Spiegelberg: Technologie für Köpfe ICP-Produkte

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15.11.2012 Aufrufe

10 Silverline Ventrikelsonden mit Schraubfixierung Die Luftkammer ist um 35% kleiner, als die Luftkammer der Standard-Ventrikelsonden. Die Sonde ist zweifach mit beschrifteten Markierungen ausgestattet. Der erste Satz bezieht sich auf die Spitze. Der Spiralbohrer ist mit einem verstellbaren Bohrstopper ausgestattet. Der Innensechskantschlüssel dient zum Verstellen des Bohrstoppers. Der Duraöffner dient zum Perforieren der harten Hirnhaut. Die Silverline Ventrikelsonden mit Schraubfixierung werden mit einer Hohlschraube in der Kalotte fixiert. Dazu wird nach Anlage eines Bohrloches und Öffnung der Dura die Sonde mit aufgeschobener Hohlschraube in den Ventrikel eingeführt. Dann wird die Schraube über die Sonde herabgeschoben und in der Kalotte verschraubt. Sodann wird die Sonde mit der Klemmmutter in der Schraube fixiert. Der Drainageschlauch wird mit dem mitgelieferten Luer-Lock Konnektor verbunden und damit an ein handelsübliches Drainageset angeschlossen. Mit der Klemmmutter wird die Sonde in der Schraube fixiert. Der zweite Satz Markierungen bezieht sich auf die Oberkante der Schraube. Bezeichnung REF Antimikrobielle Ventrikelsonde mit Schraube SND 13.1.14 S Technische Daten Der Mandrin dient der Versteifung beim Einführen. Der Luer-Lock Konnektor ist zur Verbindung mit dem EVD-Set bestimmt. Material Silberhaltiges Polyurethan Füllvolumen 0,05 - 0,1 ml Außendurchmesser 2,7 mm Innendurchmesser 1,5 mm Drainage Länge der doppel- 200 mm lumigen Sonde Länge des einlumigen 70 mm Drainageschlauches Länge des einlumigen 1300 mm Luftschlauches Markierungen 50 mm 70 mm Haltbarkeit 3 Jahre Anwendungsdauer kurzzeitig bis zu 30 Tagen Doppelt verpackt EO steril Zur einmaligen Verwendung Latexfrei

Wissenschaftliche Informationen über die Silverline ® Technologie Silverline Ventrikelsonden dienen der Drainage und der ICP-Messung gleichzeitig. Sie bestehen aus Polyurethan, das mit Partikeln aus Silber und einem unlöslichen Silbersalz versetzt ist. Silberionen sind stark antiseptisch wirksam. Durch die Partikelgröße im Nanometerbereich ist die wirksame Oberfläche sehr groß. Dadurch werden Ionen in antimikrobieller Konzentration an der Oberfläche des Katheters freigesetzt. Das Silbersalz beginnt sofort bei Kontakt mit Körperflüssigkeit, Silberionen freizusetzen. Die Silberfreisetzung des Silbersalzes klingt nach einigen Stunden ab. Dann beginnt das metallische Silber, Ionen freizusetzen. Durch die Kombination einer schnellwirksamen Substanz und einer Substanz mit verzögerter Ionenfreisetzung ist die optimale Kurzzeitund Langzeitwirkung gesichert. Silverline Ventrikelsonden sind in zwei Bauformen und zwei Durchmessern erhältlich. In-vitro konnte nachgewiesen werden (7), dass sich das Wirkspektrum der antiseptischen Substanzen u. A. auf folgende Erreger erstreckt: - Staph. aureus, - Staph. epidermidis, - multiresistente Staphylokokken, - E. coli, - Pseudomonas aeruginosa, - Clostridium difficile, - Acinetobacter baumannii, - Streptococcus intermedius, - Candida albicans und - Candida glabrata. In klinischen Studien wurde eine deutliche Reduktion der Infektionsrate nachgewiesen (9, 10,11). Literatur 1. Anneke, A.: Infektiöse Komplikationen von Liquoraußendrainagen. Dissertation Universität Heidelberg, 1999 2. Lozier AP, Sciacca RR, Romagnoli MF, Connolly ES Ventriculostomyrelated infections: A critical review of literature. Neurosurgery 51, 2002, 170-182 3. Naegeli, C. v.:Über die oligodynamischen Erscheinungen an lebenden Zellen. Neue Denkschr. Allg. Schweiz. Ges. Naturwiss. 33, 1893, 174 - 182 0 h 16 h 32 h Abrollkulturen von Kathetern nach Beimpfung mit Staph. aureus Obere Reihe: Silverline Katheter Untere Reihe: Kontrollkatheter 4. Pfisterer, W.;Mühlbauer, M.; Czech, T.; Reinprecht, A.: Early diagnosis of external ventricular drainage infection: results of a prospective study. J Neurol Neurosurg Psychiatry 74, 2003, 929–932 5. Thurmann, R.B.; Gerba, C.H.P.: The molecular mechanisms of copper and silver ion disinfection of bacteria and viruses. Crit. Rev. Environmental Control, 18, 1989, 295-315 6. Zabramski J.M.; Darouiche, R.O. et al.: Efficacy of antimicrobialimpregnated external ventricular catheters: a prospective, randomized, controlled trial. J Neurosurg, 98, 2003, 725-730 7. Zschaler, R.: Testing of the Antimicrobial Effect of Catheter Tubing with a Roll Culture Method. www.spiegelberg.de/ home/documents/Zschaler.pdf 8. Kojic, E.M.; Darouiche, R.O.: Candida infections of medical devices. Clin. Microbiol. Rev., 17, 2004, 255-267 9. Keong, N.C.;D. Bulters, H. Richards, M. Farrington, O. Sparrow, J.D. Pickard, P.J. Hutchinson, P.J. Kirkpatrick: The SILVER (Silver-Impregnated Line Vs EVD Randomized) Trial : A Double-blind, Prospective, Randomized Controlled Trial of an Intervention to Reduce the Rate of External Ventricular Drain Infection. Neurosurgery, 71(2):394-404, August 2012 11. Izci, Y.; Secer, H.; Akay, C.; Gonul, E.: Initial experience with silver-impregnated polyurethane ventricular catheter for shunting of cerebrospinal fluid in patients with infected hydrocephalus. Neurol. Res. 2008, online version. 12. Fichtner, J.; Güresir, E.; Seifert, V.; Raabe, A.: Efficacy of silverbearing external ventricular drainage catheters: a retrospective analysis. J Neurosurg, Sept. 18, 2009, DOI: 10.3171/ 2009.8.JNS091297 11

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Silverline Ventrikelsonden mit Schraubfixierung<br />

Die Luftkammer ist um<br />

35% kleiner, als die<br />

Luftkammer der<br />

Standard-Ventrikelsonden.<br />

Die Sonde ist zweifach<br />

mit beschrifteten<br />

Markierungen<br />

ausgestattet. Der erste<br />

Satz bezieht sich auf die<br />

Spitze.<br />

Der Spiralbohrer ist mit<br />

einem verstellbaren<br />

Bohrstopper ausgestattet.<br />

Der Innensechskantschlüssel<br />

dient zum<br />

Verstellen des<br />

Bohrstoppers.<br />

Der Duraöffner dient<br />

zum Perforieren der<br />

harten Hirnhaut.<br />

Die Silverline Ventrikelsonden mit<br />

Schraubfixierung werden mit einer<br />

Hohlschraube in der Kalotte fixiert.<br />

Dazu wird nach Anlage eines Bohrloches<br />

und Öffnung der Dura die Sonde<br />

mit aufgeschobener Hohlschraube<br />

in den Ventrikel eingeführt. Dann<br />

wird die Schraube über die Sonde<br />

herabgeschoben und in der Kalotte<br />

verschraubt. Sodann wird die Sonde<br />

mit der Klemmmutter in der Schraube<br />

fixiert. Der Drainageschlauch wird<br />

mit dem mitgelieferten Luer-Lock<br />

Konnektor verbunden und damit an<br />

ein handelsübliches Drainageset angeschlossen.<br />

Mit der Klemmmutter<br />

wird die Sonde in der<br />

Schraube fixiert.<br />

Der zweite Satz<br />

Markierungen bezieht<br />

sich auf die Oberkante<br />

der Schraube.<br />

Bezeichnung REF<br />

Antimikrobielle Ventrikelsonde<br />

mit Schraube SND 13.1.14 S<br />

Technische Daten<br />

Der Mandrin dient der<br />

Versteifung beim<br />

Einführen.<br />

Der Luer-Lock Konnektor<br />

ist zur Verbindung mit<br />

dem EVD-Set bestimmt.<br />

Material Silberhaltiges<br />

Polyurethan<br />

Füllvolumen 0,05 - 0,1 ml<br />

Außendurchmesser 2,7 mm<br />

Innendurchmesser 1,5 mm<br />

Drainage<br />

Länge der doppel- 200 mm<br />

lumigen Sonde<br />

Länge des einlumigen 70 mm<br />

Drainageschlauches<br />

Länge des einlumigen 1300 mm<br />

Luftschlauches<br />

Markierungen 50 mm<br />

70 mm<br />

Haltbarkeit 3 Jahre<br />

Anwendungsdauer kurzzeitig<br />

bis zu 30 Tagen<br />

Doppelt verpackt<br />

EO steril<br />

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