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Nr. 1/2014

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INFO<br />

system von DEWALT ausgestattet. Ihre hellen<br />

LEDs projizieren von oben den Schlagschatten<br />

des Sägeblattes als Schnittlinie. An dieser<br />

lässt sich das Werkstück mit Anriss schnell<br />

und exakt ausrichten. Zusatzeffekt ist die stets<br />

gute Ausleuchtung des Schnittbereichs (das<br />

erhöht die Produktivität), der ohne Einschränkungen<br />

sichtbar ist. Der Clou dieses durchdachten<br />

Systems: Es muss – anders als ein Laser<br />

– nicht justiert werden, auch nicht nach<br />

einem Sägeblattwechsel oder nach dem Transport<br />

auf die Baustelle. Die robuste Einheit verfügt<br />

über eine separate Stromversorgung, so<br />

dass sie selbst bei nicht eingeschalteter Säge<br />

einsatzbereit ist.<br />

DeWalt<br />

In der Luberzen 42<br />

8902 Urdorf<br />

Telefon 044 755 60 70<br />

Fax 044 730 70 67<br />

www.DEWALT.ch<br />

Drei Fussballfelder für 260 000 Pakete pro Tag<br />

Die drei Paketzentren der Post sind Drehscheiben<br />

für 750 000 Pakete pro Tag. Ein<br />

Augenschein in der Anlage im solothurnischen<br />

Härkingen, wo täglich 260 000 Stück<br />

umgeschlagen werden.<br />

Tack, tack, tack – im Sekundentakt landen die<br />

Pakete auf den 26 Förderbändern der Vorsortieranlage<br />

im Paketzentrum der Post in Härkingen.<br />

Jeweils zwei Mitarbeiter pro Förderband<br />

leeren die auf Lastwagen oder per Bahn<br />

angelieferten Rollwagen mit Paketen in allen<br />

Grössen und Formaten. «Das geht nur<br />

in Handarbeit», sagt Rainer Flück, Leiter Betriebstechnik<br />

des Paketzentrums. «Zum einen<br />

müssen die Pakete so auf dem Band liegen,<br />

dass Adresse und Strichcode oben sind, zum<br />

anderen werden zu grosse Pakete aussortiert<br />

und von Hand weiterverarbeitet.»<br />

Grosse Scanner erfassen Adressen und<br />

Strichcodes. Flinke Hände bearbeiten manuell<br />

diejenigen Adressen, die vom Lesesystem<br />

nicht erfasst werden konnten. Dann machen<br />

sich die Pakete mit sechs Kilometern pro<br />

Stunde auf die Reise durch das Paketzentrum.<br />

Dessen Halle belegt eine Fläche so gross wie<br />

drei Fussballfelder.<br />

Der Hauptsortierer ist das Herzstück<br />

Je nach Ziel landen die Pakete entweder bei<br />

den Verladestationen, von wo aus sie in Containern<br />

mit der Bahn zu einem der beiden anderen<br />

Paketzentren weiterreisen. Oder sie gelangen<br />

in den Hauptsortierer mitten in der<br />

Halle. Dieser ist das Herz der Anlage und umfasst<br />

sechs Förderstränge, an denen insgesamt<br />

352 Rutschen liegen.<br />

Die Zeitfenster für die Sortierung sind<br />

knapp. Ein Ausfall einer der Sortieranlagen<br />

führt schnell zu Verspätungen im gesamten<br />

Schweizer Paketverkehr. Deshalb werden die<br />

Sortieranlagen in den täglichen Betriebspausen<br />

laufend unterhalten. Trotzdem kommt<br />

es hie und da auch im Vollbetrieb zu einem<br />

Ausfall. Dann müssen Flück und seine Leute<br />

schnell eingreifen, das passende Ersatzteil<br />

aus dem grossen Lager im Keller holen und<br />

einbauen. Nicht selten handelt es sich um<br />

sperrige und schwere Teile, wie etwa grosse<br />

Motoren oder Rollen, die bis zu 350 Kilo wiegen.<br />

Deshalb ist der grosse Warenlift mit 3200<br />

Kilo Tragkraft, der den Keller mit dem Hallenund<br />

Zwischengeschoss verbindet, für den<br />

reibungslosen Betrieb im Paketzentrum sehr<br />

wichtig. Gleichzeitig bedient dieser auch das<br />

Personalrestaurant und wird benötigt, um den<br />

Materialumschlag der Küche sicherzustellen.<br />

Stark genutzt werden auch die beiden Personenlifte<br />

mit je 1000 Kilo Tragkraft. Diese verbinden<br />

die fünf Geschosse inklusive Bürobereich<br />

miteinander.<br />

Erneuerte Liftanlage<br />

Weil die drei Aufzüge eine wichtige Funktion<br />

im Paketzentrum haben, erforderte die Sanierung<br />

der Liftanlagen durch AS im Sommer<br />

Ein Personen- und ein Lastenaufzug sorgen für die gute vertikale<br />

Erschliessung des Paketzentrums.<br />

Lastwagen auf dem Umschlagplatz für die Paketcontainer.<br />

2012 eine detaillierte Zeitplanung. Die Zeitfenster<br />

mussten so gewählt werden, dass der<br />

Betrieb möglichst wenig tangiert wurde und<br />

das Technikteam des Paketzentrums jederzeit<br />

Zugang zu den Ersatzteilen für die Sortieranlage<br />

hatte. «Während der Revision des grossen<br />

Warenliftes haben wir deshalb die schwersten<br />

und sperrigsten Bauteile, die wir nur mit diesem<br />

Lift transportieren können, vorübergehend<br />

direkt in der Sortierhalle gelagert», sagt<br />

Rainer Flück . Er ist froh, dass jetzt alle drei Aufzüge<br />

dank neuen Antrieben und neuer Steuerung<br />

wieder einwandfrei funktionieren. Sie<br />

tragen so ihren Teil zum reibungslosen Betrieb<br />

des Paketzentrums bei.<br />

AS Aufzüge AG<br />

Friedgrabenstrasse 15<br />

8907 Wettswil<br />

Telefon 044 701 84 84<br />

as-wet@lift.ch<br />

www.lift.ch<br />

Blick auf die grosse Hauptsortieranlage.<br />

BAUEN HEUTE 1 | <strong>2014</strong><br />

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