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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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Strahlenquant an einer einzigen Zelle diese verändern und ein<br />

Krebswachstum auslösen. Es gibt daher möglicherweise keine<br />

unschädliche Schwellendosis. Andererseits ist Strahlung eine<br />

allgegenwärtige Erscheinung, denn der Mensch ist ständig<br />

der kosmischen Strahlung sowie radioaktiven Elementen in<br />

der Erdkruste ausgesetzt und hat unter dieser Bedingung seit<br />

Jahrmillionen seine Evolution vollzogen. Es gibt daher sogar<br />

ernstzunehmende Stimmen, die kleinen Strahlendosen eine<br />

positive Wirkung zuschreiben.<br />

Kleinste Dosen können rechnerisch schwere Schäden (genetische<br />

Mißbildungen bei Kindern und Entstehung von Krebs)<br />

hervorrufen, wenn auch mit geringster Wahrscheinlichkeit.<br />

Eine relativ hohe Kontamination führt, wie man aus den<br />

Untersuchungen aus Hiroshima weiß, zu weniger Schäden als<br />

man annehmen möchte. So wurden bei den japanischen Atombombenopfern<br />

für 1000 Millisievert Dosis pro Person (in einer<br />

größeren Personengruppe) fünf zusätzliche Todesfälle pro 100<br />

Personen als Spätfolge errechnet.<br />

Bei einer Lebenserwartung von 70 Jahren folgt aus der<br />

natürlichen Strahlenbelastung von 2 Millisievert pro Jahr<br />

eine Ganzkörperlebensdosis von 150 Millisievert und eine<br />

Strahlenkrebsgefahr mit Todesfolge für unter 1 Prozent der<br />

Bevölkerung. Man schämt sich ein wenig, es zu sagen, weil<br />

es so kaltherzig klingt, aber bei einer ohnehin bestehenden<br />

Krebssterblichkeit (aufgrund spontaner Genmutation bei<br />

der Zellteilung mit ihrer DNA-Replikation) von rund 20 bis<br />

25 Prozent in Europa fällt das kaum ins Gewicht. Bei einem<br />

zulässigen Ganzkörperdosis-Grenzwert von 400 Millisievert<br />

für das gesamte Berufsleben von berufl ich strahlenexponierten<br />

Menschen errechnet sich ein zusätzliches Krebsrisiko von z<br />

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