FroheOstern - Bischofshofen
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6<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Verbrennen im Freien<br />
großteils verboten<br />
Verbrennen im Freien birgt viele Gefahren:<br />
Schadstoffe werden freigesetzt,<br />
aber auch der Boden und in der<br />
Folge das Wasser werden durch die<br />
Verbrennungsrückstände stark belastet.<br />
Daher besteht ein striktes Verbrennungsverbot<br />
für alle nicht biogenen<br />
Materialien wie u.a. behandeltes Holz,<br />
Altreifen, Kunststoffe. Auch das Verbrennen<br />
biogener Materialien aus<br />
dem Gartenbereich wie Holz, Laub,<br />
Baum- und Grasschnitt oder Stroh ist<br />
ganzjährig verboten. Für biogene Materialien<br />
aus dem landwirtschaftlich<br />
intensiv genutzten Bereich besteht ein<br />
Verbrennungsverbot von 1. Mai bis 15.<br />
September. Ausnahmsweise erlaubt<br />
ist Verbrennen im Freien in der Forstwirtschaft<br />
zur Schädlingsbekämpfung<br />
sowie bei Lager-, Grillfeuer und<br />
Brauchtumsveranstaltungen. Hier darf<br />
nur trockenes,unbehandeltes Holz verwendet<br />
werden. Zudem ist sorgsam<br />
darauf zu achten, dass Rauch- und Geruchsentwicklungen<br />
vermieden und<br />
die Verbrennungsrückstände entsorgt<br />
werden.<br />
Restabfalltonne mit Rädern<br />
Alle Haushalte in <strong>Bischofshofen</strong> verfügen<br />
über eine Altpapier- und die<br />
Gelbe Tonne aus Kunststoff mit Rädern.<br />
Die Restmülltonne ist jedoch<br />
noch vielfach aus Metall. Dabei stellt<br />
ein Kunststoffbehälter mit Rädern die<br />
ideale Alternative zur unhandlichen<br />
Blechtonne dar. Laut Arbeitnehmerschutzgesetz<br />
ist zudem vorgeschrieben,<br />
dass Abfallbehälter mit Rädern<br />
auszustatten sind. Die Kosten für die<br />
Abfalltonnen aus Kunststoff variieren<br />
je nach Größe. So werden beispielsweise<br />
für eine 80- oder 120-<br />
Liter-Tonne rund 48 Euro verrechnet.<br />
Bestellungen und nähere Informationen<br />
sind bei Umweltberater Helmut<br />
Palzer unter Tel. 2801-35 erhältlich.<br />
Eigenkompostierung: Den natürlichen Kreislauf nutzen<br />
Bioabfall kann in der Biotonne entsorgt<br />
oder im eigenen Garten kompostiert<br />
werden. Die Eigenkompostierung<br />
hat zahlreiche Vorteile: Der natürliche<br />
Kreislauf wird genutzt und es<br />
entsteht ein wertvoller Dünger, der<br />
im eigenen Garten zur Verbesserung<br />
des Bodens verwendet werden kann.<br />
Hier einige Tipps, was beim Eigenkompostieren<br />
zu beachten ist:<br />
◗ Küchen- & Gartenabfälle gemischt<br />
auf den Komposthaufen bzw. in den<br />
Kompostbehälter geben<br />
◗ Damit ungebetene Gäste fern gehalten<br />
werden, Reste von Fleisch,<br />
Knochen oder anderen Lebensmitteln<br />
in die Mitte des Komposthaufens<br />
legen und diese gut abdecken<br />
◗ Rasenschnitt nur angetrocknet und<br />
in dünnen Schichten aufbringen<br />
◗ Um eine bessere Durchlüftung zur<br />
gewährleisten, sollten Schichten von<br />
zerkleinerten Zweigen, gehäckselter<br />
Baum- und Strauchschnitt, Reisig<br />
oder Stroh zwischendurch aufgetragen<br />
werden<br />
Mensch<br />
& Hund<br />
Das Frühjahr naht und die warmen<br />
Temperaturen laden zum Aufenthalt<br />
im Freien ein. Wege und Freizeitflächen<br />
werden wieder stärker<br />
frequentiert. Dabei ist das konfliktfreie<br />
Miteinander von Mensch und<br />
Hund besonders wichtig.»HundebesitzerInnen<br />
haben Verantwortung<br />
für ihr Tier und müssen darauf achten,<br />
dass es zu keinen ungewollten<br />
und direkten Begegnungen zwischen<br />
ihrem Hund und Menschen<br />
kommt, die das nicht wollen. Die<br />
Hunde sind daher in diesen Situationen<br />
anzuleinen oder nahe bei der<br />
Besitzerin bzw. beim Besitzer zu halten«,<br />
so Umweltstadträtin Karolina<br />
Altmann. Zudem muss der Hundekot<br />
entfernt werden, wenn dieser<br />
auf Wegen und in Grünflächen<br />
abgesetzt wird. An verschiedenen<br />
Standorten wurden dafür von der<br />
Stadtgemeinde Gassi Automaten mit<br />
entsprechenden Sackerln aufgestellt.<br />
Zudem ist unbedingt darauf zu achten,<br />
dass Weideflächen nicht mit<br />
Hundekot verschmutzt werden.<br />
◗ Frisch aufgesetzten Biomüll mit<br />
Erde abdecken. Den Komposthaufen<br />
mit einer Decke aus Vlies oder<br />
Stroh vor dem Durchnässen und<br />
Austrocknen schützen. Im dicht besiedelten<br />
Gebiet geschlossene Behälter<br />
verwenden<br />
◗ Den Kompost in Schichten von<br />
zwanzig bis dreißig Zentimeter<br />
aufsetzen<br />
◗ Wird der Komposthaufen ein bis<br />
zweimal im Jahr umgesetzt (Frühjahr/Herbst),<br />
fördert dies die Verrottung<br />
Ökologischer Fußabdruck<br />
Der Ökologische Fußabdruck ist die<br />
einfachste Möglichkeit, die Zukunftsfähigkeit<br />
des eigenen Lebensstils<br />
zu testen. Unter »www.fussabdruck.at«<br />
oder »www.mein-fussabdruck.at«<br />
kann jede bzw. jeder für<br />
sich selbst errechnen, wie groß der<br />
persönliche Fußabdruck ist und was<br />
mit dem eigenen Beitrag gegen die<br />
Zerstörung des Planeten Erde getan<br />
werden kann.<br />
Abfallbehälter richtig<br />
bereitstellen<br />
Voraussetzung für eine rasche Entleerung<br />
der Abfallbehälter (Restabfalltonne,<br />
Bioabfalltonne, Altpapiertonne,<br />
Gelbe Tonne) ist die richtige<br />
Bereitstellung. Laut Abfuhrordung<br />
sind die Behälter am Vortag oder am<br />
Tag der Sammlung unmittelbar am<br />
Straßenrand der öffentlichen Verkehrsfläche<br />
zu platzieren. Abfallsäcke<br />
sind zuzubinden. Die Bereitstellung<br />
muss so erfolgen, dass weder<br />
Personen noch Sachgüter gefährdet<br />
sind, die Verkehrssicherheit<br />
nicht beeinträchtigt ist und die<br />
Sammlung möglichst rasch und<br />
leicht durchgeführt werden kann.