5-2015

Bedienen und Visualisieren
TFT-Displays mit embedded DisplayPort
bequem ansteuern
Bei TFT-Displays mit Full-HD-Auflösung setzen
die Hersteller inzwischen vermehrt auf den
eDP (embedded DisplayPort) als Eingangsschnittstelle,
da der eDP-Standard bei optimierter Leistung
höhere Datenraten ermöglicht. Außerdem
zeigen TFT-Displays mit eDP-Schnittstelle ein
besseres EMV-Verhalten als TFTs mit LVDS-
Schnittstelle. Um dieser Entwicklung Rechnung
zu tragen, hat die Distec GmbH das TFT-Controllerboard
PrismaECO-eDP entwickelt.
Das PrismaECO-eDP verfügt über einen
HDMI- und einen DisplayPort-Eingang. Es
steuert schnell und einfach TFT-Displays mit
Dual-Lane-eDP-Schnittstelle und einer Auflösung
von momentan WSXGA (1.600x9.00) bis
WUXGA (1.920x1.200) an. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung
wird entweder über Pulsweitenmodulation
oder Analogspannung geregelt.
Auf Wunsch regelt ein Ambient-Light-Sensor
die Displayhelligkeit automatisch gemäß der
Umgebungshelligkeit an.
Ein besonderer Vorteil der PrismaECO-eDP ist,
dass sie sich individuell an die Anforderungen
der Applikation anpassen lässt. Mit der Konfigurationssoftware
ChandlerRover können zum
Beispiel Port-Auswahl, Timings, EDID-Programmierung
und viele andere Einstellungen vorgenommen
werden. Das ist besonders für Systemintegratoren
nützlich, die das PrismaECO-eDP
für jeden Kunden selbst einstellen. Die selbst
erstellten Konfigurationen und OSD-Menü-Einstellungen
lassen sich dann vom EEPROM des
Controllerboards herunterladen und einfach
auf andere Boards übertragen. Das erlaubt die
schnelle Serienproduktion exakt konfigurierter
TFT-Controller für verschiedene Applikationen.
Dadurch wird das PrismaMEDIA-Eco zur universellen
Basis für kundenspezifische Projekte mit
den unterschiedlichsten TFT-Displays.
• Distec GmbH
distribution@distec.de
Data Display Group
www.datadisplay-group.de
Interessante Maschinen-Signalleuchte
Während bei herkömmlichen Signalleuchten
die Säulenform dominiert, ist die SIGNALED
eine Lichtleiste, die an der Maschine auf Augenhöhe
des Anwenders befestigt werden kann.
Dies ist gerade bei großen Maschinen von
Vorteil, da der Anwender die Anzeige besser
im Blickfeld hat. Typisch säulenförmige
Signalleuchten werden hingegen oft auf der
Maschine und damit über dem Blickfeld des
Maschinenpersonals angebracht.
Die SIGNALED kann neben den Grundfarben
Rot, Grün und Blau je nach Ansteuerung
auch die Mischfarben Gelb, Hellblau, Violett
und Weiß erzeugen.
Für die Ansteuerung der Farben hat die
Leuchte eine gemeinsame Masse und je einen
Anschluss für die drei Grundfarben.
Ihr größter Vorteil: Sie wird direkt an die
SPS der Maschine angeschlossen und zeigt
damit automatisiert jeden Maschinenzustand,
wie zum Beispiel Maschinenstopp, Werkzeugfehler
oder Nachfüllbedarf, an.
Zur Montage wird die SIGNALED einfach über
seitliche Laschen fest an der Maschine befestigt.
Diese Signalleuchten sind in folgenden
Längen und Leistungen lieferbar: 260 mm
(4 W), 520 mm (8 W) und 1.020 mm (16 W).
Diese Maschinen-Signalleuchte ist Teil einer
Serie verschiedener LED-Industrieleuchten aus
deutscher Fertigung mit drei Jahren Garantie
auf Herstellungsfehler. Zusammengefasst die
Leistungsmerkmale:
• einfache Nachrüstung von Maschinen
• keine Wartungszeiten
• flimmerfreies Licht ohne UV- und IR-Anteil
• Lichtfarbe: RGB
• Abstrahlwinkel: 120°
• hohe Energieeffizienz
• Aluminiumgehäuse für Wärmeabführung
• für 24 V DC (Maschinenspannung), M12-
Sensorstecker
• Betriebstemperaturbereich: -10 bis +40 °C
• Leuchtmittel-Lebensdauer: 60.000 h
• Breite: 30 mm, Höhe 25 mm
• Schutzart IP54, Schutzklasse III (Schutzkleinspannung)
• Priggen Special Electronic (PSE)
priggen@priggen.com
www.priggen.com
PC & Industrie 5/2015 37