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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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Wenn wir warten, bis letzte Zweifel daran überwunden sind,<br />

wird es zum Handeln zu spät sein«, sagt Klaus Hasselmann,<br />

Direktor des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg.<br />

Zumindest unsere Journalisten haben diese Zweifel bereits<br />

überwunden. Jeder überdurchschnittlich starke Wirbelsturm,<br />

jedes »Jahrhunderthochwasser« wird darauf hin abgeklopft , ob<br />

sich in ihnen die bevorstehende Klimakatastrophe andeutet.<br />

Journalisten schreiben vom Kölner Dom unter Wasser, von<br />

den bayerischen Wüsten und der drohenden Überfl utung der<br />

Niederlande.<br />

Keines dieser Szenerien hat aber einhellige Zustimmung<br />

gefunden, inzwischen scheint die Stimmung sogar umzuschlagen.<br />

Im Kampf gegen den angeblich drohenden Klimakollaps<br />

arbeiteten viele Wissenschaft ler und Umweltschützer<br />

mit Vermutungen und Übertreibungen, meinen die Journalisten<br />

Dirk Maxeiner und Michael Miersch. In der Tat sind die<br />

Hochrechnungen mit Unsicherheiten behaft et; das Wetter ist<br />

ein enorm komplexer Vorgang, und einige Einfl ußfaktoren sind<br />

noch nicht verstanden. Auch ist es schwierig, den menschengemachten<br />

Einfl uß von den natürlichen Schwankungen in der<br />

Zusammensetzung der Erdatmosphäre abzugrenzen. <strong>Die</strong> für die<br />

nächsten 100 Jahre vorhergesagten Erwärmungsraten schwanken<br />

zwischen plus 1,4 und 5,8 Grad – in der Öff entlichkeit wird<br />

nur der Wert 5,8 Grad diskutiert, aber gerade der Maximalfall<br />

wird nach aller Erfahrung nicht eintreten.<br />

Und selbst wenn? Wäre eine Klimaerwärmung in jedem Fall<br />

katastrophal? Gemäß der unendlich trägen und sich Zeit lassenden<br />

Evolution sicherlich nicht. Erwärmung erzeugt Artenvielfalt,<br />

sie ist verbunden mit sich ausbreitenden und aufb lühenden<br />

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