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Die Panik-Macher - Dr. Gerald Mackenthun

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ner Schiele vom Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität<br />

Jena über die Tübinger Amalgamstudie. Gleichlautend äußerte<br />

sich die Kommission »Human-Biomonitoring« des Umweltbundesamtes<br />

in einer Stellungnahme 1997. Der Umstand, daß<br />

die Tübinger Untersuchung auf Speicheltests aufb aut, war das<br />

Hauptargument, um deren Aussagen im großen und ganzen<br />

als untauglich zurückzuweisen.<br />

Mehr als ein achselzuckendes »Na und?« kann auch die Messung<br />

von Quecksilberdampf im Mund durch Hans-<strong>Die</strong>ter Weiß<br />

und Karl-Heinz Maier, Geschäft sführer der WEMA Umweltforschung<br />

GmbH Reutlingen, vom November 1999 nicht für<br />

sich in Anspruch nehmen, obwohl das eingeatmete Quecksilber<br />

toxikologisch schwerwiegender ist als das verschluckte. Nach<br />

den Messungen von Weiß und Maier steigt der Quecksilberdampf<br />

nach dem Zähneputzen von rund 8 Mikrogramm pro<br />

Kubikmeter Luft kurzzeitig auf über 45 Mikrogramm. Aber<br />

auch das war lange bekannt. In einem Nebensatz der Studie<br />

heißt es lapidar, durch kräft iges Spülen nach dem Zähneputzen<br />

werde dieses Quecksilber größtenteils und unverzüglich<br />

ausgeschwemmt.<br />

Ein zweites, von Amalgamgegnern bevorzugtes Verfahren zur<br />

Bestimmung der Belastung ist die »Elektroakupunktur nach<br />

<strong>Dr</strong>. Voll«. Das Marburger Institut für Naturheilverfahren e.V.<br />

beispielsweise stützt sich vollständig auf die Elektroakupunkturdiagnose,<br />

die von dem Arzt Reinhold Voll aus Plochingen<br />

Mitte der fünfziger Jahre begründet wurde. Nach eigenem Selbstverständnis<br />

erlaubt sie einen Einblick in das bioelektrischbiomagnetische<br />

Reaktionsverhalten des Körpers und kann<br />

Störungen bereits vor Ausbruch einer manifesten Erkrankung<br />

aufspüren. <strong>Die</strong> Vertreter der Elektroakupunktur berufen sich<br />

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