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05.04.2015 Aufrufe

1 1. Vorbemerkung Die Landeshauptstadt Wiesbaden gehörte 1976 zu einer der ersten Städte in der Bundesrepublik, die zum Zwecke der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete eine Mietwerttabelle einführte. Von Anfang an waren die Interessenvertretungen der Haus- und Grundeigentümer und der Mieter unter begleitender Beratung des Gutachterausschusses der Landeshauptstadt Wiesbaden sowie der amtlich bestellten Mietpreissachverständigen maßgeblich an der Erstellung des Mietspiegels beteiligt. Grundlage für das Tabellenwerk bildet seit nunmehr fast 30 Jahren eine Mitgliederbefragung der beiden Interessenverbände, die vor jeder Fortschreibung wiederholt wird. Gefragt wird jeweils nach der sog. Kalt- oder Nettomiete, also ohne Heiz- und Betriebskosten gemäß der Heiz- und Betriebskostenverordnung. Bei der Auswertung wurden entsprechend der jeweils gültigen Regelung im Gesetz seit der 3. Fortschreibung 1984 nur die Mieten der letzten drei Jahre und seit der 6. Fortschreibung 1993 nur die Mieten der letzten vier Jahre berücksichtigt. Hierauf aufbauend treten die Vertreter der beiden Interessenorganisationen in Verhandlungen ein, an deren Ende letztendlich als Kompromiß ein neues Zahlenwerk verabschiedet wird. Auf diesem Wege wurde der Mietspiegel 2006 nun zum 9. Mal fortgeschrieben. Die 9. Fortschreibung soll zum Anlaß genommen werden, die Mietenentwicklung in Wiesbaden anhand einiger weniger Eckpunkte nachzuzeichnen und zu interpretieren. Dabei soll die Veränderung der Mietspiegelwerte nach den verschiedenen Einflußfaktoren wie Wohnungsgröße, Baualter und Ausstattung differenziert werden. Untersucht wurden jeweils die Quadratmetermieten und die prozentualen Steigerungsraten, bezogen auf die 8. Fortschreibung von 2001. Da diesmal die Baualtersklassen des Mietspiegels etwas verändert wurden, ist die Vergleichbarkeit mit früheren Fortschreibungen nur eingeschränkt gegeben.

2 Auch wenn die Daten aufgrund ihrer Erhebungsmethodik nicht repräsentativ im Sinne der wissenschaftlichen Statistik sind, bilden sie doch eine ausgezeichnete Grundlage, um den Trend der Quadratmetermieten in Wiesbaden verfolgen zu können. Immerhin liegt den Ergebnissen der Befragungen durch die beiden Interessenorganisationen eine Anzahl von ausgewerteten Fragebogen zugrunde, die das Mehrfache einer 1 %-Stichprobe aller Mieterhaushalte Wiesbadens umfaßt. Die nachfolgenden Untersuchungsergebnisse basieren auf der Auswertung der jeweiligen Mittelwerte der Mietwerttabellen von 2001 und 2006. Auf eine Einbeziehung der Mietpreisspannen wurde aus Zeitgründen verzichtet. Wiesbaden, den 24.01.2006 gez. Hemming

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Auch wenn die Daten aufgr<strong>und</strong> ihrer Erhebungsmethodik nicht<br />

repräsentativ im Sinne der wissenschaftlichen Statistik sind,<br />

bilden sie doch eine ausgezeichnete Gr<strong>und</strong>lage, um den Trend<br />

der Quadratmetermieten in <strong>Wiesbaden</strong> verfolgen zu können.<br />

Immerhin liegt den Ergebnissen der Befragungen durch die<br />

beiden Interessenorganisationen eine Anzahl von ausgewerteten<br />

Fragebogen zugr<strong>und</strong>e, die das Mehrfache einer 1 %-Stichprobe<br />

aller Mieterhaushalte <strong>Wiesbaden</strong>s umfaßt.<br />

Die nachfolgenden Untersuchungsergebnisse basieren auf der<br />

Auswertung der jeweiligen Mittelwerte der Mietwerttabellen von<br />

2001 <strong>und</strong> 2006. Auf eine Einbeziehung der Mietpreisspannen<br />

wurde aus Zeitgründen verzichtet.<br />

<strong>Wiesbaden</strong>, den 24.01.2006<br />

gez. Hemming

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