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Berg Heil! Bis zur nächsten Ausgabe! - Deutscher Alpenverein ...

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te) nach Domodossola (1 ½ Stunden Busfahrt für uns beide kostete nur<br />

5,30 € - wir waren in Italien und nicht mehr in der Schweiz), Übernachtung<br />

im empfehlenswerten Hotel Corona, am <strong>nächsten</strong> Morgen mit der<br />

Centovalli-Bahn nach Locarno, nach 20 Minuten Weiterfahrt nach Bellinzona,<br />

und mit dem Bus Richtung Chur (ital.: Coira) wieder nach Mesocco,<br />

wo unser Auto unversehrt auf uns wartete.<br />

Nach insgesamt 10 Tagen voller Erlebnisse waren wir ein wenig betrübt,<br />

dass die schöne Tour nun zu Ende war.<br />

Über Ticino Turismo in Bellinzona, info@ticino-tourism.ch, kann eine Kurzbeschreibung<br />

mit Kartenausschnitten kostenlos bestellt werden.<br />

Adolf und Renate Liepelt, Dresden<br />

Gemeinschaftstour Hochstubai 30.07. - 4.08.2005<br />

Versuch einer Hüttentour im Hochstubai - oder: gegen schlechtes<br />

Wetter ist kein Kraut gewachsen...<br />

Am Anreisetag Samstag ist es zunächst noch sonnig, aber sehr windig.<br />

Nachdem am Nachmittag alle Teilnehmer (Walter als Organisator und<br />

Führer, Beate, Kathrin, Petra, Carsten, Gerd, Manfred, Rico, Rüdiger, Stefan<br />

und Wolfgang) heil in der Dresdner Hütte (2.304 m) angekommen<br />

sind, wird es aber sehr diesig, so dass wir (bis auf Manfred) auf die Eingehtour<br />

auf den Egesengrat (2.635 m) verzichten. Dort hinauf führt auch<br />

der schöne, gut gesicherte Fernau-Klettersteig, für den man 1,5 bis 2<br />

Stunden Zeit einplanen sollte und den ich zusammen mit Wolfgang noch<br />

gehen konnte, weil wir schon früh eingetroffen waren.<br />

Die Hochstubai-Hütte (3.174 m) ist unser Ziel am Sonntag. Wir haben uns<br />

für den Weg über Daunjoch (3.057 m) und Wütenkarsattel (3.105 m) entschieden,<br />

der mit ca. 7,5 Stunden angegeben wird. Aber was heißt das<br />

schon, wenn man kaum 50 bis 100 m weit sehen kann und der Weg schon<br />

ab Gamsgarten (2.600 m, Seilbahnstation) nicht mehr markiert ist. So<br />

dauert es auf dem Daunkogelferner zwangsläufig viel Zeit, bis der Aufstieg<br />

zum Daunjoch gefunden ist. Während des Abstiegs zum Sulztalferner reißen<br />

die Wolken auf, so dass wir die zahlreichen Gletscherspalten im Aufstieg<br />

zum Wütenkarsattel sehen und uns einen möglichen Weg hindurch<br />

überlegen können. Bei Überquerung des Sulztalferners zieht es aber schon<br />

wieder zu, und wir sind wieder auf die erstaunlichen Orientierungsqualitäten<br />

von Walter, Stefan und Wolfgang angewiesen, um schließlich auch<br />

dieses Joch sicher zu überwinden. Nun ist es vorbei mit den Wolken, und<br />

wir können die Hochstubai-Hütte hoch über dem Wütenkarferner liegen<br />

sehen. Bei der Querung dieses Gletschers gibt es noch einen Schrecken,<br />

als ein großer Felsblock aus dem <strong>Berg</strong> bricht und mir ca. 50 m hinter unserer<br />

letzten Seilschaft liegen bleibt. So sind wir froh, geschafft aber heil<br />

nach 10,5 Stunden in der Hochstubai-Hütte anzukommen. Freuen tut sich<br />

auch der Hüttenwirt Florian Fiegl, der schon nicht mehr mit uns gerechnet<br />

hat und uns mit einem Obstler <strong>zur</strong> Stärkung empfängt.<br />

Am Montag starten wir wegen des kräftezehrenden Vortages etwas später<br />

und verzichten auf dem Weg <strong>zur</strong> Hildesheimer Hütte auf die eigentlich<br />

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