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nachrichten aus der innung des kraftfahrzeuggewerbes region ...

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3.10<br />

<strong>nachrichten</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> innunG <strong>des</strong><br />

KraftfahrzeuGGeWerbes<br />

reGion stuttGart<br />

PublIc relatIon<br />

Innung Intern<br />

<strong>aus</strong>bIldung<br />

technIK/umwelt<br />

recht<br />

bwl/steuern<br />

Innung <strong>des</strong><br />

Kraftfahrzeuggewerbes<br />

regIon stuttgart<br />

Ge meins a m Gibt e s immer einen W eG<br />

<strong>aus</strong>gabe 03/10<br />

Schlossplatz-Aktion 2010 – ein voller Erfolg 2<br />

Bun<strong>des</strong>verkehrsminister Ramsauer unterstützt Licht-Test 2010 4<br />

Innung zeichnet Kin<strong>der</strong>garten Salvator <strong>aus</strong> 4<br />

ZDK-Rahmenabkommen mit Europcar 4<br />

75 Jahre Autoh<strong>aus</strong> Winkler + Schreiber 4<br />

Unsere Innung gewinnt einen Blauen Kalligraphen 5<br />

Entenmann geht Bildungspartnerschaft ein 5<br />

Jahresbericht 2009/2010 5<br />

Wahl <strong>der</strong> Jugend- und Auszubildendenvertretung 2010 6<br />

10 Gründe, warum sich Ausbildung lohnt 6<br />

Aus Elektrofachkraft wird Fachkundiger für Arbeiten an<br />

HV-eigensicheren Fahrzeugen 6<br />

Wie<strong>der</strong> mehr Kfz-Techniker-Meister in <strong>der</strong> Region Stuttgart 7<br />

Ausbildungsstellenmarkt 2009 in <strong>der</strong> Region Stuttgart 7<br />

Positionspapier zur Diesel-AU 8<br />

Fragen und Antworten zur Barför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> DPF-Nachrüstung 8<br />

GSP nur erlaubt in den anerkannten GSP-Werkstätten,<br />

die den Einbau auch selbst vorgenommen haben 8<br />

Praxisratgeber „Arbeitssicherheit und Gasfahrzeuge –<br />

Leitfaden für Kfz-Werkstätten“ 8<br />

Neue Kennzeichnungspflichten von Reifen ab 1. November 2012 9<br />

Ein miserabler Werkstatttest kann zur Vertragskündigung führen 9<br />

Fristlose Kündigung bei beharrlichem Nichtbefolgen einer Arbeitsanweisung 9<br />

Abmahnung <strong>des</strong> Vereins „Pro Verbraucherschutz e.V.“ 10<br />

Abmahnung wegen fehlen<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung beim Fernabsatzgesetz 10<br />

Dienstwagenbesteuerung 10<br />

Vorführwagen sind kennzeichnungspflichtig 11<br />

Merkblatt über die Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung 11<br />

Kennzahlen <strong>aus</strong> dem deutschen Kfz-Gewerbe (Pkw-Bereich) 11<br />

Fragen und Antworten zum wettbewerbsrechtlichen Rahmen im Kfz-Sektor 12<br />

Neuer Leitfaden zur Organisation <strong>des</strong> For<strong>der</strong>ungsmanagements 12<br />

Neues Geschäftsmodell soll Handel wie<strong>der</strong> zur alten Stärke verhelfen 12<br />

beIlagen in dieser Ausgabe:<br />

ZDK-Jahresbericht 2009, KH-Info <strong>der</strong> Kreishandwerkerschaft Stuttgart,<br />

ZDK-Messeplaner „automechanika“


PubLic reLations<br />

2<br />

Schlossplatz-Aktion 2010<br />

– ein voller Erfolg<br />

Auch bei <strong>der</strong> diesjährigen Schlossplatz-Aktion <strong>der</strong><br />

Kreishandwerkerschaft Stuttgart am 9. und 10. Juli<br />

2010 hat unsere Innung entscheidend zum Erfolg beigetragen.<br />

Hier einige Eindrücke:<br />

Unser „Informationsschalter“ war immer gut besucht.<br />

Unser Hauptgewinn beim Torwandschießen: ein BMW 1er-Cabrio.<br />

Die Innungs-Mannschaft, die die Hitzeschlacht mit viel Einsatz<br />

gemeistert hat, v.l.n.r.: Jörg Pietsch, Wolfgang Geiger, Kl<strong>aus</strong><br />

Schwesinger, Obermeister Kl<strong>aus</strong>-Dieter Schaal, Kreisvorsitzen<strong>der</strong><br />

Bernhard Schäufele, Geschäftsführer Christian Reher.<br />

Die Prominenz war ein gern gesehener Gast an unserem Stand<br />

– Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete Ute Kumpf (Mitte) im Gespräch mit<br />

Obermeister Kl<strong>aus</strong>-Dieter Schaal (links) und dem Kreisvorsitzenden<br />

Stuttgart, Bernhard Schäufele (rechts).<br />

Ute Vogt, seit Oktober 2009 Bun<strong>des</strong>tagsabgeordnete für den Wahlkreis<br />

Stuttgart, bekennt sich zur Kfz-Innung Region Stuttgart...<br />

...gen<strong>aus</strong>o wie <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong> Handwerkskammer Region<br />

Stuttgart, Rainer Reichhold.<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010


03.10<br />

PubLic reLations<br />

Durch unsere Warnwesten und Luftballons war unser Gewerbe an<br />

beiden Tagen in <strong>der</strong> gesamten Stuttgarter Innenstadt „präsent“.<br />

Unser Torwandschießen war <strong>der</strong> „Magnet“ auf dem Schlossplatz...<br />

Oberbürgermeister Schuster war ganz begeistert über unsere Aktion<br />

„Safety Cars für Safety Kids“, die wir im Rahmen <strong>der</strong> Schlossplatz-<br />

Aktion in Zusammenarbeit mit dem Kin<strong>der</strong>garten Salvator-Giebel<br />

und <strong>der</strong> BMW Nie<strong>der</strong>lassung Stuttgart durchgeführt haben.<br />

Erwin Mayer, Nie<strong>der</strong>lassungsleiter BMW Nie<strong>der</strong>lassung Stuttgart<br />

und Frau Schaal-Folk, Leiterin <strong>des</strong> Kin<strong>der</strong>gartens Salvator-Giebel<br />

bei <strong>der</strong> Übergabe <strong>der</strong> BMW-Bobby-Cars vor unserem BMW 320 si<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> WTCC von Weltmeister Andy Priaulx.<br />

Auch die Kin<strong>der</strong> waren begeisterte Besucher.<br />

Früh übt sich...<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010


innunG intern PubLic reLations<br />

4<br />

Ramsauer<br />

unterstützt<br />

Licht-Test 2010<br />

Bun<strong>des</strong>verkehrsminister<br />

Peter Ramsauer hat<br />

die Schirmherrschaft<br />

beim Licht-Test 2010<br />

übernommen.<br />

Der Licht-Test besteht in<br />

diesem Jahr 54 Jahre.<br />

Die Bedeutung dieser<br />

Aktion wird deutlich angesichts<br />

einer<br />

Mängelquote von rund<br />

7 Prozent im vergangenen<br />

Jahr.<br />

Auch dieses Jahr werden<br />

wir wie<strong>der</strong> knapp<br />

250.000 Licht-Test-<br />

Plaketten und weiteres<br />

Informationsmaterial an<br />

unsere Mitgliedsbetriebe<br />

<strong>aus</strong>geben.<br />

Innung zeichnet Kin<strong>der</strong>garten Salvator <strong>aus</strong><br />

Als Teil <strong>der</strong> Verkehrssicherheitsaktion<br />

„Safety<br />

Cars für Safety Kids“ hat<br />

unsere Innung den Salvator-Kin<strong>der</strong>garten<br />

in Stuttgart-Giebel<br />

für seine <strong>aus</strong>gezeichneteVerkehrssicherheitserziehung<br />

für die<br />

Kleinsten <strong>aus</strong>gezeichnet.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> diesjährigen<br />

Schlossplatzaktion <strong>der</strong><br />

Kreishandwerkerschaft<br />

Stuttgart erhielt <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>garten<br />

dazu eine Urkunde<br />

von unserer Innung.<br />

Zusätzlich gab es für die<br />

Kin<strong>der</strong> eine Verkehrssicherheits<strong>aus</strong>stattung<br />

mit<br />

speziellen Kin<strong>der</strong>-Sicherheitswesten,<br />

fünf BMW-<br />

Bobbycars in Geräuschlos<strong>aus</strong>führung,Verkehrsschil<strong>der</strong><br />

und kleine Ampeln,<br />

die automatisch um-<br />

ZDK-Rahmenabkommen mit Europcar<br />

Zwischen dem Zentralverband<br />

Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe<br />

(ZDK) und<br />

Europcar besteht eine<br />

Rahmenvereinbarung, die<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Organisation<br />

<strong>des</strong> Deutschen<br />

Kfz-Gewerbes ermäßigte<br />

Konditionen für Pkw und<br />

Lkw einräumt, worin jeweils<br />

auch eine Vollkaskoversicherung<br />

enthalten<br />

ist.<br />

Falls Mitglie<strong>der</strong> diese Konditionen<br />

nutzen möchten,<br />

Eine Gruppe <strong>des</strong> Salvator-Kin<strong>der</strong>gartens Stuttgart-Giebel mit ErzieherInnen sowie Oberbürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Schuster, Obermeister Kl<strong>aus</strong>-Dieter Schaal und Pressesprecher Bernhard Schäufele.<br />

muss nur <strong>der</strong> Firmenantrag<br />

<strong>aus</strong>gefüllt und an Europcar<br />

gesendet werden.<br />

Eine Europcar-Karte wird<br />

zugesandt, die bei Übernahme<br />

eines Fahrzeugs<br />

benötigt wird.<br />

Die Anschrift und die Faxnummer<br />

von Europcar stehen<br />

auf dem Firmenantrag,<br />

die Konzernzugehörigkeit<br />

wurde bereits <strong>aus</strong>gefüllt,<br />

damit die Konditionen<br />

genutzt werden<br />

können. Die Listen mit den<br />

jeweiligen Konditionen<br />

und den Firmenantrag finden<br />

Sie im internen Mit-<br />

75 Jahre Autoh<strong>aus</strong><br />

Winkler + Schreiber<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

schalten. Die Kin<strong>der</strong> vom<br />

Salvatorkin<strong>der</strong>garten und<br />

<strong>der</strong> kleine Verkehrsübungsplatz<br />

auf dem<br />

Schlossplatz waren <strong>der</strong><br />

Hingucker bei <strong>der</strong> Schlossplatzaktion<br />

<strong>des</strong> Handwerks.<br />

Oberbürgermeister<br />

Dr. Wolfgang Schuster gratulierteKin<strong>der</strong>gartenleiterin<br />

Gabriele Schaal-Folk<br />

und den Kin<strong>der</strong>n.<br />

glie<strong>der</strong>bereich unserer Internetseiten<br />

unter www.<br />

kfz-<strong>innung</strong>-stuttgart.de.<br />

75<br />

Die Autowelt Winkler und Schreiber in Ludwigsburg<br />

feierte im Juni dieses Jahres ihr 75-jähriges Bestehen.<br />

wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin<br />

viel erfolg und alles gute!


03.10<br />

innunG intern<br />

5<br />

Unsere Innung gewinnt einen Blauen Kalligraphen<br />

ARD-Wetterfee Claudia<br />

Kleinert überraschte<br />

Bernhard Schäufele mit<br />

dem blauen Kalligraphen<br />

in Silber. Unsere Innung<br />

hat mit <strong>der</strong> „Aktion verkehrssichere<br />

Kin<strong>der</strong>“<br />

überzeugt. ZDK-Präsident<br />

Entenmann geht Bildungspartnerschaft<br />

ein<br />

Das Esslinger BMW-Autoh<strong>aus</strong><br />

Entenmann hat Anfang<br />

Februar eine Bildungspartnerschaft<br />

mit<br />

<strong>der</strong> Realschule Oberesslingen<br />

vereinbart. Jugendliche<br />

sollen so die Möglichkeit<br />

bekommen, in die tägliche<br />

Praxis eines Automobilbetriebs„hineinzuschnuppern“<br />

und die Vielfalt<br />

an Berufsmöglichkeiten<br />

in dieser Branche<br />

kennenzulernen.<br />

Die interessierten Schüler<br />

<strong>der</strong> 10. Klassen lernen das<br />

Autoh<strong>aus</strong> zunächst in sogenanntenGruppenpraktika<br />

kennen, bevor sie sich<br />

dann eventuell entschei-<br />

Robert Rademacher überreichte<br />

den Medienpreis<br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Wetterfee<br />

anlässlich <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />

<strong>des</strong><br />

Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes<br />

am 16. Juni<br />

2010 in Nürnberg. Damit<br />

den, ein o<strong>der</strong> sogar mehrere<br />

Einzelpraktika zu absolvieren.<br />

Von <strong>der</strong> Mechatronik<br />

über die Karosserieinstandsetzung<br />

bis hin<br />

zur Lagerwirtschaft o<strong>der</strong><br />

den Tätigkeiten als Automobilkaufmannbekommen<br />

sie dabei erste Einblicke<br />

für die weitere<br />

Berufsorientierung. Die<br />

Schüler sollen vor allem<br />

von Auszubildenden an<br />

die verschiedenen Berufsfel<strong>der</strong><br />

in einem Autoh<strong>aus</strong><br />

herangeführt werden.<br />

Die Idee <strong>der</strong> Bildungspartnerschaft<br />

von Betrieben<br />

und Schulen geht in<br />

Baden-Württemberg zu-<br />

geht bereits zum vierten<br />

Mal in Folge ein Blauer<br />

Kalligraph nach Baden-<br />

Württemberg, davon drei<br />

Preise an unsere Innung.<br />

Aufbauend auf <strong>der</strong> bun<strong>des</strong>weiten<br />

PR-Kampagne<br />

rück auf die Kammern <strong>der</strong><br />

Region Stuttgart, auf <strong>der</strong>en<br />

Initiative im November<br />

2008 eine entsprechende<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

Unser Bild zeigt v.l.n.r. Dietmar Neubauer,<br />

Carsten Beuß, Bernhard Schäufele, Dr.<br />

Harry Brambach, Claudia Kleinert, Robert<br />

Rademacher, Peter Flemming (rechts).<br />

Jahresbericht 2009/2010<br />

Der Jahresbericht 2009/<br />

2010 unseres Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

steht auf <strong>der</strong> Internetseite<br />

www.kfz-bw.de<br />

unter <strong>der</strong> Rubrik ‚Wir über<br />

uns/Veröffentlichungen/<br />

Jahresbericht BW‘ zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

Er gibt Aufschluss über die<br />

facettenreiche Arbeit unseres<br />

Verban<strong>des</strong>. Der statistische<br />

Anhang zeigt eine<br />

Vielzahl von wichtigen Entwicklungen<br />

unseres badenwürttembergischenKraftfahrzeuggewerbes<br />

auf.<br />

„Safety-Cars für Safety-<br />

Kids“ hat unsere Innung<br />

Kin<strong>der</strong>gärten für ihr Engagement<br />

in <strong>der</strong> Verkehrserziehung<br />

<strong>aus</strong>gezeichnet<br />

und Sicherheitspakete mit<br />

Bobby-Cars, Warnwesten<br />

etc. <strong>aus</strong>gegeben.<br />

Vereinbarung zwischen<br />

<strong>der</strong> Lan<strong>des</strong>regierung und<br />

Vertretern <strong>der</strong> Wirtschaft<br />

geschlossen wurde.


<strong>aus</strong>biLdunG<br />

6<br />

Wahl <strong>der</strong><br />

Jugend- und<br />

Auszubildendenvertretung<br />

2010<br />

Arbeitgeberverbände<br />

informieren<br />

Die Arbeitgeberverbände<br />

<strong>der</strong> Metall- und<br />

Elektroindustrie haben<br />

für die Wahl <strong>der</strong> Jugend-<br />

und Auszubildendenvertretung<br />

2010 eine<br />

Übersicht mit vielen<br />

relevanten Informationenzusammengestellt.<br />

Eine Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

ist in Betrieben mit in<br />

<strong>der</strong> Regel min<strong>des</strong>tens<br />

fünf Arbeitnehmern zu<br />

wählen (§ 60 Abs. 1<br />

BetrVG), die entwe<strong>der</strong><br />

das 18. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet<br />

haben (jugendliche Arbeitnehmer)<br />

o<strong>der</strong> die<br />

zu ihrer Berufs<strong>aus</strong>bildung<br />

beschäftigt sind<br />

und das 25. Lebensjahr<br />

noch nicht vollendet<br />

haben.<br />

Die Bildung einer<br />

Jugend- und Auszubildendenvertretung<br />

setzt<br />

in jedem Fall vor<strong>aus</strong>,<br />

dass im Betrieb ein<br />

Betriebsrat besteht.<br />

Die Informationsbroschüre<br />

<strong>der</strong> Arbeitgeberverbände<br />

ist im<br />

internen Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

je<strong>der</strong>zeit unter<br />

www.kfz-<strong>innung</strong>-<br />

stuttgart.de abrufbar.<br />

Termine<br />

Lossprechungsfeiern Sommer<br />

Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Böblingen 20.09.2010<br />

Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Esslingen/Nürtingen 21.09.2010<br />

Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Ludwigsburg 21.09.2010<br />

Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Rems-Murr 27.09.2010<br />

Lossprechung Sommer Kreishandwerkerschaft Stuttgart 28.09.2010<br />

Meisterfeier Handwerkskammer Region Stuttgart 16.10.2010<br />

10 Gründe, warum sich Ausbildung lohnt:<br />

1. unabhängigkeit vom arbeitsmarkt:<br />

Wer <strong>aus</strong>bildet, sichert den eigenen Fachkräftebedarf.<br />

2. weniger Personalwechsel:<br />

Übernommene Auszubildende sind loyal gegenüber ihrem Arbeitgeber.<br />

3. geringe Kosten:<br />

Es ist günstiger, zukünftiges Personal selbst <strong>aus</strong>zubilden. Neue Mitarbeiter verlangen<br />

beim Unternehmenswechsel oft ein höheres Gehalt.<br />

4. flexible mitarbeiter:<br />

Auszubildende können personelle Engpässe überbrücken, da sie sich in vielen<br />

Bereichen <strong>des</strong> Unternehmens gut <strong>aus</strong>kennen.<br />

5. sichere Personalwahl:<br />

Sie haben die Möglichkeit, Ihre Azubis als zukünftige Mitarbeiter zu testen.<br />

6. Immer auf <strong>der</strong> höhe <strong>der</strong> zeit:<br />

Azubis verbessern die Anpassungsfähigkeit von Unternehmen. Sie lernen auf<br />

dem neuesten Stand <strong>der</strong> Technologien und Märkte.<br />

7. hoher Praxisbezug:<br />

Azubis erlernen einen Großteil ihres Wissens direkt am Arbeitsplatz.<br />

8. frischer wind:<br />

Azubis bereichern Betriebe mit unkonventionellen Ideen.<br />

9. nachwuchssicherung durch Übernahme:<br />

Ausbildungsbetriebe sichern sich mit <strong>der</strong> Übernahme von Azubis gegen eine<br />

drohende Überalterung ab.<br />

10. Positive außenwirkung:<br />

Ausbildungsbetriebe genießen hohes Ansehen.<br />

Wer eigene Fachkräfte <strong>aus</strong>bildet, macht sich unabhängig vom Arbeitsmarkt, bleibt<br />

wettbewerbsfähig und bindet geeignetes Personal langfristig an den Betrieb.<br />

<strong>aus</strong>bildung lohnt sich immer:<br />

– Ausbildung dient <strong>der</strong> eigenen Qualifikation<br />

– Eigenes Know-how ist flexibel einsetzbar<br />

– Azubis identifizieren sich mit dem Betrieb<br />

Aus Elektrofachkraft wird Fachkundiger für Arbeiten<br />

an Hochvoltsysteme-eigensicheren Fahrzeugen<br />

Bereits seit Anfang 2009<br />

werden u. a. von <strong>der</strong> Akademie<br />

<strong>des</strong> Deutschen<br />

Kraftfahrzeuggewerbes<br />

(TAK) Schulungen für<br />

Werkstattmitarbeiter zum<br />

Umgang mit Fahrzeugen,<br />

die Hochvoltsysteme (HV-<br />

Systeme) besitzen, durchgeführt.<br />

Personen, die<br />

diese Schulung erfolgreich<br />

absolviert haben, wurden<br />

bisher als „Elektrofachkräfte<br />

für Arbeiten an<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

HV-eigensicheren Fahrzeugen“<br />

bezeichnet.<br />

Da <strong>der</strong> Begriff „Elektrofachkraft“<br />

ursprünglich<br />

<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Elektrotechnik<br />

stammt, wurden von Seiten<br />

<strong>des</strong> Elektrohandwerks


03.10<br />

<strong>aus</strong>biLdunG<br />

7<br />

und <strong>der</strong> Elektroindustrie<br />

Bedenken dagegen geäußert,<br />

dass <strong>der</strong> Begriff<br />

„Elektrofachkraft“ auch für<br />

Personen verwendet wird,<br />

die speziell für Arbeiten an<br />

HV-eigensicheren Fahrzeugen<br />

im Servicebereich qualifiziert<br />

sind. Nach Infor-<br />

Wie<strong>der</strong> mehr Kfz-Techniker-Meister in <strong>der</strong> Region Stuttgart<br />

Die Zahl <strong>der</strong> bestandenen<br />

Kfz-Techniker-Meisterprüfungen<br />

im Handwerkskammerbezirk<br />

Stuttgart<br />

ist in den letzten Jahren<br />

wie<strong>der</strong> angestiegen.<br />

Wurde 2005 und 2006<br />

mit nur 69 bestandenen<br />

Kfz-Techniker-Meisterprüfungen<br />

noch ein Tiefpunkt<br />

erreicht, so stieg<br />

die Zahl im letzten Jahr<br />

wie<strong>der</strong> auf 14 an und erreicht<br />

damit den Stand<br />

von Mitte <strong>der</strong> Neunzigerjahre.<br />

Ausbildungsstellenmarkt 2009 in <strong>der</strong> Region Stuttgart<br />

Nach Angaben <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>instituts<br />

für Berufsbildung<br />

(BiBB) standen 2009 in Baden-Württemberg<br />

76.908<br />

nachgefragten Ausbildungsplätzen<br />

79.11 angebotene<br />

Ausbildungsplätze<br />

gegenüber. Die nachste-<br />

mationen <strong>der</strong> Berufsgenossenschaft<br />

Metall Nord Süd,<br />

soll nunmehr anstelle <strong>des</strong><br />

Begriffs „Elektrofachkraft“<br />

die Bezeichnung „Fachkundiger<br />

für Arbeiten an HV-eigensicheren<br />

Fahrzeugen“<br />

verwendet werden. Diese<br />

Bezeichnung wird auch in<br />

190<br />

170<br />

150<br />

130<br />

110<br />

140<br />

195<br />

hende Übersicht enthält<br />

eine Gesamtaufstellung<br />

über das Ausbildungsstellenangebot,<br />

die Ausbildungsstellennachfrage<br />

und<br />

die dar<strong>aus</strong> resultierende<br />

Angebots-Nachfrage-Relation<br />

<strong>der</strong> Arbeitsagenturbe-<br />

arbeitsagenturbezirk angebot an<br />

<strong>aus</strong>bildungsplätzen<br />

90<br />

70<br />

50<br />

173<br />

2009 Veränd.<br />

zum Vorjahr<br />

145 145 142<br />

<strong>der</strong> neuen BerufsgenossenschaftlichenInformation<br />

„Elektrotechnische Arbeiten<br />

an Hochvoltsystemen<br />

in Fahrzeugen“ (BGI<br />

8686), die zurzeit fertiggestellt<br />

wird, enthalten<br />

sein. Da die neue Bezeichnung<br />

schon jetzt auf den<br />

nachfrage<br />

nach <strong>aus</strong>bildungsplätzen<br />

2009 Veränd.<br />

zum Vorjahr<br />

angebots-nachfrage-relation<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

2008 2009 Veränd.<br />

zum Vorjahr<br />

anzahl Prozent anzahl Prozent Prozent Prozent %-Punkte<br />

göppingen 5.290 –6,9 5.110 –7,7 87,8 87,1 –0,7<br />

ludwigsburg .412 –4,6 . 47 –4,7 87,0 85, –1,7<br />

waiblingen .029 – ,0 2.940 –1,0 86,8 86,9 0,1<br />

stuttgart 7.756 1,7 7.472 – ,4 9 ,1 9 ,2 0,1<br />

baden-württemberg 79.11 –6,8 76.908 –6,9 90,1 89,7 –0,5<br />

124<br />

110<br />

72<br />

80<br />

111<br />

71<br />

75<br />

69 69<br />

87 89<br />

143<br />

1992<br />

1993<br />

1994<br />

1995<br />

1996<br />

1997<br />

1998<br />

1999<br />

2000<br />

2001<br />

2002<br />

2003<br />

2004<br />

2005<br />

2006<br />

2007<br />

2008<br />

2009<br />

zirke in unserer Innungs<strong>region</strong>.<br />

Dabei ist die Situation<br />

in <strong>der</strong> Region doch sehr<br />

unterschiedlich. Während<br />

sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt<br />

in den ArbeitsagenturbezirkenGöppingen<br />

und Ludwigsburg<br />

Zertifikaten <strong>der</strong> TAK verwendet<br />

wird, weisen wir<br />

darauf hin, dass sich lediglich<br />

die Bezeichnung <strong>der</strong><br />

geschulten Person, nicht<br />

aber die Inhalte o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Umfang <strong>der</strong> Schulung, geän<strong>der</strong>t<br />

haben.<br />

(www.tak.de)<br />

etwas entspannte, blieb<br />

das Verhältnis von angebotenen<br />

Ausbildungsplätzen<br />

und nachgefragten Ausbildungsplätzen<br />

in den Bezirken<br />

<strong>der</strong> Arbeitsagenturen<br />

Stuttgart und Waiblingen<br />

annähernd stabil.


techniK/umWeLt<br />

8<br />

Positionspapier<br />

zur Diesel-AU<br />

Zusammen mit dem<br />

Bun<strong>des</strong>verband <strong>der</strong> Hersteller<br />

und Importeure<br />

von Automobil-Service<br />

Ausrüstungen (ASA), <strong>der</strong><br />

DEKRA, <strong>der</strong> Deutschen<br />

Umwelthilfe (DUH) und<br />

dem VdTÜV wurde ein<br />

Positionspapier zur Abgasuntersuchung<br />

an<br />

Dieselfahrzeugen erstellt<br />

und verabschiedet.<br />

Das Papier wird von den<br />

genannten Organisationen<br />

als Sprachregelung<br />

für die Vorgehensweise<br />

bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung<br />

<strong>der</strong> Abgasuntersuchung<br />

an mo<strong>der</strong>nen<br />

Dieselfahrzeugen verwendet.<br />

Sie finden das<br />

Positionspapier<br />

im internen<br />

Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

unserer Internetseiten<br />

unter www.kfz-<strong>innung</strong>stuttgart.de.<br />

Fragen und Antworten<br />

zur Barför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> DPF-Nachrüstung<br />

Alle wichtigen Fragen<br />

und Antworten zur Barför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Nachrüstung<br />

von Dieselpartikelfiltern<br />

in <strong>der</strong> Zeit vom<br />

1. Januar 2010 (Pkw)<br />

bzw. vom 1 . Mai 2010<br />

(leichte Nutzfahrzeuge)<br />

bis 1. Dezember 2010<br />

hat unser Zentralverband<br />

in einem Fragen<br />

und Antworten-Katalog<br />

zusammengefasst.<br />

Diesen finden Sie im internen<br />

Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

unserer Internetseiten<br />

unter www.kfz-<strong>innung</strong>stuttgart.de.<br />

GSP nur erlaubt in den anerkannten<br />

GSP-Werkstätten, die den Einbau auch<br />

selbst vorgenommen haben<br />

Bei <strong>der</strong> Gassystemeinbauprüfung<br />

(GSP) handelt<br />

es sich um eine Prüfung,<br />

die in dieser Form<br />

in den bisherigen Vorschriften<br />

noch nie vorgesehen<br />

war. Die GSP muss<br />

immer nach dem Einbau<br />

eines Gasnachrüstsystems<br />

durchgeführt werden.<br />

Sofern für das Nachrüstsystem<br />

eine „ECE-R<br />

115-Teilegenehmigung“<br />

vorliegt, ist nach <strong>der</strong> GSP<br />

kein weiteres Einzelgutachten<br />

nach § 21 StVZO<br />

eines amtlich anerkann-<br />

Praxisratgeber „Arbeitssicherheit und Gasfahrzeuge<br />

– Leitfaden für Kfz-Werkstätten“<br />

Der Praxisratgeber „Arbeitssicherheit<br />

und Gasfahrzeuge<br />

– Leitfaden für<br />

Kfz-Werkstätten“, <strong>der</strong> von<br />

<strong>der</strong> Akademie <strong>des</strong> Deutschen<br />

Kfz-Gewerbes (TAK)<br />

2004 in Abstimmung mit<br />

den Herstellerverbänden<br />

VDA und VDIK veröffentlicht<br />

wurde, ist jetzt in einer<br />

Neuauflage erschienen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> bisherigen<br />

ten Sachverständigen<br />

(aaS) mehr erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Diese Nachrüstsysteme<br />

werden von <strong>der</strong> Zulassungsstelle<br />

auf Grundlage<br />

<strong>des</strong> bei <strong>der</strong> GSP erstellten<br />

Nachweises in die Fahrzeugdokumenteeingetragen.<br />

Bei Nachrüstsystemen<br />

ohne „ECE-R 115-Teilegenehmigung“<br />

muss nach<br />

<strong>der</strong> Durchführung <strong>der</strong> GSP<br />

zusätzlich ein Einzelgutachten<br />

nach § 21 StVZO<br />

von einem aaS erstellt<br />

werden. Bei <strong>der</strong> Begutachtung<br />

überprüft <strong>der</strong> aaS, in-<br />

Erfahrungen und <strong>der</strong> Einführung<br />

neuer Techniken<br />

wurde <strong>der</strong> Leitfaden vollständig<br />

überarbeitet und<br />

ebenfalls mit den Vertretern<br />

von VDA und VDIK abgestimmt.<br />

Darüber hin<strong>aus</strong><br />

wurde die TAK im Rahmen<br />

einer Kooperation mit dem<br />

Fach<strong>aus</strong>schuss Metall und<br />

Oberflächenbehandlung<br />

<strong>der</strong> Deutschen Gesetz-<br />

Neue Kennzeichnungspflichten von Reifen<br />

ab 1. November 2012<br />

Wie „Kühlschränke o<strong>der</strong><br />

Waschmaschinen“ werden<br />

Reifen künftig eine Kennzeichnung<br />

(Aufkleber und/<br />

o<strong>der</strong> Aushang) erhalten.<br />

Ab dem 1. November 2012<br />

müssen neue Reifen, die<br />

von Kfz- Betrieben in ihren<br />

Verkaufsstellen zum Ver-<br />

kauf angeboten werden,<br />

Angaben über den Rollwi<strong>der</strong>stand<br />

und gegebenenfalls<br />

über die Nasshaftung<br />

sowie die Geräuschemission<br />

enthalten. Dies kann<br />

in Form eines direkt am<br />

Reifen angebrachten Aufklebers<br />

o<strong>der</strong> durch eine<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

wieweit das Gesamtfahrzeug,<br />

z.B. in Bezug auf<br />

das Abgasverhalten,<br />

durch den Einbau <strong>des</strong><br />

Nachrüstsystems beeinflusst<br />

wurde. Er erstellt<br />

den Vorschlag zur Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Fahrzeugdokumente.<br />

Die GSP<br />

kann – wie die AU und SP<br />

– von den Sachverständigen<br />

und Prüfingenieuren<br />

<strong>der</strong> Überwachungsinstitutionen<br />

und von anerkanntenGSP-Werkstätten<br />

durchgeführt werden.<br />

Anerkannte GSP-Werkstätten<br />

dürfen die GSP<br />

allerdings nur dann<br />

durchführen, wenn sie<br />

den Einbau auch selbst<br />

vorgenommen haben.<br />

lichen Unfallversicherung<br />

unterstützt. Der Praxisratgeber<br />

kann zum Preis von<br />

6 Euro inkl. Versand /Verpackung<br />

zzgl. 7% MwSt.<br />

bei <strong>der</strong> Akademie <strong>des</strong><br />

Deutschen Kfz-Gewerbes<br />

GmbH (TAK), Frau Keilus,<br />

Franz-Lohe-Straße 19,<br />

5 129 Bonn, Telefon<br />

(02 28) 9 12 71 20 bestellt<br />

werden.<br />

gedruckte Kennzeichnung<br />

erfolgen.<br />

Die Verordnung sieht je<br />

nach Kraftstoffeffizienz<br />

und gegebenenfalls Nasshaftung<br />

Einstufungen von<br />

Klasse A bis Klasse G vor.<br />

Des Weiteren wird das<br />

Rollgeräusch von Reifen in


03.10<br />

techniK/umWeLt<br />

recht<br />

9<br />

Dezibel (dB) angegeben.<br />

Die Reifenhersteller sind<br />

verpflichtet, für hergestellte<br />

Reifen ab dem 1. Juli<br />

2012 diese Kennzeichnung<br />

bereitzustellen, sodass<br />

in <strong>der</strong> Übergangszeit<br />

vom 1. Juli 2012 bis 1. November<br />

2012 Kfz-Betriebe<br />

Ein miserabler Werkstatttest kann<br />

zur Vertragskündigung führen<br />

Das Oberlan<strong>des</strong>gericht<br />

Düsseldorf hat jetzt den<br />

Antrag einer Vertragswerkstatt<br />

auf eine einstweilige<br />

Verfügung abgelehnt.<br />

Mit dieser sollte<br />

<strong>der</strong> Importeur verpflichtet<br />

werden, den fristlos gekündigten<br />

Vertrag bis zur<br />

endgültigen Entscheidung<br />

<strong>des</strong> Rechtsstreits im<br />

Hauptsacheverfahren<br />

ordnungsgemäß zu erfüllen.<br />

Grund für die fristlose<br />

Kündigung war ein Test<br />

<strong>der</strong> Zeitschrift „Auto-<br />

Bild“ mit miserablen Ergebnissen<br />

<strong>der</strong> Vertragswerkstatt.<br />

Demnach hat die Werkstatt<br />

nur einen <strong>der</strong> sieben<br />

zum Teil sicherheitsrelevanten<br />

Mängel an dem<br />

präparierten Fahrzeug gefunden.<br />

Nach Ansicht <strong>des</strong> Gerichts<br />

war die außerordentliche<br />

Kündigung <strong>des</strong> Vertragswerkstattvertragssachlich<br />

gerechtfertigt.<br />

Dies begründeten die<br />

Richter wie folgt: „Ein<br />

Dauerschuldverhältnis<br />

kann <strong>aus</strong> wichtigem<br />

Grund gekündigt werden,<br />

wenn Tatsachen vorliegen,<br />

die unter Berücksichtigung<br />

aller Umstände<br />

und unter Abwägung <strong>der</strong><br />

bei<strong>der</strong>seitigen Interessen<br />

<strong>der</strong> Parteien die Fortsetzung<br />

<strong>des</strong> Vertragsverhältnisses<br />

bis zur vereinbarten<br />

Beendigung o<strong>der</strong> bis<br />

zum Ablauf einer Kündigungsfrist<br />

für den Kündigenden<br />

unzumutbar machen.“<br />

Dies sah das Gericht als<br />

gegeben an.<br />

Fristlose Kündigung bei beharrlichem Nichtbefolgen<br />

einer Arbeitsanweisung<br />

Beharrliche Nichtbefolgung<br />

einer Arbeitsanweisung<br />

trotz zweier Abmahnungen<br />

rechtfertigt<br />

eine fristlose Kündigung,<br />

so ein Urteil <strong>des</strong> LAG<br />

Baden-Württemberg vom<br />

14. November 2006.<br />

die Kennzeichnung verwenden<br />

können.<br />

Die wichtigsten Informationen<br />

<strong>der</strong> Verordnung für<br />

die Kfz-Betriebe finden<br />

Sie auch auf unserer Internetseitewww.kfz-<strong>innung</strong>stuttgart.de.<br />

Verweigert ein als Serviceberater<br />

eines Autoh<strong>aus</strong>es<br />

angestellter Arbeitnehmer<br />

trotz zweier Abmahnungen<br />

beharrlich die Befolgung<br />

einer schriftlichen Arbeitsanweisung<br />

<strong>des</strong> Arbeitgebers,<br />

für je<strong>des</strong> Kunden-<br />

fahrzeug eine Direktannahmecheckliste<strong>aus</strong>zufüllen<br />

und abends beim<br />

Serviceleiter abzugeben,<br />

so rechtfertigt dieses Verhalten<br />

eine außerordentliche<br />

Kündigung.<br />

Die Weisung <strong>des</strong> Arbeit-<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

gebers wahrt die Grenzen<br />

billigen Ermessens, wenn<br />

schlechte Werkstatttests<br />

ihn dazu veranlasst<br />

haben, den Servicebereich<br />

mit Hilfe einer Direktannahmecheckliste<br />

zu verbessern.


echt<br />

10<br />

Tankstellen und branntweinhaltige Getränke<br />

„Pro Verbraucherschutz e.V.“ mahnt ab<br />

Uns erreichen Mitteilungen<br />

von Tankstellen,<br />

die von einem Verein „Pro<br />

Verbraucherschutz e.V.“<br />

kostenpflichtig wegen Verkaufs<br />

branntweinhaltiger<br />

Getränke an Jugendliche<br />

abgemahnt und zur Abgabe<br />

einer strafbewehrten<br />

Unterlassungserklärung<br />

aufgefor<strong>der</strong>t werden. Der<br />

Verein setzt jugendliche<br />

Testkäufer ein, die meist<br />

älter <strong>aus</strong>sehen und in allen<br />

bekannten Fällen nicht<br />

eine Flasche hochprozentigen<br />

Alkohol, son<strong>der</strong>n neben<br />

einem Süßwarenartikel<br />

noch ein branntweinhaltiges<br />

Mixgetränk erwerben.<br />

Auf den ersten Blick<br />

Abmahnung wegen fehlen<strong>der</strong> Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung beim Fernabsatzgeschäft<br />

Werden Kaufverträge <strong>aus</strong>schließlich<br />

per E-Mail,<br />

Telefon, Telefax o<strong>der</strong> Brief<br />

abgeschlossen, sind die<br />

Regeln zum Fernabsatzgeschäft<br />

zu beachten. Danach<br />

ist <strong>der</strong> Käufer spätestens<br />

mit <strong>der</strong> Übersendung<br />

<strong>der</strong> verbindlichen Bestellung<br />

über sein Wi<strong>der</strong>rufsrecht<br />

zu belehren. Ein Verstoß<br />

hiergegen kann eine<br />

Abmahnung zur Folge<br />

haben.<br />

Fernabsatzgeschäfte liegen<br />

dann vor, wenn zwischen<br />

Unternehmer und<br />

Verbraucher ein Kaufvertrag<br />

<strong>aus</strong>schließlich über<br />

Kommunikationsmittel wie<br />

Telefon, Telefax, E-Mail<br />

o<strong>der</strong> Brief abgeschlossen<br />

wird, ohne dass zuvor ein<br />

persönlicher Kontakt „von<br />

Angesicht zu Angesicht“<br />

stattgefunden hat. Da hierbei<br />

vor Vertragsschluss eine<br />

Warenprüfung nicht<br />

scheint es den Mitglie<strong>der</strong>n,<br />

dass ihnen nichts<br />

an<strong>der</strong>es übrig bleibt, als<br />

zu zahlen und die Unterlassungserklärung<br />

zu unterzeichnen,<br />

denn <strong>der</strong> Verein<br />

ist seit kurzer Zeit eingetragen<br />

in die „Liste qualifizierter<br />

Einrichtungen“<br />

und somit als Verbrauchervereinprozessführungsbefugt.<br />

für betroffene mitglie<strong>der</strong><br />

bieten sich jetzt folgende<br />

möglichkeiten an:<br />

1. In keinem Fall sollte man<br />

die von dem Verein vorgelegteUnterlassungserklärung<br />

mit einer Konventionalstrafe<br />

von 5.100 Euro<br />

unterschreiben. Eine Unter-<br />

möglich ist, wurde dem<br />

Verbraucher ein gesetzliches<br />

Wi<strong>der</strong>rufsrecht eingeräumt<br />

und dem Unternehmer<br />

beson<strong>der</strong>e Hinweis-<br />

und Informationspflichten<br />

auferlegt. Nach<br />

diesen hat <strong>der</strong> Unternehmer<br />

die Pflicht, den Verbraucher<br />

spätestens mit<br />

Übersendung <strong>der</strong> verbindlichen<br />

Bestellung schriftlich<br />

über sein Wi<strong>der</strong>rufsrecht<br />

zu belehren. Ein Verstoß<br />

hiergegen kann eine<br />

Abmahnung zur Folge<br />

haben, da <strong>der</strong> Verzicht auf<br />

eine ordnungsgemäße<br />

Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung eine<br />

wettbewerbswidrige Handlung<br />

im Sinne <strong>des</strong> Gesetzes<br />

gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb (UWG) ist.<br />

Vor diesem Hintergrund<br />

finden zunehmend Testkäufe<br />

statt. In diesen bitten<br />

potenzielle Käufer um<br />

Übersendung eines Ver-<br />

lassungserklärung ist ein<br />

Vertrag zwischen dem Abgemahnten<br />

und dem Abmahnenden,<br />

<strong>der</strong> erst einmal<br />

gilt. Erneute (unzulässige)<br />

Besuche <strong>der</strong> Testkäufer<br />

sind dann sicher vorprogrammiert.<br />

2. Man kann die Auffor<strong>der</strong>ung<br />

zur Abgabe einer<br />

Unterlassungserklärung<br />

und Bezahlung <strong>der</strong> Kosten<br />

komplett unter Hinweis auf<br />

das Urteil <strong>des</strong> Landgerichts<br />

Potsdam verweigern<br />

und abwarten, bis <strong>der</strong><br />

Verein den Klageweg beschreiten<br />

wird.<br />

3. Als Alternative, wenn<br />

man das Restrisiko unter<br />

2. scheut, kann man eine<br />

tragsangebots für ein im<br />

Internet beworbenes Fahrzeug<br />

per E-Mail o<strong>der</strong> Telefax.<br />

Übersendet <strong>der</strong> Unternehmer<br />

dieses ohne jedoch<br />

die Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung<br />

beizufügen, erhält er<br />

statt <strong>des</strong> unterzeichneten<br />

Vertrags eine Abmahnung<br />

Dienstwagenbesteuerung<br />

Besteuerung von<br />

Vorführfahrzeugen<br />

Mit einer Verlautbarung<br />

<strong>der</strong> Finanzverwaltung wurden<br />

wie<strong>der</strong> einmal neue<br />

Probleme für das Kfz-Gewerbe<br />

geschaffen. Problem<br />

ist die Ermittlung <strong>der</strong><br />

privaten Kfz-Nutzung<br />

durch den Unternehmer.<br />

Bis zum 1. Dezember<br />

2009 bestand die an sich<br />

akzeptable Regelung, dass<br />

wenn sich mehrere Fahrzeuge<br />

im Betriebsvermö-<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

modifizierte Unterlassungserklärung,<br />

die keinen konkreten<br />

Strafbetrag enthält<br />

unterzeichnen und gleichzeitig<br />

unter Hinweis auf<br />

das Urteil <strong>des</strong> Landgerichts<br />

Potsdam die Kosten<br />

nicht bezahlen. In diesem<br />

Fall ist das Kostenrisiko relativ<br />

niedrig. Der Verein<br />

müsste bei einer Klage vor<br />

ein Amtsgericht ziehen,<br />

und wir gehen davon <strong>aus</strong>,<br />

dass die Amtsgerichte<br />

dann dem Landgericht folgen.<br />

Falls diese Variante<br />

gewählt wird, können Betroffene<br />

einen Mustertext<br />

für eine Unterlassungserklärung<br />

bei unserer<br />

Geschäftsstelle abrufen.<br />

nebst Unterlassungserklärung.<br />

Um <strong>der</strong>artige wett<br />

bewerbsrechtliche Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

zu vermeiden,<br />

sollte bei Vorliegen<br />

eines Fernabsatzgeschäfts<br />

<strong>der</strong> verbindlichen Bestellung<br />

die Wi<strong>der</strong>rufsbelehrung<br />

beigefügt werden.<br />

gen <strong>des</strong> Unternehmers befinden,<br />

für das Fahrzeug<br />

mit dem höchsten Listenneupreis<br />

eine private Kfz-<br />

Nutzung mit 1 % vom<br />

Listenneupreis versteuert<br />

wurde, sofern kein Fahrtenbuch<br />

geführt wurde. Diese<br />

Haltung hat die Finanzverwaltung<br />

zum 1. Januar<br />

2010 aufgegeben und verlangt<br />

nun für je<strong>des</strong> Fahrzeug<br />

den Ansatz eines<br />

geldwerten Vorteils, wenn<br />

es vom Unternehmer auch


03.10<br />

recht<br />

bWL/steuern<br />

11<br />

für Privatfahrten genutzt<br />

werden könnte. Dabei liegt<br />

die Beweislast beim Unternehmer.<br />

Das Kraftfahrzeuggewerbe<br />

hat sich in einem Schreiben<br />

an das Bun<strong>des</strong>finanzministerium<br />

(BMF) gewen-<br />

PkwEnVkV –Vorführwagen<br />

sind kennzeichnungspflichtig<br />

Nach dem Text <strong>der</strong> Pkw-<br />

Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung<br />

(PkwEnVKV) sind nur Fahrzeugekennzeichnungspflichtig,<br />

die noch nicht zu<br />

einem an<strong>der</strong>en Zweck als<br />

dem <strong>des</strong> Weiterverkaufs<br />

o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Auslieferung verkauft<br />

wurden. Dies führte<br />

dazu, dass alle Neuwagengeschäfte<br />

samt Tageszulassungen,<br />

Lagerwagen<br />

usw. kennzeichnungspflichtig<br />

waren. Offen war<br />

und ist bis zu einer Festigung<br />

<strong>der</strong> Rechtsprechung<br />

noch immer die Frage, ob<br />

det, und eine vernünftige<br />

und durchführbare Lösung<br />

für das Kfz-Gewerbe gefor<strong>der</strong>t.<br />

Wichtig ist in jedem<br />

Fall, dass die private Kfz-<br />

Nutzung <strong>des</strong> Unternehmers<br />

dokumentiert wird.<br />

Es ist festzuhalten, wel-<br />

auch <strong>der</strong> Vorführwagen<br />

kennzeichnungspflichtig<br />

ist. Das Kammergericht<br />

(KG) Berlin hat am 15. September<br />

2009 entschieden,<br />

dass auch diese Fahrzeuge<br />

kennzeichnungspflichtig<br />

sind. Wir empfehlen <strong>des</strong>halb<br />

dringend, auch die<br />

Vorführwagen entsprechend<br />

<strong>der</strong> Pkw-Energieverbrauchskennzeichnungsverordnung<strong>aus</strong>zuzeichnen,<br />

da damit zu rechnen<br />

ist, dass hier nun verstärkt<br />

Kontrollen mit dem Ziel <strong>der</strong><br />

Abmahnung durchgeführt<br />

werden.<br />

ches Fahrzeug er in welchem<br />

Zeitraum genutzt<br />

hat. Aus unserer Sicht<br />

kann nur für das Fahrzeug,<br />

das konkret genutzt wird<br />

ein geldwerter Vorteil ermittelt<br />

werden, und nicht<br />

für je<strong>des</strong> Fahrzeug, das<br />

Merkblatt über die Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung<br />

Der deutsche Gesetz-<br />

bzw. Verordnungsgeber<br />

hat die Informationspflichten<br />

und das Gebot,<br />

keine diskriminierenden<br />

Zugangsbedingungen zu<br />

verwenden, zentral für<br />

alle <strong>der</strong> EU-Dienstleitungsrichtlinie<br />

unterfallenden<br />

Dienstleistungserbringer<br />

mit <strong>der</strong> Dienstleistungs-<br />

Informations-Verordnung<br />

(DL-InfoV) umgesetzt.<br />

Die DL-InfoV ist seit dem<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

genutzt werden könnte.<br />

Auf <strong>der</strong> sicheren Seite ist<br />

man jedoch <strong>der</strong>zeit nur,<br />

wenn für alle angemeldeten<br />

Fahrzeuge Fahrtenbücher<br />

geführt werden.<br />

17. Mai 2010 in Kraft. Ein<br />

Merkblatt unseres Zentralverban<strong>des</strong><br />

informiert über<br />

den Inhalt, die Art und<br />

den Umfang <strong>der</strong> Informationspflichten<br />

<strong>der</strong><br />

DL-InfoV sowie auf <strong>der</strong>en<br />

Auswirkungen für die<br />

Praxis.<br />

Das Merkblatt ist im internen<br />

Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

unserer Internetseiten<br />

unter www.kfz-<strong>innung</strong>stuttgart.de<br />

abrufbar.<br />

Kennzahlen <strong>aus</strong> dem deutschen Kfz-Gewerbe (Pkw-Bereich)<br />

Kennzahl Ist<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

gesamtkapitalverzinsung<br />

((Unternehmensergebnis vor Steuern + Fremdkapital-Zinsen)/<br />

Gesamtkapital) x 100<br />

6,8% 7,0% 5,4% , % 6,5%<br />

umsatzrentabilität (vor steuern)<br />

(Unternehmensergebnis vor Steuern/Umsatz Gesamtunternehmen) x 100<br />

1,0% 1,1% 0,7% 0,2% 1, %<br />

eigenkapitalquote<br />

(Eigenkapital/Bilanzsumme) x 100<br />

9,9% 11,2% 11,7% 10,4% 11,4%<br />

Produktive stunden je monteur p.a.<br />

Geleistete Produktivstunden insgesamt p.a./Anzahl <strong>der</strong> beschäftigten<br />

Monteure<br />

1. 07 h 1.297 h 1. 50 h 1. 4 h 1. 10 h<br />

teileerlös je mitarbeiter teilelager<br />

Umsatzerlöse Teilelager/Anzahl Mitarbeiter Teilelager<br />

471.000 € 491.400 € 512.7000 € 520.200 € 4.686 €<br />

bruttoertrag neuwagenverkauf<br />

((Umsatzerlöse NW-Verkauf – Verrechn. Anschaffungskosten NW-Verkauf)/<br />

Umsatzerlöse NW-Verkauf) x100<br />

10,8% 9,0% 9,1% 9,0% 11,1%<br />

bruttoertrag gebrauchtwagenverkauf<br />

((Umsatzerlöse GW-Verkauf – Verrechn. Anschaffungskosten GW-Verkauf)/<br />

Umsatzerlöse GW-Verkauf) x 100<br />

5,2% 6,8% 7,1% 5,8% 4,4%<br />

bruttoertrag service<br />

((Umsatzerlöse Service ohne Fremdleistungen – Gezahlte Produktivlöhne<br />

p.a.)/Umsatzerlöse Service ohne Fremdleistungen) x 100<br />

76,8% 75,5% 70,4% 69,9% 68,7%<br />

bruttoertrag ersatzteile/zubehör/fremdleistungen<br />

((Umsatzerlöse ET/Zubehör/Fremdl. – Verrechn. Anschaffungskosten ET/<br />

Zubehör/Fremdl.)/Umsatzerlöse ET/Zubehör/Fremdl.) X 100<br />

28,9% 27,8% 26,7% 27,1% 28,2%<br />

Quelle: ZDK 2010


WL/steuern<br />

12<br />

Neues Geschäftsmodell soll Handel<br />

wie<strong>der</strong> zur alten Stärke verhelfen<br />

Der Vertrieb von Neufahrzeugen<br />

über ein Netz autorisierter<br />

Vertragshändler<br />

bzw. Handelsvertreter (im<br />

Folgenden Händler genannt)<br />

ist nicht ohne<br />

Grund weltweit das dominierende<br />

Geschäftsmodell<br />

für den Absatz <strong>des</strong> hochwertigen<br />

Konsumguts „Automobil“.<br />

Denn kaum eine<br />

an<strong>der</strong>e Vertriebsform ermöglicht<br />

wirtschaftlich<br />

und kundennah eine so<br />

umfassende Marktdurchdringung<br />

mit Neuwagen,<br />

Gebrauchtwagen und<br />

Aftersales-Leistungen bei<br />

einer zugleich so hohen<br />

Kundenbindung.<br />

Allerdings ist dieses System<br />

in gesättigten Märk-<br />

Impressum<br />

ten – so auch in Deutschland<br />

– in Schieflage geraten.<br />

Ursächlich hierfür<br />

sind die Absatzrückgänge<br />

in allen drei Geschäftsbereichen<br />

und die Tatsache,<br />

dass sich Hersteller und<br />

Händler auf das nachhaltig<br />

geringere Marktvolumen<br />

noch nicht wirklich eingestellt<br />

haben. Im Ergebnis<br />

ist so in den letzten Jahren<br />

– trotz <strong>der</strong> grundsätzlichen<br />

Vorteile <strong>des</strong> Vertriebs<br />

über Händler – die<br />

Rentabilität <strong>der</strong> Händlernetze<br />

in einem nicht mehr<br />

hinnehmbaren Umfang<br />

erodiert.<br />

An den Symptomen wird<br />

bereits seit Jahren laboriert.<br />

Die Dramatik <strong>der</strong> Ent-<br />

Neuer Leitfaden zur Organisation<br />

<strong>des</strong> For<strong>der</strong>ungsmanagements<br />

Der ZDK hat den „Leitfaden zur Organisation<br />

<strong>des</strong> For<strong>der</strong>ungsmanagements“ überarbeitet.<br />

Der Leitfaden zeigt, wie ein For<strong>der</strong>ungsmanagement<br />

aufgebaut, durchgeführt und kontrolliert<br />

werden kann. Die bisherige Version ist überarbeitet<br />

und um die bestehenden Rahmenverträge<br />

mit Wirtschafts<strong>aus</strong>kunfteien und Inkassounternehmen<br />

erweitert worden.<br />

Der Leitfaden ist im internen Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

unserer Internetseite unter www.kfz-<strong>innung</strong>stuttgart.de<br />

abrufbar.<br />

wicklung – seit 2008 noch<br />

verstärkt durch die Auswirkungen<br />

<strong>der</strong> Wirtschaftskrise<br />

– erfor<strong>der</strong>t jedoch<br />

ein konsequentes<br />

Kurieren <strong>der</strong> Ursachen!<br />

Eine Ausarbeitung unseres<br />

Zentralverban<strong>des</strong> soll aufzeigen,<br />

wie die Zusammenarbeit<br />

zwischen Hersteller<br />

und Handel gestaltet<br />

werden kann, um mittels<br />

einer angemessenen<br />

Eigenkapitalrendite dem<br />

Vertrieb über Händler wie<strong>der</strong><br />

zu seiner alten – auch<br />

<strong>aus</strong> Sicht von Herstellern<br />

und Kunden wichtigen und<br />

notwendigen – Stärke zu<br />

verhelfen.<br />

Weitere Infos unter www.<br />

kfz-<strong>innung</strong>-Stuttgart.de<br />

Offizielles Organ <strong>der</strong> Innung <strong>des</strong> Kraftfahrzeuggewerbes Region Stuttgart – Körperschaft <strong>des</strong> öffentlichen Rechts, Lombacher Straße 22,<br />

7056 Stuttgart, Telefon: 07 11/78 2 99-0, Fax: 07 11/78 2 99-16, http://www.kfz-<strong>innung</strong>-stuttgart.de, E-Mail: info@kfz-<strong>innung</strong>-stuttgart.de.<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Obermeister Kl<strong>aus</strong>-Dieter Schaal. Redaktion: Gesamtpressesprecher Bernhard Schäufele, Geschäftsführer<br />

Christian Reher. Redaktionsbeirat: Teja Banzhaf. Layoutvorlage: PKW Peter Krämer Werbeagentur GmbH, 708 9 Gerlingen .Alle veröffentlichten<br />

Mitteilungen sind vorher sorgfältig geprüft. Die Wie<strong>der</strong>gabe erfolgt ohne Gewähr. Chef vom Dienst: Ute Jaxtheimer, Würzburg.<br />

Erscheinungsweise: sechs bis sieben Ausgaben pro Jahr. Verlag und Druck: Vogel Business Media GmbH & Co. KG, Max-Planck-Straße 7/9,<br />

97082 Würzburg, Telefon: 09 1/4 18-22 07, Fax: 09 1/4 18-21 50.<br />

INNUNG DES KRAF TFAHRZEUGGEWERBES REGION STUT TGART | AUSGABE 03/2010<br />

Fragen und<br />

Antworten zum<br />

wettbewerbsrechtlichen<br />

Rahmen im<br />

Kfz-Sektor<br />

Zum 1. Juli 2010 ist die<br />

neue Kfz-Gruppenfreistellungsverordnung<br />

<strong>der</strong> EU in Kraft getreten.<br />

Für Autohäuser und<br />

Werkstätten ergeben<br />

sich dar<strong>aus</strong> einige Än<strong>der</strong>ungen,<br />

die es zu beachten<br />

gilt. Beson<strong>der</strong>s<br />

betroffen sind markengebundene<br />

Autohäuser<br />

bezüglich <strong>der</strong> neuen Regelungen<br />

zum Neuwagenvertrieb<br />

ab dem<br />

1. Juli 201 .<br />

Die Broschüre „Fragen<br />

und Antworten zum<br />

wettbewerbsrechtlichen<br />

Rahmen im Kfz-Sektor<br />

ab dem 1. Juni 2010“ unseres<br />

Zentralverban<strong>des</strong><br />

stellt die wesentlichen<br />

Verän<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong><br />

wettbewerbsrechtlichen<br />

Rahmens im Kfz-Sektor<br />

dar, damit sich Händler<br />

und Werkstätten besser<br />

darauf einstellen können.<br />

Die Broschüre ist im<br />

internen Mitglie<strong>der</strong>bereich<br />

unserer Internetseite<br />

unter www.kfz<strong>innung</strong>-stuttgart.deabrufbar.

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