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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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ximal 40 Menschen das Leben gekostet hat, hält Lengfelder für<br />

unsinnig. <strong>Die</strong> exorbitant hohen Zahlen werden bis heute von der<br />

deutschen Presse immer wieder ungeprüft nachgeplappert.<br />

In einem Punkt haben die Apokalyptiker tendenziell recht<br />

behalten. In den betroff enen Gebieten ist eine dramatische und<br />

alarmierende Zunahme der Fälle von Schilddrüsenkrebs bei<br />

Kindern eingetreten. Bislang waren die Wissenschaft ler davon<br />

ausgegangen, daß Schilddrüsenkrebs mehrere Jahre braucht,<br />

um auszubrechen. <strong>Die</strong>se Zeit ist bei den Tschernobyl-Kindern<br />

deutlich kürzer. Das bestätigt das Bundesamt für Strahlenschutz;<br />

man sei überrascht von der frühen Zunahme von Schilddrüsenkrebs<br />

insbesondere bei Kindern, was nicht mit früheren<br />

Erfahrungen aus den oberirdischen Atombombenversuchen<br />

und aus Hiroshima übereinstimme. In den zehn Jahre nach<br />

Tschernobyl seien in den drei betroff enen Staaten mehr als<br />

600 Fälle behandelt worden, eine fast 1oofache Zunahme bei<br />

Kindern.<br />

<strong>Die</strong>se Zahlen sind Greenpeace nicht genug. <strong>Die</strong> Organisation<br />

erwartet eine zehn-, besser noch eine 100fach höhere Fallzahl<br />

und schreibt: »In Weißrußland werden insgesamt rund 66000<br />

Fälle von Schilddrüsenkrebs erwartet, die auf den Reaktorunfall<br />

zurückzuführen sind. In Rußland ist mit etwa 4000 Fällen zu<br />

rechnen. Allein im Bezirk Gomel, der am stärksten betroff enen<br />

Region von Weißrussland, werden von 141068 Personen, die<br />

zur Zeit des Unfalls zwischen null und vier Jahre alt waren,<br />

etwa 51200 an strahlenbedingtem Schilddrüsenkrebs erkranken.«<br />

<strong>Die</strong> Behauptung von Greenpeace, jeder dritte werde an<br />

Schilddrüsenkrebs erkranken, steht in krassem Widerspruch<br />

zur Tatsache von 600 Fällen unter drei Millionen Kindern<br />

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