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Bestellbezeichnung - Rollon

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AUSWAHL DER TELESKOPSCHIENE<br />

Die Auswahl einer geeigneten Teleskopschiene für eine Anwendung sollte anhand der Belastung<br />

und der maximal zulässigen Durchbiegung im ausgezogenen Zustand erfolgen. Die Tragzahl<br />

einer Teleskopschiene hängt von zwei Faktoren ab: der Tragfähigkeit des Kugelkäfigs und der<br />

Steifigkeit des Zwischenelementes. Bei eher kurzen Hüben ist die Tragzahl grundsätzlich von<br />

der Belastbarkeit des Kugelkäfigs bestimmt, bei mittleren und großen Hüben von der Steifigkeit<br />

des Zwischenelementes. Hieraus erklären sich unterschiedliche Tragzahlen der TELESCOPIC<br />

RAIL-Baureihen, die ansonsten vergleichbare Komponenten enthalten.<br />

Die Tragzahl jeder Teleskopschiene wird mit C 0rad in den Tabellen der entsprechenden Baureihe<br />

angegeben. Dieser Wert gibt die maximal zulässige Belastung einer Teleskopschiene in der<br />

Mitte der beweglichen Schiene im vollständig ausgezogenen Zustand an.<br />

Üblicherweise wird ein Schienenpaar eingesetzt und die<br />

Belastung wirkt mittig auf die beiden Schienen ein (P 1 in<br />

Abb.1). In diesem Fall ist die Tragzahl eines Schienenpaars:<br />

P 1 = 2 C 0rad<br />

Wirkt die Belastung P senkrecht auf die Schiene ein (siehe<br />

Abb.2), kann die zu erwartende elastische Durchbiegung<br />

der einzelnen Teleskopschiene im ausgezogenen Zustand<br />

wie folgt bestimmt werden:<br />

q<br />

f = P [mm] (1)<br />

t<br />

Hierbei sind:<br />

f die zu erwartende elastische Durchbiegung in mm;<br />

q ein Hubkoeffizient, der mit untenstehendem Diagramm<br />

ermittelt wird;<br />

t ein vom Typ der Teleskopschiene abhängiger Beiwert:<br />

DS28<br />

DS43<br />

DE22<br />

DE28<br />

DE35<br />

DE43<br />

t = 180<br />

t = 800<br />

t = 8<br />

t = 17<br />

t = 54<br />

t = 120<br />

DBN22<br />

DBN28<br />

DBN35<br />

DBN43<br />

LTF44<br />

DMS63<br />

t = 3<br />

t = 8<br />

t = 13<br />

t = 56<br />

t = 25<br />

t = 3500<br />

P (in Newton) ist die tatsächliche Belastung, die auf<br />

eine Schiene mittig einwirkt (diese Belastung muss<br />

kleiner als die maximal zulässige Belastung C 0rad<br />

sein, siehe auch “Überprüfung der statischen<br />

Belastung“ Seite C25).<br />

Hinweis: Die obenstehende Formel (1) gilt für eine<br />

einzelne Schiene. Bei Verwendung eines<br />

Schienenpaares ist die Belastung der<br />

Einzelschiene P = P 1 /2 (siehe Abb.1). Bei dieser<br />

überschlägigen Bestimmung der Durchbiegung<br />

wird die Montagekonstruktion als absolut steif<br />

vorausgesetzt. Ist diese Steifigkeit nicht gegeben,<br />

wird die tatsächliche Durchbiegung größer sein.<br />

Bei den Teilauszügen der Baureihe ASN wird die<br />

Durchbiegung nahezu vollständig von der Steifigkeit<br />

der Montagekonstruktion bestimmt. Für weitere<br />

Informationen hierzu kontaktieren Sie bitte unseren<br />

technischen Kundendienst.<br />

U136 C24 Kat. 41-41bD<br />

q<br />

f<br />

P 1<br />

P<br />

Abb. 1<br />

Abb. 2<br />

Hub H (mm)

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