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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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daily intake). Das sind diejenigen Mengen irgendeines Stoff es,<br />

die auch bei lebenslanger Aufnahme aller Wahrscheinlichkeit<br />

nach nie zu einer Gesundheitsschädigung führen werden. <strong>Die</strong>ser<br />

Wert wird in Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht<br />

ausgedrückt, womit gleich ein Kinderschutz eingebaut ist (sie<br />

sind leichter und dürfen weniger belastet werden). Ermittelt<br />

man dann noch, wieviel die Menschen im Durchschnitt essen,<br />

trinken und einatmen, können Höchstmengen von Stoff en in<br />

Lebensmitteln, Wasser und Luft festgelegt werden, wie z.B. 0,05<br />

Milligramm Quecksilber, 0,5 Milligramm Blei oder 0,075 Milligramm<br />

Cadmium pro Kilogramm.<br />

Dann gibt es in Deutschland noch die sogenannten »Richtwerte«,<br />

das sind Grenzwerte für Lebensmittel. Sie werden<br />

vom Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz<br />

und Veterinärmedizin (BgW) in Berlin bestimmt. Richtwerte<br />

sind Empfehlungen und haben keine Gesetzeskraft . Das betroffene<br />

Lebensmittel ist bei Überschreitung nicht automatisch zu<br />

beanstanden. In einigen Fällen jedoch darf ein Lebensmittel<br />

nicht mehr in Verkehr gebracht werden, beispielsweise wenn<br />

die Quecksilberkonzentration in Fisch 1 Milligramm pro Kilogramm<br />

oder im Trinkwasser von 0,001 Milligramm pro Liter<br />

überschritten wird. Weitere Richtwerte sind: 0,07 Milligramm<br />

Blei pro Kilo Kalbsleber, 0,1 Milligramm Cadmium pro Kilo<br />

Blattgemüse usw.<br />

Wieder andere Überlegungen sind für Grenzwerte bei der<br />

Strahlenbelastung zuständig; hier gibt es anders als bei Gift en<br />

keine Unschädlichkeitsgrenze. Künstliche Strahlung kann nur<br />

nach dem Prinzip der Verhältnismäßigkeit begrenzt werden:<br />

durch Abschirmung, durch zeitliche Begrenzung der Belastung<br />

und durch Abstand von der Strahlenquelle. Der Grenzwert für<br />

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