Der Peter 3. Ausgabe Sommer 2015:
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<strong>Ausgabe</strong> 3, <strong>Sommer</strong> <strong>2015</strong><br />
Hofflohmarkt<br />
am 1<strong>3.</strong> Juni <strong>2015</strong><br />
Jetzt anmelden & mitmachen<br />
( mehr auf Seite 5)<br />
www.derpeter.de<br />
Essen und Trinken im Stadtteil<br />
Kneipenführer mit Stadtplan auf den Mittelseiten<br />
Dicke Fische im Zeltnerweiher<br />
Angelverein macht Jugendarbeit<br />
Neue Gesichter<br />
Vorstadtverein startet durch<br />
Ein Bier zwischen Hampo und Hirsch<br />
Das Jagdstüberl ist besuchenswert<br />
Fotorätsel Nummer drei<br />
Wo stecken die Fahrräder?
EDITORIAL<br />
Fotorätsel- Serie<br />
Wo stecken<br />
diese Räder?<br />
Adresse einsenden an den<br />
' <strong>Peter</strong>' und einen<br />
25- €- Verzehrgutschein<br />
für die<br />
Gaststätte Baggerloch<br />
gewinnen!<br />
Alle guten Dinge sind drei<br />
… und mehr!<br />
Willkommen bei der dritten <strong>Ausgabe</strong><br />
des „<strong>Peter</strong>“. Passend zu der<br />
Jahreszeit ist das Thema "Essen<br />
und Trinken". Während man in den<br />
Wintermonaten gerne warme kuschelige<br />
Kneipen und Restaurants<br />
aufsucht, erwachen jetzt die Biergärten<br />
aus dem Winterschlaf.<br />
Die Neuheit in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />
sind die „Gelben Seiten“ im Mittelteil,<br />
auf denen wir Anzeigen zu einem<br />
bestimmten Thema<br />
zusammenfassen, diesmal die Gastronomie,<br />
und den Standort des<br />
jeweiligen Unternehmens in einem<br />
Stadtplan markieren.<br />
In Demut gedenken<br />
Am 9. Juni <strong>2015</strong> ist der 10. Todestag<br />
unseres vom "NSU" ermordeten<br />
Mitbürgers Ismail Yasar. Das<br />
Redaktionsteam nimmt teil an<br />
Kundgebungen, die in unserem<br />
Stadtteil stattfinden werden. Wir<br />
streben an, mit unserer Arbeit in<br />
der Redaktion die Vielfalt der Kulturen<br />
in unserem Stadtteil zu fördern,<br />
zu pflegen und deren<br />
Zusammenwachsen mitzugestalten.<br />
Hallo Trödelfans!<br />
Am Samstag, 1<strong>3.</strong> Juni <strong>2015</strong> findet<br />
zum zweiten Mal der Hofflohmarkt<br />
in St. <strong>Peter</strong> – Gleißhammer –<br />
Glockenhof statt. Mehr Information<br />
finden Sie auf www.derpeter.de<br />
und auf Seite 5. Anmeldeschluss<br />
ist der 22. Mai <strong>2015</strong>.<br />
Private Kleinanzeigen<br />
Saviour Debono<br />
ist Gründungsmitglied der<br />
<strong>Peter</strong>- Redaktion und freut sich<br />
über die dritte <strong>Ausgabe</strong><br />
unserer Stadtteilzeitung<br />
Wir wollen unseren Mitbürger/innen<br />
die Gelegenheit geben,<br />
den "<strong>Peter</strong>" für private Kleinanzeigen<br />
zu nutzen. Ob Hilfe im Haushalt,<br />
Nachhilfeunterricht, Verkauf<br />
von Second-Hand-Ware wie z.B.<br />
Bücher oder Spielzeuge, hier ist<br />
der richtige Platz. Kleinanzeigen<br />
bis 3 Zeilen können kostenlos per<br />
Mail an kleinanzeigen@derpeter.de<br />
geschickt werden.<br />
Neuer Schlossplatz kommt<br />
doch<br />
In unserer ersten <strong>Ausgabe</strong> hatten<br />
wir über den geplanten<br />
Schlossplatz berichtet (dort, wo<br />
jetzt der Stadtteilgarten ist).<br />
<strong>Der</strong> Platz war in Gefahr, weil die<br />
N-Ergie AG dort eine Gasdruck<br />
Mess- und Regelstation bauen<br />
wollte. Doch die wird nun in der<br />
Borsigstraße 2 realisiert. Wann der<br />
Schlossplatz neu gestaltet wird, ist<br />
leider weiter unklar.<br />
Die Planung wird von der Stadt<br />
noch einmal überarbeitet und soll<br />
im Herbst <strong>2015</strong> dem Ausschuss für<br />
Stadtplanung vorgelegt werden.<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong>“ wird Sie auf dem Laufenden<br />
halten.<br />
Besuchen Sie uns beim<br />
Stadtteilfest!<br />
Auch beim diesjährigen Stadtteilfest<br />
am 8. und 9. Mai sind wir<br />
wieder dabei. Am Sekt- und Kuchenstand<br />
können Sie uns kennenlernen!<br />
Saviour Debono<br />
Flüchtlinge brauchen Hilfe<br />
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die<br />
Nachricht, dass in der <strong>Peter</strong>straße Flüchtlinge<br />
einziehen. Das Wohnheim soll 120 Personen<br />
beherbergen.<br />
Gebraucht werden gut erhaltene Fahrräder,<br />
Töpfe, Brett- und Kartenspiele und einfache<br />
Bilder- und Lesebücher. Außerdem werden<br />
ehrenamtliche Deutschlehrer/innen gesucht.<br />
Wer helfen kann, melde sich bitte bei Hanna<br />
Schröter vom Bayerischen Roten Kreuz, Tel.<br />
0173/6664592 oder per eMail:<br />
hanna.schroeter@kvnuernberg-stadt.brk.de<br />
Foto oben: Eva- Maria Pham (die " Blumen-<br />
Evi" ) überreicht Erika Mohr (Gewinnerin<br />
des Fotorätsels aus dem letzten ' <strong>Peter</strong>' )<br />
einen Blumengutschein. Die Büste befand<br />
sich übrigens in der Schieferstraße.<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 3
VERMISCHTES<br />
Das Dorf Gleißhammer im Jahr 1825<br />
Dies ist ein Blick auf Gleishammer,<br />
ein Dorf mit 114<br />
Einwohnern in 14 Wohngebäuden,<br />
aus dem Jahr 1825. So sah<br />
unser Stadtteil vor 200 Jahren aus,<br />
ländlich. Im Norden viele Felder, in<br />
der Mitte der von Ost nach West<br />
verlaufende Bach, der Grund,<br />
warum hier eine Ansiedlung entstand.<br />
Wo Wasser ist, kann man<br />
sich auch versorgen.<br />
<strong>Der</strong> Bach kommt aus dem<br />
Reichswald, der damals noch etwas<br />
näher an unserem heutigen<br />
Stephan Grosse- Grollmann Stadtteil endete, etwa da, wo heute<br />
malt und schreibt über<br />
die Ringbahn ist. Er ist ein Zusammenfluss<br />
vieler Gewässer des Lo-<br />
die Geschichte unseres<br />
Stadtteils<br />
renzer Reichswaldes, bis aus der<br />
Gegend kurz vor Brunn und vor<br />
Netzstall. Ein letzter Zufluss ist auf dem Bild zu sehen,<br />
ein Bächlein, das aus dem Nordosten kommt, etwa<br />
zwischen Laufamholz und Rehhof ist sein<br />
Ursprung. Unser Bach, heute heißt er "Goldbach",<br />
fließt kurz nach dem Ende des Bildes in das Tal der<br />
Pegnitz. Die topografischen Wirkungen der Gewässer<br />
sind heute noch da, etwa in der Gleishammerstrasse,<br />
Theklastraße und Schlossstraße, wo man den Talrand<br />
erleben kann.<br />
<strong>Der</strong> Name der Siedlung ist 1336<br />
zum ersten Mal nachzuweisen. Damals<br />
wurde die Hammermühle erwähnt,<br />
die von der Wasserkraft des<br />
Baches betrieben werden konnte.<br />
Sie ist im Bild neben dem unteren<br />
Ausfluss des Weihers zu sehen, am<br />
Mühlbach. Daneben sieht man<br />
mehrere künstlich angelegte Wasserläufe<br />
zur Versorgung von Wässerwiesen<br />
und drei kleine<br />
Fischweiher. Dann fließt der Bach<br />
in den nächsten Weiher, den Tullnauweiher.<br />
Auch dort ein Mühlgebäude<br />
am Bachausfluss.<br />
Ganz rechts im Bild ein dritter<br />
größerer Weiher, der Metthingweiher.<br />
Alle Weiher sind von Menschenhand<br />
angelegt. Für die Stadt<br />
waren sie sehr wichtig. Bekannt<br />
als ihr Besitzer ist der reiche Patrizier<br />
Herdegen Valzner, der um 1400 lebte. Die künstlich<br />
angelegte Insel in der Mitte des Bildes ist die<br />
Insel des heutigen Zeltnerschlosses. Auf ihr war bis<br />
ins 17. Jahrhundert eine Turmhügelburg zur Kontrolle<br />
des Umlandes. Die Bewohner Gleißhammers und angrenzender<br />
Siedlungen flüchteten sich auf die Insel im<br />
Kriegsfall. 1552, im zweiten Krieg mit dem Markgrafen<br />
von Ansbach, dessen Truppen das Nürnberger<br />
Land schwer verwüsteten, wurde auch die Turmhügelburg<br />
zerstört. 1569 wurde ein Neubau errichtet in<br />
der Form, wie er heute mit seinen Nebengebäuden<br />
noch zu erkennen ist.<br />
Auf dem Bild sieht man, dass am unteren Ortsrand<br />
eine Wegekreuzung verläuft. Nach Norden ein Weg<br />
zur Tullnau, nach Nordosten ein Weg am Weiher vorbei<br />
und weiter nach Mögeldorf, nach Osten ein Weg<br />
Richtung Wald und Zerzabelshof, nach Südwesten ein<br />
Weg zur <strong>Peter</strong>skapelle und zur Fernstraße nach Regensburg,<br />
nach Nordwesten ein Weg in die Stadt<br />
Nürnberg über Wöhrd. Bis auf bauliche Unterbrechungen<br />
durch die Bahn existieren die Wege noch<br />
heute: Heute heißen sie Ernststraße, Tullnaustraße,<br />
Gleißhammerstraße, Gottfriedstraße, Bertastraße, <strong>Peter</strong>straße,<br />
Burgerstraße.<br />
Das Aquarell wurde maßstabsgereu nach einer topografischen<br />
Karte aus dem Jahre 1825 gemalt.<br />
Stephan Grosse-Grollmann<br />
4<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
EHRENAMTLICHE HELFER GESUCHT<br />
Hofflohmarkt<br />
in Gleißhammer,<br />
St. <strong>Peter</strong> & Glockenhof<br />
am Samstag, 1<strong>3.</strong> Juni <strong>2015</strong><br />
von 10 bis 15 Uhr<br />
bei Dauerregen eine Woche später<br />
Teilnahmebedingungen<br />
1. Wer kann teilnehmen?<br />
Teilnehmen können alle Privatpersonen,<br />
Schulen, Kindergärten,<br />
Kindertagesstätten etc., jedoch<br />
keine gewerblichen Anbieter.<br />
2. Wo darf aufgebaut werden?<br />
Bitte trödeln Sie ausschließlich in<br />
Ihrem (Hinter-)Hof/Garten/Hausgang.<br />
Das Abstellen von Trödelware<br />
auf öffentlichen Flächen,<br />
wie Gehwegen, ist aus versicherungstechnischen<br />
Gründen nicht<br />
erlaubt. <strong>Der</strong> Verkauf von Neuwaren<br />
oder illegalen Waren (selbstgebrannte<br />
CDs, DVDs etc.) ist<br />
nicht erlaubt. Jeder ist für den<br />
Ablauf seines Hofflohmarkts<br />
selbst verantwortlich und im<br />
rechtlichen Sinn Veranstalter.<br />
<strong>3.</strong> Darf Essen verkauft werden?<br />
Nein, es darf kein Essen verkauft<br />
werden.<br />
4. Wie markiere ich meinen<br />
Hof?<br />
Am Flohmarkttag markieren Sie<br />
bitte Ihre Haustüre / Ihren Hofzugang<br />
mit Luftballons.<br />
5. Welche Kosten fallen an?<br />
Zur Deckung der Kosten für die<br />
Hofflohmärkte (Werbung, Flyer,<br />
Website etc.) bitten wir um einen<br />
kleinen (freiwilligen) Teilnehmerbeitrag<br />
von 5 € pro Haushalt. Bitte<br />
überweisen Sie diesen<br />
unmittelbar nach Ihrer Anmeldung<br />
auf Konto IBAN DE70 7605<br />
0101 0001 5364 18, Kontoinhaber:<br />
Vorstadtverein Gleißhammer-St.<br />
<strong>Peter</strong>.<br />
6. Brauche ich eine Genehmigung?<br />
Wenn Sie in einer Mietwohnung<br />
leben, bitten Sie Ihren Vermieter<br />
um Erlaubnis zur Teilnahme.<br />
Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn<br />
ab – oft bilden sich Hausgemeinschaften,<br />
die gemeinsam<br />
"ihren" Hofflohmarkt organisieren.<br />
Sollte Ihr Vermieter nicht<br />
einverstanden sein, fragen Sie<br />
doch einmal in den Häusern in<br />
der Nachbarschaft nach. Vielleicht<br />
findet sich ja dort noch<br />
Platz für einen Gast-Stand.<br />
7. Anmeldung<br />
Bitte melden Sie Ihren Hof bis<br />
Freitag, 22. Mai <strong>2015</strong> an: unter<br />
www.derpeter.de oder Tel.<br />
21747982. Ihre Adresse wird<br />
dann im Flyer zum Flohmarkt in<br />
einem Plan des Viertels (so wie<br />
auf Seite 15) eingezeichnet.<br />
Auf zu Schnäppchen<br />
und Schwätzchen!<br />
Am 1<strong>3.</strong> Juni findet im Viertel ein Hofflohmarkt statt.<br />
Machen Sie mit, dann wird der Flohmarkt ein Fest.<br />
In Nürnberg gibt es schon seit einigen<br />
Jahren Hofflohmärkte. Organisiert<br />
werden sie von flohmarktbegeisterten<br />
Privatleuten, die ihre<br />
Hinterhöfe und Gärten einmal im Jahr<br />
für Trödelfans öffnen.<br />
In diesem Jahr findet zum 2. Mal der<br />
Flohmarkt in St. <strong>Peter</strong> – Gleißhammer –<br />
Glockenhof statt, organisiert von der<br />
Stadtteilzeitung '<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong>' zusammen<br />
mit dem Vorstadtverein Gleißhammer-<br />
St. <strong>Peter</strong>. Wir freuen uns auf Sie!<br />
Bitte anmelden<br />
Wenn Sie mitmachen wollen, dann<br />
melden Sie sich bitte bis spätestens 22.<br />
Mai <strong>2015</strong> an unter www.derpeter.de, per<br />
Telefon 21747982 oder über die eMail-<br />
Adresse flohmarkt@derpeter.de.<br />
Alle angemeldeten Flohmarktler werden<br />
von uns auf einer Übersichtskarte<br />
eingezeichnet und es wird ein extra<br />
Flyer mit der Karte gedruckt und im<br />
Viertel verteilt. Machen Sie mit – so<br />
wird der Flohmarkt zu einem fröhlichen<br />
Stadtteiltreffen!<br />
Bei ausdauerndem, heftigen Regen<br />
Hofflohmärkte<br />
in anderen Stadtteilen<br />
Nürnbergs<br />
vorläufige Termine<br />
02.05. Ziegelstein<br />
Loher Moos<br />
16.05. Ziegelstein<br />
Fliegersiedlung<br />
Gostenhof-Ost<br />
30.05. Alt-Muggenhof / Doos (oder 6.6.)<br />
20.06. Südstadt<br />
05.07. St. Johannis<br />
11.07. Nordstadt<br />
18.07. Bauernfeind<br />
25.07. Maxfeld<br />
19.09. Ziegelstein-Bauernwald<br />
verschiebt sich der Hofflohmarkt um<br />
sieben Tage auf den darauffolgenden<br />
Samstag (20. Juni). Sollte das der Fall<br />
sein, werden wir es am Vorabend der<br />
Veranstaltung (d.h. am Abend des 12.<br />
Juni ab 18 Uhr) auf unserer Website<br />
www.derpeter.de bekanntgeben.<br />
Danke für Unkostenbeitrag<br />
Zur Deckung der Kosten für die<br />
Hofflohmärkte (Werbung, Flyer, Website<br />
etc.) bitten wir um einen kleinen (freiwilligen)<br />
Teilnehmerbeitrag von 5 € pro<br />
Haushalt. Bitte überweisen Sie diesen<br />
unmittelbar nach Ihrer Anmeldung auf<br />
Konto IBAN DE70 7605 0101 0001 5364<br />
18, Kontoinhaber: Vorstadtverein Gleißhammer<br />
- St. <strong>Peter</strong>.<br />
Um auch in Zukunft diese und ähnlich<br />
beliebte Veranstaltungen durchführen<br />
zu können, bitten wir Sie, die rein ehrenamtliche<br />
Tätigkeit der Organisation<br />
durch Ihre Mitgliedschaft beim Vorstadtverein<br />
Gleißhammer-St. <strong>Peter</strong> (nur<br />
6 € pro Jahr) zu unterstützen. Weitere<br />
Informationen unter www.gleisspeter.de.<br />
Angelika Biersack<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 5
STADTERNEUERUNG<br />
Ein Dornröschen wird<br />
wachgeküsst<br />
Die historische Tullnau- Gartenanlage wird<br />
wieder schön wie früher.<br />
oben: Die ab 1927 entstandene Pergola-<br />
Anlage Tullnau im Juli 2014<br />
Foto: Stadt Nürnberg/SÖR<br />
unten: Die Tullnau wird nach 1864 ein<br />
Ausflugslokal: Ansicht mit Fabrik<br />
(Spinnerei) , ehemaliger Mühle und<br />
Restaurant (ehemal. Herrenhaus)<br />
Foto: Stadtmuseum Nürnberg<br />
Das leise Geräusch, wenn<br />
man eine Kaffeetasse auf<br />
dem Unterteller abstellt.<br />
Fröhliches Stimmengewirr eines<br />
Sonntagnachmittags im sonnigen<br />
Gartenrestaurant. Und vom Weiher<br />
her immer wieder ein begeistertes<br />
„Juchuuuu!“, wenn das Boot mit<br />
seinen Insassen auf der Wasserrutsche<br />
in den Tullnau-Weiher gleitet<br />
und das Wasser aufspritzt – so<br />
muss man sich die akustische Kulisse<br />
dieser Gartenanlage im Osten<br />
Nürnbergs in den 30er Jahren vorstellen.<br />
Heute liegt die Grünanlage versteckt<br />
im Schatten der Ostendstraße<br />
direkt gegenüber des<br />
Noricus–Hochhauses am Wöhrder<br />
See. Die VR Bank hat dort seit kurzem<br />
ihr neues Domizil mit einem<br />
mächtigen Hochbau. Gegenüber<br />
entsteht gerade der Bachlauf im<br />
Rahmen des Großprojekts „Erlebnis<br />
Wöhrder See“. „Die Tullnau ist<br />
im Dornröschenschlaf. Wir wollen<br />
sie wachküssen!“, so umschrieb<br />
der Werkleiter des Servicebetriebs<br />
Öffentlicher Raum (SÖR) Nürnberg<br />
Ronald Höfler das Vorhaben<br />
der Stadt, diese Anlage wieder<br />
herauszuputzen.<br />
Gartenkunst der 20er Jahre<br />
Das Herausputzen hat sie sehr<br />
nötig: seit drei Jahren ist das wesentliche<br />
Element der Anlage – eine<br />
wunderschön geschwungene<br />
Pergola mit opulentem Treppenabgang<br />
– gesperrt. Die ab 1921 errichteten<br />
Tullnau-Terassen mit der<br />
Pergolen- und Treppenanlage weisen<br />
einzigartige Gestaltungsmerkmale<br />
auf und stehen unter<br />
Denkmalschutz. Stilistische Anklänge<br />
aus der italienischen Renaissance,<br />
die Beimengung von<br />
Elementen des Jugendstils und Art<br />
Deco sowie die Verwendung des<br />
damals neuen Werkstoffes Beton<br />
machen diese Anlage im Osten<br />
Nürnbergs zu einem besonderen<br />
Zeugnis für die Gartenkunst der<br />
1920er Jahre.<br />
Anlagen vergleichbarer Qualität<br />
aus dieser Zeit befinden sich lediglich<br />
in Breslau (die 1911 bis 1913<br />
entstandene Jahrhunderthalle),<br />
Berlin (die 1927-1928 gestalteten<br />
Delphi-Terrassen am Delphi Filmpalast),<br />
Roseburg (die 1907-1925<br />
erbaute Gartenanlage in Sachsen-<br />
Anhalt) und in Baden-Baden (die<br />
1921-1925 entstandene Wasserkunstanlage<br />
‚Paradies‘).<br />
Sponsoren gesucht<br />
Für die Sanierung sucht die<br />
Stadt Nürnberg (SÖR) seit 2011<br />
zusammen mit dem Vorstadtverein<br />
Nürnberg-Wöhrd von 1877 e.V.<br />
Sponsoren. Mit der angrenzenden<br />
VR-Bank konnte ein großzügiger,<br />
erster Sponsor gewonnen werden.<br />
Im September drangen ungewöhnliche<br />
Klänge aus der Tullnau<br />
in der Nacht: Mit tanzbarer Musik,<br />
stimmungsvoller Ausleuchtung der<br />
Anlage und einer kleinen Bewirtung<br />
erinnerte der SÖR an den alten<br />
Glanz des Vergnügungsparks.<br />
Vielleicht können Sie sich auch dafür<br />
erwärmen und mögen uns unterstützen?<br />
Nähere Informationen<br />
erhalten Sie unter der Telefonnummer<br />
0911/231-14406 oder der<br />
email-Adresse soer@nuernberg.de<br />
Dr. Ulrike Goeken-Haidl<br />
6<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Neue Gesichter und neue Mitglieder<br />
VORSTADTVEREIN<br />
Beim Vorstadtverein Gleißhammer- St. <strong>Peter</strong> gibt es eine neue Vorstandschaft.<br />
Sie besteht künftig aus Jürgen Koppmann ( 1. Vorsitzender) , Helmut<br />
Puchta ( 2. Vorsitzender) , Margit Ippolito ( Schriftführerin) und Saviour<br />
Debono ( Kassier) . Neue Mitglieder sind ganz herzlich willkommen.<br />
Aufbruch <strong>2015</strong>“ hat sich die<br />
neue Vorstandschaft zum<br />
Motto gemacht. <strong>Der</strong> Vorstadtverein<br />
wurde bereits 1899 gegründet<br />
und ist damit einer der<br />
ältesten Bürgervereine Nürnbergs.<br />
Aber die Mitgliederzahl war zuletzt<br />
auf gut einhundert Köpfe geschrumpft.<br />
Deswegen steht die Werbung<br />
neuer Mitglieder dieses Jahr im<br />
Vordergrund; neue Mitglieder sind<br />
ganz herzlich willkommen. Auch<br />
die Eintragung ins Vereinsregister<br />
und die Erlangung der Gemeinnützigkeit<br />
sollen kurzfristig angepackt<br />
werden.<br />
Das Viertel ist im Kommen<br />
„Gleißhammer-St.<strong>Peter</strong> ist ein<br />
Viertel, wo es sich prima leben<br />
lässt; wir müssen das nur lauter<br />
erzählen“ ist sich der neue Vorsitzende<br />
Jürgen Koppmann sicher.<br />
Das Viertel liegt zentrumsnah, ist<br />
gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
erschlossen und zum Pegnitzgrund,<br />
Dutzendteich oder<br />
Reichswald ist es nicht weit. Die<br />
Neubauten in der <strong>Peter</strong>straße sind<br />
Indiz für die steigende Attraktivität<br />
der Lage.<br />
Organisation Hofflohmarkt<br />
Die neue Vorstandschaft des Vorstadtvereins (von links nach rechts) :<br />
Michaela Schliederer (Beisitzerin) , Olivia Liebler (Beisitzerin) , Jürgen<br />
Koppmann (1. Vorsitzender) , Margit Ippolito (Schriftführerin) , Saviour Debono<br />
(Schatzmeister) , Ingrid Macher (Beisitzerin) , Herbert Fiederer (Beisitzer) ,<br />
Ludwig Herdegen (Beisitzer) ;<br />
nicht auf dem Foto: Helmut Puchta (2. Vorsitzender)<br />
Trotzdem herrscht Entwicklungsbedarf:<br />
Gastronomie und Läden<br />
leiden wie überall darunter,<br />
dass die Menschen weniger ausgehen<br />
und Vieles im Internet einkaufen.<br />
Dadurch werden auch die<br />
Treffpunkte für die Bürger weniger.<br />
Ohnehin gibt es im Viertel keinen<br />
zentralen (Markt-)Platz. <strong>Der</strong><br />
vom Vorstadtverein und der Stadtteilzeitung<br />
organisierte Hofflohmarkt<br />
am 1<strong>3.</strong> Juni soll zur<br />
Belebung beitragen.<br />
Dank an Dieter Blaschke<br />
und Arif Tasdelen<br />
Die neue Vorstandschaft dankte<br />
bei der Jahreshauptversammlung<br />
besonders den langjährigen Mitgliedern,<br />
die dem Verein so viele<br />
Jahre die Treue gehalten haben,<br />
sowie den bisherigen Vorstandsmitgliedern<br />
Arif Tasdelen und Dieter<br />
Blaschke.<br />
Jetzt Mitglied<br />
im Vorstadtverein<br />
werden und<br />
unser Viertel stärken!<br />
Beitrittserklärung<br />
Ja, ich erkläre hiermit meinen Beitritt zum<br />
'Vorstadtverein Gleißhammer-St.<strong>Peter</strong>, Nürnberg, gegr. 1899'.<br />
Name:<br />
geb am:<br />
Straße:<br />
PLZ, Ort:<br />
Telefon:<br />
E-Mail:<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
<strong>Der</strong> Jahresbeitrag für eine Mitgliedschaft beträgt 6 Euro. Aus<br />
Gründen der Verwaltungsvereinfachung ist die Bezahlung des<br />
Mitgliedsbeitrages nur über Bankeinzug möglich. Daher erteile<br />
ich nachfolgende Einzugsermächtigung.<br />
SEPA-Lastschriftmandat<br />
(Gläubiger-Identifikationsnummer DE47ZZZ00001546467)<br />
Ich ermächtige den 'Vorstadtverein Gleißhammer-St.<strong>Peter</strong>, Nürnberg, gegr.<br />
1899', Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich<br />
weise ich mein Kreditinstitut an, die von dem 'Vorstadtverein Gleißhammer-<br />
St.<strong>Peter</strong>, Nürnberg, gegr. 1899' auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.<br />
Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum,<br />
die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die<br />
mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.<br />
Bank: _____________________________________________________<br />
IBAN:<br />
D E _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _ _ _ | _ _<br />
__________________________________________________________<br />
Ort, Datum und Unterschrift<br />
Bitte ausschneiden und einsenden an: Vorstadtverein Gleißhammer-St. <strong>Peter</strong>,<br />
Karlsbader Str. 29, 90480 Nürnberg<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 7
UNTERNEHMER IM QUARTIER<br />
Kraft-Jungs: von Reisen bis Fitness<br />
In unserem Viertel gibt es agile Unternehmer, die Streitschlichten, Musik,<br />
Reisen oder Fitness anbieten. Ein paar Tage nach Thailand? Oder doch<br />
lieber ins Studio? Alles ist möglich.<br />
Michael Wörner<br />
Mediator & Coach<br />
hilft Streit beenden<br />
Sven Wackershauser<br />
Musiklehrer und<br />
Kabarettist<br />
Saviour Debono<br />
Fernreiseveranstalter<br />
Kulturen erleben<br />
Arne Löw<br />
Fitnessstudio-Einrichter<br />
und Betreiber<br />
Im Jahr 1981 kam der gebürtige<br />
Schwabe Michael<br />
Wörner (55) nach<br />
Nürnberg und fand in St.<br />
<strong>Peter</strong> seine Bleibe.<br />
Das Schlichten von Streit<br />
und das Lösen von Konflikten<br />
sind neben der Entwicklung<br />
von persönlichen<br />
Kompetenzen und Lebensstrukturen<br />
sein Metier.<br />
<strong>Der</strong> ausgebildete Mediator,<br />
Supervisor (DGSv) und<br />
Coach arbeitet in seiner eigenen<br />
Praxis mit Einzelnen,<br />
Gruppen und Teams. Darüber<br />
hinaus berät er Firmen<br />
bei innerbetrieblichen Konflikten<br />
und coacht deren<br />
Führungskräfte.<br />
Er hat viele Jahre im Bereich<br />
Personal in der Industrie<br />
gearbeitet. Die<br />
Entdeckung, dass er mit seiner<br />
Begabung und seiner<br />
Empathie Menschen beraten<br />
und ihnen helfen kann,<br />
ihre Ziele zu erreichen, hat<br />
er erst Mitte der 90er gemacht.<br />
Diese Erkenntnis war für<br />
ihn ein Gefühl von ‚nach<br />
Hause kommen’. Alles in Allem<br />
geht es ihm darum,<br />
Menschen in ihren Lebensfragen<br />
zu ihren eigenen Lösungen<br />
zu begleiten.<br />
Seit nunmehr fast drei<br />
Jahren lebt Sven<br />
Wackershauser in<br />
St.<strong>Peter</strong>, direkt in Sichtweite<br />
der <strong>Peter</strong>skirche. Ursprünglich<br />
kommt er aus<br />
dem badischen Wössingen,<br />
einem Dorf in der Nähe von<br />
Karlsruhe.<br />
Im Jahre 2008 hat ihn das<br />
Musik-Studium nach Nürnberg<br />
gezogen und nach dem<br />
Abschluss 2011 entschied<br />
er sich für ein weiteres<br />
Lehramtsstudium, ebenfalls<br />
in Nürnberg.<br />
Inzwischen hat Sven in<br />
der Frankenmetropole Wurzeln<br />
geschlagen: seine Frau<br />
ist eine echte Lauferin. Mit<br />
ihr zusammen bietet er privaten<br />
Musikunterricht hier<br />
direkt im Viertel an, von<br />
Musikerziehung für Kinder<br />
bis zu Gesangsworkshops.<br />
"Hauptberuflich sind wir<br />
beide beim städtischen Bildungsprojekt<br />
'Mubikin' tätig,<br />
was uns aber nicht<br />
davon abhält, in unserer<br />
Freizeit als Akustik- und Kabarettduo<br />
SCONI aufzutreten",<br />
berichtet er. Daneben<br />
ist er beim ESV Flügelrad<br />
sportlich aktiv und geht regelmäßig<br />
ins Handballtraining.<br />
Ein waschechter Malteser<br />
ist er. Saviour<br />
begann sein Abenteuer<br />
in Deutschland als Verkaufsleiter<br />
bei einer<br />
internationalen Fluggesellschaft<br />
in Frankfurt.<br />
Doch das Schicksal hat<br />
was anderes für ihn gehabt.<br />
Er fand sein Zuhause in<br />
Nürnberg wo er auch eine<br />
Familie gründete. Seit 18<br />
Jahren führt er sein Touristikunternehmen<br />
"Atlantisfernreisen".<br />
Er ist auf<br />
Studienreisen für individuelle<br />
und Gruppenreisen<br />
weltweit spezialisiert. Sein<br />
Schwerpunkt ist Asien, Indischer<br />
Ozean, Emirate und<br />
Südafrika. Für seine Kunden<br />
stellt er individuelle Pakete<br />
zusammen und berät<br />
sie persönlich. "Exotisch"<br />
ist subjektiv meint er, aber<br />
Kulturen, die sich ihren Ursprung<br />
bewahrt haben, gehören<br />
dazu.<br />
Aber auch im Stadtteil ist<br />
Saviour aktiv. Als die Stadtteilzeitung<br />
'<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong>' gegründet<br />
wurde, war er<br />
sofort begeistert dabei. Im<br />
Februar hat er nun auch<br />
das Ehrenamt des Kassiers<br />
beim Vorstadtverein übernommen.<br />
Er ist ein echter<br />
Gewinn für unser Viertel!<br />
Seit mehr als 10 Jahren<br />
kümmert sich Arne Löw und<br />
die Einrichtung von Fitnessstudios.<br />
Und nun wollte er<br />
nicht mehr nur Fitnesstudios<br />
einrichten, sondern selber<br />
eines betreiben. Mit La<br />
Palestra 336 in der Regensburger<br />
Straße, im ehemaligen<br />
Umspannwerk des<br />
Reichsparteitagsgeländes<br />
hat er sich einen Traum erfüllt.<br />
In einem entspannt und<br />
modern eingerichteten Ambiente<br />
wird ein umfangreiches<br />
Trainingsprogramm<br />
für Menschen jeden Alters<br />
geboten. Vor allem die Gesundheit<br />
der Mitglieder<br />
steht im Fokus. Neben klassischem<br />
Kraft- und Ausdauertraining<br />
liegt der<br />
Schwerpunkt auf dem funktionalen<br />
Training.<br />
Einzigartig ist die große<br />
Sporthalle mit vier Meter<br />
hoher Boulderwand. Zudem<br />
werden vielseitige Kurse<br />
wie Spinning, Bodyworkout,<br />
Boxfitness, Pilates, Yoga,<br />
Rückenkurse und mehr angeboten.<br />
Mit MyLine bietet<br />
La Palestra auch noch eines<br />
der erfolgreichsten Ernährungs-<br />
und Abnehmprogramme<br />
an.<br />
Michael Wörner<br />
Mediator und Coach<br />
Sven Wackershauser<br />
Musiker<br />
Saviour Debono<br />
Atlantisfernreisen<br />
Arne Löw<br />
La Palestra 336<br />
Vordere Cramergasse 11<br />
90478 Nürnberg<br />
Schwanhardtstr. 25<br />
90478 Nürnberg<br />
Philipp-Kittler-Str. 14<br />
90480 Nürnberg<br />
Regensburger Str. 336<br />
90480 Nürnberg<br />
www.woerner-coaching.de<br />
Tel. 80197726<br />
svenwackershauser.de<br />
Tel. 0176 20264010<br />
www.atlantisfernreisen.de<br />
Tel. 9455619<br />
www.la-palestra.de<br />
Tel. 9412670<br />
8<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Gustav vespert,<br />
<strong>Peter</strong> ist dabei<br />
Im Januar und Februar 2016 wird<br />
der Kirchenraum der Gustav-<br />
Adolf- Kirche in Lichtenhof zu<br />
einem Ort der Begegnung werden.<br />
Ein großes Proj ekt, für das<br />
viele ehrenamtliche Helfer/innen<br />
gebraucht werden.<br />
Was heißt Vesperkirche?<br />
Die Kirche wird während<br />
der Vespertage zum<br />
Raum der Begegnung – offen für<br />
jedermann, egal ob arm oder reich,<br />
Rentner oder Abteilungsleiter,<br />
Christ oder Moslem. In gemütlicher<br />
Atmosphäre kann man für<br />
einen symbolischen Preis Mittag<br />
essen oder gemütlich bei Kaffee<br />
und Kuchen beisammen sein.<br />
Für Menschen, die Unterstützung<br />
brauchen, sollen im Rahmen<br />
der Vesperkirche kostenlose<br />
Dienstleistungen wie Frisör, juristische<br />
oder ärztliche Beratung angeboten<br />
werden. Es wird eine<br />
Kinderecke geben, aber nach Möglichkeit<br />
auch Kreativangebote für<br />
Erwachsene. Ein kulturelles Rahmenprogramm<br />
ergänzt die täglichen<br />
Angebote. Die Vespertage<br />
beginnen und enden jeweils mit einer<br />
kurzen Andacht.<br />
Gute Vorbilder gibt es<br />
schon<br />
In Baden-Württemberg gibt es<br />
mittlerweile 20 „offene Gemeinden“,<br />
die eine Vesperkirche veranstalten.<br />
In diesem Jahr wurde<br />
erstmals auch in Bayern (Schweinfurt)<br />
eine Vesperkirche organisiert.<br />
Über 10.000 Menschen besuchten<br />
an insgesamt 22 Tagen die Vesperkirche.<br />
In Lichtenhof laufen die<br />
Vorbereitungen schon jetzt auf<br />
Hochtouren.<br />
Arbeitsgruppen<br />
kümmern sich<br />
um Themen wie Raum und Reinigung,<br />
Essen und Trinken, Finanzen,<br />
Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Personalkoordination und Veranstaltungen.<br />
Ehrenamtliche Helfer/innen<br />
gesucht<br />
Die Vesperkirche kann nur funktionieren,<br />
wenn viele ehrenamtliche<br />
Helfer die Aktion unterstützen.<br />
Voraussetzung ist die Bereitschaft<br />
zu einem respektvollen und toleranten<br />
Umgang miteinander. Im<br />
Herbst wird es Informationsabende<br />
für Ehrenamtliche geben sowie<br />
in Kooperation mit dem „Forum<br />
Erwachsenenbildung“ Fortbildungen<br />
zu Themen wie „Umgang mit<br />
Konflikten“ oder „Kommunikation“.<br />
Sie haben Lust die Vesperkirche<br />
mit Spenden oder als ehrenamtliche/r<br />
Helfer/in zu unterstützen?<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Vesperkirche Nürnberg<br />
in der<br />
Gustav-Adolf-Gedächtniskirche<br />
Allersberger Str. 116<br />
T 0911 93 99 57 58<br />
M 0157 73 74 87 79<br />
kontakt@<br />
vesperkirche-nuernberg.de<br />
www.vesperkirche-nuernberg.de<br />
KIRCHE<br />
In der Gustav- Adolf- Kirche wird es anstelle<br />
von Kirchenbänken zukünftig Stühle<br />
geben. Ideal zum gemeinsamen vespern!<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 9
GASTRONOMIE IM STADTTEIL<br />
Hampo & Hirsch<br />
In unserer Reihe der Wirtshausvorstellungen<br />
ist diesmal<br />
das Jagdstüberl in der Stephanstraße<br />
31 dran. Die Kneipe<br />
mit Geschichte und voller<br />
neuem Leben ist mehr als einen<br />
Besuch wert.<br />
oben: Hund Hampo begrüßt mit Freude jeden<br />
neuen Gast<br />
unten: ' <strong>Peter</strong>' - Redakteurin Michaela und<br />
Ewa, die Abendgastgeberin, sind glücklich<br />
im Jagdstüberl; rechts: " Chefin" Nadia<br />
unten: Robert und Bernd sind Stammgäste<br />
im Jagdstüberl<br />
Ewa begrüßt jeden Gast mit<br />
Handschlag. Die 45-jährige<br />
Griechin ist abends ab 19<br />
Uhr das freundliche Gesicht der<br />
Gaststätte. Zum Begrüßungskommittee<br />
gehört auch ihr Hund<br />
„Hampo“. Doch Ewa ist, anders als<br />
auf den ersten Blick zu erwarten,<br />
nicht die Pächterin.<br />
„Die Chefs, das sind Nadia und<br />
Sotos Tsartsaflis“ erzählt sie bereitwillig.<br />
Die beiden sind mit<br />
ihrem kleinen Sohn vor drei Jahren<br />
aus Griechenland nach Nürnberg<br />
gezogen und haben die Kneipe<br />
übernommen.<br />
Nach einigen Pächterwechseln<br />
hatte das Lokal keinen guten Ruf<br />
mehr. Seitdem arbeiten sie am<br />
„Wiederaufstieg“ des Jagdstüberl –<br />
und es gelingt! Täglich ab 11 Uhr<br />
(Dienstag erst ab 17 Uhr) gibt es<br />
frankisch-griechische Küche:<br />
Schäufele & Schnitzel, aber auch<br />
Moussaka & Pastizio.<br />
Holzvertäfelte Stube<br />
Von außen betrachtet wirkt das<br />
Haus Stephanstraße 31 schon etwas<br />
in die Jahre gekommen. Ein<br />
bißchen frische Farbe täte gut.<br />
Doch umso überraschender ist es,<br />
wenn man sich in das Innere des<br />
Jadstüberls aufmacht. Eine wunderschöne<br />
alte holzvertäfelte Gaststube<br />
erwartet den Gast. Von der<br />
Wand herunter schaut ein mächtiger<br />
Hirsch und macht dem Namen<br />
der Gaststätte alle Ehre. Auch das<br />
Nebenzimmer ist noch stilecht erhalten.<br />
Dass der Fußboden und die<br />
Einrichtung neueren Datums sind,<br />
fällt gar nicht so sehr auf.<br />
Ewa erzählt uns folgende Begebenheit:<br />
Eines Tages, nicht lange<br />
nachdem sie das Lokal übernommen<br />
hatten, kam eine größere<br />
Gruppe zur Tür herein. „Hurra, ein<br />
Bus kommt bei uns zum Essen, das<br />
gibt richtig schönen Umsatz“<br />
dachte sie sich. Doch die Leute<br />
wollten nichts essen, ihr „Anführer“<br />
erzählte, dass er vor 20 und<br />
mehr Jahren regelmäßig mit<br />
Freunden im Jagdstüberl war. Er<br />
zeigte den anderen das Interieur.<br />
„Sie haben Fotos gemacht und nur<br />
kurz etwas getrunken, dann waren<br />
sie wieder weg“, erzählt die Gastgeberin.<br />
Gutbürgerliches Wild-Lokal<br />
Umso überraschter waren Nadia<br />
und Sotos dann, als ein Gast einige<br />
Tage später davon berichtete, dass<br />
über den Besuch in der Zeitung<br />
berichtet wurde.<br />
Es stellte sich heraus, dass es<br />
sich um eine von Rainer Eck<br />
durchgeführte Führung durch die<br />
Stephanstraße handelte. Eck zeigte<br />
der Gruppe das einst „gut bürgerliche“<br />
Gasthaus. An die<br />
Gaststätte hat Eck besonders schöne<br />
Erinnerungen: „Wer Geld hatte,<br />
kam sonntags hierher und hat<br />
einen Braten gegessen. Es war eine<br />
schöne Zeit.“<br />
Heute besteht das Publikum aus<br />
Stammkunden, Studenten und zunehmend<br />
auch neugierigen Stadtteilbewohnern,<br />
die mal wieder<br />
was neues ausprobieren wollen.<br />
Deswegen: auf ins Jagdstüberl, es<br />
lohnt sich!<br />
Jürgen Koppmann<br />
10<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Nicht nur bei den „großen“<br />
Projekten, wie z.B. dem<br />
Grünzug Goldbach, der<br />
Uferbeschilderung und Pflege am<br />
Dutzendteich oder der Pflanzentauschbörse<br />
im Frühjahr ist die<br />
Ortsgrupp aktiv.<br />
Auch im „Kleinen“ zeigt sich,<br />
dass die Aktiven sich auskennen<br />
und zupacken können. Im Herbst<br />
letzten Jahres unterstützten sie<br />
z.B. die Eltern der Scharrerschule<br />
bei einer Großaktion zur Pflege<br />
der Beete vor der Schule.<br />
Auch das Waldstückchen hinter<br />
dem Abenteuerspielplatz Goldbach<br />
wird regelmäßig von BN-Aktiven<br />
von Müll befreit.<br />
Tierspurensuche<br />
GRÜN IM STADTTEIL<br />
Umweltschutz vor Ort<br />
Die Ortsgruppe Zabo/Gleißhammer/Dutzendteich des<br />
Bundes Naturschutz ( BN) engagiert sich seit über 25<br />
Jahren für den Natur- und Umweltschutz im Stadtteil.<br />
Wo es etwas zu tun gibt, packen die Aktiven an.<br />
Cornelia Rotter leitet zwei BN-<br />
Kindergruppen, eine für 5-7-jährige<br />
und eine für 8-12-jährige Kinder.<br />
Das Programm ist vielfältig:<br />
Tierspurensuche und Tierbeobachtung,<br />
handwerkliche Aktivitäten<br />
wie Schnitzen oder Hüttenbau, gemeinsame<br />
Spiele oder ein Picknick<br />
im Wald sorgen für viel Spaß und<br />
Gemeinschaftserlebnis.<br />
Eine der Gruppen verbrachte<br />
z.B. auch einen Nachmittag am<br />
Metthingweiher. Günter Krompholz<br />
erklärte den Kindern den Aufbau<br />
des Tierbeobachtungshauses.<br />
Wie weich das Nest der Hummeln<br />
ist, faszinierte die Kinder besonders.<br />
Gerne hätten die Kinder<br />
unseren Igel gesehen, aber der bewohnt<br />
sein Igelhotel nur im Winter,<br />
erklärte Ludwig Wiedenhofer.<br />
Attraktion Kohlmeisen<br />
Dafür waren die jungen Kohlmeisen<br />
dann die Attraktion. Durch die<br />
Glasscheibe können die Küken im<br />
Nest beobachtet werden. Bei den<br />
Bienenstöcken halten die Kinder<br />
anfangs immer noch respektvollen<br />
Abstand.<br />
Je mehr Walter Siebert erklärt,<br />
desto näher wagen sich die Kinder<br />
heran. Die ganz Mutigen können<br />
sogar durch eine Glasscheibe in<br />
den Bienenstock schauen.<br />
Führungen am Metthingweiter<br />
für Kindergärten oder Schulklassen<br />
bitte rechtzeitig beim BN anmelden.<br />
Tel. 0911/457606. Die<br />
nächste „öffentliche“ Führung ist<br />
am Samstag, den 02.05. um 10:00<br />
Uhr in der Metthingstr. 10.<br />
Monatliche Kindergruppe<br />
Die Kindergruppen treffen sich<br />
1x monatlich jeweils Freitag von<br />
15:00 - 17:00 Uhr. Die Ortsgruppe<br />
trifft sich 1x monatlich im Gutmann<br />
am Dutzendteich. Weitere<br />
Infos und Termine: www.nuernberg-stadt.bund-naturschutz.de<br />
Text: Bettina Uteschil<br />
& Birgit Paulsen<br />
Foto: Ludwig Wiedenhofer<br />
oben: die<br />
Aktiven des<br />
BN bei der<br />
Beetpfege in<br />
der Scharrerstraße<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 11
Vor knapp 15 Jahren, im<br />
September 2000, begann<br />
die deutschlandweite<br />
Mordserie des Nationalsozialistischen<br />
Untergrundes<br />
( NSU) an zehn<br />
Mitgliedern unserer Gesellschaft.<br />
Auch Sprengstoffanschläge<br />
und Raubüberfälle werden<br />
dem Täterkreis zugeordnet.<br />
İsmail Yaşar, ermordet<br />
vor 10 Jahren, bei uns!<br />
In Nürnberg wurden drei<br />
Männer ermordet: der<br />
Blumenhändler Enver<br />
Şimşek, der Schneider<br />
Abdurrahim Özüdoğru und<br />
der Imbissbetreiber<br />
İsmail Yaşar.<br />
<strong>Der</strong> Mord an İsmail Yaşar geschah<br />
in unserem Viertel, in<br />
St. <strong>Peter</strong> in der Scharrerstraße.<br />
Dort betrieb das Opfer<br />
einen Imbiss. Die Kinder der gegenüberliegenden<br />
Scharrerschule<br />
beschreiben ihn als einen sehr netten<br />
Menschen, fast wie einen Onkel,<br />
der ihnen Eis und, wenn es<br />
kalt war, heißen Tee geschenkt habe.<br />
İsmail Yaşar kam aus Südostanatolien,<br />
dort wurde er 1955<br />
geboren.<br />
Mensch aus unserer Mitte<br />
Er lebte schon seit 1978 in<br />
Deutschland, getrennt von seiner<br />
Frau, und hat einen Sohn. Er hatte<br />
in verschiedenen Nürnberger Betrieben<br />
als Schweißer gearbeitet,<br />
bis er sich 1999 mit dem Imbiss<br />
selbstständig machte. Er war erst<br />
50, als er sterben musste. Das war<br />
am 09. Juni 2005. Die erste Kugel<br />
streifte sein Ohr und durchschlug<br />
die Hintertür. Yaşar versuchte, in<br />
Deckung zu gehen. Dann traf ihn<br />
aber der tödliche Schuss direkt in<br />
den Kopf. <strong>Der</strong> Mord an diesem<br />
Morgen ist von außergewöhnlich<br />
vielen Zeugen beobachtet worden,<br />
welche seit Mai 2013 am Oberlandesgericht<br />
in München zur Aussage<br />
gebeten werden. Dort steht u.a.<br />
Beate Zschäpe, die Freundin der<br />
Täter, wegen des Verdachtes auf<br />
Mittäterschaft an den Morden, vor<br />
Gericht.<br />
Schüsse gehört<br />
Die meisten Zeugen hatten die<br />
Täter Uwe Mundlos und Uwe<br />
Böhnhardt vor oder nach dem<br />
Mord gesehen, hatten sogar<br />
Schüsse gehört, die Polizei aber<br />
nicht verständigt. Welcher von beiden<br />
den Imbissbetreiber erschossen<br />
hat, ist bis heute nicht<br />
aufgeklärt.<br />
Nach den Aussagen und gemachten<br />
Phantombildern konnten zur<br />
damaligen Zeit erstmals Verbindungen<br />
zu anderen ungeklärten<br />
Straftaten hergestellt werden.<br />
Trotzdem wurden von der Polizei<br />
keine weitreichenden Schlüsse gezogen.<br />
Die Sicherheitsbehörden<br />
sprachen sich zu wenig miteinander<br />
ab, Akten wurden vernichtet<br />
und gingen im Behördenwirrwarr<br />
unter. Informationen machten an<br />
Landes- und Behördengrenzen<br />
halt. Mehrere Verfassungsschutzchefs<br />
mussten ihren Posten räumen.<br />
NSU Prozess läuft noch<br />
Dem andauernden NSU-Prozess<br />
zu folgen, ist schwierig, da wenige<br />
Informationen den Verhandlungssaal<br />
verlassen. In den vergangenen<br />
Wochen wurden Zeugen aus der<br />
rechtsextremen Szene und V-Männer<br />
des Verfassungsschutzes befragt.<br />
Diese gaben leider wenig<br />
hinreichende und helfende Aussagen<br />
zu Protokoll.<br />
Das Medieninteresse an der 40-<br />
jährigen Angeklagten ist ungebrochen.<br />
Falls sie, die bis heute kein<br />
Wort ausgesagt hat, aufgrund der<br />
Anspannungen für verhandlungsunfähig<br />
erklärt werden würde,<br />
könnte das den NSU-Prozess zum<br />
Platzen bringen. Nach den Osterferien<br />
wird es wöchentlich nur<br />
noch zwei Verhandlungstage geben.<br />
Deswegen kann der Prozess<br />
bis Januar 2016 andauern.<br />
Sandra Dichtl<br />
12<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Lichterkette am<br />
10. Dezmber 2014<br />
in der Scharrerstraße<br />
Foto: Tim Schamberger<br />
Gedenktag<br />
9. Juni <strong>2015</strong><br />
Am Dienstag, 9. Juni <strong>2015</strong>, findet<br />
um 10. 00 Uhr in der Scharrerstraße<br />
am Tatort eine Gedenkveranstaltung<br />
für İsmail Yaşar statt.<br />
Mit der Veranstaltung und einer Gedenkminute<br />
möchte der Arbeitskreis KidS mit der Scharrerschule<br />
ein Zeichen setzen, dass der vor<br />
zehn Jahren durch Mitglieder des NSU verübte Mord<br />
an İsmail Yaşar im Stadtteil unvergessen bleibt.<br />
Einweihung einer Gedenkbodenplatte<br />
In Sichtweite des Tatorts wird eine von Kindern aus<br />
dem Stadtteil gestaltete Gedenkbodenplatte eingeweiht,<br />
die an Ismail Yaşar erinnert.<br />
Einrichtungen und Bürger aus Gleißhammer und<br />
den angrenzenden Stadtteilen sind herzlich eingeladen,<br />
zur Gedenkveranstaltung zu kommen und durch<br />
ihre Teilnahme für eine vielfältige, friedliche und offene<br />
Nachbarschaft und Gesellschaft einzustehen.<br />
KidS-Arbeitskreis<br />
Seit 2012 setzt sich der Stadtteilarbeitskreis "KidS"<br />
(Kinder im Stadtteil) dafür ein, dass Gleißhammer ein<br />
Stadtteil wird, in dem Menschen- und Kinderrechte<br />
präsent sind, Demokratie- und Toleranzverständnis<br />
gefördert und über Nationalsozialismus aufgeklärt<br />
wird.<br />
Zum Arbeitskreis zählen LUISE – The Cultfactory,<br />
Scharrer Grund- und Mittelschule, Verein für Menschen<br />
mit Körperbehinderung Nürnberg e. V., Kulturladen<br />
Zeltnerschloss, Kindertagesstätte St. Kunigund,<br />
Kinderhort Scharrerstraße, Hort Schlossstraße, Abenteuerspielplatz<br />
Goldbachwiese, Offene Ganztagesschule<br />
Scharrertreff, Jugend und Kath. Gemeinde St.<br />
Kunigund.<br />
Rückblick:<br />
Lichterkette für Toleranz und Respekt<br />
Eine Lichterkette in der Scharrerstraße zum Tag der<br />
Menschenrechte – dazu lud der Arbeitskreis KidS am<br />
10. Dezember 2014 ein, um ein Zeichen für Mitmenschlichkeit,<br />
Toleranz und gegenseitigen Respekt<br />
zu setzen.<br />
Rund 150 Teilnehmer versammelten sich trotz des<br />
kalten und regnerischen Wetters vor der Kirche St.<br />
Kunigund, wo die Veranstaltung von Martina Mittenhuber<br />
(Leiterin des Menschenrechtsbüros der Stadt<br />
Nürnberg), der Jugendband St. Kunigund, der Musikgruppe<br />
der Scharrerschule und dem integrativen Chor<br />
des Kindergartens „Zabolino“ eröffnet wurde.<br />
Anna Souksengphet-Dachlauer<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 13
1<br />
3<br />
DIE " GELBEN SEITEN"<br />
8<br />
2<br />
2<br />
7<br />
4<br />
8<br />
Essen & Trink<br />
im unserem Vi<br />
Besuchen Sie unsere beste<br />
Bars, Cafés, . . .<br />
Im Mittelteil des „<strong>Peter</strong>s“ sollen zukünf<br />
zu einem bestimmten Themenschwerpunk<br />
einer Karte platziert werden.<br />
Dankeschön an unser Redaktionsmitglie<br />
unser Verteilgebiet St. <strong>Peter</strong>, Gleißhamme<br />
Thema der nächsten <strong>Ausgabe</strong>: „Gesund<br />
freuen uns auf Ihre Anzeigen. Größere An<br />
anderen Seiten platziert und erhalten ein<br />
Hinweis zur Anzeige.<br />
9<br />
14<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
UNSERES<br />
STADTTEILS<br />
9<br />
4<br />
5<br />
6<br />
1<br />
3<br />
7<br />
10<br />
11<br />
11: ebl-Naturkost,<br />
siehe Anzeige auf Seite 2<br />
en<br />
ertel<br />
n Wirtschaften, Kneipen,<br />
tig Anzeigen von Läden und Betrieben<br />
t mit Markierung des Standortes in<br />
d Berkant Bekler, der den Stadtplan für<br />
r und Glockenhof erstellt hat.<br />
, schön und fit durch den Winter“. Wir<br />
zeigen werden gegebenenfalls auf<br />
e Extrazeile auf den „Gelben Seiten“ mit<br />
5<br />
6<br />
Diese Karte zeigt das Verteilgebiet des ' <strong>Peter</strong>' .<br />
Eine eindeutige Eingrenzung von Gleißhammer und<br />
St. <strong>Peter</strong> gibt es nicht. Wir haben wie folgt<br />
abgegrenzt: Gebiet des Vorstadtvereins<br />
Gleißhammer- St. <strong>Peter</strong>, ergänzt um den<br />
Schulsprengel der Scharrerschule.<br />
10<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 15
BALLETT IN DER CRAMERGASSE<br />
Eins, zwei, schließ, plié<br />
Hohe Konzentration und gute Haltung sind beim Ballett nötig. Die Schülerinnen<br />
von Elena Sopikova befolgen konzentriert ihre Anweisungen.<br />
Im weißen Balletttrikot und dem<br />
Dutt am Hinterkopf sieht jede<br />
von ihnen schon wie eine echte<br />
Ballerina aus. Und mit Sicherheit<br />
träumt das ein oder andere Mädchen<br />
davon, später auf großen<br />
Bühnen aufzutreten. Elena Sopikova<br />
ist Diplom-Balletttänzerin und<br />
unterstützt diesen Traum, indem<br />
sie ihren Schülerinnen klassischen<br />
Ballettunterricht gibt. Sie selbst<br />
tanzte an Opernhäusern in Russland<br />
und verfügt über ein großes<br />
klassisches Repertoire.<br />
Russische Schule<br />
Die Ballettschule besteht seit<br />
200<strong>3.</strong> Sie ist gegenwärtig zur Miete<br />
in der Tanzfabrik von Julia<br />
Kempken (Vordere Cramergasse<br />
13, Studio 1) und bietet eine hohe<br />
Unterrichtsqualität<br />
nach der Waganova-<br />
Methode an. Agrippina<br />
Waganova war eine<br />
russische<br />
Tänzerin, Tanzpädagogin<br />
und Choreographin,<br />
deren<br />
Unterrichtsmethode<br />
die Grundlage der<br />
heutigen – vor allem<br />
der russischen – Ballettausbildung<br />
ist.<br />
Die Schülerinnen<br />
von Elena Sopikova<br />
strengen sich an.<br />
Beim Aufwärmen, bei<br />
den Übungen an der<br />
Stange und bei den<br />
kurzen Choreografien,<br />
die sie seit einigen<br />
Wochen üben. „Noch einmal,<br />
noch einmal!“ Ihre Ballettlehrerin<br />
korrigiert und weist sie auf Fehler<br />
in der Ausführung hin – freundlich,<br />
aber direkt. „Wenn ihr wisst, wo<br />
eure Schwächen sind, könnt ihr gezielt<br />
daran arbeiten“.<br />
Viele Preise für viel Ehrgeiz<br />
Ihren Schülerinnen will Elena<br />
Sopikova schon jetzt die Möglichkeit<br />
bieten, Bühnenerfahrung zu<br />
sammeln. Deshalb nimmt sie mit<br />
den unterschiedlichen Altersklassen<br />
an verschiedenen nationalen<br />
und internationalen Tanzwettbewerben,<br />
wie dem internationalen<br />
Ballettwettbewerb „Applaus“, teil.<br />
Die Disziplin im Training zahlt sich<br />
aus: die ehrgeizigen Schülerinnen<br />
der Ballettschule Elena sind bereits<br />
acht Mal Deutsche Meister<br />
geworden und belegen bei den<br />
Ballettwettbewerben meist die ersten<br />
Plätze. Zwei Schülerinnen haben<br />
sogar die Berufsausbildung<br />
zur Balletttänzerin an der Ballettakademie<br />
Fürth geschafft und ihren<br />
Traum verwirklicht.<br />
Und wovon träumt Elena Sopikova?<br />
„Ich bin nun 52 Jahre alt und<br />
wünsche mir, dass ich das, was ich<br />
bisher mit der Ballettschule erreicht<br />
habe, so weiterführen und<br />
halten kann.“<br />
Anna Souksengphet-Dachlauer<br />
Weitere Informationen:<br />
http://ballettschule-elena.job12.eu/<br />
16<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Begegnungen im Marthacafé<br />
Es gibt ein neues Café. Und das ist mehr als „nur“ Café.<br />
Begegnung und Kultur werden dort ganz groß geschrieben.<br />
Foto: Penny Shaw<br />
Das Marthacafé ist initiiert<br />
von einigen BewohnerInnen<br />
des Wohnprojekts Marthastraße.<br />
Es ist ein Ort, an dem Menschen<br />
zusammenkommen. Wenn<br />
daraus gegenseitige Unterstützung<br />
und Freundschaften entstehen ist<br />
das wunderbar. Die Räumlichkeiten<br />
sind natürlich barrierefrei.<br />
Es gibt fair gehandelten Kaffee,<br />
Tee, leckeren selbstgebackenen<br />
Kuchen und (von Dienstag bis Freitag)<br />
warme Sandwiches und Suppe.<br />
Die Zutaten dafür sind<br />
überwiegend biologisch und kommen<br />
weitestgehend aus der Region.<br />
Ausstellungen, Lesungen<br />
Das Caféteam organisiert im<br />
Marthacafé viele kulturelle Veranstaltungen.<br />
Es finden Konzerte der<br />
Musikschule Nürnberg und bekannter<br />
regionaler MusikerInnen<br />
statt, aber auch wechselnde Ausstellungen.<br />
Lesungen und Informationsabende,<br />
z. B. zur solidarischen<br />
Landwirtschaft, zu<br />
Foodsharing (= Teilen von Lebensmitteln)<br />
und zu Ernährung und<br />
nachhaltigem Konsum, ergänzen<br />
das Programm. Alle Veranstaltungen<br />
sind unter www.marthacafe.de<br />
aktuell zu finden.<br />
<strong>Der</strong> Eintritt ist meistens frei, es<br />
wird nur um eine Spende gebeten.<br />
So können auch Menschen mit<br />
knappen Ressourcen teilnehmen.<br />
Die Spenden gehen an den Verein<br />
„Alle wirken zusammen e.V.“, der<br />
die Kultur- und Begegnungsstätte<br />
und das Café betreibt.<br />
Alles ehrenamtlich<br />
Alle im Team – und nicht nur<br />
Menschen aus dem Wohnprojekt –<br />
arbeiten ehrenamtlich. Wir vom<br />
Marthacafé suchen übrigens noch<br />
Freiwillige die uns unterstützen.<br />
Und für alle mit etwas mehr Geld<br />
und wenig Zeit: Wir freuen uns<br />
über Fördermitglieder, die unsere<br />
Arbeit mit einem regelmäßigen finanziellen<br />
Beitrag sichern.<br />
Vor der Tür steht das Foodsharing-Regal<br />
(Bild war schon in der<br />
letzten '<strong>Peter</strong>'-<strong>Ausgabe</strong>). Wer Lebensmittel<br />
übrig hat, legt sie rein,<br />
wer was brauchen kann, nimmt es.<br />
Einfach so, damit nicht so viel weggeworfen<br />
wird.<br />
Nicht nur bei Essen und Trinken<br />
wird die Nachhaltigkeit gepflegt.<br />
Zum monatlichen Reparaturcafé<br />
kann alles gebracht werden, was<br />
nicht mehr funktioniert und trotzdem<br />
nicht weggeworfen werden<br />
soll. Menschen mit Freude an und<br />
Wissen über technische Details<br />
bringen vieles wieder in Gang. Das<br />
Nähcafé mit Hilfe für das Ausbessern<br />
und Ändern von Kleidung und<br />
die Kleidertauschbörse ergänzen<br />
das Angebot.<br />
<strong>Der</strong> Marthataler<br />
Eine Idee für Menschen, die finanziell<br />
etwas knapp sind, ist der<br />
Marthataler. Wer etwas mehr Geld<br />
(übrig) hat, kauft einen Taler, legt<br />
ihn in ein besonderes Glas. Daraus<br />
können sich andere einen Taler<br />
nehmen und damit einen Teil oder<br />
ihre ganze Zeche bezahlen.<br />
Manuela Schmidt<br />
und Schumi Döpfer<br />
Café Martha<br />
Marthastraße 35 Tel. 80194398.<br />
Dienstag bis Freitag 13 – 19 Uhr<br />
Donnerstag bis 21 Uhr.<br />
Samstag, Sonntag 14 – 17 Uhr.<br />
www.marthacafe.de<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 17
VEREINE IM STADTTEIL<br />
Malte und Felix sind begeisterte Angler<br />
Sie haben ein schönes<br />
Baugrundstück?<br />
Aber Sie wollen es nicht<br />
einfach an einen<br />
Bauträger verkaufen?<br />
Dann spechen sie mit uns!<br />
Wir realisieren gemeinschaftliche<br />
Wohnprojekte und Generationenhäuser.<br />
stadtblau GmbH<br />
www.stadtblau.de<br />
Tel. 0911 / 81008380, info@stadtblau.de<br />
Dicke Fische<br />
im Zeltnerweiher<br />
Seit 1964 ist der Eisenbahner- Angel- Verein am<br />
Zeltnerweiher aktiv. Angeln und viele andere<br />
Aktionen stehen auf dem Programm.<br />
Die Natur genießen, Freundschaften<br />
knüpfen, über Angelgeräte<br />
und die besten<br />
Fischrezepte fachsimpeln… oder<br />
einfach in Ruhe entspannen und<br />
dem stressigen Alltag entkommen.<br />
Wer daran seine Freude hat ist<br />
beim Eisenbahner Angelverein genau<br />
richtig.<br />
<strong>Der</strong> Verein hat fast 400 Mitglieder.<br />
Angeln kann man nicht nur am<br />
Zeltnerweiher sondern u.a. an einem<br />
Teilstück des Alten Kanals,<br />
am Baggersee in Irrenlohe, am<br />
Löffelhofweiher in Pyras, am Ziegelweiher<br />
in Abenberg sowie am<br />
großen und kleinen Schmaußweiher<br />
bei Dehnberg.<br />
Wer Glück hat, kann beispielsweise<br />
Karpfen, Forellen, Zander,<br />
Barsche oder Welse an die Angel<br />
bekommen. Was man zum Angeln<br />
braucht? Eine Angel, den richtigen<br />
Köder und viel Geduld.<br />
Arbeitseinsätze<br />
Neben regelmäßigen Vereinssitzungen<br />
bietet der Verein Aktionen<br />
wie Königsfischen, Nachtangeln<br />
und gelegentlich auch einen Fischkochkurs<br />
an. Wer Mitglied im Verein<br />
ist, darf nicht nur in den<br />
Gewässern angeln, sondern muss<br />
auch regelmäßig bei den Arbeitsdiensten<br />
zur Pflege der Gelände<br />
um die Weiheranlagen mithelfen.<br />
Besonderes Augenmerk gilt natürlich<br />
dem „Hausgewässer“ Zeltnerweiher.<br />
Auch Kinder und Jugendliche<br />
sind im Verein gut aufgehoben. Ab<br />
10 Jahren kann man mitmachen:<br />
Angeln ist dann aber nur unter<br />
Aufsicht von erwachsenen Anglern<br />
erlaubt! Erst ab 14 Jahren dürfen<br />
Jugendliche alleine angeln… und<br />
das natürlich nur nach bestandener<br />
staatlicher Fischereiprüfung.<br />
Die Jugendlichen treffen sich<br />
mindestens einmal monatlich. Zusätzlich<br />
nehmen sie an Aktionen<br />
des Vereins teil oder fahren gemeinsam<br />
an den Alten Kanal oder<br />
an die Weiher außerhalb von<br />
Nürnberg.<br />
Jugend gut betreut<br />
Höhepunkt des Jahres sind die<br />
Zeltlager. In manchen <strong>Sommer</strong>n<br />
gibt es sogar mehrere Möglichkeiten<br />
für wenig Geld ein tolles Wochenende<br />
zu verbringen: z.B. das<br />
Zeltlager mit den Jugendlichen des<br />
eigenen Vereins oder das jährliche<br />
mittelfränkische Jugendtreffen in<br />
Stockheim am Kleinen Brombachsee<br />
mit vielen anderen Vereinen<br />
aus Mittelfranken.<br />
Was dort gemacht wird? Na viel<br />
Angeln und wenig schlafen natürlich.<br />
Denn spät abends und früh<br />
morgens beißen die Fische am<br />
Besten.<br />
Birgit Paulsen<br />
Lust auf Angeln?<br />
www.eav-gleisshammer.de<br />
E-Mail: stefan.flei@web.de<br />
18<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
KURZ NOTIERT AUS DEN VEREINEN<br />
Sportabzeichen DJK-Falke<br />
Schwimmen, springen, werfen,<br />
laufen… wer das gerne macht, hat<br />
im Mai und Juni beim DJK Falke<br />
die Möglichkeit das Deutsche<br />
Sportabzeichen zu absolvieren.<br />
Auch Nicht-Mitglieder können mitmachen.<br />
Trainingsmöglichkeiten<br />
und Abnahmetermine: jeweils Mittwoch<br />
1<strong>3.</strong> und 27. Mai, 10. und 24.<br />
Juni, 8. und 22. Juli.<br />
Infos: www.djk-falke.de,<br />
Tel: 0171 7818931<br />
Tennisclub Goldbach<br />
Tennisspielen in bester Lage unter<br />
schattigen Bäumen zu erschwinglichen<br />
Preisen? Möglich ist<br />
das beim TC Goldbach e.V. <strong>Der</strong><br />
Verein freut sich über neue Mitglieder,<br />
egal ob jung oder alt. Wer<br />
Lust hat darf gerne zum Schnuppern<br />
vorbeikommen. Tennisschläger<br />
können beim Schnuppern<br />
ausgeliehen werden.<br />
Infos: www.tc-goldbach.de,<br />
Tel: 406700<br />
Amateur Fotoclub<br />
Regelmäßig am Freitag um<br />
20.00 Uhr treffen sich die Fotoenthusiasten<br />
des 1. Nordbayerischen<br />
Amateur Fotoclubs e.V. im Zeltnerschloss.<br />
Auf dem Programm<br />
stehen Workshops, Themenabende,<br />
der Wettbewerb „Bilder des<br />
Monats“, Foto-Ausflüge und Fotoreisen,<br />
Gastvorträge von Fotografen<br />
u.v.m. Fotointeressierte sind<br />
stets willkommen!<br />
Infos: www.nuefo.de,<br />
Tel: 6644325,<br />
Nachbarschaftsgarten<br />
Im Nachbarschaftsgarten gibt es<br />
wieder viel zu tun. <strong>Der</strong> Stadtteilarbeitskreis<br />
freut sich über viele<br />
Menschen, die Lust haben in netter<br />
Gesellschaft die Gemeinschaftsbeete<br />
am Schlossplatz<br />
anzulegen und zu pflegen. <strong>Der</strong> offene<br />
Gartentag ist jeweils donnerstags<br />
von 15 bis 18 Uhr.<br />
Infos: urgaohm@googlemail.com,<br />
Tel: 472945<br />
Luise - the Cultfactory<br />
Free Spirit ist Radio von Jugendlichen<br />
für Jugendliche. Die Teamer<br />
Chris und Maggie bringen Euch alles<br />
bei, was zum Radiomachen gehört:<br />
vom Bandinterview bis zur<br />
Buchkritik. Zu hören ist Free Spirit<br />
auf afk max-106.5 MHz UKW:<br />
Jeweils Mo. 21 Uhr, Do. 18 Uhr, Sa.<br />
12 Uhr und So. 10 Uhr. Jeder zwischen<br />
13 und 25 kann mitmachen.<br />
Infos: team@free-spirit.de,<br />
www.free-spirit.de, Tel: 9464 770<br />
Projektchor Jubilate<br />
<strong>Der</strong> Projektchor sucht dringend<br />
erfahrene Männerstimmen. Die<br />
Chorproben finden jeweils mittwochs,<br />
um 19.30 Uhr im Zeltnerschloss<br />
statt. Stimmbildung für<br />
alle Stimmlagen wird von der<br />
Chorleiterin angeboten. Auch Wochenend-Intensivproben<br />
vor Konzerten<br />
sind immer wieder<br />
eingeplant.<br />
Infos unter Tel. 0175-5441921<br />
oder www.projektchor-jubilate.de<br />
Abenteuerspielplatz Goldbachwiese<br />
Fahradwerkstatt, töpfern oder<br />
Pizza backen... das sind nur einige<br />
der festen Angebote auf dem Abenteuerspielplatz<br />
Goldbachwiese. Alle<br />
Kinder aus dem Stadtteil sind<br />
herzlich willkommen mit zu machen.<br />
Die Angebote sind kostenfrei.<br />
Eine Anmeldung ist nicht<br />
nötig. Man kann auch vorbei kommen<br />
und einfach nur spielen, am<br />
Goldbach Frösche fangen<br />
oder Freunde treffen.<br />
Infos: www.abenteuerspielplatz-goldbachwiese.de,<br />
Tel: 400240<br />
Kinderhort<br />
Schlossstraße<br />
Jedes Geburtstagskind<br />
eines Monats darf<br />
sich eine/n Freund/in<br />
einladen. Gemeinsam machen sie<br />
einen besonderen Ausflug. Am 2.<br />
März waren wir im Industrie-Museum.<br />
Wir schauten einen Tante<br />
Emma Laden von vor 100 Jahren<br />
an.<br />
Wir sahen uralte Lebensmittel,<br />
z.B. Gries, Äpfel und Milch. Kurze<br />
Zeit später machten wir den sehr<br />
alten Ofen an. Daraufhin haben wir<br />
das Apfelmus zubereitet. Jeder von<br />
uns Kindern durfte vier mal das<br />
Apfelmus stampfen und dabei<br />
kochte der Griesbrei vor sich hin.<br />
Anschließend deckten wir den<br />
Tisch und aßen den Griesbrei und<br />
das Apfelmus.<br />
geschrieben von<br />
zwei Viertklässerinnen<br />
Kleinanzeigen<br />
Funz´l Bar sucht Bedienung für Bar zwischen<br />
20 und 35 Jahren. Bei Interesse Tel. 0911-<br />
473334 ab 20 Uhr<br />
Schafkopfrunde sucht „Brunskartler“, jeden<br />
Montag 18:30-20:30 Uhr, Tel. 0170-5264758<br />
Schorsch<br />
Stahlkäfig/Voliere 58 x 94 x 141 cm (inkl.Räder)<br />
Selbstabholer € 80,-, Tel. 9455619<br />
be-<br />
Trompete (Besson) Silber lackiert, kaum<br />
nutzt € 400,- Tel. 436366<br />
Die Redaktion übernimmt keine Veantwortung<br />
für die Richtigkeit und Rechtmäßigkeit<br />
der Anzeigen.<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 19
VERMISCHTES<br />
Die Kino-Kapelle<br />
Wann waren Sie eigentlich das letzte<br />
Mal so richtig schön im Kino? Schon etwas<br />
her? Na, dann wird es mal wieder<br />
Zeit. Und Sie brauchen dazu gar nicht in<br />
die Innenstadt zu fahren.<br />
Kinoliebhaber der Evangelischen St. <strong>Peter</strong>-<br />
Gemeinde entwickelten die Idee, in dem heimeligen<br />
Ambiente der <strong>Peter</strong>s-Kapelle in der<br />
Kapellenstraße interessante, spannende und<br />
anspruchsvolle Filme vorzuführen. Mit dem<br />
beliebten Südstadt-Programmkino Casablanca<br />
fand sich rasch ein erfahrener Partner.<br />
Und schon ging´s los.<br />
Dabei wird an alle Generationen gedacht.<br />
Neben dem spannenden Abendprogramm<br />
gibt es am Nachmittag im Wechsel das „Kino<br />
mit Kaffee“ für alle, die es ruhiger mögen<br />
und das „Kino für Kids - mit und ohne<br />
Große“. „Da kann ich mit meinem Enggerla<br />
was unternehmen“, meint die Anwohnerin<br />
Frau Wenke, und man sieht ihr an, dass sie<br />
sich drauf freut.<br />
Je nach Film passend gibt es mal ein kleines<br />
Essen, mal was Salziges oder Fingerfood.<br />
Nachmittags duften für die Großen Kaffee<br />
und Kuchen und für die Kleinen warten ein<br />
paar Gaumenschmeichler.<br />
Manfred Meier<br />
Kino in der Kapelle<br />
Kino kurz nach Acht (20 Uhr):<br />
22.05. Salz der Erde<br />
19.06. Monsieur Claude und seine Töchter<br />
10.07. Mme. Mallory und der Duft von Curry<br />
25.09. Mr. May<br />
16.10. Selma<br />
Kino für Kids (16 Uhr):<br />
22.05. Hugo Cabret<br />
16.10. Dr. Proktors Pupspulver<br />
Kino und Kaffee (16 Uhr):<br />
19.06. Gloria<br />
25.09. Still Alice<br />
Eintritt 5,- € (abends), 3,- € (nachmittags)<br />
Ich kann mich wehren!<br />
Selbstbehauptungstraining für Jungs mit Behinderung<br />
bei der Camphill- Gemeinschaft.<br />
Die meisten Opfer körperlicher<br />
Gewalt sind männlich.<br />
Da sich Gewalttäter immer<br />
Opfer suchen, die in ihren Augen<br />
schwach und hilflos erscheinen,<br />
sind hier Jungen und Männer mit<br />
körperlichen und kognitiven Einschränkungen<br />
in besonderem Maß<br />
gefährdet.<br />
Selbstbewusstsein wichtig<br />
Wichtig ist es zuallererst, Bedrohungssituationen<br />
zu erkennen und<br />
wenn möglich zu vermeiden. Weiß<br />
ich um meine eigenen Grenzen?<br />
Kann ich diese deutlich machen,<br />
wenn mir jemand zu nahe kommt?<br />
Spüre ich, wenn ich jemand Anderem<br />
zu nahe komme? Wie wirke<br />
ich auf andere Menschen? Strahle<br />
ich Selbstbewusstsein aus oder<br />
Unsicherheit?<br />
Nein sagen lernen<br />
Bei den Trainings geht es vor allem<br />
darum, die Teilnehmer in Kontakt<br />
mit ihren eigenen Kräften zu<br />
bringen. "Die meisten muss ich immer<br />
wieder ermutigen, ihre Kräfte<br />
auch einzusetzen", fasst Trainer<br />
Ralf Dollweber zusammen.<br />
Aber es gibt auch Einzelne, die<br />
beim Einsatz ihrer Kräfte übers<br />
Ziel hinausschießen. In Notsituationen<br />
würde dies zu einer unkalkulierbaren<br />
Eskalation führen.<br />
Hier ist es die Aufgabe des Trainers,<br />
bei Raufübungen und Kampfspielen<br />
einen guten, nicht<br />
destruktiven Umgang mit der eigenen<br />
Kraft zu vermitteln. Höhepunkt<br />
des Trainings war der<br />
abschließende Boxkampf mit klaren<br />
Regeln, so dass niemand zu<br />
Schaden kommt. Und was ist mit<br />
den Jungs, die nicht boxen wollen?<br />
"Die haben gelernt, nein zu sagen",<br />
so Dollweber.<br />
Wer ist die Camphill-<br />
Gemeinschaft Nürnberg?<br />
Sie besteht aus zwei Einrichtungen:<br />
die Karl-König-Schule gGmbH<br />
ist ein privates Förderzentrum mit<br />
dem Förderschwerpunkt geistige<br />
Entwicklung und die Goldbach<br />
Werkstatt Nürnberg gGmbH<br />
(WfbM). Beide bedanken sich hiermit<br />
bei der GlücksSpirale für die<br />
großzügige Unterstützung.<br />
Camphill-Gemeinschaft<br />
Nürnberg e.V.<br />
20<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Neue Nachbarn in Sicht<br />
In der Schanzenstraße, Ecke Neubleiche, geht<br />
es voran. Das Generationenhaus der anders-<br />
WOHNEN 2010 eG ist bald fertig.<br />
WOHNEN<br />
Von den 34 Wohnungen sind<br />
acht noch frei, jeweils nutzungsgebunden<br />
als Seniorenwohnung<br />
(60 plus), Wohnung<br />
für Alleinerziehende oder Wohnung<br />
für Familien.<br />
Wie schon im Vorläuferprojekt<br />
in der Karl-Bröger-Straße wird die<br />
nachbarschaftliche Unterstützung<br />
von Jung und Alt angestrebt. Grob<br />
vereinfacht: Die Alten bringen ihre<br />
Zeit und Erfahrung ein, die Jungen<br />
ihre Kraft. Die siebenköpfige Arbeitsgruppe<br />
Nachbarschaftshilfe<br />
plant lang vor dem Bezug, was wie<br />
organisiert wird. Sie unterscheidet<br />
drei Themenfelder:<br />
• Leistungen für alle (z. B. Reinigungs-<br />
und Verwaltungsarbeit),<br />
• Leistungen für eine bestimmte<br />
Gruppe (z. B. die Verwaltung des<br />
Waschmaschinenraumes) und<br />
• Leistungen, die über die Hausgemeinschaft<br />
hinaus erbracht werden<br />
können (z. B. vorpflegerische<br />
Hilfen).<br />
Prinzip Genossenschaft<br />
andersWOHNEN 2010 eG ist eine<br />
Wohngenossenschaft. Die Mitglieder<br />
bauen ihre Wohnungen<br />
selbst und werden über ihre Geschäftsanteile<br />
an der Genossenschaft<br />
gemeinsam Eigentümer<br />
dieser Wohnungen. Es gibt drei Arten<br />
von Mitgliedern:<br />
• Die meisten wollen gleich<br />
einziehen.<br />
• Einige wollen eventuell in einigen<br />
Jahren einziehen.<br />
• Einige unterstützen das Projekt<br />
durch zusätzliche Geschäftsanteile<br />
und langfristige Privatdarlehen.<br />
Warm und barrierefrei<br />
Die Monatsmiete wird nach jetziger<br />
Kalkulation bei 10 Euro pro<br />
Quadratmeter plus 2 Euro Nebenkosten<br />
(also 12 Euro "warm") liegen.<br />
Das mit Fernwärme versorgte<br />
Haus wird von den Eingängen im<br />
Erdgeschoss bis zur Gemeinschaftsterrasse<br />
auf dem Dach<br />
durchgehend barrierefrei. Außerdem<br />
wird es energieeffizient nach<br />
KfW 70, eine sehr hohe Wärmedämmleistung,<br />
die nicht nur dem<br />
Klima nützt, sondern auch den<br />
Geldbeutel schont.<br />
Eberhard Schneider<br />
Infos bei andersWOHNEN-2010<br />
eG, Telefon 597 2060, E-Mail:<br />
info@anderswohnen-2010.de<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 21
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungen in Gleißhammer und St. <strong>Peter</strong><br />
Mai <strong>2015</strong><br />
Di. 05. Seniorennachmittag<br />
Kirchengemeinde Sankt Kunigund<br />
Comboni Haus, 14:00 Uhr<br />
Wdh.: Jun. 09.; Jul. 08.; Okt. 06.<br />
Do. 07. Offener Gartentag<br />
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz<br />
Zeltnerschloss, 15 - 18 Uhr<br />
Wdh. Mai: 14.; 21.; 28.<br />
Do. 07. Samenkugeln rollen<br />
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz<br />
Zeltnerschloss, 15:30 - 18 Uhr<br />
Fr. 08. Stadtteilfest Gleißhammer<br />
Ein <strong>Sommer</strong>fest für die ganze Familie<br />
Zeltnerschloss, 18 - 23 Uhr<br />
Sa. 09. Stadtteilfest Gleißhammer<br />
Ein <strong>Sommer</strong>fest für die ganze Familie<br />
Zeltnerschloss, 15 - 23 Uhr<br />
Sa. 09. Burlesque Comedy Show<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11,<br />
Sa.: 20:00 Uhr; So.: 18:00 Uhr<br />
Wdh.: Okt. 17., 18.; Nov. 14., 15.<br />
Sa. 09. Concertino<br />
Melodien aus Oper und Musikal<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 96 94 724<br />
19:30 Uhr.; Wdh.: So. 10.05., 17 Uhr.<br />
Musicalbuehne e.V. Alberichstraße 9 .<br />
So. 10. Jazz Rebels & Julia Kempken –<br />
Musik Show<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11,<br />
Sa.: 20:00 Uhr; So.: 18:00 Uhr<br />
Wdh.: Okt. 0<strong>3.</strong>; Nov. 07., 08.<br />
So. 17. Treffen mit Frühstück<br />
Kulturverein aus Antakya<br />
Zeltnerschloss, 11 Uhr<br />
Wdh. : Jun. 21.; Jul. 19.<br />
Mi. 20. Bau eines Insektenhotels<br />
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz<br />
Zeltnerschloss, 14 - 17 Uhr<br />
Mi. 20. Individuelle Impfentscheidung<br />
Mathias Wegner informiert Eltern<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
Do. 21. Bau eines Insektenhotels<br />
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz<br />
Zeltnerschloss, 14 - 17 Uhr<br />
Do. 21 Musikalische Impressionen<br />
Stefan Grasse (Gitarre)<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
<strong>Peter</strong>skapelle - Kapellenstr. 12, 18 Uhr<br />
Fr. 22. Massage-Workshop für Zwei<br />
Anmeldung unter Freiraum,<br />
Tel.: 0911/ 13 05 88 63<br />
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a<br />
Fr. 22. Kapellenkino für Kinder<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
<strong>Peter</strong>skapelle, Kapellenstr. 12, 16 Uhr<br />
Fr. 22. Kapellenkino am Abend<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
<strong>Peter</strong>skapelle, Kapellenstr. 12, 20 Uhr<br />
Wdh.: Jun. 19.; Jul. 10.; Sep. 25.<br />
Sa. 2<strong>3.</strong> Massage-Workshop für Zwei<br />
Anmeldung unter Freiraum,<br />
Tel.: 0911/ 13 05 88 63<br />
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a<br />
Juni <strong>2015</strong><br />
Do. 11. Capricci - eine Gedankenreise<br />
Ausstellung von Bruno da Todie<br />
Zeltnerschloss, 18 - 20 Uhr<br />
Do. 18. Papier- und Naturobjekte<br />
Ausstellung von Barbara Geier-Häckh<br />
Zeltnerschloss, 19 Uhr<br />
Fr. 19. A Pocketful of Blues<br />
Open Air - Konzert<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
Sa. 20. Kräutertreppe<br />
Nachbarschaftsgarten Schlossplatz<br />
Zeltnerschloss, 14 Uhr<br />
Do. 25. Blütenernte - Kräuterakademie<br />
Anmeldung Tel.: 0911 / 60 42 61<br />
Zeltnerschloss, ab 18:30 Uhr<br />
Do. 25. Geburtspraktiken und deren<br />
Auswirkungen<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
Fr. 26. 40 Jahre Akkordeon<br />
Open Air - Konzert<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
So. 28. Pfarrfest St.Kunigund<br />
Kirchengemeinde Sankt Kunigund<br />
Comboni Haus, 14:00 Uhr<br />
Juli <strong>2015</strong><br />
Do. 02. Happy Hour: Piaphonics - Duo<br />
Easy Blues and Jazzy Music<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />
Sa. 04. <strong>Peter</strong>skirchweih<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
<strong>Peter</strong>skirche, 18 Uhr<br />
So. 05. Festgottesdienst zum 125-Jub.<br />
Evang. Kirchengemeinde<br />
<strong>Peter</strong>skirche, 10 Uhr<br />
Do. 09. Happy Hour: Summertime<br />
Jazzklassiker<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />
Mo. 1<strong>3.</strong> Kochen mit Louisa<br />
Engagiert ... in Togo<br />
Zeltnerschloss, 19 Uhr<br />
Do. 16. Happy Hour:<br />
Mike Hillbig & Izabella Effenberg<br />
Jazz mit schwerem Gerät<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />
Fr. 17. Intuitives Malen<br />
Eine meditative Reise<br />
Anmeldung unter Freiraum,<br />
Tel.: 0911/ 13 05 88 63<br />
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a<br />
Do. 2<strong>3.</strong> Happy Hour: Alligatores of Swing<br />
Swing, Blues & Boogie<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />
Do. 30. Happy Hour: Trio Dreiklang<br />
Anything goes<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 19:00 Uhr<br />
Es können Eintrittsgebühren anfallen.Bitte beim jeweiligen<br />
Veranstalter erkundigen.<br />
Mehr Informationen finden Sie auf www.derpeter.de.<br />
Änderung/Irrtum vorbehalten.<br />
August <strong>2015</strong><br />
Do. 06. Wild und Bitter - Kräuterakademie<br />
Anmeldung Tel.: 0911 / 60 42 61<br />
Zeltnerschloss, 18:30 Uhr<br />
Sa. 08. Picknick Klassik - Open Air –<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 16 Uhr<br />
September <strong>2015</strong><br />
Mi. 02. Reiki erleben! Informationsabend<br />
Anmeldung unter Freiraum,<br />
Tel.: 0911/ 13 05 88 63<br />
Praxis Calendula, Lamprechtstr. 1a<br />
Sa. 08. Rote Bühne <strong>Sommer</strong>fest<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 18 Uhr<br />
So. 1<strong>3.</strong> DjK Falke - Gottesdienst<br />
DJK Falke Nürnberg e.V.<br />
Sudetendeutsche Str. 60, 10:30Uhr<br />
Sa. 19. Hinter dem Horizont<br />
Naturfotografie von Robert Sprenger<br />
Zeltnerschloss, 19 Uhr<br />
Oktober <strong>2015</strong><br />
Sa. 10. Ensemble Stilblüten<br />
Szenische Lesung<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 20 Uhr<br />
So. 11. Improtheater – Volle Möhre<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 18 Uhr<br />
Fr. 2<strong>3.</strong> Erzählbühne: Michl Zirk<br />
Schiller: Die Räuber<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
Sa. 24. S.O.S. auf der Ms Gershwin<br />
Musical - Christoph Ackermann<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 20 Uhr<br />
Sa. 24. Live im Zeltner: BluesOX<br />
Blues der Extraklasse<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
So. 25. ...frisch, frech, frei!<br />
Mixed-Show<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 18 Uhr<br />
Sa. 31. Paris in Love –<br />
Julia Kempken & Stefan Grasse Trio<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 20 Uhr<br />
November <strong>2015</strong><br />
Mi. 04. <strong>Der</strong> Zauberer von Oz (Premiere)<br />
Musical von A. & G. Uhlmann -<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 96 94 724<br />
19:30 Uhr.; Wdh.:Nov.. 15. 17 Uhr.<br />
Nov. 28. 19:30 Uhr<br />
Musicalbuehne e.V. Alberichstraße 9 .<br />
Sa. 21. Live im Zeltner: Shabby Chic<br />
Retro und Vintage Pop<br />
Vorverkauf Tel.: 0911 / 23 14 000<br />
Zeltnerschloss, 20 Uhr<br />
Sa. 28. The Good Old Times Are Back<br />
Musik Show -Tonic Sisters<br />
Kulturverein rote Bühne e. V.<br />
Cramergasse 11, 20 Uhr.<br />
Wdh.: Nov. 29. 18 Uhr.<br />
22<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Die Anwohnerparkzonen kommen<br />
In unserem Stadtteil wurden und werden neue Häuser gebaut. Dadurch<br />
nimmt die Parkplatznot zu. Anwohnerparkzonen sollen etwas Abhilfe<br />
verschaffen. Einige Informationen von Frank Jülich, dem<br />
Dienststellenleiter des Verkehrplanungsamtes.<br />
AUTO UND VERKEHR<br />
Im Gebiet um die Stephanstraße<br />
ist die Wohnbebauung sehr<br />
dicht. Hinzu kommen kleinere<br />
Geschäfte und einige größere Arbeitgeber.<br />
Parkplätze sind häufig<br />
knapp, nicht nur für Anwohner,<br />
sondern auch für Kurzzeitparker<br />
und Menschen, die zu Besuch oder<br />
zum Arbeiten in das Gebiet kommen.<br />
Es gibt wenig unbebauten öffentlichen<br />
Raum, so dass die<br />
Einrichtung neuer Stellplätze<br />
kaum möglich ist.<br />
Was können Anwohner tun? In<br />
den Parkhäusern am Milchhofareal<br />
und in der Bahnhofstraße werden<br />
Dauerstellplätze vermietet. Und<br />
natürlich ist die Nutzung Öffentlicher<br />
Verkehrsmittel erste Wahl.<br />
Für Anwohner könnten Bewohnerparkplätze<br />
ein wenig Entspannung<br />
bringen. Eine Fragen zu<br />
diesem Thema beantwortet Frank<br />
Jülich vom Verkehrsplanungsamt:<br />
1 . Wird es in unserem Stadtteil<br />
eine Anwohnerparkregelung<br />
geben? Und wenn ja, wann und<br />
in welchem Umfang?<br />
Wenn der Stadtrat Ende April<br />
201 5 zustimmt, sollen nach den<br />
Pfingstferien in St. <strong>Peter</strong> (zwischen<br />
Dürrenhofstraße, Regensburger<br />
Straße, Scharrerstraße und Bahnline)<br />
und in Gleißhammer (zwischen<br />
Scharrerstraße, Regensburger<br />
Straße und Bahnline) zwei neue<br />
Bewohnerparkgebiete eingeführt<br />
werden.<br />
Alle betroffenen Haushalte erhalten<br />
rechtzeitig vor der Einführung<br />
einen Informationsflyer. Wie in den<br />
bereits bestehenden Bewohnerparkgebieten<br />
außerhalb der Altstadt<br />
ist geplant, werktags von<br />
9-20 Uhr rd. 20 % der öffentlichen<br />
Stellplätze für Bewohner mit Bewohnerparkausweis<br />
zu reservieren.<br />
Jeder Bewohner kann einen<br />
Bewohnerparkausweis für ein auf<br />
ihn zugelassenes oder zur ständigen<br />
Nutzung überlassenes Fahrzeug<br />
bekommen, für das er keine<br />
Garage hat.<br />
Vor der Einführung der Bewohnerparkregelung<br />
wird die Verwaltung<br />
die gesamte Parksituation inklusive<br />
Kurzparkplätze im Gebiet überprüfen,<br />
auch Markierungen und<br />
Beschilderungen.<br />
2. Mit welchem Ziel werden Anwohnerparkplätze<br />
eingerichtet?<br />
Ziel der Bewohnerparkregelung ist<br />
es, tagsüber, wenn die Konkurrenz<br />
zwischen Bewohnern und Nicht-<br />
Bewohnern am größten ist, für Bewohner<br />
die Chance auf einen Stellplatz<br />
in der Nähe der eigenen<br />
Wohnung zu erhöhen. Um den verfassungsrechtlich<br />
geschützten Gemeingebrauch<br />
der Straßen zu<br />
bewahren, lässt der Gesetzgeber<br />
allerdings tagsüber maximal die<br />
Reservierung von 50 % der öffentlichen<br />
Stellplätze für Bewohner zu.<br />
Da auch mit der Einführung einer<br />
Bewohnerparkregelung keine<br />
Parkplatzmehrung verbunden ist,<br />
kann diese an der dichten Parksituation<br />
am späten Abend und über<br />
Nacht leider keine Verbesserung<br />
bewirken. Hier konkurrieren die<br />
Bewohner untereinander um die<br />
Stellplätze im öffentlichen Raum.<br />
Über 90 % der Kfz, die dann im<br />
Gebiet stehen, gehören den Bewohnern<br />
selbst.<br />
Wer mit dem Fahrrad in die Stephanstraße<br />
kommt hat keine Parkplatzprobleme.<br />
<strong>3.</strong> Könnte man nicht einen Teil<br />
der Kurzparkplätze für die Anwohner<br />
öffnen?<br />
Dort wo Kurzzeitstellplätze eingerichtet<br />
sind, haben diese das Ziel,<br />
einen hohen Kfz-Umschlag vor Geschäften<br />
zu gewährleisten, sodass<br />
Kunden immer wieder für kurze<br />
Erledigungen einen Stellplatz finden.<br />
Würden diese Stellplätze für<br />
Bewohner freigegeben werden,<br />
wären sie häufig den ganzen Tag<br />
belegt und stünden nicht mehr für<br />
Kunden zur Verfügung.<br />
Mit Frank Jülich sprach<br />
Barbara Gaab<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 23
VERMISCHTES<br />
Impressum<br />
<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong> ist eine unabhängige und überparteiliche<br />
Stadtteilzeitung. Die Redakteure sind ehrenamtlich tätig.<br />
Redaktion<br />
Verantwortlich: Jürgen Koppmann, Karlsbader Str. 29,<br />
Nürnberg; Redaktionsteam: Birgit Paulsen, Helmut Puchta,<br />
Dr. Anna Souksengphet-Dachlauer, Michaela Schliederer,<br />
Barbara Gaab, Manfred Meier, Berkant Bekler,<br />
Saviour Debono, Friedbert Tremmel, Nadin Bärtich,<br />
Angelika Biersack, Susa Riesinger, Evi Kraft-Steinbauer,<br />
Schumi Döpfer, Brigitte Rolfes<br />
Zu den Redaktionstreffen sind Interessierte herzlich eingeladen.<br />
Die Termine sind unter www.derpeter.de nachzulesen.<br />
Wir bitten um kurze vorherige Anmeldung.<br />
Verlag / Herausgeber<br />
Sambucus Umweltprojekte GmbH<br />
Karlsbader Str. 29, 90480 Nürnberg<br />
Tel. 0911 / 21 74 79 83, Fax 0911 / 21 74 79 81<br />
Email: redaktion@derpeter.de, Web: www.derpeter.de<br />
Anzeigen<br />
Mit einer Anzeige unterstützen Sie unsere Stadtteilzeitung<br />
und werben bei Ihrer Zielgruppe. Mediadaten und<br />
Anzeigenpreisliste stehen unter www.derpeter.de zum<br />
Herunterladen bereit.<br />
Auflage und Verteilung<br />
12.000 Exemplare werden kostenlos verteilt im Gebiet<br />
Gleißhammer, St. <strong>Peter</strong>, Weichselgarten, Glockenhof (siehe<br />
Karte in der Heftmitte).<br />
Eingesendete Beiträge<br />
Bitte senden Sie uns Ihre Beiträge per Email ein. Für eingesandte<br />
Texte und Fotos erhält der Herausgeber unentgeltlich<br />
das Nutzungsrecht übertragen. Die Redaktion<br />
behält sich vor, die Texte gegebenenfalls zu kürzen und<br />
zu redigieren.<br />
Urheberrecht<br />
Abdrucke von Artikeln sind gerne gestattet, wenn in der<br />
jeweiligen Veröffentlichung auf die Urheberschaft von<br />
'<strong>Der</strong> <strong>Peter</strong>' hingewiesen wird und ein Belegexemplar an<br />
den Herausgeber übersandt wird.<br />
Gestaltung und Druck<br />
Das Layout wurde gestaltet mit dem wunderbaren und<br />
kostenlosen Programm 'Scribus' durch Jürgen Koppmann.<br />
<strong>Der</strong> Druck erfolgte klimaneutral mit Ökofarben auf Recyclingpapier<br />
durch PuK Krämmer GmbH, Hersbruck.<br />
Durchbruch mit <strong>Peter</strong><br />
Claire Freese betreibt seit zwei Jahren ein<br />
Fußpflegestudio in unserem Stadtteil. Erst<br />
durch eine Anzeige im ' <strong>Peter</strong>' kam das<br />
Geschäft in Schwung. Ein Portrait von<br />
Barbara Gaab:<br />
Claire Freese ist 24 Jahre alt,<br />
verheiratet und hat zwei<br />
Kinder im Alter von zwei<br />
und sechs Jahren. Sie hat die Fußpflegepraxis<br />
in der Zerzabelshofstraße<br />
zum Ende ihres<br />
Mutterschutzes im Juli 2013 übernommen.<br />
Da habe ich sie auch<br />
kennengelernt. Die Praxis wurde<br />
innerhalb von fünf Monaten zwei<br />
Mal verkauft und ich bin jedes Mal<br />
„übernommen“ worden.<br />
2009 hat Frau Freese die Ausbildung<br />
zur Chiropodistin gemacht,<br />
die vorherige Bezeichnung dafür<br />
war Medizinische Fußpflegerin.<br />
Für sie war schon immer klar, dass<br />
sie ein eigenes Geschäft führen<br />
möchte.<br />
Unterstützung von Mutter<br />
und Großeltern<br />
Da sie nicht arbeitslos und zu<br />
jung war, hat Frau Freese kein<br />
Existenzgründungsdarlehen erhalten.<br />
Um das Geschäft kaufen zu können,<br />
haben ihr ihre Mutter und ihre<br />
Großeltern das Geld geliehen.<br />
Von Seiten der Familie erfährt<br />
sie große Unterstützung. Ihr<br />
Mann hilft viel zu Hause und die<br />
Schwiegermutter betreut die Kinder<br />
nach Krippe und Kindergarten.<br />
Da das Geld anfänglich knapp war,<br />
hat sie selbst Flyer im Stadtteil<br />
verteilt.<br />
Anzeige vom Opa zum Geburtstag<br />
Weil sie 2014 immer noch rote<br />
Zahlen schrieb, hat ihr Großvater<br />
Claire Freese bei der Fußpflege<br />
in ihrer Praxis.<br />
ihr die 50 Euro für eine Anzeige im<br />
„<strong>Peter</strong>“ zum Geburtstag geschenkt.<br />
Seit dem Erscheinen der Anzeige<br />
ging es spürbar bergauf. Seit Mai<br />
letzten Jahres verdient sie mit der<br />
Fußpflegepraxis endlich selbst.<br />
Ohne die neuen Kunden hätte sie<br />
das Geschäft wieder verkaufen<br />
müssen, da die Ersparnisse nur<br />
noch ein halbes Jahr gereicht hätten.<br />
Das Geld, das sie von ihrer Mutter<br />
und ihren Großeltern erhalten<br />
hatte, konnte sie bereits zurückzahlen.<br />
Sie arbeitet fünf Tage in der Woche,<br />
doch das Wochenende gehört<br />
nur der Familie. Sie und ihr Mann<br />
unternehmen dann viel mit den<br />
Kindern.<br />
Ich bin froh, dass Frau Freese<br />
die Praxis weiterbetreiben kann,<br />
da ich ungern ein drittes Mal „mit<br />
verkauft“ werden will.<br />
Barbara Gaab<br />
24<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
TERMINE UND VERANSTALTUNGEN<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 25
J UBILÄUM<br />
125 Jahre Diakonieverein St. <strong>Peter</strong> e. V.<br />
<strong>Der</strong> Diakonieverein St. <strong>Peter</strong> e. V. ist seit 125 Jahren im Herzen der<br />
Nürnberger Südstadt mit vielfältigen Betreuungsangeboten tätig.<br />
Die Vorstandschaft des Diakonievereins:<br />
hintere Reihe v. l. n. r. : Sebastian Brehm,<br />
Rolf Rabenstein, Lieselotte Hosemann,<br />
Heinz Musick (2. Vorstand u.<br />
Geschäftsführer) , Jürgen Greeb; vordere<br />
Reihe: Pfarrerin Christine Rinka (1.<br />
Vorstand) , Helga Söder, Sigrid Zinkel,<br />
Sibylle Meyer<br />
<strong>Der</strong> Siechkobel von St. <strong>Peter</strong><br />
bestand wahrscheinlich<br />
schon seit 1337 vor den Toren<br />
der Stadt. Vorbild für das Zusammenleben<br />
in den Siechkobeln<br />
war die mittelalterliche Klostergemeinschaft.<br />
Die Kranken waren<br />
nun nicht mehr auf den Bettel angewiesen.<br />
Eine Hauptaufgabe der<br />
Kranken bestand darin, täglich zu<br />
beten.<br />
Einer Pfarrbeschreibung von<br />
1833 ist zu entnehmen: „Die Zahl<br />
der Armen in der Pfarrei St. <strong>Peter</strong><br />
ist bedeutend“. Fast 5% der damaligen<br />
Bewohner der Pfarrei lebten<br />
von der Armenpflege.<br />
In Nürnberg wurde 1850 ein<br />
„Evangelischer Verein für Innere<br />
Mission“ ins Leben gerufen, aus<br />
dem auch in St. <strong>Peter</strong> eine „Kleinkinderbewahranstalt“<br />
hervorging.<br />
1890 Gründung<br />
Da die Zahl der Bevölkerung im<br />
Kirchsprengel erheblich und stetig<br />
anstieg, beschloss die damalige<br />
Frau des Pfarrers einen Frauenverein<br />
zu gründen.<br />
Jede Frau der Gemeinde sollte<br />
wöchentlich 20 Pfennig geben, damit<br />
die Armen und Kranken und<br />
sonst Notleidenden unterstützt<br />
werden konnten. 1890 kam es<br />
dann zur Gründung des Krankenund<br />
Armenhilfsvereins St. <strong>Peter</strong>.<br />
Dabei standen die Schwerpunkte<br />
Kranken- und Armenpflege, sowie<br />
Kindergärten im Vordergrund.<br />
1949 Hallerhüttenstraße<br />
Nach mehreren verschiedenen<br />
Standorten zogen die Diakonissen<br />
1910 in die Hallerhüttenstraße 14,<br />
wo sie auch nach 1949 nach dem<br />
Wiederaufbau wieder zurückkehrten<br />
und sich seither die Diakoniestation<br />
von St. <strong>Peter</strong> befindet.<br />
Im Jahr 1976 erfolgte die Umbenennung<br />
in „Diakonieverein Nürnberg<br />
St. <strong>Peter</strong> e.V.“<br />
Neben der Kranken- und Armenpflege<br />
ist als weiteres Tätigkeitsgebiet<br />
die Gründung und Führung<br />
von Kleinkinderbewahranstalten,<br />
nach heutigem Sprachgebrauch<br />
Kindergärten, zu zählen. Vor dem<br />
ersten Weltkrieg gab es in St. <strong>Peter</strong><br />
bereits vier davon, unter anderem<br />
auch die Kinderschule<br />
Gleißhammer in der Pfründnerstraße,<br />
wo sich auch heute noch einer<br />
unserer Kindergärten befindet.<br />
Eine Kinderbewahranstalt in Glockenhof<br />
wurde bereits 1852 errichtet<br />
und zwar in der<br />
Glockenhofstraße. Nach Kriegsende<br />
eröffnete der Verein einen neuen<br />
Kindergarten in der<br />
Glockenhofstr. 30, von wo aus er<br />
1963 an seinen jetzigen Standort<br />
neben der <strong>Peter</strong>skirche in die<br />
Hartmannstraße zog.<br />
Außerdem wurde die Trägerschaft<br />
der Kindertagesstätte mit<br />
Kindergarten und Hort am Ritterplatz<br />
übernommen und seit August<br />
2013 auch der Kindergarten und<br />
die Kinderkrippe des Kinderhauses<br />
in St. Paul.<br />
<strong>Der</strong> Verein hat derzeit etwa 550<br />
Mitglieder und ca. 100 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Nicht zu<br />
vergessen die vielen ehrenamtlichen<br />
Engagierten in den verschiedenen<br />
Einrichtungen. Dazu gehört<br />
ebenfalls in der Hallerhüttenstraße<br />
14 die Betreute Wohnanlage der<br />
Stiftung St. <strong>Peter</strong>, die man als Berechtigter<br />
des Wohnungsamtes der<br />
Stadt Nürnberg beziehen darf.<br />
Hier ist man als Mieter oder Mieterin<br />
mitten drin im Geschehen<br />
und kann im Alter am Leben teilhaben<br />
und hat die Diakoniestation<br />
gleich im Haus.<br />
Kirchweih am 4. und 5 Juli<br />
Deswegen möchte der Diakonieverein<br />
St. <strong>Peter</strong> und die Kirchengemeinde<br />
St. <strong>Peter</strong> am 4. und 5. Juli<br />
<strong>2015</strong> das Kirchweihfest ganz im<br />
Zeichen des 125-jährigen Jubiläums<br />
mit allen im Stadtteil feiern.<br />
Auch in der heutigen Zeit ist eine<br />
so vielfältige Arbeit nur durch die<br />
Unterstützung der Mitglieder des<br />
Vereins möglich. Wenn auch Sie<br />
Mitglied in unserem Verein werden<br />
möchten, können Sie gerne das dazugehörige<br />
Formular verwenden<br />
oder bei uns in der Hallerhüttenstraße<br />
14 vorbeikommen.<br />
Heinz Musick<br />
26<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>
Anzeige<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong> 27
28<br />
DER PETER NR. 3 — SOMMER <strong>2015</strong>