BISCHOFSHOFEN INFORMIERT
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<strong>BISCHOFSHOFEN</strong><br />
I N F O R M I E R T<br />
Tipps zum Brandschutz: Feuerbeschau - worauf ist zu achten<br />
Alljährlich ist die Feuerbeschau unterwegs. Dabei werden gemäß der Salzburger Feuerpolizeiordnung 1973 bauliche<br />
Anlagen, insbesondere die Rauch- und Abgasfänge, Feuerstätten, Dachböden, Keller, Höfe, Garagen-, Betriebs- und<br />
Lagerräume auf ihren ordnungsgemäßen Zustand in feuerpolizeilicher Hinsicht überprüft.<br />
Es können aber auch ohne Kommission<br />
Gefahrenquellen erkannt und beseitigt<br />
werden.<br />
Heizstellen<br />
❙ Vor dem Heiztürchen eines Ofens<br />
oder Herdes muss der brennbare<br />
Boden durch ein Vorlageblech geschützt<br />
sein.<br />
❙ Eiserne Öfen müssen zur Gänze auf<br />
einer nicht brennbaren Unterlage<br />
stehen.<br />
❙ Zwischen Feuerstätten, deren Rauchrohre<br />
und hölzernen Wandkonstruktion<br />
bzw. brennbaren Einrichtungsgegenständen<br />
sind Sicherheitsabstände<br />
von fünfzig Zentimeter erforderlich.<br />
Sind diese Teile brandhemmend<br />
verkleidet bzw. abgeschirmt,<br />
genügt ein Abstand von 25<br />
Zentimetern.<br />
❙ Rauchrohre aus Blech oder Schamotte<br />
müssen stabil und rauchdicht<br />
sein.<br />
❙ Nicht benützte Rauchfanganschlüsse<br />
müssen mit einer geeigneten<br />
Blechbüchse verschlossen oder abgemauert<br />
werden.<br />
❙ Jeder Ölofen besitzt eine Tropfoder<br />
Ölauffangtasse. Diese darf<br />
nicht entfernt werden.<br />
❙ Für Ölfeuerungsanlagen ist<br />
ein geeigneter Handfeuerlöscher<br />
bereitzuhalten.<br />
❙ In Wohnungseinheiten dürfen nicht<br />
mehr als hundert Liter Heizöl unter<br />
Berücksichtigung des im Ofen eingebauten<br />
Behälters gelagert werden.<br />
Elektrische Anlagen<br />
❙ Provisorisch verlegte Leitungen<br />
sind verboten. Beschädigte Kabelleitungen<br />
dürfen nicht verwendet<br />
werden und sind zu entfernen.<br />
❙ In Dachböden,Kellerräumen, Scheunen<br />
u. ä. brandgefährlichen Räumen<br />
sind Leuchten ohne Schutzgläser<br />
unzulässig.<br />
❙ Beschädigte Abdeckungen von<br />
Steckdosen, Schaltern und Feuchtraumarmaturen<br />
müssen erneuert<br />
werden.<br />
❙ Sicherungspatronen dürfen nicht<br />
behelfsmäßig überbrückt (geflickt)<br />
werden.<br />
❙ Die in der Gebrauchsanweisung angeführten<br />
erforderlichen Sicherheitsabstände<br />
für elektrische Speicheröfen<br />
sind zu beachten. Bei textilen<br />
Bodenbelägen ist bei derartigen<br />
Öfen eine zwei Zentimeter starke,<br />
nichtbrennbare Unterlage erforderlich.<br />
Garagen<br />
❙ Kraftfahrzeuge dürfen nur in behördlich<br />
genehmigten Garagen eingestellte<br />
werden. Keinesfalls ist die<br />
Einstellung in Scheunen, Stiegenhäusern,<br />
Hausgängen oder ähnlichen<br />
brandgefährlichen Objekten<br />
zulässig.<br />
❙ In Garagen müssen folgende Anschläge<br />
vorhanden sein: »Rauchen<br />
und Hantieren mit offenem Feuer<br />
und Licht verboten« und »Vorsicht<br />
beim Laufen lassen des Motors,<br />
Vergiftungsgefahr«.<br />
❙ Die Lagerung brennbarer Stoffe,<br />
insbesondere von Brennmaterial, ist<br />
verboten.<br />
❙ Es muss ein Handfeuerlöschgerät<br />
(mind. 6 kg) bereitgehalten werden.<br />
Propangasanlagen<br />
❙ Propangasflaschen, auch leere, dürfen<br />
weder im Keller, Dachboden<br />
noch in der Garage gelagert werden.<br />
❙ Poröse Schläuche von Propangasanlagen<br />
sind zu erneuern.<br />
❙ Schlauchanschlüsse von Gasanlagen<br />
müssen mit geeigneten Schlauchbinderklemmen<br />
gesichert sein.<br />
❙ Propangas- sowie Erdgasanlagen<br />
müssen alle drei Jahre überprüft<br />
werden. Der Prüfbericht ist zur<br />
Einsichtnahme vorzulegen<br />
Allgemeines<br />
❙ In Dachböden, Garagen, Stiegenhäusern,<br />
Hausgängen und Heizöllageräumen<br />
ist die Lagerung leicht<br />
brennbarer Gegenstände verboten.<br />
❙ Fluchtwege sind von Lagerungen<br />
freizuhalten.<br />
❙ Brandschutztüren müssen selbsttätig<br />
ins Schloss fallen.<br />
❙ Außenantennen müssen blitzschutzgeerdet<br />
werden.<br />
❙ Blitzschutzanlagen und Antennenerdungen<br />
müssen in Abständen von<br />
fünf bzw.zehn Jahren überprüft werden.<br />
Ein diesbezüglicher Bericht ist<br />
zur Vorlage vorzubereiten.<br />
❙ Handfeuerlöscher müssen einen<br />
Prüfvermerk aufweisen, der nicht<br />
älter als zwei Jahre ist.<br />
Brandschutzhinweise<br />
❙ Feuerzeuge und Zünder müssen sicher<br />
verwahrt werden, wenn Kinder<br />
im Haus sind.<br />
❙ Asche darf nur in nichtbrennbare<br />
Behälter gegeben werden.<br />
❙ Beim Hantieren mit brennbaren<br />
Flüssigkeiten Zündquellen fernhalten.<br />
❙ In Scheunen, Dachböden und brandgefährlichen<br />
Räumlichkeiten nicht<br />
rauchen und kein offenes Licht verwenden.<br />
❙ Kerzenlicht nicht unbeaufsichtigt<br />
brennen lassen.<br />
❙ Elektrische Heizgeräte, Fernsehgeräte,<br />
Radios udgl. vor Verlassen der<br />
Wohnung ausschalten.<br />
❙ Aschenbecher nur in nichtbrennbare,<br />
freistehende Behälter mit Deckel<br />
entleeren.<br />
❙ Ölöfen jährlich warten (z.B. Abgasmessung).<br />
Bei der Aufstellung<br />
von Feuerstätten den Rat des Fachmannes<br />
(z.B. Kaminkehrermeister)<br />
einholen.<br />
Für weitere Fragen steht im Stadtamt<br />
Ing. Hans Obermoser, Tel. 2801-32<br />
gerne zur Verfügung.