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Bierstaedter Maerz 2015

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6. Jahrgang Nummer 66<br />

Kunst, Kultur und mehr – immer monatlich<br />

Weiglathal<br />

Bierologische<br />

Spezialitätenreise<br />

Thurnau<br />

Das Schloss<br />

Bamberg<br />

Bob Dylan<br />

Bamberg<br />

Rock meets Classic<br />

und vieles mehr!<br />

Frühlingsgruß<br />

Foto: Barbara Fries


Osterbrunnen in Oberfranken<br />

Mistelbach<br />

Hummeltal<br />

Hummeltal<br />

Pegnitz<br />

Creußen<br />

Muthmannsreuth<br />

Das Osterfest rückt näher und unser „Dino“ Linhardt war wieder eifrig unterwegs,<br />

um die schönsten Osterbrunnen und Ensembles im Bild festzuhalten. Die Sitte, der<br />

Brauch, des gemeinschaftlichen Schmückens der verschiedenen Ortschaften nimmt<br />

mehr und mehr zu und auch die „Fans“, die Liebhaber, dieser durchaus kunstvoll<br />

gestalteten Arrangements werden alljährlich mehr. Nutzen Sie doch die freien Ta -<br />

ge, um das eine oder andere Kunstobjekt direkt vor Ort ins Auge zu fassen. Die<br />

vie len ehrenamtlichen Eierbemaler, Zweigestecker, -binder, oder -flechter, wie auch<br />

immer, haben das verdient.<br />

Fotos: Linhardt<br />

Pottenstein<br />

Hummeltal<br />

Pegnitz<br />

Prüllsbirkig<br />

Buchau-Lehm<br />

Behringersmühle


Seite 3<br />

Wirtshof zum<br />

Rangabauer<br />

Brozeitstübla · Bio-Hofmetzgerei<br />

Hofladen · Bio-Landwirtschaft<br />

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– Ein Stück Heimat – Genuss erleben –<br />

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Mittwoch, 01. April, 19.00 Uhr<br />

„Gsunga und Gspiel’<br />

beim Bauern“<br />

– alte Volkslieder –<br />

Donnerstag, 09. April, 19.00 Uhr<br />

alte<br />

Filmabend – Dokumentation<br />

– Wer kennt seine Heimat –<br />

Zwei Quellen – ein Fluss<br />

Zwischen Weiß- und<br />

Rotmaintal<br />

Bitte um Voranmeldung!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. ab 15.00 Uhr<br />

Sa. ab 13.00 Uhr, So. ab 11.30 Uhr<br />

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Bio-Fleisch- und Wurstwaren<br />

vom eigenen Hof, Fertiggerichte,<br />

Bio-Speisekartoffeln<br />

Öffnunszeiten:<br />

Mo. - Fr. von 15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Sa. von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />

Dienstag Ruhetag<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

F. Eschenbacher<br />

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Tel. 09221/5245, Fax 87437<br />

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Keine Angst vor Ostern<br />

Fast 18 Milliarden Eier sollen laut Studien in Deutschland jährlich verspeist werden! Jeder Deutsche soll alle drei Tage ein Ei zu sich nehmen,<br />

in welcher Form auch immer. Natürlich sind dies Durchschnittswerte, denn zu Ostern steigt der Konsum. Es gibt jedoch Gründe, regelmäßiger<br />

zum Hühnerprodukt zu greifen. Der Damenwelt sollte bewusst sein: Eiweiß und Schwefel (Zwei Inhaltsstoffe) lassen stumpfes<br />

Haar wieder geschmeidig werden. Weiterhin beugen diese einer Hautunreinheit vor. Lecithin schützt Leber und Darmschleimhaut.<br />

Konzentrationsschwächen werden durch Lecithin vermindert. Außerdem enthält das Ei Vitamine, Mineralstoffe und Fettsäuren, die der<br />

Körper benötigt. Dass das Ei als Cholesterinbombe gilt, ist weithin bekannt, mit bis zu 300 Milligramm pro Stück ist die Höchstmenge des<br />

menschlichen Tagesbedarfes gedeckt. Ernährungsexperten haben jedoch erkannt, dass ein oder zwei Eier täglich, den Cholesterinspiegel<br />

lange nicht erhöhen. Unser Ei hat also einen besseren Ruf als gedacht und – ein Ei zum Frühstück macht länger satt und lässt den<br />

Menschen tagsüber weniger essen. Es nutzt ergo auch zur Gewichtsreduzierung. Also – keine Angst vor Ostern und dem Ei. BS<br />

Stellen Sie sich die Überraschung vor! Sie schälen Ihr gekochtes und unter der Schale kommt ein dotterfarbenes Ei hervor. Das Eiweiß<br />

befindet sich im Innern. Also, es sieht genau umgekehrt aus.<br />

Wie geht das? Im Internet war ein Video unterwegs, das zeigte, wie man ein Ei „dreht“.<br />

Man nehme ein rohes Ei in die Hand, hält es waagerecht und leuchtet mit einer Taschenlampe gegen das Ei. Die Hände schützend um das<br />

Ei gelegt, erkennt man nun, wie durch Röntgen, das Innere. Durch das Eiweiß leuchtet das Licht, durch das Eidotter wird das Licht gehemmt.<br />

Befindet sich das Dotter genau in der Mitte und ist also unbeschädigt, nimmt man einen alten Nylonstrumpf, und bindet das rohe Ei, welches<br />

vorher rundum fest mit Tesa verklebt wird, damit nichts beschädigt wird, in die Mitte des Strumpfs. So fest, dass nichts zerbricht, aber<br />

das Ei auch nicht herausfällt. Nun schleudert<br />

man den Strumpf, mit beiden Hän -<br />

den die Enden festhaltend, etwa 15 Mi -<br />

nu ten. Dies geht irgendwann auf Gelen -<br />

ke und Muskeln, die Zeit muss aber sein.<br />

Nach dieser Prozedur wird erneut die<br />

Taschenlampe benötigt. Nun sollte sich<br />

das Eiweiß im Inneren des Eis befinden<br />

und das Licht hemmende Dotter außen<br />

herum verteilt. Ist dem so, wird das Ei<br />

fest gekocht, mindestens sechs Minuten.<br />

Nach dem Kochen geht es für das Ei in<br />

ein einminütiges Eisbad – zum Abschre -<br />

cken. Jetzt steigt die Spannung. Das Ei<br />

kann aus der Tesaverpackung geholt und<br />

geschält werden. Zur Überraschung sollte<br />

es orangefarben sein, mit einem kreisrunden<br />

Eiweiß im Inneren. Eine toller<br />

Gag nicht nur zu Ostern. BS<br />

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Modepräsentationen<br />

Frühjahr <strong>2015</strong><br />

Bei Knauer in Weidhausen<br />

finden Sie eine große<br />

Auswahl für die Frau in<br />

den Größen 36 bis 54<br />

und für den Mann<br />

in den Größen 46 bis 64.<br />

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 9.00 – 18.00 Uhr · Sa. 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Der wahre und gesunde Küchenfreund – Ressi-Freund – Die Salatsoße aus dem Fichtelgebirge<br />

Um die Familientradition fortzusetzen, hat Gerhard Paschel 1999 die Marke „Ressi-Freund“ übernommen. Er sorgt dafür, dass in der selben,<br />

traditionellen und geheimen Rezeptur, die Salatsoße, inzwischen in zweiter Generation, weiter produziert wird. Paschel achtet darauf, dass<br />

weiterhin auf künstliche Aromastoffe verzichtet und mit den bislang üblichen, rein natürlichen Zutaten sowie dem frischen, klaren Quellwassern<br />

des Fichtelgebirges gemischt wird. Handwerkliches Geschick nach überlieferten Vorgaben, Geduld und Sorgfalt sorgen für ein fränkisches<br />

Produkt, das Salate verfeinert, dem Sauerbraten eine besondere Note verleiht, für Blaugsuudna oder saure Zipfel sehr gut geeignet ist und sich<br />

hervorragend zum Einwecken von Gurken eignet. „Ressi-Freund“, da wird der „Andreas“ (sein Kurzname dient als Namensgeber) tatsächlich<br />

zum guten Freund. Gesundes Essen ist wichtig und die Unterstützung regionaler Produkte ebenfalls.<br />

Montags bis Freitags öffnen sich in Tröstau die Türen zum Werksverkauf. Von 9 bis 12 Uhr und 14 bis 17 Uhr lohnt sich das Vorbeischauen<br />

Am Grotschenbach 1.<br />

Dies wird bestimmt ein Besuch, der Ihre<br />

Koch kunst bereichert.<br />

Modepräsentationen Frühjahr <strong>2015</strong><br />

Mittwoch, 25.März und Donnerstag, 26.März<br />

immer um 15 Uhr bei Kaffee und Kuchen<br />

Tonnentaschenfederkern-Matratze „Burgkunstadt“<br />

− Kernhöhe 22cm<br />

− Drei Härtegrade,<br />

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− Staubfilter zwischen Abdeckung und<br />

Federkern<br />

− interaktiver Federkern im Rückenbereich<br />

(verschieden hohe Federn) für eine softe<br />

Oberfläche und erhöhte Stützkraft<br />

− Lüftungsöffnungen an den Seiten und<br />

Stirnseiten<br />

− Schulterkomfortzone in allen Härtegraden<br />

− Bezug waschbar bei 60 Grad<br />

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Öffnungszeiten: Mo-Fr 9.00-12.00 Uhr + 14.00-18.00 Uhr · Sa 9.00-13.00 Uhr oder nach Vereinbarung


Seite 4<br />

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Die Bierstädter Bierologische Spezialitätenreise<br />

Brauerei Übelhack, Weiglathal – „Zum Fichta”<br />

Liebe Leser, heute führt uns unsere „bierologische Spezialitätenreise” in den Süden von<br />

Bayreuth. Etwa 18 km entfernt, direkt an der A 9 gelegen, finden wir die beliebte Ausflugs -<br />

gaststätte Zum Fichta in Weiglathal.<br />

Tagtäglich brausen Zigtausende auf der Auto -<br />

bahn vorbei, ohne zu wissen, was sich für<br />

ein Kleinod in unmittelbarer Nähe befindet.<br />

Da bei lohnt es sich immer, hier eine kleine<br />

Rast einzulegen.<br />

Die Brauerei Übelhack existiert schon<br />

seit 1870. Seit 2010 führt die Enkelin des<br />

Brauereigründers, Frau Elke Hofmann die<br />

Gaststätte.<br />

wird außerdem ein wechselndes Tages gericht<br />

angeboten.<br />

Besuchermagnet in Weiglathal ist der<br />

schöne Biergarten mit dem Kinderspielplatz<br />

gleich neben dem Haus. Bei gutem Wetter ist<br />

dieser sehr gut besucht. Neben den Auto fah -<br />

rern kommen auch viele Radfahrer und Wan -<br />

derer hierher, um sich zu stärken und um die<br />

Sonne zu genießen, die hier von Nachmittag bis Abend scheint. Hier führt ein 17,8 km langer<br />

Rundwanderweg vorbei (auf der Homepage der Gaststätte beschrieben), und die Rotmain-<br />

Quelle ist nur ca. 3 km entfernt.<br />

Sie erreichen die Gaststätte über die A 9 (Ausfahrt Trockau) oder über das Ahorntal bzw. über<br />

Hummeltal und Gesees. Geöffnet hat der „Fichta“ von Dienstag bis Sonntag (10 - 23 Uhr).<br />

Am Montag ist Ruhetag.<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.weiglathal.de<br />

Jürgen Linhardt<br />

Impressum: „Der Bierstädter“ Erscheinung monatlich. Herausgeber: Roland Hermsdörfer.<br />

Chefredakteur: Wolf Gittel (V. i. S. d. P.). Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Abdruck, Kopie, Vervielfältigung, auch auszugs weise, nur mit Genehmigung der Redaktion möglich.<br />

Für eingesandte Beiträge kann keine Abdruckgarantie gegeben werden. Eine Rücksendung ist nicht möglich.<br />

Kauernburger Platz 4 · 95326 Kulmbach · bierstaedter1@web.de · www.bierstaedter.de<br />

Telefon: 0 92 21 / 6 74 95 oder 87 82 41, Fax: 0 92 21 / 87 82 48<br />

Für die Inhalte der Inserate sind die Auftraggeber verantwortlich.<br />

In unserem Haus gesetzte Inserate dürfen nur mit unserer Genehmigung weiterverwendet werden. Druck: MegaDruck.de<br />

In Memoriam: Vera Hermsdörfer (V.H.)<br />

Das Wichtigste ist natürlich das Bier. Das<br />

untergärige, dunkle Vollbier wird im Lohn sud -<br />

verfahren nach dem Original-Familienrezept<br />

gebraut und darf dann im hauseigenen Keller<br />

langsam gären. Nach 6-8 Wochen Reife -<br />

prozess wird es schließlich abgefüllt. Dazu<br />

braucht man natürlich eine solide Grundlage in Form einer großen Auswahl an deftigen Brot -<br />

zeiten – wie z.B. die Klassiker Presssack, Geräuchertes, Käse- und Wurstplatten, aber auch<br />

hausgemachte Spezialitäten, wie Wurst salat, Tellersülze oder Obatzter. Selbstverständlich gibt<br />

es auch warme Gerichte, wie Gulasch suppe, Bratwürste und Saure Lunge. Sonntags gibt es<br />

darüber hinaus noch Braten mit Kloß und selbstgebackene Kuchen. In der kalten Jahreszeit<br />

DIE KELTEN<br />

– GESCHICKTE BAUERN<br />

Lange Zeit galten die Kelten als ein Volk, dessen Geschichte weitgehend unbekannt war.<br />

Denn es sind von ihnen kaum Schriften überliefert. Man hatte nur das, was römische und griechische<br />

Geschichtsschreiber über sie äußerten. Da sie teils als Freunde, teils als Feinde gesehen<br />

wurden, sind diese Quellen nur bedingt zuverlässig.<br />

Durch zahlreiche Funde hat sich die Lage deutlich verbessert, wenn es auch schwierig ist,<br />

ohne Textzeugen alle Lebensbereiche eines Volkes richtig zu verstehen. Mittlerweile geht man<br />

davon aus, dass das, was die Griechen als keltoi und die Römer als Galli bezeichneten, nicht<br />

nur keltische Stämme umfasst. Es gibt Hinweise darauf, dass ursprüngliche Völker des keltischen<br />

Siedlungsgebietes keltische Sitten und Gebräuche übernahmen, sich also assimilierten.<br />

Eines steht aber fest: blindwütige Barbaren waren sie keineswegs. Die Kelten verfügten<br />

über eine für damalige Verhältnisse recht hohe Kultur. In ihrer Blütezeit bauten sie Städte<br />

(Oppida), die bis zu 2 000 Einwohner und mehr haben konnten mit den dazu erforderlichen<br />

gesellschaftlichen, verwaltungstechnischen und wirtschaftlichen Strukturen.<br />

Grundlage der keltischen Kultur war die Landwirtschaft, wobei Viehzucht zunächst den<br />

Schwerpunkt bildete. Ackerbau war vor allem dort verstärkt anzutreffen, wo die Kelten die<br />

Böden mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gut bearbeiten konnten. Auch Boden -<br />

erosion, klimatische Einflüsse, wie Kälteeinbrüche im Frühjahr oder verregnete Sommer, konnten<br />

den Ackerbau massiv beeinträchtigen.<br />

Von Bedeutung ist, dass die landwirtschaftliche Produktion nicht nur zur Nah rungs mit -<br />

telversorgung diente. Mit ihr wurden auch Rohstoffe gewonnen, um etwa Bekleidung zu produzieren,<br />

die ebenso wie Nahrungs mit telüberschüsse entscheidend dazu beitrugen, dass sich<br />

eine arbeitsteilige Gesellschaft entwickeln konnte. Wesentlichen Einfluss auf die Verbreitung<br />

der Kelten hatte das vielleicht wichtigste bäuerliche Arbeitsgerät, der Pflug. Schon seit dem 3.<br />

Jahrtausend vor Christus und damit lange vor den Kelten war der Holz pflug in Gebrauch. Die<br />

Kelten hatten daher natürlich solches Werkzeug. Aber als die mit Pflugscharen aus Eisen<br />

bestückten Pflüge der Römer sich nördlich der Alpen ausbreiteten (in der frühen Latène-Zeit),<br />

konnten auch schwierige Böden genutzt werden. Mög licherweise ist das der Grund, warum<br />

Oberfranken besiedelt wurde. Denn nun<br />

konnten die kargen Böden der Fränkischen<br />

Schweiz, des Fichtelgebirges und des<br />

Frankenwaldes unter den Pflug genommen<br />

werden.<br />

Im zentralen Grab vom Magdalenenberg<br />

bei Villingen-Schwenningen fand sich ein<br />

Gerät, das man als Vorläufer der Egge verstehen<br />

kann, eine Ackerschleppe. Zwei Vier -<br />

kanthölzer mit 2,2 Metern Länge sind durch<br />

fünf Querhölzer von 1,55 Metern Länge verbunden.<br />

Felsbilder aus dem Alpenraum zeigen<br />

die Verwendung. Das Gerät wurde nach<br />

der Aussaat über das Feld gezogen. Damit<br />

verschloss man die Furchen und verdichtete<br />

den Boden.<br />

Pollenanalysen von Grabungsfunden zeigen eine große Vielfalt der angebauten Früchte.<br />

Allerdings sind die Funde nur vereinzelt anzutreffen, sodass es schwierig ist, allgemeingültige<br />

Erkenntnisse daraus zu ziehen. Denn es hing stark von der Beschaffenheit der Böden und den<br />

klimatischen Verhältnissen vor Ort ab, was wo angebaut werden konnte. Eines steht aber fest:<br />

das bevorzugte Brotgetreide war Dinkel, gefolgt von der mehrzeiligen Spelzgerste. Für die<br />

Nutzung des Dinkels konnte etwas von Vorteil gewesen sein, was heute als Nachteil gesehen<br />

wird: Beim Dinkelkorn lösen sich die Spelzen während des Dreschens nicht so leicht ab wie<br />

beim Weizen, sodass diese am Korn bleiben. Die Spelzen wirken aber als Schutz vor Fäulnis<br />

und Schädlingsbefall. Damit konnte man das Getreide lange und weitgehend verlustfrei<br />

lagern. Für die Gerste sprach ihre kurze Reifezeit, ihre Unempfindlichkeit gegen Witterungs -<br />

ein flüsse und der Umstand, dass eine verspätete Ernte, etwa durch eine längere Regen -<br />

periode, kaum zu Ernteverlusten führte. Allerdings ist ihr Eiweißgehalt sehr gering, sodass sie<br />

zum Brotbacken nur in Mischung mit anderen Getreidesorten verwendet werden konnte. Gers -<br />

te und Dinkel wurden zum Fruchtwechsel genutzt, wobei man den Dinkel als Winter- und die<br />

Gerste als Sommergetreide einsetzte. Neben diesen beiden Sorten baute man Weizen, Hirse<br />

und die heute kaum noch bekannten Emmer und Einkorn an. Roggen und Hafer, schon in der<br />

Jungsteinzeit im Vorderen Orient bekannt, dringen erst im Laufe der Eisenzeit nach Mittel -<br />

europa vor.<br />

Linsen, Erbse, Linsenwicke und Ackerbohne wurden ebenso angebaut wie Lein, Mohn,<br />

Leindotter und Rübsamen, dazu Fenchel, wilde Möhre und verschiedene Laucharten. Darüber<br />

hinaus sammelte man Haselnuss, Attich, Schwarzen Holunder, Walderdbeeren, Hagebutten<br />

und Eicheln.<br />

Das vielfältige pflanzliche Angebot ergänzte man mit Fleisch von Haustieren, wobei das<br />

Rind mehr als 50 Prozent des Bedarfs deckte. Man nutzte es aber wohl auch als Lieferant von<br />

Milch und Leder sowie als Lasttier. Zweitwichtigster Fleischlieferant war das Schwein, dessen<br />

Haut man aber nicht zu Leder verarbeitete. Die Kelten hielten aber auch Schafe und Ziegen,<br />

wobei offensichtlich die Ziegen vor allem als Milchlieferanten dienten. Keineswegs die Stel -<br />

lung, die sie später hatten, wurde den Hühnern in der Eisenzeit zuteil. Da die Knochen funde<br />

einen hohen Anteil an Hähnen zeigen, muss man davon ausgehen, dass sie zunächst als<br />

Ziergeflügel gehalten wurden, nicht zuletzt vielleicht deshalb, weil damals Hühner noch keineswegs<br />

täglich ein Ei legten und für die Ernährung keine besondere Bedeutung hatten.<br />

Eine hohe Stellung nahmen die Pferde ein, die als Reit- und Zugtiere geschätzt waren. Sie<br />

galten auch als Statussymbol. Keltische Reiter erwiesen sich als so geschickt im Kampf, dass<br />

sie nach der Unterwerfung durch die Römer die Reiter-Elite bildeten.<br />

Ebenfalls als Haustiere hielten die Kelten bereits Hunde. Schnittspuren an deren Knochen,<br />

die im Oppidum bei Manching gefunden wurden, weisen darauf hin, dass sie auch verzehrt<br />

wurden. Katzen kamen so gut wie nicht vor. Man kann nach einigen wenigen Funden nur da -<br />

von ausgehen, dass einzelne Tiere aus dem Mittelmeerraum importiert wurden. WOG


Seite 5<br />

Samos – Baden und Entdecken<br />

8-tägige Flugreise mit Ausflugsprogramm<br />

• Charterflug mit Air Berlin ab/bis Nürnberg<br />

• alle Steuern und Sicherheitsgebühren (Stand Oktober 2014)<br />

• Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort<br />

• 7 Übernachtungen im Hotel *****Sterne Hotel Proteas Blu<br />

• Alle Zimmer mit Meerblick<br />

• Verpflegung Halbpension<br />

4x Abendessen im Hotel, 1x spätes Mittagessen in einer Taverne, 1x Abendessen in Tavernen<br />

• Busfahrten im modernen Reisebus zu den Ausflügen<br />

• ½ Tags Ausflug Pythagorion • Ausflug Samos-Stadt und Kokkari<br />

• Reisebegleitung ab/bis Kulmbach • Ausführliche Reiseunterlagen • Infostunde vor der Reise<br />

• Welcome-Drink<br />

Reisetermin: 05.05.-12.05.<strong>2015</strong><br />

Preis pro Person im DZ ab 948,– €<br />

Kein Flughafen, aber<br />

bestens erreichbar: Patmos<br />

Von Roland Hermsdörfer, Fotos ReiseCenter Schaffranek<br />

Burmesische Straßenräuber – Teil 2<br />

Von Manfred Schloßer<br />

Als die Burmesen aufgeregter mit ihren Kalaschnikows herumfuchtelten, begannen auf einmal<br />

die Thais im Bus damit, sich zu entkleiden. Ungläubig starrten wir auf diesen Film: „die werden<br />

doch wohl hier im Bus keine Frauen vergewaltigen!?“ Nein, tatsächlich, das hatten sie<br />

wirklich nicht vor, sie wollten nur alles –<br />

sämtlich alles!!: die Koffer und Taschen hatten<br />

sie bereits aus dem Gepäckfach unten<br />

rausgestellt, das gleiche geschah mit unseren<br />

Handgepäck stücken aus dem Businne -<br />

ren. Per Burmesen-Kette wanderte alles in<br />

den Straßengraben. Einer der Burmesen hol -<br />

te mehrere Leinensäcke, in die er eilig alle<br />

Kleidungsstücke und Wertgegen stände der<br />

Bus-Passagiere stopfte, während draußen<br />

das besagte Gepäck in zwei Gelände wa gen<br />

japanischer Herkunft (wohl Suzukis?) diszipliniert<br />

und generalstabsmäßig verladen wur -<br />

de. Notgedrungen standen auch wir bald bar<br />

jeder Kleidungs- und Wertgegenstände dumm da: machten doch die entschlossen dreinblickenden<br />

Gesichter der burmesischen Straßenräuber samt ihrer noch gewichtiger dreinschauenden<br />

Kalaschnikows mächtigen Eindruck auf uns und unser (Über-)Leben. In vielleicht fünf Minuten<br />

war der ganze Spuk vorbei, und die Burmesen<br />

düsten mit ihren Geländewagen über Feldwege durch den unübersichtlichen Dschungel ihrer<br />

heimischen Bergwelt die paar Kilometer bis zur grünen Grenze nach Burma. Zurück ließen sie<br />

ca. 15 Thais und 4 Falangis, alle notdürftig eingewickelt in die schottenrot-karierten Decken<br />

der Busgesellschaft: es sah ziemlich blöd aus, wie riesige Blasskörper mit Langnasenge sich -<br />

tern und Blondköpfen in rotkarierten Decken herumstanden: wie Barbie-Puppen mit Stoffres -<br />

ten bekleidet. Die Burmesen schienen für immer verschwunden zu sein (?), und die Buspassa -<br />

giere schauten ratlos drein: „Was jetzt?“<br />

Auch Carlos Trick mit dem Elefanten hatte nicht geholfen. Wir hatten nämlich in dem Tra -<br />

vel ler-Handbuch gelesen, dass man Räubern bei einem Raubversuch einen Buddha entgegenhalten<br />

sollte: das würde gegebenenfalls Eindruck auf sie machen. In Ermangelung eines Bud -<br />

dhas hatte Carlos es dann mit einem kleinen Elefanten-Glücksbringer versucht. Entweder verstanden<br />

sie seinen Wink nicht, oder sie wollten nicht...?!<br />

Langsam löste sich die Anspannung im Businneren: Hatten wir anfangs eventuell noch in<br />

Lebensgefahr geschwebt, so war diese Gefahr nun jedenfalls gewichen: „Erleichterung! Das<br />

nackte Leben ist uns geblieben. Bloß sonst ist alles weg!“ Lautes Gejammer und Geschrei<br />

machten sich aufgeregt im Bus breit. Auch wir waren verzweifelt: „Wie sollte es jetzt weitergehen?<br />

Sollen wir etwa hier siedeln und im umliegenden Sumpf Reis anbauen? Sollen wir<br />

mit unseren schottenrot-karierten Sarongs wie die in Orange gehüllten Mönche betteln<br />

gehen?<br />

Oder war alles nur ein Trick, weil einer der anderen beiden Falangis einen Abenteuer-Ur -<br />

laub im Dschungel gebucht hat und die fleißigen übereifrigen asiatischen Reiseveranstalter es<br />

wieder einmal viel zu gründlich und sprichwörtlich ernst gemeint haben!?!“<br />

Auf jeden Fall machte es sich jetzt bezahlt, dass wir unsere Rückreise-Flugtickets in unserem<br />

Majestic-Hotelsafe deponiert und so wenigstens noch eine Heimreisechance nach Germa -<br />

ny hatten! Wir brauchten uns nur irgendwie bis nach Bangkok durchzuschlagen, dafür hatten<br />

wir ja immerhin drei Wochen Zeit. Den Urlaub mit Ruhe und Erholung an Traumstränden konnten<br />

wir damit allerdings abhaken! Stattdessen würden zweifelhafte Abenteuer, Entsagungen<br />

von Nahrung und gewohnter Bequemlichkeit und eine Menge Unannehmlichkeiten auf uns<br />

lauern. Gerade kämpfte ich verzweifelt mit gefährlichen Hundebissen in noch gefährlicheren<br />

Flussmündungen, als...


Seite 6<br />

<br />

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Zurück zu den Wurzeln<br />

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3 Tage Hamburg 129,– €<br />

und viele weitere unter: www.omnibus-buckreus.de<br />

In den Räumlichkeiten der Industrie- und Handelskammer Lüneburg endet in diesen Tagen eine Werkschau des in Winsen an der Luhe lebenden Malers Andreas „Ole“ Ohlendorff. Seit Beginn<br />

des letzten Jahres auch in unseren Breiten kein Unbekannter mehr, hatte der Künstler nunmehr die Gelegenheit, mit seinen großformatigen Gemälden heimische Gefilde zu erschließen. Die<br />

Besucher der Ausstellung in der Partnerstadt Kulmbachs zeigten sich jedenfalls beeindruckt.<br />

Mit Spannung sieht „Ole“ nun seiner nächsten Präsentation entgegen. Das thüringische Gotha lockt zu „60 Years Of Rock 'n' Roll – Dead Rock Heads“ ins Westthüringen-Center. Nach<br />

der Vernissage am 9. April werden die Porträts der berühmten verstorbenen Musiker bis in den September zu sehen sein.<br />

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in Altenplos!!!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag 8.00 bis 16.30 Uhr<br />

Dienstag 7.30 bis 19.00 Uhr<br />

Mittwoch 8.00 bis 19.00 Uhr<br />

Donnerstag 9.00 bis 20.00 Uhr<br />

Freitag 7.30 bis 19.00 Uhr<br />

Samstag 7.00 bis 14.00 Uhr<br />

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GEGENSTÄNDLICHES ABSTRAHIERT<br />

Wer glaubt, ins Krankenhaus müsse man nur, wenn einem etwas fehlt, war noch nicht im<br />

Klinikum Bayreuth. Denn dort gibt es nicht nur Balsam für den Leib sondern auch für die Seele.<br />

Man hat erkannt, dass Bildende Kunst mehr kann als nur schön sein.<br />

Bilder schaffen Welten vor dem geistigen Auge, können entspannen, anregen, beruhigen,<br />

manchmal auch aufregen und bringen so Herz und Kreislauf auf Trab, stabilisieren das See len -<br />

leben. Daher finden mehrmals im Jahr Kunstausstellungen im Flur vor dem Kon ferenz saal statt.<br />

Sie sind aus dem Bay reuther Kulturkalender nicht mehr wegzudenken.<br />

Die aktuelle Ausstellung ist der Bayreu ther Künstlerin Friederike Baier gewidmet. 1990<br />

kam sie nach Bayreuth. Doch erst 2000 entdeckte sie ihre Liebe zur Malerei und bildete sich<br />

selbst fort. Bereits 2001 bestritt sie ihre erste Ausstellung. Seit 2009 betreibt sie „Die kleine<br />

Galerie“ in der Richard-Wagner-Straße.<br />

Mit konkreten Strukturen abstrakte Ereignisse darzustellen ist ihr großes Thema. Zu ihren<br />

Bildern sagt sie selbst: “....mein Körper will ein Motiv, meine Seele bringt, was mich bewegt.“<br />

Malerei ist für sie eine ganzheitliche Aktion, der Titel nur Anhaltspunkt für den Betrachter. Die<br />

Gemälde sollen ihn anregen, sich auf die Strukturen und die Atmosphäre der Werke einzulassen,<br />

sodass seine eigene Kreativität verstärkt wird.<br />

Interessant an den ausgestellten Bildern ist, dass die meisten von der Korrelation runder<br />

Formen mit geradlinigen Strukturen leben. Fast alle sind in Grau- und Schwarztönen gehalten,<br />

die durch eine Farbe aufgelockert werden. Die, meist in Gelb oder Rot gehaltenen farbigen<br />

Bildteile stellen einen Kontrapunkt zu den flächigen unifarbenen Bildteilen dar und verleihen<br />

den Werken eine ungestüme urtümliche Kraft. Die Ausstellung ist täglich von 8 Uhr bis 19 Uhr<br />

geöffnet. Sie ist bis zum 17. Juni zu sehen.<br />

WOG


Seite 7<br />

Das Schloss Thurnau zählt mit einer Fläche von rund 5.500 m² zu den größten Schlossan la -<br />

gen in Franken. Besonders interessant wird es zudem dadurch, dass es sich um keinen einheitlichen<br />

Bau handelt. Ein Konglomerat von Bauten aus dem 13. bis in das 18. Jahrhundert<br />

hinein fügt sich zu einem durchaus harmonischen Ganzen zusammen.<br />

Wohl aus den Händen der edelfreien Walpoten, deren Stern seit dem ausgehenden 12.<br />

Jahr hundert im Sinken begriffen war und schließlich zwischen den sich ausdehnenden und<br />

festigenden Territorien des Hochstifts Bamberg und der Herzöge von Andechs-Meranien zermalmt<br />

wurde, gelangte Thurnau an die aus der Andechser Ministerialität erwachsene Familie<br />

Förtsch. Diese nannte sich seit 1182 nach dem nahen Menchau und war damit in die unmittelbare<br />

Nachbarschaft Thurnaus gerückt. 1239 erscheint schließlich Eberhard Forsco als zu<br />

Turnowa gesessen. In Thurnau besaßen die Förtsche zwei Burganlagen: Das auf einem Felsen<br />

über dem sumpfigen Tal des Aubaches errichtete huz uf dem stein (Haus auf dem Stein) und<br />

das östlich oberhalb der Kirche am Seidelsberg gelegene huz samt dem Turm. Während letzteres<br />

1288 bzw. 1292 ein Lehen des Bamberger Bischofs geworden war, blieb das huz uf<br />

dem stein Eigengut der Förtsche.<br />

Das „huz uf dem stein“ – die Ursprünge der Kemenate reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück<br />

Den Kern des heutigen Schlosses Thurnau bildet denn auch dieses huz uf dem stein – die heutige<br />

Kemenate. Dabei reicht das mittelalterliche Mauerwerk bis in das dritte Obergeschoss der<br />

Kemenate hinauf. Dort sind an der nach Osten gerichteten Fassade zwei später teilweise vermauerte<br />

und zu kleineren rechteckigen Fenstern umgestaltete rundbogige Biforenfenster zu<br />

se hen, die wohl noch auf die spätromanische Stilepoche hinweisen. Wie die Umgebung der<br />

Kemenate im Mittelalter aussah, lässt sich anhand der bisherigen Befunde nur vermuten. Der<br />

felsige Untergrund bot in westlicher Richtung – zum sumpfigen Aubachtal hin – Platz für<br />

einen ummauerten Burghof, den heutigen unteren Schloßhof. Im westlichen Teil der nach Nor -<br />

Kulmbachs STARKe Geschichte<br />

Schloss Thurnau im Mittelalter<br />

den gerichteten Außenmauer des Nordflügels am unteren Schlosshof hat sich ein Rest der ro -<br />

ma nischen Ringmauer erhalten, in der sich noch die westliche Leibung des romanischen Burg -<br />

tores befindet. Dieses vermittelte, gedeckt von einem viereckigen – durchaus als Bergfried<br />

anzusprechenden – Turm, dessen Stumpf von Norbert Hübsch im Grundriss des Nordflügels<br />

entdeckt wurde, den Zugang in den Burghof vom heutigen Marktplatz her.<br />

Den westlichen Abschluss dieses Burghofs bildete ein bei archäologischen Untersuchungen<br />

2011 entdeckter, wenige Meter östlich der Fassade des Künsbergflügels quer unter dem unteren<br />

Schlosshof verlaufender Mauerzug, der an den oben erwähnten viereckigen Bergfried<br />

stumpf anstößt. Das Gelände westlich dieser Mauer war damals noch ein sumpfiges, vom Au -<br />

bach durchflossenes Tal. Die Fundamente des 1675 entstandenen Künsbergflügels reichen<br />

rund 7 Meter in den Untergrund hinab und ruhen dort teilweise auf Holzrosten. Wahrscheinlich<br />

war diese im 13. Jahrhundert entstandene Burg auf allen Seiten von einem Graben umgeben,<br />

der aber vielleicht auch zum sumpfigen Aubachtal hin auslief. Fest steht, dass es südlich von<br />

Kemenate und Storchenbau einmal einen Graben gegeben hat, der später als Baugrube für<br />

einen langgestreckten tonnengewölbten Keller diente. Dieser erstreckt sich heute unter dem<br />

oberen Schlosshof vom Torhaus bis zum Fundament des Carl-Maximiliansbaues.<br />

Bei den genannten archäologischen Untersuchungen im Jahr 2011 wurde im Inneren des<br />

Künsbergflügels eine zu dem im unteren Schlosshof freigelegten Mauerzug in 4,70 Metern<br />

Entfernung parallel verlaufende zweite Mauer entdeckt. Der Archäologe Hartmut Endres interpretiert<br />

die beiden Mauerzüge als die Außenmauern eines Vorgängerbaus des heutigen<br />

Künsbergflügels. Ich halte die innere Mauer – wie oben dargelegt – für den westlichen<br />

Abschnitt der romanischen Ringmauer, die äußere aber, die mit der vom Pulverturm her kommenden<br />

westlichen Außenmauer des auch als „Archivbau“ bekannten Nordflügels in einer<br />

Flucht liegt, als Überrest einer jüngeren Zwingermauer, die wohl im späten 14. oder 15. Jahr -<br />

hundert der romanischen Ringmauer vorgelagert wurde. Über die Innenbebauung des Burg -<br />

hofs westlich der Kemenate könnten nur weitere archäologische Ausgrabungen neue Erkennt -<br />

nisse bringen.<br />

Harald Stark<br />

Blick von Osten auf die Kemenate. Die ehemaligen Biforenfenster im 3. Obergeschoss<br />

sind graphisch hervorgehoben. (Foto: Harald Stark, 2012)<br />

Teile vom Gewände des romanischen Burgtores haben sich in der nördlichen Außenmauer<br />

des Nordflügels erhalten. (Foto: Harald Stark, 2014)<br />

Vom Schlossweiher aus bietet das Schloss Thurnau einen besonders imposanten Anblick (Foto: Harald Stark, 2014)<br />

Ähnlich dieser Planskizze mag das Schloss Thurnau im Hochmittelalter ausgesehen haben.<br />

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Zum Osterfest – Frisch geschlachtet<br />

Enten, Hähnchen, Hasen, Zicklein und Lämmer<br />

erhältlich am Stadtsteinacher Bauernmarkt


Seite 8<br />

<br />

Fipsens Rock- und Pop-Olymp<br />

Von Michael Fips Meier Issakidis<br />

Ich sach ma,Tach hier ins Frankenländle wonnich.<br />

Das hier ist getz meine 3te Kolumne, in diesem „bezaubenden Blättchen“. UND – ihr fragt<br />

euch bestimmt, was will uns der Dicke Onkel aussm Pott eigentlich immer sagen? Die<br />

Gruppen kennt ja kaum einer?? Ja Freunde, über Mainstream brauch ich hier doch wohl nix<br />

zu schreiben, dass könnta doch auch inne Bravo und so weiter lesen. Nein, genau das hier,<br />

macht diese Zeitung so einmalig und besonders!<br />

Heute geht’s um Ryan McGarvey, einen Musiker der Extraklasse. Der Junge spielt vom<br />

Delta Blues bis zum Klassischen Hardrock ALLES. 2014 wurde er zum besten Bluesgitarristen<br />

gekürt und kann Referenzen von Eric Clapton, BB King, Jeff Beck bis über Joe Bonamassa und<br />

solche Kaliber verweisen. Ich denke, das sagt alles. Hört euch mal den Song „Memphis“ von<br />

ihm an, der räumt euch schon die Magengegend auf. Druckvolle Gitarre und ein einzigartiger<br />

Gesang. Dann ist da noch „Blues Knockin At My Door“, da kommt der Laser im CD Player gar<br />

nicht mehr mit, so ein Solo haut der da raus. „Cryin Over You“ ist auch so ein Dingen, fast<br />

schon so schmalzig, da könnte man drauf ausrutschen. ABER, der Bengel weiß, wie man den<br />

Darm auffm Brett zupft. Die Krönung ist „Firework Eyes“, da offenbart Ryan sein ganzes<br />

Können, da verbindet er die gesamten Stile der großen Meister!!!<br />

So Freunde das war es erst mal wieder von mir, ein bissken könnta ja auch mal selber<br />

rein lauschen, woll!?!<br />

Ich hoffe, ich hab euch wenigstens ein wenig vermittelt und dem einen oder ande ren,<br />

gefällt es.<br />

In diesem Sinne, bis denne, euer Fips.<br />

Wissta Bescheid wonnich, Knick Knack .....<br />

Die Bierstädter Rockreise<br />

quer durch Oberfranken<br />

Liebe Leserinnen und Leser! Musik ist Kultur, und wenn es bei der Musik um einen, nein DEN Grundsteinleger<br />

für beinahe jede heute vorhandene Musikrichtung geht, dann ist es geradezu unsere Pflicht, Ihnen mitzuteilen,<br />

dass jene Person in unsere oberfränkische Heimat kommt, den einzigen Auftrittsort in Bayern.<br />

Der Bierstädter proudly presents:<br />

Bob Dylan am 23. 6. <strong>2015</strong> um 20:00 Uhr in der Brose Arena Bamberg.<br />

Ob man seinen Gesang und/oder seine Musik liebt oder nicht, auch heutzutage kennt<br />

ihn so gut wie jeder. Und die Einflüsse, die er auf Rock, Pop, Folk, ja sogar Rap ausübt,<br />

sind unbestritten. Vom Folk-Rebellen der 60er Jahre über seine Konversion vom<br />

Juden- zum Christentum Ende der 70er Jahre, und seinen teils grandiosen, teils stark<br />

kritisierten Rockperformances bis zum Blues-Rocker in sich, den er heute oft zeigt,<br />

Eine lange Zeit für unzählige Lieder, so viele Meisterwerke, die der Welt hoffentlich<br />

für immer erhalten bleiben, wie „Times They Are A-Changin’“, „Subterranean<br />

Homesick Blues“, „Like A Rolling Stone“, „Just Like A Woman“, „Lay Lady Lay“,<br />

„Knockin’ On Heaven’s Door“, „Tangled Up In Blue“, „Hurricane“, „All Along The<br />

Watchtower“ und natürlich den Protestsong Nummer eins überhaupt: „Blowing In The<br />

Wind“.<br />

Auch durch Krisen hat sich der Liedermacher, beeinflusst durch ältere, längst verstorbene<br />

Ikonen, wie Hank Williams und natürlich Woodie Guthrie, gekämpft. Sei es,<br />

als er Ende der 60er Jahre von Tausenden ausgebuht wurde, weil ein Folkstar die<br />

Finger von elektrischen Gitarren lassen sollte, oder als er in den 80ern mit einigen<br />

Alben auf harte Kritik stieß.<br />

Doch auch durch diese Zeit begleiteten ihn seine treuesten Anhänger und verziehen<br />

ihm jeden Ausrutscher.<br />

Prägend in Dylans Karriere war sicher auch die Zeit mit Tom Petty, Roy Orbison,<br />

George Harrison und Jeff Lynne in der, von 1988 bis1990 bestehenden, Supergroup<br />

„Travelling Willburys“, in der die Musiker unter Pseudonymen tätig waren und zahlreiche<br />

Hits, wie „Handle With Care“ und „End Of The Line“, komponierten.<br />

Nun feiert Dylan im Mai seinen 74. Geburtstag und geht auf Welttournee mit seiner<br />

Band, nachdem er Anfang dieses Jahres sein Frank Sinatra-Coveralbum „Shadows<br />

In The Night“ veröffentlichte.<br />

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Bob Dylan ist wohl einer der vielseitigsten Musiker unserer Zeit. Er konnte sich stets<br />

neu erfinden und trotzdem irgendwie gleich bleiben. Und man muss ihm eines lassen:<br />

er hat immer gemacht, was er wollte, stets nach oft zitierten Mottos, wie: „Ich<br />

lebe wie ein Poet und ich werde sterben wie ein Poet“, oder „Was bedeutet schon<br />

Geld? Ein Mensch ist erfolgreich, wenn er zwischen Aufstehen und Schlafengehen das<br />

tut, was ihm gefällt.“.<br />

Bei über 50 Jahren Bühnenpräsenz wäre eine Kurzbiografie schon zu lang für<br />

einen Konzertvorbericht, Tatsache jedoch ist: In diesem halben Jahrhundert entstanden<br />

36 veröffentlichte Studioalben, ein Dutzend Live-Alben und 11 seiner „Bootlegs<br />

Series“, auf welchen sich unveröffentlichte, seltene Lieder oder Liedversionen befinden<br />

oder neu veröffentlichte Konzerte.<br />

Dylan als noch junger Folksänger in New York<br />

Und er macht viermal in Deutschland Halt, und zwar nicht in Berlin, München,<br />

Köln oder Hamburg, sondern einmal mehr in eher mittelgroßen bis kleinen Städten,<br />

nämlich in Tübingen, Lörrach, Mainz und Bamberg.<br />

Wir haben also ein einzigartiges Event zu erwarten, das man sich nicht entgehen<br />

lassen sollte, zumal auch Musiker nicht jünger werden.<br />

N.H.<br />

Zehn Jahre Stevie & Hel<br />

Jubiläumskonzert am 4.4. in Busbach, Zwei Linden<br />

In PJ's Rock-Kneipe in Pödeldorf begann vor zehn Jahren die Bühnenzusammenarbeit von<br />

Sängerin und Gitarristin Stevie und dem Gitarristen Hel als (mehr oder weniger) Duo. Ab be -<br />

sagtem Samstag traten sie unter dieser Bandbezeichnung auf und agierten parallel mit der<br />

bisherigen Country-Gruppe RailRoad, von der heute noch Musiker ab und zu aushelfen. Tasten -<br />

mann Jockel ist stets dabei, wenn sein Pianoeinsatz gefragt ist. Am 4. April dieses Jahres, fast<br />

auf den Tag genau, feiert das seit einiger Zeit in Bayreuth beheimatete, inzwischen auch privat<br />

unzertrennliche Paar, sein zehnjähriges Jubiläum. Waren ihre gemeinsamen Auftritte im<br />

An fangsjahr noch recht rar, damals überwog noch das Engagement mit RailRoad, hat sich dies<br />

heute ins Gegenteil verkehrt. Während die Country-Band noch ein- oder zweimal jährlich auftritt,<br />

stehen Stevie & Hel beinahe jedes Wochenende auf irgendwelchen Bühnen in Ober fran -<br />

ken. Im November 2009 traten die Beiden erstmals „unplugged“ im Bernecker „Rheingold“<br />

auf. Am 17. Juni 2012 feierte das Duo sein Debüt mit einem eigenen Jazzprogramm im Bay -<br />

reuther „Bechersaal“. Im Herbst des gleichen Jahres brillierten sie beim Liedermacherfestival<br />

im Bayreuther Lindenhof mit eigenen Liedern. Selbst zu zwei Musikertreffs in Kulmbach ka -<br />

men die kollegialen Musiker vorbei. Wie der Bierstädter in Erfahrung bringen konnte, steht<br />

dem nächst auch die Veröffentlichung einer ersten CD mit selbst komponierten Songs an. Das<br />

Repertoire der Beiden, das weit über 300 Coversongs enthält, von Amy MacDonald bis Me -<br />

lissa Etheridge und CCR bis Dr. Hook, Oldies und Goodies sozusagen, wird dadurch noch interessanter,<br />

und die Einsatzmöglichkeiten von Stevie & Hel, die neben Country-Abenden, Ol dies-<br />

Auftritten und Rock-Events auch Jazzkonzerte bieten, wird umfangreicher. Der Bierstädter gratuliert<br />

den beiden Künstlern zum Zehnjährigen recht herzlich und wünscht viel Glück für die<br />

nächste Dekade.<br />

BS<br />

NATURPARADIES BURG RABENSTEIN<br />

PROGRAMM VOM 1. APRIL BIS 30. APRIL <strong>2015</strong><br />

Samstag, 4. April<br />

18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Wildschwein-Grillbuffet<br />

Montag, 6. April<br />

17:00 Uhr, Sophienhöhle, Ahorntal<br />

Sonderführung: “Frag die Fledermaus”<br />

Anschließend: 3-Gänge-Burgmenü<br />

Freitag, 17. April<br />

19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

MURDER MYSTERY DINNER: „Murder for<br />

fun“ Feinstes Kulinartheater<br />

Samstag, 18. April<br />

18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Wildschwein-Grillbuffet<br />

Freitag, 24. April<br />

18:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Wildschwein-Grillbuffet<br />

Sonntag, 19. April<br />

7:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

Tom Kerstens & Stefan Grasse: „Magical<br />

Guitars across the Centuries“<br />

Gitarrenkonzert<br />

Donnerstag, 30. April<br />

19:00 Uhr, Burg Rabenstein, Ahorntal<br />

GRUSELDINNER: „Frankensteins Braut“<br />

Feinstes Kulinartheater<br />

Info/Karten unter Tel. 09202/970-044-0<br />

www.burg-rabenstein.de


Seite 9<br />

Carolin No: Alles, außer gewöhnlich<br />

Text: Jürgen Linhardt, Fotos: Jürgen Linhardt (2), Daggi Binder, Maizucker<br />

Carolin No – da denkt der Kenner an den gleichnamigen Song der legendären Beach Boys, der 1966 auf dem Album „Pet Sounds” in Mono erschienen<br />

war. Wer da allerdings eine Kopie ihres Surf-Sounds erwartet – oder gar eine Coverband, die deren „Greatest Hits” nachspielt – der liegt<br />

gänzlich daneben. Nein, Carolin No hatten von Anfang an ihren eigenen musikalischen Stil, den sie in den acht Jahren seit Gründung des Duos<br />

ständig weiterentwickelten.<br />

Wer steckt hinter diesem Namen? Nun, es sind Carolin und Andreas Obieglo. Die Beiden lernten sich 1999 während ihres Studiums an der<br />

Kunsthochschule Würzburg kennen. Die Würzburgerin und der Deggendorfer heirateten 2008. Nach ihren Abschlüssen arbeiteten beide zunächst<br />

als Dozenten an den Unis Würzburg und Erlangen-Nürnberg. Andi verfeinerte sein musikalisches Können als Studiomusiker und auf Tourneen<br />

befreundeter Musiker.<br />

2007 gründeten sie ihr Duo und brachten ihr erstes Album mit eigenen Werken heraus. Während einer längeren USA-Reise fassten beide zwei<br />

Jahre später den Entschluss, sich nur noch ihrer eigenen Musik zu widmen.<br />

Im Jahre 2010 traten sie im Rahmen der Nachwuchskünstler-Vorstellung zum ersten Mal beim Festival „Songs an einem Sommerabend”<br />

bei Kloster Banz auf. Der Lohn war der Gewinn des „Nachwuchsförderpreises für junge Songpoeten“ der Hanns-Seidel-Stiftung. Dadurch<br />

wurden auch die Medien auf die beiden Musiker aufmerksam. So wurden sie etwa ins ZDF-Morgenmagazin eingeladen. Auch<br />

Musiker-Kollegen lernten ihr Können schätzen, so dass sie 2012 im Vorprogramm von Ex-Genesis-Sänger Ray Wilson und als<br />

Support von Joan Armatrading bei deren „Starlight-Tour” auftraten.<br />

Mittlerweile sind Carolin No eine feste Größe in der deutschen Musikszene. Vor allem in Unterfranken<br />

(Hafensommer-Festival in Würzburg) und in Mittelfranken (Bardentreffen in Nürnberg) sind sie eine feste Größe.<br />

Jedoch gibt es einige weiße Flecken auf ihrer Landkarte. Leider gehört auch Oberfranken dazu – wenn man mal<br />

von Kloster Banz absieht, wohin sie dieses Jahr Anfang Juli wieder eingeladen sind.<br />

Ich hatte die Ehre und das große Vergnügen, als Gast ein Konzert von ihnen in Plauen (20. Februar) erleben<br />

zu dürfen. Momentan sind sie mit ihrer sechsten CD Backstage, die zwischen September 2013 und September<br />

2014 entstand, auf Tournee. Die meisten der 14 wunderbaren Lieder wurden witzigerweise nicht in einem Studio<br />

aufgenommen, sondern in verschiedenen Hotel- und Wohnzimmern auf zwei Kontinenten (Nordamerika und Europa)<br />

und beim Soundcheck. So wurden sie während ihrer zweiten ausgedehnten USA-Reise in Kalifornien von einigen Gast -<br />

mu si kern unterstützt. Beispielsweise mischte auch Jesse Siebenberg (Supertramp) als Musiker (diverse Gitarren, Schlag -<br />

zeug) und Produzent bei Backstage mit.<br />

Bei der aktuellen Tournee werden Caro und Andi auf der Bühne von Tilman Wehle (Cello) begleitet, der die Stimmung mancher<br />

Lieder noch unterstreicht. Das wichtigste Instrument jedoch ist die wunderschöne, klare Stimme Caros, die den Zuhörer gefangen<br />

nimmt. Unmöglich, sich diesem Zauber zu entziehen. Caro und Andi harmonieren so unglaublich perfekt miteinander und bringen so viel<br />

Gefühl rüber zu den Zuhörern, dass man Raum und Zeit vergisst. Man taucht ein in die Songs, und sie werden ein Teil von einem selbst,<br />

denn sie haben eine ganz bestimmte Richtung: Mitten ins Herz! Dabei braucht man sich nicht zu schämen, wenn die Augen feucht<br />

werden – denn das passiert mit Sicherheit. Andi spielt seine Instrumente mit einer solchen Hingabe und bringt so viel Gefühl in jedes<br />

einzelne Stück – egal, ob mit Klavier, Keyboard oder verschiedenen Gitarren. Sogar ein instrumentales Bottleneck-Stück mit seiner<br />

Akustikgitarre (Dobro) durfte das Publikum genießen. Fantastisch, die musikalische Vielfalt, die „nur drei Musiker” aus ihren<br />

Instrumenten herausholen können!<br />

Die Zuhörer im voll besetzten Malzhaus in Plauen kamen voll auf ihre Kosten und waren restlos begeistert! Es gab stehende<br />

Ovationen – und natürlich mehrere Zugaben! Das Publikum wollte sie gar nicht mehr gehen lassen. Beeindruckend auch die letzte<br />

Zugabe, als die Verstärker schon ausgeschaltet waren: Die Künstler mischten sich mitten unter ihre Fans und spielten „All Of Me”. Das<br />

erste Lied der CD wurde somit zum letzten in diesem berauschenden Konzert!<br />

Glücklich diejenigen, die dabei waren...<br />

Weitere Infos zu Carolin No finden Sie auf deren Homepage http://www.carolin.no/seiten/index.php?nav=1<br />

und auf ihrer Facebook-Seite https://www.facebook.com/carolinno?fref=ts<br />

Drei exklusive Künstler und Bands stehen bereit, um das diesjährige<br />

HUK-COBURG Open-Air zum Sommerglanzlicht werden zu lassen!<br />

Anzeigen<br />

HUBERT VON GOISERN / Do., 20. August <strong>2015</strong><br />

Kulmbacher Musikfreunde sollten ihn kennen. Noch relativ unbekannt und lange vor den<br />

Erfolgen als Frontmann der Alpinkatzen, gastierte er in der damaligen Kunstkneipe „Pinguin“.<br />

Hubert von Goisern hat den Blues. Er war auf Musiksuche im Süden der USA. Und das, was<br />

er mitgebracht hat, ist stimmig, von der druckvollen Rocknummer über den schwungvollen<br />

Coun try-Song bis hin zur herzensschweren Ballade. PedalSteel und Stromgitarre, Cajun und<br />

Ziehharmonika: Alles ist Goisern.<br />

Hubert von Goisern ist seit mehr als 25 Jahren auf den Bühnen Europas unterwegs – als<br />

musikalischer Botschafter Österreichs, als Volksmusikerneuerer, als Entstauber und Individua -<br />

list. Ganz einfach: als er selbst. Hubert von Goisern hat nie das gemacht, was von ihm erwartet<br />

wurde, und war damit konsequent erfolgreich. Von den Anfängen als Alpenrocker mit dem<br />

„Hiatamadl“, bis zum bahnbrechenden<br />

Erfolg von „Brenna tuat´s guat“. Noch<br />

immer steckt Hubert von Goisern voller Ideen<br />

und Energie, er bleibt neugierig und fordert<br />

sein Publikum heraus. Jedes Mal aufs Neue!<br />

„Federn“ – das neue Studioalbum erscheint<br />

am 8.5.<strong>2015</strong>.<br />

Rockbands der Welt die 50 nun doch noch vollgemacht. Die SCORPIONS laden ein zu einer<br />

ausgiebigen 50th Anniversary-World-Tour, um ab Frühjahr <strong>2015</strong> bis weit in das Jahr 2016<br />

hinein mit ihren Fans auf der ganzen Welt unvergessliche Rock’n’ Roll-Parties zu feiern.<br />

Die Hannoveraner Band um Klaus Meine, Rudolf Schenker und Matthias Jabs schrieb<br />

unsterbliche Rockklassiker, wie „Rock you like a Hurricane“ oder „Wind of Change“, verkaufte<br />

über 100 Millionen Tonträger und hat an die 5.000 Konzerte in über 80 Ländern gespielt.<br />

Die Energie und die Lust auf Rock’n‘Roll haben in all den Jahrzehnten nicht nachgelassen.<br />

Dieses Jahr erscheint ein brandneues Album, und diese Songs werden natürlich mit dabei<br />

sein bei der anschließenden World-Tour, auf der die SCORPIONS einmal mehr ihren Fans alle<br />

ihre Hits präsentieren werden.<br />

REVOLVERHELD / Sa., 22. August <strong>2015</strong><br />

An Revolverheld ist kein Vorbeikommen. „Das kann uns keiner nehmen“, „Ich lass für Dich das<br />

Licht an“ und nun „Lass uns gehen“ – bei Revolverheld scheint die Reihe der Hits aus dem<br />

aktuellen Album „Immer in Bewegung“ nicht abzureißen. Kein Wunder, dass die Touren komplett<br />

ausverkauft gemeldet werden und die Jungs aus dem Norden fast schon nebenbei Stefan<br />

Raabs „Bundesvision Song Contest“ mit einem furiosen Punkterekord gewinnen konnten.<br />

„köstlich genießen“<br />

Auserwählte und<br />

erlesene Spezialitäten<br />

SCORPIONS / Fr., 21. August <strong>2015</strong><br />

Was lange währt, kann nicht einfach so aufhören, oder? Und so hat eine der erfolgreichsten<br />

VOM FASS Bayreuth<br />

Von-Römer-Straße 10<br />

95444 Bayreuth<br />

„Es ist ein großartiges Gefühl, dass unsere Fans uns so sehr unterstützen und uns im zehnten<br />

Jahr unserer Bandgeschichte das bisher schönste, geilste und emotionalste Jahr mit den<br />

größten Konzerten geschenkt haben“, schwärmt Johannes Strate. „Deswegen wollen wir<br />

auch im nächsten Sommer nochmals ein paar ausgewählte und besondere Abende erleben<br />

und fahren wieder mit Sack und Pack los“, ergänzt Kris, der Gitarrist der Band.<br />

Nach hunderten von Live- Konzerten gelten sie als eine der mitreißendsten und besten<br />

Live-Bands der Republik.<br />

Karten für die Konzertreihe sind an allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter<br />

0951-23837 oder auf www.kartenkiosk-bamberg.de erhältlich.


Kein Aprilscherz<br />

ROCK MEETS CLASSIC<br />

Die Spannung steigt… Bereits zum sechsten Mal wird bei der<br />

renommierten ROCK MEETS CLASSIC-Tour in Deutschland, Öster -<br />

reich und der Schweiz ein einzigartiges Konzerterlebnis mit legen -<br />

dären Rockgrößen und klassischer Musik in Perfektion zu erleben<br />

sein. Dieses musikalische Crossover-Projekt bietet in seinem drei -<br />

stündigen Live-Programm eine Symbiose weltbekannter Rock-Hits<br />

mit gefühlvoller Klassik – live dargeboten von legendären Rock -<br />

sängern und unterstützt von einem erstklassigen Orchester und<br />

einer großartigen Rockband!<br />

Die Band besteht bei dieser Tour aus Ian Gillan, dem Sänger der<br />

legendären Deep Purple, der im August dieses Jahres seinen<br />

70. Geburtstag feiern darf und trotz seines Alters kaum an<br />

Stimmvolumen verloren hat. „Child In Time“ oder „Smoke On<br />

The Water“, Gillan setzte mit seiner Art gesanglich zu arbeiten<br />

völlig neue Akzente in der Rockmusik.<br />

Rick Parfitt, Gründungsmitglied einer der erfolgreichsten<br />

Grup pen der Welt: Status Quo. Er hat als Gitarrist den Stil der<br />

Band mitgeprägt und maßgeblich dazu beigetragen, dass die<br />

Briten nach 118 Millionen verkaufter Alben und 64 erfolgreichen<br />

Single-Hits musikalisch unsterblich geworden sind.<br />

Eric Martin, in den 90er Jahren sehr erfolgreich mit Mr. Big,<br />

wird weltweit als Sänger mit sehr souliger, gefühlvoller Stimme<br />

geschätzt. Unter anderem begleitete er die Projekte von<br />

Thomas Sammet und zog auch als Solokünstler quer durch die<br />

Kontinente.<br />

Inzwischen wieder bei Asia gelandet, machte sich Bassist und<br />

Sänger John Wetton vorher schon einen Namen mit den Kult -<br />

bands King Grimson oder Uriah Heep. „Heat Of The Moment“ –<br />

der Hit aus den 80ern wird wohl jedem Musikfreund noch in den<br />

Ohren klingen, und der musikalische Weltenbummler Wetton, der<br />

auch Gitarre, Geige und Klavier spielt, sagt sich wohl: „Mit 66 Jah -<br />

ren geht das Leben erst an“.<br />

Marc Storace, der maltesische Sänger der Schweizer Erfolgsband<br />

Krokus, der mit den Eidgenossen vor allem in den USA und Kanada<br />

groß abräumte, hat sich ebenfalls dem ROCK MEETS CLASSIC-Team<br />

angeschlossen. Die Vielfalt der Stimmen lässt Großes erhoffen.<br />

Als „Special Guest“ wurde die italienische Rockröhre Gianna Nannini engagiert. In Deutschland, im Essener Rockpalast, errang<br />

sie 1982 internationalen Ruhm. „Il Ginannissima“ mit der Reibeisenstimme und dem zügellosen Temperament wird auch<br />

die Bamberger Halle zum Beben bringen.<br />

Das Bohemian Symphony Orchestra (60 Aktive) unter Leitung von Mat Sinner wird erneut als Begleiter der Rockstars antreten<br />

und zusammen mit einer phantastischen neuen Lightshow diesen Abend mit einem Spaziergang durch die größten Hits<br />

des Rock zu einem unvergesslichen Erlebnis werden lassen.<br />

R.H.


Seite 11<br />

Das waren Zeiten! – Erinnern Sie sich?<br />

1920 – vor 95 Jahren<br />

1955 – vor 60 Jahren<br />

Anzeigen<br />

a 01.04. Auf Grund der bereits 1919 beschlossenen Verfassung der Weimarer Republik tritt<br />

der Staatsvertrag zur Gründung der Deutschen Reichseisenbahnen in Kraft, wodurch die<br />

vormaligen Länderbahnen unter die Obhut des Deutschen Reiches gestellt werden.<br />

a 02.04. Mit der Rückendeckung der Regierung marschiert die unter dem Befehl des<br />

Generalleutnants Oskar von Watter stehende Reichswehr in das Ruhrgebiet ein, um den<br />

so genannten „Ruhraufstand“, ausgelöst von Kohlebergbau-Arbeitern, niederzuschlagen.<br />

Dieser blutige militärische Einsatz, dem gesetzwidriges Verhalten angelastet wird, sollte<br />

über 1000 Menschen das Leben kosten.<br />

a 15.04. In einem Flügel des Neuen Schlosses in Stuttgart kommt der von 1984 bis 1994<br />

amtierende sechste Bundespräsident Richard Karl Freiherr von Weizsäcker auf die Welt.<br />

„Am Ideal gemessen, versagt die Wirklichkeit", sagte er einst. „ Aber was wäre das für<br />

eine traurige Wirklichkeit, wenn sie aufhören würde, sich nach dem Ideal zu orientieren<br />

und nach der Wahrheit zu fragen?" Am 31. Januar dieses Jahres verstarb der beliebte<br />

Politiker in Berlin.<br />

a 19.04. - 26.04. Auf Beschluss des Obersten Rates der alliierten Mächte, bestehend aus<br />

Frankreich, Großbritannien und Italien mit den jeweiligen Ministerpräsidenten Alexandre<br />

Millerand, Davis Lloyd George und Francesco Nitti, findet die Konferenz von San Remo<br />

statt, bei dem die Völkerbundmandate für den Nahen Osten neu aufgeteilt werden. Der<br />

Libanon und Syrien werden zunächst Frankreich zugesprochen. Palästina, Mesopotamien<br />

und der kurdische Nordirak fallen an Großbritannien. Weitere Brennpunkte sind die Aufhe -<br />

bung der Handelssanktionen gegen Sowjetrussland, der Verzug der deutschen Repara -<br />

tions leistungen und der bevorstehende Frieden mit der Türkei.<br />

a 20.04. „Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen,<br />

die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu<br />

zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.“ Bei den im belgischen<br />

Antwerpen eröffneten Spielen der VII. Olympiade wird von Fechter Victor Boin dieser Eid<br />

zum ersten Mal ausgesprochen, wobei die neu eingeführte Olympische Flagge erstmals<br />

weht. Insgesamt nehmen an diesen Wettkämpfen, die bis zum 12. September andauern<br />

sollten, und bei denen Wintersportarten ebenfalls mit auf dem Programm stehen, 29<br />

Nationen teil. Deutschland ist zusammen mit anderen Ländern auf Grund deren Rollen im<br />

Ersten Weltkrieg ausgeschlossen, Sowjetrussland kommt der Einladung nicht nach. Die<br />

USA nehmen, gefolgt von Schweden und Großbritannien, den ersten Platz im Medaillen -<br />

spiegel ein – und doch geht ein anderer, ein finnischer Stern hier auf: Paavo Nurmi! Mit<br />

drei Goldmedaillen beginnt der Aufstieg des Mittel- und Langstreckenläufers, der im Laufe<br />

seines Lebens 24 Weltrekorde aufstellen sollte. Ein amerikanischer Ruderer namens John<br />

B. Kelly, Vater der späteren Fürstin von Monaco, gewinnt zwei Mal Gold, und der allererste<br />

Olympiasieger im Eishockey heißt Kanada. Im Alter von 72 Jahren wird der schwedische<br />

Schütze Oskar Swahn der bis dahin älteste Olympiagewinner, und mit dem Briten<br />

Philip Noel-Baker, der den zweiten Platz im 1500m-Lauf belegt, kommt, bislang einmalig,<br />

ein Friedensnobelpreisträger aufs Treppchen.<br />

a 01.04. Das 1926 gegründete Unternehmen „Deutsche Lufthansa AG“ beginnt an diesem<br />

Tag nach 10 Jahren Unterbrechungspause erneut mit planmäßig durchgeführten Linien -<br />

flügen.<br />

a 01. - 30. 04. Was Caterina Valente gelingt, davon träumt wohl jeder Musiker, denn mit<br />

der von Kurt Feltz getexteten Version von Cole Porters „I love Paris“ ist sie sage und<br />

schreibe insgesamt 20 Wochen lang (vom 1. März bis 31. Juli) die Nummer 1 der deutschen<br />

Musikbox-Hitparade. Selbst in der französischen Hauptstadt geboren und aufgewachsen,<br />

wird sie mit 900.000 verkauften Exemplaren ihres persönlichen Lieblingsliedes<br />

„Ganz Paris träumt von der Liebe“ zum Star der „Polydor“.<br />

a 05.04. Sir Winston Churchill tritt auf Grund eines Schlag -<br />

anfalles von seinem Amt als Britischer Premierminister zu -<br />

rück. Der Literatur-Nobel preisträger des Jahres 1953 wird<br />

von Historikern als die „vielleicht größte Gestalt im 20. Jahr -<br />

hundert“ bezeichnet. Seine Nach fol ge über nimmt Anthony<br />

Eden.<br />

a 12.04. Der „Salk-Impfstoff“ – nach seinem Entwickler<br />

Doktor Jonas Salk benannt – wird in den USA zugelassen, wodurch sich die Krankheit<br />

Kinderlähmung bereits um ein Fünftel verringert.<br />

a 16.04. Luxemburg bekommt einen Neuankömmling. „Seine Königliche Hoheit – Groß -<br />

herzog von Luxemburg – Herzog von Nassau – Graf von Sayn, Königstein, Katzen eln -<br />

bogen und Diez“ –„ Burggraf von Hammerstein – Graf von Sayn und Herzog von Mahl -<br />

berg-Idstein, Merenburg und Eppstein“ – So die Titel des seit 2007 amtierenden Monar -<br />

chen Henri von Nassau, der von seinen Landsleuten kurz und knapp nur als „Henri“ be -<br />

zeichnet wird.<br />

a 18.03. Todestag von Albert Einstein. 1922 mit dem Nobel -<br />

preis für seine Verdienste um die theoretische Physik ausgezeichnet,<br />

gilt er als der bedeutendste Physiker aller Zeiten.<br />

Der 1879 in Ulm geborene Weltbürger führte seine von der<br />

Öffentlichkeit anerkannte Genialität allein auf seine unstillbare<br />

Neugier und den dadurch entstandenen Forscher drang<br />

zurück. Die Allgemeine Relativitätstheorie ist wohl der am<br />

meisten mit seinem Na men verbundene Begriff, den der Wis -<br />

senschaftler so definiert: „Wenn<br />

man zwei Stunden lang mit ei -<br />

nem Mädchen zusammensitzt,<br />

meint man, es wäre eine Minute.<br />

Sitzt man jedoch eine Minute auf<br />

einem heißen Ofen, meint man,<br />

es wären zwei Stunden.“ Das ist<br />

Relativität nach Albert Einstein – und nichts anderes!<br />

1970 – vor 45 Jahren<br />

a 07.04. Die Oskar-Verleihung findet im Dorothy Chandley-Pavillon statt. Bester Film: As -<br />

phalt-Cowboy; Beste Regie: John Schlesinger für gleichnamigen Film; Beste Hauptdar stel -<br />

lerin: Maggie Smith in „Die besten Jahre der Miss Jean Brodie“, und zwei der ganz Gro -<br />

ßen erhalten ihren ersten Academy Award: John Wayne als bester Hauptdarsteller für sei -<br />

ne Leistung in „Der Marshall“, und Cary Grant erhält den Ehren-Oskar.<br />

a 10.04. After John, George, Paul and Ringo had gone the long and winding roads toge -<br />

ther, they said goodbye – and we said hello? Die Beatles, die wie keine andere Band,<br />

mit mehr als 600 Millionen verkauften Tonträgern für das Lebensgefühl der Sechziger<br />

Jahre stehen, geben ihre Trennung bekannt. Was sollen sie sagen, die Fans der bislang<br />

weltweit erfolgreichsten Musikformation? We loved you, and we will ever love you!<br />

a 11.04. Um 19:13:00 Uhr startet die Raumfahrtmission „Apollo 13“ in Cape Canaveral,<br />

bestehend aus Jim Lovell, John Swigert und Fred Haise, die in die Geschichte der Raum -<br />

fahrt auf Grund eines explodierten Sauerstofftanks während des Fluges, wodurch die ge -<br />

plan te Mondlandung abgebrochen werden musste, von der NASA als erfolgreichster Fehl -<br />

schlag bezeichnet wird. Die Astronauten landen am 17. April lebend, und das ist alles,<br />

was zählt.<br />

a 24.04. Die Volksrepublik China schickt „Dong Fang Hong I“, ihren ersten Satelliten, in<br />

das All.<br />

a 24.04. Gambia erlangt die Unabhängigkeit. Zum ersten Staatspräsidenten der ehemaligen<br />

britischen Kolonie wird der in Liverpool und Glasgow ausgebildete Veterinär Dawda<br />

Jawara.<br />

Ralph Siebe’s Plattenteller-Erinnerungen<br />

22. März 1984, die zweite Single „I Want To Break Free“, geschrieben von Drummer<br />

John Deacon, aus dem Queen-Album „Works“ erscheint. Im Limehouse Studio in London<br />

befindet sich an diesem Tag die „Gruppe Queen“, um für 100.000 Pfund Ihr neues Video<br />

für „I Want To Break Free“ aufzunehmen. Das Video ist eine Paro die auf die damals recht<br />

erfolgreiche TV-Comedy „Coronation Street“ alle vier Mitglieder von Queen schlüpften in<br />

Frauenkleider und stellten die vier weiblichen Charaktere der Serie dar. Kaum zu glauben,<br />

aber wahr. Freddie rasierte sich den Schnurrbart ab! Das Video wurde weltberühmt,<br />

obwohl es einige US-Stationen zuerst boykottierten.<br />

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Das Bierstädter-Gewinnspiel mit<br />

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Unser Foto entstand bei der letzten Musiker-<br />

Session in Warmensteinach.<br />

Wieder hat die Technik acht Fehler eingebaut,<br />

die es zu finden gilt.<br />

Zu gewinnen gibt es drei Gutscheine<br />

von OBI, Kulmbach im Wert von je 15 Euro.<br />

Senden Sie die richtige Lösung bis zum<br />

20. April <strong>2015</strong> an unsere Adresse:<br />

Der Bierstädter<br />

Roland Hermsdörfer,<br />

Kauernburger Platz 4,<br />

95326 Kulmbach<br />

Achtung: Telefonnummer nicht vergessen!<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Eine Barauszahlung der Gewinne ist<br />

nicht möglich.<br />

Gewinner der Dreifach-CD-Boxen<br />

„FRANKEN-STERNE“:<br />

W. Kliesch, Kupferberg<br />

K. Landskron-Hertel, Kulmbach<br />

F. Seebrandt, Weidenberg<br />

Die Gewinner werden telefonisch<br />

benachrichtigt.<br />

Kulmbach:<br />

Buchhandlung Friedrich<br />

Siedlerladen<br />

Lotto Hofmann 2x<br />

Bäckerei Groß 2x<br />

Parfümerie Benker<br />

Metzgerei Meisel<br />

Stadtbücherei<br />

Bäckerei Schwab 2x<br />

Friseur Stübinger<br />

Reiner WohnSinn<br />

Meisterstüberl<br />

Bäckerei Dumler 3x<br />

Gaststätte Weinbrücke<br />

Café Schoberth<br />

Sonnenapotheke<br />

ReiseCenter Schaffranek<br />

Liquid Smoke<br />

Bäck. Matiaske<br />

Sintenis, Blaich<br />

City-Salon, Petzmannsberg<br />

Untersteinach: Lotto Rauh<br />

Stadtsteinach: Lotto Goller<br />

Bäck. Groß<br />

Getr. Schübel<br />

Neuenmarkt: Edeka<br />

Lotto – Bäck. Griesenbrock<br />

Eisenbahnmuseum<br />

Bäck. Dumler<br />

Hairstyle<br />

Marktleugast: Schreibw. Greim<br />

Bäck. Will<br />

Marktschorgast: Lotto – Toto<br />

Rugendorf: Bäck. Dumler<br />

Kupferberg: Bäck. Dumler<br />

Wirsberg: Bäck. Lerner<br />

Bäck. Hutzler<br />

Guttenberg: Bäck. Dumler<br />

Himmelkron: Edeka Teupert<br />

Tourist-Info<br />

Gast. Opel<br />

Neudrossenfeld: Lotto, Ledergasse<br />

Uwe’s Fischhäusla<br />

Thurnau: Schreibw. Häußinger<br />

Bäck. Vogel<br />

Gast. Fränk. Hof<br />

Döllnitz: Fettnäpfchen<br />

Kasendorf: Bäck. Müller<br />

Fölschnitz: Metzgerei Wehner<br />

Grafengehaig: Unner Lädla<br />

Trebgast:<br />

Mainleus:<br />

Wernstein:<br />

Schwarzach:<br />

Presseck:<br />

Katschenreuth:<br />

Burgkunstadt:<br />

Kronach:<br />

Lindau:<br />

Helmbrechts:<br />

Harsdorf:<br />

Auto Bauer<br />

Brauerei Haberstumpf<br />

Lotto – Toto<br />

Cash – Getränke<br />

Bäck. Dumler<br />

Gal. Friedrich<br />

Gast. Oberer Wirt<br />

Café Groß<br />

Getr. Rausch<br />

ReiseCenter Schaffranek<br />

ReiseCenter am Marienplatz<br />

Sternapotheke<br />

Kestel GmbH<br />

Galerie Ambiente<br />

Bäck. Schwab<br />

Lotto Leupold<br />

Bäckerei Wagner<br />

Bayreuth:<br />

Creussen:<br />

Bindlach:<br />

Edeka Schneider Märkte<br />

Jugendkultur-Zentrum<br />

Café Händel<br />

Fahrradscheune<br />

Bäck. Dumler<br />

Rauchhaus<br />

Metzgerei Bursian<br />

Bäckerei Schatz<br />

Gaststätte Porsch<br />

Grüner Baum<br />

Gaststätte Zum Mistelbach<br />

Brauerei Glenk<br />

Uhrmacher Ulbricht<br />

Tourismus Center<br />

Schloss Thiergarten<br />

Edeka Schneider Markt<br />

Edeka Schneider Markt<br />

Pegnitz: Edeka Schneider Markt<br />

Oberpreuschwitz: Bäck. Dumler<br />

Streitau: Schreibw. Goller<br />

Bad Berneck: Rheingold<br />

Musikschule<br />

Edeka Mittelberger<br />

Zeitschr. Münch<br />

Tabakw. Frans v. d. Heuvel<br />

Altenplos: Bäckerei Dumler<br />

Heinersreuth: Rathaus<br />

Michelau: Lotto Dammberger<br />

Küps: Musikhaus Benson<br />

Kundenvererteilung durch Brauerei<br />

Haberstumpf und Glenk

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