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FroheOstern - Bischofshofen

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BISCHOFSHOFEN<br />

I N F O R M I E R T<br />

Gesundheitsprojekte<br />

in den Volksschulen<br />

Das Thema Gesundheit<br />

wird in<br />

den Volksschulen<br />

groß geschrieben.<br />

Gesundheitserziehung<br />

zu den Themen Ernährung,<br />

Bewegung und Zahnpflege gemeinsam<br />

mit AVOS stehen alljährlich<br />

auf dem Programm. Neben dem Projekt<br />

»Bewegte Pause« werden in der<br />

Volksschule Neue Heimat u.a. Naturerlebnistage<br />

mit den Bundesforsten,<br />

ein Ballspielfest in Zusammenarbeit<br />

mit dem Österreichischen Fußballverband<br />

und der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />

sowie unterschiedliche<br />

sportliche Aktivitäten angeboten.<br />

In der Volksschule Markt werden die<br />

Kinder gemeinsam mit »Schule und<br />

Sport« in verschiedenen Sportarten<br />

wie Gymnastik, Schwimmen und<br />

Leichtathletik trainiert.<br />

Gesunde Jause: Schulen und Kindergärten engagiert<br />

Bild: F.-Moßhammer-HS<br />

Gesundes Essen in der Franz-Moßhammer-HS<br />

»Gesunde Jause ist in allen <strong>Bischofshofen</strong>er<br />

Kindergärten und Schulen ein<br />

wichtiges Thema. Im Rahmen des Projektes<br />

Gesundes Salzburg 2010 soll<br />

das Angebot noch weiter ausgebaut<br />

werden«, so ProjektvorsitzenderVbgm.<br />

Lorenz Weran-Rieger und die Leiterin<br />

der Arbeitsgruppe Ernährung StR.<br />

ÖR Barbara Saller. Daher haben<br />

zwölf interessierte Personen aus den<br />

Schulen, Kindergärten und der Politik<br />

die Fortbildungsveranstaltung<br />

»Xunde Jause – Gute Pause« im<br />

Heffterhof Salzburg besucht. Neben<br />

bestehenden Projekten sollen in der<br />

Franz-Moßhammer-Hauptschule einmal<br />

in der Woche ein Obsttag angeboten<br />

und Fair-Trade-Produkte eingeführt<br />

werden. Beim Schulbuffet in<br />

der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />

werden Semmerl durch Vollkornweckerl,<br />

süße Getränke durch gespritzte<br />

Fruchtsäfte und Süßigkeiten<br />

durch Fair-Trade-Produkte ersetzt.<br />

Schülergruppen der Polytechnischen<br />

Schule gestaltet in Zukunft abwechselnd<br />

die Jause in Eigenregie mit Produkten<br />

der heimischen Landwirtschaft.<br />

In der Volksschule Neue Heimat<br />

stellen wöchentlich die Eltern einer<br />

Klasse gesunde Lebensmittel für<br />

die Jause zur Verfügung. Gebäck,<br />

Trinkjoghurt und Molke stehen in der<br />

Volksschule Markt in der Pause bereit.<br />

Im Kindergarten Neue Heimat<br />

läuft ein Kneipp-Projekt mit Schwerpunkt<br />

Ernährung. Auch in der Tagesbetreuung<br />

Park und im Kindergarten<br />

Mitterberghütten ist die »Gesunde<br />

Jause« ein zentrales Thema. In den<br />

drei Kinderbetreuungseinrichtungen<br />

wird ein frisch gekochtes, vitaminreiches<br />

Mittagessen angeboten.<br />

Gesunde-Gemeinde-Vortrag: Herzinfarkt - vorbeugen, erkennen, behandeln<br />

von Dr. Hubert Wallner<br />

Bild: KH Schwarzach<br />

Ziehen und Brennen in der Brust und<br />

im Oberarm, dazu Schwindel und<br />

Atemnot - die Symptome für einen<br />

Herzinfarkt sind meist unterschiedlich<br />

und nehmen in ihrer Intensität<br />

zu. Akute Herz-Kreislauferkrankungen<br />

zählen in Österreich nach wie vor<br />

zu den häufigsten Todesursachen, nahezu<br />

jede/r Zweite stirbt daran. Wegen<br />

der falschen Deutung der Symptome<br />

und verspäteter Kontaktaufnahme<br />

mit der Ärztin bzw. dem Arzt, versterben<br />

25 Prozent bereits vor einer<br />

ärztlichen Behandlung. Kardiovaskuläre<br />

Erkrankungen sind der häufigste<br />

Grund für Spitalsaufnahmen und für<br />

Pensionierung durch geminderte Arbeitsfähigkeit.<br />

Das Durchschnittsalter<br />

für Infarktopfer liegt in Mitteleuropa<br />

bei 68 Jahren. Jede bzw. jeder Zweite<br />

über vierzig Jahren weist jedoch Vorformen<br />

von Arteriosklerose auf, einer<br />

Verkalkung von Arterien. Auch junge<br />

Menschen sind bereits gefährdet,<br />

wenn sie unter Bluthochdruck, Diabetes,<br />

Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen<br />

leiden oder rauchen.<br />

Der Herzinformationsabend unter<br />

dem Motto »Herzinfarkt - vorbeugen,<br />

erkennen, behandeln« soll die Bevölkerung<br />

zu diesem Thema informieren<br />

und sensibilisieren. Das Kardinal<br />

Schwarzenbergsche Krankenhaus in<br />

Schwarzach ist eines von 34 Herzkatheterspitälern<br />

in Österreich. Bisher<br />

wurden bei rund 4.000 PatientInnen<br />

eine Herzkatheteruntersuchungen vorgenommen<br />

und ca. jeder zweite operiert.<br />

Durch vorbeugende Behandlung<br />

und rasche Hilfe im Notfall können<br />

viele Menschen gerettet werden. Bei<br />

verdächtigen Symptomen sollte jede<br />

bzw. jeder Betroffene sofort per Telefonnummer<br />

144 die Rettungskette<br />

alarmieren. Mit weniger Herzpatient-<br />

Innen ist in Zukunft nicht zu rechnen.<br />

Bedingt durch den zunehmenden<br />

Wohlstand der Bevölkerung steigen<br />

auch die Risikofaktoren wie Übergewicht,<br />

Zuckerkrankheit oder Stress.<br />

Die höhere Lebenserwartung bringt<br />

gleichzeitig auch mehr Gefäßprobleme<br />

mit sich. Wichtig ist die Primärprävention.<br />

Neben einem gesunden<br />

Lebensstil muss auf die Risiken aufmerksam<br />

gemacht werden. Interessierte<br />

sind zum kostenlosen Informationsabend<br />

im Kultursaal rund ums<br />

Thema Herz eingeladen.<br />

Plakat von Dr. Wallner, KH Schwarzach

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