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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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ve Belastung in Beziehung gesetzt werden zur natürlichen<br />

Strahlenbelastung des Menschen aus dem Weltraum und aus<br />

dem Boden. Aus natürlichen Quellen nimmt der deutsche<br />

Durchschnittsmensch 2,4 Millisievert (mSv) pro Jahr auf. <strong>Die</strong><br />

Strahlung stammt aus dem Weltraum (0,3 Millisievert), aus<br />

dem Boden (0,4 Millisievert) oder wird mit der Nahrung (0,3<br />

Millisievert) und über das Einatmen von Radon und Radon-<br />

Folgeprodukten (1,4 Millisievert) aufgenommen. <strong>Die</strong>ser Wert<br />

hat sich für Deutschland über die Jahrzehnte nicht verändert.<br />

In anderen Ländern werden erheblich höhere Werte für die<br />

natürliche Strahlenexposition ermittelt; in Finnland liegt die<br />

mittlere Jahresdosis je Einwohner wegen Radon aus dem Boden<br />

bei 7,5 Millisievert, in Spanien 5,25 und in Großbritannien bei<br />

1,5 mSv pro Jahr.<br />

Damit ist die Menschheit groß geworden. Es gibt eine ernst<br />

zu nehmende wissenschaft liche Richtung, die sogar behauptet,<br />

ohne ein gewisses Strahlenquantum könne der Mensch nicht<br />

leben. Der Beweis dafür ist allerdings nicht zu erbringen, da es<br />

weder auf der Erde noch im Weltraum für Menschen Räume<br />

mit radioaktiver Null-Belastung gibt. Lediglich an Einzellern<br />

wurde die Null-Radioaktivität bisher getestet, mit dem Ergebnis,<br />

daß diese sich nicht mehr vermehrten. (Das Experiment ist<br />

allerdings wenig aussagekräft ig.)<br />

Starke regionale Schwankungen beruhen besonders auf Radon<br />

aus dem Gesteinsuntergrund, ohne daß dieser Wert mit<br />

der Krebsrate einer Region korreliert. <strong>Die</strong> Ortsdosisleistung aus<br />

Boden- und Kosmosstrahlung schwankt in der Bundesrepublik<br />

zwischen 1,2 bis 1,4 Millisievert pro Jahr in Bayern und in den<br />

Mittelgebirgen an der Grenze zur Tschechischen Republik und<br />

0,25 bis 0,4 Millisievert in der Norddeutschen Tiefebene. Der<br />

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