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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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zide« heißt aber wie gesagt: Es können mit dem Stand der<br />

Technik keine Pestizide nachgewiesen werden. Und wenn der<br />

Stand der Technik sich ändert, sind plötzlich Pestizide da, wo<br />

vorher keine Pestizide waren. Zum Zeitpunkt der seinerzeitigen<br />

Aff äre war die Nachweisgrenze je nach Substanz für die damals<br />

üblichen chemisch-analytischen Verfahren unter 0,01 Milligramm<br />

pro Kilogramm abgesunken und damit unter die Werte<br />

des Schlecker-Breis gefallen. Oder andersherum betrachtet:<br />

<strong>Die</strong> Nachweisgrenze wurde nun bei Routineproben in einigen<br />

Gläschen Schlecker-Babynahrung überschritten.<br />

<strong>Die</strong> Folge: Alarmartikel in der Zeitschrift Öko-Test, die Firma<br />

Schlecker zog die beanstandete, aber gesundheitlich völlig<br />

einwandfreie Ware, deren Schadstoff gehalt um mehr als das<br />

tausendfache unterhalb jeglicher Gefährdungsgrenze lag, aus<br />

dem Verkehr. <strong>Die</strong> völlig übererfl üssige Aktion kostete mehrere<br />

Millionen Mark.<br />

Unser Tip an die Firma Schlecker: Ein paar Gläschen Babynahrung<br />

der Konkurrenzfi rma Hipp, auf deren Betreiben Öko-<br />

Test aktiv geworden war, an das Institut von Manfred Eigen<br />

schicken. Dort wird man in Hipp- und auch in Alete-Produkten,<br />

wenn auch nur in kleinsten und völlig unbedenklichen Dosierungen,<br />

vermutlich alle Gift e dieser Erde fi nden.<br />

Eine Substanz, ganz gleich welche, aus unserer Nahrung oder<br />

Kleidung, aus dem Trinkwasser, der Atemluft oder den Mauern<br />

unserer Häuser völlig zu verbannen ist in aller Regel gänzlich<br />

ausgeschlossen. Natürlich können wir Asbest verbieten, bleifrei<br />

Auto fahren, das Amalgam aus unseren Zähnen entfernen, aber<br />

damit können wir weder Asbestfasern noch Bleiverbindungen<br />

noch Quecksilber aus der Atemluft verbannen; wir können nur<br />

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