WS 2006/07 - Fachschaft Physik

Ersti-Info
Das Unabhängige Modell
Wie die Studierendenschaft organisiert ist
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Dass die Universität ein Ort des Lernens ist, liegt
in den Händen der Professoren und ihren Mitarbeitern.
Doch sie ist auch ein vielfältiger Lebensraum,
denn schließlich verbringt ein Student viele
Jahre hier und glücklicherweise bleibt neben Vorlesungen
und Klausurvorbereitungen noch freie
Zeit, die möglichst angenehm verbracht werden
will. Dass dies möglich ist und es ein großes Angebot
an kulturellen, sozialen und politischen Aktivitäten
gibt, ist unsere Aufgabe.
Der geschichtliche Hintergrund
Und das ist oft gar nicht so einfach: Bis 1977 gab
es in Baden-Württemberg eine ”
Verfasste Studierendenschaft“
mit politischem Auftrag und finanziellen
Mitteln. Dann hatte die Landesregierung
das Ziel, den Einfluss der Studierenden so weit
wie möglich einzuschränken und aus den Universitäten
reine Dienstleistungsbetriebe zu machen.
Das ist heute immer deutlicher zu spüren. Die einzigen
offiziellen Mitspracherechte haben nur noch
die studentischen Vertreter in den Fakultätsräten
und im Senat, wo sie aber zahlenmäßig stark unterlegen
sind. Deshalb haben sich die Studenten
im Unabhängigen Modell organisiert. Dazu
gehören:
Das Studierendenparlament
Einmal im Jahr stellen sich die verschiedenen politischen
Hochschulgruppen zur (Unabhängigen)
Wahl für die 25 Sitze des StuPa auf. Damit ist
es eine Art Bundestag im Kleinen. Die Sitzungen
finden 14-tägig in einem Seminarraum im Rechenzentrum
statt und sind öffentlich. Dort werden alle
studentischen Belange diskutiert und Entscheidungen
getroffen. Das StuPa kann anderen Gremien
des Unabhängigen Modells Aufträge geben.
Der UStA
Der Unabhängige Studierendenausschuss wird
vom StuPa gewählt und besteht aus 9 Referaten.
Diese beraten und helfen bei allen möglichen
Problemen, bringen Informationsmaterial heraus,
organisieren politische Veranstaltungen und nicht
zuletzt die großen Unifeste und vieles mehr. Der
UStA ist die zentrale Stelle, bei der alle Informationen
zusammenlaufen und den Kontakt zwischen
den Fachschaften, den Hochschulgruppen,
der Verwaltung und bundesweiten studentischen
Organisationen herstellt.
Die Vollversammlung
Die uniweite Vollversammlung (Uni-VV) besteht
aus allen Studierenden und ist das höchste Gremium
des Unabhängigen Modells. Sie wird zu
grundlegenden Fragen einberufen und ihre Entscheidungen
sind bindend.
Zusätzlich gibt es die Fachschaften-
Vollversammlung (FS-VV) für alle Studierende
eines Bereichs.
Die Fachschaften
In den Unabhängigen Wahlen werden auch die
Fachschaftssprecher gewählt. Sie bilden den Vorstand
und dienen als Ansprechpartner. Die aktiven
Mitglieder der Fachschaft sind die direkte
Verbindung zwischen den Studenten, der Fakultät
und allen Gremien des Unabhängigen Modells
und der Universität. Sie treffen sich einmal
in der Woche auf der Fachschaftssitzung.
Die Fachschaften verschiedener Fakultäten treffen
sich einmal in der Woche auf der Fachschaftenkonferenz
(FSK) mit Vertretern des UStA um
Lösungen für uniweite Probleme zu finden.
Ihr seid gefragt!
All diese Aufgaben werden von den Studenten
ehrenamtlich selbst organisiert, das heißt unabhängig.
Ihr Ziel ist es, das Leben auf dem Campus
zu gestalten und im Interesse aller Studierenden
Einfluss auf die Universität und die Hochschulpolitik
auszuüben. Damit dies erreicht werden
kann, ist die Unterstützung jedes Einzelnen
nötig. Finanziell könnt ihr euch mit einer Beitragsmarke,
die es im Fachschaftsbüro gibt, soli-