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Mobilitätsmanagement für Betriebe
Abschlussbericht
2. Mobilitätsmanagement als strategisches Handlungsfeld für
Betriebe
Das folgende Kapitel ordnet das betriebliche Mobilitätsmanagement als Handlungsfeld in den
Ansatz des Mobilitätsmanagements insgesamt ein, definiert und charakterisiert es. Zudem
werden Maßnahmebereiche, unterschiedliche Ansätze und die organisatorische Umsetzung
des BMM aufgezeigt. Damit wird eine konzeptionelle Grundlage für die gesamte Untersuchung
geschaffen. Basis dieser Ausführungen sind insbesondere die Ergebnisse des FOPS-Projektes
„Mobilitätsmanagement in Deutschland und im Ausland – Stand von Theorie und Praxis“ (FOPS
70.657/01) (ISB/IVV 2004), Angaben aus der Literatur sowie die Auswertung dokumentierter
Falluntersuchungen und Beispiele zum betrieblichen Mobilitätsmanagement, die zu Beginn des
hier dargestellten FOPS-Projektes in Deutschland vorlagen.
2.1 Handlungsfelder des Mobilitätsmanagements
Mobilitätsmanagement zielt auf die Beeinflussung der Verkehrsnachfrage. Leitbild ist ein multi-
und intermodales Nutzerverhalten, also die situationsangepasste Nutzung und Kombination
verschiedener Verkehrsmittel. Die Reduzierung von motorisiertem Individualverkehr und der
Notwendigkeit für den Pkw-Besitz sind wichtige Ziele (vgl. Müller 2005). Mobilitätsmanagement
ist damit ein Baustein einer nachhaltigen Verkehrspolitik.
Abbildung 1: Handlungsfelder des Mobilitätsmanagements (Quelle: ISB/IVV 2004)
Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Handlungsfelder des Mobilitätsmanagements, wie sie
in dem vorangegangenen FOPS-Vorhaben 70.657/01 strukturiert wurden (vgl. ISB/IVV 2004).
Danach organisiert das betriebliche Mobilitätsmanagement als ein zentrales Handlungsfeld des