31.03.2015 Aufrufe

einSteiger 2015 Frankenmagazin südlicher Steigerwald

Der südliche Steigerwald ist die Mitte Frankens. Hier stoßen Ober-, Mittel- und Unterfranken aneinander. Hier trifft Weinfranken auf Bierfranken. Diese Region zentral gelegen zwischen Nürnberg und Würzburg, zwischen Bamberg und Ansbach gilt es noch zu entdecken. Das Regionalmagazin einSteiger bietet eine gute Gelegenheit

Der südliche Steigerwald ist die Mitte Frankens. Hier stoßen Ober-, Mittel- und Unterfranken aneinander. Hier trifft Weinfranken auf Bierfranken. Diese Region zentral gelegen zwischen Nürnberg und Würzburg, zwischen Bamberg und Ansbach gilt es noch zu entdecken. Das Regionalmagazin einSteiger bietet eine gute Gelegenheit

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Porträts einer Region und ihrer Menschen<br />

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Mitnehmen<br />

Magazin <strong>2015</strong><br />

Entdeckungsreisen<br />

im südlichen


<strong>2015</strong><br />

Der<br />

Drei-Franken-Stein-<br />

Weg<br />

4<br />

Archäologische<br />

Grabungen auf dem<br />

Bullenheimer Berg<br />

18<br />

Konzerte bei Kerzenschein<br />

im Münster 12<br />

Das Wasserschlösschen<br />

Dutzenthal<br />

24<br />

Uffenheim<br />

30 46<br />

38<br />

44<br />

Streuobst – bunte Vielfalt…<br />

Verarbeitung S. 33<br />

Der Obst- und Geologie-<br />

Lehrpfad Baudenbach 36<br />

Friedel Auer – Poet,<br />

Museumsmacher, Ritter<br />

Der Taulauen-Radweg 6 –<br />

die Bocksbeutel-Tour<br />

Foto: Schwab<br />

52<br />

600 Jahre<br />

Stadterhebung<br />

Scheinfeld<br />

Der Biber –<br />

umstrittener Heimkehrer


Baudenbach<br />

Burghaslach<br />

Ergersheim<br />

Geiselwind<br />

Hemmersheim<br />

Ippesheim<br />

Langenfeld<br />

Markt Bibart<br />

Markt Nordheim<br />

Über Ruthmannsweiler<br />

Markt Taschendorf<br />

Münchsteinach<br />

Oberscheinfeld<br />

Scheinfeld<br />

Schlüsselfeld<br />

Simmershofen<br />

Sugenheim<br />

Uffenheim<br />

Weigenheim<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

ganz aktuell: die Lokale Aktionsgruppe Südlicher<br />

<strong>Steigerwald</strong> e.V. ist in die Förderperiode des EU-<br />

Programms LEADER bis 2020 aufgenommen! Der<br />

Bescheid ging uns wenige Tage vor Drucklegung<br />

unseres fünften Regionalmagazins aus dem Bayerischen<br />

Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und<br />

Forsten zu. Diese positive Entscheidung ermöglicht es<br />

den Mitgliedsgemeinden, auch weiterhin Projekte in<br />

der Region umzusetzen, die ohne bayerische und europäische<br />

Fördermittel schwerer oder vielleicht gar nicht<br />

realisiert werden könnten.<br />

Eine wichtige Voraussetzung war es, dass wir uns<br />

erneut vergrößert haben: Die Stadt Uffenheim sowie<br />

die drei Gemeinden Ergersheim, Hemmersheim und<br />

Simmershofen haben sich unserer LAG angeschlossen.<br />

Wir freuen uns darüber – und darauf, Ihnen in den künftigen<br />

Ausgaben des <strong>einSteiger</strong>s tolle und überraschende<br />

Reportagen auch aus dem neuen Verbreitungsgebiet zu<br />

liefern. Wir haben schon viele Ideen! in diesem Heft<br />

warten wir erst einmal mit einigen Bildern auf, wie dem<br />

vom Turmpanorama Uffenheims auf der gegenüberliegenden<br />

Inhaltsseite. Weitere Fotos und vor allem Tipps<br />

und Informationen finden Sie im aktualisierten Service-<br />

Teil des <strong>einSteiger</strong>s. Dieser ist zugleich umfangreicher<br />

wie auch übersichtlicher als bisher gestaltet.<br />

Besonders wichtig ist es uns, Bewohnern und Besuchern<br />

unserer Region nicht nur die Augen für die<br />

Schönheit und die Besonderheiten des Südlichen <strong>Steigerwald</strong>s<br />

zu öffnen, sondern konkrete Anregungen zu<br />

liefern, diese für sich selbst zu entdecken. Deshalb sind<br />

Wander- und Radtouren wieder ein besonderer Schwerpunkt<br />

des Heftes.<br />

Also, genießen Sie die Lektüre und machen Sie sich<br />

dann auf Entdeckungsreise. Viel Spaß dabei!<br />

Georg Zipfel,<br />

Erster Vorsitzender<br />

der LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong>


Frankens Vielfalt<br />

entdecken, erwandern<br />

und genießen<br />

Burghaslach Burghaslach<br />

450 m<br />

400 m<br />

Drei-Franken-<br />

Stein<br />

Der Drei-Franken-Stein-Weg lädt<br />

auf einer Länge von rund 45 Kilometern<br />

zu einer spannenden Entdeckungsreise<br />

durch die fränkischen Regierungsbezirke<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken ein.<br />

Im Jahr 2000 von den drei <strong>Steigerwald</strong>gemeinden<br />

Schlüsselfeld, Burghaslach<br />

und Geiselwind als grenzüberschreitender<br />

Rundwanderweg initiiert, feiert er<br />

in diesem Jahr sein 15-jähriges Bestehen.<br />

Genau der richtige Zeitpunkt für Sie,<br />

die Route in Angriff zu nehmen.<br />

Geiselwind<br />

Text: Stefanie Rauh; Fotos: contrastwerkstatt/foltolia.com, O. Hug (7), S. Rauh (3)<br />

4<br />

350 m<br />

5 km<br />

8,6 km<br />

10 km 15 km<br />

Tag 1 20,3km


Das Areal um den Drei-Franken-<br />

Stein, dem Schnittpunkt der drei<br />

fränkischen Regierungsbezirke<br />

Hohn a. Berg<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

25 km 30 km 32,5 km 35 km Tag 2<br />

40,1km<br />

Tag 3<br />

45 km<br />

5


Blick auf Geiselwind mit dem Freizeit-Land<br />

im Hintergrund<br />

In drei Tagesetappen erwartet den<br />

Wanderer auf dem Drei-Franken-<br />

Stein-Weg die sanft geschwungene<br />

Mittelgebirgslandschaft des <strong>Steigerwald</strong>es<br />

mit weiten lichtgrünen<br />

Laubwäldern, Streuobstwiesen,<br />

Hutungen, blühenden Landstrichen<br />

und sattgrünen Wiesen. Kirchen,<br />

Burgen, Schlösser sowie herrliche<br />

alte Bauern- und Bürgerhäuser<br />

prägen das Gesicht der lebendigen<br />

Kultur- und Naturlandschaft<br />

entlang der Wegstrecke durch das<br />

Drei-Franken-Eck.<br />

Etappe Nr. 1: Es grüßen Mittelund<br />

Unterfranken<br />

Da die Wanderung auf dem Drei-<br />

Franken-Stein-Weg auch als Dreibis<br />

Fünf-Tages-Paketwanderung<br />

mit Gepäckbeförderung organisiert<br />

werden kann, beginnen wir die Tour<br />

in Burghaslach, am ehemaligen<br />

Castell’schen Schloss, einem klassizistischen<br />

Bau aus dem frühen 19.<br />

Jahrhundert. Mit der Morgensonne<br />

im Rücken geht es parallel zum<br />

Rimbachtal westwärts in Richtung<br />

Unterrimbach.<br />

Nach der Durchquerung des<br />

Ortes erwartet uns auf der Strecke<br />

nach Freihaslach der erste Anstieg.<br />

Die Mühe lohnt sich. Vom Waldrand<br />

aus haben wir einen herrlichen<br />

Blick über den Rimbachgrund<br />

mit den beiden Gotteshäusern in<br />

Kirchrimbach, und vom Fichtenberg<br />

auf das Tal der Haslach und<br />

Burghaslach.<br />

Dem Wegverlauf folgend kreuzen<br />

wir Freihaslach und nähern uns über<br />

die alte Hochstraße kommend von<br />

Osten her dem Drei-Franken-Stein.<br />

Dieser „Stein“ markiert den gemeinsamen<br />

Berührungspunkt von<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken<br />

und gab unserem Wanderweg<br />

auch seinen Namen. Eine Rast im<br />

Herzen Frankens, das seit dem Jahr<br />

2013 im Rahmen eines LEADER-<br />

Projektes nicht nur optisch aufgewertet<br />

wurde, gehört dazu. Eine<br />

kleine Straße führt uns dann nach<br />

Münchhof. Über einen ansteigenden<br />

Feldweg gelangen wir zurück auf<br />

die alte Hochstraße, die gleichzeitig<br />

die Grenze zwischen Mittel- und<br />

Unterfranken ist. Wir wandern<br />

immer weiter nach Westen, bis wir<br />

kurz vor Dürrnbuch nach Nordosten<br />

abzweigen, um gegen Abend<br />

in Geiselwind einzukehren und<br />

unser Nachtlager aufzuschlagen.<br />

6


Die Wanderstrecke ist gut beschildert.<br />

Dennoch empfehlen wir zur optimalen<br />

Orientierung die Fritsch-Wanderkarte<br />

Nr. 104 „Drei-Franken-Eck“.<br />

Sie ist für € 2,- erhältlich bei den<br />

Drei-Franken-Eck-Gemeinden und der<br />

örtlichen Gastronomie.<br />

Geiselwind /<br />

Unterfranken<br />

Dürrnbuch<br />

Etappenziel<br />

Ufr<br />

Drei-<br />

Franken-<br />

Stein<br />

Mfr<br />

Ofr<br />

Münchhof<br />

Freihaslach<br />

Unterrimbach<br />

Start<br />

Burghaslach /<br />

Mittelfranken<br />

Das ehemalige Castell'sche Schloss<br />

in Burghaslach<br />

7


ei Kerzen<br />

Die Kaisereiche<br />

oberhalb Füttersee<br />

Großbirkach<br />

Ilmenau<br />

Start<br />

Füttersee<br />

Geiselwind /<br />

Unterfranken<br />

Neugrub<br />

Burggrub<br />

Hohn a. Berg<br />

Ufr<br />

Ziegelsambach<br />

Ofr<br />

Holzberndorf<br />

Aschbach<br />

Rambach<br />

Schlüsselfeld /<br />

Oberfranken<br />

Etap<br />

8<br />

Rathaus<br />

Geiselwind


Etappe Nr. 2: Weiter geht’s<br />

nach Oberfranken<br />

schein<br />

Das Ziel der zweiten Wanderetappe<br />

heißt Schlüsselfeld. Vom<br />

Geiselwinder Marktplatz mit Rathaus,<br />

Bürger- und Bauernhäusern<br />

marschieren wir in nördlicher<br />

Richtung kontinuierlich bergauf,<br />

bis wir am alten Drei-Franken-Stein<br />

angelangt sind. Der Weg führt uns<br />

weiter zur Ebersbrunner Mühle,<br />

über Großbirkach nach Füttersee.<br />

Hier legen wir eine kurze Rast ein,<br />

um die rund 1000jährige Kaisereiche<br />

zu bestaunen, die auf einer<br />

Hutungsfläche über dem Ort steht.<br />

Nachdem wir Neugrub und Holzberndorf<br />

passiert haben, steigen<br />

wir über einen Fußweg und eine<br />

Treppe hinauf zur St. Gallus Kirche<br />

in Hohn am Berg und werden mit<br />

einem faszinierenden Blick in das<br />

obere Tal der Reichen Ebrach belohnt.<br />

Bevor wir am späten Nachmittag<br />

vom Schlüsselfelder Stadttor<br />

begrüßt werden und die denkmalgeschützte<br />

malerische Altstadt<br />

betreten, durchlaufen wir noch die<br />

Schlüsselfelder Ortsteile Aschbach,<br />

Ziegelsambach und Rambach.<br />

Stadttor Schlüsselfeld<br />

penziel<br />

9


Im Wald oberhalb Fürstenforst<br />

Die Drillingseichen<br />

im "Grabengrund"<br />

10


Büchereien<br />

im Südlichen <strong>Steigerwald</strong><br />

Rathaus und Stadttor von Schlüsselfeld<br />

Foto: cloédi/photocase.com<br />

Als <strong>einSteiger</strong>-Leser/in sind Sie<br />

sicher an weiterem Lesestoff interessiert.<br />

Eine große Vielfalt an Lektüre bieten die<br />

öffentlichen Büchereien im LAG-Gebiet<br />

Ofr<br />

Fürstenforst<br />

Ziel<br />

Ägidiuskirche,<br />

Burghaslach<br />

Start<br />

Mfr<br />

Burghaslach /<br />

Mittelfranken<br />

Schlüsselfeld /<br />

Oberfranken<br />

Etappe Nr. 3: von Ober- zurück<br />

nach Mittelfranken<br />

Heute endet unsere Wanderung.<br />

Doch zunächst geht es von Schlüsselfeld<br />

aus zum Waldgebiet „Grabengrund“,<br />

dem letzten Anstieg auf<br />

dem gleichnamigen Walderlebnispfad.<br />

Dieser ist geschafft wenn unser<br />

Blick auf die als Naturdenkmal<br />

geschützten Drillingseichen am<br />

Wegesrand fällt. Von nun an geht<br />

es bergab. Nachdem wir den Wald<br />

verlassen haben orientieren wir uns<br />

östlich in Richtung Fürstenforst.<br />

Die Ortschaft durchqueren wir,<br />

um am Bergfuß wieder unseren<br />

Ausgangspunkt in Burghaslach zu<br />

erreichen.<br />

Die Filiale der Kreisbücherei im Alten Rathaus<br />

in Scheinfeld bietet 15.000 Medien (Bücher, Zeitschriften,<br />

DVDs, Hörbücher, Musik-CDs) und die<br />

Möglichkeit, bei einer Tasse Kaffee in der Tageszeitung<br />

oder in Zeitschriften zu schmökern.<br />

Mo 14.30–18.30, Di 13.30–17, Mi 10–13 u.14.30–17,<br />

Do 13.30 – 17 Uhr ; Tel.: 09162 / 12453<br />

In der sanierten Alten Post in Uffenheim fand die<br />

Stadtbücherei ihr neues Domizil. Gegen eine geringe<br />

Gebühr kann auch im Internet gesurft werden.<br />

Mo15–18, Mi 9–11 u.15–18, Fr 15–18 Uhr<br />

Tel.: 098 42 / 95 24 89<br />

Die katholische öffentliche Bücherei Schlüsselfeld<br />

bietet seit Oktober 2014 mit dem Download-Service<br />

LEO-NORD-ONLEIHE die zeit- und ortsunabhängige<br />

Nutzung digitaler Medien an.<br />

Das Portal www.leo-nord.de enthält eBooks,<br />

eAudios, eMagazines und ePapers. Als Leser/innen<br />

der Bücherei Schlüsselfeld können Sie diese Medien<br />

an 365 Tagen im Jahr und 24 Stunden am Tag ausleihen<br />

und auf Ihren PC herunterladen. Dazu benötigen<br />

Sie lediglich einen gültigen Büchereiausweis und<br />

einen Internetzugang. Rund 10.000 Medien stehen zur<br />

Ausleihe vor Ort bereit. Pfr.-Weißenberger-Str. 3<br />

So 10–11.30, Di 17.30–19, Do 16–18 Uhr<br />

www.st-johannes-schluesselfeld.de<br />

Auch in den Schlüsselfelder Stadtteilen Aschbach<br />

(evang. öffentl. Bücherei im Martin-Luther-Haus) und<br />

Reichmannsdorf (kath. öffentl. Bücherei im Pfarrheim)<br />

sowie in der »Dorflinde« in Langenfeld können<br />

Bücher ausgeliehen werden.<br />

11


Eta<br />

Münchsteinach<br />

Roman(t)ik<br />

Festliche<br />

Konzerte in<br />

Münchsteinach<br />

bei Kerzen<br />

300 Kerzen werden<br />

angezündet und im Münster<br />

verteilt.<br />

Während der Konzerte<br />

sind sie die einzige<br />

Beleuchtung.<br />

12


Während im Kirchenraum die<br />

Vorbereitungen laufen, stimmen sich<br />

die Besucher in und vor der Kulturscheune<br />

auf das Konzert ein.<br />

schein<br />

enziel<br />

Fotos: O. Hug | Text: Karin Eigenthaler<br />

Klöster waren und sind seit<br />

jeher Kulturstätten. Die ehemalige<br />

Benediktinerabtei Münchsteinach –<br />

im 12. Jahrhundert gegründet, Anfang<br />

des 16.Jahrhunderts säkularisiert<br />

– legt mit ihren Baulichkeiten<br />

davon noch heute Zeugnis ab:<br />

romanisches Münster, Konventsgebäude,<br />

Gäste- bzw. Amtshaus,<br />

Abtschlösschen. Ergänzt durch die<br />

zu kirchlichen und gemeindlichen<br />

Begegnungsstätten umgestalteten<br />

Mauerscheunen bilden diese Gebäude<br />

ein geschlossenes Karree, das noch<br />

die Klausurgrenzen des einstigen<br />

Klosters erkennen lässt. Steigt man<br />

den Kirchberg durch die beiden<br />

Torbögen hinauf, dann erschließt<br />

sich der Klosterhof als ein stimmungsvolles<br />

Freiluft-Zimmer –<br />

zudem an manchen Abenden der<br />

wärmste Platz des Dorfes.<br />

1965 bis 1970 wurde in einer<br />

großen Münsterrenovierung die<br />

jahrhundertelange Profanierung<br />

des Langhauses aufgehoben und der<br />

Kirchenraum als Einheit wiederhergestellt.<br />

Da lag der Gedanke<br />

nahe, dieses Kleinod auch musikalisch<br />

zu nutzen, zumal es über eine<br />

hervorragende Akkustik verfügt.<br />

Aus sporadischen Veranstaltungen<br />

erwuchs eine örtliche Initiative:<br />

dreimal pro Jahr wollte man in der<br />

Kirche hochwertige, professionelle<br />

Musik anbieten. Als Hauptinitiator<br />

ist hier Christian Böttger – selbst in<br />

einem Bläserensemble aktiv –<br />

zu nennen. Bis heute organisiert er<br />

die Konzerte. Als besondere Attraktion<br />

sollte die Basilika während der<br />

Musikdarbietungen ausschließlich<br />

durch Kerzen beleuchtet sein:<br />

So entstanden erstmalig 1999 die<br />

„festlichen Konzerte bei Kerzenschein<br />

im Münster Münchsteinach”<br />

mit ihrer ganz speziellen, mittelalterlich<br />

anmutenden Atmosphäre.<br />

300 Kerzen erhellen den Kirchenraum<br />

und lassen im romanischen<br />

Langhaus die Originalmalerei<br />

13


Münchsteinach<br />

schemenhaft erkennen. Ein besonderer<br />

Effekt wird dadurch hervorgerufen,<br />

dass die Konzerte – jeweils<br />

im Mai, Juli und September – noch<br />

bei Helligkeit bzw. in der Dämmerung<br />

beginnen und die natürliche<br />

Beleuchtung ganz allmählich durch<br />

die der Kerzen abgelöst wird.<br />

Die Bandbreite der Münsterkonzerte<br />

ist weit gefächert: Geboten<br />

wird Musik vom Mittelalter bis<br />

zur Gegenwart, unterschiedliche<br />

Stilrichtungen, ausgeführt von<br />

kleineren und größeren Holz- und<br />

Blechbläserensembles, von Streichern<br />

oder von Kammerchören.<br />

Daneben gibt es Harfen-, Orgel-,<br />

Gitarren- und Vokalmusik in<br />

vielfältigen Kombinationen. Der<br />

Auftritt des Windsbacher Knabenchores<br />

zum 10-jährigen Jubiläum<br />

der Konzertreihe ist als besonderer<br />

Höhepunkt in Erinnerung.<br />

Eine ganz außerordentliche<br />

Aufwertung erfuhren die Münsterkonzerte<br />

durch Aufnahme in das<br />

renommierte Programm „Musikzauber<br />

Franken” des Bayerischen<br />

Rundfunks. Dort befinden sie sich<br />

in hervorragender Gesellschaft,<br />

etwa mit dem Mozartfest Würzburg<br />

oder dem Kissinger Sommer.<br />

Der mittelalterliche Sakralbau<br />

ist sicher einer der stimmungs-<br />

vollsten Konzertsäle<br />

Frankens<br />

Von den Gästen hochgeschätzt<br />

ist auch der Service rund um die<br />

Musik: lokales Bier, regionale Weine,<br />

Häppchen auf liebevoll dekorierten<br />

Verkaufstischen. So werden die<br />

Wartezeiten verschönt - und in<br />

der „Konzertnachlese” können die<br />

Besucher auf dem Platz oder in<br />

der gemütlichen Münsterklause<br />

den Abend ausklingen lassen. Oft<br />

mischen sich dann auch die Künstler<br />

unter die Gäste.<br />

Eine große Schar ehrenamtlicher<br />

Mitarbeiter verkauft die Karten,<br />

bereitet Speisen vor, bewirtet, entzündet<br />

die Kerzen, weist die Plätze<br />

an und räumt auf. Dieses engagierte<br />

„Konzertteam” ist seit einiger Zeit<br />

auch äußerlich zu erkennen, um<br />

den Besuchern die Orientierung zu<br />

erleichtern: der Bewirtungsservice<br />

an der bordeauxroten Schürze, die<br />

Platzanweiser an der Mönchskutte,<br />

wobei letzteres zuweilen für heitere<br />

Verwirrung sorgt. Schließlich<br />

haben die „echten” Mönche Münchsteinach<br />

ja bereits im 16. Jahrhundert<br />

endgültig verlassen.<br />

Im Jahr 2005 gelang es der<br />

Gemeinde, das letzte ungepflegte<br />

Gebäude am Kirchplatz – eine<br />

Scheune – zu erwerben und zu einer<br />

Begegnungs- und Tagungsstätte,<br />

zur „Kulturscheune” umzubauen.<br />

Die beiden großzügigen, stilvollen<br />

Räume in Erdgeschoss und erstem<br />

Stock ließen die Idee entstehen, das<br />

Haus für Kunstausstellungen zu<br />

nutzen – und zwar begleitend zu<br />

den Kerzenscheinkonzerten, eben<br />

dann, wenn kunstinteressierte Menschen<br />

den sonst eher abgelegenen<br />

Klosterhof bevölkern. Jeweils eine<br />

Stunde vor Konzertbeginn werden<br />

seither die Ausstellungen mit<br />

einer Vernissage eröffnet. Die Gäste<br />

haben die Möglichkeit, vor und<br />

nach dem musikalischen Programm<br />

sowie in der Pause dieses Kunstangebot<br />

wahrzunehmen.<br />

Und so präsentieren sich seither<br />

diese Kulturabende als besonderes<br />

Fest: auf engstem Raum im wunderbaren<br />

Ambiente des Klosterensembles<br />

gibt es Musik, bildende<br />

Kunst und Kulinarisches.<br />

Als 2012 Münchsteinach das<br />

Jubiläum „1100 Jahre erstmalige<br />

urkundliche Erwähnung” feierte,<br />

entstand aus Einzelveranstaltungen<br />

14


Münchsteinach<br />

der Plan, die schönen Räumlichkeiten<br />

Kulturscheune, Münsterklause<br />

und Kirche auch für ein kleineres<br />

Publikum zu nutzen. Und so gibt<br />

es seither eine weitere Reihe „Kunst<br />

und Kultur in alten Mauern”: drei<br />

Abende pro Jahr mit Kabarett, Liedermachern,<br />

Shows, Chormusik…<br />

Als Markenzeichen – von den Besuchern<br />

sehr gewürdigt – wird hier<br />

seitens der Veranstalter auf kreative<br />

und exquisite kulinarische Versorgung<br />

großer Wert gelegt.<br />

Nicht zu vergessen ist die kleine<br />

Reihe „30 Minuten Orgelmusik im<br />

Münster”, die sich mittlerweile gut<br />

etabliert hat. Im Ferienmonat August<br />

wird neben Profis auch Nachwuchsorganisten<br />

die Möglichkeit<br />

geboten, vor Publikum zu spielen.<br />

Und auch der bekannte „Fränkische<br />

Sommer” des Bezirks<br />

Mittelfranken hat Münchsteinach<br />

entdeckt. Nachdem er 2013 im<br />

Münster zu Gast war, hat er es für<br />

<strong>2015</strong> und die folgenden Jahre wieder<br />

als Aufführungsort avisiert.<br />

Der hervorragenden Zusammenarbeit<br />

zwischen kirchlicher und<br />

politischer Gemeinde, der ansteckenden<br />

Begeisterung der Organisatoren,<br />

der Kreativität und dem<br />

Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher<br />

ist es zu verdanken, dass das<br />

Dorf von nicht mal 1000 Einwohnern<br />

sich kulturell einen Namen<br />

gemacht hat. In einem Zeitungsbericht<br />

über das letzte Kerzenscheinkonzert<br />

2014 wurde Münchsteinach<br />

als Gemeinde mit sechs<br />

K’s apostrophiert: Kunst, Kultur,<br />

Kloster, Konzert, Kerzenschein<br />

und Klause. Und das alles – man<br />

höre und staune – ohne öffentliche<br />

Finanzspritzen. Die Reihen tragen<br />

sich selbst.<br />

Münchsteinach hat allen Grund,<br />

sich zu freuen. Es ist gelungen, die<br />

über lange Jahrhunderte brachliegende<br />

Kulturstätte Kloster Münchsteinach<br />

wieder zum Leben zu<br />

erwecken.<br />

Konzertsaison <strong>2015</strong><br />

www.muenchsteinach-kirche.de<br />

Samstag, 9. Mai, 20 Uhr<br />

Trio differente e percussione<br />

Fürth<br />

Musikalische Klangpoesie für<br />

Klarinette, Akkordeon, Kontrabass<br />

Samstag, 25. Juli, 20 Uhr<br />

Ensemble »Art d' Echo«<br />

Potsdam<br />

Kunstvolle und noble Barockmusik<br />

für 2 Gamben und Cello<br />

Samstag, 19. September, 20 Uhr<br />

Stefan Grasse and Friends<br />

Nürnberg<br />

Lautenlieder, Tänze und Fantasien<br />

für Gitarre, Laute und Sopran<br />

Im Südlichen <strong>Steigerwald</strong> finden<br />

zwei weitere hochkarätige Konzertreihen<br />

statt, die ebenfalls Ihren<br />

Besuch lohnen:<br />

Schwarzenberger<br />

Schlosskonzerte, Scheinfeld<br />

www. scheinfeld.de<br />

Samstag, 28. Februar, 19.30 Uhr<br />

Rehan Syed Ensemble<br />

»Fussissimo – von Django bis Tango«<br />

Samstag, 18. April, 19.30 Uhr<br />

Josef Suk Ensemble<br />

Mozart, Martinu, Dvorak und Suk<br />

Samstag, 16. Mai, 19.30 Uhr<br />

Chales Davis &<br />

Captured Moments<br />

Jazz<br />

Samstag, 10. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Podium Junge Künstler<br />

»Après un rêve«<br />

Werke von Fauré, Gounod, Bozza u.a.<br />

Samstag, 28. November, 19.30 Uhr<br />

Weihnachtslesung mit<br />

Nina Hoger<br />

begleitet von Claus Schmidt, Gitarre<br />

Kammermusik<br />

in Uffenheim<br />

www. freundederkammermusik.de<br />

Samstag, 17. Januar, 20 Uhr<br />

Duo Tanchev - Jahn<br />

Werke v. Mozart, Beethoven, R. Strauß<br />

Sonntag, 22. Februar, 18 Uhr<br />

Cornelia Samuelis (Sopran),<br />

Jan Chroonebroeck (Klavier)<br />

Sonntag, 10. Mai, 18 Uhr<br />

canorusquintett &<br />

Sonia Achkar<br />

Mozart, Tomasi, Ginastera, Poulenc<br />

Sonntag, 5. Juli, 11 Uhr<br />

Nachwuchskünstler<br />

der Hochschule für Musik Würzburg<br />

Sonntag, 27. September, 18 Uhr<br />

Klavierduo Klett – Ammon<br />

Fauré, Brahms, Stravinsky<br />

Sonntag, 8. November, 18.00 Uhr<br />

Barbara Bürkle Band<br />

Swing, Jazz, Rhythm´n Blues<br />

16


Bayerische<br />

Hoheiten<br />

aus Franken<br />

Fränkischen Weinprinzessinnnen<br />

kann man im Südlichen <strong>Steigerwald</strong><br />

bisweilen gleich mehreren<br />

begegnen. Doch dass eine Fränkin in eine Das Jahr <strong>2015</strong><br />

solch (ober-)bayerisch besetzte Domäne wie begann mit dem<br />

das Weißwurst-Handwerk eindringt und sich Neujahrsempfang des<br />

die Königinnen-Krone der Zunft sichern kann, Ministerpräsidenten<br />

das ist doch eher ungewöhnlich.<br />

Seehofer in der Münchener Residenz und<br />

Steffi Forster aus Münchsteinach hat dies<br />

kurz darauf war ein Besuch auf der Grünen<br />

geschafft. Sie wurde aus 38 Bewerberinnen Woche in Berlin angesagt. Der Terminkalender<br />

auserkoren, das Fleischerhandwerk ein Jahr von Steffi I. ist auch für den Rest ihrer Regentschaft<br />

mit einer ganzen Reihe von öffentlichen<br />

lang charmant zu repräsentieren. Bei der<br />

Endausscheidung unter sieben Kandidatinnen Auftritten und interessanten Begegnungen<br />

überzeugte die Metzgerei-Verkaufsleiterin die gefüllt.<br />

Jury in einem spannenden Auswahlverfahren<br />

am 21. September 2014 auf dem Marktplatz Nicht anders sieht es bei Bettina Frühwald<br />

in Bodenmais mit ihrem Fachwissen, Witz und aus, dem weiteren bayerisch gekrönten Haupt<br />

Charme – beste Voraussetzungen für die vielen aus dem Südlichen <strong>Steigerwald</strong>. Die Steuerfachwirtin<br />

aus Markt Taschendorf, die inzwi-<br />

Veranstaltungen, die sich sofort anschlossen.<br />

schen in Geiselwind lebt, „regiert” bereits seit<br />

Oktober 2013. Damals wurde sie auf der Messe<br />

„Jagd, Fisch & Natur“ in Landshut für zwei<br />

Jahre zur Bayerischen Jagdkönigin gewählt.<br />

Ein Termin<br />

jagt seither den anderen: „Messeauftritte,<br />

Hubertusfeiern, Kulturpreisverleihungen,<br />

Wildbretwochen oder Schulbesuche – ich genieße<br />

jede Veranstaltung, lerne interessante<br />

Menschen kennen und freue mich, wenn mein<br />

Besuch etwas zum positiven Ansehen der<br />

Jagd und meines Verbandes beitragen kann.“<br />

Und sicher sind unsere Königinnen auch<br />

gute Botschafterinnen für den Südlichen<br />

<strong>Steigerwald</strong>.<br />

17


Die gezeigten Funde stammen vom<br />

Bullenheimer Berg, haben jedoch nichts mit<br />

den gegenwärtigen Grabungen zu tun.<br />

Sie werden im Mainfränkischen Museum<br />

in Würzburg aufbewahrt<br />

auf dem<br />

Bullenheimer Berg<br />

Wie Vorgeschichtler in der Erde lesen<br />

Für Spaziergänger ist der<br />

Tafelberg oberhalb von Ippesheim,<br />

der Bullenheimer Berg, einfach ein<br />

Stück Wald, an dessen Rand sich<br />

ein toller Weitblick auf fruchtbare<br />

Ebenen und die Windräder an<br />

den Ausläufern des <strong>Steigerwald</strong>s<br />

auftut. Der Weinparadiesweg oder<br />

der Keltenerlebnisweg führen hier<br />

vorbei, ein Abstecher zur Ruine<br />

der Kunigundenkapelle oder zum<br />

vom <strong>Steigerwald</strong>club errichteten<br />

Aussichtsturm ist möglich. Viele<br />

Ausflügler nutzen die Weinparadiesscheune<br />

zur Einkehr.<br />

Für Archäologen ist das Bergplateau,<br />

das von Seinsheim aus über den<br />

Kapellenberg zu erreichen ist, ein<br />

Eldorado, gerade, was die Kultur der<br />

späten Bronze- oder Urnenfelderzeit<br />

(1300 – 800 v. Chr.) anbelangt. Die<br />

Münchener Archäologin Monika<br />

Hagl spricht sogar davon, dass die<br />

Bronzedepotfunde vom Bullenheimer<br />

Berg „aufgrund ihrer Quantität<br />

und Qualität die übrigen Hortfunde<br />

Süddeutschlands bei weitem überragen“.<br />

Weitreichende Handelsbeziehungen<br />

Eine Ausstellung, die im Iphöfer<br />

Knauf-Museum 2012 zu bewundern<br />

war, trug den Titel „Mythos<br />

Bullenheimer Berg“. Denn die<br />

Burganlage muss in der Endphase<br />

der Bronzezeit überregional bedeutsam<br />

gewesen sein, schreibt Museumsleiter<br />

Markus Mergenthaler im<br />

Begleitband zur Ausstellung. Die<br />

stadtartige, von einer Mauer umgebene<br />

Befestigungsanlage „erforderte<br />

eine gut organisierte Herrschaft mit<br />

weitreichenden Beziehungen.“ In<br />

der Höhensiedlung sei goldglänzende<br />

Bronze in größerem Umfang<br />

verarbeitet worden, obwohl es dafür<br />

in der Region kein Rohmaterial<br />

gab. Dieses, so Mergenthaler, sei<br />

vermutlich über den Main „von weit<br />

her herangeschafft worden“. Die<br />

Erzeugnisse dieser Produktion seien<br />

daher sehr wertvoll gewesen.<br />

18


Text: Judith Marschall, Fotos: Hanns Peter Bacherle (Reportage), Josef Röll, Mainfrämkisches Museum (Funde),<br />

Jürgen Langhammer (Luftaufnahmen), wikipedia (Goldhut)<br />

Die Iphöfer Ausstellung brachte<br />

erstmals alle Funde aus dem Mainfränkischen<br />

Museum Würzburg,<br />

dem Germanischen Nationalmuseum<br />

Nürnberg und der Archäologischen<br />

Staatssammlung München<br />

zusammen. Dazu gehören Schmuck<br />

(Arm- und Beinringe), Achskappen,<br />

die von Nägeln in Form von<br />

Wasservögeln gehalten wurden, mit<br />

Schlagstempeln (so genannten Punzen)<br />

verzierte Goldblechfragmente<br />

(Teile eines Goldhutes?) – freilich<br />

auch Alltagsgegenstände wie Nadeln,<br />

Pfeilspitzen, Beile oder Sicheln<br />

und ebenso etliche leicht gewölbte<br />

Zierscheiben für das Pferdegeschirr<br />

oder als Teile der Schutzbewaffnung.<br />

Die Anfänge der vorgeschichtlichen<br />

Forschung am Bullenheimer<br />

Berg gehen auf das Jahr 1973<br />

zurück. Damals wurde entdeckt,<br />

dass das rund 32 Hektar große<br />

Hochplateau vollständig von einer<br />

Wallanlage umgeben ist. Archäologen<br />

gehen davon aus, dass die<br />

befestigte Höhensiedlung oberhalb<br />

von Bullenheim ihre Blüte in der<br />

Endphase der Urnenfelderzeit (zirka<br />

880 bis 800 v. Chr.) erlebte. Dieser<br />

Begriff ist aus der Bestattungskultur<br />

abgeleitet, wobei nach der<br />

Verbrennung die Asche der Toten<br />

in Keramikgefäßen auf mehr oder<br />

weniger ausgedehnten Friedhöfen<br />

beigesetzt wurde.<br />

Stammt der Berliner Goldhut<br />

vom Bullenheimer Berg?<br />

Leider wurde rund 2850 Jahre<br />

später nicht nur die Wissenschaft<br />

auf die zur Gemeinde Ippesheim<br />

gehörende ehemalige Höhensiedlung<br />

aufmerksam. Auch Privatleute<br />

pflegten hier ein seltsames Hobby:<br />

In den USA war in den 60er Jahren<br />

die Schatzsuche mit Minensuchgeräten<br />

in Mode gekommen. In<br />

Würzburg oder Kitzingen stationierte<br />

Soldaten hatten solche<br />

Geräte mit nach Deutschland<br />

gebracht und durchforsteten mit<br />

ihren Metalldetektoren das Gelände.<br />

Dadurch beschädigten sie das<br />

Bodendenkmal. Zugleich entstand<br />

ein Schwarzmarkt für Funde aus der<br />

Bronzezeit.<br />

19


Altbau<br />

Die meisten Funde sind für den<br />

Laien unscheinbar, für den Archäologen<br />

jedoch aufschlussreich.<br />

Ob der Berliner Goldhut<br />

vom Bullenheimer Berg<br />

stammt, ist ungewiss.<br />

Dr. Markus Schußmann<br />

erläutert die Geländearbeit<br />

der Archäologen.<br />

Vom berühmten Berliner Goldhut<br />

kann man beispielsweise nur vermuten,<br />

dass er im süddeutschen Raum<br />

gefunden wurde. Der Kalender-Hut<br />

wurde 1996 auf dem internationalen<br />

Kunstmarkt als bronzezeitliches Artefakt<br />

vom Berliner Museum für Vorund<br />

Frühgeschichte aufgekauft und<br />

ist seither ein Aushängeschild des<br />

Museums. Nach Angaben des Verkäufers<br />

stammte das Stück ursprünglich<br />

aus einer anonymen Schweizer<br />

Sammlung, die in den 50er und 60er<br />

Jahren des 20. Jahrhunderts aufgebaut<br />

worden sei. Der genaue Fundort<br />

wird sich wohl nie mehr bestimmen<br />

lassen – vereinzelt wird aber vermutet,<br />

dass der Goldhut möglicherweise<br />

vom Bullenheimer Berg stammt.<br />

Stadtähnliche Strukturen<br />

In den 80er Jahren wurden vorwiegend<br />

die Befestigungsanlagen<br />

von der Würzburger Außenstelle des<br />

Landesamts für Denkmalpflege erforscht<br />

und in Zusammenarbeit mit<br />

der Uni Würzburg wissenschaftliche<br />

Ausgrabungen durchgeführt. Daneben<br />

gab es jene privaten Sondengänger,<br />

die ihre Funde, wenn überhaupt,<br />

mit Verspätung an das Landesamt<br />

für Denkmalpflege meldeten.<br />

Dennoch können die Würzburger<br />

Wissenschaftler – heute das Team<br />

um Professor Frank Falkenstein –<br />

etliche gesicherte Aussagen zum<br />

Bullenheimer Berg treffen. Die Archäologen<br />

gehen davon aus, dass das<br />

Gemeinwesen in der Urnenfelderzeit<br />

stadtähnlichen Charakter hatte, ja<br />

ein Zentralort war. Die Funde deuten<br />

auf verschiedenste Handwerke<br />

hin. Zugleich ist von einem religiösen<br />

und herrschaftlichen Zentrum<br />

die Rede, dem möglicherweise ein<br />

Priester(-könig?) vorstand. Die Bronzeschmiede<br />

und andere Handwerker<br />

dieser prähistorischen „Stadt“ arbeiteten<br />

nicht nur für den lokalen Bedarf.<br />

Sie versorgten wohl auch die<br />

Landbevölkerung im weiten Umkreis<br />

mit ihren Waren.<br />

Falkenstein beschreibt im Band 5<br />

der Schriftenreihe des Städtischen<br />

Museums Kitzingen, dass im 9.<br />

Jahrhundert v. Chr. mehr als tausend<br />

Einwohner den Bullenheimer Berg<br />

besiedelten. An der Wende vom 9.<br />

zum 8. Jahrhundert hingegen verließen<br />

die Bewohner den Bullenheimer<br />

Berg, der damit das Schicksal der<br />

meisten anderen Höhensiedlungen<br />

Süddeutschlands in dieser Zeit teilt.<br />

Die Archäologen vermuten, dass<br />

eine anhaltende Klimaabkühlung die<br />

wirtschaftlichen Grundlagen der Siedlung<br />

empfindlich geschwächt hat.<br />

Digitales Geländemodell<br />

2010 begann der Lehrstuhl für vorund<br />

frühgeschichtliche Archäologie<br />

an der Universität Würzburg mit<br />

den aktuell andauernden Feldforschungen<br />

– auch im unmittelbaren<br />

Umland des Berges. Er kooperierte<br />

mit dem Archäologischen Netzwerk<br />

Kitzinger Land, einem Zusammenschluss<br />

von Laien unter Leitung des<br />

Städtischen Museums Kitzingen.<br />

Die erste archäologische Maßnahme<br />

war ein Airborne-Laserscanning. Ein<br />

Ultraleichtflugzeug mit einem GPSgesteuerten<br />

Laserscanner überflog<br />

das Untersuchungsgebiet. In kurzen<br />

Intervallen werden bei dieser Methode<br />

Impulse zum Boden gesandt.<br />

Durch die Laufzeit des Echos wird<br />

der Abstand zum Boden gemessen.<br />

So wurde ein digitales Geländemodell,<br />

eine hochpräzise dreidimensionale<br />

Karte, erstellt. Finanziert wurde<br />

der Geländescan von den Gemeinden<br />

Seinsheim und Ippesheim, vom<br />

Landratsamt Kitzingen, der unter-<br />

20


Würzburger Studenten haben<br />

ein Quadratmeter-Raster angelegt.<br />

Sorgfältig tragen sie die Erde ab.<br />

fränkischen Kulturstiftung, dem<br />

Bezirk Mittelfranken sowie durch<br />

die Sparkassenstiftungen Kitzingen<br />

und Neustadt/Aisch.<br />

Auf dieser Grundlage haben Studenten<br />

der Universität Würzburg<br />

das 32 Hektar große Bergplateau<br />

begangen und alle Funde mit einem<br />

GPS-Empfänger zentimetergenau<br />

eingemessen.<br />

Natürliches Vakuum für<br />

die Konservierung<br />

Mit diesen Daten arbeiten die<br />

Archäologen in der Innenfläche<br />

unter der Leitung von Privatdozent<br />

Dr. Markus Schußmann seit 2012.<br />

So sollen an verschiedenen Stellen<br />

des Plateaus die vorgeschichtlichen<br />

Siedlungsstrukturen und -abläufe erhellt<br />

werden. Über ein interessantes<br />

Lagerungsverfahren von Getreide berichtete<br />

Schußmann während eines<br />

Besuchs der <strong>einSteiger</strong>-Redaktion<br />

an der Grabungsstelle im Sommer<br />

2014: Das Getreide, das man in<br />

erster Linie für die nächstjährige<br />

Aussaat brauchte, wurde in einer<br />

Grube luftdicht mit Erde bedeckt,<br />

so dass nach einem Auskeimen des<br />

Korns am Grubenrand ein natürliches<br />

Vakuum entstand. Da wo kein<br />

Sauerstoff mehr war, gab es auch keine<br />

Mäuse und keinen Schimmel, die<br />

die Saat hätten verderben können.<br />

Diese Art von prähistorischer<br />

Vorratshaltung erkennen die Archäologen<br />

anhand ihrer detaillierten<br />

Bodenbeobachtungen, bei denen der<br />

Laie höchstens unterschiedlich gefärbte<br />

Erde sieht. Als angebaute Getreidearten<br />

ließen sich Gerste, Weizen,<br />

Emmer, Einkorn und Dinkel<br />

sowie Hirse belegen. Hülsenfrüchte<br />

wie Erbsen, Linsen und Ackerbohnen<br />

kommen hinzu. Tierknochen<br />

hingegen haben sich aufgrund des<br />

sauren Bodens kaum erhalten und<br />

nur das Rind konnte daher bislang<br />

zweifelsfrei als Haustier nachgewiesen<br />

werden. Ob die Versorgung aus<br />

dem Umland erfolgte oder die Bauern<br />

auch innerhalb der Mauern saßen,<br />

muss allerdings erst durch zukünftige<br />

Forschungen geklärt werden.<br />

Mit einem Intermezzo im Mittelalter,<br />

in dem die Hochfläche<br />

kurzzeitig unter dem Pflug stand,<br />

ist der Bullenheimer Berg seit dem<br />

vorgeschichtlichen Siedlungsende<br />

bewaldet. Dies schützte ihn nicht<br />

nur vor größeren menschlichen Bodeneingriffen,<br />

sondern auch vor Erosion.<br />

Anders als auf vielen anderen<br />

Höhensiedlungen in Nordbayern ist<br />

daher großflächig eine prähistorische<br />

Siedlungsschicht erhalten. Deswegen<br />

gibt es dort mehr Funde als anderswo,<br />

wenn auch kaum noch einen aus<br />

Metall. Nur so ist es den Forschern<br />

des 21. Jahrhunderts überhaupt<br />

möglich, bis in 70 Zentimeter Tiefe<br />

Quadratmeterraster anzulegen<br />

und die Siedlung systematisch<br />

und detailliert zu erforschen.<br />

Frühe Handwerkskunst<br />

In den bisher untersuchten<br />

Bereichen des Plateaus gab sich<br />

eine aus aufgereihten Einzelhöfen<br />

bestehende Grundstruktur zu erkennen.<br />

Um einen freien Hofplatz gruppieren<br />

sich dabei ein etwas größeres<br />

Wohn- und ein oder vielleicht auch<br />

zwei kleinere Wirtschaftsgebäude<br />

(Scheune, Speicher etc.). Sogenannte<br />

Trittpflanzen wie etwa Spitzwegerich<br />

und Vogelknöterich lassen auf<br />

ein fest etabliertes Wegenetz schließen.<br />

Die Häuser waren aus in regelmäßiger<br />

Anordnung in den Boden<br />

eingegrabenen Holzpfosten aufgerichtet<br />

worden. Ihre Wände bestanden<br />

aus Holzplanken oder aus<br />

21


Oberscheinfeld<br />

Abb. rechts:<br />

Bullenheim und der<br />

Bullenheimer Berg aus der Luft.<br />

unten:<br />

In der Brunnenanlage von<br />

Bullenheim ist ein Hortfund mit<br />

Zierscheiben und Ringen<br />

nachgebildet.<br />

Abb. rechts:<br />

Das Heimatmuseum<br />

befindet sich in der ehemaligen<br />

Kutschenremise des<br />

Schlosses Lichtenstein<br />

in Ippesheim.<br />

lehmbeworfenem Flechtwerk. Innen<br />

hatten sie eine feste Herdstelle und<br />

an verschiedenen Stellen auf dem<br />

Boden stehende Keramikgefäße, die<br />

der Aufbewahrung von Nahrungsmitteln<br />

oder der Zubereitung von<br />

Speisen dienten.<br />

In den Haushalten wurde Garn<br />

gesponnen und Textilien gewebt,<br />

aber auch die Keramikgefäße für<br />

den täglichen Gebrauch hergestellt.<br />

Daneben gab es, so die Würzburger<br />

Forscher, sicherlich auch schon<br />

erwerbsmäßige Töpfer, wie etliche<br />

sehr qualitätsvolle Tonwaren belegen.<br />

Zu den anderen spezialisierten<br />

Handwerkern des urnenfelderzeitlichen<br />

Bullenheimer Berges wie<br />

Bronzeschmieden und Wagnern, die<br />

durch die Bronzedepots zu belegen<br />

sind, kommen durch die neuen Forschungen<br />

nun auch noch Pechsieder<br />

und vermutlich der Schuster hinzu.<br />

Die neueren Untersuchungen wollen<br />

aber die Siedlungsgeschichte des<br />

Berges über den Forschungsschwerpunkt<br />

der Urnenfelderzeit hinaus<br />

klären. So interpretiert Schußmann<br />

einige der dank Laserscanning<br />

sichtbar gewordenen „rippenartigen<br />

Strukturen“ als vorgeschichtliche<br />

Terrassen. Andere Flurmerkmale<br />

lassen hingegen auf die im Mittelalter<br />

typischen Wölbäcker schließen.<br />

Durch ein stetes Wenden der<br />

Schollen zur Ackermitte hin, waren<br />

hier etwa sechs bis acht Meter breite<br />

Ackerstreifen bis auf etwa 30 Zentimeter<br />

aufgewölbt worden. Neuzeitliche<br />

Hohlwege zeugen von intensiv<br />

mit Wagen befahrenen Wegen, die<br />

markante Einschnitte in die Landschaft<br />

bildeten. Manche führen auf<br />

den Berg, durch die alten Tore und<br />

dienten vermutlich der Holzarbeit.<br />

Andere Hohlwege gehen am Berg<br />

vorbei und gehören zu einem alten<br />

Fernweg, der Reisende über Schloss<br />

Frankenberg in die Hellmitzheimer<br />

Bucht brachte.<br />

Unterstützung der Gemeinde<br />

Bürgermeisterin Dr. Doris<br />

Klose-Violette freut sich sehr über<br />

die Forschung am Bullenheimer<br />

Berg, bei der es sich nicht, wie in<br />

der Archäologie weit verbreitet, um<br />

Notgrabungen handelt. Sie versucht<br />

auch Dr. Schußmann mit seinen<br />

Nachwuchswissenschaftlern zu<br />

unterstützen, indem sie im Sommer<br />

die Bullenheimer Gemeindehalle<br />

zur Verfügung stellt. Dort können<br />

Funde gelagert und gereinigt werden.<br />

„Wir leben hier auf wahrhaft<br />

geschichtsträchtigem Boden“, sagt<br />

die Ippesheimer Bürgermeisterin.<br />

Das fruchtbare Land sei seit Jahrtausenden<br />

besiedelt. Klose-Violette<br />

hofft sehr, dass die Forschung weiter<br />

und noch mehr in die Tiefe geht.<br />

Prähistorische Funde können im<br />

Museumsraum in Ippesheim nach<br />

Voranmeldung besichtigt werden.<br />

Die Rathauskanzlei ist montags,<br />

dienstags und donnerstags unter<br />

der Telefonnummer 09339/144 zu<br />

erreichen. Übrigens gibt es analog<br />

zum Ötzi in Ippesheim einen „Ippsi“<br />

zu bestaunen – ein wenn auch nicht<br />

mehr ganz vollständiges rund 6000<br />

Jahre altes Skelett.<br />

22


109<br />

Bocksbeutel-Express<br />

990 <strong>Steigerwald</strong>-Express<br />

Ab Markt Bibart und<br />

Uffenheim für Sie unterwegs:<br />

vom 1.5. bis 1.11.,<br />

an Sonn- und Feiertagen,<br />

ab 1.8. auch samstags.<br />

Ab Bamberg und Hirschaid<br />

für Sie unterwegs:<br />

vom 1.5. bis 1.11.,<br />

an Sonn- und Feiertagen.<br />

Mehr Infos im Internet unter:<br />

www.vgn.de/freizeit<br />

Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />

<br />

<br />

Ein Stück vom Himmel auf Erden<br />

+Markt Nordheim<br />

Kottenheim | Wüstphül | Ulsenheim | Herbolzheim<br />

Besuchen Sie die<br />

schön sanierten Weindörfer in<br />

der wunderbaren WeinWanderWelt<br />

z.B. mit dem Bocksbeutelexpress<br />

des VGN.<br />

Auch als Wohnort ist die<br />

Gemeinde attraktiv für Sie:<br />

mit einem vielfältigen, lebendigen<br />

Vereinsleben, modernen<br />

Kindergärten, dem Dorfladen<br />

und einer attraktiven<br />

Gastronomie.<br />

Erschwingliches Bauland<br />

in leichter Südhanglage<br />

Weinfeste:<br />

Ulsenheim 4./5. 7.<br />

Markt Nordheim 24./25. 7.<br />

Märkte in Markt Nordheim<br />

Frühjahrsmarkt 19. 4.<br />

Herbstmarkt 20. 9.<br />

Osingfest, Herbolzheim 16. 8.<br />

Goldmedaille beim Landesentscheid<br />

„Unser Dorf hat Zukunft –<br />

unser Dorf soll schöner werden“ 2007<br />

www.markt-nordheim.de<br />

23


Sugenheim<br />

Das Wasserschlösschen<br />

Dutzenthal<br />

ist ein kostbares<br />

Natur-Refugium.<br />

Und so soll es auch bleiben.<br />

»In einer Zeit, in der Universalität<br />

weniger gilt als Spezialisierung, in der<br />

Information mehr Gewicht hat als<br />

Wissen, in der wir das uns gemäße<br />

nicht mehr erfassen, werden auch die<br />

Gesetze der Schöpfung nicht mehr<br />

erkannt. Deshalb müssen wir erneut<br />

lernen, die Schöpfung zu erleben, zu erfahren<br />

und in geistige Zusammenhänge<br />

umzusetzen. Diese Richtungsänderung<br />

im Denken bedarf des Zusammenwirkens<br />

aller, die guten Willens sind.«<br />

Karl-Oskar Koenigs, 1993<br />

24


Oberscheinfeld<br />

Die Natur hat hier Vorfahrt<br />

Dutzenthal? Dass auch mancher<br />

Einheimische passen muss, wenn<br />

er nach dem vierten Schloss auf<br />

Sugenheimer Gemeindegebiet gefragt<br />

wird, ist kaum verwunderlich.<br />

Befinden sich die anderen drei direkt<br />

innerorts – zwei in Sugenheim<br />

selbst, eines in Ullstadt – so liegt<br />

das kleinste völlig abgeschieden am<br />

Waldrand, am Ende eines unbefestigten<br />

und für Fahrzeuge gesperrten<br />

Weges, dessen Abzweig von der<br />

Straße nach Obernesselbach man erst<br />

einmal finden muss. Von Sugenheim<br />

führt auch ein Wanderweg von der<br />

Waldstraße über den Floßgraben<br />

den Berg hinauf und durch den<br />

Wald bis hin zu diesem versteckten<br />

Kleinod. Hier kommt man also<br />

kaum zufällig vorbei und die Besitzerin<br />

legt auch keinen allzugroßen<br />

Wert auf allzu viele Besuche.<br />

Naturfreunde, die auf den Wegen<br />

bleiben und das empfindliche Pflanzen-<br />

und Tierreich im Umkreis des<br />

Schlösschens nicht stören, sind ihr<br />

allerdings nicht gänzlich unwillkommen.<br />

Die Rede ist hier übrigens<br />

nicht von einer alten, adeligen<br />

Dame, sondern von einer vergleichsweise<br />

jungen Stiftung.<br />

Seit 1997 sind Schloss und Gut<br />

Dutzenthal im Besitz der Karl-<br />

Oskar Koenigs-Stiftung Nationalparke.<br />

Diese verfolgt als wesentliches<br />

Ziel, den Schutz großräumiger<br />

Naturlandschaften in Nationalparken<br />

oder vergleichbaren<br />

Schutzgebieten zu fördern und<br />

zu verbessern. Der Gründer der<br />

Stiftung, Karl-Oskar Koenigs, war<br />

in verschiedensten Funktionen im<br />

Bankwesen tätig und von 1968 bis<br />

1981 Vorsitzender des Vorstandes<br />

der Frankfurter Wertpapierbörse.<br />

Im Jahr 1963 hatte er den Besitz<br />

in Dutzenthal erworben und ab<br />

dem folgenden Jahr durch Umbau-<br />

und Renovierungsarbeiten<br />

wieder hergestellt und erneuert und<br />

sporadisch als Gegenpol zu seinem<br />

Leben in der Bankenmetropole<br />

genutzt. Seine Naturverbundenheit<br />

26


In den Spiegelungen wird die Stille<br />

sichtbar<br />

zeigt sich auch darin, dass er ab<br />

1970 den Verein der Freunde des<br />

Ersten Deutschen Nationalparks<br />

Bayerischer Wald aufgebaut hat.<br />

1997, noch im Jahr der Gründung<br />

seiner Stiftung, verstarb Karl-Oskar<br />

Koenigs 73jährig.<br />

Neben dem Wasserschlösschen<br />

und seinen Nebengebäuden umfasst<br />

das Stiftungsgebiet insgesamt 256<br />

Hektar Fläche. Davon werden derzeit<br />

144 Hektar als Ackerflächen<br />

genutzt. Sie werden seit 2007 von<br />

einem Biobauern aus Unternesselbach<br />

bewirtschaftet.<br />

92 Hektar des Areals sind Wald,<br />

von dessen Fläche über die Hälfte<br />

als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet<br />

(FFH) und sogar 85 Prozent als<br />

Vogelschutzgebiet ausgewiesen<br />

sind. Der Rest sind Teiche, Wege<br />

und andere Landschaftsformen.<br />

Dem Stiftungszweck entsprechend<br />

sollen typische Elemente der<br />

mittelfränkischen Kulturlandschaft<br />

in ihrem Bestand gesichert, erhalten<br />

und wiederhergestellt werden;<br />

wo immer möglich soll der Natur<br />

der notwendige Raum zum Erhalt<br />

der regionaltypischen Biodiversität<br />

bereitgestellt werden. Dabei gilt<br />

grundsätzlich für alle Maßnahmen,<br />

dass die wirtschaftliche Tragfähigkeit<br />

des Betriebes nicht leiden darf,<br />

die Natur maximalen Nutzen zieht<br />

und die Flächen an ästhetischem<br />

Reiz gewinnen.<br />

Vieles ist bereits auf den Weg<br />

gebracht oder für die nahe Zukunft<br />

vorgesehen: Extensive Weideflächen,<br />

renaturierte Gräben und<br />

Gewässer, neu angelegte Hecken<br />

zur Unterteilung der Felder und<br />

entlang der Grenzen zu benachbarten<br />

Flächen, das Anpflanzen<br />

von Feld- und Obstbäumen sowie<br />

die Anlage von Sonderbiotopen<br />

wie Trockensteinmauern oder<br />

Asthaufen schaffen Lebensräume<br />

für Insekten, Kriechtiere wie die<br />

Zauneidechse und Kleinsäuger.<br />

Biber haben sich angesiedelt, Eisvogel<br />

und Graureiher nisten hier.<br />

27


Oberscheinfeld<br />

Der Zwillingsbruder des Bären vor<br />

der Frankfurter Börse verweist auf<br />

die berufl iche Tätigkeit des Stifters<br />

sowie auf sein Interesse an Kunst<br />

und Natur.<br />

Das Wasserschlösschen selbst<br />

wird ebenfalls genutzt. So finden<br />

hier in historischem Ambiente und<br />

mit moderner Ausstattung berufliche<br />

Seminare und Tagungen statt.<br />

Die Abgeschiedenheit und Ruhe<br />

gewährleistet ein konzentriertes<br />

Arbeiten, die grüne Kulisse und die<br />

Möglichkeit, in der Natur Abstand<br />

vom Alltag zu gewinnen, sorgt<br />

für eine kreative Atmosphäre bei<br />

Workshops und Strategiegesprächen.<br />

Die eleganten Räume nehmen bis<br />

zu 18 Personen auf, die in Einzelund<br />

Doppelzimmern im Schloss<br />

sowie im angrenzenden Gästehaus<br />

untergebracht werden können. Für<br />

die Verpflegung ist jedoch selbst zu<br />

sorgen. Das Schloss hat eine geräumige,<br />

gut ausgestattete Küche<br />

und verfügt über ein Speisezimmer<br />

mit großem Esstisch. Neben einem<br />

Tagungsbüro, das auch als Besprechungszimmer<br />

genutzt werden kann,<br />

steht eine Businesslounge sowie ein<br />

Tagungsraum mit entsprechender<br />

Ausstattung zur Verfügung. Im<br />

Dachgeschoss sitzt man abends im<br />

Kaminzimmer oder im Fernsehraum<br />

in gemütlicher Runde zusammen.<br />

Mit seiner Terrasse und den ausge-<br />

dehnten Freiflächen ist das Wasserschlösschen<br />

auch für Meditation,<br />

Yoga und klassische Musik bestens<br />

geeignet.<br />

Wer die Räumlichkeiten für eine<br />

private Feier buchen möchte, kann<br />

dies ebenfalls tun, sofern gewährleistet<br />

ist, dass die Natur im Umfeld<br />

nicht beeinträchtigt wird. So ist<br />

zwar ein großer Grillplatz vorhanden<br />

doch ein Feuerwerk zu Silvester<br />

ist natürlich tabu…<br />

www.dutzenthal.de<br />

28


Im Wald und<br />

auf der Weide…<br />

Im Mittelalter waren Eichenwälder wertvolle<br />

Flächen für die Landwirtschaft. Heute<br />

haben diese sogenannten Hutewälder keine<br />

wirtschaftliche Bedeutung mehr. Auch die<br />

Weideflächen in der freien Landschaft gehen<br />

in Zeiten intensiver Bodennutzung mehr und<br />

mehr zurück. Dennoch gibt es Tierhalter, die<br />

diese alten Traditionen aufrecht erhalten bzw.<br />

wieder beleben. So kann es sein, dass Sie<br />

auf Ihren Streifzügen durch den Südlichen<br />

<strong>Steigerwald</strong> nicht nur Schäfern mit ihren<br />

Herden begegnen, sondern auch an Zäune<br />

stoßen, hinter denen Rinder weiden. Im<br />

Wald ist das aber immer noch eine große<br />

Seltenheit.<br />

Zwei, die sich dieser alten Art der<br />

Waldbewirtschaftung verschrieben haben,<br />

sind das Ehepaar Robert und Doris Ott aus<br />

Markt Bibart. Den Hof bewirtschaftet die<br />

Familie bereits seit über vier Generationen,<br />

doch seit knapp drei Jahren versuchen sie<br />

nun auch, ihren Tieren ein artgerechtes<br />

Rinderdasein mit viel Freiraum in der Natur<br />

zu bieten. Im Hutewald beim Stocksee<br />

und auf den angrenzenden Wiesen lebt<br />

die Herde den größten Teil des Jahres im<br />

Freien. Die Otts kreuzen hierfür die alte<br />

fränkische Gelbviehrasse mit der französischen<br />

Rinderrasse des Limousin. Das<br />

Resultat sind brave, ruhige Weidetiere,<br />

die genetisch hornlos bleiben.<br />

Größere Bekanntheit<br />

haben bereits die schwarzen<br />

Cornwallschweine erlangt,<br />

die Johannes Buchner, ein<br />

junger Landwirtschaftsmeister<br />

aus dem Scheinfelder Ortsteil<br />

Oberlaimbach züchtet und<br />

unter dem Markennamen<br />

„Steigerwälder Schwarzerle”<br />

vermarktet. Schon mehrfach<br />

waren Fernseh-Teams vor Ort<br />

und haben über ihn und seine<br />

Tiere berichtet, die das ganze<br />

Jahr über im Freien leben:<br />

auf großflächigen Äckern und im Herbst in<br />

Eichelwäldern. Die Sauen bringen sogar ihre<br />

Ferkel im Freien bzw. in einer kleinen Hütte<br />

zur Welt. So wird gleich von Anfang an das<br />

natürliche Immunsystem der Tiere gestärkt.<br />

Dadurch kann auf die heute meist übliche<br />

medizinischen Prophylaxe verzichtet werden.<br />

Das muskulöse und zarte Fleisch ist nicht<br />

nur besonders schmackhaft, sondern auch<br />

gesund. Denn selbstverständlich werden<br />

die Schweine, ebenso wie die Ott'schen<br />

Hute-Rinder, letztendlich geschlachtet und<br />

verzehrt. Die „Schwarzerle” übrigens zu<br />

einem guten Teil in der fränkischen Spitzengastronomie.<br />

Der ideale Platz für Ihr stilvolles Fest – Der romantische Gutshof für Ihren Urlaub<br />

ganz in Ihrer Nähe bei Scheinfeld<br />

Kaminzimmer<br />

Wir laden Sie herzlich ein,<br />

bei uns zu verweilen und zu feiern!<br />

Nutzen Sie unsere voll ausgestattete Küche<br />

mit dem Caterer Ihrer Wahl für Veranstaltungen aller Art.<br />

Am Kaminfeuer oder am Lagerfeuerplatz<br />

genießen Sie das einmalige Ambiente.<br />

Im großzügig angelegten historischen Hof mit der liebevollen<br />

Ausstattung wird viel Wert auf Ihr Wohlfühlen gelegt.<br />

Das gilt ganz besonders auch für die drei<br />

stilvoll-modern eingerichteten<br />

Ferienwohnungen<br />

Sie genießen Ruhe,<br />

Weitblick in die<br />

Natur und die<br />

historische Kulisse.<br />

Fam. Gress · Erlabronn 37 · 91443 Scheinfeld | Tel.09167 / 966460 und 0171 / 1082128 · E-Mail: gutshof-gress@t-online.de | www.gutshof-gress.de<br />

29


Bild:<br />

Bei Birkach<br />

(Markt Taschendorf)<br />

Schichtstufen und Hangkanten<br />

prägen die Landschaft im <strong>Steigerwald</strong>.<br />

Genutzt wurden und werden<br />

diese Steilanstiege traditionell mit<br />

Streuobst und extensiv bewirtschafteten<br />

Wiesen. Dort wo diese Nutzung<br />

nicht erfolgte, steht Wald.<br />

Wenn man im Frühjahr auf diese<br />

Flächen blickt, sind sie ein Meer von<br />

Blüten. Sehr früh blühen Schlehenhecken,<br />

anschließend die Obstbäume<br />

mit ihren weißen und rosa Blüten,<br />

dann die Wiesen in gelb mit Löwenzahn<br />

und Hahnenfuß, durchsetzt<br />

von allen anderen Farben.<br />

Im Herbst leuchten das Blau<br />

Gelb der Birnen und die verschiedenen<br />

Rottöne der reifen Äpfel.<br />

Die Früchte werden verarbeitet zu<br />

Kuchen, Marmelade, Gelee, Mus,<br />

zu Schnaps gebrannt oder getrocknet.<br />

Die Menschen haben im Laufe<br />

der Jahrhunderte viele Lager- und<br />

Verwendungsmöglichkeiten entwickelt.<br />

Spezielle Obstsorten wurden<br />

je nach ihrer Verwertung gezüchtet.<br />

Es gibt Äpfel, die sich besonders<br />

gut für Apfelkuchen eignen, andere<br />

für schmackhafte Bratäpfel, Mostobst,<br />

Lageräpfel. Gleiches gibt es<br />

bei Birnen.<br />

Für die Tierwelt sind Streuobstbestände<br />

Bienen brauchen das große<br />

Blütenangebot im Frühjahr, denn<br />

in dieser Zeit wächst ihr Volk, die<br />

Brut im Bienenstock benötigt<br />

Futter. Nachdem die verschiedenen<br />

Baumsorten zu unterschiedlichen<br />

Zeiten blühen, stehen über einen<br />

längeren Zeitraum Nektar und Pollen<br />

für Bienen und Wildinsekten<br />

bereit. Auch im Herbst laben sich<br />

Wespen, Hornissen und Schmetterlinge<br />

am Saft von Fallobst.<br />

Vögel bauen ihre Nester in das<br />

Geäst der Bäume oder beziehen<br />

Höhlen in alten Bäumen. Das Futter<br />

für ihre Jungen krabbelt gleich<br />

wichtige Lebensräume. nebenan: Raupen auf den<br />

Streuobst<br />

der Zwetschgen, das Grün und<br />

Blättern,<br />

text: Karin Eigenthaler; Fotos: O. Hug (6), K. Eigenthaler (4)<br />

Bunte Flecken in<br />

30


Käfer an den Blüten; schnell finden<br />

sich die großen Mengen an Insekten,<br />

mit dem die Schnäbel der Jungen<br />

gestopft werden. Grünspecht,<br />

Wendehals und Neuntöter sind<br />

die Spezialisten in Streuobst und<br />

Hecke, doch auch Generalisten wie<br />

Meisen, Amseln, Spatzen und andere<br />

Finkenarten sind hier zuhause.<br />

Höhlenbäume sind auch interessant<br />

für Fledermäuse, die dort<br />

im Sommer ihre Wochenstuben<br />

einrichten. Die Fledermausweibchen<br />

gebären ihre Jungen und<br />

säugen sie. In der Dämmerung und<br />

nachts fliegen sie los, um zu jagen.<br />

Mücken, nachtaktive Schmetterlinge<br />

und andere Insekten sind ihre<br />

Beute. Bestimmte Fledermausarten<br />

leben auch hinter Hohlräumen in<br />

der Rinde oder abstehenden Rindenteilen.<br />

So wird jeder Teil des<br />

Baumes genutzt.<br />

Gelegentlich fi ndet man in Streuobstbeständen<br />

auch Siebenschläfer.<br />

Diese seltenen Bilche sind nachtaktiv<br />

und sehr schwer zu beobachten.<br />

Im Sommer ernähren sie sich von<br />

Früchten, Insekten, gelegentlich<br />

auch von Vogeleiern oder kleinen<br />

Vögeln. Im Herbst brauchen sie<br />

besonders fettreiche Nahrung, wie<br />

z.B. Nüsse, um die lange Zeit des<br />

Winterschlafs zu überstehen.<br />

Streuobst, Hecken und Wiesen<br />

sind wichtige Vernetzungslinien in<br />

der Landschaft. Die meisten Tiere<br />

suchen Unterschlupfmöglichkeiten<br />

und wollen Entfernungen im<br />

Schutz zurücklegen, freie Strecken<br />

werden selten direkt gequert. Lieber<br />

geht man ein bisschen weiter,<br />

wenn man damit Sicherheit vor<br />

Fressfeinden gewinnt.<br />

Streuobstäcker auf ebenen Flächen<br />

sind jedoch selten geworden.<br />

Die Bäume sind „Hindernisse“<br />

beim Bearbeiten der Böden. Die<br />

Pfl ege der Wiesen im Steilhang<br />

ist dagegen aufwändig, der Ertrag<br />

meist gering. Deshalb werden<br />

der Landschaft<br />

31


Getränkeproduktion mit<br />

»Heim-Vorteil«<br />

diese Flächen meist beweidet. Für<br />

Schafe sind die Gräser und Kräuter<br />

auf diesen Wiesen die ideale<br />

Nahrung. Die Beweidung ist auch<br />

für die Artenvielfalt wichtig, hält<br />

sie doch die Landschaft offen. Die<br />

ungemähten Flächen würden sonst<br />

langfristig verbuschen, eine ganze<br />

Reihe von Pflanzen, die den mageren<br />

Böden angepasst sind, würde<br />

aus der Landschaft verschwinden:<br />

z. B. die Karthäusernelke, Wolfsmilchgewächse,<br />

Salbei oder Glockenblumen<br />

.<br />

Damit wäre auch der Lebensraum<br />

für die bodengebundenen<br />

linge und ihre Raupen, für Wildbienen,<br />

Eidechsen, Blindschleichen<br />

und Schlingnatter, für Hasen und<br />

Igel, für Ameisen, Grillen und<br />

Heuschrecken.<br />

Darum: Freuen wir uns an den<br />

Streuobstbeständen und Hecken<br />

in unserer Landschaft, nutzen und<br />

pfl egen wir sie. Sie bereichern uns<br />

mit ihren Schätzen.<br />

Selbstverständlich ist für den Erhalt<br />

der Streuobstbestände auch die<br />

Nutzung der Früchte notwendig.<br />

Besuchen wir zusammen eine<br />

Firma in Scheinfeld, für die das<br />

regional angebaute Obst eine wichtige<br />

Seit 118 Jahren ist die Firma<br />

Georg Heim KG in Familienhand.<br />

Gegründet wurde sie 1897 vom<br />

Großvater des jetzigen Inhabers<br />

Peter Heim.<br />

Sind solche Familienbetriebe noch<br />

aktuell? Ganz gewiss, denn auch<br />

Peter Heims Sohn Sebastian will<br />

den Traditionsbetrieb fortführen.<br />

Nach der Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Fruchtsafttechnik hat er jetzt die<br />

Meisterprüfung bestanden und darf<br />

sich Industriemeister Fachrichtung<br />

Grundlage ihrer Produkte ist. Fruchtsaft und Getränke<br />

Streuobst<br />

Tierarten verloren. Für Schmetter-<br />

nennen.<br />

… und was man<br />

Bild:<br />

Über<br />

Ruthmannsweiler<br />

32


Engagiertes Personal und die<br />

richtige Produktpalette sollen den<br />

Erfolg der Firma garantieren.<br />

Mehrere Produktarten schaffen<br />

Sicherheit: Ganzjährig werden<br />

verschiedene Sorten Essig hergestellt.<br />

Der leichte Essiggeruch ist<br />

vielen Scheinfeldern bekannt, wenn<br />

sie am Firmengebäude vorbeigehen.<br />

Vom Gurkensud bis zum Balsamico<br />

findet sich alles im Angebot.<br />

Diese Produkte werden direkt an ca.<br />

15.000 Kunden vermarktet.<br />

Die Herstellung von Schnäpsen<br />

und Likören ist ein weiteres Standbein<br />

der Firma. Mit dem Kauf von<br />

Obst in der Region wird der Grunddraus<br />

macht<br />

33<br />

Fotos: O. Hug,, K. Eigenthaler,<br />

Foto: Rüdiger Eisen


stein für gute Qualität gelegt.<br />

Zwetschgen, Mirabellen, Schlehen,<br />

Quitten, Kirschen, Birnen, Himbeeren,<br />

Äpfel werden zerkleinert und<br />

als Maische angesetzt. Anschließend<br />

wird daraus Obstbrand hergestellt.<br />

Obstgeiste entstehen, wenn reifes<br />

Obst in Alkohol eingelegt wird. Die<br />

Obstaromen gehen in den Alkohol<br />

über, der dann abdestilliert wird.<br />

Das bekannteste Produkt der Firma<br />

Heim ist sicherlich der Spezialkräuterlikör<br />

„Scheinfelder“. Er wird<br />

aus über 40 verschiedenen Kräutern<br />

nach einem geheimen Rezept hergestellt.<br />

Heim, in den 1960er Jahren. Ein<br />

„Scheinfelder“ nach dem Schweineoder<br />

Gänsebraten gehört einfach<br />

zum guten Essen dazu.<br />

Das wichtigste Standbein der<br />

Firma sind jedoch die Fruchtsäfte.<br />

Wer im Herbst in Scheinfeld den<br />

Südring entlangfährt, sieht die zahlreichen<br />

Lieferanten von frischem<br />

Obst anstehen und riecht den Duft<br />

von frisch geernteten Äpfeln und<br />

Birnen. Von der Streuobstwiese<br />

im nächsten Dorf oder vom eigenen<br />

Apfelbaum im Hausgarten<br />

wird angeliefert und an die Firma<br />

verschiedenen Mischungen her.<br />

Frisches Obst und rasche Verarbeitung<br />

garantieren qualitativ<br />

anspruchsvolle Produkte. Dazu<br />

werden Fruchtsaftkonzentrate zugekauft,<br />

denn Orangensaft und ähnliches<br />

runden das Saftangebot nach<br />

den Wünschen der Kunden ab.<br />

Daneben nutzt die Firma Heim<br />

ihre Maschinen noch für Lohnabfüllungen:<br />

Winzer aus dem Umkreis<br />

bringen ihre Traubensäfte zum<br />

Abfüllen in Flaschen.<br />

Die Vielfalt der Produkte, der<br />

Arbeitsgänge und die Vermarktung<br />

„Erfunden“ hat ihn der Vater Heim verkauft. Diese presst daraus der Erzeugnisse verlangen viel<br />

Streuobst<br />

des jetzigen Firmeninhabers, Ernst den Saft und stellt Fruchtsäfte in Wissen und Können. Deshalb hat<br />

regional schmeckt<br />

34


Hier wird<br />

im südlichen <strong>Steigerwald</strong><br />

Obst gepresst, gemostet und/oder<br />

gebrannt – und selbst vermarktet<br />

Fotos: H. P. Bacherle<br />

Peter Heim Wert auf eine Ausbildung<br />

außerhalb der eigenen Firma<br />

gelegt. Nach der Ausbildung zum<br />

Weinhandelsküfer hat er die Technikerschule<br />

besucht und als Staatlich<br />

geprüfter Techniker für Weinbau<br />

und Kellerwirtschaft abgeschlossen.<br />

Außerdem ist er noch Großhandelskaufmann.<br />

Auch der Sohn<br />

Sebastian Heim bringt durch die<br />

externe Ausbildung Erfahrung in<br />

die Firma ein. Offenheit gegenüber<br />

Neuem, Vermeiden von Betriebsblindheit,<br />

Zusammenarbeit mit<br />

anderen Firmen sollen die Zukunft<br />

des Familienbetriebs sichern. Daran<br />

hängen 10 Arbeitsplätze in der<br />

Firma. Auch Ausbildungsplätze<br />

zum Großhandelskaufmann und<br />

zur Fachkraft für Fruchtsafttechnik<br />

werden angeboten.<br />

Die Offenheit für Neues hat auch<br />

zu einem neuen Aufgabengebiet<br />

der Firma Heim geführt. Die Streuobst<br />

Mittelfranken-West eG lässt<br />

hier das Obst für ihre Saftprodukte<br />

pressen und abfüllen. In Zusammenarbeit<br />

mit der Brauerei Loscher<br />

in Münchsteinach wird dort Apfelsaftschorle<br />

gemischt und abgefüllt.<br />

Unter der Markenbezeichnung<br />

„EinHeimischer“ gelangen die Produkte<br />

dann in den Handel und die<br />

regionale Gastronomie.<br />

Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />

G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />

Ö: Mo – Fr 8 – 17, Sa 9 – 12<br />

Horst Hupp Mobile Saftpresse<br />

Seenheim 26, 91465 Ergersheim<br />

Tel. 09847/1882, Fax. 09847/407<br />

E-Mail Adresse: info@erdapfel.net<br />

Brennerei Kner<br />

Neuherberg 6, 91465 Ergersheim,<br />

Tel: 09847 / 357,<br />

Ö: Mo – Sa 8 – 18 Uhr,<br />

Produkte: hausgemachte Brände und Liköre<br />

Otto Rückert<br />

Geckenheim 4, 97215 Weigenheim<br />

Tel: 09842/2422,<br />

Verkauf ab Hof nach Vereinbarung,<br />

Produkte: Apfelsaft und div. Destillate<br />

Hausbrennerei A. Meyer<br />

Hauptstr. 22, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />

Ö: täglich<br />

Attelsdorfer Mosterei Seuferling<br />

Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />

Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />

Attelsdorf 4, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />

Imkerei Wächtler<br />

Honig, Bienenprodukte<br />

Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 79 20<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />

Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />

www.steigerwaldfeuer.de<br />

Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />

optimal<br />

Edelbrennerei Hofmann<br />

Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />

„Schwarzbrennerei“<br />

Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />

www.schwarzbrennerei.com<br />

35


Der Markt Baudenbach lädt Sie<br />

zu einem Erlebnisspaziergang ein.<br />

Fünf Thementafeln stellen Ihnen<br />

jeweils ein Stück Natur anschaulich<br />

dar, wobei eine Streuobstwiese bei<br />

dem „Obst- und GeologieLehrpfad“<br />

natürlich auch nicht fehlen darf.<br />

Der Weg beginnt nicht weit<br />

vom Ortskern. Sie können aber<br />

auch bei den Sportplätzen an<br />

der Straße Richtung Roßbach<br />

starten und hinter der Streuobstwiese<br />

zum Aussichtspunkt<br />

am Kriegerdenkmal gehen.<br />

Panoramablick<br />

5<br />

6<br />

Streuobstwiese<br />

Sportplatz<br />

Sportplatz<br />

7<br />

4<br />

Trockenrasen<br />

Legende<br />

Ausgangspunkt<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Aufbau des<br />

Waldes<br />

Fledermausgrube<br />

Kriegerdenkmal<br />

1<br />

7<br />

Thementafeln<br />

Obst- und GeologieLehrpfad<br />

ca. 30 Min. Gehzeit<br />

Rückweg<br />

ca. 40 Min. Gehzeit<br />

Aussichtspunkt<br />

Karte, Logo, Foto: Armin Held<br />

Am Geiersbusch<br />

Am Löhlein<br />

Roßbacher Straße<br />

Ortsmitte<br />

Die angebauten Obstsorten:<br />

Malus „Danziger Kantapfel“<br />

Malus „Roter Eiserapfel“<br />

Malus „Rheinischer Bohnapfel“<br />

Welschisner<br />

Winterapfel „Kaiser Wilhelm“<br />

Wangenheims Frühzwetschge“<br />

Winterbirne „Pastorenbirne“<br />

Knorpelkirsche „Burlat“<br />

Gelbe<br />

…<br />

Rundpflaume/Ontariopflaume<br />

und was man<br />

Herbstbirne „Alexander Lucas“<br />

Herbstbirne „Gellerts Butterbirne“<br />

Sommerbirne „Gute Luise“<br />

Walnuss<br />

36


NEU.<br />

Landschaft<br />

in der Flasche<br />

Es lebt sich gut in<br />

Markt Baudenbach<br />

w w w. e i n h e i m i s c h e r . d e<br />

Eine überaus waldreiche<br />

Umgebung mit attraktivem<br />

Wegenetz lädt zum<br />

Wandern und Erholen ein.<br />

Im gastfreundlichen<br />

Ort fi nden Sie historische<br />

Gebäude, an denen<br />

Schrift-tafeln die bewegte<br />

Geschichte erzählen.<br />

Markt Baudenbach ist ein<br />

lohnendes Ausfl ugsziel und<br />

interessant für Bauwillige:<br />

Moderne Kindertagesstätte<br />

Gute Anbindung an die<br />

Metropolregion<br />

VDSL-Anschluss möglich<br />

Eigene Wasserversorgung<br />

Gut sortierter Einkaufsmarkt<br />

Bäckerei und Metzgerei<br />

Gepflegte Gastlichkeit<br />

Vielseitiges Vereinsleben<br />

Bauplätze zu 55,-€ je qm<br />

Interesse geweckt?<br />

Erster Bürgermeister<br />

Reinhold Kestler<br />

Marktplatz 1<br />

91460 Baudenbach<br />

09164 / 426<br />

gemeinde@baudenbach.de<br />

Wir unterstützen als BN mit unseren Aktivitäten<br />

für einen Buchen-Nationalpark im Staatswald<br />

im Nördlichen <strong>Steigerwald</strong> den Erhalt der Artenvielfalt.<br />

Die Bundesregierung fordert<br />

in der Nationalen Biodiversitätsstrategie,<br />

draus<br />

10% der Waldfläche<br />

macht<br />

Zur Zeit ist in<br />

Nordbayern aber nur<br />

in öffentlicher Hand 1% des öffentlichen Waldes<br />

einer natürlichen Entwicklung<br />

nutzungsfrei und<br />

zu überlassen.<br />

dauerhaft geschützt!<br />

Service auf den Punkt gebracht!<br />

GmbH & Co. KG<br />

Autohaus Lindacher | Nürnberger Straße 1 | 91443 Scheinfeld<br />

Telefon: 09162 / 9896-6 | info@autohaus-lindacher.de | www.autohaus-lindacher.de<br />

Auto-Wellness<br />

Wenn Sie Ihrem Fahrzeug<br />

etwas Gutes tun möchten.<br />

Unsere Schönheitspflege<br />

für Innen und Aussen.<br />

37


Wilfried Auers Leben<br />

Gefunkt<br />

zwischen Archäologie,<br />

hat es in<br />

Poesie, Stadtmuseum<br />

Grab 10<br />

und Ritterlichkeit<br />

Ein dichtender Handwerker<br />

mit der „Noasn mehr in der<br />

Grub’n als im Buch“, der<br />

hinter’m „alten Glump“<br />

den Menschen sieht, der<br />

etwas geschaffen hat, schon<br />

in Zeiten, bevor die Schrift<br />

die Geschichtsschreibung<br />

dominierte. Ein Sammler,<br />

einer der sich für seine Heimat<br />

einsetzt; ein Unermüdlicher, der<br />

immer wieder neue Aufgaben<br />

sucht. Einer, der die Baustellen<br />

im eigenen Haus zurückstellt,<br />

weil er zusammen mit seiner<br />

Frau am Aufbau des Stadtmuseums<br />

von Schlüsselfeld<br />

maßgeblich beteiligt<br />

ist. Einer, der die Natur<br />

liebt und den Blick fürs<br />

Detail hat. All das und<br />

noch viel mehr steckt in<br />

Friedel Auer.<br />

„Gehn wir in die<br />

Küchn“, sagt er auf<br />

seine zurückhaltende<br />

Art. Der Weg in die<br />

Küche seines Hauses<br />

im Schlüsselfelder<br />

Ortsteil Elsendorf hat<br />

vorbeigeführt an den<br />

alten Grabungstechniker-Schuhen,<br />

die Auer an der<br />

Hauswand im Innenhof buchstäblich<br />

an den Nagel gehängt hat;<br />

führt vorbei an versteinerten<br />

Kopffüßern und anderen Fossilien;<br />

geht durch eine ungewöhnlich<br />

breite massive hölzerne Haustür.<br />

Die Treppe im Eingangsbereich<br />

wird im ersten Stock nicht von Wänden<br />

sondern von gläsernen Vitrinen<br />

Bunte Flecken<br />

gerahmt – ein Stück Museum zu<br />

in<br />

Hause. In der Küche im Erdgeschoss<br />

lädt ein großer ovaler, rot-brauner<br />

Tisch zum Verweilen ein.<br />

Wenn Jahresringe erzählen könnten…<br />

38


Text und Foto links: Judith Marschall<br />

Die Tischplatte entstammt dem wurzelnahen Bereich<br />

des dicken Stammes einer Lärche, die einst am Schloss<br />

Seehof bei Bamberg stand. Friedel Auers Frau Monika<br />

erzählt auf ihre humorvolle Weise wie „der Auer“<br />

eines Tages mit einer sehr umfangreichen und 20<br />

Zentimeter dicken Baumscheibe aus schwerem, weil<br />

frischgeschlagenen Holz nach Hause kam. „Der Passat<br />

ist in die Knie gegangen, die Radkästen haben am<br />

Reifen geschleift – von Seehof bis zu uns.“<br />

Das frische Lärchenholz der Tischplatte hat Auer<br />

nach Archäologenart mit künstlichem Paraffin gehärtet.<br />

Er muss schmunzeln, wie man über Missgeschicke<br />

eben schmunzelt, wenn sie lange zurückliegen und<br />

dann doch gut ausgingen: „200 Liter sind im Keller<br />

ausgelaufen, weil das Becken mit dem Konservierungsmittel<br />

undicht war“. Und wie schwer es gewesen ist,<br />

das Hirnholz quer zur Maserung zu bearbeiten.<br />

Ein paar Jahre zuvor hat der uralte VW-Käfer<br />

der Auers ächzen müssen, weil ihm die Eingangstür<br />

von einer Stockheimer Scheune aufs Dach geschnallt<br />

worden war. Monika Auer erinnert sich an ein grünes<br />

vergammeltes Ding, das die Renovierungsarbeiten<br />

im Anfang der 80er Jahre gekauften Elsendorfer Haus<br />

deutlich verzögert hat. Der Flur musste den Maßen der<br />

geretteten Tür angepasst, das Holz restauriert werden.<br />

Setzer, Graphiker, Grabungstechniker<br />

So wie Friedel Auer als Tisch- und Tür-Schreiner<br />

autodidaktisch vorgegangen ist, so hat er vieles in seinem<br />

Leben angepackt. 1945 noch in Schlesien geboren;<br />

als kleines Bündel von seiner Mutter auf der Flucht in<br />

den Wirren des Kriegsendes nach Nürnberg gebracht;<br />

dort hat der Junge bis 1960 mit seinen Eltern in einer<br />

Baracke gewohnt, gebaut aus Material, das man in den<br />

zerbombten Ruinen gefunden hat. Wasser gab es am<br />

Gemeinschaftsbrunnen. Wenn die Dinge um einen herum<br />

improvisiert sind, vielleicht entwickelt man dann<br />

die Geduld fürs und die Freude am Selbermachen.<br />

Nach der Volksschule absolvierte Friedel Auer eine<br />

Setzerlehre bei einer Nürnberger Akzidenzdruckerei.<br />

Bei Maul & Co wurden Geschäfts- oder Privatdrucksachen<br />

in Auftrag gegeben. Die dreijährige Lehrzeit<br />

endete 1963. Auer entdeckte seine Liebe zum Gestalten<br />

von Publikationen. 1967 wechselte er als Publikationszeichner<br />

und Fotograf zur Neurochirurgie an<br />

die Universität Erlangen, 1969 ging er als technischer<br />

Zeichner zu Siemens. 1972 heuerte er schließlich als<br />

Grabungstechniker beim Landesamt für Denkmal-<br />

Bild links:<br />

Friedel Auer begrüßt uns am Eingang<br />

des Stadtmuseums Schlüsselfeld.<br />

unten:<br />

Auer (stehend) als junger<br />

Grabungstechniker bei der<br />

Geländearbeit.<br />

pflege in Nürnberg an. „Schon als Kind war die Vorgeschichte<br />

mein Steckenpferd“, weiß Auer.<br />

Von der mittelfränkischen Dienststelle aus forschte<br />

Auer beispielsweise nach den Spuren, die die Römer<br />

in Weißenburg im südlichen Mittelfranken hinterlassen<br />

hatten; eine Notgrabung, wie immer. Die<br />

Gemeinde hatte ein neues Baugebiet ausgewiesen.<br />

Auf einmal seien alte Mauern zum Vorschein gekommen.<br />

Und somit entdeckte Auer zusammen mit<br />

seinen Kollegen nach und nach die Grundrisse der<br />

römischen Thermen in Weißenburg, die inzwischen<br />

zum bekannten Museum ausgebaut wurden.<br />

Verlobung unter der Plane<br />

Später hatte der Grabungstechniker seine Dienststelle<br />

in Oberfranken, in Schloss Seehof bei Bamberg.<br />

Von dort aus wurde er in die Nähe von Thurnau<br />

geschickt. Hier galt es, die Hallstattzeit zu erforschen.<br />

Zufällig verbrachte eine junge aus dem Saarland stammende<br />

Lehrerin mit dem Vornamen Monika 1979<br />

ein paar Urlaubstage in Franken und war von einem<br />

Freund Friedels zu einem archäologischen Ausflug<br />

geschleppt worden. „Mag’st graben“, hatte der Friedel<br />

gefragt. „Und so kam es, dass ich meinen Mann in<br />

einem Grab kennengelernt habe“, gluckst Monika<br />

Auer. „Grab zehn“, merkt ihr Friedel trocken an.<br />

Zwei Wochen später wurde Verlobung in der „Villa<br />

Auer“ gefeiert; einer Hütte, die an der Grabungsstelle<br />

als Unterstand diente und aus Kanthölzern, Brettern<br />

und einer Plane zusammengeschustert worden war.<br />

An zwei Biertischen unterm Foliendach ging’s fröhlich<br />

zu. „Die Sektkorken sind versehentlich ins Hallstattgrab<br />

geflogen“, erinnert sich Monika Auer. Die Hochzeit<br />

drei Monate später verlief dann etwas gediegener.<br />

Die Auers sind nach Schlüsselfeld gezogen, wo<br />

Monika Auer als Lehrerin an der Volksschule eine<br />

der Land<br />

39


Bild links:<br />

Die Porzellan-Salzstreuer-Sammlung<br />

unten:<br />

Friedel Auer und seine Frau Monika<br />

am Kartenverkaufstresen<br />

des Stadtmuseums<br />

rechts:<br />

Der Poet rezitiert<br />

Fotos links und nächste Seite: H. P. Bacherle, rechts: J. Marschall<br />

Anstellung fand. 1981 kam Sohn Veit zur Welt.<br />

Friedel Auer arbeitete im Sommer im Gelände, entdeckte<br />

das Pferdchen von Prächting (steht heute in<br />

der Archäologischen Staatssammlung in München),<br />

grub das Eggolsheimer Schwert aus, das im Pfalz-<br />

Museum von Forchheim zu bewundern ist – im Winter<br />

restaurierte er die Fundstücke.<br />

In den 80er Jahren wurde in Schlüsselfeld das Rathaus<br />

saniert, mit dem Ziel ein Stadtmuseum zu errichten.<br />

Der damalige Bürgermeister Georg Zipfel ging<br />

auf Auer zu: „Du hast doch mit dem alten Zeug zu<br />

tun“. Schließlich entwarf Auer das Museumskonzept<br />

und führte Regie bei der Installation. Bei der Eröffnung<br />

wurde er – obwohl noch im Berufsleben stehend<br />

– zum ehrenamtlichen Museumsleiter ernannt; Monika<br />

Auer stand fürs museumspädagogische Konzept. „Das<br />

Museum berichtet nicht nur vom Leben, es ist selbst<br />

quicklebendig“, hieß es in der Laudatio anlässlich der<br />

Verleihung des „Grünen Kulturförderpreises“ durch<br />

die oberfränkischen Bündnisgrünen 1998.<br />

Es ist ein Museum zum Anfassen und zum<br />

Selberdenken. Gleich im Eingangsbereich gibt’s die<br />

„<strong>Steigerwald</strong>-Hangmaus“ zu bewundern mit einem<br />

verkürzten Beinpaar auf der Hangseite. Glaubt nicht<br />

alles, will die Ausstellung damit sagen, forscht selbst.<br />

Leben kommt zudem ins Museum, wenn Schul- oder<br />

Kindergartenkinder zu Besuch sind und werkeln dürfen,<br />

oder wenn im ersten Stock im einstigen Ratssaal<br />

neben den Sonderausstellungen Konzerte und Kleinkunst<br />

einschließlich Kabarett ein Podium bekommen.<br />

Auer als <strong>Steigerwald</strong>-Poet<br />

Manchmal wartet auch der Museumsleiter selbst<br />

mit Kleinkunst auf. Nicht nur, dass er die Plakate<br />

für die Veranstaltungen liebevoll gestaltet, analog zu<br />

den graphischen Arbeiten in den frühen Berufsjahren.<br />

40


Auer hat einige Gedichtbände veröffentlicht.<br />

So lasen im Juni 2014 er und Petra Embacher aus<br />

Weisendorf unter dem Motto „Fränkisches Wurzelwerk“<br />

abwechselnd aus ihren Versbüchlein vor,<br />

begleitet von der Band „Just friends“. Die Lehrer<br />

singen, spielen Mundharmonika und zupfen Klampfen<br />

aller Art, von der Bass-Gitarre bis zur Ukulele.<br />

Mit Hannes Waders Lied „Gut wieder hier zu sein“<br />

beginnt ein Abend, an dem man sich geborgen fühlt.<br />

Der alte Ratssaal ist einer von vier liebevoll eingerichteten<br />

Museumsräumen; in der Vitrine im Hintergrund<br />

steht eine Auswahl der Salzstreuer, die zum<br />

Markenzeichen des Museums geworden sind – rund<br />

2500 Stück gehören insgesamt zum Fundus – ein<br />

Alleinstellungsmerkmal für Schlüsselfeld sagt Bürgermeister<br />

Johannes Krapp.<br />

Vor den Porzellanstreuern sitzen Auer, Embacher<br />

und die Band. Auer im grauen kurzärmligen Hemd<br />

mit olivgrüner Weste stützt die Hände auf die Oberschenkel<br />

und erzählt via Gedicht ganz unaufgeregt<br />

von alten Häusern, weiten Wegen, Steinen (moosbesonnten),<br />

die sprechen können von deiner Zeit;<br />

„Kannst kein’ Weg auf Wolken gehen, brauchst’n<br />

Halt, brauchst’n Grund.“<br />

Und da sind sie dann wieder die Steine, hinter<br />

denen der Grabungstechniker Leben vermutet.<br />

Die Steine die einmal wirklich gelebt haben, wie<br />

die versteinerten Ammoniten, die er manchmal<br />

wie zum Beispiel am Scheinfelder Holztag verkauft,<br />

eingerahmt in Holz – als Stein im Brett (letzterer<br />

muss kein Fossil sein; Kristalle oder Kieselsteine im<br />

Brett trägt Auer auch zu Markte). Auer, der bodenständige<br />

Handwerker mit der „Noasn in der Grubn“.<br />

Als junger Mann ging er noch mehr in die Tiefe. Er<br />

ist bis heute Mitglied der „Forschungsgruppe Höhle<br />

& Karst Franken e.V.“; Auer als Höhlenforscher.<br />

Wilfried der Ritter<br />

Eine Verbandsmitgliedschaft scheint nicht so<br />

ganz zu passen: An einem frühsommerlich warmen<br />

Tag Ende Mai steht ein vornehmer Herr in weißem<br />

Gewand verziert mit den Emblemen eines roten<br />

Kreuzes und eines roten Schwerts beim Sektempfang<br />

vor der alten Aschbacher Synagoge: Wilfried Graf<br />

von Auer zu Tobel vom Orden der Schwertbrüder<br />

zu Livland. Umgeben von anderen ehrwürdig anmutenden<br />

Männern in blauen und roten Gewändern<br />

mit bisweilen federgeschmückter mittelalterlicher<br />

Ein Ameis unter deinem Fuß<br />

erkennt nicht drohenden Verdruss<br />

und, dass er von dem Druck der Sohle<br />

zeitlebens sich nicht mehr erhole.<br />

So<br />

Er pflegt sein Muss, genau wie du,<br />

strebt unbegriffnen Zielen zu.<br />

klein<br />

Wenn du nun denkst, du seist gereift,<br />

dein Geist nach der Erkenntnis greift<br />

mit Schöpfungskronenschläue,<br />

kanns sein, daß aus des Himmels Bläue<br />

eh Du's gedacht<br />

ein Riesenfuß dich niedermacht.<br />

Nachsatz:<br />

Und hast du Glück<br />

wie Eis am Stiel,<br />

dann überlebst du<br />

im Profil.<br />

41


42<br />

Bild rechts:<br />

Ein »Stein im Brett«. Friedel Auer fügt Kunstwerke<br />

der Natur zu neuen Kompositionen.<br />

Unten:<br />

Friedel Auer<br />

im Ornat der „Schwertbrüder zu Livland“,<br />

die sich ritterlicher Tugenden<br />

der Humanität verschworen haben.<br />

Kopfbedeckung.<br />

Alle sind irgendwann zum Ritter<br />

geschlagen worden, kommen aus Nürnberg,<br />

Kronach, Bamberg oder<br />

eben aus dem <strong>Steigerwald</strong>. Die Gastgeber<br />

sind Burgfrau Christa und ihr<br />

Mann Ritter Friedrich Schetzler von<br />

Sulzfeld, im profanen Leben Christa und<br />

Fritz Schierer. Sie haben nach dem Krieg<br />

die ehemalige Aschbacher Synagoge ben und zum Wohnhaus umgebaut.<br />

erwor-<br />

Im Obergeschoss im geräumigen Wohnzimmer,<br />

das immer noch ein wenig den Atem eines Gotteshauses<br />

in sich trägt, leitet Friedel Auer alias Ritter<br />

Tobel von Livland in antiquierter Sprache den offi ziellen<br />

Teil des Rittertreffens. Auer hält sich an die Vorgaben<br />

der Freundschaftsorden, die sich auf ritterliche<br />

Tugenden beziehen und sich nach dem Verbot durch<br />

die Nationalsozialisten in den 50er Jahren in der Bundesrepublik<br />

wieder gegründet haben.<br />

o Mensch!<br />

Auer entzündet die Freundschaftskerze als<br />

„Zeichen des Lebens“ und „um den feierlichen Ernst<br />

unseres Strebens aufzufassen“; er grüßt die „vielminniglichen<br />

Burgfrauen“ und preist das „unsichtbare<br />

Ein hoch evolutioniertes Tier:<br />

Es kann Geräte bauen,<br />

Band der Freundschaft zum Schutze edler Träume“.<br />

kann singen, schreiben, morden,<br />

Er lobt den Ort, „wo der Mensch seinen Nachbar<br />

noch Bruder genannt, wo Treue noch zählte“. Und<br />

kann lachen und auf Gott vertrauen.<br />

fröhlich und herzlich soll’n die Sassen sein, auf dass<br />

den tapferen Recken nach einem rechten Weg im<br />

Doch kann es leider nichts dafür:<br />

Leben das Tor zur Wallhall offen stehe.<br />

„Ein Grillabend bei einer Kollegin hat ihren Mann<br />

Es hat in seinem Käfi gleben<br />

zum Ritter gemacht“, erzählt Monika Auer. Ein Gast<br />

beileibe nicht die kleinste Chance<br />

schilderte sein Eintauchen in diese alte Welt – und<br />

die Gitterstäbe aufzuheben<br />

auch diesmal war Auer aufgeschlossen für etwas<br />

für den Blick aufs Ganze.<br />

Neues. Am Mittelalter hatte ihn bislang mehr die<br />

Handwerkskunst interessiert; nun also die Zuwendung<br />

zum sagenumwobenen Rittertum und der<br />

damit verbundenen Geistesgeschichte – auch der des<br />

Humanismus.<br />

Wobei die Auers unumwunden zugeben, dass nach<br />

dem förmlichen Teil des ritterlichen „Provinzkapitels“<br />

gerne wieder „abgerüstet“ wird, um im Gasthaus<br />

(diesmal in Geiselwind, „im hintersten Winkel Unterfrankens“)<br />

gemütlich beieinanderzusitzen. Und das<br />

hat sich der ehrenamtliche Museumsleiter und Grabungstechniker<br />

im Ruhestand, der seit einiger Zeit<br />

einem Rentnerjob als Stadtarchivar von Schlüsselfeld<br />

nachgeht und schon lange in der LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong><br />

aktiv ist, dann auch redlich verdient.<br />

Foto: H. P. Bacherle


An dieser Stelle haben schon viele<br />

nicht mehr weiter gewusst.<br />

Weil es fürs Leben kein Navi gibt,<br />

ist professioneller Rat wichtig.<br />

Ich berate und vertrete Sie bei<br />

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Kleinstadt mit Flair...«<br />

ist das optimale Ausflugsziel<br />

am Eingang des <strong>Steigerwald</strong>es<br />

Anfahrt über die A 3 – Ausfahrt Schlüsselfeld<br />

hat viele Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel<br />

die mittelalterliche Altstadt<br />

mit großem fränkischen Marktplatz<br />

das bekannte Stadtmuseum<br />

mit den Schwerpunkten Geologie, Natur,<br />

Leben im <strong>Steigerwald</strong>,<br />

Kirchen, wie die gotische Pfarrkirche<br />

St. Johannes d. T., die barocke Marienkirche<br />

„Klein-Mariazell im <strong>Steigerwald</strong>“,<br />

die St. Laurentiuskirche mit dem spätgotischen<br />

Flügelaltar in Aschbach und im gesamten<br />

Stadtgebiet viele weitere Kirchen mit jeweils<br />

eigenem traditionellem und auch modernem<br />

Gepräge<br />

die Schlösser in Aschbach und Reichmannsdorf<br />

Von Schlüsselfeld aus kann man zahlreiche<br />

Wanderungen oder Radtouren durch den<br />

Naturpark <strong>Steigerwald</strong> starten.<br />

Gleichzeitig ist Schlüsselfeld der ideale<br />

Ausgangspunkt für Ausflüge:<br />

in das 1000jährige Bamberg, in die alte Reichsstadt<br />

Nürnberg, ins unterfränkische Würzburg.<br />

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Südliche <strong>Steigerwald</strong><br />

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Ideal als Standort fürs<br />

Leben.<br />

Rothenburg<br />

Ansbach<br />

Bamberg<br />

Erlangen<br />

Fürth<br />

Nürnberg<br />

43


Talauen-Radweg<br />

»Bocksbeutel-Tour«<br />

Krassolzheim<br />

Blick über Schloss Seehaus<br />

nach Ezelheim<br />

Bocksbeutel<br />

44<br />

In den Weinbergen über<br />

Herbolzheim


Schöner Ausblick<br />

E-Bike-Ladestation<br />

Einkehrmöglichkeit<br />

(Öffnungszeiten beachten)<br />

Krassolzheim<br />

Ingolstadt<br />

Ulsenheim<br />

Wüstphül<br />

Tour<br />

Herbolzheim<br />

Kottenheim<br />

Markt<br />

Nordheim<br />

Schloss Seehaus<br />

Ezelheim<br />

Krautostheim<br />

Wer es einmal gemütlicher<br />

angehen lassen will, der wählt<br />

diese Route. Inmitten einer kleinstrukturierten<br />

Landschaft mit<br />

idyllischen Streuobstwiesen und<br />

Weinbergen werden die kleinen Orte<br />

der WeinWanderWelt (fast) ohne<br />

touristischen Trubel angefahren.<br />

Wenn eines der Weinfeste oder das<br />

Krautfest in Krautostheim angesagt<br />

sind, dann ändert sich das Bild ein<br />

wenig.<br />

Die Strecke ist kurz genug, um<br />

die Räder einmal abzustellen und<br />

zwischendurch einen Spaziergang in<br />

den Weinbergen zu unternehmen<br />

oder vielleicht auch einen Schoppen<br />

zu genießen…<br />

Talauen-Radweg 6<br />

24 km<br />

Haben Sie sich von der „Rauf-und-runter“-Tour aus dem letzten <strong>einSteiger</strong><br />

gut erholt? Dann haben Sie sich diese gemütliche Genießerroute redlich verdient.<br />

Und wenn nicht, dann ist es ein schöner Einstieg für künftige Herausforderungen …<br />

Text und Fotos: Oliver Hug<br />

45


46<br />

Scheinfeld –


600 Jahre Stadt<br />

Text: Karin Eigenthaler, Claus Seifert. Fotos: Richard Scharnagel (Luftaufnahme), Oliver Hug<br />

Scheinfeld wird erstmals im<br />

letzten Drittel des 8. Jahrhunderts<br />

urkundlich erwähnt. In einer Urkunde,<br />

die die Zeit 776 bis 796 umfasst,<br />

schenkten Egilolf und sein Sohn Helpfolf<br />

dem Reichskloster Fulda Besitz in<br />

dem im Ehegau gelegenen Scegifeldum<br />

(=Scheinfeld). Zwar fi ndet sich in<br />

der Folgezeit gelegentlich der Name<br />

„Scheinfeld“ in verschiedenen Schreibweisen<br />

erwähnt, doch erst ab dem 15.<br />

Jahrhundert wird es klarer, wer in<br />

diesem Ort herrscht, lebt, verwaltet,<br />

arbeitet.<br />

Am Montag nach Sankt Margaretentag<br />

1415 (15. Juli) erteilte<br />

König Sigismund auf dem Konzil zu<br />

Konstanz dem Erkinger von Seinsheim<br />

das Privileg, den Markt Scheinfeld<br />

zur Stadt zu erheben und mit einer<br />

Mauer zu umgeben. Erkinger hatte seit<br />

1405 das mehrheitliche Eigentum der<br />

Burg Schwarzenberg und damit auch<br />

die Herrschaft über den Ort erworben.<br />

Gelten sollte das Stadtrecht wie in<br />

Gelnhausen, welches auch weitgehende<br />

Gerichtsrechte enthielt.<br />

Nun, im Jahr <strong>2015</strong>, erinnert sich<br />

Scheinfeld an diesen bedeutsamen<br />

Tag für die Stadtgeschichte. Die<br />

Entwicklung des Ortes wäre ohne<br />

Stadtrecht sicher anders verlaufen.<br />

Eine Stadt mit Stadtmauer, Bürgermeister,<br />

Stadtrat, Bürgerschaft,<br />

Schule konnte anders handeln, sich<br />

verteidigen, wirtschaften als ein<br />

Dorf. Doch wie erinnert man sich<br />

an einen Tag vor 600 Jahren? Wie<br />

versteht man die Bedeutung des<br />

Geschehenen? Wie lange sind 600<br />

Jahre?<br />

Am einfachsten fragen wir doch<br />

Scheinfeld. Der Ort – die Stadt –<br />

kann uns erklären, was er/sie seitdem<br />

erlebt hat.<br />

Links: Die Luftaufnahme zeigt deutlich<br />

das Oval der Altstadt wie sie in früherer<br />

Zeit von der Stadtmauer umringt war.<br />

Unten: Bei dem Pergament handelt es<br />

sich um eine frühe Abschrift der Stadterhebungsurkunde<br />

mit der Bestätigung<br />

der Privilegien durch Kaiser Rudolf aus<br />

dem Jahr 1598.<br />

Diese Seite : Die Burg Schwarzenberg<br />

über der Stadt Scheinfeld in einer Darstel-<br />

Eine Stadtmauer und drei Türme<br />

bewachen die Stadt im 15. Jahrhundert.<br />

Sie kontrollieren den<br />

Zugang, schaffen Sicherheit vor<br />

räuberischen Horden, Dieben und<br />

sonstigem Gesindel. Das erste<br />

Mauersystem wird im Krieg des<br />

Würzburger Bischofs Johann von<br />

Grumbach gegen den Markgrafen<br />

Albrecht Achilles 1462 durch die<br />

Würzburger Truppen zerstört. Ab<br />

1463 wird alles wieder aufgebaut<br />

und in den folgenden Jahrhunderten<br />

genutzt. Im Oberen Turm<br />

wohnt ab 1766 der jeweilige<br />

Stadttürmer, in dessen Aufgabenbereich<br />

auch die Feuerwache über die<br />

Stadt fällt. In den anderen Türmen<br />

sitzen Torwärter und Torsperrer,<br />

die die Tore rechtzeitig öffnen und<br />

schließen, Bettelleute abweisen, bei<br />

Nacht absperren und niemanden<br />

ein- noch auslassen. 1865 wird der<br />

Klettenturm Richtung Schnodsenbach,<br />

1878 der Büttelturm Richtung<br />

Markt Bibart abgerissen. Als<br />

Wahrzeichen der Stadtbefestigung<br />

bleibt nur noch der Obere Turm<br />

stehen.<br />

lung aus dem Jahr 1560.<br />

47


Scheinfeld für Fortgeschrittene:<br />

1906 musste das damalige Rathaus<br />

dem Gebäude des Bezirksamts weichen.<br />

Die Uhr wurde in den oberen Torturm<br />

eingebaut, der in diesem Zuge auch einen<br />

Aufsatz für die Glocke erhielt.<br />

Das damals neue Rathaus (Abb. links)<br />

war vorher Gerichtsgebäude und ist heute<br />

das „Alte Rathaus”, da der aktuelle Sitz<br />

der kommunalen Verwaltung ins Bezirksamt<br />

überwechselte.<br />

48


D<br />

Das 16. Jahrhundert bringt<br />

viele Veränderungen in das sonst<br />

beschauliche Leben in Scheinfeld.<br />

Die Reformation verändert den<br />

Alltag der Menschen, der Bauernaufstand<br />

bringt Angst, Unruhe<br />

und Krieg. Bereits seit dem 14.<br />

Jahrhundert ist in Scheinfeld eine<br />

Frühmesse erwähnt, spätestens<br />

im 15. Jahrhundert wird die erste<br />

Kirche gebaut. 1524 führt Johann<br />

„der Starke“ zu Schwarzenberg in<br />

Scheinfeld und seinem weiteren<br />

Herrschaftsgebiet die Reformation<br />

ein. Die Scheinfelder Kirche<br />

erhält einen protestantischen<br />

Pfarrer. Johanns Sohn Friedrich der<br />

Unglückliche (†1561) und dessen<br />

Sohn Johann (†1588) werden in<br />

der nun evangelischen Pfarrkirche<br />

begraben. Ab 1627 wird Scheinfeld<br />

wieder katholisch. Als schwedische<br />

Truppen im 30-jährigen Krieg das<br />

Schloss und die Stadt erobern und<br />

von 1632 bis 1634 auch besetzen,<br />

ist Scheinfeld wieder evangelisch.<br />

Ab 1634 ist es wieder katholisch.<br />

Große politische Ereignisse<br />

beeinflussen natürlich auch das<br />

Leben der „einfachen“ Bevölkerung.<br />

So hat der 30-jährige Krieg auch<br />

den Alltag in Scheinfeld massiv<br />

verändert. Durchziehende Truppen<br />

quartieren sich bei den Bauern und<br />

Handwerkern ein, müssen verpflegt<br />

werden. Und nicht nur die Soldaten<br />

wollen Essen und Trinken, auch die<br />

Pferde müssen versorgt werden. So<br />

finden sich in Scheinfelds Stadtchronik<br />

von Max Bernhard Schwab<br />

von 1912 allein zwei Seiten über<br />

die Kosten der Einquartierungen<br />

von Truppen, sei es von den katholischen<br />

oder protestantischen Heeren,<br />

die Bier, Wein, Schlachtochsen,<br />

Stadtansicht am Fuße des Schlosses<br />

in einem Merian-Stich von ca. 1648<br />

Schweine, Karpfen, Brot, Korn und<br />

Hafer benötigen. Schloss Schwarzenberg<br />

ist wechselnd von schwedischen<br />

und kaiserlichen Truppen<br />

besetzt, Scheinfeld hat die Soldaten<br />

aufzunehmen. Als dann 1642 Graf<br />

Johann Adolf zu Schwarzenberg die<br />

fränkischen Besitzungen übernimmt,<br />

hat der Magistrat der Stadt<br />

Scheinfeld das Problem, ihm ein<br />

würdiges Geschenk zu überreichen.<br />

Die Stadt ist finanziell stark belastet,<br />

der Magistrat und die Bürger<br />

haben leider kein Geld mehr. Wer<br />

genau auf die Idee kommt, dem<br />

Grafen den städtischen Löschweiher,<br />

den jetzigen Stadtsee, zu schenken,<br />

ist nicht überliefert. Am 19.<br />

August 1643 jedenfalls machen<br />

Bürgermeister und Rat sowie die<br />

gesamte Bürgerschaft dem Grafen<br />

Johann Adolf zu dessen Regierungsantritt<br />

den Marktsee zum<br />

Geschenk und äußern den Wunsch,<br />

dass „sich der Herr Graf damit<br />

begnügen wolle und mit dem wenigen<br />

vorlieb nehme“. Vierzig Jahre<br />

später kaufen sich die Scheinfelder<br />

ihren Stadtsee für 100 fränkische<br />

Reichstaler, zahlbar in 5 Jahresraten,<br />

zurück.<br />

Zwei wichtige Gebäude in der<br />

Kirchstraße entstehen im 18. Jahrhundert,<br />

die katholische Pfarrkirche<br />

„Mariä Himmelfahrt“ und das Antonius-Spital.<br />

Die Stiftung für das<br />

Spital ist bereits 1687 von Fürst<br />

Ferdinand zu Schwarzenberg eingerichtet,<br />

das bis heute erhaltene<br />

Spitalgebäude entsteht 1771–73.<br />

Der Bau der Pfarrkirche zieht<br />

sich länger dahin. Der Vorgängerbau<br />

wird häufig repariert, ab<br />

dem Beginn des 18. Jahrhunderts<br />

wird die alte Kirche als baufällig<br />

beschrieben. Ab 1766 wird neu<br />

gebaut nach den Plänen des Würzburger<br />

Architekten und Hofkammerrats<br />

Johann Philipp Geigel. Die<br />

Inneneinrichtung erfolgt durch den<br />

Bamberger Bildhauer Franz Martin<br />

Mutschele und den Goldschmied<br />

Karl Lebender. Am 28. August<br />

1794 wird die neue Pfarrkirche<br />

eingeweiht. Deshalb ist die Scheinfelder<br />

Kirchweih auch immer am<br />

Sonntag nach dem 28. August. Die<br />

Kosten für den Kirchbau hat die<br />

Pfarrgemeinde zu tragen. Die letzten<br />

Schulden sind erst seit Mitte<br />

des 19. Jahrhundert bezahlt.<br />

49


Oberscheinfeld<br />

Im 20. Jahrhundert findet sich eine<br />

Stadtansicht auf den Notgeldscheinen,<br />

die in den 20er Jahren<br />

herausgegeben wurden.<br />

Wenig verändert zeigt sich der<br />

Blick in die Kirchstraße – sieht<br />

man einmal von der Kindermeute<br />

auf der historischen Aufnahme ab.<br />

Das 19. Jahrhundert bringt<br />

mit dem Ende des Heiligen Römischen<br />

Reiches Deutscher Nation<br />

die Eingliederung der gefürsteten<br />

Grafschaft Schwarzenberg in das<br />

Königreich Bayern. 1806 werden<br />

die rund 950 Einwohner Scheinfelds<br />

Untertanen des Wittelsbacher<br />

Königs Max I. Joseph.<br />

Scheinfeld entwickelt sich zu einer<br />

Markt- und Verwaltungsstadt.<br />

Die Bevölkerung nimmt zu. Die<br />

Stadtmauer ist bedeutungslos, es<br />

entstehen Wohngebäude außerhalb<br />

entlang der Schwarzenberger<br />

Straße. Dazu wird auch ein Teil<br />

des Stadtsees, der ursprünglich bis<br />

zur Straße ging, verfüllt und für<br />

Krautbeete genutzt. Später wird<br />

diese Fläche bebaut. Zeugnis dieser<br />

Veränderungen sind auch die<br />

beiden Stadttürme, die 1865 und<br />

1878 abgerissen werden.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung<br />

ist eng mit den Viehmärkten<br />

verbunden, die zunächst in der<br />

Hauptstraße, dann gegenüber dem<br />

alten Friedhof abgehalten werden.<br />

Das 20. Jahrhundert verändert<br />

Scheinfeld wohl am deutlichsten.<br />

1914, kurz vor dem Beginn des<br />

1. Weltkrieges, wohnten 1250<br />

Personen in Scheinfeld. Beide Weltkriege<br />

fordern viele Opfer. Sowohl<br />

in der Katholischen Pfarrkirche<br />

als auch am Kriegerdenkmal in<br />

der Würzburger Straße wird an die<br />

Toten und Vermissten erinnert. Die<br />

dunklen Zeiten des Nationalsozialismus<br />

bringen auch das Ende der<br />

jüdischen Gemeinde in Scheinfeld.<br />

An sie erinnert eine Gedenktafel am<br />

Aufgang zum Stadtsee.<br />

Mit der Aufnahme einiger Hundert<br />

Flüchtlinge aus dem Sudeten-<br />

land und den ehemaligen zenberger Besitzungen in der<br />

Schwar-<br />

Tschechischen Republik vergrößert<br />

sich die Bevölkerung, die Wohnungen<br />

und Arbeitsplätze braucht.<br />

1959 siedelt sich die Sportartikelfirma<br />

adidas an, sie beschäftigt zu<br />

Beginn der 1980er Jahr fast 1100<br />

Menschen. Die Gebietsreform von<br />

1972 verändert die Struktur der<br />

Gemeinde mit der Aufnahme der<br />

umliegenden kleineren Gemeinden.<br />

Die Volksschule (jetzt Grund- und<br />

Mittelschule) Scheinfeld und das<br />

Freibad werden neu gebaut. Gewerbegebiete<br />

und die Wohngebiete<br />

am Lerchenbühl und Schelmsgraben<br />

entstehen. Die Evangelisch-<br />

Lutherische Erlöserkirche in der<br />

Bergstraße wird 1979 geweiht. Mit<br />

dem Bau des Logistikzentrums<br />

am Taubenfeld schafft adidas einen<br />

zweiten Standort in Scheinfeld.<br />

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts<br />

zählt Scheinfeld 4800 Einwohner.<br />

Eine seit Beginn der 1990er<br />

Jahre rasch sinkende Geburtenzahl<br />

kann durch das positive Saldo von<br />

Zuzügen und Wegzügen nicht<br />

mehr ausgeglichen werden, so dass<br />

die Stadt zur 600-Jahrfeier nur<br />

noch rund 4550 Einwohner zählt.<br />

Ihre Bedeutung als Standort für<br />

Bildungseinrichtungen (Krippen,<br />

Kindergärten, Grund- und Mittelschule,<br />

private Real- und Fachoberschule<br />

mit Internat, Gymnasium,<br />

Berufsschulzentrum mit verschiedenen<br />

Fachrichtungen, Volkshochschule,<br />

katholisches Bildungshaus<br />

im Kloster, evangelische einrichtung) sowie als Standort<br />

für den Einzelhandel geben dem<br />

Ort indes weiterhin eine zentrale<br />

Bildungs-<br />

Funktion in der Region.<br />

Scheinfeld ist überdies Sitz der<br />

Verwaltungsgemeinschaft Scheinfeld<br />

mit sechs Kommunen, Sitz der<br />

Tourismuszentrale für den gesamten<br />

<strong>Steigerwald</strong> sowie des Büros<br />

der LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong>.<br />

Weit reicht auch das Angebot im<br />

Gesundheitsbereich, eine überörtlich<br />

herausragende Stellung genießt<br />

schließlich das für die Stadtgröße<br />

verhältnismäßig große Alten- und<br />

Pflegeheim der Caritas.<br />

Die großen Herausforderungen<br />

der Stadt liegen sicher in der<br />

Gestaltung des demografischen<br />

Wandels, der Ansiedlung weiterer<br />

Betriebe sowie der Modernisierung<br />

der Infrastruktur. Gerade junge<br />

Familien profitieren schon heute<br />

von günstigen Lebenshaltungskosten,<br />

einer Vielzahl von Vereinen<br />

und einem ebenso beachtlichen wie<br />

bezahlbaren Kulturangebot.<br />

Die Feiern zur Stadterhebung vor<br />

600 Jahren sind für die Stadt ein<br />

großer Moment, sich der eigenen<br />

Geschichte bewusst zu werden,<br />

durchaus auch mit Stolz auf Erreichtes<br />

zurückzublicken und aus<br />

dieser Entwicklung Mut zu schöpfen<br />

für die künftigen Aufgaben.<br />

50


Bei Spaziergängen<br />

entlang der Scheine, Ehe, Ebrach,<br />

Gollach oder Bibart(!) kann man es sehen:<br />

Der Biber ist zurück<br />

in seinem natürlichen<br />

Verbreitungsgebiet<br />

BIBER<br />

Biberdamm, -burg und<br />

-spuren bei Markt Bibart<br />

52


Auch wenn das scheinbare Fabeltier kaum<br />

als Biber erkennbar ist, sind sowohl das Wappen<br />

als auch der Name von Markt Bibart Beleg dafür,<br />

dass der Biber auch in unserer Region überall<br />

verbreitet war. In der Gründungsurkunde des<br />

Klosters Megingaudshausen wird der Ort 816 als<br />

Biberoth erwähnt.<br />

Wissenswertes über<br />

Biber (Castor fiber)<br />

Gewicht bis 36 kg<br />

Gesamtlänge bis 135 cm<br />

Schwanzlänge (Kelle) bis 35 cm<br />

Lebenserwartung: im Durchschnitt ca. 8 Jahre, bis max. 20 Jahre<br />

Vermehrung: durchschnittlich 2 bis 3 Junge, höchstens 5 Junge<br />

pro Wurf, einmal im Jahr<br />

text: Karin Eigenthaler, Fotos: Karin Eigenthaler, Doris Hofmann<br />

Bis der Biber im 19. Jahrhundert fast überall<br />

ausgerottet wurde, war das größte heimische Nagetier<br />

ursprünglich in ganz Europa verbreitet. Sein dichtes<br />

Fell, aber auch das Bibergeil, ein Drüsensekret, das als<br />

Wundermittel galt, und sein schmackhaftes Fleisch,<br />

das zur Fastenzeit gegessen wurde, wurden ihm zum<br />

Verhängnis. In Bayern fi el der letzte Biber 1867 der<br />

Jagd zum Opfer. Es folgte eine hundert Jahre dauernde<br />

„biberfreie“ Zeit. Ab 1967 wurden auf Weisung<br />

des Bayerischen Landwirtschaftsministeriums in<br />

Zusammenarbeit mit dem BUND Naturschutz in<br />

Bayern 120 Biber ausgesetzt, die sich eifrig vermehrten<br />

und nun wieder die Flüsse, Bäche, Seen und<br />

Weiher erobern.<br />

Biberspuren<br />

Der Biber ist ein dämmerungs- und nachtaktives<br />

Tier. Der Mensch bekommt ihn eher selten zu Gesicht.<br />

Seine Spuren allerdings fallen auf: angenagte Bäume<br />

und geschälte Äste entlang der Gewässer oder aufgestaute<br />

Bäche mit beeindruckenden Dämmen. Für<br />

den Laien kaum zu erkennen sind die Biberrutschen,<br />

glatte, erdige Stellen, an denen die Biber das Gewässer<br />

verlassen oder ins Wasser zurückkehren.<br />

Biber sind reine Vegetarier. Sie fressen, was in<br />

ihrer Umgebung wächst. Dabei sind sie durchaus<br />

wählerisch. Gräser, Kräuter, Wasserpfl anzen aber<br />

auch Getreide, Mais, Rüben oder Obst stehen auf<br />

dem Speisezettel. Im Herbst müssen sich die Tiere<br />

dann auf Gehölze umstellen, von denen sie sich über<br />

den Winter ernähren. Dabei bevorzugen sie Knospen,<br />

feine Rinde und weiche Äste von Weiden, Pappeln<br />

und anderen Laubbäumen. Da Biber nicht klettern<br />

können, fällen sie die Bäume, um an das Futter zu<br />

gelangen. Und sie legen Vorräte für den Winter an,<br />

sogenannte Nahrungsfl öße. Das sind Bündel von<br />

Ästen, die auf dem Grund der Gewässer verankert<br />

werden und bei geschlossener Eisdecke unter Wasser<br />

für den Biber zugänglich sind.<br />

Der Biber mit seinen kurzen Beinen läuft nicht<br />

gern. Schwimmen ist einfacher, schneller und bequemer.<br />

Außerdem kann er Äste schwimmend besser<br />

transportieren. Er baut beeindruckende Dämme,<br />

wenn die Wasserhöhe zum Schwimmen zu niedrig ist<br />

und um den Zugang zur Biberburg unter Wasser zu<br />

halten. Kunstvoll werden Äste ineinander verwoben<br />

und mit Erde abgedichtet. Reicht ein Damm nicht<br />

aus, werden mehrere Dämme hintereinander im<br />

Gewässer angelegt, eine ganze Dammkette, bis das<br />

gewünschte Stauziel erreicht wird.<br />

Der Eingang zur Biberburg liegt immer unter<br />

Wasser und hält Feinde fern. Die Wohnhöhle, der<br />

Kessel, im Inneren der Burg liegt über Wasser. Dort<br />

werden die Jungen geboren, gesäugt und aufgezogen.<br />

Der Biber ist ein soziales Tier. Er lebt in Familienverbänden.<br />

Die Elterntiere, die Jungen des aktuellen<br />

Jahres und die Geschwister des Vorjahres teilen sich<br />

die Burg. Vor der Geburt der neuen Jungen im Mai<br />

wird die älteste Geschwistergeneration aus dem Bau<br />

vertrieben. Diese Jungtiere müssen nun losziehen und<br />

sich ein eigenes Revier suchen. Biber leben in markierten<br />

Revieren. Die Größe der Familienverbände<br />

und die Menge des vorhandenen Futters bestimmen<br />

die Reviergröße. Die vertriebenen Jungen müssen<br />

entlang der Bäche und Flüsse suchen, bis sie ein freies<br />

Revier fi nden. Dies ist für sie die gefährlichste Zeit in<br />

ihrem jungen Leben, denn Revierinhaber verteidigen<br />

ihr Revier in Kämpfen. Dabei können sie sich mit<br />

ihren großen Vorderzähnen schwer verletzen. Ist ein<br />

freies Gebiet gefunden, lebt der Biber dort zunächst<br />

bis er mit ca. 3 Jahren geschlechtsreif ist und sich ein<br />

Partner zu ihm gesellt.<br />

Biber als Gestalter der Auen<br />

Der Biber hat sich in den langen Zeiten der Evolution<br />

perfekt an seinen Lebensraum, den Auebereich<br />

der europäischen Gewässer, angepasst. Deshalb ist<br />

der Biber ein genialer Gestalter, wenn es darum geht,<br />

wieder Auen zu schaffen. Was Wasserbauingenieure<br />

lange studiert haben und mit großen Plänen und<br />

schwerem Gerät an Gewässern umsetzen, macht der<br />

Biber ganz umsonst, wenn man ihn nur lässt.<br />

Das einzige was er dazu braucht ist Platz und<br />

Zeit. Platz für Dämme und den Aufstau von Gräben,<br />

Platz für dann entstehende Vernässungszonen, Verlandungen<br />

im Gewässer und neue Gerinne, Zeit für die<br />

Entwicklung von Uferbewuchs und Pfl anzenvielfalt in<br />

den vernässenden Wiesen, Zeit für sich neu ansiedelnde<br />

Tierarten.<br />

Für Biodiversität an Gewässern ist der Biber der<br />

beste Baumeister. Und Hochwasserschutz gibt es<br />

gleich gratis dazu.<br />

53


Die Tätigkeiten des Bibers wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf Artenvielfalt, Grundwasserhaushalt,<br />

Gewässerqualität und Hochwasserschutz aus. Dabei entstehen jedoch immer wieder<br />

Konflikte, sobald der Biber das vom Menschen genutzte Land entlang der Gewässer umgestaltet.<br />

Diese Konflikte sollen mit Hilfe des Bayerischen Bibermanagements vermieden oder gelöst,<br />

bzw. Schäden minimiert werden. Zuständig dafür ist die Untere Naturschutzbehörde am<br />

Landratsamt. Angelika Bader, die zuständige Fachkraft an der Unteren Naturschutzbehörde<br />

beim Landratsamt Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim beantwortet unsere Fragen.<br />

Probleme mit Bibern?<br />

Das Bayerische<br />

Bibermanagement<br />

Warum braucht es überhaupt ein Bibermanagement?<br />

Der Biber ist in Europa und daher auch in Deutschland<br />

eine streng geschützte Tierart. Er darf grundsätzlich<br />

nicht gefangen oder getötet werden. Auch seine<br />

Lebensstätten, vor allem die Burgen, aber auch die<br />

Biberdämme sind somit geschützt. Diese dürfen daher<br />

nicht ohne Erlaubnis entfernt oder beschädigt werden.<br />

Aufgrund des strengen Schutzstatus des Bibers stellen<br />

alle unerlaubten Eingriffe eine Straftat dar.<br />

Wie funktioniert das Bayerische Bibermanagement?<br />

Das Bayerische Bibermanagement ruht auf mehreren<br />

Säulen. Der erste Schritt ist die Beratung der<br />

betroffenen Grundstückseigentümer und Bewirtschafter<br />

durch die Untere Naturschutzbehörde, den Biberberatern<br />

und in besonders schwierigen Fällen dem<br />

Bibermanager. Hier wird auch geklärt, ob und welche<br />

Maßnahmen als zweiter Schritt folgen. Hier kommen<br />

präventive Maßnahmen in Frage wie Verbissschutz,<br />

Teilnahme an Agrarumweltprogrammen, Einbau von<br />

Dammdrainagen etc. Diese Maßnahmen haben Vorrang<br />

vor dem dritten Schritt, den Zugriffsmaßnahmen,<br />

also dem Eingriff in die Lebensstätten und dem Fangen<br />

und Töten der Tiere. Der Fang und die Tötung des<br />

Bibers kann nur dann zugelassen werden, wenn dies<br />

zur Abwehr erheblicher wirtschaftlicher Schäden erforderlich<br />

ist und Präventivmaßnahmen keinen Erfolg<br />

versprechen oder unverhältnismäßig sind.<br />

Was, wenn tatsächlich ein wirtschaftlicher Schaden entsteht?<br />

Bei Schäden an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen,<br />

an teichwirtschaftlich genutzten Fischteichen<br />

sowie bei Flur- und Maschinenschäden gibt es die<br />

Möglichkeit der Entschädigung aus dem Schadenfonds<br />

des Bayerischen Umweltministeriums. Schäden von<br />

Gemeinden, Landkreisen und sonstigen juristischen<br />

Personen des öffentlichen Rechts werden nicht ersetzt.<br />

Was muss der Betroffene tun?<br />

Die Schäden müssen unverzüglich bei der Unteren<br />

Naturschutzbehörde telefonisch oder schriftlich angemeldet<br />

werden. In einfachen Fällen kann der Schaden<br />

direkt durch die Untere Naturschutzbehörde oder den<br />

Biberberater erfasst werden. In schwierigeren Fällen<br />

wird hierzu die Regulierungskommission eingeschaltet.<br />

Die Schadensanträge werden von der Unteren Naturschutzbehörde<br />

am Ende jeden Jahres dem Bayerischen<br />

Umweltministerium vorgelegt. Dort wird dann die<br />

Quote der Erstattungsbeträge festgelegt. Anschließend<br />

kann die Auszahlung erfolgen.<br />

Mit welchen Konflikten haben Sie im „Biber-Alltag“ zu tun?<br />

Die meisten Konflikte treten im gewässernahen Bereich<br />

bis zu zehn Meter vom Wasser auf. Biber nagen<br />

am Ufer stehende Bäume an oder fällen sie, damit sie<br />

die Rinde fressen können. Außerdem fressen sie Feldfrüchte<br />

wie Getreide, Mais oder Rüben. Eine gewisse<br />

Gefahr sind die Biberröhren an befahrenen Stellen.<br />

Bricht man hier ein, kann Schaden z.B. an landwirtschaftlichen<br />

Fahrzeuge entstehen. Wenn der Biber<br />

mit seinen Dämmen das Gewässer anstaut, können<br />

angrenzende Flächen überschwemmt werden, Drainagen<br />

laufen nicht mehr richtig ab, die Bewirtschaftung<br />

der Flächen wird erschwert.<br />

Was empfehlen Sie betroffenen Anrainern?<br />

Rufen Sie im Landratsamt an. Mit einer Begehung<br />

vor Ort mit dem Biberberater können die meisten<br />

Probleme gelöst werden.<br />

Fragen: Karin Eigenthaler, Fotos: Landratsamt Neustadt a.d. Aisch-Bad Windsheim<br />

54


Die Gemeinde Langenfeld hat mit Ihrem MehrGenerationenHaus<br />

»Dorflinde« eine Einrichtung für bürgerschaftliches Engagement<br />

geschaffen, die auf ein LEADER-Konzept zurückgeht und bundesweit<br />

Anerkennung gefunden hat. Sie gilt als beispielgebend für Bemühungen<br />

kleiner Gemeinden, sich den Auswirkungen des demographischen<br />

Wandels aktiv mit Kreativität und Bürgerengagement zu stellen.<br />

Fortsetzung eines<br />

Erfolgsprojektes<br />

Im nächsten Schritt wurde in unmittelbarer Nachbarschaft der<br />

»Dorflinde« an Stelle einer seit Jahren leer stehenden, nicht sanierbaren<br />

Althofstelle und einiger ebenso maroder Scheunen ein neues Gebäude<br />

mit barrierefreien kleineren Wohneinheiten errichtet. Diese Wohnungen<br />

für ältere Menschen aber auch junge Erwachsene bzw. Familien wurden<br />

über einen Bauträger realisiert und vermarktet. Die Gemeinde stellte<br />

die baureifen Grundstücke zur Verfügung, wobei der Weg dorthin von<br />

langjährigen Verhandlungen und Grenzausgleichsverfahren begleitet war.<br />

Das Erdgeschoss des Gebäudes wird für die vollwertige Tagespflege<br />

eines professionellen Pflegedienstes genutzt. Damit wird das Verbleiben<br />

älterer Menschen am Ort wie auch die häusliche Pflege durch Angehörige<br />

erheblich erleichtert.<br />

Mieter der Wohnungen und Gäste der Tagespflege werden durch die<br />

Anbindung an die »Dorflinde« von deren ehrenamtlichen Dienstleistungen,<br />

Verpflegungsangeboten und dem Demenzhelferkreis aktiv unterstützt.<br />

Der Kern dieses Konzepts besteht also darin, dass die Tagespflege in die<br />

bereits bestehenden Angebote eingebettet wurde und somit ein weiterer<br />

Baustein des integrierten Versorgungskonzeptes realisiert werden konnte.<br />

Die Visionen geht aber noch weiter:<br />

Die etablierten Pflegedienste sollen mittels ambulant betreuter<br />

Wohngemeinschaften vertieft und erweitert werden. Pflegekompetenz<br />

an 365 Tagen jeweils 24 Stunden wäre angesichts der gesellschaftlichen<br />

Veränderungen in unserer alternden Gesellschaft ein Quantensprung für<br />

die Gemeinde und ihr unmittelbares Umland.<br />

Dieses Vorhaben soll als Startprojekt in der kommenden LEADER-<br />

Periode die Erfolgsgeschichte weiterschreiben.<br />

Daneben wird erwogen, außerhalb der Öffnungszeiten des Kindergartens<br />

behinderten betreuungsbedürftigen Kindern im Rahmen der<br />

Inklusion eine generationenübergreifende Betreuung zusammen mit der<br />

Tagespflege für Senioren zu ermöglichen.<br />

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55


Ausblicke<br />

und Einblicke in unsere Leserstruktur<br />

Ergebnis unseres Fotowettbewerbs<br />

Im »<strong>einSteiger</strong>« 2014 haben<br />

wir Sie dazu aufgerufen, uns Bilder<br />

aus dem LAG-Gebiet zum Thema<br />

„Weitblick” zu senden.<br />

Das Bild von Ernst Rummel aus<br />

Fürth mit dem Blick zum Osing<br />

hat die meisten Stimmen unserer<br />

Jury erhalten. Er darf sich über 100<br />

Euro freuen.<br />

Mit 75 Euro ist der zweite Platz<br />

dotiert, der an Hendrik Schönfeld<br />

aus Scheinfeld/Schnodsenbach geht.<br />

Das Bild vom Aussichtsturm Ruine<br />

Scharfeneck ist im Infoteil auf Seite<br />

6B gezeigt.<br />

Der dritte Preis und damit 50<br />

Euro gehen an Sebastian Göttfert,<br />

Scheinfeld, für die stimmungs-<br />

volle Aufnahme des Abstiegs von<br />

Schloss Frankenberg auf Seite 57.<br />

Gleich viele Stimmen teilen<br />

sich auf Rang vier Guido Bluemlein<br />

aus Neustadt a.d. Aisch und<br />

Ralf Martin Schreck aus Eggenstein-Leopoldshafen<br />

in der Nähe<br />

von Karlsruhe, die jeweils mit 25<br />

Euro belohnt werden.<br />

56


Bitte Heft drehen<br />

Die Adressen der Teilnehmer<br />

zeigen, dass der »<strong>einSteiger</strong>«<br />

sowohl von Bewohnern der Mitgliedsgemeinden<br />

gelesen wird als<br />

auch gut bei Besuchern aus den an<br />

den Südlichen <strong>Steigerwald</strong> angrenzenden<br />

Regionen ankommt.<br />

Auch ein zweites Gewinnspiel<br />

zeigt eine ähnliche Verteilung.<br />

Die drei ausgelobten Jahres-Abonnements<br />

der Zeitschrift »Althaus<br />

modernisieren« gehen nach Markt<br />

Bibart, Volkach und Dessau.<br />

Natürlich sind wir auch weiterhin<br />

am Kontakt mit Ihnen als<br />

unseren Lesern interessiert. Schreiben<br />

Sie uns per Post oder Mail, was<br />

Ihnen gut gefällt, wie Sie den »ein-<br />

Steiger« nutzen oder wie wir das<br />

Magazin noch verbessern können.<br />

Der nebenstehende Leserbrief<br />

zeigt, wie der »<strong>einSteiger</strong>« eine<br />

alte Freundschaft auffrischt. Vielleicht<br />

ist es eine Anregung für Sie,<br />

das Magazin als gerne gesehenes<br />

Mitbringsel oder als Gruß aus der<br />

Heimat zu nutzen.<br />

Leserbrief<br />

Ein Hamburger liest den "<strong>einSteiger</strong>"<br />

Heinz Zwiebler, 1920 geboren, erinnert sich<br />

immer noch gern an Scheinfeld, obwohl er das<br />

Städtchen nur aus den späten 40er- und 5Oer-<br />

Jahren kennt. Aus der Ferne interessiert er sich<br />

für alles, was hier geschieht, freut sich über den<br />

Erfolg der Holztage und über die Wahl charmanter<br />

Weinköniginnen. Er staunt über gelungene<br />

Hausrenovierungen, über die Kunst der ansässigen<br />

Töpfer und über vieles mehr, das er der schönen<br />

Zeitschrift „<strong>einSteiger</strong>“ entnimmt.<br />

Wie kam Heinz Zwiebler nach Scheinfeld? Nach<br />

dem Krieg Heimatvertriebener, Jurastudent im zerstörten<br />

trostlosen Würzburg, beinamputiert, so<br />

fand er Weihnachten 1948 über den evangelischen<br />

Studentenpfarrer in Würzburg Anschluss und Unterschlupf<br />

bei einer Scheinfelder Familie. Rührend<br />

kümmert er sich um die vier Kinder, und so wird<br />

aus dieser ersten Begegnung bald eine langjährige<br />

Freundschaft. Aber wie so manche Freundschaft,<br />

so dümpelt auch diese allmählich dahin, nicht zuletzt<br />

wegen des weiten räumlichen Abstands. Bis<br />

Heinz Zwiebler eines Tages zum Telefon greift und<br />

den Verfasser dieser Zeilen anruft. So wird der Kontakt<br />

neu belebt: Anrufe, Briefe, Besuche in Hamburg.<br />

Dazu seine Freude über den „<strong>einSteiger</strong>“ mit<br />

seinen informativen Artikeln und den zahlreichen<br />

ansprechenden Fotos. Keine Zeile bleibt ungelesen,<br />

Rückfragen und immer wieder die dankbare Freude<br />

über seine Scheinfelder Zeit. – Wünschen wir ihm<br />

in seinem hohen Alter und dem noch jungen „ein-<br />

Steiger“ noch viele schöne Jahre. Peter Stahl, Scheinfeld<br />

!<br />

Ende des Reportage-Teils<br />

57


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4B<br />

Die LAG-Gemeinden und ihre<br />

Kontaktdaten im Überblick<br />

Freizeittipps<br />

Bäder<br />

Campingplätze<br />

Golfplätze<br />

Lehrpfade<br />

Museen<br />

…<br />

8 B<br />

Zentral zwischen Nürnberg, Würzburg<br />

und Bamberg gelegen, hat der Südliche<br />

<strong>Steigerwald</strong> viel zu bieten: Hier stoßen<br />

Ober-, Mittel- und Unterfranken zusammen.<br />

Weinfranken trifft auf Bierfranken,<br />

das Franken der Wälder und Berge<br />

begegnet dem Franken der Flüsse und<br />

Talauen, barocke fränkische Lebenslust<br />

vereint sich mit mit der typischen fränkischen<br />

Innerlichkeit.<br />

Wü<br />

Kitzingen<br />

Uffenheim<br />

Ergersheim<br />

Markt<br />

Bibart<br />

Geiselwind<br />

Bad Windsheim<br />

Schlüsselfeld<br />

Burghaslach<br />

Markt<br />

Taschendorf<br />

Scheinfeld<br />

Münchsteinach<br />

Oberscheinfeld<br />

Ippesheim<br />

Sugenheim<br />

Weigenheim<br />

Markt<br />

Nordheim<br />

Hemmersheim<br />

Simmershofen<br />

Baudenbach<br />

Langenfeld<br />

Neustadt a. d. Aisch<br />

AN<br />

Ufr.<br />

Mfr.<br />

Ofr.<br />

BA<br />

Fü<br />

ER<br />

N<br />

Die LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong> –<br />

das sind 18 Gemeinden im Schwarzenberger<br />

Land und im Drei-Franken-Eck,<br />

die sich zur „Lokalen AktionsGruppe“<br />

zusammen geschlossen haben, um ihre<br />

Region nachhaltig weiterzuentwickeln<br />

und zu stärken. Seit 1997 werden<br />

entsprechende Projekte umgesetzt und<br />

dafür vor allem Fördermittel des europäischen<br />

LEADER-Programms genutzt.<br />

Essen und Trinken im<br />

Südlichen <strong>Steigerwald</strong> –<br />

Gasthöfe, Direktvermarkter<br />

10B<br />

Eine Auswahl aus dem<br />

Veranstaltungskalender<br />

15B<br />

Impressum<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Karin Eigenthaler, Oliver Hug, Judith Marschall,<br />

Stefanie Rauh, Ursula Schenke, Claus Seifert<br />

Fotos: Archiv LAG, sowie die bei den Abbildungen<br />

genannten Fotografen<br />

Titelbilder (Münster Münchsteinach,<br />

Markttag in Schlüsselfeld): Oliver Hug<br />

Mitarbeit:<br />

Andrea Gehles, Jutta Höfler,<br />

sowie die Bürgermeister der LAG-Gemeinden<br />

Layout | Druckvorlagen: Oliver Hug, Scheinfeld<br />

www.oh-werbung.de<br />

Druck: Delp, Bad Windsheim, 30.000 Stück<br />

Herausgeber: LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong> e. V.<br />

Hauptstraße 3 | 91443 Scheinfeld<br />

Tel. 09162 / 923157 | lag-steigerwald@t-online.de<br />

www.lag-steigerwald.de<br />

5. Jahrg. <strong>2015</strong>, 2011 entstanden als LEADER-Projekt


Adressen<br />

Auf dieser und der nächsten Doppelseite<br />

finden Sie die Kontaktdaten der 18 Mitgliedsgemeinden<br />

der LAG in alphabetischer<br />

Reihenfolge sowie einige wenige Stichworte<br />

zu herausragenden Baudenkmälern oder<br />

sonstigen Besonderheiten.<br />

Baudenbach<br />

Marktgemeinde Baudenbach<br />

Marktplatz 1<br />

91460 Baudenbach<br />

Tel.: 0 9164 / 426<br />

gemeinde@baudenbach.de<br />

www.baudenbach.de<br />

Historische Brunnen<br />

Ehem. Wehrkirche St. Lambert (ev.)<br />

Bibelweg, Obst-Lehrpfad<br />

Kneippanlage<br />

Ergersheim<br />

Gemeinde Ergersheim<br />

Neuherberger Str. 6, 91465 Ergersheim<br />

Tel.: 09847 / 96800<br />

gemeinde@ergersheim.de<br />

www.ergersheim.de<br />

Abb.: Altes Schulhaus und Wehrkirche<br />

St. Ursula (Flügelaltar), Kapelle St. Stephan,<br />

Markgrafenkirchen in Ermetzhofen und Neuherberg,<br />

Kirche „St. Margaretha“ in Seenheim<br />

Ermetzhofen: Jüdischer Friedhof<br />

Gastgeber, Freizeittipps …<br />

erfahren Sie beim<br />

Tourismusverband <strong>Steigerwald</strong><br />

Naturpark <strong>Steigerwald</strong><br />

Hauptstraße 1<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 12424<br />

info@steigerwald-info.de<br />

www.steigerwald-info.de<br />

NATURPARK<br />

©<br />

STEIGERW LD<br />

Burghaslach<br />

Marktgemeinde Burghaslach<br />

Kirchplatz 1, 96152 Markt Burghaslach<br />

Tel.: 09552 / 9320-0<br />

gemeinde@burghaslach.de<br />

www.burghaslach.de<br />

Ehem. Casteller Schloss, Schloss Breitenlohe (Abb.)<br />

St. Aegidius (ev.)<br />

St. Mauritius-Kapelle, Kirchrimbach<br />

Kulturweg, Wasserweg, Sagenweg<br />

Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Bibelgarten (Baumschule Schlierf)<br />

Freibad mit 80-m-Rutsche<br />

Geiselwind<br />

Marktgemeinde Geiselwind<br />

Marktplatz 1, 96160 Geiselwind<br />

Tel.: 09556 / 9222-0<br />

markt@geiselwind.de<br />

www.geiselwind.de<br />

Fachwerk-Rathaus, Murrmann-Statue<br />

St. Burkard (kath.), Rehweiler: Saalkirche im<br />

Herrnhuter Stil<br />

Freizeit-Land Geiselwind<br />

Gräfenneuses: Mehrgenerationen-Trimm-<br />

Dich-Pfad<br />

Kletterstudio<br />

Hemmersheim<br />

Gemeinde Hemmersheim<br />

Dorfstraße 14<br />

97258 Hemmersheim<br />

Tel: 09848/573 (Bürgermeister Ballmann)<br />

www.hemmersheim.de<br />

Ensemblegeschützter Ort<br />

Bildstockwanderweg<br />

Hemmersheim feierte 2014 sein 1100-jähriges<br />

Jubiläum der ersten Erwähnung. Der gesamte<br />

Ortskern ist als Ensemble denkmalgeschützt und<br />

eine ganze Reihe der Gebäude in der Dorfstraße<br />

ist liebevoll renoviert und herausgeputzt.<br />

4 B


Ippesheim<br />

Marktgemeinde Ippesheim<br />

Schlossplatz 1, 97258 Ippesheim<br />

Tel: 09339/1444<br />

ippesheim@t-online.de<br />

www.ippesheim.de<br />

Bullenheim: Kunigundenkapelle, Wehrkirche<br />

St. Leonhard mit Gaden, Fachwerk-Rathaus<br />

Ippesheim: Schloss Lichtenstein<br />

Herrnberchtheim: Pfarrkirche m. Epitaphien<br />

Rebsortenlehrpfad,<br />

Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Aussichtsturm, Ultraleichtflugplatz<br />

Langenfeld<br />

Gemeinde Langenfeld<br />

Schulstraße 1, 91474 Langenfeld<br />

Tel.: 09164 / 1347<br />

info@langenfeld-mfr.de<br />

www.langenfeld-mfr.de<br />

Ehem. Poststation (Abb.)<br />

Friedhof in der ehem. Schlossanlage<br />

Historischer Dorfrundgang (m. Schautafeln)<br />

Skaterpaltz mit Stretballkorb<br />

»Dorflinde« mit Tagescafé und Mittagstisch<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Markt Bibart<br />

Marktgemeinde Markt Bibart<br />

Rathausgasse 2, 91477 Markt Bibart<br />

Tel.: 0 9162 / 8247<br />

kanzlei-marktbibart@t-online.de<br />

www.markt-bibart.de<br />

Kath. Pfarrkirche St. Marien (Julius-Echter-Kirche)<br />

Torschreinerhaus (Abb.)<br />

Bahnstation (VGN Nürnberg und WVV Würzburg)<br />

Aussichtsturm<br />

Markt Nordheim<br />

Marktgemeinde Markt Nordheim<br />

Ulsenheim 75, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 694 99 20<br />

Gemeinde@Markt-Nordheim.de<br />

www.markt-nordheim.de<br />

Schloss Seehaus, Pfarrkirche St. Georg (ev.),<br />

Burgruine Hohenkottenheim<br />

Herbolzheim: Osingmuseum (Abb.)<br />

Ulsenheim: Meditationswege und Naturerfahrungsweg<br />

„Natur und Wengert“, Mkt. Nordheim:<br />

Naturerlebnisgelände, Kneippbecken<br />

Das Torschreinerhaus<br />

Foto: Tilman2, wikipedia<br />

Das so genannte „Torschreinerhaus“ in<br />

Markt Bibart ist ein Rest der früheren Ortsummauerung<br />

und stand direkt neben dem<br />

damaligen Nürnberger Tor. Es stammt im<br />

Kern um 1600, wurde im frühen 18. Jahrhundert<br />

verändert. Heute ragt der markante<br />

Bau spitz in die Bundesstraße 8 hinein und<br />

verengt die Fahrbahn deutlich. Aufgrund<br />

seiner exponierten Lage ist er Wahrzeichen<br />

und Erkennungsmerkmal für Markt Bibart und<br />

eine bauliche Besonderheit des Südlichen<br />

<strong>Steigerwald</strong>s.<br />

Das Gebäude stand ca. 18 Jahre leer und<br />

wies starke Bauschäden auf, als es von der<br />

Gemeinde erworben wurde. Gefördert mit<br />

Mitteln aus der Städtebauförderung sanierte<br />

sie es in den vergangenen Jahren. Die LAG<br />

trug mit LEADER-Mitteln zur Finanzierung der<br />

Innenausstattung bei. Das „Torschreinerhaus“<br />

steht heute Vereinen und Gruppierungen für<br />

Versammlungen, Besprechungen und kleinere<br />

Ausstellungen zur Verfügung und wird von<br />

diesen gerne angenommen.<br />

5 B


Markt Taschendorf<br />

Markt Taschendorf<br />

Erlanger Straße 15<br />

91480 Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 1309<br />

info@markttaschendorf.de<br />

Ev. Kirche St. Johannis (mit Fresken aus dem 14. Jh.)<br />

Schloss Obersteinbach (Schullandheim)<br />

Mariengrotte (Frankfurt)<br />

Scheinfeld<br />

Stadt Scheinfeld<br />

Hauptstraße 3<br />

91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9291- 0<br />

info@scheinfeld.de<br />

www.scheinfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Torturm, Stadtpfarrkirche<br />

Kloster und Schloss Schwarzenberg (Abb.)<br />

Jahresbaumallee, Thai-Chi-Chuan-Weg,<br />

Nordic-Walking-Park<br />

Hallenbad, beheiztes Freibad, Campingplatz<br />

Simmershofen<br />

Gemeinde Simmershofen<br />

Hauptstraße 14<br />

97215 Simmershofen<br />

Tel: 09848/96871<br />

info@simmershofen.de<br />

www.simmershofen.de<br />

Abb.: Heilig Kreuz Kapelle mit Originalmalereien<br />

aus dem 14. Jh.<br />

Schloss Walkershofen<br />

Kirche St. Blasius in Auernhofen<br />

Campingplatz in Walkershofen<br />

Münchsteinach<br />

Gemeinde Münchsteinach<br />

Kirchenweg 6, 91481 Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 210<br />

gemeinde@muenchsteinach.de<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Romanisches Münster „St. Nikolaus“<br />

Abtschlösschen<br />

Historienweg „Zeitreise“<br />

Naturerlebnisweg „Oasen der Sinne“<br />

Campingplatz, Mineralbad<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadt Schüsselfeld<br />

Marktplatz 5, 96132 Schlüsselfeld<br />

Tel.: 09552 / 9222-0<br />

stadt@schluesselfeld.de<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Hist. Altstadt mit Stadttor und Kirchen, Petrusbrunnen,<br />

Karner, Schlösser in Aschbach und<br />

Reichmannsdorf<br />

Krippenweg, Walderlebnispfad<br />

Golfplatz Reichmannsdorf<br />

Stadtmuseum<br />

Sugenheim<br />

Gemeinde Sugenheim<br />

Kirchstraße 17, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 968896<br />

info@sugenheim.de<br />

www.sugenheim.de<br />

Schlösser in Sugenheim (2), Ullstadt und<br />

Dutzenthal, Fachwerkbauten,<br />

Kirche St. Erhard (Epitaphien)<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss (Abb.)<br />

Oberscheinfeld<br />

Marktgemeinde Oberscheinfeld<br />

Marktplatz 1, 91483 Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 244<br />

info@oberscheinfeld.de<br />

www.oberscheinfeld.de<br />

Abb.: Burgruine Scharfeneck (Aussichtsturm)<br />

Attraktive Ortsbilder in<br />

Oberscheinfeld, Stierhöfstetten, Prühl<br />

Bildstockweg<br />

6 B


Uffenheim<br />

Stadt Uffenheim<br />

Marktplatz 16, 97215 Uffenheim<br />

Tel: 09842/207-0<br />

info@uffenheim.de<br />

www.uffenheim.de<br />

Histor. Altstadt mit Toren, Schloss und Kirchen<br />

Gollachgaumuseum<br />

Obstlehrpfad<br />

Campingplatz, Hallenbad, beheiztes Freibad<br />

Weigenheim<br />

Gemeinde Weigenheim<br />

Kirchplatz 2, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842 / 952650<br />

gemeinde@weigenheim.de<br />

Marienkirche Reusch (Flügelaltar)<br />

Schloss Frankenberg, Ruine Hinterfrankenberg,<br />

Ruine Hohenlandsberg<br />

Bauernhofmuseum<br />

Baumschule mit Park, Hof Zellesmühle<br />

Tel.: 09842/7066<br />

Aussichtstürme<br />

Bullenheim/Ippesheim<br />

Aussichtsturm auf dem Bullenheimer Berg,<br />

nahe der Kunigundenkapelle; geöffnet Anfang<br />

April bis Ende Oktober an Sonn- und Feiertagen<br />

von 13.00 bis 17.00 Uhr. Ansonsten Schlüssel in<br />

der Weinparadiesscheune oder Johannesstuben,<br />

Bullenheim.<br />

Markt Bibart<br />

„König-Ludwig-Turm“ südlich des Ortes,<br />

am Wanderweg MB 2 gelegener 20 Meter<br />

hoher Holzturm, immer geöffnet<br />

Oberscheinfeld<br />

„Ruine Scharfeneck“ nordöstlich des Ortes,<br />

Rest einer mittelalterlichen Burganlage;<br />

sonn- und feiertags Ostern bis Ende Oktober<br />

geöffnet von 13 bis 17 Uhr (außerhalb der<br />

Öffnungszeiten ist der Schlüssel erhältlich im<br />

Autohaus Hager und bei H. Murk, Langgasse 1)<br />

2012<br />

2013<br />

2014<br />

Porträts einer Region und ihrer Menschen<br />

Gratis zum<br />

Mitnehmen<br />

Magazin 2012<br />

Hat das Apple-Museum<br />

eine Chance?<br />

Auf dem Holzweg<br />

zum Erfolg: Der Scheinfelder<br />

Holztag<br />

Kreative Ruhe<br />

statt Starrummel<br />

Der Sänger Jan Kobow<br />

auf Schloss Seehaus<br />

Haben Sie<br />

Interesse an den<br />

bisherigen Ausgaben des<br />

Regionalmagazins »<strong>einSteiger</strong>« ?<br />

Gegen Einsendung von je € 1,45 in Briefmarken<br />

erhalten Sie die bisher erschienenen Ausgaben<br />

2012–2014 gerne zugeschickt (die Ausgabe 1/2011<br />

ist vergriffen).<br />

Schreiben Sie an:<br />

LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong> e. V.<br />

Hauptstraße 3<br />

91443 Scheinfeld<br />

Absender nicht vergessen!<br />

LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong><br />

aktuell<br />

Die LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong> e.V.<br />

hat sich mit ihrer Lokalen Entwicklungsstrategie<br />

(LES) für die neue LEADER-<br />

Förderperiode 2014-2020 beworben – und<br />

ist aufgenommen worden!<br />

Das Büro kommunare, Dorle und Stefan<br />

Gothe, Bonn, hat in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem LAG-Management die Strategie<br />

entwickelt.<br />

Wichtig bei LEADER ist nach wie vor<br />

die Bürgerbeteiligung. So haben sich<br />

bei verschiedenen Veranstaltungen der<br />

LAG, z. B. bei der Zukunftskonferenz, der<br />

Auftaktveranstaltung, den Arbeitskreissitzungen,<br />

dem Unternehmerabend oder<br />

der Jugendwerkstatt, mehr als 200 Bürger<br />

beteiligt, um aktiv an der Regionalentwicklung<br />

ihrer Heimat mitzuarbeiten.<br />

Die LES umfasst 50 Seiten plus Anhang<br />

und enthält u. a. folgende Inhalte<br />

• Evaluierungsbericht 2007-2013<br />

• Organisation und Gebiet der LAG<br />

• Südlicher <strong>Steigerwald</strong> e.V.<br />

• Ausgangslage/SWOT<br />

• Entwicklungs-und Handlungsziele<br />

• Projektauswahlkriterien<br />

• Aktionspläne<br />

Sie können das komplette LES sowie<br />

eine Kurzfassung auf der Homepage der<br />

LAG downloaden. www.lag-steigerwald.de<br />

Wir freuen uns, dass die erfolgreiche<br />

Arbeit für die Region weiter gehen kann!<br />

Foto: Hendrik Schönfeld<br />

Das Bild errang den zweiten Preis unseres<br />

Fotowettbewerbs des letzten Jahres zum<br />

Thema „Weitblick“.<br />

7 B


Freizeittipps<br />

Der Südliche <strong>Steigerwald</strong> hat viel zu bieten.<br />

Einige Anregungen geben wir Ihnen auf<br />

diesen Seiten. Aktuelle Informationen finden<br />

Sie auf den Internetseiten der LAG, ihrer<br />

Mitgliedsgemeinden oder bei der Tourist-Info<br />

<strong>Steigerwald</strong>.<br />

Irrtum vorbehalten. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Bäder<br />

Burghaslach<br />

25 m Schwimmer/16 m Nichtschwimmer, beheizt<br />

Riesenwasserrutsche, ca. 80 m<br />

Kinder-Rutschbecken, Baby-Planschbecken<br />

Mo–Fr 10–20, Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 09552 / 981153 o. 0171 / 7720196<br />

www.aquafun-baederbetriebe.de<br />

Münchsteinach<br />

<strong>Steigerwald</strong>-Mineralbad mit natürlichem Quellwasser,<br />

25 x 20 m, unbeheizt, Kinderrutsche<br />

Mitte Mai–September: Mo–Do 13–20,<br />

Schulferien 12–20, Sa,So/Ft 12–20 Uhr<br />

Info: 09166 / 996516<br />

www.muenchsteinach.de<br />

Scheinfeld<br />

50 x 20 m mit abgetrenntem Nichtschwimmerbereich,<br />

1m- und 3m-Sprungbrett, separates Kinderrutschbecken,<br />

separates Baby-Planschbecken<br />

alle Becken durch Biogas-Anlage beheizt,<br />

Mindesttemperatur 25 °C<br />

Mo–So 10–20<br />

Info: 09162 / 988748 während der Öffnungszeiten<br />

oder 09162 / 1834 (Stadtwerke Scheinfeld)<br />

www.freibad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

Großes Schwimmer/Nichtschwimmerbecken mit<br />

Riesenrutsche, 1m- und 3m-Sprungbrett, separates<br />

Baby-Planschbecken, beheizt<br />

Mo–Do 10–20, Fr,Sa,So/Ft 9–20 Uhr<br />

Info: 0 9842 / 985881<br />

www.uffenheim.de<br />

Beachten Sie die örtlichen Regelungen der<br />

Öffnugszeiten bei schlechtem Wetter.<br />

Hallenbäder<br />

Geiselwind im Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Scheinfeld<br />

25 x 10 m Becken mit 4 Bahnen<br />

Nichtschwimmerbereich, Babybecken mit 35 °C<br />

Sauna mit Tauchbecken, Solarium<br />

Mo–Fr 16–21.30, So/Ft 9–17 Uhr (Sa geschlossen)<br />

www.hallenbad-scheinfeld.de<br />

Uffenheim<br />

09842 / 8257<br />

Beachvolleyball<br />

Burghaslach im Freibad<br />

Oberscheinfeld<br />

Scheinfeld im Freibad<br />

Schlüsselfeld<br />

Sugenheim<br />

Burghaslach<br />

Büchereien<br />

s. Seite 11 im vorderen Teil des Heftes<br />

Camping<br />

Burghaslach Jugendzeltplatz am Freibad<br />

Münchsteinach für Kurzzeit- u. Dauercamper<br />

Tel.: 09166/996516 | www.muenchsteinach.<br />

Scheinfeld Zeltwiese am Freibad<br />

www.camping-scheinfeld.de<br />

Uffenheim am Freibad<br />

Tel.: 09842 /1568 | www.camping-uffenheim.de<br />

Simmershofen/Walkershofen<br />

Camping Paradies Franken | Tel.: 09848 / 969633<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Wohnmobilstellplätze<br />

Burghaslach<br />

Geiselwind Autohof Strohofer 09556/1860-0<br />

Münchsteinach<br />

Scheinfeld mit Strom/Du/WC/Entsorgung,<br />

am Freibad | www.camping-scheinfeld.de<br />

Schlüsselfeld mit Servicestation<br />

Freizeitpark<br />

Geiselwind Freizeit-Land<br />

Ostern – Oktober, tägl. ab 9 Uhr<br />

www.freizeit-land.de<br />

Golf<br />

Geiselwind<br />

Golfclub <strong>Steigerwald</strong><br />

0 95 56 / 4 84 | www.golfclub-steigerwald.de<br />

Schlüsselfeld/Reichmannsdorf<br />

Golfanlage Schloß Reichmannsdorf<br />

09546 / 59 54 964<br />

www.golfanlage-reichmannsdorf.de<br />

Kegeln<br />

Burghaslach Gasthaus Haslachtal, Kirchplatz 6<br />

Tel.: 09552/92250<br />

Geiselwind Gasthaus Lamm, Marktplatz 8<br />

Tel.: 09556/247<br />

Münchsteinach Abtsgreuth 09166/246<br />

Scheinfeld Gasthof Krone, Hauptstraße 17<br />

Tel.: 09162 / 546<br />

Schlüsselfeld Stadthalle, An der Reichen Ebrach 1<br />

09552 / 9222-0<br />

Uffenheim<br />

Münchsteinach<br />

Scheinfeld<br />

8 B


Kneippanlagen<br />

Baudenbach am Rüblingsbach<br />

Burghaslach<br />

Markt Nordheim am Freizeitgelände<br />

und in Herbolzheim am Freizeitsee<br />

Münchsteinach am Wasserrad<br />

Kutschfahrten<br />

Markt Taschendorf/Frankfurt<br />

Haflingerhof Oeder, Tel.: 09162/204<br />

Schlüsselfeld/Debersdorf<br />

W. Hoffmann, Tel.: 09555/464<br />

Baudenbach Baudenbach<br />

Sugenheim<br />

F. Schülein, Tel.: 09165/776 | www.kutscher-fritz.de<br />

Fam. Veh, Tel: 09165/579 | www.kutschen-veh.de<br />

Museen<br />

Geiselwind<br />

Murrmannmuseum im Rathaus,<br />

auf Anfrage geöffnet: 09556 / 92 22-0<br />

Ippesheim<br />

Heimat- und Handwerkermuseum<br />

sowie archäologischer Museumsraum im<br />

Schloss Lichtenstein,<br />

auf Anfrage geöffnet: 0 9339 /1444<br />

Markt Nordheim/Herbolzheim<br />

Osingmuseum<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2978<br />

www.osingverein.de<br />

Münchsteinach/Altershausen<br />

Tier- und Jagdmuseum, Dorfstraße 37<br />

auf Anfrage für Schulklassen o. Gruppen<br />

geöffnet: 09166/310 o. 861<br />

Schlüsselfeld<br />

Stadtmuseum in der Hauptstraße<br />

Ostern – Advent, So 10–16 Uhr und nach<br />

Vereinbarung, 09552 / 92 22-0<br />

www.schluesselfeld.de<br />

Sugenheim<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss<br />

Ostern – 1. Advent, Sa, So/Ft 14–17 Uhr,<br />

Gruppen ab 15 Personen nach Vereinbarung,<br />

09165 / 650<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de<br />

Uffenheim<br />

Gollachgaumuseum in Schnellerturm, Oberamtskanzlei<br />

und Schranne (Schlossplatz)<br />

letzter Aprilsonntag – 2. Sonntag im Oktober,<br />

So 13.30–16 Uhr und nach Vereinbarung,<br />

09842/ 952858 | www.gollachgaumuseum.de<br />

Museum für Zivil- und Wehrtechnik<br />

Wiesenstraße 20, geöffnet April – Oktober,<br />

jeweils am ersten So im Monat 10 –16 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

www.zivilundwehrtechnik.de<br />

Weigenheim/Geckenheim<br />

Bauernhofmuseum Fam. Rückert<br />

auf Anfrage geöffnet: 09842/2422<br />

Tipps aus der Nachbarschaft<br />

Bad Windsheim<br />

Fränkisches Freilandmuseum<br />

Mitte März – Mitte Oktober tägl. außer Mo.<br />

www.freilandmuseum.de<br />

Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Seegasse 27<br />

Ostersonntag – 5. Jan. Sa, So/Ft (außer Hlg.<br />

Abend, 1. Weihnachtstag, Silvester), 14–17 Uhr<br />

www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de<br />

Neustadt an der Aisch<br />

Karpfenmuseum im Alten Schloss<br />

Sa 10.30–13, So 14–17, Di 19–21 Uhr<br />

www.karpfenmuseum.de<br />

Iphofen/Mönchsondheim<br />

Kirchenburgmuseum Luitpoldstr. 4<br />

14. März – 01. Nov Di–So/Ft 10–18 Uhr<br />

02. – 1. Advent Sa, So 10 – 16 Uhr<br />

www.kirchenburgmuseum.de<br />

aus<br />

dem Spielzeugmuseum,<br />

Sugenheim<br />

Natur- u. Kulturlehrpfade etc.<br />

Baudenbach<br />

Obst- und GeologieLehrpfad an der Fledermausgrube<br />

Bibelweg<br />

Burghaslach Naturlehrpfad Fürstenforst<br />

Burghaslach<br />

Wasserwirtschaftlicher Lehrpfad an der Haslach<br />

Kulturweg<br />

Sagenweg<br />

Ippesheim<br />

Rebsortenlehrpfad – Wein-, Natur- und Erlebnislehrpfad<br />

Langenfeld<br />

Historischer Dorfrundgang<br />

Markt Nordheim westl. des Dorfes<br />

Naturerlebnisgelände am Geroldsbach mit<br />

Matschbereich<br />

Markt Nordheim/Ulsenheim<br />

Naturerlebnisweg „Natur und Wengert – Kleine<br />

Welten der Entfaltung“ – in den Weinbergen<br />

oberhalb des Ortes<br />

Münchsteinach<br />

Oasen der Sinne (mit Kunst- und Spielstationen)<br />

sowie Keltenareal<br />

Geschichtspfad – Historienweg (im Ort)<br />

Oberscheinfeld<br />

Bildstockweg<br />

Scheinfeld<br />

Jahresbaumallee an der alten Straße nach Markt<br />

Bibart – alle Jahresbäume mit Beschreibungen<br />

Schlüsselfeld<br />

Walderlebnispfad Grabengrund mit Info- und<br />

Spielstationen<br />

Skaterplätze<br />

Burghaslach am Festplatz<br />

Fürstenforst Schlüsselfelder Weg<br />

Langenfeld Ortseingang, mit Streetballkorb<br />

Markt Bibart beim Sportplatz<br />

Scheinfeld am Freibad<br />

Schlüsselfeld an der Reichen Ebrach<br />

Uffenheim<br />

Sportparcours<br />

Keltenareal, Münchsteinach<br />

Geiselwind/Gräfenneuses<br />

am Ortsende Richtung Ebersbrunn):<br />

Mehrgenerationen-Trimm-Dich-Pfad<br />

Scheinfeld<br />

Nordic-Walking-Park Start am Marktplatz<br />

3 Rundkurse 4, 8 und 16 km<br />

9 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

<strong>Steigerwald</strong><br />

Baudenbach<br />

Gasthaus „Zum Schwan“<br />

Hauptstr. 1, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164/633 | www.gasthaus-wiessner.de<br />

Ö: täglich 11–01 Uhr, R: Di<br />

Café Fleck<br />

Am Steigfeld 9, 91460 Baudenbach<br />

Tel.: 09164 /1206 | Ö: So/Ft<br />

„Bärthleins’s Hofladen<br />

Hauptstr. 11, Baudenbach<br />

Tel. 09164/605 | Ö: Mi, Fr 8–18:30, Do, Sa 8–14<br />

„Bioland-Hofladen A. u F. Deininger<br />

Hambühl 1, Baudenbach, Tel.: 09164/529<br />

Ö: Fr 13–18, Sa 9–13<br />

Burghaslach<br />

Gasthof „Zur Krone“<br />

Marktplatz 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 237<br />

www.kroneburghaslach.com<br />

Ö: Mo, Do–Sa ab 16, So/Ft ab 11<br />

Gasthof Metzgerei „Rotes Ross“<br />

Kirchplatz 5, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 74<br />

www.rotes-ross-burghaslach.de<br />

Ö: V–IX: Mo–Sa 8–21, X–IV: 8–18, So/Ft<br />

mit Reservierung, Januar geschlossen<br />

Melbers Schoppeneck<br />

Neustädter Str. 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 60 11<br />

www.schoppeneck.de<br />

Ö: Di–Fr 10–13.30 u. 16–23 Uhr, Sa, So/Ft ab 10<br />

China-Restaurant „Fu Jian“<br />

Marktplatz 6, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 66 96<br />

Ö: Di–So 17.30–23, So/Ft 11.30 – 14.30<br />

Gasthaus „Dreifrankeneck“<br />

Münchhof 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 98 10 15 | R: Mi<br />

Gasthaus „<strong>Steigerwald</strong>höhe“<br />

Fürstenforst 15, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 98<br />

www.steigerwaldgasthaus.de<br />

Ö: Mo, Mi–Fr 8–14, 16.30–23, Sa, So/Ft 8 – 23<br />

Hofladen Brendel-Rieder<br />

Hosler<br />

Früchtchen<br />

Marmeladen &<br />

Fruchtspezialitäten<br />

Haslachstraße 2 | Burghaslach<br />

Tel. 09552/7910<br />

Landhotel „<strong>Steigerwald</strong>haus“<br />

Oberrimbach 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 39-0<br />

www.steigerwaldhaus.de<br />

Ö: Mo, Do–So/Ft 8-14, 17.30–23, Mi ab17.30,<br />

Sa 8–23<br />

Gasthof „Grüner Baum“<br />

Rosenbirkach 10, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 76 32 | R: Mo<br />

Kempe‘s Autohof Burghaslach<br />

An der Eichelfahrt 1, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 30 94-11, Fax: -19<br />

www.kempes-autohof.de/burghaslach<br />

Ö: Mo –Fr 6 – 23, Sa, So 7 – 23<br />

„Bierkeller zum Hopfengarten“<br />

Unterrimbach 38, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 46<br />

Ö: Di–Fr ab 16, Sa ab 14, So/Ft ab 10<br />

Wachenröther Bäck im Rewe-Markt<br />

Kirchplatz 6, Burghaslach<br />

Ö: Mo–Fr 7–20, Sa 7–18, So 8–11<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt Stehcafé<br />

Kirchplatz 3, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 65 05<br />

Ö: Mo–Fr 6–18, Sa 6–13<br />

Bernhard Sänger Heidschnucken<br />

Wurst und Fleisch vom Schaf, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 13 33<br />

Breitenlohe 48, Burghaslach s. Anzeige unten<br />

Hofladen Brendel-Rieder<br />

Hosler Früchtchen, Marmeladen<br />

Haslachstr. 2, Burghaslach | Tel.: 0 95 52 / 79 10<br />

Fr 8–18, Sa 8–13 u. nach Vereinbarung<br />

s. Anzeige unten<br />

Eduard Kern<br />

Honig, Bienenwachskerzen, Verkauf ab Hof<br />

nach tel. Vereinbarung: 0 95 52 / 17 76<br />

Breitenlohe 62, Burghaslach<br />

Werner Dietsch<br />

Schwein, Rind und Kalb vom Angus<br />

Verkauf ab Hof nach tel. Vereinbarung:<br />

0 95 52 / 76 48<br />

Mühlgasse 25, Burghaslach<br />

Hans Huscher<br />

Salat und Gemüse der Saison<br />

Kirchplatz 10, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 13 56<br />

Schokoladen-Creationen<br />

mkm - Manufaktur für Genießer<br />

Am Laubanger 2, Burghaslach<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 09-0<br />

www.einfach-nur-genießen.de<br />

Ergersheim<br />

Winzerhof-Gasthof „Zum Roß“<br />

Herrengasse 9, Ergersheim, Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Ö: Mo–Sa 9–18, So 10–17 u. n. Vereinb.<br />

Gasthof Goldenes Kreuz<br />

Herrengasse 4, Ergersheim<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 482; Vesper<br />

Ö: Mi ab 17, Sa ab 20 u. n. Vereinbarung<br />

Gasthaus „Zum Rannachgrund“<br />

Ermetzhofen 19<br />

Tel.: Tel.: 0 9847 / 776; Ö: n. Vereinbarung<br />

Brennerei Kner<br />

Hausgem. Brände und Liköre, Neuherberg 6<br />

Tel.: 098 47 / 985689; Ö: Mo–Sa 8–18<br />

Winzerhof Grötsch<br />

Seenheimer Str. 21, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 277<br />

Winzerhof Stefan Hofmann<br />

Herrengasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 203<br />

www.winzerhof-hofmann.de<br />

Weinbau Helmut Döbert<br />

Häzelgasse 9, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 239<br />

Weinbau Rudolf Dornberger<br />

Mühlleite 40, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 464<br />

Weinbau Anne Gesell<br />

Kirchenbuck 24, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 595<br />

Weinbau Martin Gesell<br />

Mühlleite 20, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 504<br />

Weinbau Karl Holzmann<br />

Herrengasse 8, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 390<br />

Weinbau Willi Kreiselmeyer<br />

Mühlleite 7, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 1842<br />

Winzerhof Heinrich Selbert<br />

Herrengasse 10, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 375<br />

Weinbau Marlene Staudinger<br />

Kirchenbuck 5, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 95920<br />

Weinbau Ludwig Steinkrug<br />

Seenheimer Str. 8, Ergersheim | Tel.: 0 9847 / 321<br />

Weinbau Leonhard Weinmann<br />

An der Kapelle 3, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 439<br />

Wassermühle Rabenstein – Mehl<br />

Untere Gasse 14, Ergersheim | Tel.: 0 98 47 / 242<br />

Zeichenerklärung<br />

Gasthaus / Restaurant<br />

Café<br />

Weinstube / Heckenwirtschaft<br />

Brotzeitstube / Biergarten<br />

Direktvermarkter<br />

Bernhard Sänger<br />

Breitenlohe 48<br />

96152 Burghaslach<br />

Tel. 09552 1333<br />

Fr. 8.00–18.00 | Sa. 8.00–13.00 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

Wir biet<br />

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a :<br />

Zuchttiere | Landschaftspfleger | Lammfleisch | Ziegenlammfleisch | Felle<br />

10 B


Geiselwind<br />

Restaurant-Gasthof Hotel<br />

Autohof Strohofer<br />

Scheinfelder Str. 15–23, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 1 81 81 oder 1 86 00<br />

www.autohof-strohofer.de | Ö: Mo–So 0–24<br />

Landhotel Geiselwind<br />

Friedrichstr. 10, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 92 25-0<br />

www.landhotel-geiselwind.de<br />

Ö: Sommer tägl. 11–22, Winter 11:30–14 u.<br />

17.30–21.30<br />

Hotel Restaurant „Stern“<br />

Marktplatz 11, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 17<br />

www.hotel-stern-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So 7–23, Nov. – März Mi Ruhetag<br />

Landgasthof Kupferpfanne“<br />

Wiesentheider Str. 4, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 10 35<br />

www.kupferpfanne-geiselwind.de<br />

Ö: Di–Fr 17–22, Sa 11:30–14 u.17–22, So 11–14<br />

u. 17–21<br />

Hotel & Restaurant Krone<br />

Kirchplatz 2, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 9 23 80-0 | www.krone-hotel.net<br />

Ö: Mo–Sa ab 15:30, So/Ft ab 11; R: 24.12.<br />

Gasthof „Lamm“<br />

Marktplatz 8, Geiselwind | Tel.: 0 95 56 / 2 47<br />

www.gasthof-lamm-geiselwind.de<br />

Ö: Mo–So/Ft 7–23, Mo, Di ab 16 Uhr geschl.<br />

Waldgasthof „Zehnder“<br />

Rehweiler 1, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 23<br />

Ö: Mo–Fr 10–14, 16–21, Sa, So/Ft durchgehend<br />

Gasthaus „Zum Hirschen“<br />

Ebersbrunn 25, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 00<br />

www.ebersbrunn-gasthaus.de<br />

Ö: Mo–Fr 11–21, Sa/So 10–21; R: Mi<br />

Gasthof „Zur Rose“<br />

Gräfenneuses 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 3 15<br />

www.geiselwind-rose.de<br />

Ö: M –Sa ab 17, So/Ft ab 11; R: Do<br />

Bäckerei-Konditorei-Café Müller<br />

Marktplatz 6, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 2 38 | www.schreinercafe.com<br />

Ö: Mo–Fr 5:30–18, Sa 5–15, So/Ft 9:30–17<br />

Das Schreinercafé<br />

Hutzelmühle 3, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 92 10 25<br />

Ö: Mo–Mi 10–17, So 14–17<br />

Café u. Imbiss in der Aral-Tankstelle<br />

Schlüsselfelder Str. 32, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 98 15 81<br />

Ö: Mo–Fr 6.30–19, Sa 7–19, So/Ft 8–19 (Mai–Okt.<br />

jeweils –20 Uhr) R: 26.12. u. 1.1.<br />

Geflügelhof Huscher<br />

Beckerschlag 17, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 4 97<br />

www.gefluegelhof-huscher.de<br />

Ö: Do 15–17 und nach Absprache<br />

Rudolf Schaller<br />

Haag 38, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 14 83<br />

www.schallerhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

<strong>Steigerwald</strong>hof Hack<br />

Ebersbrunn 36, Geiselwind<br />

Tel.: 0 95 56 / 5 89<br />

www.steigerwaldhof.de<br />

Ö: Verkauf nach telefonischer Vereinbarung<br />

Fenster<br />

Rolladen<br />

Insektenschutz<br />

Markisen<br />

Fuchsau 5 · 91477 Markt Bibart<br />

Garagentore<br />

Tel. 09162 / 98 99 - 0<br />

www.thiel-fensterbau.de<br />

Fax 09162 / 98 99 - 20<br />

info@thiel-fensterbau<br />

Ausstellung auch Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr geöffnet<br />

Hemmersheim<br />

Gasthaus zum Stern, Vesperstube<br />

Pfahlenheim, Ö: So ab 14.30 u. n. Vereinbarung<br />

Tel.: 09339/407<br />

www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />

Demeterhof Dietlinde Primbs<br />

Dorfstr. 40 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/352 | Ö: auf Anfrage<br />

Demeterhof Gärttling & Hägele<br />

Dorfstr. 67 | Hemmersheim<br />

Tel.: 09335/99925 | Ö: auf Anfrage<br />

Ippesheim<br />

Weinstube „Johannesstuben“<br />

Weingut Frank & Lukas Schmidt<br />

Bullenheim 157, 97258 Ippesheim |<br />

Tel.: 09339/407 | www.weingut-johannesstuben.de<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 11 Uhr oder nach Anmeldung<br />

„Häckerscheune“ und Winzerhof H. Volkamer<br />

Bullenheim 114 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1001 | Ö: auf Anfrage<br />

Weinparadiesscheune<br />

Weinparadies 1 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39/98 96 80<br />

www.weinparadiesscheune.de<br />

Ö: Nov.–März: Mi – Fr ab 14, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

April–Okt.: Mi – Fr ab 13, Sa, So/Ft ab 11 Uhr<br />

Ristorante-Pizzeria „La Piazetta“<br />

Marktplatz 10, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 9 89 92 32<br />

Ö: Mo–So 17.30–13 Uhr, R: Di<br />

„Kutschenstube“ Fam. Drechsler<br />

Bullenheim 38, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 24 | www.kutschenstube.de<br />

Weinbau Fam. Alt<br />

Schmiedsgasse 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/549<br />

Winzerstube und Gästehaus Dürr<br />

Bullenheim 73 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/14 36 | www.weinbau-duerr.de<br />

Heckenwirtschaft Herbert Jamm<br />

Bullenheim 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/989557 | weinbau-jamm@t-online.de<br />

Weingut Kistner<br />

Bullenheim 61 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 093 39 /342 | www.weingut-kistner.de<br />

Weinbau Gerhard Mann<br />

Bullenheim 96 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/604<br />

Weinbau/Weinstube Ott<br />

Brunnengasse 3 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1007 | www.weinstube-ott.de<br />

„Paradiesstübchen“, Winzerhof Soldner<br />

Bullenheim 206 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/505 | www.winzerhof-soldner.de<br />

Weingut/Heckenwirtsch. K. Schmidt<br />

Hauptstraße 29 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/99006 | www.weingut-schmidt.de<br />

„Wengertsstübla“ Weinbau E. Schwemmer<br />

Bullenheim 176 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09332/1406<br />

„Weinstall“ Winzerhof/Weinstube R. Schmidt<br />

Bullenheim 158 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/520 | winzerhof-r.schmidt@t-online.de<br />

Weinstube, Bauernladen Wellmann<br />

Weinlaubengasse 11 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/1014 | www.weinbau-wellmann.de<br />

Heidschnucken am Frankenberg<br />

Bruno Buchen, Roter Bügel 8 | 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 09339/989093 | Ö: auf Anfrage<br />

Peter Jordan: Destillate<br />

Bullenheim 259, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 99 14 28 | labor@weinanalytik.de<br />

Weinbau Erich Lange<br />

Herrnberchtheim 40, 97258 Ippesheim<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 45<br />

Weinbau Richard Lehrieder<br />

Bullenheim 185, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 4 32<br />

Gästehaus Neumeister<br />

Weinlaubengasse 15, 97258 Ippesheim,<br />

Tel.: 0 93 39 / 10 02 | www.oswald-neumeister.de<br />

Jürgen Ruhl: Wein, Säfte, Destillate<br />

Bullenheim 141, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 2 23<br />

K. Stierhof: Hausmacher Wurstwaren<br />

Bullenheim 205, 97258 Ippesheim, Tel. 0 93 39 / 5 87<br />

Edwin Volkamer: Honig<br />

Bullenheim 195, 97258 Ippesheim<br />

Tel. 0 93 39 / 16 88<br />

Siegfried Volkamer: Hausm. Wurst<br />

Bullenheim 7, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 10 30<br />

Weinbau Wolfgang Volkamer<br />

Bullenheim 20, 97258 Ippesheim, Tel.: 0 93 39 / 406<br />

Langenfeld<br />

Tagescafé Dorflinde<br />

Flößleinstr. 6, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 99 66 38<br />

www.dorflinde-langenfeld.de<br />

Ö: Mo–Do 11–16, Fr 11–17,<br />

Di ab 9 Uhr Frühstückstreff<br />

Hausbrennerei A. Meyer<br />

Hauptstr. 22, Langenfeld<br />

Tel.: 0 91 64 / 12 41<br />

Ö: täglich<br />

Markt Bibart<br />

Gasthaus „Ross“<br />

Würzburger Str. 2, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 82 69 | Ö: tägl. 10–24; R: Di<br />

„Stockseeklause“<br />

Stocksee 1, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 9886921<br />

Ö: Fr, Sa ab 18, So ab 10.30 (Küche –21 Uhr)<br />

Gasthaus „Zur Traube“<br />

Ziegenbach 8, Markt Bibart<br />

Tel.: 09167 / 783<br />

Ö: Mo u. Do ab 17, Fr–So ab 11<br />

„Beim Hofbauern“<br />

Stocksee 3, Markt Bibart<br />

Tel.: 0 91 62 / 83 42<br />

www.hofbauer-kaeppner.de<br />

11 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

<strong>Steigerwald</strong><br />

Markt Nordheim<br />

Gasthaus „Wirtshaus am Markt“<br />

Familie Kruse – Gästezimmer -<br />

91478 Markt Nordheim 111 | Tel. 09165/8489903<br />

www.wirtshaus-nordheim.de<br />

Ö: ab 17, Sa/So ab 11 u. nach Vereinb., R: Mo<br />

Gasthaus „Grüner Baum“<br />

Herbolzheim 33, Markt Nordheim<br />

Tel. und Fax: 0 98 42 / 2189 | Ö: tägl. 9–24, R: Do<br />

Landgasthof „Zum Schwarzen Adler“<br />

Ulsenheim 97, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 8206 | www. frankenurlaub.de<br />

Ö: 11:30–14 u. 17–21(So warme Küche bis 20 h)<br />

R: Mo, Nov.–März auch Mi<br />

„Wildberghof auf Wildberghaag“<br />

Ulsenheim 10, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 82 05 bzw. 93 62 37<br />

www.wildberghof.de<br />

Ö: Ostermontag – Ende Oktober: So/Ft ab 14<br />

Winzerhof u. Häckerstube Felbinger<br />

Wüstphül-Siedlung 3, Markt Nordheim<br />

Ö: Tel.: 0 98 42 / 95 19-29<br />

www.winzerbauernhof-felbinger.de<br />

Winzerstube Weingut Meier<br />

Ulsenheim 13, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 9 35 50 55 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: 03.10. bis 24.11.2013 Sa/So/Ft ab 14<br />

zusätzlich Panormahütte im Weinberg<br />

Weingut-Tenne „Probst“<br />

Haus-Nr. 35, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 12 31 | www.weingut-probst.de<br />

Ö: n. Vereinbarung | Weinverkauf tägl ab 14<br />

Winzerbauernhof „Zum Alten Kuhstall“<br />

Fam. Vicedom, Hs-Nr. 117, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09165 / 847 | Ö: Feb – Mai u. Sept – Nov.<br />

Sa ab 15, So ab 13, u. n. Vereinbarung<br />

Lindhof-Weincafe, Hillenbrand GbR<br />

Ulsenheim 44, Markt Nordheim,<br />

Tel.: 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

E-mail: b.heinkel@web.de<br />

Ö: Fr 15–19 u. letzter So im Monat ab 11<br />

Meier Weinerlebnis.Vinothek<br />

Ulsenheim 114, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 2479 | www.weingutmeier.de<br />

Ö: Mo–Fr 13–19, Sa 10–18<br />

Weinbau Fam. Bergmann<br />

Ulsenheim 14, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 1473 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Fam. W. Dürr<br />

Ulsenheim 99, Markt Nordheim<br />

Tel./Fax: 09842 / 7198 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Fam. M. Hess<br />

Ulsenheim 1, Markt Nordheim<br />

Tel.: 09842 / 679 | martin.hess@vl-web.de<br />

Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Lindhof, Hofladen mit Hofbäckerei<br />

Fam. Hillenbrand, Ulsenheim 44, Mkt. Nordheim<br />

Tel. 0 98 42 / 6 58 o. 01 60 / 7 64 07 89<br />

Ö: Fr 15 – 19 Uhr, bzw. auf Anfrage<br />

„Bioland-Hof“ E. Lindner<br />

Herbolzheim 100, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 98 42 / 29 41<br />

Geöffnet: nach Absprache Mai – Juni<br />

Fam. G. Meyer<br />

Haus-Nr. 24, 91478 Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 3 81 | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Brennerei-Kelterei Probst<br />

Haus-Nr. 116, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 4 32 | Ö: Sa 9 – 12<br />

Fam. K. Stich<br />

Haus-Nr. 29, Markt Nordheim<br />

Tel.: 0 91 65 / 7 50 oder 01 70 / 4 76 14 19<br />

karlstich@gmx.de | Verkauf ab Hof jederzeit<br />

Markt Taschendorf<br />

„Tannenhof Schorr“<br />

Erlanger Str. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 518, Fax: 921324<br />

Ö: Mi – Fr 17–24, Sa 15–24, So 11– 24<br />

und nach Vereinbarung<br />

Landgasthof „Wellmann“<br />

Hauptstr. 2, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09552 / 7863, Fax: 9307887<br />

www.hotel-wellmann.de<br />

Ö: Mo, Di 17–24, Fr, Sa 11–24, So 11–16 | R: Mi, Do<br />

Gasthaus „Zur frohen Einkehr“<br />

Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 / 7140, Fax: 9281069 | Ö: 8 – 24, R: Mo<br />

Fischräucherei Trost<br />

Frankfurt 30, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09162 /1820 oder 0171/7969352<br />

Hofladen „Geflügel Hofmann“<br />

Obersteinbach 11, Markt Taschendorf<br />

Tel.: 09166 / 480<br />

Gefluegelhof-Hofmann@t-online.de<br />

Ö: Mo, Mi, Do, Fr 8–17; Di, Sa. 8–13<br />

Münchsteinach<br />

Brauerei-Gasthof „Krone“<br />

<strong>Steigerwald</strong>str. 21, Münchsteinach<br />

Tel. und Fax: 0 91 66 / 2 27<br />

Ö: Di – So 11 – 24 Uhr, R: Mo<br />

Gasthaus „Steinachstube“<br />

Badstr. 10, Münchsteinach<br />

Tel.: 0151/1533325<br />

Ö: Mo – Fr 16.30 – 23, Sa/So 9–23; R: Do<br />

Gasthaus Klosterschänke<br />

Raiffeisenstraße 3, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 758<br />

Ö: Mo–Sa 16–23 Uhr, So/Ft 11.30–23<br />

Gasthaus „Schlager“<br />

Dorfstr. 4, Altershausen-Münchsteinach<br />

Tel.: 09166/252<br />

Ö: Mi, Fr Schankbetrieb, So Mittagstisch<br />

Roßberghof-Bauernhofcafe<br />

Roßbacher Str. 2, Münchsteinach<br />

Tel.: 0 91 66 / 8 15, Fax: 0 91 66 / 99 67 42<br />

Ö: Sa, So ab 13.30 Uhr u.n.Vereinbarung<br />

Büttnerei-Kelterei A. Kellermann<br />

Raiffeisenstr. 8, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 567, Ö: ganztägig<br />

Familien-Brauerei Loscher<br />

„Der Brauerei Getränkemarkt“<br />

<strong>Steigerwald</strong>str. 21–23, Münchsteinach<br />

Tel.: 09166 / 607 | www.brauerei-loscher.de<br />

Oberscheinfeld<br />

Brauereigasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktplatz 6, Oberscheinfeld, Tel.: 09167 / 204<br />

Ö: Di–Do 14:30–16:30 geschlossen,<br />

am Wochenende durchg. geöffnet, R: Mo<br />

Gasthof „Roter Ochs“<br />

Marktplatz 8, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167/262<br />

Landgasthof „Zur Rose“<br />

Prühl, Hauptstr. 24, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 212, Fax: 09167 / 1211<br />

Ö: 10:30–14 u. 17–21, Sa/So durchg., R: Di<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Oberambach 10, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7145<br />

Gasthaus „Zur Linde“<br />

Herpersdorf 2, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 1673<br />

Aischtaler Käse, U. u. E. Höfler GbR<br />

Schönaich 11, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 966508<br />

www.regionalbuffet.de<br />

„Naturlandhof“ M. u. I. Ruhl<br />

Stierhöfstetten, Dorfstr. 4, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 284, Fax: 09167 / 344<br />

Ö: Fr 16 – 18 Uhr, Sa 9 – 12 Uhr<br />

„<strong>Steigerwald</strong>-Mineralbrunnen-<br />

Getränkepunkt“<br />

Erlabronner Str. 10, Oberscheinfeld<br />

Tel.: 09167 / 205, Fax: 09167 / 1248<br />

Ö: Mo, Mi 8–12, Fr 8– 18, Sa 9–12<br />

Neustädter Str. 3<br />

91481 Münchsteinach<br />

Tel. 09166 318<br />

Bei uns<br />

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Holzofenbrot!<br />

Gebacken nach eigenem<br />

Rezept,<br />

im 100 Jahre alten<br />

Steinofen.<br />

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Mittwoch und Freitag<br />

(Verkauf ab 14 Uhr)<br />

12 B


Scheinfeld<br />

Gasthof „Krone“<br />

Hauptstr. 17, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 546 | www.gasthof-krone.de.vu<br />

Ö: 10–14 und ab 17, R: Mi<br />

Gasthaus „Zur Schrotmühle“<br />

Fränkische und Griechische Küche<br />

Würzburger Str. 19, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 441 | hotel-schrotmuehle@t-online.de<br />

Ö: 11 – 15 und 17 – 01 Uhr, R: Di<br />

Pizzeria „Weißes Ross“<br />

Kirchstraße 1, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 18 22<br />

Ö: Di, Do, Fr, Sa, So 11–14 u. 17–23, Mi 17 – 23<br />

Pizzeria im Hallenbad<br />

Ö: in der Hallenbad-Saison<br />

Taverne Zorbas – „Zum Löwen“<br />

Kirchstraße 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 9888514<br />

Ö: Di–Sa ab 17, So/Ft 11–14:30 und ab 17, R: Mo<br />

Gasthaus „Zum Löwen“<br />

Unterlaimbach 16, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7117 | www.loewenwirtin-Heidrun.de<br />

Ö: 10–14 u. 17–24, R: Di<br />

Siggi’s Grillstübla<br />

Geiselwinder Str. (gegenüber Aldi)<br />

91443 Scheinfeld | Tel: 09162 / 7610<br />

Gasthaus-Biergarten „Zum Amtsgericht“<br />

Schwarzenberger Str. 26, Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1872<br />

SpEis & more Biergarten am Stadtsee<br />

Tel: 0151 / 11 02 99 09<br />

Ö: in der warmen Jahreszeit tägl. 12–21,<br />

Sa, So 14–21 Uhr, R: Fr<br />

Café „Lindwurm“<br />

Hauptstr. 16, 91443 Scheinfeld<br />

Ö: Mo, Di, Mi, Fr, Sa 9 – 18 Uhr<br />

So, Feiertage 13 – 18 Uhr, R: Do<br />

Café „Kunterbunt“<br />

Schillerstr. 7, 91443 Scheinfeld<br />

Tel: 09162 / 1327, Ö: Mo, Mi, Do, Fr. 11–18<br />

Sa, So 13.30 – 18 Uhr, R: Di<br />

Brothaus Café<br />

Hauptstraße 13, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 98 87 20<br />

Eis-Cafe „Venezia“<br />

Würzburger Str. 1, Scheinfeld | Tel.: 09162 / 7647<br />

Ö: Mo–Fr 9–22:30, Sa/So 10–22:30<br />

Laimbachhof Johannes Buchner<br />

Oberlaimbach 14, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 23 00 00 Mobil: 0176/ 64 12 59 37<br />

www.laimbachhof.de<br />

Ö: Fr 9–18, Lieferservice: Sa (14tägig)<br />

Weinkellerei-Süßmosterei-Likörfabrik<br />

G. Heim KG, Südring 2-4, Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 215 | www.heim-kg.de<br />

Ö: Mo – Fr. 8 – 17, Sa 9 – 12<br />

Ohlmannsmühle „Mühlenladen“<br />

Oberlaimbach 38, 91443 Scheinfeld<br />

Tel.: 09162 / 7188, Fax. 09162 / 8660<br />

Ohlmannsmuehle@web.de<br />

Imkerhonig und Bienenprodukte<br />

Dr. W. Sichert-Hellert | Tel.: 09162 / 123129<br />

Talaue 24, Scheinfeld, OT Grappertshofen<br />

Schlüsselfeld<br />

Gasthof „Zum Storch“<br />

Marktplatz 20, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 24-0 | www.hotel-storch.de<br />

Ö: tägl. 7 – 24<br />

Hotel Schloss Reichmannsdorf<br />

Schlosshof 4, Schlüsselfeld - Reichmannsdorf<br />

Tel.: 09546 / 5951-0<br />

www.schloss-reichmannsdorf.de<br />

Ö: Di–So 8–22<br />

Gasthof „Krone“<br />

Marktplatz 34, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 64<br />

www.krone-schluesselfeld.de | Ö: ab 10; R: Mi<br />

Hotel Gasthof „Herderich“<br />

Attelsdorf 11, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 19 | www.gasthof-herderich.de<br />

Ö: Mo–Sa 18 – 21, So/Ft 11.30–14<br />

Landgasthof „Sternbräu“<br />

Braugasse 2, Elsendorf | Tel.: 0 95 52 / 3 10<br />

www.landgasthof-sternbraeu.de<br />

Ö: Mo–Fr ab 17, Sa ab 10.30, So ab 9, R: Di<br />

Brauerei-Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Marktpl. 6, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 59<br />

www.schwarzer-adler-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mi–So/Ft 10–23<br />

Brauerei-Gasth. „Stern-Bräu-Scheubel“<br />

Kirchplatz 12, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 3 20<br />

www.brauerei-scheubel.de | Ö: Di–So/Ft 9–23<br />

Restaurant Cenaticus-Marcus Beran<br />

im ADAC Fahrsicherheitszentrum<br />

ADAC-Nordbayern-Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9315521 | www.cenaticus.de<br />

Ö: täglich 9-21<br />

Restaurant „Fränkischer Hof“<br />

Bergstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 12 74<br />

www.fraenkischer-hof-aschbach.keepfree.de<br />

Ö: Mo, Mi–So/Ft 10– 14, 17–22<br />

Sportlerheim Aschbach<br />

Schlüsselfelder Weg 11, Aschbach<br />

Tel.: 0 95 55 / 4 99<br />

Ö: Mo, Di 17–23, Mi–So 11– 14, 17–23<br />

Pizzeria bei Marija<br />

Kirchplatz 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 75 77<br />

Ö: Di–Fr, So 17–23, Sa u. Ft (auch Mo) 17–24<br />

„Rasoi“ Indische Spezialitäten<br />

Marktplatz 8, Schlüsselfeld | Tel.: 0 95 52 / 61 95<br />

www.rasoi-online.de<br />

Ö: Mo, Mi–Sa 10 – 21:30, So/Ft 15–21:30<br />

Gasthaus „Ritter“<br />

Heuchelheim 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 55 / 5 83, Fax: 0 95 55 / 80 93 68<br />

Gaststätte „Zum Adlerwirt“<br />

Hauptstr. 10, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 6 77<br />

Hotel „Panorama“<br />

Attelsdorf 3, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 15 00, Fax: 0 95 52 / 62 24<br />

www.hotel-panorama-schluesselfeld.de<br />

Ö: Mo -So 16–23<br />

Trattoria-Pizzeria „La Fortuna“<br />

Eckersbacher Str. 33, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 92 93 38<br />

Gastwirtschaft Hertrich<br />

Obere Hauptstr. 6, Reichmannsdorf<br />

Tel.: 0 95 46 / 4 34 | Ö: abends geöffnet<br />

Joe‘s Kneipe<br />

Hohn am Berg 20, Schlüsself. | Tel.: 0 95 55 / 2 86<br />

„Scheubelkeller“<br />

Am Weinberg, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 3 20 | www.brauerei-scheubel.de<br />

Ö: 1. Mai – Sep. Fr/Sa ab 17, So/Ft ab 14<br />

Bäckerei-Café Ley<br />

Marktplatz 37, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 5 14 | www.baeckerei-ley.de<br />

Ö: Mo–Fr 5–18, Mi 5–12.30, Sa 5–13, So 13–16<br />

Café Fischer<br />

Marktplatz 14, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 18 45<br />

Ö: Di–Fr 8:30–18, Sa 8–18, So/Ft 12:30–18<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />

Hauptstr. 8, Aschbach | Tel.: 0 95 55 / 2 59<br />

Bäckerei-Konditorei Schmitt<br />

Bamberger Str. 32, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 28<br />

Bäckerei Burkhard GmbH<br />

Tannenberg 2, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 29 37 55<br />

Ö: Mo–Fr 7–19, Sa 7–16<br />

Valentin Süß - Bäckerei<br />

Thüngfeld 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 4 78, Fax: 0 95 52 / 65 60<br />

Eis Capriccio<br />

Marktplatz 13, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 17 83, Fax: 0 95 52 / 93 17 93<br />

Ö: Ende Februar bis Mitte Oktober<br />

Attelsdorfer Mosterei<br />

Gepresster Apfelsaft, Apfelmost, Apfel-Birnensaft,<br />

Apfel-Quittensaft, Birnensaft & Quittensaft<br />

Attelsdorf 4, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 93 14 37<br />

Imkerei Wächtler<br />

Honig, Bienenprodukte<br />

Karlsbader Str. 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 79 20 | Ö: nach Vereinbarung<br />

Steigerwälder-Brennerei Güttler<br />

Untermelsendorf 1, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 46 / 3 52, Fax: 0 95 46 / 87 02<br />

www.steigerwaldfeuer.de<br />

Ö: Mo – Fr 9.30 – 18 Uhr, Sa 9.30 – 16 Uhr<br />

Edelbrennerei Hofmann<br />

Königsberger Str. 6, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 61 15<br />

„Schwarzbrennerei“<br />

Sudetenstr. 21, Schlüsselfeld<br />

Tel.: 0 95 52 / 9 80 38-6, Fax: -3<br />

www.schwarzbrennerei.com<br />

13 B


Essen und Trinken<br />

im Südlichen<br />

<strong>Steigerwald</strong><br />

Simmershofen<br />

Gasthaus „Fränkischer Hof“<br />

Hauptstraße 18, Simmershofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 2 39 | www.fraenkischerhof.com<br />

Ö: 11 – 14 u. 17 – 21, R: Mi<br />

Winzerhof Stahl<br />

Lange Dorf Str. 61, Auernhofen<br />

Tel.: 0 98 48 / 9 68 96 | www.winzerhof-stahl.de<br />

Ö: Feb/März: Fr/Sa ab 18 Uhr (Reservierung)<br />

Apr–Dez nach Vereinbarung<br />

Wirtshaus im Ried<br />

Walkershofen 40 | Telefon 0 98 48 / 96 96 33<br />

www.camping-paradies-franken.de<br />

Ö: Di–Fr ab 15, Sa/So ab 14 (warme Kü ab 17)<br />

R: Mo (Dez–Apr auch Di)<br />

Gudrun Gebhardt, Bauernbrot<br />

Adelhofen 49 | Tel.: 0 98 48 / 231<br />

h.g.gebhardt@t-online.de<br />

Backtage: Donnerstag und Freitag<br />

Geflügelhof Wilfried Mend<br />

Enten, Gänse, Puten, Hähnchen, Perlhühner,<br />

Tauben aus Freilandhaltung<br />

Adelhofen 47 | Tel.: 0 98 48 / 661<br />

Sugenheim<br />

Landgasthof „Ehegrund“<br />

Hauptstr. 30, Sugenheim, Tel.: 09165 / 360<br />

www. landgasthof-ehegrund.de<br />

Ö: durchg., warme K.: 11–14,17–21:30 (So-21) R: Mo<br />

Pizzeria Canosa, RSV-Sportgaststätte<br />

Am Sportplatz 1, 91484 Sugenheim<br />

Tel. 09165/1380, Ö: durchgehend, R: Mi<br />

Gasthaus „Marion“<br />

Lange Str. 28, Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164 / 262, Fax. 09164 / 1637<br />

www.Ferienpension-Marion.de | Ö: tägl. 10–20<br />

Gasthof Pension „Zur Wolfsschlucht“<br />

Hirtenweg 5, 91484 Sugenheim-Ullstadt<br />

Tel.: 09164/99839-0, Fax: -88<br />

Ö: Sa/So durchg., sonst 9–13:30, 16–22, R: Di<br />

Landmetzgerei Kachler-Hoferer<br />

Kirchstr. 13, 91484 Sugenheim, 09165/250<br />

wochentags wechselnder Mittagstisch<br />

Wein-Gasthaus „Zur Linde“<br />

Krassolzheim 36, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 377, Fax. 09165/ 995625<br />

Ö: durchgehend, R: Mo<br />

Heckenwirtschaft Fam. H. Düll<br />

Krassolzheim 38, Sugenheim | Tel.: 09165 / 863<br />

„Freimann’s Weinstuben“<br />

Ingolstadt 11, Sugenheim | Tel.: 09165 / 210<br />

Weinhof „Grosch“<br />

Krassolzheim 64, 91484 Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 99562-1, Fax:-2<br />

www. weinhof-grosch.de<br />

Biolandhof – Heckenwirtschaft<br />

Fam. Pflüger, Krassolzheim 20, Sugenh.<br />

Tel. und Fax: 09165 / 489<br />

Fam. I. u. E. Billenstein<br />

Krautostheim 72, Sugenheim<br />

Tel./Fax.: 09165 / 878<br />

www.krautostheim.de/Weinbau<br />

Brennerei G. Billenstein<br />

Krautostheim 15, Sugenheim<br />

Tel.: 09165 / 461, Fax: 09165/ 995305<br />

billenstein@vr-web.de<br />

F. Fürstenhöfer<br />

Ingolstadt 28, Sugenheim | Tel./Fax 09165/576<br />

Weinbau W. Gleiß<br />

Krassolzheim 32, Sugenheim |<br />

Tel.: 09165 / 995517<br />

Weinbau Fam. H. Kloha<br />

Krassolzheim 19, Sugenheim | Tel. 09165/427<br />

Weinbau G. u. C. Vicedom<br />

Krassolzheim 24, Sugenheim | Tel. 09165/995591<br />

Weinbau Friedrich Gleiß<br />

Krassolzheim 16, Sugenheim | Tel. 09165/306<br />

Weinbau W. u. I. Hübner<br />

Ingolstadt 23, 91484 Sugenheim | Tel. 09165/258<br />

Weinbau Fam. Zwanzger<br />

Ingolstdt 27, Sugenheim | Tel. 09165/501<br />

Weinbau Berwind<br />

Ingolstadt 13, Sugenheim | Tel. 09165/219<br />

Weinbau Fam. Friedrich<br />

Ingolstadt 3, Sugenheim | Tel. 09165/968810<br />

Imker Matthias Rühl<br />

Krassolzheim 39, Sugenheim | Tel. 09165/959830<br />

Imker Scheitacker Wilhelm<br />

Krassolzheim 27, Sugenheim | Tel. 09165/741<br />

Imker Josef Kopelent<br />

Deutenheim 18, Sugenheim | Tel. 09165/995820<br />

Uffenheim<br />

Gasthof „Schwarzer Adler“<br />

Adelhofer Str. 1, Uffenheim<br />

Ö: So–Do 10–23, R: Fr, Sa 17–23<br />

Tel.: 0 98 42 / 98 80-0 | www.gastsein.de<br />

Landgasthof „Hotel Lichterhof“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim<br />

Tel. 0 98 42 / 98 31-0 | www.lichterhof.com<br />

Gasthof „Alte Kelterei“<br />

Amtsgartenweg 13, Uffenheim,<br />

Tel. 0 98 42 / 951075<br />

„Delphi“<br />

Am Marktplatz 14, Uffenheim, Tel. 0 98 42 / 14 78<br />

Gasthaus „Zur goldenen Krone“<br />

Hauptstr. 40, Uffenheim-Welbhausen<br />

Tel. 0 98 42 / 349<br />

„Glockenhäusle“<br />

Kleinharbach 8, Uffenheim-Kleinharbach<br />

Tel. 0 98 65 / 95 20<br />

Pizzeria „Calabria“<br />

Marktplatz 17, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 79 15<br />

Ö: 11–14 u. 17–23.30 R: Do u. Sa Vormittag<br />

Pizzeria Ristorante „La Locanda“<br />

Würzburger Str. 4, Uffenh. | Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Anadolu Imbiss<br />

Bahnhofstr. 9, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 8970<br />

Ö: tägl. 10–0 R: So<br />

Konditoreicafé „Ritter“<br />

Spitalplatz 10, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 456<br />

Ö: Mo–Fr 8–18, So 13–18, R: Sa<br />

Café Grammetbauer<br />

Luitpoldstr. 7, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 88 13<br />

Eiscafe „Cremarena“<br />

Ansbacher Str. 15 , Tel. 0 98 42 / 93 56 23<br />

Eiscafe „Da Mauri“<br />

Würzburger Str. 6 , Tel. 0 98 42 / 95 32 81<br />

Spargelhof Thomas Frieß<br />

Schafhof 2, Uffenheim | Tel. 0 98 42 / 82 11<br />

Ö: in der Saison tägl. 10–12.30 u. 14.30–18<br />

Weigenheim<br />

Café Rebstock<br />

Alte Reuscher Straße 2, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/8722, ab 18:00 Uhr 09868/1080<br />

Ö: Sa, So/Ft ab 13 und auf Anfrage<br />

Landrefugium Schloss Frankenberg<br />

Schloss Frankenberg 1, Tel.: 09339/97140<br />

www.schloss-frankenberg.de | Ö: So 12 – 17<br />

Gasthaus Schwarzer Adler<br />

Hauptstraße 26, Weigenheim<br />

Tel.: 09842/601 | Ö: Di – So ab 11.30, R: Mo<br />

Weinbergshütte Gref und Kistner<br />

Postanschrift: Mönchstr. 16, 97215 Weigenheim<br />

Tel.: 09842/2492 oder 09842/953940<br />

heidigref@web.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Taubenlochhütte“, Weinbau Geuder<br />

Reusch 102 | Weigenheim | Tel.: 09842/7360<br />

www.taubenloch-huette.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Eduard Hopfner<br />

Hauptstraße 17 | Weigenheim | Tel.: 09842/1787<br />

weinbau-hopfner@t-online.de | Ö: auf Anfrage<br />

„Bacchusstube“ Winzerhof Markert<br />

Hauptstraße 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/1622<br />

www.weinbau-markert.de | Ö: auf Anfrage<br />

Weinbau Karl und Bernhard May<br />

Hauptstr. 25 | Weigenheim | Tel.: 09842/951213<br />

Weinbau Karl und Jörg Kistner<br />

Mönchstr. 16 | Weigenheim | Tel.: 09842/13 81<br />

Weinbau Fritz und Friedrich May<br />

Hauptstr. 35 | Weigenheim | Tel.: 09842/14 62<br />

Weinbau Richard May<br />

Marktstr. 7 | Weigenheim | Tel.: 09842/26 82<br />

Weinbau Wilhelm May<br />

Marktstr. 6 | Weigenheim | Tel.: 09842/87 80<br />

Weinbau Hans und Edith Müller<br />

Hohenlandsbergstr. 13 | Weigenheim<br />

Tel.: 09842/13 13<br />

Weinbau Gerhard u. Norbert Sämann<br />

Hauptstr. 20 | Weigenheim | Tel.: 09842/25 28<br />

Weinbau Wilhelm Sämann<br />

Marktstr. 12 | Weigenheim | Tel.: 09842/23 87<br />

Weinbau Robert Schmidt<br />

Mönchstr. 4 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 84<br />

Weinbau Hermann Schmidt<br />

Hauptstr. 31 | Weigenheim | Tel.: 09842/16 73<br />

Weinbau Walter Schneider<br />

Mönchstr. 14 | Weigenheim | Tel.: 09842/363<br />

Weinbau Richard Stäck<br />

Marktstr. 15 | Weigenheim | Tel.: 09842/2257<br />

Weinbau Thomas Weidt<br />

Mönchstr. 8 | Weigenheim | Tel.: 09842/12 82<br />

Weinbau Fam. Hahn<br />

Reusch 3 | Weigenheim | Tel.: 09842/2851<br />

Winzerhof Familie Franke<br />

Marktstraße 4–6 | Weigenheim | Tel.: 09842 / 8894<br />

<strong>Steigerwald</strong>-Lamm Familie Auer<br />

Schafhof Bauernschaft | Tel.: 0177 / 6248685<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Die Aufnahme in den »kulinarischen Gäste(ver)<br />

führer« ist für gastronomische und selbstvermarktende<br />

Betriebe der LAG-Gemeinden<br />

kostenlos. Die Redaktion behält sich Kürzungen<br />

der Angaben aus Platzgründen vor.<br />

Für eine Aufnahme in die nächste Ausgabe<br />

wenden Sie sich bitte an die LAG Südlicher<br />

<strong>Steigerwald</strong>.<br />

14 B


Ausgewählte<br />

Veranstaltungen<br />

Foto: O. Hug<br />

Mitglieder des Klarinetten-Ensembles<br />

»Scorzonera« beim Tag des offenen<br />

Denkmals im ehem. Schlossgasthof<br />

Schwarzenberg. An diesem Tag –<br />

<strong>2015</strong> fällt er auf den 13. September –<br />

lassen sich sonst meist verschlossene<br />

Baudenkmäler entdecken<br />

Theater / Kleinkunst<br />

Konzert<br />

Markt<br />

Ausstellung<br />

Vortrag / Lesung<br />

Weinfest<br />

Fest<br />

Irrtum und Änderungen vorbehalten.<br />

Bitte informieren Sie sich über aktuelle<br />

Termine z. B. auf der Homepage der LAG,<br />

denen der Mitgliedsgemeinden oder der<br />

Tourist-Information <strong>Steigerwald</strong>.<br />

März<br />

Fr. 6.3./Sa. 7.3. | Fr. 20 / Sa. 19.30 Uhr<br />

Deutenheim, Dorfhaus: »Gspenstermacher«<br />

Theaterstadl<br />

Fr. 13.3. | 19.30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäferhaus: „Heywood“, Irish Music<br />

Sa. 14.3./So. 15.3. | Sa. 19.30 / So.20 Uhr<br />

Deutenheim, Dorfhaus: »Gspenstermacher«<br />

Theaterstadl<br />

So. 15.3. | Uffenheim: Autofrühling<br />

Di. 17.3./Mi. 18.3. | 19 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: »Biedermann<br />

und die Brandstifter« Theatergruppe<br />

Sa. 21.3. | Schlüsselfeld, Pfarrsaal:<br />

Edgar und Irmi, Kabarett<br />

So. 22.3. | Geiselwind: Gewerbeschau<br />

So. 29.3. | Markt Bibart: Palmsonntagsmarkt<br />

So. 29.3. – So. 26.4. | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: Hartmut Klinge /<br />

Elmar Berner: Papierkunst<br />

April<br />

Fr. 17.4. | 19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: FKK–Fränkisches<br />

Kirchenkabarett<br />

Sa. 18.4. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: Josef-Suk-Ensemble<br />

Sa. 18.4. | 18 Uhr | Uffenheim, Obere<br />

Mühle: Lesung mit Sabine Weigand<br />

So. 19.4. | Burghaslach: Frühjahrsmarkt<br />

So. 19.4. | Markt Nordheim: Frühjahrsmarkt<br />

Fr. 24.4. | 19.30 Uhr | Sugenheim,<br />

Schäferhaus: Konzert mit „Nauswärts“<br />

So. 26.4. | 10 Uhr | Uffenheim: Musikalischer<br />

Gottesdienst mit dem „Te<br />

Deum“ von W.A. Mozart<br />

So. 26.4. | Mkt. Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Konzert, Meisterkurs Gesang,<br />

Martin Wölfel<br />

Do. 30.4.–Mo. 4.5 | Uffenheim: Walpurgifest<br />

Mai<br />

Fr. 1.5. | Uffenheim: Festumzug der<br />

Maienkönigin, Walpurgifest bis 4.5.<br />

Sa. 2.5. | 9–17 Uhr | Scheinfeld: Offener<br />

Malwettbewerb der LAG, Treffpunkt<br />

Altes Rathaus (bis 10 Uhr)<br />

So. 3.5. | Sugenheim: Frühjahrsmarkt<br />

Sa. 9.5. | 18 Uhr | Scheinfeld, Altes<br />

Rathaus, Bürgersaal: Eröffnung KisS<br />

mit Vernissage<br />

Sa. 9.5. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Vernissage Werke<br />

von Bärbel Kachler, im Anschluss: ><br />

Sa. 9.5. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kerzenscheinkonzert im Münster:<br />

»Trio differente e percussione«<br />

15 B


Information und<br />

gute Unterhaltung<br />

Sugenheimer Gartennacht<br />

16.Mai ab 18 Uhr<br />

Gartengestaltung<br />

Landschaftsbau<br />

Ihr Garten als Erlebnisraum.<br />

www.edelhaeuser-gartengestaltung.de<br />

Sonntag<br />

17.Mai<br />

Tag der offenen<br />

Schaugärten<br />

<strong>2015</strong><br />

Handwerker-,<br />

Bauern- und<br />

Kunstmarkt<br />

11–17 Uhr<br />

Thema<br />

ME X ICO<br />

Sugenheim | Schloßstr. 43 | 09165 / 12 70<br />

10 Uhr<br />

Weißwurstfrühstück<br />

11 Uhr Eröffnung<br />

Oberscheinfeld<br />

Große Oldtimerparade · Vielfältiges Marktangebot ·<br />

Die Blaskapelle Oberscheinfeld spielt auf ·<br />

Kinderunterhaltung · Kutschenfahrten · Kinderflohmarkt ·<br />

Die Gastronomie erwartet Sie<br />

mit fränkischen Spezialitäten ·<br />

Einladung zum offenen<br />

Malwettbewerb<br />

Samstag, 2. Mai <strong>2015</strong> (9 – 17 Uhr)<br />

Treffpunkt: Scheinfeld, Altes Rathaus<br />

Alle Teilnehmer müssen sich dort zwischen 9 und 10 Uhr ihre Zeichenpapiere auf der<br />

Rückseite stempeln lassen, bevor sie mit der künstlerischen Ausführung beginnen!<br />

Verlangt wird:<br />

Ein Landschaftsbild oder Ortsmotiv von Scheinfeld oder eines der Ortsteile in frei<br />

gewählter Technik, das an diesem Tag gemalt wird (Größe max. 50 x 40 o. 60 x 50 cm).<br />

Bei schlechtem Wetter stehen örtliche Räumlichkeiten zur Verfügung.Teilnahmebetrag:<br />

5,- € pro Teilnehmer.<br />

Leitung: Rektor a. D. Jürgen Schülein<br />

Veranstalter: LAG Südlicher <strong>Steigerwald</strong> und<br />

Stadt Scheinfeld<br />

So. 10.5. | 10 Uhr | Oberscheinfeld:<br />

Kunst-, Bauern- u. Handwerkermarkt<br />

So. 10.5. | Schlüsselfeld: Pfingstmarkt<br />

So. 10.5. | Ippesheim: Frühjahrsmarkt<br />

So. 10.5. | 18 Uhr | Uffenheim, Atrium<br />

der Christian-von-Bomhard-Schule:<br />

canorusquintett & Sonia Achkar<br />

Do. 14.5. | Mkt. Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Cembalo-Konzert<br />

Sa. 16.5. | 18 Uhr | Sugenheim, Hof<br />

und Schaugärten Fa. Edelhäuser: Sugenheimer<br />

Gartennacht: »Mexiko«<br />

Sa. 16.5. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula Gymn.: Schwarzenb. Schlossk.:<br />

Charles Davis & Captured Moments<br />

Sa. 16.5. | 19.30 Uhr | Burghaslach:<br />

Konzert mit Böhmischer Blasmusik<br />

So. 17.5. | Sugenheim, Altes Schloss:<br />

Jungweinprobe d. WeinWanderWelt<br />

Fr. 22.5.–Mo. 25.5. | Geiselwind,<br />

Eventzentrum Strohofer: Trucker- &<br />

Country Festival<br />

So. 24.5. | Krassolzheim: Wein- und<br />

Honigfest<br />

Sa. 30.5./So. 31.5. | Ippesheim, Weinfest<br />

Juni<br />

Fr. 5.6. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Barockorchester<br />

Compagnia da Punto – Fagott-, Hornu.<br />

Flötenkonzerte v. Rosetti u. Danzi<br />

Do. 11.6. | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Musik & Poesie«,<br />

Friedel Auer und Just friends<br />

Sa. 13.6. | Bullenheim, Straßenweinfest<br />

Sa. 13.6. | 20 Uhr | Burghaslach: Kirchenkonzert<br />

Sa. 20.6. | Ergersheim: Weinfest<br />

So. 21.6. | 10.30 Uhr | Burghaslach,<br />

Kulturtankstelle: »Magie d. Blasmusik«<br />

So. 14.6. | Wandertag »Wein und<br />

Natur«, Ippesheim<br />

Fr.–So. 26.–28.6. | Ergersheim: Seefest<br />

Sa. 27.6. | Scheinfeld, Kloster Schwarzenberg:<br />

»Schwarzenbergtag«<br />

Sa. 27.6. | 19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Wagners Dachboden: Fränkischer<br />

Abend, Lesung Hans Meyer<br />

Sa. 27.6. | 19.30 Uhr | Burghaslach,<br />

Baumschule Schlierf: »Harp & Harp<br />

–Konzert im Park«, Lilo Kraus & Chris<br />

Schmitt – von Bach bis Bluesbrothers<br />

So. 28.6. | Langenfeld: Dorfkulturtag<br />

So. 28.6. | Schlüsselfeld: Winkelmarkt<br />

Di. 30.6. | 19.30. Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Annie Laflamme &<br />

Friends Dozentenkonzert Traversflöte<br />

Juli<br />

Sa. 4.7./So. 5.7. | Ulsenheim: Weinfest<br />

Sa. 4.7. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Wandelkonzert mit<br />

„Der kleine Chor“<br />

16 B


Sa. 4.7. | 19 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Marktplatz: „Spanische Nacht“<br />

Sa. 4.7. /So. 5.7. | Welbhausen (UFF):<br />

100-Jahr-Feier<br />

Sa. 4.7. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Annie Laflamme &<br />

Friends, Teilnehmerkonz. Traversflöte<br />

So. 5.7. | 11 Uhr | Uffenheim, Musikpavillon<br />

Konrad-Adenauer-Str. 23:<br />

Matinee mit Nachwuchskünstlern<br />

der Hochschule für Musik Würzburg<br />

Fr./Sa. 10./11.7. | 20.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Wolfgang-Graf-Halle: »Immer<br />

wieder Insekten«, Lustspiel, Passionsspielgemeinschaft<br />

Sa. 11.7./So. 12.7. | ab 17/15 Uhr |<br />

Uffenheim, Schlossplatz: »Italienisches<br />

Weinfest «<br />

Mo. 13.7. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Jan Kobow, Liederab.<br />

So. 12.7. | Münchsteinach: »Klosterhofkonzert<br />

des Männergesangvereins«<br />

Do. 16.7. | Schlüsselfeld, Kirchenvorplatz:<br />

»Der eingebildete Kranke« v.<br />

Molière, Fränkischer Theatersommer<br />

Fr. 17.7. | 19.30 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schloss Seehaus: Teilnehmerkonzert<br />

Liedkurs Jan Kobow<br />

Sa. 18.7./So. 19.7. | Ippesheim: Weinfest<br />

„Rund ums Schloss“<br />

Fr. 24.7. | Mkt. Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Konzert d. Slotkoors<br />

Fr. 24.7./So. 26.7.| Markt Nordheim:<br />

Weinfest<br />

Sa. 25.7. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Vernissage Werke<br />

von Jürgen Schülein, im Anschluss: ><br />

Sa. 25.7. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kerzenscheinkonzert im Münster:<br />

Ensemble „Art d’Echo“, Potsdam<br />

Sa. 25.7. | 19 Uhr | Uffenheim,<br />

Dammgasse, Innenhof: Irischer<br />

Abend mit der Black Velvet Band<br />

So. 26.7. | Scheinfeld, Altstadt: »Historische<br />

Gruppen zur 600-Jahr-Feier«<br />

August<br />

Sa. 1.8. | 18 Uhr | Krassolzheim:<br />

Mondscheinweinfest<br />

Sa. 1.8. | Ippesheim: Straßenweinfest<br />

der Direktvermarkter<br />

Sa. 1.8. | 18 Uhr | Münchsteinach:<br />

Nacht der offenen Keller<br />

So. 2.8. | 14 Uhr | Oberscheinfeld:<br />

Burgruine Scharfeneck: Waldfest des<br />

<strong>Steigerwald</strong>clubs<br />

So. 2.8. | Markt Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Wandelkonzerte im Rahmen<br />

des Fränkischen Sommers<br />

Sa. 8.8. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Münster: 30 Minuten Orgelmusik<br />

So. 2.8. | Markt Nordheim, Schloss<br />

Seehaus: Elisabeth Ort, Chansons der<br />

20er/30er Jahre<br />

Einladung<br />

zum Festprogramm<br />

Freitag, 17. Juli <strong>2015</strong><br />

Scheinfelder Schulen feiern<br />

die Stadterhebung<br />

Samstag, 18. Juli <strong>2015</strong><br />

Straßenfest in und um die Hauptstraße<br />

mit Musik, Tanz und Theater<br />

Sonntag, 19. Juli <strong>2015</strong><br />

– Geschichtsinseln –<br />

Stationen der Stadtgeschichte<br />

an 6 Orten der Altstadt<br />

im Halbstundentakt<br />

Sonntag, 26. Juli <strong>2015</strong><br />

Mittelalterdorf, Lagerleben,<br />

Schaukämpfe und<br />

Historischer Handwerkermarkt<br />

600Jahre<br />

Scheinfeld<br />

Vortragsreihe<br />

Freitag, 27. Februar<br />

„Scheinfeld auf dem Weg zur Stadt“<br />

Dr. Daniel Burger, Bay. Staatsarchiv<br />

Freitag, 20. März<br />

„Scheinfeld in der Zeit von Reformation<br />

und 30-jährigem Krieg“<br />

Jesko Graf zu Dohna, Fürstlich Castell'sches Archiv<br />

Aktuelle<br />

Informationen<br />

im Internet<br />

Freitag, 17. April<br />

„Scheinfeld im 18. Jahrhundert“<br />

Studiendirektor a.D. Peter Stahl<br />

Freitag, 8. Mai<br />

„Jüdisches Leben in Scheinfeld“<br />

Änderungen vorbehalten<br />

www.scheinfeld.de


18 B<br />

KULTURAREAL<br />

„ALTES SCHLOSS“<br />

Neustadt an der Aisch<br />

Sie werden überrascht sein, was es<br />

zum Thema Karpfen in der Natur,<br />

Volkskunde und Kultur zu erfahren<br />

und zu sehen gibt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Sa. 10.30 bis 13.00 Uhr<br />

So. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Di. 19.00 bis 21.00 Uhr<br />

Mi. 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Gruppen nach tel. Vereinbarung<br />

Auskünfte:<br />

Stadt Neustadt a. d. Aisch,<br />

Kulturamt, Tel. 09161 / 66614<br />

Alles Holz vom heimischen Wald<br />

Siegfried Völker<br />

Brunnengasse 6<br />

91477 Markt Bibart<br />

Tel./Fax 09162 / 88 99 4<br />

schreinerei.s.voelker@t-online.de<br />

So. 9.8. | Ergersheim: Weinwandertag<br />

Do. 13.8. | Mkt. Nordheim, Schl. Seehaus:<br />

Dozentenkonzert Gambenmusik<br />

Heidi Gröger, Viola da Gamba<br />

Sa. 15.8. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Münster: 30 Minuten Orgelmusik<br />

So. 16.8. | Am Osing: Osingfest<br />

Di. 18.8. | Mkt. Nordheim, Schl. Seehaus:<br />

Teilnehmerkonz. Gambenmusik<br />

m. H. Gröger, J. Weiss u. K. Nicolai<br />

Sa. 22.8. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Münster: 30 Minuten Orgelmusik<br />

So. 30.8. | 13 Uhr | Scheinfeld: »Wein-<br />

Kunst- und Handwerkermarkt«<br />

September<br />

So. 6.9. – So. 4.10. | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Küchen an-tick« –<br />

Uhren und Geräte aus Omas Küche<br />

Sa. 12.9. | 20 Uhr | Mkt. Nordheim,<br />

Schl. Seehaus: Weinprobe mit Tafelmusik<br />

mit Jan Kobow u. Chr. Probst<br />

davor, 19 Uhr: Einstimmungskonzert<br />

in der Schlosskapelle<br />

So. 13.9. | Mkt. Nordheim, Schl. Seehaus:<br />

Teilnehmerkonzert Cello- und<br />

Klavierkurs Gutmann/Rivinius<br />

So. 13.9. | Tag des offenen Denkmals<br />

– Thema »Handwerk, Technik, Industrie«<br />

| Veranstaltungen an vielen<br />

Orten. z. B. Scheinfeld: ab 11 Uhr:<br />

Ausstellungen im ehem. Schlossgasthof<br />

Schwarzenberg<br />

Sa. 19.9. | 19 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kulturscheune: Vernissage Werke<br />

von Ute Alberti, im Anschluss: ><br />

Sa. 19.9. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Kerzenscheinkonzert im Münster:<br />

Stefan Grasse and Friends, Nürnberg<br />

Sa. 19.9. | 19 Uhr | Geiselwind, Eventzentrum<br />

Strohofer: Oswald Sattler<br />

So. 20.9. | Markt Nordheim: Herbstmarkt<br />

Sa. 27.9. | 10 Uhr | Krautostheim:<br />

Kraut & Kulinarisches<br />

Sa. 27.9. | 18 Uhr | Uffenheim, Musikpavillon<br />

Konrad-Adenauer-Str. 23:<br />

Klavierduo Klett-Ammon<br />

www.kirchenburgmuseum.de<br />

Oktober<br />

Sa. 3.10. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Klosterhof: Bremserfest mit Steffi<br />

Zachmeier<br />

Sa. 3.10. | Uffenheim: Handwerkermarkt<br />

Sa. 3.10./So. 4.10. | Ingolstadt/Krassolzheim:<br />

Bremsertour<br />

So. 4.10. | Schlüsselfeld, Stadtmuseum:<br />

»Küchen an-tick« – Uhren und<br />

Geräte aus Omas Küche<br />

Do. 8.10. | 18 Uhr | Uffenheim, Obere<br />

Mühle: Swing, Jazz, Rhythm‘n Blues<br />

mit der Barbara Bürkle Band<br />

Sa. 10.10. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: Schwarzenberger<br />

Schlosskonz.: Podium Junge Künstler<br />

Do. 15.10. | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Café Sehnsucht«<br />

Chansons<br />

So. 18.10. | 11 Uhr | Scheinfeld:<br />

»Faszination Holz« – Holztag und<br />

Herbstmarkt<br />

So. 25.10. | 20 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundh.: Hobbykünstlerm.<br />

Sa. 28.11. | 14+19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle: Theater<br />

November<br />

Sa. 7.11. | 13 Uhr | Scheinfeld:<br />

»Kunst(Handwerker)Markt« im ehem.<br />

Schlossgasthof, Schwarzenberg<br />

Sa. 14.11./So. 15.11. | 11 Uhr | Unterlaimbach,<br />

Gasth. Löwen: »Werkstattausst.«<br />

Clemens Schleifer & Freunde<br />

Do. 12.11 | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Kabarett fränkischirisch«<br />

Killen und Brigitte McNeill,<br />

Wigbert Winkler<br />

So. 15.11. | Schlüsselfeld: Martinimarkt<br />

Fr. 20.11. | Scheinfeld: »3. Literaturtag«<br />

Do. 26.11 | 19.30 Uhr | Schlüsselfeld,<br />

Stadtmuseum: »Russische Märchen«<br />

erzählt von Evi Schöllmann<br />

Fr. 27.11. | Uffenheim: »Lange Nacht«<br />

Besuchen Sie das „neue“ Kirchenburgmuseum!<br />

Fränkische Kultur, anschaulich vermittelt in den<br />

neu eingerichteten Abteilungen „Weinbau“, „Handwerk“,<br />

„Kirchenburgen“ und „Das mainfränkische Dorf“.<br />

Außerdem zeigt der Freilandbereich die typischen Bauwerke<br />

eines mainfränkischen Ortes: Rathaus, Gasthaus „Schwarzer Adler,<br />

Schule, Mesnerhaus und einen Kleinbauernhof.<br />

Kirchenburgmuseum Mönchsondheim<br />

geöffnet: 14. März–1. November: Di bis So, Feiertag 10.00 bis 18.00 Uhr,<br />

2. November bis 1. Advent: Sa, So 10.00 bis 16.00 Uhr,<br />

Vom 1. Mai–1. November pendelt an den Wochenenden<br />

der Kirchenburg-Express ab Bahnhof Iphofen.<br />

An der Kirchenburg 5, 97346 Iphofen, Tel: 09326/1224, Fax: 979317<br />

E-Mail: kirchenburgmuseum@kitzingen.de


Sa. 28.11. | 14+19.30 Uhr | Münchsteinach,<br />

Steinachgrundhalle: Theater<br />

Sa. 28.11. | 19.30 Uhr | Scheinfeld,<br />

Aula d. Gymn.: Schwarzenberger<br />

Schlosskonzert: Weihnachtslesung<br />

mit Nina Hoger (begleitet v. Claus<br />

Schmidt, Gitarre)<br />

Dezember<br />

Sa. 5.12./So. 6.12. | 19.30 Uhr |<br />

Münchsteinach, Steinachgrundhalle:<br />

Theater<br />

Sa. 12.12. | 18 Uhr | Burghaslach:<br />

Waldweihnacht m. Familienwanderung<br />

So. 13.12. | 19 Uhr | Sugenheim, Kirche:<br />

Adventskonz. d. »Kreuzschnäbel«<br />

So. 20.12. | 16 Uhr | Scheinfeld, Stadtpfarrkirche:<br />

»Fränkische Weihnacht«<br />

Do. 31.12. | 20 Uhr | Sugenheim,<br />

Altes Schloss: »Silvesterkonzert«<br />

Weihnachtsmärkte:<br />

Bitte Heft drehen<br />

Sa. 21./So. 22.11. Dutzenthaler<br />

Künstlerweihnacht<br />

So. 22.11. Bullenheim<br />

Sa. 28.11. Oberscheinfeld<br />

Sa. 28./So. 29.11. Sugenheim:<br />

Adventsmarkt im Spielzeugmuseum<br />

So. 29.11. Klosterhof Münchsteinach,<br />

Markt Bibart und Geiselwind<br />

Sa. 5.12. Burghaslach<br />

Sa./So. 5./6.12. Uffenheim<br />

So. 6.12. Sugenheim und Ippesheim<br />

Sa./So. 12./13.12. Scheinfeld<br />

Sa./So. 12./13.12. Adventszauber,<br />

Schlüsselfeld<br />

So. 29.11. bis 19. 1. 16 | Schlüsselfeld:<br />

Krippenweg<br />

Reichsstadtmuseum im Ochsenhof Bad Windsheim<br />

Das Reichsstadtmuseum befindet<br />

sich in einem prächtigen Fachwerkbau<br />

aus dem Jahre 1537. Die Dauerausstellung<br />

zeigt „Facetten aus der<br />

Stadtgeschichte“ aus 1200 Jahren<br />

sowie umfangreiche Spezialsammlungen<br />

zur bürgerlichen Wohnkultur,<br />

Zunftwesen, Glas, Porzellan, Keramik,<br />

Kupfer, Zinn und vieles andere<br />

aus vergangenen Jahrhunderten.<br />

Sonderausstellung <strong>2015</strong>:<br />

»Mehr als nur Klamotten«<br />

Facetten der Mode aus 200 Jahren<br />

Seegasse 27 | 91438 Bad Windsheim<br />

Tel. 09841 / 1073<br />

www.reichsstadtmuseum-ochsenhof.de<br />

Öffnungszeiten: Ostersonntag bis 6.Januar<br />

Samstag, Sonntag und Feiertag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

sowie 2. Weihnachtsfeiertag, Neujahrstag u. Dreikönig<br />

!<br />

Ende des Info-Teils<br />

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des Südlichen <strong>Steigerwald</strong>s<br />

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den Mund mit Ihrem<br />

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lag-steigerwald@t-online.de<br />

Spielzeugmuseum im Alten Schloss Sugenheim<br />

Sonderausstellung <strong>2015</strong><br />

»Die kleinste<br />

Spielewelt«<br />

Miniaturen historischer<br />

Gesellschaftsspiele<br />

In der ehemaligen Wasserburg aus<br />

dem 14. Jhdt., im 19. Jhdt. neugotisch<br />

umgebaut, befindet sich das reizvolle<br />

und umfangreiche Spielzeugmuseum<br />

mit über 2500 Exponaten. „Kinderträume“<br />

von Groß und Klein werden wahr:<br />

Puppen, Puppenstuben und -küchen,<br />

Erzgebirgs-Holzspielzeug, Eisenbahnen,<br />

Spiele, Dampfmaschinen, Blechspielzeug,<br />

Kinderuniformen und Militärspielzeug<br />

des 19. Jhdts. und vieles<br />

mehr sind zu bestaunen!<br />

Öffnungszeiten: Karfreitag bis 1. Advent Samstag, Sonntag und Feiertag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />

Sonderführungen für Gruppen ab 15 Personen jederzeit nach Voranmeldung! 09165 / 650<br />

www.spielzeugmuseum-sugenheim.de | Landgasthof „Ehegrund“ gegenüber vom Schloss!<br />

19 B


Gaststätten<br />

Direktvermarkter<br />

Kultureinrichtungen<br />

Adressen<br />

Veranstaltungen<br />

Tipps und Infos<br />

<strong>2015</strong><br />

Gratis zum<br />

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Reportagen<br />

NATURPARK<br />

STEIGERW LD<br />

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