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Berg Heil! Bis zur nächsten Ausgabe! - Deutscher Alpenverein ...

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Trekking 700 - Querung des Tessins in 9 Tagen<br />

Der Name des Weges entstand 1991, aus Anlass des 700jährigen Jubiläums<br />

der Schweiz.<br />

Angeregt durch einen Beitrag in der Zeitschrift „<strong>Berg</strong>e“ (5/2002) machten<br />

wir uns Mitte Juli auf, um 9 Tage lang die Täler im Norden des Tessin zu<br />

Fuß zu durchqueren: vom Val Mesolcina über Calancatal, Blenio-, Leventina-,<br />

Verzasca-, Lavizzara- und Bavonetal ins Val Antigorio. Den mittleren<br />

Teil - Capanna Efra, Verzasca-Tal und Sonogno - kannten wir von einem<br />

kurzen Besuch, alles andere war Neuland.<br />

Es ging los im Osten,<br />

unterhalb des San Bernardino<br />

in Mesocco, das<br />

zu Graubünden gehört.<br />

Wir stellten unser Auto<br />

an der Bar Motto ab und<br />

brachen am anderen<br />

Morgen auf gut markiertem<br />

Weg zum Trescolmen-Pass<br />

auf. In den<br />

folgenden Tagen passierten<br />

wir: Pso del<br />

Mauro, Forc. di Lago,<br />

Pso del Gagnone, Forc.<br />

di Redorta, Pso di Fiorasca<br />

und Tamierpass;<br />

hier verlässt man das<br />

Tessin und überschreitet<br />

die Grenze zu Italien.<br />

Die Auf- und Abstiege<br />

waren teilweise beträchtlich,<br />

im Schnitt<br />

täglich ca. 1.500 m hinauf<br />

und hinunter.<br />

Die Markierungen waren<br />

nicht immer so gut wie<br />

auf der 1. Etappe. Insbesondere<br />

die 2. Etappe<br />

von Landarenca nach<br />

Typisch Tessin: Steinhäuser in Fontana<br />

(Val Bavone)<br />

23<br />

der Capanna Cava<br />

machte (nicht nur uns)<br />

Probleme. Wir brauchten<br />

über Umwege 12<br />

Stunden bis zum Ziel; ein junger Schweizer, den wir später trafen, fand<br />

erst am 2. Tag den Übergang, nachdem er frühmorgens von seinem Biwak<br />

aus den Nebel durch eine Scharte wallen sah! Nur einmal, in Prato Sornico,<br />

trafen wir auf ein Schild „Trekking 700“; man sollte sich also unbedingt<br />

mit guten Karten ausrüsten!<br />

Der Rückweg zum Auto ging problemlos. Mit dem Bus von Formazza (Pon-

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