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Interne Mitteilung - Deutsche Schule Lissabon

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Dr. Roland Clauß, Schulleiter<br />

weichen können, sondern wirklich ihre entwickelten Deutschkenntnisse nutzen und optimieren<br />

müssen, wollen sie denn verstanden werden.<br />

Wenn diese Vermittlungsversuche unserer Schüler an jeweils eine deutsche Familie mit<br />

Schulbesuch und das über vier Wochen so funktionieren und sich ergeben, wie wir uns das<br />

erhoffen, halten wir dieses Unternehmen für die beste Vorbereitung unserer Portugiesen für<br />

einen guten und problemlosen Start in die Vollintegration im Deutschunterricht in den zehnten<br />

Klassen. An einen Gegenbesuch des deutschen Austauschpartners im Schuljahr darauf<br />

ist ebenfalls gedacht, so dass der intensive Kontakt zu Deutschland nach der Rückkehr<br />

nach <strong>Lissabon</strong> seine Fortsetzung erfährt. Wichtig ist auch zu erwähnen, dass dieses intensive<br />

Lernen in Deutschland nicht, wie bei teuren Ferienschulen sonst üblich, mit hohen Kosten<br />

verbunden sein wird, sondern lediglich die Finanzierung des Fluges nach Deutschland, ein<br />

Taschengeld und die Unterbringung des Partners bei sich zu Hause voraussetzt.<br />

6) Die Schneefahrt der siebten Klassen nach Österreich<br />

Trifft dieses Deutschlandprojekt der neunten Klassen auf eine hohe Zustimmung und hohe<br />

Erwartungen der Eltern, die wir hoffentlich zusammen mit unsren deutschen Partnern werden<br />

erfüllen können, so ist dieses bei einem anderen Fahrtprojekt nach Deutschland, nämlich<br />

der Ski- und Schneefahrt der siebten Klassen, nicht im selben Maße der Fall. Die Fahrt<br />

der gesamten Jahrgangsstufe 7 nach Mallnitz in Österreich Ende Januar/Anfang Februar<br />

nächsten Jahres nahmen manche Eltern in den siebten Klassen mit Zweifeln oder Unverständnis<br />

auf. Für Schulleitung und Lehrerschaft war dieses erst einmal ein erstaunlicher<br />

Tatbestand, hatten wir doch im letzten Schuljahr diese Fahrt schon einmal mehr oder weniger<br />

problemlos unternommen.<br />

Das Hauptargument, das uns zu der Einrichtung einer solchen besonderen Klassenfahrt gebracht<br />

hat, ist ein pädagogisches. Traditionell sind die 7. Klassen, die neu zusammengesetzt<br />

sind und deren Schüler sich in der Pubertät befinden, schwierige Klassen, bei denen sich gut<br />

gefügte Klassengemeinschaften nur schwierig ergeben und häufig Disziplinprobleme der Fall<br />

sind. Die Idee, außerhalb der <strong>Schule</strong> im Winter gemeinsam Sport zu treiben und in der<br />

Gruppe zusammen etwas zu erleben, soll diesen Prozess erleichtern und befördern.<br />

Das war unsere Intention bei der ersten Schneefahrt im letzten Jahr, die sich auch zu unserer<br />

Freude erfüllt hat. Sowohl die Evaluation der Fahrt durch Befragung der Kinder als auch<br />

das aktuelle Verhalten der achten Klassen zeigen, dass die Schüler bei der Schneefahrt<br />

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