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MOR ! LIVIS / Liegenschaften-Verwaltungs- und - MOR Informatik AG

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<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> 2<br />

<strong>Liegenschaften</strong>-<br />

<strong>Verwaltungs</strong>- <strong>und</strong><br />

Informationssystem<br />

- Stammdaten<br />

- Adressen / Mandate / Kontopläne<br />

- <strong>Liegenschaften</strong> / Objekte<br />

- Mieter / Interessenten / Eigentümer<br />

- Verarbeitungen<br />

- Belegerfassung / Sollstellung / Sammelbuchungen<br />

- Nebenkostenabrechnungen<br />

- Mietzinsänderungen<br />

- Auswertungen Mieter / <strong>Liegenschaften</strong><br />

- Mieterspiegel / OP-Liste / Mahnungen<br />

- Briefe / Serienbriefe<br />

- Leerstand / Kennzahlen<br />

- AHV / Hauswarte<br />

- Jahresabschluss<br />

- <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

- Mandatsübergreifende Auswertungen (Optionen)<br />

- Konsolidierung<br />

- Kreditorenverwaltung<br />

- Fremdwährungen<br />

- Stockwerkeigentum<br />

- Wohnbaugenossenschaften<br />

- optierte <strong>Liegenschaften</strong> / Mehrwertsteuer<br />

- Portfolio-Management<br />

- Vertragsverwaltung Miete<br />

- Raumreservation / -fakturierung<br />

- Einsatz im Spital <strong>und</strong> Pflegeheim<br />

- Schlüsselverwaltung<br />

Rotbuchstrasse 44,CH-8037 Zürich, Tel 044-360 85 85, Fax 044-360 85 84<br />

Salinenstrasse 63, 4133 Pratteln, Tel 061-485 96 90, Fax 061-485 96 99<br />

Homepage: www.mor.ch E-mail: info@mor.ch <strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 1 / 127


Inhaltsverzeichnis<br />

1 Mieter – Auswertungen / Übersicht 5<br />

2 OP-Listen / Mahnungen 7<br />

3 Mieterspiegel 8<br />

3.1 Mieterspiegel 1 8<br />

3.2 Mieterspiegel 2 8<br />

3.3 Mieterspiegel 3 9<br />

4 Verwendung von WORD-Vorlagen 14<br />

4.1 Vorausgesetzte Kenntnisse beim Anwender 14<br />

4.2 Auswertungen mit Druck über Word 14<br />

4.3 Integration <strong>MOR</strong> ! Livis - Dokumente in <strong>MOR</strong> ! Office 15<br />

5 Textmarken Vertragsdruck / Vertragsbriefe 19<br />

5.1 Textmarken Vertragsdruck: 19<br />

5.2 Textmarken Vertragsbriefe: 21<br />

6 <strong>Liegenschaften</strong> – Auswertungen / Übersicht 22<br />

7 Behandlung von Leerständen 26<br />

7.1 Sollstellung von Leerständen 27<br />

8 Jahresabschluss / Jahresabschluss stornieren 31<br />

8.1 Jahresabschluss im Bereich 'Liegenschaft / Auswertungen' 31<br />

9 <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung 35<br />

9.1 Vorgaben zur <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung 35<br />

9.2 Spezielles: Pauschalen <strong>und</strong> Barauslagen 36<br />

9.3 <strong>Verwaltungs</strong>kostenhonorare für Leerstände 37<br />

9.4 Akontozahlungen für <strong>Verwaltungs</strong>kosten 37<br />

10 Formularvorgaben / Standardformulare 40<br />

10.1 Auswertungen aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> zu diversen Formularen 40<br />

10.2 Bestellung für Standardformulare <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> 42<br />

11 Mandatsübergreifende Auswertungen 43<br />

11.1 Konsolidierung von Mandaten 43<br />

11.2 AHV-Liste Hauswarte 43<br />

11.3 Übersicht Kontosaldi (mandatsübergreifend) 44<br />

12 Konsolidierung von Mandaten 48<br />

13 Checkliste 'Mandat kopieren' 50<br />

14 Rauminformationssystem (RIS) / Option 52<br />

14.1 Leistungsumfang 53<br />

15 Erneuerungsfond / NK - Abrechnungen 54<br />

15.1 Spezialfälle 56<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 2 / 127


Inhaltsverzeichnis<br />

16 Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST - Nachweis 64<br />

16.1 Relevante Buchungen Verzinsung Genossenschafts-Kapital (Anteilscheine /<br />

Depositenkasse / Darlehen) 65<br />

16.2 Konzept 66<br />

16.3 Anteilscheinverträge 66<br />

16.4 Buchungen 67<br />

16.5 Verzinsung 67<br />

17 MWSt - Option für <strong>Liegenschaften</strong> 70<br />

17.1 auf dem Mandat 70<br />

17.2 in den allgemeinen Parametern 70<br />

17.3 im Kontoplan je Konto 71<br />

17.4 Buchungsablauf bei MWSt - Option mit Bruttoverbuchung der MWSt 72<br />

17.5 MWSt - Abrechnung am Quartalsende bei Bruttoverbuchung 73<br />

17.6 MWSt - Abrechnung / Nettoverbuchung der MWSt 73<br />

18 MWSt-Parameter 77<br />

19 Parkhausverwaltung (Option) 80<br />

20 Parkhausverwaltung / Verbuchungsmodelle 82<br />

21 Gebäude- <strong>und</strong> Wohnungserhebung im Jahr 2000 84<br />

22 Leistungsumfang des Datenexports: 85<br />

23 Portfolio – Management (Option) 86<br />

24 Vertragsverwaltung für Grossmieter (Option) 91<br />

24.1 Sollstellung Kreditoren 92<br />

24.2 Sollstellung Debitoren 93<br />

24.3 Auswertungen aus der Vertragsverwaltung 93<br />

25 Funktionen der 'Vertragsverwaltung Miete' 94<br />

25.1 Weitere Funktionen auf dem Mandatsbildschirm 94<br />

25.2 Filialen 95<br />

25.3 Vertragstypen / Vertragstypengruppen 96<br />

25.4 Vertragsverwaltung / Verträge 98<br />

26 Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen 99<br />

26.1 Gr<strong>und</strong>daten zu jedem Vertrag bilden die Felder 99<br />

26.2 Verträge selektiv anzeigen / sortiert anzeigen 100<br />

26.3 Vertragsarten 101<br />

26.4 Zusatzoptionen auf den Detailbildschirmen ‚Verträge’ 102<br />

26.5 Indexierungs- Modelle für Verträge 103<br />

26.6 Indexsteigerung (Mandate: D / A / CH) 104<br />

26.7 Jährliche Indexierung (Mandate: D / A / CH) 106<br />

26.8 Jährliche Indexierung mit Abstufung (Mandate NL / B) 108<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 3 / 127


Inhaltsverzeichnis<br />

27 Reservationssystem für Säle, Zimmer, Parkplätze 110<br />

27.1 Ausbaustufen / Optionen 112<br />

28 <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> im Spital <strong>und</strong> Pflegeheim 118<br />

28.1 Verwaltung von Wohnungen <strong>und</strong> Zimmern für Spitalmitarbeiter 118<br />

28.2 Raumverwaltung mit grafischer Übersicht der Belegung 118<br />

29 Schlüsselverwaltung 119<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 4 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieter – Auswertungen / Übersicht<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

1 Mieter – Auswertungen / Übersicht<br />

Zu Mietern / Mietverträgen aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> existiert ein umfangreicher Satz von Auswertungen,<br />

die die Auswertungen zum Bereich <strong>Liegenschaften</strong> ergänzen. Die<br />

folgenden Auswertungen stehen zur Verfügung:<br />

- OP-Listen / Mahnungen mit Selektion nach Mandat, Verwalter, Liegenschaft,<br />

Vertrag usw. Bezüglich Auswahl / Darstellung der Detailbuchungen kann eine<br />

von vier möglichen Varianten gewählt werden<br />

- Mieter- / STWE-Konti drucken als Ergänzung zu den Kontoblättern der <strong>Liegenschaften</strong>abrechnung<br />

(Nachweis der Mieter-Sammelkonti)<br />

- Mieter- / STWE-Saldoliste drucken<br />

- Mieterspiegel drucken. Für unterschiedliche Bedürfnisse stehen fünf verschiedene<br />

Varianten zur Verfügung, die sich unterscheiden durch Art der Darstellung <strong>und</strong><br />

Aufbereitung der Werte (mit / ohne Leerstände, mit / ohne inaktive Objekte usw).<br />

Siehe dazu auch spezielle Beschreibung zu diesen Listen.<br />

Das Programm kann zusätzlich verwendet werden, um bei Bedarf Sollstellungsbuchungen<br />

für Leerstände zu generieren, sofern der aus Leerständen anfallende<br />

Verlust separat nachgewiesen werden soll.<br />

- Mieterblatt drucken mit den relevanten Angaben zum Mietvertrag<br />

- Serienbriefe / Etiketten drucken an / für Mieter- / Vertragskonti mit drei verschiedenen<br />

Druckvarianten (siehe F1 / Hilfe) <strong>und</strong> Varianten für Klebeetiketten<br />

- Serienbriefe / Etiketten drucken an Eigentümer / Hauswarte<br />

gleiche Varianten für Druck <strong>und</strong> Klebeetiketten wie für Mieter<br />

- Depotliste mit Depotangaben / -Beträgen zu Mietverträgen, wahlweise einbezahlte,<br />

nicht einbezahlte oder alle Depots<br />

- Liste der Optionen zu Verträgen <strong>und</strong> Optionsdaten<br />

- Liste der nächstmöglichen Kündigungstermine für wählbare <strong>Liegenschaften</strong><br />

- Liste der nächstmöglichen Mietzinsänderungstermine<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 5 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieter-Auswertungen / Übersicht<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 6 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

OP-Listen / Mahnungen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

2 OP-Listen / Mahnungen<br />

Mahnungen sind innerhalb der <strong>Liegenschaften</strong>verwaltung ein recht komplexes<br />

Gebiet, da Mahnungen bei Einhaltung diverser gesetzlicher Bestimmungen in<br />

kritischen Fällen (dh. bei Mietern, die mit ihrer Miete wesentlich in Verzug sind) ihre<br />

Wirkung entfalten, bei Missachtung solcher Bestimmungen aber als nicht gültig<br />

beurteilt werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 7 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieterspiegel<br />

20.07.2012 / HEN/ Ges<br />

3 Mieterspiegel<br />

Der Mieterspiegel ermöglicht einerseits eine Kontrolle der erfassten Verträge <strong>und</strong> gibt<br />

andererseits eine Übersicht über die vermieteten <strong>und</strong> leerstehenden Objekte sowie<br />

die zu erwartenden Mietzinseinnahmen. <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> erlaubt den Druck von Mieterspiegeln<br />

in drei Hauptvarianten, die zusätzlich durch Parameter gesteuert werden<br />

können. Die Mieterspiegel können wahlweise einzeln oder miteinander gedruckt<br />

werden.<br />

3.1 Mieterspiegel 1<br />

Der Mieterspiegel 1 ist vertragsorientiert aufgebaut <strong>und</strong> dient hauptsächlich der<br />

internen Kontrolle der Verträge. Es werden pro Vertrag die Mieteradressen, die<br />

Indexstände sowie die dem Vertrag zugeordneten Objekte ausgewiesen. Die<br />

Objekte können mit ihrem Mietzins einzeln ausgewiesen oder nur als Total gedruckt<br />

werden. Zusätzlich zum Gesamttotal kann wahlweise eine zusätzliche Zeile mit der<br />

Nettomiete gedruckt werden. In der ersten Mietzinsspalte wird der Mietzins im<br />

Auswertungsmonat <strong>und</strong> in der zweiten Spalte der Mietzins der ganzen Auswertungs-<br />

Periode gedruckt. Ist ein Vertrag im Auswertungsmonat noch nicht oder nicht mehr<br />

aktiv, so wird in dieser Spalte '0' ausgewiesen. In diesem Fall wird hinten eine zusätzliche<br />

Spalte mit dem letzten bzw. ersten Monatsmietzins gedruckt.<br />

3.2 Mieterspiegel 2<br />

Der Mieterspiegel 2 stellt jeden Vertrag einzeilig dar. Der Bruttomietzins wird in 5<br />

Spalten (z.B. Nettomiete, Parkplätze, Akonto, Pauschal etc.) aufgeteilt. Die Bedeutung<br />

der Spalten kann durch den Anwender über Parameter frei gewählt werden.<br />

Die gedruckten Beträge pro Vertrag entsprechen immer einem Monatsmietzins,<br />

wobei Abweichungen vom Normalmietzins nicht berücksichtigt werden (= Normalmietzins).<br />

Anschliessend an die aktiven Verträge werden alle in die Auswertungsperiode<br />

fallenden Leerstände analog zu den Verträgen gedruckt. Objekte, die<br />

einen Teil eines Monates leer stehen werden mit '0' berücksichtigt, da sie ja für diesen<br />

Monat unter den aktiven Verträgen mit dem vollen Normalmietzins gedruckt<br />

wurden. Unter den Leerständen wird eine zusätzliche Zeile mit den Abweichungen<br />

vom Normalmietzins gedruckt, die im Normalfall dem durch (halbmonatliche) Leerstände<br />

entstehenden Mietzinsausfall entspricht. Diese Zeile geht nicht ins Gesamttotal<br />

ein. Die Totalzeilen im Mieterspiegel 2 enthalten das Total der Mietzinse über die<br />

Auswertungsperiode (Varainte-1) oder das Total pro Monat (Variante-2). In der<br />

Variante 1 entspricht das Gesamttotal im Mieterspiegel 2 dem Gesamttotal im<br />

Mieterspiegel 3.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 8 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieterspiegel<br />

20.07.2012 / HEN/ Ges<br />

3.3 Mieterspiegel 3<br />

Der Mieterspiegel 3 berechnet pro Liegenschaft <strong>und</strong> Kalendermonat den Nettomietzins,<br />

Parkplätze, Akonto, Pauschalen, ...... . In diesem Total pro Liegenschaft sind<br />

sowohl vermietete Objekte wie auch leerstehende Objekte enthalten. Das Gesamttotal<br />

im Mieterspiegel 3 entspricht dem Gesamttotal im Mieterspiegel 2 (Variante-1).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 9 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieterspiegel<br />

Selektionsbildschirm für den Druck von Mieterspiegeln in verschiedenen Varianten<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 10 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieterspiegel<br />

Mieterspiegel 1 zeigt eine Detailübersicht je Objekt im Mandat mit Ausweis der Nettomieten<br />

Mieterspiegel 2 weist die Objekte in 5 Objektgruppen aus <strong>und</strong> enthält zusätzlich auch eine<br />

Leerstandsübersicht<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 11 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieterspiegel<br />

Mieterspiegel 3 zeigt die Erträge aufgeteilt auf die einzelnen Monate<br />

Mieterspiegel 4 zeigt für STWE-Gemeinschaften die Wertquoten <strong>und</strong> sonstige Schlüsse <strong>und</strong><br />

kann auch als Präsenzliste für die STWE-Versammlung benützt werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 12 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mieterspiegel<br />

Mieterspiegel 5 ist eine ähnliche Liste wie Mieterspiegel 2 mit Gruppierung der Objekte in 5<br />

frei wählbare Objektgruppen.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 13 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Verwendung von WORD-Vorlagen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

4 Verwendung von WORD-Vorlagen<br />

Viele Auswertungen in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> werden für den Ausdruck an das Textverarbeitungsprogramm<br />

WORD übergeben, dh<br />

- der Benützer kann eine beliebige passende Vorlage in Word vorbereiten, die<br />

seine eigenen Texte, Schriftarten usw. enthält <strong>und</strong> allenfalls an sein Briefpapier<br />

oder seine Formulare angepasst ist. Innerhalb dieser Vorlagen dürfen alle variablen<br />

Texte als Textmarken eingesetzt werden. Welche Textmarken für die einzelnen<br />

Auswertungen zur Verfügung stehen, kann jeweilen dem Auswahlbildschirm<br />

entnommen werden (siehe Beilage).<br />

Beim Ausdruck der entsprechenden Dokumente über Word werden die Textmarken<br />

in den Vorlagen dann durch die echten Daten (z.B. aus den Verträgen) ersetzt. Bei<br />

richtiger Vorbereitung der Textvorlagen werden somit direkt die versandfertigen<br />

Verträge <strong>und</strong> Briefe automatisch erstellt.<br />

4.1 Vorausgesetzte Kenntnisse beim Anwender<br />

Der Benützer dieser Funktionen sollte die Textverarbeitung WORD (WinWord ab<br />

Version 2.0) kennen <strong>und</strong> in der Lage sein, Vorlagen mit Textmarken zu erstellen, in<br />

geeigneten Datenpfaden zu speichern <strong>und</strong> diese Datenpfade in den entsprechenden<br />

<strong>LIVIS</strong>-Parametern (siehe Beilage) geeignet zu eröffnen. Bei Bedarf können diese<br />

Arbeiten unter der Rubrik (B) auch von <strong>MOR</strong> übernommen werden nach Vorlagen<br />

des Anwenders.<br />

4.2 Auswertungen mit Druck über Word<br />

- Mietvertrag (aus Menu 'Weiteres' zum Vertrag)<br />

- Wohnungsblatt (Record)<br />

- Briefe zu Verträgen (aus Menu 'Weiteres' zum Vertrag)<br />

- Serienbrief an Mieter<br />

- Serienbrief an Eigentümer<br />

- Kontoauszug / Mahnung<br />

- Rechnung / Renovationskosten an Mieter<br />

- VST-Ausweis STEG<br />

- VST-Ausweis Genossenschaftskapital<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 14 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Verwendung von WORD-Vorlagen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

4.3 Integration <strong>MOR</strong> ! Livis - Dokumente in <strong>MOR</strong> ! Office<br />

Die Dokumentenverwaltung <strong>MOR</strong> ! Office speichert die von den Anwendern erstellten<br />

Dokumente <strong>und</strong> unterstützt die Suche dieser Dokumente nach<br />

- Adressen-Nr. / Mieter-Nr.<br />

- Sachbearbeiter<br />

- Datum<br />

- Dokumentenbereich (Ablagearchiv)<br />

- Sachbereich (Ablageordner - 2)<br />

- Stichworten aus dem Feld 'Betreff' (2 * 60X)<br />

- allenfalls zusätzliche, frei definierbare Stichworte<br />

Sofern <strong>MOR</strong> ! Office auf einem System zusammen mit <strong>MOR</strong> ! Livis installiert ist, können<br />

Livis-Mietverträge <strong>und</strong> weitere Briefe aus dem Vertragsbereich automatisch in <strong>MOR</strong> !<br />

Office gespeichert werden. Für allfällig weitere Word-Dokumente kann bei Bedarf<br />

ein Datenbankeintrag in <strong>MOR</strong> ! Office nacherfasst werden. Die Speicherung der<br />

Briefe erfolgt über die Briefauswahlmaske, indem dort das Feld 'Brief speichern' für<br />

den entsprechenden Brief auf 'Y' gesetzt wird (nur wenn <strong>MOR</strong> ! Office freigegeben<br />

ist). Im Fall 'Y' wird ein Datenbankeintrag mit den folgenden Datenwerten generiert<br />

für den entsprechenden Brief.<br />

- Adresse = Mieteradresse (auch wenn der Brief an eine dritte<br />

Adresse, z.B. Notariat / Schlüsseldienst etc. in Betreff<br />

diese Mieteradresse gesandt wird)<br />

- Sachbearbeiter = 'login'-Kurzzeichen des Benutzers / der Benützerin.<br />

In der Adressendatei muss eine Adresse mit dem 'login'-<br />

Kurzzeichen als Adressen-Nummer eröffnet sein für<br />

jeden Anwender.<br />

- Dokumentenbereich SERB analog Beilage im Anhang<br />

- Sachbereich LIV in der Datei Sachbereiche ist ein entsprechender<br />

Eintrag zu eröffnen<br />

- Betreff wird gleich der Briefbezeichnung aus der<br />

<strong>MOR</strong> ! Livis-Briefdefinitionsdatei gesetzt<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 15 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Verwendung von WORD-Vorlagen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

- Stichwort in der Klasse 'LM-Nr' mit der <strong>Liegenschaften</strong>- oder<br />

Mandats-Nummer als Stichwort / Suchwort. Damit können<br />

dann vertragsübergreifend auch alle Briefe zu<br />

einer einzelnen Liegenschaft oder zu einem einzelnen<br />

Mandat gesucht werden.<br />

Hinweis: sofern es sich zumeist um kleine Mandate mit<br />

einer oder einigen wenigen <strong>Liegenschaften</strong> handelt, ist<br />

es geeigneter, den entsprechenden Parameter auf<br />

Mandats-Nummer zu setzen. Sofern es sich jedoch um<br />

viele <strong>Liegenschaften</strong> im Eigenbesitz handelt (alle im<br />

gleichen Mandat), ist der Parameter auf <strong>Liegenschaften</strong>-Nummer<br />

zu setzen.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 16 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Verwendung von WORD-Vorlagen<br />

Diese Textmarken stehen für den Vertragsdruck zur Verfügung. Dabei werden je nach Art<br />

des Basisvertrages entsprechende WORD-Vorlagen eröffnet (im Beispiel für Vertragstyp<br />

MVG). In der Vorlage können alle oben aufgeführten Textmarken frei verwendet werden.<br />

Analog können beliebige weitere Briefe im Zusammenhang mit dem Vertrag definiert<br />

werden, wobei die zugehörigen Datenpfade, auf denen die Vorlagen abgelegt sind, in<br />

den Parametern definiert werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 17 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Verwendung von WORD-Vorlagen<br />

Für solche weiteren Briefe zu Verträgen stehen die unten aufgeführten Textmarken zur Verfügung,<br />

wobei die Verwendung einer Textmarke in einer bestimmten Vorlage fakultativ ist.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 18 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Textmarken Vertragsdruck / Vertragsbriefe<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

5 Textmarken Vertragsdruck / Vertragsbriefe<br />

Beim Druck der Mietverträge bzw. der Vertragsbriefe können viele Textmarken auf<br />

den entsprechenden Dokumenten gesetzt werden. Die Bedeutung der verfügbaren<br />

Textmarken ist nachfolgend beschrieben. Nach dem Export ins Word kann auch die<br />

Datei c:\m!office\m!text.msw geöffnet, <strong>und</strong> die exportierten Werte darin direkt kontrolliert<br />

werden.<br />

5.1 Textmarken Vertragsdruck:<br />

Adresse1<br />

1. Zeile Postadresse<br />

Adresse2<br />

2. Zeile<br />

Adresse3<br />

3. Zeile<br />

Adresse4<br />

4. Zeile<br />

Adresse5<br />

5. Zeile<br />

Adresse6<br />

6. Zeile<br />

Adresse7<br />

7. Zeile<br />

Adresse8<br />

8. Zeile<br />

Anrede<br />

Anrede zur Anschrift<br />

Anrede2<br />

2. Zeile zur Anschrift<br />

Vertrag<br />

Vertragsnummer<br />

Vertrag1<br />

Vertragsnummer (Doppel)<br />

Vertrag2<br />

Vertragsnummer (Doppel)<br />

Beginn<br />

Vertragsbeginn<br />

Ende<br />

Vertragsende (oder 'unbestimmt' falls ohne Enddatum<br />

Vertragsdatum<br />

Datum Vertragsausstellung<br />

Zweck<br />

Zweck (ab entspr. Feld auf Vertrag)<br />

AnzPersonen<br />

Anzahl Personen<br />

Depot<br />

Mietzinsdepot<br />

Depot2<br />

Mietzinsdepot2<br />

DepotKonto<br />

Kontonummer Mietzinsdepot1<br />

Zusatztext1 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 1<br />

Zusatztext2 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 2<br />

Zusatztext3 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 3<br />

Zusatztext4 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 4<br />

Zusatztext5 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 5<br />

Zusatztext6 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 6<br />

Zusatztext7 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 7<br />

Zusatztext8 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 8<br />

Zusatztext9 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 9<br />

Zusatztext10 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 10<br />

Mitbenützung<br />

Mitbenützung (ab entspr. Feld auf Vertrag)<br />

Nebenräume<br />

Nebenräume (ab entspr. Feld auf Vertrag)<br />

Nebenkosten<br />

Nebenkosten (ab entspr. Feld auf Vertrag)<br />

DatumKündigung<br />

Kündigungsdatum<br />

DatumKündWunsch<br />

Wunschtermin für Kündigung<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 19 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Textmarken Vertragsdruck / Vertragsbriefe<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

DatumAenderung<br />

Datum 1. Vertragsänderung<br />

DatumAenderungText<br />

Text zur 1. Vertragsänderung<br />

DatumOption<br />

Datum Vertragsoption<br />

DatumOptionText<br />

Text zur Vertragsoption<br />

Kündigung<br />

Kündigungstermine<br />

Index1 Indexstand Index 1<br />

IndexDatum1 Datum zum Index 1<br />

Index2 Indexstand Index 2<br />

IndexDatum2 Datum zum Index 2<br />

Index3 Indexstand Index 3<br />

IndexDatum3 Datum zum Index 3<br />

Index4 Indexstand Index 4<br />

IndexDatum4 Datum zum Index 4<br />

Objekte<br />

Vertragsobjekte<br />

Total<br />

Totalmietzins<br />

m2<br />

Quadratmeter Total<br />

Objekt1<br />

1. Objekt<br />

Objekt11<br />

1. Objekt (Doppel)<br />

Zins1<br />

Mietzins zu 1. Objekt<br />

Zins11<br />

Mietzins zu 1. Objekt (Doppel)<br />

Stockwerk1<br />

Stockwerk 1. Objekt<br />

Flaeche1<br />

Fläche 1. Objekt<br />

Anzahl1<br />

Anzahl 1. Objekt<br />

Periodizitaet1<br />

Periodizität Mietzinszahlung 1. Objekt<br />

.<br />

.<br />

dito für Objekte 2-7<br />

.<br />

.<br />

ReserveProzent1 Mietzinsreserve (in %) aus Index 1<br />

ReserveProzent2 Mietzinsreserve (in %) aus Index 1<br />

ReserveProzent3 Mietzinsreserve (in %) aus Index 1<br />

ReserveProzent4 Mietzinsreserve (in %) aus Index 1<br />

TotalReserve<br />

Total Mietzinsreserve (in CHF)<br />

TotalReserveProzent Total Mietzinsreserve (in %)<br />

Vorbehalte<br />

Vorbehalte zum Mietzins<br />

Liegenschaft<br />

Hauptliegenschaft des Vertrages<br />

VerwaltungAdresse<br />

einzeilige Adresse der Verwaltung<br />

Verwaltung<br />

Name der Verwaltung<br />

Ort<br />

Ortschaft der Verwaltung<br />

Vermieter<br />

Vermieterbezeichnung<br />

StichtagNK<br />

Stichtag Nebenkostenabrechnungen<br />

Mieter<br />

einzeilige Adressen der Mieter<br />

Mieter1 einzeilige Adresse des Mieter 1<br />

Mietername1 Name des Mieters 1<br />

Mieter2 einzeilige Adresse des Mieters 2<br />

Mietername2 Name des Mieters 2<br />

Unterschrift<br />

Unterschrift/Name des Sachbearbeiters<br />

Zusatz<br />

Zusatzbestimmungen zum Mietvertrag<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 20 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Textmarken Vertragsdruck / Vertragsbriefe<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

5.2 Textmarken Vertragsbriefe:<br />

Adresse1<br />

1. Zeile Postadresse<br />

Adresse2<br />

2. Zeile<br />

Adresse3<br />

3. Zeile<br />

Adresse4<br />

4. Zeile<br />

Adresse5<br />

5. Zeile<br />

Adresse6<br />

6. Zeile<br />

Adresse7<br />

7. Zeile<br />

Adresse8<br />

8. Zeile<br />

Anrede<br />

Anrede zur Anschrift<br />

Anrede2<br />

2. Zeile zur Anschrift<br />

Vertrag<br />

Vertragsbezeichnung<br />

Vertragsnummer<br />

Vertragsnummer<br />

DepotFr<br />

Mietzinsdepot<br />

DepotFr2 Mietzinsdepot 2<br />

DepotKonto<br />

Kontonummer Mietzinsdepot<br />

Zusatztext1 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 1<br />

Zusatztext2 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 2<br />

Zusatztext3 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 3<br />

Zusatztext4 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 4<br />

Zusatztext5 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 5<br />

Zusatztext6 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 6<br />

Zusatztext7 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 7<br />

Zusatztext8 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 8<br />

Zusatztext9 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 9<br />

Zusatztext10 Feldinhalt des zuschaltbaren Zusatzfeldes 10<br />

Vertragsdatum<br />

Datum Vertragsausstellung<br />

Vertragvon<br />

Beginn Vertragsdauer<br />

Vertragbis<br />

Ende Vertragsdauer<br />

WunschKuendigung<br />

Wunschtermin Kündigung<br />

Objekt1<br />

Bezeichnung 1. Objekt (Hauptobjekt)<br />

Hauswart1 einzeilige Adresse Hauswart 1<br />

Hauswart2 einzeilige Adresse Hauswart 2<br />

Vermieter<br />

einzeilige Adresse Vermieter<br />

Verwaltung<br />

Name Verwaltung<br />

VerwalterLieg<br />

Name Verwalter Liegenschaft<br />

Verwalter<br />

Name Verwalter Mandat<br />

Liegenschaft1<br />

Liegenschaft<br />

Eigentümer1<br />

einzeilige Adresse Eigentümer<br />

Mieter1 einzeilige Adresse Mieter 1<br />

Mieter2 einzeilige Adresse Mieter 2<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 21 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Liegenschaften</strong> – Auswertungen / Übersicht<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

6 <strong>Liegenschaften</strong> – Auswertungen / Übersicht<br />

Zu den <strong>Liegenschaften</strong> aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> existiert ein umfangreicher Satz von Auswertungen,<br />

der die Auswertungen für den Bereich Mieter ergänzt. Damit die Auswertungen<br />

richtige Resultate bringen, muss der Anwender die von den Programmen<br />

vorausgesetzten Arbeitsvorschriften beachten wie z.B.<br />

- Daten müssen nachgeführt sein<br />

- Buchungen müssen mit richtigem Datum erfasst / generiert werden, da Livis die<br />

Buchungen gemäss Buchungsdatum in die Abrechnungen einbezieht<br />

- Abschlüsse müssen mit richtigem Abschlussdatum durchgeführt werden<br />

- die von den Auswertungen interpretierten Codefelder müssen geeignet gesetzt<br />

sein.<br />

Bei einzelnen Auswertungen handelt es sich zum Teil um Spezialauswertungen, die<br />

erst mit der entsprechenden Option sinnvolle Resultate liefern, da andernfalls einzelne<br />

Daten gar nicht erfasst werden. Die folgenden Auswertungen stehen zur Verfügung:<br />

- Mandatsliste / Liste aller aktiven Mandate<br />

- Leerstände suchen mit Selektion (AND) nach Mandaten, <strong>Liegenschaften</strong>,<br />

Verwalter, Regionen, Anzahl Zimmern,<br />

Objektgruppen <strong>und</strong> Objektarten. Gef<strong>und</strong>ene<br />

Objekte können an Interessenten (mit Beschreibung)<br />

offeriert oder ins Internet gestellt werden.<br />

- Leerstandsliste (analog Leerstände suchen)<br />

- Liegenschaftsblätter wahlweise ergänzt mit Detailangaben zu Objekten,<br />

Objektdetails, Angaben zu Hauswart, Eigentümern,<br />

Hypotheken, Kennzahlen, Beschreibungen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 22 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Liegenschaften</strong> – Auswertungen / Übersicht<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

- <strong>Liegenschaften</strong>-Kontrollliste zeigt neben Adressen, Bankverbindungen den<br />

Abrechnungsstand bezüglich:<br />

- <strong>Verwaltungs</strong>kosten, Heizkosten, Nebenkosten, Jahresabschluss<br />

- <strong>Liegenschaften</strong> Kennzahlen, Hypotheken, Renditeübersicht<br />

- Objektelemente / Kontrollliste für Geräte nach Hersteller, Baujahr, Einbauart<br />

- <strong>Liegenschaften</strong>rechnung / Bilanz <strong>und</strong> Erfolgsrechnung zum Mandat (ein Mandat<br />

kann eine beliebige Anzahl <strong>Liegenschaften</strong> umfassen). Jedes Mandat nimmt<br />

Bezug auf einen Zwischentotaltypus, in dem die gewünschten Zwischentotale<br />

zusätzlich zum Kontoplan definiert sind.<br />

- Mieter- / STWE-Konti drucken (als Ergänzung zur <strong>Liegenschaften</strong>buchhaltung)<br />

- MWSt-Abrechnung für optierte <strong>Liegenschaften</strong> (Option MWSt)<br />

- Parkplatzkontrolle / Parkplatznummern (spezielle Auswertung für Vermietung von<br />

Parkhäusern mit verschiedenen Vertragsarten)<br />

- Jahresabschluss / der Jahresabschluss kann jederzeit auch wieder storniert /<br />

nachgerechnet werden, wenn sich herausstellt, dass in der Vorperiode noch zusätzliche<br />

Buchungen nachzutragen sind<br />

- <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung mit Einbezug der verwaltungskostenberechtigten<br />

Ertragskonti, MWSt-Berechnung <strong>und</strong> Rechnungsschreibung an den Eigentümer<br />

- Export Rauminformationen für RIS-System Wuest + Partner (setzt Erfassung von<br />

Zusatzinformationen zu den einzelnen Objekten voraus /Option).<br />

- Renditerechnung <strong>Liegenschaften</strong><br />

- AHV-Liste Hauswarte / ersetzt die Lohnprogramme für einfache Situationen, wie<br />

sie für Hauswarte in Teilzeitarbeit oftmals vorliegen (Option)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 23 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Liegenschaften</strong> – Auswertungen / Übersicht<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

- Übersicht Kontosaldi zeigt Schulden / Guthaben der Verwaltung gegenüber den<br />

Eigentümern für <strong>Liegenschaften</strong>verwaltungen, die den Geldfluss direkt über ein<br />

eigenes <strong>Verwaltungs</strong>konto abwickeln (für Eingänge aus Sollstellungen, Ausgänge<br />

aus bezahlten Handwerkerrechnungen, Auszahlungen an Eigentümer<br />

etc.)<br />

- <strong>Liegenschaften</strong>-Informationsblatt (mit Darstellung in Word) mit Übersicht zu<br />

Brutto- / Nettorenditen, Mietzinsanpassungen usw.<br />

Soweit erforderlich, sind in den nachfolgenden Kapiteln allenfalls noch detailliertere<br />

Angaben zu einzelnen Auswertungen zu finden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 24 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Liegenschaften</strong>-Auswertungen / Übersicht<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 25 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Behandlung von Leerständen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

7 Behandlung von Leerständen<br />

<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> behandelt innerhalb der Objektverwaltung Leerstände automatisch, d.h.<br />

jedes nicht vermietete Objekt (Objekt, das nicht aktiv einem Vertrag zugewiesen ist)<br />

gilt automatisch als leerstehend.<br />

Leerstände werden jederzeit ausgewiesen<br />

- in der Leerstandliste über alle Objekte <strong>und</strong> <strong>Liegenschaften</strong> oder einen wählbaren<br />

Teil davon, z.B.<br />

- nach Regionen<br />

- Wohnungstypen / -grössen<br />

- Mandaten / <strong>Liegenschaften</strong><br />

- in der Interessentenverwaltung stehen Leerstände als vermietbare Objekte zur<br />

Verfügung <strong>und</strong> können neuen Interessenten angeboten werden (Druck eines<br />

Records mit Wohnungsbeschreibung). Bei positivem Entscheid kann auch direkt<br />

aus der Interessentenverwaltung ein neuer Mietvertrag vorbereitet werden.<br />

- im Mieterspiegel -2 werden alle Leerstände ausgewiesen nach Objekttypen<br />

- Wohnungen<br />

- Garagen / PP<br />

- usw<br />

Damit werden gleichzeitig auch die Leerstandverluste nach Objekttyp ausgewiesen.<br />

- in den Nebenkostenabrechnungen (z.B. Heizkostenabrechnung) werden Leerstände<br />

mit den zugewiesenen Verteilschlüsseln automatisch berücksichtigt <strong>und</strong><br />

der entsprechende Kostenanteil wird der Liegenschaft / dem Eigentümer belastet.<br />

Es ist damit in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> nicht notwendig, dass für Leerstände eigene 'Leerstands-<br />

Verträge' gebildet werden, denen die leerstehenden Objekte zugewiesen werden.<br />

Damit entfällt auch eine Kontrolle solcher Hilfsverträge, bei denen leerstehende<br />

Objekte ja bei Wiedervermietung auch wieder ausgetragen werden müssten.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 26 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Behandlung von Leerständen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

7.1 Sollstellung von Leerständen<br />

Im Normalfall ist es nicht vorgesehen, dass für Leerstände eine Sollstellung durchgeführt<br />

wird, da die entsprechenden Werte bei Bedarf jederzeit aktuell dem Mieterspiegel<br />

-2 entnommen werden können.<br />

Sofern der Benützer diese Zahlen auch auf entsprechenden Leerstand-Ertragskonten<br />

ausgewiesen haben möchte, können die Werte pro Objekt aus der Auswertung<br />

'Mieterspiegel -2' periodisch als Buchungen erfasst werden, z.B.<br />

- Leerstandsverluste (6390) an Leerstand-Wohnungen (6310)<br />

- Leerstandsverluste (6390) an Leerstand-Garagen / PP (6320) usw.<br />

Die Kontonummern sind dabei nur als Vorschlag zu betrachten. Die Kontogruppe '63'<br />

im obigen Beispiel weist im vorderen Teil die Erträge aus, die entstanden wären, wenn<br />

leerstehende Objekte vermietet gewesen wären. Dieser (fiktive) Ertrag wird über das<br />

Konto 6390 direkt wieder neutralisiert / ausgebucht, d.h. die entsprechenden<br />

Buchungen sind nicht ertragswirksam.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 27 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Behandlung von Leerständen<br />

Auswahlbildschirm für Leerstandsliste<br />

Leerstandsanzeige mit - Detailangaben zum Objekt<br />

- Interessenten erfassen<br />

- Objekt im Internet anbieten<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 28 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Behandlung von Leerständen<br />

Alle Angaben zum Objekt sind aus der Leerstandsliste direkt ersichtlich. Interessenten zum<br />

Leerstand erfassen; eventuell Adresse neu erfassen <strong>und</strong> Wohnungsblatt drucken oder<br />

direkt neuen Vertrag eröffnen.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 29 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Behandlung von Leerständen<br />

Mieterspiegel 2 weist am Schluss der Auswertung auch sämtliche Leerstände aus nach<br />

Objekt<br />

Leerstandsperiode<br />

Leerstandskosten<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 30 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Jahresabschluss / Jahresabschluss stornieren<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

8 Jahresabschluss / Jahresabschluss stornieren<br />

Der Jahresabschluss in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> bildet die Vorbereitung der <strong>Liegenschaften</strong>buchhaltung<br />

für das Folgejahr, dh. er soll dann durchgeführt werden, wenn alle Buchungen<br />

im abgeschlossenen Geschäftsjahr kontrolliert <strong>und</strong> verbucht sind, <strong>und</strong> alle Auswertungen<br />

geprüft vorliegen. Gr<strong>und</strong>lage für den Jahresabschluss ist eine gültige<br />

Eröffnungsbilanz zum Periodenbeginn sowie die verbuchten Buchungen des entsprechenden<br />

Geschäftsjahres.<br />

Der Jahresabschluss ist für den Benützer unkritisch, dh. er darf unter Beachtung der<br />

obigen Punkte zu einem beliebigen Zeitpunkt durchgeführt werden, z.B. auch<br />

wenn bereits Buchungen im neuen Jahr (z.B. Sollstellung Januar - Folgejahr)<br />

gemacht worden sind. Ein Jahresabschluss darf unter gewissen Bedingungen (she<br />

später) auch wiederholt werden, wenn allenfalls noch Nachtragsbuchungen<br />

gemacht werden müssen, nachdem der Jahresabschluss bereits durchgeführt<br />

worden ist.<br />

8.1 Jahresabschluss im Bereich 'Liegenschaft / Auswertungen'<br />

Der Jahresabschluss im Bereich 'Liegenschaft / Auswertungen' führt die folgenden<br />

Aktionen durch:<br />

- Auswahl des Mandates für den Jahresabschluss<br />

- Vorgabe der Jahresperiode durch den Benutzer, z.B. Jahresabschluss für die<br />

Periode 1.1.97 - 31.12.97 → generiert Saldovortrag per 1.1.98<br />

- Starten Jahresabschluss<br />

- der Jahresabschluss bildet jetzt automatisch für jedes Konto im Mandat, in<br />

jeder Liegenschaft im Mandat <strong>und</strong> zu jedem Vertrag in diesen <strong>Liegenschaften</strong><br />

den Abschlusssaldo für den Vorjahresvergleich, wobei gleichzeitig der Kontoplan<br />

für das neue Jahr mitkopiert wird.<br />

- anschliessend werden die Saldovorträge für das neue Jahr gebildet<br />

- im Aktiv- / Passivbereich entsprechend dem Abschlusssaldo im alten Jahr<br />

- im Aufwand- / Ertragsbereich Wert 0.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 31 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Jahresabschluss / Jahresabschluss stornieren<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

- Zum Abschluss wird der durchgeführte Jahresabschluss auf dem Mandat unter<br />

dem ersten Tag des nächsten Geschäftsjahres (Abschlussdatum + 1 Tag),<br />

eingetragen <strong>und</strong> kann vom Benutzer bei Bedarf im neuen Jahr auch erweitert /<br />

verändert werden.<br />

Der Jahresabschluss schliesst das alte Jahr <strong>und</strong> öffnet die Konti für die Buchungsperioden<br />

im neuen Jahr, dh. er soll erst durchgeführt werden, wenn das alte Jahr<br />

mit allen Abschlussbuchungen beendet ist. Nach dem Jahresabschluss sollte im<br />

alten Jahr nicht mehr gebucht werden, andernfalls muss der Jahresabschluss<br />

nochmals wiederholt werden. Im neuen Jahr kann auch ohne Jahresabschluss<br />

trotzdem bereits gebucht werden.<br />

Sofern nach dem Jahresabschluss im alten Jahr trotzdem nochmals weitere Nachtragsbuchungen<br />

zu erfassen sind, so kann der Jahresabschluss (z.B. per 1.1.2001)<br />

vorgängig nochmals gelöscht werden. Damit wird das alte Jahr wieder geöffnet,<br />

ohne dass die im neuen Jahr bereits gemachten Buchungen davon berührt<br />

werden. Der Jahresabschluss per 31.12.2000 kann dann wiederholt werden, sobald<br />

die zusätzlichen Abschlussbuchungen gemacht <strong>und</strong> die Auswertungen 'altes Jahr'<br />

neu gedruckt worden sind.<br />

Nachstehend sind noch einige Spezialfälle zum Jahresabschluss beschrieben mit<br />

Anleitung, wie in diesen Situationen zu verfahren ist.<br />

1. Nachtragsbuchungen altes Jahr nach Jahresabschluss<br />

Buchungen in separaten Buchungsläufen unter dem richtigen Datum (altes<br />

Jahr) erfassen <strong>und</strong> verbuchen. Jahresabschluss für gleiche Periode wiederholen<br />

<strong>und</strong> damit die Saldovorträge per Jahresende, Beginn Folgejahr korrigieren.<br />

Hinweis: <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> interpretiert alle Buchungen in den Perioden<br />

gemäss Buchungsdatum<br />

2. Jahresabschluss kann noch nicht definitiv durchgeführt werden, aber neues<br />

Jahr beginnt<br />

Im neuen Jahr ohne Jahresabschluss (altes Jahr) normal weiterarbeiten.<br />

Jahresabschluss dann nachholen, wenn altes Jahr abschlussbereit ist. Allenfalls<br />

kann auch nach Punkt 1 verfahren werden mit Repetition des Jahresabschlusses<br />

per späterem Datum, wenn auch die Nachtragsbuchungen<br />

verbucht sind.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 32 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Jahresabschluss / Jahresabschluss stornieren<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

3. Jahresabschluss wurde per falschem Abschlussdatum durchgeführt (z.B. per<br />

30.11. oder 31.1. Folgejahr anstatt per 31.12.)<br />

- Jahresabschluss per zu frühem Datum durchgeführt (z.B. 30.11.): den<br />

falschen Jahresabschluss mit dem speziellen Löschprogramm zum 'Jahresabschluss'<br />

per 1.12. stornieren, da sonst eine Kontoabfrage im alten Jahr<br />

nicht möglich ist. Anschliessend den Jahresabschluss per richtigem Datum<br />

durchführen.<br />

- Jahresabschluss per zu spätem Datum durchgeführt (z.B. per 31.1.): auch<br />

hier muss der falsche Jahresabschluss (per 1.2.) gelöscht werden im<br />

Mandat.<br />

- man beachte –1: ein Jahresabschluss per 31.12.00 generiert einen neuen<br />

Kontoplan mit Saldovorträgen per 1.1.01 (Folgejahr). Dementsprechend ist<br />

bei einem Storno für diesen Fall also der Jahresabschluss per 1.1.01 zu<br />

stornieren (<strong>und</strong> nicht per 31.12.00).<br />

- man beachte –2: durch den Jahresabschluss wird für das Folgejahr ein vollständiger<br />

Kontoplan kopiert, der somit im Folgejahr auch allenfalls geänderten<br />

Verhältnissen angepasst werden kann, ohne dass der Kontoplan im<br />

alten Jahr davon berührt wird. Das geht soweit, dass bei Bedarf für das<br />

neue Jahr auch eine neue Zwischentotalisierung zugewiesen werden kann.<br />

Bezüglich Vorjahresvergleich ist zu beachten, dass ein solcher natürlich nur<br />

für Konti verfügbar ist, die sowohl im alten wie im neuen Jahr existieren.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 33 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Jahresabschluss<br />

Das Menu Verarbeitungen mit Submenu Jahresabschluss. Für den Jahresabschluss<br />

vorzugeben ist<br />

- das Mandat, das abzuschliessen ist<br />

- die abzuschliessende Periode (im Beispiel das Jahr 2004)<br />

- das G+V-Konto, auf das die Saldi der Aufwand- <strong>und</strong> Ertragskonti umzubuchen sind<br />

Der Jahresabschluss erzeugt die Saldovorträge per 1.1.2004 (im Beispiel)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 34 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

9 <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

Die <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> basiert auf Buchungen, die auf<br />

speziell für die <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung markierten Konti gespeichert sind, z.B.<br />

- Erträge aus den Sollstellungen (auf Ertragskonten nach Objektarten) wahlweise<br />

inklusive oder exklusive akonto-Zahlungen für Nebenrechnungen oder Pauschalen<br />

- entgangene Erträge für Leerstände<br />

- Barauslagen der Verwaltung (Rückforderung)<br />

- Pauschalen etc.<br />

Für Konti, die einen Beitrag zur <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung liefern, kann im<br />

Kontoplan ein zusätzliches Feld 'VW-%' definiert werden.<br />

Mit diesem %-Satz wird der Umsatz auf dem betreffenden Konto bewertet für die<br />

Berechnung des <strong>Verwaltungs</strong>kostenanteils, z.B.<br />

- Mieterträge aus vermieteten Objekten 3.5 %<br />

- Mieterträge aus Leerständen 3.0 %<br />

- Barauslagen der Verwaltung 100.0 % etc.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>kostenrechnungen können wahlweise für eine einzelne Liegenschaft /<br />

ein Mandat oder übergeordnet für eine umfassendere Selektion, z.B.<br />

- alle Abrechnungen zu einem <strong>Verwaltungs</strong>bereich<br />

vorbereitet werden.<br />

9.1 Vorgaben zur <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

- Abrechnungszeitraum, über den die Belege auf den markierten Konten einzubeziehen<br />

sind<br />

- Selektion bezüglich Mandate, Kostenstellen, Verwalter, zu denen <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnungen<br />

vorzubereiten sind<br />

- Vorgabe 'VW-Abrechnung verbuchen Y/N'<br />

- 'N' die Abrechnungen werden (provisorisch) aufbereitet <strong>und</strong> gedruckt, aber<br />

nicht verbucht<br />

- 'Y' zusätzlich zu Aufbereitung <strong>und</strong> Druck werden die berechneten <strong>Verwaltungs</strong>kosten<br />

zu Kreditorenrechnungen umgewandelt, zahlbar auf einen<br />

wählbaren Termin an die Verwaltung. Das entsprechende Aufwandkonto<br />

kann in den Parametern zum Mandat definiert werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 35 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

9.2 Spezielles: Pauschalen <strong>und</strong> Barauslagen<br />

Bei diesen beiden Positionen handelt es sich um Pauschalen oder Buchungen, die<br />

z.B. von der Verwaltung ausgelegt <strong>und</strong> zusammen mit den <strong>Verwaltungs</strong>kosten<br />

zurückgefordert werden. Die eigentliche Aufwandbuchung im <strong>Liegenschaften</strong>mandat<br />

erfolgt also mit dem Verbuchen der <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung (bei<br />

Zahlung der VWK-Rechnung). Das Vorgehen unter diesen Voraussetzungen ist am<br />

Beispiel 'Barauslagen' nachstehend erklärt.<br />

- Annahme: verschiedene kleinere Barauslagen sammeln sich unter dem Jahr an<br />

<strong>und</strong> sollen mit den <strong>Verwaltungs</strong>kosten in Rechnung gestellt werden. Da es sich<br />

um Auslagen der Verwaltung handelt, hat diese die MWSt auf diesen Auslagen<br />

allenfalls selbst zurückgefordert. Bei einer Weiterverrechnung an den <strong>Liegenschaften</strong>besitzer<br />

ist damit die Barauslage erneut MWSt-pflichtig. Diese Barauslagen<br />

werden vorerst in der <strong>Liegenschaften</strong>verwaltung laufend aufwandneutral<br />

erfasst<br />

- Soll: Konto 'Barauslagen' (z.B. 4900)<br />

- Haben: Konto 'VW-Kosten' (z.B. 4910)<br />

Die beiden Konti kompensieren sich somit vorläufig zu Null, wobei aber nur Konto<br />

4900 als abrechnungspflichtig (mit 100 %) für die <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

definiert ist. Das Konto 4910 ist als Aufwandkonto für <strong>Verwaltungs</strong>kosten definiert.<br />

Mit der <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung wird nun der Saldo des Kontos 4900 (Barauslagen)<br />

um 100 % als <strong>Verwaltungs</strong>kosten / Barauslagen-Weiterverrechnung zur<br />

Anrechnung gebracht. Mit der definitiven Verbuchung werden die totalen <strong>Verwaltungs</strong>kosten<br />

als Aufwand auf Konto 4910 gebucht <strong>und</strong> werden dort zum Teil<br />

kompensiert durch die Vorerfassung der Barauslagen.<br />

Damit bleiben im Endeffekt stehen<br />

- die Barauslagen auf Konto 4900<br />

- die <strong>Verwaltungs</strong>kosten netto, d.h. abzüglich Barauslagen, auf dem Konto 4910<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 36 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

9.3 <strong>Verwaltungs</strong>kostenhonorare für Leerstände<br />

<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> benötigt keine manuelle Leerstandsverwaltung, da automatisch jedes<br />

Objekt, das keinem Vertrag zugewiesen ist, als Leerstand gilt. In diesem Sinne gibt es<br />

auch keine Sollstellung für Leerstände. Die OP-Liste-2 weist jedoch die Leerstandsverluste<br />

der aktuellen Periode jederzeit aus.<br />

<strong>Verwaltungs</strong>honorare für Leerstände können damit (analog zu Barauslagen) einbezogen<br />

werden, indem die Leerstandsverluste gemäss OP-Liste über ein spezielles<br />

Ertragskonto VWK-honorarpflichtig gebucht <strong>und</strong> über ein zweites Konto (nicht VWKhonorarpflichtig)<br />

wieder ausgebucht werden.<br />

9.4 Akontozahlungen für <strong>Verwaltungs</strong>kosten<br />

Sofern die <strong>Liegenschaften</strong>verwaltung unter dem Jahr akonto-Zahlungen verlangt für<br />

<strong>Verwaltungs</strong>kosten, so werden diese auf ein spezielles Aufwandkonto gebucht, das<br />

ebenfalls für die VWK-Abrechnung markiert wird<br />

- VWK-% = 100%, sofern die Verwaltung nicht MWSt-pflichtig ist<br />

- VWK-% = 92,94%, sofern Verwaltung MWSt-pflichtig ist (7,6% : 107,6 / 100 = 92,94%)<br />

Der akonto-Betrag wird in dieser Form dann in der VWK-Abrechnung richtig als<br />

‚Anzahlung’ berücksichtigt.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 37 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

Die Daten auf dem Mandat, die die <strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung steuern:<br />

- Adresse der Verwaltung, die die VWK-Abrechnung an den <strong>Liegenschaften</strong>besitzer stellt.<br />

Diese Adresse muss als Kreditor mit einer Zahlungsverbindung 1 eröffnet sein für das<br />

Verbuchen der VWK-Abrechnungen<br />

- MWSt-Code für die VWK-Abrechnung; es ist ein Code 8% MWSt zu wählen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 38 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

<strong>Verwaltungs</strong>kostenabrechnung<br />

Der Auswahlbildschirm zur VWK-Abrechnung: es werden alle Buchungen in die Berechnung<br />

einbezogen, die<br />

- in der entsprechenden Auswertungsperiode liegen<br />

- auf Konten gebucht sind, die im Kontoplan einen VWK-%-Satz 0 aufweisen<br />

Auf dem Mandat kann mit Option 4) abgefragt werden, wann die letzten VWK-Abrechnungen<br />

zu diesem Mandat erfasst / verbucht worden sind.<br />

Mit dem Aufbereiten der VWK-Abrechnungen wird je Mandat eine Kontrollliste aufbereitet,<br />

auf der die Details der <strong>Verwaltungs</strong>kostenberechnung ausgewiesen werden. Wahlweise<br />

können dann zusätzlich die Rechnungen ausgedruckt <strong>und</strong> allenfalls verbucht werden. Die<br />

Kontrollliste kann auch als Detailbeilage zur Rechnung verwendet werden.<br />

Beilage: - VWK-Abrechnung an den Mandanten (zugunsten Verwaltung =<br />

Kreditor)<br />

- Kontrollliste zum entsprechenden Mandat mit zwei <strong>Liegenschaften</strong>.<br />

Beim Verbuchen der VWK-Rechnungen wird allenfalls eine Fehlerliste ausgedruckt, wenn<br />

die Rechnung nicht ordnungsgemäss generiert werden kann, z.B.<br />

- Kreditor zur Verwalteradresse nicht eröffnet oder fehlende Zahlungsverbindung 1<br />

- fehlende Ertragskonti zur Rechnung in der Verwalterbuchhaltung<br />

- fehlende Aufwandkonti zur VWK-Abrechnung im Mandat usw.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 39 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Formularvorgaben / Standardformulare<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

10 Formularvorgaben / Standardformulare<br />

In den Programmen von <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> werden an verschiedenen Stellen spezielle<br />

Formulare verwendet. Die Programme bieten für diese Formulare im Normalfall<br />

einen Standardlayout, der mit geeigneten Druckern direkt bedruckt werden kann.<br />

Soweit der Anwender vom Standardlayout abweichende Formulare einsetzen will,<br />

können diese von <strong>MOR</strong> (oder vom Anwender mit 'design'-Lizenz <strong>und</strong> entsprechenden<br />

Kenntnissen auch selbst) angepasst oder umprogrammiert werden ('E'-Positionen<br />

/ Verrechnung nach Ergebnis). Solche Abweichungen entstehen z.B.<br />

- bei abweichender Länge, Breite des Formulars<br />

- bei anderen Anordnungen der Formulareindrucke oder der vorgedruckten<br />

Felder<br />

10.1 Auswertungen aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> zu diversen Formularen<br />

Die folgenden Auswertungen aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> verwendeten Formularen:<br />

- ESR – Formular für Mietzins - Sollstellung<br />

- Endlos - ESR für Matrixdrucker<br />

- Einzelblatt - ESR geschnitten für Laserdrucker (mit / ohne seitlichem Slip<br />

für den Mietzinseindruck)<br />

- ESR - Formulare A4 hoch mit ESR im unteren Teil des Blattes für ESR-Mietzinsrechnung<br />

(z.B. bei Miete mit MWSt), Nachbelastung von NK - Abrechnungsanteilen<br />

oder Teil - Belastung von Renovationskosten an Mieter<br />

- ASR - Auszahlungsschein (A4 hoch) oder Bank - Korrespondenzcheck (A4 hoch)<br />

mit ASR / Check - Eindruck im unteren Teil des A4 - Blattes<br />

- Mietzinsänderungsformulare mit Vordruck (für alle deutschsprachigen Kantone).<br />

Die Verwendung eines Formulars ist immer auf einen speziellen Drucker abgestimmt<br />

bezüglich<br />

- Seiteneinstellung / Randzonen<br />

- Schrifttyp<br />

- Seitenlänge usw.<br />

dh. ein Formular muss zuerst auf dem System eingerichtet werden, indem die<br />

Druckerparameter (ppar) für den vorgesehenen Drucker geeignet gesetzt werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 40 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Formularvorgaben / Standardformulare<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

Mit diesen Druckerparametern wird der Drucker initialisiert <strong>und</strong> allenfalls während<br />

dem Druck auf andere Schriftarten umgesteuert (z.B. OCR-B). Ist dies noch nicht<br />

erfolgt (FORM definieren für Drucker), wird die Auswertung meist nicht genau auf<br />

das Formular passen.<br />

Damit die Einrichtung der Drucker möglichst problemlos erfolgen kann, sollten die<br />

Anwender die folgenden Punkte beachten:<br />

- für die von <strong>MOR</strong> gelieferten Formulare sind die Druckerparameter für die gängigen<br />

Druckertypen weitgehend verfügbar, sodass das Einrichten weniger Zeit<br />

erfordert. Werden dagegen vom Anwender eigene, selbstentworfene Formulare<br />

angeliefert, dauert die Anpassung an den Drucker entsprechend länger.<br />

- für alle Zahlungen, die die offiziellen Zahlungswege benützen (also z.B. ESR, ASR,<br />

Check, DTA, SAD usw.) ist im Normalfall vorgängig ein entsprechender Vertrag<br />

mit dem Zahlungsinstitut abzuschliessen. Für das Einrichten des Formulars werden<br />

alle relevanten Angaben aus diesem Vertrag benötigt, also z.B.<br />

- Postcheckkontonummer, Postamt, Teilnehmer - Nr<br />

- Bankverbindung mit Bank - Clearing - Nr <strong>und</strong> Bankkonto<br />

- technische Daten zur Übermittlungsdatei (Dateiname usw.)<br />

- technische Daten zum Übermittlungsweg (Diskette, Modem analog oder<br />

digital, Telefon - Nummern zum Modem (eigene, fremde))<br />

- für das Formular 'Mietzinsänderungen' die Angabe aller Kantone, in denen<br />

sich <strong>Liegenschaften</strong> befinden (mit Adresse der zuständigen Schlichtungsstelle)<br />

Die entsprechenden Unterlagen sollten vorgängig vom Anwender zusammengestellt<br />

werden. Ebenfalls zu überlegen ist, wie viele Exemplare pro Formulartyp benötigt<br />

werden, z.B.<br />

- 1'000 Mietobjekte / monatliche Sollstellung / jährlich eine NK - Abrechnung,<br />

wovon 80% der Mieter eine Rückzahlung erhalten, 20 % eine Aufzahlung leisten<br />

müssen / ca. 1 Mal pro Jahr eine Mietzinsänderung. Dies ergibt einen jährlichen<br />

Formularbedarf (ohne Reserve) von ca.<br />

- 12'000 Mietzins - ESR<br />

- 2'000 ESR A4 für NK - Abrechnungen mit Nachzahlungen durch Mieter<br />

- 800 ASR A4 für NK - Abrechnungen mit Rückzahlung an den Mieter<br />

- 1'000 ... 2'000 Mietzinsänderungsformulare pa, je nachdem, ob es sich hauptsächlich<br />

um Familienwohnungen handelt oder nicht.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 41 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Formularvorgaben / Standardformulare<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

10.2 Bestellung für Standardformulare <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

per Fax an 01-360'85'46 / Preisanpassungen vorbehalten<br />

Formulartyp Preis/1000 Form./ Anzahl zur Verwendung<br />

Formulare Karton Karton auf Druckertyp<br />

- Miet-ESR 4 3/8" * 8 2/8"<br />

- für Matrixdrucker (endlos) 32.-- 3'000 .......... ............................<br />

- für Laserdrucker 65.-- 1'000 .......... ............................<br />

- A4-hoch Rechnungsformular<br />

für Laserdrucker<br />

mit ESR im Fussteil 160.-- 1'000 ........... ............................<br />

- A4-hoch NK-Abrechnung für<br />

Laserdrucker mit ASR-Auszahlungsschein<br />

im Fussteil 250.-- 1'000 ........... ............................<br />

- A4-hoch NK-Abrechnung für<br />

Laserdrucker mit Bank-Korrespondenzcheck<br />

im Fussteil Anfrage 1'000 .......... ............................<br />

- A4-hoch Mietzinsänderungsformular<br />

für alle deutschsprachigen<br />

Kantone<br />

- Einzelblatt für Laserdrucker 215.-- 1'000 ........... ............................<br />

- endlos für Matrixdrucker 175.-- 2'000 ........... ............................<br />

Die Standardformulare können bei <strong>MOR</strong> mit dem obenstehenden Talon bestellt<br />

werden. Sofern Sie Formulare nach eigenem Entwurf einsetzen möchten, teilen Sie<br />

uns dies bitte vor dem 'gut zum Druck' mit, <strong>und</strong> senden Sie uns ca. 5 Exemplare für<br />

Testzwecke, sodass wir die Druckeranpassung vorbereiten können.<br />

Der K<strong>und</strong>e: ................................................ Stempel: .........................................<br />

Ort / Datum: ..............................................<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 42 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mandatsübergreifende Auswertungen<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

11 Mandatsübergreifende Auswertungen<br />

Innerhalb der Auswertungen zu <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> sind verschiedene mandatsübergreifende<br />

Sammelauswertungen wie folgt verfügbar:<br />

11.1 Konsolidierung von Mandaten<br />

Konsolidierung von Mandaten zu einem konsolidierten Mandat, wobei anschliessend<br />

über das konsolidierte Mandat alle Standardauswertungen auf Stufe 'Liegenschaft'<br />

verfügbar sind, dh.<br />

- Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

- <strong>Liegenschaften</strong>abrechnung<br />

- Kontoblätter<br />

Für weitere Angaben zur Konsolidierung wird auf die separate Beschreibung<br />

verwiesen.<br />

11.2 AHV-Liste Hauswarte<br />

Diese Liste gibt eine mandatsübergreifende Übersicht über alle an Hauswarte<br />

ausbezahlten Nettobeträge <strong>und</strong> rechnet daraus<br />

- AHV-Anteil / ALV-Anteil / FAK-Anteil<br />

aus. Für richtige Berechnungen müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:<br />

- Hauswartkonti sind im Kontoplan (Kontoplanübersicht) im entsprechenden<br />

Codefeld mit Code 1/2 zu markieren<br />

0 - kein Hauswartkonto<br />

1 - AHV / ALV pflichtiger Hauswart<br />

2 - nicht AHV / ALV pflichtiger Hauswart / Rentner<br />

(in der Annahme, dass das Bruttogehalt kleiner ist als der AHV-freie<br />

Rentnerbetrag von Fr. 1'400.-- pm)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 43 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mandatsübergreifende Auswertungen<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

- der Kontotext muss auf den ersten dreizehn Stellen obligatorisch mit der AHV-<br />

Nummer NAM.JJ.GGG.KKK ausgefüllt sein, wobei<br />

NAM<br />

JJ<br />

GGG<br />

KKK<br />

= AHV-Schlüssel für Name<br />

= Jahrgang<br />

= Geburtstag gemäss AHV-Schlüssel<br />

= AHV-Kontrollzahl<br />

- in der Parametergruppe 2 müssen die für diese Liste verwendeten Parameter<br />

richtig gesetzt sein<br />

- AHV-Satz <strong>AG</strong> + AN / ALV-Satz <strong>AG</strong> + AN / FAK-Satz Firma<br />

- sofern die Mandate gruppenweise ausgewertet werden sollen, ist auf den<br />

einzelnen Mandaten das Feld 'Mandatsgruppe' geeignet zu setzen. Die Liste<br />

wird nach AHV-Nummern sortiert.<br />

11.3 Übersicht Kontosaldi (mandatsübergreifend)<br />

Diese Liste zeigt über eine beliebige Gruppe von Mandaten (Mandatsgruppe 'leer' =<br />

alle Mandate) je Liegenschaft den Saldo von maximal 5 x 5 Konten an in der<br />

Form Kto-Gruppe -1 Konto-Gruppe -5<br />

- Liegenschaft Kto -1 Kto -1<br />

Kto -2 .....<br />

....... .....<br />

Der Anwender kann die 5 Kontonummern je Kontogruppe in der Auswertung selbst<br />

frei zusammenstellen, wobei mindestens eine Kontonummer ausgewertet werden<br />

muss (max. 25); dabei wird davon ausgegangen, dass die Kontopläne der<br />

zusammen ausgewerteten Mandate ähnliche / gleiche Kontopläne aufweisen.<br />

Sofern mit Mandatsgruppen ausgewertet wird, muss diese Gruppenzuweisung auf<br />

Bildschirm -2 zum Mandat geeignet gesetzt sein.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 44 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mandatsübergreifende Auswertungen<br />

Parameter für die Parameter zur Hauswartliste (unten rechts) Steuerparameter für Definition<br />

Hauswartkonto in Kontoplan / Übersicht<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 45 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mandatsübergreifende Auswertungen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 46 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Mandatsübergreifende Auswertungen<br />

Mandatsübergeordnete Auswertungen / '<strong>Liegenschaften</strong>auswertungen'<br />

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<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Konsolidierung von Mandaten<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

12 Konsolidierung von Mandaten<br />

Jede Konsolidierung basiert auf einem eigenen Konsolidierungsmandat, d.h. auf<br />

einem speziellen Mandat, in dem nur die Konsolidierung definiert wird. Konsolidierungsmandate<br />

können bezüglich<br />

- Bilanz<br />

- Erfolgsrechnung<br />

- Kontoblätter<br />

gleich ausgewertet werden wie normale Mandate, wobei das Programm automatisch<br />

erkennt, dass es sich um ein Konsolidierungsmandat handelt <strong>und</strong> die Daten<br />

aus den Teilmandaten zusammenfügt.<br />

Die Konsolidierung wird ausgehend vom Auswahlbildschirm für Mandate definiert,<br />

indem das Konsolidierungsmandat ausgewählt wird <strong>und</strong> mit Option 5) in die Definition<br />

der Konsolidierung verzweigt wird. In dieser Definitionsdatei können alle Teilmandate<br />

eingegeben werden, die zu konsolidieren sind.<br />

Die Konsolidierung selbst erfolgt mit dem Ausdruck der entsprechenden Auswertungen<br />

für das Konsolidierungsmandat<br />

- Bilanz / Erfolgsrechnung<br />

- Kontoblätter<br />

Da die Konsolidierung primär eine Definition ist, ist es möglich, ein Mandat in beliebig<br />

viele Konsolidierungen einfliessen zu lassen, z.B.<br />

- Zusammenzug aller Mandate einer Eigentümergruppe<br />

- Zusammenzug nur der Mandate mit Geschäftshäusern, der Gruppe usw.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 48 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Konsolidierung von Mandaten<br />

Mit Option 6) kann vom Auswahlbildschirm der Mandate in den Definitionsbereich 'Konsolidierung'<br />

verzweigt werden. Hier werden alle echten Mandate definiert, die zu konsolidieren<br />

sind. Die Konsolidierung wird so durchgeführt, dass alle hier definierten Mandate zu 100% in<br />

die Konsolidierung einbezogen werden. Dabei werden diese Mandate mit ihrer eigenen<br />

Kontonummer in das Konsolidierungsmandat überführt, sofern den einzelnen Konti nicht<br />

eine separate Konsolidierungs - Kontonummer beigefügt wird als Umschlüsselung im Hinblick<br />

auf den Kontoplan des Konsolidierungsmandates.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 49 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Checkliste 'Mandat kopieren'<br />

20.07.2012 / HEN/ Ges<br />

13 Checkliste 'Mandat kopieren'<br />

Aus verschiedenen Gründen kann es notwendig sein, ein komplettes Mandat in<br />

<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> zu kopieren:<br />

- Die Liegenschaft wechselt den Eigentümer, die Verwaltung verbleibt jedoch bei<br />

der Firma <strong>und</strong> die beiden neuen Mandate müssen auf dem eigenen System<br />

rechtlich klar voneinander getrennt werden<br />

- es wird ein Mandat von einer anderen Verwaltung übernommen, die auf ihrem<br />

System ebenfalls <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> verwendet<br />

- ein Mandat soll in einem bestimmten Stand 'eingefroren' werden <strong>und</strong> auf dem<br />

eigenen System wird mit einer neuen Mandatsnummer weitergearbeitet<br />

(Ausnahmefall)<br />

Nie kopiert werden sollte hingegen ein Mandat wegen eines Jahresabschlusses oder<br />

für Nebenkostenabrechnungen etc. <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> erlaubt durchgehend die Verarbeitung<br />

von mehreren Geschäftsjahren (auch überschneidend) im gleichen<br />

Mandat. Ebenfalls können Nebenkostenabrechnungen jederzeit (auch über vergangene<br />

Perioden) aufbereitet, kontrolliert, verbucht oder auch storniert werden,<br />

sofern die entsprechenden Buchungen, die in die Nebenkostenabrechnungen eingehen<br />

sollen, noch nicht gelöscht worden sind.<br />

Da sehr viele Dateien für das fehlerfreie Funktionieren eines Mandates verantwortlich<br />

sind, gibt es kein vom Anwender direkt anwählbares Programm zum Kopieren eines<br />

Mandates. Stattdessen sollte, um Missverständnisse zu vermeiden, die untenstehende<br />

Checkliste ausgefüllt werden. Anschliessend kann der Projektleiter bei<br />

<strong>MOR</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong> die entsprechenden Dateien korrekt kopieren (Aufwand im<br />

Normalfall ohne spezielle Umcodierung von Nummerierungen ca 1 - 2 h, sofern<br />

Remote-Zugriff zu den Daten verfügbar ist).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 50 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Checkliste 'Mandat kopieren'<br />

20.07.2012 / HEN/ Ges<br />

Ja<br />

Nein<br />

Alte Mandatsnummer: Neue Mandatsnummer:<br />

Das neue Mandat (nur Mandatseintrag ohne <strong>Liegenschaften</strong>, Verträge<br />

etc.) sollte vorgängig durch den Benutzer manuell eröffnet werden<br />

<strong>Liegenschaften</strong> kopieren ?<br />

Alte Nummern:<br />

neue Nummern:<br />

Objekte (Wohnungen) kopieren ?<br />

Mietzins(history) kopieren ?<br />

Verträge kopieren ?<br />

Alte Nummer (1 Beispiel): neue Nummer (1 Beispiel):<br />

Mieter mit den Verträgen mitkopieren ?<br />

Verträge sollgestellt bis ________________ setzen<br />

Kontoplan:<br />

Kontoplan ab Mandat__________kopieren<br />

(Geschäftsjahr Beginn per___________)<br />

Saldovorträge mitkopieren Ja / Nein<br />

Da das Mandat häufig kopiert werden muss, bevor die Saldovorträge<br />

definitiv feststehen, müssen diese meist nachträglich noch erfasst werden<br />

(auch auf den Verträgen / Nebenbuchkonti)<br />

Definitionen Nebenkostenabrechnungen kopieren<br />

Verteilschlüssel Nebenkostenabrechnungen kopieren<br />

Buchungen: es ist praktisch nie nötig, die Buchungen mitzukopieren.<br />

Die Kontosaldovorträge werden entweder direkt mitkopiert oder nachträglich<br />

erfasst. Je nach Periode wird direkt im entsprechenden Mandat<br />

weiter gebucht.<br />

Folgende Einstellungen können nicht sinnvoll kopiert werden <strong>und</strong> müssen deshalb<br />

anschliessend durch die Anwender kontrolliert bzw. angepasst werden:<br />

- ESR-Druckdefinitionen in den Parametern<br />

- Zuweisung ESR-Druckdefinition zu Fibu-Konto auf der Liegenschaft<br />

- allenfalls Hypotheken, Eigentümer, Renditeangaben etc.<br />

- Kreditoren / DTA-Zahlungskonditionen<br />

- Mietzinsänderungen: diese werden nur kopiert, wenn sie vorgängig im alten<br />

Mandat verbucht waren<br />

- Nebenkostenabrechnungen: Da keine Buchungen übernommen werden, sollte<br />

allenfalls im alten Mandat eine zusätzliche NK-Abrechnung per Datum des Eigentümerwechsels<br />

gemacht werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 51 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Rauminformationssystem (RIS) / Option<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

14 Rauminformationssystem (RIS) / Option<br />

Das Rauminformationssystem ist eine Datensammlung, die von SVIT <strong>und</strong> der<br />

Beratungsfirma Wuest & Partner vierteljährlich bei den Mitgliedern erhoben <strong>und</strong><br />

anonym nachgeführt wird. Die Option RIS unterstützt den Export der entsprechenden<br />

Daten aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong>.<br />

Die nachstehende Zusammenstellung legt fest, woher die Daten für das<br />

Rauminformationssystem kommen, beziehungsweise ob diese Daten<br />

- automatisch generiert (a)<br />

- als Parameter einmalig vorzugeben (P)<br />

- manuell einmalig vom Benutzer zuzuweisen<br />

sind.<br />

Postleitzahl der Liegenschaft<br />

Ort der Liegenschaft<br />

<strong>Verwaltungs</strong>nummer<br />

Liegenschaftsnummer<br />

Objektnummer<br />

gleicher Mieter seit<br />

Mietzins seit<br />

Liegenschaftsart<br />

Baujahr<br />

Mietercode<br />

Objektart<br />

Fläche des Objektes<br />

Stockwerk<br />

Nettomiete pro Jahr<br />

Nebenkosten akonto<br />

Pauschalen pro Jahr<br />

Postleitzahl der Liegenschaftsadresse<br />

Ort der Liegenschaftsadresse<br />

Fixer Parameter (unter Parameter-1)<br />

Liegenschaftsnummer (muss numerisch sein)<br />

Objektnummer (muss numerisch sein)<br />

Vertrag (Datum Beginn)<br />

Mietzinshistory (letzter Zinswechsel)<br />

Liegenschaftsart (muss mit RIS - Definitionen übereinstimmen)<br />

Baujahr auf Liegenschaft<br />

wird berechnet aus Vertragsdaten<br />

Objekttyp des Objekts (es erfolgt eine Umschlüsselung<br />

auf RIS Objektarten<br />

→ Parameter erfassen!)<br />

Fläche auf Objekt<br />

Stockwerk auf Objekt (muss mit RIS - Definitionen<br />

übereinstimmen)<br />

berechnet<br />

berechnet<br />

berechnet<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 52 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Rauminformationssystem (RIS) / Option<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

14.1 Leistungsumfang<br />

- Eingeben der RIS-Parameter in den betreffenden Programmen<br />

- RIS-Statistik aufbereiten <strong>und</strong> auf Diskette überspielen<br />

- RIS - Statistikdaten drucken (Kontrolldruck 100 Zeichen pro Zeile / 1 Zeile pro<br />

Objekt)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 53 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> STWE / Betriebskostenbudget /<br />

Erneuerungsfond / NK - Abrechnungen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

15 Erneuerungsfond / NK - Abrechnungen<br />

Das Vertragsmodell 'Stockwerkeigentum' (STWE) wird von <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> mit verschiedenen<br />

Zusatzprogrammen unterstützt<br />

- Betriebskostenbudget / Zahlungsplan<br />

- Erneuerungsfond / Zahlungsplan<br />

- Nebenkostenabrechnung mit Aufrechnung der Zahlungen aus dem Betriebskostenbudget<br />

- verschiedenen Parametern, die u.a. die Darstellung von Listen <strong>und</strong> die Korrespondenz<br />

mit den Eigentümern geeignet steuern, z.B.<br />

- Mahnungen<br />

- ESR - Druck<br />

- Kapital- / Zinsabrechnung zum Erneuerungsfond. VSt - Rückforderungsantrag für<br />

Zinsen auf den Erneuerungsfond für die persönliche Steuererklärung der Eigentümer.<br />

Beim Stockwerkeigentum wird die Liegenschaft normal über Objekte (Wohnungen,<br />

Bastelräume, Garagenplätze...) definiert, die für die Nebenkostenabrechnung<br />

(analog zu Mietobjekten) mit den entsprechenden Verteilschlüsseln zu versehen<br />

sind. Speziell ist bei Stockwerkeigentum, dass auf den Objekten kein Mietzins definiert<br />

ist, da diese ja von den Eigentümern gekauft sind <strong>und</strong> damit der der Miete entsprechende<br />

Betrag über die Hypothekarzinsen der Eigentümer bezahlt wird.<br />

Zusätzlich müssen bei STWE zur Liegenschaft jedoch Objekte für die Akontozahlungen<br />

'Betriebskostenrechnung' <strong>und</strong> 'Erneuerungsfond' definiert werden, z.B. XSTWB<br />

<strong>und</strong> XSTWE (diesen Akonto - Objekten muss die Objektart '8' oder '9' zugewiesen<br />

werden). Auch die Akonto - Objekte erhalten beim Stockwerkeigentum im Normalfall<br />

keinen Betrag zugewiesen.<br />

Auf der Basis der so eröffneten Objekte werden jetzt STWEG - Verträge eröffnet, in<br />

denen den einzelnen Eigentümern die von ihnen gekauften Objekte zugewiesen<br />

werden. Dabei ist als Vertragsart ein Typus zu eröffnen, der mit STWE codiert ist, da<br />

das Programm anhand dieses Parameters entscheidet, in welcher Form gewisse<br />

Listen dargestellt werden. Die speziellen akonto - Objekte (XSTWB/ XSTWE z.B.) sind im<br />

Normalfall wie folgt zu eröffnen im einzelnen Vertrag<br />

- ohne akonto - Betrag, da dieser später direkt aus dem Budget zur Betriebskostenabrechnung<br />

/ zum Erneuerungsfond abgeleitet wird<br />

- Periodizität 8,9 / individuell, wobei bei Stockwerkeigentum eine Aufteilung auf bis<br />

zu 4 individuelle Zahlungstermine unterstützt ist<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 54 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> STWE / Betriebskostenbudget /<br />

Erneuerungsfond / NK - Abrechnungen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

- Zahlungstermine können im Detail zur Mietzinshistory des Akonto - Objektes der<br />

betreffenden Liegenschaft individuell gesetzt werden, z.B. 1.7. / 1.10./1.1. (Folgejahr)<br />

/ 1.4.<br />

Im Normalablauf STWEG wird nun so vorgegangen, dass<br />

- das betreffende Budget vorbereitet wird im Bereich STWEG - Zahlungsplan<br />

Betriebskostenbudget / Erneuerungsfond<br />

- beim Zahlungsplan können Budgetwerte für max. 20 Nebenkostenbereiche<br />

vorgegeben werden sowie<br />

- die Abrechnungsperiode (z.B. 1.7. laufendes Jahr - 30.6. Folgejahr)<br />

- die Verbuchungsart (ein wichtiger Parameter, der die Aufteilung der<br />

Zahlungen auf die 4 Zahlungstermine beeinflusst / siehe Hilfe F1)<br />

- das Akonto - Objekt (z.B. XSTWB oder XSTWE), das zur Abrechnung gelangt<br />

- die % - Aufteilung des Budgets auf die (max.) 4 Zahlungstermine,<br />

z.B. 1.7.97 20 %<br />

1.10.97 40 %<br />

1.1.98 30 %<br />

1.4.98 20 %<br />

Auf dieser Basis wird vom Programm das Budget auf der Basis der NK - Verteilschlüssel<br />

zu den einzelnen Objekten gerechnet <strong>und</strong> auf die Zahlungstermine aufgeteilt.<br />

Die so errechneten Werte können in einem nächsten Schritt am Bildschirm<br />

kontrolliert / manuell korrigiert werden, als Zahlungsplan für die Eigentümer gedruckt<br />

<strong>und</strong>, soweit alles in Ordnung ist, verbucht werden. Das Verbuchen bewirkt, dass die<br />

entsprechenden Anteile zu den vorgesehenen Terminen in den Akonto - Objekten<br />

der einzelnen Eigentümer abgelegt werden. Da diese Beträge je nach % - Aufteilung<br />

auf Zahlungstermin <strong>und</strong> je nach NK - Verteilschlüssel unterschiedlich hoch sind,<br />

werden sie pro Vertrag / Datum auf dem NK - Objekt des Eigentümers unter dem<br />

Punkt 'Zinshistory / Abweichung vom Normalmietzins' abgelegt. Da im Normalfall bei<br />

STWE kein 'Zins' ( = Akonto - Betrag) zu diesem Objekt erfasst ist, ergibt diese<br />

'Abweichung vom Normalmietzins' damit gerade die gewünschte Akonto -<br />

Belastung für die Eigentümer.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 55 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> STWE / Betriebskostenbudget /<br />

Erneuerungsfond / NK - Abrechnungen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

Die weiteren Schritte nach dem Verbuchen des Budgets sind jetzt<br />

- ESR drucken für die gesamte Budgetperiode, womit jeder Eigentümer seine ESR<br />

erhält.<br />

Der Parameter 'Verbuchungsart' beim Verbuchen des Budgets bestimmt dabei<br />

wesentlich, wie die Teilzahlungen auf die einzelnen Zahlungstermine aufgeteilt <strong>und</strong><br />

damit in den Feldern 'Abweichung vom Normalmietzins' abgelegt werden.<br />

Vorsicht: je nach Verbuchungsart (2 / 3) werden die Beträge auf den ESR anders<br />

verteilt als im Budgetausdruck ausgewiesen.<br />

Als weitere Schritte können jetzt zu beliebigen Zeitpunkten nach Bedarf die folgenden<br />

Schritte durchgeführt werden:<br />

- Ausdruck eines allenfalls bereinigten Budgets nach der STWE - Versammlung, die<br />

das Budget genehmigt hat<br />

- Verbuchen der genehmigten Budgets<br />

- ESR - Druck; am besten für die gesamte Budgetperiode, sodass die Eigentümer<br />

alle 4 ESR zusammen erhalten<br />

- Sollstellung: STWE - <strong>Liegenschaften</strong> laufen normal durch die Sollstellung <strong>und</strong><br />

schreiben damit die über das Budget berechneten Akonto - Beträge als Zahlschuld<br />

auf das Eigentümerkonto<br />

- Mahnungen für Eigentümer können nach der Sollstellung ganz normal erfolgen,<br />

wobei über eine spezielle Mahnkategorie auch speziell für STWE - geeignete<br />

Erinnerungstexte abgerufen werden können.<br />

15.1 Spezialfälle<br />

- Eigentümer mit Daueraufträgen für Betriebskostenbudget<br />

Sofern Eigentümer allenfalls ihre Zahlungen mit Dauerauftrag zahlen, so möchten<br />

sie über längere Zeit keine Änderung der Beträge <strong>und</strong> das Budget wird dann in<br />

gleiche Raten aufgeteilt (z.B. 4 x 25 %). Dies kann unterstützt werden, indem das<br />

Budget ganz normal gerechnet wird gemäss aktuellen Zahlen, aber anschliessend<br />

wird das Budget nicht verbucht, sondern wieder gelöscht. Die Eigentümer<br />

zahlen mit Dauerauftrag einen ev. etwas abweichenden Betrag. Diese fixen<br />

Akonto - Beträge können manuell auf den einzelnen Akonto - Objekten der<br />

Eigentümerverträge eingegeben werden (z.B. mit der Periodizität 3 / quartalsweise).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 56 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> STWE / Betriebskostenbudget /<br />

Erneuerungsfond / NK - Abrechnungen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

- Erneuerungsfond als NK - Abrechnung in Betriebskostenabrechnung integrieren<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich sind zwei verschiedene Varianten möglich, nämlich<br />

1. eine Akontozahlung (z.B. XSTWB), wobei der Erneuerungsfond als Budgetposition<br />

vom Betriebskostenbudget übernommen <strong>und</strong> gemäss seinem Verteilschlüssel<br />

aufgeteilt wird. Die Verrechnung der Anteile für den Erneuerungsfond<br />

erfolgt dann direkt über das Betriebskostenbudget.<br />

2. als separates Budget mit separatem Akonto - Objekt (z.B. XSTWB, XSTWE),<br />

wobei diese beiden Budgets unabhängig laufen können.<br />

- Mehrfaches Verbuchen eines Betriebskostenbudgets (z.B. nach Änderungen des<br />

% - Schlüssels oder von Budgetzahlen bei der STWE - Versammlung)<br />

- Im Normalfall sollte das STWE - Budget vor der Versammlung gar nicht verbucht<br />

werden. Die Verbuchung erzeugt ja die Basisdaten 'Abweichung Normalmietzins'<br />

auf den Akonto - Objekten für den ESR - Druck, die zu diesem Zeitpunkt noch<br />

nicht benötigt werden. Sofern die Verbuchung aber trotzdem stattgef<strong>und</strong>en hat,<br />

kann nach eventuellen Änderungen das Budget nochmals verbucht werden,<br />

<strong>und</strong> die Zahlen aus der ersten Verbuchung werden in den entsprechenden<br />

Monaten überschrieben. Allerdings geht dies dann nicht, wenn auf dem Akonto -<br />

Objekt zur Liegenschaft die Zahlungstermine verändert worden sind. Die durch<br />

das erste Verbuchen in falschen Monaten als 'Abweichung vom Normalmietzins'<br />

gespeicherten Werte müssen dann manuell gelöscht werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 57 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / STWE /Betriebskostenbudget<br />

Erneuerungsfond / NK-Abrechnungen<br />

Für <strong>Liegenschaften</strong> im Stockwerkeigentum soll ein spezielles Akonto-Objekt (hier BETRIEBK)<br />

eröffnet werden, über das die gemäss Budget zu zahlenden Anteile verbucht werden.<br />

Dieses Objekt soll Objektart 7, 8 oder 9 aufweisen (Akonto-Objekt), das mehrfach in<br />

verschiedenen Verträgen verwendet werden kann <strong>und</strong> pro Vertrag individuelle Werte<br />

annehmen kann.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 58 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / STWE /Betriebskostenbudget<br />

Erneuerungsfond / NK-Abrechnungen<br />

Im Detail zur Zinshistory dieses Objektes können mit Periodizität 9 (individuell) max. vier<br />

individuelle Zahlungstermine (pro Jahr) festgelegt werden.<br />

In den einzelnen STWE-Verträgen ist dann einerseits ein Basisvertrag zuzuweisen vom Typ<br />

Stockwerkeigentumsvertrag <strong>und</strong> anderseits werden die einzelnen Objekte des Eigentümers<br />

eingefügt mit den NK-Abrechnungsschlüsseln, jedoch ohne Mietzins (da STWE).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 59 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / STWE /Betriebskostenbudget<br />

Erneuerungsfond / NK-Abrechnungen<br />

Das Betriebskosten-Akonto-Objekt ist den einzelnen STWE-Verträgen zuzuweisen. In der<br />

Mietzinshistory ist jedoch kein Akonto-Betrag zuzuweisen, da dieser automatisch gebildet<br />

wird beim Verbuchen des Betriebskostenbudgets (Ausnahme: Eigentümer mit gleichbleibendem<br />

Dauerauftrag gemäss separater Beschreibung).<br />

Beim Verbuchen des Betriebskostenbudgets werden die auf die einzelnen Eigentümer entfallenden<br />

Anteile je Zahlungstermin verbucht unter dem Punkt 'variable Kosten’<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 60 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / STWE /Betriebskostenbudget<br />

Erneuerungsfond / NK-Abrechnungen<br />

Mit den so vorbereiteten <strong>Liegenschaften</strong> <strong>und</strong> STWE-Verträgen kann jetzt das Betriebskostenbudget<br />

gerechnet werden, das die Betriebskosten gemäss den Schlüsseln der NK-Abrechnung<br />

auf die einzelnen Eigentümer verteilt.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 61 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / STWE /Betriebskostenbudget<br />

Erneuerungsfond / NK-Abrechnungen<br />

Bereits vorbereitete Budgets werden zur Auswahl angezeigt <strong>und</strong> können wieder angewählt<br />

werden.<br />

Für eine Budgetrechnung sind folgende Werte zuzuweisen:<br />

- Liegenschaft - Budgetperiode - Akonto-Objekt zur<br />

Liegenschaft<br />

- max. 20 Budgetzahlen für NK-Abrechnungen mit Schlüssel <strong>und</strong> Budgetwert<br />

- %-Zuweisung, wie das Budget auf die Zahlungstermine aufgeteilt werden soll.<br />

Die Zahlungstermine selbst werden durch das Akonto-Objekt der Liegenschaft festgelegt.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 62 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / STWE /Betriebskostenbudget<br />

Erneuerungsfond / NK-Abrechnungen<br />

Nach dem Berechnen kann der Zahlungsplan gedruckt werden. Gegebenenfalls ist auch<br />

noch vorgängig eine Anpassung der Beträge auf Vertragsebene möglich.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 63 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST - Nachweis<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

16 Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST - Nachweis<br />

Für Wohnbaugenossenschaften steht in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> die Verwaltung <strong>und</strong> Verzinsung<br />

von Anteilschein - bzw. Genossenschaftskapital zur Verfügung (Option). Dabei<br />

handelt es sich um ein Modul zur Führung von verzinslichen Konten, mit dem alle<br />

Belange der laufenden Saldofortführung, Verzinsung auf Termin (ggf. mit Verrechnungssteuer-Abzug)<br />

<strong>und</strong> Verrechnungssteuerausweis für die Kontoinhaber erfüllt<br />

werden.<br />

Da je Mitglied auch mehrere Kapitalarten mit je eigener Verzinsung / Zinssatz geführt<br />

werden können, ist das Modul u.a. geeignet für Kontoführung zu<br />

- Genossenschaftskapital (allenfalls auch mehrere Kapitalarten mit unterschiedlicher<br />

Verzinsung)<br />

- selbstverwaltete, verzinsliche Mietzinsdepots<br />

- Depositen- <strong>und</strong> Sparkassenkonti<br />

- Kontokorrentkonti<br />

Die Verbindung zur Buchhaltung mit Saldonachweis, Zinsanteil <strong>und</strong> Rückstellung der<br />

Verrechnungssteuer je Konto ist ein integrierter Teil dieses Moduls.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 64 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST - Nachweis<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

16.1 Relevante Buchungen Verzinsung Genossenschafts-Kapital (Anteilscheine / Depositenkasse / Darlehen)<br />

1<br />

4<br />

5<br />

Verzinsung / Saldierung von Genossenschafts-Kapital<br />

(Anteilscheine / Depositenkonti / Darlehen)<br />

betroffene Konti<br />

2 3<br />

Sammelkonto<br />

Sammelkonto<br />

Genossenschafts- Genossenschafts-<br />

Aufwandkonto<br />

Steuerkonto<br />

Kapital<br />

Kapital (Z-Konto)<br />

(Zinsbuchung)<br />

(VSt Konto)<br />

Verzinsung (Variante Zins buchen)<br />

Verzinsung verbuchen (Bruttzins) 100 100<br />

VSt Rückstellung 35 35<br />

Verzinsung (Variante Zins auf Z-Konto buchen)<br />

Verzinsung verbuchen (Bruttozins) 100 100<br />

VSt Rückstellung 35 35<br />

Verzinsung (Variante Auszahlen)<br />

Verzinsung verbuchen (Bruttozins) 100 100<br />

VSt Rückstellung 35 35<br />

Auszahlung Zahlungscenter / Angaben Kreditoren Rechnung (Buchung 1) 65 65<br />

Auszahlung Zahlungscenter / Angaben Kreditoren Rechnung (Buchung 2) 65 65<br />

Zahlungsvorschlag aufbereiten / verbuchen 65<br />

Konto Saldieren (unabhängig von Verszinsungsbuchung)<br />

Saldieren (Bsp. Saldo = 4000 CHF) 4000<br />

Aufwandkonto<br />

Zahlungscenter<br />

Sammelkonto<br />

Diverser Kreditor<br />

6<br />

Fibu Zahlungs Konto<br />

65<br />

7<br />

Saldierungskonto<br />

4000<br />

5<br />

= Sammelkonto diverser Kreditor (Kreditor 123)<br />

6<br />

7<br />

2<br />

3<br />

1<br />

4<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 65 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST - Nachweis<br />

16.2 Konzept<br />

Für die Verwaltung der Anteilscheine (<strong>und</strong> weiteren Kapitalien) kann für jeden<br />

Genossenschafter ein separater 'Anteilscheinkapital - Vertrag' aus dem Menu 'STWE /<br />

Genossenschaften' eröffnet werden mit Opt 3 / Anteilschein - Verträge. Dabei<br />

handelt es sich um eine spezielle Vertragsart, die im Gegensatz zum normalen Mietvertrag<br />

keine Mietobjekte verlangt.<br />

Diese speziellen Kapitalverträge können im gleichen Mandat wie die Mietverträge<br />

oder aber buchhalterisch getrennt in einem anderen Nebenbuch oder sogar einem<br />

anderen Mandat geführt werden. Dabei sollte bereits in der Konzeptphase festgelegt<br />

werden, ob die Anteilsscheine zusammen mit dem Mietvertrag, als separater<br />

Anteilscheinkapital - Vertrag mit mehreren Kapitalanteilen oder als separate<br />

Verträge mit je einem Vertrag pro Kapitalart geführt werden sollen. Pro Kapitalvertrag<br />

können in Livis maximal bis zu vier verschiedene Anteilscheine / Darlehen<br />

geführt werden, wobei diese aber auf einem Kontoblatt gemeinsam ausgewiesen<br />

werden, <strong>und</strong> bei der Verzinsung wird eine Zinsbuchung generiert, die im Verzinsungsausweis<br />

nach Kapitalarten aufgeschlüsselt wird. Sofern je eigene Kontoblätter<br />

gewünscht werden, sind auch eigene Verträge zu eröffnen. In den Parametern kann<br />

festgelegt werden, unter welcher Bezeichnung diese max. 4 Guthaben geführt<br />

werden (z.B. Pflichtdarlehen / bis 4 verschiedene Bezeichnungen), <strong>und</strong> ob diese im<br />

Normalfall verzinslich oder unverzinslich sind.<br />

16.3 Anteilscheinverträge<br />

Auf den Anteilscheinverträgen kann das bisher einbezahlte Kapital erfasst werden.<br />

Dies geschieht für alte, bereits verbuchte Zahlungen in den Vorjahreszahlen zum<br />

entsprechenden Vertrag <strong>und</strong> für Zahlungen im laufenden Geschäftsjahr als normale<br />

Buchungen auf dem Vertragskonto. Die Vorjahreszahlen (z. B. Saldi per 1.1. des<br />

laufenden Jahres) können über 'Opt 6 / weiter', 'Opt 10 / Saldovortrag' direkt aus<br />

dem Vertrag erfasst werden. Dabei ist zu beachten, dass bei der Ersterfassung von<br />

solchen Saldovorträgen ein entsprechender Gesamtsaldo ebenfalls auf dem Mietersammelkonto<br />

zu erfassen ist.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 66 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST - Nachweis<br />

16.4 Buchungen<br />

Anteilscheinverträge können normal mit dem <strong>LIVIS</strong> - Buchungsmodul bebucht<br />

werden, damit die Buchungen später auch verzinst werden. Betrifft die Buchung<br />

eines der vier Darlehen, so muss mit einem dafür vorgesehenen Buchungstyp (5 …8)<br />

gebucht werden. Im Feld Buchungstyp kann die Buchung einem der maximal vier<br />

Darlehen pro Vertrag zugewiesen werden (siehe Help F1).<br />

16.5 Verzinsung<br />

Die Verzinsung der einzelnen Anteilschein - Guthaben erfolgt über das Programm<br />

'Verzinsung / VST - Ausweise'. In diesem Programm kann der Anwender für jeden<br />

Darlehenstyp bis zu vier Zinsperioden pa mit unterschiedlichem Zinssatz vorgeben.<br />

Anschliessend wird eine Kontrollliste der Verzinsung gedruckt, <strong>und</strong> (sofern weitergefahren<br />

wird) es werden die Verrechnungssteuerausweise als Word - Dokumente<br />

aufbereitet (die entsprechenden Textmarken, die dem Anwender zur Verfügung<br />

stehen, werden direkt im Programm auf dem Bildschirm angezeigt).<br />

Falls die Zinserträge nicht ausbezahlt, sondern dem entsprechenden Genossenschafterkonto<br />

gutgeschrieben werden, können auch diese Buchungen im Anschluss<br />

an die Verzinsung vom Programm automatisch erstellt werden. Pro Kapital - Vertrag<br />

wird dabei eine Zinsbuchung über den gesamten Zins aller im Vertrag verzeichneten<br />

Kapitalarten gebucht. Bei verrechnungssteuerpflichtiger Verzinsung wird auch die<br />

Verrechnungssteuer automatisch gerechnet <strong>und</strong> gemäss Parametrisierung in der<br />

Buchhaltung gebucht.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 67 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST-Nachweis<br />

Das Menu ‚Verarbeitungen Genossenschaften’ / Der Auswahlbildschirm für die Aufbereitung<br />

der Verzinsung <strong>und</strong> der VST-Ausweise.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 68 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Genossenschaftskapital / Verzinsung / VST-Nachweis<br />

Die VSt-Ausweise werden aufbereitet <strong>und</strong> bereitgestellt für einen Ausdruck über Word-<br />

Dokumente, die als Vorlage mit Textmarken geeignet vorbereitet worden sind für die Aufnahme<br />

der Abrechnungsdaten.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 69 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt - Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

20.07.2012 / HEN /Ges<br />

17 MWSt - Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

Die MWSt Problematik tritt im <strong>Liegenschaften</strong>bereich auf, wenn<br />

- der Eigentümer (z.B. bei Geschäftsliegenschaften) die MWSt-Option verlangt. Die<br />

Liegenschaft wird in diesem Falle MWSt-pflichtig für den Mietertrag <strong>und</strong> kann<br />

dafür auf der Gegenseite die Vorsteuern auf dem <strong>Liegenschaften</strong>aufwand<br />

zurückfordern<br />

- bei speziellen Mietverhältnissen, die einen MWSt-pflichtigen Umsatz zur Folge<br />

haben, z.B. Kurzzeitparking in einem Parkhaus. Dabei können in einem solchen<br />

Fall durchaus auch nicht MWSt-pflichtige normale Mietverträge für vermietete<br />

Parkplätze bestehen. Die Liegenschaft ist dann nur rückforderungsberechtigt für<br />

Vorsteuern im Verhältnis der pflichtigen Mieterträge zu den Gesamtmieterträgen.<br />

Für die MWSt-Option sind auf dem Mandat <strong>und</strong> im Kontoplan verschiedene<br />

Parameter zu setzen<br />

17.1 auf dem Mandat<br />

- Abrechnungsart normale MWSt Abrechnung<br />

- Saldosteuerabrechnung<br />

- Abrechnungs-Code ohne MWSt (keine Option)<br />

MWSt vereinbart<br />

MWSt vereinnahmt<br />

- MWSt-Registernummer <strong>und</strong> Referenznummer<br />

17.2 in den allgemeinen Parametern<br />

MWSt-Codes definieren, die im Mandat zur Anwendung gelangen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 70 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt - Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

20.07.2012 / HEN /Ges<br />

17.3 im Kontoplan je Konto<br />

- Konto - Art 1 Aufwand- / Ertragskonto<br />

2 Zahlungskonto<br />

3 Abrechnungskonto<br />

4 Erlösminderungskonto<br />

5 Sammelkonto (Mieter)<br />

6 diverses Konto<br />

- Aufwand- / Erlöskonti lösen Buchungen aus, die als Folge der Codierung bei der<br />

Belegerfassung die MWSt oder Vorsteuerrückvergütungen zur Folge haben.<br />

Bei Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt muss das zweite Konto auf der<br />

Buchung obligatorisch ein Geldkonto sein, damit ein MWSt-Fall ausgelöst wird.<br />

- MWSt-Code, der im Normalfall zur Anwendung kommt bei einem Aufwand- /<br />

Ertragskonto (default). Der MWSt-Code kann bei Bedarf auf der Buchung noch<br />

abgeändert werden.<br />

- MWSt - Rückforderungs - % - Satz<br />

Bei Ertragskonten obligatorisch auf 100% zu setzen. Bei Aufwandkonten mit<br />

reduzierter Rückforderungsberechtigung ist der entsprechende %-Satz einzusetzen.<br />

- MWSt - Kontogruppe<br />

1 Investitionen (Vorsteuer)<br />

2 Warenaufwand (Vorsteuer)<br />

3 Betriebsaufwand (Vorsteuer)<br />

4 Mieterträge (Steuer)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 71 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt - Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

20.07.2012 / HEN /Ges<br />

17.4 Buchungsablauf bei MWSt - Option mit Bruttoverbuchung der MWSt<br />

Innerhalb der <strong>Liegenschaften</strong>verwaltung wird mit MWSt-Option normal gebucht.<br />

Dabei sind aber einige Punkte zu berücksichtigen:<br />

- bei Abrechnung nach vereinnahmten Entgelt dürfen gemäss Vorschriften der<br />

Steuerverwaltung keine Kreditoren geführt werden, d.h. Erträge / Aufwendungen<br />

sind erst mit der Zahlung zu buchen, z.B.:<br />

- Aufwand an Geldkonto<br />

<strong>und</strong> nicht<br />

- Aufwand an Kreditor<br />

Kreditor an Geldkonto<br />

- bei einer MWSt-pflichtigen Buchung<br />

- vereinbart: in Soll oder Haben ein Aufwand- / Ertragskonto<br />

- vereinnahmt: wie Variante 'vereinbart', jedoch muss das Gegenkonto<br />

ein Geldkonto sein<br />

werden zusätzliche Datenfelder am Ende der Buchung angeboten, nämlich<br />

- MWSt-Code (ab Konto)<br />

- bringt den MWSt-Satz <strong>und</strong> weitere Parameter gemäss MWSt-Code-Datei<br />

mit<br />

- kann allenfalls abgeändert werden, wenn er im speziellen Fall nicht zutrifft.<br />

- Rückforderungs-%-Satz / kann allenfalls geändert werden.<br />

Im Moment der Buchung passiert jetzt nichts mehr zusätzlich, sondern die weitere<br />

MWSt-Berechnung erfolgt jeweilen mit dem Quartalsabschluss.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 72 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt - Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

20.07.2012 / HEN /Ges<br />

17.5 MWSt - Abrechnung am Quartalsende bei Bruttoverbuchung<br />

Es werden alle Buchungen mit MWSt-Code einbezogen, die in die entsprechende<br />

Abrechnungsperiode fallen. Diese Buchungen werden als Detailzeilen in einer<br />

separaten Liste ausgewiesen, wobei<br />

- je Buchung die MWSt- / Vorsteuer errechnet wird<br />

- die Werte je Konto aufsummiert werden<br />

- die Gesamtabrechnung über alle Konti berechnet wird.<br />

Diese Werte können dann in Buchungen umgesetzt werden, z.B.:<br />

- Ertragskonto-1 an MWSt-Steuerschuld / Betrag = MWSt-Anteil-Y<br />

usw.<br />

17.6 MWSt - Abrechnung / Nettoverbuchung der MWSt<br />

Im Gegensatz zur Bruttoverbuchung wird bei der Variante mit Nettoverbuchung<br />

bei jeder MWSt - Basisbuchung direkt anschliessend die entsprechende Steuer /<br />

Vorsteuer ausgewiesen, also z.B.<br />

- Einkauf an Postcheck Bruttobetrag inkl. MWSt<br />

- MWSt-Vorsteuer-Rückforderung an Einkauf MWSt - Vorsteuer - Betrag<br />

Für weitere Informationen wird auf das separate Kapitel 'optierte <strong>Liegenschaften</strong> /<br />

MWSt - Parameter' verwiesen.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 73 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt-Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

MWSt-Codierungen können im Kontoplan zum Mandat gesetzt werden (Option 2)<br />

Im Detailbildschirm zum Mandat können die Basisangaben zur Mehrwertsteuer gesetzt<br />

werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 74 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt-Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

Zum Kontoplan können unter Option 1) Übersicht die MWSt-Steuercodes pro Konto gesetzt<br />

werden. Dabei ist zu berücksichtigen, ob die MWSt vereinbart oder vereinnahmt abgerechnet<br />

wird.<br />

Bei Abrechnung nach vereinbartem Entgelt wird die MWSt-Pflicht / Vorsteuerrückforderungsberechtigung<br />

angenommen, wenn ein Konto einen MWSt-Code aufweist (Feld C). Bei<br />

Abrechnung nach vereinnahmtem Entgelt muss zusätzlich erfüllt sein, dass das zweite Konto<br />

vom Typ Geldkonto ist (Feld A = 2).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 75 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt-Option für <strong>Liegenschaften</strong><br />

Der Rückforderungs-%-Satz gibt an, wenn bei einem bestimmten Konto allenfalls nicht die<br />

volle MWSt rückforderbar ist (Beispiel Verpflegungskosten 50%). Für Steuerkonti ist der Rückforderungs-%-Satz<br />

immer gleich 100% zu setzen.<br />

Die Gruppe G bezeichnet die MWSt-Gruppe:<br />

1 – Vorsteuer / Investitionen<br />

3 – Vorsteuer / Wareneinkauf, Dienstleistungen<br />

4 – Vorsteuer Betriebsaufwand<br />

6 – Steuerbare Beträge<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 76 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / optierte <strong>Liegenschaften</strong><br />

MWSt - Parameter<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

18 MWSt-Parameter<br />

Gr<strong>und</strong>satz: Eine MWSt - Buchung wird immer dann erstellt, wenn eine Buchung mit<br />

einem Konto der Kontoart 1 an ein Konto der Kontoart 2 (oder umgekehrt) gebucht<br />

wird. Das Konto mit Kontoart 2 ist dabei im Normalfall ein Geldkonto (vereinnahmt)<br />

oder z.B. das Kreditoren- / Debitorensammelkonto (vereinbart). Konten mit Kontoart<br />

1 sind typischerweise Ertrags- beziehungsweise Aufwandkonti. Auf den Konten mit<br />

Kontoart 1 werden die für die MWSt - Buchung benötigten Vorschlags - Werte<br />

(Defaults) gesetzt, die für eine einzelne Buchung aber übersteuert werden können.<br />

MWSt - Code:<br />

Rückforderungs % - Satz:<br />

Konto 1 / 2:<br />

Zeile MWSt - Formular:<br />

Default für die MWSt - Buchung<br />

Default für die MWSt - Buchung<br />

Kontierung der MWSt - Buchung<br />

Default für die MWSt - Buchung<br />

Eine typische Parametrisierung für eine Buchhaltung mit MWSt - Abrechnung nach<br />

vereinnahmten Beträgen sieht wie folgt aus:<br />

Konto Bezeichnung K-Art M-CD RF-% MWSt- BN Z A/E<br />

Konto<br />

1020 CS 11-345-99 2<br />

3000 Einkauf Software 1 D 100.00 1061 2 111 4<br />

4200 Verpflegungskosten 1 D 50.00 1061 2 110 4<br />

6000 Ertrag Handel 1 D 100.00 2016 2 70 3<br />

6060 Ertrag Auslandk<strong>und</strong>en 1 F 2016 2 40 3<br />

Dabei bedeuten:<br />

- Konto - Art 1 Ertrags - / Aufwandkonto<br />

2 Geldkonto (vereinnahmt), Deb-S-Kto (vereinbart)<br />

- M-CD - Mehrwertsteuer - Code (A ... Z)<br />

- RF-% - Rückforderungs - % - Satz<br />

- MWSt-Konto - Konto, auf dem die MWSt aus der Basisbuchung zurückgestellt<br />

(Steuer) respektive zurückgefordert wird<br />

(Vorsteuer)<br />

- direkt unterhalb dieses Kontos kann noch ein zweites<br />

Konto (fak.) eingegeben werden, das allenfalls anstelle<br />

des A / E - Kontos in die MWSt - Buchung eingesetzt wird<br />

(Gegenkonto zum MWSt - Konto)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 77 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / optierte <strong>Liegenschaften</strong><br />

MWSt - Parameter<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

- BM - MWSt - Buchungsmethode<br />

1 Bruttosteuermethode, bei der die MWSt - Belege vorerst nur<br />

markiert werden. Die MWSt wird erst in der Auswertung<br />

gemäss MWSt - Code pro Konto ausgeschieden<br />

2 Nettosteuermethode. Die MWSt wird pro Buchung ausgeschieden<br />

(als Folgebuchung).<br />

Die beiden Methoden dürfen innerhalb eines Mandates nicht<br />

gemischt werden.<br />

- Z - Zeile im MWSt - Formular, in die die zur Buchung gehörende<br />

MWSt einfliessen soll<br />

- A/E - Kontosteuerung MWSt - Steuer / Vorsteuer<br />

3 - Ertragskonten (MWSt)<br />

4 - Aufwandkonten (Vorsteuer)<br />

Warenaufwand, Investitionen, Betriebsaufwand.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 78 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

MWSt - Parameter<br />

In einem Mandat mit optierten <strong>Liegenschaften</strong> sind die MWSt-Parameter massgebend für<br />

die Berechnung der MWSt-Anteile. Der Kontoplan ist entsprechend vorzubereiten für<br />

- Rückstellung der MWSt aus Erträgen aus Vermietung der Objekte<br />

- Rückforderung der MWSt aus MWSt-pflichtigen Aufwendungen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 79 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Parkhausverwaltung (Option)<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

19 Parkhausverwaltung (Option)<br />

Für die Verwaltung von Parkhäusern sind in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> verschiedene Erweiterungen<br />

realisiert worden, die folgende Spezialfälle unterstützen.<br />

- Objekte in der Parkhausverwaltung sind nicht die einzelnen Parkplätze, sondern<br />

die Vermietungsmodelle, z.B.<br />

- Kurzzeitparking<br />

- Dauermiete fixer PP<br />

- Dauermiete im Kurzzeitbereich, d.h. soweit jeweilen noch Plätze frei sind<br />

- Miete tagsüber Mo - Fr / 07.00 - 19.00 im Kurzzeitparkingbereich<br />

- Miete nachts Mo - Sa / 19.00 - 07.00 im Kurzzeitparkingbereich usw.<br />

Die Definition von Vermietungsmodellen ist eine Frage der Vermietungspolitik für<br />

die Verwaltung eines Parkhauses.<br />

- Parkplatzspiegel: Zusätzlich zu diesem Parkhausobjekt (entsprechend Vermietungsmodellen)<br />

wird ein Parkplatzspiegel erstellt, in dem jeder Parkplatz genau<br />

einmal vorkommt mit seiner PP-Nummer <strong>und</strong> einer Kurzbeschreibung, z.B.<br />

PP 418 / Stamm-Nr. A222 - Behinderten-PP extrabreit 3.20m<br />

Jedes Vermietungsmodell erhält zusätzlich zwei weitere Parameter zugewiesen.<br />

- Vermietungsart: gibt an, ob die einzelnen Objektteile (die Parkplätze im entsprechenden<br />

Vermietungsmodell) nur einmal / allenfalls mehrfach auch in<br />

anderen Modellen zugewiesen werden können.<br />

1. nur einmal vermietbar (separates Objekt in der entsprechenden Liegenschaft)<br />

2. mehrfach, d.h. beliebig oft zuweisbar (z.B. Zufahrtskarte für Kurzzeitparking<br />

mit Parkberechtigung soweit noch Plätze frei)<br />

3. mehrfach vermietbar, aber jedes Objektteil (= einzelner PP) im entsprechenden<br />

Vermietungsmodell nur einmal; z.B. 10 PP, die einem Vertrag fix<br />

zugewiesen sind. Innerhalb der Parkhausvermietung mit Objekten, die<br />

Vermietungsmodellen entsprechen, werden primär die Vermietungsarten<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 80 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Parkhausverwaltung (Option)<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

2 <strong>und</strong> 3 verwendet. Vermietungsart 1 erfordert, dass das entsprechende<br />

Objekt (z.B. ein Gitterraum) direkt einem Vertrag zugewiesen wird.<br />

- Anzahl im Vermietungsmodell zugewiesene Parkplätze (nur für Vermietungsarten<br />

2 <strong>und</strong> 3)<br />

Dieser Parameter wird vom Programm zu Informationszwecken automatisch<br />

nachgeführt (she Funktion 'PP-Nummer zum Objekt = Vermietungsmodell')<br />

- PP - Nummer zuweisen zum Objekt<br />

Jedem Modell werden jetzt aus dem Parkplatzspiegel diejenigen PP-Nummern<br />

zugewiesen, die unter diesem Modell benutzt werden dürfen. Dabei wird die<br />

Zuweisung vom Parameter 'Vermietungsart' laufend geprüft,<br />

- Vermietungsart 1: setzt voraus, dass das Objekt (z.B. PP, Gitterraum, Keller<br />

etc.) einzeln eröffnet <strong>und</strong> einem Vertrag zugewiesen wird ( einmal vermietbar<br />

in einem Vertrag / nicht als PP in einem Vermietungsmodell)<br />

- Vermietungsart 2: PP-Nummern sind einem Vermietungsmodell zugewiesen<br />

<strong>und</strong> können in jedem Vertrag (mit diesem Vermietungsmodell) mehrfach<br />

zugewiesen werden (z.B. Kurzzeitparking)<br />

- Vermietungsart 3: PP-Nummern sind einem Vermietungsmodell zugewiesen,<br />

wobei in einem Vertrag (mit diesem Vermietungsmodell) einzelne PP aus<br />

diesen Nummern einmal zugewiesen werden können. Beispiel: spezielle<br />

Parkzone (z.B. abgeschlossener Mieterbereich), in dem einer Firma im<br />

Mietvertrag einzelne PP-Nummern zugewiesen werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 81 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Parkhausverwaltung / Verbuchungsmodelle<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

20 Parkhausverwaltung / Verbuchungsmodelle<br />

Bei der Parkhausverwaltung ergeben sich betreffend Mehrwertsteuer (MWSt)<br />

verschiedene Punkte, die auch bei der Wahl des Verbuchungsmodells wieder<br />

berücksichtigt werden müssen. Bezüglich MWSt gilt (auch ohne MWSt-Option)<br />

1. Erträge aus Kurzzeitparking unterliegen der MWSt von 8%<br />

2. Erträge aus Dauermietverträgen mit Dritten sind (ohne Option) von der MWSt<br />

befreit<br />

3. Eigengenützte Parkplätze des Parkhausbesitzers für eigene Mitarbeiter sind von<br />

der MWSt befreit.<br />

Die Rückforderungsberechtigung für Vorsteuern ergibt sich aus dem Verhältnis des<br />

Umsatzes -1 (MWSt-pflichtig) zum Gesamtumsatz 2 + 3 (ohne Umsatz -3)<br />

Nachdem beim Parkhausbetrieb der gesamte Ertrag aus dem Kurzzeitparking im<br />

praktischen Fall an der Kasse anfällt<br />

- Barzahlung<br />

- Kreditkarten<br />

- Saldokarten etc,<br />

kommt allenfalls auch die Abrechnungsart nach vereinnahmten Erträgen zur<br />

Anwendung. Dabei werden Erträge mit Zahlart 'Kreditkarten', die von der Parkhauskasse<br />

registriert werden, vom entsprechenden Kreditkartenunternehmen allenfalls<br />

erst ca. einen Monat später gutgeschrieben. Diese Erträge werden damit bei<br />

Abrechnung 'vereinnahmt' erst im Moment der Gutschrift auf dem eigenen Konto<br />

gebucht<br />

- PC / Bank an Ertrag - Kreditkarten<br />

mit entsprechender MWSt-Buchung<br />

- Ertrag - Kreditkarten an MWSt-Steuerlast (*)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 82 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Parkhausverwaltung / Verbuchungsmodelle<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

Bei Abrechnung nach vereinbartem Entgelt fällt die MWSt dagegen bereits mit der<br />

Kreditkartensaldomeldung ab Parkhauskasse an<br />

- Debitor-Kreditkartenunternehmen an Ertrag-Kreditkarten<br />

mit entsprechender MWSt-Buchung<br />

- Ertrag-Kreditkarten an MWSt-Steuerlast (*)<br />

<strong>und</strong> bei Eingang der Zahlung des Kreditkartenunternehmens<br />

- PC / Bank an Debitor-Kreditkartenunternehmen<br />

(*) der geschuldete MWSt-Steuerbetrag errechnet sich (bei Steuersatz 8% / 108%) in<br />

beiden Fällen zu<br />

- MWSt-Steuerlast = Ertrag-Kreditkarten *8% / 108%.<br />

Verbuchungsmodell bei Saldokarten, d.h. Parkberechtigungskarten, die mit einem<br />

Parkberechtigungssaldo gekauft, bei der Einfahrt geprüft <strong>und</strong> bei der Ausfahrt<br />

entsprechend der belegten Zeit entwertet werden. Der steuerbare Ertrag fällt hier<br />

bei Abrechnung nach vereinbartem wie auch nach vereinnahmtem Entgelt bereits<br />

beim Verkauf der Saldokarte an, also<br />

- PC / Bank / Kassa an Ertrag-Saldokarte<br />

mit entsprechender MWSt-Buchung<br />

- Ertrag-Saldokarten an MWSt-Steuerlast (*).<br />

Unter dem Titel 'übrige Erträge' können aus dem Parkplatzbetrieb z.B. noch folgende<br />

Ertragsarten anfallen<br />

- Vermietung von Plakat- <strong>und</strong> Werbeflächen / bei Dauervermietung allenfalls<br />

nach Absprache mit der Steuerbehörde MWSt-befreit (Mietertrag-2), allenfalls<br />

MWSt-pflichtig (Dienstleistungsertrag).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 83 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / GERIM 2000<br />

Gebäude- <strong>und</strong> Wohnungserhebung im Jahr 2000<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

21 Gebäude- <strong>und</strong> Wohnungserhebung im Jahr 2000<br />

Die nächste Volkszählung findet am 5. Dezember 2000 statt. Hauseigentümer bzw.<br />

Immobilienverwaltungen können an Stelle der Gebäudefragebogen neu die erforderlichen<br />

Daten mit GERIM-2000 einreichen, einer EDV - Anwendung, die vom<br />

B<strong>und</strong>esamt für Statistik zur Verfügung gestellt wird (*).<br />

Zeitplan: - Ende Juni 1999: Lieferung einer Liste der verwalteten <strong>Liegenschaften</strong><br />

- September 2000: 2. Datenlieferung mit aktualisierten Daten<br />

- nach dem Stichtag vom 5. Dezember 2000:<br />

Lieferung sämtlicher für die Gebäude- <strong>und</strong> Wohnungserhebung<br />

verlangten Daten.<br />

Anwender von <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> haben die Möglichkeit, bereits erfasste Daten nach<br />

GERIM-2000 zu exportieren <strong>und</strong> dort zu ergänzen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit,<br />

mehrere <strong>Liegenschaften</strong> aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> in eine Liegenschaft in GERIM-2000 zusammenzuziehen.<br />

Die Übernahme der in <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> erfassten Daten ist eine zeitsparende Variante, um<br />

einen grossen Teil der im Zusammenhang mit der Volkszählung 2000 anfallenden<br />

Arbeiten zu erledigen. Eine Überarbeitung / Ergänzung der exportierten Daten direkt<br />

in GERIM-2000 ist jedoch nicht zu vermeiden, da GERIM-2000 Daten benötigt, die in<br />

<strong>LIVIS</strong> nicht gespeichert sind.<br />

(*) Adresse: B<strong>und</strong>esamt für Statistik<br />

GERIM 2000<br />

Espace de l'Europe 10<br />

2010 Neuchâtel<br />

08000/8 2000 8 (Gratisnummer für Auskünfte)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 84 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / GERIM 2000<br />

Leistungsumfang des Datenexports<br />

20.07.2012/ HEN / Ges<br />

22 Leistungsumfang des Datenexports:<br />

- Vor dem Export der Daten müssen die Codetabellen in GERIM-2000 geeignet an<br />

die vom Anwender in <strong>LIVIS</strong> verwendeten Codes angepasst werden.<br />

- Für die Lieferungen Mai 1999 <strong>und</strong> September 2000 können alle erforderlichen<br />

Daten direkt exportiert werden.<br />

- Für die Lieferung vom 5. Dezember 2000 kann eine Exportdatei für die Gebäude<br />

<strong>und</strong> eine Exportdatei für die Wohnungen erstellt werden.<br />

Gebäude: - exportiert werden können die Felder: 1, 2, 3, 4, 5, 10<br />

- fakultativ sind die Felder: 6, 7, 8<br />

- in GERIM-2000 können Standardwerte gesetzt werden (müssen<br />

ev. bei einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> geändert werden) für die<br />

Felder: 9, 11, 13, 14, 15, 16<br />

- in GERIM-2000 direkt erfasst werden: 12<br />

Wohnungen (exportiert werden alle Objekte mit Objektart 1):<br />

- exportiert werden die Felder: 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10, 12, 14<br />

- fakultativ sind die Felder: 11<br />

- Standardwerte in GERIM-2000 für die Felder: 9, 13, 15<br />

(siehe dazu die beiliegende Tabelle der Feldnummern GERIM-<br />

2000)<br />

Kosten für <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> - Anwender mit Softwarewartungsvertrag:<br />

Einplatzsysteme Fr. 200.--<br />

Mehrplatzsysteme Fr. 560.--<br />

Die Installation der Software für GERIM-2000 auf dem K<strong>und</strong>en- System <strong>und</strong> die<br />

allfällige Einführung wird nach Zeitaufwand verrechnet.<br />

Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüssen<br />

<strong>MOR</strong> <strong>Informatik</strong> <strong>AG</strong><br />

Auftragsbestätigung für<br />

Interface GERIM-2000/<strong>LIVIS</strong><br />

Ort / Datum: _________________________<br />

i.A. S. Henzi<br />

K<strong>und</strong>e: _______________________________<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 85 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Portfolio – Management (Option)<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

23 Portfolio – Management (Option)<br />

Das Portfolio-Management ermöglicht die statistische Beurteilung eines <strong>Liegenschaften</strong><br />

- Bestandes auf Basis von<br />

- Kennwerten zu den einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> wie z.B. Verkehrswert, Anlagewert,<br />

Mietertrag, Brutto- / Nettorendite, Hypothek, Eigenkapital usw.<br />

- Merkmale der einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> wie z.B. <strong>Liegenschaften</strong>art, Region, Alter,<br />

Lage, Renovationsstand usw.<br />

Soweit verfügbar können Kennwerte aus der Liegenschaftsbuchhaltung über Konti,<br />

Kontogruppen, Rechenvorschriften ermittelt <strong>und</strong> auf die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong><br />

vorgetragen werden. Derart ermittelte Werte können zusätzlich ger<strong>und</strong>et <strong>und</strong> durch<br />

weitere, vom Benutzer wählbare Werte manuell ergänzt werden. Das Modell umfasst<br />

in der Basiskonfiguration je Liegenschaft<br />

- 20 Kennwerte <strong>und</strong> 10 Merkmale,<br />

die frei definierbar sind.<br />

Die entsprechenden Zahlen werden im Vorbereitungslauf zur Portfolio-Analyse in den<br />

<strong>LIVIS</strong>-Business-Cube übertragen <strong>und</strong> können dort nach freier Wahl des Benutzers<br />

ausgewertet werden als<br />

- Statistik eines wählbaren Merkmals gegen wählbaren Kennwert<br />

- im Detail oder in geraffter Form über eine <strong>Liegenschaften</strong>gruppe oder alle<br />

<strong>Liegenschaften</strong> kumuliert<br />

- Portfolio-Analyse mit<br />

- Kombination von zwei Kennwerten oder Merkmalen<br />

- Kombination von Kennwert mit Merkmal<br />

Ein so ausgewählter <strong>und</strong> vom Programm aufbereiteter Business-Cube wird für die<br />

Auswertung direkt (über die Excel-Schnittstelle) als Excel-Tabelle mit integrierter<br />

Grafik aufbereitet.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 86 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Portfolio-Management (Option)<br />

Die Portfolio-Analyse umfasst die folgenden Module:<br />

- Definitionen für die Berechnung der Rendite <strong>und</strong> weiterer Kennwerte<br />

über Konti, Kontogruppen <strong>und</strong> Rechenvorschriften (Parameter<br />

Renditeberechnung)<br />

- Portfolio-Kennwertberechnung für die einzelnen <strong>Liegenschaften</strong> im<br />

selektierten Bestand<br />

- Portfolio-Analyse vorbereiten / Aufbereitung des Business-Cube zum<br />

Portfolio-Management<br />

- Portfolio-Analyse mit frei wählbaren Statistiken / Auswertungen /<br />

Grafiken (Excel-Schnittstelle) über die vom Anwender definierten<br />

Kennwerte <strong>und</strong> Merkmale. Je Merkmal kann zusätzlich eine Selektion<br />

innerhalb des Bestandes vorgesehen werden (z.B. nach<br />

Eigentümergruppe)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 87 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Portfolio-Management (Option)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 88 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Portfolio-Management (Option)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 89 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Portfolio-Management (Option)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 90 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Vertragsverwaltung für Grossmieter (Option)<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

24 Vertragsverwaltung für Grossmieter (Option)<br />

Grossmieter finden sich u.a. im Detailhandel, wo Mietverträge für Filialen <strong>und</strong> Ladengeschäfte<br />

- an vielen verschiedenen Standorten<br />

- mit unterschiedlichsten Eigentümern<br />

- <strong>und</strong> speziellen Mietmodellen wie Miete mit MWSt, m2-Miete, Umsatzmiete mit<br />

monatlichen Akonto-Zahlungen <strong>und</strong> definitiver Abrechnung nach Abschluss des<br />

Geschäftsjahres etc.<br />

existieren. Häufig sind Grossmieter auch selbst (Mit-)Eigentümer eines Einkaufszentrums<br />

<strong>und</strong> / oder anderer <strong>Liegenschaften</strong> <strong>und</strong> in dieser Eigenschaft auch selbst Vermieter;<br />

dieser Teil wird durch die normalen Programme aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> abgedeckt.<br />

Die Anwendung 'Vertragsverwaltung Miete' ist mandantenfähig <strong>und</strong> unterstützt die<br />

Übersicht über die laufenden Miet-, Service- <strong>und</strong> Wartungsverträge je Mandat mit<br />

zugehörigen Filialen / Kostenstellen<br />

- Beginn / Ende von Mietverhältnissen für eine beliebige Anzahl von Verträgen<br />

- Ablauf von Optionen<br />

- spezielle Mietabrechnungssysteme mit unterschiedlichen Mietzinsberechnungssystemen<br />

- indexierte Mieten<br />

- Quartals- / Halbjahres-/ Jahresmieten<br />

- Umsatzmiete mit Mindestmietzins, Akonto-Zahlungen mit definitiver Abrechnung<br />

am Jahresende<br />

- m2-Miete<br />

- Wechsel bei den gemieteten Flächen (Zumiete weiterer Flächen)<br />

- spezielle Innenausbauten, die auch häufig vom Mieter auf eigene Kosten erstellt<br />

<strong>und</strong> gewartet werden<br />

- laufende Kalkulation der Mietzinsen (Cash management)<br />

- effiziente Abwicklung des Zahlungswesens mit Mietzinszahlungen an unterschiedlichste<br />

Eigentümer (Kreditoren), allenfalls mit Detailanpassung an Abweichungen<br />

gemäss Rechnungsstellung durch den Vermieter<br />

- Budgetierung der Mietkosten als Forcast unter Berücksichtigung der Mietabrechnungssysteme<br />

(laufendes Jahr / Gesamt-Verpflichtungen bis zur nächstmöglichen<br />

Kündigung)<br />

- Rückforderung der Mehrwertsteuer aus Mietzahlungen bei optierten <strong>Liegenschaften</strong><br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 91 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Vertragsverwaltung für Grossmieter (Option)<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

- gleiche Daten können ebenfalls für die laufenden Wartungs- <strong>und</strong> Serviceverträge<br />

erfasst werden wie z.B.<br />

- Reinigung, Umgebung, technische Wartung<br />

- Lifte, Rolltreppen, Schiebetüren, Luftvorhänge<br />

- Kühlung, Heizung <strong>und</strong> sonstige Spezialeinbauten etc.<br />

- analoge Problematiken bestehen auch für Umbau <strong>und</strong> Ersatzbeschaffungen<br />

(Kauf, Miete, Leasing, Zahlungspläne)<br />

Die 'Vertragsverwaltung Miete' unterstützt diese Aufgaben, indem die entsprechenden<br />

Verträge mit ihren Daten je Liegenschaft oder Filiale erfasst werden.<br />

Für die weitere Verarbeitung dieser Daten stehen die folgenden optionalen Erweiterungen<br />

zur Verfügung.<br />

24.1 Sollstellung Kreditoren<br />

für<br />

- vertraglich geschuldete Zahlungen (Miete, Akonto-Zahlungen, etc.)<br />

- laufende Rechnungen aus Wartungs-, Serviceverträgen <strong>und</strong> Reparaturen<br />

Solche Rechnungen laufen per Termin in die Sollstellung <strong>und</strong> werden dort als Zahlungsvorschläge<br />

vorbereitet mit der Möglichkeit von<br />

- Anpassungen an aktuelle Änderungen<br />

- Freigabe / Zurückstellen von Rechnungen für den Zahlungslauf<br />

- Verbuchung der bezahlten Rechnungen in der Vertragshistory (bezahlte Rechnungen<br />

per Vertrag)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 92 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Vertragsverwaltung für Grossmieter (Option)<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

24.2 Sollstellung Debitoren<br />

für<br />

- Verrechnung von Untermietverträgen an Debitoren<br />

- Verrechnung von Untermietverträgen an konzerneigene Benützer aus anderen<br />

Kostenstellen<br />

Der Sollstellungsablauf ‚Kreditoren / Debitoren’ kann sowohl über die in der Vertragsverwaltung<br />

integrierten Kreditoren / Debitoren definiert werden wie auch als Schnittstelle<br />

zu einem übergeordneten zentralen Rechnungswesen.<br />

Bei der Sollstellung werden:<br />

- die einzelnen Verträge vorbeurteilt <strong>und</strong> allenfalls temporär ergänzt, sofern vom<br />

Vermieter gegenüber dem Vertrag berechtigte Mehr- / Minderkosten in Rechnung<br />

gestellt werden<br />

Anschliessend werden die Verträge mit der Sollstellung in Kreditorenrechnungen<br />

(Kreditor = Vermieter) mit Fälligkeit per Periodenende überführt <strong>und</strong> über das<br />

Zahlungscenter weiterbearbeitet. Mit den einzelnen Schritten Zahlungsvorschlag<br />

aufbereiten / bearbeiten / zur Zahlung freigegebene Kreditoren-Rechnungen zahlen /<br />

Zahlung verbuchen (Aufwand an Geld) werden diese Kreditorenrechnungen zum<br />

Ausgleich gebracht, <strong>und</strong> die Vertragssumme wird an den Vermieter überwiesen.<br />

24.3 Auswertungen aus der Vertragsverwaltung<br />

Zusätzlich zur Sollstellung Kreditoren / Debitoren stehen dann aus der Vertragsverwaltung<br />

u.a. die folgenden Übersichten zur Verfügung:<br />

- Mietspiegel für gemietete Flächen (Kosten)<br />

- Forcast Mietkosten <strong>und</strong> vertragliche Gesamtverpflichtungen<br />

- Liquiditätsplanung<br />

- Finanz- / Liquiditätsplanung im Hinblick auf vertragliche Kündigungstermine <strong>und</strong><br />

Ablaufdaten von Optionen<br />

- Vorbereitung der Mietzinszahlungen (inkl. notwendige Anpassungen) <strong>und</strong> Übergabe<br />

an das Kreditorensystem<br />

- Kontrolle der Optionen zu Mietverträgen mit Ablaufdatum <strong>und</strong> Vorwarnung für<br />

Ablauftermine<br />

- Kontrolle der Kündigungstermine<br />

- Kontrolle von eigenen Serviceverträgen zu gemieteten <strong>Liegenschaften</strong><br />

- Schnittstelle zur Konzernbuchhaltung (Option)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 93 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung Miete<br />

Funktionen zu Mandaten / Filialen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

25 Funktionen der 'Vertragsverwaltung Miete'<br />

Der Einstieg in die Vertragsverwaltung erfolgt auf Stufe Mandat,<br />

z.B. auf Stufe der rechtlich selbständigen Landesorganisation:<br />

- 013 CH Schweiz<br />

- 026 D Deutschland<br />

- 027 USA Vereinigte Staaten von Amerika<br />

- 062 ……<br />

Neue Mandate können auf dieser Stufe jedoch jederzeit zusätzlich eröffnet werden<br />

über F9/Add. Im Normalfall steht der Benutzer im Modus F12/IChg oder F11/ Inq. Für<br />

aktive Mandate empfiehlt es sich, den Code 'Delete Protection' auf dem Mandat auf<br />

'Y' zu setzen, damit ein Mandat nicht versehentlich über F10, Ctrl/F10 gelöscht werden<br />

kann (eine Löschung zieht automatisch auch alle 'children', dh Filialen <strong>und</strong> zugehörigen<br />

Verträge des Mandates mit sich !).<br />

Datenfelder im Mandat sind<br />

- Mandat-Nummer (10X)<br />

- Mandat-Bezeichnung<br />

- Währung zum Mandat<br />

- MWSt-Satz (default für Verträge/ übersteuerbar auf Vertrag)<br />

- Sachbearbeiter –1 im Mandat<br />

- Security-Code (siehe Kapitel Security)<br />

- vorgezogene Sollstellung Y/N (siehe F1)<br />

- Delete-Protection Y/N für Mandat<br />

25.1 Weitere Funktionen auf dem Mandatsbildschirm<br />

- Filialen (zum Mandat)<br />

- Parameterdefinitionsdateien bearbeiten für<br />

- Vertragstypen<br />

- Vertragstypen-Gruppen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 94 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung Miete<br />

Funktionen zu Mandaten / Filialen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

25.2 Filialen<br />

Eine Filiale ist immer gesamthaft einem Mandat zugewiesen, wobei auf Stufe Filiale die<br />

gleichen Regeln bezüglich Eröffnung, Änderung, Abfrage, Löschung (F9, F12, F11, F10)<br />

gelten wie beim Mandat.<br />

Datenfelder zur Filiale sind<br />

- Filial-Nr. (8X)<br />

- Filial-Bezeichnung<br />

- Status E Expansion<br />

B im Bau<br />

A Aktiv<br />

I Inaktiv<br />

VF-Netto<br />

Netto-Verkaufsfläche / nicht eingebbar; wird berechnet aus<br />

aktiven Flächenobjekten<br />

- Gesamt-Fläche Standort<br />

- Eröffnungsdatum<br />

- Schliessungsdatum (DD.MM.CCYY = nicht geschlossen)<br />

- Kontrollfelder (nicht eingebbar) für<br />

- Anzahl Flächen-Objekte zur Filiale gültig / davon aktiv<br />

- Anzahl Verträge zur Filiale gültig / davon aktiv<br />

Zusätzlich können über noch die folgenden zusätzlichen Datenfelder zur<br />

Filiale erfasst werden:<br />

Baujahr<br />

- Sachbearbeiter<br />

- Region<br />

- Filialadresse (Verweis Adressenverwaltung)<br />

- Vermieteradresse (Verweis Adressenverwaltung)<br />

- <strong>Verwaltungs</strong>adresse (Verweis Adressenverwaltung)<br />

- Technikadresse (Verweis Adressenverwaltung)<br />

- Kostenstelle (Security)<br />

- Delete-Protection Y/N zur Filiale<br />

Die weiteren Kontrollfelder ‚Objektflächen’ <strong>und</strong> ‚Verträge’ sind auf dieser Stufe nicht<br />

eingebbar, sondern werden summiert aus den Detailwerten 'Objektflächen / Verträge<br />

zur Filiale' angezeigt.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 95 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung Miete<br />

Funktionen zu Mandaten / Filialen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

Weitere Hauptfunktionen zur Filiale sind<br />

- Verträge zur Filiale, aufbauend auf Vertragstypen, die selbst wieder Vertragstypengruppen<br />

zugewiesen sind (siehe separates Kapitel)<br />

- Flächen-Objekte zur Filiale<br />

- Umsätze zur Filiale (spez. für Filialen mit Mietverträgen, die an den Umsatz geb<strong>und</strong>en<br />

sind) mit den Werten:<br />

- Jahr mit - Planumsatz<br />

- Umsatz summiert über Mt-Umsätze<br />

- Monats-Umsätze für die 12 Monate des jeweiligen Planjahres.<br />

- Verpflichtungen zur Filiale (Abfragefunktion), die für eine wählbare Periode zeigt,<br />

welche Verpflichtungen aus laufenden Verträgen für diese Filiale bestehen unter<br />

Berücksichtigungen eventueller Kündigungen oder Kündigungsmöglichkeiten.<br />

25.3 Vertragstypen / Vertragstypengruppen<br />

Verträge zu einer Filiale werden auf Basis von Vertragstypen definiert, die selbst wieder<br />

sogenannten Vertragstypen-Gruppen zugewiesen sind. Diese beiden Definitionsdateien,<br />

die auf Ebene Mandat bearbeitet werden können, sind deshalb vor den<br />

eigentlichen Verträgen zu definieren.<br />

Vertragstypengruppen sind z.B.:<br />

- Raumkosten<br />

- Betriebsgewerbekosten<br />

- Werkkosten<br />

- Sonstiges<br />

- Investitionen usw.<br />

Neu, ändern, abfragen, löschen von Typengruppen erfolgt über die Standardfunktionen<br />

F9, F12, F11, F10 (ctr / F10).<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 96 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung Miete<br />

Funktionen zu Mandaten / Filialen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

Vertragstypen sind in Vertragstypen - Gruppen eingeteilt, z.B. für:<br />

- Miete<br />

- Reinigung<br />

- NK-Mieten (Energie / Betrieb)<br />

- NK-Energie<br />

- Gemeinde (Steuern)<br />

- Werbekosten<br />

- Unterhalt <strong>und</strong> Reparaturen<br />

- Brandschutz usw.<br />

Je Vertragstyp werden als Daten geführt:<br />

- Vertragstyp (10X Key)<br />

- Bezeichnung (30X)<br />

- zugehörige Typengruppe<br />

- Art des Vertragstyps (+ / -), dh. wie geht dieser Typ in die Flächenbewertung ein<br />

(z.B. Miete = + / Untermiete = -)<br />

- Sortnummer zwecks Sortierung der Verträge innerhalb der Filiale<br />

- Kontierung, dh. welchem Konto der Hauptbuchhaltung werden Kosten (+)<br />

belastet, respektive Erträge (-) gutgeschrieben. Die Vertragstypen steuern damit<br />

die Verbuchung aller zugehörigen Verträge.<br />

- interner Vertrag Y / N für Vertragstypen mit Verträgen, die gruppenintern zwischen<br />

zwei Mandaten abgeschlossen werden. Bei internen Verträgen entsteht automatisch<br />

immer auch ein entsprechender Gegenvertrag (Beispiel: Mandat A / Filiale X<br />

vermietet eine Teilfiliale an Mandat B (Konzern))<br />

- Gegenkonto: mit internen Verträgen ist automatisch ein 2. Konto (Gegenkonto)<br />

verb<strong>und</strong>en für die Verbuchung der Erträge aus dem Gegenvertrag.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 97 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung Miete<br />

Funktionen zu Mandaten / Filialen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

25.4 Vertragsverwaltung / Verträge<br />

Die Struktur der Vertragsverwaltung ergibt sich aus<br />

- Mandat / rechtliche Einheit<br />

- Filialen / Kostenstelle<br />

- Verträge zur Filiale eingeteilt in<br />

- Vertragstypen - Gruppe<br />

- Vertragstypen<br />

je mit den Daten<br />

- Vertragsdefinition Detailangaben<br />

- Optionen<br />

- Vertragshistory (Vertragsversion bei Vertragsänderungen)<br />

- bezahlte Rechnungen zum Vertrag<br />

- Umsätze zur Filiale (pa / pm)<br />

- gemietete Flächen zur Filiale<br />

- Vertragsflächen netto / brutto<br />

- Nebenräume<br />

- Lager<br />

- Parkplätze<br />

- davon allenfalls untervermietet<br />

Sowohl für Verträge zur Filiale wie zu Objektflächen zu Filialen existiert je die Möglichkeit<br />

einer Version (bei Veränderungen, zu denen die Vorgängerversion noch erhalten<br />

bleiben soll) wie auch ein davon unabhängiges Gültigkeitsdatum von/bis.<br />

Die Details zum Bereich 'Verträge' sind im nächsten Kapitel erläutert.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 98 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung<br />

Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

26 Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

Verträge sind im IT-Modell definiert in der Struktur<br />

- Mandat / Landesorganisation / rechtliche Einheit<br />

- Filiale / Kostenstelle<br />

- Verträge zur Filiale, gruppiert nach<br />

- Vertragstypen (steuern Kontierung)<br />

- Vertragstypengruppen (Zusammenfassung von V-Typen)<br />

Der Vertrag im IT-Modell ist eine Approximation an den realen Vertrag. Die Abbildung<br />

der Daten dient der:<br />

- Abschätzung laufender <strong>und</strong> zukünftiger Verpflichtungen aus Verträgen<br />

- Terminüberwachung für Mietoptionen, Vertragsabläufe, Kündigungstermine usw.<br />

- History zum Vertrag / was war früher<br />

- Unterstützung des Zahlungslaufes (Sollstellung Kreditoren / Debitoren)<br />

- Ermittlung von Kennzahlen<br />

- Verdichtung der Daten über verschiedene Stufen<br />

Die Anzeige der Verträge zu einer Filiale erfolgt<br />

- im Normalfall nach V-Typen-Gruppen innerhalb der Gruppen nach Sort-Nr. zum<br />

Vertrag. Damit kann der Benutzer die Reihenfolge der Anzeige auf dem<br />

Bildschirm weitgehend selbst steuern<br />

- als separat wählbare Variante können auch 'alle Verträge' angezeigt werden<br />

Sofern die Vertrags-Nummer / Vertragsbezeichnung in der entsprechenden Übersicht<br />

'kursiv' angezeigt wird, so ist der Vertrag im aktuellen Zeitpunkt nicht gültig (ausserhalb<br />

Vertragsdauer oder gekündigt oder unvollständige Zahldaten)<br />

26.1 Gr<strong>und</strong>daten zu jedem Vertrag bilden die Felder<br />

- Vertrags-Nummer (10X)<br />

- Vertrags-Version (1... 999) zur Unterscheidung verschiedener Versionen zu einem<br />

Vertrag, wie sie im Laufe der Zeit zufolge den Änderungen zum Vertrag<br />

entstehen können<br />

- Vertragsbezeichnung (frei wählbar)<br />

- Vertragstyp (legt u.a. die Kontierung zum Vertrag fest)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 99 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung<br />

Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

- Vertragsart; steuert die weiteren Eingabemasken zum Vertrag<br />

1. Verträge mit periodischer Fälligkeit <strong>und</strong> mit Umsatz- <strong>und</strong> / oder Indexbindung<br />

(im Normalfall Mietverträge)<br />

2. Vertrag mit Zahlungsplan zu vorbestimmten Terminen (im Normalfall Kaufvertrag)<br />

3. Vertrag mit periodischer Fälligkeit ohne Index- / Umsatzbindung<br />

(im Normalfall Service- / Wartungsvertrag)<br />

- Status Aktiv<br />

Inaktiv<br />

Ob ein Vertrag aktiv / inaktiv ist, wird vom Benutzer bestimmt, dh auch ein<br />

Vertrag vor Beginn seiner Laufzeit oder ein abgelaufener Vertrag kann auf aktiv<br />

gesetzt werden, damit er auf dem Bildschirm noch angezeigt wird.<br />

- Klasse O Offerte<br />

A aussichtsreiche Offerte<br />

V Vertrag abgeschlossen für angegebene Vertragsdauer<br />

- Vertragsdauer von/bis<br />

- Flächenrelevanter Vertrag Y/N.<br />

Der Vertrag wird mit seinen Kosten einbezogen in die Kostenberechnung der<br />

Verkaufsfläche.<br />

- Kündigung Y/N; das Feld zeigt an, ob auf dem Vertrag ein Kündigungsdatum<br />

eingetragen ist.<br />

26.2 Verträge selektiv anzeigen / sortiert anzeigen<br />

Ausgehend von einer Filiale können wahlweise<br />

- die Übersicht über alle Vertragstypen, nach Anwahl eines Typs alle zum Typ zugehörigen<br />

Verträge, oder<br />

- alle Verträge (über V-Typen hinweg) angezeigt werden<br />

In der Gesamtansicht nach V-Typen ist dann über Eingabe im Seitenkopf weiter eine<br />

selektive Anzeige der Verträge unterstützt nach<br />

- Vertragstyp (alle Verträge eines Typs aus allen eröffneten V-Typen)<br />

- Vertragsstatus (A, I, blank = A <strong>und</strong> I)<br />

- Klasse (O, A; V, blank = O <strong>und</strong> A <strong>und</strong> V)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 100 / 127


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Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

In dieser Art kann der Anwender einfach einen Überblick über die vorhandenen<br />

Verträge erhalten <strong>und</strong> über die Schaltfläche 'History' ab einem bestimmten Vertrag<br />

auch Vorgängerversionen einsehen. In der History - Anzeige wird dabei nicht mehr<br />

nach Status A/I unterschieden.<br />

26.3 Vertragsarten<br />

Im Modell werden drei Vertragsarten unterschieden, die alle indexiert sein können.<br />

Es sind dies:<br />

1. Umsatzbasierende Verträge, bei denen der geschuldete Betrag als %-Satz des<br />

Umsatzes definiert ist, allenfalls nach unten begrenzt mit einem Mindestumsatz<br />

oder mit einem zusätzlichen Basisumsatz (Typ Mietvertrag).<br />

2. Kauf mit Zahlungsplan, wobei im Zahlungsplan je die vorgesehenen Zahlungstranchen<br />

mit Datum <strong>und</strong> Betrag eingegeben werden können<br />

(Typ Kaufvertrag).<br />

3. Periodische Fälligkeit mit festem Betrag (Typ Mietvertrag oder Wartungsvertrag)<br />

wahlweise zahlbar<br />

- monatlich<br />

- quartalsweise<br />

- halbjährlich<br />

- jährlich<br />

Diese Vertragsarten erklären sich weitgehend aus ihren Detaildaten. Komplex ist vor<br />

allem die Vertragsart 1 mit periodischer Fälligkeit als Vertrag (meist Mietvertrag), der<br />

an den Umsatz geb<strong>und</strong>en ist. Zu dieser Art von Verträgen wird auf die am Schluss<br />

dieses Kapitels beschriebenen Umsatz- <strong>und</strong> Indexmodelle sowie die F1-Hilfe zu den<br />

einzelnen Feldern in der Detailansicht verwiesen.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 101 / 127


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Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

26.4 Zusatzoptionen auf den Detailbildschirmen ‚Verträge’<br />

Auf dem Detailbildschirm der drei Vertragsarten stehen dem Anwender noch die<br />

folgenden Zusatzfunktionen zur Verfügung<br />

- Umsatzeingabe zur Filiale (Nettoumsatz pa / pm)<br />

Es ist zu beachten, dass die Umsätze auf Ebene ‚Filiale’, nicht auf Ebene Vertrag<br />

gelten <strong>und</strong> damit allen umsatzbasierenden Verträgen der Filiale gemeinsam zur<br />

Verfügung stehen.<br />

- Optionen zum Vertrag<br />

Es können pro Vertrag beliebig viele Optionen erfasst werden mit den Daten<br />

- Lauf – Nummer (1...99)<br />

- Fälligkeitsdatum<br />

- Dauer der Vertragsverlängerung (Monate)<br />

- Vorlaufzeit intern, wobei eine Option in die Warnliste kommt ab ‚Frist +<br />

Vorlaufzeit’<br />

- Frist, d.h. wie viele Monate vor Ablauf muss der Anwender die Option<br />

ausüben, damit diese gültig ist<br />

- Ablaufdatum der Option<br />

- Begründung zur Option<br />

- Verpflichtungen aus Vertrag für eine wählbare Periode, die sich u.a. daraus<br />

ergeben, dass ein Vertrag nicht jederzeit änderbar ist<br />

- Sollstellung bearbeiten / erstellen<br />

- siehe separates Kapitel ‚Sollstellungen’<br />

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Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

26.5 Indexierungs- Modelle für Verträge<br />

Zur Indexierung von Verträgen kommen je nach Land verschiedene Modelle zur<br />

Anwendung. In diesem Kapitel werden die Indexierungsmodelle mit ihren Berechnungsformeln<br />

aufgeführt <strong>und</strong> mit Beispielen verdeutlicht. Gr<strong>und</strong>sätzlich werden<br />

indexierte Verträge nur bei einem Indexanstieg, jedoch nicht bei einem Indexrückgang<br />

berücksichtigt.<br />

Die Indexierungsmodelle werden in der Vertragsverwaltung berücksichtigt für<br />

(abschliessende Aufzählung):<br />

1. Budgetierung für das Folgejahr für alle Verträge aus Vertragstypen, die den<br />

folgenden Kontierungsnummer zugewiesen sind:<br />

- Kontierungs- Nr. 331001: „Mieten Dritte“, „Mieten Konzern“<br />

- Kontierungs-Nr. noch offen: „Weiterverrechenbare Raumkosten (Aufwandminderung<br />

aus Untermiete)“<br />

2. Berechnung von Veränderungen der vertraglichen Verpflichtungen für alle<br />

indexierten Verträge. Bei einer berechneten Änderung der Vertragssumme wird<br />

eine neue Vertragsversion ab Änderungsdatum vorgeschlagen. Sobald der<br />

Vorschlag akzeptiert wird, entsteht aus dem Vorschlag eine gültige neue<br />

Vertragsversion. Dabei werden ausser der Vertragssumme alle Daten unverändert<br />

aus dem Vorgängervertrag übernommen (z.B. Vertragspartner,<br />

Zahlungsintervall, Optionen usw.).<br />

Allfällig bereits aufbereitete Sollstellungen mit Überschneidungen zum sich<br />

ändernden Vertrag werden in der Neuberechnung nicht berücksichtigt <strong>und</strong><br />

müssen bei Bedarf manuell korrigiert werden. Dies betrifft z.B. einen Vertrag, der<br />

auf Gr<strong>und</strong> des Indexmodells im Juni einer Betragserhöhung unterliegt, wobei eine<br />

pro Quartal zu zahlende vertragliche Verpflichtung für das 2. Quartal schon<br />

sollgestellt wurde. Eine allfällig ausstehende Nachzahlung müsste manuell in der<br />

nächsten Sollstellung berücksichtig werden.<br />

Die folgenden drei Indexmodelle werden unterschieden<br />

- Indexsteigerung (Mandate: D / A / CH)<br />

- Jährliche Indexierung (Mandate: D / A / CH)<br />

- Jährliche Indexierung mit Abstufung (Mandate NL / B)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 103 / 127


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Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

26.6 Indexsteigerung (Mandate: D / A / CH)<br />

Der Vertragsbetrag wird nach Überschreiten eines definierbaren Anstiegs (Steigerung)<br />

des Indexes um einen wählbaren %-Satz (%-Bewertung) angepasst. Der Restbetrag<br />

bleibt unverändert <strong>und</strong> wird zum angepassten Betrag addiert.<br />

a) Benötigte Eingaben auf dem Vertrag:<br />

- Basis Index (Monat/Jahr) zu dem der Vertrag letztmals angepasst wurde. Der<br />

zugehörige Punktewert des Index wird zentral in der Indextabelle geführt.<br />

- %-Steigerung<br />

legt fest, ab welcher Indexveränderung die Vertragssumme angepasst wird.<br />

NeuerIndex(<br />

Punkte)<br />

Der Betrag wird angepasst wenn:<br />

− 1 > % Steigerung<br />

BasisIndex(<br />

Punkte)<br />

- %-Bewertung<br />

Anteil des Vertragsbetrages, der mit dem neuen Index bewertet werden soll.<br />

- Referenz- Index<br />

Im Kontrolllauf der Verträge wird geprüft, ob aufgr<strong>und</strong> des zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />

Indexmodells die Vertragsbeträge angepasst werden müssen. Dazu wird<br />

für dieses Index- Modell zur Berechnung der effektiven Indexsteigerung ein<br />

nachgeführter Indexwert in der Vergangenheit benötigt (Referenz-Index). Mit<br />

dem Referenz-Index wird in Anzahl Monaten angegeben, welcher Index für<br />

den Kontrolllauf eines Monates zur Berechnung der effektiven Indexsteigerung<br />

verwendet wird.<br />

Beispiel:<br />

- Basis Index: 08.2003 (108,7 Pkt)<br />

- Index Vorlauf: 3 Monate<br />

Zur Beurteilung, ob die Indexsteigerung im Kontrolllauf für den März 2004<br />

überschritten ist (der Vertragsbetrag sich damit also ab März 2004 erhöht),<br />

wird der Indexstand von 12.2003 mit dem Basis Index von 08.2003 verglichen.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 104 / 127


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Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

b) Berechnungs- Formel:<br />

NeuerBetra g<br />

NeuerIndex(<br />

Punkte)<br />

= AlterBetrag *% Bewertung *<br />

+<br />

BasisIndex(<br />

Punkte)<br />

AlterBetrag * (1 − % Bewertung )<br />

c) Berechnungs- Beispiel:<br />

• Vertragsbetrag: 100’000<br />

• Basis Index: 9.2002 (Punktestand 108,7)<br />

• %- Steigerung: 5%<br />

• %- Bewertung: 80 %<br />

• Index Vorlauf: 3 Monate<br />

Bsp. 1:<br />

Bsp. 2<br />

Im Kontrolllauf für Februar 2004 wird der Punktestand des Index<br />

Nov. 2003 als Referenz-Index verwendet.<br />

Der Index Nov. 2003 stand bei 113,9 Pkt. (=4,7 % Steigerung -> keine<br />

Anpassung)<br />

Im Kontrolllauf für März 2004 gilt der Index Dez. 2003 als Referenz-<br />

Index. Der Index Dez. 2003 stand bei 114,4 Pkt. (=5,2 % Steigerung -><br />

Anpassung des Vertragsbetrages, da Steigerung > 5%<br />

Der neue Vertragsbetrag ab März 2004 beträgt demnach:<br />

NeuerBetra g<br />

114,4<br />

= 100 '000 * 0,8 * + 100'000 * (1 − 0,8) = 104' 190<br />

108,7<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 105 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung<br />

Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

26.7 Jährliche Indexierung (Mandate: D / A / CH)<br />

Jährlich durchzuführende Betragsanpassung per Monat x mit:<br />

- Indexpunktestand aus Monat y (Index von)<br />

- oder Index-Jahresdurchschnittswerten<br />

Offene Frage:<br />

Es bleibt zu klären, ob es sich bei den Jahresdurchschnittswerten effektiv um den<br />

Durchschnitt der Monate Januar-Dezember des abgeschlossenen Vorjahres resp.<br />

Vor-Vorjahres handelt, oder ob es sich um die laufenden letzten 12 Monate bis<br />

zum Monat „Indexierung per“ resp. die davor liegenden 12 Monate handelt.<br />

Die Indexsteigerung wird in diesem Modell immer vollständig (zu 100%) auf den<br />

gesamten Betrag überwälzt.<br />

a) Benötigte Eingaben auf dem Vertrag:<br />

- Basis Index (Monat/Jahr) zu dem der Vertrag letztmals angepasst wurde. Der<br />

Punktewert des Index wird zentral in der Indextabelle geführt.<br />

- Indexierung per Monat, in dem der Betrag angepasst wird. Der neue Betrag<br />

gilt ab diesem Monat.<br />

- Erstmalige Anpassung per Jahr, in dem der Vertrag erstmalig angepasst wird<br />

(z.B. erstmalig nach 3 Jahren).<br />

- Durchschnittsindex (Ja / Nein)<br />

Legt fest, ob der Betrag auf Jahres-Durchschnittswerten berechnet wird oder<br />

auf einem Monatsindex.<br />

- Index von (falls Durchschnittsindex = Nein)<br />

Monat des Indexes, der für die Berechnung des neuen Betrages verwendet<br />

wird (entspricht dem Referenz-Index aus Modell „Jährliche Indexierung<br />

(Mandate: D / A / CH)“<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 106 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung<br />

Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

b) Berechnungs- Formel auf Basis Monats- Index<br />

- wenn:<br />

NeuerBetra g =<br />

IndexVon(<br />

Punkte)<br />

AlterBetrag *<br />

BasisIndex(<br />

Punkte)<br />

Berechnungs-Formel auf Basis Jahresdurchschnittswert<br />

NeuerBetrag =<br />

∅Index(<br />

PunkteVorJahr)<br />

AlterBetrag *<br />

∅Index(<br />

PunkteVorVorJahr)<br />

c) Berechnungs-Beispiel:<br />

- Vertragsbetrag: 100'000 (per 05.2003)<br />

- Basis Index: 03.2002 (Punktestand 108,7)<br />

- Indexierung per: Monat 5 (Mai ist als Mt für Vertragsanpassung<br />

festgelegt)<br />

- Erstmalige Anpassung: 2003 (Sperrfrist ist somit abgelaufen)<br />

- Durchschnittsindex: Nein<br />

- Index von: Monat 2 (Februar wird als Basis Index für Neuberechnungen<br />

festgelegt)<br />

Der Kontrolllauf wird im Beispiel für Mai 2004 durchgeführt (die Sperrfrist für die<br />

erstmalige Anpassung ist somit abgelaufen)<br />

Annahme: Indexstand Februar 2004 = 114,8<br />

Der neue Vertragsbetrag ab Mai 2004 beträgt demnach:<br />

NeuerBetra g<br />

114,4<br />

= 100 '000* = 105'610<br />

108,7<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 107 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung<br />

Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

26.8 Jährliche Indexierung mit Abstufung (Mandate NL / B)<br />

Analog Modell Kap. 26.7 mit zusätzlicher Abstufung, die erlaubt, den Index ab einer<br />

wählbaren Überschreitung der Steigerung (% Indexlimite) nicht mehr auf den gesamten<br />

Betrag zu überwälzen (% Bewertung).<br />

a) Zum Modell Kap. 26.7 ergänzende Eingaben auf dem Vertrag:<br />

% Indexlimite<br />

Sofern die Bedingungen für eine Vertragsanpassung analog Kap 26.7 erfüllt sind,<br />

wirkt die % Indexlimite als Begrenzung der Indexanpassung indem:<br />

- die Indexsteigerung bis zur Indexlimite auf den gesamten Vertragsbetrag<br />

überwälzt wird<br />

- der über der Indexlimite liegende Indexanstieg zusätzlich auf den über %<br />

Bewertung definierten Betragsanteil überwälzt wird<br />

- % Bewertung Betragsanteil, der zusätzlich mit dem über der Indexlimite liegenden<br />

Indexsteigerung angepasst wird<br />

Sofern keine Indexlimite angegeben wird, wird die gesamte Indexsteigerung auf den<br />

über % Bewertung festgelegten Betragsanteil verrechnet.<br />

b) Berechnungs- Formel auf Basis Monats- Index<br />

IndexVon(<br />

Punkte)<br />

- Wenn: > 1+ % Indexlimite <strong>und</strong> Indexlimite nicht leer<br />

IndexBasis(<br />

Punkte)<br />

NeuerBetra g = AlterBetrag * ( 1+ % Indexlimite) = 100% des Betrag bis zur Indexlimite<br />

IndexVon(<br />

Punkte)<br />

+ AlterBetra g * % Bewertung *(<br />

− (1 + % Indexlimite)) =<br />

IndexBasis(<br />

Punkte)<br />

Bewerter Betrag mit über der Limite liegendem Indexanstieg<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 108 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> / Vertragsverwaltung<br />

Vertragsdaten <strong>und</strong> Funktionen zu Verträgen<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

IndexVon(<br />

Punkte)<br />

- Wenn:


<strong>MOR</strong> ! TIME<br />

Reservationssystem für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

20.07.2012/ HEN/ Ges<br />

27 Reservationssystem für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

Das <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> - Reservationssystem ist vorgesehen für die Verwaltung <strong>und</strong> laufende<br />

Kontrolle von Reservationen für beliebige Einheiten wie<br />

- Säle<br />

- Zimmer<br />

- Parkplätze usw.<br />

für K<strong>und</strong>en, Klienten, Mitarbeiter <strong>und</strong> Mieter. Jede Reservation betrifft<br />

- eine bestimmte Einheit (z.B. blauer Saal), die<br />

- von einem K<strong>und</strong>en (Adresse)<br />

- für eine bestimmte Zeitdauer (von Datum / bis Datum mit Reservationsmöglichkeit<br />

bei Bedarf bis zu St<strong>und</strong>e / Minute)<br />

- für eine frei definierbare Veranstaltung (z.B. GV der Firma XY)<br />

- mit Zurverfügungstellen von bestimmten Ressourcen (z.B Musikanlage, Verpflegung,<br />

Bestuhlung etc. / fakultativ)<br />

- zu einem bestimmten Mietpreis (einmalig / pro Periode)<br />

Gr<strong>und</strong>lage der Verarbeitung bilden die Stammdaten für<br />

- Adressen, für die Einheiten reserviert werden können<br />

(K<strong>und</strong>en, Klienten, Mitarbeiter, Mieter)<br />

- Einheiten, die reserviert werden können wie Säle, Zimmer, Parkplätze mit<br />

- möglichen Ressourcen / Einrichtungen je Reservationseinheit (fak.) z.B.<br />

- Musikanlagen / Flipchart<br />

- Hellraumprojektor usw.<br />

Ressourcen können einem Raum fix zugewiesen (eingebaut) sein oder können als<br />

freie Ressourcen auch verschiebbar sein zwischen einzelnen Räumen. Bei Reservation<br />

von freien Ressourcen werden diese ebenfalls am Gesamtbestand reserviert<br />

(z.B. einer von drei verfügbaren Diaprojektoren)<br />

- Kalenderdatei, wobei auch Festtage etc definiert werden können, an denen<br />

bestimmte Einheiten nicht oder nur begrenzt reservierbar sind.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 110 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME<br />

Reservationssystem für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

20.07.2012/ HEN/ Ges<br />

Diese Stammdaten können vom Benützer frei definiert werden, sodass er anschliessend<br />

auf dieser Basis<br />

- Reservationen eingeben / ändern / abfragen <strong>und</strong> annullieren<br />

kann, wobei alle Arbeiten direkt online am Bildschirm durchgeführt <strong>und</strong> bezüglich<br />

Machbarkeit kontrolliert werden können. So können z.B. für bestimmte Saalkategorien<br />

oder Zeiten am Bildschirm freie Termine gesucht <strong>und</strong> reserviert werden, <strong>und</strong> es ist<br />

direkt kontrollierbar, ob gewünschte Einrichtungen zu diesem Zeitpunkt verfügbar<br />

sind.<br />

In der grafischen Darstellung der Reservationen auf dem Bildschirm sind auf der Zeitachse<br />

(mit Zoom + / - Tag, Woche) sofort die folgenden Angaben je Raum ersichtlich<br />

- Belegungsdauer von / bis Tag sowie Anzeige definitive oder provisorische Reservation.<br />

Wenn die Reservation mit der Maus überfahren wird, so wird direkt der<br />

Name angezeigt, auf den die Reservation läuft; mit Doppelklick gelangt man zu<br />

den Detaildaten der Reservation<br />

- Anzeige, ob Reservation bereits fakturiert worden ist (roter Punkt)<br />

- Anzeige, ob die entsprechende Zahlung zur Rechnung eingegangen ist<br />

Abgesehen von der online-Verwaltung der Reservationen stehen dem Benutzer<br />

verschiedene Listen <strong>und</strong> Auswertungen als Gesamtübersicht zur Verfügung<br />

- Kurzliste Reservationen von / bis<br />

- Detailliste Reservationen von / bis<br />

- Saalreservationsliste<br />

- Bewirtungsliste<br />

- K<strong>und</strong>enliste<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 111 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME<br />

Reservationssystem für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

20.07.2012/ HEN/ Ges<br />

27.1 Ausbaustufen / Optionen<br />

das Reservationssystem kann weiter ausgebaut werden mit den folgenden Modulen<br />

- Reservationen fakturieren (ESR-Rechnungen)<br />

- Debitorenverwaltung / Zahlungen / Mahnungen / Mehrwertsteuer<br />

(allenfalls Verrechnung mit Lohnabrechnung)<br />

- <strong>Liegenschaften</strong>verwaltung / Miete<br />

- Kurs- / Kongressverwaltung<br />

Das Modul ‚Fakturierung zur Raumreservation’ benötigt als Basis das Modul ‚Finanzbuchhaltung<br />

– TK’ mit Zusatzmodul ‚Debitoren’. Aus der Raumübersicht kann dabei<br />

als Basis für die Fakturierung in die folgenden Funktionen verzweigt werden:<br />

- Reservationsübersicht<br />

- Standardtexte / Fakturaparameter mit Vordefinition von bis zu 6 Leistungsarten<br />

<strong>und</strong> Zahlungskonto (je nach Zahlungsart). Mit der Fakturierung werden entsprechende<br />

Rechnungen im Fibu – TK – Mandat zum Reservationssystem erzeugt, die<br />

über einen Debitor ‚diverse’ gemäss Sammelkonto verbucht werden. Entsprechend<br />

wird bei Verbuchung der Zahlung die Gegenbuchung generiert<br />

- Zahlungskonto an Debitor-divers / Sammelkonto<br />

Alle Buchungen aus der Fakturierung zur Raumreservation werden in einem<br />

wählbaren Buchungslauf abgelegt, der vor Fakturierung bereits eröffnet sein<br />

muss.<br />

- Reservationsliste mit chronologischer Übersicht über alle Reservationen. Auch<br />

hier kann mit Doppelklick direkt ins Reservationsdetail verzweigt werden<br />

- Auswertungen / Parameter<br />

über die zu diesem Punkt verfügbaren Funktionen können bearbeitet werden<br />

- ergänzende Parameter zur Fakturierung<br />

- Raumdaten erfassen<br />

- Erfassen zusätzlich verfügbarer Ressourcen für Räume<br />

- Belegungen pro Raum (liste)<br />

- Belegungsstatistik<br />

- allgemeine Parameter zur Raumreservation<br />

-<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 112 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME / Reservationssystem<br />

für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

Die nachfolgenden 'Screenprints' geben einen Eindruck von den<br />

Möglichkeiten des Reservationssystems.<br />

Z102 - 2 Reservationen<br />

Z103 - 1 fakturierte Reservation / 1 Reservation<br />

Z203 - 1 fakturierte <strong>und</strong> bezahlte Reservation<br />

Z205 - 2 Reservationen mit Doppelbelegung am 15.6.2003<br />

Z302 - 1 Reservation mit Bereitstellung 6.6 – 9.6 <strong>und</strong> Rückbau der<br />

Installationen<br />

am 15.6.<br />

--- - provisorische Belegungen werden als Belegungen in dunklerer<br />

Farbe angezeigt<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 113 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME / Reservationssystem<br />

für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

Detail zu einer Reservation / Parameter zur Fakturierung<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 114 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME / Reservationssystem<br />

für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

Parameter zu Fakturierung <strong>und</strong> Raumreservation / Definition der Zimmer<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 115 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME / Reservationssystem<br />

für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

Definition zusätzlicher (mobiler) Ressourcen / erfasste Kosten zu einer<br />

Raumbelegung<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 116 / 127


<strong>MOR</strong> ! TIME / Reservationssystem<br />

für Säle, Zimmer, Parkplätze<br />

Rechnung aus der Fakturierung von Belegungen<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 117 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Einsatz im Spital <strong>und</strong> Pflegeheim<br />

20.07.2012 / HEN / Ges<br />

28 <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> im Spital <strong>und</strong> Pflegeheim<br />

Das <strong>Liegenschaften</strong>verwaltungssystem <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> bietet neben umfassenden<br />

Funktionen für <strong>Liegenschaften</strong>verwaltung, Stockwerkeigentum <strong>und</strong> Baugenossenschaften<br />

auch spezielle Module für die Anwendung im Hausdienst von Spitälern <strong>und</strong><br />

Pflegeheimen.<br />

Im Überblick sind dies:<br />

28.1 Verwaltung von Wohnungen <strong>und</strong> Zimmern für Spitalmitarbeiter<br />

mit periodischer Fakturierung von Miete sowie weiteren Leistungen wie z.B.<br />

- Telefon (Schnittstelle zum Telefonsystem)<br />

- Reinigung / Wäsche<br />

- Kantine<br />

<strong>und</strong> automatischer Belastung der Wohnkosten über eine Schnittstelle zum Lohn.<br />

28.2 Raumverwaltung mit grafischer Übersicht der Belegung<br />

- Besucherzimmer<br />

- Konferenz- <strong>und</strong> Besprechungszimmer<br />

- Zimmer / Wohnungen für Mitarbeiter<br />

Eine Disposition (mit grafischer Anzeige der Belegungen) ist bei Bedarf bis auf 30’<br />

genau möglich, womit auch im Tagesablauf mehrfach belegte Besprechungszimmer<br />

abgedeckt werden.<br />

- Zusätzliche Verwaltung von Ressourcen wie<br />

- Audiovisuelle Anlagen<br />

- Projektoren<br />

- Catering<br />

- Bestuhlung<br />

ergänzen die Raumverwaltung. Zum Ende einer Raumbelegung kann direkt die<br />

Fakturierung der Räume / Ressourcen ab System erfolgen. Eine Integration der<br />

Debitorenkontrolle / Mahnungen mit verschiedenen Zahlvarianten (Bar, Rechnung,<br />

Kreditkarte) ist wahlweise zuschaltbar.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 118 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

20.07.2012/ HEN/ Ges<br />

29 Schlüsselverwaltung<br />

Die Schlüsselverwaltung ist ein Zusatzmodul zu <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> zur Verwaltung der<br />

Schliesspläne <strong>und</strong> Schlüssel in den einzelnen <strong>Liegenschaften</strong>. Als Stammdaten<br />

stehen zur Verfügung<br />

- die Schlüsselinhaber sind meistens Mieter mit Mietverträgen <strong>und</strong> den zugehörigen<br />

Mietobjekten (Wohnungen / Bastelräume etc.)<br />

- Türen zu Mietobjekten mit Schliesszylindern<br />

- Schlüssel mit Zuweisung der Zylinder, für die sie Schliessberechtigung haben<br />

- wahlweise können auch Türen, Zylinder, Schlüssel ohne Verbindung zu Livis-Mietobjekten<br />

verwaltet werden.<br />

Mit Eröffnung eines Schlüssels oder einer Schlüsselserie werden diese automatisch<br />

dem Schlüsselverwalter zugewiesen. Ab dieser Zuweisung können Schlüssel über den<br />

Schlüsselausgabeschein / Schlüsselquittung an Mieter <strong>und</strong> weitere Schlüsselempfänger<br />

ausgegeben werden. Dabei kann zu jedem Zeitpunkt für jeden<br />

Schlüsselempfänger eine vollständige Liste<br />

- aller Schlüssel mit Ausgabe / ev. Rückgabedatum<br />

- aller Mietobjekte, zu denen der Schlüsselempfänger Zutritt hat<br />

ausgedruckt werden.<br />

Die Schlüsselverwaltung ist als Option zu <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong> verfügbar, kann aber auch als<br />

separate Datenbank verwaltet werden. Die Adressenverwaltung <strong>und</strong> die Mieter /<br />

Mietverträge können bei Integration in die <strong>Liegenschaften</strong>-Verwaltung aus der<br />

Schlüsselverwaltung direkt referenziert werden.<br />

Zur Aktivierung der Schlüsselverwaltung sollte ein Schliessplan vorhanden sein. Die<br />

Schlosszylinder können Türen <strong>und</strong> Räumen zugewiesen werden. Die Türbezeichnungen<br />

sollten alle Räume einer Liegenschaft enthalten. Schlüssel <strong>und</strong> Zylinder<br />

haben je zwei Referenzierungsnummern. Eine interne für den Raumplan <strong>und</strong> eine<br />

Herstellernummer für die technischen Angaben. Die interne Schlüssel-Nummer stützt<br />

sich eher an die Liegenschafts- <strong>und</strong> Objektnummern, die Hersteller-Nummer ist eine<br />

Kennnummer mit Länge 20, wobei die ersten aus vier Zeichen den Herstellerkürzel<br />

enthalten, weitere vier Zeichen bezeichnen das Modell <strong>und</strong> die restlichen Zeichen<br />

enthalten die Serienummer <strong>und</strong> allfällige Laufnummern.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 119 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

20.07.2012/ HEN/ Ges<br />

Die Schlüsselverwaltung erlaubt mehrere Schliesspläne nebeneinander zu verwalten.<br />

Zu jedem Schlüssel werden zuerst die passenden Zylinder zugewiesen, dann werden<br />

der oder die Inhaber zugewiesen. Bei der Zuweisung der Mieter wird das Ausgabedatum<br />

automatisch gesetzt. Die Rückgabe verlangt wiederum die Angabe, an wen<br />

der Schlüssel zurückgegeben wird. Dank einer automatisch geführten History-Datei<br />

können die früheren Besitzerdaten abgefragt werden.<br />

Mit einem einfachen Tastendruck können auch Kopien von Schlüsseln erstellt<br />

werden. Die Kopie passt nun genau wieder in die gleichen Schlosszylinder wie das<br />

Original <strong>und</strong> gehört zunächst der Verwaltung. Die Kopie erhält die alte Schlüsselnummer<br />

<strong>und</strong> Kennnummer je mit einem Zusatzzeichen ‚K’.<br />

Folgende Abfrage <strong>und</strong> Auswertungen stehen dem Anwender zu Verfügung:<br />

- Schlüsselsuche mit der Abfrage nach Schlüssel– oder Kennnummer. Diese<br />

Abfrage erlaubt auch nur eine Teilangabe <strong>und</strong> zeigt alle entsprechenden<br />

momentanen Inhaber der Schlüssel<br />

- der Schlüsselausgabeschein zeigt alle aktuell vorhandenen Schlüssel eines<br />

Mieters oder Schlüsselinhabers<br />

- die Schlüsselkontrolle zeigt je Schlüssel alle Schlüsselbesitzer (mit oder ohne die<br />

früheren Besitzer<br />

- die Zutrittskontrolle listet alle Türen auf, mit den entsprechenden Inhabern von<br />

Schlüsseln, die in diese Türe passen gemäss Schlosszylinder-Angaben.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 120 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Die Anwahl zur Schlüsselverwaltung erfolgt über die Programmbereiche aus <strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong>.<br />

Das Menu ‚Stammdaten’ zeigt das Datenkonzept auf. Zylinder können in Türen eingebaut<br />

werden. Die Türen enthalten einen Verweis auf die Zylinder-Nummer, wobei jeder Türe<br />

genau einem (oder allenfalls zwei) Zylinder zugewiesen werden. Jedem Schlüssel kann je<br />

nach Schliessplan eine oder mehrere Zylinder-Nummer zugewiesen werden. Die Schlüssel<br />

werden mit der Schlüsselausgabe / Schlüsselquittung dann dem Schlüsselverwalter, dem<br />

Hauswart, der Feuerwehr oder den jeweiligen Mietern per Übergabedatum zugewiesen.<br />

Auf jeder Stammdaten-Ebene können die Anzahl der zugehörigen Türen, der total verfügbaren<br />

<strong>und</strong> der vergebenen Schlüssel jederzeit angezeigt werden.<br />

Die Reihenfolge der Stammdatenerfassung ist wie folgt empfohlen:<br />

- Schliessplan<br />

- Zylinder<br />

- Türen<br />

- Schlüssel<br />

Jedem Mieter können danach die Schlüssel <strong>und</strong> die Schlüssel den Türen zugewiesen werden.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 121 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Falls zu einer Schlüsselverwaltung auch <strong>MOR</strong> <strong>LIVIS</strong> aktiv ist, so empfiehlt es sich, die<br />

Nummervergabe der Türen, Objekte, Mieter <strong>und</strong> Verträge mit einem entsprechend sinnvollen<br />

Nummern-Schema zu versehen. Eine Übereinstimmung wird für die folgenden<br />

Elemente empfohlen:<br />

Zylinder <strong>Liegenschaften</strong><br />

Tür-Nummern Objektnummern<br />

Mieter-Nummern Vertragsnummern<br />

Auf Ebene Zylinder wird je Eintrag die Anzahl verfügbare Zylinder angegeben. Die Türen<br />

können den eingebauten Zylindern zugewiesen werden, wobei nur die vorhandenen<br />

Zylinder in Türen eingebaut werden können.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 122 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Zu jeder Türe kann anhand Schliessplan <strong>und</strong> der Zylindernummer festgestellt werden, wie<br />

viele Schlüssel zu dieser Türe passen. Im Drilldown-Verfahren können in einem ersten Schritt<br />

zu jeder Türe die Schlüssel <strong>und</strong> in einem zweiten Schritt deren Halter angezeigt werden. Im<br />

Bild oben werden z.B. zu einem Zylinder direkt die zugehörige Anzahl passende Schlüssel<br />

angezeigt.<br />

Bei der Erfassung der Schlüssel selbst können die dazu passenden Zylinder angegeben<br />

werden. Dabei wird ein Passepartout seinem Namen gerecht, da er in mehrere Zylinder<br />

passt.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 123 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Zur Kontrolle wird auch hier die Anzahl der verfügbaren <strong>und</strong> momentan vergebenen<br />

Schlüssel angezeigt. Die Funktion ‚Kopie erstellen’ erlaubt eine Kopie eines Schlüssels zu<br />

erstellen. Diese Kopie passt automatisch in die gleichen Zylinder wie der Originalschlüssel<br />

<strong>und</strong> gehört zunächst dem Verwalter.<br />

Das Ändern des Feldes Rückgabedatum aktiviert einen weiteren Bildschirm. Darin kann der<br />

nächste Schlüsselinhaber (Verwaltung oder nächster Mieter) angegeben werden. Die<br />

History zeigt die früheren Schlüsselinhaber.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 124 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Die Suche nach bestimmten Schlüssel-Nummern oder Kennnummern zeigt im Dialog alle<br />

gef<strong>und</strong>enen Schlüsselinhaber.<br />

Mit der Taste ‚Adresse’ werden die weiteren Angaben zum Inhaber mit Postadresse, Telefon-<br />

Nummer <strong>und</strong> E-Mail angezeigt. Es stehen zudem weitere Auswertungen zur Verfügung.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 125 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Die Abfragen <strong>und</strong> Auswertungen der Stammdaten erlauben jederzeit für jeden Mieter einen<br />

aktuellen Ausgabeschein auszudrucken <strong>und</strong> ein Zutrittsverzeichnis zu erstellen. Die Wahl<br />

‚Schlüsselkontrolle’ druckt alle Schlüssel-Inhaber nach Schlüsselnummer sortiert. Die Auswertung<br />

‚Zutrittskontrolle’ zeigt alle Schlüsselbesitzer in der Reihenfolge nach Türen (Räumen)<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 126 / 127


<strong>MOR</strong> ! <strong>LIVIS</strong><br />

Schlüsselverwaltung<br />

Die Wahl ‚Ausgabeschein’ zeigt alle momentan vergebenen Schlüssel eines Schlüsselinhabers.<br />

<strong>MOR</strong>!<strong>LIVIS</strong>_<strong>Liegenschaften</strong>_Band2.doc / 127 / 127

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