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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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nisterium vorschlägt, nur solche Bäume »krank« nennen, die<br />

mehr als 45 Prozent ihrer Blätter oder Nadeln verloren haben<br />

(einen solchen Verlust halten die meisten Forstwissenschaft ler<br />

für normal und ungefährlich, so wie für die meisten Menschen<br />

eine Wintergrippe normal und ungefährlich ist), so bliebe von<br />

dem berühmten Waldsterben nicht allzuviel übrig.<br />

Viele Forstexperten bestreiten sogar, daß es ein Waldsterben,<br />

das heißt »eine von den bisher bekannten Waldkrankheiten<br />

verschiedene, durch kumulativen Streß von Luft schadstoff en<br />

und deren Ablagerungen ausgelöste Ökosystemare Komplexkrankheit«<br />

je gegeben hat. Denn Bäume sterben wie die Menschen,<br />

und wie die Menschen werden auch die Bäume vorher<br />

meistens krank; über 60 Jahre alte Bäume erkranken dreimal so<br />

häufi g wie ihre jüngeren Artgenossen an Beschwerden aller Art,<br />

durch Umweltgift e wie durch umweltunabhängige Faktoren,<br />

und wie bei den Menschen treten diese Leiden zuweilen zeitlich<br />

und räumlich massenweise in Erscheinung. Aber daraus darf<br />

man nicht auf globale Katastrophen schließen, solche lokalen<br />

Epidemien kommen und gehen wie anderswo die Grippe.<br />

Auch Seuchen werden die Menschheit nicht vernichten. Einige<br />

Experten fürchten zwar, daß Aids einen größeren Teil des<br />

mittleren Afrikas zu einer unbewohnten Gegend machen wird.<br />

Von den derzeit weltweit 34 Millionen HlV-Infi zierten leben<br />

fast drei Viertel (25 Millionen) in Afrika. In Botswana ist inzwischen<br />

jeder dritte Erwachsene infi ziert, bei der Gesamtzahl der<br />

Infi zierten führt Südafrika mit über 4,5 Millionen die traurige<br />

Statistik an. Und pro Jahr soll es im südlichen Afrika vier Millionen<br />

Neuinfektionen geben. Schon von 2003 an wird nach<br />

Angaben von Unaids, dem Aids-Bekämpfungsprogramm der<br />

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