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INFO<br />
system von DEWALT ausgestattet. Ihre hellen<br />
LEDs projizieren von oben den Schlagschatten<br />
des Sägeblattes als Schnittlinie. An dieser<br />
lässt sich das Werkstück mit Anriss schnell<br />
und exakt ausrichten. Zusatzeffekt ist die stets<br />
gute Ausleuchtung des Schnittbereichs (das<br />
erhöht die Produktivität), der ohne Einschränkungen<br />
sichtbar ist. Der Clou dieses durchdachten<br />
Systems: Es muss – anders als ein Laser<br />
– nicht justiert werden, auch nicht nach<br />
einem Sägeblattwechsel oder nach dem Transport<br />
auf die Baustelle. Die robuste Einheit verfügt<br />
über eine separate Stromversorgung, so<br />
dass sie selbst bei nicht eingeschalteter Säge<br />
einsatzbereit ist.<br />
DeWalt<br />
In der Luberzen 42<br />
8902 Urdorf<br />
Telefon 044 755 60 70<br />
Fax 044 730 70 67<br />
www.DEWALT.ch<br />
Drei Fussballfelder für 260 000 Pakete pro Tag<br />
Die drei Paketzentren der Post sind Drehscheiben<br />
für 750 000 Pakete pro Tag. Ein<br />
Augenschein in der Anlage im solothurnischen<br />
Härkingen, wo täglich 260 000 Stück<br />
umgeschlagen werden.<br />
Tack, tack, tack – im Sekundentakt landen die<br />
Pakete auf den 26 Förderbändern der Vorsortieranlage<br />
im Paketzentrum der Post in Härkingen.<br />
Jeweils zwei Mitarbeiter pro Förderband<br />
leeren die auf Lastwagen oder per Bahn<br />
angelieferten Rollwagen mit Paketen in allen<br />
Grössen und Formaten. «Das geht nur<br />
in Handarbeit», sagt Rainer Flück, Leiter Betriebstechnik<br />
des Paketzentrums. «Zum einen<br />
müssen die Pakete so auf dem Band liegen,<br />
dass Adresse und Strichcode oben sind, zum<br />
anderen werden zu grosse Pakete aussortiert<br />
und von Hand weiterverarbeitet.»<br />
Grosse Scanner erfassen Adressen und<br />
Strichcodes. Flinke Hände bearbeiten manuell<br />
diejenigen Adressen, die vom Lesesystem<br />
nicht erfasst werden konnten. Dann machen<br />
sich die Pakete mit sechs Kilometern pro<br />
Stunde auf die Reise durch das Paketzentrum.<br />
Dessen Halle belegt eine Fläche so gross wie<br />
drei Fussballfelder.<br />
Der Hauptsortierer ist das Herzstück<br />
Je nach Ziel landen die Pakete entweder bei<br />
den Verladestationen, von wo aus sie in Containern<br />
mit der Bahn zu einem der beiden anderen<br />
Paketzentren weiterreisen. Oder sie gelangen<br />
in den Hauptsortierer mitten in der<br />
Halle. Dieser ist das Herz der Anlage und umfasst<br />
sechs Förderstränge, an denen insgesamt<br />
352 Rutschen liegen.<br />
Die Zeitfenster für die Sortierung sind<br />
knapp. Ein Ausfall einer der Sortieranlagen<br />
führt schnell zu Verspätungen im gesamten<br />
Schweizer Paketverkehr. Deshalb werden die<br />
Sortieranlagen in den täglichen Betriebspausen<br />
laufend unterhalten. Trotzdem kommt<br />
es hie und da auch im Vollbetrieb zu einem<br />
Ausfall. Dann müssen Flück und seine Leute<br />
schnell eingreifen, das passende Ersatzteil<br />
aus dem grossen Lager im Keller holen und<br />
einbauen. Nicht selten handelt es sich um<br />
sperrige und schwere Teile, wie etwa grosse<br />
Motoren oder Rollen, die bis zu 350 Kilo wiegen.<br />
Deshalb ist der grosse Warenlift mit 3200<br />
Kilo Tragkraft, der den Keller mit dem Hallenund<br />
Zwischengeschoss verbindet, für den<br />
reibungslosen Betrieb im Paketzentrum sehr<br />
wichtig. Gleichzeitig bedient dieser auch das<br />
Personalrestaurant und wird benötigt, um den<br />
Materialumschlag der Küche sicherzustellen.<br />
Stark genutzt werden auch die beiden Personenlifte<br />
mit je 1000 Kilo Tragkraft. Diese verbinden<br />
die fünf Geschosse inklusive Bürobereich<br />
miteinander.<br />
Erneuerte Liftanlage<br />
Weil die drei Aufzüge eine wichtige Funktion<br />
im Paketzentrum haben, erforderte die Sanierung<br />
der Liftanlagen durch AS im Sommer<br />
Ein Personen- und ein Lastenaufzug sorgen für die gute vertikale<br />
Erschliessung des Paketzentrums.<br />
Lastwagen auf dem Umschlagplatz für die Paketcontainer.<br />
2012 eine detaillierte Zeitplanung. Die Zeitfenster<br />
mussten so gewählt werden, dass der<br />
Betrieb möglichst wenig tangiert wurde und<br />
das Technikteam des Paketzentrums jederzeit<br />
Zugang zu den Ersatzteilen für die Sortieranlage<br />
hatte. «Während der Revision des grossen<br />
Warenliftes haben wir deshalb die schwersten<br />
und sperrigsten Bauteile, die wir nur mit diesem<br />
Lift transportieren können, vorübergehend<br />
direkt in der Sortierhalle gelagert», sagt<br />
Rainer Flück . Er ist froh, dass jetzt alle drei Aufzüge<br />
dank neuen Antrieben und neuer Steuerung<br />
wieder einwandfrei funktionieren. Sie<br />
tragen so ihren Teil zum reibungslosen Betrieb<br />
des Paketzentrums bei.<br />
AS Aufzüge AG<br />
Friedgrabenstrasse 15<br />
8907 Wettswil<br />
Telefon 044 701 84 84<br />
as-wet@lift.ch<br />
www.lift.ch<br />
Blick auf die grosse Hauptsortieranlage.<br />
BAUEN HEUTE 1 | <strong>2014</strong><br />
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