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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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der Qualität, sondern auch von anderen Bedingungen, insbesondere<br />

von der Quantität des beigebrachten Stoff es und von<br />

der körperlichen Beschaff enheit der Person, welcher derselbe<br />

beigebracht worden ist, abhängig. Je nach Verschiedenheit der<br />

in Frage kommenden Bedingungen kann derselbe Stoff bald<br />

als gesundheitszerstörend, bald nur als gesundheitsschädlich,<br />

bald als durchaus unschädlich, endlich sogar als Heilmittel<br />

erscheinen.«<br />

Was diskutiert und festgelegt werden muß, ist die Grenze, die<br />

Gut von Böse scheidet. Nicht das absolute toxische Potential einer<br />

Substanz ist entscheidend für Entstehung und Ablauf ei ner<br />

Vergift ung, sondern die tatsächlich aufgenommene Menge. <strong>Die</strong><br />

Aussage, das Seveso-Dioxin sei »eine Substanz, die Chemiker<br />

zu den gift igsten Verbindungen schlechthin zählen« (wie es in<br />

dem bekannten Buch Seveso ist überall von Egmont Koch und<br />

Fritz Vahrenholt heißt), ist genauso wahr wie uninteressant. Es<br />

kommt darauf an, mit welcher Menge der Mensch tatsächlich<br />

belastet wird und nicht, ob sich irgendwo in Boden, Wasser<br />

oder Luft ein problematischer Stoff befi ndet.<br />

<strong>Die</strong> deutsche Trinkwasserverordnung etwa bestimmt als Grenzwerte<br />

für chemische Stoff e pro Liter: 0,2 Milligramm bei Aluminium<br />

und Eisen, 12 Milligramm für Kalium, 50 Milligramm<br />

Magnesium, 150 Milligramm für Natrium und 400 Milligramm<br />

für Calcium. <strong>Die</strong> MAK-Kommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft<br />

in Freising (MAK = »Maximale Konzentration<br />

am Arbeitsplatz«) bestimmt folgende Höchstwerte, gemessen<br />

in Milligramm pro Kubikmeter Luft am Arbeitsplatz: 0,015<br />

Milligramm Cadmium, 0,1 Milligramm Blei, 0,1 Milligramm<br />

Arsensäure, 0,1 Milligramm Quecksilber, 0,2 Milligramm <strong>Die</strong>selmotor-Abgase,<br />

0,2 Milligramm Ozon, 0,25 Milligramm Uran,<br />

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