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Nr. 1/2014

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INFO<br />

Watt d’Or <strong>2014</strong> in der Kategorie Energieeffiziente<br />

Mobilität geht an das IDSC, ein Institut<br />

das in Sachen Effizienz der Konkurrenz stets<br />

eine Nasenlänge voraus ist.<br />

Kategorie 5 – Gebäude und Raum<br />

Mehrfamilienhaus Kirchrainweg 4a<br />

Kirchrainweg AG – aardeplan ag – e4plus AG<br />

Die Schweiz ist wortwörtlich eine Hochleistungsgesellschaft:<br />

Jede und jeder von uns<br />

nimmt eine Dauerleistung von rund 6000<br />

Watt in Anspruch, das sind über 52 000 Kilowattstunden<br />

pro Jahr. Rund die Hälfte davon<br />

fällt auf den Energieverbrauch beim Bau und<br />

Betrieb von Gebäuden. Am Kirchrainweg mitten<br />

im Zentrum von Kriens im Kanton Luzern<br />

zeigen die Bauherrschaft Marie-Theres und<br />

Markus Portmann zusammen mit dem Architekturbüro<br />

aardeplan ag und einem Fachplanerteam,<br />

dass es auch anders geht. Ihr architektonisch<br />

sehr ansprechender, fünfstöckiger<br />

Neubau ist nicht nur das erste Minergie-A-<br />

ECO-Mehrfamilienhaus in der Zentralschweiz,<br />

Manfred Huber, aardeplan ag<br />

Architekten ETH SIA<br />

Mühlegasse 18e<br />

6430 Baar<br />

Telefon 041 511 08 00<br />

info@aardeplan.ch<br />

www.aardeplan.ch<br />

Anne Nyffeler, aardeplan ag<br />

Architekten ETH SIA<br />

Mühlegasse 18e<br />

6430 Baar<br />

Telefon 079 788 10 20<br />

anne@aardeplan.ch<br />

www.aardeplan.ch<br />

Markus Portmann, e4plus AG<br />

Kirchrainweg 4<br />

6010 Kriens<br />

Telefon 041 329 16 50<br />

079 350 25 65<br />

markus.portmann@e4plus.ch<br />

www.e4plus.ch<br />

es erfüllt auch die Zielwerte des «Effizienzpfads<br />

Energie 2040» des schweizerischen Ingenieur-<br />

und Architektenvereins SIA und damit<br />

die Anforderungen des 2000-Watt-fähigen<br />

Bauens. Dank umfassender Betrachtung und<br />

Umsetzung von Nachhaltigkeit, Ästhetik,<br />

Wirtschaftlichkeit und Komfort in Kombination<br />

mit dem Einsatz smarter Technologien,<br />

produziert das Mehrfamilienhaus übers Jahr<br />

mehr Energie, als es selbst verbraucht. Der<br />

Watt d’Or <strong>2014</strong> in der Kategorie Gebäude und<br />

Raum geht an Marie-Theres und Markus Portmann<br />

und die aardeplan ag, für das Haus 2050<br />

– gebaut für die Zukunft.<br />

Die Ausschreibung für den<br />

Watt d’Or 2015 läuft<br />

Die Ausschreibung für den Watt d’Or 2015 hat<br />

bereits begonnen und läuft bis Ende Juli <strong>2014</strong>.<br />

Die Bewerbungsunterlagen sind zugänglich<br />

unter: www.wattdor.ch. Die Preisverleihung<br />

des Watt d’Or 2015 findet statt am Donnerstag,<br />

8. Januar 2015 im Kongresszentrum Kursaal<br />

in Bern.<br />

Heizen mit Pellets – eine lohnenswerte Investition für<br />

die Grossanlage Wylihof<br />

Seit rund einem Jahr werden die Liegenschaften<br />

des Wylihofs in Luterbach über<br />

einen eigenen Nahwärmeverbund beheizt.<br />

Als Brennstoff für das Beheizen der<br />

Liegenschaften Park Forum und Golf AG<br />

kommen die einheimischen AEK-Pellets<br />

zum Einsatz. Mit der Verwendung von<br />

CO2-neutralen Pellets aus der Region leistet<br />

der Wylihof nicht nur einen wesentlichen<br />

Beitrag zum Umweltschutz, sondern<br />

steigert darüber hinaus mit der Verbrennung<br />

des regionalen Brennstoffes die lokale<br />

Wertschöpfung. Nach rund einem<br />

Jahr schauen die Betreiber des Park Forums<br />

und der Golf AG auf die erfolgreiche<br />

Umsetzung des prestigeträchtigen Projektes<br />

zurück.<br />

Die Nahwärmeverbundanlage muss viel leisten:<br />

Das kleine und feine Hotel des Park Forums<br />

mit 21 Zimmern, 7 Seminarräumen und<br />

Restaurantbetrieb, Restaurant und Clubhäuser<br />

des Golfclubs sowie der Werkhof der Golf<br />

AG werden von ihr beheizt.<br />

Eine Anlage für ökologische und ökonomische<br />

Effizienz<br />

Rund 269 Tonnen AEK-Pellets liefern seit<br />

dem letzten Herbst eine Nutzenergie von<br />

zirka 1 000 MWh für Wärme und Warmwasser<br />

und ersetzen dabei 110 000 Liter Heizöl<br />

pro Jahr. Damit werden rund 291 Tonnen<br />

CO2 eingespart. «Bei der Entscheidung auf<br />

den Nahwärmeverbund umzusteigen, standen<br />

ökologische aber auch ökonomische<br />

Aspekte im Vordergrund», so Bernd Eigler,<br />

CEO der Parkforum Wylihof AG. «Die Investition<br />

hat sich auf jeden Fall gelohnt. Die ganze<br />

Bewirtschaftung der einzelnen Heizanlagen<br />

fällt weg, da diese ausgelagert sind», fährt<br />

Eigler fort. Auch die Golf AG hat ihre Liegenschaften<br />

an die Anlage anschliessen lassen<br />

und freut sich darüber, mit der Verwendung<br />

des klimaneutralen und nachwachsenden<br />

Rohstoffes einen wesentlichen Beitrag zum<br />

Umweltschutz leisten zu können. Die Umstellung<br />

auf die Nahwärmeverbundanlage<br />

ist auf die Initiative von Grundstückbesitzerin<br />

Yvonne Hürlimann-Hockenjos zurückzuführen.<br />

Die Eigentümerin des Park Forums<br />

hat stets Nachhaltigkeit in den Vordergrund<br />

gestellt, als es darum ging, die Heizanlagen<br />

zu erneuern, und verschiedene Alternativen<br />

geprüft.<br />

Nachhaltigkeit durch Nähe<br />

Da bei der Wahl der Nahwärmeverbundanlage<br />

als neues Heizsystem die Nachhaltigkeit<br />

stets im Fokus der Aufmerksamkeit stand, lag<br />

es auch nahe, auf einen Brennstoff aus der<br />

Region zu setzen: Die Pellets für den Wylihof<br />

kommen direkt aus dem AEK-Pelletwerk<br />

in Balsthal, welches den Rohstoff wiederum<br />

aus regionalen Sägereibetrieben bezieht. Mit<br />

der grossen Nähe zu den Rohstofflagern und<br />

kürzesten Lieferwegen spart die AEK Pellet<br />

AG viel graue Energie und schont damit die<br />

Umwelt zusätzlich.<br />

AEK Pellet AG<br />

Westbahnhofstrasse 3<br />

4502 Solothurn<br />

info@aekpellets.ch<br />

www.aekpellets.ch<br />

BAUEN HEUTE 1 | <strong>2014</strong><br />

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