FroheOstern - Bischofshofen
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BISCHOFSHOFEN INFORMIERT<br />
P. b.b. An einen Haushalt Amtliche Mitteilung 13. Jahrgang - März 2008 - Ausgabe Nr. 1 Erscheinungs- und Verlagspostamt <strong>Bischofshofen</strong><br />
Bild: Eduard Seer, Zeichnungen: Volksschule Markt (1a, 2b)<br />
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger, liebe Jugend,<br />
Ostern und Frühlingsbeginn - beides sind Symbole für Auferstehung<br />
und Erneuerung. Ostern ist aus theologischer Sicht das wichtigste<br />
christliche Fest. Es soll die Freude über den endgültigen Sieg des<br />
Sohnes Gottes über Tod und ewige Verdammnis ausdrücken. In <strong>Bischofshofen</strong><br />
hat sich ein besonderer Osterbrauch erhalten - am Karsamstag<br />
halten Mitglieder der Historischen Bauernschützen am Grab<br />
Christi in der Pfarrkirche Wache.<br />
Frohe Ostern<br />
wünschen Ihnen<br />
Bürgermeister Jakob Rohrmoser<br />
Vbgm. Lorenz Weran-Rieger Vbgm. Hansjörg Obinger<br />
die Gemeindevertretung sowie<br />
die Bediensteten der Stadtgemeinde<br />
INHALT<br />
Seite<br />
Streetwork Pongau . . . . . . . . . . . . . . 2<br />
Tagesbetreuung im Seniorenheim . . . 4<br />
Neue Leitung in der<br />
Hermann-Wielandner-Hauptschule . 5<br />
Kindergarteneinschreibung . . . . . . . 5<br />
Tipps zur Eigenkompostierung . . . . . 6<br />
Verbrennen im Freien . . . . . . . . . . . 6<br />
Kampf der Baumseuche Feuerbrand . 7<br />
Wasser ist Leben . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />
Schutzweg bei Karo entfernt . . . . . . 9<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Gesunde Jause . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
Ohne Raucht geht’s auch? . . . . . . . . 11<br />
Wien-Marathon . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Hundert Jahre Bauernschützen . . . . . 13<br />
Kulturpreis für Rotary-Club . . . . . . . 14<br />
Fundgrube Stadtbibliothek . . . . . . . . 14<br />
Stadtleben aufs Korn genommen . . . 15<br />
Stadtprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Stellenausschreibung . . . . . . . . . . . . 16<br />
www.bischofshofen.at<br />
BÜRGER-SERVICE DER STADTGEMEINDE BISCHOFSHOFEN
2<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Streetwork Pongau geplant: Probleme anpacken<br />
Ein wichtiger Schritt<br />
Das Angebot für die Jugend ist in <strong>Bischofshofen</strong> engagiert und vielfältig.<br />
Der Jugendtreff »Liberty« bietet seit über zehn Jahren ein attraktives<br />
Angebot in einem geschützten, konfessions- und parteiunabhängigen Rah-<br />
»Alkoholkonsumenten werden immer<br />
jünger!«, »Vandalenakte im Stadtzentrum!«,<br />
»Komasaufen ...« so lauteten<br />
oft jüngst die Schlagzeilen der Medien.<br />
Der alltägliche gesellschaftliche<br />
Zugang zu dieser Problematik ist<br />
durchaus sehr konträr. Es mit dem<br />
Verweis auf die ausschließliche Aufsichtspflicht<br />
und Verantwortung der<br />
Eltern und dem Hinweis auf Erziehungsdefizite<br />
abzutun ist ebenso einseitig<br />
wie der alleinige Ruf nach permanenter<br />
Kontrolle und harter Bestrafung<br />
durch die Exekutive. Es geht<br />
vielmehr auch um die Frage nach Ursache<br />
und Wirkung! Dabei hat auch<br />
die Politik einen Handlungsauftrag.<br />
Neben präventiven Maßnahmen wie<br />
funktionierenden Jugendtreffs, aufklärenden<br />
Projekten wie »guat beinand«,<br />
einer Förderung der Vereine<br />
für ihre so wichtige Jugendarbeit sind<br />
auch mittels Streetwork unbedingt<br />
konkrete Schritte in den »Krisenregionen«<br />
vor Ort zu setzen! Seit geraumer<br />
Zeit ist der zuständige Jugendund<br />
Bildungsausschuss massiv bemüht,<br />
ein aktives Streetworking zu<br />
organisieren. Sinnvolle Kooperationen<br />
mit Nachbargemeinden wurden<br />
dabei abgeklärt.Gespräche mit der zuständigen<br />
Landesrätin Erika Scharer<br />
verliefen sehr positiv, da auch sie<br />
ihrerseits in diesem Bereich unbedingt<br />
verstärkt Maßnahmen setzen<br />
will. So wurden die Kinderfreunde<br />
Salzburg damit beauftragt, ein auf<br />
die Besonderheiten der Region abgestimmtes<br />
Konzept zu erarbeiten.<br />
Kernpunkte dabei sind zwei Streetwork-Fachkräfte,<br />
welche mobil - mittels<br />
eines adaptierten Busses - <strong>Bischofshofen</strong>,<br />
St. Johann und Schwarzach<br />
betreuen. Diese Buslösung macht<br />
es möglich, flexibel vor Ort zu betreuen<br />
und zu handeln! Ein bedeutsamer<br />
Schritt in die richtige Richtung!<br />
Ihr Vizebürgermeister:<br />
Hansjörg Obinger<br />
Bilder: akzente salzburg<br />
Daher wurde das Projekt »Streetwork<br />
Pongau« ins Leben gerufen, das <strong>Bischofshofen</strong>,<br />
St. Johann im Pongau<br />
und Schwarzach mit Unterstützung<br />
des Landes Salzburg gemeinsam umsetzen<br />
sollen. Vor allem junge Menschen,<br />
die durch konventionelle Formen<br />
der Sozialarbeit nicht mehr erreicht<br />
werden und die täglichen Anforderungen<br />
des Lebens nicht bewältigen<br />
können, sollen dabei eingebunden<br />
werden. Die Probleme, mit denen<br />
Jugendliche konfrontiert sind, können<br />
vielfältig sein wie Orientierungslosigkeit,<br />
Stress mit der Familie, Probleme<br />
im Job, Arbeitslosigkeit oder<br />
Drogenprobleme. Steigender Alkoholismus,<br />
erhöhtes Aggressionspotential<br />
und Vandalismus aber auch eine zu-<br />
Nicht jeder Jugendliche<br />
findet bei persönlichen<br />
Problemen immer verständnisvolle<br />
Zuhörer in seinem privaten und<br />
persönlichen Umfeld, welche beratend<br />
und helfend zur Seite stehen.<br />
Die Reaktion in Krisensituationen<br />
endet oftmals in Aggression,<br />
Alkohol- und Drogenkonsum<br />
sowie »falschen Freunden«. Wir<br />
wollen mittels Streetworkern vertrauensvolle<br />
Anlaufstationen bieten,<br />
die Hilfe, Perspektiven und<br />
Ziele geben.<br />
Vbgm. Hansjörg Obinger (SPÖ)<br />
nehmende soziale Verwahrlosung bilden<br />
Problembereiche, die erkannt und<br />
denen aktiv entgegengewirkt werden<br />
muss. »Die Probleme anpacken - nicht<br />
wegschauen« lautet das Motto.<br />
Mobile Jugendarbeit<br />
Streetwork ist mobile Jugendarbeit.<br />
StreetworkerInnen sind für Jugendliche<br />
da, wo immer sie sich treffen. Sie<br />
sind ein Sprachrohr für die Jugend,<br />
sie begleiten, beraten, vermitteln und<br />
unterstützen. Hilfe wird vor Ort angeboten.<br />
Daher sind StreeworkerInnen<br />
u. a. auf öffentlichen Plätzen, in Lokalen,<br />
bei Festen und Veranstaltungen<br />
und auf der Straße unterwegs. Dadurch<br />
müssen die Jugendlichen keine<br />
Hürden überwinden, um zu Informa-<br />
Brauchen wir einen<br />
Streetworker? Ja!<br />
Beispielsweise warten »Schlüsselkinder«<br />
oftmals bis spät abends<br />
auf ihre berufstätigen Eltern. Ansprechstation<br />
dieser Jugendlichen<br />
ist untertags der Freundeskreis,<br />
welcher hoffentlich nicht am<br />
Bahnhof »zu Hause« ist. Der Jugendtreff<br />
hat »Problemzonen« im<br />
Ort untersucht und plädiert auch<br />
für einen Streetworker, der sich<br />
der Jugendlichen »auf der Straße«<br />
annimmt - für sie Ansprechpartner<br />
ist!<br />
GV Stephan Steinacher (ÖVP)
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
3<br />
statt wegschauen und Hilfe zur Selbsthilfe geben<br />
men an. Bei vielen Vereinen ist die Jugendarbeit ein zentrales Thema und<br />
zahlreiche Einrichtungen stehen Jugendlichen für die Freizeitgestaltung<br />
zur Verfügung. Dennoch können nicht alle Jugendlichen erreicht werden.<br />
Jugendarbeit -<br />
ein wichtiges<br />
Anliegen<br />
Das Projekt »Streetwork<br />
Pongau« ist eine<br />
positive Einrichtung<br />
und eine wichtige<br />
Ergänzung zum bestehenden<br />
Angebot. Jugendliche, die derzeit<br />
nur schwer oder gar nicht erreicht<br />
werden können, erhalten mit dieser<br />
zukunftsweisenden Initiative eine<br />
kompetente und flexible Anlaufstelle.<br />
Durch die Zusammenarbeit<br />
mit den Nachbargemeinden St. Johann<br />
im Pongau und Schwarzach<br />
ist ein Austausch zwischen den<br />
Kommunen garantiert und die Probleme<br />
können gemeinsam bewältigt<br />
werden.<br />
GV Helmut Amering (FPÖ)<br />
tionen oder Hilfestellungen zu gelangen.<br />
Grundpfeiler der Streetworkarbeit<br />
sind Vertraulichkeit und Anonymität<br />
sowie die Freiwilligkeit. Die Jugendlichen<br />
entscheiden selbst darüber,<br />
welche Informationen weitergegeben<br />
werden und wie lange und intensiv<br />
der Kontakt zum bzw. zur<br />
StreetworkerIn ist. Betreut werden sollen<br />
Jugendliche zwischen zwölf und<br />
achtzehn Jahren. Bei aller Verschiedenheit<br />
haben die Zielgruppen den<br />
Aspekt der sozialen Benachteiligung<br />
gemeinsam.<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Aufgabe der StreetworkerInnen ist<br />
u. a. Fähigkeiten und Stärken der Jugendlichen<br />
zu entwickeln, den Selbstwert<br />
zu stärken, ihnen zu helfen, ihre<br />
Grenzen zu erkennen und Verantwortung<br />
für ihr Leben zu übernehmen -<br />
damit Hilfe zur Selbsthilfe geben.<br />
Ziele sind u. a. die Beratung und Betreuung<br />
der Jugendlichen, die soziale<br />
Einbindung, die Verbesserung der<br />
Lebenssituation sowie die Unterstützung<br />
bei der Integration von Migran-<br />
Innen. Die StreetworkerInnen halten<br />
auch laufend Kontakt zur Öffentlichkeit<br />
und zur Politik, um auf die Probleme<br />
aufmerksam zu machen und<br />
so auch Rahmenbedingungen positiv<br />
zu beeinflussen. »Die Stadtgemeinde<br />
<strong>Bischofshofen</strong> bemüht sich seit längerem,<br />
speziell für den Bereich der Jugend,<br />
ein Streetworkangebot zu organisieren.<br />
Es wurde nun in Kooperation<br />
mit der zuständigen Landesrätin<br />
Erika Scharer und den beiden Nachbarorten<br />
ein auf die Region zugeschnittenes<br />
Konzept erstellt. Der Entwurf<br />
dazu wurde von den Kinderfreunden<br />
Salzburg ausgearbeitet«, so<br />
der Zuständige für Jugend und Bildung<br />
Vbgm. Hansjörg Obinger. Die<br />
Betreuung soll durch zwei Streetworkfachkräfte<br />
erfolgen. Um mobil<br />
zu sein, werden mit einem adaptierten<br />
Bus die drei Orte betreut. Die Gesamtkosten<br />
für das Projekt betragen<br />
rund 110.000 Euro pro Jahr. Sechzig<br />
Prozent davon werden vom Land<br />
übernommen. Vierzig Prozent steuern<br />
die drei Gemeinden entsprechend der<br />
Bevölkerungszahl bei. Ähnliche Projekte<br />
wurden bereits im Pinzgau und<br />
in Hallein erfolgreich umgesetzt.<br />
Streetwork kann<br />
zunehmender sozialer<br />
Verwahrlosung<br />
mit seinen bekannten<br />
Problembereichen<br />
entgegenwirken.<br />
Gegenüber<br />
den Zielgruppen muss signalisiert<br />
werden, dass jeder Mensch<br />
dasselbe Recht auf Anerkennung<br />
und Wertschätzung seiner Person<br />
hat. Qualität im Umgang mit Kindern<br />
und Jugendlichen sind Voraussetzung<br />
um derartige Betreuungsangebote<br />
erfolgreich wirken zu lassen.<br />
Erst durch respektvollen Umgang<br />
können wir ihre Sozialkompetenz<br />
fördern, den Lebensraum<br />
Straße auffangen und demokratische<br />
Prozesse erlebbar machen.<br />
GV Johann Kehrer (Die Grünen)<br />
Jugendarbeit ist der Stadt <strong>Bischofshofen</strong><br />
ein wichtiges Anliegen. Der Jugend<br />
stehen viele Angebote und Einrichtungen<br />
zur Verfügung. So war der<br />
Jugendtreff »Liberty« eines der ersten<br />
Jugendzentren, die im Land Salzburg<br />
eröffnet wurden. Eine private Initiative<br />
unter der Leitung von Doris Wimmer-Schalko<br />
machte dies möglich.<br />
Vor allem auch Dank des großen Einsatzes<br />
vieler Ehrenamtlicher ist diese<br />
Institution seit Jahren ein beliebter<br />
und attraktiver Treffpunkt der Jugend.<br />
Von Seiten der Stadtgemeinde werden<br />
die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt<br />
und ein Teil der Personalkosten<br />
übernommen.<br />
<strong>Bischofshofen</strong> verfügt über viele Vereine,<br />
die sowohl in Sport als auch in<br />
Kultur hervorragende Jugendarbeit<br />
leisten. U.a. kann das vielfältige Angebot<br />
bei den Sommerhits, die seit<br />
zwei Jahren während der Ferien angeboten<br />
werden, unverbindlich ausprobiert<br />
werden. Zudem bietet Akzente<br />
mit dem Projekt »move for fun« Abwechslung.<br />
Auch das umfassende<br />
Angebot an Plätzen für unterschiedliche<br />
Aktivitäten, so z.B. die Freizeitanlage<br />
oder der Beachvolleyballplatz<br />
am Zimmerberg und diverse Sportstätten<br />
geben der Jugend viel Möglichkeiten<br />
für Spiel, Sport und Spaß.<br />
Dennoch werden nicht alle Jugendlichen<br />
erreicht. Daher hat <strong>Bischofshofen</strong><br />
gemeinsam mit den Nachbargemeinden<br />
St. Johann und Schwarzach<br />
sowie dem Land Salzburg das Projekt<br />
»Streetwork Pongau« ins Leben<br />
gerufen. Dabei kümmern sich ausgebildete<br />
Fachkräfte um jene Jugendlichen,<br />
die das bisherige Angebot nicht<br />
wahrnehmen und die auch von konventionellen<br />
sozialen Einrichtungen<br />
nicht erreicht werden. Wir sind sicher,<br />
dass mit diesem Projekt, das die Jugendlichen<br />
dort anspricht, wo sie sich<br />
aufhalten, ein wichtiger Schritt in die<br />
Zukunft getan wird. Ob die Bemühungen<br />
Erfolg haben, hängt allein von<br />
den Jugendlichen ab, denn sie selbst<br />
entscheiden, ob sie die Unterstützung<br />
annehmen werden.<br />
Ihr Bürgermeister: Jakob Rohrmoser
4<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Tagesbetreuung: Daten&Fakten<br />
Tagesbetreuung im Seniorenheim: Erfolgreicher Start<br />
Betreuungszeiten<br />
Montag bis Freitag von 7.30 bis 17<br />
Uhr. Im Ausnahmefall sind auch flexible<br />
Stundenangebote möglich.<br />
Eigenleistung<br />
Die Kosten richten sich nach einer sozialen<br />
Staffelung entsprechend dem<br />
Pensionsbescheid.<br />
bis 750 .............. 15 Euro /Tag<br />
bis 1.100 .............. 20 Euro /Tag<br />
ab 1.100 .............. 25 Euro /Tag<br />
Von der Gemeinde und vom Land<br />
werden zudem jeweils 20 Euro subventioniert.<br />
Transportmöglichkeiten<br />
Die Tagesgäste werden privat zum Seniorenheim<br />
gebracht und wieder abgeholt.<br />
Auf Wunsch und gegen separate<br />
Bezahlung wird der Transport<br />
auch vom Tageszentrum organisiert.<br />
Information und Anmeldung<br />
Paulus Gschwandtl<br />
Telefon: 0 64 62 / 23 60 - 620<br />
Gabi Blaickner<br />
Telefon: 0 64 62 / 23 60 - 640<br />
seniorenheimleitung@bischofshofen.sbg.at<br />
Osterbazar im Seniorenheim<br />
Am Palmsonntag, dem 16. März 2008,<br />
ist es soweit: Dann findet von 9 bis<br />
16 Uhr im Seniorenheim wieder der<br />
beliebte Osterbazar statt. Neben Osterdekorationen<br />
stehen u. a. Handarbeiten<br />
und Ostergebäck zur Auswahl. Auch<br />
Kulinarisches wird geboten. Der Erlös<br />
kommt dem Seniorenheim zugute.<br />
Bild: Strauß<br />
Gemeinsame Arbeit: Bewohnerinnen des Seniorenheimes mit Tagesgästen und Gabi Blaickner<br />
Die Tagesbetreuung im Seniorenheim<br />
<strong>Bischofshofen</strong> besteht seit Herbst<br />
2007. Als einziger Standort im Pongau<br />
hat sich das Konzept sehr gut bewährt.<br />
Seniorinnen und Senioren können<br />
tagsüber das umfassende Animations-<br />
und Pflegeangebot im Seniorenheim<br />
in Anspruch nehmen und wohnen<br />
dennoch weiterhin in den eigenen<br />
vier Wänden. »Wir haben bereits<br />
sehr gute Erfahrungen mit der Tagesbetreuung<br />
gemacht. Sie ist sowohl für<br />
die Bewohnerinnen und Bewohner als<br />
auch für die Tagesgäste ein Gewinn«,<br />
so der Leiter des Seniorenheimes Paulus<br />
Gschwandtl. Ziel der Tagesbetreuung<br />
ist, Menschen mit gesundheitlichen<br />
Einschränkungen oder Behinderungen<br />
das Leben in den eigenen vier<br />
Wänden auch weiterhin zu ermöglichen.<br />
»Die körperlichen, geistigen und<br />
sozialen Fähigkeiten werden gefördert<br />
und so die psychosoziale Vereinsamung<br />
vermieden. Alleinstehenden,<br />
einsamen Menschen wird eine den<br />
persönlichen Bedürfnissen entsprechende<br />
Abwechslung durch einen ausgewogenen<br />
und interessanten Tagesablauf<br />
angeboten.« Für die Angehörigen<br />
bringt die Tagesbetreuung eine<br />
regelmäßige Entlastung. Sie können<br />
berufstätig bleiben und sich dennoch<br />
um die Seniorin bzw. den Senior im<br />
eigenen Heim kümmern.<br />
Vielfältiges Angebot<br />
Das Angebot ist umfassend. Das ausgebildete<br />
Team gibt Sicherheit, fördert<br />
die Selbstständigkeit, Talente<br />
und Neigungen der Tagesgäste. Gespräche<br />
sind von großer Bedeutung.<br />
Bilder: Seniorenheim<br />
Die Verpflegung umfasst Frühstück,<br />
Jause, Mittagessen, und Nachmittagsjause.<br />
Der Tagesablauf ist strukturiert.<br />
Unterschiedliche Angebote wie<br />
Basteln, Kochen, Backen, Zeitungsrunden,<br />
Musizieren, Singen, Seniorenstammtisch,<br />
Spaziergänge, Ausflüge,<br />
Gesellschaftsspiele, Kartenspiele, Aktivitäten<br />
im Jahreskreis entsprechend<br />
der Lebensgewohnheiten stehen zur<br />
Auswahl. Die kognitiven Fähigkeiten<br />
werden gefördert. Es werden Trainings<br />
für das Gedächtnis sowie die<br />
Soziale- und Alltagskompetenz angeboten.<br />
Die Gäste werden dabei unterstützt,<br />
die für sie möglichen Erledigungen<br />
selbst zu bewältigen. Gefördert<br />
wird das Projekt durch die Stadtgemeinde<br />
<strong>Bischofshofen</strong> und das<br />
Land Salzburg.<br />
Sonderleistungen<br />
Auf Wunsch des Tagesgastes und gegen<br />
separate Bezahlung sind auch zusätzliche<br />
Angebote wie Pflegebad, Verbandswechsel,<br />
Beratung und Anleitung<br />
bei der Mobilisation, Ernährung,<br />
Diätplanung, Medikamenteneinnahme<br />
und Hilfsmittelversorgung sowie eine<br />
Angehörigenschulung möglich. Bei<br />
Anmeldung können der Friseur, die<br />
Fußpflege und die Physiotherapie<br />
besucht werden. Alle vom Arzt verordneten<br />
Medikamente und Materialien<br />
wie Inkontinenzartikel oder Verbandsstoffe<br />
bringen dieTagesgäste selber<br />
mit. Insgesamt werden sieben Betreuungsplätze<br />
von Dienstag bis Donnerstag<br />
angeboten. Derzeit sind noch<br />
zwei Plätze frei. Ab Juli 2008 wird<br />
das Angebot auf Freitag erweitert.
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
5<br />
Leiterwechsel in der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />
Abenteuer Wald<br />
Bild: öbf<br />
Dir. Doris Rieder (3.v.l.) mit ihrem Nachfolger Dir. Stephan Steinacher (2.v. l.)<br />
sowie Bgm. Jakob Rohrmoser, Bezirksinspektorin Heidelinde Kahlhammer und den SchülerInnen,<br />
die bei der Abschiedsfeier Beiträge gestalteten.<br />
Kindergarten-Einschreibung 2008<br />
In der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />
kam es zu einem Wechsel in<br />
der Leitung: Die Direktorin Doris<br />
Rieder ging kürzlich in Pension. Ihr<br />
folgt Stephan Steinacher. Bei der<br />
Abschiedsfeier waren die Bezirksinspektorin<br />
Heidelinde Kahlhammer,<br />
Bgm. Jakob Rohrmoser sowie alle<br />
LehrerInnen und SchülerInnen anwesend.<br />
37 Jahre war Doris Rieder<br />
an der Schule tätig, seit sechs Jahren<br />
als Direktorin. In einer sehr persönlichen<br />
Feier wurde ihr zu ihrer erfolgreichen<br />
Berufslaufbahn gratuliert<br />
und für ihr großes Engagement, die<br />
hohe Fachkompetenz und ihr beherztes<br />
Eintreten für die SchülerInnen<br />
gedankt. »Mein erstes Anliegen<br />
waren immer die Schülerinnen und<br />
Schüler«, so die scheidende Direktorin,<br />
die einen Großteil ihres Lebens<br />
nahe der Schule verbracht hat.<br />
Schon als Kind hatte sie auf der Wiese<br />
gespielt, wo später die Hermann-<br />
Wielandner-Hauptschule errichtet<br />
wurde.<br />
In der Woche vom 31. März bis 4. April 2008 findet in allen Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
in <strong>Bischofshofen</strong> die Kindergarteneinschreibung für das Kindergartenjahr<br />
2008 /2009 statt:<br />
Kindergarten Mitterberghütten, Tel. 2814<br />
Montag, 31. März 2008 von 8 bis 12 Uhr<br />
Tagesbetreuung Park, Tel. 5925<br />
Dienstag, 1. April 2008 von 8 bis 12 Uhr<br />
Kindergarten Neue Heimat, Tel. 5858<br />
Mittwoch, 2. April 2008 von 8 bis 12 Uhr<br />
Pfarrkindergarten, Tel. 8301<br />
Montag, 31. März bis Mittwoch, 2. April 2008 jeweils von 8 bis 12 Uhr<br />
Übungskindergarten BAKIPÄD, Tel. 3755<br />
Donnerstag, 3. April und Freitag, 4. April 2008 von 8 bis 12 Uhr<br />
Montessori-Kinderhaus <strong>Bischofshofen</strong>, Tel. 0664-431 51 45<br />
Montag, 31.März bis Freitag, 4. April 2008 von 8 bis 12 Uhr<br />
Bild: Strauß<br />
Sommerkindergarten 2008<br />
21. Juli bis 22. August 2008 im Kindergarten Neue Heimat. Volksschulkinderbetreuung<br />
in begrenzter Anzahl möglich. Auskünfte und Anmeldungen ab sofort<br />
im Stadtamt bei Theresia Saller-Quehenberger, Tel. 2801-19<br />
Ein ganz besonderer Waldspaziergang<br />
stand kürzlich bei der Volksschule<br />
Pöham auf dem Programm: Die Österreichischen<br />
Bundesforste bringen<br />
mit Waldpädagogik die Lebensgemeinschaft<br />
Wald näher, regen zur<br />
Kreativität in der Natur an und wecken<br />
Verständnis für die Waldwirtschaft<br />
und den Beruf des Waldarbeiters.<br />
Programmhöhepunkte waren ein<br />
Lagerfeuer und das Fällen eines Baumes.<br />
Geführt wurden die Kinder von<br />
Thomas Maier und Sepp Kellner (im<br />
Bild). Auch Bgm. Jakob Rohrmoser<br />
war zu Gast und beteiligte sich aktiv.<br />
Schülertheater<br />
»Häuschen auf der Venus«<br />
Die Kreativklasse der Franz-Moßhammer-Hauptschule<br />
ist derzeit fleißig bei<br />
den Vorbereitungen für das Theaterstück<br />
»Häuschen auf der Venus«, das<br />
am 29. April 2008 um 19 Uhr im Kultursaal<br />
aufgeführt wird. Texte, Bühnenbild<br />
und Lieder werden von den<br />
SchülerInnen gemeinsam mit einem<br />
Lehrerteam selbst gestaltet.<br />
Mutter-Kind-Gruppe<br />
für türkische Frauen<br />
Ein besonderes Projekt startete Anfang<br />
März im Kindergarten Neue Heimat.<br />
Auf Initiative der Kindergartenpädagogin<br />
Angelika Rohr und der Integrationskraft<br />
Hadice Ünal wurde eine<br />
Mutter-Kind-Gruppe für türkische<br />
Frauen ins Leben gerufen. »Ziel des<br />
Projektes ist, dass die Mütter gemeinsam<br />
mit ihrem Kind spielerisch die<br />
deutsche Sprache erlernen können«,<br />
so die Projektleiterin StR. Karolina<br />
Altmann. Neben dem Sprachunterricht<br />
finden auch Vorträge zu Themen<br />
wie Einführung in das österreichische<br />
Bildungs- und Gesellschaftssystem,<br />
Gesundheit und Arbeitswelt statt.
6<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Verbrennen im Freien<br />
großteils verboten<br />
Verbrennen im Freien birgt viele Gefahren:<br />
Schadstoffe werden freigesetzt,<br />
aber auch der Boden und in der<br />
Folge das Wasser werden durch die<br />
Verbrennungsrückstände stark belastet.<br />
Daher besteht ein striktes Verbrennungsverbot<br />
für alle nicht biogenen<br />
Materialien wie u.a. behandeltes Holz,<br />
Altreifen, Kunststoffe. Auch das Verbrennen<br />
biogener Materialien aus<br />
dem Gartenbereich wie Holz, Laub,<br />
Baum- und Grasschnitt oder Stroh ist<br />
ganzjährig verboten. Für biogene Materialien<br />
aus dem landwirtschaftlich<br />
intensiv genutzten Bereich besteht ein<br />
Verbrennungsverbot von 1. Mai bis 15.<br />
September. Ausnahmsweise erlaubt<br />
ist Verbrennen im Freien in der Forstwirtschaft<br />
zur Schädlingsbekämpfung<br />
sowie bei Lager-, Grillfeuer und<br />
Brauchtumsveranstaltungen. Hier darf<br />
nur trockenes,unbehandeltes Holz verwendet<br />
werden. Zudem ist sorgsam<br />
darauf zu achten, dass Rauch- und Geruchsentwicklungen<br />
vermieden und<br />
die Verbrennungsrückstände entsorgt<br />
werden.<br />
Restabfalltonne mit Rädern<br />
Alle Haushalte in <strong>Bischofshofen</strong> verfügen<br />
über eine Altpapier- und die<br />
Gelbe Tonne aus Kunststoff mit Rädern.<br />
Die Restmülltonne ist jedoch<br />
noch vielfach aus Metall. Dabei stellt<br />
ein Kunststoffbehälter mit Rädern die<br />
ideale Alternative zur unhandlichen<br />
Blechtonne dar. Laut Arbeitnehmerschutzgesetz<br />
ist zudem vorgeschrieben,<br />
dass Abfallbehälter mit Rädern<br />
auszustatten sind. Die Kosten für die<br />
Abfalltonnen aus Kunststoff variieren<br />
je nach Größe. So werden beispielsweise<br />
für eine 80- oder 120-<br />
Liter-Tonne rund 48 Euro verrechnet.<br />
Bestellungen und nähere Informationen<br />
sind bei Umweltberater Helmut<br />
Palzer unter Tel. 2801-35 erhältlich.<br />
Eigenkompostierung: Den natürlichen Kreislauf nutzen<br />
Bioabfall kann in der Biotonne entsorgt<br />
oder im eigenen Garten kompostiert<br />
werden. Die Eigenkompostierung<br />
hat zahlreiche Vorteile: Der natürliche<br />
Kreislauf wird genutzt und es<br />
entsteht ein wertvoller Dünger, der<br />
im eigenen Garten zur Verbesserung<br />
des Bodens verwendet werden kann.<br />
Hier einige Tipps, was beim Eigenkompostieren<br />
zu beachten ist:<br />
◗ Küchen- & Gartenabfälle gemischt<br />
auf den Komposthaufen bzw. in den<br />
Kompostbehälter geben<br />
◗ Damit ungebetene Gäste fern gehalten<br />
werden, Reste von Fleisch,<br />
Knochen oder anderen Lebensmitteln<br />
in die Mitte des Komposthaufens<br />
legen und diese gut abdecken<br />
◗ Rasenschnitt nur angetrocknet und<br />
in dünnen Schichten aufbringen<br />
◗ Um eine bessere Durchlüftung zur<br />
gewährleisten, sollten Schichten von<br />
zerkleinerten Zweigen, gehäckselter<br />
Baum- und Strauchschnitt, Reisig<br />
oder Stroh zwischendurch aufgetragen<br />
werden<br />
Mensch<br />
& Hund<br />
Das Frühjahr naht und die warmen<br />
Temperaturen laden zum Aufenthalt<br />
im Freien ein. Wege und Freizeitflächen<br />
werden wieder stärker<br />
frequentiert. Dabei ist das konfliktfreie<br />
Miteinander von Mensch und<br />
Hund besonders wichtig.»HundebesitzerInnen<br />
haben Verantwortung<br />
für ihr Tier und müssen darauf achten,<br />
dass es zu keinen ungewollten<br />
und direkten Begegnungen zwischen<br />
ihrem Hund und Menschen<br />
kommt, die das nicht wollen. Die<br />
Hunde sind daher in diesen Situationen<br />
anzuleinen oder nahe bei der<br />
Besitzerin bzw. beim Besitzer zu halten«,<br />
so Umweltstadträtin Karolina<br />
Altmann. Zudem muss der Hundekot<br />
entfernt werden, wenn dieser<br />
auf Wegen und in Grünflächen<br />
abgesetzt wird. An verschiedenen<br />
Standorten wurden dafür von der<br />
Stadtgemeinde Gassi Automaten mit<br />
entsprechenden Sackerln aufgestellt.<br />
Zudem ist unbedingt darauf zu achten,<br />
dass Weideflächen nicht mit<br />
Hundekot verschmutzt werden.<br />
◗ Frisch aufgesetzten Biomüll mit<br />
Erde abdecken. Den Komposthaufen<br />
mit einer Decke aus Vlies oder<br />
Stroh vor dem Durchnässen und<br />
Austrocknen schützen. Im dicht besiedelten<br />
Gebiet geschlossene Behälter<br />
verwenden<br />
◗ Den Kompost in Schichten von<br />
zwanzig bis dreißig Zentimeter<br />
aufsetzen<br />
◗ Wird der Komposthaufen ein bis<br />
zweimal im Jahr umgesetzt (Frühjahr/Herbst),<br />
fördert dies die Verrottung<br />
Ökologischer Fußabdruck<br />
Der Ökologische Fußabdruck ist die<br />
einfachste Möglichkeit, die Zukunftsfähigkeit<br />
des eigenen Lebensstils<br />
zu testen. Unter »www.fussabdruck.at«<br />
oder »www.mein-fussabdruck.at«<br />
kann jede bzw. jeder für<br />
sich selbst errechnen, wie groß der<br />
persönliche Fußabdruck ist und was<br />
mit dem eigenen Beitrag gegen die<br />
Zerstörung des Planeten Erde getan<br />
werden kann.<br />
Abfallbehälter richtig<br />
bereitstellen<br />
Voraussetzung für eine rasche Entleerung<br />
der Abfallbehälter (Restabfalltonne,<br />
Bioabfalltonne, Altpapiertonne,<br />
Gelbe Tonne) ist die richtige<br />
Bereitstellung. Laut Abfuhrordung<br />
sind die Behälter am Vortag oder am<br />
Tag der Sammlung unmittelbar am<br />
Straßenrand der öffentlichen Verkehrsfläche<br />
zu platzieren. Abfallsäcke<br />
sind zuzubinden. Die Bereitstellung<br />
muss so erfolgen, dass weder<br />
Personen noch Sachgüter gefährdet<br />
sind, die Verkehrssicherheit<br />
nicht beeinträchtigt ist und die<br />
Sammlung möglichst rasch und<br />
leicht durchgeführt werden kann.
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
7<br />
Bilder: Stallmann<br />
Der Feuerbrand: Kampf der gefährlichen Baumseuche<br />
Feuerbrand: Gefahr für Obstbäume<br />
Der Feuerbrand ist eine der gefährlichsten<br />
Pflanzenkrankheiten. Verursacht<br />
wird er von einem mikroskopisch<br />
kleinem Bakterium. Die hoch<br />
infektiöse und nur schwer zu bekämpfende<br />
Krankheit befällt verschiedene<br />
Obst-, Zier- und Wildgehölze, wie<br />
ganz besonders Apfel, Birne, Quitte,<br />
Eberesche, Weißdorn, Feuerdorn und<br />
Mispel. Je nach Befallsintensität<br />
führt der Feuerbrand zum gänzlichen<br />
oder teilweisen Absterben der Pflanzen.<br />
Im Land Salzburg sind besonders<br />
Streuobstbestände aber auch<br />
zahlreiche Obst- und Zierpflanzen in<br />
Hausgärten und öffentlichem Grün<br />
gefährdet. Für den Menschen besteht<br />
keine Gefahr.<br />
Schadbild und Ausbreitung<br />
Die Bakterien überwintern an Ästen<br />
und Stämmen. Im Frühjahr vermehren<br />
sie sich bei steigenden Temperaturen.<br />
Bei warmem Frühsommerwetter<br />
mit hoher Luftfeuchtigkeit quellen<br />
bakterienhaltige Schleimtropfen<br />
aus der Rinde hervor. Diese kleinen<br />
Bakterien werden von Wind, Regen,<br />
Insekten, Vögeln und Menschen weiter<br />
verbreitet. Sie dringen vor allem<br />
durch die Blüten in die Wirtspflanze<br />
ein. Von dort wandert die Infektion<br />
in die Zweige und die Krankheit<br />
kann sich über Triebe und Äste bis in<br />
Stamm und Wurzeln ausbreiten. Die<br />
größte Infektionsgefahr besteht bei<br />
einem schwülwarmen Wetter während<br />
der Blütezeit. Nach drei bis vier<br />
Wochen können schon deutliche Befallssymptome<br />
sichtbar sein. Zuerst<br />
sieht man, dass sich Blätter und Blüten<br />
aus Wassermangel rasch zuerst<br />
braun, später schwarz verfärben. Dieses<br />
versenkte Aussehen gab dem Feuerbrand<br />
seinen Namen. Die im weiteren<br />
Krankheitsverlauf befallenen<br />
Triebe verfärben sich ebenfalls dunkelbraun<br />
und die Spitzen junger Triebe<br />
krümmen sich in einer ganz charakteristischen<br />
Weise wie ein Schirmstock<br />
nach unten. Auch ganze Blütenbüschel<br />
werden befallen und bleiben,<br />
so wie die schwarzen Blätter,<br />
lange Zeit bis in den Herbst hinein<br />
am Baum haften. Spät befallene Früchte<br />
trocknen ein, werden schwarz, bleiben<br />
über den Winter hängen und sehen<br />
den bekannten Dörrbirnen ähnlich.<br />
Auf Grund der Ähnlichkeit mit<br />
anderen Pflanzenkrankheiten, z. B.<br />
der Monilia, ist eine genaue Diagnose<br />
oftmals nur mit einer Laboruntersuchung<br />
möglich.<br />
Bekämpfung<br />
Bei kleineren Obstbäumen hilft es<br />
befallene Triebe oder kleine Äste<br />
weg zu schneiden. Sitzt der Befall<br />
schon sehr nahe am Stamm, hilft nur<br />
mehr das Roden. Bei hohen und<br />
großkronigen Obstbäumen ist das<br />
Ausschneiden technisch schon sehr<br />
schwierig und hilft auch nur in seltenen<br />
Fällen. Aus langjähriger Erfahrung<br />
wurde festgestellt, dass es verschiedene<br />
Bäume gibt, die den Feuerbrand<br />
trotz umgebender Befallsherde<br />
einfach nicht bekommen. Andere<br />
zeigen in starken Befallsjahren<br />
Feuerbrandsymptome, können diese<br />
aber wieder ausheilen und leben relativ<br />
gesund weiter. Eine dritte Gruppe<br />
infiziert sich schnell mit der<br />
Baumseuche und stirbt trotz aller<br />
Bekämpfungsmaßnahmen innerhalb<br />
kürzester Zeit. Als einzige Bekämpfungsstrategie<br />
hat sich daher die<br />
Nachpflanzung von widerstandfähigen<br />
Sorten erwiesen.<br />
Informationsabend<br />
mit<br />
Dr. Hans-Georg<br />
Stallmann<br />
Kammer für Landund<br />
Forstwirtschaft<br />
Eine Seuche bedroht unsere<br />
Obstbäume<br />
Dienstag, 11. März 2008, 19 Uhr<br />
Kultursaal <strong>Bischofshofen</strong><br />
Meldepflicht bei Feuerbrand:<br />
Kostenlose Beratung<br />
Feuerbrand ist meldepflichtig. Um entsprechende<br />
Aufklärungsarbeit zu garantieren<br />
und die gefährliche Krankheit<br />
einzudämmen, werden von der<br />
Stadtgemeinde <strong>Bischofshofen</strong> kostenlose<br />
Beratungsgespräche angeboten.<br />
Die Meldung der kranken Bäume erfolgt<br />
im Stadtamt beim Feuerbrandbeauftragten<br />
Hans Pokorny (Tel.<br />
2801-21, pokorny@bischofshofen.sbg.at).<br />
Die Besichtigung und Beratung<br />
über die weitere Vorgangsweise<br />
wird durch fachlich versierte<br />
Baumwarte des örtlichen Obst- und<br />
Gartenbauvereins durchgeführt. Die<br />
Kosten für den Baumschnitt oder<br />
eine mögliche Neupflanzung sowie<br />
die Entsorgung des Abfalls sind von<br />
der Baumbesitzerin bzw. vom Baumbesitzer<br />
selbst zu tragen.<br />
Pflanzaktion des Landes<br />
Nur die Nachpflanzung von feuerbrandresistenten<br />
bzw. feuerbrandtoleranten<br />
Sorten konnte erfahrungsgemäß<br />
der Ausbreitung der Baumseuche<br />
Feuerbrand Einhalt gebieten und<br />
damit auch erfolgreich zur Erhaltung<br />
alter Kulturlandschaften beitragen.<br />
Daher hat das Land Salzburg eine<br />
entsprechende Sortenliste erarbeitet<br />
und die Aktion »Projekt Naturobstbau<br />
2008« ins Leben gerufen. Die<br />
Pflanzaktion umfasst ausgewählte<br />
landestypische Apfel-, Birnen- und<br />
Zwetschkensorten sowie Süß- und<br />
Sauerkirschen. Die Abwicklung der<br />
Aktion und die Bestellung der Obstbäume<br />
erfolgt über die örtlichen<br />
Obst- und Gartenbauvereine. Die Förderung<br />
für den Ankauf von Obstbäumen<br />
beträgt für Hochstamm 14 Euro,<br />
für Halbstamm zehn Euro, für Viertelstamm<br />
und Spindel-Busch jeweils<br />
acht Euro pro Stück. Die Bestellung<br />
ist mit acht Stück pro Haushalt oder<br />
Betrieb limitiert. Die Mitgliedschaft<br />
bei einem Obst- und Gartenbauverein<br />
ist nicht nötig. Nähere Informationen<br />
beim Obst- und Gartenbauverein<br />
unter Tel. 0 64 62 /64 88 (Hr. Rupert<br />
Stock).
8<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Wasser ist Leben: Strenge Kontrollen gewährleisten in Österreich beste Qualität<br />
Trinkwasser ist lebensnotwendig. Daher<br />
zählt es zu den Lebensmitteln, deren<br />
Qualität konsequent und streng<br />
überwacht wird. Österreich gehört zu<br />
den bevorzugten Regionen der Welt,<br />
denn genügend Trinkwasser zu haben<br />
ist keine Selbstverständlichkeit.<br />
Die geologischen Bedingungen und<br />
das ausgeprägte Bewusstsein für den<br />
Umweltschutz sorgen für die ausgezeichnete<br />
Qualität des Quell- und<br />
Grundwassers. »Die wahren Werte des<br />
Wassers werden in unseren Breiten<br />
nur in beschränktem Maße wahrgenommen.<br />
Vielen gilt gutes Trinkwasser<br />
als Selbstverständlichkeit«, so<br />
Wassermeister Herbert Gewolf. Um<br />
darauf aufmerksam zu machen, dass<br />
dem nicht so ist, haben die Vereinten<br />
Nationen im Jahr 1993 den Weltwassertag<br />
ins Leben gerufen, der seither<br />
jährlich am 22.März begangen wird.<br />
In diesem Jahr steht der Tag unter<br />
dem Motto »Sichere Sanitärversorgung<br />
weltweit gewährleisten«, denn<br />
2,5 Milliarden Menschen fehlt die<br />
sanitäre Grundversorgung. Als Folge<br />
davon sterben nach wie vor täglich<br />
rund 6.000 Kinder an Cholera, Typhus,<br />
Gelbsucht und Durchfall. In<br />
Österreich muss Trinkwasser die<br />
strengen Anforderungen der Trinkwasserverordnung<br />
und des Lebensmittelsicherheits-<br />
und Verbrauchergesetzes<br />
erfüllen. Auch das Österreichische<br />
Lebensmittelbuch widmet<br />
dem Trinkwasser ein Kapitel. Laut<br />
Definition im österreichischen Lebensmittelbuch<br />
ist<br />
»Trinkwasser Wasser, das in nativem<br />
Zustand oder nach Aufbereitung<br />
geeignet ist, vom Menschen ohne<br />
Gefährdung seiner Gesundheit verzehrt<br />
zu werden und das geruchlos,<br />
geschmacklos und dem Aussehen<br />
nach einwandfrei ist.«<br />
Das heimische Wasser wird laufend<br />
kontrolliert. Einmal pro Jahr ist gesetzlich<br />
vorgeschrieben, dass die Ergebnisse<br />
der Wasseranalyse veröffentlicht<br />
werden.<br />
Trinkwasser der Stadtgemeinde <strong>Bischofshofen</strong>, Probeentnahme Hochbehälter Asten-Höllnquellen<br />
Auszug aus dem bakteriologischen und chemisch-physikalischen Prüfbericht vom 16.Jänner 2008<br />
Bakteriologischer Prüfbericht<br />
Parameter Einheit Parameterwert/ Messwert<br />
Methode<br />
Indikatorwert **)<br />
Aussehen neutral SOPO12<br />
Geruch keiner SOPO12<br />
Geschmack neutral SOPO12<br />
Temperatur ° C 5,5 ÖNORM M 6616<br />
Lufttemperatur ° C 0<br />
KBE bei 22°C und 72 h Zahl/ml 100 KBE 1 ÖNORM EN ISO 6222<br />
KBE bei 37°C und 48 h Zahl/ml 20 KBE 0 ÖNORM EN ISO 6222<br />
Escherichia coli in 100 ml nicht nachweisbar nicht nachweisbar ISO 9308-1:2000<br />
coliforme Bakterien in 100 ml nicht nachweisbar nicht nachweisbar ISO 9308-1:2000<br />
Enterokokken in 100 ml nicht nachweisbar nicht nachweisbar EN ISO 7899-2:2000<br />
Pseudomonas aeruginosa in 100 ml nicht nachweisbar nicht nachweisbar ÖNORM EN 12780<br />
Clostridium perfrigens in 100 ml nicht nachweisbar nicht nachweisbar ISO 6461:2002<br />
Chemisch-physikalischer Prüfbericht<br />
Parameter Einheit Parameterwert/ Messwert<br />
Methode<br />
Indikatorwert **)<br />
Wasserstoffionenkonzentration pH 6,5-9,5 7,5 DIN 38404-5<br />
Leitfähigkeit s/cm -- 206 DIN EN 27888<br />
Säurekapazität 4,3 mmol -- 2,17 DIN 38409-7<br />
Hydrogencarbonat mg/l -- 132 DIN 38409-7<br />
Gesamthärte (Wasserhärte) °dH -- 6,18 DIN 38409-6<br />
Carbonathärte °dH -- 6,08 DIN 38409-7<br />
Oxydierbarkeit/Permanganat mg/l 5 0,35 DIN EN ISO 8467<br />
Index 02<br />
Ammonium mg/l 0,5 < 0,02 DIN 38 406-5<br />
Nitrit mg/l 0,1 < 0,003 DIN EN 26 777<br />
Nitrat mg/l 50 2,2 DIN EN ISO 10304-1<br />
Natrium mg/l 200 < 0,5 DIN EN ISO 14911<br />
Kalium mg/l -- < 0,5 DIN EN ISO 14911<br />
Magensium mg/l -- 6,5 DIN EN ISO 14911<br />
Calcium mg/l -- 34 DIN EN ISO 14911<br />
Eisen mg/l 0,2 < 0,02 ÖNORM M6260<br />
Mangan mg/l 0,05 < 0,05 ÖNORM 6280<br />
Chlorid mg/l 200 < 0,5 DIN EN ISO 10304-1<br />
Sulfat mg/l 250 2,4 DIN EN ISO 10304-1
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
9<br />
Schutzweg bei Karo entfernt: Ampelanlage wird geprüft<br />
Bericht von Dienststellenleiter Fritz Hörmann<br />
Kundmachung:<br />
Änderung Flächenwidmungsplan<br />
Bild: Strauß<br />
Der kürzlich entfernte Schutzweg auf<br />
der Salzachtalstraße B 159 - zwischen<br />
dem Einkaufszentrum Karo und dem<br />
Parkhaus - war Jahre hindurch eine<br />
große Gefahrenquelle sowohl für FußgängerInnen<br />
als auch für Autofahrer-<br />
Innen. Kurz zur Vorgeschichte: Im Zuge<br />
der Errichtung des Einkaufszentrums<br />
Karo wurde die Salzachtalstraße<br />
B 159 auf den jetzigen Standort<br />
verlegt und ist nun die dicht befahrene<br />
Hauptdurchzugsstraße. Der Schutzweg,<br />
der den Garagenkomplex mit<br />
dem Einkaufszentrum verband, wurde<br />
im März 2003 verordnet und behördlich<br />
genehmigt. Bereits sehr früh<br />
wurde die Gefährlichkeit erkannt und<br />
als Sicherheitsmaßnahme wurde der<br />
Schutzweg einige Meter in Richtung<br />
Süden verlegt, eine entsprechende Beschilderung<br />
wurde angebracht und eine<br />
Beleuchtung eingerichtet. Doch die<br />
Maßnahmen brachten nicht den gewünschten<br />
Erfolg: Die Unfälle häuften<br />
sich. Von Seiten der Polizei wurde<br />
auf die Gefahren immer wieder hingewiesen.<br />
So wurde in einem Bericht<br />
der Polizei im September 2007 angeführt:<br />
»Die Gefährlichkeit dieses<br />
Schutzweges ist einerseits jahreszeitlich<br />
bedingt und andererseits in der<br />
Situierung zu suchen: Im Frühling<br />
und im Herbst ist die Sicht der<br />
Autofahrer, die in Richtung Süden<br />
fahren, durch die tief stehende Sonne<br />
mehr als eingeschränkt. Personen<br />
vor oder auf dem Schutzweg können<br />
von den Lenkern kaum oder schlimmstenfalls<br />
überhaupt nicht gesehen<br />
werden. Neben diesen jahreszeitlich<br />
bedingten Gefahrenpotentialen bildete<br />
er dahingehend eine enorme Gefahrenquelle,<br />
weil die Fußgänger die<br />
Fahrbahn - insbesondere bei Regen<br />
oder trüben Wetter - aus dem Dunkel<br />
des Garagenkomplexes heraus betreten<br />
und von den Autofahrern, die<br />
auch tagsüber quasi in eine ´finstere<br />
Schlucht` fahren, erst im letzten Moment<br />
gesehen werden. Diese Situationen<br />
führten zu Vollbremsungen und<br />
damit verbunden bisher ›nur‹ zu Auffahrunfällen.«<br />
Es kam immer wieder<br />
zu Unfällen. Da teilweise nur Sachschaden<br />
entstand, wurden diese vielfach<br />
nicht angezeigt. Amtlich registriert<br />
wurden in den letzten drei Jahren<br />
zehn Unfälle, davon sieben Unfälle<br />
mit Personenschäden. Glücklicherweise<br />
kam es zu keinem tödlichen<br />
Unfall. Bei einer Straßenverkehrsverhandlung<br />
am 12. Februar 2008 entschied<br />
die Behörde, dass die Errichtung<br />
einer Fußgängerampelanlage zu<br />
prüfen ist. Bis zur Fertigstellung dieses<br />
Gutachtens wurde der Schutzweg<br />
wegen seiner Gefährlichkeit in der<br />
derzeitigen Form aufgelassen.<br />
Vorrang geändert<br />
Aufgrund von Umbauten wurde<br />
die Dr.-Hans-Liebherr-Straße in<br />
Mitterberghütten zur Sackgasse.<br />
Daher wurde die Vorrangregel geändert:<br />
VerkehrsteilnehmerInnen<br />
auf der Erzstraße haben gegenüber<br />
der Dr.-Hans-Liebherr-Straße<br />
Vorrang.<br />
Bild: Strauß<br />
Bild: Strauß<br />
Auf den Hölber-Gründen wird das neue<br />
Lagerhaus errichtet.<br />
Gemäß § 21 Abs. 1 des Salzburger<br />
Raumordnungsgesetzes 1998 - ROG<br />
1998, LGBl. Nr. 44 /1998 i.d.g.F.,<br />
wird kundgemacht, dass die Stadtgemeinde<br />
<strong>Bischofshofen</strong> eine Änderung<br />
des Flächenwidmungsplanes bei nachstehenden<br />
Bereichen beabsichtigt:<br />
Bereich Hölber-Gründe, Molkereistraße:<br />
Grundparzellen 56/1, 56/6, 64,<br />
65/1, 69/1, 69/2, je Grundbuch 55501<br />
<strong>Bischofshofen</strong><br />
Bereich Lidl-Markt, Gasteiner Straße:<br />
Grundparzelle 13/31, Grundbuch<br />
55501 <strong>Bischofshofen</strong><br />
Die Grundeigentümer werden hiermit<br />
aufgefordert, beabsichtigte Bauführungen<br />
innerhalb der Kundmachungsfrist<br />
bekannt zu geben und gegebenenfalls<br />
entsprechende Nutzungserklärungen<br />
gemäß § 17a Abs. 1 dritter Satz abzugeben.<br />
(Die Kundmachungsfrist beträgt<br />
vier Wochen ab Verlautbarung in<br />
der Salzburger Landeszeitung). Eine<br />
Aufnahme von unverbauten Flächen<br />
in den Entwurf des Flächenwidmungsplanes<br />
kann nur erfolgen, wenn eine<br />
Nutzungserklärung abgegeben wird.<br />
Für Nutzungserklärungen ist das<br />
durch Verordnung der Salzburger<br />
Landesregierung festgelegte Formular<br />
zu verwenden (§ 17a Abs. 1 ROG<br />
1998). Entsprechende Formulare liegen<br />
bei der Stadtgemeinde auf. Zur<br />
Erstellung des Entwurfes des Flächenwidmungsplanes<br />
können innerhalb<br />
der Kundmachungsfrist schriftlich<br />
Anregungen eingebracht werden.<br />
Impressum: Stadtzeitung »<strong>Bischofshofen</strong><br />
informiert«, Herausgeber: Stadtgemeinde<br />
<strong>Bischofshofen</strong>, Gestaltung, Text- und Bildredaktion:<br />
Mag. Ingrid Strauß, Abteilung<br />
für Öffentlichkeitsarbeit, presse@bischofshofen.sbg.at;<br />
für den Inhalt verantwortlich:<br />
Bgm. Jakob Rohrmoser, Satz und Druck:<br />
Stepan-Druck.
10<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Gesundheitsprojekte<br />
in den Volksschulen<br />
Das Thema Gesundheit<br />
wird in<br />
den Volksschulen<br />
groß geschrieben.<br />
Gesundheitserziehung<br />
zu den Themen Ernährung,<br />
Bewegung und Zahnpflege gemeinsam<br />
mit AVOS stehen alljährlich<br />
auf dem Programm. Neben dem Projekt<br />
»Bewegte Pause« werden in der<br />
Volksschule Neue Heimat u.a. Naturerlebnistage<br />
mit den Bundesforsten,<br />
ein Ballspielfest in Zusammenarbeit<br />
mit dem Österreichischen Fußballverband<br />
und der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />
sowie unterschiedliche<br />
sportliche Aktivitäten angeboten.<br />
In der Volksschule Markt werden die<br />
Kinder gemeinsam mit »Schule und<br />
Sport« in verschiedenen Sportarten<br />
wie Gymnastik, Schwimmen und<br />
Leichtathletik trainiert.<br />
Gesunde Jause: Schulen und Kindergärten engagiert<br />
Bild: F.-Moßhammer-HS<br />
Gesundes Essen in der Franz-Moßhammer-HS<br />
»Gesunde Jause ist in allen <strong>Bischofshofen</strong>er<br />
Kindergärten und Schulen ein<br />
wichtiges Thema. Im Rahmen des Projektes<br />
Gesundes Salzburg 2010 soll<br />
das Angebot noch weiter ausgebaut<br />
werden«, so ProjektvorsitzenderVbgm.<br />
Lorenz Weran-Rieger und die Leiterin<br />
der Arbeitsgruppe Ernährung StR.<br />
ÖR Barbara Saller. Daher haben<br />
zwölf interessierte Personen aus den<br />
Schulen, Kindergärten und der Politik<br />
die Fortbildungsveranstaltung<br />
»Xunde Jause – Gute Pause« im<br />
Heffterhof Salzburg besucht. Neben<br />
bestehenden Projekten sollen in der<br />
Franz-Moßhammer-Hauptschule einmal<br />
in der Woche ein Obsttag angeboten<br />
und Fair-Trade-Produkte eingeführt<br />
werden. Beim Schulbuffet in<br />
der Hermann-Wielandner-Hauptschule<br />
werden Semmerl durch Vollkornweckerl,<br />
süße Getränke durch gespritzte<br />
Fruchtsäfte und Süßigkeiten<br />
durch Fair-Trade-Produkte ersetzt.<br />
Schülergruppen der Polytechnischen<br />
Schule gestaltet in Zukunft abwechselnd<br />
die Jause in Eigenregie mit Produkten<br />
der heimischen Landwirtschaft.<br />
In der Volksschule Neue Heimat<br />
stellen wöchentlich die Eltern einer<br />
Klasse gesunde Lebensmittel für<br />
die Jause zur Verfügung. Gebäck,<br />
Trinkjoghurt und Molke stehen in der<br />
Volksschule Markt in der Pause bereit.<br />
Im Kindergarten Neue Heimat<br />
läuft ein Kneipp-Projekt mit Schwerpunkt<br />
Ernährung. Auch in der Tagesbetreuung<br />
Park und im Kindergarten<br />
Mitterberghütten ist die »Gesunde<br />
Jause« ein zentrales Thema. In den<br />
drei Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
wird ein frisch gekochtes, vitaminreiches<br />
Mittagessen angeboten.<br />
Gesunde-Gemeinde-Vortrag: Herzinfarkt - vorbeugen, erkennen, behandeln<br />
von Dr. Hubert Wallner<br />
Bild: KH Schwarzach<br />
Ziehen und Brennen in der Brust und<br />
im Oberarm, dazu Schwindel und<br />
Atemnot - die Symptome für einen<br />
Herzinfarkt sind meist unterschiedlich<br />
und nehmen in ihrer Intensität<br />
zu. Akute Herz-Kreislauferkrankungen<br />
zählen in Österreich nach wie vor<br />
zu den häufigsten Todesursachen, nahezu<br />
jede/r Zweite stirbt daran. Wegen<br />
der falschen Deutung der Symptome<br />
und verspäteter Kontaktaufnahme<br />
mit der Ärztin bzw. dem Arzt, versterben<br />
25 Prozent bereits vor einer<br />
ärztlichen Behandlung. Kardiovaskuläre<br />
Erkrankungen sind der häufigste<br />
Grund für Spitalsaufnahmen und für<br />
Pensionierung durch geminderte Arbeitsfähigkeit.<br />
Das Durchschnittsalter<br />
für Infarktopfer liegt in Mitteleuropa<br />
bei 68 Jahren. Jede bzw. jeder Zweite<br />
über vierzig Jahren weist jedoch Vorformen<br />
von Arteriosklerose auf, einer<br />
Verkalkung von Arterien. Auch junge<br />
Menschen sind bereits gefährdet,<br />
wenn sie unter Bluthochdruck, Diabetes,<br />
Übergewicht, Fettstoffwechselstörungen<br />
leiden oder rauchen.<br />
Der Herzinformationsabend unter<br />
dem Motto »Herzinfarkt - vorbeugen,<br />
erkennen, behandeln« soll die Bevölkerung<br />
zu diesem Thema informieren<br />
und sensibilisieren. Das Kardinal<br />
Schwarzenbergsche Krankenhaus in<br />
Schwarzach ist eines von 34 Herzkatheterspitälern<br />
in Österreich. Bisher<br />
wurden bei rund 4.000 PatientInnen<br />
eine Herzkatheteruntersuchungen vorgenommen<br />
und ca. jeder zweite operiert.<br />
Durch vorbeugende Behandlung<br />
und rasche Hilfe im Notfall können<br />
viele Menschen gerettet werden. Bei<br />
verdächtigen Symptomen sollte jede<br />
bzw. jeder Betroffene sofort per Telefonnummer<br />
144 die Rettungskette<br />
alarmieren. Mit weniger Herzpatient-<br />
Innen ist in Zukunft nicht zu rechnen.<br />
Bedingt durch den zunehmenden<br />
Wohlstand der Bevölkerung steigen<br />
auch die Risikofaktoren wie Übergewicht,<br />
Zuckerkrankheit oder Stress.<br />
Die höhere Lebenserwartung bringt<br />
gleichzeitig auch mehr Gefäßprobleme<br />
mit sich. Wichtig ist die Primärprävention.<br />
Neben einem gesunden<br />
Lebensstil muss auf die Risiken aufmerksam<br />
gemacht werden. Interessierte<br />
sind zum kostenlosen Informationsabend<br />
im Kultursaal rund ums<br />
Thema Herz eingeladen.<br />
Plakat von Dr. Wallner, KH Schwarzach
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
11<br />
Ohne Rauch geht es auch? - Der eigene Wille ist für den Erfolg entscheidend<br />
von Mag. pharm. Johannes Lämmerhofer<br />
Neben Ernährung, Bewegung, Entspannung und der Reduktion des Bauchumfangs ist eine Säule des Projektes<br />
»Gesundes Salzburg 2010« das Nicht-Rauchen. Ende Mai 2008 wird anlässlich des weltweiten Nichtrauchertages<br />
diesem Thema eine Aktionswoche gewidmet. Mit dem Rauchen aufhören kann man jedoch jederzeit.<br />
Rauchen ist in Österreich weit verbreitet.<br />
Nahezu ein Viertel der Bevölkerung<br />
greift zur Zigarette, d.s. rund<br />
1,6 Mio. Personen. Im Vorjahr rauchten<br />
19,4 Prozent der Frauen und 27,5<br />
Prozent der Männer (Gesundheitsbefragung<br />
2006 / 07, Statistik Austria).<br />
Im Schnitt werden siebzehn Zigaretten<br />
pro Tag konsumiert. Besonders<br />
alarmierend ist dabei: Das Einstiegsalter<br />
sinkt ständig. Laut einer Umfrage<br />
haben bereits rund vierzig Prozent<br />
der Elf- bis Fünfzehnjährigen schon<br />
einmal geraucht. Dabei gilt: Je früher<br />
mit dem Rauchen begonnen wird,<br />
desto mehr Zigaretten werden später<br />
konsumiert.<br />
Warum macht Rauchen süchtig?<br />
Schon das Rauchen weniger Zigaretten<br />
reicht aus, um erste Anzeichen einer<br />
Nikotinsucht zu entwickeln. Zuständig<br />
für die Suchtentwicklung ist<br />
das Alkaloid Nikotin aus der Tabakpflanze.<br />
Das im Tabakrauch enthaltene<br />
Nikotin gelangt in den Körper löst<br />
zunächst ein Gefühl angenehmer Stimulation<br />
aus. In höheren Konzentrationen<br />
zeigt sich ein entspannender<br />
Effekt. In niedrigen Dosen wirkt es<br />
blutdrucksteigernd, die Magensaftsekretion<br />
verstärkt sich und es bewirkt<br />
eine Tonuserhöhung im Magen-Darm-<br />
Kanal. Doch die Substanz ist für den<br />
menschlichen Organismus hochgiftig.<br />
Schon vierzig bis sechzig Milligramm<br />
reines Nikotin können für Erwachsene<br />
tödlich sein.<br />
Warum schadet Rauchen?<br />
Gesundheitliche Schäden beim Rauchen<br />
entstehen weniger durch Nikotin<br />
als durch andere Bestandteile des Zigarettenrauches.<br />
Insgesamt wurden<br />
mehr als fünfhundert Verbindungen<br />
im Tabakrauch gefunden wie z. B.<br />
Teerbestandteile,Alkohole,Amine, Nitrosamine,<br />
Ammoniak, Stickstoffoxide,<br />
Kohlenmonoxid, giftige Schwermetalle<br />
wie Cadmium.<br />
Welche Folgen hat Rauchen?<br />
Rauchen schadet der Gesundheit, das<br />
ist auf jeder Zigarettenpackung zu lesen<br />
und jeder Raucherin und jedem<br />
Raucher bekannt. Statistisch gesicherte<br />
Auswirkungen sind:<br />
◆ Gefäßverengungen und dadurch<br />
häufige Herzkrankheiten<br />
◆ Arteriosklerose der Beinarterien,<br />
die bis zur Amputationen führen<br />
◆ Die Magensaftsekretion wird gesteigert,<br />
was Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre<br />
begünstigt<br />
◆ Schäden an männlichen und weiblichen<br />
Keimzellen erhöhen die<br />
Missbildungsrate. Die Frühgeburtenrate<br />
erhöht sich und das Geburtsgewicht<br />
der Säuglinge ist vermindert<br />
♥ Chronische Bronchitis kann durch<br />
die Reizung der Schleimhaut der<br />
oberen Luftwege entstehen<br />
◆ Die Gefahr an Krebs zu erkranken<br />
ist erhöht: Das Risiko für ein<br />
Bronchialkarzinom ist bei unter<br />
zehn Zigaretten pro Tag bereits<br />
fünfzehn Mal höher als bei Nichtrauchenden,<br />
bei über vierzig Zigaretten<br />
pro Tag steigt es auf das<br />
Sechzigfache. Auch Kehlkopf-,<br />
Mundhöhlen- oder Speiseröhrenkarzinome<br />
entwickeln sich durch<br />
Rauchen häufiger. Die gute Nachricht:<br />
Wird das Rauchen eingestellt,<br />
so sinkt das Krebsrisiko wieder<br />
mit zunehmender Dauer des<br />
Nichtrauchens. Nach etwa dreizehn<br />
Jahren sind die statistischen<br />
Werte gleich wie bei Nichtrauchern<br />
Insgesamt ist die Lebenserwartung eines<br />
Rauchers stark herabgesetzt. Laut<br />
einer niederländischen Studie haben<br />
RaucherInnen eine um sieben Jahre geringere<br />
Lebenserwartung als NichtraucherInnen.<br />
Auch passiv Mitrauchende<br />
sind gefährdet, denn ein Großteil der<br />
Schadstoffe geht direkt in die Luft<br />
über. In Österreich gibt es rund<br />
10.000 Todesfälle pro Jahr durch Aktivrauchen<br />
und rund 300 durch Passivrauchen.<br />
Schluss mit Rauchen, aber wie?<br />
Wer mit dem Rauchen Schluss machen<br />
möchte, dem stehen viele Möglichkeiten<br />
offen. Um die beste Methode<br />
wählen zu können, sollte am Beginn<br />
einer Entwöhnung das individuelle<br />
Rauchverhalten analysiert werden.<br />
◆ Medikamentöse Hilfsmittel führen<br />
dem Körper Nikotin zu ohne andere<br />
Schadstoffe. Wichtig dabei ist eine<br />
ausreichende hohe Dosis und ein<br />
langsames »Ausschleichen« der<br />
Therapie. Nikotinersatzprodukte<br />
sind Pflaster, Kaugummi, Tabletten<br />
und Inhalator. Rezeptpflichtige<br />
Entwöhnungsmedikamente werden<br />
eingesetzt, falls die Nikotinersatzprodukte<br />
nicht ausreichen. In diesem<br />
Falle muss auf jeden Fall ein<br />
Arzt konsultiert werden<br />
◆ Weitere Methoden sind u. a. Psychotherapie,<br />
Akupunktur, Hypnose,<br />
Entspannungstechniken, Gruppentherapien,<br />
Rauchertagebuch, Schüssler<br />
Salze, Homöopathie, Aromatherapie.<br />
Optimal ist, wenn ein geeignetes Medikament<br />
mit einer anderen Methoden<br />
kombiniert wird. Das Wichtigste<br />
bleibt jedoch immer der eigene Wille,<br />
um mit dem Rauchen aufzuhören.<br />
Weitere Informationen für die Rauchentwöhnung<br />
sind u.a. bei Ärztinnen<br />
und Ärzten sowie in Apotheken und bei<br />
folgenden Einrichtungen erhältlich:<br />
Salzburger Landeskliniken (SALK)<br />
Team Rauchfrei, Tel. 0662/4482-3351<br />
Österreichweites Rauchertelefon:<br />
Tel. 0810810013 (Montag bis Freitag<br />
von 15 bis 18 Uhr)<br />
info@rauchertelefon.at<br />
www.rauchertelefon.at<br />
AVOS, Projekt »Rauchfrei«,<br />
Tel. 0662 / 88 75 88
12<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Auf dem besten Weg: Über vierzig SportlerInnen starten beim Wien-Marathon<br />
»<strong>Bischofshofen</strong> in Bewegung« ist ein<br />
engagiertes Projekt, dessen ambitioniertes<br />
Hauptziel ist, mit einer Gruppe<br />
von AnfängerInnen den Vienna-<br />
City-Marathon im April 2008 zu<br />
absolvieren. An der Umsetzung wird<br />
seit Herbst 2007 konsequent, zielstrebig<br />
und erfolgreich gearbeitet. »Um<br />
dieses Ziel zu erreichen ist Trainingseifer<br />
und Durchhaltevermögen notwendig.<br />
Durch gezielte Veranstaltungen,<br />
Vorträge, Lauftreffs, Beratungen<br />
und Hilfestellungen, motivieren wir<br />
unsere TeilnehmerInnen, die ›Herausforderung<br />
Marathon‹ auch zu meistern«,<br />
so die Initiatoren StR. Karl Enengl<br />
und StR. Wolfgang Bergmüller.<br />
Der Erfolg gibt ihnen Recht: Es werden<br />
mindestens 45 SportlerInnen beim<br />
Vienna-Citymarathon teilnehmen:<br />
Vierzig beim Marathon, jeweils zwei<br />
beim Junior- und Halbmarathon. Zudem<br />
starten ein bis zwei Staffeln.<br />
Dem Ziel einen Schritt näher<br />
Der Auftakt zu dem Projekt erfolgte<br />
Mitte Oktober 2007 mit einem Vortrag<br />
des Leistungsdiagnostikers Prof.<br />
Hans Holdaus. Nun sind die TeilnehmerInnen<br />
dem Ziel einen großen<br />
Schritt näher: Ende Jänner 2008 wurde<br />
bereits die erste Trainingsphase für<br />
die Grundlagenausdauer abgeschlos-<br />
Bild: Strauß<br />
Trainieren die MarathonteilnehmerInnen: (v.l.) StR. Karl Enengl, StR. Wolfgang Bergmüller,<br />
Roland Durmic, (v.r.) Sieglinde Jölli und Andrea Kaserbacher mit dem Projektleiter von<br />
»Gesundes Salzburg 2010« Vbgm. Lorenz Weran-Rieger (3.v.r.)<br />
sen. Seit Februar 2008 wird nach einem<br />
gestaffelten Plan vier Mal pro<br />
Woche trainiert. Ziel sind Ausdauer<br />
und Tempoeinheiten. Fünf LauftrainerInnen<br />
bieten Lauftreffs an. Das<br />
Projekt endet vorerst mit dem erfolgreichen<br />
Start beim Vienna-City-Marathon.<br />
Über eine Weiterführung im<br />
kommenden Jahre wird jedoch bereits<br />
nachgedacht. Umgesetzt wird das<br />
Projekt »<strong>Bischofshofen</strong> in Bewegung«<br />
im Rahmen der landesweiten<br />
Aktion »Gesundes Salzburg 2010«.<br />
»Diese Gesundheitsaktion will mit<br />
verschiedensten Angeboten und Aktivitäten<br />
in den Bereichen Bewegung,<br />
Ernährung, Nichtrauchen und Entspannung<br />
eine langfristige Lebensstiländerung<br />
erreichen«, so Projektleiter<br />
Vbgm. Lorenz Weran-Rieger.<br />
(Weitere Informationen auf den Seiten<br />
10 und 11 sowie auf der Stadthomepage<br />
unter<br />
www.bischofshofen.at/aktuelles)<br />
Spende für Solarprojekt<br />
Bild: Gfuerer<br />
Spendenübergabe: Mitglieder der Landjugend<br />
mit Sebastian Gfuerer<br />
Mit einer Spende unterstützt die<br />
Landjugend ein Solarprojekt von<br />
Intersol in Bolivien. Mit dem<br />
Geld soll eine Solarpumpe angekauft<br />
werden. Der <strong>Bischofshofen</strong>er<br />
Andreas Költringer war mehrere<br />
Jahre in Bolivien tätig und<br />
leistete dort auch seinen Zivildienst<br />
ab. Er bildete im Bereich<br />
»Nutzung von Solarenergie« bolivianische<br />
Fachkräfte aus. U.a.<br />
werden nun Solarkocher, Solarlampen<br />
und Solarpumpen vor Ort<br />
von den Einheimischen selbst<br />
hergestellt. Sein Einsatz in Bolivien<br />
wurde auch von der Stadtgemeinde<br />
finanziell unterstützt.<br />
Betriebe im<br />
Klimabündnis<br />
Das Klimabündnis zeichnet Betriebe<br />
aus, die umweltfreundlich<br />
und ressourcenorientiert arbeiten.<br />
Neben einem Klimacheck werden<br />
mit den interessierten Unternehmen<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Experten des Klimabündnisses<br />
Ziele vereinbart und deren Einhaltung<br />
kontrolliert. Bisher wurden<br />
rund achtzig Unternehmen im<br />
Land Salzburg für ihr Umweltengagement<br />
mit dem Klimabündnis-Logo<br />
ausgezeichnet. Auch in<br />
der Klimabündnisgemeinde <strong>Bischofshofen</strong><br />
haben Betriebe bereits<br />
ihr Interesse an einer Teilnahme<br />
bekundet. Nähere Informationen<br />
zu »Betriebe im Klimabündnis«:www.klimabuendnis.at/<br />
salzburg oder www.umweltservicesalzburg.at<br />
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr<br />
findet am 15. und 16. März<br />
2008 die zweite Auto- und Zweiradausstellung<br />
im Schanzengelände<br />
in <strong>Bischofshofen</strong> statt. Organisiert<br />
wird die interessante Veranstaltung<br />
vom Stadtmarketing in<br />
Zusammenarbeit mit den sechs<br />
<strong>Bischofshofen</strong>er Autohändlern.<br />
Präsentiert werden alle Neuheiten<br />
im Bereich Auto und Zweirad. Im<br />
Östereich-Haus wird mit Köstlichkeiten<br />
aus der heimischen Küche<br />
aufgewartet. Abgerundet wird<br />
die Veranstaltung mit einem abwechslungsreichen<br />
Rahmenprogramm<br />
mit allen Informationen<br />
rund um den Auto- und Motorradkauf<br />
und einem Riesenwuzler.<br />
Kinder können von 11 bis 16 Uhr<br />
zwei Autos bemalen. Ein Bummelzug<br />
fährt vom Schanzengelände<br />
ins Zentrum und retour.
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
13<br />
Hundert Jahre Bauernschützen: Grabwache am Karsamstag<br />
Bild: Bauernschützen<br />
Bild: Hörmann<br />
Grabwache in der Pfarrkirche<br />
1908: Bild aus der Gründungszeit<br />
Am »Grab Christi«, das alljährlich<br />
am Karsamstag in der Pfarrkirche eingerichtet<br />
wird, hat sich ein besonderer<br />
Brauch erhalten, das »Grabwache-<br />
Stehen«. Zwischen 8 und 16 Uhr stehen<br />
zwei ledige Bauernschützen mit<br />
Gewehr und aufgepflanztem Bajonett<br />
Wache. Die Bauernschützen schlüpfen<br />
dabei in die Rolle der römischen<br />
Soldaten. Unter dem Kommando eines<br />
Unteroffiziers erfolgt zu jeder halben<br />
Stunde die Ablöse. Offiziell gegründet<br />
wurden die Bauernschützen<br />
vor hundert Jahren. Die Mitglieder kamen<br />
großteils aus dem Bauernstand.<br />
Zum Geburtstag des Kaisers Franz<br />
Joseph am 18. August 1908 präsentierten<br />
sie sich erstmals der Öffentlichkeit.<br />
Doch die Geschichte der<br />
Schützen reicht viel weiter zurück.<br />
Erstmals erwähnt wurden sie im Jahr<br />
1627. Die ehemaligen Prangerschützen<br />
feuerten beim Fronleichnamsfest<br />
und an anderen Festtagen Ehrensalven<br />
ab. Das lateinische Wort »salve«<br />
bedeutet: »sei gegrüßt«. Die Salve der<br />
Bauernschützen ist somit ein Willkommensgruß<br />
für die Freunde. Doch<br />
der Hauptgrund für ihre Bewaffnung<br />
war die Verteidigung der unmittelbaren<br />
Heimat. Noch zu Beginn des 20.<br />
Jahrhunderts musste die Bauernschützen<br />
als »Volkssturm« Schutzaufgaben<br />
übernehmen. Die Gebäude und Anlagen<br />
der Eisenbahn waren ebenso zu<br />
bewachen wie das kleine Kraftwerk<br />
beim Gainfeldwasserfall. Nach Ende<br />
des Ersten Weltkrieges fielen diese<br />
Schutzaufgaben weg. Bis vor dem<br />
Zweiten Weltkrieg besaßen die Bauern<br />
noch so viele Pferde, dass die<br />
Schützen zu besonderen Anlässen<br />
auch hoch zu Ross ausrückten. Ein<br />
Offizier, der »Vorreiter«, führt die<br />
»Herreiter« an. Ihre Aufgabe ist mit<br />
Schnalzen mit einer kurzstieligen<br />
Peitsche den Festzug anzukündigen.<br />
Ihnen folgte unter dem Kommando<br />
des Hauptmannes die Schützenkompanie.<br />
Heute treten die »Herreiter«<br />
nur mehr bei großen Festen auf, gefolgt<br />
von der Bauernmusik und den<br />
Bauernschützen. Von 16. bis 18. Mai<br />
2008 feiern die <strong>Bischofshofen</strong>er Bauernschützen<br />
mit einem großen Fest<br />
ihr hundertjähriges Jubiläum. Rund<br />
siebzig Vereine, darunter über vierzig<br />
Schützenkompanien aus dem Land<br />
Salzburg nehmen daran teil.<br />
Aus der Chronik<br />
1627: Erste Erwähnung der Schützen:<br />
»den Schytzn, so sich bey bayden<br />
Umbgängen mit den Schießen gebrauchen<br />
lassen.«<br />
1655: »Neue Schießstatt negst bei<br />
dem Hochwasser und Hofprugg auf<br />
der hochfürstl. Frei in <strong>Bischofshofen</strong><br />
ohne Schatten«<br />
1732: Protestantenvertreibung. Am<br />
16. Oktober Befehl zur Entwaffnung<br />
als Lutheraner verdächtiger Bauernschützen<br />
unter Aufsicht kaiserlicher<br />
Soldaten<br />
1809: Kämpfe am Pass Lueg vom 27.<br />
April bis 20. Oktober<br />
1878: Die Bauernschützen treten in<br />
einer einheitlichen Pongauer Tracht<br />
(grüner Raß-Rock) auf<br />
1879: Der Schießstatt <strong>Bischofshofen</strong><br />
wird eingerichtet<br />
21. Juni 1908: Gründungsversammlung<br />
der »Historischen Bauernschützen<br />
<strong>Bischofshofen</strong>«.Als erster Hauptmann<br />
wird Georg Dick gewählt<br />
18.August 1908: Die Bauernschützen<br />
rücken anlässlich des Geburtstags von<br />
Kaiser Franz Josef erstmals aus<br />
1924: Großes Schützenfest. Die erste<br />
vereinseigene Fahne wird geweiht<br />
1949: Heimattag in Gedenken an die<br />
Pongauer Hauptmänner Josef Struber,<br />
Peter Sieberer und Jakob Strucker, die<br />
im Jahr 1809 die Heimat heldenhaft<br />
verteidigten. Im Kastenhof wird ein<br />
historisches Theaterstück von den<br />
Schützen aufgeführt<br />
1959: Die »alte« Fahne wird restauriert.<br />
Diese hatten die <strong>Bischofshofen</strong>er<br />
Bauernschützen anlässlich ihrer<br />
Gründung im Jahr 1908 von der Feuerwehr<br />
erhalten. Die Fahne stammt aus<br />
dem Jahr 1844 und gehörte ursprünglich<br />
den Struberschützen Werfen<br />
Mai 2008: Großes Fest anlässlich des<br />
hundertjährigen Jubiläums<br />
Bild: Pfennich
14<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Viel bewegt<br />
sich in<br />
<strong>Bischofshofen</strong><br />
»Feuerbrand - eine<br />
Seuche bedroht unsere<br />
Obstbäume«,<br />
so der Titel des Vortrages<br />
am 11. März<br />
2008. Die Stadtgemeinde <strong>Bischofshofen</strong><br />
hilft den betroffenen Gartenbesitzern<br />
durch Information, Aufklärung<br />
und Begutachtung durch Fachleute.<br />
Der Museumsverein feiert sein zehnjähriges<br />
Vereinsjubiläum. Für die vielen<br />
freiwilligen HelferInnen war wohl<br />
die Verleihung des Salzburger Museumsschlüssels<br />
im November 2007 die<br />
Krönung ihrer Aktivitäten. Ein Großereignis<br />
am Faschingssamstag, den 2.<br />
Februar 2008 war die imposante Faschingssitzung<br />
in der Hermann-Wielandner-Halle,<br />
die zum Festsaal umgestaltet<br />
wurde. Mit großem Gespür<br />
wurde für viele fröhliche Stunden gesorgt,<br />
ein Dank dem Obmann Sepp<br />
Steinberger, Kapellmeister Mag. Klaus<br />
Vinatzer sowie allen Mitwirkenden.<br />
Die Historischen Bauernschützen feiern<br />
100-jähriges Bestandsjubiläum.<br />
Waren die Bauernschützen früher<br />
Schützer unserer Heimat, so geben sie<br />
heute jedem Fest mit ihren Uniformen<br />
einen besonderen Anstrich, wenn sie<br />
unter ihrem Hauptmann Titus Pfuner<br />
ihren Salut abfeuern. In der letzten<br />
Sitzung der Gemeindevertretung wur-<br />
Bild: Strauß<br />
de der Kulturpreisträger für 2006 und<br />
2007 einstimmig beschlossen: Der Rotary-Club<br />
<strong>Bischofshofen</strong> unter der<br />
damaligen Präsidentschaft von Ing.<br />
Heinz Rieder wurde für besondere<br />
kulturelle Leitungen zur Sanierung der<br />
historischen Georgskirche am Friedhof<br />
nominiert.<br />
Goldenes Priesterjubiläum feiert unser<br />
Kanonikus Dechant Andreas Radauer<br />
am 13. Juli 2008 mit einem großen<br />
Fest. Wir alle wissen, welch’ großartiger<br />
Baumeister »Du« in unserer<br />
Stadtgemeinde Zeit deines Wirkens<br />
warst. Eines deiner schwierigsten Projekte,<br />
das neue Pfarrzentrum, ist wohl<br />
der Ort der Begegnung, den du dir<br />
immer gewünscht hast und der dich<br />
auch als unseren Pfarrer so auszeichnet.<br />
Du bist offen für alle und alles.<br />
Lieber Andreas, wir wünschen dir<br />
noch viele erfüllte Priesterjahre und<br />
sagen DANKE.<br />
StR. ÖR Barbara Saller<br />
Kulturpreis an Rotary-Club: Kleinod Georgskirche saniert<br />
Die St. Georgskirche zählt zu den ältesten<br />
Bauwerken in <strong>Bischofshofen</strong>.<br />
Die Kapelle mit der romanischen Apsis<br />
aus dem 12. Jh. war vermutlich<br />
die Hauskapelle der »Herren von Pongowe«.<br />
Die romanischen Fresken im<br />
Inneren entstanden um 1230. Lange<br />
Jahre diente die St. Georgskirche als<br />
Gedenkstätte für Kriegsgefallene. Der<br />
Zahn der Zeit hatte an dem außergewöhnlichen<br />
Bauwerk genagt und es<br />
war dringend sanierungsbedürftig.<br />
Daher initiierte der Rotary Club unter<br />
der damaligen Leitung von Ing.<br />
Heinz Rieder im Jahr 2002 die Renovierung<br />
des wertvollen und einzigartigen<br />
Kulturgutes. Die Außenhaut<br />
wurde saniert, die Apsis statisch befestigt<br />
und auch der Innenraum mit den<br />
wertvollen Fresken renoviert. Finanziert<br />
wurde das Projekt von der<br />
Pfarre, der Erzdiözese, dem Bundesdenkmalamt,<br />
dem Land Salzburg, der<br />
Stadtgemeinde und dem Rotary-Club.<br />
Abgeschlossen wurden die Arbeiten<br />
im Oktober 2006. Für dieses außergewöhnliche<br />
Engagement zur Erhaltung<br />
des Kleinodes St. Georgkirche wird<br />
der Rotary-Club am 25. April 2008<br />
mit demKulturpreis 2006/07der Stadtgemeinde<br />
<strong>Bischofshofen</strong> ausgezeichnet.»Wir<br />
alle sind stolz über die Wertschätzung,<br />
die uns durch die Verleihung<br />
des Kulturpreises für unser Projekt<br />
St. Georgskirche entgegen gebracht<br />
wird. Diese Auszeichnung sehen<br />
wir als besondere Motivation uns<br />
weiterhin für die Jugend, für sozial<br />
Benachteiligte, für unsere Gesundheitsprogramme<br />
und für das Gemeinwesen<br />
zu engagieren«, freut sich Ing.<br />
Rieder.<br />
Fundgrube Stadtbibliothek: Paradies für Leseratten<br />
Die Stadtbibliothek ist beliebt bei<br />
Groß und Klein. Insgesamt stehen<br />
über 10.000 Medien - Bücher und<br />
elektronische Medien - zur Auswahl.<br />
Alle Interessen von Sachbüchern<br />
über Kinderbücher bis hin zu Krimis<br />
werden angesprochen. Auch zweisprachige<br />
Bücher u. a. in Englisch, Italienisch,<br />
Türkisch oder Albanisch können<br />
entlehnt werden. Der Bestand wird<br />
laufend erweitert. So wurden im Vorjahr<br />
fünfhundert neue Medien angekauft<br />
- 159 Romane, 169 Kinder- und<br />
Jugendbücher und 68 Sachbücher. Geöffnet<br />
ist die Stadtbibliothek Dienstag<br />
17 bis 20 Uhr, Donnerstag 14 bis<br />
18 Uhr und Freitag 10 bis 13 Uhr.<br />
Die Georgskirche in neuem Glanz<br />
Bild: Strauß<br />
Die Bestenliste der meist entlehnten<br />
Bücher der Stadtbibliothek seit Beginn<br />
dieses Jahres:<br />
1. Kornbichler, Sabine:<br />
Im Angesicht der Schuld<br />
2. Lennox, Judith:<br />
Alle meine Schwestern<br />
3. Mayall, Felicitas: Wolfstod<br />
4. Nesbø, Jo: Der Erlöser<br />
5. Blunt, Giles: Kalter Mond<br />
6. Brown, Sandra: Rage - Zorn<br />
7. Büchner, Barbara:<br />
Die Frau des Ketzers<br />
8. Fielding, Joy:<br />
Bevor der Abend kommt<br />
9. Fröhlich, Susanne: Treuepunkte<br />
10. Heinichen, Veit: Totentanz<br />
11. Kegel, Bernhard: Der Rote<br />
12. Kennedy, Holly:<br />
Der Sehnsuchtsbaum<br />
13. Kürthy, Ildikó von: Höhenrausch
BISCHOFSHOFEN I N F O R M I E R T<br />
15<br />
<strong>Bischofshofen</strong>er Faschingssitzung: Stadtleben aufs Korn genommen<br />
Große Begeisterung und viel Applaus<br />
gab es bei der zweiten <strong>Bischofshofen</strong>er<br />
Faschingssitzung. Mit Kabarett<br />
am laufenden Band, Musik-, Gesangs-<br />
und Tanzeinlagen wurden die<br />
rund neunhundert großteils maskierten<br />
Zuschauerinnen und Zuschauer in<br />
der Hermann-Wielandner-Halle bestens<br />
unterhalten. <strong>Bischofshofen</strong>er<br />
Vereine und Privatpersonen haben ein<br />
humorvolles und abwechslungsreiches<br />
Programm mit vielen Pointen<br />
gestaltet. Neben allgemeinen aktuellen<br />
Themen aus <strong>Bischofshofen</strong> wurden<br />
vor allem die Stadtpolitik aber<br />
auch die Wirtschaft, das Stadtamt, das<br />
Stadtmarketing und bekannte Persönlichkeiten<br />
aufs Korn genommen. »Die<br />
Faschingssitzung mit Prinzenpaar und<br />
Faschingsgilde ist in Salzburg einzigartig.<br />
Dies war die erste große Veranstaltung<br />
mit Bewirtung durch die<br />
Bauernmusikkapelle, wozu die Hermann-Wielandner-Halle<br />
mit großem<br />
Aufwand in eine Festhalle umgebaut<br />
wurde«, so der Initiator Sepp Steinberger,<br />
der gemeinsam mit Mitgliedern<br />
der Bauernmusik die Faschingssitzung<br />
organisierte. Insgesamt zehn Gruppen<br />
mit 65 Mitwirkenden traten auf der<br />
Bühne auf. Sechzig freiwillige MitarbeiterInnen<br />
der Bauernmusik übernahmen<br />
den Service. Für alle, welche die<br />
Faschingssitzung versäumt haben, gibt<br />
es einen Trost: In vier Jahren findet die<br />
3. <strong>Bischofshofen</strong>er Faschingssitzung<br />
statt. Diese wechselt sich mit dem<br />
<strong>Bischofshofen</strong>er Faschingsumzug ab,<br />
der in zwei Jahren veranstaltet wird.<br />
<br />
<br />
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<br />
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<br />
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1. Initiator Sepp Steinberger<br />
2. Das Prinzenpaar<br />
Margaritha von Ruine Bachsfall<br />
und Prinz Harald von Monetien<br />
(Margarete Moosbrugger, Harald Moser)<br />
3. Faschingsgilde (Bauernmusik und Freunde)<br />
4. Faschings-Big-Band Combo (Bauernmusik)<br />
5. Gesunde Gemeinde (Freiwillige Feuerwehr)<br />
6. Alles Fasching (voices only)<br />
7. Der Energie-Sparmeister (Helmut Staudinger)<br />
8. Herzblatt (Landjugend)<br />
<br />
9. Promi-Millionenshow (D’Hochgründecker)<br />
10. Die Stimmenfänger (Bauernmusik)<br />
11. Die Stadträte (Katholischer Familienverband)<br />
12. Sandler (Vroni & Rosi - Bauernmusik)<br />
Bilder: Pfennich/Sedlacek
16<br />
BISCHOFSHOFEN<br />
I N F O R M I E R T<br />
Stadt-Programm: Veranstaltungstipps<br />
März 2008<br />
Di 11. 19 h »Der Feuerbrand - eine Seuche<br />
bedroht unsere Obstbäume«, Informationsabend,<br />
Kultursaal <strong>Bischofshofen</strong><br />
Do 13. / Fr 14. 19.30 h Frühlingskonzerte,<br />
Missionshaus St. Rupert<br />
Sa 15. / So 16. Automobil 2008,<br />
Schanzengelände <strong>Bischofshofen</strong><br />
So 16. 9 bis 16 h Osterbazar, Seniorenheim<br />
<strong>Bischofshofen</strong><br />
So 16. 14 h Frühlingskonzert, Hermann-<br />
Wielandner-Halle<br />
Do 27. 19.30 h »Herzinfarkt - vorbeugen,<br />
erkennen, behandeln«,<br />
Gesunde-Gemeinde-Informationsabend,<br />
Kultursaal <strong>Bischofshofen</strong><br />
April 2008<br />
Di 1. 15 bis 20 h Blutspenden, Feuerwehrhaus<br />
Fr 11. 20 h »Eine Nacht der schönsten<br />
Musicals«, Hermann-Wielandner-Halle<br />
So 20. 19.30 h Damen Lionsclub Millennium<br />
- Charity Konzert, Kirche St. Rupert<br />
Fr 25. 19.30 h Kulturpreisverleihung,<br />
Pfarrzentrum<br />
So 27. 10 h 2. Pongauer Museumstag,<br />
Bereich ehemaliges Molkereigebäude bis<br />
Moßhammerplatz<br />
Mi 30. 19.30 h »Heimat schmecken,<br />
Pfarrzentrum<br />
Mai 2008<br />
Fr 2. 20 h Frühlingskonzert der Bauernmusikkapelle,<br />
Hermann-Wielandner-Halle<br />
So 4. 8.45 h »Florianifeier der FFW<br />
<strong>Bischofshofen</strong>«, Feuerwehrhaus<br />
Sa 10. ab 9 h Weltladentag<br />
Sa 10. 9 bis 13 h, Pflanzen- und Samentauschmarkt,<br />
Fahrradflohmarkt, Kastenhof<br />
Fr 16. bis So 18. »100 Jahre Historische<br />
Bauernschützen <strong>Bischofshofen</strong>«<br />
mit Festakt und Festumzug, Festzelt im<br />
Schanzengelände<br />
Do 22. 11 h Fronleichnam, Frühschoppen<br />
mit Sommerfest der Bauernmusikkapelle,<br />
Pfarrplatz<br />
Sa 24. 20 h Mozarteum-Orchester Salzburg,<br />
Hermann-Wielandner-Halle<br />
Fr 30. 9 bis 12 h Bezirksjugendsingen 2008,<br />
Hermann-Wielandner-Halle<br />
Sa 31. Familienwandertag, Start beim<br />
Kraftwerk <strong>Bischofshofen</strong><br />
VERANSTALTUNGS-SERVICE<br />
DES TOURISMUSVERBANDES<br />
Bekanntgabe der Veranstaltungstermine<br />
beim Tourismusverband<br />
e-mail: info@bischofshofen.com, Tel. 2471<br />
Der Veranstaltungskalender wird auf der<br />
Homepage veröffentlicht und an die Medien<br />
weitergeleitet.<br />
Ausstellungen<br />
Bis Mitte Mai 2008 sind im Gasthof Dorfergut Aquarelle und<br />
Radierungen mit Motiven aus dem mediterranen Raum von<br />
Dietmar Dirschl ausgestellt (Bild links).<br />
Bilder und Installationen sind im Rahmen der Ausstellung<br />
»Säulen« des <strong>Bischofshofen</strong>er Künstlers Ekkehard Proschek<br />
noch bis 12.April 2008 im Skimuseum in Werfenweng zu sehen.<br />
Pflanzentausch- und<br />
Fahrradflohmarkt<br />
Bild: Strauß<br />
Am 10. Mai 2008 findet von 9 bis<br />
13 Uhr im Kastenhof der bereits<br />
traditionelle Pflanzen- und Samentauschmarkt<br />
auf Initiative des Umweltausschusses<br />
der Stadtgemeinde<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Österreichischen Naturschutzbund<br />
statt. Beim Fahrradflohmarkt können<br />
Fahrräder selbst angeboten<br />
werden. Auch kleine Reparaturen<br />
werden durchgeführt.<br />
Heimat schmecken<br />
Am 30. April 2008 um 19.30 h findet<br />
im Pfarrzentrum der Kurs<br />
»Heimat schmecken – Lebensmitteln<br />
auf der Spur« statt. Inhalte<br />
sind u.a. der bewusste Einkauf, der<br />
Wert der heimischen Lebensmittel,<br />
Nahrungsergänzungsmittel kontra<br />
heimische Lebensmittel sowie eine<br />
Geschmackschulung.<br />
Anmeldungen im Stadtamt unter<br />
Tel. 0 64 62/2801-11. Kosten pro<br />
Person 7 Euro.<br />
Stellenausschreibung<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Bischofshofen</strong> sucht für das Erlebnisbad<br />
eine/n:<br />
Schwimmbadkassier/in<br />
Die Anstellung erfolgt als Saisonkraft für den Zeitraum von<br />
Ende April bis Mitte September. Bedingung für eine Aufnahme<br />
ist auch die Verwendung als Raumpflegerin im Freibad<br />
während der Badesaison. Die Entlohnung richtet sich nach den<br />
Bestimmungen des Salzburger Gemeindevertragsbedienstengesetzes<br />
2001 i.d.g.F.<br />
Ihre ausführliche Bewerbung samt handgeschriebenem Lebenslauf<br />
und Lichtbild senden Sie bis spätestens 21. März 2008<br />
an die Stadtgemeinde <strong>Bischofshofen</strong>, z. Hd. Hrn. Alois Mayrhofer,<br />
Rathausplatz 1, 5500 <strong>Bischofshofen</strong>. Telefon 0 64 62 /<br />
28 01-15, mayrhofer@bischofshofen.sbg.at<br />
Eine Seuche bedroht unsere Obstbäume<br />
Informationsabend<br />
mit Dr. Hans-Georg Stallmann<br />
Kammer für Land- und Forstwirtschaft<br />
Di, 11. März 2008, 19 Uhr · Kultursaal <strong>Bischofshofen</strong><br />
»Herzinfarkt - vorbeugen, erkennen, behandeln«<br />
Ein Informationsabend rund ums Herz<br />
Dr. Hubert Wallner<br />
Leiter Herzkatheter Innere Medizin,<br />
Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus Schwarzach<br />
Do, 27. März 2008, 19.30 Uhr<br />
Kultursaal <strong>Bischofshofen</strong>