauen bauen durch<br />

Professionalität auf jeder Stufe.<br />

Die Verwirklichung eines Bauprojekts findet in einem sich stetig<br />

und rasch entwickelnden Umfeld statt. Verlassen Sie sich dabei auf<br />

ein festes Fundament: Effizienz, Transparenz und Zuverlässigkeit<br />

der Priora Generalunternehmung.<br />

Zukunft Raum geben.<br />

Priora AG | Generalunternehmung<br />

www.priora.ch<br />

Dienstleistungen | Immobilien |<br />

Projektgesellschaften | Beteiligungen<br />

Basel, Bern, Chur, Genf, St. Gallen,<br />

Zug/Luzern, Zürich, Zürich-Flughafen<br />

Messe mit<br />

Kongress für<br />

Fachleute<br />

und Private<br />

13. bis 16. November <strong>2014</strong><br />

BERNEXPO, Bern<br />

Bau | Holzbau<br />

Energieeffizientes Bauen | Modernisieren<br />

Minergie ® | Minergie-A ® | Minergie-P ® |<br />

Plusenergie-Gebäude | Passivhaus | GEAK<br />

Erneuerbare Energien | Energie-Speicher<br />

Bad | Badewelten | Küchen | Innenarchitektur<br />

TRÄGER<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

43


INFO<br />

Gesundes Wohnklima ohne Schimmel<br />

Wenn in Häusern Schimmelpilze auftreten,<br />

sollten diese entfernt werden und einem<br />

Neubewuchs ist vorzubeugen. Das spezifisch<br />

dafür entwickelte KEIM-Mycal-System<br />

bietet nicht nur differenzierte Sanierungsmöglichkeiten,<br />

sondern auch eine ästhetische<br />

Aufwertung von Innenräumen auf mineralischer<br />

Basis.<br />

Nur in einem gesunden Wohnklima lässt es<br />

sich auch gesund leben. Belastungen durch<br />

Schadstoffe oder ungünstige bauphysikalische<br />

Gegebenheiten sollten vermieden bzw.<br />

minimiert werden. Gerade letztere führen in<br />

alter, sanierter aber auch modernster Bausubstanz<br />

immer wieder zu Schimmelpilzwachstum.<br />

Dies kann das Wohlbefinden und die<br />

Gesundheit der Bewohner und Raumnutzer<br />

erheblich beeinträchtigen.<br />

Schimmelpilze wachsen in Bereichen erhöhter<br />

Feuchtigkeit. In Gebäuden kann diese<br />

Feuchte aus dem Baukörper oder, weitaus<br />

häufiger, der Raumluft kommen. Wie man es<br />

von beschlagenen Autoscheiben im Winterhalbjahr<br />

kennt, kondensiert Luftfeuchte an<br />

kalten Bauteilen. In Innenräumen sind das<br />

meist Zimmerecken oder Fensterlaibungen.<br />

Bildet sich nun das Kondensat auf einer dichten<br />

Oberfläche, kann es nicht absorbiert werden<br />

und steht Schimmelpilzen als Wachstumsgrundlage<br />

zur Verfügung. Hinzu kommen<br />

meist Oberflächen, die organisch gebunden<br />

sind wie Dispersionsfarben, Tapeten, Kunstharzflächen,<br />

Holzwerkstoffe etc., die dem Pilz<br />

als Nahrung dienen.<br />

Mit dem mineralischen Mycal-System bietet<br />

KEIM die Möglichkeit, differenziert, das heisst<br />

dem Objekt angepasst, die Bauphysik von Innenräumen<br />

zu optimieren. Es lassen sich die<br />

verschiedenen Komponenten (Calcium-Silikatplatten,<br />

Kalkputze und Mineralfarben) der<br />

Situation und Schwere der Belastung angepasst<br />

miteinander kombinieren. Damit begegnet<br />

KEIM giftfrei und nachhaltig der Schimmelproblematik<br />

in Gebäuden – natürlich<br />

mineralisch. Durch die Absorptionsfähigkeit<br />

und anorganischen Formulierung der verwendeten<br />

Materialien wird einerseits ein gesundes<br />

Wohnklima erzeugt, andererseits lassen<br />

sich damit auch die reichen Gestaltungsmöglichkeiten<br />

mineralischer Putz-, Farb- und Lasurtechniken<br />

realisieren.<br />

Aber: selbst erstklassige Produkte können<br />

ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn sie am<br />

richtigen Ort richtig eigesetzt werden. Deswegen<br />

bietet die KEIMFarben AG ihren Kunden<br />

neben einer abgestimmten Produktepalette<br />

zur Schimmelbekämpfung einen Beratungsservice<br />

durch einen speziell geschulten und<br />

zertifizierten Schimmelexperten. Dieser macht<br />

vor Ort eine Ursachenanalyse, erstellt ein Sanierungskonzept<br />

und empfiehlt bei Bedarf erfahrene<br />

Verarbeitungsbetriebe aus Ihrer Region.<br />

Keimfarben AG<br />

Wiesgasse 1<br />

9444 Diepoldsau<br />

Telefon 071 737 70 10<br />

info@keim.ch<br />

www.keim.ch<br />

44 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

Das schönste Fenster der Schweiz<br />

Zeitlos elegantes Design, genial schlanker<br />

Rahmen und raffiniert verdeckte Beschläge:<br />

Mit «imago» präsentiert der<br />

führende Schweizer Fensterhersteller<br />

swisswindows das wohl schönste Fenster<br />

der Schweiz. Topqualität bis ins Detail inbegriffen.<br />

Mit imago ist swisswindows ein ganz grosser<br />

Wurf gelungen. Gut, Fenster, die höchste Qualitätsansprüche<br />

bis hin zum Minergie-Standard<br />

erfüllen, gibt es inzwischen einige. Aber<br />

dann auch noch bezüglich Ästhetik derart elegante<br />

Akzente setzen, das kann nur imago.<br />

Und das erst noch zu einem überraschend attraktiven<br />

Preis. Auch der macht das einzigartige<br />

Designfenster – entwickelt und produziert<br />

in der Schweiz – für Neubauten jeder<br />

Dimension und für Renovationen selbst in<br />

kleinem Rahmen inzwischen definitiv zur ersten<br />

Wahl.<br />

Ein Hauch von Eleganz<br />

Schon auf den ersten Blick werden die Vorzüge<br />

von imago sichtbar: Beim Betreten eines<br />

Raumes empfindet man sofort dieses Mehr an<br />

Licht. Diese grosszügige Fensterfläche, die einen<br />

atemberaubenden Ausblick schafft und<br />

ein Maximum an Licht in den Raum führt.<br />

Der Fachmann schaut genauer hin und erkennt<br />

die 62 mm schlanken Flügelrahmen, die<br />

dank raffinierter Konstruktion bündig sind mit<br />

dem Blendrahmen, die schmale Mittelpartie<br />

von nur 92 Millimeter – und natürlich die Beschläge,<br />

die verdeckt in die Rahmeninnenseite<br />

integriert sind. Eine rundum perfektes Fenster,<br />

mit dem Maximum an Weitblick. Nebenbei:<br />

imago ist Preisträger verschiedener Design<br />

Awards. Das erstaunt nicht weiter.<br />

Perfekt bis ins Detail<br />

Schönheit kann auch clever sein. imago beweist<br />

es. Die technischen Features des innovativen<br />

Fenstersystems sind bestechend.<br />

Hochwertige Dreifachverglasung sorgt für<br />

maximale Wärmedämmung, für optimalen<br />

Schallschutz und hohe Einbruchsicherheit.<br />

Der Bauabschluss ist sauber abgedichtet, das<br />

hochwertige Material auf Langlebigkeit ausgerichtet.<br />

imago erreicht einen Dämmwert<br />

von 0.6 W/m²K. Damit ist selbst der hohe<br />

Minergie P Standard keine Herausforderung.<br />

imago gibt es in drei Varianten: imago,<br />

imago alu und imago retro. Weisse Hart-PVC-<br />

Profile mit zehnjähriger Werkgarantie bilden<br />

das Basismaterial. imago alu besitzt zudem fugenlose<br />

äusseres Alu-Profile, imago retro traditionsorientierte<br />

fassadenseitige Alu-Profile.<br />

Diese Alu-Verkleidungen sind in verschiedenen<br />

Farbtönen lieferbar (pulverbeschichtet)<br />

oder in Eloxalfarben erhältlich. Damit sich das<br />

schönste Fenster der Schweiz auch an der Aussenfassade<br />

ästhetisch perfekt integriert.<br />

swisswindows AG<br />

Haltelhusstrasse 14<br />

9402 Mörschwil<br />

Telefon 071 868 68 68<br />

CH-Infoline 0848 848 777<br />

www.swisswindows.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

45


Gebäudehülle<br />

Fassaden im Fokus: Hauchdünne Solarzellen<br />

verwandeln Glasfronten in Kraftwerke<br />

Städte verschlingen immer mehr Wärme<br />

und Strom. Um ihren Verbrauch zu senken,<br />

müssen Gebäude effizienter werden<br />

und mehr erneuerbare Energien integrieren.<br />

Neue, druckbare Photovoltaik-Halbleiter<br />

könnten dieser Entwicklung Vorschub<br />

leisten. Sie ermöglichen Solarfolien und<br />

Module, die aus Fenstern oder Fassaden<br />

Stromgeneratoren machen. Für die Hersteller<br />

von Solarglas und -modulen entsteht ein<br />

neuer Markt.<br />

Durchsichtiges Kraftwerk: Transparente Solarfolien können<br />

zwischen Fensterscheiben laminiert werden. So entstehen<br />

getönte Gläser, die gleichzeitig Schatten spenden und<br />

Ökostrom erzeugen. Foto: Heliatek | Smack Communications,<br />

Berlin<br />

Der Wettlauf um das beste Material für Solarzellen<br />

hat einen neuen Kandidaten: Perowskit.<br />

Bei keinem Halbleiter gelang Forschern eine<br />

derart rasante Entwicklung des Wirkungsgrads.<br />

«Es ist ein regelrechter Hype um Perowskit<br />

ausgebrochen», sagt Thomas Unold, Leiter<br />

des Instituts für Technologien am Helmholtz-<br />

Zentrum Berlin.<br />

Das Mineral verspricht gleichzeitig effizient<br />

und preiswert zu sein. Beides lässt sich bisher<br />

nicht miteinander vereinen: Derzeit erreichen<br />

die besten Siliziumzellen mehr als 20 Prozent<br />

Wirkungsgrad, sind aber teuer in der Herstellung.<br />

Farbstoff- und organische Solarzellen<br />

wiederum können einfach auf Folie gedruckt<br />

werden, kommen jedoch über einen Wirkungsgrad<br />

von zehn Prozent oft nicht hinaus.<br />

Mit einer Perowskitzelle hingegen erreichten<br />

Forscher der University of California in Los<br />

Angeles (UCLA) kürzlich einen Wirkungsgrad<br />

von 19,3 Prozent. Gegenüber den ersten Perowskit-Zellen<br />

vor fünf Jahren hat sich der Wirkungsgrad<br />

damit versechsfacht. Das ist umso<br />

bemerkenswerter, als sich Perowskit einfach<br />

und sehr sparsam verarbeiten lässt. Es besteht<br />

aus den Allerweltsmaterialien Kohlenstoff,<br />

Stickstoff, Wasserstoff, Blei, Chlor und Jod,<br />

die sich als hauchdünne Schicht auf Glas aufdampfen<br />

oder auf Folie drucken lassen. Die<br />

UCLA-Forscher erzeugten nur eine knapp einen<br />

Millimeter starke Perowskitschicht, indem<br />

sie Glas mit organischen Molekülen und Bleikristallen<br />

bedampften. Dennoch generiert die<br />

Zelle fast so viel Strom wie eine 180 Mikrometer<br />

dicke Siliziumzelle.<br />

Damit könnten die leistungsstarken Leichtgewichte<br />

Märkte erobern, die für die Photovoltaik<br />

bisher weitgehend tabu waren. Die<br />

gebäudeintegrierte Photovoltaik beispielsweise,<br />

kurz BIPV (Building-Integrated Photovoltaics),<br />

ist nach wie vor nur eine Nische, weil<br />

die Herstellung und Installation multifunktionaler<br />

BIPV-Module aufwändig und teuer ist.<br />

Von den 3.300 Megawatt an Solarstromleistung,<br />

die 2013 in Deutschland ans Netz ging,<br />

wurden schätzungsweise nur rund 100 Megawatt<br />

in die Gebäudehülle integriert. Ein Markthemmnis:<br />

Bei den BIPV-Elementen handelt es<br />

sich meistens um projektorientierte Varianten,<br />

die in Grösse, Form, Material, Farbe, Varianz in<br />

der Transparenz und Design an das jeweilige<br />

Gebäude angepasst sind – Individualität und<br />

der hohe Planungsaufwand haben ihren Preis.<br />

Perowskitzellen könnten die Kosten senken.<br />

Ausserdem sind die für die BIPV in Frage<br />

kommenden Technologien bisher nicht effizient<br />

genug. Oft werden Module aus Dünnschichtsilizium<br />

angeboten, doch diese erreichen<br />

selten einen Wirkungsgrad von zehn<br />

Prozent – zu wenig, um sich mit klassischen<br />

Siliziumzellen auf dem Dach messen zu können,<br />

die fast doppelt so viel Licht in elektrische<br />

Energie umwandeln. Sie selbst eignen sich nur<br />

bedingt für die Gebäudeintegration: Sie werden<br />

direkt aus Blöcken gesägt, weshalb sie für<br />

komplexere BIPV-Anwendungen schlicht zu<br />

dick und unflexibel sind.<br />

Dennoch hoffen Experten auf einen baldigen<br />

Durchbruch der gebäudeintegrierten<br />

Photovoltaik, denn sie birgt immenses Klimaschutzpotenzial.<br />

Obwohl Grossstädte nur ein<br />

Prozent der Erdoberfläche bedecken, verbrauchen<br />

sie 75 Prozent der eingesetzten Primärenergie<br />

und verursachen 80 Prozent der Treibhausgasemissionen.<br />

«Sie müssen bei einem<br />

Grossteil ihrer Prozesse kohlendioxidneutral<br />

werden, sonst droht der Klimakollaps», warnt<br />

die Wissenschaftlerin Christina Sager vom<br />

Fraunhofer-Institut für Bauphysik (IBP) in Stuttgart.<br />

Effizientere Gebäude und erneuerbare<br />

Energien könnten aus ihrer Sicht die Trendwende<br />

bringen. Vor allem Solartechnik lasse<br />

sich gut in die Häuser einbinden. Wo sich Module<br />

nicht auf Dächer schrauben liessen, könnten<br />

sie als stromerzeugende Fenster oder Ersatz<br />

für die Betonfassade dienen, erklärt Sager.<br />

Bis die verheissungsvollen Perowskitzellen<br />

kommerziell einsetzbar sind, müssen die<br />

Forscher aber noch einige Herausforderungen<br />

meistern. «Die Entwicklung steht erst am<br />

Anfang», sagt Helmholtz-Forscher Unold. Als<br />

grösste Hürde gilt die Lebensdauer. Perowskit<br />

ist empfindlich und zersetzt sich schnell, wenn<br />

es mit Wasser in Berührung kommt. Deshalb<br />

müssen die Zellen so konstruiert werden, dass<br />

auch über 20 Jahre hinweg keine Feuchtigkeit<br />

eindringen kann. Dichte Verkapselungen, die<br />

für organische Leuchtdioden entwickelt wurden,<br />

sind ein Lösungsansatz.<br />

In der Zwischenzeit könnten andere viel versprechende<br />

Technologien den BIPV-Markt vorantreiben,<br />

die derzeit Marktreife erlangen. Die<br />

Dresdner Firma Heliatek beispielsweise hat<br />

eine organische Photovoltaik-Folie entwickelt,<br />

die sich sowohl transparent als auch getönt<br />

herstellen lässt. Undurchsichtig erreicht sie einen<br />

Wirkungsgrad von zwölf Prozent, bei der<br />

Dünn, leicht und biegsam: Die Firma Heliatek dampft einen<br />

fotoaktiven Film hauchdünn auf eine Trägerfolie auf. Die Folie<br />

kann somit nahezu unbegrenzt zur Stromproduktion eingesetzt<br />

werden. Foto: Heliatek | Tim Deussen, Berlin<br />

lichtdurchlässigen Variante sinkt die Effizienz<br />

auf rund sieben Prozent. Das ist im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Siliziummodulen wenig, stellt<br />

aber im Bereich der organischen Photovoltaik<br />

einen neuen Rekord dar. Ausserdem lassen sich<br />

die flexiblen Folien in geschwungene Formen<br />

wie Glasdächer von Autos oder unregelmässig<br />

geformte Fassaden einbetten. Da in Fahrzeugen<br />

und Büros in der Regel auch abdunkelnde<br />

Folien gefragt seien, gebe es keinen zusätzlichen<br />

Montageaufwand, argumentiert Heliatek-Chef<br />

Thibaut Le Séguillon. Dadurch seien<br />

wettbewerbsfähige Preise möglich.<br />

Andere Unternehmen setzen ebenfalls auf<br />

das Konzept von flexiblen und transparenten<br />

Zellen aus organischem Material. Die bayerische<br />

Firma Belectric sowie Crystalsol aus<br />

Österreich etwa arbeiten an gedruckten Polymer-Zellen.<br />

Polymere sind chemische Verbindungen<br />

aus langen Molekülketten, die in<br />

einer Lösung angereichert und anschliessend<br />

gedruckt werden können. Heliatek hingegen<br />

nutzt Oligomere als Lichtsammler, also kürzere<br />

Molekülketten. Ausserdem druckt es diese<br />

nicht, sondern dampft sie im Vakuum auf eine<br />

Trägerfolie auf. Derzeit betreibt Heliatek noch<br />

eine Pilotproduktion. Mit Solarfolien aus dieser<br />

Fertigung hat das Unternehmen soeben<br />

die erste Fensterfassade in Dresden errichtet.<br />

Als nächstes plant die Firma eine kommerzielle<br />

Fertigung mit 100 Megawatt Jahreskapazität.<br />

Mit der BIPV könnte auch für die Glasindustrie<br />

ein wichtiges neues Betätigungsfeld entstehen.<br />

Bei den Modulproduzenten kommen<br />

Fragen auf, die sie nur in Zusammenarbeit mit<br />

der Glasbranche beantworten können: Wie lassen<br />

sich die Solarfolien in die Scheiben integrieren?<br />

Wie klappt die Integration möglichst<br />

46 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

Praxiserprobtes Vorzeigeprojekt: Das Dach des Berliner<br />

Hauptbahnhofs verdeutlicht die Vorzüge der BIPV: Die Module<br />

erzeugen Strom und lassen zugleich Licht passieren.<br />

Foto: BSW-Solar | Paul Langrock<br />

kostensparend? Können Arbeitsschritte wie<br />

das Aufdampfen der photoaktiven Materialien<br />

in die Glasveredelung eingebunden werden?<br />

«So richtig hat sich die BIPV noch nicht<br />

durchgesetzt. Aber es ist sicher erforderlich,<br />

dass Glas- und Photovoltaikindustrie näher zusammenrücken»,<br />

sagt Timo Feuerbach vom Forum<br />

Glastechnik im deutschen Maschinenbauverband<br />

VDMA. Die ersten Kooperationen gibt<br />

es bereits. So haben Heliatek und der in Brüssel<br />

ansässige Flachglashersteller AGC Glass Europe<br />

im vorigen Jahr eine Entwicklungsvereinbarung<br />

zur Integration von Solarfolien in<br />

Bauglas geschlossen. AGC-Technikchef Marc<br />

Van Den Neste sagt, dass die Glas-/Solar-Fassadenlösung<br />

der beiden Unternehmen Architekten<br />

und Designern völlig neue Möglichkeiten<br />

eröffne, Kreativität und Energieeffizienz<br />

miteinander zu verbinden.<br />

Nicht nur wegen der Zusammenarbeit mit<br />

Heliatek gilt AGC Europe als Wegweiser für<br />

die Glasindustrie. Seine Fabriken beherbergen<br />

eine vollintegrierte Produktion, die nicht<br />

nur die Herstellung von Glas, sondern auch<br />

dessen Beschichtung und Weiterverarbeitung<br />

Algenhaus: In der Fassade des «Hauses mit Biointelligenzquotient»<br />

in Hamburg erzeugen Algen per Photosynthese<br />

Wärme für die Wohnungen. Foto: IBA Hamburg GmbH |<br />

Johannes Arlt<br />

umfasst. Verschiedene funktionale Beschichtungen<br />

stehen Photovoltaik-Produzenten zur<br />

Auswahl, beispielsweise elektrische Kontaktschichten<br />

für Dünnschichtmodule. Ein ähnliches<br />

solarorientiertes Konzept verfolgt sonst<br />

bisher nur die ostdeutsche Firma F-Solar. Auch<br />

sie hat ihre Produktionslinie im eigenen Haus<br />

um Beschichtungsanlagen verlängert.<br />

Auf der glasstec <strong>2014</strong> in Düsseldorf, der weltweit<br />

grössten und internationalsten Fachmesse<br />

der Glasbranche, haben die Unternehmen<br />

vom 21. bis 24.10.<strong>2014</strong> Gelegenheit, weitere<br />

Kooperationen anzubahnen. So kommen Experten<br />

der Solar- und Glasindustrie vom 20.<br />

bis 21.10.<strong>2014</strong> auf der Konferenz «Solar meets<br />

Glass» zusammen, um sich über Fortschritte in<br />

der Fertigung von Solargläsern und -modulen<br />

sowie beim Material und den Kosten auszutauschen.<br />

Auch die Sonderschau «glass technology<br />

live», die vom Institut für Baukonstruktion<br />

der Universität Stuttgart organisiert wird, zielt<br />

unter anderem auf die Schnittstelle von Solartechnik<br />

und Glas. Hier werden am Beispiel von<br />

grossformatigen Fassaden-Mock-ups und Einszu-Eins-Modellen<br />

die neuesten Entwicklungen<br />

im Bereich Fassade und Energie vorgestellt, darunter<br />

Innovationen in der Photovoltaik und<br />

der Solarthermie.<br />

Auf der «glass technology live» werden jedoch<br />

auch Projekte vorgestellt, die über reine<br />

Solaranwendungen hinausgehen. Wie zum<br />

Beispiel das so genannte BIQ – die Abkürzung<br />

steht für «Haus mit Biointelligenzquotient».<br />

In seiner Bioreaktorfassade wachsen Algen<br />

an Glasplatten und produzieren aus Licht<br />

und Kohlendioxid Biomasse und Wärme. Die<br />

Wärme wird über Wärmetauscher den 15 Wohnungen<br />

direkt zum Heizen zur Verfügung gestellt,<br />

die Biomasse wird abgeschöpft. Aus ihr<br />

wird Biogas gewonnen, das eine Brennstoffzelle<br />

in Strom und zusätzliche Wärme umwandelt.<br />

Sämtliche benötigte Energie zur Erzeugung<br />

von Strom und Wärme entstehe aus<br />

regenerativen Quellen, fossile Brennstoffe<br />

seien nicht im Spiel, heisst es beim verantwortlichen<br />

Bauunternehmen Otto Wulff.<br />

Energieerzeugende Hausfassaden wie die<br />

des BIQ könnten eine wesentliche Rolle bei der<br />

Energiewende in Städten spielen. Forscher und<br />

Firmen arbeiten mit Hochdruck an Konzepten<br />

und Technologien, die Gebäudehüllen in effiziente<br />

Kraftwerke verwandeln. Der Glasbranche<br />

könnte hierbei eine Schlüsselrolle zukommen:<br />

Indem sie enger mit Herstellern von Solarmodulen<br />

und -kollektoren kooperiert, könnte sie<br />

Innovationen weiter beschleunigen.<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

47


Gebäudehülle<br />

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48 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

Farbe am Bau<br />

Der Trend im Fassadenbau geht in der<br />

Schweiz seit mehreren Jahren immer mehr<br />

Richtung Holz. Durch die Kombination<br />

von neuen und altbewährten Baustoffen<br />

mit moderner Architektur entstehen dabei<br />

ästhetisch anspruchsvolle Gebäude,<br />

welche das urbane Stadtbild bereichern.<br />

Zur Zeit dominieren im Moment im Holzfassadenbau<br />

verschiedenste Graufarbtöne.<br />

Die schon lange eingesetzten Systeme der<br />

Vorvergrauung sind sehr unterhaltsarm und<br />

pflegeleicht. Auch deckend grau gestrichene<br />

Fassadensysteme können sehr unterhaltsarm<br />

sein. Die seit Jahren auf dem Markt erhältlichen<br />

bunten Farbsysteme sind im Vergleich<br />

zur Vorvergrauung aufwändiger im Unterhalt<br />

und unterscheiden sich auch in der Dauerhaftigkeit.<br />

Das Bewusstsein bei Architekten, Planern,<br />

Holzbauern und Lackherstellern ist heute<br />

so hoch, dass das Zusammenspiel zwischen<br />

Holzuntergrund, Konstruktion und Farbsystem<br />

optimal aufeinander abgestimmt sind.<br />

Bei der Ausführung von bunten Holzfassaden<br />

sind beispielsweise folgende Bedingungen<br />

Voraussetzungen:<br />

Einsatz von wetterechten Pigmenten im<br />

Lacksystem<br />

Sachgemässe Untergrundvorbehandlung,<br />

z.B. Holzschliff, um eine optimale<br />

Haftung des Lacksystems auf dem Untergrund<br />

zu gewährleisten<br />

Optimale Holzauswahl<br />

Allseitige Beschichtung der Fassadenelemente<br />

inklusive Schnittstellen- und Hirnholzbehandlung.<br />

Geeignete Konstruktion<br />

Das neue Beschichtungssystem Eterno Fassade<br />

Eco-Line der Feyco AG ist ein umweltfreundliches,<br />

wasserverdünnbares und sehr<br />

wetterbeständiges Anstrichsystem, welches<br />

die obigen Anforderungen optimal erfüllt.<br />

Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen<br />

zeichnet sich Eterno Fassade Eco-Line<br />

dadurch aus, dass es nur zweischichtig aufgetragen<br />

wird. Dies wird durch den Einsatz<br />

neuester Bindemittelsysteme und qualitativ<br />

hochwertigster Pigmente erreicht. Neben der<br />

vereinfachten Schnittkantenbehandlung ergeben<br />

sich somit sowohl wirtschaftliche als<br />

auch ökologische Vorteile. Der Holzcharakter<br />

bleibt erhalten. Die Eterno Fassade Eco-Line<br />

ist in vielen RAL- und NCS-Tönen wie auch<br />

nach Kundenvorlagen erhältlich. Deshalb das<br />

Fazit: Farbe am Bau!<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

49


Gebäudehülle<br />

Die Dachdeckerkunst des Barock:<br />

Heute so gekonnt wie vor 250 Jahren<br />

Bild 01: 244 Jahre nach seiner feierlichen Einweihung erstrahlt das Palais Rechberg mit seinen Nebengebäuden und dem einzigartigen Garten im barocken Glanz seiner Epoche.<br />

Ein Bericht der Scherrer Metec AG<br />

Dachsanierung Palais Rechberg mit originalen<br />

250 Jahre alten Ziegeln<br />

Das 1770 fertiggestellte Haus zum Rechberg<br />

ist neben dem Zunfthaus zur Meisen<br />

der bedeutendste Zeuge barocker Baukunst<br />

in der Stadt Zürich. Und was für einer:<br />

Mit seiner Grösse, Architektur, der Ausstattung,<br />

den Nebengebäuden und dem<br />

Garten vereint das Ensemble Rechberg alle<br />

Attribute einer auf Repräsentation und Öffentlichkeit<br />

bedachten Epoche – eine Art<br />

Bühne, die für private und offizielle Anlässe<br />

gern genutzt wurde. Seit 1899 ist es<br />

im Besitz des Kantons Zürich und steht unter<br />

Denkmalschutz. Nach langjähriger Planung<br />

wurde es für ein neues Nutzungskonzept<br />

der Regierung umgebaut und dabei<br />

gleichzeitig die historische Substanz zukunftssicher<br />

restauriert.<br />

gewann, ergaben sich bei der Umsetzung<br />

Grenzen im Kosten-Nutzen-Verhältnis. Erst<br />

nachdem zusätzlich zum Regierungsrat auch<br />

die Parlamentarischen Dienste des Kantonsrates<br />

in die Nutzung der Räumlichkeiten einbezogen<br />

werden konnten, wurden die Planungen<br />

weiter geführt. Rund acht Jahre seit<br />

dem Projektwettbewerb, nach Jahren der Planung<br />

mit immer neuen Anforderungen seitens<br />

Denkmalpflege, Nutzern und Behörden,<br />

konnte 2012 mit der Erneuerung begonnen<br />

werden, die <strong>2014</strong> nach zwei Jahren Bauzeit abgeschlossen<br />

war.<br />

Eine Instandsetzung erfordert es, die verschiedensten<br />

Bedingungen zu vereinen. Das<br />

gesamte Projekt wurde nach den aktuellen<br />

bau- und feuerpolizeilichen Bestimmungen<br />

saniert. Es erhielt einen behindertengerech-<br />

Jahrzehntelang wurde das Palais Rechberg<br />

von der Universität und der Regierung für<br />

verschiedenste Aufgaben genutzt. Angesichts<br />

notwendiger energetischer und baupolizeilicher<br />

Erneuerungen des historischen<br />

Gebäudes stellte sich die Frage nach einem<br />

zukunftsgerichteten Nutzungs- und Sanierungskonzept.<br />

Nach einem Projektwettbewerb,<br />

den die Zürcher Architektin Tilla Theus<br />

Bild 02: Die Strassenseite des Palais Rechberg zeigt ein stattliches, symmetrisches Haus mit zentralem Eingang, Balkon<br />

und Giebel.<br />

50 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

Bild 04: Vor dem Abbau wurde der Originalzustand zur späteren<br />

Rekonstruktion der Bedachung und der Metallarbeiten<br />

fotografiert und dokumentiert.<br />

Bild 07: Auch in der Nahaufnahme lässt sich erkennen, wie<br />

sorgfältig und harmonisch die zahlreichen alten und neuen<br />

Details aufeinander abgestimmt sind.<br />

Bild 12: Die Lukarnen sind komplett mit verzinnten Kupferblechen<br />

umkleidet. Das mit Stehfalzen gebaute Dach bleibt<br />

blank, die Laibungen sind bereits gestrichen. Die seitlichen<br />

Schuppenbleche sind restaurierte Originalbleche.<br />

Bild 05: Eine erhaltenswerte Besonderheit sind die Rinnen mit<br />

ihren schmiedeisernen Halterungen.<br />

Bild 06: Nach dem Abbau der alten Lattung wurden die freigelegten<br />

Balken gereinigt und instand gesetzt.<br />

Bild 08: Auf das neu isolierte und mit einer fugenlos verschweissten<br />

Folie abgedichtete Unterdach wurde die neue<br />

Lattung aufgebracht.<br />

ten Zugang mit einem Fahrstuhl, modernste<br />

Kommunikationstechnik, eine neue Heizungsanlage,<br />

RWA-Entlüftungen sowie eine umfassende<br />

energetische Sanierung mit neuen<br />

Fenstern und einem neu isolierten Dach.<br />

Schwerpunkt der denkmalpflegerischen Arbeit<br />

war die Renovierung der Innenräume,<br />

die im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Veränderungen<br />

erfahren hatten. Soweit möglich<br />

wurde die historische Substanz saniert und<br />

wieder aufgefrischt. Was verloren war, wurde<br />

nicht wieder nachgebaut, sondern im historischen<br />

Kontext neu interpretiert.<br />

Jetzt ist das Palais Rechberg ein ebenso<br />

historisches wie topmodernes Ensemble, das<br />

vom Kantonsrat und Regierung für Konferenzen,<br />

Besprechungen und die Parlamentsarbeit<br />

genutzt wird. Dass dies in einem faszinierenden<br />

historischen Rahmen mit neu interpretierten<br />

Inhalten geschehen kann, ist das Verdienst<br />

einer intensiven Zusammenarbeit von Bauherrschaft,<br />

Denkmalpflege, Architektin und<br />

den ausführenden Handwerksunternehmen.<br />

In diesem Bericht wollen wir uns ganz auf<br />

die Dachsanierung konzentrieren, denn sie ist<br />

eine Geschichte für sich. Wie bei der Innensanierung<br />

stand die Erhaltung der historischen<br />

Bausubstanz im Vordergrund. Während in den<br />

Innenräumen immer mal wieder umgebaut<br />

und überstrichen wurde, war das Dach in seinem<br />

originalen Zustand. Sowohl die Ziegel<br />

als auch die Spenglereibleche stammen noch<br />

aus dem 18. Jahrhundert. Das stellte die mit<br />

der Dachsanierung beauftragte Scherrer Metec<br />

AG vor spezielle Aufgaben. Sie lassen sich<br />

in fünf, sich teilweise überschneidende Phasen<br />

einteilen:<br />

1. Abnehmen und palettieren der Ziegel<br />

und Metallteile<br />

2. Bau eines neuen Unterdachs mit energetischer<br />

Sanierung, reinigen und ausbessern<br />

der wiederverwendbaren Teile<br />

3. Spenglerarbeiten mit Verkleidungen,<br />

Abdichtungen, Übergängen<br />

4. Neu decken mit den Dachziegeln<br />

5. Neuinstallation der Blitzschutzanlage<br />

Bild 13: Die Fugen zwischen Mauerwerk und Blechabdeckungen<br />

wurden in handwerklicher Tradition mit Bleiwolle abgedichtet.<br />

Seit Jahren fanden bereits technische Gespräche<br />

über den Umbau statt. Aber erst mit der<br />

Auftragsvergabe konnten die konkreten Planungen<br />

beginnen. Nach nur sechs Wochen<br />

Planungsphase begannen die Arbeiten am<br />

Dach im April 2013 und endeten im Dezember<br />

2013. Dabei übernahm die Scherrer Metec<br />

die gesamte Planung, Koordination und Abwicklung,<br />

was bei den innerstädtischen Verhältnissen<br />

eine ausgeklügelte Organisation<br />

und Logistik erfordert. Ständig waren fünf bis<br />

sechs Mitarbeiter auf der Baustelle. Durch ein<br />

Schutzdach war die Bausubstanz immer geschützt,<br />

so dass die Arbeiten wetterunabhängig<br />

durchgeführt werden konnten.<br />

Die Sicherung der historischen<br />

Dachsubstanz<br />

Der Aufbau und Zustand des Dachs wurde<br />

von den Spezialisten der Denkmalpflege und<br />

von Scherrer Metec genauestens analysiert.<br />

Sämtliche Details wurden vermessen, fotografiert<br />

und dokumentiert. Um möglichst viel<br />

von der historischen Bausubstanz wieder zu<br />

verwenden, wurden die alten Ziegel sorgfältig<br />

demontiert, gereinigt und palettiert. Die<br />

vor 250 Jahren in Handarbeit gefertigten Ziegel<br />

unterlagen den damals unvermeidlichen<br />

Schwankungen der Materialmischung. Besonders<br />

an der Wetterseite waren dadurch einige<br />

Ziegel zermürbt, sie zerbröselten beim Abnehmen<br />

und konnten nicht mehr verwendet<br />

werden. Ebenso waren die geschnittenen Ziegel<br />

an den Schrägen und Dachkanten zu ersetzen.<br />

Nach den Berechnungen der Dach-<br />

Bild 15: Die historischen Regenrinnen mit ihren schmiedeisernen<br />

Rückhaltebügeln wurden restauriert und wieder montiert.<br />

Darin liegen neue Halbrinnen, die für eine sichere Entwässerung<br />

sorgen.<br />

Bild 16: Ins Dach integrierte Abdeckgitter für die neuen RWA-<br />

Entlüftungen.<br />

Bild 18: Die energetische Isolierung bedingte eine grössere<br />

Firsthöhe, die durch breitere Übergangsstreifen abgedeckt<br />

werden.<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

51


Gebäudehülle<br />

Bild 19: Blitzschutz und energetische Isolierung auf dem neuesten<br />

Stand, optisch barocke Baukunst wie vor 250 Jahren.<br />

decker musste für rund 30 Prozent der Ziegel<br />

ein funktionell und optisch gleichwertiger Ersatz<br />

beschafft werden.<br />

Damit begann ein Wettlauf mit der Zeit. Weil<br />

Ziegel dieser Art und Grösse längst nicht mehr<br />

produziert werden, machten sich die Scherrer-Spezialisten<br />

auf die Suche nach alten Ziegeln<br />

aus Abbruchprojekten. Aus der ganzen<br />

Schweiz trugen sie in kleinen und grösseren<br />

Chargen Ziegel der entsprechenden Epochen<br />

zusammen. Dabei durften die Abweichungen<br />

der Farben und Grössen ein bestimmtes Mass<br />

nicht überschreiten.<br />

Auch die alten Metallteile, die First-, Trauf-,<br />

Abdeck- und Übergangsbleche, die Wasserrinnen<br />

und Fallrohre wurden an ihrem Platz dokumentiert,<br />

dann nummeriert und vorsichtig<br />

abgebaut, in der Werkstatt gereinigt, ausgebessert,<br />

nachgebogen und für den Einbau bereitgelegt.<br />

Nach diesen Arbeiten ergab sich<br />

ein genauer Überblick, welche Teile weiter zu<br />

verwenden waren, wo Ersatz durch neue Bleche<br />

erforderlich war und wo man nach neuen<br />

Lösungen suchen musste. Im Vordergrund<br />

stand dabei stets die Wiederherstellung der<br />

ursprünglichen Ansicht, kombiniert mit der<br />

energetischen und funktionellen Sanierung<br />

nach dem Stand der Technik.<br />

Bau eines neuen Unterdachs mit<br />

energetischer Sanierung<br />

Nach dem Abnehmen der Ziegel wurde auch<br />

die alte Lattung entfernt. Die freigelegten<br />

Sparren wurden gereinigt und ausgebessert.<br />

Danach wurden sämtliche Hohlräume mit Isoliermaterial<br />

ausgeflockt. Den Abschluss des<br />

energetisch optimierten Unterdachs bildet<br />

eine fugenlos verschweisste Unterdachfolie.<br />

Auf das Unterdach kam eine neue Lattung.<br />

Auch die Lukarnen wurden bis auf ihre Holzstruktur<br />

«freigelegt». Sämtliche Hohlräume in<br />

den Dachenden und Wänden der Lukarnen<br />

wurden mit einer Aerogel-Spezialdämmung<br />

ausgefüllt. Deren hohe Dämmwerte ermöglichten<br />

die geforderte energetische Verbesserung,<br />

ohne die Wandstärke zu vergrössern.<br />

Dadurch konnten die schlanken Frontprofile<br />

der Lukarnen erhalten bleiben.<br />

Spenglerarbeiten mit Verkleidungen,<br />

Abdichtungen, Übergängen<br />

Auch bei den Metallarbeiten gab es wichtige<br />

historische Besonderheiten zu berücksichtigen.<br />

Die Traufrinnen mit ihren schmiedeisernen<br />

Rückhaltebügeln sollten erhalten<br />

bleiben. Weil die Rinnen durch ein zu geringes<br />

Spiel an den Nähten längst undicht waren,<br />

entschied man sich in Absprache mit der<br />

Denkmalpflege für neue Halbrinnen, die mit<br />

Tragbändern in die alten Rinnen eingelassen<br />

wurden. Die Halbrinnen übernehmen die Entwässerungsfunktionen,<br />

werden aber optisch<br />

von den alten Rinnen komplett abgedeckt.<br />

Dadurch bleibt das historische Bild erhalten.<br />

Zu den erhaltenswerten Besonderheiten<br />

gehören auch die Ablaufrohre. Mit ihren so<br />

genannten Schweizerbögen bilden sie ein typisches<br />

Profil ihrer Zeit. Die Fallrohre wurden<br />

demontiert, nachbearbeitet und dann wieder<br />

eingesetzt. Die Grat- und Firstbleche waren<br />

überwiegend im brauchbaren Zustand,<br />

so dass sie ebenfalls nach Restaurierung und<br />

Nachbiegen wiederverwendet werden konnten.<br />

Neu war hingegen das Dachgesims zu erstellen,<br />

weil sich durch das neue Unterdach<br />

eine grössere Höhe ergab und eine Nachkonstruktion<br />

erforderte. Die Übergangsstreifen<br />

aus Kupferblech wurden gestrichen. Die<br />

Resalit-Bekleidungen waren durchgerostet<br />

und mussten ersetzt werden. Die Neueinkleidung<br />

wurde mit verzinnten Kupferblechen im<br />

Doppelfalz ausgeführt.<br />

Zu den Neuerungen gemäss den bau- und<br />

feuerpolizeilichen Vorschriften gehören der<br />

Einbau eines neuen Lifts sowie spezielle RWA-<br />

Entlüftungen, für die neue Entlüftungsgitter<br />

in das Dach integriert werden. Sie wurden so<br />

platziert, dass sie für die Betrachter unauffällig<br />

bleiben.<br />

Die 16 Lukarnen erhielten neue Dachbekleidungen,<br />

Laibungseinfassungen, Fensterbänke<br />

und Abdeckungen aus verzinntem Kupferblech.<br />

Während man die Dächer blank liess,<br />

Bild 25: Neu aufgebauter Blitzschutz mit frisch vergoldeten<br />

Kugeln der Fangstangen und Verbindung sämtlicher Metallteile<br />

von Dach und Fassade.<br />

wurden alle anderen, von der Strasse sichtbaren<br />

Teile überstrichen, damit sich die Optik in<br />

den historischen Kontext integriert. Die markanten<br />

seitlichen Wandverkleidungen aus alten<br />

Kupferschindeln und die Dachrinnen benötigten<br />

lediglich eine gründliche Reinigung<br />

und konnten wieder montiert werden.<br />

Die Übergänge vom Mauerwerk zu den Bekleidungen<br />

und Ablaufblechen wurden historisch<br />

korrekt mit Blei abgedichtet. Dabei<br />

wird Bleiwolle in die Fugen eingetrieben und<br />

abschliessend geglättet. Bleifugen sind auch<br />

bei extremen Witterungseinflüssen zuverlässig<br />

dicht, dabei über viele Jahrzehnte unempfindlich<br />

und wartungsfrei und gleichen Temperaturschwankungen<br />

aus.<br />

Neu decken mit den Dachziegeln<br />

Nach diesen Vorarbeiten begann der letzte<br />

Akt, das Eindecken mit den historischen Ziegeln.<br />

Die originalen Biberschwanzziegel sind<br />

45 cm lang, die Ersatzziegel einige Zentimeter<br />

kürzer und teilweise aus einer anderen Material-<br />

und Farbmischung oder anders gealtert.<br />

Die Unterschiede in Form und Farbe mussten<br />

durch eine gleichmässige Verteilung und<br />

geschickte Platzierung berücksichtigt werden.<br />

Ein grosser Teil der Fremdziegel wurde für<br />

die Bereiche an den Kanten der Dachschrägen<br />

verwendet und dementsprechend geschnitten.<br />

Bild 20: Blick auf die fertig gedeckten Ziegeldächer der beiden Nebengebäude.<br />

Bild 24: Als das Ziegeldach abgedeckt war, schützte ein provisorisches Dach die historische<br />

Bausubstanz und ermöglichte das Arbeiten unabhängig von der Witterung.<br />

52 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

Neuinstallation der Blitzschutzanlage<br />

Früher glaubte man, gut leitende Edelmetalle<br />

würden Blitze besonders gut anziehen<br />

und baute versilberte Drahtrechen und Blitzfangstangen<br />

mit goldenen Blitzschutzkugeln<br />

ein. Heute verlangt die Gebäudeversicherung<br />

einen umfassenderen Blitzschutz, den<br />

die ursprüngliche Anlage nicht mehr erfüllen<br />

konnte. Die markanten Blitzfangstangen<br />

wurden saniert und die Kugeln neu vergoldet.<br />

Sämtliche leitenden Metallteile wie First- und<br />

Gratbleche, Fangstangen, die Lukarnen, Regenrinnen,<br />

Fallrohre wurden in die Fangeinrichtung<br />

einbezogen. Die Ableitungen führen<br />

zu einer Erdungsringleitung, die neu um das<br />

ganze Gebäude herumgezogen wurde. Wegen<br />

der engen Platzverhältnisse musste die<br />

Ringleitung teilweise auf öffentlichem Grund<br />

verlegt werden.<br />

Das Neue steckt im Alten<br />

Es ist unmöglich, ein historisches Denkmal in<br />

seinen ursprünglichen Zustand zurückzusetzen.<br />

Auch die originalgetreueste Rekonstruktion<br />

ist nur eine Nachbildung. Das mag bei<br />

musealen Objekten noch angehen, aber nicht<br />

bei historischen Gebäuden, die ihren Möglichkeiten<br />

entsprechend genutzt werden sollen.<br />

Eine Instandsetzung erfordert es, die verschiedenste<br />

Bedingungen zu vereinen: das Nutzungskonzept,<br />

die haustechnischen Installationen,<br />

die behindertengerechte Erschliessung,<br />

die energetische Sanierung, die bau- und feuerpolizeilichen<br />

Auflagen. Dementsprechend<br />

sitzen viele Beteiligte an einem Tisch: Eigentümer,<br />

Nutzer, Behörden, Denkmalpflege, Architekten<br />

und Handwerker.<br />

Wenn die Zürcher Architektin Tilla Theus an<br />

die Aufgabe einer Sanierung herangeht, versetzt<br />

sie sich zurück in die Bauzeit, lässt sich<br />

vom Gebäude seine Geschichte erzählen, versucht<br />

zu verstehen, was die Erbauer gemeint<br />

hatten und überlegt sich das geeignete Vorgehen.<br />

Statt einfach nur nachzubauen, was verschwunden<br />

ist, entschied sie sich beim Rechberg<br />

für eine Neuinterpretation, bei der das<br />

Neue im Geist des Alten die Atmosphäre trifft.<br />

Das bezieht sich vor allem auf die Innenräume,<br />

die im Laufe der Zeit immer mal wieder umgebaut<br />

wurden und denen sie mit zahlreichen<br />

baulichen und gestalterischen Massnahmen<br />

ihren ursprünglichen repräsentativen Charakter<br />

zurückgab.<br />

Wo das Originale noch erhalten war, zum<br />

Beispiel beim Dach, wurde es restauriert, ausgebessert,<br />

ergänzt und durch präzises Handwerk<br />

in Ordnung gestellt. So entspricht das<br />

wieder aufgebaute Dach, dank der Höchstleistungen<br />

der beteiligten Unternehmen und<br />

Handwerker, der originalen Handwerkskunst<br />

vor 250 Jahren.<br />

Vertrauen in eine 120-jährige<br />

handwerkliche Kompetenz<br />

Mit der Dachsanierung wurde ein Unternehmen<br />

beauftragt, das seit fast 120 Jahren an vielen<br />

Zürcher Zeitzeugen mitgebaut hat und<br />

dieses traditionelle Handwerk ganz bewusst<br />

pflegt. Waren es bisher die klassischen Spenglerarbeiten<br />

wie Entwässerungen, Metallbekleidungen<br />

und Bedachungen aus Kupfer<br />

oder Blei, sind es nun auch komplette Ziegeldächer.<br />

Das ist eine naheliegende Erweiterung<br />

des Geschäftsfeldes, denn die enge Verzahnung<br />

bei Planung und Ausführung, die Entwicklung<br />

ganzheitlicher Lösungen und nicht<br />

zuletzt die Koordination der Logistik und Ausführung<br />

bilden eine wesentliche Voraussetzung<br />

für bestmögliche Qualität und eine speditive<br />

Abwicklung.<br />

Ein komplettes «Scherrer Metec Dach» mit<br />

Ziegelbedachung hat auch das Zürcher Zunfthaus<br />

«Zur Zimmerleuten». Nach einem verheerenden<br />

Brand musste das gesamte Dach<br />

einschliesslich Turmreiter neu aufgebaut werden.<br />

Weil die historische Bausubstanz komplett<br />

zerstört war, wurden Dach, Ziegeldach,<br />

Gauben und Turmdach nach Fotos und alten<br />

Dokumenten unter Begleitung der Denkmalpflege<br />

rekonstruiert. Die Scherrer Metec AG<br />

kann zahlreiche Beispiele in Zürich als Belege<br />

für eine historisch und handwerklich korrekte<br />

Arbeit einbringen. Über Jahrzehnte wurde damit<br />

ein Know-how aufgebaut, das nicht nur Architekten<br />

und Bauherren gerne nutzen, sondern<br />

auch die institutionellen Bauherren. Bei<br />

manchen Projekten kann Scherrer Metec die<br />

denkmalpflegerische Arbeit mit historischen<br />

Katalogen und Dokumenten unterstützen. Zu<br />

den prominenteren stadtbekannten Beispielen<br />

zählen die Villa Patumbah, das Stadthaus,<br />

das Fraumünster, die Urania-Sternwarte, das<br />

NZZ-Gebäude, die Geschäftshäuser Metropol<br />

und Zur Trülle.<br />

Projekt Sanierung Barockpalais<br />

Rechberg, Zürich<br />

Bilder 26-28: Alle Fangleitungen werden in einer neu um das gesamte Gebäude herumgezogenen Ringleitung geerdet.<br />

Eigentümer<br />

Staat Zürich<br />

Bauherrschaft<br />

Baudirektion Kanton Zürich, Immobilienamt,<br />

Hochbauamt<br />

Denkmalpflege<br />

Baudirektion Kanton Zürich, Amt für<br />

Raum entwicklung, Archäologie und<br />

Denkmalpflege<br />

Architektur, Gesamtleitung<br />

Tilla Theus und Partner AG, Zürich<br />

Dach- und Spenglereiarbeiten<br />

Scherrer Metec AG, Zürich<br />

Umfang der Arbeiten: Demontage Ziegel<br />

und Metall mit Sanierung, Reinigung, Instandsetzung;<br />

Beschaffung historischer<br />

Ersatzziegel; Sanierung Unterdach, Lattung,<br />

Bedeckung mit alten Ziegeln; Metall-<br />

und Spenglereiarbeiten, Aufbau<br />

Blitzschutzanlage<br />

Bildnachweise<br />

©Fotos 01, 02, 07, 19, 25 : zuegerpix.ch<br />

©Fotos 30, 31: Mark Röthlisberger, Hochbauamt<br />

Kanton Zürich<br />

©alle anderen Fotos: Scherrer Metec AG<br />

Bilder 30-31: Der Einblick in die Innenräume des Palais Rechberg lässt die harmonische Kombination der sorgfältig restaurierten<br />

Originals mit der neu interpretierten Moderne erkennen.<br />

Scherrer Metec AG<br />

8027 Zürich 2<br />

www.scherrer.biz<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

53


Gebäudehülle<br />

Schutz für Trinkwasser und Bauwerke<br />

Alle Stoffe, die mit Trinkwasser in Kontakt<br />

kommen, müssen laut Trinkwasserverordnung<br />

nach strengen Richtlinien geprüft<br />

werden. Mit PCI Barraseal bietet die<br />

PCI Bauprodukte AG eine starre Dichtschlämme<br />

an, die seit kurzem auch für diesen<br />

sensiblen Einsatzbereich zugelassen ist.<br />

Nachdem PCI Barraseal sowohl die hygienische<br />

und chemisch-sensorische Prüfung zementärer<br />

Werkstoffe nach DVGW-Arbeitsblatt<br />

W 347 sowie die mikrobiologischen Prüfung<br />

gemäss DVGW-W 270 bestanden hat, zählt<br />

sie laut Trinkwasserverordnung § 17 zu den<br />

«Werkstoffe(n) und Materialien, die für die<br />

Neuerrichtung oder Instandhaltung von Anlagen<br />

für die Gewinnung, Aufbereitung oder<br />

Verteilung von Trinkwasser verwendet werden<br />

und Kontakt mit Trinkwasser haben» dürfen.<br />

D. h. es kann bedenkenlos für die Abdichtung<br />

von Trinkwasserbehältern eingesetzt<br />

werden.<br />

Für den sicheren Einsatz auf Trinkwasser-<br />

Baustellen<br />

«Die mineralische Dichtschlämme PCI Barraseal<br />

ist mit neuer Rezeptur und neuem Namen<br />

der Nachfolger unserer bewährten PCI<br />

Dichtschlämme und vielfältig einsetzbar», erläutert<br />

Margit Heichele, Produktmanagerin<br />

bei PCI. «Sie wird zur Abdichtung von Kellern,<br />

Schwimmbädern und Trinkwasserbehältern<br />

bis 10 m Füllhöhe verwendet.» Das universelle<br />

Produkt kommt innen und aussen, an Wand<br />

und Boden, im Hoch- und Tiefbau, bei Neuund<br />

Altbauten zum Einsatz. Für kleine Ausbruchstellen<br />

im Trinkwasserbereich kann bei<br />

Bedarf aus PCI Barraseal und Quarzsand ein<br />

Mörtel hergestellt werden. Da die starre zementäre<br />

Schlämme sulfatwiderstandsfähig ist,<br />

kann sie auch gegen treibende Angriffe im Abwasserbereich<br />

oder bei salzbelastetem Mauerwerk<br />

eingesetzt werden. Sie ist wasserdicht<br />

und frostbeständig und weist eine Temperaturbeständigkeit<br />

von –20 °C bis +80 °C auf.<br />

Bereits nach wenigen Tagen ist sie mit Wasser<br />

belastbar.<br />

Über PCI<br />

PCI Augsburg GmbH ist Teil des Unternehmensbereichs<br />

Bauchemie der BASF<br />

und führend im Bereich Fliesenverlegewerkstoffe<br />

für Fachbetriebe in Deutschland,<br />

Österreich und der Schweiz. Das<br />

Unternehmen bietet ausserdem Produktsysteme<br />

für Abdichtung, Betonschutz<br />

und ‐instand setzung sowie ein<br />

Komplettsortiment für den Bodenleger-<br />

Bereich an. PCI beschäftigt über 700 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter und erwirtschaftete<br />

im Jahr 2013 einen Umsatz<br />

von über 200 Millionen Euro netto. Weitere<br />

Informationen zur PCI im Internet<br />

unter www.pci.ch oder www.pci-bodenleger.com<br />

Über BASF<br />

BASF ist das weltweit führende Chemieunternehmen:<br />

The Chemical Company.<br />

Das Portfolio reicht von Chemikalien,<br />

Kunststoffen, Veredlungsprodukten<br />

und Pflanzenschutzmitteln bis hin zu Öl<br />

und Gas. Wir verbinden wirtschaftlichen<br />

Erfolg mit dem Schutz der Umwelt und<br />

gesellschaftlicher Verantwortung. Mit<br />

Forschung und Innovation unterstützen<br />

wir unsere Kunden in nahezu allen<br />

Branchen, heute und in Zukunft die Bedürfnisse<br />

der Gesellschaft zu erfüllen.<br />

Unsere Produkte und Lösungen tragen<br />

dazu bei, Ressourcen zu schonen, Ernährung<br />

zu sichern und die Lebensqualität<br />

zu verbessern. Den Beitrag der BASF haben<br />

wir in unserem Unternehmenszweck<br />

zusammengefasst: We create chemistry<br />

for a sustainable future. Die BASF erzielte<br />

2013 einen Umsatz von rund 74 Milliarden<br />

€ und beschäftigte am Jahresende mehr<br />

als 112 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

BASF ist börsennotiert in Frankfurt<br />

(BAS), London (BFA) und Zürich (AN).<br />

Weitere Informationen zur BASF im Internet<br />

unter www.basf.com.<br />

Leicht zu verarbeiten<br />

Das einkomponentige PCI Barraseal ist bereits<br />

fertig vorgemischt und braucht nur mit Wasser<br />

angerührt werden. Dank ihrer plastischgeschmeidigen<br />

Konsistenz lässt sich die Dichtschlämme<br />

leicht und einfach verstreichen und<br />

Die mineralische Dichtschlämme PCI Barraseal lässt sich<br />

dank ihrer plastisch-geschmeidigen Konsistenz leicht verstreichen<br />

und verspachteln. Eine Grundierung oder Haftbrücke<br />

ist nicht erforderlich.<br />

Neu: Die Dichtschlämme PCI Barraseal ist seit kurzem auch<br />

für die Abdichtung von Trinkwasserbehälter zugelassen.<br />

verspachteln. Poren und Vertiefungen werden<br />

schnell und sicher geschlossen. Da PCI Barraseal<br />

zudem haftsicher ist, ist keine Grundierung<br />

oder Haftbrücke erforderlich.<br />

PCI Bauprodukte AG<br />

Im Tiergarten 7<br />

8055 Zürich<br />

Telefon 058 958 21 21<br />

Fax 058 958 31 22<br />

pci-ch-info@basf.com<br />

kleiner Aufwand<br />

grosse Wirkung<br />

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Wir haben etwas gegen<br />

feuchte Wände.<br />

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beseitigt und verhindert:<br />

- Modergeruch<br />

- Schimmel<br />

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Telefon +41 -81- 911 12 88<br />

Fax +41 -81- 911 43 57<br />

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54 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

Haus zum Rechberg<br />

Handwerk vom Feinsten.<br />

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Allmendstrasse 5, 8027 Zürich<br />

044 208 90 60 / info@scherrer.biz<br />

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Faszination Holzbau<br />

Seit 2009 werden alle Knauf Insulation Glaswolle-<br />

Dämmstoffe mit ECOSE Technology gebunden<br />

– frei von Formaldehyd und Farbstoffen.<br />

Sie erfüllen höchste Anforderungen an den<br />

Wärme-, Schall- und Brandschutz sowie an<br />

nachhaltiges Bauen und Wohnen.<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

55


Gebäudehülle<br />

Die innovative Fenster- und Türenabdichtung<br />

in der Renovierung<br />

Mit den zum neu erschienenen «RAL-Leitfaden»<br />

entwickelten Renovierungs-Dichtleisten<br />

als Bestandteil des TRiOOSTOP Dichtsystems<br />

RENO können nun erstmalig auch<br />

folierte Fenster- und Türelemente mit dazu<br />

passenden Oberflächendekoren abgedichtet<br />

werden.<br />

Die Renovierungs-Dichtleisten gewährleisten<br />

sowohl bei geringen als auch bei grossen<br />

Bewegungen eine optisch einwandfreie Funktion<br />

und sind dauerhaft luft- bzw. schlagregendicht.<br />

Nebst einer einfachen und sicheren<br />

Verarbeitung ergeben sich durch die verschiedenen<br />

Oberflächendekore vielfältige Gestaltungs-<br />

und Anwendungsmöglichkeiten mit<br />

einer unauffälligen und ansprechenden Optik<br />

im Einbauzustand.<br />

Die Abdichtung erfolgt ohne schmutzintensive<br />

Arbeiten direkt zur bestehenden Hülle<br />

(Innenputz, Aussenputz, Dämmschicht) und<br />

verhindert so eine Hinterläufigkeit der Konstruktion.<br />

Eine optische Kennzeichnung durch<br />

die farbliche Gestaltung der Schaumklebebänder<br />

(innen rot, aussen grün) gewährleistet<br />

einen sicheren Einsatz und Unterscheidung<br />

der Produkte für die Anwendung im Innenund<br />

Aussenbereich.<br />

Die neue Funktionstechnik bringt erhebliche<br />

Vorteile und entspricht dem neuesten<br />

Stand der Technik in den Bereichen höhere<br />

Bewegungsaufnahme, Sicherheit, Funktionalität,<br />

Verarbeitung und Optik. Sichere und<br />

optisch ansprechende Fugenausbildungen<br />

sparen nicht nur bares Geld hinsichtlich der<br />

Energieeinsparung, sondern schützen auch<br />

die Gebäudehülle vor Schäden.<br />

Tegum AG<br />

Zürcherstrasse 350<br />

8501 Frauenfeld<br />

Telefon 052 723 63 30<br />

Fax 052 723 63 18<br />

ch@tegum.ch<br />

www.tegum.ch<br />

Mauerfeuchtigkeit schadet nicht nur dem Mauerwerk,<br />

sondern auch der Gesundheit!<br />

In Bezug auf die Wohnqualität gibt es nicht<br />

viel Schlimmeres als Feuchtigkeit in Innenund<br />

Aussenwänden. Modergeruch, nasse<br />

Flecken an den Wänden, abblätternde Verputze,<br />

Ausblühungen, durchweichte Tapeten<br />

usw. sind oft die Folgen davon. Das<br />

unschöne Erscheinungsbild von Häuserfassaden<br />

und die teuer zu behebenden Schäden<br />

an der Bausubstanz sind das Eine. Aber<br />

auch die Gesundheit der Bewohner ist gefährdet,<br />

beispielsweise durch Schimmelbildung<br />

und die generelle Feuchtsituation.<br />

Speziell Mauern in Altbauten sind häufig<br />

von kapillar aufsteigender Feuchtigkeit betroffen.<br />

Hier fehlen horizontale und vertikale<br />

Sperrschichten in und an der Mauer, die das<br />

Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk<br />

verhindern. Diese Methode anzubringen ist<br />

aufwendig und kostenintensiv, bedingt auch<br />

ein Durchschneiden sowie ein Anbohren der<br />

Bausubstanz und eine dauerhafte Trockenlegung<br />

ist damit nicht gewährleistet. Die meisten<br />

Trocknungsmassnahmen für Mauern halten<br />

nur kurze Zeit und immer wieder fallen<br />

neue Kosten an.<br />

Dauerhafte Lösung<br />

Eine dauerhafte Trockenlegung ist nur durch<br />

Beseitigung der aufsteigenden Wasserbewegung<br />

(Kapillarwirkung) möglich. Dies<br />

geschieht mit dem elektrophysikalischen<br />

MTS-MauerTrocknungsSystem des Bündner<br />

Spezialisten Herbert Minarik-Gabriel ohne<br />

Eingriff in die Bausubstanz und ohne Chemie.<br />

Dank modernster Elektronik nutzt das MTS-<br />

MauerTrocknungsSystem das elektrophysikalische<br />

Prinzip der Feldumkehr. Es unterbricht<br />

den kapillaren Aufwärtssog der Feuchtigkeit<br />

und diese wird, nach der Regel der Physik,<br />

zurück ins Erdreich geleitet. Die Mauern<br />

trocknen ab, Moder- und Graugeruch verschwinden,<br />

schwarze Flecken und Schimmel<br />

gehören der Vergangenheit an. Die Wohnqualität<br />

wird massgeblich verbessert, Heizkosten<br />

werden gesenkt. Die Liegenschaft gewinnt<br />

56 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

wieder den vollen Kapitalwert. MTS-Mauer-<br />

TrocknungsSystem beseitigt nicht nur die<br />

Symptome, sondern auch die Ursache.<br />

Überzeugte Kunden<br />

Seit über zwei Jahrzehnten hat das elektrophysikalische<br />

MTS-MauerTrocknungsSystem<br />

tausende Bauten trocken gelegt. Ein- und<br />

Mehrfamilienhäuser, Ferienhäuser, Hotels, öffentliche<br />

Gebäude, historische und kulturelle<br />

Bauwerke, vor allem Kirchen, gehören zu den<br />

Referenzen. Architekten setzen das MTS vorbeugend<br />

in Neu- und Altbauten ein.<br />

Herr Minarik-Gabriel offeriert eine kostenlose<br />

und unverbindliche Analyse vor Ort. Dort<br />

zeigt sich sofort, ob das von ihm entwickelte<br />

System erfolgreich eingesetzt werden kann.<br />

Das MauerTrocknungsSystem ist kostengünstig,<br />

umweltfreundlich und eignet sich<br />

für alle Baumaterialien und Gebäudegrössen.<br />

Die Investition ist einmalig, mit Geld-zurück-<br />

Garantie.<br />

MTSys MauerTrocknungsSystem GmbH<br />

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Sechs neue Kapp- und Gehrungssägen von Metabo<br />

schinen für unterschiedliche Anwendungsgebiete.<br />

Alle Maschinen verfügen über leistungsstarke<br />

Motoren, die für schnelle Schnitte<br />

sorgen. Dank der robusten Bauweise, einer<br />

Transportsicherung, ergonomisch angeordneten<br />

Tragegriffen und dem geringen Gewicht<br />

sind die Maschinen gewappnet für den häufigen<br />

Transport von Baustelle zu Baustelle.<br />

Das Topmodell KGS 315 Plus bietet mit Sägemassen<br />

von 320 × 120 mm und einer Schnittgeschwindigkeit<br />

von 67 m pro Sekunde die<br />

grösste Schnittleistung seiner Klasse. Ausgestattet<br />

mit einem 2.200-Watt-Motor und einem<br />

HM-Sägeblatt mit 84 Zähnen und 315 mm<br />

Durchmesser, kappt die Maschine Kanthölzer,<br />

Kunststoffkanäle oder Aluminiumprofile bis<br />

120 mm Dicke.<br />

Komfortables Arbeiten durch praktische<br />

Details<br />

Bei allen Kapp- und Gehrungssägen mit Zugfunktion<br />

kann der Fachmann den Sägekopf<br />

beidseitig bis 46 Grad neigen. Dadurch liegt<br />

die beschichtete Seite des Materials immer<br />

oben, was saubere Schnittkanten garantiert.<br />

Mit dem Drehteller verstellt der Anwender<br />

die Maschinen für Gehrungsschnitte stufenlos<br />

von 47 Grad links bis 60 Grad rechts. Alternativ<br />

können gängige Winkel über Rastpunkte<br />

schnell eingestellt werden. Ein Schnitttiefenbegrenzer<br />

hilft bei exakten Nutenschnitten.<br />

Alle Einstellungen kann der Handwerker ohne<br />

Positionswechsel von vorne vornehmen – das<br />

spart Zeit auf der Baustelle. Für saubere Arbeitsbedingungen<br />

sorgt ein Späne-Absaugsystem<br />

mit zwei Absaugpunkten. Ein Absaugpunkt<br />

befindet sich am Sägeblatt und nimmt<br />

die entstehenden Späne direkt auf. Der wartungsfreie<br />

Motor lässt von allen Seiten freie<br />

Sicht auf den Schnittbereich zu. Der Zuschnittlaser<br />

unterstützt passgenaues Zusägen. Die<br />

Modelle KGS 216 Plus, KGS 254 Plus und KGS<br />

315 Plus verfügen zudem über eine Vario-Constamatic<br />

(VC)-Vollwellenelektronik zur stufenlosen<br />

Veränderung der Drehzahl: Das ermöglicht<br />

materialgerechteres Zusägen.<br />

Im Zubehör finden Handwerker für die Sägen<br />

unter anderem den Maschinenständer<br />

KSU 250 Mobile und KSU 400 sowie robuste,<br />

auf verschiedene Anwendungen abgestimmte<br />

Sägeblätter der Klassen «power cut», «precision<br />

cut» und «multi cut». Absauggeräte gibt es<br />

sowohl für den mobilen als auch für den stationären<br />

Einsatz.<br />

Leistungsstark, einfach zu transportieren<br />

und mit vielen praktischen Details<br />

Metabo hat das Sortiment an Kapp- und Gehrungssägen<br />

ausgebaut. Vier halbstationäre<br />

Maschinen mit Zugfunktion erweitern das<br />

Sortiment des Nürtinger Elektrowerkzeuge-<br />

Herstellers: KGS 216 Plus, KGS 254 Plus, KGS<br />

254 I Plus und KGS 315 Plus. Mit den Modellen<br />

KS 254 Plus und KS 305 Plus kommen zwei<br />

Maschinen ohne Zugfunktion hinzu. Damit<br />

bietet Metabo Schreinern, Innenausbauern,<br />

Zimmerer und Bodenlegern passende Ma-<br />

Metabo (Schweiz) AG<br />

Bodenäckerstrasse 5<br />

8957 Spreitenbach<br />

Telefon 056 418 34 34<br />

Fax 056 418 34 15<br />

info@metabo.ch<br />

www.metabo.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

57


Gebäudehülle<br />

Innovativer Sonnen- und Wetterschutz seit 50 Jahren<br />

Im Jubiläumsjahr präsentierte STOBAG<br />

vom 4. bis 7. September <strong>2014</strong> an der Messe<br />

«Bauen & Modernisieren» in Zürich einige<br />

interessante Neuheiten.<br />

Am stark frequentierten Messestand in der<br />

Halle 2 konnten die Besucher die vielfältigen<br />

Möglichkeiten der Sonnenstoren und Wetterschutzlösungen<br />

hautnah erleben und sich von<br />

Design und Funktionalität der hochwertigen<br />

STOBAG-Produktpalette überzeugen.<br />

Grosses Interesse löste die neue, multifunktionelle<br />

Wetterschutzinsel «MELANO TP7000»<br />

aus. Die grossflächige, frei stehende Faltmarkise<br />

im kubischen Design bietet optimalen<br />

Schutz vor Sonne und Regen und ist als Aufbaumodul<br />

kompatibel zum robusten, selbsttragenden<br />

Aluminium-Systemboden SB4700.<br />

Zusätzlich integrierbare Komfortoptionen wie<br />

Schiebeverglasungen, LED-Beleuchtung oder<br />

Senkrechtmarkisen für Sicht- und Blendschutz<br />

erweitern den Einsatzbereich der «MELANO<br />

TP7000» enorm und ermöglichen eine lange<br />

saisonale Nutzungsdauer.<br />

Als weitere Neuheit präsentierte der<br />

Schweizer Hersteller die «PURABOX BX1500».<br />

Diese äusserst kompakte Kassettenmarkise,<br />

deren selbsttragende, komplett geschlossene<br />

Aluminiumkassette sowohl das Tuch als auch<br />

die Gelenkarme optimal schützt, eignet sich<br />

perfekt für Balkone und Loggias im anspruchsvollen<br />

Objektbereich sowie bei Reihen- und<br />

Mehrfamilienhäusern.<br />

Gleich doppelten Nutzen bietet die neue<br />

Senkrechtmarkise «MURALTO DS6200». Die<br />

einzigartige SDF (STOBAG Dual Function)-<br />

Technologie mit zwei integrierten Gewebearten<br />

ermöglicht das perfekte Zusammenspiel<br />

von Wärmeschutz, Tageslicht sowie Sicht- und<br />

Blendschutz. Je nach Bedarf kann die Tuchkombination<br />

«Durchsicht und Beschattung»<br />

oder «Durchsicht und Verdunklung» gewählt<br />

werden.<br />

Ferien zu Hause im Freiluft-Wohnzimmer<br />

Generell spürte man am STOBAG Messestand<br />

den ungebrochenen «Homing-Trend»: Viele<br />

Eigenheimbesitzer geniessen ihr Zuhause<br />

und verlagern immer mehr Freizeitaktivitäten<br />

nach draussen. Anstatt in kostspielige Ferien<br />

wird eher langfristig in Garten- oder Terrassenerweiterungen<br />

investiert. Dazu gehört insbesondere<br />

das ganzjährig nutzbare Glasdachsystem<br />

TERRADO. Die optionalen seitlichen<br />

Verglasungen lassen sich im Sommer weit öffnen<br />

und bieten Schutz bei Regen und Wind.<br />

Auf Wunsch spendet die Dachmarkise per<br />

Knopfdruck kühlen Schatten und das integrierbare<br />

LED-Licht sorgt für ein stimmungsvolles<br />

Ambiente.<br />

Richtig geplant und vom STOBAG Fachpartner<br />

umgesetzt, entstehen so komfortable, naturnahe<br />

und vor Wetterelementen geschützte<br />

Erholungsoasen, die während vielen Monaten<br />

als «Aussen-Wohnzimmer» genutzt werden<br />

können.<br />

STOBAG AG<br />

Pilatusring 1<br />

5630 Muri<br />

Telefon 056 674 48 00<br />

Fax 056 675 48 01<br />

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58 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

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VU / 0213


Gebäudehülle<br />

Vom Wasserspeicher zum Aquaturm-Hotel<br />

Erstes Null-Energie-Hochhaus der Welt<br />

wird mit innovativen Ejot-Dämmhaltern<br />

nach Passivhausstandard errichtet.<br />

Von Matthias Möldner<br />

Die Familie Räffle realisiert ein ehrgeiziges<br />

Bauprojekt und setzt damit ein energieeffizientes<br />

Wahrzeichen direkt am Bodensee. Ein<br />

stillgelegter Wasserturm wird zum weltweit<br />

ersten Null-Energie-Hochhaus umgebaut.<br />

«Vermutlich entsteht sogar ein Plus-Energie-<br />

Hochhaus», erklärt Architekt Norman Räffle,<br />

denn das Pilotprojekt nutzt sämtliche regenerativen<br />

Energiequellen wie Geothermie, Solarthermie,<br />

Photovoltaik und Windenergie. Der<br />

Bau gilt als Demonstrationsanlage der Bundesrepublik<br />

Deutschland und wird vom Bundesumweltministerium<br />

mit 435.000 Euro Fördergeldern<br />

unterstützt.<br />

Neben den verbauten Technologien zur<br />

Herstellung von Energie glänzt das ehrgeizige<br />

Bauprojekt ausserdem durch die Verwendung<br />

intelligenter Energiesparlösungen, nachhaltiger<br />

Rohstoffe und hochwertiger Befestigungselemente.<br />

Der Aufzug im Treppenturm, der<br />

neben dem Hauptturm errichtet wurde, verfügt<br />

beispielsweise über eine Konstruktion<br />

zur Energierückgewinnung. Die Betonbauteile<br />

wurden mit Hüttensand aus granulierter<br />

Hochofenschlacke hergestellt. Der Einsatz<br />

von Hüttensand bewirkt weniger CO2-Emissionen<br />

bei der Produktion von Zement. Die Gebäudedämmung<br />

wird mit passivhaustauglichen<br />

Dämmhaltern befestigt.<br />

Für höchste Aufmerksamkeit wird die regenerative<br />

Fassade sorgen, deren Oberfläche<br />

weitestgehend mit Solarpaneelen bedeckt<br />

sein wird. Im Detail handelt es sich um ein vorgehängtes<br />

hinterlüftetes Fassadensystem in<br />

Kombination mit einer vlieskaschierten Wärmedämmung<br />

und einer Energiegewinnung<br />

aus Photovoltaik-Elementen.<br />

durch eine nachträgliche Tellermontage den<br />

so genannten «Steppdeckeneffekt», der durch<br />

das punktuelle Eindrücken der Dämmung entsteht,<br />

wenn herkömmliche einteilige Dämmhalter<br />

zu tief in den Untergrund getrieben<br />

werden. Ausserdem wird ein Aufklaffen der<br />

Fugen zwischen den einzelnen Dämmplatten<br />

im Bereich der Plattenstösse vermieden.<br />

«Die Dämmhalter von Ejot lassen sich sehr gut<br />

verarbeiten», weiss Norman Räffle, der bereits<br />

etwa 2.200 Dämmstoffhalter für eine 100 mm<br />

starke Dämmung auf Beton verbaut hat. Weitere<br />

3000 Dämmstoffhalter kommen noch für<br />

eine 240 mm starke Dämmung auf Vollziegeluntergrund<br />

zum Einsatz. Dank des zweiteiligen<br />

Prinzips der Dämmhalter ist eine äusserst<br />

effiziente Montage einer zweilagigen Dämmung<br />

möglich.<br />

Familienprojekt Aquaturm<br />

1956 wurde der Turm zur Wasserversorgung<br />

für das angrenzende Milchwerk gebaut und<br />

bereits 1979 wieder stillgelegt. Norman Räffle<br />

war bereits als Kind vom Wasserturm fasziniert.<br />

Die Idee, dass man aus der Industriebrache<br />

etwas Tolles machen könnte, liess ihn<br />

nicht mehr los. Erste Zeichnungen entstanden,<br />

die er seinem Vater, dem Unternehmer<br />

Jürgen Räffle, vorlegte. Der Wasserturm zog<br />

den jungen Mann derart in seinen Bann, dass<br />

er aus den Umbauplänen einen Beruf machte<br />

und Architektur studierte. Bruder Thorsten<br />

Räffle stellte als Finanzfachmann für das Familienprojekt<br />

einen Businessplan auf, so dass<br />

der Vater 2002 das Gebäude schliesslich für<br />

25.000 Euro in den Besitz der Familie brachte.<br />

Der Spatenstich erfolgte 2008, im Krisenjahr<br />

2009 musste der Baufortgang leider erst<br />

mal auf Eis gelegt werden. Unter dem Namen<br />

«aquaturm» nahm das Projekt 2011 endlich<br />

wieder Fahrt auf. Insgesamt belaufen<br />

sich die Umbaukosten auf ca. 2,5 Millionen<br />

Euro. «Wenn man das Vorhaben unter rein<br />

Montage bei einlagiger Dämmung.<br />

Montage bei zweilagiger Dämmung.<br />

Fotos: Ejot<br />

Befestigungsspezialist Ejot sponsert über<br />

5000 Dämmhalter<br />

Unterstützt wird das Bauvorhaben von namhaften<br />

Herstellern der Baubranche. Der Befestigungsspezialist<br />

Ejot aus dem südwestfälischen<br />

Bad Laasphe hat neuartige Dämmhalter<br />

zur Befestigung der Wärmedämmung geliefert.<br />

Die zweiteiligen Ejot-Dämmhalter erfüllen<br />

die hohen energetischen Ansprüche des<br />

Pilotprojekts. So verhindern die Dämmhalter<br />

Foto: Räffle<br />

Kinderleichte Dämmstoffbefestigung im Detail: Nur zwei<br />

Finger sind nötig, um den Halteteller des zweiteiligen<br />

Dämmstoffhalters auf den Schaft aufzuschieben. Dadurch<br />

wird der so genannte Steppdeckeneffekt vermieden.<br />

Computeranimation des Aquaturms mit Solarpaneel-Fassade<br />

und Windturbine.<br />

Energetisches Wahrzeichen: Der komplett eingerüstete<br />

Aquaturm in Radolfzell. Links der separate Versorgungsturm,<br />

der grösstenteils schon wärmegedämmt ist.<br />

60 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


GeBÄudehülle<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten betrachtet,<br />

dürfte man so etwas gar nicht machen»,<br />

meint Jürgen Räffle, der als Autodidakt eine<br />

Leidenschaft fürs Bauen entwickelt hat. Man<br />

sieht den Räffles an, dass sie mit Idealismus,<br />

Herz und Leidenschaft im Aquaturm-Projekt<br />

verankert sind. Die recht lange Bauzeit erklärt<br />

sich dadurch, dass das Bauvorhaben fast komplett<br />

in Eigenleistung realisiert wird.<br />

Insgesamt wurde der Turm von 30 auf 46<br />

Meter aufgestockt. Die Endhöhe von 50,5 Meter<br />

wird durch die vertikal drehende Windturbine<br />

erreicht. Das Gewicht von 2500 Tonnen<br />

wird durch 15 Meter tief reichende Gründungspfähle<br />

getragen. In Anlehnung an die<br />

ursprüngliche Nutzung wird der Aquaturm<br />

in einem 22 × 11 Meter grossen Wasserbecken<br />

stehen.<br />

www.ejot.de<br />

Neue isolierende Ständerkanteln<br />

aus Schweizer Produktion<br />

Konstruktionen aus Ständerkanteln sind<br />

immer mehr gefragt. Es wurde noch nie so<br />

viel Bauholz in der Schweiz verkauft wie im<br />

Jahre 2012!<br />

Gebäudehülle – Wärme-Isolierung<br />

Die Wände werden immer dicker und dicker,<br />

manchmal mit beeindruckenden Isolierungen<br />

von bis zu 50 cm. Das verwendete Isolationsmaterial<br />

selbst wird immer effizienter und lässt<br />

sich immer einfacher einbringen.<br />

Ständerkanteln-Konstruktionen haben allerdings<br />

einen wesentlichen Schwachpunkt: die<br />

Kanteln isolieren bei weitem nicht so gut wie<br />

das verwendete Isolationsmaterial. Dies führt<br />

zu unerwünschten Kältebrücken und reduziert<br />

dadurch den Gesamtisolationswert, denn die<br />

Oberfläche einer Gebäudehülle kann bis zu 10<br />

% aus Kantholz bestehen – ein Punkt, den es<br />

unbedingt zu beachten gilt.<br />

Es gibt allerdings verschiedene Möglichkeiten,<br />

solche unerwünschten Kältebrücken zu<br />

vermeiden, wie zum Beispiel die Verschiebung<br />

des Kantholzes mit einer Zwischenstruktur; mit<br />

all den bekannten damit verbundenen praktischen<br />

und wirtschaftlichen Nachteilen.<br />

Samvaz S.A. hat die isolierenden Ständerkanteln<br />

weiterentwickelt, unter Beibehaltung<br />

aller mechanischen Eigenschaften des BSH<br />

Kantholzes und dem zusätzlichen Vorteil ausgezeichneter<br />

Isolationswerte. Kältebrücken<br />

werden vermieden und eine optimale Isolation<br />

der Gebäudehülle garantiert.<br />

Die isolierenden Ständerkanteln sind in drei<br />

verschiedenen Ausführungen erhältlich: Holzfaserisolation<br />

– für einen 100 % Holzbau, mit<br />

dem Vorteil von einer ausgezeichneten Phasenverschiebung<br />

und bester Schallisolation<br />

mit einem U-Wert von 0.101 W/m²K, Kantholz<br />

von 50 cm Dicke. Isolation Styropor (EPS) – Graphit<br />

mit einem U-Wert von 0.071 W/m²K, Kantholz<br />

von 50 cm Dicke. Isolation Styropor (EPS)<br />

-Weiss mit einem U-Wert von 0.080 W/m²K,<br />

Kantholz von 50 cm Dicke.<br />

Isolierende Ständerkanteln isolieren durchschnittlich<br />

2–3-mal besser als simples Massivholz.<br />

Zum Vergleich: ein traditionelles Kantholz<br />

hat einen U-Wert von 0.268 W/m²K für<br />

dieselbe Dicke.<br />

Die isolierenden Ständerkanteln sind in Ausführungen<br />

von 20 – 50 cm Dicke erhältlich.<br />

Innenwände mit Schalldämmung<br />

Die schalldämmenden Normen werden immer<br />

strenger und die Gebäudehüllen schützen uns<br />

immer mehr von Aussengeräuschen und Lärm.<br />

Damit einher erhöht sich allerdings auch unsere<br />

Wahrnehmung der im Inneren der Gebäude<br />

entstehenden Geräusche...<br />

Um die Schallübertragung von einem Raum<br />

zum anderen zu reduzieren, hat Samvaz S.A.<br />

solide Ständerkanteln mit einem schalldämmenden<br />

Schaumkern entwickelt.<br />

Diese schalldämmenden Ständerkanteln<br />

sind in allen gängigen Querschnitten erhältlich,<br />

für die gleiche Anwendung wie traditionelle<br />

Ständerkantel gedacht und lassen sich<br />

wie herkömmliche Ständerkanteln bearbeiten<br />

und verlegen.<br />

Unsere isolierenden Ständerkanteln werden<br />

aus einheimischem Holz in Châtel-St-Denis, im<br />

Süden des Kantons Freiburg, hergestellt und<br />

passen sich problemlos an alle Baustile an, vom<br />

traditionellen Haus bis zum Passivenergiehaus.<br />

isolierende s<br />

Bis 3x bessere i<br />

100%<br />

umwelfreundlich<br />

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1618 Châtel-St-Denis<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

61


INFO<br />

Ein echter Lichtblick im Objektbau<br />

Cadra Vitrum verwirklicht Glastrennwände in Endlosbauweise und gibt der Innenraumgestaltung neuen Freiraum.<br />

Cadra Vitrum von JELD-WEN Schweiz<br />

In modernen Gebäuden, wo häufig Transparenz<br />

und Tageslicht gefragt sind, wird viel<br />

mit Glas gearbeitet. Ein Trend, dem sich auch<br />

JELD-WEN Schweiz nicht verschliesst. Deshalb<br />

hat die Cadra Flexwall von JELD-WEN Schweiz<br />

nun ein gläsernes Pendant erhalten: Cadra<br />

Vitrum – eine Glastrennwand in Endlosbauweise<br />

auf Basis einer filigran wirkenden Holzrahmenkonstruktion.<br />

Schier endloser Gestaltungsspielraum<br />

Cadra Vitrum erlaubt Fixverglasungen bis zu<br />

400 cm Höhe und erweist sich als überaus<br />

flexibel. So können die Elementreihen wahlweise<br />

mit Doppelfries oder Kämpferprofil<br />

ausgeführt werden. Darüber hinaus lässt sich<br />

Cadra Vitrum auch ganz entsprechend den<br />

individuellen Raumnutzungskonzepten mit<br />

Vollbautüren kombinieren. Oder mit den Vollbauelementen<br />

der Cadra Flexwall. Die Rahmenkonstruktion<br />

der Cadra Vitrum mit ihren<br />

schlanken Ansichtsbreiten ist in naturlackierter<br />

oder geölter Eiche sowie roh, grundiert<br />

und in allen RAL-/NCS-Farbtönen erhältlich.<br />

Als Glas kann wahlweise Float- oder Satinatoglas<br />

verwendet werden. Damit bietet JELD-<br />

WEN Schweiz ein modulares Gesamtsystem,<br />

das allen Ansprüchen im modernen Objektbau<br />

gerecht wird.<br />

Sicherheit dank optionaler Brandschutzausführung EI30.<br />

Klare Ansage auch bei der Sicherheit<br />

Mit Schallschutzwerten von 40 dB/RW aufwärts<br />

– je nach verwendetem Glas – und optionaler<br />

Brandschutzausführung EI30 erfüllt Cadra<br />

Vitrum sämtliche Vorgaben zum Wohl und<br />

zur Sicherheit der Gebäudenutzer. Selbstverständlich<br />

ist Cadra Vitrum auch mit der modernsten<br />

Türentechnik à la JELD-WEN Schweiz<br />

ausgestattet. Auf Wunsch sogar mit modernen<br />

Fingerprint-Schlössern für schlüsselfreien<br />

Zutritt bei maximaler Sicherheit.<br />

Mit Cadra Vitrum liefert JELD-WEN Schweiz<br />

die optisch und funktional überzeugende Lösung,<br />

um mehr Licht in Innengänge zu bringen.<br />

Und um Räumen, speziell auch innen<br />

gelegenen, eine attraktive Atmosphäre zu verleihen.<br />

Damit empfiehlt sich Cadra Vitrum als<br />

echter Lichtblick für den Objektbau.<br />

Permanente JELD-WEN Türen-Expos:<br />

Bauarena Volketswil, stilhaus Rothrist, JELD-<br />

WEN Châtel-St-Denis<br />

Nahezu alle Gestaltungsvarianten sind mit Cadra Vitrum möglich.<br />

JELD-WEN Schweiz AG<br />

Luzernerstrasse 48<br />

5620 Bremgarten<br />

Telefon 056 648 99 77<br />

tueren@jeld-wen.biz<br />

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62 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Schöner Eingang.<br />

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Personen auf Anhieb. Und lassen diese freundlich eintreten. Eine Annäherung mit einem Clip<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

63


Neubau «rICOLA Kräuterzentrum», 4242 Laufen<br />

Neubau «Ricola Kräuterzentrum», Laufen<br />

© Ricola | © Markus Bühler-Rasom<br />

Europas grösster Lehmbau –<br />

ein ökologisches Vorzeigegebäude<br />

Das neue Kräuterzentrum von Ricola vereint<br />

die gesamte Kräuterverarbeitung neu unter<br />

einem Dach.<br />

Die Verarbeitungsschritte<br />

1. Anlieferung von frischen und getrockneten<br />

Kräutern<br />

2. Trocknung von frischen Kräutern<br />

3. Schneiden der Kräuter<br />

4. Mischen der Kräuter<br />

5. Lagerung von Kräutern und Kräutermischungen<br />

Das Projekt<br />

Mit dem Bau des neuen Ricola Kräuterzentrums<br />

findet künftig die Verarbeitung aller Ricola<br />

Kräuter unter einem Dach statt. Wir holen<br />

sozusagen das Herz von Ricola noch näher<br />

heran und garantieren so beste Qualität und<br />

verantwortungsvollen Umgang mit den<br />

Ressourcen. Faszinierende Architektur von<br />

Herzog & de Meuron schafft mit Schweizer<br />

Öko-Baustoffen Raum für einen energieeffizienten<br />

Produktionsbetrieb.<br />

Die Fakten<br />

■■Standort: Wahlenstrasse 117,<br />

4242 Laufen (BL)<br />

■■Dimensionen: 111m × 28,9m × 10,8m<br />

(L×B×H)<br />

■■Baubeginn: Januar 2013<br />

■■<br />

Inbetriebnahme: Mai <strong>2014</strong><br />

■■Kosten: CHF 16 Mio.<br />

Architektur und Landschaft<br />

Das Kräuterzentrum liegt wie ein erratischer<br />

Block mitten in einer von konventionellen<br />

Industriegebäuden geprägten Landschaft.<br />

Seine langgestreckte Form bezieht sich auf<br />

bestehende Wegsysteme und auf die Hecken,<br />

die schon früher hier die Landschaft prägten.<br />

Gleichzeitig entspricht diese längliche<br />

Form dem schrittweisen industriellen Prozessablauf<br />

der Trocknung, Verarbeitung, Mischung<br />

und Lagerung von Kräutern. Dieser<br />

Prozessablauf von der Kräuterverarbeitung<br />

zur Lagerung findet nun im Ricola Kräuterzentrum<br />

statt. Ricola ist damit in der Lage,<br />

wichtige Produktionsschritte des Kräuterzuckers<br />

in ihre hauseigene Produktionskette zu<br />

integrieren.<br />

Architektur als Landschaft<br />

Das neue Kräuterzentrum ist vor allem aus<br />

Lehm gebaut, welcher vor Ort abgebaut<br />

wird. Damit ist das Gebäude sozusagen<br />

ein Stück geometrisierte Landschaft. Die<br />

Dimension und die räumliche Archaik<br />

des Gebäudes werden durch diese radikale<br />

Materialisierung noch verstärkt. Kräuter<br />

und Erde prägen also diesen neuen Ort<br />

auf eine ganz spezifische, eigene Art, wie<br />

früher schon die Gebäude für das Lagerhaus<br />

von 1987, die Produktions- und Lagerhalle<br />

in Mulhouse-Brunstatt mit den Siebdruck<br />

geprägten Fassadenteilen von 1993<br />

oder das gläserne Marketinggebäude in<br />

Laufen von 1999. Jedes dieser Gebäude ist<br />

sowohl Ausdruck der aussergewöhnlichen<br />

Firmenkultur von Ricola als auch ein spezifischer<br />

Beitrag zum jeweiligen Ort.<br />

Die Fassade des Kräuterzentrums aus Sta mpflehm<br />

ist in den Bereichen Anlieferung und<br />

Lager monolithisch ausgeführt. Das Material<br />

Lehm wird damit auch im Innen raum sichtbar.<br />

Die Lehmfassade wird in einzelnen Elementen<br />

in einer nahegelegenen Halle vorfabriziert.<br />

Das Material stammt aus Steinbrüchen<br />

und Lehmgruben der direkten Umgebung.<br />

Lehm, Mergel und Aushubmaterial werden<br />

gemischt, in einer Schalung gestampft und<br />

schliesslich in Blöcken schichtweise versetzt.<br />

Die Fugen können durch die Plastizität des<br />

Lehms leicht retuschiert werden, so dass ein<br />

homogener Baukörper entsteht. Die Erosion<br />

durch Regen und Wind wird durch miteingestampfte<br />

horizontale Trasskalkzementschichten<br />

gebremst, ist aber dem Material Lehm<br />

inhärent und wird als natürlicher Prozess<br />

zugelassen. Grosse runde Fenster belichten<br />

die Innenräume. Die Fassade ist selbst<br />

tragend und wird an die innenliegende<br />

Tragstruktur aus Beton lediglich zurückgebunden.<br />

Bauherr<br />

Ricola AG, Laufen<br />

Gesamtprojektleitung<br />

Kundert Planer AG, Schlieren<br />

Architekt<br />

Herzog & de Meuron, Basel<br />

Generalunternehmer<br />

Priora Generalunternehmung AG, Kloten<br />

64 BAUEN Heute 9 | <strong>2014</strong>


Neubau «rICOLA Kräuterzentrum», 4242 Laufen<br />

Geologe<br />

Kiefer & Studer AG<br />

Geotechniker SIA/USIC<br />

Therwilerstrasse 27<br />

4153 Reinbach BL<br />

Telefon 061 711 94 76<br />

Fax 061 711 96 34<br />

info@kiefer-studer.ch<br />

www.kiefer-studer.ch<br />

Elektroplanung<br />

Selmoni Ingenieure AG<br />

Planung elektrotechnischer Anlagen<br />

St. Alban-Vorstadt 106<br />

4002 Basel<br />

Telefon 061 287 44 20<br />

Fax 061 287 44 34<br />

selmoni@selmoni.ch<br />

www.selmoni.ch<br />

Bau- und Raumakustik<br />

Martin Lienhard<br />

Büro für Bau- und<br />

Raumakustik, Lärmschutz<br />

Hausmattstrasse 11<br />

4438 Langenbruck<br />

Telefon 062 390 22 22<br />

Fax 062 390 16 55<br />

akustik@bluewin.ch<br />

www.kitsuka.ch<br />

Energie und Nachhaltigkeit<br />

Energie und Nachhaltigkeit werden in diesem<br />

Projekt nicht nur als technisch Zugefügtes<br />

behandelt, sondern als etwas Immanentes,<br />

als etwas architektonisch Ganzheitliches:<br />

Es ist Teil des Konzeptes.<br />

Das für den Lehm charakteristische Merkmal<br />

der Regulation von Feuchtigkeit wirkt sich<br />

positiv und energetisch nachhaltig auf das<br />

gesamte Raumklima aus. Eine Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach und die Nutzung der<br />

Abwärme des nahegelegenen Produktionsbetriebes<br />

sind weitere Massnahmen, welche<br />

eine verbesserte ökologische Bilanz des Kräuterzentrums<br />

gewährleisten. Ein Besucherzentrum<br />

im Obergeschoss ermöglicht Einblicke in<br />

die Produktionsprozesse der Kräuterverarbeitung<br />

und Kräutermischung.<br />

Herzog & de Meuron, Basel<br />

DIE STAMPFLEHMFASSADE VON<br />

LEHM TON ERDE<br />

Lehm – Ton – Erde. Diese drei Worte prägen<br />

seit über 30 Jahren die Arbeit von Martin<br />

Rauch.<br />

Das Ricola Kräuterzentrum mit seiner<br />

11 m hohen Fassade aus vorgefertigten<br />

Stampflehm elementen steht für die innovative<br />

Weiterentwicklung eines der ältesten<br />

Baumaterialien und ist vermutlich das grösste<br />

Lehmgebäude Europas.<br />

Für die Realisierung der Stampflehmfassade<br />

leistete die Lehm Ton Erde Baukunst<br />

GmbH aus Österreich eine umfassende Betreuung,<br />

von der Machbarkeitsstudie über<br />

Subplaner-Leistungen bis hin zu Werkplanung<br />

und tatsächlichen Ausführung. Die<br />

Gründung der Lehm Ton Erde Schweiz GmbH<br />

mit Sitz in Zwingen im Jahr 2012 ermöglichte<br />

darüber hinaus eine optimale Abwicklung der<br />

Fassaden-Herstellung des Ricola Kräuterzentrums<br />

und weiterer Projekte.<br />

Entgegen dem Trend immer neue Materialien<br />

für nachhaltige Konstruktionen zu entwickeln<br />

wird mit Lehm ein Material verwendet,<br />

das seit Jahrtausenden seine hervorragende<br />

Qualität sowohl in ökologischer wie auch sozio-kultureller<br />

Hinsicht beweist. So benötigt<br />

die Stampflehmfassade fast 90% weniger Primärenergiebedarf<br />

als eine vergleichbare konventionelle<br />

Lagerhallen-Hülle. 99% der Materialien<br />

kommen aus einer Entfernung von<br />

unter 10 km. Die drei Komponenten Lehm,<br />

steiniges Aushubmaterial und Mergel, im Gesamten<br />

3500 Tonnen, mussten dadurch nur<br />

kurz transportiert werden. Die Farbigkeit der<br />

Fassade wird durch die lokalen Materialfarben<br />

bestimmt und wird so ein Teil der Landschaft.<br />

Zukunftsfähigkeit wird auch immer mehr<br />

eine Frage des Recyclings. Lehm ist nicht nur<br />

ohne Qualitätsverlust und mit geringem Ener-<br />

BAUEN Heute 9 | <strong>2014</strong><br />

65


Neubau «rICOLA Kräuterzentrum», 4242 Laufen<br />

gieeinsatz immer wieder verwendbar, ohne<br />

abbindende Zusätze ist es auch leicht von anderen<br />

Materialien zu trennen.<br />

In einer wenige Kilometer entfernten Produktionshalle<br />

wurden ca. 670 Stampflehmelemente<br />

vorgefertigt, auf die Baustelle transportiert<br />

und sukzessiv mit Lehmmörtel zur<br />

Fassade aufgeschichtet. Die Elementfugen<br />

wurden anschliessend mit feuchtem Originalmaterial<br />

ausgestampft. Das Ergebnis ist ein<br />

fugenloser monolithischer Lehmbaukörper<br />

Für die Anforderungen der heutigen Bauwirtschaft<br />

in Industrieländern spielt die Vorfertigung<br />

eine entscheidende Rolle mit Entwicklungspotenzial.<br />

Die Vorteile liegen auf der Hand: Unabhängigkeit<br />

in der Produktion von Wetter und<br />

Jahreszeiten und damit exaktere Terminplanung,<br />

verbesserte und effizientere Arbeitsbedingungen<br />

sowie kontrollierte Trocknung<br />

der Lehmelemente.<br />

Mit der Entwicklung einiger Sondermaschinen<br />

von Martin Rauch – Lehm Ton Erde<br />

konnte ein sehr hoher und effizienter Vorfertigungsgrad<br />

erreicht werden, der die Herstellung<br />

der Fassade im vorgegebenen Kostenund<br />

Zeitrahmen überhaupt erst ermöglichte.<br />

Lehm Ton Erde Baukunst GmbH, Schlins (A)<br />

RICOLA AUF EINEN BLICK<br />

Wer wir sind<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Felix Richterich<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

Felix Richterich<br />

Umsatz 2013<br />

313,2 Mio. CHF<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

>400 (davon 370 in der Schweiz)<br />

Gegründet<br />

1930 von Emil Richterich<br />

Herkunft des Firmennamens<br />

Richterich und Co. Laufen<br />

Die Ricola AG ist eine der modernsten und<br />

innovativsten Bonbonherstellerinnen der<br />

Welt. Ricola exportiert über 40 verschiedene<br />

Kräuterspezialitäten in mehr als 50 Länder in<br />

Europa, Asien und Amerika. Die Exportrate<br />

beträgt rund 90 Prozent. Alle Ricola Kräuterspezialitäten<br />

werden in der Schweiz von<br />

66 BAUEN Heute 9 | <strong>2014</strong>


Neubau «rICOLA Kräuterzentrum», 4242 Laufen<br />

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BAUEN Heute 9 | <strong>2014</strong><br />

67


Neubau «rICOLA Kräuterzentrum», 4242 Laufen<br />

der Ricola AG produziert. Mit der Ricola Europe<br />

SA betreibt Ricola zudem in Brunstatt<br />

(Frankreich) einen Betrieb für das Abpacken<br />

und den Vertrieb von Box-Packungen. Tochtergesellschaften<br />

sind die Ricola USA Inc. in<br />

Parsippany, die Ricola Asia Pacific Pte Ltd. in<br />

Singapur sowie die Ricola UK Ltd. in Grossbritannien.<br />

Was wir tun<br />

Den Grundstein für den weltweiten Erfolg<br />

von Ricola legte Firmengründer Emil Richterich<br />

1940, als er die noch heute streng geheime<br />

Rezeptur für den Kräuterzucker mit<br />

den 13 Ricola Kräutern mischte. Diese Kräutermischung<br />

bildet auch heute noch die<br />

Grundlage für alle Ricola Produkte. Alle Ricola<br />

Kräuter stammen aus biologischem Anbau<br />

aus dem Schweizer Berggebiet. Den biologischen<br />

Kräuteranbau ohne den Einsatz von<br />

Pestiziden, Herbiziden und Fungiziden fördert<br />

Ricola bereits seit über 30 Jahren – das<br />

Unternehmen gilt daher auch als Pionierin im<br />

Schweizer Kräuteranbau.<br />

Wie wir es tun<br />

Am wichtigsten ist Ricola die Qualität der<br />

verwendeten Rohstoffe. Vom Anbau über<br />

die Ernte bis zur Endabnahme in der Fabrik<br />

müssen die Ricola Kräuter mehrere Qualitätskontrollen<br />

bestehen. Nebst diesem kompromisslosen<br />

Qualitätsanspruch bestimmen bei<br />

Ricola nachhaltige und ökologische Grundsätze<br />

den gesamten Produktionsprozess wie<br />

auch alle anderen Geschäftstätigkeiten.<br />

Massnahmen zur Senkung des Rohstoff-,<br />

Energie- und Wasserverbrauchs gehören<br />

ebenso dazu wie die Optimierung der Transporteffizienz<br />

und der Abwasserentsorgung.<br />

Ricola engagiert sich zudem mit der Stiftung<br />

«Emil und Rosa Richterich-Beck» und der Ricola<br />

Foundation auch kulturell und karitativ.<br />

DIE RICOLA WERTE<br />

Qualität geht über alles<br />

Den kompromisslosen Qualitätsanspruch<br />

wendet Ricola auf alle Unternehmensbereiche<br />

an. Am wichtigsten ist Ricola aber die<br />

© Iwan Baan<br />

Qualität der verwendeten Rohstoffe sowie<br />

deren sorgfältige Weiterverarbeitung zu den<br />

verschiedenen Kräuterspezialitäten. Daher erfolgt<br />

der Kräuteranbau im Schweizer Berggebiet<br />

nach biologischen Grundsätzen, und die<br />

Ricola Kräuter werden geerntet, sobald sie<br />

den höchstmöglichen Gehalt an Wirkstoffen<br />

und Aromen erreicht haben. Bereits auf dem<br />

Feld kontrolliert der Ricola Experte die Qualität.<br />

Von der Ernte über die Trocknung bis hin<br />

zu den verschiedenen Verarbeitungsstufen<br />

sichern mehrere strenge Kontrollen Qualität<br />

und Reinheit der Ricola Kräuter. Am Hauptsitz<br />

in Laufen erfolgt schliesslich die Endabnahme.<br />

Erst wenn die Qualität der Ricola<br />

Kräuter einwandfrei bestätigt ist, werden sie<br />

in einem eigens dafür entwickelten Produktionsverfahren<br />

schonend verarbeitet. Dadurch<br />

werden die natürlichen Essenzen und Wirkstoffe<br />

der Kräuter bewahrt, welche in jedem<br />

Ricola Kräuterbonbon stecken. Ricolas Engagement<br />

geht aber noch weiter: Auch bei den<br />

anderen Rohstoffen achtet das Unternehmen<br />

auf Qualität und Natürlichkeit und verwendet<br />

keine künstlichen Farb- oder Aromastoffe.<br />

Ökologie – schon seit Jahrzehnten<br />

Seit über 30 Jahren fördert Ricola den biologischen<br />

Anbau der Kräuter im Schweizer<br />

Berggebiet ohne den Einsatz von Pestiziden,<br />

Herbiziden und Fungiziden. Dadurch erhält<br />

Ricola besonders hochwertige Kräuter für ihre<br />

Kräuterspezialitäten und fördert gleichzeitig<br />

den Erhalt der Artenvielfalt in der Schweiz.<br />

Die Anbaugebiete sind sorgfältig ausgewählt.<br />

Alle Ricola Kräuterbauern bauen die Ricola<br />

Kräuter nach biologischen Methoden an.<br />

Aber auch alle anderen Betriebe bauen die<br />

Kräuter nach biologischen Methoden an. Im<br />

gesamten Produktionsprozess sowie bei allen<br />

anderen Geschäftstätigkeiten legt Ricola Wert<br />

auf nachhaltige und ökologische Grundsätze.<br />

Massnahmen zur Senkung des Rohstoff-,<br />

Energie- und Wasserverbrauchs gehören<br />

ebenso dazu wie die Optimierung der Transporteffizienz<br />

und der Abwasserentsorgung.<br />

Soziale Verantwortung – ein Herzensanliegen<br />

der Gründerfamilie<br />

Schon seit Anbeginn war sich die Gründerfamilie<br />

Richterich ihrer sozialen Verantwortung<br />

bewusst. Nebst ihrem Engagement zur Erhaltung<br />

und Förderung kultureller Werte und karitativer<br />

Projekte ist für Felix Richterich, Geschäftsführer<br />

und Verwaltungsratspräsident<br />

Ricola AG, vor allem die Verantwortung von<br />

Ricola als Arbeitgeberin zentral: «Das soziale<br />

Verständnis für unsere Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter entspricht unserer Mentalität und<br />

ist für uns selbstverständlich. Als wichtige Arbeitgeberin<br />

im Laufental tragen wir soziale<br />

Verantwortung.»<br />

Auch gegenüber den Kräuterbauern ist sich<br />

Ricola ihrer Verantwortung bewusst. Über 100<br />

eigenständige Schweizer Landwirtschaftsbetriebe<br />

stehen bei Ricola unter Vertrag. Der<br />

Kräuteranbau für Ricola ist für die meisten<br />

dieser Bauernfamilien eine wichtige Einkommensergänzung.<br />

Als faire und zuverlässige<br />

Geschäftspartnerin schliesst Ricola fixe Abnehmerverträge<br />

über mehrere Jahre ab.<br />

Ricola, Laufen<br />

68 BAUEN Heute 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Kampagne «bauen ohne sauen»<br />

Meist ist er erst sichtbar, wenn es schon zu<br />

spät ist: Beim Bauen und Umbauen entsteht<br />

Staub, der ohne richtige Vorkehrungen<br />

den Weg in kleinste Ritzen findet. Rosset<br />

Technik lancierte 2013 eine Kampagne,<br />

die jetzt so richtig in Fahrt kommt. Mit der<br />

«Staubsau»-Kampagne will der Maschinenund<br />

Werkzeug-Profi mit Sitz in Sempach einen<br />

fundierten Beitrag für sauberes und<br />

staubfreies Arbeiten auf Baustellen leisten.<br />

Damit trifft das innovative Unternehmen<br />

den Puls der Zeit.<br />

Rosset Technik mit Sitz in Sempach ist als erfahrener<br />

Maschinen- und Werkzeug-Profi erfolgreich<br />

am Markt präsent. Im vergangenen<br />

25. Jubiläumsjahr hat Inhaber Bruno Rosset<br />

zusammen mit seinem Team etwas Besonderes<br />

lanciert: die Staubsau-Kampagne. Wie<br />

es der Name besagt, setzt sich die Kampagne<br />

für sauberes und staubfreies Arbeiten<br />

beim Bauen und Umbauen ein – vom ersten<br />

bis zum letzten Arbeitsschritt. Die Kampagne<br />

richtet sich an Profi-Handwerker – vor allem<br />

aber auch an private Bauherrschaften. Auch<br />

sie sind an sauberem und staubfreiem Arbeiten<br />

interessiert.<br />

Staub geht uns alle an<br />

Jedes Gebäude und jeder bauliche Eingriff<br />

an und in einem Gebäude ist ein potenzieller<br />

Staub-Herd. Am meisten Staub entsteht<br />

bei Tätigkeiten wie Schleifen, Fräsen, Bohren,<br />

Strahlen, Abbauen, Brechen und weiteren<br />

mehr. Diese staubintensiven Arbeiten fallen<br />

nicht nur auf Baustellen an, sie sind auch<br />

bei Boden-, Küchen und Badsanierungen ein<br />

brennendes Thema. So zum Beispiel beim<br />

Wegspitzen von Platten und Plättli. Bei diesen<br />

Arbeiten ist es umso wichtiger, von Beginn<br />

weg die Staubquellen zu erkennen und<br />

Emissionen zu vermeiden. Das gilt insbesondere<br />

auch für Asbest. Auch private Bauherren<br />

Klein aber wirkungsvoll: Der AirCub von Dustcontrol ist ein<br />

echter Staub-Schreck.<br />

Ein Fall für die Produkte-Entwicklung: Immer wieder wird<br />

an einem noch ausgeklügelteren System gegen den Staub<br />

gefeilt.<br />

haben ein Interesse, ausführende Handwerker<br />

für die Thematik zu sensibilisieren, bevor<br />

die kleinen Staubteile grossen Ärger auslösen.<br />

Gesundheit und Sicherheit gehen vor<br />

Echte Profis fühlen sich verpflichtet, bei den<br />

Staubquellen anzusetzen, diese zu eliminieren<br />

und mit modernen Maschinen, Werkzeugen<br />

und Accessoires unterstützend Staub zu<br />

verhindern. Denn staubfreies und sauberes<br />

Arbeiten ist die beste Visitenkarte für Unternehmer.<br />

Dazu braucht es Wissen, Engagement,<br />

Erfahrung und das Erkennen der Notwendigkeit<br />

von sauberem und staubfreiem<br />

Arbeiten, um einen echten Beitrag für mehr<br />

Sicherheit am Arbeitsplatz und auch gesundheitliche<br />

Prävention zu leisten.<br />

Einer für alles<br />

Rosset Technik hat nicht nur die richtigen<br />

Maschinen und Werkzeuge im Angebot,<br />

die Dienstleistungen rund um «bauen ohne<br />

sauen» reichen von der Beratung bei der Wahl<br />

der richtigen Maschinen und Werkzeuge bis<br />

hin zur Wartung und Pflege. Auch eine Demonstration<br />

beim Kunden vor Ort kann gebucht<br />

werden. Das Unternehmen bietet zudem<br />

massgeschneiderte Schulungsmodule<br />

an, die wertvolle Tipps für die Praxis vermitteln.<br />

Diese Module können am Hauptsitz in<br />

Sempach oder auch bei den Kunden, Verbänden<br />

oder Institutionen vor Ort organisiert<br />

werden.<br />

«bauen ohne sauen»<br />

staubsau.ch<br />

Charmante Kampagnen-Begleiterin<br />

Die Staubsau von Rosset Technik begleitet<br />

die Kampagne und hat mit ihrer feinen<br />

Nase Tipps und Tricks im Umgang<br />

mit dem unbeliebten Staub auf Lager.<br />

Verschiedene Fachverbände unterstützen<br />

diese Kampagne.<br />

Auch auf Kleinbaustellen absolut ein Muss: Der Schutz der eigenen<br />

Gesundheit und der Schutz der näheren Umgebung.<br />

Einfache Montage – grosse Wirkung: Staubschutzwände mit<br />

Klapptüren – hier vorbereitet für Luftreiniger.<br />

Rosset Technik Maschinen und Werkzeuge AG<br />

Ebersmoos 4<br />

6204 Sempach<br />

Telefon 041 462 50 70<br />

Fax 041 462 50 80<br />

www.rosset-technik.ch<br />

www.staubsau.ch<br />

www.rwebshop.ch<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

69


INFO<br />

wineo®- Neuheit: «marena live» vereint Lifestyle<br />

mit besten Eigenschaften<br />

marena live- 2-Stab-Diele, Dekor Historic Pine mit sägerauer Oberfläche.<br />

2-Stab-Diele, Dekor Storm Oak mit sägerauer Oberfläche.<br />

Die Alleskönner Laminatböden «marena»<br />

von Windmöller bekommen Zuwachs. Mit<br />

der 8 mm Special Edition «marena live»<br />

gibt wineo® mit zehn jugendlich-frisch interpretierten<br />

Pinien- und Eichenoptiken<br />

in sägerauen und seidenmatten Oberflächen-Ausführungen<br />

eine trendsetzende<br />

Antwort auf die angesagten Einrichtungsstile<br />

Greige, Shabby Chick, Scandinavien-<br />

Style und Vintage. Als attraktive 1- oder<br />

2-Stab-Dielen stellen die brandneuen Designs<br />

dieser Trendkollektion absolute Design-Highlights<br />

dar.<br />

Drei der zehn Dekore wurden als besonderes<br />

Highlight mit einer realen V-Fuge ausgestattet,<br />

wodurch die Holzoptiken der 1288 × 192<br />

mm Laminatpaneelen noch realer wirken und<br />

nur durch die Haptik von echtem Holz zu unterscheiden<br />

sind. Durch die Ausstattung mit<br />

einem besonders widerstandsfähigen Melaminharz-Overlay<br />

erreicht marena live die Abriebklasse<br />

AC 4 und ist dadurch für den stark<br />

beanspruchten, privaten Wohnbereich geeignet<br />

(Nutzungsklassen 23/32 nach (DIN EN<br />

13329).<br />

Qualität für gehobene Ansprüche<br />

Bei seiner neuen Special Edition Kollektion<br />

setzt der Hersteller Windmöller auch auf die<br />

Sicherheit von Aqua-Protect, einer eigens<br />

für den Einsatz im Feuchtraum entwickelten<br />

PEFC-zertifizierten Trägerplatte. Mit ihrer zusätzlichen<br />

Profilversiegelung als hydrophobierender<br />

Feuchteschutz kann marena live<br />

problemlos in Bad und Küche verlegt werden.<br />

Eine umlaufende Versiegelung des gesamten<br />

Profils sorgt zudem für ein komfortableres<br />

Verlegen.<br />

Zur einfachen Montage und schnellen Verlegung<br />

ist marena live mit dem millionenfach<br />

bewährten, leimlosen Verriegelungssystem<br />

Loc-Tec-Klickverbindung ausgestattet.<br />

Gesund Wohnen ohne Kompromisse<br />

Marena live Laminatböden vereinen modernen<br />

Lifestyle mit optimalen Produkteigenschaften<br />

und sind mehrfach zertifiziert. Neben<br />

dem Blauen Engel und dem französischen<br />

A+ Siegel haben sie die bauaufsichtliche Zulassung<br />

des Deutschen Instituts für Bautechnik<br />

(DIBT), die CE-Kennzeichnung und das Ü-<br />

Zeichen für fremdüberwachte Qualität.<br />

Ab September <strong>2014</strong> ist die abwechslungsreiche<br />

Laminat-Neuheit für den Fachhandel mit<br />

dekorgleichen Fussleisten im Format 14 × 70<br />

mm erhältlich.<br />

1-Stab-Diele, Dekor Salt<br />

Oak, seidenmatte Oberfläche,<br />

authentische Fuge V4<br />

1-Stab-Diele, Dekor Pepper<br />

Oak, seidenmatte Oberfläche,<br />

authentische Fuge V4<br />

1-Stab-Diele, Dekor Swedish Pine, seidenmatte Oberfläche –Fuge V4.<br />

Kontakt wineo Schweiz:<br />

windmöller flooring products schweiz ag<br />

Chamerstrasse 174<br />

6300 Zug<br />

Telefon 041 740 45 00<br />

Fax 041 740 35 45<br />

www.wineo.de<br />

70 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


INFO<br />

Risiken bei öffentlichen Bauten mit PPP nicht geringer,<br />

aber bewusster<br />

Wenn öffentliche Bauten nach dem PPP-<br />

Modell in einer Partnerschaft mit Privaten<br />

umgesetzt werden, müssen mögliche Risiken<br />

von Beginn weg für die ganze Lebensdauer<br />

des Objekts thematisiert und deren<br />

Beherrschung klar geregelt werden. Damit<br />

steige die Sicherheit im öffentlichen Bau,<br />

gibt sich der Verein PPP Schweiz überzeugt.<br />

Beinhalten Vorhaben für öffentliche Hochbauten,<br />

die in einer PPP-Partnerschaft mit öffentlichen<br />

und privaten Beteiligten umgesetzt<br />

werden, mehr und verdeckte Risiken als konventionell<br />

erstellte Bauten? Wie können Risiken<br />

im Hochbau lokalisiert und reduziert,<br />

wenn möglich gar eliminiert werden? Diesen<br />

zentralen Fragen widmete sich heute der Verein<br />

PPP Schweiz im Rahmen einer Informationsveranstaltung<br />

in Bern. Die Referenten<br />

kamen dabei zum Schluss, dass vollständige<br />

Sicherheit bei öffentlichen Bauten nicht möglich<br />

oder nicht bezahlbar sei. Das PPP-Modell<br />

trage aber wesentlich dazu bei, dass mögliche<br />

Risiken nicht nur während der Bauzeit, sondern<br />

für die ganze Lebensdauer einer Immobilie<br />

identifiziert und deren Beherrschung frühzeitig<br />

fair und transparent geregelt werde, was<br />

im Interesse der Gesellschaft liege.<br />

Lorenz Bösch, Präsident des Vereins PPP<br />

Schweiz und vormals Baudirektor des Kantons<br />

Schwyz, stellte fest, dass die Politik die Tendenz<br />

habe, Risiken im Bereiche von Infrastrukturbauten<br />

nur selektiv wahrzunehmen. In der<br />

Regel dominierten vielfältige Interessen die<br />

Entscheide zu Infrastrukturprojekten. Gerade<br />

darin aber liege die Ursache, dass Risiken nicht<br />

optimal beherrscht würden. Die Diskussion um<br />

die Risikobeherrschung sollte deshalb stärker<br />

geführt werden. Eine wichtige Verantwortung<br />

dafür tragen politische Exekutiven. Die Risikodiskussion<br />

ermöglicht es, Interessen in Projekten<br />

transparent zu machen. PPP-Modelle sind<br />

für grössere Projekte geeignet und prädestiniert,<br />

um die Risiken opimaler und systematisch<br />

zu verlagern und damit auch das Selbstmanagement<br />

der öffentlichen Hand auf jene<br />

Bereiche zu konzentrieren, die sie am besten<br />

selbst beherrschen kann und muss.<br />

Ständerat Hans Stöckli, während zwei Jahrzehnten<br />

Stadtpräsident und Finanzdirektor<br />

der Stadt Biel, erläuterte mögliche Risiken der<br />

PPP-Realisierung am Beispiel des Stadionprojekts<br />

«Stades de Bienne». Er präsentierte Ansätze,<br />

wie Risiken durch die öffentliche Hand<br />

minimiert werden können, welche Restrisiken<br />

aber stets bleiben.<br />

Peter Walter stellte fest, dass der öffentliche<br />

Auftraggeber sich oft nicht der wirtschaftlichen<br />

Risiken bewusst sei, die er in seinem<br />

bestehenden Immobilienportfolio oder bei<br />

neuen Beschaffungen eingehe. Walter ist Präsident<br />

des Vereins PPP in Hessen und einer<br />

der ersten Verfechter von Public-Private-Partnership-Modellen<br />

in Deutschland, wo solche<br />

landesweit in mehr als 200 Fällen zum Einsatz<br />

kamen. Bei partnerschaftlichen Projekten wie<br />

dem PPP-Modell wird nach den Ausführungen<br />

des deutschen PPP-Spezialisten der Lebenszyklus<br />

der Beschaffung in allen seinen Phasen<br />

transparent dargestellt und kalkuliert. Damit<br />

kämen auch die bisher dem öffentlichen Auftraggeber<br />

nicht bewussten Ansätze für Risiken<br />

zur Sprache und könnten über eine lange<br />

Laufzeit von jenem Partner kontrolliert und<br />

beherrscht werden, der damit am besten umgehen<br />

könne.<br />

Dr. Jennifer Firmenich von der ETH Zürich<br />

beleuchtete die Risikosituation im öffentlichen<br />

Bau aus einer übergeordneten kritischen Perspektive.<br />

Sie stellte dabei zunächst fest, dass<br />

eine vollständige Sicherheit bei Bauprojekten<br />

nicht möglich oder nicht bezahlbar sei. Es gehe<br />

darum, aus Unsicherheit resultierende Risiken<br />

mit einem systematischen Risikomanagement<br />

zu identifizieren, zu bewerten und so weit wie<br />

sinnvoll und möglich zu beherrschen. Die öffentliche<br />

Hand als Auftraggeber kann mit einem<br />

entsprechend erhöhten Risikobewusstsein<br />

schon vor Vertragsabschluss einen Beitrag<br />

zum Projekterfolg leisten. Insbesondere sollte<br />

für ein professionelles Projektrisikomanagement<br />

zwischen dem projektabhängigen Risikoprofil<br />

und der vertragsabhängigen Risikoverteilung<br />

unterschieden werden. Das Referat<br />

präsentierte ausserdem ausgewählte Hilfsmittel<br />

aus der Wissenschaft, die den öffentlichen<br />

Auftraggeber bei diesen Herausforderungen<br />

unterstützen können.<br />

Verein PPP Schweiz<br />

Fraumünsterstrasse 19<br />

Postfach 2348<br />

8022 Zürich<br />

Telefon 044 222 04 05<br />

Fax 044 222 04 45<br />

info@pppschweiz.ch<br />

www.pppschweiz.ch<br />

JETZT NOCH<br />

BESSER<br />

„SO MACHT BODEN-<br />

RENOVIERUNG SPASS!“<br />

Ganz ohne Schmutz, ohne Lärm, ohne Warten.<br />

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BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

71


INFO<br />

Belebende Vielfalt statt Gleichförmigkeit<br />

Bächtelenpark, Wabern<br />

Zwischen dem Berner Hausberg Gurten<br />

und der Aare, mit Sicht auf die Berner Altstadt,<br />

gehört Wabern zu den schönsten<br />

Wohnlagen um Bern. Die Ruinen einer Römervilla,<br />

der keltische Ursprung sowie prähistorische<br />

Funde zeigen, dass es den Menschen<br />

schon in alten Zeiten gut in Wabern<br />

gefallen hat. Der Blick auf die Berner Altstadt<br />

und in die Alpen unterstreicht die<br />

einmalige Lage.<br />

Einkaufsmöglichkeiten, bequem und sicher<br />

erreichbare Kitas, Kindergärten und Schulen,<br />

vielfältige gastronomische Angebote<br />

und zahlreiche Vereins-, Sport- und Freizeitaktivitäten<br />

komplettieren die vielen Vorzüge<br />

von Wabern als bevorzugter Lebens- und<br />

Wohnort.<br />

Siedlungskonzept<br />

Der Bächtelenpark ist ein Blickfang, eine einzigartige<br />

architektonische Komposition: Belebende<br />

Vielfalt statt Gleichförmigkeit, lautet<br />

das Credo. Die Überbauung setzt sich aus<br />

fünf Baufeldern zusammen, auf denen unterschiedliche<br />

Gebäudetypen erstellt werden.<br />

Das Gesamtkonzept gibt dem Bächtelenpark<br />

sein unverwechselbares Gesicht.<br />

Auf einer 24 000 m² grossen Parzelle wird<br />

ein fünfteiliges Quartier entstehen. Es werden<br />

vier Wohnhäuser mit 158 Wohnungen, 25<br />

Reiheneinfamilienhäuser, drei Einstellhallen<br />

mit 189 Abstellplätzen sowie 23 Aussen-Parkplätze<br />

realisiert.<br />

www.baechtelenpark.ch<br />

Baufeld A: Ein gut 50 Meter hohes, schlankes<br />

Hochhaus mit 16 Geschossen<br />

(Architekt: Buchner Bründler Architekten AG,<br />

Basel)<br />

Baufeld B: Eine 5-geschossige Hofbebauung<br />

(Architekt: Baufeld B: LVPH Architectes Sàrl,<br />

Fribourg)<br />

Baufeld C: Eine abgewinkelte Zeilenüberbauung<br />

mit 4 Geschossen<br />

(Architekt: Graber & Steiger Architekten<br />

GmbH, Luzern)<br />

Baufeld D: Eine 2-geschossige Reihenhausbebauung<br />

(Architekt: UNDEND Architektur AG, Zürich)<br />

Baufeld E: Eine 7-geschossige Randbebauung<br />

(Architekt: mlzd Architekten, Biel)<br />

Die Bauherrschaft, erstellt einen Teil der Wohnungen<br />

im Stockwerkeigentum und die übrigen<br />

Wohneinheiten werden vermietet.<br />

Projektdaten<br />

Auftragsvolumen CHF 91.00 Mio.<br />

Grundstücksfläche 24 000 m²<br />

Gebäudegrundfläche 4740 m²<br />

Umgebungsfläche 19 260 m²<br />

Geschossfläche 26 220 m²<br />

Rauminhalt SIA 416 125 288 m3<br />

Raumprogramm<br />

Anzahl Wohnhäuser 4<br />

Anzahl Reiheneinfamilienhäuser 25<br />

Anzahl Wohneinheiten (A-E) 214<br />

Baufeld A 45<br />

Baufeld B 56<br />

Baufeld C 16<br />

Baufeld D (REFH) 25<br />

Baufeld E 41<br />

Gewerbefläche 470 m²<br />

Anzahl Einstellhallen 3<br />

Parkplätze innen 189 / aussen 23<br />

Terminliche Anforderung<br />

Bauzeit 28 Monate<br />

Bauübergabe Juli 2016<br />

Bezug ab Oktober <strong>2014</strong><br />

Bauherrschaft: Dr. Hans Widmer,<br />

Oberwil-Lieli<br />

Totalunternehmung: Priora AG |<br />

Generalunternehmung, Bern<br />

Über Priora<br />

Priora ist eine führende Schweizer Immobiliengesellschaft<br />

mit einem integralen Dienstleistungsangebot.<br />

Das Unternehmen umfasst<br />

die zwei Konzernbereiche Dienstleistungen<br />

und Immobilien, welche die gesamte Wertschöpfungskette<br />

einer Immobilie abdecken,<br />

von der Entwicklung über die Realisierung,<br />

Bewirtschaftung und den Unterhalt bis hin<br />

zum werthaltigen Immobilienportfolio. Priora<br />

beschäftigt in der Schweiz rund 650 Mitarbeitende.<br />

Der Hauptsitz befindet sich am<br />

Balsberg in Kloten.<br />

www.priora.ch<br />

72 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

BauHolzEnergie-Messe <strong>2014</strong>:<br />

Energieeffizienz im Mittelpunkt<br />

Die nächste Schweizer BauHolzEnergie-<br />

Messe vom 13. bis 16. November <strong>2014</strong> in Bern<br />

ist einmal mehr ein Muss für alle, die sich mit<br />

Bauen und Sanieren beschäftigen. Schwerpunkte<br />

sind Energieeffizienz, erneuerbare<br />

Energien für Neubauten und Modernisierungen<br />

sowie nachhaltiges Bauen und Holzbau.<br />

An der Messe vertreten sind rund 400 Aussteller.<br />

Im Rahmen einer Medienkonferenz<br />

an der Zürcher Hochschule für Angewandte<br />

Wissenschaften ZHAW wurden einige Messethemen<br />

vertieft dargestellt.<br />

ZHAW, eine führende Schweizer Hochschule<br />

Die ZHAW ist eine der führenden Schweizer<br />

Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.<br />

Fachdepartemente der ZHAW sind: Architektur,<br />

Gestaltung und Bauingenieurwesen, Gesundheit,<br />

Angewandte Linguistik, Life Sciences und<br />

Facility Management, Angewandte Psychologie,<br />

Soziale Arbeit, School of Management and<br />

Informationen zur Schweizer BauHolzEnergie-Messe <strong>2014</strong><br />

Law sowie School of Engineering. Mit 13 Instituten<br />

und Zentren gehört die ZHAW School of Engineering<br />

zu den führenden technischen Hochschulen<br />

in der Schweiz. Sie garantiert qualitativ<br />

hochstehende Aus- und Weiterbildung und liefert<br />

der Wirtschaft innovative Lösungsansätze.<br />

Besonderes Gewicht legt die School of Engineering<br />

auf die Themen Mobilität, Gesundheit und<br />

Energie. Der wachsenden Bedeutung von Energiefragen<br />

trägt die Schule unter anderem mit<br />

der Gründung des Instituts für Energiesysteme<br />

und Fluid Engineering 2011 und der Einführung<br />

des Studienganges Energie- und Umwelttechnik<br />

2012 Rechnung.<br />

Voraussetzungen der Energiewende<br />

Wie kann Strom aus erneuerbaren Energiequellen<br />

wie Windenergie und Photovoltaik ins elektrische<br />

Netz integriert werden? Dazu sind, wie Dr.<br />

Peter Korba, Professor für Elektrische Energietechnik<br />

und Smart Grids an der ZHAW, anschaulich<br />

erläuterte, neue Lösungen mit Energiespeichern<br />

und intelligenten Netzen erforderlich.<br />

Nur so können die Potenziale der erneuerbaren<br />

Energiequellen vollständig genutzt werden<br />

und die lokal erzeugte überschüssige elektrische<br />

Energie zum richtigen Zeitpunkt dorthin<br />

übertragen werden, wo sie gebraucht wird. Damit<br />

elektrische Energiesysteme auch in Zukunft<br />

stabil betrieben werden können, kann es aber<br />

auch nötig werden, durch Last-Management<br />

den momentanen Stromverbrauch an die momentane<br />

Erzeugung anzupassen.<br />

Die Energiewende ist nur möglich, wenn die<br />

Produktion von Strom aus erneuerbaren Energiequellen<br />

in Zukunft stark gesteigert werden<br />

kann, erklärte Professor Dr. Franz Baumgartner,<br />

Fachgruppenleiter Photovoltaik beim Institut<br />

für Energiesysteme und Fluid-Engineering<br />

an der ZHAW. Der Anteil an Solarstrom soll von<br />

heute 1 % zukünftig laut Energiestrategie auf<br />

20 % erhöht werden. Dies zu steigern ist daher<br />

Datum: Donnerstag 13. bis Sonntag 16. November <strong>2014</strong><br />

Ort: BERNEXPO, Bern, Schweiz – Hallen 3.0, 3.1, 3.2, Freigelände, Kongresszentrum<br />

Themen:<br />

Aussteller:<br />

BesucherInnen:<br />

Kongress:<br />

Infos:<br />

Bau, Holzbau: Gebäudehülle, Fassaden, Wärmedämmung, Fenster<br />

Energieeffizienz: Minergie, Minergie-P, -A; Passivhaus, Plusenergie-Gebäude<br />

Erneuerbare Energien: Sonnenenergie, Holzenergie, Wärmepumpen<br />

Haustechnik: Trinkwasser, Sanitär<br />

Innenausbau: Bad, Bade-Welten, Küchen, Innenarchitektur<br />

Neutrale Beratung: Beraterstrasse/Energie, Informationsstrasse Bau/Holz, Kompetenzzentrum<br />

Minergie<br />

Rund 400 Firmen, Institutionen, Schulen, Verbände, öffentliche Hand<br />

Rund 20 000 interessierte Fachleute und Private<br />

Kongressprogramm: ca. 40 Events, Vorträge für Baufachleute, Private,<br />

Bauherrschaften<br />

BauHolzEnergie AG, Monbijoustrasse 35, 3011 Bern, Schweiz<br />

Maria Bittel: 031 381 67 41 / maria.bittel@bauholzenergie.ch<br />

Thomas Tellenbach: 031 318 61 10 / thomas.tellenbach@bauholzenergie.ch<br />

Jürg Kärle: 031 318 61 12 / juerg.kaerle@bauholzenergie.ch<br />

www.bauholzenergie.ch<br />

vorrangig und jetzt Investitionen in z.B. noch<br />

sehr teure Batterie-Speicherlösungen sind aktuell<br />

nicht dringlich und daher zweitrangig. Gemäss<br />

Dr. Silvia Ulli-Beer, Ökonomin und Forschungsgruppenleiterin<br />

Future Energy Systems<br />

des SCCER CREST vom Institut für Nachhaltige<br />

Entwicklung der ZHAW, wird die Energiewende<br />

ein wesentlicher Treiber einer neuen langen<br />

Konjunkturwelle sein und damit letztlich auch<br />

den Lebensstandard von Nationen bestimmen.<br />

Die Herausforderung für Politik, Staat und Wirtschaft<br />

wird darin bestehen, langfristige Perspektiven<br />

zu entwickeln und anpassungsfähig<br />

zu bleiben. Unternehmen, die nur auf kurzfristige<br />

Gewinnmaximierung setzen, werden sich<br />

langfristig Wettbewerbsnachteile einhandeln.<br />

Die Energiestrategie 2050 sieht einen massiven<br />

Ausbau der Windenergie vor. Nach Professor<br />

Stefan Kurath, Leiter des Instituts Urban Landscape<br />

am Departement Architektur, Gestaltung<br />

und Bauingenieurwesen der ZHAW, besteht dabei<br />

ein grosses Konfliktpotenzial, vor allem in<br />

Gebieten mit hohem Landschafts- und Naturschutzwert.<br />

Eine innovative Lösung besteht darin,<br />

Windenergie auch in urbanen Gebieten zu<br />

nutzen. Hierzu bestehen jedoch grosse Informations-<br />

und Wissenslücken, denen sich Politik und<br />

Forschung annehmen müssen. Windenergienutzung<br />

in urbanen Gebieten hat unter anderem<br />

den Vorteil, dass Strom dort produziert wird, wo<br />

er genutzt wird, dass im Vergleich zur Nutzung<br />

auf freiem Feld eine höhere Akzeptanz besteht<br />

und dass die hohe Sichtbarkeit Unternehmungen<br />

und Städten ein positives Image verleiht.<br />

Dazu braucht es jedoch raumplanerische und<br />

städtebaulich-architektonische Überlegungen<br />

und Rahmenbedingungen zur Integration der<br />

neuen Technologien im urbanen Raum.<br />

Bundesrätin Doris Leuthard an der<br />

BauHolz energie-Messe<br />

Zur BauHolzEnergie-Messe <strong>2014</strong> in Bern mit<br />

rund 400 Ausstellern werden 20 000 Besucherinnen<br />

und Besucher erwartet. «Wir setzen den<br />

Schwerpunkt auf Energieeffizienz und erneuerbare<br />

Energien für Neubauten und Modernisierungen»,<br />

sagt Messeleiter Ruedi Meier, «daneben<br />

sind aber weiterhin auch die Themen<br />

nachhaltiges Bauen und Holzbau wichtig.» Ein<br />

erster Höhepunkt ist zweifellos die Messeeröffnung<br />

durch Bundesrätin Doris Leuthard am 13.<br />

November. Auch dieses Jahr werden an den vier<br />

Messetagen zahlreiche neue Entwicklungen<br />

und Innovationen präsentiert, so etwa unter<br />

anderem von der Firma Elco, die mit AEROTOP<br />

S eine neue Generation von Luft-Wasser-Wärmepumpen<br />

für Neubauten und Sanierungen<br />

entwickelt hat. Markenzeichen sind ein äusserst<br />

leiser Betrieb, eine hohe Effizienz sowie ein ansprechendes<br />

Design. Die Naef GROUP zeigt, wie<br />

in die Jahre gekommene Fussbodenheizungen<br />

durch das HAT-System schonend und effizient<br />

saniert werden können. Die Swiss REnova AG<br />

bietet Lösungen an, um ältere Gebäude mit innovativem<br />

Planen und neusten Technologien<br />

auf moderne Standards wie Minergie-P oder<br />

Passivhaus umzubauen.<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

73


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Die Sicherheitsmesse der Westschweiz<br />

nen werden. Bereits Ende Mai war der Anmeldestand<br />

von 2012 erreicht und bis Ende August<br />

entschieden sich 62 Aussteller für eine<br />

Teilnahme. Sie buchten insgesamt rund 1400<br />

Netto-Quadratmeter Ausstellungsfläche und<br />

zeigen vom 29. bis 31. Oktober <strong>2014</strong> ihre Angebote,<br />

Produkte und Dienstleistungen aus<br />

allen Sparten der Sicherheit. So wird die SE-<br />

CURITE LAUSANNE auch <strong>2014</strong> zu einer umfassenden<br />

und qualitativ hochstehenden Leistungsschau.<br />

Unter www.securite-expo.ch<br />

geben die aktuelle Ausstellerliste und der Hallenplan<br />

detailliert darüber Auskunft, wer Ende<br />

Oktober in der Expo Beaulieu Lausanne dabei<br />

sein wird.<br />

Kostenloses Fachwissen<br />

Das begleitende FORUM SECURITE ist auch<br />

im dritten Jahr eine perfekte Ergänzung zur<br />

Messe. Es ist bereits eine viel beachtete und<br />

anerkannte Wissensplattform für qualitativ<br />

hochstehende Vorträge und Präsentationen<br />

und für den Austausch unter Fachexperten.<br />

2012 fanden mehr als 800 Forums-Teilnehmer<br />

den Weg ins Beaulieu und erhielten eine Fülle<br />

an praxisnahen Fachinformationen – und dies<br />

zum Nulltarif. Denn: Für Messebesucher ist die<br />

Teilnahme am FORUM SECURITE kostenlos.<br />

Die Gliederung in Halbtagesmodule erlaubt<br />

den Besuch der Messe und des FORUMS am<br />

gleichen Tag. Auch in diesem Jahr legen die<br />

Organisatoren des Forums Wert darauf, keine<br />

Werbeplattform zu veranstalten, sondern einen<br />

echten Kongress mit neutral aufbereiteten<br />

Fachinformationen und viel Hintergrundwissen<br />

anzubieten. Acht Module werden die<br />

verschiedenen Themenbereiche der Messe<br />

mit aktuellen News ergänzen. Die Vorträge behandeln<br />

Themen wie Alarm over IP, Arbeitssicherheit,<br />

Mensch und Sicherheit, Naturgefahren,<br />

Videoüberwachung, Systemintegration<br />

und Sicherheitsplanung sowie Aspekte und<br />

Perspektiven des Brandschutzes – und unterstreichen,<br />

dass Sicherheit alle etwas angeht.<br />

Hochqualifizierte Referenten informieren über<br />

die neuesten Trends, zeigen praxisnahe Lösungen<br />

auf und stehen während den jeweils anschliessenden<br />

Podiumsdiskussionen den Fragen<br />

der Teilnehmenden Rede und Antwort.<br />

Vom 29. bis 31. Oktober <strong>2014</strong> lädt die SE-<br />

CURITE LAUSANNE <strong>2014</strong> zu ihrer dritten<br />

Durchführung. Die Sicherheitsmesse der<br />

Westschweiz zieht immer mehr Aussteller<br />

an und das begleitende FOrum SECURITE<br />

bietet wieder viel praxisnahes Fachwissen<br />

zum Nulltarif.<br />

Die SECURITE LAUSANNE <strong>2014</strong> wird von der<br />

Westschweizer Sicherheitsbranche hoch geschätzt<br />

und mit Spannung erwartet. Erneut<br />

konnten viele namhafte Aussteller gewon-<br />

Anerkennung und Unterstützung<br />

der Branche<br />

Wie schon in den Vorjahren unterstützen diverse<br />

Behörden und Fachverbände das FO-<br />

RUM SECURITE und erkennen verschiedene<br />

Themenmodule als fachliche Fortbildung an.<br />

Die Schweizerische Gesellschaft für Arbeitssicherheit<br />

(SGAS), die Vereinigung Kantonaler<br />

Feuerversicherungen (VKF), der Verband<br />

Schweizerischer Errichter von Sicherheitsanlagen<br />

(SES) und die Swissi SA vergeben Weiterbildungspunkte<br />

für den Besuch des FORUM<br />

SECURITE. Ausserdem beteiligten sie sich wie<br />

auch die SSI (Schweizerische Vereinigung unabhängiger<br />

Sicherheitsingenieure und -berater),<br />

der VSSU (Verband Schweizerischer Sicherheitsdienstleistungs-Unternehmen),<br />

das<br />

Bundesamt für Umwelt (BAFU), die ASIS International<br />

und die ECA (Incendie et éléments<br />

naturel) an der Konzeption der Themenmodule.<br />

Anmeldung erwünscht<br />

Zwar ist eine Teilnahme am FORUM SECURITE<br />

für Besucher der SECURITE LAUSANNE <strong>2014</strong><br />

kostenlos, aber für eine bessere Koordination<br />

ist eine vorgängige Anmeldung erwünscht.<br />

Das Anmeldeformular und das detaillierte<br />

Programm der Vorträge sowie eine genaue<br />

Übersicht der Fortbildungs-Anerkennungen<br />

findet man unter www.securite-expo.ch.<br />

74 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Rückblick Bauen & Modernisieren<br />

Hohe Kaufabsichten an<br />

Hauseigentümermesse<br />

Über 30 000 Besucher folgten im September<br />

dem Leitspruch «Lust auf Neues» an die<br />

45. Schweizer Bauen & Modernisieren nach<br />

Zürich. Hauseigentümer, Neubauplanende<br />

und Architekten liessen sich in sieben<br />

vollbelegten Hallen bei rund 600 Ausstellern<br />

über die aktuellsten und innovativsten<br />

Produkte informieren. Während die<br />

ersten drei Messetage das Vorjahresresultat<br />

hielten, zog der Sonntag gegenüber<br />

dem Regensonntag und Besucherrekord<br />

von 2013 einen kleinen Strich durch die<br />

Rechnung.<br />

Die an Inhalt und Themen vollbepackte Schweizer Baumesse<br />

vermittelte neue Ideen und brachte Hersteller und Installateure<br />

direkt mit dem planenden Bauherren oder Architekten<br />

zusammen. Wer sich mit dem Neubau oder Ersatz seiner<br />

Fenster auseinandersetzt, fand an der Bauen & Modernisieren<br />

über 30 Anbieter.<br />

Erste Feedbacks der Aussteller bestätigten<br />

eine erfolgreiche und gelungene Messe. Gemäss<br />

Messeleiter André Biland seien die Qualität<br />

und Investitionsbereitschaft der Besucher,<br />

die trotz des schönen Wetters an die<br />

Messe kamen, sehr hoch. «Die Besucherbefragung<br />

belegt, dass 65% der Messebesucher<br />

jetzt oder zu einem späteren Zeitpunkt reelle<br />

Kaufabsichten haben. Dies zeichnet unsere<br />

Messe aus». Gestaunt wurde über die mit<br />

Spannung erwartete, freischwebende Installation<br />

von Modularis AG zum neu lancierten<br />

Landi-Stuhl. Grosse Begeisterung fanden die<br />

sinnlichen Plattformen Création Bad und Badewelten,<br />

welche die Halle 7 in einen inspirierenden<br />

Exklusivbereich verwandelte. Allseits<br />

begrüsst wurden die vermehrte Präsenz<br />

Schweizer Küchenbauer und Möbelschreiner<br />

und der erstmals geeinte Auftritt namhafter<br />

Cheminée- und Ofenbauer. In aufschlussreichen<br />

Fachvorträgen und mit der Vortragsreihe<br />

unter dem Patronat von EnergieSchweiz<br />

wurde vieles auf den Punkt gebracht. Mit Produkte-<br />

und Fachkenntnis, aber auch mit Humor<br />

unterhielten die Referenten rund 1700<br />

Zuhörer. Diese schätzten die unvoreingenommenen<br />

Informationen und die anschaulichen<br />

und strukturierten Ausführungen.<br />

Marco Biland, Geschäftsleiter ZT Fachmessen AG<br />

Die Gebäudesanierung wird die Schweiz auch<br />

die nächsten Jahre stark beschäftigen. Die 46.<br />

Bauen & Modernisieren findet vom 3. bis 6.<br />

September 2015 in Zürich statt.<br />

«Herausforderung Bestand»<br />

Stefan Cadosch, Dipl. Arch. ETH/SIA<br />

Stefan Cadosch ist Architekt und seit 2011 Präsident<br />

des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins<br />

SIA. Er ist Teilhaber des Architekturbüros<br />

Cadosch & Zimmermann GmbH in Zürich.<br />

Wir leben heute in einer Welt, in der immer<br />

weniger Dinge erneuert, sondern<br />

zusehends mit Neuem ersetzt werden.<br />

Das ist schon mit Kleidern, Telefonen<br />

oder auch Druckern hoch fragwürdig,<br />

mit unseren Bauten aber geht das aber<br />

definitiv nicht. Wir können nicht einfach<br />

1,6 Millionen Gebäude entsorgen und<br />

mit neuen ersetzen. An den Architekten<br />

und Ingenieuren ist es deshalb, der Politik<br />

und der Gesellschaft Wege aufzuzeigen,<br />

wie man den Gebäudepark Schweiz<br />

energetisch optimiert, unsere Siedlungen,<br />

Dörfer und Städte verdichtet, sprich<br />

wie man das Bauwerk Schweiz zukunftsfähig<br />

erneuert und umgestaltet. Gleichzeitig<br />

gilt es den Beweis anzutreten, wie<br />

mit dieser Umgestaltung neue Lebensraumqualitäten<br />

verwirklicht, neue Identitäten<br />

gestiftet werden können. Nur<br />

wenn das gelingt, werden die Menschen<br />

die Erneuerung auch annehmen, unterstützen<br />

und voranbringen.<br />

Auskunft und Organisation:<br />

ZT Fachmessen AG<br />

Pilgerweg 9, 5413 Birmenstorf<br />

info@fachmessen.ch<br />

www.bauen-modernisieren.ch oder<br />

www.fachmessen.ch<br />

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+ 41 56 460 04 00<br />

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yverdon@bardusch.ch<br />

+ 41 24 424 04 74<br />

Succursale Bâle<br />

basel@bardusch.ch<br />

+41 61 385 12 12<br />

BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong><br />

75


MESSEN UND VERANSTALTUNGEN<br />

Werkschau architektur0.14<br />

Die Architektur 0.14 ist die grösste und wichtigste<br />

kuratierte Werkschau für Architektur<br />

der Schweiz. Konzipiert als inspirierenden<br />

EXPO im Taschenformat, zeigt sie auf über<br />

3500 m² Ausstellungsfläche Visionen, Ideen<br />

und aktuelle Projekte von 80 renommierten<br />

Architekturbüros wie auch von talentierten<br />

Newcomern. Highlights dieser spektakulären<br />

Architektur-Werkschau in den Industriehallen<br />

der Zürcher MAAG sind unter anderem die<br />

Projekte «Wasserstadt Solothurn» von Herzog<br />

& de Meuron und «Empower Shack» von Alfredo<br />

Brillembourg und Hubert Klumpner. Weiter<br />

als Aussteller mit dabei sind namhafte Büros<br />

wie beispielsweise OOS, Burkhalter Sumi<br />

Architekten, Fontana Landschaftsarchitekten,<br />

Spillmann Echsle sowie Pascal Flammer. Erstmals<br />

verleiht dieses Jahr der Arc Award seinen<br />

Preis im Rahmen der Werkschau und präsentiert<br />

gemeinsam mit der architektur0.14<br />

das architekturFORUM. Als Auftakt heissen<br />

wir den weltberühmten Architekten Daniel<br />

Libeskind als Referenten in den Maag Hallen<br />

willkommen. Eine Werkschau, die zeigt, warum<br />

Schweizer Architektur international führend<br />

und entgegen aller Vorurteile alles andere<br />

als langweilig ist. Hingehen!<br />

Werkschau architektur 0.14<br />

Fr 24. – So 26. Oktober <strong>2014</strong><br />

11.00 bis 20.00 Uhr<br />

Maag Hallen, Zürich<br />

www.architektur-schweiz.ch<br />

Wärmeverlustlos?<br />

Erleben Sie, wie ein Fenster Ihren finanziellen<br />

Ausblick verbessern kann.<br />

Es gibt Dinge, die muss man gesehen haben, um sie zu glauben. Darum finden Sie<br />

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Energie und Geld sparen können.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Spreitenbach.<br />

www.umweltarena.ch<br />

Patronat: Kanton Aargau. Mit Unterstützung der W. Schmid Projekte AG.<br />

Hauptpartner:<br />

76 BAUEN HEUTE 9 | <strong>2014</strong>


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Brandschutzklappen-Systeme<br />

• Freie Bustopologie; Kommunikation und<br />

Energieversorgung via Zweidraht-Leitung<br />

• Abfrage der Zustände aller angeschlossenen<br />

Brandschutzklappen via Modbus RTU<br />

Schnittstelle<br />

• Inbetriebnahme ohne Konfigurationstool<br />

möglich<br />

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